Wie eine Amateur-DVD produzieren? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Wie eine Amateur-DVD produzieren?



Sgt.G
22-01-2008, 06:43
Hallo,

ich bin irgendwie muede oder blind, aber ich kann einfach nicht rausfinden wo ich dies sonst posten sollte.

Also, wir haben momentan doch recht starke Schwankungen in der Qualitaet unserer Ausbildung und mein Co-Instructur und ich selbst haben mal so gedacht, dass wir einfach mal eine DVD ueber unsere Correctional Combatives Basics produzierten sollten um dies allen unseren Beamten verfuegbar machen zu koennen.
Eine Anfrage bei unserer Trainingsabteilung wurde verneint und so wollen wir es eben privat machen.

Das Problem, wir ham beide keinen richtigen Plan davon wie eine DVD zu machen (die soll richtig mit Scenenindex etc. sein).

Was fuer eine Software braucht man? Geht dafuer die Pinnacle Studio Ultimate?


Thanx,

Sgt. G

32 Flavors
22-01-2008, 07:28
Frag mal den Andyconda der hat eine Luta Livre DVD gemacht, der sollte Dir weiterhelfen können.

Saber
22-01-2008, 07:31
Wenn Du etwas Erfahrung mit Pinnacle hast, reicht das normal aus um eine brauchbare DVD aufzunehmen.

Franz
22-01-2008, 07:32
Das nobel Tool für den Heimgebrauch wäre Adobe Premiere.
Ansonsten wären Kamera, Stativ, und Scheinwerfer gut, desweiteren sollte es Kontrast geben. Beispiel schwarze Wand, weiße Anzüge

Yalcinator
22-01-2008, 07:40
Also ich kann dir auch nur Adobe empfehlen mit dem Programm arbeiten wir auch und da kann man einiges rausholen ;) freu mich schon auf eure DVD :)

Sgt.G
22-01-2008, 15:46
Also ich kann dir auch nur Adobe empfehlen mit dem Programm arbeiten wir auch und da kann man einiges rausholen ;) freu mich schon auf eure DVD :)

Naja, zuerst einmal hab ich ueberhaupt keilan von sowas. Mein PC ist fuer, e-mail, online banking, forum, word und das wars so ziemlich. :o

Mein Co-Instructor ist da nicht besser!:rolleyes:

Das wird also alleine dadurch schon noch durchaus laengere Zeit dauern. Zum anderen, da unsere lahme Trainingsabteilung wie gewohnt gar nix macht und uns nicht mal die Ausruestung zur Verfuegung stellt, wird es eben noch etwas laenger dauern, weil evtl. muss ich eben selbst die Kamera auch noch kaufen.

Dabei haben die Saecke a) eine echt klasse Videoausruestung fur so Produktionen und b) ein meiner Meinung nach recht professionelles Medienteam und Location (Studio)

Naja, danke erst mal fuer den tip mit Adobe, ich werd das mal naeher betrachten.

Sgt. G

Z-A-C
22-01-2008, 17:55
ich helf ma eben in nem anderen punkt weiter: Der Sound.
Hier wird es erst mal darum gehen, störgeräusche zu minimieren. Wenn ihr nicht nur Stereo- sondern gleich 5.1 Sound haben wollt wird es noch komplizierter, da ihr nicht nur 2- sondern gleich 6 Tonspuren digital nachbearbeiten müsstet.
Dafür Vorhanden sein sollte (is klar) minimum eine Tonspur und natürlich darauf liegendes verwertbares tonmaterial. Auf diese muss man nun einen (möglichst parametrischen) Equalizer legen, dieser sollte mindestens 6 verschiedene werte erlauben, man spricht dann von einem 6-Band EQ.
Für jeden Wert gibt es drei einstellbare Parameter: Frequenz, Lautstärke und der Q-Faktor. Erstmal von interesse für die Störgeräuschminimierung sind die Lautstärke und der Q-Faktor. Der Q-Faktor gibt an, auf was für eine Frequenzbreite die gemachten einstellungen wirken, die Lautstärke ist in dem Fall die Lautstärke des Tonsignals auf genau der gerade angewählten frequenz oder frequenzbreite.
Wichtig ist, das auf allen "Bändern" mit der Peak-Einstellung gearbeitet wird, weder shelf noch pass. Erstmal weist man dem Q-Faktor auf dem ersten "Band" einen so hohen, positiven Wert wie möglich zu, dadurch wird ein so kleiner frequenzbereich wie möglich erfasst. Dann gibt man der Lautstärke den höchst möglichen Wert und setzt die Frequenz auf 20 Hz, tiefer können wir nicht hören. Parametrische EQ's haben oft eine graphische darstellung, die es erlaubt, die verschiedenen "Bänder" auf der Frequenzlinie hin- und herzuschieben. und genau das macht man dann. während der wiedergabe des tonsignals geht man nun langsam von 20 Hz aufwärts, bis sich ein störgeräusch wirklich deutlich hörbar macht; dann stellt man bei gleich bleibender Frequenz und leicht niedrigerem Q-Faktor die Lautstärke auf -0,5 bis -5, sonst schneidet man andere wichtige frequenzen raus. so das erste störgeräusch ist dann eliminiert und man kann das nächste "Band" anwählen und dort die gleiche Prozedur wiederholen.

Wenn man diese Schritte umsetzt, garantiere ich euch eine Brumm-, Kratz-, Rausch-, Plopp- und Piepfreie Tonspur. Und das nur durch den leichtesten Toningenieur Bauerntrick überhaupt :D

Neopratze
22-01-2008, 18:10
Ich hab auch schon Amateur DVD's gemacht :cool: allerdings keine KS-Videos :o :p

Sehr wichtig ist die Ausleuchtung, da das Umgebungslicht auf dem Video wesentlich dünkler rüberkommt als man es real beim Aufnehmen empfindet.

Deshalb das Licht immer optimal nutzen, am besten vorher ein paar Probeaufnahmen machen, um zu sehen, wie stark man ausleuchten muß.

Sgt.G
23-01-2008, 05:50
ich helf ma eben in nem anderen punkt weiter: Der Sound.
Hier wird es erst mal darum gehen, störgeräusche zu minimieren. Wenn ihr nicht nur Stereo- sondern gleich 5.1 Sound haben wollt wird es noch komplizierter, da ihr nicht nur 2- sondern gleich 6 Tonspuren digital nachbearbeiten müsstet.
Dafür Vorhanden sein sollte (is klar) minimum eine Tonspur und natürlich darauf liegendes verwertbares tonmaterial. Auf diese muss man nun einen (möglichst parametrischen) Equalizer legen, dieser sollte mindestens 6 verschiedene werte erlauben, man spricht dann von einem 6-Band EQ.
Für jeden Wert gibt es drei einstellbare Parameter: Frequenz, Lautstärke und der Q-Faktor. Erstmal von interesse für die Störgeräuschminimierung sind die Lautstärke und der Q-Faktor. Der Q-Faktor gibt an, auf was für eine Frequenzbreite die gemachten einstellungen wirken, die Lautstärke ist in dem Fall die Lautstärke des Tonsignals auf genau der gerade angewählten frequenz oder frequenzbreite.
Wichtig ist, das auf allen "Bändern" mit der Peak-Einstellung gearbeitet wird, weder shelf noch pass. Erstmal weist man dem Q-Faktor auf dem ersten "Band" einen so hohen, positiven Wert wie möglich zu, dadurch wird ein so kleiner frequenzbereich wie möglich erfasst. Dann gibt man der Lautstärke den höchst möglichen Wert und setzt die Frequenz auf 20 Hz, tiefer können wir nicht hören. Parametrische EQ's haben oft eine graphische darstellung, die es erlaubt, die verschiedenen "Bänder" auf der Frequenzlinie hin- und herzuschieben. und genau das macht man dann. während der wiedergabe des tonsignals geht man nun langsam von 20 Hz aufwärts, bis sich ein störgeräusch wirklich deutlich hörbar macht; dann stellt man bei gleich bleibender Frequenz und leicht niedrigerem Q-Faktor die Lautstärke auf -0,5 bis -5, sonst schneidet man andere wichtige frequenzen raus. so das erste störgeräusch ist dann eliminiert und man kann das nächste "Band" anwählen und dort die gleiche Prozedur wiederholen.

Wenn man diese Schritte umsetzt, garantiere ich euch eine Brumm-, Kratz-, Rausch-, Plopp- und Piepfreie Tonspur. Und das nur durch den leichtesten Toningenieur Bauerntrick überhaupt :D

Aeh ...:ups::confused::confused:

shit, an den sound hatte ich nicht gedacht und besonders nicht, dass es wohl doch sooo schwierig ist :confused::ups:

Chris H
23-01-2008, 13:20
Ich hab auch schon Amateur DVD's gemacht :cool: allerdings keine KS-Videos :o :p

Sehr wichtig ist die Ausleuchtung, da das Umgebungslicht auf dem Video wesentlich dünkler rüberkommt als man es real beim Aufnehmen empfindet.

Deshalb das Licht immer optimal nutzen, am besten vorher ein paar Probeaufnahmen machen, um zu sehen, wie stark man ausleuchten muß.


Ich auch, willst tauschen :D

lol

@Sgt.G

viel Glück damit, ich nehm schon mal ein Exemplar ^^

Z-A-C
23-01-2008, 17:54
Aeh ...:ups::confused::confused:

shit, an den sound hatte ich nicht gedacht und besonders nicht, dass es wohl doch sooo schwierig ist :confused::ups:

joa diese sache ist vernachlässigbar, wenn dich die vorhandene tonqualität bereits zufrieden stellt.
ansonsten solltest du dich mal über die mikrofonwahl und stereo aufnahmetechnik informieren, sprich:
nimmst du ein stereomic oder ein stereo-mic set (zwei abgestimmte mono mics), in welchem winkel hälst du das stereo-mic hin oder welche doppel-mic technik benutzt du usw.

zu empfehlen um sich in das thema reinzulesen ist "das Tonstudio Handbuch" von Hubert Henle, 5. Auflage. Erschienen ist es im GC Carstensen Verlag.
ISBN 3-910098-19-3