Vollständige Version anzeigen : Kampfsport als Zaubermittel gegen Gewalt?
chrisi99
26-01-2008, 23:57
Hallo Leute!
hat von euch jemand gute Quellen in Form eines Artikels oder einer Studie (Letzteres bevorzugt) über die positiven Auswirkungen von KK/KS auf jugendliche Rabauken?
Vielen Leuten wird zB von ihren Kinderärzten ein falsches Bild vermittelt - die gestörten pardon kreativen Kinder landen dann gesammelt bei div. Vereinen.
Eine Richtigstellung der Tatsachen würde hier beiden Seiten helfen!
Grüße
Chris
sorry, aber was meinst du? das die rabauken in nen verrein geschickt werden damit sie weniger aggressiv sind und daher willst du quasi eine studie die beweißt das KK/KS nicht zwangsläufig weniger gewalttätig macht?
oder hab ichs ganz falsch verstanden :confused:
lg
Stefan Krebs
27-01-2008, 00:08
Hallo Chris,
habe gute Erfahrungen gemacht mit "Therapeutischem Ringen", was ich seit vielen Jahren mit schwererziehbaren Jungs an einer V.+ E. - Schule durchführe.
Ein Beitrag zu dem Thema befindet sich auf unserer Homepage unter: IEMAS - Individual Effective Martial Arts System (http://www.iemas.org)
Bei weiteren Fragen kann ich dir ein Skript zu dem Thema zuschicken.
Meine Email - Adresse ist: info@iemas.org
Bis dann Stefan
Hallo Leute!
hat von euch jemand gute Quellen in Form eines Artikels oder einer Studie (Letzteres bevorzugt) über die positiven Auswirkungen von KK/KS auf jugendliche Rabauken?
Vielen Leuten wird zB von ihren Kinderärzten ein falsches Bild vermittelt - die gestörten pardon kreativen Kinder landen dann gesammelt bei div. Vereinen.
Eine Richtigstellung der Tatsachen würde hier beiden Seiten helfen!
Grüße
Chris
chrisi99
27-01-2008, 07:59
sorry, aber was meinst du? das die rabauken in nen verrein geschickt werden damit sie weniger aggressiv sind und daher willst du quasi eine studie die beweißt das KK/KS nicht zwangsläufig weniger gewalttätig macht?
oder hab ichs ganz falsch verstanden :confused:
lg
hi!
scheinbar war es gestern schon etwas zu spät *g*
was mich interessieren würde ist, ob es wissenschaftliche Arbeiten dazu gibt, um das Bild einmal gerade zu rücken. Ich bin der Meinung, dass KK/KS ein sehr gutes MIttel ist, um den etwas Wilderen Grenzen aufzuzeigen, aber eben kein "Zaubermittel".
Natürlich würden mich auch eure Erfahrungen zu diesem Thema interessieren!
Jugendhilfeeinrichtung Trainingscamp Lothar Kannenberg (http://www.durchboxen.de/)
Schau mal bei lothar kannenberg auf die webseite ist glaube ich ein gutes beispiel wenn gleich auch kein verein im herkömmlichen sinn und wie du schon festgestellt hast auch kein wundermittel aber immer hin seine erfolge sprechen für sich.
gruß
raien
und immer schön die deckung hoch :):):D
chrisi99
27-01-2008, 09:05
dieses "Boxcamp" ist ja schon so eine Art Vorzeigebetrieb und hat es auch in die österreichischen Medien geschafft...
Auf jeden Fall auch ein Paradebeispiel für den Erfolg des Konzepts, wenn diese Zahlen stimmen!
@chris: ahhhh, cheeecke :D
@topic: ne, kenn leider keine quellen
dieses "Boxcamp" ist ja schon so eine Art Vorzeigebetrieb und hat es auch in die österreichischen Medien geschafft...
Auf jeden Fall auch ein Paradebeispiel für den Erfolg des Konzepts, wenn diese Zahlen stimmen!
ich denke schon das seine erfolgsquote stimmt, es gibt auch immer mehr leute die es ähnlich oder genau so nachmachen ,was ich gut finde .
habe vor kurzem ein bericht im fernseh gesehen da ging es um einen verein
aus berlin der sich ähnlich um problem kinder /jugendliche gekümmert hat.
ich denke das ein "normaler Verein " ohne therapeutische unterstützung so etwas auch nur begrenzt bieden kann .
ist aber auch nicht seine aufgabe denke ich , denn in solchen fällen bedarf es sicher etwas mehr als nur kampfsport als allerheilmittel wo bei die grundsätzlichen dinge des lebens sehr gut über kampfsport vermittelt werden können.
mfg
raien:)
chrisi99
27-01-2008, 16:52
Es scheint sich auch herauszukristallisieren, dass es sich meist um Judo (Ringen) und Boxen dreht.
Wie kommt es zu dieser Selektion?
blutige Nase
04-02-2008, 11:59
Hi,
denke mal, daß das zum einen mit dem Bekandheitsgrad der Stile zusammen hängt.
Zum anderen istt es hier für Außenstehende leichter verständlich warum ein Drill zu Körperlicher Fittness erforderlich ist (Stellt ja auch einen Teil der "Therapie" dar). Deweiteren sind relativ schnell Fortschritte sichtbar. Ist ja wichtig, um die Jungens aufzubauen und zu zeigen, daß auch Sie was können und was zu stande bringen. Würden sie da erst 1 Jahr etwas trainieren, ohne das sich ein gewisser Erfolg einstellt, geht das ganze wahrscheinlich nach hinten los. :confused:
Kampfkunst / Kampfsport kann helfen, wenn die "Kreativen" freiwillig mitmachen. Wenn nicht, dann kann so ein Training ganz schön in die Hose gehen...
guckst du:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f90/problemkinder-59034/
Bin ich der Einzige der meint, bei Lothar K. liege was im Argen? Bei seinem Konzept geht es scheinbar (soweit wie man das einsehen kann) nicht um Abbau von Gewalt/ Aggression, sondern vielmehr um deren Kanalisation. Was nicht schlecht sein muss.
Übrig bleiben trotzdem aggressive Kinder. Nur, dass sie jetzt lieber Sandsäcke hauen als sich gegenseitig.
Was passiert, wenn grade mal keine Objekte da sind, an denen sie ihre Wut rauslassen können? Bauen sie vielleicht auch einen Hass gegen dieses Training auf und fügen sich nur aus Angst vor Strafe?
Neopratze
04-02-2008, 17:03
Ich würde sagen, weil Boxen und Ringen einen grossen Bekanntheitsgrad haben, und weil man daher einen guten Vergleich als "zu bekehrender Jugendlicher" hat, wenn man seine eigenen "Kampfkünste" die man auf der Strasse in der Regel gegen Schwächere anwendet, mal gegen jemanden bringen muss der die Eier am richtigen Platz hat und das Kämpfen tatsächlich gelernt hat :aufsmaul:
Letztlich geht es ja darum, dem Jugendlichen zu zeigen, daß er in dem jeweiligen Verein mit seiner "Ey isch hau dich korrekt Fresse" Masche nicht weit kommt, und stattdessen mal mit Mitteln des sozialen Zusammenlebens hantieren muß :cool:
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