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Vollständige Version anzeigen : Training für ältere semester (ü60)



Guv´nor
20-01-2008, 13:01
welche übungen eignen sich für menschen mit eingeschränkter mobilität?

wie kann man kardiotraining machen wenn man nicht mehr joggen kann?

welche kraftübungen sind auf der einen seite fordernd und auf der anderen seite schonend?

wie viel länger ist die regenerationszeit?

danke im vorraus?

marq
20-01-2008, 13:05
meinst du ein fitnesstraining, das auf kampfsport bezogen ist oder allgemeine fitnessübungen ?

Guv´nor
20-01-2008, 16:44
kampfsportbezogen wäre schön aber allgemeine fitnessübunge gehen auch.

BenitoB.
20-01-2008, 16:56
schon mal den begriff nordic walking gehört:) das dürfte wohl der ersatz schlechthin,im cardiobereich,für leute sein die nicht joggen können.

weiterhin bietet sich schwimmen sehr gut an.es schont die gelenke,kräfigt die muskulatur und man kann,richtig trainiert,fett abbauen und kondition aufbauen.

wenn keine rücken oder knieprobleme massiver art vorliegen ist fahrrad fahren,auf dem ergometer, wie in der freien natur, auch sehr gut geeignet.

useless
20-01-2008, 17:06
Hosianna

bin ich zwar noch nicht ganz Ü-60, aber hab ich mir neulich ein "Tube-Expander Set" gekauft, gab´s neulich beim ALDI Süd für 6 Euro oder so inkl. Anleitungs-DVD.

Ich denke so leichte Expander-/Gummiband-Übungen sind schonend, aber auch fordernd. Sind halt so einfache Übungen die man mit Gummibändern oder weichen Expandern unterschiedlicher Länge machen kann. Die meisten der Übungen kennt man vom Prinzip her, die korrekte Ausführung macht den Unterschied.

Wenn ich mit Ü-60 eine engeschränkte Mobilität (z.B. im Bereich Wirbelsäule, Hüfte, Schultergelenk) habe, was ich für mich persönlich auch befürchte :ups: würde ich außer systematischer Pyhysiotherapie/Krankengymnastik mit oder ohne Bänder/Expander oder allenfalls leíchten Gewichten/Reha-Kraftmaschinen und Gym-Ball und ab und zu an der frischen Luft radeln nichts mehr großartig machen. Wenn ich diese ganze ekelerregende Krankengymnastik sytematisch, ohne Schummeln und intensiv mache, ist das eh schon Hochleistungssport (im Ernst) :o

Rad fahren könnte noch gehen, sonst halt ggf. Standfahrrad, Stepper oder so.

Gibt aber genuch Leute die mit Ü-60 noch alles machen, Bergsteigen, Langstreckenlauf, Bahnenschwumm, Rennradeln, Ringen, Boxen, K3K usw. :cool: Drum wird man sich den Einzelfall und seine "eingeschränkte Mobilität" doch schon im Einzelfall angucken müssen.

Wenn ich mir das giganteske Trainingspensum mancher rüstigen Rentner so angucke, dürfte das mit den Einzelfällen auch bei der Regenerationszeit gelten.

Ave Maria

Mars
21-01-2008, 12:59
Radfahren/ Ergometer

Alle Kraftübungen (solange der Bewegungsablauf beherrscht wird) sollten möglich sein. Falls derjenige nicht sonderlich mit Hanteln geübt ist, sollte zuerst mit Geräten begonnen werden. HT-Bereich bevorzugen.

Die Regenerationszeit muss je nach individueller Konstitution bemessen werden.

Gruß

Guv´nor
25-01-2008, 11:07
die person hat jahrzenhte mit kampfsport verbracht (boxen, und ein wenig judo). jetzt ziemlich eingerostet.

schulter und hüftprobleme.

jetzt hat er sich nen sandsack an den balkon gehängt und hämmert da wie ein besemmelter drauf rum ohne sich warm zu machen jeden tag 2-3 mal jeweils 5 minuten.

ich zweifle sehr an dem nutzen dieser übung. daher wollte ich nach sinnvollen ergänzungen fragen.

Mars
25-01-2008, 12:22
Das kann er sich sparen.
Erst einmal zweimal die Woche Krafttraining (v.a. Hüft und Schultermuskulatur sind zu kräftigen) und zweimal die Woche Radeln. Dann dazu kann er vernünftiges Sacktraining machen (also bitte kein Rumgehaue). Am Besten mit Partner, der ihn motiviert.

Gruß

shenmen2
29-01-2008, 19:09
Na, und unbedingt die Dehnung nicht vernachlässigen ! Im Alter steif zu sein, ist kein Schicksal. Um die Gelenkigkeit zu trainieren (natürlich schön langsam und ohne falschen Ehrgeiz) bieten sich z.B. sanfte Yoga- oder Qigongformen an. Einfache Dehnübungen aus dem Turnverein gehen natürlich auch.

Mars
30-01-2008, 05:50
Na, und unbedingt die Dehnung nicht vernachlässigen ! Im Alter steif zu sein, ist kein Schicksal. Um die Gelenkigkeit zu trainieren (natürlich schön langsam und ohne falschen Ehrgeiz) bieten sich z.B. sanfte Yoga- oder Qigongformen an. Einfache Dehnübungen aus dem Turnverein gehen natürlich auch.

In diesem Punkt darf man das Krafttraining mit großer Bewegungsamplitude nicht vergessen.