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fmamann
03-02-2008, 19:30
Wie unterscheidet sich die FMA in America von denen auf den Philipinen?

fmamann
04-02-2008, 14:48
Schade, würd mich echt interessieren.:cool:

Concept-Arnis
04-02-2008, 14:51
Ich meine mal gehört zu haben, Remy Presas hätte aus seiner Unterrichtsweise einige aggressive Techniken und Prinzipien herausgenommen und angefangen, verspielter und "hübscher" zu unterrichten, und das Ganze mehr dem westlichen Geschmack anzugliedern, als er ins gelobte Land kam. Genau weiß ich das aber nicht, da könnte AKED mehr zu sagen.

Greetz, D.

F. Büchner
04-02-2008, 16:11
Wie unterscheidet sich die FMA in America von denen auf den Philipinen?


die frage kann man nicht pauschal beantworten, bzw so , wie sie gestellt ist gar nicht .
...
wie weit unterscheidet sich der europäer vom amerikaner ?
welcher europäer von welchem amerikaner:confused:

mag sein , daß der eine , oder andere sein system modifiziert hat ,als er in die usa emigrierte. z.b. von klinge auf stock.
ist aber auch auf den phills passiert , bzw war auch vorher schon.
da viele philippinos als erntehelfer kamen , z,b. nach kalifornien, wurden kalifornien typische geräte als fma-waffe eingesetzt , wie z.b der spargelstecher.
den gibt es in einigen "systemen" , ist kalifornien typisch.
das gilt aber natürlich nicht für alle systeme!!!

so gibt es einige beispiele , aber keines ist allgemeingültig.

gruß , frank

Mono
04-02-2008, 16:44
Ich meine mal gehört zu haben, Remy Presas hätte aus seiner Unterrichtsweise einige aggressive Techniken und Prinzipien herausgenommen und angefangen, verspielter und "hübscher" zu unterrichten, und das Ganze mehr dem westlichen Geschmack anzugliedern, als er ins gelobte Land kam. Genau weiß ich das aber nicht, da könnte AKED mehr zu sagen.

Greetz, D.

Dazu eine Anmerkung: Es ging Remy weniger darum "hübscher" oder "Verspielter" zu unterrichten - er hat viele der "Kontakt & Kampf" Trainingsmethoden wie er sie z.B. im Balintawak lernte oder auch Klingenanwendung aus seinen Lehrgängen herausgenommen da 1. Die Amerikaner deratige Trainingsmthoden zum großteil nicht annahmen, 2. Er niemanden abschrecken wollte, 3. Er das Verletzungsrisiko aus "Verklagensgründen" minimieren wollte. 4. Das Tragen von Waffen (Stöcke / Messer) in den USA eben nicht üblich ist/war und somit die Leute nicht verstanden warum man so/damit so trainieren soll/kann/muss...

So fand eine starke Übertragung der Bewegungsmuster und Konzepte aus Klinge und Stock auf das Waffenlose bzw. für die Selbstverteidigung statt.
Auch konnte er dmit mehr KK-ler anderer Stile "ansprechen" um die Philippinischen KKs stärker zu verbreiten ("the Art within your art").


Allgemein zur Frage ein paar meiner Erfahrungen:
(trifft mit sicherheit nicht in allen Fällen / pauschal so zu (weder in der einen noch in der anderen Richtung).)
USA:
-Mehr Unterrichtsstruktur & Curricula etc. - Wohl bedingt durch die Westliche Mentalität und den z.T höheren Bildungsstand
PI:
-Häufig wenig Struktur, mehr "Individualunterricht"

USA:
-Mehr Graduierungen Titel und Co. - Amis sind glaube ich die Titel und Zertifikat, Aufnäher und Patchesgeilsten Leute die mir bislang begegnet sind; Da KK in den USA weitgehend sehr Kommerziell ist, sind schüler Kunden und deren "Bedürfnisse" müssen befriedigt werden (daher leider oft auch Gradueirungen trotz "schlechter" Leistung)
PI:
-Meist großer Respekt vor dem jew. Lehrer / Meister, Stilbegründer etc. daher z.T. Verzicht auf Graduierungen und co.
Graduierungen werden häufig nicht "Geprüft" sondern nach enstprechender Zeit und Fähigkeit vom Lehrer/Meister Vergeben (keine "Erwartungshaltung")

USA:
-Häufig modernes / "sportlich orientiertes" Training unter verwendung von Schutzausrüstung und Co.
PI:
-Eher "traditionelles" Training ohne Schützer (z.T. auch mit scharfen Klingen)

USA:
-Häufig sehr ausladende Stile in denen "alles und nichts" trainiert wird (möglichst viel reinpacken - lsst sich gut verkaufen als "WE ARE THE BEST AND ALL INCLISIVE YOU YOU DONT NEED ANY OTHER SYSTEM" .
PI:
-Stile oft reduziert auf wenige Techniken die intensiver trainiert und angewendet werden

Soweit mal ein paar Gedanken dazu...

Gruß,
Mono

fmamann
04-02-2008, 16:53
Auch dir vielen Dank

trioxine
04-02-2008, 16:58
Dazu eine Anmerkung: Es ging Remy weniger darum "hübscher" oder "Verspielter" zu unterrichten - er hat viele der "Kontakt & Kampf" Trainingsmethoden wie er sie z.B. im Balintawak lernte oder auch Klingenanwendung aus seinen Lehrgängen herausgenommen da 1. Die Amerikaner deratige Trainingsmthoden zum großteil nicht annahmen, 2. Er niemanden abschrecken wollte, 3. Er das Verletzungsrisiko aus "Verklagensgründen" minimieren wollte. 4. Das Tragen von Waffen (Stöcke / Messer) in den USA eben nicht üblich ist/war und somit die Leute nicht verstanden warum man so/damit so trainieren soll/kann/muss...

So fand eine starke Übertragung der Bewegungsmuster und Konzepte aus Klinge und Stock auf das Waffenlose bzw. für die Selbstverteidigung statt.
Auch konnte er dmit mehr KK-ler anderer Stile "ansprechen" um die Philippinischen KKs stärker zu verbreiten ("the Art within your art").


Allgemein zur Frage ein paar meiner Erfahrungen:
(trifft mit sicherheit nicht in allen Fällen / pauschal so zu (weder in der einen noch in der anderen Richtung).)
USA:
-Mehr Unterrichtsstruktur & Curricula etc. - Wohl bedingt durch die Westliche Mentalität und den z.T höheren Bildungsstand
PI:
-Häufig wenig Struktur, mehr "Individualunterricht"

USA:
-Mehr Graduierungen Titel und Co. - Amis sind glaube ich die Titel und Zertifikat, Aufnäher und Patchesgeilsten Leute die mir bislang begegnet sind; Da KK in den USA weitgehend sehr Kommerziell ist, sind schüler Kunden und deren "Bedürfnisse" müssen befriedigt werden (daher leider oft auch Gradueirungen trotz "schlechter" Leistung)
PI:
-Meist großer Respekt vor dem jew. Lehrer / Meister, Stilbegründer etc. daher z.T. Verzicht auf Graduierungen und co.
Graduierungen werden häufig nicht "Geprüft" sondern nach enstprechender Zeit und Fähigkeit vom Lehrer/Meister Vergeben (keine "Erwartungshaltung")

USA:
-Häufig modernes / "sportlich orientiertes" Training unter verwendung von Schutzausrüstung und Co.
PI:
-Eher "traditionelles" Training ohne Schützer (z.T. auch mit scharfen Klingen)

USA:
-Häufig sehr ausladende Stile in denen "alles und nichts" trainiert wird (möglichst viel reinpacken - lsst sich gut verkaufen als "WE ARE THE BEST AND ALL INCLISIVE YOU YOU DONT NEED ANY OTHER SYSTEM" .
PI:
-Stile oft reduziert auf wenige Techniken die intensiver trainiert und angewendet werden

Soweit mal ein paar Gedanken dazu...

Gruß,
Mono
bei den von mono aufgeführten vergleichen siehst du sehr gut das der ursprung auf den phlilies eben zum kämpfen gedacht war und in amerika die leute gerne alles versportlichen um es gut zu vermarkten,hoffe ich habe mono nicht fehl interpretiert

mfg trio

Mono
04-02-2008, 17:01
bei den von mono aufgeführten vergleichen siehst du sehr gut das der ursprung auf den phlilies eben zum kämpfen gedacht war und in amerika die leute gerne alles versportlichen um es gut zu vermarkten,hoffe ich habe mono nicht fehl interpretiert

mfg trio

Was die Breite Masse anbelangt schon - was nicht bedeutet dass es in den USA nicht absolute Top-Leute im Bereich der FMA gibt! Genauso wie einige Philippinos der Versuchung erliegen und einen "Ausverkauf der FMA" betreiben...

Über welche Lehrmethodik, Kampftraining etc. besser / sinvoller etc ist kann man sich auch streiten - also keine Wertung; beides hat vor und Nachteile.

Gruß,
Mono

trioxine
04-02-2008, 17:10
war auch nicht so gemeint mono!und top leute gibt es immer überall,keine frage!!
ich vertrete nicht die meinung das man ins ursprungsland "muss" um etwas gut zu lernen
und ich sage auch nicht das es schlecht ist eine kk zu versportlichen,da es einem föllig neue möglichkeiten gibt,ich z.b. mag den stil von dennis(nenne ich nur ,weil er der einzige ist den ich in dieser richtung bisher sah!!) so klasse,weil die sagen eine stock ist ein stock,das habe ich beim ptk sehr vermisst,weil die halt den knüppel wie ne klinge händeln,heute bin ich da schon wieder weiten und denke das ich beim pt hätte bleiben sollen und dann lieber paralel ene sportliche version der fma seminarweise dazu,aber ich habe fest vor zum frank in die lehre zu gehen und regelmässig nach hh zu fahren in diesem jahr,weil sich eben meine meinung zu fma und klinge deutlich gewandelt hat,kling wahrscheinlich total doof,aber manchmal ist es eben so ;)

mfg trio

Twist
04-02-2008, 20:23
Das wichtigste fehlt imho noch..

Amerikanische FMA = oft ausgelegt für schwerfällige Weisse: Blöcke gegen die Kraft, weniger + einfachere Schrittarbeit, leider oft mangelnde Basics (Körpermechanik, Fuß-Hand-Koordination, ...), stattdessen fancy Hand-Techniques

trifft auch auf viele europ. Vertreter zu... und dazu kommt dann eben noch, wie von Mono schon gesagt, dass viele westl. Stile als Hybridstile völlig überladen sind - zig Waffen- und Waffenkombinationen, zig Techniken, teilweise widersprechende Prinzipien aus unterschiedlichen Stilen .. und nix richtig. (Natürlich insbesondere eine Folge des 'Auf-Seminaren-Lernen' und 'Cross-Training is toll'.)

Soll kein Vorwurf sein, trifft auch nicht auf alle zu (!), findet man aber leider immer wieder oft. Wie soll aber auch ein Filipino seinen Stil richtig weitergeben, wenn er nur ein paar Tage für ein Seminar hat.. da will dann auch keiner Geld dafür bezahlen, dass erstmal 2x6h Schrittarbeit geübt wird.. da wollen die Leute fancy disarms...

Achja.. und viele gute Techniken, die aber entweder a) sehr kompromisslos sind oder b) nur klappen, wenn die Basics sitzen, haben leider den Sprung in den Westen auch nicht geschafft.. erstere (a), weil viele Filipinos sich zweimal überlegen, wem sie es zeigen, letztere (b) aus oben genannten Gründen.


my 2 cents...


(Ansonsten stimme im Mono zu *G*)

Mono
04-02-2008, 20:40
Das wichtigste fehlt imho noch..

Amerikanische FMA = oft ausgelegt für schwerfällige Weisse: Blöcke gegen die Kraft, weniger + einfachere Schrittarbeit, leider oft mangelnde Basics (Körpermechanik, Fuß-Hand-Koordination, ...), stattdessen fancy Hand-Techniques

trifft auch auf viele europ. Vertreter zu... und dazu kommt dann eben noch, wie von Mono schon gesagt, dass viele westl. Stile als Hybridstile völlig überladen sind - zig Waffen- und Waffenkombinationen, zig Techniken, teilweise widersprechende Prinzipien aus unterschiedlichen Stilen .. und nix richtig. (Natürlich insbesondere eine Folge des 'Auf-Seminaren-Lernen' und 'Cross-Training is toll'.)

Soll kein Vorwurf sein, trifft auch nicht auf alle zu (!), findet man aber leider immer wieder oft. Wie soll aber auch ein Filipino seinen Stil richtig weitergeben, wenn er nur ein paar Tage für ein Seminar hat.. da will dann auch keiner Geld dafür bezahlen, dass erstmal 2x6h Schrittarbeit geübt wird.. da wollen die Leute fancy disarms...

Achja.. und viele gute Techniken, die aber entweder a) sehr kompromisslos sind oder b) nur klappen, wenn die Basics sitzen, haben leider den Sprung in den Westen auch nicht geschafft.. erstere (a), weil viele Filipinos sich zweimal überlegen, wem sie es zeigen, letztere (b) aus oben genannten Gründen.


my 2 cents...


(Ansonsten stimme im Mono zu *G*)

Volle Zustimmung :klatsch:

Finde es immer wieder schön wie du manche Sachen auf den Punkt bringst... :D

Michael N.
04-02-2008, 21:09
Leider schwabbelt diese Welle auch nach Europa rüber.

Schade, Schade, Schade ...

:o

snasna
04-02-2008, 23:18
Leider schwabbelt diese Welle auch nach Europa rüber. Schade, Schade, Schade ...:o
Ja, aber noch ist nicht alles zu spät... schliesslich lesen hier ja etliche mit, die in der FMA in D sehr involviert sind. Also, ran an die Stöcke, Bolos und Dulos und Vorbild sein! :)

fmamann
05-02-2008, 08:49
Ja, aber noch ist nicht alles zu spät... schliesslich lesen hier ja etliche mit, die in der FMA in D sehr involviert sind. Also, ran an die Stöcke, Bolos und Dulos und Vorbild sein! :)



Sagt bloß das fmamänchen hat mal einen konstruktiven Beitrag in diesem Forum geleistet?

trioxine
05-02-2008, 09:17
war wohl ein versehen:D,hat er aber wohl getan!

bitte etwas weniger selbstmitleid .......;)

F. Büchner
05-02-2008, 10:11
Ja, aber noch ist nicht alles zu spät... schliesslich lesen hier ja etliche mit, die in der FMA in D sehr involviert sind. Also, ran an die Stöcke, Bolos und Dulos und Vorbild sein! :)


so einfach ist es ja leider nicht.
das sind ja entwicklungen , die von einer breiten masse häufig gewünscht werden.
stell dir vor , da führt jemand eine sportschule und muß von den einnahmen leben.
biete ich "alles" an , decke ich mehr kundenwünsche ab ...

oder anders herum:
das von thorsten und mir unterrichtete giron arnis escrima.
wir unterrichten so authentisch wie möglich .
d.h. aber ,sehr stark klingenorientiert , "dschungelkampf" ,ist also zu einem großen teil nicht sv-fähig.:ups::ups:
natürlich decken wir auch unterschiedliche sv-aspekte ab.
die leidenschaft ist aber die klinge !
somit sprichst du nur einen kleinen kreis von individualisten an .
für uns der richtige weg.
ABER wir müssen auch nicht davon leben ;)


gruß , frank

Kensei
05-02-2008, 10:31
Das Problem bei den FMA und eigentlich bei Kampfkünsten im Allg. sehe ich nicht in USA vs. Europa vs. Phil. sondern vielmehr in der Kommerzialisierung wie sie oftmals in den US, aber eben auch von phil. Meistern im Ursprungsland betrieben wird.
Der Faktor "ich will davon leben können" führt halt meistens dazu, dass man sein System der breiten Masse anpasst, um möglichst viele Schüler anzusprechen.
mMn sollte genau der umgekehrte Weg eingeschlagen werden, nämlich dass ich das ursprüngliche Erhalte und als Meister in der Lage bin, mir meine Schüler auszusuchen, die dann eben auch genau das Gebotene von mir lernen wollen.

Nicht der Lehrer muss etwas vom Schüler wollen (idR dann dessen Geld), sondern der Schüler vom Lehrer.

my 2 cents ...

trioxine
05-02-2008, 10:36
so kann aber auch nur jemand reden der genügend alternativenhat seinen unterhalt zu verdienenmauf den philies ist es numal so das es für viele der einzige weg ist an die kohle der reichen europäer und amis zu kommen,wenn ich die wahl habe ein unverfälschtes system mein eigen zu nennen oder meine familie zu ernähren muss "ich" nicht lange überlegen!!
so sehe ich das

mfg trio

D-Nice
05-02-2008, 10:47
so einfach ist es ja leider nicht.
das sind ja entwicklungen , die von einer breiten masse häufig gewünscht werden.
stell dir vor , da führt jemand eine sportschule und muß von den einnahmen leben.
biete ich "alles" an , decke ich mehr kundenwünsche ab ...

oder anders herum:
das von thorsten und mir unterrichtete giron arnis escrima.
wir unterrichten so authentisch wie möglich .
d.h. aber ,sehr stark klingenorientiert , "dschungelkampf" ,ist also zu einem großen teil nicht sv-fähig.:ups::ups:
natürlich decken wir auch unterschiedliche sv-aspekte ab.
die leidenschaft ist aber die klinge !
somit sprichst du nur einen kleinen kreis von individualisten an .
für uns der richtige weg.
ABER wir müssen auch nicht davon leben ;)


gruß , frank

so siehts aus.. und so sollte ne kampfkunstschule auch geführt werden.. wo die kohle benötigt wird..ab da wirds doch jedesmal sehr sehr skurril... plötzlich kosten prüfungen was..abzeichen..urkunden... neue technikserien.. instructorausbildungen und und und....
bin auch total froh dassa mein trainer das zum spass macht ;)

trioxine
05-02-2008, 10:53
so siehts aus.. und so sollte ne kampfkunstschule auch geführt werden.. wo die kohle benötigt wird..ab da wirds doch jedesmal sehr sehr skurril... plötzlich kosten prüfungen was..abzeichen..urkunden... neue technikserien.. instructorausbildungen und und und....
bin auch total froh dassa mein trainer das zum spass macht ;)

nur leider funzt sowas nur in ländern die nicht zur 3ten welt gehören,denn dort heisst es immer kampf ums überleben,und da die sparte kk schon von vielen entdeckt und da das angebot wächst versuchen die sich natürlich dem kunden so gut es geht an zu passen,ich finde den ansatz von frank klasse,denn wir hier im sicheren germany können versuchen die stile wieder dahin zu bringen wo sie mal waren,weil wir eben nicht mit aller macht davon leben müssen!

D-Nice
05-02-2008, 11:15
nur leider funzt sowas nur in ländern die nicht zur 3ten welt gehören,denn dort heisst es immer kampf ums überleben,und da die sparte kk schon von vielen entdeckt und da das angebot wächst versuchen die sich natürlich dem kunden so gut es geht an zu passen,ich finde den ansatz von frank klasse,denn wir hier im sicheren germany können versuchen die stile wieder dahin zu bringen wo sie mal waren,weil wir eben nicht mit aller macht davon leben müssen!

also wenn ich dort unten mit jemand trainier und das sieht für mich sinnvoll aus..dann bin ich als europäer doch ohne mit der wimper zu zucken bereit , dem ein bissl mehr kohle in die hand zu drücken .. naja ich werds ja in 5 tagen erleben...ich werde berichten :):):)

trioxine
05-02-2008, 11:56
so meinte ich das dennis,wenn man von hier da hinflieg und die einstellung hat,etwas ursprüngliches zu lernen,rennt man bei dem meistern da sicher offene tore ein,wäre schön hierzu die meinung von jemand zu hören der schon da war!

mfg trio

Mono
05-02-2008, 17:02
wäre schön hierzu die meinung von jemand zu hören der schon da war!


Siehe Beiträge Twist & Mono ;)

KidStealth
05-02-2008, 17:17
gibt es in D nicht genug sehr gute leute bei denen man sehr intensiv trainieren kann?

wo ist da der unterschied zu den philipinen?

Twist
05-02-2008, 17:29
Grade Latosa-Stil-Betreibende sollten sich doch in dem ersten von mir so ketzerisch genannten Punkt wiedergefunden haben?


Amerikanische FMA = oft ausgelegt für schwerfällige Weisse: Blöcke gegen die Kraft, weniger + einfachere Schrittarbeit

(Das macht ihr zum Glück bei den anderen angeprangerten Punkten wieder gut...)

trioxine
05-02-2008, 18:57
Siehe Beiträge Twist & Mono ;)

ich wiess es ja mono,ich meinte im speziellen zum lebensunterhalt verdienen ! was sagen die nativs denn so dazu?

KidStealth
05-02-2008, 19:13
Grade Latosa-Stil-Betreibende sollten sich doch in dem ersten von mir so ketzerisch genannten Punkt wiedergefunden haben?



(Das macht ihr zum Glück bei den anderen angeprangerten Punkten wieder gut...)

hehe, hast ja recht.
ich würde das geld eher für training bei bernd oder mario ausgeben und bei denen jeden tag privattraining machen.:)

trotzdem würden mich die philipinen mal interessieren. aber dafür halte ich mich nicht für gut genug, von daher könnte ich das gar nicht entsprechend würdigen.

Birdsegg
05-02-2008, 19:38
Hallo Twist,


Dein Beitrag war nicht ketzerisch sondern für mich nur zum lachen, sorry :D
Wie oft hast Du mit Ihm selber trainiert?

Weis ja nicht wer sich heute so alles als Latosa Stil bezeichnet, aber Blöcke gegen die Kraft habe ich bei Ihm noch nie gelernt.
Das Problem ist doch das viele den Namen vom GM Latosa verwenden, weil er einen Namen in der Kampfkunst-Welt hat.

Dazu kommt noch das er bewußt mit Dingen wie Disarming, Fencing-Movments und anderen Traditionen bricht.
Warum auch nicht, mir gefällt der Stil und ich habe mich damit schon oft behaupten können.

So jetzt noch eine gute Nacht von mir.

Thomas

Twist
05-02-2008, 19:40
Jetzt bin ich aber perplex... auf allen DVDs von GM Latosa wird GEGEN die Kraft geblockt!?

Birdsegg
05-02-2008, 19:50
Hallo Twist,

das ist das Problem von DVD's sie zeigen nur einen Ausschnitt.
Du meinst sicher die Box....

Tja für einen Anfänger in dem System wirkt das wie blocken, ist aber immer ein Angriff dirket zum Gegner.
Je weiter man im System kommt um so weiter geht die Box nach vorne und wird zu einem Angriff.
ABER das kann man Anfang nicht die Schüler üben lassen, das Verletzungsrisiko ist einfach zu groß.
GM zeigt aber immer wohin es eigentlich geht, nur leider verstehen das viele nicht sondern sehen einen starren Block wo keiner ist.

In diesem Sinne.

Thomas

PS: Fliege am Donnerstag in die USA zu GM zum lernen, glaub mir ohne Blocks ;-)

Twist
05-02-2008, 19:51
Na, wenn du das sagst...

Aber genau darum geht es doch.. vielleicht soll es am Ende wirklich kein Block gegen die Kraft sein. Aber bei 90% der Latosa-Betreibenden bleibt das übrig - vor allem, wenn man es auf Seminaren und Kurztripps lernt. Und so verändert sich dann eine FMA im Westen...

Ps: Klar kann man es auch von Anfang an richtig lernen!

Pps: Und die Latosa-Schrittarbeit ist trotzdem WEISS ! Wenn du darüber lachst, liegts nur daran, dass du noch keine phil. Filipinos gesehen hast..

Birdsegg
05-02-2008, 20:03
Hallo Twist,


ich bin mit Absicht auf die Blocks eingegangen, hatte zur Schrittarbeit gar nichts geschrieben.
Zur Schrittarbeit, naja ich will hier mal keine Hautfarbzuteilung machen.
Was heist schon Original, bei der Menge Stile die es auf den Philipinen gibt?

Mit dem Lernen von Seminar zu Seminar hast Du recht, aber das passiert halt wenn Leute ständig versuchen auf verschiedene Berge gleichzeitig zu steigen.

Viele Grüße Thomas

KidStealth
05-02-2008, 20:09
man sieht es ja im newman escrima und deren Box. da ist es so wie twist es beschrieben hat. obwohl bill im moment wieder auf alte tugenden zurückkommt.

ich habe rene leider nur einmal in einem kleingruppen lehrgang erleben dürfen, da haben wir nicht geblockt sondern einen eigenen angriff gestartet und in der etf wird das auch heute noch so gemacht.

vlt kann d-nice was über seinen stil schreiben.



Ps: Klar kann man es auch von Anfang an richtig lernen!


vorher würde ich aber gerne ne gewisse grundlage an drills lernen, um damit nicht meine zeit und geld zu verschwenden.
ich kann grad mal ein zwei sinawalis für anfänger, ein bischen mehr vorkenntnise finde ich schon gut.

Twist
05-02-2008, 20:34
vorher würde ich aber gerne ne gewisse grundlage an drills lernen, um damit nicht meine zeit und geld zu verschwenden.
ich kann grad mal ein zwei sinawalis für anfänger, ein bischen mehr vorkenntnise finde ich schon gut.

Das ist imho halt auch so ein Phänomen der verwestlichten FMA, einfach aufgrund der Trainingsweise.

Hier, beim Training in der Gruppe, macht es Sinn, mit solchen Partnerdrills anzufangen. Bei Tony in Manila sind selbst Di und Do beim *Gruppentraining* max 4-5 Leute da: Tony und Tom + 2-3 Schüler. Da gibt es in der Regel kein Training Schüler gegen Schüler. Es gibt Tony vs. Schüler (v.a. Techniktraining) und Tom vs. Schüler (konditionsintensives Kampftraining) ... und zwischendurch mal 3 Minuten Zeit zum Durchatmen.

Allerdings findet man, klang ja auch schon an, auch auf den Philippinen inzwischen die 'westlichen' Trainingsmethoden, zB im Modern Arnis (weil ausgelegt auf Gruppenunterricht in Schulen) oder Doce Pares (zumindest teilweise sicher erst durch den Kontakt mit dem Westen).

Andere Stile, zB Balintawak, bleiben eher stur beim Trainer-Schüler statt Gruppentraining.. und haben dementsprechend weniger Drills.

D-Nice
06-02-2008, 08:10
da ich ja ganz ganz ursprünglich vom latosa system abstamme.. hab ich mir zumindest sagen lassen .. mein ursprung ist eher jürgen knapp...alex preuss..---> mein trainer klaus emmert...

ich kann dazu nur sagen, wir haben wohl die kürzesten stöcke..auf m dogbrothersgathering und anfangs auf den sparringstreffen bin ich des öfteren belächelt worden und mir wurde mittgeteilt, dass ich damit doch keinen "richtigen stock" aufhalten kann... naja was soll ich sagen, ich glaub ich hab den ein-oder anderen des besseren belehrt..und komisch sogar der so oft belächelte roofblock hat geklappt..leute eins ist doch klar...wenn ich nur den stock hinhalt.. halt ich nix auf... wenn ich aber satt mit dem körper dahintersteh ist das doch n unterschied wie tag und nacht..ich sag immer "leute wie ne dampfwalze, das ist kein block..ihr macht selber nen angriff.....weiss ja nicht wie der rene das trainiert, aber ich hab mit unserem stil noch nicht einmal erlebt,dass mir jemand den stock zertrümmert oder mir meinen stock auf die nuss geklopft hat..mehr kann ich dazu nich sagen ;)

2 50centstücke ausm niceland

p.s mein trainier meinte aber mal zu mir..wo latosa drauf steht ist nicht immer latosa drin..die ebmas dvds sollen z.b anders sein als sein short-power-sachen die mir persönlich gut gefallen .

Security
08-02-2008, 21:17
Grade Latosa-Stil-Betreibende sollten sich doch in dem ersten von mir so ketzerisch genannten Punkt wiedergefunden haben?



(Das macht ihr zum Glück bei den anderen angeprangerten Punkten wieder gut...)

Ein Panzer ist auch schwerfällig und hat eine einfache Schrittarbeit. Man wird nur eben davon plattgewalzt. Natürlich muss man Escrima-Konzepte auf die jeweilige Person anpassen. Wer leicht, schwach und ängstlich ist sollte m.E.- wenn Krafttraining und Escrima oder dergleichen nichts nutzen - ggf. eher die schnelle Sprintschrittarbeit im Leichtathletikverein trainieren oder sich in einer Tanzschule anmelden. Dann kann man jedem bösen Gegner einfach elegant davontanzen. Vielleicht bin ich aber auch nur neidisch, weil ich so ein schwerfälliger grobmotorischer Weißer bin.

Twist
08-02-2008, 22:36
Ich könnte ja jetzt auch ganz frech fragen, warum die Kampfkunst eines leichten, geschmeidigen, kleinen, schnellen Volkes lernen wenn man groß und schwerfällig ist? Gibt doch auch Sambo, Ringen, Boxen, .. ;)

Aber ich verstehe dich..

Security
08-02-2008, 23:05
Ich finde ja auch viel eleganter, wie die kleinen, wendigen Fliegengewichtsboxer umeinander herumtänzeln. Auch in den unteren Gewichtsklassen im Judo wird sehr filigran gekämpft. Nur fliegt der 60 kg Judoka beim Randori mit dem 100 kg Judoka ganz unelegant durch die Luft. Dasselbe gilt für den Leichtgewichtsboxer. Man muss die Konzepte und Techniken den individuellen Gegebenheiten entsprechend anpassen. Allerdings ist schon richtig, dass sich ein Defizit bei der Schnelligkeit niemand leisten kann, der mit Waffen kämpft. Das Latosa-Escrima hat indessen diverse Schnelligkeitskonzepte, u.a. short-power Bewegungen, Gleichzeitigkeit, Zoning, Focus etc. Ich glaube, ich sollte dennoch etwas abnehmen und eine Schrumpfkur versuchen, um dem Idealbild eines Filipino näher zu kommen.

fmamann
09-02-2008, 08:11
Latosa selbst wiegt auch etwas.
Und ist gar nicht soooooo klein.
Aber die Frage von Twist ist berechtigt.
Wenn Schritte mittlerweile "weiss" sind, umso besser.
Warum auf biegen und brechen etwas so trainieren wie es ein Volk, das uns nicht änlich ist von der Physionomie, über Jahrhunderte auf sich angepasst hat.
Das war damals sehr intelligent von den Philippinos.
Von uns wäre es auch nicht schlecht, es auf unsere Bedürfnisse anzupassen.

Mono
09-02-2008, 09:06
Von uns wäre es auch nicht schlecht, es auf unsere Bedürfnisse anzupassen.

Was anzupassen?
"Unsere" Kampfkünste? Wenn du das meinst so haben wir selbiges doch getan... die Mittelalterlichen Sachen sind doch durchaus an Physis und äußere Umstände (Witterungsverhältnisse etc) an uns angepasst...

Die FMA werden ebenfalls durchaus auf "Moderne" Umstände angepasst - so laufen wir hierzulande eben nicht mehr mit der Machete am Gürtel herum - übertragen das ganze aber z.B. auf die doch eher Verfügbaren abgebrochenen Bierflaschen, Zaunlatten mit rostigen Nägeln & co...

Gruß,
Mono

Michael N.
09-02-2008, 12:44
Was anzupassen?

... - so laufen wir hierzulande eben nicht mehr mit der Machete am Gürtel herum - übertragen das ganze aber z.B. auf die doch eher Verfügbaren abgebrochenen Bierflaschen, Zaunlatten mit rostigen Nägeln & co...

Gruß,
Mono

Aua, das ist doch gefährlich .....

;)

Birdsegg
09-02-2008, 14:00
Moin Leute,

in ca.5 ha treffe ich mich mit GM Latosa zum Training.
Werde Ihn mal fragen warum er "Weisse" Schrittarbeit verwendet ;-) oder besser nicht.

OK ich kann das aber mal fuer mich beantworten.
Vor etwa 6 Jahren, als ich angefangen habe bei Ihm zu lernen, fragte er mich in der ersten Stunde folgendes:
GM: Thomas wie gross bist Du?
Ich: ca.1,96m
GM: Warum versuchst Du wie eine kleine Person zu kaempfen?!!!!

Tja mein Lehrer bis dahin war viel kleiner gewesen als ich und hatten es nicht verstanden die Konzepte auf einen grossen Menschen zu uebertragen.

Viel Spass Euch allen in Deutschland.


Thomas

Twist
09-02-2008, 14:04
Siehst du.. es ging um den Unterschied FMA auf den Philippinen vs. FMA aus den USA.

... da hast du den Unterschied ...

Mirasol
09-02-2008, 14:26
Latosa selbst wiegt auch etwas.
Und ist gar nicht soooooo klein.
Aber die Frage von Twist ist berechtigt.
Wenn Schritte mittlerweile "weiss" sind, umso besser.
Warum auf biegen und brechen etwas so trainieren wie es ein Volk, das uns nicht änlich ist von der Physionomie, über Jahrhunderte auf sich angepasst hat.
Das war damals sehr intelligent von den Philippinos.
Von uns wäre es auch nicht schlecht, es auf unsere Bedürfnisse anzupassen.

Wie schön, dass ich nichts anpassen muss :D

F. Büchner
09-02-2008, 14:45
OK ich kann das aber mal fuer mich beantworten.
Vor etwa 6 Jahren, als ich angefangen habe bei Ihm zu lernen, fragte er mich in der ersten Stunde folgendes:
GM: Thomas wie gross bist Du?
Ich: ca.1,96m
GM: Warum versuchst Du wie eine kleine Person zu kaempfen?!!!!

Tja mein Lehrer bis dahin war viel kleiner gewesen als ich und hatten es nicht verstanden die Konzepte auf einen grossen Menschen zu uebertragen.



Thomas


der logik könnte ich folgen , wenn ich nicht selbst schon bei rene trainiert hätte.
du könntest ihn aber fragen , warum er 45 kg mädchen/frauen in einer kk unterrichtet ,die für große ist. :p;)
er unterscheidet nicht.

ich bin 190 cm groß , bei 107kg , ohne plautze;) und fühle mich in "beweglichen" systemen wohler.

laß dir von ihm serrada zeigen , dann "leckst du auch noch blut" :devil:;)



gruß , frank

roberto
09-02-2008, 15:38
Das hat alles nichts mit Äußerlichkeiten zu tun, vielmehr mit Talent. Ich z. B. kann nahezu alles. Auch sind philipp. Sachen nicht beweglicher oder schneller als europäische. Wer das sagt, kennt halt nichts europäisches ... zumindest nicht die intresanten Künste. Es wäre umgekehrt auch quatsch zu behaupten europ. KKs sind kraftvoller als asiatische.

Die Sache ist einfach: Eine KK ist so, die andere anders. Wo sie herkommt ist dabei egal. Genauso verhält es sich mit Menschen. Die Herkunft ist nicht wichtig ... Talent, Fleiss, Neigung et cetera zählen. Man schaue sich Sarmiento an ... der war ein Klopper, soll aber auch sehr technisch und beweglich gewesen sein. Oder eben mich, ich kann alles.


R.

F. Büchner
09-02-2008, 15:46
Ich z. B. kann nahezu alles. ................... Sarmiento an ... der war ein Klopper, soll aber auch sehr technisch und beweglich gewesen sein.............................................. ................................... Oder eben mich, ich kann alles.


R.



ich häts nicht besser sagen können :D
italienische bescheidenheit , wie wir sie lieben :)

bis bald ;)

gruß , frank

roberto
09-02-2008, 16:11
ich häts nicht besser sagen können :D
italienische bescheidenheit , wie wir sie lieben :)

bis bald ;)

gruß , frank


Und ich hab mich extra noch zurückgehalten. :D

fmamann
09-02-2008, 20:00
Das stimmt eben so nicht.
Die Sportarten sowie Kriegskünste sind immer den Menschen in den jeweiligen Regionen angepasst.
Mit Fleiss erreicht man viel, keine Frage, aber es geht wohl hier um das Optimum.
Die Asiaten haben eben eine Affinität zu hohen Tritten.
Die Nordvölker z.B. nicht.
Warum auch.
Du musst dir einfach vorstellen was damals die Germanen mit den kleinen Römern machten ;-)
Da mussten sich die Römer was anderes ausdenken.
Das ist so als wenn du einen 2m großen Hells Angel, 150 Kilo schwer auf einen Marktplatz in Rom hinstellst gegen 10, im Vergleich dazu, kleine Italiener.
Da prallen Welten aufeinander und eben auch so, verschiedene Kampfideen.

F. Büchner
09-02-2008, 20:59
Das stimmt eben so nicht.
Die Sportarten sowie Kriegskünste sind immer den Menschen in den jeweiligen Regionen angepasst.
Mit Fleiss erreicht man viel, keine Frage, aber es geht wohl hier um das Optimum.
Die Asiaten haben eben eine Affinität zu hohen Tritten.
Die Nordvölker z.B. nicht.
Warum auch.
Du musst dir einfach vorstellen was damals die Germanen mit den kleinen Römern machten ;-)
Da mussten sich die Römer was anderes ausdenken.
Das ist so als wenn du einen 2m großen Hells Angel, 150 Kilo schwer auf einen Marktplatz in Rom hinstellst gegen 10, im Vergleich dazu, kleine Italiener.
Da prallen Welten aufeinander und eben auch so, verschiedene Kampfideen.



:wuerg::wuerg::wuerg:

trioxine
09-02-2008, 22:00
Das stimmt eben so nicht.
Die Sportarten sowie Kriegskünste sind immer den Menschen in den jeweiligen Regionen angepasst.
Mit Fleiss erreicht man viel, keine Frage, aber es geht wohl hier um das Optimum.
Die Asiaten haben eben eine Affinität zu hohen Tritten.
Die Nordvölker z.B. nicht.
Warum auch.
Du musst dir einfach vorstellen was damals die Germanen mit den kleinen Römern machten ;-)
Da mussten sich die Römer was anderes ausdenken.
Das ist so als wenn du einen 2m großen Hells Angel, 150 Kilo schwer auf einen Marktplatz in Rom hinstellst gegen 10, im Vergleich dazu, kleine Italiener.
Da prallen Welten aufeinander und eben auch so, verschiedene Kampfideen.

:weirdface

Security
09-02-2008, 23:13
der logik könnte ich folgen , wenn ich nicht selbst schon bei rene trainiert hätte.
du könntest ihn aber fragen , warum er 45 kg mädchen/frauen in einer kk unterrichtet ,die für große ist. :p;)
er unterscheidet nicht.

ich bin 190 cm groß , bei 107kg , ohne plautze;) und fühle mich in "beweglichen" systemen wohler.

laß dir von ihm serrada zeigen , dann "leckst du auch noch blut" :devil:;)



gruß , frank


Es geht im Latosa-Escrima gerade darum, die Konzepte zu verwenden, um eine individuell maßgeschneiderte Lösung zu finden. Es erscheint nicht ganz fernliegend, dass die ideale Kampfmethode für einen 160 cm großen, 55-Jährigen Bibliothekar etwas anders aussieht als für einen 200 cm großen Landesmeister der Junioren im Ringen, der in seiner Freizeit am liebsten Holzklötze mit der Stirn spaltet. In den ersten Trainingsjahren muss man natürlich eine gute Basis schaffen, die für alle weitgehend identisch ist. Als Fortgeschrittener sollte man aber irgendwann in der Lage sein, den Transfer und die Anpassung auf die individuellen physischen und psychischen Gegebenheiten vorzunehmen. Sofern das jeweilige Escrimasystem diese Flexibilität nicht zulässt, hat man entweder den Wald vor lauter Holzstöcken nicht gesehen oder der Traditionsgedanke ist stärker als die Logik.

fmamann
10-02-2008, 01:55
oder der Traditionsgedanke ist stärker als die Logik.[/QUOTE]

Das trifft leider den Kern.
Als ein Bekannter von mir Anfang der 90er auf den Philippinen war und Unterricht genommen hat, wurde er gefragt ob er keine eigene Kultur hätte.
Für einen Philippinen unverständlich das wir nichts eigenes machen.
Wenn ich in Indien war, waren die Deutschen immer die eifrigsten im Ashram.
Indischer als die Inder.
Der Prophet im eigenem Lande gilt nichts.
Ob es indisch, chionesisch oder Philippinisch ist, ist doch eigentlich egal.
Aber dieses unreflektierte annehmen von allem hauptsache nicht "weiss" ist halt typisch deutsch.

trioxine
10-02-2008, 08:05
oder der Traditionsgedanke ist stärker als die Logik.

Das trifft leider den Kern.
Als ein Bekannter von mir Anfang der 90er auf den Philippinen war und Unterricht genommen hat, wurde er gefragt ob er keine eigene Kultur hätte.
Für einen Philippinen unverständlich das wir nichts eigenes machen.
Wenn ich in Indien war, waren die Deutschen immer die eifrigsten im Ashram.
Indischer als die Inder.
Der Prophet im eigenem Lande gilt nichts.
Ob es indisch, chionesisch oder Philippinisch ist, ist doch eigentlich egal.
Aber dieses unreflektierte annehmen von allem hauptsache nicht "weiss" ist halt typisch deutsch.[/QUOTE]

kapier ich net,sollen jetz alle anfangen mit dem breitschwert zu trainiren nur um sich nicht mit fremden kulturen zu beschäftigen?

F. Büchner
10-02-2008, 08:25
oder der Traditionsgedanke ist stärker als die Logik.

Das trifft leider den Kern.
Als ein Bekannter von mir Anfang der 90er auf den Philippinen war und Unterricht genommen hat, wurde er gefragt ob er keine eigene Kultur hätte.
Für einen Philippinen unverständlich das wir nichts eigenes machen.
[/QUOTE]


das mag sicherlich eine berechtigte frage sein , die jeder einzelne für sich beantworten "muß".
bezogen auf die philippinos ist diese antwort aber auch falsch.
erst remy presas und dan inosanto machten die fma wieder populär.
die philipinos trainierten lieber judo und karate ;)

gruß , frank

roberto
10-02-2008, 09:57
@fmamann

off-topic:
Die Germanen habe leider mit dn alten Römern nicht viel gemacht. Um genau zu sein erzelte sie lediglich zwei "große" Siege:

1) die Schlaht bei Arausio (105 v. Chr.; Rom vs. Kimber und Teutonen)
2) die Schlacht im Teutoburger Wald (9 n. Chr.)

Bei ersterer Schlacht verdankten sie den Seg zwei Faktoren: Einer riesgen Überlegenheit an Menschenmasse und der Tatsache, dass iech die zwei römischen Feldherren nicht enigen konnte und somit getrennt voneinander in die Schlacht zogen.

Gaisu Marius wurde anschließend mit dem Fall betraut. Zusammen mit einigen Legaten (darnter auch L. Cornelius Sulla und Quintus Caulus) stellte er schließlich die Teutonen 102 v. Chr. bei Aquae Sextiae, brachte 100.000 um und versklavte den Rest. Bei Vercellae (101 v. Chr.) trat er den Kimbern kräftig in den rsch. Um das jetzt mal deutlich zu machen:

52.300 römischen Legionäre sahen sich ca. 200.000 Kmbern gegenüber ... davon allein 15.000 Reiter. Alle Riesengroß und Sark. :) Letztendlich starben weniger als 1000 Römer und in etwa 120.000 Kimber; 60.000 wurden zudem versklavt.

Die Schlacht im Teutoburger Wald war keine Schlaht. E war lediglich ein feiger Hochverrat eines römischen Offiziers (Armenius), an seinem Vaterland und seinem engsten Freund, Varus. Dieser <<Varus>> wurde sogar vor dem Verrat gewarnt. Glaubte aber den Warnungen einfach nicht, da er und Armenius seit ihrer Kindheit Busenfreunde waren.
Alle Schlachten, die danach in Wäldern stattfanden (diese fanden bei römischer Seite unter der Leitung des Germanicus statt, dem Vater des späteren Calligula) , sahen für de Germanen nicht sehr so triumphal aus. Trotz Guerillakrieg, mußten sie - obwohl in ihren heimatlichen Wälder - stets flüchten. Auf offenen Feld stellten Germaen sowieso keinen Gegner dar. Da waren die Kelten schon 2-3 Nummern größer.

Der Limes, welcher die Rheinseite abgrenzete, spricht auch für sich. Man bedenke, dass die Römer, um sich vor dem "mächtigen und qallzu gefährlichen" Feind zu schützen einen Wall aufstellten aus ... ERDE! :) Vrsehst Du? Nicht Stein, aus Erde und ein wenig Holz. So ernst nahmen sie den Gegner. ;)

Und:
Die Bezechnung Germanen wurde eigentlich nie verwendet ... vor allem nicht von den "Germanen" selbst! Es handelte sich vielmehr um getrennt voneinander existerende Völker: Kimber (durch Marius ausgerottet), Teutonen (durch Marius ausgerottet), Makromannen, Goten usw. .... Die Idee diese Völker einheitlich als Germanen zu bezeichnen kam vorwiegend als Mittel der NS-Propagenda auf ... also reiner Rechtspopulismus. De Römer bezeichneten ledglich die Gegend als Germania. Die Völker sahen sie aber nicht als zusammenghörig und benannten sie bei ihrem Namen.

Letztednlich:
Komm mir bitte auch nicht damit, die "Germanen" hätten schließlich Rom besiegt und eingenommen. Das ist gechichtlicher Schwachsinn und nur ein Bildungscretin würde so etwas ernsthaft behaupten.


Topic:
Ich kenne europ. Messer- und Stocksysteme, die mehr Schrittarbeit und wesentlich elegantere Bewegungen haben als jedes mir bekannte philipp. System. Es ist eben nicht wirklich wichtig woher was kommt. Die Kultur kann miteinfließen ... richtig. Auch lassen sich z. T. Bewegungskonzepte wiedererkennen und die kulturellen-spirituellen Hintergründe können sich auch unterscheiden. Aber ein asiatisches System kann ebenso wuchtig sein (z. B. Shotokan Karate), wie ein europ. System beweglich und elegant (z. B. Cannes de Combat) sein kann. Wir mögen uns z. T. in bezug auf Hautfarbe, Glaube, Sprache und Nationalität unterscheiden, aber wir haben eines gemeinsam: Wir sind Menschen. Und Menschen haben die Fähigkeit zu denken, zu analysiere und konstruieren. Eine Gattung, ein Geist. Kene Trennung. Einheit macht Stark. Ich habe vor einiger Zeit darüber ein Aphorismus verfasst:

„Was macht den Unterschied zwischen den Menschen? Ist es die Farbe ihrer Haut oder die ihrer Haare und Augen? Macht die Sprache den Unterschied oder vielleicht der Ort ihrer Geburt? Weshalb vermögen wir die Sonne, den Mond, die Erde mit ihren Gewässern und Wäldern, den Himmel und die Tiere in all ihrer Vielfalt als eine einzige Natur zu betrachten, und machen bei uns selbst Unterschiede im Detail?“


Das Einzige was wirklich einen Unterschied macht, ist die jeweilige kulturelle Entwicklungsstufe einer Region bzw. eines Volkes. DAS war z. B. der große Fehler den die Römer nicht bedachten, als sie im Laufe der Zeit immer mehr "germanische" Soldaten in ihre Hilfstruppen aufnahmen und diesen auch zunehmend Offizierskompenetzen gaben. Diese neuen Soldaten schafften es einfach nicht die römische Kampftaktik gänzlich zu verstehen bzw. disziplinär einzuhalten .... im Grunde fühlten sie sich ja auch (zu Recht!) nicht wirklich als Römer und sahen somit keinen Grund, das eigene Leben als Bringschuld miteinfließen zu lassen. Der zunehmend mangelnde Wille der Römer wieder selbst in den Krieg zu gehen, anstatt schlechte Hilfstruppen zu verwenden, war der eigentliche und maßgebliche Grund, welcher die römische Militärstärke mit der Zeit zu Fall brachte.


Ciao,

Roberto

Twist
10-02-2008, 10:15
die philipinos trainierten lieber judo und karate ;)

gruß , frank

-t

Die machen immernoch viel lieber Karate, Jugo, MMA - und vor allem Basketball.

fmamann
10-02-2008, 10:26
Roberto,

ich hab doch nie behauptet Germanen hätten Römer besiegt.
Aber merke, der Sieger schreibt die Geschichte.:cool:

Klar hatten die Römer eine große Zeit.
Darum geht es hier nicht.
Sondern aufgrung gegebener Umstände hatten alle ihre eigenen Kampftechniken.
Die Germanen wurden liebend gern als Wachmänner verpflichtet von den Römern, wohl nicht weil sich die Römer so gern in unsicherheit gewogen haben.

Klar war jede Schlacht welche die Römer nicht gewannen in wirklichkeit keine Schlacht.;)

Doch interessiert mich weniger die Geschichte, die von Römern verfälscht wurde,noch die Geschichte irgendeines Stammes aus dem Norden in diesem Thread, als der Umstand das verschiedene Völker über Jahrhunderte ihre eigenen, auf ihren eigenen Bedürfnissen zugeschnittenen Ideen entwickelt haben.


Auch bin ich kein Nazi nur weil ich mich der Allgemeinüblichen Ausdrücke bediene.
Wie gesagt ich habe einen Vergleich versucht darzustellen, nur man hätte die Römer auch mit Chinesen austauschen können.
Oder mit irgend einem anderen Volk welches eben nicht über die physische Kraft der Nordmänner verfügte.;););)
Die mussten sich dann halt was anderes ausdenken.

roberto
10-02-2008, 10:47
Roberto,

ich hab doch nie behauptet Germanen hätten Römer besiegt.
Aber merke, der Sieger schreibt die Geschichte.:cool:

Genau das ist der Punkt .... die Sieger! ;)


Klar hatten die Römer eine große Zeit.
Darum geht es hier nicht.
Sondern aufgrung gegebener Umstände hatten alle ihre eigenen Kampftechniken.

Klar war jede Schlacht welche die Römer nicht gewannen in wirklichkeit keine Schlacht.;)

Lasses uns anders sagen ... die neo-angelsächsische Berichterstattung redet immer nur von den Schlachten, die die Römer verloren haben. Komisherweise redet man nicht gerade von vielen Ereignissen. Den Rest scheinen sie gewonen zu haben. Weshalb gibt es dazu keine großen Reportagen? Das ist nunml der Anfang von Natioalismus, der sich hier hinter unvollständigenr Geschichtsdarstellung versteckt und gleich verhält es sich ein Kampfsytem auf genetische Eigenarten abwälzen zu wollen.

Aber bis auf kluge Smileys kam von Dir leder nichts historisch Relevantes ... belassen wir es dabei. ;)



Auch bin ich kein Nazi nur weil ich mich der Allgemeinüblichen Ausdrücke bediene.

Nein, Du bist aber auch nicht gerade differenziert.



Wie gesagt ich habe einen Vergleich versucht darzustellen, nur man hätte die Römer auch mit Chinesen austauschen können.
Oder mit irgend einem anderen Volk welches eben nicht über die physische Kraft der Nordmänner verfügte.;););)
Die mussten sich dann halt was anderes ausdenken.

Es gab viele Völker mit unterschiedlihen physischen Kräften und kulturellen Abstammungen. Ob jetzt Römer, Griechen, Punier oder Parher ... alle kämpften sie nach ähnlichem Muster. Der kulturelle Fortschritt war ähnlich. Die Nordmänner ware ihrer Zeit kulkturell und intelektuell hinterher. Sie hatte keine Struktur, kene Taktik und keine Disziplin ... das war ihre Schwäche.

Und nein: Schlachten, die de Römer verloren haben und auch solche waren, werden selbstverständlich beannnt: Zum Beispiel hatte Hannibal Barca de Römern gleich mehrere Jahre am Stück den ***** aufgerissen. Auch verloren sie die ersten 4-5 Begegnungen gegen die makedonischen Phalanxen im 1. Makedonischen Krieg. Crassus bekam von den Parthern mächtig den ***** aufgerissen usw. ... (wie Du siehst, sind es lediglich die Anhänger des Germanenkultes, die Niederlagen nicht sehen wollen oder können).

Das waren aber alles Schlachten von nahezu kulturell gleichwertigen Gegnern. Hier entschieden Glück, Geld und die Genialität oder die Unfähigket der Feldherren. Mit genetischen Eigenarten hatte das nichts zu tun. Ich mag diese Gedankengänge nicht. Die erinnern mich zu sehr an die verklärte Sichtweise zum Glück vergangener Zeiten.

Bevor man über die KKs der Welt ein Urtiil fällt, sollte man halbwegs Ahnung davon haben. Ich vermag deine/ eure Ahnung von asiat. KKs nicht zu beurteilen. Von europ. KKs hast Du/ habt ihr aber gewiss keine Ahnung. Und deshab ist es unlogisch jemanden klarmachen zu wollen, Europäer tun dies oder das, weil sie groß und kräftig sind und Asiaten tun dies oder das, weil sie klein ud beweglich sind. Das ist pauschal gesprochen und unüberlegt ... zudem hat es einen Hauch von Rassenlehre.


R.

fmamann
10-02-2008, 11:08
Hier gehts nicht um Geschichte, deswegen brauch ich auch nichts relevantes dazu beitragen.
Aber wenn ich so über Germanen prahlen würde, wie du über die Römer.
Also im übertragenem Sinne ich über mein Volk du über deines.
Dann dürftest du mich wirklich als Nazi beschimpfen und wahrscheinlich würden alle dir zustimmen.
So wie du dich und deine siegreiche Vergangenheit darstellst, lächerlich.
In jüngster Vergangenheit in der euer Mussolini ....ach was solls, das gehört hier wirklich nicht hin.:D

Wir sind da halt nicht ganz einer Meinung und das ist auch gut so.
Lass es uns so sagen:
andere Länder andere Sitten:D:D:D:D

fmamann
10-02-2008, 11:11
Roberto, und wie du permanent darauf bestehst das die Römer die Germanen nieder gemacht haben, oder um es mit deinen Worten zu sagen, den ***** aufgerissen, das ist sehr differenziert?:rolleyes:

noppel
10-02-2008, 11:18
...und wer zuerst 'nazi!' ruft, hat gewonnen...

sry fmamann, du warst leider nur zweiter

roberto
10-02-2008, 11:27
@fmamann

Ich bin so wenig Römer (eigentlich stamme ich aus dem gallischen Teil Italiens, Du Held :) ), wie Du Germane ... das meine ich doch: Du glaubst zAbkömling einer "Helderasse" zu sein, die es schon lange nicht mehr gibt und propagierst im Grunde nur Rassenlehre.

Geschichtlich weist Du nichts beizutragen und in Sachen KK halt Dich für nicht gerade kompetenter. Du stellst fragen, willst aber schon die Antworten kennen bzw. nur das hören, was Du für Dich schon als Wahrheit gepachtet hast. Das macht keinen Spaß. Glaub mir, keiner diskutiert hier wirklich gern mit Dir und es mag Dich auch niemand... ich weiss, das ist Dir egal. Was sollst Du auch sonst sagen?! :)

Ich mach jetzt nen guten Anfang und beende meine Gespräche mit Dir.


Liebe Grüße,

R.

fmamann
10-02-2008, 11:28
...und wer zuerst 'nazi!' ruft, hat gewonnen...

sry fmamann, du warst leider nur zweiter




Ja Noppel,
Das sind sicherlich die Kategorien in denen so mancher denkt

fmamann
10-02-2008, 11:38
Ich, Roberto bin nur auf dein geschichtsträchtiges Wissen eingegangen.
Ich hab nie behauptet selber Germane oder so zu sein.
Ich bin Deutscher und du Italiener.
Du Fängst an mit historischen Fakten bei denen du eindeutig Farbe bekennst.

Ich will damit sagen, ich habe nie gesagt Die Germanen sind unschlagbar gewesen, sondern wollte lediglich den Vergleich von Körpermassen im Kontext zu Kampftraditionen herstellen.

Ich hab auch nie behauptet "ich kann alles" und hol dann mein Lexikon raus um daraus zu kopieren bei einem Thema wo es nun wirklich gar nicht um Nationalstolz ging.

Laß uns das wirklich beenden.

Meine Frau ist keine Deutsche, mein Geschäftspartner ist nicht deutsch und ich habe viele ausländische Freunde.
Nur um klar zu stellen, das ich kein Nazi bin.

Concept-Arnis
10-02-2008, 15:33
Gaisu Marius wurde anschließend mit dem Fall betraut. Zusammen mit einigen Legaten (darnter auch L. Cornelius Sulla und Quintus Caulus) stellte er schließlich die Teutonen 102 v. Chr. bei Aquae Sextiae, brachte 100.000 um und versklavte den Rest. Bei Vercellae (101 v. Chr.) trat er den Kimbern kräftig in den rsch. Um das jetzt mal deutlich zu machen:

52.300 römischen Legionäre sahen sich ca. 200.000 Kmbern gegenüber ... davon allein 15.000 Reiter. Alle Riesengroß und Sark. :) Letztendlich starben weniger als 1000 Römer und in etwa 120.000 Kimber; 60.000 wurden zudem versklavt.
Marius nutzte einen strategischen (unfairen?) Vorteil: Er trainierte seine Soldaten im Bergab-Kämpfen und stellte sie auf einer Anhöhe auf. Er selbst machte es den Legionären vor, wie auf diese Weise ein Einzelner mehrere Gegner vor sich hertreiben konnte, die sich dann mit den nachfolgenden behinderten. Eine Ähnliche Taktik gab auch Leo Giron, der Begründer des Bahala Na zu Protokoll. Die Japaner stürmten mit Bajonetten den Hügel hoch, die Filipinos in der US-Army stürmten ihnen mit Schlag 1/Schlag 4 mit der Machete entgegen. Keine tolle Kampftaktik sondern einfaches Ausnutzen von Topographie und gegnerischer Tollkühnheit.



Die Schlacht im Teutoburger Wald war keine Schlaht. E war lediglich ein feiger Hochverrat eines römischen Offiziers (Armenius), an seinem Vaterland und seinem engsten Freund, Varus. Dieser <<Varus>> wurde sogar vor dem Verrat gewarnt. Glaubte aber den Warnungen einfach nicht, da er und Armenius seit ihrer Kindheit Busenfreunde waren.Und der Vietnamkrieg war auch kein Krieg sondern ein Polizeieinsatz und die Amerikaner haben eigentlich gewonnen. Und wenn wir 14/18 nicht diesem Dolchstoß erlegen wären.....! Könntest Pressesprecher für das Pentagon werden.

Diese römische Offizier Arminius verriet kenesweges sein Vaterland, war er doch gebürtiger Cherusker!



Alle Schlachten, die danach in Wäldern stattfanden (diese fanden bei römischer Seite unter der Leitung des Germanicus statt, dem Vater des späteren Calligula) , sahen für de Germanen nicht sehr so triumphal aus. Trotz Guerillakrieg, mußten sie - obwohl in ihren heimatlichen Wälder - stets flüchten. Auf offenen Feld stellten Germaen sowieso keinen Gegner dar. Da waren die Kelten schon 2-3 Nummern größer.Als Germanicus der Völkermörder nach Norden zog, hatte er es auch nur mit kleinen Ansiedlungen - vornehmlich Frauen und Kindern - zutun und nicht, wie Varus, mit einer vereinigten Armee der Stämme.


Der Limes, welcher die Rheinseite abgrenzete, spricht auch für sich. Man bedenke, dass die Römer, um sich vor dem "mächtigen und qallzu gefährlichen" Feind zu schützen einen Wall aufstellten aus ... ERDE! :) Vrsehst Du? Nicht Stein, aus Erde und ein wenig Holz. So ernst nahmen sie den Gegner. ;)Holz-Erde-Mauern hatten in der römischen Legion immer schon Tradition. Jedes Marschlager wurde mit einem Wall aus Grassoden und einer Palisade drauf umgeben. DAS REICHTE! Ausserdem war die Spezialität der Römer die Feldschlacht, und diese wurde von ihnen auch immer gesucht. Befestigungen legten sie nur an, damit nicht jeder ungehindert in ihr Lager spazieren konnte.

In der Spätzeit, als Deinen Vorfahren schon gewaltig die Tunika sauste, wurde der Limes - wie auch der Wall des Hadrian - fleißig mit Steinmauern und Wehrtürmen, Grabensystemen und Dornenhecken, dem antiken Stacheldraht, ausgebaut. Genützt hat es ihnen, wie den Franzosen die Maginot-Linie, nichts.




Und:
Die Bezechnung Germanen wurde eigentlich nie verwendet ... vor allem nicht von den "Germanen" selbst! Es handelte sich vielmehr um getrennt voneinander existerende Völker:Deshalb hatte Germanicus es so leicht!


Kimbern (durch Marius ausgerottet), Teutonen (durch Marius ausgerottet)Daker, zwar nicht germanisch, aber ebenfalls durch die Römer ausgerottet. Übrigens nicht, weil sie Krieg machten, sondern nur, weil den Römern ihr Land so gut gefiel.

Deshalb mag ich die Römer auch so! :rolleyes:



Makromannen, Goten usw. .... Die Idee diese Völker einheitlich als Germanen zu bezeichnen kam vorwiegend als Mittel der NS-Propagenda auf ... also reiner Rechtspopulismus. De Römer bezeichneten ledglich die Gegend als Germania. Die Völker sahen sie aber nicht als zusammenghörig und benannten sie bei ihrem Namen.

Als ältester Beleg für das Wort „Germanen“ gelten die fasti triumphales zum Jahre 222 v. Chr. Dort wird der Sieg des Marcus Claudius Marcellus bei Clastidium „de Galleis et Germaneis“ genannt. Damals belegte man offenbar die cisalpinen Gallier mit dem Germanenbegriff. Plinius der Ältere nennt in seiner Naturalis historia 3, 25 Germanen in den Alpen. In Rom wurden also noch lange die in Mitteleuropa lebenden Völkerschaften nicht als Germanen bezeichnet. Erst in der späteren römischen Literatur wurde der Beginn der römisch-germanischen Konfrontation mit dem Kimberneinfall verbunden. Zur Zeit ihres Auftretens wurden die Kimbern noch nicht als Germanen identifiziert.[1] Plutarch selbst trat dann für die Bezeichnung „Germanen“ für die Kimbern ein. Überwiegend wurden die Kimbern aber für Kelten gehalten.

Die historischen Überlieferungen über auch so bezeichnete Germanen beginnen in den Berichten antiker Schriftsteller im 1. Jh. v. Christus. Der älteste Hinweis findet sich um das Jahr 80 v. Chr. bei Poseidonios von Apameia im 30. Buch. Dort schildert er, dass die Germanen als Hauptmahlzeit Glieder gebratenen Fleischs zu sich nähmen, Milch tränken und unvermischten Wein. Für die Leser der damaligen Zeit beschreibt diese Charakterisierung Barbaren. Poseidonios kannte die Germanen offenbar nur als ein in der Nähe des Rheins lebendes, den Kelten (s.a. Gallier) nahestehendes Volk, zu denen die Kimbern am Nordrand der Oikoumene nicht gehörten. Auch Strabon hielt die Germanen für ein den Galliern verwandtes Volk.

Kurze Zeit später prägte Julius Caesar in seinem Buch „Der gallische Krieg“ 51 v. Chr. den Begriff, indem er Gallien am Rhein enden ließ und alles Land östlich davon als Germanien bezeichnete. Bis dahin glaubte man, nördlich der Alpen würden im Westen die Kelten und im Osten durch den Fluss Tanaïs (Don) getrennt die Skythen leben. Caesar definierte die Gruppe der Germani cisrhenani nach der militärischen Aufgebotsordnung und Wehrgenossenschaft der Belger: Er rechnete die Condrusi, Eburones, Caerosi, Caemani, Ambivariti und die Segni dazu, nicht aber die benachbarten Atuatucer, obgleich er sie für Abkömmlinge der Kimbern hielt, weil sie nicht zu dieser Aufgebotsordnung gehörten. Sie haben sich auch selbst gegenüber Caesar als "Germani" bezeichnet.[2] Die Bezeichnung cisrhenani legt aber nahe, dass man sie schon damals von rechtsrheinischen Germani unterschied. Wie Caesar dazu kam, alle östlich des Rheins lebenden Völkerschaften mit Germanen zu identifizieren, ist umstritten. Der Germanenbegriff wird im Laufe seines Kriegsberichts inhaltlich weiter aufgefüllt bis hin zu seinen Erläuterungen in 6, 11 ff. Eine Erklärung könnte sich aus einem politischen Ziel ergeben, den Rhein als Völkergrenze anzusehen und eine tiefe Kluft zwischen Galliern und Germanen zu beschreiben und so sein Werk als „Eroberung Galliens“ darzustellen.[3].Quelle: Germanen - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen#Begriffskritik:_Germanen)




Letztednlich:
Komm mir bitte auch nicht damit, die "Germanen" hätten schließlich Rom besiegt und eingenommen. Das ist gechichtlicher Schwachsinn und nur ein Bildungscretin würde so etwas ernsthaft behaupten.390 B.C. traten den Römern die Kelten so in *****, dass sie sich nur mit viel Gold freikaufen konnten.

Rom wurde während der Völkerwanderung 410 von den Westgoten, 455 von den Vandalen und 472 von den Burgundern geplündert. 3x in einem Jahrhundert. Nicht schlecht für die Barbaren, was?


Der zunehmend mangelnde Wille der Römer wieder selbst in den Krieg zu gehen, anstatt schlechte Hilfstruppen zu verwenden, war der eigentliche und maßgebliche Grund, welcher die römische Militärstärke mit der Zeit zu Fall brachte.Und den Rußlandfeldzug '41-'44 verloren wir wegen der feigen rumänischen Hilfstruppen!


Bin übrigens Demokrat! Das ist was griechisches. ;)

Twist
10-02-2008, 15:44
Eine Ähnliche Taktik gab auch Leio Gaje, der Begründer des Bahala Na zu Protokoll.

Meinst du Giron?

Concept-Arnis
10-02-2008, 15:51
Stimmt, Giron. Sorry!

F. Büchner
10-02-2008, 16:12
Er trainierte seine Soldaten im Bergab-Kämpfen und stellte sie auf einer Anhöhe auf. Er selbst machte es den Legionären vor, wie auf diese Weise ein Einzelner mehrere Gegner vor sich hertreiben konnte, die sich dann mit den nachfolgenden behinderten. Eine Ähnliche Taktik gab auch Leo Giron, der Begründer des Bahala Na zu Protokoll. Die Japaner stürmten mit Bajonetten den Hügel hoch, die Filipinos in der US-Army stürmten ihnen mit Schlag 1/Schlag 4 mit der Machete entgegen. Keine tolle Kampftaktik sondern einfaches Ausnutzen von Topographie und gegnerischer Tollkühnheit.





wird im übrigen noch heute so unterrichtet. :D
natürlich auch mit weiteren techniken und unterschiedlichen "umgebungen" , gegebenheiten.;)

gruß , frank

Security
10-02-2008, 16:13
Bevor man über die KKs der Welt ein Urtiil fällt, sollte man halbwegs Ahnung davon haben. Ich vermag deine/ eure Ahnung von asiat. KKs nicht zu beurteilen. Von europ. KKs hast Du/ habt ihr aber gewiss keine Ahnung. Und deshab ist es unlogisch jemanden klarmachen zu wollen, Europäer tun dies oder das, weil sie groß und kräftig sind und Asiaten tun dies oder das, weil sie klein ud beweglich sind. Das ist pauschal gesprochen und unüberlegt ... zudem hat es einen Hauch von Rassenlehre.


R.[/QUOTE]

Danke für die Belehrung. Ich freue mich immer, wenn ich von einem wahren Meister etwas dazulernen kann. In den philippinischen Kampfkünsten finden sich u.a. auch deutliche Elemente der spanischen Schwertkampftechniken wieder, da die Filiponos effektive Techniken gleich welcher Herkunft in ihr System aufnahmen. Die Escrimatechniken wurden sowohl von Boxern als auch im II. Weltkrieg mit Macheten im Nahkampf erfolgreich eingesetzt. Es ist mir aber völlig klar, dass ich als Escrimador letztlich immer ein unwissender Laie bleiben werde. Der italienische Stock- und Messerkampf ist so gefährlich, dass er noch nie in einem Vollkontaktturnier verwendet wurde, da er unweigerlich zum sofortigen Tod aller Gegner führen würde. In meinem PONS-Wörterbuch finde ich für das Adjektiv "superbo, superba" folgende Übersetzungen: "1. hochmütig, überheblich, eingebildet 2. stolz 3. großartig, großmütig, eindrucksvoll." "Superbia" wird mit Hochmut und Überheblichkeit übersetzt, ich bin mir nicht ganz sicher was "La Superba" bedeuten könnte. Nach den hier getroffenen Ausführungen bedeutet es wahrscheinlich "die Großmütige", weil wir Unwissenden so großherzig belehrt werden. Nochmals vielen Dank!

fmamann
10-02-2008, 16:27
Wow Concept-arnis,
Wahnsinn.
Super interessant.
Ich wollte nicht weiter auf die historischen Ereignisse eingehen, weil ich gar kein Sinn bei Roberto gesehen habe.:(
Aber echt super gemacht.
cool

Außerdem echt was dazu glernt;)

fmamann
10-02-2008, 16:38
Ich kenne europ. Messer- und Stocksysteme, die mehr Schrittarbeit und wesentlich elegantere Bewegungen haben als jedes mir bekannte philipp. System.









Ahhh, La superba vielleicht?

Vielleicht bist du auch im falschen Board?
Aber nenn doch mal die "Systeme"

fmamann
10-02-2008, 16:43
... zudem hat es einen Hauch von Rassenlehre.


R.[/QUOTE]




Mit der Behauptung kriegst du natürlich jeden Deutschen sorort am *****.
Aber sehr lächerlich jmd so mundtot machen zu wollen

KidStealth
10-02-2008, 16:48
schlag1 / schlag4 ist das allheilmittel im newman escrima. allerdings hier auch auf den stock umgemünzt. für stock viel zu passiv.

interessant hier mal geschichtlich darüber zu lesen.

Primo
10-02-2008, 16:57
Ich kenne europ. Messer- und Stocksysteme, die mehr Schrittarbeit und wesentlich elegantere Bewegungen haben als jedes mir bekannte philipp. System.









Ahhh, La superba vielleicht?

Vielleicht bist du auch im falschen Board?
Aber nenn doch mal die "Systeme"


Wie wärs mit La Canne ?

roberto
10-02-2008, 16:58
Marius nutzte einen strategischen (unfairen?) Vorteil: Er trainierte seine Soldaten im Bergab-Kämpfen und stellte sie auf einer Anhöhe auf. Er selbst machte es den Legionären vor, wie auf diese Weise ein Einzelner mehrere Gegner vor sich hertreiben konnte, die sich dann mit den nachfolgenden behinderten. Eine Ähnliche Taktik gab auch Leo Giron, der Begründer des Bahala Na zu Protokoll. Die Japaner stürmten mit Bajonetten den Hügel hoch, die Filipinos in der US-Army stürmten ihnen mit Schlag 1/Schlag 4 mit der Machete entgegen. Keine tolle Kampftaktik sondern einfaches Ausnutzen von Topographie und gegnerischer Tollkühnheit.

Ist dohn gute Strategie, was gibts da zu tun als diese zu kopie. Aber die war nicht römisch, sie war logisch.



Und der Vietnamkrieg war auch kein Krieg sondern ein Polizeieinsatz und die Amerikaner haben eigentlich gewonnen. Und wenn wir 14/18 nicht diesem Dolchstoß erlegen wären.....! Könntest Pressesprecher für das Pentagon werden.

Nein, Vienam war scheiße ... wie übrigens auch Caesars Gallien-Feldzüge tec. ... Darum ghts nicht, die Römer waren Imperialisten. Das bestreitet niemand.


Diese römische Offizier Arminius verriet kenesweges sein Vaterland, war er doch gebürtiger Cherusker!

Ja, aber auch römischer Staatsbüregr, Offizier und somit Landeverräter. Seine Motibe mögen abr auch "edel" gewesen sein, aber es war nunmal ein Hinterhalt, keine Schlacht. ;)


Als Germanicus der Völkermörder nach Norden zog, hatte er es auch nur mit kleinen Ansiedlungen - vornehmlich Frauen und Kindern - zutun und nicht, wie Varus, mit einer vereinigten Armee der Stämme.

Quatsch, Germanicus und Varus standen sich ebenfalls gegenüber ... und Varus mt Armee floh. Jedoch konnte auch Germanicus keine wirklichen Sieg für sich benennen. Du bist der Propagandist. :)


Holz-Erde-Mauern hatten in der römischen Legion immer schon Tradition. Jedes Marschlager wurde mit einem Wall aus Grassoden und einer Palisade drauf umgeben. DAS REICHTE! Ausserdem war die Spezialität der Römer die Feldschlacht, und diese wurde von ihnen auch immer gesucht. Befestigungen legten sie nur an, damit nicht jeder ungehindert in ihr Lager spazieren konnte.

Richtig, das reichte .... auch für die "gemanischen" Stämme. Mehr wollt ich gar nicht sagen. Danke.;)


In der Spätzeit, als Deinen Vorfahren schon gewaltig die Tunika sauste, wurde der Limes - wie auch der Wall des Hadrian - fleißig mit Steinmauern und Wehrtürmen, Grabensystemen und Dornenhecken, dem antiken Stacheldraht, ausgebaut. Genützt hat es ihnen, wie den Franzosen die Maginot-Linie, nichts.

Das Problem ist, dass Du wenig nachdenkst. Es war eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Weshalb Schlachten, die nicht einbringen?



Daker, zwar nicht germanisch, aber ebenfalls durch die Römer ausgerottet. Übrigens nicht, weil sie Krieg machten, sondern nur, weil den Römern ihr Land so gut gefiel.

Deshalb mag ich die Römer auch so! :rolleyes:

Da stimme ich Dir wieder zu und ausnahmslos. Mir gefiel die römische Ausdehnungspolitik ebenfalls nicht.


Als ältester Beleg für das Wort „Germanen“ gelten die fasti triumphales zum Jahre 222 v. Chr. Dort wird der Sieg des Marcus Claudius Marcellus bei Clastidium „de Galleis et Germaneis“ genannt. Damals belegte man offenbar die cisalpinen Gallier mit dem Germanenbegriff. Plinius der Ältere nennt in seiner Naturalis historia 3, 25 Germanen in den Alpen. In Rom wurden also noch lange die in Mitteleuropa lebenden Völkerschaften nicht als Germanen bezeichnet. Erst in der späteren römischen Literatur wurde der Beginn der römisch-germanischen Konfrontation mit dem Kimberneinfall verbunden. Zur Zeit ihres Auftretens wurden die Kimbern noch nicht als Germanen identifiziert.[1] Plutarch selbst trat dann für die Bezeichnung „Germanen“ für die Kimbern ein. Überwiegend wurden die Kimbern aber für Kelten gehalten.

Die historischen Überlieferungen über auch so bezeichnete Germanen beginnen in den Berichten antiker Schriftsteller im 1. Jh. v. Christus. Der älteste Hinweis findet sich um das Jahr 80 v. Chr. bei Poseidonios von Apameia im 30. Buch. Dort schildert er, dass die Germanen als Hauptmahlzeit Glieder gebratenen Fleischs zu sich nähmen, Milch tränken und unvermischten Wein. Für die Leser der damaligen Zeit beschreibt diese Charakterisierung Barbaren. Poseidonios kannte die Germanen offenbar nur als ein in der Nähe des Rheins lebendes, den Kelten (s.a. Gallier) nahestehendes Volk, zu denen die Kimbern am Nordrand der Oikoumene nicht gehörten. Auch Strabon hielt die Germanen für ein den Galliern verwandtes Volk.

Kurze Zeit später prägte Julius Caesar in seinem Buch „Der gallische Krieg“ 51 v. Chr. den Begriff, indem er Gallien am Rhein enden ließ und alles Land östlich davon als Germanien bezeichnete. Bis dahin glaubte man, nördlich der Alpen würden im Westen die Kelten und im Osten durch den Fluss Tanaïs (Don) getrennt die Skythen leben. Caesar definierte die Gruppe der Germani cisrhenani nach der militärischen Aufgebotsordnung und Wehrgenossenschaft der Belger: Er rechnete die Condrusi, Eburones, Caerosi, Caemani, Ambivariti und die Segni dazu, nicht aber die benachbarten Atuatucer, obgleich er sie für Abkömmlinge der Kimbern hielt, weil sie nicht zu dieser Aufgebotsordnung gehörten. Sie haben sich auch selbst gegenüber Caesar als "Germani" bezeichnet.[2] Die Bezeichnung cisrhenani legt aber nahe, dass man sie schon damals von rechtsrheinischen Germani unterschied. Wie Caesar dazu kam, alle östlich des Rheins lebenden Völkerschaften mit Germanen zu identifizieren, ist umstritten. Der Germanenbegriff wird im Laufe seines Kriegsberichts inhaltlich weiter aufgefüllt bis hin zu seinen Erläuterungen in 6, 11 ff. Eine Erklärung könnte sich aus einem politischen Ziel ergeben, den Rhein als Völkergrenze anzusehen und eine tiefe Kluft zwischen Galliern und Germanen zu beschreiben und so sein Werk als „Eroberung Galliens“ darzustellen.[3].Quelle: Germanen - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen#Begriffskritik:_Germanen)

Ja, ich habe Caesars Berichte gelesen und deine Vermutung der `Kluftlegung´liegt sogar nahe.Casar war Demagoge und seine Motive nieder. Genauso nieder, wie den Begriff heute wieder zu angeblicher Identifikation zu verwenden oder eben ähniches zu tun, nämlich die Fähigkeit von Völkern in iherer ascheinend so verschiedenen Genetik zu suchen.


390 B.C. traten den Römern die Kelten so in *****, dass sie sich nur mit viel Gold freikaufen konnten. Ich schrieb sogar, dass dies noch anderen gelungen sei. Lerne erstmal lesen.


Rom wurde während der Völkerwanderung 410 von den Westgoten, 455 von den Vandalen und 472 von den Burgundern geplündert. 3x in einem Jahrhundert. Nicht schlecht für die Barbaren, was?

Und den Rußlandfeldzug '41-'44 verloren wir wegen der feigen rumänischen Hilfstruppen!

Da war Rom miliärisch und wirtschaftlich aber schon am Ende ... und da weisst Du auch.

Den Rußlandfeldzug, sowie den ganzen Krieg, verloren (zum Glück!) Deutschland und Italien aufgrund ihres verklärten nationalistischen Wahnsinns, der u. a.damit begann, Menschen in Rassen zu unterscheiden und diese in Mehr- oder Mnderwertig zu bewerten.



Bin übrigens Demokrat! Das ist was griechisches. ;)

Noch mehr, Du lebst auch in einer Republik mit Gesetzen, geheimen Wahlrecht, einem Parlament et cetera .... das ist übrigens was römisches. ;)


R.

roberto
10-02-2008, 16:59
Wie wärs mit La Canne ?


Hatte ich ja schon genannt, aber die lesen ja nicht. :)

fmamann
10-02-2008, 17:16
Hatte ich ja schon genannt, aber die lesen ja nicht. :)




Simmt hatte ich nicht gelesen.
Aber wie auch immer, untermauerst du damit ja auch nur die These, das verschiedene Völker andere Bewegungsformen für sich entdecken.

Und zu behaupten man betreibe Rassenlehre weil man behauptet, aufgrund verschiedener Voraussetzung gäbe es verschiedene Entwicklungen, ist nicht nur ignorant sondern auch noch dumm

Concept-Arnis
10-02-2008, 17:24
Ist dohn gute Strategie, was gibts da zu tun als diese zu kopie. Aber die war nicht römisch, sie war logisch.




Nein, Vienam war scheiße ... wie übrigens auch Caesars Gallien-Feldzüge tec. ... Darum ghts nicht, die Römer waren Imperialisten. Das bestreitet niemand.



Ja, aber auch römischer Staatsbüregr, Offizier und somit Landeverräter. Seine Motibe mögen abr auch "edel" gewesen sein, aber es war nunmal ein Hinterhalt, keine Schlacht. ;)



Quatsch, Germanicus und Varus standen sich ebenfalls gegenüber ... und Varus mt Armee floh. Jedoch konnte auch Germanicus keine wirklichen Sieg für sich benennen. Du bist der Propagandist. :)



Richtig, das reichte .... auch für die "gemanischen" Stämme. Mehr wollt ich gar nicht sagen. Danke.;)



Das Problem ist, dass Du wenig nachdenkst. Es war eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Weshalb Schlachten, die nicht einbringen?




Da stimme ich Dir wieder zu und ausnahmslos. Mir gefiel die römische Ausdehnungspolitik ebenfalls nicht.



Ja, ich habe Caesars Berichte gelesen und deine Vermutung der `Kluftlegung´liegt sogar nahe.Casar war Demagoge und seine Motive nieder. Genauso nieder, wie den Begriff heute wieder zu angeblicher Identifikation zu verwenden oder eben ähniches zu tun, nämlich die Fähigkeit von Völkern in iherer ascheinend so verschiedenen Genetik zu suchen.

Ich schrieb sogar, dass dies noch anderen gelungen sei. Lerne erstmal lesen.



Da war Rom miliärisch und wirtschaftlich aber schon am Ende ... und da weisst Du auch.

Den Rußlandfeldzug, sowie den ganzen Krieg, verloren (zum Glück!) Deutschland und Italien aufgrund ihres verklärten nationalistischen Wahnsinns, der u. a.damit begann, Menschen in Rassen zu unterscheiden und diese in Mehr- oder Mnderwertig zu bewerten.




Noch mehr, Du lebst auch in einer Republik mit Gesetzen, geheimen Wahlrecht, einem Parlament et cetera .... das ist übrigens was römisches. ;)


R.:p

fmamann
10-02-2008, 17:34
:klatsch::klatsch::klatsch::megalach::megalach::me galach::thx:

roberto
11-02-2008, 04:04
Schaut Leute, wenn man so schreibt:


Latosa selbst wiegt auch etwas.
Und ist gar nicht soooooo klein.
Aber die Frage von Twist ist berechtigt.
Wenn Schritte mittlerweile "weiss" sind, umso besser.
Warum auf biegen und brechen etwas so trainieren wie es ein Volk, das uns nicht änlich ist von der Physionomie, über Jahrhunderte auf sich angepasst hat.
Das war damals sehr intelligent von den Philippinos.
Von uns wäre es auch nicht schlecht, es auf unsere Bedürfnisse anzupassen.


oder auch so:


Das stimmt eben so nicht.
Die Sportarten sowie Kriegskünste sind immer den Menschen in den jeweiligen Regionen angepasst.
Mit Fleiss erreicht man viel, keine Frage, aber es geht wohl hier um das Optimum.
Die Asiaten haben eben eine Affinität zu hohen Tritten.
Die Nordvölker z.B. nicht.
Warum auch.
Du musst dir einfach vorstellen was damals die Germanen mit den kleinen Römern machten ;-)
Da mussten sich die Römer was anderes ausdenken.
Das ist so als wenn du einen 2m großen Hells Angel, 150 Kilo schwer auf einen Marktplatz in Rom hinstellst gegen 10, im Vergleich dazu, kleine Italiener.
Da prallen Welten aufeinander und eben auch so, verschiedene Kampfideen.

... redet man plötzlich enheitlich vom Chinesen, vom Italiener, vom Russen, vom Farbigen etc. .... diese Gedanken sind falsch und m. E. auch verletzend.

Gerade eben habe ich das selbe mit euch getan. Ich habe pauschaliert: Guter Römer vs. dummer Nordmann. Das Ergebnis war, dass sich unmittelbar Emotionen freisetzten. Mehr wollte ich egentlich nicht erreichen.

Das Pauschalieren von Völkern und/ oder Menschengruppen ist gefährlich und trifft nicht den Kern. Es gibt im Wing Chun Forum einen Thread Namens DMAX Reportage (oder so ähnlich). In dieser wird behauptet, Wing Chun sei für kleine Chinesen und Frauen gut .... gibt es was dümmeres, gibt es falscheres? Wing Chun - wie jede andere KK, Kunst oder Arbeit - ist gut, für den dem es liegt.

Recht hat fmamann dahingehed, dass ein gewisses Terrain der Bevölkerung evtl. spezifische Vorgehensweisen "aufzwingt" ... so kämpft man auf Booten und Schiffen evtl. aneders als an Hängen oder im Dschungel. Das Problem stellt sich aber jeder Bevölkerung, die damit konfrontiert wird ... ob die jetzt aus China, der Mongolei, Afrika oder Europa stammt.

Ein System muss und kann also nicht eine ganzen Volksgruppe angepasst werden, es muss dem einzelnen Menschen angepasst werden. Ich kenne einige große und starke Leute, Nordmänner wie hier geschrieben wurde, die sich sehr elegant bewegen können .. und zwar innerhalb der FMA.

Lasst also solch Pauschalierungen am Besten weg. Dadurch wird man auch selbst lockerer, weil man dann nicht mehr sagt: "Das lerne ich eh nicht, das ist ja für Asiaten gemacht". Alles ist von Menschen, für Menschen. Und jetzt macht was ihr wollt, ich muss zur Arbeit.


R.

fmamann
11-02-2008, 07:34
Schaut Leute, wenn man so schreibt:




oder auch so:



... redet man plötzlich enheitlich vom Chinesen, vom Italiener, vom Russen, vom Farbigen etc. .... diese Gedanken sind falsch und m. E. auch verletzend.

Gerade eben habe ich das selbe mit euch getan. Ich habe pauschaliert: Guter Römer vs. dummer Nordmann. Das Ergebnis war, dass sich unmittelbar Emotionen freisetzten. Mehr wollte ich egentlich nicht erreichen.

Das Pauschalieren von Völkern und/ oder Menschengruppen ist gefährlich und trifft nicht den Kern. Es gibt im Wing Chun Forum einen Thread Namens DMAX Reportage (oder so ähnlich). In dieser wird behauptet, Wing Chun sei für kleine Chinesen und Frauen gut .... gibt es was dümmeres, gibt es falscheres? Wing Chun - wie jede andere KK, Kunst oder Arbeit - ist gut, für den dem es liegt.

Recht hat fmamann dahingehed, dass ein gewisses Terrain der Bevölkerung evtl. spezifische Vorgehensweisen "aufzwingt" ... so kämpft man auf Booten und Schiffen evtl. aneders als an Hängen oder im Dschungel. Das Problem stellt sich aber jeder Bevölkerung, die damit konfrontiert wird ... ob die jetzt aus China, der Mongolei, Afrika oder Europa stammt.

Ein System muss und kann also nicht eine ganzen Volksgruppe angepasst werden, es muss dem einzelnen Menschen angepasst werden. Ich kenne einige große und starke Leute, Nordmänner wie hier geschrieben wurde, die sich sehr elegant bewegen können .. und zwar innerhalb der FMA.

Lasst also solch Pauschalierungen am Besten weg. Dadurch wird man auch selbst lockerer, weil man dann nicht mehr sagt: "Das lerne ich eh nicht, das ist ja für Asiaten gemacht". Alles ist von Menschen, für Menschen. Und jetzt macht was ihr wollt, ich muss zur Arbeit.


R.





Lieber Roberto,

ich habe nie, nie behauptet das die großen Nordmänner sich nicht elegant bewegen könnten.

Wie soll ichs dir bloß klar machen(es wird anstrengend, sicherlich auch für dich)?
Trotzdem entstehen andere Ideen aufgrund verschiedenere Voraussetzungen.

Natürlich bin ich auch auf dein Post eingegangen, indem du behauptest du kannst alles.
Genauso unernst wie dieser Satz ist dann vielleicht auch mein krasser Vergleich.
Obgleich in meinem Vergleich etwas mehr Wahrheit liegt.

Jetzt nachdem weitere Forenmitglieder darauf eingegangen sind zu behaupten , das war alles eine Finte und ein Politikum daraus zu machen, ist schwach und lenkt auch nur vom eigentlichen Thema ab.

Jeder Volksstamm, jede Rasse hat ihre Vorteile und ihre Nachteile in der Physionomie.
Wahrscheinlich der Umgebung angepasst.

Dementsprechend hat sich daraus dann so etwas wie Kultur entwickelt.
Die wurde dann und wann auch teilweise übernommen, zwangsweise oder auch gewollt.
Aber dennoch kannst du doch nicht leugnen dass es Möglichkeiten gibt die einigen Menschen mehr liegen als anderen.
Und genau da liegt doch dann das Ideale.
-Ideal für die und die Gegebenheiten eben.
Und trotzdem ist ein anderer Mensch nicht schlechter und nicht besser.
Anders ausgestattet nur.
Warum daraus ein Politikum machen?
Gerade daraus lernen und für sich erkennen was gut ist und nicht unreflektiert kopieren.

Ich versteh dich in deiner Bemühung und rechne dir hoch an, dass du hier verhindern willst, das Völker im Vergleich gut/schlecht wegkommen.
Das wäre so auch nicht richtig, weil eben alles im Laufe der Zeit sich ideal zu seiner Umgebeung angepasst hat.
Und zu guter letzt sind wir eben alles Menschen und können uns der Umgebung anpassen.

Also hab eine schöne Woche

Mirasol
11-02-2008, 08:45
ich habe nie, nie behauptet das die großen Nordmänner sich nicht elegant bewegen könnten.



Es gibt ja auch genügend kleine Nordmänner/-frauen ;)

fmamann
11-02-2008, 10:09
Es gibt ja auch genügend kleine Nordmänner/-frauen ;)



Ja, aber ich sprach von den großen Nordmännern.
Und wenn man die Nordmänner mit den Römern vergleicht anhand von Leichen, Skelleten etc. sieht man eben diesen gewaltigen :D Unterschied.

Und auch heutzutage wenn ich in Rom bin oder Mailand oder Neapel kann ich, obwohl hier durchschnittliche Größe, dort über alle Köpfe hinwegsehen.
Obwohl ich keine Hackenschuhe trage und auch nicht auf Zehenspitzen gehe;)

Das wird sich ja aufgrund von Wohlstand usw. auch verändern in einigen Ländern.
Und irgendwann brauchen wir dann größere Autos, größere Türen und vielleicht auch andere Waffen und .....Roberto rate mal was dann vielleicht sich auch verändern wird, wenn Gliedmaßen immer länger werden...
Jaaaa genau, die Bewegungen und damit auch das Tanzen der Gang und vielleicht, auch wenn du es nicht wahr haben willst, die art zu kämpfen.

Und deswegen ist man nicht schlechter und nicht besser.

fmamann
11-02-2008, 10:19
Gerade eben habe ich das selbe mit euch getan. Ich habe pauschaliert: Guter Römer vs. dummer Nordmann. Das Ergebnis war, dass sich unmittelbar Emotionen freisetzten. Mehr wollte ich egentlich nicht erreichen.








Aber die meisten Emotioni hattest ja du.
Die Geschichte so Gefärbt darzustellen hast auch du.
Nur du hast die Diskussion auf eine emotionale Ebene gebracht.
Warum?
Zu akzeptieren das es Unterschiede gibt ist Toleranz.
Zu leugnen das wir Unterschiedlich sind bringt die Diskussion auf eine ganz komische Ebene, nähmlich der pseudomoralischen.
Und nur dadurch kommt eine Wertung auf.

blandia
11-02-2008, 10:24
@fmamann:

Was willst du denn eigentlich sagen?
Und was hat das alles noch mit dem Unterschied von FMA auf den Philippinen und in den USA zu tun?

Ulrich
11-02-2008, 10:59
was ist jetzt eigentlich weiss an der Schrittarbeit vom latosa

und

Müsste sich dieses Groß vs klein sich nicht innerhalb der jeweiligen
Volksgruppe aufheben, da dort die Mehrheit ähnliche Abmessungen hat

Twist
11-02-2008, 12:15
Sorry, hatte mich hier ausgeklinkt, als die Germanen vs. Römer kamen..

Wenn ich sage, Latosas Schrittarbeit ist weiss, meine ich folgendes. - Soweit ich sie kennen gelernt habe, wird vor allem das Dreieck mit kurzen Schritten benutzt. Das ist zwar ein weit verbreitetes Prinzip auf den Phils, aber bei den Stilen, die ich gesehen habe, eher hintergründig. Man bewegt sich zwar im Dreieck, aber mit Schritten, die ... eher ungewöhnlicher sind als ein Shuffle ;)

ZB im Kalis Ilustrisimo: Lutang, Ekis, Angelo, Combate General, ... und nicht nur Tatlong Bao (Triangle)

Ähnliche Schritte auch bei vielen klassischen Stilen auf Cebu. Andere Schrittarbeit zB beim LSAI.

Vor allem in den Largo-Stilen gibt es viele Schritte, die in den Westlichen Stilen fast nicht trainiert werden. Wer wissen will, was ich meine, muss nur mal zu nem Lehrgang mit Paddy gehn ;) Da wird imho noch wesentlich mehr von der Schrittarbeit unterrichtet, die man auf den Philippinen findet. Oder man geht nur mal zum Pekiti Tirsia, was man ja hier in D mit nem super Trainer vor der Haustür hat (Nicht so Largo, aber auch andere Schritte/Bodymoves).

Oder man nimmt mal das verrückte Beispiel des Quenadena (wobei es diese Art der Bewegung auch im Kalis Ilustrisimo gibt.. aber bitte mich nicht, dat vorzuführen *G*):

YouTube - Twist in Camotes - Quenadena (http://youtube.com/watch?v=8Vt01pbnbu0)

Es dauert schon ne Weile, bis ein 90kg Weisser sich so bewegen kann - deshalb wird es eher nicht unterrichtet.

Andere 'philippinerische' Schrittarbeiten findet man aber zB auch im Westen beim Visayan Corto-Kadena (Sonny Umpad, RIP), LSAI, ...

Trinculo
11-02-2008, 12:31
Sorry, hatte mich hier ausgeklinkt, als die Germanen vs. Römer kamen..

Um diesen nutzlosen Streit ein für alle mal zu beenden: hier der Beweis Römer = Germanen :D

EFODON e.V. - Das Imperium Romanum war das deutsche Kaiserreich (Gernot L. Geise) (http://www.efodon.de/html/archiv/chrono/geise/imperium.html)

Trinculo
11-02-2008, 12:34
Vor allem in den Largo-Stilen gibt es viele Schritte, die in den Westlichen Stilen fast nicht trainiert werden. Wer wissen will, was ich meine, muss nur mal zu nem Lehrgang mit Paddy gehn ;)

Mir kommt Paddys Stil sehr "westlich" im positiven Sinne vor. Will damit sagen, ich empfinde ihn als wohltuend fechterisch, geradlinig und direkt :)

roberto
11-02-2008, 14:37
Mir kommt Paddys Stil sehr "westlich" im positiven Sinne vor. Will damit sagen, ich empfinde ihn als wohltuend fechterisch, geradlinig und direkt :)

Eben! Und das, obwohl ein körperlich kleiner und robuster Filpino Lameco entwickelt hat. Weshalb aber? Weil es egal ist, woher wir kommen. Menschen haben Ideen ... unabhängig ihrer Herkunft. Zum Teil passt man sich den Gegebenheiten an. Mehr nicht.

Wenn die Konzepte regional abhängig wären, müßten sich alle KKs eine Landes/ einer Region gleichen. Dem ist aber nicht so. Bei chin. Systemen sieht man das sehr deutlich, bei phlipp. Systemen ebeno. Vergleicht man z. B. De Campo 1-2-3 Orehenal, Balintawak, Pektiti Tirsia und Cabales Serrada, findet man grundsätzlich andere Bewegungskonzepte und z. T. auch Ideologien bzw. eine andere Schwerpunktsetzung. Deshalb sagen Worte wie Arnis, Kali und Eskrima viel wie auch gar nichts über enes dieser Systeme aus.

Natürlich gibt es kulturelle Überchneidungen wie evtl. Grüße, Oracions, Riten etc. ... aber Methodik und Taktik innerhalb einer Schule können u. U. gänzlich anders sein, als die des Nachbardorfes. Weil eben ein oder mehrere Köpfe ein System entwickelt haben und keine Volksgemeinschaft als Ganzes.


R.

snasna
11-02-2008, 14:54
Man bewegt sich zwar im Dreieck, aber mit Schritten, die ... eher ungewöhnlicher sind als ein Shuffle ;)Was wäre denn da noch weiter möglich, die Freiheitsgrade sind ja durch die Anatomie recht beschraenkt?

Oder man nimmt mal das verrückte Beispiel des Quenadena (wobei es diese Art der Bewegung auch im Kalis Ilustrisimo gibt.. aber bitte mich nicht, dat vorzuführen *G*):Das hat mich schon bei Deinem Blogeintrag überrascht. Hast Du auch herausgefunden, wie ist das "im Einsatz" aussähe, wenn er jetzt schon mit den Fuessen wie ein nervöses Eichhörnchen zappelt und oben in Zeitlupe gemütlich herumschnippelt? :D Ich will jetzt mangels Erfahrung nicht sagen, dass es schlecht ist, aber mir entgeht einfach das Gleichgewicht zwischen oben und unten und die Funktionalität (wenn man das so sagen kann)... :confused:

Ulrich
11-02-2008, 18:10
verrückte Beispiel des Quenadena
Warum macht er das? Optiopnaler Richtungswechsel?
Die Hälfte der Schritte hätte doch gereicht.

KidStealth
12-02-2008, 17:34
ich würde auch mal gern wissen warum er so rumhüpft. :confused:

Twist
15-02-2008, 09:29
Also ich muss sagen, bei diesem Herrn sah es am hektischsten aus (auch wenns so sollte).

Klar muss es irgendwie darum gehen, sich schnell woanders hin bewegen zu können ohne vorher schon ein Zeichen zu geben. Aber ja, man verliert dadurch Power (ist aber auch ein Klingenstil). Wenn man aber das ganze mit leichten Gewichtsverlagerungen kombiniert, bringt es u.U. auch wieder Kraft. Aber bedenkt auch, dass ich ja sehr langsam feede.. es sah bei Speed noch anders auch...


Aber wer mal hier bei Ronny schaut, sieht die Bewegungen auch, nur eben nicht mit 'Abheben' der Füße.. gibt aber vielleicht noch ein paar Ideen.

YouTube - Kali Ilustrisimo 2005 (http://youtube.com/watch?v=AZ1E4J84ark)

Elsner-Team
15-02-2008, 09:55
Der zappelt aber mehr oben rum als unten. Ist das auch ein Klingenstil ?

Twist
15-02-2008, 09:56
Dat is Kalis Ilustrisimo wie es Topher unterrichtet.. also ja, Klinge.

Da ist übrigens auch mal n Lutang (0:11 - 0:12).. Finger hoch, wer sowas trainiert...

Ulrich
15-02-2008, 10:03
Muss der Typ rechts so auf den Füßen kippeln?
Aus meiner Sichtweise würde ich ihm eine gestörte Balance attestieren.
Was ist ein Lutang?