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Vollständige Version anzeigen : unterschiedlicher abstand zwischen aikido und karate



busch
14-01-2008, 07:50
hi
mir war grade so langweilig, da dachte ich erstelle ich mal einen thread...hm
joa, ich weiss ja nicht, wenn man sich jetzt mal so partneruebungen ansieht beim karate, da greift der eine an, man verteidigt und moechte jetzt mal sagen gyaku zuki machen. dann benoetigt man, einen finde ich, relativ grossen abstandt, wenn man nicht unbedingt tate oder ura schlagen will. man kann das natuerlich nicht verallgemeinern aber, wenn ich jetzt mal nen typischen aikido eingang/technik nehme, dann muss ich eintreten, weil ich ja irgendwat fassen will oder scheiden oder wat weiss ich. zB. nur mal irimi nage, da muss ich mich ja recht nah ranmuggeln. da behaupte ich einfach mal das man unterschiedliche distanzen erwuenscht sind je nach KK. tjoa und so stehe ich beim karate immer viel zu nah am partner. es ist ja nicht so als wuerde man im karate da nicht auch die passenden techniken fuer haben, aber habt ihr da eine meinung zu oder koennt ihr was zu diesen thema beitragen ?
bye

captainplanet
14-01-2008, 08:04
Natürlich hängt die Distanz von der Technik ab die Du machen willst. Von der Kampfkunst nicht unbedingt, es gibt auch Aikidotechniken mit großem Abstand, vor allem wenn Jo oder Bokken im Spiel sind. Aber ich muß doch schon oft nah ran da ich ja den Schwerpunkt des Gegners "erobern" will während ich mich im Karate eher damit begnüge den Gegner zu verklopfen.

Vegeto
14-01-2008, 09:13
Kommt drauf an ;) Nicht immer steht man im Karate weit weg vom Gegner. Das Klischee das Karate größtenteils nur die weiteste Distanz abdeckt ist zu einer schlechten Angewohnheit geworden.

Hast du dir schon mal Kyokushin Kumite Videos angesehen? Die stehen fast immer ziemlich eng am Gegner, und bekommen erstaunlicherweise sogar auf die kurze Distanz noch hohe Kicks hin.

Der Shotokan Karateka auf folgendem Video macht auch viel mit Ellenbogen auf kurze Distanz: YouTube - Born Fighter - Dave Hazard (http://youtube.com/watch?v=ngVs54Ozw0k)

Ki. 102
14-01-2008, 11:12
Die richtige Distanz für eine Technik "einzustellen", ist eines der vielen Sachen, die man lernen muss, egal welche KK.
Im Kampf kann kann es dann auch anders herum sein: Passende Technik für die Distanz anwenden.
Problem ?
Gruß !

Kimi
14-01-2008, 15:14
Man lernt, die Distanz durch Bewegung so zu wählen, wie sie einem passt.
Man lernt verschiedene Techniken für die verschiedenen Distanzen.
Alles prima, oder?
Wenn Du "zu" nah stehst, fehlt dir was in Deinem Repertoire oder Du pennst beim Bewegen. So oder so weisst Du, an was Du arbeiten musst.

Vielleicht ist Langeweile nicht die richtige Motivation für ein neues Thema. ;)

martin.d
14-01-2008, 15:17
Man lernt, die Distanz durch Bewegung so zu wählen, wie sie einem passt.
Man lernt verschiedene Techniken für die verschiedenen Distanzen.
Alles prima, oder?
Wenn Du "zu" nah stehst, fehlt dir was in Deinem Repertoire oder Du pennst beim Bewegen. So oder so weisst Du, an was Du arbeiten musst.

Vielleicht ist Langeweile nicht die richtige Motivation für ein neues Thema. ;)

signed :D

Karate-SamuRai
14-01-2008, 16:07
es gibt im karate genug nahkampftechniken. warum nen zuki? wenn auch ein empi geht :P

Der Tiger
15-01-2008, 06:58
Das mit dem "zu nah beim Karate" stört ich persönlich auch, finde aber gerade das diese nähe am gegner gerade auch beim Karate sehr wirksam sein kann (Block, umlenken, umschmeissen)....allerdings hat Karate nach meiner Meinung dafiziete auf distanz gesehen, da fand ich damals TKD besser, dort konnte man aus weiter distanz sehr sehr schnelle tritte und vor allem effektive ausführen....

Ich denke mal eine Kombi der beiden wäre ganz gut....ich zumindest spiele mit dem Gedanken :D

Ineluki
15-01-2008, 12:24
hi
aber habt ihr da eine meinung zu oder koennt ihr was zu diesen thema beitragen ?


Also mal abgesehen von der zweifelhaften Logik, die Distanz von Karate an EINER Technik festzumachen...

Vorlieben für unterschiedliche Distanzen gibt es doch sogar innerhalb eines KS, so am Beispiel Beispiel Boxen, die Führhandjabber, gegen die Hakenwühler...

Martinezz
15-01-2008, 19:34
Das mit dem "zu nah beim Karate" stört ich persönlich auch, finde aber gerade das diese nähe am gegner gerade auch beim Karate sehr wirksam sein kann (Block, umlenken, umschmeissen)....allerdings hat Karate nach meiner Meinung dafiziete auf distanz gesehen, da fand ich damals TKD besser, dort konnte man aus weiter distanz sehr sehr schnelle tritte und vor allem effektive ausführen....

Ich denke mal eine Kombi der beiden wäre ganz gut....ich zumindest spiele mit dem Gedanken :D

Ich weiß ja nicht wie in deinem Verein Kumite unterrichtet wird, aber bei uns ist da schon nen ordentlicher Abstand. Wenn man da nen Angriff starten, muss das für andere wie Weitsprung aussehen (etwas krass dargestellt^^).
Desweiteren mein ich auch, dass Karate viele Nahkampftechniken hat, aber halt auch einige auf Distanz - das find ich toll :D

Grüße,

Martinezz