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Vollständige Version anzeigen : wie wird man schneller?



kakashi-wang
16-02-2008, 18:29
hallo

ich würde gerne wissen was ihr anwendet, damit ihr schneller werdet?
also schneller schlagen / treten
ich habe mal gewichte, sogenannte "fausthanteln" benutzt und wenn ich damit paar minuten trainiert habe und sie dann abgesetzt habe kam es mir so vor als ob ich schneller geworden bin
was sagt ihr darüber? helfen eurer meinung nach fausthanteln für die schnelligkeit beim schlagen?
ansonsten welche möglichkeiten gibt es sonst noch um schneller zu schlagen?
deuserband?

hashime
16-02-2008, 18:56
hallo

ich würde gerne wissen was ihr anwendet, damit ihr schneller werdet?
also schneller schlagen / treten
ich habe mal gewichte, sogenannte "fausthanteln" benutzt und wenn ich damit paar minuten trainiert habe und sie dann abgesetzt habe kam es mir so vor als ob ich schneller geworden bin
was sagt ihr darüber? helfen eurer meinung nach fausthanteln für die schnelligkeit beim schlagen?
ansonsten welche möglichkeiten gibt es sonst noch um schneller zu schlagen?
deuserband?

Durch üben

jinn
16-02-2008, 19:10
dadurch das du Techniken übst und somit Routinierst
als auch das schnelle Anwenden der Techniken(Schattenboxen, Boxsack,Pratzen)

sind die Wichtigsten und effektivsten Methoden.
Daneben noch MAximalkraft und Schnellkrafttraining(aber nicht so wichtig wie das Üben und Anwenden der Techniken)

-Also Schwere Kniebeugen, schweres BAnkdrücken
-gesprungene Kniebeugen, Liegestütze mit Klatschen, Rumpfrotation(zb. Russian Twist), Deuserband(Gummiband)-Punches

das mit den fausthanteln ist größtenteils Subjektives empfinden;
Zb Kraule mal mit Flossen und danach ohne...

Imo kann das, richtig benutzt schon was bringen, aber im Vergleich zu den schon genannten Methoden eher vernachlässigbar.

YiShen
16-02-2008, 23:35
Richtig schnell und schlagkräftig wirste nur durch Entspannen. Das kann dir jeder Boxer sagen.

Mars
17-02-2008, 07:05
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/fitness-fuer-kampfkunst-kampfsport-36441/

Schnellkraft und Koordination trainieren.

Gruß

Yasha Speed
17-02-2008, 13:26
schnelligkeit ist unwichtig. timing und sich zu bewegen, ohne zu telegraphieren, ist wichtiger. ich bin auch net schnell, schaffs aber trotzdem immer, die initiative an mich zu reissen.

jinn
17-02-2008, 13:29
ja gut;
Reflex, Timing, Speed

und natürlich die intelligente Auswahl der Techniken

RAGE.
17-02-2008, 19:46
schnelligkeit ist unwichtig.
und warum dann dein nick?! :p (hübscher ava btw)

zu den pushups+klatschen und gesprungenen kniebeugen: sind die nicht totales gift für die gelenke? :confused:
aus welcher höhe macht ihr diese kniebeugen, von ganz unten oder aus der höhe, wo die oberschenkel parallel zum boden sind? und müssen die füße vor dem absprung flach auf dem boden sein?

jinn
18-02-2008, 15:35
na ja...
die Füße Flach auf dem Boden:
ich denke mal...klar?
Weil... das ist einfach ein vertikaler Sprung.

Wenn du dich Richtig abfängst, ist das Landen bei Plyometrischen Übungen schon mal ungefährlich.

Ansonsten: PLyometrisches Training ist eig ziemlich bekannt und beliebt... ich glaube nicht, das der Der Vorteil dem NAchteil überwiegt. Was aber nichts heißen muss...

Neopratze
20-02-2008, 11:50
ansonsten welche möglichkeiten gibt es sonst noch um schneller zu schlagen?

Meine Methode ist, stoßartig auszuatmen und dabei mit der Faust oder dem Bein schon im Ziel zu sein, bevor ich fertig ausgeatmet habe :cool:

RAGE.
20-02-2008, 14:57
die Füße Flach auf dem Boden:
ich denke mal...klar?
nicht unbedingt. ich sehs sehr oft, dass die leute wenn sie runter gehen mit den fersen hochkommen, also quasi auf den zehenspitzen stehen/hocken dann.


Wenn du dich Richtig abfängst, ist das Landen bei Plyometrischen Übungen schon mal ungefährlich.[quote]
bei liegestützen muss man da abe rschon ganz schön kraft haben....
und bei den kniebeugen frag ich mich eher, wie kritisch der absprung ist. drum meine frage, aus welcher höhe/position der sprung stattfindet -- ganz unten aus der hocke oder mittlere höhe? und die endposition nach der landung ebenso: hocke, mitte oder oben?

[quote]Ansonsten: PLyometrisches Training ist eig ziemlich bekannt und beliebt... ich glaube nicht, das der Der Vorteil dem NAchteil überwiegt. Was aber nichts heißen muss...
höm?^^°

jinn
20-02-2008, 15:56
Ansonsten: PLyometrisches Training ist eig ziemlich bekannt und beliebt... ich glaube nicht, das der Der Vorteil dem NAchteil überwiegt. Was aber nichts heißen muss...

Anders formuliert: ICh hab keinen blassen Schimmer:D
Aber Plyo-Training gehört eig zum Standart, um Schnelligkeit/Explosivität zu trainieren(bzw: was gibts denn sonst noch?) und Wenn das so viele Sportler machen, ist es hoffentlich nicht so schädlich.

-.-
---------------
warum sollte der Absprung kritisch sein?

RAGE.
21-02-2008, 10:07
ich war eher von der vorteil|nachteil-sache irritiert ;)

hat wer nen tauglichen link zu ner dt. seite zum thema? die, auf denen ich grad gelandet bin, konnte ich mir nicht länger als 3 sekunden angucken @.@

Perrito loco
21-02-2008, 11:14
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/fitness-fuer-kampfkunst-kampfsport-36441/

Schnellkraft und Koordination trainieren.

Gruß

Bitte sehr!;)

Mehr kann man dazu beim besten Willen nicht sagen. Ich wünschte Mars würde ein paar mehr Absätze machen, um es lesefreundlicher zu gestalten

ECPO
11-03-2008, 14:34
@kakashi-wang

Zum Thema Schnellkraft beim Schlagen:

1. Ansatzlos
Versuche ohne Ausholbewegungen einzelne schnelle Schläge auszuführen.

2. Entspannt
Versuche Deine Muskulatur zu entspannen. Zum Schlagen musst Du dann versuchen, nur diese Muskeln einzusetzen, die auch wirklich für die Bewegung zuständig sind (z.B. der vordere Bereich des Schultermuskels „Deltoideus“, der Armstreckermuskel „Triceps Brachii“, sowie die Brustmuskulatur „Pectoralis“.

Fehler wäre hier zum Beispiel, dass Du den Armstreckermuskel „Triceps Brachii“ und seinen Gegenspieler (Antagonist) den Armbeugermuskel „Biceps Brachii“ gleichzeitig aktivierst.

3. Impulsgesteuertes Krafttraining
Versuche z.B. eine SZ-Hantelstange mit einem mittleren Gewicht (ca. 10 bis max. 15 kg reichen da völlig aus), oder zwei einzelne Hanteln mit je 4 bis 6 kg aus einer aufrechten Position heraus von der Brust aus „impulshaft“ nach vorne zu stoßen (in der Bewegung also ähnlich dem Bankdrücken). Beachte dabei, dass die Arme nicht komplett gestreckt werden. Diese Übung führst Du dann in 3 Sätzen zu je 12 Wiederholungen aus.

Das Training mit Fausthanteln über mehrere Minuten fördert die Ausdauer bzw. Kraftausdauer, aber nicht die Schnellkraft!

Schnellkrafttraining mit hohen Gewichten SCHADEN dem Anfänger, da die Muskulatur ca. 4 mal schneller "wächst", als die Bänder und Sehnen.

Hoffe, ich konnte Dir hiermit etwas weiter helfen.

Grüße,
Paul

RAGE.
15-03-2008, 17:12
2. Entspannt
Versuche Deine Muskulatur zu entspannen. Zum Schlagen musst Du dann versuchen, nur diese Muskeln einzusetzen, die auch wirklich für die Bewegung zuständig sind (z.B. der vordere Bereich des Schultermuskels „Deltoideus“, der Armstreckermuskel „Triceps Brachii“, sowie die Brustmuskulatur „Pectoralis“.

Fehler wäre hier zum Beispiel, dass Du den Armstreckermuskel „Triceps Brachii“ und seinen Gegenspieler (Antagonist) den Armbeugermuskel „Biceps Brachii“ gleichzeitig aktivierst.
hm, klingt nach nem guten ansatz. ich glaub, ich tendier dazu beim schlagen den kompletten arm von schulter bis faust total anzuspannen...


3. Impulsgesteuertes Krafttraining
Versuche z.B. eine SZ-Hantelstange mit einem mittleren Gewicht (ca. 10 bis max. 15 kg reichen da völlig aus), oder zwei einzelne Hanteln mit je 4 bis 6 kg aus einer aufrechten Position heraus von der Brust aus „impulshaft“ nach vorne zu stoßen (in der Bewegung also ähnlich dem Bankdrücken). Beachte dabei, dass die Arme nicht komplett gestreckt werden. Diese Übung führst Du dann in 3 Sätzen zu je 12 Wiederholungen aus.
aber macht das sinn? weil doch doch das gewicht (wenn man grade steht) nach unten wirkt, während die bewegung nach vorne geht...?

Budoka_Dante
15-03-2008, 17:21
aber macht das sinn? weil doch doch das gewicht (wenn man grade steht) nach unten wirkt, während die bewegung nach vorne geht...?
Stimmt schon, allerdings musst du die zusätzliche Masse dennoch beschleunigen.
Ausserdem könnte man sich auch auf den Rücken legen, wobei das natürlich keine "normale" Schlagbewegung wäre.

ECPO
15-03-2008, 17:25
@RAGE.
Darum bitte kein zu großes Gewicht wählen. Die Hantel wird impulsmäßig nach vorne gestoßen und (nicht durchstrecken!) direkt wieder zurück zur Brust genommen.

Grüße,
Paul

jinn
16-03-2008, 14:25
oder Kugelstoßen oder einfach etwas schwerere Boxhandschuhe

zb explosives bankdrücken kommt so ca auf's gleiche raus.

IchPutzHierNur
16-03-2008, 15:08
ich empfehle dir für schnellere schläge erst einmal schattenboxen,bei den du erstmal langsam beginnst ,damit du ein rythmus hast und dann versuchst schneller zu werden und deine atmung(sehr wichtig) koodinierst.dann beginnst du nach 3 min mit 2 kg erobikhanteln(sind die,bei denen man das gewicht nicht ändern kann^^).du trainierst wieder 3 min und dann kommen 4kg und dann 6kg.danach gehst du wieder auf 4 kg zurück und dann wieder auf 2 und am ende mit blanker faust.hat bei mir wirklich geholfen!musst nur achten,deine arme nciht durchzustrecken;) für schnellere kicks kannst du an einem sandsack üben.dabei versuchst du langsam deine kickfrequenz immmer mehr zu steigen.wenn du mit patnern trainierst dann brauchst du einen der in der mitte steht und eine dieser kickkissen hällt und links und rechts von ihm stehen du und dein kollege.einer beginnt zu treten und der andere muss so schnell es geht ihm nachmachen.das tempo wird dann gesteigert und du hälst diese übung länger aus ,da dein patner den ergeiz in dir weckt;)

uss IchPutzHierNur

Till81
16-03-2008, 15:28
schneller wirste durch sportspezifisches krafttraining und eben schlag/ tritt geschwindigkeit üben.
probleme bei bankdrücken o.ä. ist, dass es keine schlagbewegung ist, kugelstoßer haben evtl was von bankdrücken aber leute die z.b. wt o.ä. machen haben eine komplett andere schlagbewegung als es die übung vorgibt! also verbessert bankdrücken nicht die schlaggeschwindigkeit, weil andere nervenbahnen angesprochen werden!
es gibt versch. übungen die zur verbesserung der geschwindigkeit sehr gut geeignet sind.
nachzulesen in: "krafttraining für kung fu und karate"

jinn
16-03-2008, 15:56
schneller wirste durch sportspezifisches krafttraining und eben schlag/ tritt geschwindigkeit üben.
probleme bei bankdrücken o.ä. ist, dass es keine schlagbewegung ist, kugelstoßer haben evtl was von bankdrücken aber leute die z.b. wt o.ä. machen haben eine komplett andere schlagbewegung als es die übung vorgibt! also verbessert bankdrücken nicht die schlaggeschwindigkeit, weil andere nervenbahnen angesprochen werden!
es gibt versch. übungen die zur verbesserung der geschwindigkeit sehr gut geeignet sind.
nachzulesen in: "krafttraining für kung fu und karate"

wir in dem buch nicht auch enges Bankdrücken erwähnt?

zudem bin ich der meibnung das explosives bankdrücken die Explosiv/Schnellkraft whatever förder. nicht so wie spezifisches, versteht sich.

Till81
16-03-2008, 16:20
wir in dem buch nicht auch enges Bankdrücken erwähnt?

zudem bin ich der meibnung das explosives bankdrücken die Explosiv/Schnellkraft whatever förder. nicht so wie spezifisches, versteht sich.

enges bd wird als ausweichmöglichkeit angeführt, als beste übung ist enges bd mit der t-hantel erwähnt, also im neutralen griff.

klar fördert expl. bankdrücken oder auch umsetzen etc. die gesamtschnellkraft, stimmt schon.

jinn
16-03-2008, 16:23
enges bd wird als ausweichmöglichkeit angeführt, als beste übung ist enges bd mit der t-hantel erwähnt, also im neutralen griff.

klar fördert expl. bankdrücken oder auch umsetzen etc. die gesamtschnellkraft, stimmt schon.

dann ist ja alles klar.:)


Die funktionellste Möglichkeit Maxkraft für die Schlag(bzw Stoß)bewegung ist imo einarmiges Schrägbankdrücken

m3tze
13-04-2008, 21:17
Die Schnelligkeit kommt von ganz alleine. Das Wichtigste ist erst einmal das du die Techniken richtig und vernünftig machst. Je häufiger und sauberer du sie machst desto schneller werden sie. Ich dachte mir auch anfangs " oh mann da muss ich noch viel schneller werden", mittlerweile läuft es einfach super ;)
Also immer schön üben und keine Müdigkeit vorschützen

amari
14-04-2008, 16:32
also ich finde neos tipp am besten xD
wie schafft der das eigentlich,überalle rein zu spammen? :D

jinn
14-04-2008, 16:36
also ich finde neos tipp am besten xD
wie schafft der das eigentlich,überalle rein zu spammen? :D
->

Meine Methode ist, stoßartig auszuatmen und dabei mit dem Spammen schon fertig zu sein, bevor ich fertig ausgeatmet habe :cool:

martin.d
14-04-2008, 17:04
Meine Methode ist, stoßartig auszuatmen und dabei mit dem Spammen schon fertig zu sein, bevor ich fertig ausgeatmet habe :cool:

:megalach::halbyeaha

Mars
15-04-2008, 05:50
Bitte zum Thema zurück. Lachen kann man auch ohne Tastatur. Ist gar nicht so schwer.

senz
15-04-2008, 06:50
hallo

ich würde gerne wissen was ihr anwendet, damit ihr schneller werdet?
also schneller schlagen / treten
ich habe mal gewichte, sogenannte "fausthanteln" benutzt und wenn ich damit paar minuten trainiert habe und sie dann abgesetzt habe kam es mir so vor als ob ich schneller geworden bin
was sagt ihr darüber? helfen eurer meinung nach fausthanteln für die schnelligkeit beim schlagen?
ansonsten welche möglichkeiten gibt es sonst noch um schneller zu schlagen?
deuserband?


Ist ein bisschen schwer,dir konkrete tips zu geben, da ich nicht weiss was du für einen kampfsport machst.
generell gilt

1. entspannung beim start der technik und der ausführung- das erhöht die geschwindigkeit und lässt dich exposionsartiger agieren- erst kurz vor auftreffen im ziel anspannen.

2. übungen bei denen du gezwungen wirst,schneller zu arbeiten
z.b

- stell einen stock vor dir senkrecht hin und nimm eine position deiner kampfsportart ein, bei der du den stock mit einer hand festhältst.
auf kommando lässt du diesen los und führst beliebige techniken deiner kampfsportart aus- dabei aber sauber ausführen. diese techniken legst du vorher fest und kannst den schwierigkeitsgrad erhöhen wie auch die anzahl.
auch wendungen kannst du mit der zeit einbauen. ziel ist es diese techniken in dem zeitraum ausführen bevor der stock umfällt und diesen dann in der selben position wie am anfang wieder aufzufangen.

- auf den bauch legen, arme zur seite ausstrecken handflächen nach oben und entspannen. auf komando aufspringen in eine position deiner sportart und saubere techniken ausführen die ebenfalls wieder vorher festgelegt werden.
diese übung in der gruppe machen - der letzte der fertig ist mit seinen techniken, macht fünf extrarunden. wirst sehen, dass da keiner bock drauf hat


angst ist das beste trainingsmittel um dich schneller zu machen- deshalb beim partnerkampf nichts vortäuschen, nicht halbherzig angreifen und auch nicht abstoppen vorher. du wirst sehen, wenn du die angriffe ernst nehmen musst, wirst du um einiges schneller und auch deine techniken werden konsequenter
- lass dir nicht einreden, einen kühlen kopf im kampf zu bewahren. denn dann schmeisst du den stärksten motor des menschen über bord- die gefühle. der mensch hat nicht umsonst diese gefühle. sie machen ihn aufmerksamer,sensibler, und setzen weit mehr energie frei als alle muskelkraft. du musst dich nur regelmässig diesen situationen aussetzen um routine im umgang mit diesen extremsituationen zu bekommen und deine techniken in diesen momenten zu trainieren. dann werden sie automatisiert und du musst nicht mehr drüber nachdenken.

mein lehrer hat mir mal gesagt- geschwindigkeit kommt dann wenn keine kraft mehr da ist. denn dann bist du entspannt und hast keine lust überflüssige muskelkraft zu nutzen. dann lernst du alle geschwindigkeitsfaktoren voll auszunutzen, die eine technik optimal beschleunigen,vorausgesetzt du hast sie gelehrt bekommen.
trainiere also dann erst recht weiter, wenn du körperlich bereits total erschöpft bist,aber achte besonders dann auf die korrekte ausführung deiner techniken.

viel spass

martin.d
16-04-2008, 16:53
Hallo Senz,

sehr interessante Ansätze die du mit einbringst.

Die Übung mit dem Stock hab' ich in dieser Form so noch nie gesehen. Letztendlich beruht sie aber auch nur darauf möglichst viele Techniken, sauber, in einem möglichst kurzen Zeitfenster auszuführen.
Natürlich wird es durch den Stock interessanter und man verliert nicht so schnell das Interesse an der Trainingsform.
Was ich daran, wie an anderen Übungen die in diese Gruppe fallen, allerdings problematisch finde, ist, dass die Techniken wohl oft aufgrund der Schnelligkeit unsauber ausgeführt werden. Dies wird vorallem im Anfängerbereich der Fall sein, in welchem die Bewegungsschablonen noch nicht besonders gut hervorgebildet sind. Hierbei wird dann die Technik oft abgewandelt um sie schneller ausführen zu können.
Deshalb würde ich empfehlen diese Übung nicht allzu oft auszuführen, bzw. nicht nur solche und ähnliche Übungen in meinem Trainingsprogramm einzubauen.
Um die verbesserte inter- und intramuskuläre Koordination, welche Grundlage für unser Schnelligkeitstraining ist, zu erreichen bietet sich ja ebenfalls Training über Maximalkraft an. Allerdings gestaltet sich dabei das Training entsprechend schwieriger, da sportartspezifische Bewegungsmuster möglichst ohne allzugroße Umwandlung des Bewegungsablaufes in eine Übung mit veränderbarem Widerstand eingebaut werden muss.
Im Kraftraum gibt es dafür einige Geräte, welche gut passen; im Training bietet sich auch die Möglichkeit die Übungen mit Thera-Bändern o.ä. auszuführen, wobei hier natürlich auf maximale Krafteinsätze geachtet werden muss und auf das erhöhte Verletzungsrisiko.

Du sagst, Angst sei das beste Trainingsmittel. Im folgenden Satz meinst du man solle also nicht vorher abstoppen, halbherzig angreifen, o.ä. Ist das nicht widersprüchlich?
Angriffe mit den von dir beschriebenden Attributen, sind meines Erachtens so, aufgrund der Angst. Wenn ich Angst habe, traue ich mich nicht stark anzugreifen, hart durchzugreifen, etc.
Ich finde es allerdings auch problematisch, da Angst als negativer Verstärker den Lernprozess eher senkt. Wenn ich ständig damit rechnen muss, dass mir mein "Partner" beim Angriff den Kopf weghaut, reagiere ich vielleicht schneller, allerdings haben die meisten dann wohl auch bald keine Lust mehr.

Und: Muss ich wirklich in Extremsituationen trainieren um in diesen auch reagieren zu können?
Natürlich gehört es dazu, mal solche Situationen zu trainieren; wird das Training aber ständig in solchen durchgeführt, entsteht die Gefahr, dass ich mich in einer wirklichen "realen" Situation verletze, weil ich sie nicht ernst genug nehme. Mir fehlt meinetwegen das Adrenalin, ich erkenne die Gefahr nicht mehr, da ich schon oft genug mit ihr im Training konfrontiert war, etc. Aber das geht jetzt dann auch über das Schnelligkeitstraining hinaus.

senz
17-04-2008, 09:43
Hallo Senz,

sehr interessante Ansätze die du mit einbringst.

Die Übung mit dem Stock hab' ich in dieser Form so noch nie gesehen. Letztendlich beruht sie aber auch nur darauf möglichst viele Techniken, sauber, in einem möglichst kurzen Zeitfenster auszuführen.
Natürlich wird es durch den Stock interessanter und man verliert nicht so schnell das Interesse an der Trainingsform.
Was ich daran, wie an anderen Übungen die in diese Gruppe fallen, allerdings problematisch finde, ist, dass die Techniken wohl oft aufgrund der Schnelligkeit unsauber ausgeführt werden. Dies wird vorallem im Anfängerbereich der Fall sein, in welchem die Bewegungsschablonen noch nicht besonders gut hervorgebildet sind. Hierbei wird dann die Technik oft abgewandelt um sie schneller ausführen zu können.
Deshalb würde ich empfehlen diese Übung nicht allzu oft auszuführen, bzw. nicht nur solche und ähnliche Übungen in meinem Trainingsprogramm einzubauen.
Um die verbesserte inter- und intramuskuläre Koordination, welche Grundlage für unser Schnelligkeitstraining ist, zu erreichen bietet sich ja ebenfalls Training über Maximalkraft an. Allerdings gestaltet sich dabei das Training entsprechend schwieriger, da sportartspezifische Bewegungsmuster möglichst ohne allzugroße Umwandlung des Bewegungsablaufes in eine Übung mit veränderbarem Widerstand eingebaut werden muss.
Im Kraftraum gibt es dafür einige Geräte, welche gut passen; im Training bietet sich auch die Möglichkeit die Übungen mit Thera-Bändern o.ä. auszuführen, wobei hier natürlich auf maximale Krafteinsätze geachtet werden muss und auf das erhöhte Verletzungsrisiko.

Du sagst, Angst sei das beste Trainingsmittel. Im folgenden Satz meinst du man solle also nicht vorher abstoppen, halbherzig angreifen, o.ä. Ist das nicht widersprüchlich?
Angriffe mit den von dir beschriebenden Attributen, sind meines Erachtens so, aufgrund der Angst. Wenn ich Angst habe, traue ich mich nicht stark anzugreifen, hart durchzugreifen, etc.
Ich finde es allerdings auch problematisch, da Angst als negativer Verstärker den Lernprozess eher senkt. Wenn ich ständig damit rechnen muss, dass mir mein "Partner" beim Angriff den Kopf weghaut, reagiere ich vielleicht schneller, allerdings haben die meisten dann wohl auch bald keine Lust mehr.

Und: Muss ich wirklich in Extremsituationen trainieren um in diesen auch reagieren zu können?
Natürlich gehört es dazu, mal solche Situationen zu trainieren; wird das Training aber ständig in solchen durchgeführt, entsteht die Gefahr, dass ich mich in einer wirklichen "realen" Situation verletze, weil ich sie nicht ernst genug nehme. Mir fehlt meinetwegen das Adrenalin, ich erkenne die Gefahr nicht mehr, da ich schon oft genug mit ihr im Training konfrontiert war, etc. Aber das geht jetzt dann auch über das Schnelligkeitstraining hinaus.

hallo martin

natürlich hast du recht- diese art von übungen nicht ständig zu machen.
aber sie haben noch einen anderen effekt- der stock lenkt die aufmerksamkeit des schülers auf sich- techniken werden daher vielmehr nebenbei-also unbewusst ausgeführt. diese übungen bringen sich den schüler dazu sich auf nichts zu fixieren und auch unbewusst zu handeln. die grundschule bleibt meist dabei auf der strecke klar. hier muss dann der lehrer einsetzen und zu mehr sauberkeit zu ermahnen,was den schüler anfangs wiederum vom stock ablenken wird. deshalb muss er erkennen, dass es nur sinn macht sich nicht auf den stock und nicht auf die technik zu fixieren. das mit der geschwindigkeit hast du schon richtig erkannt.

kraftraum- wenn meine schüler mich fragten,wie kann man was verbessern? halte ich für die einzig sinnvolle antwort- in dem du genau das übst. wir sollten nicht unsere zeit für andere details verschwenden- eine technik ist ein komplexes system. wenn ich daraus wieder nur einen teil des systems speziell trainiere- heisst das noch lange nicht dass dann das ganze system besser funktioniert. besser ist es doch das system als ganzes zu trainieren. eine stärkere muskulatur kann mich zum beispiel schon wieder im bewegungsablauf stören. warum übst du nicht was du lernen willst?

ausserdem sollten auch im training genügend übungen gemacht werden um den körper dahinzubringen effektive techniken zu machen. in der zeit wo du im kraftraum bist- könntest du schon wieder deine kampfkunst üben.

angst- nicht stark anzugreifen rührt nicht aus der angst- unsere hemmungen,jemanden womöglich zu verletzen sind wohl eher dafür verantwortlich. aber auch hemmungen sind nur anerzogen. wenn man dir in aussicht stellt,selbst mit kumade volle kanne eins auf den rücken zu bekommen,wenn du den gegner nicht getroffen hast, dann sind deine hemmungen sehr viel kleinlicher- probier es aus.

als angegriffener- kommt der faktor angst dazu,ganz klar.erst recht wenn man weiss- es könnte aua machen. aber das ist das was trainiert werden sollte. deine natürliche reflexe- normal schlägst du aus angst doch auch ganz schnell die hände überm kopf zusammen um dich zuschützen. und du bist dabei erstaunlich schnell. sinn des trainings ist nur diese bewegung in eine saubere technik umzuwandeln -also umprogrammieren.
glaub mir wenn du die angst einmal kennengelernt hast-wird sie dich nicht loslassen. du kannst sie nicht wegtrainieren,weil sie ein teil von dir ist und dich zu schützen hat. nur wenn du nie gelernt hast, deinen gegenüber ernst zu nehmen, woher soll dann die angst kommen. du kennst doch die folgen gar nicht. du weisst nicht wie es ist, eine geballert zu bekommen.
die routine kannst du besiegen,indem du dir jeden gegner als größer, stärker, schneller, und fieser vorstellst. trau ihm einfach mehr zu als dir. dann wirst du automatisch aufmerksamer und konsequenter.

martin.d
17-04-2008, 13:26
hallo martin

natürlich hast du recht- diese art von übungen nicht ständig zu machen.
aber sie haben noch einen anderen effekt- der stock lenkt die aufmerksamkeit des schülers auf sich- techniken werden daher vielmehr nebenbei-also unbewusst ausgeführt. diese übungen bringen sich den schüler dazu sich auf nichts zu fixieren und auch unbewusst zu handeln. die grundschule bleibt meist dabei auf der strecke klar. hier muss dann der lehrer einsetzen und zu mehr sauberkeit zu ermahnen,was den schüler anfangs wiederum vom stock ablenken wird. deshalb muss er erkennen, dass es nur sinn macht sich nicht auf den stock und nicht auf die technik zu fixieren. das mit der geschwindigkeit hast du schon richtig erkannt.

kraftraum- wenn meine schüler mich fragten,wie kann man was verbessern? halte ich für die einzig sinnvolle antwort- in dem du genau das übst. wir sollten nicht unsere zeit für andere details verschwenden- eine technik ist ein komplexes system. wenn ich daraus wieder nur einen teil des systems speziell trainiere- heisst das noch lange nicht dass dann das ganze system besser funktioniert. besser ist es doch das system als ganzes zu trainieren. eine stärkere muskulatur kann mich zum beispiel schon wieder im bewegungsablauf stören. warum übst du nicht was du lernen willst?

ausserdem sollten auch im training genügend übungen gemacht werden um den körper dahinzubringen effektive techniken zu machen. in der zeit wo du im kraftraum bist- könntest du schon wieder deine kampfkunst üben.

angst- nicht stark anzugreifen rührt nicht aus der angst- unsere hemmungen,jemanden womöglich zu verletzen sind wohl eher dafür verantwortlich. aber auch hemmungen sind nur anerzogen. wenn man dir in aussicht stellt,selbst mit kumade volle kanne eins auf den rücken zu bekommen,wenn du den gegner nicht getroffen hast, dann sind deine hemmungen sehr viel kleinlicher- probier es aus.

als angegriffener- kommt der faktor angst dazu,ganz klar.erst recht wenn man weiss- es könnte aua machen. aber das ist das was trainiert werden sollte. deine natürliche reflexe- normal schlägst du aus angst doch auch ganz schnell die hände überm kopf zusammen um dich zuschützen. und du bist dabei erstaunlich schnell. sinn des trainings ist nur diese bewegung in eine saubere technik umzuwandeln -also umprogrammieren.
glaub mir wenn du die angst einmal kennengelernt hast-wird sie dich nicht loslassen. du kannst sie nicht wegtrainieren,weil sie ein teil von dir ist und dich zu schützen hat. nur wenn du nie gelernt hast, deinen gegenüber ernst zu nehmen, woher soll dann die angst kommen. du kennst doch die folgen gar nicht. du weisst nicht wie es ist, eine geballert zu bekommen.
die routine kannst du besiegen,indem du dir jeden gegner als größer, stärker, schneller, und fieser vorstellst. trau ihm einfach mehr zu als dir. dann wirst du automatisch aufmerksamer und konsequenter.

Zum Thema Kraftraum: Ich denke es kommt ganz darauf an, von welchem Ausgangsniveau wir sprechen. Gehen wir von einem Anfänger aus, bei dem die Techniken noch nicht besonders gut sitzen und viele technische Fehler vorhanden sind, wäre Kraftraum wohl eher kontraproduktiv.
Haben wir allerdings bereits einen erfahrenen Athleten, der schon lange Zeit seinen Sport betreibt, ist eine Verbesserung der Schnelligkeit durch das Ausfeilen der Technik nur noch schwer möglich, da diese bereits auf einem sehr hohen Niveau ist.
Sich dann von den noch stark technikbezogenen, frequenzschnellen Übungen zu lösen, halte ich durchaus für angebracht, da durch die "neuen", ungewohnten Trainingsreize und -methoden bessere Ergebnisse erreicht werden. Natürlich muss dies stehts in Kombination mit dem eigentlichen Training geschehen.
Auch habe ich nicht von Muskelhypertrophie, sondern durch Verbesserung der intra- und intermuskulären Koordination gesprochen.
Ich halte eine Kombination aus den verschiedenen Trainingsmethoden für am effektivsten.

Das Problem mit der Definition Hemmung / Angst beim Angreifen liegt wohl auch darin, dass wenn ich meinen Partner im Training angreife, ich dann später auch mit seinen Angriffen rechnen muss.
Er ist also keine Übungspuppe, auf die ich hemmungslos einschlagen kann, sondern ein Mensch der genauso hart zurückschlagen wird.

Ich sprach auch nicht unbedingt von Angst in Extremsituation, sondern von einer durch das oftmalige Training dieser aufkommenden "Sicherheit", welche einen die Situationen nicht mehr als ganz so gefährlich wahrnehmen lassen kann und einen zu Fehlern verleiten kann.
Wenn ich beispielsweise sehr oft irgendwelche Übungen zur Abwehr von Messerangriffen o.ä. übe, werde ich in einer solchen Situation vielleicht eher mich dem Angreifer stellen, als wie ich "normalerweise" (ohne Training) weggereannt wäre.
Aber eben nicht nur das Vermeiden von solchen Situationen sondern auch Fehler innerhalb des Kampfes, da ich die Gefahr nicht mehr als ganz so gefährliche wahrnehme.

senz
03-05-2008, 07:23
Zum Thema Kraftraum: Ich denke es kommt ganz darauf an, von welchem Ausgangsniveau wir sprechen. Gehen wir von einem Anfänger aus, bei dem die Techniken noch nicht besonders gut sitzen und viele technische Fehler vorhanden sind, wäre Kraftraum wohl eher kontraproduktiv.
Haben wir allerdings bereits einen erfahrenen Athleten, der schon lange Zeit seinen Sport betreibt, ist eine Verbesserung der Schnelligkeit durch das Ausfeilen der Technik nur noch schwer möglich, da diese bereits auf einem sehr hohen Niveau ist.
Sich dann von den noch stark technikbezogenen, frequenzschnellen Übungen zu lösen, halte ich durchaus für angebracht, da durch die "neuen", ungewohnten Trainingsreize und -methoden bessere Ergebnisse erreicht werden. Natürlich muss dies stehts in Kombination mit dem eigentlichen Training geschehen.
Auch habe ich nicht von Muskelhypertrophie, sondern durch Verbesserung der intra- und intermuskulären Koordination gesprochen.
Ich halte eine Kombination aus den verschiedenen Trainingsmethoden für am effektivsten.

Das Problem mit der Definition Hemmung / Angst beim Angreifen liegt wohl auch darin, dass wenn ich meinen Partner im Training angreife, ich dann später auch mit seinen Angriffen rechnen muss.
Er ist also keine Übungspuppe, auf die ich hemmungslos einschlagen kann, sondern ein Mensch der genauso hart zurückschlagen wird.

Ich sprach auch nicht unbedingt von Angst in Extremsituation, sondern von einer durch das oftmalige Training dieser aufkommenden "Sicherheit", welche einen die Situationen nicht mehr als ganz so gefährlich wahrnehmen lassen kann und einen zu Fehlern verleiten kann.
Wenn ich beispielsweise sehr oft irgendwelche Übungen zur Abwehr von Messerangriffen o.ä. übe, werde ich in einer solchen Situation vielleicht eher mich dem Angreifer stellen, als wie ich "normalerweise" (ohne Training) weggereannt wäre.
Aber eben nicht nur das Vermeiden von solchen Situationen sondern auch Fehler innerhalb des Kampfes, da ich die Gefahr nicht mehr als ganz so gefährliche wahrnehme.

die schnelligkeit der techniken sollte bei einem erfahrenem schüler aus der entspannung kommen. das ist eigentlich die aufgabe, woran der erfahrene schüler arbeiten sollte- den wechsel zwischen entspannung und extremer spannung. ich spreche natürlich immer aus der perspektive karate bzw. auch kungfu was auch immer. also die traditionellen. da geht es nicht um die schnelligkeit eines einzelnen armes. die techniken sind mit geschwindigkeitsfaktoren aufgebaut, die eine größtmögliche beschleunigung ermöglichen. im karate schlägt zum beispiel nicht nur der arm,sondern die gesamte bewegungsenergie des körpers wird genutzt. die dann in der trefferfläche mündet. deiner physischen schnelligkeit sind sowieso grenzen gesetzt. wenn du die verbesserung der inter, intra....koordination erreichen willst, hast du doch die technik, bei der du das bestens trainieren kannst. zur not kannste die techniken auch mal mit nem ziegelstein in der hand machen oder was auch immer. auch die unterschiedlichsten arten von liegestützen sind zu empfehlen. mal die hände in höhe der hüfte, wo der stoss herkommt. da kannste die fäuste zum beispiel so eindrehen, wie du sie beim stoss normal an der hüfte hältst. also die faustinnenseite zeigt nach vorn.
in höhe der schultern. du kannst aus dem liegestütz springen und wieder landen. es gibt soviele möglichkeiten, deinen körper kennenzulernen wie er als ganzes funktioniert. du solltest deinen körper als ganzes verstehen und nutzen lernen, nicht nur einzelne muskelpartien. das ist nicht im sinne der kampfkunst.
dein körper bietet dir die besten möglichkeiten zu trainieren.
du hast dich doch fürs dojo entschieden ,also trainiere da und nicht im kraftraum. die schnelligkeit der kampfkünste ensteht aus der harmonie der bewegung, der harmonie des ganzes systems mensch. nicht aus der nutzung dieses und jenes muskels.

hemmung: warum möchtest du denn nicht von deinem partner trainiert werden. bzw. warum enthältst du deinem partner aus angst vor seinen
späteren angriffen das training.
ich kenn diese einstellung, sie ist sehr weit verbreitet. aber wozu gehst du dann ins dojo, wenn du nicht lernen willst. es geht doch nicht darum theoretisch sich wehren zu können,wenn der angriff mit so und soviel kraft und geschwindigkeit kommt. sobald der angriff jedoch dieses übersteigt ist aus.
auf der strasse hast du angst ganz bestimmt. die meisten reagieren dann mit lähmung.die angst hat sie gelähmt. daher solltest du im training schon diesen zustand kennenlernen und lernen unter diesen umständen zu reagieren. und dein trainingspartner hat das selbe recht darauf. also nix mit wenn ich dir nix tue, darfst du mir auch nix tun.

dei gefahr wird immer da sein ,sobald ein messer aufblitzt. das ist ganz normal. wenn man nicht zu dumm ist und sich einblidet man wäre unsterblich, ist sie da. sie kann dich aber lähmen oder dir mehr energie, mehr aufmerksamkeit und reaktionschnelligkeit bringen. nur das musst du dir antrainieren und vor allem die richtigen reaktionen. dafür lernst du kampfkunst.

BlackTiger
07-05-2008, 18:03
Das, was die Anderen schon geschrieben haben, mag auch helfen, aber du darfst auch das Ding zwischen deinen Ohren nicht vergessen.
Mit anderen Worten: Du musst schnell sein wollen! + perfekte Technik

Praktisch sieht das so aus, dass du zB Fauststösse übst und dir bei jedem Fauststoss denkst: So, den Nächsten mach ich schneller! Beim Nächsten wieder und so weiter und so fort..
Hilfreich ist auch, dir deine Faust als einen Punkt vorzustellen und dir das Ziel (egal ob imaginär oder am Sandsack) als einen zweiten Punkt. Dann schlägst du mit deiner Faust ein Gerade zwischen den beiden Punkten. Vermeide jede unnötige Bewegung und Muskelanspannung.
Wenn du das ne zeitlang machst, merkst du erstmal, wie unkoordiniert deine Technik vorher war..