Vollständige Version anzeigen : In Rheinland-Pfalz bald 2 Verbände in der DTU?
Hallo,
die TUSW hat sich als zweiter Verband neben der TURP gegründet und scheint schon sehr erfolgreich zu sein, was haltet ihr davon?
Hier von deren Webseite:
Zitat:"
Neue Ideen braucht das Land
Taekwondo oder TaeKwonDo oder Tae-Kwon-Do oder doch TaeKwon-Do?
Egal welchen TKD-Stil du ausübst, du bist herzlich willkommen bei der TUSW (Taekwondo Union Südwest: TUSW (http://www.tusw.de)).
Die TUSW ist ein offiziell anerkannter TKD-Fachverband des Landessportbundes (LSB) Rheinland-Pfalz, der im Gegensatz zu anderen Verbänden Toleranz gegenüber allen Stilrichtungen und insbesondere Gemeinsamkeit auf seine Fahne geschrieben hat; hier wird kein TKD-Stil diskriminiert und ausgeschlossen, denn wir betreiben ein TKD, das alle Stile unter dem gemeinsamen Dach der TUSW vertritt und praktiziert, was einem heute offenen, pluralistischen und modernen europäischen Gesellschafts- und Politsystem entspricht.
Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft, die in diesem Sinne im Entstehen begriffen ist:
Neben den Einzeldisziplinen wie Grundschul-, Formentraining (Palgue, Taeguk, Hyong/Tul) liegt der Fokus auf dem Kampf im Pointfighting- (traditionelles Punkt-Stop-System), Leichtkontakt- (ITF/Kickboxen) und dem olympischen Stil (WTF) sowie der Selbstverteidigung (Hosinsul), in der verschiedene Elemente wie Block-, Schlag-, Tritt-, Hebel-, Griff- und Bodenkampftechniken realitätsnah mit Partner in verschiedenen Situationen geübt werden.
Hierbei spielen auch Techniken anderer Budo-Disziplinen eine Rolle, da sich der Verband dem übergeordneten Credo der Offenheit verpflichtet sieht und in die Praxis umsetzt. Hier wird nicht in „Schubladen gedacht“, sondern voneinander gelernt und miteinander geübt. Die Trainer bzw. Übungsleiter der TUSW haben langjährige Erfahrungen im TKD und teilweise auch in mehreren asiatischen Kampfsport-/-kunstarten und tauschen sich regelmäßig aus.
Wenn du dich angesprochen fühlst und unser Credo ebenfalls unterstützt, dann schließ dich unserer Gemeinschaft an.
Werde Mitglied in der TUSW, gestalte die neue Zukunft mit!
Christian Wellstein
Koordinator Taekwondo-Systeme
TUSW (http://www.tusw.de)
" Zitat Ende
Alfons Heck
10-02-2008, 19:23
Hallo Christian,
danke für die Info.
Da Du ja dort aktiv bist schreibe bitte auch entsprechend in der wir-Form und nicht so als wenn Du ein Externer wärst:)
Gruß
Alfons.
PunkRockSpawn
10-02-2008, 23:00
Das machen die Leute von der TUSW in jedem Forum so. Geben sich immer als jemand von Außerhalb aus, der aus Zufall auf diesen "tollen" Verband gestoßen ist.
In der DTU wird die TUSW jedenfalls nicht aufgenommen werden, da bin ich ziemlich sicher. Und da können sie noch so oft vor Gericht ziehen.
An der Threadstarter: Mich würde mal interessieren, worin die TUSW bisher so erfolgreich war? Mir würde nichts einfallen, was sie von anderen Splitterverbänden unterscheidet.
Hallo,
das kein Mißverständnis aufkommt.
Ich bin nicht Christian Wellenstein.
Das war nur ein Zitat von der Webseite der tusw.
Ich hätts besser kennzeichnen sollen!
Das machen die Leute von der TUSW in jedem Forum so. Geben sich immer als jemand von Außerhalb aus, der aus Zufall auf diesen "tollen" Verband gestoßen ist.
In der DTU wird die TUSW jedenfalls nicht aufgenommen werden, da bin ich ziemlich sicher. Und da können sie noch so oft vor Gericht ziehen.
An der Threadstarter: Mich würde mal interessieren, worin die TUSW bisher so erfolgreich war? Mir würde nichts einfallen, was sie von anderen Splitterverbänden unterscheidet.
Ich hab sie im Internet gefunden und fand dies sehr interessant, das es plötzlich einen 2. Landesverband gibt, der immerhin im Landessportbund vertreten ist! Was ich schon bemerkenswert finde, da man da nicht grad so ohne weiteres reinkommt (sonst wären auch schon im jedem Bundesland die Kickboxverbände usw. drin)
Als Aussenstehender finde ich es gut, das sie auch Hyong, Leichtkontakt und Pointfighting mit drin haben. Was zur Gesamtheit des TKD einfach dazu gehört. In England funktioniert das ja auch, dass im Bundesverband ALLE Taekwondo Verbände der verschiedenen Stilrichtungen Mitglied sind.
Und im DKV (Deutscher Karate Verband) sind ja auch zahlreiche Stile vertreten. Zu Beginn wollten die auch nicht, bis ein Gericht gesagt hat, ihr müsst die mit aufnehmen. Weshalb soll nicht auch ein Richter mal urteilen dass in die DTU alle TKD Verbände/Stile aufgenommen werden müssen? Ich persönlich fänds richtig!
Alfons Heck
11-02-2008, 14:19
Hallo,
das kein Mißverständnis aufkommt.
Ich bin nicht Christian Wellenstein.
Das war nur ein Zitat von der Webseite der tusw.
Ich hätts besser kennzeichnen sollen!
OK. Es sah für mich so aus.
Ich habe das Zitat deutlicher herausgehoben. Dafür haben wir diese "Sprechblase" in der Formatierungsleiste:D
PunkRockSpawn
11-02-2008, 15:48
Ich hab sie im Internet gefunden und fand dies sehr interessant, das es plötzlich einen 2. Landesverband gibt, der immerhin im Landessportbund vertreten ist! Was ich schon bemerkenswert finde, da man da nicht grad so ohne weiteres reinkommt (sonst wären auch schon im jedem Bundesland die Kickboxverbände usw. drin)
Als Aussenstehender finde ich es gut, das sie auch Hyong, Leichtkontakt und Pointfighting mit drin haben. Was zur Gesamtheit des TKD einfach dazu gehört. In England funktioniert das ja auch, dass im Bundesverband ALLE Taekwondo Verbände der verschiedenen Stilrichtungen Mitglied sind.
Und im DKV (Deutscher Karate Verband) sind ja auch zahlreiche Stile vertreten. Zu Beginn wollten die auch nicht, bis ein Gericht gesagt hat, ihr müsst die mit aufnehmen. Weshalb soll nicht auch ein Richter mal urteilen dass in die DTU alle TKD Verbände/Stile aufgenommen werden müssen? Ich persönlich fänds richtig!
Das hat die ETF auch alles bei sich mit drin. Deshalb ist es auch nichts neues. Außerdem gibt es den Leichtkontakt im Landesverband von B-W, was ja auch gleich um die Ecke ist. Hyong wird auch noch in einigen Vereinen der DTU gelaufen und ist auch auf einigen Meisterschaften zugelassen, wie z.B. beim Hamburger Supercup. Nur bei der Prüfung muss Poomsae gelaufen werden.
Wenn jeder seinen Splitterverband gründen würde, sobald er bei sich im Landesverband nicht mehr mit den anderen versteht, wo würden wir dann hinkommen? Das sind doch grundlegende Dinge einer Demokratie, dass man sich mit den Menschen in seinem Umfeld verständigen muss und nicht einfach abhaut um einen Verband zu gründen, in dem man selbst das sagen hat. In Deutschland kann ja jeder vor Gericht ziehen, wenn er sich unrechtmäßig behandelt fühlt, aber nur weil man das tut, ist man nicht gleich im Recht. Und es hat bisher kein Gericht die DTU zu einer Aufnahme der TUSW gezwungen.
RedPumarius
14-02-2008, 16:27
Das hat die ETF auch alles bei sich mit drin. Deshalb ist es auch nichts neues. Außerdem gibt es den Leichtkontakt im Landesverband von B-W, was ja auch gleich um die Ecke ist. Hyong wird auch noch in einigen Vereinen der DTU gelaufen und ist auch auf einigen Meisterschaften zugelassen, wie z.B. beim Hamburger Supercup. Nur bei der Prüfung muss Poomsae gelaufen werden.
Wenn jeder seinen Splitterverband gründen würde, sobald er bei sich im Landesverband nicht mehr mit den anderen versteht, wo würden wir dann hinkommen? Das sind doch grundlegende Dinge einer Demokratie, dass man sich mit den Menschen in seinem Umfeld verständigen muss und nicht einfach abhaut um einen Verband zu gründen, in dem man selbst das sagen hat. In Deutschland kann ja jeder vor Gericht ziehen, wenn er sich unrechtmäßig behandelt fühlt, aber nur weil man das tut, ist man nicht gleich im Recht. Und es hat bisher kein Gericht die DTU zu einer Aufnahme der TUSW gezwungen.
Es gehört auch zu den Spielregeln der Demokratie, dass man aufeinander zugeht - du deutest es ja selbst an - und zu einem angestrebten Konsens gelangt. Ich bin von meinem alten TKD-Trainer und anderen, die mir das bestätigt haben, darauf hingewiesen worden - da war ich noch nicht in der TUSW!!! -, dass da ziemlich schiefe und unglaubliche Dinge in der TURP gelaufen waren (Vetternwirtschaft, Verstöße gegen die eigenen Regularien etc.). Fragt doch mal bei den Vorsitzenden beider Lager nach, warum es zur Gründung der TUSW gekommen ist. Die Wahrheit liegt in der Regel genau in der Mitte.
Also nicht immer gleich auf kleine, neu gegründete Verbände rumhacken, denn sie sind ein Reflex auf bestehende Missstände, eine notwendige Antwort darauf und entsprechen genau unserem demokratischen und pluralistischen System.
Und was die Aufnahme in die DTU angeht, so ist mir!!! das vollkommen egal. Andere im Verband wollen sie unbedingt, aber ich lege keinerlei Wert darauf.
Entscheidend war für mich!!!!!!, dass die TUSW nun mehrere TKD-Stile vertritt. Das ist für mich entscheidend, alles andere ist gelaufen und man muss sich nun mit dem status quo auseinander setzen. Ich gebe zu, dass der Gedanke der Stilvielfalt grundsätzlich nichts Neues ist (s. z. B. ETF), aber nun in einem vom Landessportbund anerkannten TKD-Verband umgesetzt wird. Da ich seit vielen Jahren auch Mitglied im DKV bin und wir im Verein sowieso häufig zusammen trainieren, finde ich das Karate-Modell als das Erstrebenswerte. Alle Stile unter einem Dach!! Deine Andeutung, Thaisun, dass da irgendwann sogar eine richterliche Entscheidung diesbezüglich anstehen könnte, halte ich auch für möglich und ich würde mich freuen, wenn das in der DTU so kommen würde. Eine Mitgliedschaft wäre dann für mich auch durchaus wieder denkbar.
Anmerken möchte ich noch, dass ich es auch noch sehr gut finde, dass in der DTU unter Herrn Kwak, den ich schätze, nach wie vor Punkt-Stopp-Kämpfe gibt! Hier zeigt doch die DTU, dass es auch kleine Räume für andere Stile gibt - warum baut sie das nicht aus????
Gruß
finde ich das Karate-Modell als das Erstrebenswerte. Alle Stile unter einem Dach!!
mh. ich denke das ist im TKD nicht so leicht - da hast du rivalitäten zwischen Nord- und Südkorea mit drin. Da wird sich wohl so schnell nichts anbahnen. Und vergleichen kann man die Stile schon gar nicht miteinander.
Ist vielleicht ne schöne Sache für Leute die mit ihrem Dorfverein mal irgendwo dazugehören wollen, aber für alle die es ernsthaft/traditionell betreiben käme es wohl kaum in Frage. Ein bisschen freundlich sein und mehr wird da nicht sein.
mh. ich denke das ist im TKD nicht so leicht - da hast du rivalitäten zwischen Nord- und Südkorea mit drin. Da wird sich wohl so schnell nichts anbahnen. Und vergleichen kann man die Stile schon gar nicht miteinander.
Ist vielleicht ne schöne Sache für Leute die mit ihrem Dorfverein mal irgendwo dazugehören wollen, aber für alle die es ernsthaft/traditionell betreiben käme es wohl kaum in Frage. Ein bisschen freundlich sein und mehr wird da nicht sein.
das problem ist doch beim karate das gleiche.
nur das dort vor etlichen jahren ein gericht enschieden hat, dass der DKV die anderen Stilrichtungen mit aufnehmen muß, da diese sonst keine Möglichkeit haben Mitglied im DOSB zu werden. Das gleiche Problem ist doch beim TKD auch.
Es gehört auch zu den Spielregeln der Demokratie, dass man aufeinander zugeht - du deutest es ja selbst an - und zu einem angestrebten Konsens gelangt. Ich bin von meinem alten TKD-Trainer und anderen, die mir das bestätigt haben, darauf hingewiesen worden - da war ich noch nicht in der TUSW!!! -, dass da ziemlich schiefe und unglaubliche Dinge in der TURP gelaufen waren (Vetternwirtschaft, Verstöße gegen die eigenen Regularien etc.). Fragt doch mal bei den Vorsitzenden beider Lager nach, warum es zur Gründung der TUSW gekommen ist. Die Wahrheit liegt in der Regel genau in der Mitte.
Also nicht immer gleich auf kleine, neu gegründete Verbände rumhacken, denn sie sind ein Reflex auf bestehende Missstände, eine notwendige Antwort darauf und entsprechen genau unserem demokratischen und pluralistischen System.
Und was die Aufnahme in die DTU angeht, so ist mir!!! das vollkommen egal. Andere im Verband wollen sie unbedingt, aber ich lege keinerlei Wert darauf.
Entscheidend war für mich!!!!!!, dass die TUSW nun mehrere TKD-Stile vertritt. Das ist für mich entscheidend, alles andere ist gelaufen und man muss sich nun mit dem status quo auseinander setzen. Ich gebe zu, dass der Gedanke der Stilvielfalt grundsätzlich nichts Neues ist (s. z. B. ETF), aber nun in einem vom Landessportbund anerkannten TKD-Verband umgesetzt wird. Da ich seit vielen Jahren auch Mitglied im DKV bin und wir im Verein sowieso häufig zusammen trainieren, finde ich das Karate-Modell als das Erstrebenswerte. Alle Stile unter einem Dach!! Deine Andeutung, Thaisun, dass da irgendwann sogar eine richterliche Entscheidung diesbezüglich anstehen könnte, halte ich auch für möglich und ich würde mich freuen, wenn das in der DTU so kommen würde. Eine Mitgliedschaft wäre dann für mich auch durchaus wieder denkbar.
Anmerken möchte ich noch, dass ich es auch noch sehr gut finde, dass in der DTU unter Herrn Kwak, den ich schätze, nach wie vor Punkt-Stopp-Kämpfe gibt! Hier zeigt doch die DTU, dass es auch kleine Räume für andere Stile gibt - warum baut sie das nicht aus????
Gruß
das Problem mit der Vetternwirtschaft haben wir doch in allen "kleinen" (Damit meine ich auch die Landesverbände der DTU, man muß nur mal mit Fußball oder Handball vergleichen) Verbände. Wer da einen Posten hat will doch seine Macht auch ausnutzen. (Natürlich nicht jeder)
Unter Herr Kwak können sogar noch Prüfungen mit Hyong gemacht werden, wenn erwünscht. Weshalb nicht überall? Das ist doch nur Politik, hat überhaupt nichts mehr mit dem Sport zu tun.
Und weshalb die DTU keine anderen Verbände mit aufnehmen will ist doch nur wegen des Geldes, weil sie Angst hat, dass sie das dann mit anderen Teilen muß! Ohne den DOSB (inkl. Bundeswehr usw.) würde es in Deutschland keinen
Profi-Taekwondo-Sport geben. Sonst wäre das Geld dafür einfach nicht da.
RedPumarius
15-02-2008, 06:45
das Problem mit der Vetternwirtschaft haben wir doch in allen "kleinen" (Damit meine ich auch die Landesverbände der DTU, man muß nur mal mit Fußball oder Handball vergleichen) Verbände. Wer da einen Posten hat will doch seine Macht auch ausnutzen. (Natürlich nicht jeder)
Unter Herr Kwak können sogar noch Prüfungen mit Hyong gemacht werden, wenn erwünscht. Weshalb nicht überall? Das ist doch nur Politik, hat überhaupt nichts mehr mit dem Sport zu tun.
Und weshalb die DTU keine anderen Verbände mit aufnehmen will ist doch nur wegen des Geldes, weil sie Angst hat, dass sie das dann mit anderen Teilen muß! Ohne den DOSB (inkl. Bundeswehr usw.) würde es in Deutschland keinen
Profi-Taekwondo-Sport geben. Sonst wäre das Geld dafür einfach nicht da.
Salve, deinen Ausführungen ist zuzustimmen; ich habe gestern eine interessante Radionsendung gehört, in der ein Psychologe darlegte, dass im Grunde in jedem Menschen!!!! ausnahmslos - was ich nicht unterschreibe!!! -das Streben gegeben ist, immer noch mehr Macht zu erringen, selbst wenn man schon eine entsprechende Machtposition inne hat und Macht sowieso koorumpiert. Er bezog sich hierbei unter anderem auf die Eskapaden diverser Wirtschaftsbosse (s. auch gestern).
Wahrscheinlich geht es wirklich in erster Linie nur um Geld und Macht und andere Gründe kommen eventuell untergeordnet hinzu.
@RedPumarius,
geht es jetzt wieder los mit der goldenen Verbandsbrille? Irgendwann reicht es doch mal mit dieser Verbandsbeweihräucherei. Deine seeeehr einseitige Informationspolitik wirkt fast schon so peinlich, wie das damalige Auftreten der TUSW-Gründungsmitglieder bei der von dir blind (ist ja wohl die billigste Art, etwas zu belegen) zitierten aoMV der TURP.
Und wo war denn gerade die von Dir genannte:
Die Wahrheit liegt in der Regel genau in der Mitte.
???
Und anscheinend hast Du bei genau dieser Mitte nicht nachgefragt. Es gab keine Mitte. Es gab (ich mein, es waren um die 12 Vereine) ein Grüppchen, die vor der Versammlung mit juristischem Beistand beisammen saßen und ihre Vorgehensplan absprachen. Vermutlich war da als Ausweg dann auch bereits die Gründung der TUSW beschlossene Sache. Bei der Versammlung gingen sämtliche Abstimmungen, nachdem die Anwesenden unendlich erscheinende Debatten über Stimmrechte und sonstige fehlerhafte Verwaltungsabläufe bzw. Formfehler ertragen mußten (bei welcher Versammlung gibt es nicht irgend ein Pünktchen, dass nicht ganz Satzungskonform ist?) mit genau den (ich mein 12 ?) Gegenstimmen aus. Die restlichen Anwesenden (und es waren erstaunlicherweise fast alle Mitgliedsvereine da! - ich mein, es wären was um die 48 Vereine gewesen) haben sich einstimmig hinter den TURP-Vorstand gestellt. Ich weiß also nicht, wo da eine Mitte gewesen sein soll. Und selbst auf die vorher allen Mitgliedsvereinen in mehreren Mails angekündigten Offenlegungen und Skandale zerpufften anscheinend in der Luft. Es kam einfach nichts an Argumenten. Dafür kamen Apelle an die Gerechtigteit, an die Moral blieben unerhört. So hat man auch groß angekündigt, dass man zur Versammlung mit juristischem Beistand erscheinen wird und hat dann zunächst dem TURP-Vorstand vorgeworfen, dass sie sich auch juristischen Beistand mit ins Boot genommen haben. Mehr hätte man sich nicht mehr der Lächerlichkeit preisgeben können.
Die "Aufständigen" haben dann wohl gemerkt, dass sie wohl recht alleine da stehen und haben dann wohl halt lieber ihre TUSW gegründet, was nicht bedeutet, dass TURP-Vereine nicht noch mit Ankündigungen von Skandalen und Fakten zugemüllt wurden, wobei den Ankündigungen aber keine Fakten folgten.
Ich bin in verschiedenen Bereichen seit 30 Jahren in Vereins- und Verbandstätigkeiten (nicht in der TURP) aktiv und habe auch schon interessante Verbandsversammlungen und außerordentliche Verbandsversammlungen erlebt - aber so ein peinliches Auftreten, wie das dieser Vereinsvertreter bei der besagten Versammlung hab ich noch nie erlebt und es wird wohl auch hoffentlich die Ausnahme bleiben. Auf so etwas kann ich aber wirklich auch gerne verzichten.
Mir tut es eher um einige Sportler leid, die bei dieser (für mein Empfinden wohl eher durch Profilierungssucht gesteuerten) Handlungsweise unter den Tisch gefallen sind. Und hat man nicht gerade die Förderung des Sports in den Vordergrund gestellt? Schade für unseren Sport und vor allem für diese Sportler.
RedPumarius
15-02-2008, 13:48
@RedPumarius,
geht es jetzt wieder los mit der goldenen Verbandsbrille? Irgendwann reicht es doch mal mit dieser Verbandsbeweihräucherei. Deine seeeehr einseitige Informationspolitik wirkt fast schon so peinlich, wie das damalige Auftreten der TUSW-Gründungsmitglieder bei der von dir blind (ist ja wohl die billigste Art, etwas zu belegen) zitierten aoMV der TURP.
Und wo war denn gerade die von Dir genannte:
???
Und anscheinend hast Du bei genau dieser Mitte nicht nachgefragt. Es gab keine Mitte. Es gab (ich mein, es waren um die 12 Vereine) ein Grüppchen, die vor der Versammlung mit juristischem Beistand beisammen saßen und ihre Vorgehensplan absprachen. Vermutlich war da als Ausweg dann auch bereits die Gründung der TUSW beschlossene Sache. Bei der Versammlung gingen sämtliche Abstimmungen, nachdem die Anwesenden unendlich erscheinende Debatten über Stimmrechte und sonstige fehlerhafte Verwaltungsabläufe bzw. Formfehler ertragen mußten (bei welcher Versammlung gibt es nicht irgend ein Pünktchen, dass nicht ganz Satzungskonform ist?) mit genau den (ich mein 12 ?) Gegenstimmen aus. Die restlichen Anwesenden (und es waren erstaunlicherweise fast alle Mitgliedsvereine da! - ich mein, es wären was um die 48 Vereine gewesen) haben sich einstimmig hinter den TURP-Vorstand gestellt. Ich weiß also nicht, wo da eine Mitte gewesen sein soll. Und selbst auf die vorher allen Mitgliedsvereinen in mehreren Mails angekündigten Offenlegungen und Skandale zerpufften anscheinend in der Luft. Es kam einfach nichts an Argumenten. Dafür kamen Apelle an die Gerechtigteit, an die Moral blieben unerhört. So hat man auch groß angekündigt, dass man zur Versammlung mit juristischem Beistand erscheinen wird und hat dann zunächst dem TURP-Vorstand vorgeworfen, dass sie sich auch juristischen Beistand mit ins Boot genommen haben. Mehr hätte man sich nicht mehr der Lächerlichkeit preisgeben können.
Die "Aufständigen" haben dann wohl gemerkt, dass sie wohl recht alleine da stehen und haben dann wohl halt lieber ihre TUSW gegründet, was nicht bedeutet, dass TURP-Vereine nicht noch mit Ankündigungen von Skandalen und Fakten zugemüllt wurden, wobei den Ankündigungen aber keine Fakten folgten.
Ich bin in verschiedenen Bereichen seit 30 Jahren in Vereins- und Verbandstätigkeiten (nicht in der TURP) aktiv und habe auch schon interessante Verbandsversammlungen und außerordentliche Verbandsversammlungen erlebt - aber so ein peinliches Auftreten, wie das dieser Vereinsvertreter bei der besagten Versammlung hab ich noch nie erlebt und es wird wohl auch hoffentlich die Ausnahme bleiben. Auf so etwas kann ich aber wirklich auch gerne verzichten.
Mir tut es eher um einige Sportler leid, die bei dieser (für mein Empfinden wohl eher durch Profilierungssucht gesteuerten) Handlungsweise unter den Tisch gefallen sind. Und hat man nicht gerade die Förderung des Sports in den Vordergrund gestellt? Schade für unseren Sport und vor allem für diese Sportler.
Hallo Samabe, echt schade, dass du dich jetzt erst wieder meldest. Ich hatte dir zuletzt eine Frage bzgl. persönlicher Vorstellung gestellt, die aber nie beantwortet worden ist; dies finde ich echt schade, dass man auf eine normal gestellte Frage nicht mal ne Antwort erhält, zumal ich mich hier schon einmal vorgestellt hatte. Ist die Anonymität des Internet so wichtig????
Du wirfst mir peinliches Auftreten hier vor, da ich "einseitige Informationspolitik" betreiben würde, da muss ich dir leider vorwerfen, dass du entweder über meine auch kritischen Bemerkungen über die ETF und TUSW hinweggelesen hast oder lesen wolltest. Such dir eins aus! Dir sollte doch aufgefallen sein, dass ich sowohl die ETF und die TUSW in einzelnen Punkten schon kritisiert als auch sogar die DTU positiv hervorgehoben habe, was von dir aber überhaupt nicht registriert wird - was soll das???? Sorry, aber das finde ich peinlich, wenn Vorwürfe erhoben werden, die so nicht stimmen.
Und was deine obigen Ausführungen angeht, so gibt es ganz andere Stimmen, die das Auftreten anderer damals als megapeinlich und sportschädigend ansahen. Tja, so ist das nun mal und übrigens bewerte ich den Verstoß gegen Regularien nicht als Kleinigkeit, aber wir sind halt, wie ich zuletzt sagte, sehr unterschiedlich.
Aber mir ist mittlerweile dieser dauernde Zwist zwischen den beiden Landesverbänden auch vollkommen egal (alles Vergangenheit), denn wir haben nun zwei offizielle Landesverbände und das ist gut so für die TKD-Gemeinschaft, denn jeder kann sich in unserem Lande doch anhand des Konzepts einen Verband aussuchen. Das ist eine Wahlmöglichkeit, die hervorragend ist. Natürlich wäre es am besten - darauf habe ich bereits hingewiesen -, wenn wir einen Dachverband hätten wie den DKV, der für mich auf jeden Fall etwas Erstrebenswertes darstellt, aber im TKD scheint das ja nicht zu klappen - tolle Verwirklichung des "DO"!
Hallo RedPumarius,
was ist denn besonderes dabei, wenn man sich kritisch gegen den eigenen Verband äußert? Meinst Du, alles, was bei der DTU abläuft, findet mein Gefallen? Natürlich übe ich auch Kritik an der DTU aus - das ist doch wohl völlig normal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand außerhalb dieser "Opposition" das Auftreten anderer als megapeinlich und sportschädigend angesehen hat. Wie gesagt - bei den Abstimmungen gingen die Stimmen - bis auf die genannten - einstimmig aus und in den Pausen war auch nur einseitige Kopfschütteln zu verzeichnen. Wenn Du natürlich die Informationen von jemandem aus diesen Vereinen hast, ist es klar, dass so eine Stimmung rüber kommen muß. Das ist dann so wie derjenige, der sagt, dass nur Gesiterfahrer auf der Autobahn unterwegs waren. Manchmal möchte mann halt etwas sehen oder empfinden und dann ist man später wirklich davon überzeugt, dass man es gesehen hat, bzw dass die entsprechende Stimmung existiert hat.
Wenn man eine Versammlung zerstören möchte, ist es ein einfaches Mittel, irgend ein Detail herauszufiltern und somit eine Versammlung zu kippen. gelingt eigetnlcih immer - wenn man sich unbeliebt machen möchte.
Wenn man genau auf den Einhalt einer Satzung achtet, wird man immer irgend einen Punkt finden, in dem kleine Fehler auftreten. Und wenn man dann auf solchen "Lapalien" rumpocht und dadurch eine Versammlung um Ewigkeiten in die Länge zieht (wenn man ja neue Argumente hätte - aber eine Stunde lang nur immer ein Argument erneut laut in eine Versammlung zu rufen ist wirklich einfallslos und nervt irgendwann jeden, der eigentlich nur eine geregelte Versammlung mitmachen wollte), wird es irgendwann peinlich - uind diese Stimmung war unter den Anwesenden in den Pausen und auch nach der Versammlung doch recht deutlich zu hören.
Für mich persönlich ist es bei den Landesverbänden entscheidend, dass sie auch in der DTU sind. Und das ist ja wohl nur bei der TURP der Fall. Es gíbt schon so viele Taekwondoverbände - die TUSW ist halt einer mehr - na und? Wär für mich niemals ein Grund aus der DTU oder der TURP zu gehen. Bisher habe ich noch nichts positives aus dem Verband vernommen. Wie geagt - mir tut es für die Sportler leid, die von der Bildfläche verschwunden sind.
Ich wüßte auch nicht, was ich mit dem DKv oder ähnlichen Verbänden anfangen sollte. Mir ist die DTU recht - udn zum "DO" (das ja gerne als "Gummiargument" herangezogen wird, wenn man kein anderes Argument findet) hat es für mein Empfinden nichts zu tun, das jeder, der sich an irgend einem Punkt nicht anpassen oder durchsetzen kann, oder das erhoffte Pöstchen nicht bekommt, dann gleich einen eigenen Sportverband gründet.
Alfons Heck
18-02-2008, 08:35
An ALLE zur Information
-Ihr könnt hier über die Zustände (welcher Verband, Schule usw ist wo Mitglied und macht was und wurde von xyz geleitet/gegründet, hat die Satzung usw usw) informieren.
-Eigene Standpunkte vertreten.
-Debattieren.
Aber bitte nicht:
-schon lange gewaschene Wäsche wieder neu rauskramen
-als Argument anführen man habe gehört das einer gelesen habe und der wiederum...
-über die Intentionen anderer spekulieren
-Information unterschwellig mit eigener Politik mischen
-andere aufwiegeln
RedPumarius
18-02-2008, 14:27
@ Samabe
Hallo Anonymus Samabe, schade, dass du auf meine rein informatorische Frage bzgl. persönlicher Daten leider nicht im Geringsten eingegangen bist, aber das muss ich respektieren, lässt aber Raum für Vermutungen.
Natürlich ist es im Grunde nichts sehr Außergewühnliches, wenn man auch den eigenen Verband mal kritisiert, jedoch suggerierte dein von dir verwendeter Wortschatz "goldene Verbandsbrille", "seeeehr einseitige Informationspolitik", "Verbandsbeweihräucherei" usw. dem Leser, dass der von dir Gemeinte in keinster Weise auch mal etwas Kritisches über den eigenen Verband oder sogar mal etwas Positives über den anderen Verband äußert; insbesondere die Formulierung "goldene Verbandbrille" störte mich schon, denn einer, der nur durch diese Art von Brille schaut, sieht nichts anderes. Es störte mich deine Absolutheit, die du mir unterstellst. Ich glaube doch hier mehrfach aufgezeigt zu haben, dass auch Kritisches geäußert werden kann (s. meine Anmerkungen zu deiner Himmelsmetaphorik an anderer Stelle!!).
Ich bleibe dabei, was meine vorher schon abgegebene Bewertung bzgl. "Lapalien" angeht. Hier zeigt sich, dass wir eine ganz andere Weltanschauung haben und Aspekte unterschiedlich wahrnehmen und bewerten. Auch bei uns im Verein werden seit Jahren Verstöße gegen Regularien, die von dir "Lapalien" genannt werden, sofort mit einer Abmahnung und anschließend - wenn weiterhin notwendig - mit einem optionalen Vereinsausschluss, worauf auch schon zurückgegriffen wurde, reagiert wurde. Dieses Procedere wird seit Jahren im gesamten Verein konsequent von der Vereinsführung umgesetzt und wir fahren gut damit. Das kann man sicher unterschiedlich bewerten, aber dafür haben wir uns in aller Konsequenz entschieden.
Warum kann der DKV kein erstrebenswertes Vorbild sein? Da werden sämtliche Karate-Stile unter einem Dach angeboten, sodass eine absolute Vielfalt der Stile gegeben ist. Möchtest du nur einen offiziellen Stil? Du weist doch selbst darauf hin, dass schon genug (kleine) Verbände bestehen; entscheidend ist meiner Meinung nach, dass diese eben auch Interessen von Taekwondoin vertreten, die in dem anderen traditionsreichen Verband nicht (mehr) zu finden sind.
Wenn man Schritte auf diese Sportler zumachen würde, könnten sicherlich wieder viele gewonnen werden oder willst du das nicht?
Solange das eben nicht verwirklicht ist, brauchen wir Verbände, die andere Sportlerinteressen vertreten.
Das Thema wurde hier ja schon kontrovers diskutiert, worauf Alfons hingewiesen hat, weswegen wohl ein Themaende sich anbietet.
RedPumarius
29-02-2008, 16:01
[QUOTE=RedPumarius;1247718]@ Samabe
Hallo Anonymus Samabe, schade, dass du auf meine rein informatorische Frage bzgl. persönlicher Daten leider nicht im Geringsten eingegangen bist, aber das muss ich respektieren, lässt aber Raum für Vermutungen.
Natürlich ist es im Grunde nichts sehr Außergewöhnliches, wenn man auch den eigenen Verband mal kritisiert, jedoch suggerierte dein von dir verwendeter Wortschatz "goldene Verbandsbrille", "seeeehr einseitige Informationspolitik", "Verbandsbeweihräucherei" usw. dem Leser, dass der von dir Gemeinte in keinster Weise auch mal etwas Kritisches über den eigenen Verband oder sogar mal etwas Positives über den anderen Verband äußert; insbesondere die Formulierung "goldene Verbandbrille" störte mich schon, denn einer, der nur durch diese Art von Brille schaut, sieht nichts anderes. Es störte mich deine Absolutheit, die du mir unterstellst. Ich glaube doch hier mehrfach aufgezeigt zu haben, dass auch Kritisches geäußert werden kann (s. meine Anmerkungen zu deiner Himmelsmetaphorik an anderer Stelle!!).
Ich bleibe dabei, was meine vorher schon abgegebene Bewertung bzgl. "Lapalien" angeht. Hier zeigt sich, dass wir eine ganz andere Weltanschauung haben und Aspekte unterschiedlich wahrnehmen und bewerten. Auch bei uns im Verein werden seit Jahren Verstöße gegen Regularien, die von dir "Lapalien" genannt werden, sofort mit einer Abmahnung und anschließend - wenn weiterhin notwendig - mit einem optionalen Vereinsausschluss, worauf auch schon zurückgegriffen wurde, reagiert. Dieses Procedere wird seit Jahren im gesamten Verein konsequent von der Vereinsführung umgesetzt und wir fahren gut damit. Das kann man sicher unterschiedlich bewerten, aber dafür haben wir uns in aller Konsequenz entschieden.
Warum kann der DKV kein erstrebenswertes Vorbild sein? Da werden sämtliche Karate-Stile unter einem Dach angeboten, sodass eine absolute Vielfalt der Stile gegeben ist. Möchtest du nur einen offiziellen Stil? Du weist doch selbst darauf hin, dass schon genug (kleine) Verbände bestehen; entscheidend ist meiner Meinung nach, dass diese eben auch Interessen von Taekwondoin vertreten, die in dem anderen traditionsreichen Verband nicht (mehr) zu finden sind.
Wenn man Schritte auf diese Sportler zumachen würde, könnten sicherlich wieder viele gewonnen werden oder willst du das nicht?
Solange das eben nicht verwirklicht ist, brauchen wir Verbände, die andere Sportlerinteressen vertreten.
Das Thema wurde hier ja schon kontrovers diskutiert, worauf Alfons hingewiesen hat, weswegen wohl ein Themaende sich anbietet oder nicht?
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