Vollständige Version anzeigen : Selbstverteidigung mit Waffen bzw. Alltagsgegenständen - wie WICHTIG?
Hallo Leute,
ich greife mal einen Beitrag von MarkuksW auf und frage alle - wie wichtig ist es für Euch das bei einem SV Training - Verteidigung mit Waffen bzw. Alltagsgegenständen trainiert wird???
Wie viel % sollte das Training mit Waffen vom SV Training einnehmen?
Und ab wann sollte das trainiert werden (mit ab wann meine ich z.B. mit jedem Anfänger gleich in den ersten Trainingseinheiten - nach 6Monate Training usw...)?
Viele Grüße
Heiko
Du willst Selbstverteidigung, dann schaue Dir an wer mehr mit Waffen bzw. Alltagsgegenständen zur Abwehr trainiert.
Ein wichtiges Element, was auch oft vernachlässigt wird (zumindest in den Schulen die ich kenne).
Gruß Markus
Selbst bin ich der Meinung, dass in ein SV Training Verteidigung mit Waffen dazu gehört.
Wenn das Training bzw. das Waffentraining mit den anderen Methoden gut zusammen passt - reichen meiner Meinung nach ca. 10% für Waffentraining.
Ab wann - je nach Schüler ca. 6 Monte - bei mir selbst unterscheide ich aber nicht so stark zwischen den Schülern - so kommen neue Schüler auch deutlich schneller mit Waffentraining in Kontakt.
trioxine
05-02-2008, 13:17
jo,ich versuche auch immer wieder was kit waffen und a.gegenständen zu machen,nur wollen meine leute das nicht so gern,ka woran es liegt
KidStealth
05-02-2008, 13:27
nur wer mit waffen kämpfen kann, kann sich auch gegen waffen wehren.
vor allem lassen sich waffenanwendungen auch ins waffenlose übertragen.
wer gerne boxt, kann mit ein bischen training nen palmstick dazu nehmen.
auch aufgrund der tatsache das genug böse jungs bewaffnet rumlaufen.
sv situationen bestehen nicht nur aus 1 vs. 1, sondern oft gegen mehrere. und da ist ein meinungsverstärker nicht unangebracht. ;)
Ich bin auch der Meinung das Waffentraining mit einbezogen werden sollte, sv technisch besteht auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit das man mit jemanden in Kontakt gerät der ein Messer oder nen Teleskopstock dabei hat und wenn man verstanden hat wie so ein Ding funktioniert sind auch die Chancen größer die Situation relativ unbeschadet zu überstehen
Fit & Fight Sports Club
05-02-2008, 14:06
Okay, auch auf die Gefahr hin mal wieder zu polarisieren, Waffen-Training ist keine "große" Geschichte mit Ausnahme vllt. des Messers/Machete.
Viele trainieren doch Waffen um der Waffen willen. Sie finden es einfach gut und reden sich viel Übungsnotwendigkeit ein. Nehmen wir mal den Stock/Police Baton, hier sind in wenigen Stunden alle effizienten Dinge seminarmäßig vermittelt. Die Funktionalisierung erreicht man n.M.n. (übrigens Zustimmung mit Heiko - isch werd beklobbbpt:D) in ca. 10% der Trainingszeit.
Voraussetzung ist natürlich ein universelles System zu lernen und waffenlos nicht gänzlich andere Dinge zu üben. Wenn aber "weaponless", grundsätzliches Positionsverständnis, Winkelverständis etc. nicht im Gegensatz zu den "gewollten" Waffengeschichten stehen, so kann man a.) hier viel Zeit sparen und b.) erreicht man eine deutlich bessere Anwendbarkeit unter Stress.
Gruß,
Eric:)
Okay, auch auf die Gefahr hin...
Interessante Position, die einem Laien die Augen ein wenig weit öffnet. :ups: :)
krav maga münster
05-02-2008, 14:14
Hallo Leute,
ich greife mal einen Beitrag von MarkuksW auf und frage alle - wie wichtig ist es für Euch das bei einem SV Training - Verteidigung mit Waffen bzw. Alltagsgegenständen trainiert wird???
Wie viel % sollte das Training mit Waffen vom SV Training einnehmen?
Und ab wann sollte das trainiert werden (mit ab wann meine ich z.B. mit jedem Anfänger gleich in den ersten Trainingseinheiten - nach 6Monate Training usw...)?
Viele Grüße
Heiko
Hallo Heiko,
bei uns gehört der Umgang mit Alltagsgegenständen (Common Objects) schon in die erste Stunde.
Wenn man mal von diesen klassischen Szenarien ausgeht, ist der Gegner immer stärker, hat oft eine Waffe bei und hat seine Kollegen immer in der Nähe. :zwinkern:
Dann macht es auch alles Sinn !
Selbst das Umschauen und katalogisieren eines Common Object muß automatisiert werden, ebenso müssen sie unter Druck im Sparring funktionieren.
Dadurch das man wirklich denn Umgang mit verschiedene Alltagsgegenstände lernt, kann man auch besser realisieren wozu man mit diesen "Waffen" im Stande ist.
In unserem Training katalogisieren wir diese Common Objects in 7 verschiedene Kategorien (mehr Infos auf meiner HP (www.modernwarrior.de)) und arbeiten sie im wöchentlichen Wechsel ab.
Unsere Verhaltensregeln sind im Prinzip eigentlich einfach:
Zuerst sollte man versuchen sich mit einem Verstärker zu bewaffnen, erst wenn man keine andere Möglichkeit bzw. keine weitere Zeit hat, sollte man sich waffenlos dem Gegner stellen.
Gruß Markus
Ir-khaim
05-02-2008, 14:35
Waffentraining gehört auch meiner Meinung nach dazu.
Wenn man es so trainiert, dass Konzepte auch auf waffenlos übertragen werden können (btw. andersrum, dass waffenlose Konzepte auch auf Waffen übertragen werden können) ist es - glaube ich - nur noch eine Sache der Vorliebe, was man mehr trainiert.
Verteidigung GEGEN Waffen ist allerdings wieder enorm wichtig - aber darum gehts ja nicht. ;)
Okay, auch auf die Gefahr hin mal wieder zu polarisieren, Waffenlos-Training ist keine "große" Geschichte.
Voraussetzung ist natürlich ein universelles System zu lernen und waffenlos nicht gänzlich andere Dinge zu üben. Wenn aber mit Waffen, grundsätzliches Positionsverständnis, Winkelverständis etc. nicht im Gegensatz zu den Techniken ohne Waffen stehen, so kann man a.) hier viel Zeit sparen und b.) erreicht man eine deutlich bessere Anwendbarkeit unter Stress.
Gruß,
Eric:)
Habe den Text ein bisschen verändert - ich hoffe, du verklagst mich nicht ;): So gehts meiner Ansicht nach auch.
Wie gesagt - eine Frage der Vorliebe!
Okay, auch auf die Gefahr hin mal wieder zu polarisieren, Waffen-Training ist keine "große" Geschichte mit Ausnahme vllt. des Messers/Machete.
Viele trainieren doch Waffen um der Waffen willen. Sie finden es einfach gut und reden sich viel Übungsnotwendigkeit ein. Nehmen wir mal den Stock/Police Baton, hier sind in wenigen Stunden alle effizienten Dinge seminarmäßig vermittelt. Die Funktionalisierung erreicht man n.M.n. (übrigens Zustimmung mit Heiko - isch werd beklobbbpt:D) in ca. 10% der Trainingszeit.
Voraussetzung ist natürlich ein universelles System zu lernen und waffenlos nicht gänzlich andere Dinge zu üben. Wenn aber "weaponless", grundsätzliches Positionsverständnis, Winkelverständis etc. nicht im Gegensatz zu den "gewollten" Waffengeschichten stehen, so kann man a.) hier viel Zeit sparen und b.) erreicht man eine deutlich bessere Anwendbarkeit unter Stress.
Gruß,
Eric:)
Genau das ! Es ist dann nämlich (fast) egal was ich verwende. Sollte mit allem
klappen. Leider wird bei uns auch eher Stock/Messer benutzt. Wasserflasche,
Kugelschreiber, EC-Karte, Badelatschen kommen aber auch mal drann:
Bewegungs/Aktionsmuster sind eh ähnlich.
KidStealth
05-02-2008, 15:50
Okay, auch auf die Gefahr hin mal wieder zu polarisieren, Waffen-Training ist keine "große" Geschichte mit Ausnahme vllt. des Messers/Machete.
Viele trainieren doch Waffen um der Waffen willen. Sie finden es einfach gut und reden sich viel Übungsnotwendigkeit ein. Nehmen wir mal den Stock/Police Baton, hier sind in wenigen Stunden alle effizienten Dinge seminarmäßig vermittelt. Die Funktionalisierung erreicht man n.M.n. (übrigens Zustimmung mit Heiko - isch werd beklobbbpt:D) in ca. 10% der Trainingszeit.
Gruß,
Eric:)
das sehe ich teils ähnlich teils doch ganz anders. :)
die techniken zeige ich einem laien innerhalb einer sehr kurzen zeit, aber die umsetzung ist nicht durch ein seminar gegeben.
jeder trottel kann mit nem stock schlagen. aber eben nicht richtig, wenn es draufankommt. gerade im streß müssen die techniken sitzen.
nur ein, zwei fehler die viele anfänger ungeübte machen.
falsche distanz für die waffe
erst mit der hand schlagen statt mit der waffe
nicht hinter der waffe sein (der hauptfehler)
ausholen
das ziehen und einsatzbereit machen der waffe
inaktivität der linken hand
wer aber den waffenkampf in sein waffenloses integrieren kann, hat natürlich nicht diese probleme.
und wer eh über skill verfügt und power, druck und einfach abgewichst genug ist, hat diese probleme nicht unbedingt.
wer mit nem stock auf einen sandsack hauen kann, kann damit noch lange nicht kämpfen.
Hallo Leute,
danke für die vielen Antworten - ich möchte dennoch kurz errinnern, dass das Thema aus 3 Fragen besteht.
DANKE
Viele Grüße
Heiko
krav maga münster
05-02-2008, 22:11
Ich finde schon, das man den Gebrauch von Alltagsgegenständen genügend Zeit widmen sollte.
Die Übertragbarkeit der Mittel ist ja schön und gut, nur funzt sie nicht überall.
Oder kann mir jemand die Übertragbarkeit von leere Hand Techniken auf z.B. schildartige bzw. kleine Gegenstände erklären ?
Wie sieht es aus mit der Übertragbarkeit auf Flüssigkeiten (heise, kalte, toxische) und Sprays ?
Selbst die Materilabeschaffenheit eines Alltaggegenstandes muß berücksichtigt werden.
So einfach wie von einigen hier beschrieben, ist daß leider nicht.
Gruß Markus
P.S.: @Heiko
Bei uns liegt der Prozentsatz bei 50%, sprich jeden Donnerstag.
Okay, auch auf die Gefahr hin mal wieder zu polarisieren, Waffen-Training ist keine "große" Geschichte mit Ausnahme vllt. des Messers/Machete.
Viele trainieren doch Waffen um der Waffen willen. Sie finden es einfach gut und reden sich viel Übungsnotwendigkeit ein. Nehmen wir mal den Stock/Police Baton, hier sind in wenigen Stunden alle effizienten Dinge seminarmäßig vermittelt. Die Funktionalisierung erreicht man n.M.n. (übrigens Zustimmung mit Heiko - isch werd beklobbbpt:D) in ca. 10% der Trainingszeit.
Voraussetzung ist natürlich ein universelles System zu lernen und waffenlos nicht gänzlich andere Dinge zu üben. Wenn aber "weaponless", grundsätzliches Positionsverständnis, Winkelverständis etc. nicht im Gegensatz zu den "gewollten" Waffengeschichten stehen, so kann man a.) hier viel Zeit sparen und b.) erreicht man eine deutlich bessere Anwendbarkeit unter Stress.
Gruß,
Eric:)
da bin ich doch anderer meinung, alle 6-8 wochen hab ich ne neue meute an unbedarften neuen beamten. so ein schnellseminar im ASP oder auch PR24 geht da nicht soweit.
Ist wie noch zu meiner deutschen zeit inner behoerde, prinzipien werden nicht verstanden, einen Tag nach dem seminar ist dann nur noch geholze mit dem knueppel!
Fit & Fight Sports Club
06-02-2008, 07:24
da bin ich doch anderer meinung, alle 6-8 wochen hab ich ne neue meute an unbedarften neuen beamten. so ein schnellseminar im ASP oder auch PR24 geht da nicht soweit.
Ist wie noch zu meiner deutschen zeit inner behoerde, prinzipien werden nicht verstanden, einen Tag nach dem seminar ist dann nur noch geholze mit dem knueppel!
Natürlich ist das so. Deshalb ja auch Erklärung der Taktiken & Techniken im Seminarcharakter (damit mal alles gesehen und probiert hat) und dann in ca. 10% der Trainingszeit funktionalisieren. Bei 2x Training wöchentlich, ist das bei mir dann ca. eine Viertelstunde pro Woche. Und dann dauert das natürlich 1-2 Jahre und dann klappt das schon. Klar, das Einheiten die Dinge schneller umsetzen können sollten - doch da erwarte ich auch weniger "Schwachbegabte" und mehr persönliches Training ausserhalb der festen Zeiten. ´
Es gehört halt zum Trainerdasein immer und immer wieder das gleiche zu zeigen und zu erklären. Der eine lernt halt halt schnell, der andere "nie"!
Gruß,
Eric:)
trioxine
06-02-2008, 08:34
Natürlich ist das so. Deshalb ja auch Erklärung der Taktiken & Techniken im Seminarcharakter (damit mal alles gesehen und probiert hat) und dann in ca. 10% der Trainingszeit funktionalisieren. Bei 2x Training wöchentlich, ist das bei mir dann ca. eine Viertelstunde pro Woche. Und dann dauert das natürlich 1-2 Jahre und dann klappt das schon. Klar, das Einheiten die Dinge schneller umsetzen können sollten - doch da erwarte ich auch weniger "Schwachbegabte" und mehr persönliches Training ausserhalb der festen Zeiten. ´
Es gehört halt zum Trainerdasein immer und immer wieder das gleiche zu zeigen und zu erklären. Der eine lernt halt halt schnell, der andere "nie"!
Gruß,
Eric:)
wobei ich da manchen absicht unterstelle:D,
ich hatte schon erwähnt das bei mir inder gruppe das thema waffen nicht so wirklich ankommt,man kann sich den mund fusselig reden das es halt in manchen situationen sinn macht einen gegenstnd zu hilfe zu nehmen,aber irgendwie bringe ich das anscheinend nicht richtig rüber,als den part mit der notwendigkeit,bei bspw. mehreren angreifern oder nach einer entwaffnung....,
habt ihr da tips?
mfg trio
Ir-khaim
06-02-2008, 08:38
Lass Sie Stresstraining machen - ohne Schutzausrüstung :)
Zuerst hat der Angegriffene nichts, danach (wenn er noch steht) einen Stock/ein Messer ;)
KidStealth
06-02-2008, 09:42
wobei ich da manchen absicht unterstelle:D,
ich hatte schon erwähnt das bei mir inder gruppe das thema waffen nicht so wirklich ankommt,man kann sich den mund fusselig reden das es halt in manchen situationen sinn macht einen gegenstnd zu hilfe zu nehmen,aber irgendwie bringe ich das anscheinend nicht richtig rüber,als den part mit der notwendigkeit,bei bspw. mehreren angreifern oder nach einer entwaffnung....,
habt ihr da tips?
mfg trio
ich würde mal langsam mit nem palmstick anfangen, der ist gut in den waffenlosen bereich einzubauen. und daher recht easy anzuwenden.
am besten mal einen aus eisen so um die 600 gramm mitbringen und damit auf ein ebenfalls mitgebrachtes brett schlagen. die wirkung ist nicht schlecht. :cool:
vor allem ist er sehr einfach mitzuführen.
auch kann man mit nem palmstick gut nervenpunkte nutzen. so kannst du ihnen vlt. ein paar ideen zum abführen näherbringen.
trioxine
06-02-2008, 09:46
nein nein , ihr versteht mich net,ich habe alles was man braucht da,ich habe nu das problem,das beim thema waffen vielen die kinnlade runter fällt und sie meinen das das nix mit sv zu tun hat,ich glaube ich sammel einfach mal ein paar fälle im internet un denen gegenstände als hilfsmitten hilfreif waren oder gewesen wären!
mfg trio
btw . tim hast post :D
drexsack
06-02-2008, 10:00
Hmm, so ein paar Einheiten "Flaschenkampf" wären sicherlich mal interessant, da muss ich nach den Klausuren Chefe mal vollnerven. Stock und Messerkampf interessiert mich nur unter dem Aspekt, die Techniken zu kennen und mich so besser verteidigen zu können. Ich selbst habe eh nie Stock oder Messer dabei. Aber vom Stock gibts ja genug Parallelen zur guten alten Bierflasche, die hab ich auch öfter am Start :D
KidStealth
06-02-2008, 10:11
es gibt da noch ganz andere interessante dinge.
ein zusammen gerolltes magazin oder zeitung haben einen sehr harten wumms.
rucksäcke, taschen usw. können gut als schild eingesetzt werden.
btw . tim hast post
du auch. :)
es gibt da noch ganz andere interessante dinge.
ein zusammen gerolltes magazin oder zeitung haben einen sehr harten wumms.
rucksäcke, taschen usw. können gut als schild eingesetzt werden.
du auch. :)
hehe das mit der zeitung haben wir auch schon gemacht.. erstaunlich ja dass man damit auch ordentlich zulangen kann :);)
@D-Nice
Da frag mal das Krümelchen, was ich mir letzten Samstag, als wir unterwegs waren, am Hannoveraner Hbf gekauft und zusammengerollt mit mir getragen habe;)
@Drexsack
Wir haben eine neue Trainingslocation ab März:klatsch: Da haben wir dann auch mehr Platz für Spielkram mit den Fortgeschritteneren:devil:
Grüße,
D.O.G.
krav maga münster
06-02-2008, 10:37
habt ihr da tips?
Spiele mit den Leuten mal verschiedene Szenarios durch, indem sie bereits einen Alltagsgegenstand in der Hand haben, wie z.B. Auto- oder Haustürschlüssel, Handy, Flasche...etc.
Aber vom Stock gibts ja genug Parallelen zur guten alten Bierflasche
Eine Bierflasche gehört bei uns in den Bereich von steinähnlichen Gegenständen, bekommt man sie so zerbrochen das man sie noch gebrauchen kann, wird sie meist zu einem messerähnlichen Gegegenstand.
ein zusammen gerolltes magazin oder zeitung haben einen sehr harten wumms.
rucksäcke, taschen usw. können gut als schild eingesetzt werden.
Ich benutze Zeitungen doch eher für Stiche ! ;)
Es geht hier aber nicht um die Aufzählung von Alltagsgegenständen zu Abwehr, sondern doch eher darum, das jeder Gegenstand nach einem eigenen Wirkungsprinzip funktioniert, das man berücksichtigen, trainieren und automatisieren muß.
Gruß Markus
Sascha W.
06-02-2008, 11:45
Spiele mit den Leuten mal verschiedene Szenarios durch, indem sie bereits einen Alltagsgegenstand in der Hand haben, wie z.B. Auto- oder Haustürschlüssel, Handy, Flasche...etc.
Eine Bierflasche gehört bei uns in den Bereich von steinähnlichen Gegenständen, bekommt man sie so zerbrochen das man sie noch gebrauchen kann, wird sie meist zu einem messerähnlichen Gegegenstand.
Ich benutze Zeitungen doch eher für Stiche ! ;) ich zum LESEN :):)
Es geht hier aber nicht um die Aufzählung von Alltagsgegenständen zu Abwehr, sondern doch eher darum, das jeder Gegenstand nach einem eigenen Wirkungsprinzip funktioniert, das man berücksichtigen, trainieren und automatisieren muß.
Gruß Markus
Ich benutze Zeitungen doch eher für Stiche ! ;) ich zum LESEN :):)
:cool::ironie::sport146:
Ich benutze Zeitungen doch eher für Stiche ! ;) ich zum LESEN :):)
:cool::ironie::sport146:
achtung ein mma-ler :p:p:p
Wie jetzt "Lesen":confused::ups: Überforder hier mal die Leute nicht:D
Sascha W.
06-02-2008, 11:51
achtung ein mma-ler :p:p:p
Nicht nur :):):):)
Fit & Fight Sports Club
06-02-2008, 12:17
Wenn ich lesen könnte, wäre ich Lehrer geworden oder Polizist in Kiel:D;)
Alltagsgegenstände ... toll. Das Problem ist, das eine zerbrochene Bierflasche sicher gefährlich ist (d'accord Markus) aber eine Zeitung ist Krampf. Da lache ich mal laut, weil die Leute unter Stress ihre "Waffe" nicht loslassen und damit fast einarmig kämpfen. Ist schon witzig das zu beobachten, wie Leute dann im Szenario versuchen, sich auf ihre Pseudowaffe zu verlassen.
Ich bin da dann doch eher auch beim Lesen - sobald ich es kann:rolleyes:
Wenn ich lesen könnte, wäre ich Lehrer geworden oder Polizist in Kiel:D;)
Alltagsgegenstände ... toll. Das Problem ist, das eine zerbrochene Bierflasche sicher gefährlich ist (d'accord Markus) aber eine Zeitung ist Krampf. Da lache ich mal laut, weil die Leute unter Stress ihre "Waffe" nicht loslassen und damit fast einarmig kämpfen. Ist schon witzig das zu beobachten, wie Leute dann im Szenario versuchen, sich auf ihre Pseudowaffe zu verlassen.
Ich bin da dann doch eher auch beim Lesen - sobald ich es kann:rolleyes:
naja so n kurzer zeitungsstich ins auge und die linke klebe hinterher :).. möglich ist das schon .. aber hast recht.. ich glaub wir sind uns doch alle einig dass wir als letztes ne zeitung in die hand nehmen würden ;)
krav maga münster
06-02-2008, 13:06
Ich benutze Zeitungen doch eher für Stiche ! ;) ich zum LESEN :):)
:cool::ironie::sport146:
Als ob Du vernüftig lesen könntest. :p
Die Ausschreibung für Dein Seminar diesen Samstag mußte man Dir auch vorlesen. ;)
Alltagsgegenstände ... toll. Das Problem ist, das eine zerbrochene Bierflasche sicher gefährlich ist (d'accord Markus) aber eine Zeitung ist Krampf. Da lache ich mal laut, weil die Leute unter Stress ihre "Waffe" nicht loslassen und damit fast einarmig kämpfen. Ist schon witzig das zu beobachten, wie Leute dann im Szenario versuchen, sich auf ihre Pseudowaffe zu verlassen.
Ein kleines bisschen Klischeedenken ist dies schon ! ;)
Meine Leute, genauso wie unsere Krav Maga Leute, versuchen nicht unbedingt die Waffe festzuhalten. :o
Was die Zeitung angeht, hoffe ich doch zumindest das keiner in einem Kampf längerfristig vorhat sie einzusetzen.
Entweder kann man die Zeitung so wie Dennis schon schrieb einsetzen oder eben zur Ablenkung um die Flucht vorzubereiten.
Gruß Markus
Nidhöggr
06-02-2008, 13:37
aber eine Zeitung ist Krampf. Da lache ich mal laut, weil die Leute unter Stress ihre "Waffe" nicht loslassen und damit fast einarmig kämpfen.
Aber das problem existiert doch bei praktisch allen Waffen. Was man einmal in seinen gierigen Griffeln hat, das gibt man nicht mehr her. Einige Hebel im Arnis funktionieren eben unter der Voraussetzung, daß der andere lieber ein paar gedehnte Bänder in Kauf nimmt, als seinen Stock her zu geben. Selbst wenn man ihnen dann im Hebel sagt, sie sollen loslassen, versuchen sie eher noch, ihre Nicht-Waffenhand aus dem Hebel herauszuwinden, als den Knüppel einfach loszulassen und dann eine Hand zum Schlagen frei zu haben.
So blöd es klingt, aber loslassen muß auch erst gelernt werden. Gilt nicht nur im Kampf sondern auch bei Müttern und in der Liebe. :D
das ist auch so super,wenn man bei sparring im clinch ist ..jeder hält den anderen seinen stock fest.. manchmal guckt der gegenüber dann so :ups: wenn man einfach alles loslässt und ne runde jab cross einbaut :p:p:p
Ihr kennt doch das Spielchen mit dem Affen, der seine Hand nicht mehr aus dem Loch im Baum herausbekommt, weil er seine Beute nicht loslassen mag;):D
Ich versuche es im Unterricht zu vermitteln, dass es auch Situationen geben kann, in denen es von Vorteil ist, die Waffe loszulassen. Genauso wichtig ist es, sich nicht nur auf diese zu verlassen. Während man um die Waffe rangelt, könnte man z.B. vorzüglich Kopfstöße verteilen. Vielleicht sogar noch mit einem Helm, den man auf hat:soldat::devil:
Theoretisch kann man im Ernstfall alles benutzen, was man in den Händen hält bzw. zur Verfügung hat: Notizbücher, Zeitungen, Kaugummis, Starbuck's Kaffee:)
Wichtig ist nur, um diese Möglichkeiten zu wissen und es auch mal zu trainieren;)
@EC
Nachdem ich Dich beim Lions Gathering verarztet hab, kann ich Dir ja noch schnell das Lesen beibringen:p
das ist auch so super,wenn man bei sparring im clinch ist ..jeder hält den anderen seinen stock fest.. manchmal guckt der gegenüber dann so :ups: wenn man einfach alles loslässt und ne runde jab cross einbaut :p:p:p
Ja, das sind so tolle Momente ;)
Meiner Meinung nach alles eine Frage des Trainings - des regelmäßigen Trainings :)
nein nein , ihr versteht mich net,ich habe alles was man braucht da,ich habe nu das problem,das beim thema waffen vielen die kinnlade runter fällt und sie meinen das das nix mit sv zu tun hat,ich glaube ich sammel einfach mal ein paar fälle im internet un denen gegenstände als hilfsmitten hilfreif waren oder gewesen wären!
mfg trio
Hmmm... interessant.
Ich kenne das nur so, dass die Leute enttäuscht sind, wenn sie im Training kein Messer benutzen dürfen. Ich bewege mich wohl in den falschen Kreisen....
Aber zu Deiner Frage:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr stark davon abhängt, welche "Ausstrahlung" eine SV-Schule hat, d.h. wenn die Schule aussieht, als ob hier gerade Rocky Balboa trainiert hat, dann kommt ein ganz anderer Menschenschlag rein als wenn alle in bügelfrischen weißen Kleidern rumlaufen und sich fleißig vor Bildern verneigen. Welches Image verkörperst Du?
Frag' Deine Schüler doch mal, was für sie denn "SV" eigentlich ist. Ggf. mußt Du dann mit diversen Mythen aufräumen. Besorg Dir einfach mal ein paar Videos auf YouTube und spiel' die der Truppe mal vor.
Ich selber sammel gerne Zeitungsartikel aus meiner Region, die das Thema Körperverletzung behandeln. Gerade jetzt an Rosenmontag gab es mehrere Vorfälle, bei denen Messer und gefährliche Gegenstände benutzt wurden. Zeig solche Artikel Deinen Schülern.
Lehnen sie Waffen ab, weil sie glauben, die kommen in der Realität nicht vor (=> Unwissenheit) oder lehnen sie Waffen aus moralischen Gründen ab? Natürlich kann ich niemanden zwingen, sich nicht waffenlos abstechen zu lassen, aber das Thema "wie weit bin ich bereit zu gehen" sollte trotzdem mal aufgegriffen werden.
Stichworte hierzu, die mir gerade einfallen: RMCAT (www.rmcat.com)(P. Quinn), Aggression Drills, Visualisierung, etc.. Google findet da sicher was.
Guck auch mal hier (http://www.cqbservices.com/?page_id=49).
Gruß
Stoiker
Ihr kennt doch das Spielchen mit dem Affen, der seine Hand nicht mehr aus dem Loch im Baum herausbekommt, weil er seine Beute nicht loslassen mag;):D
Ich versuche es im Unterricht zu vermitteln, dass es auch Situationen geben kann, in denen es von Vorteil ist, die Waffe loszulassen. Genauso wichtig ist es, sich nicht nur auf diese zu verlassen. Während man um die Waffe rangelt, könnte man z.B. vorzüglich Kopfstöße verteilen. Vielleicht sogar noch mit einem Helm, den man auf hat:soldat::devil:
Theoretisch kann man im Ernstfall alles benutzen, was man in den Händen hält bzw. zur Verfügung hat: Notizbücher, Zeitungen, Kaugummis, Starbuck's Kaffee:)
Wichtig ist nur, um diese Möglichkeiten zu wissen und es auch mal zu trainieren;)
@EC
Nachdem ich Dich beim Lions Gathering verarztet hab, kann ich Dir ja noch schnell das Lesen beibringen:p
anmerkung der off-topic-redaktion:
die "beute" war ein stück salz :D:D:p
@mirasol: ;):);)
@stoiker: aha .. ich geh mal davon aus, dass ihr wenig mädels bei euch habt.. wenn unsere n messer sehen.. sieht das teilweise recht miesgelaunt aus der blick :)))
@stoiker: aha .. ich geh mal davon aus, dass ihr wenig mädels bei euch habt.. wenn unsere n messer sehen.. sieht das teilweise recht miesgelaunt aus der blick :)))
wir haben wenige... aber die, die bei uns bleiben, haben es in sich :D:D:D
(gilt aber auch für die Männer, die bleiben. Der Anblick einer nackten Klinge ist nichts für den durchschnittlichen modernen Mitteleuropäer ;))
Fit & Fight Sports Club
06-02-2008, 19:50
@EC
Nachdem ich Dich beim Lions Gathering verarztet hab, kann ich Dir ja noch schnell das Lesen beibringen:p
na da bin ja mal gespannt!:D
Sascha W.
11-02-2008, 21:23
Als ob Du vernüftig lesen könntest. :p
Die Ausschreibung für Dein Seminar diesen Samstag mußte man Dir auch vorlesen. ;)
Ein kleines bisschen Klischeedenken ist dies schon ! ;)
Meine Leute, genauso wie unsere Krav Maga Leute, versuchen nicht unbedingt die Waffe festzuhalten. :o
Was die Zeitung angeht, hoffe ich doch zumindest das keiner in einem Kampf längerfristig vorhat sie einzusetzen.
Entweder kann man die Zeitung so wie Dennis schon schrieb einsetzen oder eben zur Ablenkung um die Flucht vorzubereiten.
Gruß Markus
Dir hat der Joshi das doch auch Vorgelesen sonst wärest du gar nicht erschienen hahah :heulnich::sport069:
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