Vollständige Version anzeigen : WT Prinzipien
Befreie dich von deiner Kraft
Befreie dich von der Kraft des Gegner
Mache dir die Kraft des Gegners zu Nutzen
füge deine eigene Kraft hin zu
bevor ich wieder zu kompliziert denke....
Also wenn ich nicht immer Druck mache b.z.w gewisse Kraft aufwende, werden meine Trainingspartner immer übermütig.
Das heisst ich setze nicht erst nach dem ich den Schlag aufgenommen habe meine Kraft ein, sondern immer. Ausser wenn ich halt ihr Körpergewicht verlagere um sie zu fall zu bringen.
Wiederspricht das nicht den Prinziepchen :confused:
Wenn ich wie Pudding kämpfe frustriert mich das jedes mal ein bisschen.
Waren die Frauen in CHina früher so harten Brocken? Ich stelle mir gerade vor wie die Kung Fu Nonne 10 Meter weit weg fliegt als sie versucht einen Power Punch mit einem kwunsau ab zuwehren.
GRuß Russell
soi_chong
15-02-2008, 10:11
du hast eine gewisse vorwärtsspannung...
sonst funktionierts nicht
du willst immer vorstoßen und verformst dich eben nur wenns nich geht.
übst du schon chi-sao?
gruß
nun ja! Ja die Chi Sau kenne ich :)
Also ne mache schon etwas länger.
Danke für das Wort. verformen!! Sehr wichtig, stimmt.
Man wendet Druck an, und gibt dann nach. Wie zum Beispiel Im Chisau wenn man in den Tan gedrückt wird.
Aber trotzdem werden die Schüler übermütig wenn man mit Ihnen langsam & locker trainiert.
Ich wende so gut wie nie , nichtmal die hälfte meiner Kraft an um dem System etwas Treu zu bleiben. Und wenn man dann bei neulingen etwas härter macht verscheucht man sie gleich. Und bei anderen erschrecken sie sich und dann wird es auch schnell zum ego kampf.. naja oder sie werden im nachhinein so Ängstlich das sie wie eine lebene Holzpuppe da stehen die aus respekt einen Fauststoß 3 faustdicken neben deinem kopf ausüben ^^
Gruß R.
MeanMachine666
15-02-2008, 11:11
das oben sind die kraftsätze...
die prinzipien sind:
ist der weg frei stoße vor
ist der weg versperrt bleibe kleben
ist die kraft zu groß gib nach
zieht der gegner zurück, folge
Befreie dich von deiner Kraft
Befreie dich von der Kraft des Gegner
Mache dir die Kraft des Gegners zu Nutzen
füge deine eigene Kraft hin zu
bevor ich wieder zu kompliziert denke....
Also wenn ich nicht immer Druck mache b.z.w gewisse Kraft aufwende, werden meine Trainingspartner immer übermütig.
Das heisst ich setze nicht erst nach dem ich den Schlag aufgenommen habe meine Kraft ein, sondern immer. Ausser wenn ich halt ihr Körpergewicht verlagere um sie zu fall zu bringen.
Wiederspricht das nicht den Prinziepchen :confused:
Wenn ich wie Pudding kämpfe frustriert mich das jedes mal ein bisschen.
Waren die Frauen in CHina früher so harten Brocken? Ich stelle mir gerade vor wie die Kung Fu Nonne 10 Meter weit weg fliegt als sie versucht einen Power Punch mit einem kwunsau ab zuwehren.
GRuß Russell
Naja ein Schläger auf der Straße wirds nicht viel anders machen:)
Viele grüße,
iron
also meine persönliche meinung..
man kan chisao auf mehere arten trainieren
quasi als strukturtraining wobei beide sehr viel druck machen
klar wenn du langsam chisao machst dann hat jeder die möglichkeit zigfach seine druckstärke zu ändern und es wird dann irgendwann zu einem kräftevergleich und beide greifen nur noch an
das ist zwar gut für die struktur aber im wt nicht das hauptziel
im wt chisao gehts darum einer greift an und der andere passt sich an im wechselspiel
für anfänger ist druck im chisao imho eher kontraproduktiv weil sie mit 100%iger sicherheit falsch drücken und zu viel mit kraft in ihren armen arbeiten
das ist dann auch der punkt wenn einem die arme schwer werden
eigentlich sollte es gar keine kraft kosten mit tan oder bong einen druck zu halten aber dafür muss man erstmal ein gefühl für die benötigte muskelkette bekommen
Das hieße also es scheitert in Russels Schule an der Erklärung der Leute wie ?
Viele grüße,
iron
Das hieße also es scheitert in Russels Schule an der Erklärung der Leute wie ?
Viele grüße,
iron
oder das die schüler nicht richtig zuhören oder das gehörte nicht richtig umsetzen können aufgrund fehlender körperlicher eigenschaften die eben längeres training vorraussetzen
Das hieße also es scheitert in Russels Schule an der Erklärung der Leute wie ?
Ich würde eher sagen, dass Chi Sao und die ganzen Prinzipien falsch vestanden werden. Ich habe in einem Artikel bereits mal etwas darüber geschrieben.
Unterm Strich meinen viele, sich wie langsamer Pudding verhalten zu müssen, um zu gewinnen.
Wie es richtig geht, steht eigentlich alles in "Vom Zweikampf". Der einzige Punkt, in dem ich Sigung nicht zustimme, ist, dass es besser sein soll, sofort nachzugeben. Ich denke, das nehmen viele zu wörtlich. Diese Annahme macht auch Sinn, bedenkt man, dass WT oft als Arm-Schach gehandhabt wird. Zumindest im Training sollte man nach meiner Meinung so lange wie möglich versuchen, vor zu gehen. (Natürlich nur, wenn der andere das nicht ausnutzen kann)
schöne Grüße, M
Ich würde eher sagen, dass Chi Sao und die ganzen Prinzipien falsch vestanden werden. Ich habe in einem Artikel bereits mal etwas darüber geschrieben.
Unterm Strich meinen viele, sich wie langsamer Pudding verhalten zu müssen, um zu gewinnen.
Wie es richtig geht, steht eigentlich alles in "Vom Zweikampf". Der einzige Punkt, in dem ich Sigung nicht zustimme, ist, dass es besser sein soll, sofort nachzugeben. Ich denke, das nehmen viele zu wörtlich. Diese Annahme macht auch Sinn, bedenkt man, dass WT oft als Arm-Schach gehandhabt wird. Zumindest im Training sollte man nach meiner Meinung so lange wie möglich versuchen, vor zu gehen. (Natürlich nur, wenn der andere das nicht ausnutzen kann)
schöne Grüße, M
imho in der Anwendung gibts kein verzögertes nachgeben da haut einer voll rein und du hast nur die möglichkeit voll reinzugehen oder komplett nachzugeben
ist so ähnlich wie beim Auto ne Vollbremsung zu machen, entweder drückst du gleich 100% auf die Bremse oder es gibt keine Vollbremsung, ist btw auch nicht ganz einfach für nen anfänger beim auto sofort ne vollbremsung zu machen ohne das mal geübt zu haben, dafür gibts sicherheitstrainings
Ja, nur wenn ich von vorne herein nie die Absicht habe, den Gegner zu treffen und stets nachgebe und nachgebe und nachgebe.... dann bist du ewig unterwegs und kommst nicht zum ziel. Das ist nun mal so.
Weiters ist es analog dazu irrwitz, wenn ein 50 kg Bubi meint, einen Kasten umschlagen zu können, "nur" weil er WT kann.
Ohne Vorwärtsdruck funktioniert WT nicht. Punkt.
Zum Autobeispiel noch: Vollbremsung ist schon gut und recht. Wers nicht besser kann, soll voll bremsen! Ich meinte als 10 Jähriger im Kartsport auch, der Beste zu sein, weil ich mein Kart quer um die Kurve schmiss. Dann zeigte mir mein damaliger Instruktor, wie es ca 3 mal so schnell geht. Ich bin seit da nie mehr quer gefahren.
(Dies steht dem BMW-Leitspruch "nur quer bist wer" nicht entgegen! :D )
Nachtrag: Autofahren lernt man auf keinem Sicherheitstraining. Das lernt man nur auf der Rennstrecke.
Bart der Geier
15-02-2008, 14:51
Nochmals für alle zum Mitschreiben: Man gibt NIE nach. Dadurch kommt es auch, dass man im Takt nie hinterherhinkt, da stets ein eigener Angriff aus einem anderen Winkel auf der neuen ZL erfolgt (nennt man auch Gleichzeitigkeit im WT ;):D).
Nochmals für alle zum Mitschreiben: Man gibt NIE nach. Dadurch kommt es auch, dass man im Takt nie hinterherhinkt, da stets ein eigener Angriff aus einem anderen Winkel auf der neuen ZL erfolgt (nennt man auch Gleichzeitigkeit im WT ;):D).
Jap das führt zum richtigen Gedankengang für mich :)
Viele grüße,
iron
Concept-Arnis
15-02-2008, 16:47
Blasphemie, Blasphemie! :D:D
Danke für eure Antworten. Ich denke wenn man im Kampf zu viel denkt, kann es sein das man das Kämpfen ausser Acht lässt und sich Fehler einschläusen, über die man im nachhinein nachdenken muss. Dadurch ist man innerlich ungewollt immer noch in der Situation wo ein Fehler passiert ist oder man etwas nicht verstanden hat, und man denkt über die SItuation nach in der man einen Fehler gemacht hatte als man nachgedacht hat. :D
Man kann einen frontalen Angriff aus nächster nähe normalerweise nicht abwehren, selbst wenn einem vorher gesagt wird wo der Schlag hin geht.
Aus der Sicht in der Blitz Defence: Ausserhalb der TRittdistanz sieht man rechtzeitig wie der Gegner angreift, und kann dem entsprechend reagieren.
wenn man in der Ellenbogendistanz b.z.w Infight ist und ein direkter KOntakt besteht wendet man gefühlsmäßig und Technikmäßig sein Können in Verbindung seiner Kräfte und Schnelligkeit an. Diese Sachen muss ich mal aussernander halten, sonst komme ich noch durcheinander...
Stimmt, Kleben bleiben, druck geben, ist der druck zu groß gebe nach u.s.w..
Das ist jetzt wie als wenn ich aus einer Plus Aufgabe eine Formel erstellt hätte ob wohl man mit dem Ergebnis der eingacheren Variante schon zufrieden sein könnte.
Die Prinzipien und Kraftsätze sagen es einem kurz und knackig.
Man muss immer frontalen druck ausüben... erst wenn man merkt das der Gegner stärker ist sollte man mit den glernten Techniken richtig "nachgeben"
so entsteht eine Mechanik die die Kraft umlenkt.
iron101headDareius. Hast ja recht.. aber das ist eine spielerei..Ist doch nicht wirklich mit einem realen kampf vergleichbar oder?
Ich denke das ist keine Problematik die man mal ebend mit dem SIfu besprechen kann. Besser ist es man macht sich selber gedanken. Er erklärt schon genug im Unterricht. Meistens mache ich die DInge nur unnnötig kompliziert ^^
In der gleichzeitigkeit biten sich übrigens tausend andere Angriffe udn Abwehren an. Wieso gibt es das nur in der varriante? Es sollte viele verschiedene Versionen davon geben.......
Gruß Russell
Lars´n Roll
15-02-2008, 17:31
Edit: Is egal...
@Russel
Naja also ich kann sagen ich hab bisher nur wenig unterrichtet. Aber in der Regel selbst wenn man große Gruppen hat. Da geht man einmal rum und schaut sich alle an. Wenn jemand die falsche Vorgehensweise macht ist die ganze Übung im Grunde für dich kaputt. Da lernst du noch am ehsten draus das du merkst das da was falsch läuft. Aber auf Dauer schleifst du dir mit solchen Partner falsche Sachen ein.
Also um zum Punkt zu kommen. Ich weiß aus Erfahrung das es möglich ist die Leute drauf hinzuweißen als Lehrer mach mal so, weil so wie dus jetzt machst sollte eigentlich was anderes kommen. Also wenn du das öfter feststellst, tendiere ich entweder dazu, dass er nicht drauf achtet, nicht drauf achten will, oder vielleicht sogar gar nicht weiß wie man sowas erkennt.
Viele grüße,
iron
Ich denke das ist keine Problematik die man mal ebend mit dem SIfu besprechen kann. Besser ist es man macht sich selber gedanken. Er erklärt schon genug im Unterricht.
Gruß Russell
Wenn du deine Fragen nicht mit deinem "Trainingsleiter" besprechen kannst oder willst, wer soll dir denn vor Ort zeigen wie es richtig funktioniert......:ups:..?
Ich würde mir mal Gedanken darüber machen und meine Schlüsse daraus ziehen!:rolleyes:
Lars´n Roll
15-02-2008, 17:58
Eben... wenn man schon in der GmbH trainiert, dann soll der Sifu auch machen, wofür er bezahlt wird.
Ist schließlich kein gemeinnütziger Verein.
Da ist die "Ich darf den Sifu nicht belästigen"-Haltung IMHO fehl am Platze...
ich denke es ist besser wenn man sich über ein Problem erstmal selber Gedanken macht. Das Problem ist glaube ich nur, das ich die Problematik nicht wirklich erklären kann. Ich habs hier schon so gut wie möglich versucht zu schildern. Aber sobald ich hier feedback bekomme vertieft sich die Problematik und schwindet vom Thema.. Irgentwie bringt es mich auch manchmal durcheinander wenn so viele verschiedene Sachen kommen. Es würde mir helfen wenn mich jemand versteht, und darauf was produktives schreibt. ICh bin mir nicht so ganz sicher ob es nötig ist, sachen zu schreiben die zur Grundschule im WT gehören wenn es nicht wirklich um Wt geht ^^ ob wohl ja alles WT ist ..*g
Es sind halt viele Unklarheiten .. aber von Zeit zur Zeit werd ich noch durch steigen. Man kann ja nicht alles Wissen!
Gruß Russell
Naja ich kann nur soviel Sagen wenn du in einer Schule nichtmal die Grundschule trainieren kannst läßt das für mich 2 Überlegungen zu. Entweder bei dem was du üben sollst stimmt was nicht, oder durch die Leute da, bekommst du nicht die Chancen es richtig zu lernen.
Mal von deinem Aussgangspost ausgegangen.
Viele grüße,
iron
Eben... wenn man schon in der GmbH trainiert, dann soll der Sifu auch machen, wofür er bezahlt wird.
Ist schließlich kein gemeinnütziger Verein.
Da ist die "Ich darf den Sifu nicht belästigen"-Haltung IMHO fehl am Platze...
Ich habe keine Scheu meinen Sifu etwas zu fragen! Belästigen tuhe ich Ihn aber hoffentlich nicht..
ZUm anderen könnte es passieren das du schnell falsch Charakterisirt wirst b.z.w eingeschätzt wirst. "Oh, der ist interessiert.. hmm irgentwie fragt der aber viel zu viel. Hat der keine Geduld"
Und manchmal denke ich es ist besser die schnauze zu halten.. Denn bei mir kommt es häufiger vor das ich mir selber Blockaden in den weg stelle
Denkblockaden. VIelelicht kommt es durch den einfluss von anderen Leuten.
Gruß R.
Naja ich kann nur soviel Sagen wenn du in einer Schule nichtmal die Grundschule trainieren kannst läßt das für mich 2 Überlegungen zu. Entweder bei dem was du üben sollst stimmt was nicht, oder durch die Leute da, bekommst du nicht die Chancen es richtig zu lernen.
Mal von deinem Aussgangspost ausgegangen.
Viele grüße,
iron
Dazu sage ich nix *g*
Aber es sind eine Menge gute Schüler bei uns. Nur sind die besten fast nie da :(
Lars´n Roll
15-02-2008, 18:08
Hab grad nochmal Deinen Eingangspost gelesen... wie ist es denn bei Deinem Trainer?
Gibt der manchmal nach? Ist der schonmal kleben geblieben? Fällt Dir da was auf?
Hab grad nochmal Deinen Eingangspost gelesen... wie ist es denn bei Deinem Trainer?
Gibt der manchmal nach? Ist der schonmal kleben geblieben? Fällt Dir da was auf?
Es geht zwar nicht so sehr um meinen "Sifu". Trainer :ups: :)
Tja der ist immer so Zackig beim demonstrieren. Man ist in dem AUgenblick erstmal baff das er schon meine Brust mit KFS bearbeiutet bevor ich fragen kann " kannste das nochmal lansgam machen" und alle die da drum stehen. ZU viel fragen ist peinlich.
Klar gibt er nach. Er sagt mir selber auch immer ich soll nach geben. So viel habe ich aber net mit im trainiert ...KLeben bleiben. hmmmmmmm omg da bin ich jetzt etwas überfragt
Es geht zwar nicht so sehr um meinen "Sifu". Trainer :ups: :)
Tja der ist immer so Zackig beim demonstrieren. Man ist in dem AUgenblick erstmal baff das er schon meine Brust mit KFS bearbeiutet bevor ich fragen kann " kannste das nochmal lansgam machen" und alle die da drum stehen. ZU viel fragen ist peinlich.
Klar gibt er nach. Er sagt mir selber auch immer ich soll nach geben. So viel habe ich aber net mit im trainiert ...KLeben bleiben. hmmmmmmm omg da bin ich jetzt etwas überfragt
Zuviel Fragen ist nie peinlich, speziell wenns um zeigen geht, wer die das versucht einzureden von dem halt dich fern.
PS: Der soll das auf einem Tempo zeigen wo man das sieht. Kenn ich auch irgendwo her, dann achtet man mal nicht ganz aufs drum herum und einem fällt auf das er eigentlich was anderes macht als er erklärt.
Naja wenn sich die besten vom Training fern halten sollte dir das arg zu denken geben....
Viele grüße,
iron
Lars´n Roll
15-02-2008, 18:33
Ich verrate Dir mal´n Geheimnis, vielmehr etwas, dass man mit etwas Distanz von Eurem "WT-Zirkus" von außen mitbekommt: Nachgeben und weich sein ist Quatsch. Ich hab nämlich noch nie gesehen, dass jemand anderes als der, der dominiert wird nachgibt. Die ganzen Vorturner ziehen immer knallhart ihr Ding durch.
Und das scheint mir sowieso die einzige Art und Weise zu sein, wie man mit Eurem WT überhaupt irgendwas reißen kann.
Du schreibst es ja selbst:
Also wenn ich nicht immer Druck mache b.z.w gewisse Kraft aufwende, werden meine Trainingspartner immer übermütig.
Ich möchte fast wetten, dass es Deinem Trainer genauso geht. Deshalb ist er auch so zackig. Wenn er das nicht macht, gibt er zu viel aus der Hand und riskiert die Kontrolle zu verlieren.
Kenn ich, das Spiel. Ist typisch.
Nein. Sie haben viel zu tun, Abi, STudium u.s.w
Da gibts keinen besonderen Grund ^^
Aber ich habe vorher mit denen Trainiert und jetzt sind so viele neue da.
Macht aber auch fun, nur ist es nicht so legger wie früher.
Lat Sau ist ja Unterhaltung nach dem Buch " VOm Zweikampf"
also kann man auch alles mit einbringen.
Langweilig wirds nur wenn nicht einmal dein kick geblockt wird. Omg, dann kommt "ey ohne beine" LOL
ich weiss immer nicht was ich dazu sagen soll.
Oder die Frage " welchen SG hast du jetzt"?
ZUm 10000000000 mal gefragt... einmal habe ich ausversehen 10 GGM WT gesagt. ALSo kernis graduirung wenn ich mich nicht irre.
Wie auch immer. nun ja das hat er mir auch abgenommen... wenn er nichts weiss vom graduirungssystem wieso fragt er dann.
Gruß Russell
Such dir ne andere Schule. .Muss ja nicht mal eine andere Richtung sein, gibt doch sicher noch andere WT Verbände da :)
Viele grüße,
iron
Ich möchte fast wetten, dass es Deinem Trainer genauso geht. Deshalb ist er auch so zackig. Wenn er das nicht macht, gibt er zu viel aus der Hand und riskiert die Kontrolle zu verlieren.
Kenn ich, das Spiel. Ist typisch.
Ich weiß nicht. Es geht beim WT ja auch viel um Verständnis, Erlernen und vergessen.
Ich habe zu 99 % von anderen Schülern gelernt und zu 1 % zu 100 % vom Sifu.
Das erste mal im Leben das ich schon sabber wenn ich Kritik vom Sifu höre. Eigentlicg gut wenn es wenig Kritik gibt, aber ich denke manchmal das die nicht nicht kommt weil ich keine Fehler mache !!!!
Russell
Such dir ne andere Schule. .Muss ja nicht mal eine andere Richtung sein, gibt doch sicher noch andere WT Verbände da :)
Viele grüße,
iron
NEIN :cool:
geht nicht..
KOmsich das diese Probleme niemand kennt ..
NEIN :cool:
geht nicht..
KOmsich das diese Probleme niemand kennt ..
Du bist ein harter Brocken echt :D
Also für mich hast du ungewöhnlich viele Zweifel im Bezug auf dein Training und Schule und das gibt mir sehr zu denken. Du versucht es dir ja scheinbar noch darüber zu erklären das du vielleicht zu ungeduldig oder vergleichbares bist.
Aber da ich genau das selbe im meiner WT Schule erlebt habe, kann ich dir sagen dass alles was du hier schreibst nicht für deine Schule spricht und ich dir das raten würde was ich gemacht habe.
Wechsel :)
Viele grüße,
iron
Ich verrate Dir mal´n Geheimnis, vielmehr etwas, dass man mit etwas Distanz von Eurem "WT-Zirkus" von außen mitbekommt: Nachgeben und weich sein ist Quatsch. Ich hab nämlich noch nie gesehen, dass jemand anderes als der, der dominiert wird nachgibt. Die ganzen Vorturner ziehen immer knallhart ihr Ding durch.
Und das scheint mir sowieso die einzige Art und Weise zu sein, wie man mit Eurem WT überhaupt irgendwas reißen kann.
Ist dir das nicht peinlich so einen Mist zu verzapfen?:D;)
Danke für deinen Tip.
Aber noch gehe ich gerne zum Training ^^
Nur ich werde mich evtl. woanders mal umschaun, und falls es mir da wirklich besser gefallen sollte dann.. aber lassen wir das bitte !
Ja die WT Prinziepchen sind schon was feines....
Russell
Lars´n Roll
15-02-2008, 18:57
Ist dir das nicht peinlich so einen Mist zu verzapfen?:D;)
Mir wäre es peinlich wenn ich Mist unterrichten würde. ;)
Danke für deinen Tip.
Aber noch gehe ich gerne zum Training ^^
Nur ich werde mich evtl. woanders mal umschaun, und falls es mir da wirklich besser gefallen sollte dann.. aber lassen wir das bitte !
Ja die WT Prinziepchen sind schon was feines....
Russell
Du klingst unglaublich überzeugt von dem was du schreibst ;)
Aber hast Recht zurück zum Thema... Ich persöhnlich halte die WT Prinzipien wie sie den Schülern erklärt oder auch nicht erklärt werden so nicht für umsetzbar...
Viele grüße,
iron
Mir wäre es peinlich wenn ich Mist unterrichten würde. ;)
Das kann beim WT ja glücklicherweise nicht passieren.;)
Du klingst unglaublich überzeugt von dem was du schreibst ;)
Aber hast Recht zurück zum Thema... Ich persöhnlich halte die WT Prinzipien wie sie den Schülern erklärt oder auch nicht erklärt werden so nicht für umsetzbar...
Viele grüße,
iron
Wie wurden sie dir denn erklärt?
Mir wurden sie nach und nach, während des trainieren mal zugesprochen. Bezüglich einer Bewegung meinte man dann z.B : Jetzt bin ich ganz offen, was machst du ? Vor stoßen ?
JA... Richtig Okay....
SCHwinger hat zu viel Kraft.. man lässt ihn über seinem Kopf rüber kullern.
Das wurde mit dem nachgeben verbunden...
Aber ich denke Theorie ist erstmal nicht so wichtig im WT. Ich war damals froh das ich so schnell FOrtschritte gemacht habe.
Und zu viel Theorie kann einem auch zum Verhängnis werden oder?!
GRuß
Lars´n Roll
15-02-2008, 19:07
Was redest Du da, russel? :confused: Ich versteh nur Bahnhof...
SCHwinger hat zu viel Kraft.. man lässt ihn über seinem Kopf rüber kullern.
Das wurde mit dem nachgeben verbunden...
:ups::confused:
Was redest Du da, russel? :confused: Ich versteh nur Bahnhof...
DIe Prinziepchen wurden mir nicht wirklich Erklärt. Als WT JUngspund siehst du diese 8 Prinziepchen und denkst dir: Hört sich gut an, und versucht sie auswendig zu lernen.
Dann bist du so viel mit der Praxis beschäftigst und lernst dazu... es wurde ja viel herum Kritisiert von eurer Seite, bezüglich nachgeben u.s.w
Russell
:ups::confused:
:D
Der Schwinger ist zu stark, OK!?
Du winkelst den Tan Sau an aber die Kraft ist zu stark, also nimmst du dir die andere Hand zur hilfe und beförderst den Schwinger weiter über den Kopf.
= Ist die Kraft größer gebe nach
:D
Der Schwinger ist zu stark, OK!?
Du winkelst den Tan Sau an aber die Kraft ist zu stark, also nimmst du dir die andere Hand zur hilfe und beförderst den Schwinger weiter über den Kopf.
= Ist die Kraft größer gebe nach
Mit dem richtigen Winkel ist kein Schwinger zu stark. Und wenn ich den auch nur minimal davon abhalten kann mich zu treffen, reicht das doch schon. (Gleichzeitigkeit von Abwehr und Angriff)
...
Ach das artet hier schon wieder in online-Unterricht aus.;)
Wie wurden sie dir denn erklärt?
Na so wie sie da stehen. Und das funktioniert so nicht, dass ist ungefähr so als wenn ich dir sagen würde okay du nutzt jetzt die Langstockpunkte Tai und Wun und schon hast du deinen Gegner unter Kontrolle. Los ab mach.
Im Prinzip stehst du genauso dumm wie vorher da.
Beispiel:
Im WT sagt man ja "Ist die Kraft zu groß gebe ich nach "
Aber was heißt das ?Das ich eine Superweiche Man Sao nach vorne Jage und in einer 100 Sekunde merke oh er ist zu stark ich verform mich mal zum Bong ?
Wer daran glaubt sollte es mal ausprobieren in einer Stresssituation. Er wird einmal merken das das so nicht geht und wie oft so ein Bong Sao eigentlich zum Einsatz kommt hingegen von Kernspechhs Behauptungen das der Bong Sao so wichtig ist.
Nun aber zum Punkt. Es dreht sich mir nichtmal um den Satz an sich. Mich stört nur das als universalitäten hinstellen dieser Sätze.
Für mich muss man ganz klar sagen wann macht man das und wie und da genügt mir einmal nicht einfach nur wieder den Satz zu zitieren und dann was vom Nachgeben zu erzählen was er aber selber nicht macht. Viel mir irgendwann auf. Hat dann natürlich dann wieder die Weiche Nummer gemacht was ja auch klappt wenn Schüler sich nicht wehrt..
Für mich sollte wenn überhaupt der Satz auch besser formuliert werden, dass ist so alles und nichts sagend. Du kannst da 10 Jahre einen Sinn drin suchen und keinen finden.
Für mich muss das klarer sein zb.
"Begegne ich zu großen Kräften vermeide ich ihnen Frontal gegenüber zu treten ."
So aber der Satz alleine taugt es nicht. Da muss jemand hingehen der konkret Situationen zeigt wo das greift. Weil man muss auch unterscheiden. Zb wiege ich 90 Kilo bei 1.85 m gelten für mich einfach andere Sachen als wenn ich eine 1.55 m Dame bin.
So muss ich das dann auch erklären. Wenn ich dann so eine Dame erklären will das sie den 1.90m Dude weich nachgebe weil wenn ja die Kraft zu groß ist muss ich ja nachgeben, dann läuft da irgendwas nicht rund.
Der Frau muss man klar machen das sie dieser Kraft schon gar nicht konfontieren darf und nicht das sichere Gefühl geben das ihr Man Sao alles aufnimmt und umwandelt was ihm entgegen kommt.
Und wenn sie der Kraft frontal begegnen muss aus irgendeinem Grund wie genau sie da raus kommt.
Es fehlen da einfach die Einzelheiten die das ganze erst funktionieren lassen. Wobei allein der Gedanke Man Sao Aufnahme zb schon auf falschen Annahmen beruht.
Viele grüße,
iron
DIe Prinziepchen wurden mir nicht wirklich Erklärt. Als WT JUngspund siehst du diese 8 Prinziepchen und denkst dir: Hört sich gut an, und versucht sie auswendig zu lernen.
Dann bist du so viel mit der Praxis beschäftigst und lernst dazu... es wurde ja viel herum Kritisiert von eurer Seite, bezüglich nachgeben u.s.w
Russell
Wie lang bist du beim WT ? Sollte das nicht als ziehmlich eines der ersten Sachen kommen ?:confused:
Viele grüße,
iron
Mit dem richtigen Winkel ist kein Schwinger zu stark. Und wenn ich den auch nur minimal davon abhalten kann mich zu treffen, reicht das doch schon. (Gleichzeitigkeit von Abwehr und Angriff)
...
Ach das artet hier schon wieder in online-Unterricht aus.;)
Die Frage ist aber kann man den Schwinger immer im Vorwärstgang kontern ?
Ergänzung zum vorhigen Post an dich:
Begegne ich zu großen Kräften vermeide ich ihnen Frontal gegenüber zu treten,suche durch Wechsel von Seitlichen und Frontalen Angriffen eine Öffnung
Das würde ich noch an dem Satz ergänzen. Würde aber erstmal klar machen wie komme ich dahin und wo sind die Arme des Gegners wenn ich frontal Angreife und wo sind sie wenn ich von der Seite angreife ? Und noch viel wichtiger wann greift das ganze für mich nicht ?!
Viele grüße,
iron
Wie lang bist du beim WT ? Sollte das nicht als ziehmlich eines der ersten Sachen kommen ?:confused:
Viele grüße,
iron
Richtig. Das ist eines der ersten DInge auf die man im WT stößt die man schwarz auf weiß sieht und sich einprägen kann.
Aber im Enteffekt sind sie so logisch aber auch vernachlässigen wir sie doch.
SO im zusammenhang der Prinziepchen werden Abläufe zu selten erklärt.
Aber viele Techniken lassen sich auch von alleine auf die Prinziepchen schliessen.
vertieft hat man die einzelnen Abläufe im Zusammenhang der Prinz. viel zu wenig.
Da ich aber noch kein Lehrer bin , kenne ich nicht die richtige Leehrreihenfolge . SOmit halte ich mich da jetzt mal raus!
Gruß RUssell
Im WT sagt man ja "Ist die Kraft zu groß gebe ich nach "
Aber was heißt das ?Das ich eine Superweiche Man Sao nach vorne Jage und in einer 100 Sekunde merke oh er ist zu stark ich verform mich mal zum Bong ?
So sollte es laufen. Die Reaktionszeit varriert natürlich von Anwender zu Anwender. Stichwort: Chisao
Wer daran glaubt sollte es mal ausprobieren in einer Stresssituation. Er wird einmal merken das das so nicht geht und wie oft so ein Bong Sao eigentlich zum Einsatz kommt hingegen von Kernspechhs Behauptungen das der Bong Sao so wichtig ist.
Werde ich auf Bong gedrückt, dann werde ich auf Bong gedrückt. Ob sie häufig vorkommt oder nicht.
Für mich muss man ganz klar sagen wann macht man das und wie und da genügt mir einmal nicht einfach nur wieder den Satz zu zitieren und dann was vom Nachgeben zu erzählen was er aber selber nicht macht. Viel mir irgendwann auf. Hat dann natürlich dann wieder die Weiche Nummer gemacht was ja auch klappt wenn Schüler sich nicht wehrt..
Wenn dein Trainer dir einfach was erzählt hat ist es klar, dass du keine Ahnung hast. Prinzipien müssen erkannt werden. Nicht auswendig gelernt werden. Du musst im "Kampf" ( Sparring, Latsao etc.) die Prinzipien verstehen und anwenden. Solange bis es dir klar ist warum du wann welche Prinzipien wie ausführst.
Für mich muss das klarer sein zb.
"Begegne ich zu großen Kräften vermeide ich ihnen Frontal gegenüber zu treten ."
So aber der Satz alleine taugt es nicht. Da muss jemand hingehen der konkret Situationen zeigt wo das greift. Weil man muss auch unterscheiden. Zb wiege ich 90 Kilo bei 1.85 m gelten für mich einfach andere Sachen als wenn ich eine 1.55 m Dame bin.
So muss ich das dann auch erklären. Wenn ich dann so eine Dame erklären will das sie den 1.90m Dude weich nachgebe weil wenn ja die Kraft zu groß ist muss ich ja nachgeben, dann läuft da irgendwas nicht rund.
Klar muss man den Anwendern erklären worum es geht. Nein, sie müssen es verstehen! Siehe oben.
Der Frau muss man klar machen das sie dieser Kraft schon gar nicht konfontieren darf und nicht das sichere Gefühl geben das ihr Man Sao alles aufnimmt und umwandelt was ihm entgegen kommt.
Und wenn sie der Kraft frontal begegnen muss aus irgendeinem Grund wie genau sie da raus kommt.
Es fehlen da einfach die Einzelheiten die das ganze erst funktionieren lassen. Wobei allein der Gedanke Man Sao Aufnahme zb schon auf falschen Annahmen beruht.
Ich habe das Gefühl du hast nicht ganz den Sinn und Zweck der WT-Prinzipien verstanden. Sie sind einzig und allein Merksätze, an den du dich orientieren sollst. Natürlich kann ich nicht einfach pauschal sagen : "Gib nach", "Stoße vor", etc. Ich muss es dem Anwender erklären und er muss es verstehen. Und das kann er nur wenn er es ausprobiert. Im Lat sao oder sonst wo. Diese Prinzipien sollen dem Anwender nur Anhaltspunkte geben was er wann machen muss. Sprich: Kraft zu groß---> Nachgeben!
Das es dabei zig tausend verschiedene Möglichkeiten gibt wie man den Prinzipien nachkommt ist klar. Doch im Grunde genommen ist das Prinzip das selbe. Man muss es nur den Gegebenheiten anpassen.
Viele Grüße:)
Julian
Die Frage ist aber kann man den Schwinger immer im Vorwärstgang kontern ?
Kommt auf die Situation an. Manchmal muss ich vorstoßen, manchmal nicht. Man muss es der Situation anpassen.;)
@Sun Tzu
Wenn dein Trainer dir einfach was erzählt hat ist es klar, dass du keine Ahnung hast. Prinzipien müssen erkannt werden. Nicht auswendig gelernt werden. Du musst im "Kampf" ( Sparring, Latsao etc.) die Prinzipien verstehen und anwenden. Solange bis es dir klar ist warum du wann welche Prinzipien wie ausführst.
Für mich können diese Prinzipien aber nicht erkannt werden, wenn die Grundlage wie gezeigt und erklärt wird schon falsch ist, mal davon abgesehen das die Wing Tsun Prinzipien im Stock stecken und nicht diese sind.
Das sind nur subjektive Kampfprinzipien...
Ich habe das Gefühl du hast nicht ganz den Sinn und Zweck der WT-Prinzipien verstanden. Sie sind einzig und allein Merksätze, an den du dich orientieren sollst. Natürlich kann ich nicht einfach pauschal sagen : "Gib nach", "Stoße vor", etc. Ich muss es dem Anwender erklären und er muss es verstehen. Und das kann er nur wenn er es ausprobiert. Im Lat sao oder sonst wo.
Ja sicher. Aber für mich wird es unter falschen Vorraussetzungen probiert. Das merkst du aber erst wenn du jemanden hast der dir gegenüber steht und vorher ganz normal war und aufeinmal als Schüler der eine Ausbildung beim Trainier anfing aufeinmal alles platt gemacht hat ;)
Diese Prinzipien sollen dem Anwender nur Anhaltspunkte geben was er wann machen muss. Sprich: Kraft zu groß---> Nachgeben!
Das geht nicht.Du mußt erstmal wissen wie man einer Kraft nachgibt.Und damit das klappt muss man Dinge machen wo man das auch wirklich lernt.Wenn du zwei Partner hast die beide keine Ahnung haben kommt es auf dich an dem Schüler ganz genau zu erklären und zu zeigen wie es läuft. Weil sonst bleiben diese Sätze unverständlich bis zu dem Punkt wo die Trainierenden Anfangen abzupulen.. "Ist ja nur Training " . Gibst du gegen einen Mittleren Weng Chunler irgendwo nach( so wie es im WT erklärt) wird in einem freien Chi Sao hast du ein Problem.
Nur da liegt auch wieder das Problem Erklärung.Es ist ein Unterschied ob ich nachgebe und voll in den Gegner reinlaufe oder ob ich nachgebe und einen Satz zurückmache.
Das es dabei zig tausend verschiedene Möglichkeiten gibt wie man den Prinzipien nachkommt ist klar. Doch im Grunde genommen ist das Prinzip das selbe. Man muss es nur den Gegebenheiten anpassen.
Hm ich Jungel jetzt seit 2 Jahren durch die Foren ich weiß nicht lang. Aber mir ist immer wieder eins aufgefallen. Den meißten ist es einfach nicht klar. Schön wenn du sie anwenden kannst, aber viele halt nicht.Das ist auch eins was ich immer wieder merke wenn ich zb andere WTler im Unterricht seh.. Kann man manchmal hier beobachten oder zb Videos sehe vom Training.
Die geben mir alle nicht das Gefühl das sies können.
Viele grüße,
iron
Kommt auf die Situation an. Manchmal muss ich vorstoßen, manchmal nicht. Man muss es der Situation anpassen.;)
Naja du sprachst aber gerade davon das man mit dem richtigen Winkel immer abwehren kann ?
Wie meinste das denn ?:)
Viele grüße,
iron
Naja du sprachst aber gerade davon das man mit dem richtigen Winkel immer abwehren kann ?
Wie meinste das denn ?:)
Viele grüße,
iron
Wenn du den richtigen Winkel hast dann kannst du grundsätzlich die Kraft des Schwingers brechen. Nur manchmal ist es besser einfach ne Schritt zur Seite zu machen oder ihn erst gar nicht zum Schwinger kommen zu lassen. Sprich vorher vorstoßen und treffen.;)
Das geht nicht.Du mußt erstmal wissen wie man einer Kraft nachgibt.Und damit das klappt muss man Dinge machen wo man das auch wirklich lernt.Wenn du zwei Partner hast die beide keine Ahnung haben kommt es auf dich an dem Schüler ganz genau zu erklären und zu zeigen wie es läuft. Weil sonst bleiben diese Sätze unverständlich bis zu dem Punkt wo die Trainierenden Anfangen abzupulen.. "Ist ja nur Training " . Gibst du gegen einen Mittleren Weng Chunler irgendwo nach( so wie es im WT erklärt) wird in einem freien Chi Sao hast du ein Problklem.
Das lässt sich übers Internet nicht klären.;) Dafür müsste man einen praktischen Vergleich machen, denke ich.;)
Liebe Grüße
Julian
Das lässt sich übers Internet nicht klären.;) Dafür müsste man einen praktischen Vergleich machen, denke ich.;)
Liebe Grüße
Julian
PN ;)
Selbst ein Schwinger kann gnadenlos gefährlich sein.
Jemand hat mir mal gesagt, damals als ich angefangen habe.
Ich muss immer erst eine rein bekommen, dann checke ich die lage und reagiere dementsprechend.
Stimmt, und besonders auf das WT system bezogen. ODer auch nicht.
Man schlägt sich mit KFS in den Gegner hinein , wendet evtl. noch einen FRont- Kick am Anfang an. Sobald man drin ist versucht man den Gegner K:O zu KNOCKEN.
ELLENBOGEn gefallen mir sehr gut.
Naja , die Tatsache das man den Gegner schon bevor er diese nahe DIstanz erreichen kann aus nocken kann, beunruhigt mich doch ein wenig.
Wieso ist dann eine SV eine SV, wnn sie nicht die Erklärungen der Prinzipchien liefert. UNd falls etwas fehlt im System, dann sollte man es offenbaren und nicht mit überlegenem vertuschen.
Gruß Russell
ELLENBOGEn gefallen mir sehr gut.
Naja , die Tatsache das man den Gegner schon bevor er diese nahe DIstanz erreichen kann aus nocken kann, beunruhigt mich doch ein wenig.
Ich würde Ellbogen entweder nur Situationsbezogen einsetzen. Das heißt ich bin in einer scheiß Situation und da ist gerade eine Lücke dafür. Oder einfach ich bin Gegner überlegen und kann mir mit Bedacht alles erlauben.
Aber am sonsten würde ich Ellbogen eher vermeiden.Ps: Im Grunde hast du bereits das selbe gesagt was ich auch sage ;)
Wieso ist dann eine SV eine SV, wnn sie nicht die Erklärungen der Prinzipchien liefert. UNd falls etwas fehlt im System, dann sollte man es offenbaren und nicht mit überlegenem vertuschen.
Naja ist eine sehr bedenkliche SV die so vorgeht. Frage ist nur immer noch ob du den wirklich fest in dieser Schule bleiben willst :)
Viele grüße,
iron
Selbst ein Schwinger kann gnadenlos gefährlich sein.
Jemand hat mir mal gesagt, damals als ich angefangen habe.
Ich muss immer erst eine rein bekommen, dann checke ich die lage und reagiere dementsprechend.
Stimmt, und besonders auf das WT system bezogen. ODer auch nicht.
Man schlägt sich mit KFS in den Gegner hinein , wendet evtl. noch einen FRont- Kick am Anfang an. Sobald man drin ist versucht man den Gegner K:O zu KNOCKEN.
ELLENBOGEn gefallen mir sehr gut.
Naja , die Tatsache das man den Gegner schon bevor er diese nahe DIstanz erreichen kann aus nocken kann, beunruhigt mich doch ein wenig.
Wieso ist dann eine SV eine SV, wnn sie nicht die Erklärungen der Prinzipchien liefert. UNd falls etwas fehlt im System, dann sollte man es offenbaren und nicht mit überlegenem vertuschen.
Gruß Russell
Ellenbogen werden nur in der richtigen Distanz benutzt. Wie dem auch sei.
Wenn der gute in der Distanz ist, wo er mir nen Schwinger geben kann dann kann ich keine Tritte mehr ausführen. Gut, wenn er weit genug weg ist, dass ich noch mit Tritt reingehen kann dann brauch ich keine Schwingerabwehr, sondern kann ihn über Bong ableiten lassen.;)
marcelking
17-02-2008, 13:47
Hallo russell!
Irgendwie kommst du so rüber,als ob du nicht ganz überzeugt bist!
Wie es scheint, bekommst du nicht soviel erklärt, das dich das zufrieden stellt!
Mach dich doch einfach mal auf,besuche andere WT Schulen und sieh dir einfach mal da denn Unterricht an!
Wenn du dich unwohl füllst, Fragen zu stellen, frag ich mich, liegt das an eure trainingsatmosphäre, Lehrer oder bist du Schüchtern?
Du solltest deinem Lehrer ruhig Fragen stellen!
Und er soll sie auch beantworten!
Wenns da schon nicht stimmt, bringt dir die Schule auch nichts!
Umschauen lohnt sich und entscheiden tust eh nur du!
schönen gruß
Bart der Geier
18-02-2008, 10:27
Zitat von iron101headDareius:
Im WT sagt man ja "Ist die Kraft zu groß gebe ich nach "
Aber was heißt das ?Das ich eine Superweiche Man Sao nach vorne Jage und in einer 100 Sekunde merke oh er ist zu stark ich verform mich mal zum Bong ?
So sollte es laufen. Die Reaktionszeit varriert natürlich von Anwender zu Anwender. Stichwort: Chisao
So sollte es eben nicht laufen, da man ja gar nicht bewusst nachgibt, sondern die eigene "Federkonstante" entscheidet für einen selber (keine bewusste Entscheidung nötig). Ist der Gegner stärker auf der Angriffslinie, wird er meinen Keil verdrängen. Die Verdrängung führt dazu, dass das Ellbogengelenk (oder allgemein: das gerade freie Gelenk) sich neu zum Gegner ausrichtet, Druck und Zielvorgabe bleiben stets erhalten. Das große Missverständnis auf jeden Mückenschiss nachgeben zu wollen, rührt daher, dass man nicht versteht, dass das "Nachgeben" NUR DANN passieren soll, wenn das eigene Gleichgewicht sonst gefährdet würde (Rückstoßeffekt).
Seine eigene "Federkonstante" so manipulieren zu wollen, dass sie sehr klein ist, würde bedeuten, dass der Gegner nur dann getroffen werden könnte, wenn er keine Gliedmaße vor dem Körper hat. Die Idee des Keils wäre völlig für die Katz, denn man würde nie verdrängen, sondern ständig nachgeben. Desweiteren wäre man auf diese Weise ständig im Takt einen Schritt hinterher, da erst Verformungen entstehen müssten bevor man selber treffen könnte.
Himmel nochmal, das ist doch nicht so schwer zu kapieren!
1. Wenn der Sifu an der Eingangstüre stehen hat "denken verboten. Hirn darf nicht mitgebracht werden", dann geh. Steht das nicht an der Türe, schalt deinen Verstand ein!
2. Lies gefälligst Siu Nim Tao, Vom Zweikampf und WingTsun Kuen. Lesen, verstehste? Dann denke darüber nach und versuche, es umzusetzen. Die WT Prinzipien sind im WT unumstößlich und von Sigung Länge mal Breite erklärt und vorgebetet. Setzt sich dein Si-fu darüber hinweg, dann geh! Kann er es einfach nicht erklären, brings dir a) selber bei oder b) geh wiederum.
Und wenn du dich mit den WT Prinzipien nicht anfreunden kannst, geh zum Karate. Sigung hat alles erklärt. Muss man halt mal 30 Euro und nen Sonntag beim lesen investieren, dann wirds klar. Und wenn man die Vorgaben auch noch beachtet, hat man plötzlich kein schwules Armschach mehr, sondern man macht WingTsun.
guten Tag.
Bart der Geier
18-02-2008, 11:38
Himmel nochmal, das ist doch nicht so schwer zu kapieren!
1. Wenn der Sifu an der Eingangstüre stehen hat "denken verboten. Hirn darf nicht mitgebracht werden", dann geh. Steht das nicht an der Türe, schalt deinen Verstand ein!
2. Lies gefälligst Siu Nim Tao, Vom Zweikampf und WingTsun Kuen. Lesen, verstehste? Dann denke darüber nach und versuche, es umzusetzen. Die WT Prinzipien sind im WT unumstößlich und von Sigung Länge mal Breite erklärt und vorgebetet. Setzt sich dein Si-fu darüber hinweg, dann geh! Kann er es einfach nicht erklären, brings dir a) selber bei oder b) geh wiederum.
Und wenn du dich mit den WT Prinzipien nicht anfreunden kannst, geh zum Karate. Sigung hat alles erklärt. Muss man halt mal 30 Euro und nen Sonntag beim lesen investieren, dann wirds klar. Und wenn man die Vorgaben auch noch beachtet, hat man plötzlich kein schwules Armschach mehr, sondern man macht WingTsun.
guten Tag.
:D Habe ich Dein Weltbild erschüttert? Sorry for that. Du solltest eben die von Dir genannten Werke, nicht nur lesen, sondern sie auch verstehen :D
Dir ist sicherlich geläufig, dass man im WT immer bestrebt ist den kürzesten Weg zu nehmen, weil dieser der effizienteste ist? Dein WT hingegen, so wie Du es (fälschlicherweise :D) verstehst, gibt die kürzesten Wege bei dem geringsten Widerstand auf. Du verlegst Dich auf diese Weise auf das Reagieren und Umgehen, anstatt auf das Agieren und Penetrieren. Wie lange, glaubst Du, kannst Du, wenn es um die Wurst geht, Deine KungFu Moviestarträumereien ausleben? Ich kann's Dir sagen, Du überlebst den ersten Schlag (vielleicht), der zweite aber macht Dich schlagartig klüger ;):D.
DAS zeichnet das WT aus, Effizienz durch Geradlinigkeit. Man lässt dem Gegner keine zweite Chance, dadurch dass man die Initiative behält. Deine Vorgehensweise ist geradezu grotesk konträr zu den Ideen des WT. ;)
P.S.: Guten Tag, auch
:D Habe ich Dein Weltbild erschüttert? Sorry for that. Du solltest eben die von Dir genannten Werke, nicht nur lesen, sondern sie auch verstehen :D
Wer hat denn dich gemeint? Nimm dich mal selbst nicht zu wichtig. Mein Text war an den Threadersteller gerichtet.
Bart der Geier
18-02-2008, 13:31
Wer hat denn dich gemeint? Nimm dich mal selbst nicht zu wichtig. Mein Text war an den Threadersteller gerichtet.
:o Oops, Auftragsmord ausgeführt, falsche Person tot. :D
Sorry, ich dachte, Du feuerst gegen meine Auffassung vom WT. Und wichtig nehme ich mich eh nie, es ging mir ausschließlich um Inhaltliches.
So sollte es eben nicht laufen, da man ja gar nicht bewusst nachgibt, sondern die eigene "Federkonstante" entscheidet für einen selber (keine bewusste Entscheidung nötig). Ist der Gegner stärker auf der Angriffslinie, wird er meinen Keil verdrängen. Die Verdrängung führt dazu, dass das Ellbogengelenk (oder allgemein: das gerade freie Gelenk) sich neu zum Gegner ausrichtet, Druck und Zielvorgabe bleiben stets erhalten. Das große Missverständnis auf jeden Mückenschiss nachgeben zu wollen, rührt daher, dass man nicht versteht, dass das "Nachgeben" NUR DANN passieren soll, wenn das eigene Gleichgewicht sonst gefährdet würde (Rückstoßeffekt).
Seine eigene "Federkonstante" so manipulieren zu wollen, dass sie sehr klein ist, würde bedeuten, dass der Gegner nur dann getroffen werden könnte, wenn er keine Gliedmaße vor dem Körper hat. Die Idee des Keils wäre völlig für die Katz, denn man würde nie verdrängen, sondern ständig nachgeben. Desweiteren wäre man auf diese Weise ständig im Takt einen Schritt hinterher, da erst Verformungen entstehen müssten bevor man selber treffen könnte.
Erbsenzählerei! So wie du das sagst es es nur klüger ausgedrückt. ;)
Das Problem bei der ganzen nachgeberei ist, das die meisten vergessen zurückzuschlagen. Viele vergessen einfach die gleichzeitigkeit von Angriff und Abwehr.
Darum wenden wir auch mit Gewichtsverlagerung. Z. B. Ich versuche ein rechte gerade mit Tan Sao aufzunehmen gebe ich auf der Tanseite vielleicht nach aber durch die Wendung kann mit dem anderen Arm den Gegner von der Seite erwischen. Eine Seite wendet raus, die andere mit Angriff, in den Gegner rein.
Etwas schwieriger ist die Sache mit Bong Sao. Z. B. rechte gerade. ICh nehme sie mit einem Bong Sao, mit meinem linken Arm, auf. Dadurch wird aber auch meine rechte seite weggedreht. Dafür nimmt aber linke Seite raum in seiner rechten Flanke ein. Ich konter hier allerdings nicht erst nach dem Bong Sao sondern gleichzeit, Wenn es sein muss mit einer WEndung um den Gegner treffen zu können.
Ich selber stehe aber nur gewendet weil ich von vornherein die Flanke des Gegners suche.
Diese ganze theoretische Geplänkel würde sich aber auch erledigen, wenn die Schüler von Anfang an lernen würden mal richtig Reinzuschlagen.
Eigentlich bräuchte man das ganze Chi Sao und Nachgeben Zeug garnicht wenn man den SChülern einfach beibringt, halbwegs geschütz, wenn möglich in die Flanke des Gegners zu gehen, Druck zu machen und erst mit schlagen aufhören wenn der Gegner nicht mehr aufsteht. Den Körperlich schwächeren zeigt man noch ein paar Angriffe zu den empfindlichen Körperstellen.
Das Problem bei der ganzen nachgeberei ist, das die meisten vergessen zurückzuschlagen. Viele vergessen einfach die gleichzeitigkeit von Angriff und Abwehr.
Darum wenden wir auch mit Gewichtsverlagerung. Z. B. Ich versuche ein rechte gerade mit Tan Sao aufzunehmen gebe ich auf der Tanseite vielleicht nach aber durch die Wendung kann mit dem anderen Arm den Gegner von der Seite erwischen. Eine Seite wendet raus, die andere mit Angriff, in den Gegner rein.
Etwas schwieriger ist die Sache mit Bong Sao. Z. B. rechte gerade. ICh nehme sie mit einem Bong Sao, mit meinem linken Arm, auf. Dadurch wird aber auch meine rechte seite weggedreht. Dafür nimmt aber linke Seite raum in seiner rechten Flanke ein. Ich konter hier allerdings nicht erst nach dem Bong Sao sondern gleichzeit, Wenn es sein muss mit einer WEndung um den Gegner treffen zu können.
Ich selber stehe aber nur gewendet weil ich von vornherein die Flanke des Gegners suche.
Diese ganze theoretische Geplänkel würde sich aber auch erledigen, wenn die Schüler von Anfang an lernen würden mal richtig Reinzuschlagen.
Eigentlich bräuchte man das ganze Chi Sao und Nachgeben Zeug garnicht wenn man den SChülern einfach beibringt, halbwegs geschütz, wenn möglich in die Flanke des Gegners zu gehen, Druck zu machen und erst mit schlagen aufhören wenn der Gegner nicht mehr aufsteht. Den Körperlich schwächeren zeigt man noch ein paar Angriffe zu den empfindlichen Körperstellen.
Eigentlich braucht man beim Fußball auch keinen Torwart. Man muss den Feldspielern nur beibringen so lange Tore zu schießen bis der Gegner verloren hat.
Eigentlich braucht man beim Fußball auch keinen Torwart. Man muss den Feldspielern nur beibringen so lange Tore zu schießen bis der Gegner verloren hat.
Das hakt aber. Chi Sao ist die Methode des Wing Chun, liegt aber außer Frage das du auch ohne Kämpfen lernen kannst :)
Viele grüße,
iron
Das hakt aber. Chi Sao ist die Methode des Wing Chun, liegt aber außer Frage das du auch ohne Kämpfen lernen kannst :)
Viele grüße,
iron
Bin ich etwa im falschen Forum?:rolleyes:
Viele Grüße;)
Julian
Bin ich etwa im falschen Forum?:rolleyes:
Viele Grüße;)
Julian
Kontext von Mäks Post ;)
Viele grüße,
iron
marcelking
18-02-2008, 20:15
WT ohne Chi Sao?
Nene, man braucht ja das Chi Sao!
Warum übt man das dann bis zum geht nicht mehr?
Es sollte viellmehr genauer im Unterricht erklärt werden,
warum so trainiert wird!
Und man sollte wirklich überlegen, ob man es nicht auch übertreiben kann ,
mit dem weich Nachgeben!
Ansonsten übt man ja nur Universallösung und Blitzdefence!
schöne grüße
Straight
18-02-2008, 20:40
WT ohne Chi Sao?
Nene, man braucht ja das Chi Sao!
Warum übt man das dann bis zum geht nicht mehr?
Es sollte viellmehr genauer im Unterricht erklärt werden,
warum so trainiert wird!
Und man sollte wirklich überlegen, ob man es nicht auch übertreiben kann ,
mit dem weich Nachgeben!
Ansonsten übt man ja nur Universallösung und Blitzdefence!
schöne grüße
Chi Sao ist für ihn eben nur etwas Gefühlstraining wie für viele Leute in der EWTO ... Es zeigt aber vor allem auf, dass man den Sinn und Zweck dieser Übung viel zu selten für sich selbst reflektiert. Und damit meine nicht nicht die Sinnhaftigkeit von einzelnen Bewegungen oder verschiedenen Sektionen, sondern von der Übung Chi Sao.
Asche auf mein Haupt.
Da habe ich mich doch wieder falsch ausgedrückt.
Was ich eigentlich sagen wollte ist, das inzwischen zuviele so mit Nachgeben und Sektionsreiterei beschäftigt das sie einfach unfähig sind ordentlich Anzugreifen. Natürlich ist Chi Sao ein wichtiges Element des ing ung.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das die meisten Sachen schon mit ein paar gescheiten Fauststößen erledigt sind. Zumindestens bei untrainierten Straßenschlägern.
Das ist auch ein Grund warum bei, halbwegsbrauchbaren WT Kämpfen, fast nur KFS mit vorwärtsschritt zu sehen sind. Weil die meisten Gegner einfach nicht genug gegenwehr bieten, das irgendwelche Impulse, Reflexe oder Superduperwunderfunkelzaubertechnicken ausgelöst würen.
Natürlich sieht es bei einem trainierten Kampsportler teilweise wieder ganz anders aus. Da liegt das Problem aber darin das diese Sparringssituationen so nicht trainiert werden.
Das Fußballbeispiel kann so auch nicht übertragen werden weil der Torwart eigentlich nur die letzte Hoffnung ist wenn die anderen Spieler den Gegner nicht aufhalten konnten. Und Chi Sao ein elemantarer Bestandteil des ing ung ist passt es nicht ganz.
Desweitern, wenn man bei einem Kampf den Gegner nicht aufhalten konntest war es das für einen. Da hilft auch kein Chi Sao als letzte Hoffnung.
Ich schätze, dass bei den meisten, dass WT nicht mehr als KFS zu bieten hat und deswegen auch nicht mehr dabei rum kommt. Das hat mit den Gegnern nichts zu tun. Da fehlt meist das realitätsnahe Training und die richtige Idee beim kämpfen
Scheint wohl bei den meisten das einzig brauchbare Tool zu sein.
Nur meine MEINUNG
Gruß Eric
Lars´n Roll
19-02-2008, 00:02
Das ist auch ein Grund warum bei, halbwegsbrauchbaren WT Kämpfen, fast nur KFS mit vorwärtsschritt zu sehen sind. Weil die meisten Gegner einfach nicht genug gegenwehr bieten, das irgendwelche Impulse, Reflexe oder Superduperwunderfunkelzaubertechnicken ausgelöst würen.
Das dumme ist bloß, dass man mit so Mätzchen nur bei Leuten durchkommt, die entweder total überrascht sind und sich deshalb überrumpeln lassen, oder aber Dir dermaßen unterlegen sind, dass man sie eh nicht als Gegner, sondern nur als Opfer bezeichnen kann.
Deshalb gehen WTler mit dieser Taktik - KFS und Vorwärtsgang - in Kämpfen gegen praktisch jeden, der nen halbwegs brauchbaren KS trainiert mit wehenden Fahnen unter.
Hatte ich auch schon, so Kandidaten.
Das dumme ist bloß, dass man mit so Mätzchen nur bei Leuten durchkommt, die entweder total überrascht sind und sich deshalb überrumpeln lassen, oder aber Dir dermaßen unterlegen sind, dass man sie eh nicht als Gegner, sondern nur als Opfer bezeichnen kann.
Deshalb gehen WTler mit dieser Taktik - KFS und Vorwärtsgang - in Kämpfen gegen praktisch jeden, der nen halbwegs brauchbaren KS trainiert mit wehenden Fahnen unter.
Hatte ich auch schon, so Kandidaten.
Jo das muss man sagen. Auf der einen Seite ist es das Allheilmittel auf der anderen Seite nur was für Anfänger, aber irgendwie versuchen trotzdem einige damit Distanz zu überbrücken.
Viele grüße,
iron
Bart der Geier
19-02-2008, 12:10
Das dumme ist bloß, dass man mit so Mätzchen nur bei Leuten durchkommt, die entweder total überrascht sind und sich deshalb überrumpeln lassen,
(...)
Auch KFSe folgen einem Konzept ;). WT ist auf's Abfangen spezialisiert, deshalb funktioniert das auch gegen JEDEN Stil, denn jeder Angreifer muss sich nach vorne bewegen, wenn er treffen will. Diese Abfangtaktik gibt's zwar auch in anderen KKsten, aber hier wird das ganze System quasi drumherumgebaut (Keil, taktile Anpassung, Schrittcharakteristik etc.).
Deshalb gehen WTler mit dieser Taktik - KFS und Vorwärtsgang - in Kämpfen gegen praktisch jeden, der nen halbwegs brauchbaren KS trainiert mit wehenden Fahnen unter.
(...)
Klar, wenn man nicht weiß wie man ein Tool einzusetzen hat und wann, kriegt man drauf, aber das ist in jeder KK so. Die Vergangenheit des WT spricht in der Hinsicht auf vorgekommene Hauereien aber eine deutlich andere Sprache (siehe auch den Thread über Christop Gefeke, Tassos und Emin etc.). Ich kenne kaum eine Auseinandersetzung mit anderen KKlern, die dazu geführt hätte, dass der WTler draufbekommen hätte. Solche Fälle gab's zwar auch hin und wieder, aber das konnte man in die Kategorie "lucky punch" oder "lucky kick" einordnen. Die allermeisten KKste haben keine Mittel gegen solche Systemoverloadsachen, sie hoffen eher darauf nicht getroffen zu werden (Flächendeckung und Mobilität) und selber zu treffen (Windmühle), also eine "hopefully low damage" Systematik (-> Poker :D).
Klar, wenn man weiß wen man vor sich hat und dessen Taktik kennt, kann man versuchen Hase und Igel zu spielen, aber das Gelingen hängt wie alles andere auch vom eigenen Können ab. Der WTler ist bestrebt in die Distanz zu kommen, die er braucht und diese nicht mehr größer werden zu lassen. Wenn es Dir gelingt die Distanz zu vergrößern und dann rechtzeitig wieder zu verkleinern (die WT Taktik quasi gegen den WTler angewandt), dann hast Du zumindest gegen unerfahrene Leute gute Chancen.
Deshalb gehen WTler mit dieser Taktik - KFS und Vorwärtsgang - in Kämpfen gegen praktisch jeden, der nen halbwegs brauchbaren KS trainiert mit wehenden Fahnen unter.
Hatte ich auch schon, so Kandidaten.
kannst du das etwas näher erläutern?
Lars´n Roll
19-02-2008, 15:11
kannst du das etwas näher erläutern?
Meinst Du meine persönliche Erfahrung bzw. wie ich im Sparring auf WTler reagiert habe, die diese Taktik angewendet haben?
Lars´n Roll
19-02-2008, 15:26
Also, aus meiner Erfahrung ist es am einfachsten darauf zu reagieren, wenn der WTler zu früh mit den KFS beginnt und versucht Dich zu überrennen.
Der "gedeckte" Vorwärtsschritt den die WTler praktizieren scheint mir zu unflexibel um auf schnelle Richtungsänderungen reagieren zu könnnen.
Sidestep & Cross hat da wunderbar funktioniert.
Aus der Nähe heraus kann ich sagen dass dieses "Aufkeilen" der gegnerischen Deckung längst nicht so toll zu funktionieren scheint, wie sich das manche hier vorstellen. Ich habe sicher keine repräsentative Studie mit tausend WTlern hinter mir, aber trotzdem: Aufgekeilt haben mich die Leute nur früher, als ich´s erlaubt habe weil ich selbst davon ausgegangen bin, dass es funktioniert (Stichwort: Konditionierung).
Ansonsten mag es ne tolle Sache sein den Infight zu suchen, wenn man nen Gegner hat, der da überfordert ist (Taekwondoin, Kickboxer), aber sobald man jemanden hat, der sich umso wohler fühlt, je näher der Gegner kommt, kann man er einem da auch wunderbar in die Hände spielen - Der Grappler muss gar keine Distanz mehr überbrücken, denn der WTler kommt freiwillig um sich verpacken zu lassen! :D
Was das "überforden" des Gegners mit KFS-Bombardement angeht - und hier spreche ich auch wieder aus meiner persönlichen Erfahrung - so muss ich sagen, dass gerade WTler sehr schnell überfordert sind, wenn sie mit Kombinationen beharkt werden.
Volle Zustimmung meinerseits.
Ich möchte aber an dieser Stelle meinen Si-Fu loben, der uns immer wieder predigt, wir sollen eine Außenposition suchen und nicht entweder einfach gerade vor gehen oder noch schlimmer gleich ganz stehen bleiben (was vorkommt!).
Ich habe aber auch das Gefühl, die KFS kommen "aus der Mode". Ich kann mich nicht erinnern, in letzter Zeit eine "Technik" mit KFS geübt zu haben. Geht dann eher Richtung Handkante udgl. Liegt vielleicht daran, dass Sigung viele Meistertechniken "herunter gezogen" hat.
(Ok, gestern hab ich schon KFS gemacht, kurz vor Schluss. "So, Kettenfaustposition und schlagen schlagen schlagen schlagen.... schneller schneller... wir reden hier von 4 bis 7 Schlägen pro Sekunde! schlagen schlagen.....") War aber wohl eher im Hinblick auf Kondition oä ausgerichtet. ;)
Bart der Geier
19-02-2008, 15:50
Also, aus meiner Erfahrung ist es am einfachsten darauf zu reagieren, wenn der WTler zu früh mit den KFS beginnt und versucht Dich zu überrennen.
Zu früh gibt es eigentlich nicht, entweder man hat die richtige Distanz oder eben nicht. Zu früh heißt falsche Distanz -> kein Systemfehler.
Der "gedeckte" Vorwärtsschritt den die WTler praktizieren scheint mir zu unflexibel um auf schnelle Richtungsänderungen reagieren zu könnnen.
Auch da muss ich widersprechen, da gerade der "Hoppelschritt" (Schwerpunkt hinten) so kurz ist, dass quasi noch im Vorwärtsgehen eine Richtungsänderung möglich ist.
Sidestep & Cross hat da wunderbar funktioniert.
Wer hatte die Initiative? Ich tippe auf den WTler. Angriff aus der falschen Distanz zum falschen Zeitpunkt - Paff. Die Rein-Raus-Geschichten funktionieren auch gut gegen untrainierte WTler (und zwar sowohl kontaktlose als auch die mit vorherigem Kontakt), da bis auf relativ hohe TGs niemand diese Sachen wirklich trainiert (es mag regionale Ausnahmen geben).
Aus der Nähe heraus kann ich sagen dass dieses "Aufkeilen" der gegnerischen Deckung längst nicht so toll zu funktionieren scheint, wie sich das manche hier vorstellen.
Aufkeilen geht immer mit gekonnter Beinarbeit einher. Wenn jemand nicht gelernt hat sich zu bewegen, funktioniert das auch nicht. Meiner Vermutung nach also erst Leute, die an der HP trainieren, vorher fehlt einfach die Schritttechnik bzw. die strategische Ausbildung für die richtigen Angriffswinkel.
(...), aber sobald man jemanden hat, der sich umso wohler fühlt, je näher der Gegner kommt, kann man er einem da auch wunderbar in die Hände spielen - Der Grappler muss gar keine Distanz mehr überbrücken, denn der WTler kommt freiwillig um sich verpacken zu lassen! :D
Jemanden zu verpacken, der wild um sich schlägt, ist nicht so ganz einfach wie Du vielleicht denkst.
Was das "überforden" des Gegners mit KFS-Bombardement angeht - und hier spreche ich auch wieder aus meiner persönlichen Erfahrung - so muss ich sagen, dass gerade WTler sehr schnell überfordert sind, wenn sie mit Kombinationen beharkt werden.
Wie war das eben noch mit dem verpacken? :D Stimmt, Kombis bereiten vielen Probleme, weil sie nicht das Ziel angreifen, sondern versuchen die Kombi "abzuwehren". Das sind Leute denen der Angriffsaspekt des WT nicht nähergebracht wurde, sondern die defensiv nachgeben. Auch hier dürfte es sich um niedergraduierte Leute handeln. Früher galt die Devise, erst ab BiuTze wird gelernt wie man angreift. Vielleicht ist das ja heute noch so. Das ist scheinbar gewollte EWTO Ausbildungsdidaktik.
Lars´n Roll
19-02-2008, 15:56
Jemanden zu verpacken, der wild um sich schlägt, ist nicht so ganz einfach wie Du vielleicht denkst.
Been there, done that... den Rest mag ich, ebenso wie Dein vorangegangenes Posting gar nicht kommentieren. :kaffeetri
Anscheinend hab ich halt Glück gehabt und habe diese Sorte von WTlern, ...
Ich kenne kaum eine Auseinandersetzung mit anderen KKlern, die dazu geführt hätte, dass der WTler draufbekommen hätte. Solche Fälle gab's zwar auch hin und wieder, aber das konnte man in die Kategorie "lucky punch" oder "lucky kick" einordnen.
... die wohl als Kind in den Kessel mit dem Zaubertrank gefallen sind, noch nicht getroffen.
Edit:
Und bevor Du mir wieder mit "Geh doch mal zum Tassos / Emin / Puff the magic Dragon" kommst sei noch mal betont, dass ich Hobby-Sportler bin. Ich muss nicht Deine Vorzeige-Klopper umbügeln. Mir reichts zu wissen, dass ich als Freizeit-Klopper mit anderen Freizeit-Kloppern die nunmal WT gemacht haben bis jetzt keine großen Probleme hatte...
Deine Superhelden darfst Du meinetwegen mal zu meinen "Helden" schicken. ;)
Was sind denn Meistertechniken ?Und vor alledem warum zieht man die runter ?
Viele grüße,
iron
Concept-Arnis
19-02-2008, 16:01
Ich habe aber auch das Gefühl, die KFS kommen "aus der Mode". Ich kann mich nicht erinnern, in letzter Zeit eine "Technik" mit KFS geübt zu haben. Geht dann eher Richtung Handkante udgl. Liegt vielleicht daran, dass Sigung viele Meistertechniken "herunter gezogen" hat.
Handkante? Meistertechniken? Handkante = Meistertechniken? Fauststöße aus der Mode?
Naja,... EWTO-WT ist ja schon lange kein richtiges inxbums mehr. Wenn ich an VG denke...!
Nicht als Bashing verstehen!
Bart der Geier
19-02-2008, 16:02
(...)
Anscheinend hab ich halt Glück gehabt und habe diese Sorte von WTlern, ...
... die wohl als Kind in den Kessel mit dem Zaubertrank gefallen sind, noch nicht getroffen.
Doch hast Du, aber der Kessel war wohl leer :D
Bart der Geier
19-02-2008, 16:06
(...)
Und bevor Du mir wieder mit "Geh doch mal zum Tassos / Emin / Puff the magic Dragon" kommst sei noch mal betont, dass ich Hobby-Sportler bin. Ich muss nicht Deine Vorzeige-Klopper umbügeln. Mir reichts zu wissen, dass ich als Freizeit-Klopper mit anderen Freizeit-Kloppern die nunmal WT gemacht haben bis jetzt keine großen Probleme hatte...
(...)
Deine WT Freizeit-Klopper waren wohl welche, die sich nie gekloppt haben. Tassos und Konsorten haben sich aber ständig gekloppt, da liegt wohl der Unterschied. Niemand wird als Profi geboren, sondern muss sich das erst hart erarbeiten.
marcelking
19-02-2008, 16:16
Ein sehr großes Problem ist, meiner Meinung nach, das man bei den Kettenfauststößen nicht so schnell umschalten kann!
wenn man versucht so schnell wie möglich durchgehend zu Schlagen, braucht es etwas Zeit um aus den Fauststoß ne andere reaktion entsehen zu lassen!
Man lernt als Anfänger diese Kettenfauststöße, welche dann so nacher nicht mehr Angewandt werden sollen!
Dann kommen die Ausbilder und machen wieder Kettenfauststöße !
Verstehe das wer will!
marcelking
19-02-2008, 16:21
Deine WT Freizeit-Klopper waren wohl welche, die sich nie gekloppt haben. Tassos und Konsorten haben sich aber ständig gekloppt, da liegt wohl der Unterschied. Niemand wird als Profi geboren, sondern muss sich das erst hart erarbeiten.
Hallo!
Aber jeder wird mit Unterschiedlichen Aggressionspotential ausgestattet!
Woher kommen wohl die Erfolge bei solchen Leuten?
Sie sind schnell dabei und haben keine Scheu zuzuschlagen!
Ob es an technische Überlegenheit liegt? Naja ich weis nicht!
Viele Leute die sich gerne Schlagen Dominieren schnell solche Situationen und
sind nicht selten die, die zuerst zuschlagen!
schöne grüße
Lars´n Roll
19-02-2008, 16:21
Tassos und Konsorten haben sich aber ständig gekloppt, da liegt wohl der Unterschied.
Hallo!
Aber jeder wird mit Unterschiedlichen Aggressionspotential ausgestattet!
Woher kommen wohl die Erfolge bei solchen Leuten?
Sie sind schnell dabei und haben keine Scheu zuzuschlagen!
Ob es an technische Überlegenheit liegt? Naja ich weis nicht!
Viele Leute die sich gerne Schlagen Dominieren schnell solche Situationen und
sind nicht selten die, die zuerst zuschlagen!
schöne grüße
Ja, ich habe auch immer den Eindruck, dass die einzigen, die sich mit (oder trotz) WT durchsetzen können, irgendwelche Schlägertypen sind, die auch so zurechtkommen würden...
Spricht sehr für das System, nicht wahr? :p
Ja, ich habe auch immer den Eindruck, dass die einzigen, die sich mit (oder trotz) WT durchsetzen können irgendwelche Schlägertypen sind, die auch so zurechtkommen würden...
Spricht sehr für das System, nicht wahr? :p
Jop groß und keine Scheu drauf zu hetzen :)
Viele grüße,
iron
Yogafrog
19-02-2008, 16:33
Ja, ich habe auch immer den Eindruck, dass die einzigen, die sich mit (oder trotz) WT durchsetzen können, irgendwelche Schlägertypen sind, die auch so zurechtkommen würden...
Aber auch die müssen doch irgendwas (Techniken oder/ und Prinzipen) am WT finden, was ihnen sinn- und nutzvoll erscheint. Wenn es ihnen so gar nichts für ihre Klopperfähigkeiten geben könnte und sie sich sowieso immer durchsetzen, würden die es ja nicht jahrelang trainieren. Kann doch nicht nur daran liegen, dass die alle die Chance wittern, selbst mal gutes Geld damit zu verdienen.
Aber auch die müssen doch irgendwas (Techniken oder/ und Prinzipen) am WT finden, was ihnen sinn- und nutzvoll erscheint. Wenn es ihnen so gar nichts für ihre Klopperfähigkeiten geben könnte und sie sich sowieso immer durchsetzen, würden die es ja nicht jahrelang trainieren. Kann doch nicht nur daran liegen, dass die alle die Chance wittern, selbst mal gutes Geld damit zu verdienen.
Sicher finden sie das. Aber das sind nicht die Sachen die WT zu WT machen :)
Viele grüße,
iron
Yogafrog
19-02-2008, 16:54
Was für Sachen sind es denn dann, die ein praxisorientierter Kamfkunstausübender (sind ja nicht alle Schläger) im WT findet?
Lars´n Roll
19-02-2008, 17:03
Leute die ihn anhimmeln, bezahlen und sich vor laufenden Kameras verdreschen und vorführen lassen, weil sie sich einbilden, sie würden durch ihr Training auch irgendwann mal so groß und stark?
Edit:
Abgesehen davon gibts auch Leute, die einfach die Vorraussetzungen haben, aus dem WT was zu machen, bzw. das Durchsetzungsvermögen besitzen, ihr Ding durchzuziehen; sich aber trotzdem einbilden, es würde am WT liegen. Arme wie andere Leute Oberschenkel und einem dann was von taktilen Reflexen, Kleben bleiben und weichem Aufnehmen erzählen - Saugeil! :D
Ich hab schonmal irgendwo geschrieben, dass ich mal nen Türstopper kennengelernt habe, der total überzeugt von seinem WT war. Warum auch nich - für ihn hat es ja funktioniert. Dass seine Trainingskollegen immer die gleichen Turnbeutelvergesser bleiben werden, obwohl sie genauso trainieren wie er, hat ihm dabei nicht zu denken gegeben.
Ne kräftige, schnelle und aggressive Natural Born Verkloppmaschine kommt in den meisten Fällen gar nicht in die Situationen, in denen man merkt, wo´s am WT hapert.
Das gleiche gilt übrigens auch für die Turnbeutelvergesser, die nich merken dass sie immer noch Luschies sind, weil sie sich nie nem Realitätscheck stellen.
Yogafrog
19-02-2008, 17:07
Genau solche Leute wie diesen Türstopper meinte ich. Die haben den Praxisbezug, den die überwiegende Mehrheit der mir bekannten WT-ler nicht hat (ich war auch schon in ein paar verschiedenen WT-Schulen, EWTO und Ableger, zusätzlich zu dem, was man auf den großen Lehrgängen so sieht, und hey: ich nehme mich da auch nicht aus), und in den Fällen die ich im Kopf habe auch Erfahrung in anderen Kampfsportarten und TROTZDEM haben die für sich beschlossen, dass sie ihre Zeit und ihr Geld auf das Erlernen von WT verwenden wollen- eben WEIL sie darin einen Nutzen für sich sehen. Die Frage bleibt: ist dieser Nutzen nur, ihr Ego an ihren Schülern zu stärken oder machen die sich etwa alle selbst etwas vor wenn sie meinen, das ihnen WT ALS KAMPFKUNST etwas bringt? Und wenn letzteres nicht der Fall ist, was ist es dann, was WT ihnen bringt, wenn es nicht das ist, "was WT zu WT macht" (und das sind nach KRK ja die Prinzipien und Chi-Sao; vielleicht noch das Marketing)?
Was für Sachen sind es denn dann, die ein praxisorientierter Kamfkunstausübender (sind ja nicht alle Schläger) im WT findet?
Na Gegner die glauben das ihr können auf WT beruht :) Wenn dein Schüler nicht weiß wie er seinen Ellbogen positioniert beim Schlag und wie er sich dabei zu positionieren hat dann ist er selbst von der Lowsten Aktion noch beeindruckt weil sie gegen ihn klappt.Was ich damit mein, wenn man nie kämpft und dir niemand sagt wo dein Ellbogen wann positioniert ist, wie will man das in diesen gestellten Situationen herausfinden ?
Dagegen wenn sich jemand regelmäßig gekloppt hat, wenn der dominiert hat dann weiß er in der Regel wie er was zu halten hat. Und wo ist es die Leistung als jemand der weiß ich muss da jetzt rein, anderen denen man erzählt ja sei passiv lass dich verformen und auf der anderen Seite ja wenn er einmal zuckt dann stürmst du mit Kettenfäusten sofort rein...
So wie ich es bisher gesehen habe sind bei den meißten Sachen nur Dinge dabei die man sich wieder abgewöhnen sollte sei es jetzt passives Rauswenden, das ewige Kreuzen lassen, die Wendung auf einem Bein, alles Gewicht auf hinterem Bein, auf einer Linie gehen. Die Knie zuweit strecken was sich durch diese nach hinten gekippte Haltung ergibt einmal in den Formen und im Stand, so wie man es zuerst lange machen darf, oder zb diese komische Angewohnheit das die meißten Drill Angriffe sei es Gerade oder Schwingerformat auf einer Graden kommen und wenns denn Schwinger sind naja.. lassen wir das.Oder so Sachen das man Kettenfaust an jemanden macht der auf dem Boden ist, oder einfach sich mal klar macht das Kettenfaust ab einer gewissen höhe (je nach eigenhöhe auch tiefe ) einfach keinen Sinn machen, oder diese Tiefen Angriffe von wegen er schlägt tief und ich mach Gaan Sao, dann Bong Sao gerade nach vorne.. Toll für die Schulter :) Oder Schüler soll nicht zum Kopf schlagen aber Lehrer machts regelmäßig, oder Lehrer macht Schritt anstatt zu wenden aber man selbst soll wenden, dann so Sachen wann kann ich gegen jemanden der treten kann Bong und Yap Gerk anwenden und wie anwendbar sind die Tinger überhaupt ?!
Hab noch die IRAZ vergessen die sie einem erstmal solange machen lassen auf eine Weise die einfach ziehmlich unschön für die Knie ist...
Viele grüße,
iron
Wer nicht hart trainiert kann nix werden. Ganz einfach. Und wenn ich in meiner Schule hart trainiere und die anderen nicht, weil sie Angst haben mal ne bischen härter zuzuschlagen dann hat das nichts mit dem System oder dem Training zu tun, sondern mit den Ausübenen.
Na Gegner die glauben das ihr können auf WT beruht :) Wenn dein Schüler nicht weiß wie er seinen Ellbogen positioniert beim Schlag und wie er sich dabei zu positionieren hat dann ist er selbst von der Lowsten Aktion noch beeindruckt weil sie gegen ihn klappt.Was ich damit mein, wenn man nie kämpft und dir niemand sagt wo dein Ellbogen wann positioniert ist, wie will man das in diesen gestellten Situationen herausfinden ?
Dagegen wenn sich jemand regelmäßig gekloppt hat, wenn der dominiert hat dann weiß er in der Regel wie er was zu halten hat. Und wo ist es die Leistung als jemand der weiß ich muss da jetzt rein, anderen denen man erzählt ja sei passiv lass dich verformen und auf der anderen Seite ja wenn er einmal zuckt dann stürmst du mit Kettenfäusten sofort rein...
So wie ich es bisher gesehen habe sind bei den meißten Sachen nur Dinge dabei die man sich wieder abgewöhnen sollte sei es jetzt passives Rauswenden, das ewige Kreuzen lassen, die Wendung auf einem Bein, alles Gewicht auf hinterem Bein, auf einer Linie gehen. Die Knie zuweit strecken was sich durch diese nach hinten gekippte Haltung ergibt einmal in den Formen und im Stand, so wie man es zuerst lange machen darf, oder zb diese komische Angewohnheit das die meißten Drill Angriffe sei es Gerade oder Schwingerformat auf einer Graden kommen und wenns denn Schwinger sind naja.. lassen wir das.Oder so Sachen das man Kettenfaust an jemanden macht der auf dem Boden ist, oder einfach sich mal klar macht das Kettenfaust ab einer gewissen höhe (je nach eigenhöhe auch tiefe ) einfach keinen Sinn machen, oder diese Tiefen Angriffe von wegen er schlägt tief und ich mach Gaan Sao, dann Bong Sao gerade nach vorne.. Toll für die Schulter :) Oder Schüler soll nicht zum Kopf schlagen aber Lehrer machts regelmäßig, oder Lehrer macht Schritt anstatt zu wenden aber man selbst soll wenden, dann so Sachen wann kann ich gegen jemanden der treten kann Bong und Yap Gerk anwenden und wie anwendbar sind die Tinger überhaupt ?!
Hab noch die IRAZ vergessen die sie einem erstmal solange machen lassen auf eine Weise die einfach ziehmlich unschön für die Knie ist...
Viele grüße,
iron
Das hat aber nichts mit dem System zu tun. Sondern mit der Unfähigkeit der Lehrer oder des Schülers.
Yogafrog
19-02-2008, 17:46
So wie ich es bisher gesehen habe sind bei den meißten Sachen nur Dinge dabei die man sich wieder abgewöhnen sollte sei es jetzt passives Rauswenden, das ewige Kreuzen lassen, die Wendung auf einem Bein, alles Gewicht auf hinterem Bein, auf einer Linie gehen. Die Knie zuweit strecken was sich durch diese nach hinten gekippte Haltung ergibt einmal in den Formen und im Stand, so wie man es zuerst lange machen darf, oder zb diese komische Angewohnheit das die meißten Drill Angriffe sei es Gerade oder Schwingerformat auf einer Graden kommen und wenns denn Schwinger sind naja.. lassen wir das.Oder so Sachen das man Kettenfaust an jemanden macht der auf dem Boden ist, oder einfach sich mal klar macht das Kettenfaust ab einer gewissen höhe (je nach eigenhöhe auch tiefe ) einfach keinen Sinn machen, oder diese Tiefen Angriffe von wegen er schlägt tief und ich mach Gaan Sao, dann Bong Sao gerade nach vorne.. Toll für die Schulter :) Oder Schüler soll nicht zum Kopf schlagen aber Lehrer machts regelmäßig, oder Lehrer macht Schritt anstatt zu wenden aber man selbst soll wenden, dann so Sachen wann kann ich gegen jemanden der treten kann Bong und Yap Gerk anwenden und wie anwendbar sind die Tinger überhaupt ?!
Hab noch die IRAZ vergessen die sie einem erstmal solange machen lassen auf eine Weise die einfach ziehmlich unschön für die Knie ist...
Viele grüße,
iron
Ja klar, das kennt jeder, der mal in einer EWTO-Schule war, aber nochmal: trotz all diesen Mängeln im Training (die, das kann man meiner Meinung nach schon so sagen Sun Tsu, eben weil es in der Masse so ist, auch WT ausmachen) und in den Techniken muss es irgendwas in der Theorie oder in was auch immer des WT geben, was es fähigen Leuten, die von dem Schrott im Unterricht abstrahieren können erlaubt, damit zu kämpfen. Und dass solche Leute (Türstopper z.B.) beim WT bleiben, liegt das eventuell daran, dass sie darin etwas gefunden haben, was sie in ihren Augen effektiv macht (z.B. Prinzipien)?
Das hat aber nichts mit dem System zu tun. Sondern mit der Unfähigkeit der Lehrer oder des Schülers.
Ja aber was heißt denn das ? Du siehst das fast durchgehend wenn du den Mutterverband anschaust. Sicher gibst darunter ausnahmen.Aber wenns selbst ihr Chef so zeigt. Ich zweifel ja nicht das es nicht am System liegt. Ich zweifel nur ob es Sinnvoll für die eigene Entwicklung ist zuerst lauter Sachen zu lernen die ich mir später wieder abgewöhnen muss
Viele grüße,
iron
Ja klar, das kennt jeder, der mal in einer EWTO-Schule war, aber nochmal: trotz all diesen Mängeln im Training (die, das kann man meiner Meinung nach schon so sagen Sun Tsu, eben weil es in der Masse so ist, auch WT ausmachen) und in den Techniken muss es irgendwas in der Theorie oder in was auch immer des WT geben, was es fähigen Leuten, die von dem Schrott im Unterricht abstrahieren können erlaubt, damit zu kämpfen. Und dass solche Leute (Türstopper z.B.) beim WT bleiben, liegt das eventuell daran, dass sie darin etwas gefunden haben, was sie in ihren Augen effektiv macht (z.B. Prinzipien)?
Na klar man schlägt drauf. Wärst überrascht wieviele KKler erstmal gucken wenn so ein wilder auf sie zugerannt kommt und einfach drauf haut :)
Ich glaube es ist dieses Überlegenheitsgefühl, du hast im Training dir irgendwann einen gegenüber der garantiert weniger weiß als du und solang der weniger weiß als du bist du besser.
Und am sonsten ist es eine feine Mischung. Auf der anderen Seite sagt man dir wie gefährlich es draußen geworden ist und das man sich je an jeder Ecke umdrehen soll und auf der anderen Seite das die anderen Systeme ja alle keinen Schutz bieten aber WT bietet dir Schutz, Schutz vor der bösen weiten Welt.
Irgendwann glaubt mans einfach...
Viele grüße,
iron
Ja aber was heißt denn das ? Du siehst das fast durchgehend wenn du den Mutterverband anschaust. Sicher gibst darunter ausnahmen.Aber wenns selbst ihr Chef so zeigt. Ich zweifel ja nicht das es nicht am System liegt. Ich zweifel nur ob es Sinnvoll für die eigene Entwicklung ist zuerst lauter Sachen zu lernen die ich mir später wieder abgewöhnen muss
Viele grüße,
iron
Ich will man wissen wies aussäh hättest du diese Sachen vorher nicht gelernt. Wozu lerne ich eigentlich Rechnen? Ich benutze später sowieso nur den Taschenrechner.
Lars´n Roll
19-02-2008, 18:33
Das hat aber nichts mit dem System zu tun. Sondern mit der Unfähigkeit der Lehrer oder des Schülers.
Wenn man in Betracht zieht, dass man all diese Kritikpunkte schon so lange und so oft zu hören bekommt, dass einem das quasi als Synonym zu "WT" in den Sinn kommt, dann müssen die "unfähigen" Lehrer und Schüler ja die absolute Mehrheit halten...
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass die´s alle verkehrt gelernt haben sollen. Im Allgemeinen stinkt doch der Fisch vom Kopf her...
Die Trainer, die positiv hervorstechen sind höchstwahrscheinlich die, die ihr Training entsprechend modifizieren und eben nicht das 0815-WT betreiben, dass hier und anderswo so oft Zielscheibe für Spott und Kritik bietet.
Ich will man wissen wies aussäh hättest du diese Sachen vorher nicht gelernt. Wozu lerne ich eigentlich Rechnen? Ich benutze später sowieso nur den Taschenrechner.
Naja meine Kollegen im Weng Chun haben keinen Bong Sao gelernt und ihnen gehst trotzdem gut:)
Wenn man in Betracht zieht, dass man all diese Kritikpunkte schon so lange und so oft zu hören bekommt, dass einem das quasi als Synonym zu "WT" in den Sinn kommt, dann müssen die "unfähigen" Lehrer und Schüler ja die absolute Mehrheit halten...
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass die´s alle verkehrt gelernt haben sollen. Im Allgemeinen stinkt doch der Fisch vom Kopf her...
Die Trainer, die positiv hervorstechen sind höchstwahrscheinlich die, die ihr Training entsprechend modifizieren und eben nicht das 0815-WT betreiben, dass hier und anderswo so oft Zielscheibe für Spott und Kritik bietet.
Yep Zustimmung.
Viele grüße,
iron
Naja meine Kollegen im Weng Chun haben keinen Bong Sao gelernt und ihnen gehst trotzdem gut:)
Das tut mir Leid für sie.
Viele Grüße;)
Julian
Das tut mir Leid für sie.
Viele Grüße;)
Julian
Wieso ? Wir haben keinen Bong Sao, Bong Sao ist auch nicht so wirklich was ich mir in den meißten Kampfsituationen wünsche :)
Viele grüße,
iron
Wieso ? Wir haben keinen Bong Sao, Bong Sao ist auch nicht so wirklich was ich mir in den meißten Kampfsituationen wünsche :)
Viele grüße,
iron
Ich wünsche mir überhauptkeine Verformung. Aber wenn ich jetzt die Frage stelle wie ihr dann einem Angriff entgegenkommt, der im wingchun mit Bong erledigt wird, machen wir ja online-Unterricht.:)
Also zurück zu den Prinzipien.
Ich wünsche mir überhauptkeine Verformung. Aber wenn ich jetzt die Frage stelle wie ihr dann einem Angriff entgegenkommt, der im wingchun mit Bong erledigt wird, machen wir ja online-Unterricht.:)
Also zurück zu den Prinzipien.
Richtisch. Naja ich kann soviel sagen es kommt darauf an wie weit die Aktion schon voran ist, also im Weng Chun würde man es in einer Situation nicht soweit kommen lassen das man sowas wie Bong Sao machen muss.Sicher kommt mal so eine Situation wo man gepennt hat, aber schön ist das nicht :)
Viele grüße,
iron
Wieso ? Wir haben keinen Bong Sao, Bong Sao ist auch nicht so wirklich was ich mir in den meißten Kampfsituationen wünsche :)
Viele grüße,
iron
Darum steht auch in der dt. Version von "Siu Nim Tao", dass Bong-Sao kein Allzweckmittel ist und nur selten zur Anwendung kommt. Dennoch wird das Bong nach meiner Meinung im Training inflationär verwendet.
marcelking
20-02-2008, 09:45
Interessant finde ich,das geschrieben wird,(auch geredet,wenn man mit WTlern redet) das man einen schlechten Lehrer gehabt haben muss, ihrer aber solche Trainingsfehler nicht machen!
Bedeutet das, bei zb. 1000 Lehren, 950 machen es falsch und alle Tummeln sich bei den anderen 50 Lehren herum?
Sorry das glaub ich nicht!
Mein WT Lehrer war sehr nett und ich empfand in als sehr gut, aber trotzdem
gab es da die gleichen Sachen!
Woran mag das wohl liegen! Wenn es nicht am WT liegen soll, wo befindet sich denn das richtige WT?
Wer Unterrichtet es denn dann auch so?
Naja Gegenfrage wäre ja dann. Was machen die Leute die diese Fehler von Anfang an nicht machen ? Machen dies falsch ?Was fehlt ihnen und wieso ?
Viele grüße,
iron
marcelking
20-02-2008, 09:53
Oder was setzen sie um,was lassen sie außen vor!
Auch beim WT Training waren die besten immer die, die aggressiv durch den
"Gegner" marschiert sind!
Sie dir mal Sparring an,was macht man da? Augen zu und durch! Universallösung, Kettenfauststöße und dann erzwungene(weil so toll und Spaßige bewegung) Ellenbogen und Knie!
Ach ja und wenn der Partner am Boden liegt noch mehr Kettenfauststöße oder
nen Elfmeter!
Oder was setzen sie um,was lassen sie außen vor!
Auch beim WT Training waren die besten immer die, die aggressiv durch den
"Gegner" marschiert sind!
Sie dir mal Sparring an,was macht man da? Augen zu und durch! Universallösung, Kettenfauststöße und dann erzwungene(weil so toll und Spaßige bewegung) Ellenbogen und Knie!
Ach ja und wenn der Partner am Boden liegt noch mehr Kettenfauststöße oder
nen Elfmeter!
Das ist eigentlich das was in den ersten 5 Programmen gelehrt wird.
Als mein jetziger Lehrer die Schule weitergeführt hat, in der ich angefangen habe, hat er uns diese Sachen, zusammen mit Liegestützte, Kniebeugen, Situps und einer Menge Pratschentraining, üben lassen.
Das 1. Problem ist nur das viele dieses Training garnicht mitmachen wollen, also wird es auf ein minimum beschränkt. Damit genug Schüler dableiben.
Und das 2. Problem ist einfach, das viele nicht über dieses Klopperstadium hinauswachsen. Klar, die hauen wahrscheinlich die meisten Wt ler selbst im TG bereich noch um. Aber WT hat aber, von den Möglichkeiten, mehr zu bieten als blossen Wegkloppen.
Bart der Geier
20-02-2008, 12:29
Ein sehr großes Problem ist, meiner Meinung nach, das man bei den Kettenfauststößen nicht so schnell umschalten kann!
wenn man versucht so schnell wie möglich durchgehend zu Schlagen, braucht es etwas Zeit um aus den Fauststoß ne andere reaktion entsehen zu lassen!
(...)
Nein, die "Reaktion", die Du meinst, ist ja nichts anderes als ein "verbogener" Fauststoß. Das Konzept der KFSe ist eigentlich DAS Herzstück und Markenzeichen des WT - kontinuierlicher Fluss von Angriffen über die eigene ZL. Im Prinzip braucht man gar nichts anderes mehr, alles andere ist darumherumgebaut (taktiles Neuausrichten, Schrittarbeit, etc.).
Ich glaube, langsam dämmert mir warum Du ein Problem mit dem "Umschalten" hast. Du verstehst die Ausführungsweise des WT Fauststoßes und welche Rolle die Gelenke dabei spielen nicht. Der Fauststoß ist sozusagen nur in Richtung auf das Ziel stark. Kräfte, die auf den Unterarm wirken und nicht zielgerichtet (lateral) sind, bewirken, dass die Gelenke (Ellbogen) sich in ihren (nun anderen) Freiheitsgraden bewegen. Denk' einfach an das DaanChi (Tan-Man-Bong-Zyklus), da ist die Idee sozusagen spielend in eine Übung eingebunden.
Nein, die "Reaktion", die Du meinst, ist ja nichts anderes als ein "verbogener" Fauststoß. Das Konzept der KFSe ist eigentlich DAS Herzstück und Markenzeichen des WT - kontinuierlicher Fluss von Angriffen über die eigene ZL. Im Prinzip braucht man gar nichts anderes mehr, alles andere ist darumherumgebaut (taktiles Neuausrichten, Schrittarbeit, etc.).
Ich glaube, langsam dämmert mir warum Du ein Problem mit dem "Umschalten" hast. Du verstehst die Ausführungsweise des WT Fauststoßes und welche Rolle die Gelenke dabei spielen nicht. Der Fauststoß ist sozusagen nur in Richtung auf das Ziel stark. Kräfte, die auf den Unterarm wirken und nicht zielgerichtet (lateral) sind, bewirken, dass die Gelenke (Ellbogen) sich in ihren (nun anderen) Freiheitsgraden bewegen. Denk' einfach an das DaanChi (Tan-Man-Bong-Zyklus), da ist die Idee sozusagen spielend in eine Übung eingebunden.
Ich frag mich echt wo du das alles gelernt hast :D
Viele grüße,
iron
marcelking
20-02-2008, 12:32
Eine gesunde Portion Aggressivität gehöhrt ja auch bei den Wing Chun Stilen
dabei
Zu 1. Warum sagt man den Schülern nicht, das wenn man nicht hart trainiert wird man probleme haben! Wobei sich das ja jeder selber zurechtreimen kann, wenn man mal nachdenkt. Die die nicht dafür bereit sind wollen halt Spass!
Sollen sie halt haben und machen! Jeder so wie er mag!
Wenn man aber immer wieder mitbekommt wie die Ideen unterschiedlich ausgelegt werden und Unterrichtet wird, verwirrt mich das!
Es wird gesagt das man weich sein soll, nachgeben usw. doch kann das doch keiner umsetzten!
wenn die Lehrer das alle falsch verstanden haben, wie kann das?
Es bleibt halt entgegen den Behauptungen anscheinend so ,das nur der Dominiert, der Draufkloppt!
WT macht Spass,aber man muss sich fragen, das WT Training bietet viel Freude und Interessantes, doch was bleibt davon übrig,stimmt die art des Unterrichts usw.!
Die Unterschiedlichsten Antworten zu den gleichen Sachen erstaunt einen dann doch!
Also muss beim Unterrichten der Lehrer von Anfang an was falsch gelaufen sein!
Bart der Geier
20-02-2008, 12:38
Hallo!
Aber jeder wird mit Unterschiedlichen Aggressionspotential ausgestattet!
Woher kommen wohl die Erfolge bei solchen Leuten?
Sie sind schnell dabei und haben keine Scheu zuzuschlagen!
Ob es an technische Überlegenheit liegt? Naja ich weis nicht!
Viele Leute die sich gerne Schlagen Dominieren schnell solche Situationen und
sind nicht selten die, die zuerst zuschlagen!
schöne grüße
Klar, eine gewisse Agressivität gehört dazu, aber auch in viel größerem Maße "Eier", d.h. das Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeit. Viele Leute scheitern deshalb, weil sie kein Selbstvertrauen haben und im Kampf ein Technikverhalten an den Tag legen (überlegen müssen, ob Technik A, Technik B etc.), anstatt, wie es sein sollte, ein Musterverhalten. Das liegt am Mangel an freiem Training (CS ohne Sektionshintergrund und insbesondere Sparring oder LatSao mit entsprechendem Stressfaktor).
Tassos und Konsorten haben völlig anders trainiert als die heutige Generation. Technisches Fehlverhalten im Training hat immer gesundheitliche Konsequenzen nach sich gezogen (Beulen, Hämatome, Platzwunden etc.). Die Leute haben sofort verstanden warum sie was machen müssen, da die Folgen eben schmerzhaft waren.
Bart der Geier
20-02-2008, 12:39
Ja, ich habe auch immer den Eindruck, dass die einzigen, die sich mit (oder trotz) WT durchsetzen können, irgendwelche Schlägertypen sind, die auch so zurechtkommen würden...
Spricht sehr für das System, nicht wahr? :p
Wo ist da die Logik? Wenn die das System eben konsequent angewendet haben, lag's wohl kaum am System, oder?
Bart der Geier
20-02-2008, 12:40
Wer nicht hart trainiert kann nix werden. Ganz einfach. Und wenn ich in meiner Schule hart trainiere und die anderen nicht, weil sie Angst haben mal ne bischen härter zuzuschlagen dann hat das nichts mit dem System oder dem Training zu tun, sondern mit den Ausübenen.
Genau, so isses.
Bart der Geier
20-02-2008, 12:45
Ich frag mich echt wo du das alles gelernt hast :D
Viele grüße,
iron
Nirgends, mein WT ist saugut erfunden :D
Lars´n Roll
20-02-2008, 12:45
aber auch in viel größerem Maße "Eier", d.h. das Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeit. Viele Leute scheitern deshalb, weil sie kein Selbstvertrauen haben
Du würdest Dich wundern, wenn Du gesehen hättest, wie selbstbewußt so manch einer in seinen ersten Vergleichskampf reingeht... bloß die Frage ist, was hinterher noch übrig ist, von dem ganzen Selbstvertrauen... ;)
Naja, aber von einer Ausnahme mal abgesehen waren die immer ganz gut indoktriniert und haben den Fehler und den Grund für ihr Versagen nur und ausschließlich bei sich selbst gesucht... :rolleyes:
Die Ausnahme trainiert inzwischen Thaiboxen und verprügelt heute mich und nicht umgekehrt. :D
marcelking
20-02-2008, 12:47
Nein, die "Reaktion", die Du meinst, ist ja nichts anderes als ein "verbogener" Fauststoß. Das Konzept der KFSe ist eigentlich DAS Herzstück und Markenzeichen des WT - kontinuierlicher Fluss von Angriffen über die eigene ZL. Im Prinzip braucht man gar nichts anderes mehr, alles andere ist darumherumgebaut (taktiles Neuausrichten, Schrittarbeit, etc.).
Ich glaube, langsam dämmert mir warum Du ein Problem mit dem "Umschalten" hast. Du verstehst die Ausführungsweise des WT Fauststoßes und welche Rolle die Gelenke dabei spielen nicht. Der Fauststoß ist sozusagen nur in Richtung auf das Ziel stark. Kräfte, die auf den Unterarm wirken und nicht zielgerichtet (lateral) sind, bewirken, dass die Gelenke (Ellbogen) sich in ihren (nun anderen) Freiheitsgraden bewegen. Denk' einfach an das DaanChi (Tan-Man-Bong-Zyklus), da ist die Idee sozusagen spielend in eine Übung eingebunden.
Ok, kann ich nachvollziehen,wie es gemeint ist! Mit dem Vorwärtsfluss ist ja klar, macht ja Sinn!
Vielleicht wäre ein guter ansatz, beimTraining von Anfang an, von der Art Kettenfauststöße wie sie jetzt gehandhabt und geübt werden abstand zu nehmen!
schöne grüße
Bart der Geier
20-02-2008, 12:59
Du würdest Dich wundern, wenn Du gesehen hättest, wie selbstbewußt so manch einer in seinen ersten Vergleichskampf reingeht... bloß die Frage ist, was hinterher noch übrig ist, von dem ganzen Selbstvertrauen... ;)
Das ist doch genau was ich meine. Tassos und Konsorten haben Erfahrungen auf der Straße gesammelt und festgestellt, dass ihr WT effektiv ist gegen alles was ihnen über den Weg gelaufen ist. Der große wirtschaftliche Erfolg des WT ist auf genau solche Kämpfe zurückzuführen. Da kommt ein Muskelberg aus dem Kickbox/Thaigym und der kleine, immer grinsende, Tassos macht ihn innerhalb von Sekunden gerade. Da wirft so mancher Kampfsportler natürlich gleich einen Blick auf die Vorzüge des WT, denn rein körperlich würde sich der kleine Tassos wohl kaum durchsetzen können.
Die Ausnahme trainiert inzwischen Thaiboxen und verprügelt heute mich und nicht umgekehrt. :D
Das ist doch auch gut, nicht jeder ist für WT geeignet, da man auch etwas Verstand braucht :D. Beim Thaiboxen ist das wohl eher zweitrangig, da man sowieso auf die Ömme bekommt :D
Da war dann noch der Fall, wo der Typ von Pommesbude den 6.Dan JuJutsu umgekloppt hat, seitdem arbeitet der JuJutsu-Meister auch inner Pommesbude :D
marcelking
20-02-2008, 13:19
Ja, der Erfolg kam durch Überzeugende kampfaktionen!
Es wäre sehr Interessant zu wissen,was genau immer wieder gebraucht wurde vom System!
Ich kann mich noch gut an eine Phase in unserem Training erinnern, wo wir durch bestimmte Übungen aggressiv gemacht wurden!
Dass man so, gepaart mit ordentlicher Schlagkraft oft dominiert, wird wohl auch kaum einer Leugnen!
Aber da muss man halt nicht Zehn Jahre für Trainieren!
Bart der Geier
20-02-2008, 13:43
(...)
Es wäre sehr Interessant zu wissen,was genau immer wieder gebraucht wurde vom System!
Das ist nicht schwer zu erraten, Keil, KFS, Ellbogen und Vorwärtskick, gepaart mit dem richtigen Timing. Also eigentlich das, was heutzutage als LatSao praktiziert wird.
Dass man so, gepaart mit ordentlicher Schlagkraft oft dominiert, wird wohl auch kaum einer Leugnen!
Aber da muss man halt nicht Zehn Jahre für Trainieren!
Schlagkraft muss man sich auch erst antrainieren. Im WT bedeutet Schlagkraft auch nicht reine Muskelkraft (die braucht man lediglich auch in gewissem Maße), sondern sehr sehr viel Technik. Das richtige Distanzgefühl und das korrekte Timing entscheiden oft über Luschischlag oder Panzerfaust. Allein den KFS mit der richtigen, unterstützenden Schrittarbeit zu verbinden dauert Jahre. Viele Leute verstehen es nicht dabei ihren ganzen Körper richtig einzusetzen (Koordinations- und Timingfehler), sondern isolieren ausschließlich die Arme. Diese Leute können keiner Fliege was zu Leide tun, buchstäblich.
Sorry halte Tassos für ein ganzes System nicht representativ. Vor allem wenn der Chef des ganzen von daoistischen Weich sein redet und dem sich verforem lassen.
Klar das Tassos so klar gekommen ist. Aber was du schreibst:
Das ist nicht schwer zu erraten, Keil, KFS, Ellbogen und Vorwärtskick, gepaart mit dem richtigen Timing. Also eigentlich das, was heutzutage als LatSao praktiziert wird.
Da ist nicht was fleißig gepredigt wird drin und was macht daran WT so Einzigartig.Wo ist jetzt der Unterschied ob ich dir ein paar Lowkicks setze oder einen Graden Kick ?Ich kann auch von einem 1,60 m Mann einen Lowkick kassieren der mich nicht mehr motiviert weiter zu machen. Genauso Kettenfaust was im Grunde eine Form der gekonnten Grade ist.
Muss ich für all diese Sachen wirklich WT machen ? Und wo ist da der Einzigartigkeitsstatus ?
Viele grüße,
iron
Bart der Geier
20-02-2008, 16:09
Sorry halte Tassos für ein ganzes System nicht representativ. Vor allem wenn der Chef des ganzen von daoistischen Weich sein redet und dem sich verforem lassen.
(...)
Nein, nix weich sein und verformen lassen. Das gilt doch nur dann, wenn Du nicht durchkommst mit dem eigenen Angriff. Entweder haben die Leute bereits im Ansatz den Löffel abgegeben oder sie haben nicht geradlinig (mit Ellbogen unten) angegriffen, was zur Konsequenz hatte, dass Tassos immer zuerst reinhauen konnte. DAS ist WT. Ist man zu langsam, zu schwach oder hat kein Timing, dann erst muss man sich Gedanken um Verformungen machen. ;):D
Da ist nicht was fleißig gepredigt wird drin und was macht daran WT so Einzigartig.
Einzigartig ist, dass ein komplettes System auf einer bestimmten Strategie beruht und entsprechend entwickelt ist. Angriff als Abwehr, dabei aber dennoch den Eigenschutz berücksichtigend.
Wo ist jetzt der Unterschied ob ich dir ein paar Lowkicks setze oder einen Graden Kick ?
Kick ist nicht gleich Kick. Der Vorwärtskick im WT leitet den Schritt ein (ist sogar dasselbe). Der Kick schützt gleichzeitig die untere Region (Beine, Genitalien). Gleichzeitig erlaubt er eine Richtungsänderung selbst wenn der Kick schon eingeleitet ist (Schwerpunkt überm hinteren Fuß). Desweiteren sind sowohl Beine als auch Oberkörper geschützt. Die Beine verteidigen die Beine, der Oberkörper wird durch den Keil der Arme geschützt, die dazu noch unabhängig von den Beinen agieren können. All das findest Du beim Lowkicker nicht, er ist sowohl unten als auch oben offen (oben, weil seine Deckung aus Flächendeckung besteht und er die Arme auch nicht gleichzeitig mit dem Kick sinnvoll einsetzen kann und unten weil sein Standbein und Genitalien nicht geschützt sind wegen der runden Bewegung, die er machen muss).
Ich kann auch von einem 1,60 m Mann einen Lowkick kassieren der mich nicht mehr motiviert weiter zu machen.
Sicher, aber hinter allem steckt eine Idee. Ich denke mal, der Thai denkt da mehr in Richtung Materialschlacht. Warum solle jemand seinen Körper verkrüppeln, wenn es bessere Wege gibt dieselben Ziele zu erreichen?
Genauso Kettenfaust was im Grunde eine Form der gekonnten Grade ist.
Oberflächlich betrachtet ja, wenn man genauer hinsieht aber eben nicht. WTler kämpfen immer mit beiden Armen gleichzeitig, d.h. beide Arme gehen vor. Der eine haut, der andere macht den Raum zu (Keil). Desweiteren dient der schlagende Arm auch als Deckung, er räumt das weg was ihm im Weg steht. Ist er zu schwach, macht er den Raum wiederum für den Gegner dicht (kurzzeitige Immobilisierung). Boxer kämpfen meistens nicht schulterparallel, d.h. der Schlagarm muss einen längeren Weg zurücklegen (durch Nachvornebringen der Schulter/Hüfte). Auch das nützt dem WTler rein von seiner körperlichen Ausrichtung her (kürzerer Weg).
Muss ich für all diese Sachen wirklich WT machen ? Und wo ist da der Einzigartigkeitsstatus ?
Viele grüße,
iron
Wenn Du Gleichzeitigkeit, Angriffstaktik, Eigenschutz etc. auch in einem anderen Stil in der Form wie im WT findest, kein Problem. Nur wirst Du nichts deratiges finden. Du kannst WT emulieren, aber dann könntest Du auch gleich WT machen.
Lars´n Roll
20-02-2008, 16:54
Sach mal Bart, nur so interessehalber - Hast Du schonmal Sparring gemacht?
Mit nem Boxer oder nem Thaiboxer oder so?
Kannst Du den ganzen Spaß - der WT angeblich ausmacht, den aber anscheinend nur irgendwelche Halbgötter beherrschen, die kaum ein Normalsterblicher je zu Gesicht bekommen hat - umsetzen?
Moin ;)
Nein, nix weich sein und verformen lassen. Das gilt doch nur dann, wenn Du nicht durchkommst mit dem eigenen Angriff.
Gut dann auf Tassos bezogen, wenn er so ein Brecher war als kleinerer Herr,hat er sich dann verformen lassen ?
Und befürwortest du das schon oft durchgekaute Thema von wegen Man Sao dann spüren sich instinktiv verformen lassen und rauswenden dabei ?
Entweder haben die Leute bereits im Ansatz den Löffel abgegeben oder sie haben nicht geradlinig (mit Ellbogen unten) angegriffen, was zur Konsequenz hatte, dass Tassos immer zuerst reinhauen konnte.
Na klar aber klären tut das zb schon mal die Besonderheit vom WT nicht. Dir knallt auch jeder andere gute Kämpfer so eine rein.
DAS ist WT. Ist man zu langsam, zu schwach oder hat kein Timing, dann erst muss man sich Gedanken um Verformungen machen. ;):D
Du sagst genau den Punkt zu schwach. Das ist ja worauf die ganze Werbung doch baut. Das System wo der kleine Mann oder Frau großes vollbringen kann.
Einzigartig ist, dass ein komplettes System auf einer bestimmten Strategie beruht und entsprechend entwickelt ist. Angriff als Abwehr, dabei aber dennoch den Eigenschutz berücksichtigend.
Sorry Angriff ist in erster Linie in bisher jeder Kunst/Sport die ich gesehen habe die erste Form von Abwehr. Danach kommen andere Sachen. Es gibt Taktiken die auf den Ring und Regeln bezogen sind, das ist aber ein anderes Thema.
Aber ob Muay Thai, Weng Chun was auch immer, Deckungsloch, bam eine rein. Das ist keine Einzigartigkeit sondern logische Konsequenz des vermittelns eine Sache wenn man sie weiter getragen hat als die theoretische Ebene.
Also Erfahrung halt.
Das das nicht immer der Fall ist klar, stellt aber weder eine Aussage postiv/negativ über das WT oder irgendeine andere Kunst.
Kick ist nicht gleich Kick. Der Vorwärtskick im WT leitet den Schritt ein (ist sogar dasselbe). Der Kick schützt gleichzeitig die untere Region (Beine, Genitalien). Gleichzeitig erlaubt er eine Richtungsänderung selbst wenn der Kick schon eingeleitet ist (Schwerpunkt überm hinteren Fuß). Desweiteren sind sowohl Beine als auch Oberkörper geschützt. Die Beine verteidigen die Beine, der Oberkörper wird durch den Keil der Arme geschützt, die dazu noch unabhängig von den Beinen agieren können.
Antwort eins runter!
All das findest Du beim Lowkicker nicht, er ist sowohl unten als auch oben offen (oben, weil seine Deckung aus Flächendeckung besteht und er die Arme auch nicht gleichzeitig mit dem Kick sinnvoll einsetzen kann und unten weil sein Standbein und Genitalien nicht geschützt sind wegen der runden Bewegung, die er machen muss).
Das Stimmt so nicht. Also meine Erfahrung ist das im eigentlichen jeder gute Mann sowas kann. Meine Ex TKD auf Leistungebene hat das gemacht, einer meiner Trainer der mich nebem dem Weng Chun Training jahrlang schon trainiert mit Muay Thai , Hap Ki Do Backround macht das und ein Shotokan Mann mit dem ich am Wochenende was gemacht habe macht das auch. Für seine Ende 40 auch unglaublich fix, kann ich nur empfehlen :)
Und keiner von den steht frontal oder auf einer Linie oder mit allem Gewicht auf dem Hinteren Bein.Ich kanns nicht weil mir einfach um längen das Training fehlt in den Beinen.
Problem ist nur das nicht nur im Ing Ung aus finanziellen Gründen in anderen Künsten aus einer Mischung aus sportlichen/finaniellen Gründen darauf verzichtet wird.
Sicher, aber hinter allem steckt eine Idee. Ich denke mal, der Thai denkt da mehr in Richtung Materialschlacht. Warum solle jemand seinen Körper verkrüppeln, wenn es bessere Wege gibt dieselben Ziele zu erreichen?
Das ist das einzige wo ich zustimmen muss das man im WT nicht die Hart auf Hart Methode geht. Aber du wirst primär auch kaum einen Muay Thailer finden der sich draußen die Mühe macht deinen Kick mit dem Wadenmuskel zufangen und rauszugehen. Der steigt rein dann gibst ein Knie nen Ellbogen und dann Luftprobleme..
Und was abkriegen angeht. Ich finde man sollte einfach einkalkulieren das man mal eine fängt. Passiert den besten.
Für mich ist sicherlich Ausweichen eine gute Sache, aber ich glaube das man mit nur Ausweichen nicht mit jeder Situation klar kommt. Tassos wird wohl auch kaum viel Zeit darin investiert haben oder ?
Und was auweichen an sich angeht. Sidesteps, zurück und sogar in leichten Zickzackhüpfern ausweichen gibt es anderweitig auch.
Oberflächlich betrachtet ja, wenn man genauer hinsieht aber eben nicht. WTler kämpfen immer mit beiden Armen gleichzeitig, d.h. beide Arme gehen vor. Der eine haut, der andere macht den Raum zu (Keil). Desweiteren dient der schlagende Arm auch als Deckung, er räumt das weg was ihm im Weg steht. Ist er zu schwach, macht er den Raum wiederum für den Gegner dicht (kurzzeitige Immobilisierung). Boxer kämpfen meistens nicht schulterparallel, d.h. der Schlagarm muss einen längeren Weg zurücklegen (durch Nachvornebringen der Schulter/Hüfte).
Du sagst es selbst. Nicht mit beiden Armen gleichzeitig sondern Schulterparallel. Weil nicht mit beiden armen gleichzeitig zu aggieren ist reine Betrachtung. Ein Boxer der mit der Führungshand antestest um mit der Schlaghand dann durchzugehen arbeitet auch mit zwei Armen.
Interessanter Weise redest du wieder von zu Schwach :)
Auch das nützt dem WTler rein von seiner körperlichen Ausrichtung her (kürzerer Weg).
Weißt was mir daran nicht gefällt ?Ich bin näher am Gegner als ich so sein will wenn denn was schief geht.
Ich persöhnlich bevorzuge da keine auf einer Linie Ausrichtung, gerade nach vorne. Lieber auf zwei Linien stehen und die Schulter Ausrichtung leicht zu einer Seite verlagert.
Meiner Ansicht nach aggiert man da schneller, aber das ist nix worüber ich mich streiten könnte , gibt sicherlich andere Wege für sowas.
Wenn Du Gleichzeitigkeit, Angriffstaktik, Eigenschutz etc. auch in einem anderen Stil in der Form wie im WT findest, kein Problem.
Für mich ist dies Teil jeder guten Kampfkunst, oder besser gesagt dem guten Kampfkünstler der sie indem Sinne ausübt oder weitergibt ;)
Nur wirst Du nichts deratiges finden. Du kannst WT emulieren, aber dann könntest Du auch gleich WT machen.
Seh ich nicht so. Um sich in seinen Augen Marktfähig zu halten hat sich WT ja auch eine weitere Spalte an Dingen zu gelegt die da ein anderes Bild vermitteln.
Bezweifel ich nicht was du sagst, aber läßt man die buddhistischen Einflüsse im Weng Chun weg paart man etwas Erfahrung zu landest du genau wie bei dem selben wie wenn du vom Muay Thai den Wettkampfaspekt weg läßt oder dem Karate.
Vorrausetzung natürlich man zieht den Weg durch und setzt sich nicht irgendwann wieder aufs Sofa...
Viele grüße,
iron
Bart der Geier
21-02-2008, 12:50
Sach mal Bart, nur so interessehalber - Hast Du schonmal Sparring gemacht?
Mit nem Boxer oder nem Thaiboxer oder so?
Kannst Du den ganzen Spaß - der WT angeblich ausmacht, den aber anscheinend nur irgendwelche Halbgötter beherrschen, die kaum ein Normalsterblicher je zu Gesicht bekommen hat - umsetzen?
Nein, natürlich nicht :D
Lars´n Roll
21-02-2008, 12:56
Na, dann bin ich ja beruhigt...
Concept-Arnis
21-02-2008, 14:12
Nein, natürlich nicht :D
Würdest Du es nicht gerne?
Bart der Geier
21-02-2008, 14:44
Gut dann auf Tassos bezogen, wenn er so ein Brecher war als kleinerer Herr,hat er sich dann verformen lassen ?
Ich sagte doch bereits, dass "Verformungen" nur dann nötig sind, wenn man mit seinem Angriff nicht durchkommt. Tassos ist wie eine Rasierklinge, überall wo sie Kontakt bekommt hinterlässt sie eine Wunde. Also nix Verformung beim Tassos. ;)
Und befürwortest du das schon oft durchgekaute Thema von wegen Man Sao dann spüren sich instinktiv verformen lassen und rauswenden dabei ?
Ich erwähnte bestimmt ein dutzend Mal, dass es gar keine Verformungen gibt, nur Neuausrichtungen auf das Ziel, ohne dabei an "Fahrtwind" zu verlieren. Und was heißt rauswenden? Der WTler bewegt sich prinzipell wie ein Drehstuhl im Büro, er kann rotieren oder wegrollen (auch beides gleichzeitig). Dieser spezielle Drehstuhl versucht ständig einen zu überrollen und richtet sich dabei immer auf einen aus :D
Na klar aber klären tut das zb schon mal die Besonderheit vom WT nicht. Dir knallt auch jeder andere gute Kämpfer so eine rein.
Es geht doch nicht um's Reinknallen, sondern um das strategische Prinzip dahinter. Der WTler bemüht vier Dimensionen (drei räumliche und die vierte ist die Zeit bzw. das Timing) bei seiner Vorgehensweise. Alles, was ihm auf dem Weg zum Ziel innerhalb seiner zu verteidigenden Zone begegnet, wird entweder weggeräumt oder zur eigenen Neuausrichtung genutzt. Begegnet ihm nichts, trifft er ohne Gegenwehr.
Du sagst genau den Punkt zu schwach. Das ist ja worauf die ganze Werbung doch baut. Das System wo der kleine Mann oder Frau großes vollbringen kann.
Was heißt Großes Vollbringen? Ich würde eher sagen sein eigenes Fell retten. Das System erlaubt jedem, (fast) unabhängig von körperlichen Qualitäten, sicher zu schlagen und dabei nicht getroffen zu werden. Ob das gelingt, hängt nur von antrainierbaren Fähigkeiten ab (Timing und sicheres Distanzverhalten).
Sorry Angriff ist in erster Linie in bisher jeder Kunst/Sport die ich gesehen habe die erste Form von Abwehr. Danach kommen andere Sachen. Es gibt Taktiken die auf den Ring und Regeln bezogen sind, das ist aber ein anderes Thema.
Angriff ist aber nicht gleich Angriff bzw. der Angriff selber muss ja auch eine Schutzfunktion bieten, sonst würden sich die Kontrahenten immer gleichzeitig auf die Schnauze hauen. Du kennst sicherlich den Kizame Zuki aus dem Karate? Wenn nicht, dass ist der Prellstoß mit der Führungshand (ähnlich einem Jab aus dem Boxen). Der Angriff kann zwar ziemlich stark geführt werden, aber man hat keine Deckung dabei. Im WT dient der Schlag selber, aufgrund seiner Ausführungsweise gleichzeitig als Deckung und dennoch wird der Fall abgedeckt, dass irgendetwas am Schlag vorbeikommen könnte, denn die hintere Hand geht gleichzeitig mit vor. Die Bewegung beschreibt ein zum Ziel aufsteigendes Dreick. Sozusagen sowas wie eine reaktive Panzerung :D. Würde der hintere Arm nicht mitgenommen, hätte man den Karatefall. Dasselbe gilt für's Timing, zu spät und man bekäme drauf. Aber das sind Sachen, die für jeden, unabhängig von der Konstitution, trainierbar sind.
(...)
Das das nicht immer der Fall ist klar, stellt aber weder eine Aussage postiv/negativ über das WT oder irgendeine andere Kunst.
Doch, es ermöglicht eine Aussage über das prinzipielle (Deckungs-)Verhalten. Der WTler deckt eine Fläche dadurch ab, dass er sie komplett abfährt und dadurch irgendwann einen gegnerischen Angriff notgedrungen schneiden muss. Bei anderen KSportarten herrscht (passive) Flächendeckung (oder im Extremfall gar keine Deckung), wo kein Handschuh oder Arm, da wird halt kassiert.
Das Stimmt so nicht. Also meine Erfahrung ist das im eigentlichen jeder gute Mann sowas kann.
(...)
Ich rede über das prinzipelle Verhalten. Ein Lowkick bewegt sich nunmal von außen nach innen und solange er unterwegs ist, ist alles unten offen. Selbst oben nützen dem Kicker die Arme nicht sonderlich viel, da er auf einem Bein steht in dem Moment.
Und keiner von den steht frontal oder auf einer Linie oder mit allem Gewicht auf dem Hinteren Bein.
(...)
Ähem, wie willst Du kicken ohne das komplette Gewicht auf dem Standbein zu haben? Sprungkick? Lowkick im Sprung habe ich noch nicht erlebt, aber man lernt ja nie aus.
Das ist das einzige wo ich zustimmen muss das man im WT nicht die Hart auf Hart Methode geht.
Ich meinte das ja auch im Bezug auf die Deckungsidee. Der Thaikicker nimmt in Kauf eine zu fangen, der WTler vermeidet das in jedem Fall (prinzipiell).
Und was abkriegen angeht. Ich finde man sollte einfach einkalkulieren das man mal eine fängt. Passiert den besten.
Natürlich kann man mal eine abkriegen, aber das sind im WT Fehlerfälle (man hat was falsch gemacht im Anwenden seines Verteidigungsprinzips), im Muay Thai nicht (ein Gegentreffer ist normal, man bereitet sich körperlich darauf vor, durch Abhärtung). Der Gewinner im MT ist also der, der härter trifft (da reicht ein Treffer) und nicht der, der weniger kassiert.
Für mich ist sicherlich Ausweichen eine gute Sache, aber ich glaube das man mit nur Ausweichen nicht mit jeder Situation klar kommt. Tassos wird wohl auch kaum viel Zeit darin investiert haben oder ?
Ausweichen kannst Du nur dann, wenn Du nicht bereits in Schlagdistanz stehst, denn der Körper bewegt sich langsamer als jede Extremität. Im Grunde ist jeder WT Angriff schnur gerade, aber natürlich wird vor dem Zeitpunkt, wenn man den Angriff startet, entsprechende Schrittarbeit ausgeführt.
Und was auweichen an sich angeht. Sidesteps, zurück und sogar in leichten Zickzackhüpfern ausweichen gibt es anderweitig auch.
Wir müssen da, glaube ich, differenzieren. Freie Bewegungen finden nur außerhalb der Reichweite des Gegners statt. Reine Seitwärtsschritte findest Du beim Angriff nie, eher Zickzack nach vorne, um in den Gegner reinzugehen. Rückwärtsschritte im Angriff wirst Du auch nie sehen, höchstens forcierte (Druck/Treffer auf den Docht). Im Kampf gegen Waffen findest Du dann auch (freiwillige) Rückwärtsschritte.
Du sagst es selbst. Nicht mit beiden Armen gleichzeitig sondern Schulterparallel.
Doch mit beiden Armen, trotz Schulterparallelität. Die Arme sind halt hintereinander, aber gleichzeitig tätig.
Ein Boxer der mit der Führungshand antestest um mit der Schlaghand dann durchzugehen arbeitet auch mit zwei Armen.
Er arbeitet nur mit einem Arm zu einem Zeitpunkt. Der WTler arbeitet mit beiden Armen zum selben Zeitpunkt.
Interessanter Weise redest du wieder von zu Schwach :)
Zu schwach im Sinne von nicht durchkommend zum Ziel.
Weißt was mir daran nicht gefällt ?Ich bin näher am Gegner als ich so sein will wenn denn was schief geht.
Es gibt für alles Notlösungen, außerdem gibt's prinzipiell nur zwei sichere Distanzen, außerhalb der Reichweite der gegnerischen Waffen und zu nah für seine Nahdistanzwaffen.
Ich persöhnlich bevorzuge da keine auf einer Linie Ausrichtung, gerade nach vorne. Lieber auf zwei Linien stehen und die Schulter Ausrichtung leicht zu einer Seite verlagert.
Die geradlinige, Schulterparallele Ausrichtung hat diverse Vorteile (zumindest im WT Kontext -> Stand, Bewegungsart etc.). Stehst Du zweispurig hast Du zum einen ein Problem der Deckung der unteren Regionen, zum anderen lässt sich Dein Gleichgewicht sehr leicht stören, da Du zu jedem Zeitpunkt (stehen, gehen) beide Beine brauchst, um dieses zu halten.
Für mich ist dies Teil jeder guten Kampfkunst, oder besser gesagt dem guten Kampfkünstler der sie indem Sinne ausübt oder weitergibt ;)
Versteh' mich nicht falsch, es ist kein Feuern gegen andere KKste, aber die Randbedingungen zur Ausübung einer KK sind für mich entscheidend, ansonsten würde jeder nur MT machen, denn das ist ein bewährter uralter Ringsport und ziemlich reduziert gehalten.
Seh ich nicht so. Um sich in seinen Augen Marktfähig zu halten hat sich WT ja auch eine weitere Spalte an Dingen zu gelegt die da ein anderes Bild vermitteln.
Du darfst jetzt den Kommerz von Verbänden nicht mit dem eigentlichen System des WT in einen Topf werfen, das sind völlig verschiedene Welten. WT ist (eigentlich) so einfach und kompakt, dass man damit gar nicht Geld machen könnte, erst der bekannteste Vertreter dieses Stils (neben GMLT) hat dafür gesorgt, dass die Leute sich nicht mehr am WT selber orientieren, sondern eben auch "fremdgehen", um im Geschäft zu bleiben.
Bezweifel ich nicht was du sagst, aber läßt man die buddhistischen Einflüsse im Weng Chun weg paart man etwas Erfahrung zu landest du genau wie bei dem selben wie wenn du vom Muay Thai den Wettkampfaspekt weg läßt oder dem Karate.
Gut, ich kenne WengChun jetzt zu wenig, um das beurteilen zu können, aber das entscheidende Pro WT-Kriterium für mich ist, dass wirklich jeder gute Chancen hat, nur durch Fleiß und Zielstrebigkeit, seine Verteidigungsfähigkeit aufzublasen. Diese muss nicht auf dem Niveau von irgendwelchen Ringassen liegen, sondern nur ausreichen, um auf der Straße nicht das wehrlose Opfer spielen zu müssen. Mein Lehrer sagte immer, "Ihr werdet sicherlich auch mal Kämpfe verlieren, aber ich will mindestens ein Ohr vom Gegner als Souvenir sehen". Da die Leute im Allgemeinen nur zwei Ohren haben, wird derselbe Gegner kaum ein zweiten Gang wagen wollen, zu dem Preis.
Am Ende der Fahnenstange unterscheiden sich Meister der von Dir genannten KKste nur in Nuancen, aber für mich sind die Voraussetzungen (körperlich, intelligenzmäßig) und Nebenbedingungen (Materialschlacht oder nicht) auf dem Weg dahin entscheidend.
Bart der Geier
21-02-2008, 14:47
Würdest Du es nicht gerne?
Hast Du nie SunTzu gelesen? :D
Lars´n Roll
21-02-2008, 14:51
Der Bart erzählt das selbe Zeug wie der Maxxxx damals... der selbe Maxxxx der dann von ner 60kg schweren Boxerin vermoppt wurde... :D
Bart der Geier
21-02-2008, 14:57
Der Bart erzählt das selbe Zeug wie der Maxxxx damals... der selbe Maxxxx der dann von ner 60kg schweren Boxerin vermoppt wurde... :D
Von der? :D
-> http://www.daf.phil-fak.uni-duesseldorf.de/medienseminar/ws2001/hunde/boxer.jpg
Lars´n Roll
21-02-2008, 14:58
Falsche Haarfarbe... war ne Blondine. ;)
marcelking
21-02-2008, 18:01
Hallo!
Aber was macht denn dann genau WT besser und Fortschrittlicher, als die anderen, primitiveren WC Stile?
Muss überhaupt so viel Chi Sao geübt werden, wenn es "nur" ums umfliesen
geht?
schöne grüße
Ich sagte doch bereits, dass "Verformungen" nur dann nötig sind, wenn man mit seinem Angriff nicht durchkommt. Tassos ist wie eine Rasierklinge, überall wo sie Kontakt bekommt hinterlässt sie eine Wunde. Also nix Verformung beim Tassos. ;)
Ich würde immer noch zu gerne wissen wo du dein "WT " gelernt hast. Aber ne coole Sau bist du äh Tassos :D
Ich erwähnte bestimmt ein dutzend Mal, dass es gar keine Verformungen gibt, nur Neuausrichtungen auf das Ziel, ohne dabei an "Fahrtwind" zu verlieren. Und was heißt rauswenden? Der WTler bewegt sich prinzipell wie ein Drehstuhl im Büro, er kann rotieren oder wegrollen (auch beides gleichzeitig). Dieser spezielle Drehstuhl versucht ständig einen zu überrollen und richtet sich dabei immer auf einen aus :D
Wirds gern mal von jemanden sehen der in dem Bereich qualifiziert ist. Der 4. TG in Aachen hat mich mit seinem nach vorne Stolpern nicht gerade beeindruckt...
Es geht doch nicht um's Reinknallen, sondern um das strategische Prinzip dahinter. Der WTler bemüht vier Dimensionen (drei räumliche und die vierte ist die Zeit bzw. das Timing) bei seiner Vorgehensweise.
Und das sind jetzt Komponenten die man wo anders nicht so findet ?
Alles, was ihm auf dem Weg zum Ziel innerhalb seiner zu verteidigenden Zone begegnet, wird entweder weggeräumt oder zur eigenen Neuausrichtung genutzt. Begegnet ihm nichts, trifft er ohne Gegenwehr.
Du sprichst was vergleichbares wie eine Brücke an. Betrachtet man aber das ganze ein bißchen weiter gilt Brücke nicht nur bei Armkontakt.
Was heißt Großes Vollbringen? Ich würde eher sagen sein eigenes Fell retten. Das System erlaubt jedem, (fast) unabhängig von körperlichen Qualitäten, sicher zu schlagen und dabei nicht getroffen zu werden. Ob das gelingt, hängt nur von antrainierbaren Fähigkeiten ab (Timing und sicheres Distanzverhalten).
Naja du beschreibst da aber WT Optimal umgesetzt oder nicht ?
Angriff ist aber nicht gleich Angriff bzw. der Angriff selber muss ja auch eine Schutzfunktion bieten, sonst würden sich die Kontrahenten immer gleichzeitig auf die Schnauze hauen.
Nicht Zwangsweise wenn man Fit genug ist knallt man dem Gegner fünf mit dem selben Arm und ich garantier dir eine Lücke findest du da nicht. Die einzige Lücke wäre dann die Komponente Kondition.
Du kennst sicherlich den Kizame Zuki aus dem Karate? Wenn nicht, dass ist der Prellstoß mit der Führungshand (ähnlich einem Jab aus dem Boxen). Der Angriff kann zwar ziemlich stark geführt werden, aber man hat keine Deckung dabei. Im WT dient der Schlag selber, aufgrund seiner Ausführungsweise gleichzeitig als Deckung und dennoch wird der Fall abgedeckt, dass irgendetwas am Schlag vorbeikommen könnte, denn die hintere Hand geht gleichzeitig mit vor.
Was du beschreibst deckt aber nur die Weite nicht die Höhe. Man kann sicherlich damit umgehen aber dafür muss man damit genau geübt sein. Selbe gilt für den Karateka.
Bei anderen KSportarten herrscht (passive) Flächendeckung (oder im Extremfall gar keine Deckung), wo kein Handschuh oder Arm, da wird halt kassiert.
Jetzt switchen wir zwischen Anfängerstatus und Fortgeschrittene. Also ich halte es eigentlich für ein Gerücht das nur WT die Maxime kennt das Angriff die beste Verteidigung ist ;)
Ich rede über das prinzipelle Verhalten. Ein Lowkick bewegt sich nunmal von außen nach innen und solange er unterwegs ist, ist alles unten offen. Selbst oben nützen dem Kicker die Arme nicht sonderlich viel, da er auf einem Bein steht in dem Moment.
Aber hallo nutzen die was. Lowkick zb als Eingang/Kontakt zum Gegner wenn er sich darauf nicht rührt Deckung hoch und in den Mann rein, dann hat man entweder als nächstes das Knie in den Rippem im Clinch oder freut sich über ein lähmendes langsam die Lichter löschendes Gefühl im Schädel.
Natürlich davon ausgegangen er kommt in den Einstieg. Ich will damit nur sagen das die Arme sehr nützlich sein können.
Bevor wir uns im falschen verlieren. Ich denke wir wissen beide das auf alles was andere folgen kann und nutzen kann, mit dem Unterschied das man sich in Situationen bringen kann wo man echt scheiße da steht, aber prinzipiel die Arme eines Gegners auszuschließen halte ich für falsch. Wenn du Kickst hälst du deine Arme doch nicht auch für Nutzlos oder ?
Ähem, wie willst Du kicken ohne das komplette Gewicht auf dem Standbein zu haben? Sprungkick? Lowkick im Sprung habe ich noch nicht erlebt, aber man lernt ja nie aus.
Nein ist klar, bezog mich auf den Stand generell , wenn man sich bewegt im WT.
Ich mag nur nicht diese permanent hinten Ausrichtung. Finde da Gary Lams Art zu kicken zb besser weil stabiler (bitte nur jemanden Vorstellen der in den Beinen beweglicher ist nehme das Beispiel nur weil mir gerad sein Kicking Video einfällt;) )
Ich meinte das ja auch im Bezug auf die Deckungsidee. Der Thaikicker nimmt in Kauf eine zu fangen, der WTler vermeidet das in jedem Fall (prinzipiell).
Also erstmal klingt das ziehmlich abgehoben.Ist es nicht eigentlich so das dafür eine Menge Faktoren abspielen mal von Kraft und können des Gegners abgesehen ?
Will ich wirklich davon reden nichts abzubekommen muss ich könnens wir Kraftmäßig dem Gegner um längen überlegen sein. Am sonsten jemanden mit dem selben oder ähnlichem Könnensstatus ohne eigen Verluste zu besiegen. Ich muss gestehen für mich kann ich das nur unter Faktoren vorstellen die nicht mit dem System zusammenhängen das man praktiziert.
Die geradlinige, Schulterparallele Ausrichtung hat diverse Vorteile (zumindest im WT Kontext -> Stand, Bewegungsart etc.). Stehst Du zweispurig hast Du zum einen ein Problem der Deckung der unteren Regionen, zum anderen lässt sich Dein Gleichgewicht sehr leicht stören, da Du zu jedem Zeitpunkt (stehen, gehen) beide Beine brauchst, um dieses zu halten.
Mit dem Gleichgewicht wiederspreche ich total. Ist auch der Punkt den ich von anderen Leuten über WT zu hören bekomme, weil für mich gerade erst durch den Stand ein Mangel im Gleichgewicht entsteht, habe ich im klassichen Wing Chun und später Weng Chun genauso erfahren.
Was die Deckung der unteren Regionen angeht, schafft man das auch mit Schrittarbeit ohne sich schon von Start auf zu verschließen, mir fehlt da auch irgendwo der entspannte Haltung PUnkt den man beim Kämpfen haben sollte.
Du darfst jetzt den Kommerz von Verbänden nicht mit dem eigentlichen System des WT in einen Topf werfen, das sind völlig verschiedene Welten. WT ist (eigentlich) so einfach und kompakt, dass man damit gar nicht Geld machen könnte, erst der bekannteste Vertreter dieses Stils (neben GMLT) hat dafür gesorgt, dass die Leute sich nicht mehr am WT selber orientieren, sondern eben auch "fremdgehen", um im Geschäft zu bleiben.
Najo aber wer macht es denn heute noch so wie du das sagst ?
Gut, ich kenne WengChun jetzt zu wenig, um das beurteilen zu können, aber das entscheidende Pro WT-Kriterium für mich ist, dass wirklich jeder gute Chancen hat, nur durch Fleiß und Zielstrebigkeit, seine Verteidigungsfähigkeit aufzublasen. Diese muss nicht auf dem Niveau von irgendwelchen Ringassen liegen, sondern nur ausreichen, um auf der Straße nicht das wehrlose Opfer spielen zu müssen. Mein Lehrer sagte immer, "Ihr werdet sicherlich auch mal Kämpfe verlieren, aber ich will mindestens ein Ohr vom Gegner als Souvenir sehen". Da die Leute im Allgemeinen nur zwei Ohren haben, wird derselbe Gegner kaum ein zweiten Gang wagen wollen, zu dem Preis.
Das gilt also für andere KK nicht ?Ich sehe es doch als natürlichen Punkt an zu erkennen das das Spektrum was eine KK zu bieten hat für eine größere Menge gedacht ist und nicht für einen Einzelnen. In sofern sollte das in anderen KKs nicht der Fall sein ? Oder bevorzugen gewisse KKler nur zufällig jeweils die Sachen wo für sie was getan haben ?
Für mich ist da einfach ein Fehler in der Vermittlung. Es ist ein Unterschied für mich jemanden auf einen Kampf vorzubereiten oder ob ich ihm die Kunst geordnet in einem systematischen Programm zeige, weil er ja später auch Lehrer werden könnte.
Am Ende der Fahnenstange unterscheiden sich Meister der von Dir genannten KKste nur in Nuancen, aber für mich sind die Voraussetzungen (körperlich, intelligenzmäßig) und Nebenbedingungen (Materialschlacht oder nicht) auf dem Weg dahin entscheidend.
Ohne Zweifel nur wo in dem ganzen liegt jetzt die Außergewöhnlichkeit außer in deimem emfinden ? Du kommst gut mit klar du fühlst dich wohl perfekt, aber ist das eine außergewöhnlichkeit die nicht allen KKs für die jeweiligen Personen die ihr Leben dem Widmen so ist ?
Ich kann keinen Status von objektiver Einzigartigkeit des WTs erkennen. Subjektiv sicher keine Frage..
PS:
Weiß nu an wenn du mich erinnerst :D
http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/40042000/jpg/_40042465_bill_gordon203.jpg
Viele grüße,
iron
ist das nicht der gleiche wie der hier?
http://www.gesundheit.de/fileadmin/bilder_import/themen/special/haettensiesgewusst/muenchhausen.jpg
Klingt so ein bischen nach dem Märchen, vom perfekten WT ? Keiner hats gesehen und keiner kanns, aber trotzdem, gibt es dieses.
"Nur ein Mann dessen Herz rein ist, kann diesen Dolch bekommen."
"Nur ein Mann dessen ***** schmall ist, kommt diese Treppe runter"
"Und weil mir ein solcher ***** gegeben ist, werde ich den Kartoffelschäler kriegen" ;)
Wer ist nun das goldene Kind?
Bart der Geier
22-02-2008, 13:48
(...)
Und das sind jetzt Komponenten die man wo anders nicht so findet ?
Keine Ahnung ob man das sonst noch irgendwo findet (wahrscheinlich im Fechten). Wenn das Keilprinzip in der Form auch in anderen (waffenlosen) KKsten zu finden ist, ist es nicht einzigartig (muss es aber auch nicht sein, denn es zählt ja das Gesamtpaket, nicht nur irgendein Teil davon).
Naja du beschreibst da aber WT Optimal umgesetzt oder nicht ?
Natürlich. WT ist nur ein Tool, die Qualität des Individuums entscheidet darüber, ob das Tool sinnvoll eingesetzt wird oder nicht. Anders gesagt, misslingt irgendwas, liegt's nicht am Tool, sondern am Anwender des Tools.
Nicht Zwangsweise wenn man Fit genug ist knallt man dem Gegner fünf mit dem selben Arm und ich garantier dir eine Lücke findest du da nicht. Die einzige Lücke wäre dann die Komponente Kondition.
Du hast nicht verstanden was ich meinte. Man kann dem Gegner auch einen Schwinger reinhauen und dabei nicht getroffen werden, diese Art von Angriff hat aber keinerlei Schutzfunktion dahinter, man war lediglich schneller im Ziel und hat dadurch dem Gegner "seine" Trefferdistanz genommen.
Was du beschreibst deckt aber nur die Weite nicht die Höhe.
(...)
Das deckt im WT auch die Höhe. Ich erwähnte ja bereits die vier Dimensionen. Der WTler fährt auf kürzestem Weg zum Ziel. Nimmt der Gegner nicht auch den selben kürzesten Weg (schlägt nach unten oder oben drüber oder daran vorbei, ist er logischerweise später dran (zu spät :D). Der ganze Körper bewegt sich mit vor, damit würde ein Konter außenrum bereits alleine durch den entstehenden Distanzfehler unmöglich gemacht (ähnlich einer Kickabwehr). Desweiteren erwähnte ich das aufsteigende Dreick, die Dreiecksseiten beschreiben die gedeckte Fläche vom tiefsten zum höchsten Punkt (pyramidale Struktur).
Man kann sicherlich damit umgehen aber dafür muss man damit genau geübt sein. Selbe gilt für den Karateka.
Der Karateka hat das Problem, dass sein Fauststoß selber (aufgrund der Ausführungsweise) keine Deckung bietet und dass die hintere Hand für eine Abwehr wertlos hinten hängt. Bei schnellen Stößen oder solchen ohne vorher zu telegraphieren reicht ihm die bleibende Reaktionszeit nicht für eine erfolgreiche Abwehr. Eine seitliche Klappsbewegung wäre vom Timing her kaum machbar, das ist ja unter anderem auch einer der Vorteile warum es sinnvoll ist eine keilförmige Vorwärtsbewegung zu machen, da sozusagen die seitlichen Flächen (um's zentral geführte Handgelenk herum) durch eine reine Vorwärtsbewegung gedeckt werden.
(...) Also ich halte es eigentlich für ein Gerücht das nur WT die Maxime kennt das Angriff die beste Verteidigung ist ;)
Habe ich auch nicht behauptet (hoffe ich doch). Ich sagte lediglich, dass WT vom System her diese Maxime optimiert hat. Und zwar zusätzlich unter dem Aspekt Eigenschutz, also treffen ohne selber getroffen zu werden. Andere KKste mögen zwar hauen wollen, aber sie kassieren dabei auch ordentlich (das Kassieren ist unter egal abgelegt :D).
(...)
Bevor wir uns im falschen verlieren. Ich denke wir wissen beide das auf alles was andere folgen kann und nutzen kann, mit dem Unterschied das man sich in Situationen bringen kann wo man echt scheiße da steht, aber prinzipiel die Arme eines Gegners auszuschließen halte ich für falsch. Wenn du Kickst hälst du deine Arme doch nicht auch für Nutzlos oder ?
Du hast wieder nicht verstanden worauf ich hinaus wollte. Ein Lowkick ist eine Bewegung die Dir (am Ende) eine Seite zuwendet. Während der Bewegung ist der untere Bereich offen (wie oben beschrieben) und der obere Bereich besteht aus einer passiven Flächendeckung. Passive Flächendeckungen haben eben den Nachteil, dass sie nur den Bereich schützen, der durch Handschuhe und Arme gerade bedeckt ist. Der Rest ist Kollateralbereich. Während des Kicks kann er die Arme auch in die Hose stecken, sie spielen für Fauststöße etc. keine große Rolle (gut, kratzen könnte er eventuell :D).
Der seitliche Stand am Schluss hat den Nachteil, dass man dann drei Zonen verteidigen können muss (Rückenbereich, Frontalbereich und den seitlichen Bereich). Stünde er wie im WT immer frontal, hätte er nur die Front zu verteidigen, da der Rückenbereich wegfällt und der seitliche Bereich durch Ellbogen und Oberarme geschützt ist.
Du sprachst meine Arme beim Kick an, im WT sind Arme und Beine unabhängig voneinander wirksam einsetzbar (aufgrund der frontalen Ausrichtung und der Schwerpunktslage über dem Standfuß). Daher ist für einen wirkungsvollen Bumms beim Fauststoß das vordere Bein irrelevant. VTler reden da gerne vom Storchstand, aber egal :D.
Ich mag nur nicht diese permanent hinten Ausrichtung. Finde da Gary Lams Art zu kicken zb besser weil stabiler (bitte nur jemanden Vorstellen der in den Beinen beweglicher ist nehme das Beispiel nur weil mir gerad sein Kicking Video einfällt;) )
Die Wahl der Ausrichtung des Schwerpunkts musst Du unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts des WT sehen, dieses sieht vor, dass JEDERZEIT das Gleichgewicht gewahrt sein muss, so dass dadurch auch jederzeit Richtungsänderungen vollzogen werden können und insbesondere der kinematische Link Standfuß-Faust unbeeinflusst bleibt. Also insbesondere auch während des Kicks.
Also erstmal klingt das ziehmlich abgehoben.
Das war eine ganz nüchtere Betrachtung, sollte keine Wertung darstellen.
(...)
Will ich wirklich davon reden nichts abzubekommen muss ich könnens wir Kraftmäßig dem Gegner um längen überlegen sein. Am sonsten jemanden mit dem selben oder ähnlichem Könnensstatus ohne eigen Verluste zu besiegen. Ich muss gestehen für mich kann ich das nur unter Faktoren vorstellen die nicht mit dem System zusammenhängen das man praktiziert.
Selbstverständlich trainiert man ein System wie WT um in erster Linie nicht getroffen zu werden. Der systematische Unterschied soll ja gerade die körperlichen Nachteile kompensieren, die man dem Gegner gegenüber eventuell hat. Führt man das System perfekt aus, kann man theoretisch auch nicht getroffen werden. Aber niemand ist perfekt, also wird man wahrscheinlich doch Treffer nehmen müssen, doch liegt das dann halt nicht am System. WT Kämpfe sind von der Charakteristik her sehr kurz (allein schon durch die Systematik), da praktisch nach dem ersten Kontakt schon der Kampf entschieden ist. Möglicherweise auch mal zum Nachteil des WTlers, je nach Können halt :D
Mit dem Gleichgewicht wiederspreche ich total. Ist auch der Punkt den ich von anderen Leuten über WT zu hören bekomme, weil für mich gerade erst durch den Stand ein Mangel im Gleichgewicht entsteht, habe ich im klassichen Wing Chun und später Weng Chun genauso erfahren.
(...)
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte ja nicht das Stehen an sich, sondern die Schwerpunktslage während der Bewegung. Ein Kampf ist ja nicht statisch, man steht nicht, sondern bewegt sich. Ist Dein Bewegungsschema darauf ausgelegt immer beide Beine nutzen zu müssen, um Dein Gleichgewicht zu halten, bist Du im Nachteil, da ohne Gleichgewicht weder effiziente Angriffe noch Abwehren möglich sind. Selbst das eigentliche Stehen ist leichter gefährdbar (Lowkick oder Ashibarai und Gleichgewicht ade).
Najo aber wer macht es denn heute noch so wie du das sagst ?
Keine Ahnung, ich erwähnte das nur, weil nicht das System an sich unzureichend ist, sondern die Leute Marktnischen besetzen wollen, die durch MMA und andere Sportarten aufgetan wurden. WT eignet sich von seiner Idee her zum Sportkampf gar nicht. Es wäre so als ob ein Taekwondoin auf Wettkämpfen nur SamboTaeryon betreiben würde.
Das gilt also für andere KK nicht ?Ich sehe es doch als natürlichen Punkt an zu erkennen das das Spektrum was eine KK zu bieten hat für eine größere Menge gedacht ist und nicht für einen Einzelnen. In sofern sollte das in anderen KKs nicht der Fall sein ? Oder bevorzugen gewisse KKler nur zufällig jeweils die Sachen wo für sie was getan haben ?
Deine Argumentation geht gerade in die Richtung "Nachts ist es kälter als draußen" :D. Ich spreche doch keiner KK ab, dass sie was für ihre Betreiber zu bieten hat und dass sie im Endeffekt dasselbe leisten kann wie WT. Meine Begründung war, dass WT durch ein ausgeklügeltes System dieses Ziel für jeden erreichbar macht, unabhängig von Geschlecht oder körperlicher Konstitution. Antrainierte "Ungenießbarkeit" ist das große Ziel - und zwar für jeden.
Für mich ist da einfach ein Fehler in der Vermittlung. Es ist ein Unterschied für mich jemanden auf einen Kampf vorzubereiten oder ob ich ihm die Kunst geordnet in einem systematischen Programm zeige, weil er ja später auch Lehrer werden könnte.
Ich verstehe was Du meinst, aber das ist wiederum Politik von Verbänden, nicht ein Problem des WT an sich. WT muss nicht in tausend Sektionen vermittelt werden, man darf sich im Training auch ordentlich kloppen, auch darf der Verstand bemüht werden bei dem was man trainiert. Mein Lehrer sagte immer "Wir schwitzen lieber im Training, damit wir auf der Straße nicht nicht ins schwitzen kommen".
Ohne Zweifel nur wo in dem ganzen liegt jetzt die Außergewöhnlichkeit außer in deimem emfinden ? Du kommst gut mit klar du fühlst dich wohl perfekt, aber ist das eine außergewöhnlichkeit die nicht allen KKs für die jeweiligen Personen die ihr Leben dem Widmen so ist ?
Das klingt jetzt wieder so, als ob ich gesagt hätte, dass die anderen Systeme nichts taugen würden und nur WT das Übersystem sei. Das habe ich nicht gesagt und auch nicht so gemeint. Ich gönne jedem KKler sein System, jeder mag seine Erfüllung in seinen Systemen finden, das ist völlig o.k..
Ich kann keinen Status von objektiver Einzigartigkeit des WTs erkennen. Subjektiv sicher keine Frage..
Es gibt ja auch kein objektiv, alles ist subjektiv. :D
Ich sag's gerne nochmal, für mich ist WT deshalb als System das beste, weil es wirklich jedem erlaubt seine Kampffähigkeit überproportional zu steigern und zwar aufgrund rein technischer/strategischer Ideen. Ist man dazu noch ein athletischer Typ, kann man auch in Regionen eines Tassos, Emin oder anderer (ehemalige) VorzeigeWTler stoßen.
PS:
Weiß nu an wenn du mich erinnerst :D
http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/40042000/jpg/_40042465_bill_gordon203.jpg
Viele grüße,
iron
Kenn' isch ned. Sieht aus wie Hust Lee. :D
Bart der Geier
22-02-2008, 13:54
ist das nicht der gleiche wie der hier?
http://www.gesundheit.de/fileadmin/bilder_import/themen/special/haettensiesgewusst/muenchhausen.jpg
:D
Klingt so ein bischen nach dem Märchen, vom perfekten WT ? Keiner hats gesehen und keiner kanns, aber trotzdem, gibt es dieses.
Niemand ist perfekt, aber einige sind verdammt nahe dran :D
"Nur ein Mann dessen Herz rein ist, kann diesen Dolch bekommen."
"Nur ein Mann dessen ***** schmall ist, kommt diese Treppe runter"
"Und weil mir ein solcher ***** gegeben ist, werde ich den Kartoffelschäler kriegen" ;)
Wer ist nun das goldene Kind?
Na, na, warum denn so verbittert? Bist Du vom VT nicht ebenso überzeugt wie ich vom WT? Es ist also das perfekte System für Dich? Bist Du deshalb auch gleich perfekt? Aber es gibt Leute, die nahe dran sind, stimmt's? Siehste, wir sind uns so ähnlich. :D
Bart der Geier
22-02-2008, 14:36
Hallo!
Aber was macht denn dann genau WT besser und Fortschrittlicher, als die anderen, primitiveren WC Stile?
Der bekannteste westliche Vertreter des WT soll mal gesagt haben "WT ist die Königin, die anderen sind die Hofnarren" :D
Aber zurück zu Deiner Frage. Es gibt keine primitiven Stile, da sie alle dasselbe Rüstwerkzeug bemühen. WT ist nicht besser aber anders. Es berücksichtigt alle Distanzen (auch wenn manche DingDungler nur von einer sprechen) und der Hauptunterschied liegt darin, dass im WT Flexibilität über struktureller Stärke steht. Das Hauptmerkmal jedoch ist die Idee des andauernden "Enegieflusses" in Richtung des gegnerischen Dochts. Wird dieser vom Gegner unterbrochen, kommt es kurzzeitig zur Ausgestaltung von Tan/Bong/etc., ansonsten wirst Du im Kampf keinen WTler je einen Tan machen sehen.
Muss überhaupt so viel Chi Sao geübt werden, wenn es "nur" ums umfliesen
geht?
schöne grüße
Umfließen heißt ja flexibel zu sein, das ist nicht so ganz einfach erreichbar. Nur durch ständiges Wiederholen derselben Bewegungen auf einen gleichbleibenden Reiz hin ist das erreichbar. Das Gehirn wird sich anfangs immer stark darauf konzentrieren die einzelnen Bewegungen bewusst zu steuern, später kannst Du nebenher Kaffee trinken und wirst höchstwahrscheinlich kaum wiedergeben können auf welche Aktion Du eben wie reagiert hast. Solche Situationen können manchmal echt komisch werden, wenn Du mit Deinem Lehrer LatSao machst und ihn mittendrin nach einer bestimmten, eben gemachten Aktion befragst. Er wird dann erst mal analysieren müssen was er gerade getan hat :D
Straight
22-02-2008, 14:47
Nun Bart, es ändert nur wenig an meiner Perzeption des WT wenn du mit Begriffen wie Flexibilität oder "Stahlfedern" arbeitest ... Für mich erklären sie nicht viel, sondern suggerieren eben etwas weitestgehend positives. Hey, wer möchte denn nicht flexibel sein ;), was auch immer das letzten Endes heissen mag.
Wie auch immer ... für mich war das nichts mehr :) und bin ganz froh, das unübersichtliche Kapitel WT hinter mir zu haben.
Bart der Geier
22-02-2008, 15:56
Nun Bart, es ändert nur wenig an meiner Perzeption des WT wenn du mit Begriffen wie Flexibilität oder "Stahlfedern" arbeitest ... Für mich erklären sie nicht viel, sondern suggerieren eben etwas weitestgehend positives. Hey, wer möchte denn nicht flexibel sein ;), was auch immer das letzten Endes heissen mag.
Wie auch immer ... für mich war das nichts mehr :) und bin ganz froh, das unübersichtliche Kapitel WT hinter mir zu haben.
Na fein. Wichtig ist doch bloß, dass Du jetzt zufrieden bist und Dein Ziel nicht aus den Augen verlierst.
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