Rätselhafte Lungenentzündung [Archiv] - Kampfkunst-Board

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arnisador
17-03-2003, 17:57
Ihr habt ja sicher alle von dieser rätselhaften Lungenentzündung gehört, die aus Asien kommt, deren Erreger unklar ist und gegen die es keine Medizin gibt. Vor ein paar Tagen gab es den ersten Verdachtsfall auf dem Frankfurter Flughafen und jetzt auch erste Verdachtsfälle in der Schweiz und in Slowenien. Die WHO schätzt diese Erkrankung als weltweite Bedrohung ein, in Asien sind bereits mehrere Menschen daran gestorben. Auch in kanada haben sich mehrere Menschen infiziert.
Artikel z.B. unter http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/deutschland/laenderspiegel/63632&datei=index.php

Wie denkt ihr darüber? Ist es Panikmache oder eine ernste Bedrohung, über die man sich Sorgen machen sollte?
Gruß
Martin

KindDerNacht
17-03-2003, 18:15
Warum sich Sorgen machen, wenns eh nix dagegen gibt? Dann schon lieber solange ganz nett weiterleben. Sorgen kann ich mir dann noch genug machen. Erstmal solln die das erforschen, die Ahnung davon haben, ich kenn mich da bei den Viren und Bazillen nicht aus, kann also eh nix tun. Und bevor man nix weiß, kann ich auch keine Vorsorgemaßnahmen treffen.
Was mir Sorgen machen würde, wäre, daß man nicht rechtzeitig genug informiert wird. Aber dagegen kann ich auch nichts tun. Also...
Meine Meinung.

Kiddie

Sebastian
17-03-2003, 18:19
hm, denke nicht das das so schlimm ist.

Wir sind eigentlich recht gut gewappnet, solange es nur so wenige Fälle sind.

Nächsten Samstag führen wir eine Maul und Klauenseuchen Übung in unserem Landkreis durch. Bin mal gespannt wie das alles klappt ;)

Michael Kann
01-04-2003, 12:02
Wir werden sehen!

Gruß
Mike

samabe
01-04-2003, 12:06
Wir wollen mit ein paar Leuten als Zuschauer nach Bonn zur German Open fahren.

Da hat doch wirklich gestern einer im Training gefragt, ob denn da auch Asiaten teilnehmen - dann würde er sich sicherheitshalteber einen Mundschutz mitnehmen!

Sebastian
01-04-2003, 13:22
scheint sich doch ziemlich auszubreiten (nicht unbedingt in Europa, aber ansonsten...).

Klarer Fall von Mißmanagement in den Katastrophenstäben. Infizierte Personen auch noch ausreisen zu lassen...

Michael Kann
01-04-2003, 13:34
Da schreibt der aktive Katastrophenschützer ;)

Gruß
Mike

Sebastian
01-04-2003, 13:37
Ein bisschen ;)

Naja, ich kanns zwar aus der Ferne kaum abschätzen und sicher haben die auch viel getan und das Chaos und die vielen Fälle tun ihr weiteres, aber trotz allem ist es für mein Empfinden zu schnell zu weit weltweit ausgebrochen. Quarantäne, Schleusen und Schnelltests (die ja mittlerweile möglich sind), bei Flügen außer Landes sollten doch möglich sein.

Michael Kann
01-04-2003, 13:50
Original geschrieben von KarateKid
Ein bisschen ;)

Naja, ich kanns zwar aus der Ferne kaum abschätzen und sicher haben die auch viel getan und das Chaos und die vielen Fälle tun ihr weiteres, aber trotz allem ist es für mein Empfinden zu schnell zu weit weltweit ausgebrochen. Quarantäne, Schleusen und Schnelltests (die ja mittlerweile möglich sind), bei Flügen außer Landes sollten doch möglich sein.

1. zu schnell!
2. weltweit!
3. warum keine effektiven Schutzmaßnahmen, obwohl möglich!

;)

Gruß
Mike

KindDerNacht
01-04-2003, 14:26
Hmmm...

Die Schwester von ner Freundin is bei irgendso Sanitötern und meinte letztens, daß Katastrophe nimmer Katastrophe heißt, sondern Großschadensereignis. :rolleyes: Stümmt das eigentlich? :confused:

Kiddie

Sebastian
01-04-2003, 15:26
lach :D,

nein, dass kann man so nicht pauschal sagen ;)

Katastrophe ist immer noch Katastrophe ;)

Joachim
02-04-2003, 00:05
Wir sterben alle.:(

Raven
02-04-2003, 10:14
Wir sterben alle.


Irgendwann...JA!
Heute... vielleicht???

KindDerNacht
02-04-2003, 12:17
Och nö, nich getz, erst will ich meinen Führerschein haben, vorher kricht mich keienr tot!!!! *grmbl*

;)

Kiddie

arnisador
02-04-2003, 13:45
Gibt's da nicht so'n Spruch, nach dem Motto:
Lebe gut und froh,
sterben tust Du sowieso!? :D
Gruß
Martin

KindDerNacht
02-04-2003, 19:15
Is das nich

Sterben tut man sowieso, schneller gehts mit Marlboro???????

Kiddie

Michael Kann
14-04-2003, 17:41
In Großbritannien gibt es den ersten Patienten der Lungenkrankheit SARS, der sich offenbar innerhalb Europas angesteckt hat. Der britische Geschäftsmann, der zurzeit auf der Intensivstation eines Londoner Krankenhauses behandelt wird, habe das Land in jüngerer Zeit nicht verlassen, so die Information des Gesundheitsministeriums.

Anlass zur Sorge sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht. Im Gegenteil: "Es ist sogar ein gutes Zeichen, denn es beweist, dass solche Fälle sehr früh entdeckt werden", sagte WHO-Experte Dick Thompson. Dadurch verringere sich auch die Gefahr der weiteren Verbreitung. Wichtig sei, so Thompson, dass sich die Krankheit nicht in Krankenhäusern ausbreite. So war es in Asien geschehen, wo sich überdurchschnittlich viel Krankenhauspersonal mit SARS ansteckte.

China wegen SARS-Ausbreitung alarmiert
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao bezeichnete erstmals die Ausbreitung von SARS als "bedenklich". Bislang hatte die Regierung in Peking stets betont, dass die Krankheit unter Kontrolle sei. Dies treffe zwar auf manche Regionen im Land zu, sagte nun Jiabao, doch sei die "Situation als Ganzes ernst". Er rief dazu auf, dem Kampf gegen das Schwere Akute Atemwegssyndrom (SARS) höchste Priorität einzuräumen. "Vorbeugung und Beobachtung müssen verstärkt werden, damit die Krankheit im frühest möglichen Stadium erkannt, gemeldet, isoliert und behandelt wird", sagte der Regierungschef.

Nach Angaben der WHO wurden aus der südchinesischen Provinz Guangdong acht neue Erkrankungen gemeldet, womit sich die Zahl der SARS-Fälle in China offiziell auf 1344 erhöht. Bisher starben dort 60 Menschen an der Lungenkrankheit.

Hongkong meldet 40 neue SARS-Erkrankungen
Auch in Hongkong sind die Behörden weiterhin in Alarmbereitschaft. Nach deren Angaben ist die Ausbreitung von SARS noch nicht unter Kontrolle. Sorge bereitet den Gesundheitsbehörden der Tod von sechs vergleichsweise jungen SARS-Patienten am Wochenende. Sie hätten trotz günstiger Prognose nicht auf die Behandlung angesprochen, mit der bislang die meisten der Kranken geheilt werden konnten, teilten die Hongkonger Behörden mit. Zugleich meldeten sie 40 neue Patienten mit SARS-Symptomen.

Zunehmende SARS-Ausbreitung in Nordchina
Offenbar breitet sich SARS zunehmend auch in Nordchina aus: Drei der am Montag neu vermeldeten SARS-Verstorbenen lebten in der nördlichen Provinz Shanxi. Auch aus der Mongolei wurde ein SARS-Toter gemeldet. Dort seien zudem fünf Menschen mit SARS-Symptomen ins Krankenhaus geliefert worden, teilten die Behörden mit. Bislang hatte sich die Lungenkrankheit auf den Süden des Landes konzentriert, wo im November die ersten SARS-Fälle auftraten

Hoffnung auf Entschlüsselung von SARS-Genom
Am Wochenende hatten kanadische Wissenschaftler die Entzifferung des Genoms des SARS-Virus angekündigt. Damit sei die Entwicklung eines wirksamem Impfstoffes gegen SARS bald möglich, hieß es. Gesundheitsexperten warnten jedoch vor überzogenen Hoffnungen. Nach ihrer Ansicht könnte es Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht.

Michael Kann
14-04-2003, 17:43
Die gefährliche Lungenentzündung SARS ist auch nach Deutschland vorgedrungen. Weltweit werden immer mehr Ansteckungen gemeldet. Der Ursprung der Krankheit liegt offenbar in Südchina. Die Angst vor dem tödlichen Virus hat mittlerweile auch Auswirkungen auf die asiatische Wirtschaft.

Reisewarnung für SARS-Gebiete

Wegen der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine Reisewarnung für eine Region ohne Krieg ausgegeben. Sie rät von Reisen nach Hongkong und in die Provinz Guangdong ab. Experten vermuten, daß SARS in der südchinesischen Provinz ausgebrochen ist.

Weitere Provinzen in China betroffen
In China erreichte die Lungenentzündung SARS inzwischen ein noch größeres Ausmaß als bislang bekannt war. Die chinesischen Gesundheitsbehörden meldeten SARS-Fälle in den drei Provinzen Guangxi, Hunan und Sichuan, die bislang offiziell nicht betroffen waren.

Quarantäne-Lager soll SARS in Hongkong stoppen
In Hongkong wurden 75 neue Fälle der Lungenkrankheit amtlich registriert. Die mehr als 200 Bewohner des Blocks, die unter Zwangsquarantäne gestellt worden waren, wurden in ein Feriencamp der Regierung verlagert, um einer eventuellen Infektion in dem Gebäude zu entgehen. In dem 36-stöckigen Wohnblock wird untersucht, warum sich das Virus so schnell verbreiten konnte. Experten riefen die Bevölkerung dazu auf, sich gegen Ansteckungen zu schützen und bei Krankheitssymptomen wie Fieber und Husten sofort ärztliche Behandlung aufzusuchen.

WHO-Team darf einreisen
Mittlerweile forscht ein Team von WHO-Experten in der Provinz Guangdong an dem Virus. Die Spezialisten untersuchen, wie genau sich der Erreger verbreitet hat und was man gegen eine Ansteckung tun kann. Die chinesische Regierung hatte 5 Tage gezögert, bevor sie den WHO-Experten die Einreise gestattete.

RHINO
14-04-2003, 21:24
Also was mich wundert...und es scheint keinem weiter aufgefallen zu sein ist:

1.Die Krankheit wurde fast zeitgleich mit dem Kieg bekannt UND kam von New York aus hier.

2.Die 3 Personen "Arzt+Hochschwangere Ehefrau und Oma" ,aus Singapur, waren die Personen aus dem Flugzeug,welches in Frankfurt gelandet ist.
Sie wurden mit samt der Besatzung und Fluggästen ins KH verfrachtet.

3. Die 3 blieben übrig,tagelang kritisch und dann besserung.Der Arzt und Oma wohlauf,bei der Frau noch etwas kritisch...UND DANN GAR NIX MEHR !!!!

Was ist passiert ?????

4.Die Wissenschaft in Asien "findet" herraus ,das der Erreger aus der Familie von Masern und Mumps kommt.UND AUCH DARÜBER NIX MEHR !!!
Nein,man geht wieder zu "Unbekannt und Rätselhaft" über!


Aber jedemenge Panik machen und das Wo bei UNS 10 000 Leute JÄHRLICH AN DER GRIPPE STERBEN !!!


Ich finde das ziemlich merkwürdig...vielleicht hat jemand was nachträgliches über den Arzt und seine Frau gefunden.
Ansonsten halte ich diese ganze Angelegnheit für genauso "inzeniert" und "eingeführt" wie AIDS !!!

Mal meine Gedanken dazu.

MfG RHINO

Michael Kann
21-04-2003, 07:55
Aus Angst vor einer weiteren Verbreitung der asiatischen Lungenkrankheit haben zwei chinesische Provinzen am Montag ihre Schulen vorübergehend geschlossen. In Peking verlegte ein großes Krankenhaus 350 normale Patienten in andere Kliniken, um Platz für Erkrankte mit dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (SARS) zu machen. Ein Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzte in Schanghai seine Untersuchungen in China fort.

Staats- und Parteichef Hu Jintao unterstrich die Sorge der Regierung über die Ausbreitung der Krankheit in China. Bei einem Besuch von zwei medizinischen Instituten sagte der Präsident, die Identifikation des Erregers und eine schnelle Diagnose seien wichtig für die Vorbeugung und die Behandlung der Krankheit, berichteten die amtlichen Medien. China zählt mit offiziell eingeräumten 1800 Erkrankten und 79 Toten die meisten SARS-Fälle weltweit.

Unter Hinweis auf die «sehr ernste Lage» schloss die 23 Millionen Einwohner zählende Innere Mongolei seine Schulen bis 20. Mai, berichtete der China News Service. Fälle seien im mittleren, westlichen und östlichen Teil der nordchinesischen autonomen Region gefunden worden. Offiziell ist bislang aber nur von 25 SARS-Patienten die Rede. In der 30 Millionen zählenden Provinz Shanxi, wo offiziell 112 Fälle eingeräumt werden, sind die Schulen bis 7. Mai geschlossen worden, «weil die Krankheit hoch ansteckend ist».

In Peking, wo am Sonntag 300 mehr Fälle als bisher bekannt und zusätzlich 400 Verdachtsfälle enthüllt worden waren, wurden 6 Krankenhäuser speziell für die Krankheit designiert. Das Ditan-Hospital für ansteckende Krankheiten wurde allein für SARS-Patienten eingerichtet, indem alle anderen verlegt wurden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Wegen des zögerlichen Umgangs mit der Krankheit waren am Vortag der Pekinger Bürgermeister Meng Xuenong und Gesundheitsminister Zhang Wenkang entlassen worden. Der Schritt folgte auf massive Vorwürfe über eine Verschleierung des wahren Ausmaßes der Krankheit in China und zuletzt insbesondere in Peking. Von China aus, wo die Krankheit im November begonnen hatte, hat sich SARS in bisher 26 andere Länder verbreitet.

Michael Kann
24-04-2003, 09:06
SARS: Peking verhängt Zwangsmaßnahmen

Im Kampf gegen die gefährliche Lungenkrankheit SARS hat Peking neue Vollmachten zur Zwangsquarantäne erlassen. Alle Personen, bei denen es Verdacht auf das Schwere Akute Atemwegssyndrom gibt oder die Kontakt zu Erkrankten hatten, können danach isoliert werden. Zwangsmaßnahmen können gegen jene verfügt werden, die ihre Kooperation verweigern.

Pekinger Klinik geschlossen
Nach ersten Panikkäufen beteuerte die Stadtregierung, dass die Versorgung gesichert sei. Geschäfte und Supermärkte blieben normal geöffnet. Die chinesische Fußball-Liga sagte alle Spiele bis Juni ab. Gestern hatten die Behörden die Schulen für einen Monat geschlossen. Die zweiwöchigen Maiferien für die Grund- und Mittelschüler wurden um mindestens zwei Wochen verlängert.

Inzwischen wurde eine Pekinger Uniklinik geschlossen. Patienten und rund 2.200 Beschäftigte würden beobachtet, teilte ein Sprecher der Universitätsleitung mit. Das Volkskrankenhaus der Pekinger Universität hat nach Angaben seiner Webseite 1.020 Betten. Der Sprecher konnte aber keine Angaben über die Zahl der Patienten machen. Sie seien alle auf sechs Krankenhäuser aufgeteilt worden.

Die Weltgesundheitsorganisation hatte gestern eine Reisewarnung auch für Peking ausgesprochen, wo es derzeit mit etwa 700 Erkrankten und etwa 800 Verdachtsfällen die meisten Fälle in der Volksrepublik China gibt.

Todesopfer in Kanada
In Kanada ist erneut ein Mensch an der Lungenkrankheit SARS gestorben. Die Zahl der Opfer in dem nordamerikanischen Land stieg damit auf 16. Alle Toten stammen aus der Region Toronto. Die Zahl der bestätigten Erkrankungen stieg in China auf über 2300 und in Hongkong auf über 1400. Die weltweite Zahl der SARS-Fälle stieg damit auf mehr als 4200 an. Mehr als 250 Menschen starben bereits an dem Syndrom.

Milliardenschwere Hilfen in Hongkong
Die Stadtregierung von Hongkong legte wegen SARS ein milliardenschweres Hilfsprogramm auf. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind unter anderem Nachlässe bei Gebühren, Mieten und Steuern für die am meisten betroffen Branchen und Einwohner vorgesehen.

Aus Angst vor der Lungenkrankheit verhängte außerdem Nordkorea über Einreisende eine Zwangsquarantäne. Zudem wurden zahlreiche Besuchervisa abgelehnt. In einer der ARD vorliegenden Meldung Pjöngjangs heißt es: "Besuche ausländischer Gäste werden gegenwärtig nicht aufgenommen." Von der Zwangsquarantäne sind den Angaben zufolge auch drei Deutsche betroffen, darunter eine Mitarbeiterin der deutschen Botschaft und zwei Touristen.

Michael Kann
24-04-2003, 09:48
Auch mal ein ganz interessanter Aspekt!

Die grassierende Lungenkrankheit SARS wird die Wirtschaft Ostasiens nach Einschätzung der Weltbank mindestens 15 Milliarden US-Dollar kosten. Dies entspreche einem erwarteten Minus beim Wachstum in der Region um 0,3 Prozentpunkte, teilte Weltbank- Vizepräsident Jemal-ud-din Kassum in Washington mit. Am stärksten betroffen sei der Dienstleistungssektor und darin die Branchen Tourismus, Geschäftsreisen, Transport und Einzelhandel. Die größten Einbußen in Ostasien verzeichneten Hongkong, Singapur und Taiwan.

Interessant fand ich den Beitrag zu dem Thema in einem Forum, leider hab ich den Link verlegt und zitiere aus dem Kopf: Der Einsatz von B-Waffen war u.a. zur Schwächung der feindlichen Wirtschaft gedacht! Mehrere ähnlich geartete Aktionen werden der CIA zugeschrieben. Die Ähnlichkeit zu der SARS ist eklatant!

Nur ein Zitat ...

Guido Reimann
24-04-2003, 11:19
Ich verfolge täglich mit meiner Familie die thailändischen TV Nachrichten.

Dort ist man schon seit langem dazu über gegangen, sowohl alle Ein- und Ausreisenden auf den Flughäfen, als auch über den normalen Grenzverkehr, einer Vorabuntersuchung vor Ort zu unterziehen.


Bisher gab es "nur" eine Toten in Bangkok. Die Dunkelziffer ist aber nicht bekannt.

Der thailändische Ministerpräsident "Taksin" spendet Geld aus seinem Privatvermögen, um evtl. Infizierten zu helfen.

Ich weiß aus erster Quelle (hoher Militärarzt in Thailand), daß es dort keine weiteren Verdachtsfälle gibt.

Laos:

Von Freunden aus Laos, wurde mir berichtet, daß die komplette Tourismusbranche in Laos lahm liegt. Und das Land gilt als eines der ärmsten Länder weltweit.

Guido

Guido Reimann
24-04-2003, 11:31
Interessant wäre auch mal über folgenden Aspekt nachzudenken:

Vieleicht soll ja der Virus die kommende Wirtschaftsmacht China schwächen!

Denn der sogenannte chinesische Großwirtschaftsraum, dazu zählen alle Tigerstaaten(ehemals brit. HongKong,Singapur, Taiwan, Thailand, Malaysia usw) birgt eine enorme Wirtschaftskraft.

Auch alle Überseechinesen haben in der nachkriegszeit riesige finanzielle Mittel angehäuft.

Ein Beispiel:

Einer der führenden chinesischen Taipane aus Taiwan hat dem Bill Clinton mit wahnsinnigen Geldbeträgen fast den kompleten Wahlkampf finanziert.

Jetzt denkt doch an dieser STelle mal weiter.........


Gruß
Guido

RHINO
25-04-2003, 21:01
@Michael Kann

Du bist ja scheinba gut informiert.
Hättest Du auch ´ne Antwort auf meine Fragen (schon früher gestellt!) ??

Habe gerade das Buch von F. Paetzold gelesen,dabei kamen mir auch gedanken über eine Absichtliche "Infizierung" Chinas.
Den bis dato war mir nicht bekannt welch enorme Wirtschaft dort herrscht.

MfG RHINO:)

Tobsen
25-04-2003, 22:14
Was denkt ihr, wer hat Sars hergestellt ?
Die Chinesen ? Oder doch die Amis ?
War es Absicht oder ist der Virus versehentlich ausgebrochen ?

arnisador
27-04-2003, 11:10
Eine Krankheit fordert tausende Tote

Unsere heimliche Epidemie

Die große Epidemie ist jetzt vorüber. Wie viel Menschen sie dieses Jahr das Leben gekostet hat, weiß man nicht genau. Das Robert-Koch-Institut - im Auftrag der Bundesregierung überwacht es die Gesundheit der deutschen Bevölkerung - schätzt die Zahl der Opfer auf mindestens 12.000. Wahrscheinlich jedoch sind es wesentlich mehr. Die Obergrenze seriöser Schätzungen liegt bei 30.000 Toten.

So viel ist sicher: Im nächsten Winter kommt die Epidemie wieder. Die Rede ist nicht von SARS, der heimtückischen Lungenentzündung, die bislang 263 Menschen das Leben kostete und im Fernen Osten für Aufruhr sorgt. Was aber ist der SARS-Wüterich im Vergleich zu unserer Influenza - landläufig als "Grippe" bezeichnet. Nahezu flächendeckende Impfungen bei Kleinkindern können ihre Wirkung zwar eindämmen, verhindern aber nicht.

Wer krank wird, bekomme Fieber, lege sich zwei Tage ins Bett, nehme Hustensaft zu sich und lese ein Buch - danach sei man wieder genesen, nimmt der grippeunkundige Bürger zu seiner Beruhigung an. "Das ist ein Irrtum", weiß Arnim Baillot, Mediziner am Nationalen Influenza-Referenzzentrum in Hannover, "die Grippe wird unterschätzt." Denn besonders denjenigen wird sie gefährlich, deren Organismus bereits geschwächt ist. Das sind Menschen über 60 Jahre und solche, die unter chronischen Erkrankungen leiden. Ihre Opfer rafft die Virusinfektion dahin, weil sie oft eine bakterielle Lungenentzündung nach sich zieht.

Doch nicht nur die so genannten Risikogruppen gelten als gefährdet. Weil die Influenza den Herzmuskel angreifen, dort schwere Entzündungen hervorrufen kann, führt sie per Herz-Kreislauf-Versagen mitunter auch bei sonst völlig gesunden Mittdreißigern zum Tode.

Mindestens 0,01 Prozent der deutschen Bevölkerung sterben jährlich an der Grippe. Trotzdem kann sie unsere - für öffentliche Stimmungen sonst so empfängliche - Gesellschaft nicht in Panik versetzen. Dass die Influenza kommt und geht, ist bekannt. Was nicht bedeutet, dass die Menschen wissen, welche Folgen sie mit sich bringt. Sie denken aber, sie wüssten es.

"HANNES KOCH

taz Nr. 7039 vom 26.4.2003, Seite 9, 79 Zeilen (TAZ-Bericht), HANNES KOCH

Gruß
Martin

Michael Kann
27-04-2003, 16:13
Epidemi vorrüber?

Lt. Pressestimmen ist dem nicht so ...

In der chinesischen Metropole Peking schränkt die

Nach den Schulen wurden jetzt in China auch Universitäten, Karaoke-Bars und Kinos geschlossen. Die Krankheit breitet sich weiter dramatisch aus.

Mittlerweile haben sich nach WHO-Angaben mehr als 4.800 Menschen mit dem Erreger des Schweren Akuten Atemwegssyndroms infiziert. 293 Menschen sind bereits daran gestorben. Betroffen sind 26 Länder, am stärksten China. In Kanada starben insgesamt 20 Menschen an SARS.

Die Lungenkrankheit SARS ist nach Ansicht der WHO- Führung die erste globale Epidemie des 21. Jahrhunderts.

Maßnahmen wie etwa die Empfehlung, nicht nach Toronto zu reisen, seien nicht übertrieben, hieß es.

In Peking sind schon mehr als 7.600 Menschen wegen SARS in Quarantäne genommen worden. Die Behörden in der chinesischen Hauptstadt meldeten inzwischen 239 neue SARS-Fälle. Peking zählt damit mehr als 1.100 Patienten.

Das öffentliche Leben kommt mehr und mehr zum Erliegen.

Mehr dazu und zu den ersten Maßnahmen in Deutschland hier http://www.nordbayern.de/dpa_thema.asp?man=6

Michael Kann
28-04-2003, 09:56
Die Lungenkrankheit SARS ist möglicherweise bedrohlicher als bislang angenommen.

Nach Berechnungen von Prof. Roy Anderson vom Imperial College London, Sitz eines der weltweit führenden Institute für Infektionskrankheiten, könnten zwischen 8 und 15 Prozent der infizierten Menschen sterben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht von einer Sterblichkeitsrate zwischen 5 und 6 Prozent aus.

Mit schärferen Grenzkontrollen, Ausgangssperren und Schließung von Kultur- und Freizeiteinrichtungen wollen die asiatischen Länder jetzt verstärkt gegen die gefährliche Lungenkrankheit vorgehen. Das Leben der Menschen in der chinesischen Millionenmetropole Peking wurde inzwischen stark eingeschränkt. Nach den Schulen wurden jetzt auch Universitäten, Karaoke-Bars, Internet-Cafés, Videospielhallen, Theater, Tanzsäle und Kinos geschlossen. Sämtliche Sportwettkämpfe wurden abgesagt. 7672 Menschen sind bereits in Quarantäne.

Die Krankheit breitete sich unterdessen weiter dramatisch aus. Mittlerweile haben sich nach WHO-Angaben 4.836 Menschen mit dem Erreger des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS) infiziert. 293 sind bereits daran gestorben. Betroffen sind 26 Länder, am stärksten China. Taiwan meldete seinen ersten SARS-Toten.

Nach Ansicht der WHO-Führung ist SARS die erste globale Epidemie des 21. Jahrhunderts. «So wird es in der Geschichte gesehen werden», sagte die Chefin der Weltgesundheitsbehörde, Gro Harlem Brundtland, in einem BBC-Interview. Restriktive Maßnahmen wie etwa die Empfehlung, nicht nach Toronto zu reisen, seien nicht übertrieben. «Wir machen, was sinnvoll und vernünftig ist, bevor es ein globales und ständiges Problem wird», sagte die WHO-Chefin. «Wenn dieser Ausbruch in die armen unterentwickelten Regionen Afrikas gelangt, sind wir wirklich in Schwierigkeiten.»

Nach WHO-Angaben ist mit einem Impfstoff erst in ein oder zwei Jahren zu rechnen. Der Leiter der Impfstoffforschung beim US- Pharmakonzern Chiron, Rino Rappuoli, sagte dem Nachrichtenmagazin «Focus», seine Abteilung sei dabei, einen Impfstoff zu entwickeln. Er halte es für eine Illusion, den Erreger mit verbesserter Krankenhaushygiene oder Quarantäne ausrotten zu können. «Das Virus existiert bereits an so vielen Orten der Welt, dass es ohne Impfstoff nicht mehr endgültig unter Kontrolle zu bringen ist.»

In Peking meldeten die Behörden am Sonntag 239 neue Fälle. Die Hauptstadt zählt damit insgesamt 1114 Patienten. Trotz des Anstiegs äußerte sich Staatsoberhaupt Hu Jintao in einem Telefonat mit US- Präsident George W. Bush zuversichtlich, dass sein Land die Krankheit «wirksam eindämmen» könne, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Die WHO kritisierte weiterhin, die chinesischen Behörden gäben «nur ein Minimum» an Daten heraus. «Mit den Informationen, die das Gesundheitsministerium gibt, lässt sich das Ausmaß des Problems nicht einschätzen», sagte Jeffrey McFarland vom WHO-Untersuchungsteam der dpa in Peking. «Es ist eine verpasste Gelegenheit für die Welt, SARS schneller und umfassender zu verstehen.»

Gesundheitsexperten unter anderem aus China, Südkorea, Hongkong sowie WHO-Vertreter forderten zum Abschluss einer Konferenz in Malaysia, dass an allen Grenzübergängen künftig Reisenden die Temperatur gemessen wird, um mögliche SARS-Patienten aufzuspüren. Auch wollten sich die Teilnehmer der Konferenz schneller über aktuelle Entwicklungen informieren.

In Kanada starben vier weitere Menschen an SARS. Nach der Statistik des kanadischen Gesundheitsministeriums sind 324 SARS-Fälle bekannt. Seit der ersten Ansteckung, die die Behörden auf einen Fluggast aus China zurückführen, starben insgesamt 20 Menschen im Raum Toronto an der Lungenkrankheit. Mehrere Popstars, darunter Billy Joel, Elton John und «American Idol»-Gewinnerin Kelly Clarkson sagten ihre Auftritte in Toronto ab.

Michael Kann
28-04-2003, 10:05
Original geschrieben von RHINO
@Michael Kann

Du bist ja scheinba gut informiert.
Hättest Du auch ´ne Antwort auf meine Fragen (schon früher gestellt!) ??

Habe gerade das Buch von F. Paetzold gelesen,dabei kamen mir auch gedanken über eine Absichtliche "Infizierung" Chinas.
Den bis dato war mir nicht bekannt welch enorme Wirtschaft dort herrscht.

MfG RHINO:)

Die wirtschaftlichen Folgen der Lungenkrankheit SARS in China sind dramatisch. Nach ersten Schätzungen von Experten wird die Volksrepublik in diesem Jahr ein bis zwei Prozentpunkte Wirtschaftswachstum verlieren. Die besonders schwer betroffene Hauptstadt muss in diesem Jahr mit Nullwachstum oder möglicherweise sogar rückläufigen Zahlen rechnen, berichtete das Wirtschaftsblatt «Zhonghua Gongshang Shibao» am Montag. Bisher konnte Peking mit zehn Prozent Wachstum rechnen.

Experten des Wirtschaftsforschungszentrums der Peking Universität rechnen demnach landesweit nur noch mit einem Wachstum von sechs bis sieben Prozent. Im ersten Quartal war Chinas Wirtschaft noch mit 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Allein in den nächsten zwei Wochen werde die Vorbeugung und Behandlung von Patienten mit dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (SARS) mehr als zwei Milliarden (250 Millionen Euro) kosten, berichtete das Blatt.

Die Experten schlagen der Regierung vor, alle Kosten für die Behandlung von SARS-Patienten und Verdachtsfällen zu übernehmen, um eine Verzögerung aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu vermeiden und und Infektionsquellen sofort in den Griff zu bekommen. Krankenhäuser in Peking bräuchten allein in den nächsten zwei Wochen 1,3 Milliarden Yuan (140 Millionen Euro) an Investitionen sowie sofort 150 Millionen Yuan (16,6 Millionen Euro) für dringend benötigte Ausrüstung.

Die Kosten für die Behandlung von Verdachtsfällen beliefen sich auf 2180 Yuan (240 Euro) für zwei Tage. Ein Erkrankter koste täglich 1100 Yuan (120 Euro), in schweren Fällen 3220 Yuan (357 Euro) pro Tag. Die Behandlung dauere etwa 21 Tage.

Unterdessen hat auch die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) wegen der grassierenden Lungenkrankheit ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr in der Region Asien-Pazifik gesenkt. 2003 seien Einbußen von 0,1 bis 0,2 Prozentpunkten zu erwarten, teilte die ADB in ihrem am Montag in Manila veröffentlichten Konjunkturausblick mit. Dennoch sei für die 41 Länder der Region im Durchschnitt noch immer mit einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt von 5,3 Prozent zu rechnen.

Die Entwicklungsbank warnte allerdings vor schwerwiegenden Folgen auf die Volkswirtschaften der Region, sollte SARS nicht binnen kurzer Zeit eingedämmt werden. «Wenn die Epidemie nicht bis Mitte Mai unter Kontrolle ist, werden die Auswirkungen sehr viel breiter sein», heißt es in dem Bericht. Einen merklichen Aufschwung erwartet die ADB bereits für das nächste Jahr. Durch eine stärkere Weltkonjunktur sei dann mit einem Plus von 5,9 Prozent zu rechnen.

Bzgl. Handel, Wirtschaft usw. einfach mal hier reinblättern http://www.weltpolitik.net/sachgebiete/wirtschaft/article/245.htmlhttp://www.weltpolitik.net/images/china/10.jpg

Gruß
Mike

Michael Kann
28-04-2003, 10:51
Hat arnisador schon mal angesprochen ... möchte noch ein paar Zahlen zur Influenza beisteuern

Bundesweit forderte die Grippewelle 15.000 Todesopfer ... dies wird gern übergangen und die Presseberichte fallen meist winzig aus!

In durchschnittlichen Jahren gibt es rund 5.000 - 8.000 Opfer Bundesweit, weshalb die jetztigen Zahlen Besorgniserregend sind!

Influenzaherde waren diesmal hauptsächlich Bayern und Berlin ... dort wurden die meisten Erkrankungen gezählt und registriert!

Michael Kann
30-04-2003, 11:18
In der chinesischen Hauptstadt Peking wurden erneut 101 SARS-Fälle innerhalb eines Tages registriert. Weitere neun Menschen sind am Schweren Akuten Atemwegsyndrom gestorben, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der Fälle in Peking stieg damit auf 1.440.

Auch Europa muss nach Ansicht des WHO-Experten Wolfgang Preiser mit weiteren SARS-Fällen rechnen. Es sei weiterhin Vorsicht geboten. Patienten, die mit den entsprechenden Symptomen aus den Infektionsgebieten zurückkämen, müssten isoliert werden.

Michael Kann
03-05-2003, 16:03
"Es steht nur ein einziges Thema hinter all unserer Arbeit: wir müssen die Bevölkerungsschichten reduzieren. Entweder machen sie es, wie wir es wollen; und zwar durch schöne, saubere Methoden oder es gibt wieder solch eine Sauerei wie in El Salvador oder im Iran oder in Beirut.

Die Überbevölkerung ist ein politisches Problem. Ist das Bevölkerungswachstum einmal außer Kontrolle, benötigt man eine autoritäre Staatsform, wenn nötig sogar Faschismus, diese zu reduzieren....

Die Profis sind nicht daran interessiert, die Bevölkerungszahl aus menschlichen Gründen zu reduzieren. Das klingt zwar schön, doch
tatsächlich dreht es sich nur um Bodenschätze und Umweltfaktoren. Wir betrachten uns unsere strategischen Notwendigkeiten und wir erkennen, daß dieses oder jenes Land seine Bevölkerungszahl reduzieren muß, da es sonst ernste Schwierigkeiten gibt. Also werden entsprechende Schritte unternommen.

El Salvador ist nur eines dieser Beispiele, bei dem unser Fehlschlag, große Bevölkerungsteile auf einfache Weise zu senken, die Basis für eine nationale Sicherheits-Krise schuf. Die Regierung El Salvadors hatte versagt, mit unseren Methoden ihre Bevölkerung zu vermindern. Und aus diesem Grund bekamen sie einen Bürgerkrieg.

Es gibt Umverteilungen der Menschen und Nahrungskürzungen. Und trotzdem haben sie immer noch zu viele Menschen. Bürgerkriege sind sozusagen der letzte Ausweg, die Bevölkerung eines Landes zu reduzieren.

Der schnellste Weg, große Teile der Bevölkerung loszuwerden ist die Hungersnot wie in Afrika oder eine Seuche, wie die "Schwarze Pest", was alles in El Salvador eintreten könnte."

Thomas Fergusen, der Lateinamerikanische Beauftragte des "State Departements Office of Population Affairs" (OPA)

Michael Kann
03-05-2003, 16:04
Noch ein Zitat des Menschenfreundes Fergusen, Mitarbeiter von Herrn Kissinger

"Wir gehen in ein Land hinein und sagen: Hier ist euer
gottverdammter Entwicklungsplan. Werft ihn aus dem Fenster! Fangt endlich an auf die Zahl eurer Bevölkerung zu schauen und findet einen Weg, wie ihr diese reduzieren könnt. Wenn euch das nicht gefällt, wenn ihr es nicht wählt, es durch Planung durchzuführen, dann werdet ihr ein zweites El Salvador oder Iran oder sogar ein zweites Kambodscha bekommen."

Michael Kann
03-05-2003, 16:08
Auch noch recht aufschlußreich ist diese Zitat von Fergusen, er erklärt, daß "sich die Bevölkerung Vietnams während des Krieges
vergrößerte. Um die Bevölkerungszahl "schnell" zu reduzieren, muß man alle Männer in den Krieg schicken und so viele junge reife, geburtsfähige Frauen wie möglich töten."

Fergusen kritisierte u.a. den Bürgerkrieg in El Salvador: "Sie töten eine kleine Anzahl an Soldaten und nicht genügend geburtsfähige Frauen, um das Bevölkerungsproblem zu lösen. Wenn der Krieg weitere 30 oder 40 Jahre in diesem Maße weitergehen würde, könnte vielleicht etwas dabei erreicht werden. Unglücklicherweise haben wir nicht genügend Möglichkeiten, dieses zu studieren."

Das ist Weltpolitik!

Ich hoffe, es können sich noch einige daran erinnern, wen unsere Angela Merkel schnurstraks in Amiland besucht hat ;)

Michael Kann
03-05-2003, 16:11
"Zusammengefaßt kann man sagen, daß die Weltbevölkerung weiterhin wachsen wird, da die Geburtenrate höher als die Sterberate ist; so einfach ist das. Wenn diese aufhört zu
wachsen oder anfängt zu sinken, bedeutet das, daß entweder die Geburtenrate gesunken ist oder die Sterberate gestiegen ist oder beides zusammen. Im Grunde kann man sagen, daß es
daher nur zwei Lösungen zu dem Problem gibt. Die eine "Geburtsraten-Lösung", bei der wir Wege finden, die Geburtenrate zu senken. Die andere ist die "Sterberate-Lösung", in der wir Wege finden, die Sterberate zu steigern - Krieg, Hungersnot, Pestillenz. Das Problem hätte durch Bevölkerungskontrolle umgangen werden können, bei der die Menschheit ganz bewußt die Geburtenrate regelt, so daß eine Sterberaten-Lösung hätte vermieden werden können."

Buch "The Population Bomb" Mai 1968

Michael Kann
03-05-2003, 16:16
"Aber schlechte Zeiten sind außergewöhnlich, sagen Sie, und man kann ihnen mit außergewöhnlichen Methoden begegnen. In der
glücklichen Jugendphase der Industrialisierung traf das mehr oder weniger zu, aber künftig nicht mehr, wenn das Wachstum der Weltbevölkerung nicht enorm verringert wird...

Der Krieg hatte bisher keine besonders große Auswirkung auf dieses Wachstum, es dauerte während beider Weltkriege an. (Der Krieg) war in dieser Beziehung enttäuschend..., aber
vielleicht kann die bakteriologische Kriegsführung sich als wirkungsvoller bewähren. Wenn in jeder Generation einmal der Schwarze Tod sich über die Welt verbreitete, können die
Überlebenden sich ungehindert vermehren, ohne die Welt zu überfüllen...

Diese Lage der Dinge mag irgendwie unangenehm sein, aber was macht's? Wahrhaft hochgesinnte Menschen scheren sich nicht um Glück und Unglück, besonders nicht um das der anderen".

The Impact of Science Upon Society, Simon and Schuster, New York, 1953, S. 102

Michael Kann
06-05-2003, 11:47
Die Zeiten sehen nicht ROSIG aus!

Angesichts der wachsenden Zahlen fürchtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen eine Ausbreitung in ländliche Regionen in China, deren rückständiges Gesundheitssystem nicht für eine solche Krankheit gewappnet ist. Immerhin 24 Provinzen und Städte haben bereits SARS-Fälle bestätigt.

Michael Kann
15-05-2003, 09:21
Schon verrückt ... früher nannte man so etwas "Zukunftsvisionen der düsteren Art" ... SiFi ... heute scheinen solche Dinge einzutreffen ... im Kampf gegen die lebensgefährliche Lungenkrankheit SARS hat China jetzt drastische Strafen erlassen. Wer absichtlich die ansteckende Krankheit verbreitet, muß mit einer Haftstrafe von zehn Jahren bis lebenslang oder gar der Todesstrafe rechnen. Das geht aus dem Strafenkatalog hervor, den das Oberste Gericht und der Generalstaatsanwalt veröffentlichten. Wer entscheidet darüber ob es ABSICHT war?


Weltweit ist die Zahl der SARS-Fälle auf etwa 7.500 gestiegen, mehr als 570 Patienten starben bislang und ein ENDE ist nicht in Sicht!

Franz
15-05-2003, 10:01
andereseits sind ca. 560 Tote WELTWEIT nicht viel wenn man bedenkt dass wir alleine in der aktuellen Saison 15000 Tote wg. Grippe alleine in Deutschland hatten !
Natürlich ist es um jeden einzelnen der wg so etwas stirbt schade aber bitte bedenkt mal die Relation !

Franz
15-05-2003, 10:02
und von den NAchrichten heute möchte ich noch etwas nachlegen :

weitere Nachrichten in der Kategorie Kurzberichte

Donnerstag 15. Mai 2003, 06:49 Uhr
Experten: Westnil-Virus in USA tödlicher als SARS

(AFP) Das tödliche Westnil-Virus könnte in den USA in diesem Jahr mehr Opfer fordern als die Lungenkrankheit SARS. Das Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit für SARS sei ungewöhnlich und auch übertrieben, sagte Paul Epstein von der Harvard Medical School am Mittwoch. Das schwere Respiratorische Syndrom sei, "egal, wie tödlich es ist, eine Krankheit, die nur einige 1000 Menschen rund um den Globus infiziert und ein paar hundert getötet hat". Dies sei ein krasser Gegensatz zum Westnilvirus, dem im vergangenen Jahr in Nordamerika 284 Menschen zum Opfer fielen und an dem 4156 Menschen erkrankten, betonte Epstein.

Michael Kann
15-05-2003, 10:29
Original geschrieben von Franz
andereseits sind ca. 560 Tote WELTWEIT nicht viel wenn man bedenkt dass wir alleine in der aktuellen Saison 15000 Tote wg. Grippe alleine in Deutschland hatten !
Natürlich ist es um jeden einzelnen der wg so etwas stirbt schade aber bitte bedenkt mal die Relation !

Hi Franz,

dabei dürfen wir aber auch wiederum nicht außer acht lassen, dass dies ein NEUER Virus ist! Im übrigen, auf die 15.000 (meist pressestillen) Grippetoten wurde in diesem Thread ja schon n paar mal hingewiesen ... es ist also schon bedacht worden!

Ich denke mal, SARS würde aber nicht diese Ausmaße an Reaktionen nach sich ziehen, wenn es nicht ein größeres Problem als die Grippearten die hier krassieren darstellen würde?!

Gruß
Mike

Franz
16-05-2003, 09:40
sehe ich anders
das interessante ist wie bei Aids wie China die Welt gefährdet durch das Verschleppen von MAssnahmen und Vertuschen wg Funktionärseitelkeiten, desweiteren ist einfach die Tatsache interessant das vermeintlich für den MEnschen harmlose Tierkrankheiten auf den Menschen überspringen können und dann auch für den Menschen gefährlich werden können- aktuellstes Beispiel Hühnerpest, wer mit Grippe (der echten infiziert ist) ist gleichzeitig für die Hühnerpest empfänglich und das ist tödlich !

Gruss
Franz

hanzaisha
29-05-2003, 11:52
36 Asiaten mitten in der City aus Lastwagen ausgeladen

"Was die erzählen, ist sehr verworren" - vor dieser, von einer Dolmetscherin eingeschätzten Situation standen Polizei, Gesundheitsamt, Technisches Hilfswerk und Rotes Kreuz gestern. Jeder erzähle seine Geschichte, und die eine ist so unglaubwürdig wie die andere

36 Asiaten hatten die Behörden und Hilfsorganisationen am frühen Nachmittag in diese Lage gebracht - zum einen, weil auch bis zum Abend nicht herauszufinden war, wo sie herkamen. Zum anderen, weil in asiatischen Ländern die SARS-Seuche grassiert.

Amtsärzte haben die Männer und Frauen im geschätzten Alter von 20 bis 25 Jahren untersucht, bei keinem von ihnen allerdings eine akute Krankheit festgestellt, sagte Polizeisprecher Friedhelm Mruk.

Dennoch wurden die Asiaten für zehn Tage unter Quarantäne gestellt und in das Justizkrankenhaus im sauerländischen Fröndenberg gebracht, ebenso die Mieter der Wohnung, bei denen die Asiaten untergekommen waren. Es handelt sich nach Polizeiangaben ebenfalls um Asiaten, die aber in Gelsenkirchen gemeldet sind. Sechs an dem Einsatz beteiligte Polizisten müssen zehn Tage zu Hause bleiben. Weiteren Polizeiangaben zufolge hatte ein Lkw mit Duisburger Kennzeichen die 36 Asiaten vor dem Haus Liboriusstraße 61 "ausgeladen". Sie gingen in die Wohnung eines asiatischen Paares.

In welchen Verhältnissen Bewohner und "Besucher" stehen, konnte die Polizei am Abend noch nicht sagen. Nach dem Halter des Lastwagens wurde ebenfalls am Abend noch gefahndet. Mruk: "Wir wissen, wer er ist, aber wir haben ihn noch nicht." dju
28.05.2003

quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (http://www.waz.de/waz/waz.gelsenkirchen.volltext.php?id=643370&zulieferer=waz&rubrik=Stadt&kategorie=LOK&region=Gelsenkirchen)

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gestern lief das noch groß im n24-news-band. naja, die formulierung war dann bei n24 etwas anders. leider heute nicht mehr aufzufinden.

el Martino
29-05-2003, 14:28
Ich hab mir nur wenige Beiträge dieses Threads durchgelesen, also sorry falls dieser Aspekt schon mal aufgezeigt wurde:

Nur sehr wenige gehen an SARS zu Grunde, fast alle überleben. In China, einem Land mit weit über einer Milliarde Einwohner sind bis jetzt ca. 220 Leute gestorben. Das ist fast nichts und vernachlässigbar. Ich halte es für durchaus möglich, dass das Ganze von den USA aufgepauscht wurde um China ins schlechte Licht zu rücken. Denkt doch mal nach was 200 Tote in China bedeuten bei 1,X Milliarden Menschen.