Wie Kindern Verhältnismäßigkeit lehren? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Wie Kindern Verhältnismäßigkeit lehren?



Dubois
02-02-2008, 19:57
Salut,
ich möchte hier folgendes besprechen:

Wie lehrt man wohl einem Kind am besten die, wie es so schön heisst "Verhältniskeit der Mittel"?

Folgende Hintergrundbeschreibung:

Mir ist klar, dass wenn ich jemals ein Kind haben sollte, mir der Racker von dem Moment an wo er laufen kann auch Kampfkunst und SV Trainiert. Kampfkunst, klar, Karate ist Kunst, aber auch SV, damit meine ich nicht Kata oder ähnliches, sondern wirklich SV. Direkte, einfache Techniken die grösstmöglichen Schaden beim Gegner anrichten. Wenn ich jemals ein Kind in diese Welt setzen sollte, dann soll sich das verteidigen können und zwar auch schon in der Grundschule!

Aber wie bringt man nun einem kleinen Kind bei, wann es gerechtfertigt ist Nukite in die Augen zu schlagen, oder in den Kehlkopf zu schlagen und wann nicht. Natürlich könnte einem das juristisch egal sein, da Kinder Narrenfreiheit genießen, aber ethisch und sozial gesehen ist das ganz sicher nicht egal!
Ich will nicht, dass wenn es in der Klasse einen Konflikt hat, dass es zuschlägt und das dann noch gefährlich. Wie bringt man aber diese Verantwortung bei? Ihm erklären was gerechtfertigte Notwehr ist und was nicht? :confused:

Was sind eure Meinungen dazu, wie man einem Kind Verantwortung fürs Kämpfen beibringt?

Grüsse,
Dubois

Killer Joghurt
02-02-2008, 20:01
ich hab da nen anderen plan:)

wenn er laufen kann kommt es erstma in die leichtathletik schiene. später, so ab 10 fängts mit nem stil meiner wahl an.

hmm...ich überlege grad wie mir die verhältnismäßigkeit beigebracht wurde...ich glaub das kam bei mir aber damls per zufall als ich zum ersten mal sah wie jemand wegen mir geblutet hat ( zwar war es nur nasenbluten aber ich fands mit 10 damals krass).
aber man kann ja auch sehen, dass es auch viele erwachsenen gibt, die das mit der verhältnismäßigkeit nicht ganz verstanden haben.

ka wie wars bei dir?

miskotty
02-02-2008, 20:02
äääähhhh das meinst du doch nicht ernst, oder?:ups:

ein kind wird niemals in der grundschule jemandem gerechtfertigt durch gesetz moral ethik was weiss den kehlkopf einhauen dürfen.
oder von was für notwehr sprichst du?

Dubois
02-02-2008, 20:11
ein kind wird niemals in der grundschule jemandem gerechtfertigt durch gesetz moral ethik was weiss den kehlkopf einhauen dürfen.
oder von was für notwehr sprichst du?

Ich meine doch nicht andere Grundschüler ;)

Ich rede von bösen Männern mit bösen Absichten. Vorbereitet ist vorbereitet, auch wenn es die perfekte Vorbereitung nicht gibt

Da Mo
02-02-2008, 20:12
Ich würde meinem Bengel oder Gör keine SV lehren.
Zumindest nicht wenn er klein ist.
Denn ein 5 Jähriges Kind kann sich nicht gegen einen fünf oder sechs fach so schweren Menschen wehren.
Da helfen auch keine Augenstiche, Eiertritte und so weiter und so fort.
Dafür ist der Größenunterscheid einfach zu groß.
Des weiteren könnte das Kind nun in Gefahren hereingehen weil es übermütig ist da es ja jetzt Karate kann und alle besiegen kann.

Kampfkunst im Stile von Formen und ähnlichem würde ich meinem Kind schon lehren, so dass es nicht zum PC spielenden Bewegungslegasteniker avanciert.
SV würde ich dem Kind wohl erst gegen 10 oder 12 beibringen.

Dubois
02-02-2008, 20:14
ka wie wars bei dir?

Ich bin vor der Pubertät nicht mit Gewalt in Verbindung gekommen. Habe zwar davor schon Karate trainiert, aber wurde immer in Ruhe gelassen. (Wobei es vor der PP eher gehampel war......)
Wie ich damals reagiert hätte weiss ich nicht und allen Menschen denen ich jemals was schlechtes getan habe, die haben es auch verdient, hatte daher kein Mitleid.

Habe daher absolut keine Ahnung wie man das bei Kindern einschätzen soll, aber ich halte das Thema für sehr wichtig, denn Kinder sollen ja auch Verantwortung lernen, für die Fähigkeiten die sie bekommen.

Dubois
02-02-2008, 20:15
Ich würde meinem Bengel oder Gör keine SV lehren.
Zumindest nicht wenn er klein ist.
Denn ein 5 Jähriges Kind kann sich nicht gegen einen fünf oder sechs fach so schweren Menschen wehren.
Da helfen auch keine Augenstiche, Eiertritte und so weiter und so fort.
Dafür ist der Größenunterscheid einfach zu groß.
Des weiteren könnte das Kind nun in Gefahren hereingehen weil es übermütig ist da es ja jetzt Karate kann und alle besiegen kann.

Kampfkunst im Stile von Formen und ähnlichem würde ich meinem Kind schon lehren, so dass es nicht zum PC spielenden Bewegungslegasteniker avanciert.
SV würde ich dem Kind wohl erst gegen 10 oder 12 beibringen.

Ist natürlich auch ein berechtigter Punkt.
Das Thema ist schwierig... :confused:

Du meinst Kata bis es etwa in der fünften Klasse ist und dann SV?

miskotty
02-02-2008, 20:20
Ich meine doch nicht andere Grundschüler ;)

Ich rede von bösen Männern mit bösen Absichten. Vorbereitet ist vorbereitet, auch wenn es die perfekte Vorbereitung nicht gibt

bei aller liebe, das geeeeeeht nicht. glaub mir ich arbeit in dem bereich prävention mit kindern. diese techniken wie tritte hebel würfe schläge etc funzen in dem alter gegen erw. nicht!!!! wir lassen in jedem kurs die kinder ausprobieren (zB festhalten und sie sollen vers. loszukommen) was glaubst du wie oft ich schon tritte, schläge etc abgekriegt hab und ich hatte net mal nen blauen fleck. selbst ein schlag/tritt in die nüsse (jeder vater der mit seinem sohn tobt kennt das) legt einen nicht hin. vergiss es:ups: und zum kehlkopf sollen die erst mal kommen:rolleyes:

miskotty
02-02-2008, 20:21
Ist natürlich auch ein berechtigter Punkt.
Das Thema ist schwierig... :confused:

Du meinst Kata bis es etwa in der fünften Klasse ist und dann SV?

wenn dann nur gegen gleichaltrige und lass die tödlichen techniken weg;)

Dubois
02-02-2008, 20:25
bei aller liebe, das geeeeeeht nicht. glaub mir ich arbeit in dem bereich prävention mit kindern. diese techniken wie tritte hebel würfe schläge etc funzen in dem alter gegen erw. nicht!!!! wir lassen in jedem kurs die kinder ausprobieren (zB festhalten und sie sollen vers. loszukommen) was glaubst du wie oft ich schon tritte, schläge etc abgekriegt hab und ich hatte net mal nen blauen fleck. selbst ein schlag/tritt in die nüsse (jeder vater der mit seinem sohn tobt kennt das) legt einen nicht hin. vergiss es:ups: und zum kehlkopf sollen die erst mal kommen:rolleyes:

Mag sein, ich weiss es nicht.

Unmöglich ist es aber sicher nicht, aber wie möglich es ist, dass weiss ich nicht. Was ich damit sagen will:

Ich habe schon Kyokushin Kinder-Schwarzgurte, ich wiederhole, Kyokushin Kinder Schwarzgurte gesehen, die Erwachsene verprügelt haben.
Ein sieben Jähriger kann einen Erwachsenen Mann umnieten, aber das Problem ist, wieviele solcher Kinder gibt es und vorallem:

Wie wahrscheinlich ist es, dass das eigene Kind so wird. Die Wahrscheinlichkeit ist vermute ich mal klein. Verdammt klein, daher gebe ich dir wohl recht mit dem, was du sagst.

Aber ein andere Aspekt wäre, das die Kinder Erfahrung bekommen, die ihnen sicher einiges nützt, wenn sie etwas älter sind, auch schon weil die Techniken dann besser eingeschliffen sind. Das ist ein wichtiger Punkt, den man nicht unter schätzen sollte.

Da Mo
02-02-2008, 20:26
bei aller liebe, das geeeeeeht nicht. glaub mir ich arbeit in dem bereich prävention mit kindern. diese techniken wie tritte hebel würfe schläge etc funzen in dem alter gegen erw. nicht!!!! wir lassen in jedem kurs die kinder ausprobieren (zB festhalten und sie sollen vers. loszukommen) was glaubst du wie oft ich schon tritte, schläge etc abgekriegt hab und ich hatte net mal nen blauen fleck. selbst ein schlag/tritt in die nüsse (jeder vater der mit seinem sohn tobt kennt das) legt einen nicht hin. vergiss es:ups: und zum kehlkopf sollen die erst mal kommen:rolleyes:


Eben, selbst die 12- 14 Jährigen bei mir im Verein haben trotz teilweise schon sehr guter Technik kaum Kraft hinter den Schlägen.
Und dsa ist noch ein großer Unterschied zu 5-6 Jährigen Kindern

miskotty
02-02-2008, 20:29
Mag sein, ich weiss es nicht.


Ein sieben Jähriger kann einen Erwachsenen Mann umnieten, aber das Problem ist, wieviele solcher Kinder gibt es und vorallem:



die bessere frage ist, würde der 7 jährige in dieser notsituation das dann auch hinkriegen? undmöchtest du das dein sohnemann die killermaschiene wird? das kann dann auch mal nach hinten losgehen:D

Dubois
02-02-2008, 20:31
Eben, selbst die 12- 14 Jährigen bei mir im Verein haben trotz teilweise schon sehr guter Technik kaum Kraft hinter den Schlägen.
Und dsa ist noch ein großer Unterschied zu 5-6 Jährigen Kindern

Mag sein, aber haben die Kinder dann im Alter nicht vorteile?

Und jeh nach Schule kann es wenn man Pech hat auch sein, dass 8-jährige schon Prügeln und auch dann sollte sich ein Kind zumindest verteidigen können. Habe vor kurzem live einen Fall erlebt, bei dem ein drittklässler andere Kinder verprügelt hat. Gegen so etwas sollte ein Kind gewappnet sein. Hier natürlich nicht mit Augenstichen, aber genau hier ist man dann auch wieder bei der Verhältnissmäßigkeits-Frage ...

Da Mo
02-02-2008, 20:35
Mag sein, aber haben die Kinder dann im Alter nicht vorteile?

Das hat doch damit nichts zu tun
Was bringen diese Vorteile in der Zukunft, jetzt gegen den "netten Onkel"??


Und jeh nach Schule kann es wenn man Pech hat auch sein, dass 8-jährige schon Prügeln und auch dann sollte sich ein Kind zumindest verteidigen können. Habe vor kurzem live einen Fall erlebt, bei dem ein drittklässler andere Kinder verprügelt hat. Gegen so etwas sollte ein Kind gewappnet sein. Hier natürlich nicht mit Augenstichen, aber genau hier ist man dann auch wieder bei der Verhältnissmäßigkeits-Frage ...

Dann soll man dem Kind, wenn man es unbedingt will einfach beibringen sich zu Prügeln ohne diese Verheerenden Sachen.

miskotty
02-02-2008, 20:35
Mag sein, aber haben die Kinder dann im Alter nicht vorteile?

Und jeh nach Schule kann es wenn man Pech hat auch sein, dass 8-jährige schon Prügeln und auch dann sollte sich ein Kind zumindest verteidigen können. Habe vor kurzem live einen Fall erlebt, bei dem ein drittklässler andere Kinder verprügelt hat. Gegen so etwas sollte ein Kind gewappnet sein. Hier natürlich nicht mit Augenstichen, aber genau hier ist man dann auch wieder bei der Verhältnissmäßigkeits-Frage ...

erst sollten sie sich verbal zur wehr setzen können, dann ist im NOTFALL auch gegen einen schlag auf die nase nichts einzuwenden.
hat bei 2 von meinen kiddies im Ktraining die immer opfer waren in der schule wirklich wunderbar funktioniert:cool:

miskotty
02-02-2008, 20:37
Mag sein, aber haben die Kinder dann im Alter nicht vorteile?



auch die 12-13 jährigen sehen meist noch alt aus gegen einen erw.
lieber rennen lernen und verhaltensregeln mitbekommen

Dubois
02-02-2008, 20:38
Ja, aber das sah ich als klar an.
Ich sage ja nicht nur Kampftraining, sondern auch SV-Realistisches Kampftraining ;)

Natürlich sollte verbale Deeskalation immer im Vordergrund stehen, wenn möglich.

miskotty
02-02-2008, 20:39
Ja, aber das sah ich als klar an.
Ich sage ja nicht nur Kampftraining, sondern auch SV-Realistisches Kampftraining ;)

Natürlich sollte verbale Deeskalation immer im Vordergrund stehen, wenn möglich.

ja und wenns net funkt. schlag auf die nase und sei es als schockaktion zum abhauen.:D

Luggage
02-02-2008, 20:49
Hat da jemand Verhältnismäßigkeit gesagt? :D

Ein Kind lernt vernünftiges Verhalten durch eine vernünftige Erziehung und vernünftige Vorbilder. Ich habe früh Shotokan gemacht und meine Eltern, wie auch mein Onkel ebenfalls und es vorgelebt. Auf die Idee jemanden damit zu hauen bin ich aber nie gekommen. In der KK selbst habe ich dahingehend keine Erziehung genossen, das ist einfach Ausdruck des gesamten Tenors meiner Kinderschule - ich bin grundsätzlich friedfertig. Ich finde so sollte das auch vermittelt werden. In der Grundschule habe ich übrigend sämtliche Auseinandersetzungen mit einem Schulterwurf und einem Arm-Verdreher/Polizei-Griff gewonnen, die mir mein Vater seiner Zeit gezeigt hat.

Ich finde es nicht angebracht Kindern schlagende KK beizubringen, obwohls mir nicht geschadet hat (ich habe es aber auch nicht übermäßig lange gemacht, damals). Vielmehr halte ich Judo für das optimale System: Die Kinder können alle Energie problemlos im Randori rauslassen und das komplette System ist besten Schulhof-tauglich. Gegen Erwachsene können sich Kinder eh nicht verteidigen und sollten es auch nicht versuchen (falsches Selbstbewusstsein kann sehr schädlich werden). Lieber die standart Sachen lernen (Öffentlichkeit schaffen, Schreien, nicht mit fremden mitgehen/reden, nichts annehmen usw.).

Dubois
02-02-2008, 20:57
Hat da jemand Verhältnismäßigkeit gesagt? :D

Ein Kind lernt vernünftiges Verhalten durch eine vernünftige Erziehung und vernünftige Vorbilder. Ich habe früh Shotokan gemacht und meine Eltern, wie auch mein Onkel ebenfalls und es vorgelebt. Auf die Idee jemanden damit zu hauen bin ich aber nie gekommen. In der KK selbst habe ich dahingehend keine Erziehung genossen, das ist einfach Ausdruck des gesamten Tenors meiner Kinderschule - ich bin grundsätzlich friedfertig. Ich finde so sollte das auch vermittelt werden. In der Grundschule habe ich übrigend sämtliche Auseinandersetzungen mit einem Schulterwurf und einem Arm-Verdreher/Polizei-Griff gewonnen, die mir mein Vater seiner Zeit gezeigt hat.

Ich finde es nicht angebracht Kindern schlagende KK beizubringen, obwohls mir nicht geschadet hat (ich habe es aber auch nicht übermäßig lange gemacht, damals). Vielmehr halte ich Judo für das optimale System: Die Kinder können alle Energie problemlos im Randori rauslassen und das komplette System ist besten Schulhof-tauglich. Gegen Erwachsene können sich Kinder eh nicht verteidigen und sollten es auch nicht versuchen (falsches Selbstbewusstsein kann sehr schädlich werden). Lieber die standart Sachen lernen (Öffentlichkeit schaffen, Schreien, nicht mit fremden mitgehen/reden, nichts annehmen usw.).

Schöner Beitrag.

Keine Schlagtechniken?
Weiss nicht..... Ich denke dass einfache Würfe und Hebel gut sind, aber als Einzelsystem....
Da würde ich eher zu gewissen Karatestilen, oder auch zu, Jiu-Jitsu tendieren....

-Ares-
02-02-2008, 21:02
Hat da jemand Verhältnismäßigkeit gesagt? :D

Ein Kind lernt vernünftiges Verhalten durch eine vernünftige Erziehung und vernünftige Vorbilder...

Stimme dir bis auf das Judo völlig zu. Bei uns wussten sich die kleinen Judoka auf dem Schulhof gegen echte Tritte und Schläge leider nicht zu wären. :sport069:

Als eine gute Hilfe zu Wertevermittlung, lacht mich nicht aus, sehe ich das hier: tripp trapp Taufprojekt (http://www.tripptrapp-taufprojekt.de/) Ein regelmäßiges Packet mit altersgemäßen Spielen und Büchern zur Wertevermittlung. Wurde von einem Dozenten empfohlen.

Hier hilft das Prinzip: „Was die Kinder werden sollen, müssen die Eltern sein wollen!“

Dubois
02-02-2008, 21:05
Bei uns wussten sich die kleinen Judoka auf dem Schulhof gegen echte Tritte und Schläge leider nicht zu wären. :sport069:


Ähnliches befürchte ich auch...




Als eine gute Hilfe zu Wertevermittlung, lacht mich nicht aus, sehe ich das hier: tripp trapp Taufprojekt (http://www.tripptrapp-taufprojekt.de/) Ein regelmäßiges Packet mit altersgemäßen Spielen und Büchern zur Wertevermittlung. Wurde von einem Dozenten empfohlen.

Das klingt abgesehen von dem Christenpart gut. Werde ich mir mal genauer ansehen, aber das müsste ich für mich umschreiben.;)
Wenn ich meiner meiner Verlobten mit etwas christlichem komme, dann beziehe ich unglaubliche Prügel. Mehr als ich schön finde, da sie Heidin ist und alles christliche hasst ...:devil::rolleyes:

Wuah, ich will mir gar nicht vorstellen, Ne der link bleibt geheim.....

miskotty
02-02-2008, 21:08
Stimme dir bis auf das Judo völlig zu. Bei uns wussten sich die kleinen Judoka auf dem Schulhof gegen echte Tritte und Schläge leider nicht zu wären. :sport069:

Als eine gute Hilfe zu Wertevermittlung, lacht mich nicht aus, sehe ich das hier: tripp trapp Taufprojekt (http://www.tripptrapp-taufprojekt.de/) Ein regelmäßiges Packet mit altersgemäßen Spielen und Büchern zur Wertevermittlung. Wurde von einem Dozenten empfohlen.

Hier hilft das Prinzip: „Was die Kinder werden sollen, müssen die Eltern sein wollen!“

dein link macht mir angst:o
in welcher glaubensgemeinschaft/sekte ist der dozent denn?:D

miskotty
02-02-2008, 21:09
Ähnliches befürchte ich auch...




Das klingt abgesehen von dem Christenpart gut. Werde ich mir mal genauer ansehen, aber das müsste ich für mich umschreiben.;)
Wenn ich meiner meiner Verlobten mit etwas christlichem komme, dann beziehe ich unglaubliche Prügel. Mehr als ich schön finde, da sie Heidin ist und alles christliche hasst ...:devil::rolleyes:

Wuah, ich will mir gar nicht vorstellen, Ne der link bleibt geheim.....

vorsicht wenn sie mit den nun chaks kommt:ups:

Dubois
02-02-2008, 21:10
vorsicht wenn sie mit den nun chaks kommt:ups:

ob das schlecht ist... :rolleyes:

-Ares-
02-02-2008, 21:14
:D Hehe. Ich sag immer, selbst wenn es erstunken und erlogen ist. So wurde Jesus doch gekreuzigt weil er Liebe lehrte und das in einer Welt des Hasses. Kinderen diese Werte zu vermitteln, egal wie sie später darüber denken, kann nicht verkehrt sein.

Der Dozent ist Professor an der evangelisch theologischen Fakultät. Und ich bin ein ketzerisches Mitglied dieser Sekte. :ups:

Rocky777
02-02-2008, 21:22
Mag sein, aber haben die Kinder dann im Alter nicht vorteile?

Jau schlagen die kleinen und schwächeren Kinder zusammen um ihren Alltag zu finanzieren ;) muahahha :D

Dubois
02-02-2008, 21:28
Jau schlagen die kleinen und schwächeren Kinder zusammen um ihren Alltag zu finanzieren ;) muahahha :D

hoffentlich nicht....

Fips
02-02-2008, 21:49
Wie wahrscheinlich ist es, dass das eigene Kind so wird. Die Wahrscheinlichkeit ist vermute ich mal klein.

Naja, wenn das Kind nach Dir kommt wird es als erste Amtshandlung die Hebamme im Reflex KO schlagen, weil die alte ihm ja schließlich auf den Hintern gehauen hat....

Zum Thema ist mMn eigentlich schon alles Wichtige gesagt worden. Außerdem solltest Du Dir evtl. nochmal überlegen ob Dein Kind wirklich unbedingt Kampfsport machen muss. Wenn es halt lieber Fussball spielen will ist das doch auch ok.

Dubois
02-02-2008, 21:55
Naja, wenn das Kind nach Dir kommt wird es als erste Amtshandlung die Hebamme im Reflex KO schlagen, weil die alte ihm ja schließlich auf den Hintern gehauen hat....


Hoffentlich nicht... :rolleyes:



Außerdem solltest Du Dir evtl. nochmal überlegen ob Dein Kind wirklich unbedingt Kampfsport machen muss. Wenn es halt lieber Fussball spielen will ist das doch auch ok.

Darüber habe ich auch mal nachgedacht, aber für mich ist klar, dass ich mein Kind zwingen werde den Kampf zu lernen, ob es das will oder nicht spiel dabei keine Rolle. In jungen Jahren natürlich spielerisch und sicher auch Nachsichtig und vorsichtig, aber sobald es ausgewachsen ist.... hihi. Dann gibts Familienabhärtung und Kumite zu hause, das ist aber eines was sicher ist:)

Natürlich darf es auch Fußball spielen, wenn es das will, aber Kampfkunst ist Pflicht und das werde ich auch durchsetzen.

Fips
02-02-2008, 21:58
Hoffentlich nicht... :rolleyes:
Abwarten :D





Darüber habe ich auch mal nachgedacht, aber für mich ist klar, dass ich mein Kind zwingen werde den Kampf zu lernen, ob es das will oder nicht spiel dabei keine Rolle. In jungen Jahren natürlich spielerisch und sicher auch Nachsichtig und vorsichtig, aber sobald es ausgewachsen ist.... hihi. Dann gibts Familienabhärtung und Kumite zu hause, das ist aber eines was sicher ist:)

Natürlich darf es auch Fußball spielen, wenn es das will, aber Kampfkunst ist Pflicht und das werde ich auch durchsetzen.

Du weißt aber schon, dass Du damit evtl. genau das Gegenteil von dem erreichen kannst, nämlich dass das Kind alles hat, nur keinen Bock mehr auf KS/KK?

Rocky777
02-02-2008, 22:01
Darüber habe ich auch mal nachgedacht, aber für mich ist klar, dass ich mein Kind zwingen werde den Kampf zu lernen, ob es das will oder nicht spiel dabei keine Rolle. In jungen Jahren natürlich spielerisch und sicher auch Nachsichtig und vorsichtig, aber sobald es ausgewachsen ist.... hihi. Dann gibts Familienabhärtung und Kumite zu hause, das ist aber eines was sicher ist:)


Nur gut, das ich dein Kind nicht mehr sein kann.

Dubois
02-02-2008, 22:01
Du weißt aber schon, dass Du damit evtl. genau das Gegenteil von dem erreichen kannst, nämlich dass das Kind alles hat, nur keinen Bock mehr auf KS/KK?

Ich weiss, eben genau deswegen muss man das spielerisch und in Jungen Jahren bedacht machen. Ich denke da ist es ganz wichtig, dass man da das richtige Taktgefühl hat.

Wenn es in der Pubertät ist gilt die Regel:
Du darfst nicht weg gehen wenn du diese oder jene Übung nicht ernsthaft trainierst und ich bin streng was saubere Technikausführung angeht....
Wobei das natürlich das letzte Mittel wäre....

sota
02-02-2008, 22:03
Hallo Dubois!
Erstens: wie alt bist Du?



Ein sieben Jähriger kann einen Erwachsenen Mann umnieten, aber das Problem ist, wieviele solcher Kinder gibt es und vorallem:
QUOTE]

zweitens: ein siebenjähriger: den klemmst Du Dir unter den Arm und läufst weg!
[QUOTE=miskotty;1229119]die bessere frage ist, würde der 7 jährige in dieser notsituation das dann auch hinkriegen? undmöchtest du das dein sohnemann die killermaschiene wird? das kann dann auch mal nach hinten losgehen:D
Anmerkung: Kinder im Grundschulalter müssen erstmal Verhältnismäßigkeiten kennen lernen: Wer ärgert mich, wie schlimm ist die Situation für mich, wie kann ich mich wehren,........
Leider muß ich aus eigener Erfahrung (Töchterchen besucht die 4. Klasse) sagen, was an einer Grundschule eines kleinen Vorörtchens so abgehen kann, ist unglaublich. Meine Lütte geht mit mir zu Training und hat ganze zweimal das umgesetzt, was sie im Training gelernt hat. Wohlweißlich in der 4. Klasse!! Armumdrehen und Drehkick auf den Oberarm bzw. Schulter. Demzufolge hatte sie zwar Ihre Ruhe vor dem ärgernden Jungen, aber auch ein schlechtes Gewissen: weil der Trainer, bzw. die Trainerin immer sagen: daß dürft Ihr nur im Dojang !
MfG
Tanja :halbyeaha

Fips
02-02-2008, 22:05
Ich weiss, eben genau deswegen muss man das spielerisch und in Jungen Jahren bedacht machen. Ich denke da ist es ganz wichtig, dass man da das richtige Taktgefühl hat. Wird schwer da den richtigen Punkt zu treffen....


Wenn es in der Pubertät ist gilt die Regel:
Du darfst nicht weg gehen wenn du diese oder jene Übung nicht ernsthaft trainierst und ich bin streng was saubere Technikausführung angeht....

Du bist also der Meinung, dass KK keinen Spaß machen sollte?

Lars´n Roll
02-02-2008, 22:05
Willst Du nicht lieber erst mal selbst erwachsen werden, bevor Du Dich mit Kindererziehung auseinandersetzt, Adrien?

-Ares-
02-02-2008, 22:10
Man(n) wird nie erwachsen! :o
Und anstelle ihm Mut zuzusprechen und Hilfestellung zu leisten, kommt Kritik. :)

Fips
02-02-2008, 22:12
Man(n) wird nie erwachsen! :o
Und anstelle ihm Mut zuzusprechen und Hilfestellung zu leisten, kommt Kritik. :)

Soll man ihn in so einem Blödsinn auchnoch bestärken?

Lars´n Roll
02-02-2008, 22:12
Hast noch nich viel von Adrien gelesen, was Ares? :rolleyes:

sota
02-02-2008, 22:17
Wo ist denn nu der Treadsteller? Will er sich nicht mal äußern?:cussing:

Da Mo
02-02-2008, 22:17
Darüber habe ich auch mal nachgedacht, aber für mich ist klar, dass ich mein Kind zwingen werde den Kampf zu lernen, ob es das will oder nicht spiel dabei keine Rolle. In jungen Jahren natürlich spielerisch und sicher auch Nachsichtig und vorsichtig, aber sobald es ausgewachsen ist.... hihi. Dann gibts Familienabhärtung und Kumite zu hause, das ist aber eines was sicher ist:)

Natürlich darf es auch Fußball spielen, wenn es das will, aber Kampfkunst ist Pflicht und das werde ich auch durchsetzen.


Totaler Blödsinn
Des einen Freud ist des anderen Leid. Nur weil bekloppte wie ich und du auf Schmerzen und KK stehen heisst das noch lange nicht das für alle in deinem Umfeld gelten soll.
Wenn ich hier nicht die Ironie in deinem Text überlesen hab und das ernst gemeint ist dann sehe ich schwarz für deine Familienplanung

Dubois
02-02-2008, 22:18
Wird schwer da den richtigen Punkt zu treffen....


ich weiss, das ist sicher schwer....




Du bist also der Meinung, dass KK keinen Spaß machen sollte?

Nein, KK muss Spass machen und ich werde mein Kind ab einem gewissen Alter mit Sicherheit frei entscheiden lassen, ob es eine Kunst praktizieren will oder nicht, aber SV ist Pflicht bis sie erwachsen ist. Wenn ich ein Kind in diese Welt setzen würde, dann will ich das es sich verteidigen kann. Das ist ein absolutes Muss. SV ist Pflicht und wenn es dem Nachwuchs keinen Spass machen sollte, dann ist das Pech, wird aber nichts ändern. Natürlich würde ich dann alles daran setzen die Meinung zu ändern und auch lange darüber Reden.



Willst Du nicht lieber erst mal selbst erwachsen werden, bevor Du Dich mit Kindererziehung auseinandersetzt, Adrien?

Ich will jetzt auch bestimmt kein Kind haben, aber wir sprachen darüber und sind uns einig, dass wir gerne in einigen Jahren, wenn mein und Ihr Studium zu ende ist gerne ein Kind hätten. Aber ein Kind heisst Verantwortung und da gehört sicher viel dazu. Mehr als man an einem Tag oder in einem Kurs lernen kann. Ich will kein Kind in die Welt setzen und alles falsch machen was man falsch machen kann und deshalb will ich mich nach und nach die nächsten Jahre mehr und mehr informieren über alles was man wissen sollte.

Ich hatte eine abgefuckte Kindheit und ich hasse meine Eltern und ich will alles, wirklich alles daran setzen das ich nicht die selbe Scheisse wiederhole wie es meine "Familie" vorgeführt hat und möchte mich daher viel mit dem Thema Erziehung auseinander setzen....

Aber ich bin für jede Meinung dankbar, auch für Kritik, da Kritik vielleicht den eigenen Horizont erweitern kann. Nobody is pefect und ich bin es sicher am aller wenigsten, aber ich arbeite daran... ;)





zweitens: ein siebenjähriger: den klemmst Du Dir unter den Arm und läufst weg!


Dann hast du aber noch nie einen Kyokushin Karate Kinder-Schwarzgurt gesehen. Den trägst man ganz sicher nicht einfach unter den Schultern weg, das kannst mir aber glauben ;)




Anmerkung: Kinder im Grundschulalter müssen erstmal Verhältnismäßigkeiten kennen lernen: Wer ärgert mich, wie schlimm ist die Situation für mich, wie kann ich mich wehren,........


Da kann was dran sein. Irgendwoher müssen Erfahrungen ja kommen.....
Ja, da mag wirklich was dran sein...



Erstens: wie alt bist Du?


Deine Antwort wird lauten, "zu jung"
Ich verweise da mal auf bereits oben geschriebenes

Grüsse,

Dubois
02-02-2008, 22:19
Wo ist denn nu der Treadsteller? Will er sich nicht mal äußern?:cussing:

Gemach, bin ja schon da :ups:;)

-Ares-
02-02-2008, 22:22
Hast noch nich viel von Adrien gelesen, was Ares? :rolleyes:
In letzter zeit schon und solche Posts:

21 :klatsch::sport146::horsie::vogel:
Im "Die Hand an der Hüfte ...." Thread zeugen von einem spielerischen aber reflektierten Ansatz. Was von einer Reife zeugt, die Andere im "Die Hand..." Thread immer noch nicht erreicht haben.

Soll man ihn in so einem Blödsinn auchnoch bestärken?

Hier hilft das Prinzip: „Was die Kinder werden sollen, müssen die Eltern sein wollen!“
Und im Sinne des sein Wollens wird das Kind die Vorbildfunktion vermutlich annehmen.

Auch meint er das wahrscheinlich zum Teil überspitzt.

Fips
02-02-2008, 22:26
Hier hilft das Prinzip: „Was die Kinder werden sollen, müssen die Eltern sein wollen!“
Und im Sinne des sein Wollens wird das Kind die Vorbildfunktion vermutlich annehmen. Nicht unbedingt, ist eben eine Frage der Interessen des Kindes.


Auch meint er das wahrscheinlich zum Teil überspitzt.

Das wage ich mal zu bezweifeln.... Du hast wirklich noch nicht viel von ihm gelesen....


Was von einer Reife zeugt, die Andere in diesem Thread immer noch nicht erreicht haben. So ists richtig, erstmal einigen Diskusionsteinehmern die geistige Reife absprechen, ganz toller Stil....

sota
02-02-2008, 22:27
Adrien: ich würde nie sagen: zu jung, .... denn jeder guckt seinen Gegenüber nur vor den Kopf!

Nein, ich habe diesen von Dir erwähnten Schwarzgurt noch nie gesehen, aber mal ehrlich: meine Trainerin ist Weltmeisterin und hat den 3. Dan. Sie ist aber
-großzügig geschätzt....1,55 m groß) Wenn sie Ihrem Angreifer nicht gleich ins Gesicht springt, oder die Glocken trifft, was würde sie gegen einen Menschen ab 1,80 oder größer tun? Aber......... ich komme vom Thema ab,
das wäre ein Beispiel für eine erwachsene Frau. Ein Kind kann sich vor körperlichen Attacken eines Erwachsenen nicht wehren. Das stimmt schon so, wie ich es schrieb: Das Kind klemmst Du Dir unter den Arm und läufst weg!!

-Ares-
02-02-2008, 22:36
Ob es gegen einen Erwachsenen langt, weis ich nicht, aber krass ist es schon. Und das bei 37 kg.
YouTube - 極真空手 vs 少林拳 ★ Kyokushin Karate vs Shoalin Xanda (http://www.youtube.com/watch?v=mI78jcoXnbU)

sota
02-02-2008, 22:40
achso, ja, den kenn ich - stimmt, das ist schon hart. Trotzdem nicht gegen einen Erwachsenen!:cool:

-Ares-
02-02-2008, 22:50
So ists richtig, erstmal einigen Diskusionsteinehmern die geistige Reife absprechen, ganz toller Stil....
Dabei hab ich vor allem an mich gedacht… Leider
Dubois hatte schon bei Seite 2 verstanden wohin es führt, Anderen viel es später auf. Mir erst bei Seite 34
edit:
Ich sehe du bist bei Seite 35 ernsthaft zugestiegen, viel Spaß. :kaffeetri

miskotty
03-02-2008, 08:49
achso, ja, den kenn ich - stimmt, das ist schon hart. Trotzdem nicht gegen einen Erwachsenen!:cool:

es ist schon cool wie die treten können und das alles. ABER man muss immer die auswirkung eines tritts betrachten: was den gleichaltrigen ausknockt erzeugt bei einem erw. nur ein müdes lächeln. meinetwegen auch schmerz aber dann? dann kommt der kraft und größenvorteil. und das kind hat den überraschungsvorteil verspielt und zeit zum weglaufen verschwendet. ich bleib dabei ein kind sollte es gar nicht probieren mit üblichen KK methoden gegen erw punkten zu wollen.

und adrien: ein gutgemeinter rat von einem erzieher und vater eines sohnes: wenn du versuchst dein kind mit zwang in richtung KK/sv etc. zu zwingen, dann erreichst du genau das was du verhindern willst. er wird keinen bock mehr drauf haben UND dich irgendwann für hassen.
also überleg es dir nochmal. jedes kind hat eigene interessen und ziele und will seinen weg gehen. wenn diese sich mit deinen kreuzen ist das toll wenn nicht versuch einfach seinen weg mitzugehen. (ich habs extra für dich ein bissl philosophisch verpackt:D)

hashime
03-02-2008, 09:03
Hallo,

hast du schon mal dran gedacht, dass dein Kind vielleicht gar keine Kampfkunst machen will?
Ich kenn da einen Fall von einer Kyokushinfamilie (Papa 5. Dan, Mama 3. Dan) in Polen, die ein Riesendojo betreibt und die Kleine musste natürlich auch von Anfang an in die Reihe....aber man hat auf jeder Sommerschule gemerkt, dass sie das immer mehr nur noch für den Papa macht, weil ihre große Liebe ist nunmal das Balett....aus der wird einfach keine Karateka...

Liebe Grüße
Hashime

miskotty
03-02-2008, 09:06
Hallo,

weil ihre große Liebe ist nunmal das Balett....aus der wird einfach keine Karateka...


shotokan als kompromiss?

(nur spass:p)

hashime
03-02-2008, 09:16
shotokan als kompromiss?

(nur spass:p)

:D:D:D

Dubois
03-02-2008, 09:59
Darüber sagte ich ja bereits,


ich weiss, das ist sicher schwer....

Nein, KK muss Spass machen und ich werde mein Kind ab einem gewissen Alter mit Sicherheit frei entscheiden lassen, ob es eine Kunst praktizieren will oder nicht, aber SV ist Pflicht bis sie erwachsen ist. Wenn ich ein Kind in diese Welt setzen würde, dann will ich das es sich verteidigen kann. Das ist ein absolutes Muss. SV ist Pflicht und wenn es dem Nachwuchs keinen Spass machen sollte, dann ist das Pech, wird aber nichts ändern. Natürlich würde ich dann alles daran setzen die Meinung zu ändern und auch lange darüber Reden.


Ich würde versuchen mich mit ihm zusammen zu setzen und ihm erklären wie wichtig es mir ist und versuchen lange darüber zu reden und wenn mein Kind nur mir zu liebe, nicht aus eigenem Antrieb SV Trainiert, dann wäre das akzeptabel, wenn auch nicht so schön, aber akzeptabel. Zu KK werde ich wenn es älter ist nciht zwingen, wenn es das nicht will, aberr SV ist Pflicht....

miskotty
03-02-2008, 10:20
Das nennt sich psychischer druck und ist genau so schlimm. kinder tun so sachen meistens auch aus liebe zu den eltern, aber mit gewissem umkehrschluss: Papa hat mich lieb weil ich KK mache, er liebt mich weniger wenn ich nicht mehr KK mache und ist enttäuscht von mir.
welches kind will das schon. aber bei kindern/ wie auch bei erw. staut sich dieser druck der auf ihm lastet und kann durchaus zu ernsten folgen führen.
schau dir mal die ganzen super kindermodells auf den wettbewerben an. die eltern sagen auch alle das die kinder das freiwillig machen bis sie mit 11 die essstörung haben.

Dubois
03-02-2008, 10:27
Das nennt sich psychischer druck und ist genau so schlimm. kinder tun so sachen meistens auch aus liebe zu den eltern, aber mit gewissem umkehrschluss: Papa hat mich lieb weil ich KK mache, er liebt mich weniger wenn ich nicht mehr KK mache und ist enttäuscht von mir.

Das stimmt, da mag was dran sein... So hab ich das auch noch nicht gesehen....
Ich denke, dass es hier auch wieder mehr auf das "Wie" ankommt. Evtl mit Kompromissen, wie du bekommst und machst dafür....
Natürlich wäre das "du bekommst" dann keine Emotion wie Aufmerksamkeit, oder ähnliches. Das wäre pervers. Evtl. etwas Materielles, was je nach Alter schöner Luxus wäre?
...
Schwieriges Thema....




schau dir mal die ganzen super kindermodells auf den wettbewerben an. die eltern sagen auch alle das die kinder das freiwillig machen bis sie mit 11 die essstörung haben.

Ich finde, dass man das so nicht vergleichen kann, da ich ja nicht vorhabe eine Hochleistungskampfmaschiene aus meinem Kind zu machen.
Der Zeitraum in dem es sich nicht mit KK, oder SV beschäftigen muss wird sicherlich der absolut dominierende sein. Ich glaube du intepretierst mich gerade als etwas zu extrem ein, extremer als ich bin....

-Ares-
03-02-2008, 10:42
Ich glaube du intepretierst mich gerade als etwas zu extrem ein, extremer als ich bin....
Ja das denke ich auch. Es ist einfach der Wunsch eines zukünftigen Vaters seinem Kind das eigene Hobby näher zu bringen. Dieser Wunsch ist weit verbreitet, und besser als das Kind sich selbst und der Glotze zu überlassen.

Luggage
03-02-2008, 10:42
Stimme dir bis auf das Judo völlig zu. Bei uns wussten sich die kleinen Judoka auf dem Schulhof gegen echte Tritte und Schläge leider nicht zu wären. :sport069:
Also, ich wurde nie mit Schlägen und Tritten auf dem (Grund-)Schulhof konfrontiert. Das waren immer Schubsereien, Rangeleien und auf dem Boden-Herumgerolle - also der natürliche Lebensraum des Judoka. Judo hat den Vorteil, dass keine Schlaghemmungen abgebaut werden, was ich bei Kindern für essenziell halte. Ich finde nicht, dass Kinder zu früh an so etwas herangeführt werden sollten. Dafür können sie aber im Judo alles im Randori geben und "auf der Straße" alles anwenden, was sie gelernt haben, ohne gleich jemandem das zarte Nasenbeinchen zu brechen.
Ich selbst hatte mal eine halb-spielerische Begegnung mit einem Judo-Mädel, als ich noch jung war. Wir haben ein bisschen gerauft und die hat mich dermaßen durch die Gegend geworfen, dass es nicht mehr feierlich war - sehr beeindruckend. Für Schulhof-SV mehr als ausreichend (was ein konsequenter Grappler mit Stand-Up-Fightern anstellt hat ja übrigens auch bei den versch. Free-Fight-Veranstaltungen gesehen, aber das ist eine andere Geschichte).

Darüber hinaus denke ich, dass der Sport in aller erster Linie Spass machen und Fit halten soll. Bewegung usw. ist wichtig für Kinder, SV eher nicht. Millionen kommen ohne SV-Training aus, erstes Ziel sollte es sein, seine Konflikte anders zu lösen. Das zu vermitteln ist Aufgabe der gesamten Erziehung. Ich habe jenseits der Grundschule keine einzige körperliche Auseinandersetzung gehabt, weil ich andere Wege gegangen bin. Ich hätte genauso gut auch öfter mal drauf hauen können - habe aber gelernt, dass es anders gehen muss. Diese Paranoia von Kampfsportlern, dass hinter jeder Ecke die Nemesis auf einen wartet, halte ich für völlig verfehlt, das auch noch auf die Kinder zu übertragen für fatal.

@Adrien:

Nein, KK muss Spass machen und ich werde mein Kind ab einem gewissen Alter mit Sicherheit frei entscheiden lassen, ob es eine Kunst praktizieren will oder nicht, aber SV ist Pflicht bis sie erwachsen ist. Wenn ich ein Kind in diese Welt setzen würde, dann will ich das es sich verteidigen kann. Das ist ein absolutes Muss. SV ist Pflicht und wenn es dem Nachwuchs keinen Spass machen sollte, dann ist das Pech, wird aber nichts ändern. Natürlich würde ich dann alles daran setzen die Meinung zu ändern und auch lange darüber Reden.
Lege deinen Kindern doch nicht schon die Paranoia in die Wiege, da müssen ja kaputte Gestalten bei rauskommen. Für mich wirkt dein Ansinnen so, als wollest du nur etwas für dich selbst tun, denn für deine Abkömmlinge. Du willst dich selbst beruhigen, indem du Unsicherheiten durch pflichthaftes Training der Kinder minimierst. Du hast Angst vor dem Kontrollverlust, wenn deine Kinder ohne dich zurechtkommen müssen. Aber das müssen die eben lernen und von klein auf Paranoia und tödliche Techniken mit den entsprechenden Verhaltenscodizes eingetrichtert zu bekommen ist da sicher eher hinderlich, denn vorteilhaft. Lass sie trainieren, wenn sie es wollen und was sie wollen und bring ihnen einfach bei vernünftige Menschen zu sein. Bei deinem Kontrollbedürfnis musst du bei dir selbst ansetzen.

Willi Ziegler
03-02-2008, 10:49
).

Darüber hinaus denke ich, dass der Sport in aller erster Linie Spass machen und Fit halten soll. Bewegung usw. ist wichtig für Kinder, SV eher nicht. Millionen kommen ohne SV-Training aus, erstes Ziel sollte es sein, seine Konflikte anders zu lösen. Das zu vermitteln ist Aufgabe der gesamten Erziehung. Ich habe jenseits der Grundschule keine einzige körperliche Auseinandersetzung gehabt, weil ich andere Wege gegangen bin. Ich hätte genauso gut auch öfter mal drauf hauen können - habe aber gelernt, dass es anders gehen muss. Diese Paranoia von Kampfsportlern, dass hinter jeder Ecke die Nemesis auf einen wartet, halte ich für völlig verfehlt, das auch noch auf die Kinder zu übertragen für fatal.



Da stimme ich dir .100 %ig zu:yeaha:

miskotty
03-02-2008, 10:57
Ja das denke ich auch. Es ist einfach der Wunsch eines zukünftigen Vaters seinem Kind das eigene Hobby näher zu bringen. Dieser Wunsch ist weit verbreitet, und besser als das Kind sich selbst und der Glotze zu überlassen.

das wäre es wenn er dem kind die sportart näher bringt und es dann entscheiden lässt ob es weiter machen will weils ihm spass macht. sobald zwang in form von bestechung drohung etc dazu kommt ist es nutzlos. ich werd meinem sohn auch kampfsport näher bringen aber welchen stil oder ob er überhaupt will ist dann seine sache. es ist auch typabhängig welche art sport ein kind machen will.
und das mit der bestechung funzt auch nicht lange wenn er keinen bock hat. er wirds lustlos ne zeitlang machen und eh nix davon behalten.
sollte das kind aber mal probleme körperlicher art haben wächst häufig auch die lust sich wehren zu können und da kann man wieder ansetzen.

Dubois
03-02-2008, 11:00
Also, ich wurde nie mit Schlägen und Tritten auf dem (Grund-)Schulhof konfrontiert. Das waren immer Schubsereien, Rangeleien und auf dem Boden-Herumgerolle - also der natürliche Lebensraum des Judoka.

Grundschüler die von anderen Grundschülern zu Boden geschlagen und dann noch am Boden getreten werden ist leider Alltag in vielen Grundschulen. Ich kenne selbst Grundschulen die diese Probleme haben und Kindern denen nicht geholfen wird....
Das ist eine schlimme Entwicklung, aber es ist eine Entwicklung die da ist. Das ist keine Paranoia, das ist Fakt das es so etwas auch an der Grundschule gibt.




Lege deinen Kindern doch nicht schon die Paranoia in die Wiege, da müssen ja kaputte Gestalten bei rauskommen.

Das will ich nicht. Das ist sicher ein Punkt wo ich aufpassen muss und vorsichtig sein sollte. Stimmt, da ich ein sehr paranoider Mensch bin. Das will ich meinen Kinder nicht mitgeben. Aber Vorsicht sollen sie lernen. Aufmerksamkeit, aber da ist die Grenze klein. Da brauchts denke ich auch wieder viel Taktgefühl.




Du willst dich selbst beruhigen, indem du Unsicherheiten durch pflichthaftes Training der Kinder minimierst. Du hast Angst vor dem Kontrollverlust, wenn deine Kinder ohne dich zurechtkommen müssen.

Natürlich. Alle Eltern in der Welt, denen ihr Kind etwas bedeutet, haben in irgendeiner Form die Sorge, dass dem Kind Schaden zugefügt werden kann und man nichts machen konnte, weil man nicht da ist.



erstes Ziel sollte es sein, seine Konflikte anders zu lösen. Das zu vermitteln ist Aufgabe der gesamten Erziehung.

Natürlich, da stimme ich dir ja zu. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet

-Ares-
03-02-2008, 11:10
Also, ich wurde nie mit Schlägen und Tritten auf dem (Grund-)Schulhof konfrontiert. Das waren immer Schubsereien, Rangeleien und auf dem Boden-Herumgerolle - also der natürliche Lebensraum des Judoka. Judo hat den Vorteil, dass keine Schlaghemmungen abgebaut werden, was ich bei Kindern für essenziell halte.

Deine Positionen sind berechtigt. Aber ich werde nur eine einzige Begebenheit in Worten des Lehrers (5. Klasse) zusammenfassen: „Das war ja gestern mal was Neues, ganz Kurdistan gegen ¾ Türkei und 1/3 Deutschland.“

Die Grundschule war leider im selben Schulhaus.
Das Herumgeschubse, dauerte nur wenige Sekunden. Das auf dem Boden-Herumgerolle gab es nicht. Man hörte damals noch auf zu treten, wenn der andere am Boden lag.
Wir erleben leider unterschiedliche Kindheiten und ziehen unterschiedliche Schlüsse daraus.

Luggage
03-02-2008, 11:20
Wir erleben leider unterschiedliche Kindheiten und ziehen unterschiedliche Schlüsse daraus.
Ich kenne mich da nicht aus. Allerdings mutmaße ich, dass Berichte von einer verrohenden Jugend stark übertrieben sind. Ich glaube Gewalt gab es schon immer, soziale Brennpunkte gab es schon immer. Es kommt sicher darauf an wer man ist und wo man aufwächst. Ich bin in einer Kleinstadt (~38.000 Einwohner) großgeworden und daher rühren auch meine Kindheitserfahrungen. Das Bisschen, was ich heute noch mitbekomme (von befreundeten Grundschullehrern uä) sagt mir, dass ich nicht so falsch liege. Womöglich ist das Leben in Berlin z.B. ein anderes, dazu weiß ich nichts zu berichten. Vllt. sollte man dann mit Kindern einfach auf's Land ziehen ;)

Dubois
03-02-2008, 11:25
Vllt. sollte man dann mit Kindern einfach auf's Land ziehen ;)

Genau das gleiche, im genau dem selben Wortlaut hat mir meine Verlobte vorhin auch gesagt, als wir es von dem Thema hier hatten :D
Die Welt ist ein Dorf :)

Wobei man so etwas auch in Dörfern findet. Die Grundschule von der ich sprach, welche ich kenne ist nämlich in einem kleinen Dorf direkt an der Schweizer Grenze und nicht in einer Großstadt wie Berlin....

Luggage
03-02-2008, 11:26
Grundschüler die von anderen Grundschülern zu Boden geschlagen und dann noch am Boden getreten werden ist leider Alltag in vielen Grundschulen.
Die Frage ist, woher hast du deine Infos? Mit Sicherheit zum großen Teil Hörensagen und aus den Medien. Das läuft darauf hinaus, dass alle krassen Fälle aus ganz Deutschland mit allen möglichen Vorgeschichten und Umständen zu dir durchdringen, die vielen tausend Fälle, die aber im normalen Rahmen ablaufen nicht. Man gewinnt den Eindruck, überall sei es immer so - ein Trugschluss aufgrund konzentriert zusammengefasst aufgenommener Extremfälle.
Meine Erfahrungen sind andere (aber wie oben geschildert habe ich keine Ahnung): Wenn man keinen Ärger will bekommt man meist auch keinen. Wenn zwei Platzhirsche aufeinander treffen mit entsprechend bildungsfernem Hintergrund und glauben es jetzt austragen zu müssen, vllt. mit der ganzen Gang im Rücken, dann ist das nicht auf vernünftige wohlerzogene Leute zu extrapolieren. Man muss also bei all den Hiobsbotschaften genau aufpassen, dass man nicht verallgemeinert, was nicht zu verallgemeinern ist.

Dubois
03-02-2008, 11:31
Die Frage ist, woher hast du deine Infos?


Von einem Lehrer der betreffenden Schule persönlich. Er ist mein Tennispartner. (Ja, ich spiele auch Tennis :ups: :) ) und wir haben darüber geredet. Er regte sich auf, dass ihm die Hände gebunden sind, was ja eines der grössten Probleme überhaupt ist, aber das führt in Politik und daher sollte ich es hier nicht weiter ausführen. jkdberlin hat sogar mit sperren für Politikposts gedroht.....

Dubois
03-02-2008, 11:35
Man gewinnt den Eindruck, überall sei es immer so - ein Trugschluss aufgrund konzentriert zusammengefasst aufgenommener Extremfälle.


Das weiss ich nicht. Vielleicht, kann sein. Ich weiss es nicht, aber selbst wenn es nur wenige solcher Schulen gäbe, dann besteht trotzdem die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind auf so eine Schule kommt, daher darf man "wenig" nicht mit "gar nicht" existent gleich setzen.

miskotty
03-02-2008, 11:35
innerhalb der schule ist es in solchen situationen der verd. job der lehrer für die sicherheit der schüler zu sorgen und deren problem. wenn es ausufert müssen sie halt ihren job machen und sich dazu was einfallen lassen. ich kenn schulen wo das durchaus fuktioniert hat

Dubois
03-02-2008, 11:36
innerhalb der schule ist es in solchen situationen der verd. job der lehrer für die sicherheit der schüler zu sorgen und deren problem. wenn es ausufert müssen sie halt ihren job machen und sich dazu was einfallen lassen. ich kenn schulen wo das durchaus fuktioniert hat

Richtig, aber hier ist Theorie und Praxis ein weiter Unterschied :(
Leider :mad:

-Ares-
03-02-2008, 11:42
Und da die Lehrer(?) oft in der Grundschule versagen, resultiert es darin: :(
Fasnacht: Prügelopfer tot - Schweiz - News - Blick Online (http://www.blick.ch/news/schweiz/fasnacht-pruegelopfer-tot-82353)

Luggage
03-02-2008, 11:49
Und da die Lehrer(?) oft in der Grundschule versagen, resultiert es darin:
Fasnacht: Prügelopfer tot - Schweiz - News - Blick Online (http://www.blick.ch/news/schweiz/fasnacht-pruegelopfer-tot-82353)
Es geht viel zu weit, so einen Fall einfach mal darauf zu reduzieren, dass Grundschullehrer versagt hätten und das dann auch noch ("oft") als den Regelfall hinzustellen (oder habe ich das Fragezeichen falsch/zu wenig interpretiert?). Ohne Kenntnis der Hintergründe der Tat kann man einfach mal garnichts daraus ableiten (außer dass man besser nicht zu Boden geht, in der SV). Meiner Ansicht nach sind es die Eltern, die ihre Göhren zu erziehen haben und nicht die Lehrer. Und erstere sind es dann auch, die versagt haben. Man kann wahrlich nicht verlangen, dass ein Lehrer, dessen Job in erster Linie auf Informationsvermittlung abstellt in den zwei, drei Stunden pro Woche, die er einer Klasse von 20 bis 30 Leuten vorangestellt wird sämtliche Erziehungsfehler und Missstände erkennt und auffängt. Das funktioniert einfach nicht.

miskotty
03-02-2008, 11:52
Und da die Lehrer(?) oft in der Grundschule versagen, resultiert es darin: :(
Fasnacht: Prügelopfer tot - Schweiz - News - Blick Online (http://www.blick.ch/news/schweiz/fasnacht-pruegelopfer-tot-82353)

ähm sorry kapier den zusammenhang nicht. war das opfer grundschüler?, wurde es in einer grundschule verprügelt? was hat das mit meiner aussage über sicherheit während dem schulaufenthalt zu tun?
gibt es überhaupt irgendeinen zusammenhang????:rolleyes:

miskotty
03-02-2008, 11:53
Es geht viel zu weit, so einen Fall einfach mal darauf zu reduzieren, dass Grundschullehrer versagt hätten und das dann auch noch ("oft") als den Regelfall hinzustellen (oder habe ich das Fragezeichen falsch/zu wenig interpretiert?). Ohne Kenntnis der Hintergründe der Tat kann man einfach mal garnichts daraus ableiten (außer dass man besser nicht zu Boden geht, in der SV). Meiner Ansicht nach sind es die Eltern, die ihre Göhren zu erziehen haben und nicht die Lehrer. Und erstere sind es dann auch, die versagt haben. Man kann wahrlich nicht verlangen, dass ein Lehrer, dessen Job in erster Linie auf Informationsvermittlung abstellt in den zwei, drei Stunden pro Woche, die er einer Klasse von 20 bis 30 Leuten vorangestellt wird sämtliche Erziehungsfehler und Missstände erkennt und auffängt. Das funktioniert einfach nicht.

mein ich auch nicht, aber WÄHREND der schulzeit ist die sicherheit der kinder aufgabe der lehrer

-Ares-
03-02-2008, 11:54
Es geht viel zu weit, so einen Fall einfach mal darauf zu reduzieren, dass Grundschullehrer versagt hätten

Ich weis, der Fall ist einfach zu aktuell, aus der Schweiz und nicht Berlin, und wie die vielen anderen einfach zu Perfide :mad: um ihn unerwähnt zu lassen.

Könnte gleich zu Politik ausarten :ups:

sota
03-02-2008, 11:56
Ihr Lieben!
Mit Interesse verfolge ich Eure Diskussion! Trotzdem frage ich mich ob Adrien es ernsthaft meint, was er schreibt, oder sich eher lustig über diverse Reaktionen anderer User (meine Person inbegriffen) macht.
Was ich vermisse in Punkto Agressionen-Grundschule: Die Macht der Eltern!
Leider spreche ich aus eigener Erfahrung, aber: wird ein Kind im (Grund)schulaltag von einem Mitschüler körperlich angegriffen, sollte man auch als Erziehungsberechtigte(r) Präsenz zeigen und seine Meinung kundtun.
Merke: Auch ein Rektor hat einen Vorgesetzten, und dieses kann man ihm ruhig sagen (ich nenne das Gedankenanstoß).:halbyeaha

miskotty
03-02-2008, 11:57
Die Macht der Eltern!
Leider spreche ich aus eigener Erfahrung, aber: wird ein Kind im (Grund)schulaltag von einem Mitschüler körperlich angegriffen, sollte man auch als Erziehungsberechtigte(r) Präsenz zeigen und seine Meinung kundtun.
Merke: Auch ein Rektor hat einen Vorgesetzten, und dieses kann man ihm ruhig sagen (ich nenne das Gedankenanstoß).:halbyeaha

wo sich der kreis zu meiner letzten aussage schliesst:)

sota
03-02-2008, 12:01
rrrrrrrrrrrrrrrrichtich ! :sport146:
.....ich wurde verstanden :engel_3:

Luggage
03-02-2008, 12:01
Trotzdem frage ich mich ob Adrien es ernsthaft meint, was er schreibt, oder sich eher lustig über diverse Reaktionen anderer User (meine Person inbegriffen) macht.
Du hast noch nicht so viel von ihm gelesen, gell? :)

Dubois
03-02-2008, 12:07
Ihr Lieben!
Mit Interesse verfolge ich Eure Diskussion! Trotzdem frage ich mich ob Adrien es ernsthaft meint, was er schreibt, oder sich eher lustig über diverse Reaktionen anderer User (meine Person inbegriffen) macht.


Ich zitiere mich mal selber, damit ich nicht soviel schreiben muss...


........wirklich alles daran setzen das ich nicht die selbe Scheisse wiederhole wie es meine "Familie" vorgeführt hat und möchte mich daher viel mit dem Thema Erziehung auseinander setzen....

Aber ich bin für jede Meinung dankbar, auch für Kritik, da Kritik vielleicht den eigenen Horizont erweitern kann. Nobody is pefect und ich bin es sicher am aller wenigsten, aber ich arbeite daran... ;)





Was ich vermisse in Punkto Agressionen-Grundschule: Die Macht der Eltern!
Leider spreche ich aus eigener Erfahrung, aber: wird ein Kind im (Grund)schulaltag von einem Mitschüler körperlich angegriffen, sollte man auch als Erziehungsberechtigte(r) Präsenz zeigen und seine Meinung kundtun.
Merke: Auch ein Rektor hat einen Vorgesetzten, und dieses kann man ihm ruhig sagen (ich nenne das Gedankenanstoß).:halbyeaha


Natürlich, das sollte sowieso sein. Da hast auch recht. Ich habe nie etwas anderes dazu gedacht ;)

woyzeck
04-02-2008, 01:01
Hallo

Ich bin zwar selber noch sehr Jung mit 19 Jahren, habe aber grade deswegen einige Erfahrung, was Erziehung als passiver Teil angeht, als Erziehungs-Uke sozusagen ;)

Ich behaupte:

Gute Erziehung ist Reaktion.

Und zwar Reaktion auf das Kind, seine Mentalität, seine Art und so weiter und so fort. Menschen sind emotional hochkompliziert, Kinder noch komplizierter.
Ein Kind zu bekommen und vorher schon zu wissen, was es lernen, tun, können soll? Nur bedingt möglich, finde ich.

Es ist sicherlich richtig und lobenswert, seine eigenen Werte zu überdenken und auch an die Kinder herantragen zu wollen. Aber nicht als Zwang.

Kinder sind zwar eigene Kinder, aber nicht eigene Menschen.

Das bedeutet in diesem Fall für Dich: Wenn dein Kind später keine SV lernen will, dann will es das nicht!
Und jemanden zu etwas bewegen was er nicht will ist zwingen. Und bist du wirklich bereit deine Kinder zu etwas zu zwingen, dass sie partout nicht wollen? Dann sollten sie lernen sich gegen dich zu verteidigen, oder nicht? ;)

Übrigens:
Einige Menschen kriegen Angst-Anfälle, wenn sie eine Schusswaffe anfassen, und gehen deshalb z.B. nicht zur Bundeswehr. Genauso gibt es Menschen, die es verabscheuen, Techniken zu lernen um andere zu verletzen, selbst wenn sie eigentlich nur zur Verteidigung dienen sollen.

Das mag vielleicht unschlau sein und blauäugig. Aber sie wollen es nun mal so.
Und ich denke man kommt bei uns auch durchs Leben, ohne sich körperlich wehren zu können.

hashime
04-02-2008, 07:47
Hallo

Ich bin zwar selber noch sehr Jung mit 19 Jahren, habe aber grade deswegen einige Erfahrung, was Erziehung als passiver Teil angeht, als Erziehungs-Uke sozusagen ;)

Ich behaupte:

Gute Erziehung ist Reaktion.

Und zwar Reaktion auf das Kind, seine Mentalität, seine Art und so weiter und so fort. Menschen sind emotional hochkompliziert, Kinder noch komplizierter.
Ein Kind zu bekommen und vorher schon zu wissen, was es lernen, tun, können soll? Nur bedingt möglich, finde ich.

Es ist sicherlich richtig und lobenswert, seine eigenen Werte zu überdenken und auch an die Kinder herantragen zu wollen. Aber nicht als Zwang.

Kinder sind zwar eigene Kinder, aber nicht eigene Menschen.

Das bedeutet in diesem Fall für Dich: Wenn dein Kind später keine SV lernen will, dann will es das nicht!
Und jemanden zu etwas bewegen was er nicht will ist zwingen. Und bist du wirklich bereit deine Kinder zu etwas zu zwingen, dass sie partout nicht wollen? Dann sollten sie lernen sich gegen dich zu verteidigen, oder nicht? ;)

Übrigens:
Einige Menschen kriegen Angst-Anfälle, wenn sie eine Schusswaffe anfassen, und gehen deshalb z.B. nicht zur Bundeswehr. Genauso gibt es Menschen, die es verabscheuen, Techniken zu lernen um andere zu verletzen, selbst wenn sie eigentlich nur zur Verteidigung dienen sollen.

Das mag vielleicht unschlau sein und blauäugig. Aber sie wollen es nun mal so.
Und ich denke man kommt bei uns auch durchs Leben, ohne sich körperlich wehren zu können.


Ganz schön schlau für einen Erziehungs-Uke ;)
Aber im Ernst, du sprichst mir aus der Seele!:halbyeaha

Liebe Grüße
Hashime

Luggage
04-02-2008, 16:49
Gute Erziehung ist Reaktion.

Und zwar Reaktion auf das Kind, seine Mentalität, seine Art und so weiter und so fort. Menschen sind emotional hochkompliziert, Kinder noch komplizierter.
Ein Kind zu bekommen und vorher schon zu wissen, was es lernen, tun, können soll? Nur bedingt möglich, finde ich.
Insgesamt schlauer Beitrag, meine Randnotiz ist eigentlich überflüssig, aber: Ich denke tatsächlich ist Erziehung zu 99% nicht Reaktion auf Verhalten des Kindes, sondern Vorleben. Kinder saugen alles auf wie ein Schwamm nach drei Wochen Sahara-Exkursion im Nil, jede Sekunde werden sie von ihrer Umwelt iA und von ihren Eltern im Speziellen geprägt. Nur so als Beispiel: Meine Eltern sind seit ca. 13 Jahren geschieden, der Einfluss meines Vaters auf mich hat deshalb seit dem stark abgenommen. Dennoch entdecke ich gerade in den letzten Jahren sehr häufig Verhaltensweisen an mir, die ganz klar von meinem Vater stammen, mir aber nie anerzogen wurden. Entweder ist das gen-deterministisch oder ich wurde einfach von ihm als Vorbild in einer wichtigen Phase unbewusst geprägt (wahrscheinlich beides) und habe Verhaltensmuster erlernt, die als Reaktionsnorm noch Jahrzehnte später abgespult werden, wenn ich selbst in Situationen komme, die ich seiner Zeit bei meinem Vater so, oder so ähnlich beobachtet habe.

Goyko
04-02-2008, 20:11
Erinnert mich an die Volkslaeufe wo heulende Vierjaehrige 1000m laufen waehrend sie von ihren Eltern beschimpft werden weil sie nicht schnell genug sind, nicht hart genug und ueberhaupt eine Schande. Aber klar dass es das in andren Sportarten auch gibt, nicht nur bei Laeuferkindern.

Meine Eltern wollten mich als Kind zum Judo schleppen, mit wenig Erfolg. Nicht um mich "verteidigungsfaehig" zu machen sondern weil damals halt grad dieser "Seisenbacher-Hype" war und sie dachten es wuerde mir Spass machen.

Ich bin aber lieber mit dem Papa laufen oder kicken gegangen. "Gerangelt" haben wir aber natuerlich auch!:p Geschadet hats mir glaub ich nicht, und ueberlebt hab ich die Kindheit auch. Haetten sie mich zum Judo gezwungen waere mein Interesse am Sport vielleicht komplett weg gewesen und ich haette gar nichts mehr gemacht.

Wenn ich mal ein Kind hab werd ich versuchen sein Interesse fuer Sport zu foerdern. Ob das Judo, Schwimmen, Klettern oder von mir aus Ballett ist, ganz egal. Spass sollte es machen. Koerpergefuehl und eine gewisse allgemeine sportliche Basis entstehen da wie dort, das find ich auch wichtig. Wenn es mehr sein soll, "Leistung", muss es das Kind eh selbst wollen. Besser als frueh zu Pushen und dann irgendwann gegen Playstation und Co zu verlieren.

Denk ich halt.

woyzeck
04-02-2008, 22:06
Insgesamt schlauer Beitrag, meine Randnotiz ist eigentlich überflüssig, aber: Ich denke tatsächlich ist Erziehung zu 99% nicht Reaktion auf Verhalten des Kindes, sondern Vorleben. Kinder saugen alles auf wie ein Schwamm nach drei Wochen Sahara-Exkursion im Nil, jede Sekunde werden sie von ihrer Umwelt iA und von ihren Eltern im Speziellen geprägt. Nur so als Beispiel: Meine Eltern sind seit ca. 13 Jahren geschieden, der Einfluss meines Vaters auf mich hat deshalb seit dem stark abgenommen. Dennoch entdecke ich gerade in den letzten Jahren sehr häufig Verhaltensweisen an mir, die ganz klar von meinem Vater stammen, mir aber nie anerzogen wurden. Entweder ist das gen-deterministisch oder ich wurde einfach von ihm als Vorbild in einer wichtigen Phase unbewusst geprägt (wahrscheinlich beides) und habe Verhaltensmuster erlernt, die als Reaktionsnorm noch Jahrzehnte später abgespult werden, wenn ich selbst in Situationen komme, die ich seiner Zeit bei meinem Vater so, oder so ähnlich beobachtet habe.

Ja, das kann ich absolut bestätigen. Man wird sehr stark unterbewusst beeinflusst. Auch dass man Charaktereigenschaften unter denen man zu leiden hatte, eher nicht aufnimmt ist eine Folge dessen, denke ichmal.

Also es funktioniert in beiden Richtungen...

***Nakatomi***
04-02-2008, 23:14
Natürlich darf es auch Fußball spielen, wenn es das will, aber Kampfkunst ist Pflicht und das werde ich auch durchsetzen.
du bist ja schlimmer als ne eiskunstlaufmutter:D
setz erstmal ein kind an- dann wirst du schon merken wie der hase läuft:p

FLEUR
05-02-2008, 08:29
Sobald ihr bei Kindern ein "du mußt" setzt sei es nun die mußt Kampfsport machen, du mußt Eiskunstlaufen oder du mußt Schach spielen ... verlieren sie auf Dauer den Spaß daran und werden dann spätestens mit 14/15 aufhören, wenn die Rebellion beginnt.

Aber um wieder zu Thema zurück zu kommen mit "Verhältnismäßigkeit" ich gehe auch öfters mit den Kindern einfach Situationen durch so nach dem Motto "was macht ihr wenn"
- ihr streit mit jemanden hat und er euch als A***loch bezeichnet
- wenn euch jemand schlagen will
- wenn ihr seht, dass jemand geschlagen wird
- wenn ihr seht, dass jemand etwas klaut
- wenn ein Erwachsener euch anspricht
- usw.

Ich denke so kann ich ihnen zumindestens ein paar Grundwerte vermitteln und sie wissen, dass sie nicht einfach zuschlagen dürfen, nur weil ihnen jemand ein Stift weggenommen hat usw.

Kontrollieren kann man es natürlich schlecht.... man alter Trainer hat es immer so gemacht, dass er gesagt hat, dass "wenn ihm zu Ohren kommt, dass jemand sich in der Schule prügel er aus der Schule fliegt"

***Nakatomi***
05-02-2008, 09:28
Hallo

Ich bin zwar selber noch sehr Jung mit 19 Jahren, habe aber grade deswegen einige Erfahrung, was Erziehung als passiver Teil angeht, als Erziehungs-Uke sozusagen ;)

Ich behaupte:

Gute Erziehung ist Reaktion.

Und zwar Reaktion auf das Kind, seine Mentalität, seine Art und so weiter und so fort. Menschen sind emotional hochkompliziert, Kinder noch komplizierter.
Ein Kind zu bekommen und vorher schon zu wissen, was es lernen, tun, können soll? Nur bedingt möglich, finde ich.

Es ist sicherlich richtig und lobenswert, seine eigenen Werte zu überdenken und auch an die Kinder herantragen zu wollen. Aber nicht als Zwang.

Kinder sind zwar eigene Kinder, aber nicht eigene Menschen.

Das bedeutet in diesem Fall für Dich: Wenn dein Kind später keine SV lernen will, dann will es das nicht!
Und jemanden zu etwas bewegen was er nicht will ist zwingen. Und bist du wirklich bereit deine Kinder zu etwas zu zwingen, dass sie partout nicht wollen? Dann sollten sie lernen sich gegen dich zu verteidigen, oder nicht? ;)

Übrigens:
Einige Menschen kriegen Angst-Anfälle, wenn sie eine Schusswaffe anfassen, und gehen deshalb z.B. nicht zur Bundeswehr. Genauso gibt es Menschen, die es verabscheuen, Techniken zu lernen um andere zu verletzen, selbst wenn sie eigentlich nur zur Verteidigung dienen sollen.

Das mag vielleicht unschlau sein und blauäugig. Aber sie wollen es nun mal so.
Und ich denke man kommt bei uns auch durchs Leben, ohne sich körperlich wehren zu können.

schöner post!
und das ist es auch: man sollte kinder wie reife persönlichkeiten behandeln, denn sie sind es auch- mehr als so mancher erwachsene.
wer das tut, muss sich um verhältnismässigkeit keine sorgen machen, denn sie ist ein gefühl.
man darf kinder nicht wie idioten behandeln, aber auch nicht überfordern.

einem kind unter 10 werden keine kehlkopfschläge beigebracht sowie es vor 16 noch keinen führerschein machen darf.
trotzdem fahren die kinder auf dem dorf traktor und karate und tkd minischwarzgurte benutzen schon als pimpfe tödliche techniken in ihrer kata.
so what


es ist wirklich eher die frage, ob dein kind so leben möchte wie du dir das vorstellst.

-Ares-
05-02-2008, 09:41
Seltsam
Dubois fragt: „Wie Kindern Verhältnismäßigkeit lehren?“
Ohne ihn wirklich zu kennen, ohne das zukünftige Kind zu kennen, ohne zu bedenken dass er ein Akademiker mit Kinderwunsch ist und viele Kinder lausiger aufwachsen, weis jeder wie er es zu erziehen hat. Das ist wie mit dem Lehrerberuf: Jeder war mal in der Schule, also ist jeder ein Experte. Wer nur am reagieren ist kann nicht gewinnen. Nicht im Krieg und auch nicht bei der Wertevermittlung. „Lernen am Vorbild“ ist die Devise und deswegen wird das Kind höchstwahrscheinlich keine Probleme haben. Außer es lebt in einer Gegend, wo jeder bis auf die Eltern Ballet betreibt. Und selbst dann ist es nicht gesagt. ;)

Man denke nur an Jean-Claude Van Damme :D

noppel
10-02-2008, 22:39
interessantes topic.

bin auch ohne KK gut durch die schulzeit gekommen, aber wir haben uns eh lieber mit gummi/plastiklinealen verprügelt. grundschul-FMA sozusagen.

ich glaub nachhaltig kann man ein kind nur dadurch beeinflussen, indem man ihm die optionen aufzeigt und es dann frei entscheiden lässt.

ich durfte in meiner kindheit absolut alles machen, was ich wollte. inklusive rauchen, saufen und drogen nehmen. und ich habs nicht getan. warum? weil der reiz gefehlt hat, es zu tun. drogen sind garnicht so geil ohne dieses angstkribbeln, als pimpf beim kiffen erwischt zu werden.

ich glaube, wenn meine eltern es mir strikt verboten hätten, würd ich heute an der flasche hängen.

so in der art denke ich läuft es mit anderem genauso ab.

lass kinder halt ausprobieren, was sie möchten und am ende werden sie für sich selbst die richtige entscheidung fällen.

natürlich kannst du kinder beeinflussen, indem du ihnen sachen zeigst, auf die sie vielleicht nicht von allein gekommen wären, oder indem du als elternteil deine vorbildfunktion nutzt.

wenn papa und mama ganz tolle karateka sind, möchte das kind vielleicht auch mal probieren

zwingen kannst du sie nicht. dann hintergehen dich die bälger halt und ihr kriegt schlimmstenfalls n gespaltenes verhältnis und allerallerspätestens in der pubertät haste eins von diesen marodierenden drecksblagen gezüchtet, was die gesellschaft terrorisiert und dessen einziger lebensinhalt es ist, alles außer seinen verkorksten freunden zu hassen.

miskotty
11-02-2008, 08:30
na ja die methode das kind soll alles machen was es will kann auch schief laufen.
kommt auf das jeweilige individuum an, manche brauchen mehr regeln um klar zu kommen, bei anderen gehts mit weniger. deshalb finde ich diese ganzen erziehungsexperten auch so nervig:"man muss ein kind so und so erziehen....:rolleyes:.
das sind ja keine maschienen wo man eine generelle bedienungsanleitung beilegen kann

Luggage
11-02-2008, 09:35
na ja die methode das kind soll alles machen was es will kann auch schief laufen.
kommt auf das jeweilige individuum an, manche brauchen mehr regeln um klar zu kommen, bei anderen gehts mit weniger. deshalb finde ich diese ganzen erziehungsexperten auch so nervig:"man muss ein kind so und so erziehen....:rolleyes:.
das sind ja keine maschienen wo man eine generelle bedienungsanleitung beilegen kann
Ich finde einen Mittelweg gut. Alles erlauben kann nicht gut sein. Diese Antiautoritär erzogenen Walldorfgören haben doch dann letztlich alle einen an der Klatsche. Zu viel verbieten und reglementieren schafft aber wiederum Anreize und gibt das Gefühl, sich behaupten und befreien zu müssen. Außerdem führt ständiges Tabuisieren ohne einen Unterschied zwischen den einzelnen Tatbeständen zu machen zu einer Gleichmachung derselben in den Augen des Kindes. Bricht es dann mal eine der unwichtigeren Regeln und merkt, dass es ihm nicht schadet, geht es davon aus, dass alle gleichermaßen behandelten ebenso überflüssig sind. So beobachte ich bei Leuten, denen gegenüber Drogen völlig undifferenziert verteufelt wurden häufig die größeren Abstürze, wenn sie harmlosere Drogen wie Kiffen ausprobieren. Sie merken, dass ihnen das in Maßen nicht schadet, raffen aber nicht, dass andere Drogen andere Kaliber sind und auch ein Zu-Viel beim Kiffen ganz schlecht ist. Differenzierte und begründete Regeln, die dem Kind auch erklärt werden, bringen mündig denkende und hinterfragende Individuen hervor, die durchaus auch in Maßen mal über die Strenge schlagen können, ohne abzurutschen.

noppel
11-02-2008, 11:34
Ich finde einen Mittelweg gut. Alles erlauben kann nicht gut sein. Diese Antiautoritär erzogenen Walldorfgören haben doch dann letztlich alle einen an der Klatsche.

danke.

snowtear
11-02-2008, 12:59
...Diese Antiautoritär erzogenen Walldorfgören haben doch dann letztlich alle einen an der Klatsche.....


*Mod Modus an*
... die Forenregeln sind eindeutig, was den Umgang untereinander angeht. Halte dich bitte daran.
*Mod Modus aus*

So, ich gehe jetzt meinen Vornamen tanzen => hab ich schon lange nicht mehr gemacht...;)

Grüße
Oliver