Kampfsport 5 jähriger [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Kampfsport 5 jähriger



lionhead
26-02-2008, 16:25
Hi,

(Vorab: Ich habe keine Ahnung von Kampfsport. Nicht die geringste.)

Mein kleiner (grade 5 geworden) mag mit einem Kampfsport anfangen, vorrangig Karate weil er das aufgeschnappt und im TV gesehen hat.
Es geht ihm jetzt schon seit 2 Wochen nicht mehr aus dem Kopf, und so denke ich, es steht doch einiges an Motivation dahinter.

Da ich leider keine Ahnung von Kampfsport habe, bitte ich euch um eure Hilfe:
- welcher Kampfsport ist geeignet für diese Altersgruppe?
- Wie kann ich mir den Trainingsinhalt für einen 5Jährigen vorstellen? Basisschläger und Fallübungen, oder anderes (keine Ahnung habe..)
- Was sind die Hauptgründe, warum Kids dabeibleiben und warum sie aufhören? (Damit ich das mal bei ihm abschätzen kann)
- Alternativen zum Kampfsport?

Für alle sonstigen konstruktiven Kommentare bin ich auch recht dankbar,

cu, lionHead

Lars´n Roll
26-02-2008, 16:27
Ich finde gerade für die Kleinen Sachen wo eher gerauft und gerangelt wird besser als Sachen mit haun und treten...

Judo wär bei mir ganz weit vorne, wenn ich jetzt nen Kurzen zum KS schicken wollte.

tyson12345
26-02-2008, 16:29
hi geh doch mit deinem kleinen ein paar gym s ab und schaut euch das mal zusammen an probetraining könnt ihr überall machen. hab selber mit 6 j karate angefangen. aber was ich da gelern habe kann ich dir nicht mehr genau sagen.

KABA
26-02-2008, 16:47
Würde auch zu Judo raten, hat mir damals als Knirps auch nich geschadet :D

dominik777
26-02-2008, 17:03
ich denke auch, dass rangel-kampfsportarten am meisten sinn für kleine zwerge machen. dann lernt er gleich richtig fallen und sinnvolle kampftechniken.

judo
ringen
grappling allerlei


aber: probetraining ist trotzdem wichtig. wenn du also eine gewisse auswahl hast, dann geh mal vorbei und schau dir das kindertraining an. am besten gleich mit dem kleinen, dann kann er gleich sagen, ob's ihm gefällt oder nicht… ;)

Tornado
26-02-2008, 17:06
Ich rate auch klar zu Judo oder Ringen. Da kann er sich kontrolliert abreagieren und es dient als super Grundlage, wenn er mal was anderes machen will. Fallen, Abrollen und insgesamt die Geschmeidigkeit ist dann besser.
Desweiteren wird sich Dein Sohn in Zukunft bei Stürzen wesentlich weniger verletzen, wenn er die Judo-Fallschule durchlaufen hat.

Warum Kinder mit Kampfsport aufhören...hmmm..vielleicht weil Ihr Kumpel mit dem sie angefangen haben auch aufhört...weil zuviele Deppen in der Schule sind...weil zuviele doofe Mädchen in der Schule sind :p ....oder weil er spürt, dass es nix bringt.
Schau Dir zusammen mit Deinem Kleinen mehrere Schulen an und entscheide dann gemeinsam.

Karate = Finger weg. Besonders von Shotokan-Karate.

Schreib doch mal, woher Du kommst, vielleicht können wir Dir sogar eine super Schule empfehlen. Mit gutem Lehrer und guter Atmosphäre.

tsange
26-02-2008, 17:14
Für alle sonstigen konstruktiven Kommentare

bei einem 5jährigen würde ich die person des trainers (wirklich kindergerecht? auch bezüglich gesundheitsrisiken?) für wichtiger halten als die entscheidung karate versus judo. so kleine kinder tendieren bei zuviel drill eher dazu, sich in einer gruppe nicht zu trauen, zu melden, wann sie überfordert sind (und sich dabei zu verletzen), sollten aber auch nicht durch unterforderung blödgemacht werden (weil das ist wiederum kränkend und macht ungeschickt).

der vorschlag, alles anzuschauen, wurde schon von tyson12345 gebracht. dem möchte ich noch hinzufügen: schreib dir vielleicht vor dem hingehen auf, was dir bei der betreuung deines kindes wichtig erscheint / wo du gern sehen möchtest, wie der trainer reagiert / worauf du gerne antworten hättest. dann übersiehst du nicht so leicht etwas wichtiges, wenn du dort bist.

Kelborn
26-02-2008, 17:20
Hallo! :)
Also ich habe mit Karate (Shotokan-Karate) angefangen. Muss sagen, anfangs war es recht lustig und man glaubt dem Trainer alles, wie toll die Kampfkunst ist usw...
Bin jetzt durch meine neue Ausbildung auf Kickboxen und Krav Maga umgestiegen (gott sei dank...)
Ja das nur mal am Rande, damit wollte ich eigentlich Tornado wirklich nur zustimmen, da Shotokan-Karate meiner Meinung nach nichts wirklich bringt.

Schließe mich somit den anderen auch an und empfehle hier Judo. Kenne viele Leute die das früher als Kinder gemacht haben und immer klasse fanden. Umsteigen kann er ja eventuell später immer noch! ;-)

Noch weitere Gründe warum Kinder vllt. wieder mit Kampfsport/kunst aufhören... Ja weil es vllt. irgendwann keinen Spaß mehr macht, sie die Motivation verlieren. Vor allem, da es ja kein Mannschaftssport wie Fußball oder so ist, was gerade in jungen Jahren mit gleichaltrigen mehr spaß macht.

Viele Grüße

dominik777
26-02-2008, 17:21
bei einem 5jährigen würde ich die person des trainers (wirklich kindergerecht? auch bezüglich gesundheitsrisiken?) für wichtiger halten als die entscheidung karate versus judo. so kleine kinder tendieren bei zuviel drill eher dazu, sich in einer gruppe nicht zu trauen, zu melden, wann sie überfordert sind (und sich dabei zu verletzen), sollten aber auch nicht durch unterforderung blödgemacht werden (weil das ist wiederum kränkend und macht ungeschickt).

der vorschlag, alles anzuschauen, wurde schon von tyson12345 gebracht. dem möchte ich noch hinzufügen: schreib dir vielleicht vor dem hingehen auf, was dir bei der betreuung deines kindes wichtig erscheint / wo du gern sehen möchtest, wie der trainer reagiert / worauf du gerne antworten hättest. dann übersiehst du nicht so leicht etwas wichtiges, wenn du dort bist.

dem kann ich nur zustimmen.

meide auch vereine, wo du nicht bei trainings und prüfungen zuschauen darfst. so kannst du dir kein bild machen und die trainer dinge machen, weil sie sich ohne externe beobachtung stark fühlen. das ist scheisse. eine gute kk-schule lässt immer zuschauer zu. auch bei prüfungen - gerade da!

Tornado
26-02-2008, 17:39
Hallo! :)
Also ich habe mit Karate (Shotokan-Karate) angefangen. Muss sagen, anfangs war es recht lustig und man glaubt dem Trainer alles, wie toll die Kampfkunst ist usw...
Bin jetzt durch meine neue Ausbildung auf Kickboxen und Krav Maga umgestiegen (gott sei dank...)
Ja das nur mal am Rande, damit wollte ich eigentlich Tornado wirklich nur zustimmen, da Shotokan-Karate meiner Meinung nach nichts wirklich bringt.



Genau das ist es. Es bringt nichts. Auch wenn sich die Shotokan-Karate-Fraktion immer wieder und weiter selbst belügt. Shotokan-Karate ist Zeitverschwendung.
Es gibt bessere Karate-Stile als das nutzlose Shotokan.

Judo oder Ringen, das ist ein exzellenter Startpunkt und ein echter Mehrwert für den Jungen, wenn er sich in der Schule verteidigen muss unter Wahrung der Verhältnismässigkeit der Mittel. DAS ist effektiv. DAS ist sinnvoll. Und erspart jede Menge Ärger.

Ogami Itto
26-02-2008, 17:53
Kann das mit dem Shotokan mal ein bischen genauer erläutert werden?
Ich fands bei mir damals nicht nutzlos ( ist aber auch schon ein paar Järchen her )

xXFreakyXx
26-02-2008, 17:59
Kommt darauf an was du mit NUTZLOS meinst! Shotokan-Karate k.A ich weiß selbst net was das ist :ups:

dominik777
26-02-2008, 18:01
hört auf mit der effektivitäts-diskussion. für tornado wieder mal ein gefundenes fressen.

darum geht's hier sicher nicht.

shotokan karate ist auch für kinder toll (wie viele andere kk auch). das ist alles, was es in diesem thread dazu zu sagen gibt.

Tornado
26-02-2008, 19:11
Erstmal grundsätzliches: Zeit ist wertvoller als Geld. Geld kann man irgendwie immer irgendwo zurückgewinnen. Zeit nie ! Deswegen stimmt auch der Spruch "Zeit ist Geld" überhaupt nicht. Auch wenn er immer wieder vorgeblökt wird.

Shotokan-Karate ist Zeitverschwendung. Es gibt kaum Ex-Shotokanler, die was anderes behaupten.
Shotokan schleift sinnlose Bewegungsabläufe ein, macht die Menschen zu deckungslosen Opfern. Shotokan ist ein Zeitdieb. Shotokan-´ler sind konditionell und im Ernstfall im Nachteil.
Warum sollte man sich wider besseren Wissens sowas antun ?
Und Shotokan-Karate ist besonders in diesem Fall hier die denkbar schlechteste Empfehlung. Da ist ja Aikido noch besser :D

Die optimalen Tipps hat der Thread-Eröffner eh schon bekommen. Am besten zuerst über Judo insgesamt informieren, Judoschulen suchen, Judoschulen genau anschauen, alleine und/oder gemeinsam mit dem Sohn und dann gemeinsam eine Herzensentscheidung treffen.
Offen sein für einen Wechsel, wenn es dem kleinen Buben dort nicht gefällt.
Ich bin der Meinung, dass ein Kind diesen Alters erstmal im Standkampf nichts machen sollte. Sondern spielerisch das professionelle Balgen und Raufen unter Aufsicht zusammen mit Jungs und Mädels.

Wenn der Kleine grösser geworden ist und eine ordentliche Thaibox-Schule in der Nähe ist, so soll er da hingehen. Das ist eh die höchste Stufe im Standkampf, alles andere ist untergeordnet bzw. schlechter.

Lionhead, wir helfen Dir gerne weiter. Nur solltest Du uns morgen mal mitteilen, wo Du wohnst. Das Forum hier ist DIE Anlaufstelle für Kampfsport in Deutschland bzw. überhaupt im deutschsprachigen Raum. Hier sind eine Menge guter Leute und Experten versammelt.
Ich halte das Forum hier für einen echten Mehrwert.
Den ersten wichtigen Schritt hast Du also schon getan für Deinen Sohn. ;)

StefanS.
26-02-2008, 19:13
Also Karate kann auch sicher Funktionieren.

Musst mal im jeweiligen Verein guggn ob die Kinder training anbieten, wenn dann wird das auch meistens so ausgelegt, das es für die kinder passt und aufs alter bezogen. ansonsten klappen sicher auch alle anderen künste wo kinderkurse angeboten werden ;)

Tornado
26-02-2008, 19:15
das ist alles, was es in diesem thread dazu zu sagen gibt.

Ja, bitte bitte poste nicht mehr hier. Zumindest in diesem Thread :D

Lars´n Roll
26-02-2008, 19:15
Jaja... der Tornado. :D

Tornado
26-02-2008, 19:16
Jaja... der Tornado. :D

Ja Servus Larsi-Hasi :D

Lars´n Roll
26-02-2008, 19:21
Egal wo ich hinkomme... der Kosename bleibt immer der gleiche... :Ignored:

Tornado
26-02-2008, 19:24
Extra für Dich: :sport146:

noppel
26-02-2008, 19:36
wenn der kleine karate machen will, wird er alles ablehnen, wo nicht karate draufsteht.

shotokan mag zwar hier unpopulär sein, aber bei nem 5-jährigen spielts eh keine rolle, was er letztlich trainiert... wird wohl doch auf kinderquatsch hinauslaufen, auch wenn das ganze unter martialischstem label läuft.

Lars´n Roll
26-02-2008, 19:42
Tornado hat eh Glück, dass das hier die relativ anonyme Umgebung eines Forums ist...
Ansonsten wären heute abend haufenweise Shotokaner mit Fackeln und Misgabeln respektive Teer und Federn vor´m Tornadoschen Anwesen versammelt. :D

tsange
26-02-2008, 19:45
Ansonsten wären heute abend haufenweise Shotokaner mit Fackeln und Misgabeln

das würde ja nicht gerade für shotokan sprechen ;-)

Trinculo
26-02-2008, 19:46
Die nennen das nicht Mistgabel, sondern "Sai", und behaupten einfach, sie hätten ihr Shotokan mit Kobudo ergänzt :p

Tornado
26-02-2008, 19:55
Lars: Ich wohne in 15 Metern Höhe. Ohne Aufzug ;) Diese wilden Hunnen sind doch schon aus der Puste, wenn sie hier oben ankommen :D

tsange: *lol*

Winterauto
26-02-2008, 20:01
Hi,

(Vorab: Ich habe keine Ahnung von Kampfsport. Nicht die geringste.)

Mein kleiner (grade 5 geworden) mag mit einem Kampfsport anfangen, vorrangig Karate weil er das aufgeschnappt und im TV gesehen hat.
Es geht ihm jetzt schon seit 2 Wochen nicht mehr aus dem Kopf, und so denke ich, es steht doch einiges an Motivation dahinter.

Da ich leider keine Ahnung von Kampfsport habe, bitte ich euch um eure Hilfe:
- welcher Kampfsport ist geeignet für diese Altersgruppe?
- Wie kann ich mir den Trainingsinhalt für einen 5Jährigen vorstellen? Basisschläger und Fallübungen, oder anderes (keine Ahnung habe..)
- Was sind die Hauptgründe, warum Kids dabeibleiben und warum sie aufhören? (Damit ich das mal bei ihm abschätzen kann)
- Alternativen zum Kampfsport?

Für alle sonstigen konstruktiven Kommentare bin ich auch recht dankbar,

cu, lionHead


Hallo,

mein Kleiner hat mit 4Jahren JiuJitsu angefangen, kann das nur empfehlen!!!!!
Immerhin ist er 5Jahre dabei geblieben, die Grundlagen sind gelegt, von der Flugrolle bis zu Griffen, Wurftechniken und Fallschule hat sich das wohl nun fürs Leben eingeprägt. Da kann ich immer nur bewundernd zuschauen:)
Der Lehrer war aber auch ganz toll und hat die Kinder spielerisch und teilweise auch sehr witzig ermuntert.
Nun hat er schon beim KungFu und beim Boxen reingeschnuppert...mal sehen, was ihm später gefällt.
Karate finde ich persönlich auch nicht sooo toll, ist mir zu statisch...

Frank G.
26-02-2008, 22:48
Man sollte mal nicht vergessen das es dem Kind auch Spaß machen muss!

Was effektiver ist und auf der Straße mal funzt...oh mann....der kleine ist 5!

Ich würde auch gerne das meine Kleine mal Luta Livre macht....wenn Mama nicht da ist muss Sesamstrassen Bert manchmal dran glauben.....aber letztlich muss es ihr mal Spass machen.

Denn ohne Spaß lernt man nix und ohne Spass bleibt man nicht dabei.

Lars´n Roll
26-02-2008, 22:52
Ich würde auch gerne das meine Kleine mal Luta Livre macht....wenn Mama nicht da ist muss Sesamstrassen Bert manchmal dran glauben.....aber letztlich muss es ihr mal Spass machen.


Kauf ihr so einen (http://de.wikipedia.org/wiki/Tosa_Inu) zum Spielen. ;)

Der Tosa Inu wurde ausschließlich zum Zwecke des Kampfes gezüchtet, wobei es sich um unblutige Kämpfe in Form von Ringkämpfen handelte, die nach strengen Regeln abgehalten wurden. Es wurde weder Feigheit, noch Bellen, Unterwürfigkeit oder Zurückweichen akzeptiert: ein Hund musste den anderen zu Boden werfen, damit war der Kampf beendet.

Aber lass es nicht den Tierschutzverein mitbekommen. :D

Frank G.
26-02-2008, 22:55
Kauf ihr so einen (http://de.wikipedia.org/wiki/Tosa_Inu) zum Spielen. ;)

Der Tosa Inu wurde ausschließlich zum Zwecke des Kampfes gezüchtet, wobei es sich um unblutige Kämpfe in Form von Ringkämpfen handelte, die nach strengen Regeln abgehalten wurden. Es wurde weder Feigheit, noch Bellen, Unterwürfigkeit oder Zurückweichen akzeptiert: ein Hund musste den anderen zu Boden werfen, damit war der Kampf beendet.

Aber lass es nicht den Tierschutzverein mitbekommen. :D

Ich hab einen Jack Russel und einen Zwergpinscher.....glaub mir, die beiden haben schon genug zu tun mit meiner Kleinen.:)

Lars´n Roll
26-02-2008, 22:57
Ja, ich glaub sowas ist wichtig...

Wenn man nen Hund hat braucht man Kinder und umgekehrt... :p

Frank G.
26-02-2008, 23:11
Ja, ich glaub sowas ist wichtig...

Wenn man nen Hund hat braucht man Kinder und umgekehrt... :p

Das krasse daran ist, die Hunde stehen auch noch drauf. Besonders der Jack Russel! Immer weiter, egal ob sie ihm mal eine mit dem Kochlöffel gibt, drauf reitet, ihn versucht von der Couch zu schubsen usw. Er kommt immer wieder an, wenn sie morgens aufwacht, ist er der erste an ihrem Bett und freut sich wie verrückt.
Klar, manchmal reicht es ihm auch, dann haut er halt einfach ab.

Aber Tiere sind für die Entwicklung für Kinder sehr wichtig.

Auch für die Hunde ist es so. Wir haben den Jack Russel aus dem Tierheim. Er war vorher in ner Famlie mit 3 Kindern, die ihn allesamt gequält haben. Am Käfig stand damals -VERTRÄGT SICH NICHT MIT KINDERN!-

Hätten wir damals die Kleine schon gehabt, hätten wir den Hund niemals mitgenommen, aber so....die beiden sind ein Herz und eine Seele.

Und wenn der Kleinen ein Fremder zu nah kommt, kann er auf einmal sogar böse sein.

Winterauto
27-02-2008, 04:42
Das krasse daran ist, die Hunde stehen auch noch drauf. Besonders der Jack Russel! Immer weiter, egal ob sie ihm mal eine mit dem Kochlöffel gibt, drauf reitet, ihn versucht von der Couch zu schubsen usw. Er kommt immer wieder an, wenn sie morgens aufwacht, ist er der erste an ihrem Bett und freut sich wie verrückt.
Klar, manchmal reicht es ihm auch, dann haut er halt einfach ab.

Aber Tiere sind für die Entwicklung für Kinder sehr wichtig.

Auch für die Hunde ist es so. Wir haben den Jack Russel aus dem Tierheim. Er war vorher in ner Famlie mit 3 Kindern, die ihn allesamt gequält haben. Am Käfig stand damals -VERTRÄGT SICH NICHT MIT KINDERN!-

Hätten wir damals die Kleine schon gehabt, hätten wir den Hund niemals mitgenommen, aber so....die beiden sind ein Herz und eine Seele.

Und wenn der Kleinen ein Fremder zu nah kommt, kann er auf einmal sogar böse sein.


:ups::ups::ups::ups:

wie haben denn die früheren Besitzer ihn gequält, wenn nicht mit dem Kochlöffel???? :D

Frank G.
27-02-2008, 07:25
:ups::ups::ups::ups:

wie haben denn die früheren Besitzer ihn gequält, wenn nicht mit dem Kochlöffel???? :D

Das will ich besser gar nicht wissen.

lionhead
27-02-2008, 07:31
Ich komme aus Österreich, Wiener Neustadt. Kommt vielleicht irgendwer aus der Gegend und kennt eine empfehlenswerte Kampfsportschule?

Ich muß mir bei mir in der Gegen mal umsehen, was angeboten wird und wollte eben vorab mal klären, was in dem Alter möglich und sinnvoll ist.
Somit auch danke für die zahlreichen Posts, ich habe jetzt einen groben Überblick was Sinn macht, und auf was ich achten muß.

Danke, lionhead

Dr. Big
27-02-2008, 07:43
Ich würde mir erst mal eine Trainingsstunde ohne das Kind ansehen denn wenn das mit dem Trainer nix ist dann musst du es dem Kind nicht 1000 mal erklären und es ist nicht traurig. Ich hatte einen scheiß Judotrainer deswegen sind viele Kinder abgehauen und viel zu spät wurde er geschmissen. Das Kind soll machen was ihm spass macht denn wechseln kann es später immer noch und man kommt auch schnell in eine neue Kampfsportart rein wenn man mal was gemacht hat.

FLEUR
27-02-2008, 07:51
hallo vielleicht einfach mal im Familen und Kinderforum nachsehen :)
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f90/

Neph
27-02-2008, 10:29
Die meisten Kinder wechseln ein paar mal die Sportart, bevor sie irgendwo "hängen bleiben". Darum würde ich mir anschauen, ob mir die Schule und der Trainer zusagen und ihn dann einfach ein paarmal dort hingehen lassen.

Meine Tochter ist über

Judo
Inlinern
Geräteturnen
Handball
beim Fußball gelandet.

Und natürlich hat sie erst die Lust an der jeweiligen Sportart verloren, NACHDEM wir die komplette Ausrüstung oder Kleidung gekauft hatten.

Und nach dem, was mir andere Eltern erzählen, sieht es bei ihnen ähnlich aus.

-Ares-
27-02-2008, 11:36
Shotokan-Karate ist Zeitverschwendung. Es gibt kaum Ex-Shotokanler, die was anderes behaupten.

Genau hier liegt das Problem, ich war auch ein Ex-Shotokanler und bin wieder dabei.Trotz regelmäsigem Joggen und Kraftraum finde ich das Training Anspruchsvoll und fordernd. Und damals als Kind/Jugendlicher hat es mir Spaß gemacht und wäre jedem Kind zu empfehlen.
Zudem waren alle Judoka-Kinder bei uns auf dem Schulhoff leider die „Opfer“. Sie konnten gegen Tritte und Faustschläge nicht wirklich viel machen bzw. trauten es sich nicht.

lamiech
27-02-2008, 12:27
@Tornado:

Respekt, so effektiv nen Thread gekapert hat schon lange niemand mehr.
Ich versuche mal, ihn wieder back to topic zu bringen.
Alles andere wäre glaub ich auch "Zeitverschwendung".

Judo ist tatsächlich auch bei mir der erste Antwortreflex auf die Frage.
Aber auch nur die einfachste Antwort, weil man damit in 80% der Fälle richtig liegt.

Letztendlich ist der Stil aber schnuppe.
Schau dir an, was im Training angeboten wird.
In der Altersklasse wäre eher eine Art (kampf-)sportliche Früherziehung optimal.
Also nicht unbedingt rein sportartspezifisch sondern eher etwas, wo ein gewisses globalsportliches motorisches Grundrepertoire vermittelt wird, hier natürlich mit dem Grundgedanken, die Kiddis am besten nachhaltig (so dass in dem Alter sicher gehen sollte) für den (oder eher irgendeinen) Kampfsport erst einmal zu begeistern und vorzubereiten (was dann bestenfalls sogar eine Grundsätzliche Vorbereitung auf mehrere Sachen bedeuten kann).

Ob diejenigen, die das anbieten von Haus aus Karate, Judo, WT, Ju Jutsu oder Thai Boxen machen ist egal, hauptsache sie können mit den Kleinen, so dass diese Spaß an der Sache haben und sie wissen, womit sie die Kleinen aufbauen und womit sie ihnen körperlich schaden (um eben dies zu vermeiden).

Gut sieht es aus, wenn du beim Beobachten der Std. überhaupt kaum merkst, dass speziell auf Kampfsport vorbereitet wird, da die meiste Zeit gespielt und geturnt wird.
In dem Alter dann ggf. mal eine Technik fünf bis zehn Minuten mehr oder weniger konkret trainiert ist dann schon gut, richtig gut, wenn quasi unter der Graßnarbe im Rest der Stunde spielerisch darauf zur Vorbereitung aufgebaut wurde.
Auch hin und wieder statt rein körperlicher Aktion mal was anderes ist auch gar nicht so abwegig (mal was basteln [jetzt als Spontanbeispiel z. B. einfacher Safetystock aus Zeitungen, Isoliermaterial und Klebeband) statt Training und das dann anschließend zu ebendem nutzen).

Schau dir halt die Sachen vorher an, geflällt es dir (und natürlich in erster Linie deinen Lütten), dann greif zu.

Wichtig ist, dass alle Beteiligten Freude an der Sache haben und dass auch gut rüber kommt.
Ansonsten schau dir auch das Trainerverhältnis an.
Ein Trainer der 20 Kinder betreut, könnte was knapp sein.
Ein Verhältnis 1/5 ist nicht zu viel.

Gruß
Lamiech

PerditaDurango
28-02-2008, 09:27
Hallo Lionhead,


Mein kleiner (grade 5 geworden) mag mit einem Kampfsport anfangen, vorrangig Karate weil er das aufgeschnappt und im TV gesehen hat. Es geht ihm jetzt schon seit 2 Wochen nicht mehr aus dem Kopf, und so denke ich, es steht doch einiges an Motivation dahinter.

Der Kleine mag motiviert sein aber Finger weg vom Kampfsport!!! Nicht in diesem Alter! Dafür ist der Junge zu klein und kann die Disziplin, das Training, die Techniken als auch das Warum nicht begreifen und setzt es dann falsch um. Deshalb lieber mit dem Kleinen in eine Gruppe schicken, wo Fallübungen oder sonstige spielerischen Elemente aussschlaggebend sind und das Austoben Vorrang hat. Jedoch nicht im Sinne von Treten und Schlagen.


- Was sind die Hauptgründe, warum Kids dabeibleiben und warum sie aufhören? (Damit ich das mal bei ihm abschätzen kann)

Der Trainer und sein Training, die Atmosphäre in der Gruppe und die Pubertät. Bei Kindern kann man grundsätzlich nur schlecht eine Angabe geben, wie lange sie bei einem Sport bleiben. Ist es so, dass der Trainer bestimmte Werte vermittelt und das Training immer wieder neu gestaltet, werden die Kinder lange daran Freude haben und sowas wie "Treue gegenüber dem Sport" entwickeln. Einige kommen vom Sport nicht mehr los, weil sie es einfach toll finden, andere sind sich unsicher und probieren lieber noch was anderes aus. Also daher ist das abschätzen relativ schwer.


- Alternativen zum Kampfsport?

Spielgruppen oder die light Version von einer ansatzweise in die Richtung gehende Kampfsportart. Also Fallübungen, Rollen und Selbstverteidigung.

Schönen Gruß

Royce Gracie 2
29-02-2008, 17:13
Hm , also dein UserName , ist zwar mega cool ( einer meiner Lieblingsfilme)
aber ich stimme dir hier trotzdem nicht zu.

Klar sollen 5 jährige kein Vollkontakt freefight machen >_<
Aber Kampfsport im Sinne von Raufen ist imo durchaus okay.

Ich kann mich halbwegs erinnern , als ich so 1 Klasse war damals ca. 6 jahre
habe ich auch dauernd mit den Nachbarskindern gerauft und es hat jede Menge spass gemacht.

( natürlich hatten wir null ahnung von technik da keiner kampfsport gemacht hat , sondern alle Fußballer waren)

Aber denke das passt in dem Alter schon ganz gut

PerditaDurango
29-02-2008, 17:58
Aber Kampfsport im Sinne von Raufen ist imo durchaus okay.Aber denke das passt in dem Alter schon ganz gut

Erstmal war hier die Frage nach einer Kampfsportart. Raufen ist kein Kampfsport und das tun Kinder immer irgendwo und irgendwie. Doch wie willst Du Raufen anbieten? Einen Kurs anbieten, in dem die Kids dann aufeinander lossollen???

Ich vertrete die Meinung, dass für 5jährige ein Kampfsport absolut zu früh ist! Ich trainiere jetzt Kinder & Jugendliche seit über 15 Jahren und glaube genug Erfahrung gesammelt zu haben um es sowohl aus der sportlichen als auch pädagogischen Sicht beurteilen zu können. Leider beschäftigen sich viele nicht ernsthaft mit der Psyche oder was es für Auswirkungen haben kann, wenn man zu früh mit Schlagen + Treten beginnt.

Hier war die Rede von Karate oder anderen Kampfsportarten. Und diese sollten meines Erachtens nach nicht von Kleinkindern ausgeübt werden.

Schönen Abend noch

Rocky777
29-02-2008, 18:46
Ich finde auch das Judo super für die Anfänge ist, :) (War bei mir genauso) allerdings würde ich noch eher einen Sport wählen, wo die Dehnung vorrank hat z.B. TaeKwonDo oder Wushu o.ä., da das einem kleineren Kind noch leichter fällt als Jmd. wie mir jetzt. :) Die Dehnung die ich habe, kommt IMO hauptsächlich vom TKD welches ich mit 11 ~ 12 angefangen habe.

lionhead
29-02-2008, 23:47
Ich vertrete die Meinung, dass für 5jährige ein Kampfsport absolut zu früh ist! Ich trainiere
[..]
Leider beschäftigen sich viele nicht ernsthaft mit der Psyche oder was es für Auswirkungen haben kann, wenn man zu früh mit Schlagen + Treten beginnt.



Hi,
Wäre aus Deiner Sicht Judo ok (in diesem Alter?)
Was hat es für psychische Auswirkungen, wenn man in diesem Alter mit schlagen und treten beginnt, wenn das alles im kontrollierten Rahmen abläuft, und im Training das bewußte Nicht-verletzen hoch geschrieben wird?
(zumindest habe ich kapfsporttraining immer so verstanden, dass genau unterschieden und gelehrt wird, was weh tut, und was ein angedeuteter Treffer ist).
Es würde mich sehr interessieren, wo Du da die Probleme siehst, damit ich das berücksichtigen kann.

thnx, lionhead

AzeriBoxer
01-03-2008, 22:31
judo wäre ok

karate wäre noch besser, in japan machen die kinder mit 3 jahren schon karate

ab 6 jahren kann er zum boxen gehn wenn er es will

Syniad
02-03-2008, 18:51
Hallo, Lionhead,

zumindest beim Siebenjährigen in meiner Verwandtschaft ist als einzige psychische Begleiterscheinung "Begeisterung" zu verzeichnen. Er macht "F.I.S.T.", aber, wie die anderen es schon empfehlen, findet das ganze in einer spielerischen, heranführenden Weise statt. Ich muss es mir auch unbedingt noch mal ansehen, aber seine Mama meint, das wäre sehr kindgerecht. Die achtet schon auf ihn.
Auch wenn er treten und schlagen schon ganz gut kann, wenn ich ihm meine Schützer leihe :D (er war davor in einer Karate-Kindergruppe), kann ich mit ihm gefahrlos raufen und rangeln nach Herzenslust. Er verliert die Kontrolle nicht "mal eben so", keine Sorge.
Wenn aber der Karate- / KungFu-Kurs aus dem für Erwachsene nicht unüblichen "Bahnenlaufen" (eine Bahn nach der anderen eine Technik üben, z.B. eine bestimmte Art des Tritts, des Schlags usw.) bestünde, so wäre das für einen Fünfjährigen einfach zuviel Konzentration (und dann kommt ganz schnell Langeweile auf). Das ist der Grund, weshalb hier so viele davon abraten.
Aus genau diesem Grund hat auch mein kleiner Bruder einstmals nach kurzer Begeisterung beim Ving Tsun die Brocken hingeschmissen. Er wollte kämpfen, nicht Bahnen laufen.
Wen Du Dich mal selbst schlau machen willst, was Judo betrifft:
Judo spielend lernen - Deutscher Judobund e.V. (http://www.judobund.de/jugend/judo_spielend_lernen)
Einfach mal das Programm runterladen.

@ PerditaDurango:

Erstmal war hier die Frage nach einer Kampfsportart. Raufen ist kein Kampfsport und das tun Kinder immer irgendwo und irgendwie. Doch wie willst Du Raufen anbieten? Einen Kurs anbieten, in dem die Kids dann aufeinander lossollen???
Ich denke mal, er meint Kinderjudo und Co. als institutionalisiertes Raufen ;).

Gruß,
Syniad

daniel0
02-03-2008, 18:52
Ringen!!!

Ist die beste Grundlage meiner Meinung nach... und du brauchst wirklich garnix dafuer kaufen...

xxEXExx
02-03-2008, 18:54
Ich habe mit 6 angefangen und hatte bis jetzt auch früher mich immer wehren können nu es sollte schon ernst gemeint sein..... also kein 2 wochen karate trip^^

daniel0
02-03-2008, 18:56
Erstmal war hier die Frage nach einer Kampfsportart. Raufen ist kein Kampfsport und das tun Kinder immer irgendwo und irgendwie. Doch wie willst Du Raufen anbieten? Einen Kurs anbieten, in dem die Kids dann aufeinander lossollen???

c
Beim Ringen kann der kleine ausprobieren, einen gleichaltrigen zu besiegen, wie er es mit "Raufen" machen wuerde... bald wuerde er erkennen, dass er, so wie er es versucht keine Chance hat.
Er wird beginnen, Techniken zu lernen, diese anzuwenden und in einem Kampf andere besiegen und Erfolge sehen. Es wird ihm gefallen und er wird der naechste Alexander Karelin. ;)

ergeitzig
02-03-2008, 19:07
Ringen, Karate, Judo.

Do-San
03-03-2008, 16:25
Hi,

(Vorab: Ich habe keine Ahnung von Kampfsport. Nicht die geringste.)

Mein kleiner (grade 5 geworden) mag mit einem Kampfsport anfangen, vorrangig Karate weil er das aufgeschnappt und im TV gesehen hat.
Es geht ihm jetzt schon seit 2 Wochen nicht mehr aus dem Kopf, und so denke ich, es steht doch einiges an Motivation dahinter.



Also ich finde wenn Dein Kleiner zum Karate möchte dann solltest Du ihm auch die Möglichkeit lassen da mal " rein zu schnuppern " .
Vielleicht gefällt es ihm ja gar nicht weil er es sich das ganze etwas anders vorgestellt hat . Oder es gefällt ihm , macht ihm spass und er bleibt dabei .
Und ob Shotokan jetzt zeitverschwendung ist oder auf der Straße nichts " taugt " ist überhaupt nicht wichtig . Er ist 5 Jahre alt da muß er noch keine Straßentaugliche KK lernen .
Im Vordergrund steht das es dem Kind Spass macht . Das ist das wichtigste überhaupt .

Ich finde nicht das du ihn zum Judo bringen solltest wenn er Karate lernen möchte . Das kannst du dir als Alternative offen halten falls ihm Karate doch nicht zusagen sollte .

Und noch ein Tip . Kuck das du einen Verein findest wo du als Elternteil zukucken kannst , dann siehst du auch genau was er dort lernt und wie der Trainer mit den Kindern umgeht .

srfrauke
03-03-2008, 18:52
Laß ihn doch Karate machen. Ich hab mit 6 jahren angefangen Judo zumachen weil ich es gerne wollte. Mein Bruder hat mit 5 oder 6 Jahren Karate machen wollen und hatte eine gewisse Zwit Spaß daran.
schau dir den Verein in Ruhe an. Ich kenn es nur so, dass bei den Kindertraining die eltern mit in der Halle sind. Alles andere würde ich als Elternteil in dem Alter auch nicht mit machen.
Und wenn dein Kleiner später (wann auch immer das sein mag) den Sportwecheln will kann er es ja immer tun. Nach 3 Jahren judo hatte ich kein Bock mehr und habe mir den Karate Verein (da wo mein Bruder war) angeschaut und bin nicht geblieben, hat mir als 9-jährige nicht gefallen. Letztlich haben wir beide zum Tae Kwon Do gewechselt.
Auch da gibt es Kindergruppen. Bei uns im Verein sind die Kleinen ab 5/6 Jahren dabei, wobei auch vieles spielerisch abläuft.

Kurzum:
lass deinen Sohn das machen wozu er Lust hat. Und vor allem lass ihn mehr als einmal zur Porbe mit trainieren (bei uns dauert die Probetrainingsphase 3-4 wochen, erst dann kann man sich anmelden)

PerditaDurango
08-03-2008, 15:34
Hallo,


Was hat es für psychische Auswirkungen, wenn man in diesem Alter mit schlagen und treten beginnt

Du sagst es bereits selbst: schlagen + treten. Findest Du, dass "Kind" mit "Schlagen + Treten" irgendwie zusammgehörig klingt? ;) Ich weiß, das hören Eltern sehr ungern, aber es kommt durchaus schon mal vor, dass Kids das, was sie lernen, nicht umsetzen können und die Kontrolle darüber verlieren, was sie da gerade tun. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass sind Kinder. Die können also nicht wissen, wie sehr es wohl wehtut, wenn man es in der Praxis umsetzt. Zum Anderen entwickeln andere ein übersteigertes Selbstbewusstsein, lassen sich so gar nichts mehr sagen und es wird immer schwerer, sie in die richtige Bahn zu lenken. Wieder andere scheinen total harmlos zu sein, aber gerade weil sie so extrem zurückhaltend sind und ziemlich zurückhaltend wirken, nehmen sie das Gelernte mit und explodieren dann irgendwann mal. Das waren nur Beispiele. Müssen nicht auf dein Kind zutreffen, aber mir kann niemand erzählen, dass die Ausführung von Schlag- und Tritttechniken einem Kleinkind gut tun! Dazu bin ich einfach zu lang in diesem Beruf.


Wenn das alles im kontrollierten Rahmen abläuft, und im Training das bewußte Nicht-verletzen hoch geschrieben wird?

Was ist denn deiner Meinung nach ein kontrollierter Rahmen? Wer bestimmt diesen Rahmen? Du oder der Trainer? Da beginnt das Problem schon meistens.


(zumindest habe ich kapfsporttraining immer so verstanden, dass genau unterschieden und gelehrt wird, was weh tut, und was ein angedeuteter Treffer ist).

Das ist richtig. Nur wer sagt, dass die Kinder nicht neugierig sind, ein anderes Ego entwickeln oder dem innerlich skeptisch gegenüberstehen?

Was ich nun damit sagen möchte ist, dass Kampfsport, wie wir Erwachsenen ihn kennen und ausführen, schädlich für Kinder ist und auch werden kann. Ich nehme Kinder ab dem Alter von 8 (minimum 8!) erst auf. Zu kleine Kinder verstehen das alles sowieso nicht, begreifen nicht was da passiert und aus dem Spiel wird irgendwann ernst, weil sie ihre Techniken nicht kontrollieren können in dem Alter. Das ist auch völlig normal, weil es eben Kleinkinder sind. Dann lieber Judo, Kinderbodenturnen oder dergleichen.

Diesen Rat kann ich nur geben. Letztenendes liegt es aber natürlich an Dir und deinem Kind.

Schönes Wochenende

Sifu Wolfgang Herges
09-05-2008, 15:29
Schaut doch mal hier YouTube - IWKA Kung Fu Wing Tjun (http://youtube.com/watch?v=tgxlybjRJ8U)

ich nehme Kinder ab 5 Jahre

Liebe Grüße

Wolfgang

kinkon
09-05-2008, 15:31
Hier geht das auch: Willkommen auf unserer Website (http://www.kss-schawe.de)

raien
09-05-2008, 15:49
Hier geht das auch: Willkommen auf unserer Website (http://www.kss-schawe.de)

Ich denke das geht fast überall und das ist auch gut so

BillaP
09-05-2008, 16:03
Ich würde Thai-boxen oder MMA empfehlen....Spaß bei seite,
also kung fu ist eigentlich auch nicht schlecht bzw tea kwon do. Dort sind meisten viele kinder und bei kämpfen wird eigentlich nur mit schutzkleidung gekämpft, was den sport auch noch sicher macht.

raptor49
14-05-2008, 14:22
Hi,

(Vorab: Ich habe keine Ahnung von Kampfsport. Nicht die geringste.)

Mein kleiner (grade 5 geworden) mag mit einem Kampfsport anfangen,

Meiner Meinung nach zu Jung für KK/KS.

hashime
14-05-2008, 14:31
Wie wärs mit Kyokushinkarate? Unser Trainer kann extrem gut mit Kindern und macht sehr viel spielerische Sachen....nix mit fadem Bahnenlaufen....
Allerdings kommts wohl auch drauf an, was bei dir in der Umgebung angeboten wird....am Wichtigsten ist aber wie auch schon vorher öfters gesagt, dass der Trainer kinderlieb ist und mit den Rabauken gut umgehen kann

YiShen
14-05-2008, 17:08
Ich bin gegen Karate, da sehr schmerzhaft am Anfang. Zumindest das Richtige. Das hört sich für den Knirps sicher toll an, aber da ist ganz viel "bitter essen" bei (wie die Chinesen es ausdrücken)....

enraged_Clown
15-05-2008, 08:39
ich denke an keinen kampfsport den ich gemacht habe so gerne zurück wie ans judo. für kinder des optimale.

ichi-ni-san
16-05-2008, 00:18
Meine beiden gehen zum Judo. Da geht es bei den Kindern vorrangig gar nicht um das Kämpfen, sondern um Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Koordination. Wenn ich im Sportunterricht beim Großen (von den Kleinen :-)) zuschaue, dann kriegen einige in der zweiten Klasse nicht mal eine Turnerrolle hin. Meine beiden machen die mit einem Hechtsprung über den Medizinball...
Und eine gute Fallschule hilft den Kleinen auch umgemein, wenn sie im Alltag mal stürzen.

Aber ein gutes Körpergefühl gibt es in ziemlich jeder KK/KS. Also sanft eingeführt finde ich Kampfsport für Kinder durchaus empfehlenswert.

AT-108
17-05-2008, 10:00
Schreib doch mal, woher Du kommst, vielleicht können wir Dir sogar eine super Schule empfehlen. Mit gutem Lehrer und guter Atmosphäre.

empfehl mir mal was für bonn

enraged_Clown
18-05-2008, 06:26
wie schon geschrieben, ich erinnere mich an keinen kampfsport so gerne zurück wie ans judo. ich habe auch sehr jung angefangen und bin viele jahre dabei geblieben. judo ist eine sehr gute koordinationsschule, das geht den meisten kindern heute leider völlig ab. judo ist toben, konzentrieren, "raufen", auspowern und hält immer kleine erfolgserlebnisse bereit.
judo ist der beste kampfsporteinstieg den man als kind haben kann.

ElCativo
20-05-2008, 11:50
...
Meine Tochter ist über

Judo
Inlinern
Geräteturnen
Handball
beim Fußball gelandet.

Und natürlich hat sie erst die Lust an der jeweiligen Sportart verloren, NACHDEM wir die komplette Ausrüstung oder Kleidung gekauft hatten.

Und nach dem, was mir andere Eltern erzählen, sieht es bei ihnen ähnlich aus.

Das kann ich 100%ig unterschreiben.
Ich hab ja immernoch die Hoffnung, dass meine Tochter doch mal bei einer KS/KK hängenbleibt. Sie will immernoch NUR mit mir trainieren.
Wobei Sie doch langsam anfängt Geschmack am Capoeira zufinden. :D
(hier sei ein Gruß in das Kenpokan zuschicken)
Würde mich sehr freuen...

@Judo:
ich ahb auch mit Judo angefangen (da war ich 11 oder so..)
und es war sehr spaßig. Habe dann auch schnell mit Wettkämpfen angefangen, was wiederum sehr gut für mein Selbstvertrauen/-bewusstsein war. Kann ich auch nur empfehlen.

Gruß
El

PS: Freut mich dass das Elter/Kind/Familien Forum so läuft! :)

Odysseus22
21-05-2008, 07:53
Ich würde auch Judo oder Jujitsu empfehlen.
Toll wäre es, wenn er mit Tai Chi beginnen könnte, weil er damit die Chance hätte, es später als Kampfkunst zu nutzen und auch richtig gut darin zu werden. Außerdem wäre es für die Schule zur Entspannung gut. Wahrscheinlich haben kleine Kinder dafür aber zu wenig Geduld, weil die Resultate länger dauern. Also doch Judo oder Jujitsu.

ichi-ni-san
21-05-2008, 10:04
Ich glaub kleine Kinder wollen körperliche Interaktion, also rangeln und raufen. Alles andere wird wohl schnell zu langweilig. Und es darf nicht zu sehr weh tun :) Die Kleinen sind da noch sehr pragmatisch.

Tai Chi mag gehen, wenn der familiäre Hintergrund da ist und die Eltern/Großeltern mitmachen. In einer größeren Gruppe von Kindern stelle ich mir das aber schwierig vor.

Judo von 5-jährigen (nur davon kann ich sprechen) hat auch noch nicht viel mit Judo zu tun, sondern ist eigentlich Turnunterricht mit kleinen Raufereien. Für komplexere Techniken ist die Koordination noch nicht gegeben.


Gruß Heiko

miskotty
21-05-2008, 11:43
ich werd mir mal die tkd vereine der gegend ansehen, ob die 5 jährige nehmen.
mein sohn will jetzt auch ks machen und ich konnte ihn zu seinem leidwesen überzeugen das kein fma verein einem 5jährigen stöcke in die hand drückt:D.
mal sehen, obs was hier in der gegend gibt...

Odysseus22
21-05-2008, 14:42
Tai Chi mag gehen, wenn der familiäre Hintergrund da ist und die Eltern/Großeltern mitmachen. In einer größeren Gruppe von Kindern stelle ich mir das aber schwierig vor.


Sicher, aber es ist jedenfalls schade, weil die Kinder heute viel bessere Chancen hätten, alles Mögliche zu lernen. Wenn die an komplexen Systemen dranbleiben, sind sie als Erwachsene darin fast unschlagbar.

Odysseus22
21-05-2008, 14:43
mein sohn will jetzt auch ks machen und ich konnte ihn zu seinem leidwesen überzeugen das kein fma verein einem 5jährigen stöcke in die hand drückt:D.
mal sehen, obs was hier in der gegend gibt...

Geht mich zwar nichts an, aber wenn du selbst FMA machst, kannst du ihm doch ein paar Sachen zeigen oder nicht? Über Jahre gesehen (falls es ihm gefällt) bringt das sicher auch einiges.

ichi-ni-san
21-05-2008, 15:21
Sicher, aber es ist jedenfalls schade, weil die Kinder heute viel bessere Chancen hätten, alles Mögliche zu lernen. Wenn die an komplexen Systemen dranbleiben, sind sie als Erwachsene darin fast unschlagbar.

Das bezweifle ich keinesfalls. Man muss nur aufpassen, das der elterliche Wunsch nicht zum Drill für das Kind wird. Komplexe Sachen werden da auch schnell langweilig, weil den Kindern noch das Verständnis für die Techniken fehlt.

Dann kommt dazu, dass manche Eltern einen üblem Druck auf die Kinder ausüben. Wir haben schon einigemale Eltern aus dem Dojo verweisen müssen. Das soll nicht anmaßend klingen, aber wenn dadurch die Qualität für andere Kinder leidet, wird das notwendig.

Odysseus22
21-05-2008, 15:46
Das bezweifle ich keinesfalls. Man muss nur aufpassen, das der elterliche Wunsch nicht zum Drill für das Kind wird.
Dann kommt dazu, dass manche Eltern einen üblem Druck auf die Kinder ausüben. Wir haben schon einigemale Eltern aus dem Dojo verweisen müssen.

Kann ich mir gut vorstellen.

miskotty
21-05-2008, 18:29
Geht mich zwar nichts an, aber wenn du selbst FMA machst, kannst du ihm doch ein paar Sachen zeigen oder nicht? Über Jahre gesehen (falls es ihm gefällt) bringt das sicher auch einiges.

ich mag die kombi aus waffenkampf und 5jähriger auch nicht...;). ist für mich ein unterschied ob er hier mit meinen stöcken und dem rest rumrennt oder ob er das ernsthaft "lernt".

muay2477
21-05-2008, 19:14
Mit fünf zum Kampfsport!? Nur wenn ein Trainer mit Erfahrung für Kindertraining da ist, was meist nicht der Fall ist; da ja Kindertraining nichts mit verkürztem /- reduziertem Erwachsenentraining zu tun hat sondern etwas eigenständiges ist. Dann wäre es warscheinlich auch egal welcher Kampf-/sport es ist.

Gruss

miskotty
21-05-2008, 20:11
Mit fünf zum Kampfsport!? Nur wenn ein Trainer mit Erfahrung für Kindertraining da ist, was meist nicht der Fall ist; da ja Kindertraining nichts mit verkürztem /- reduziertem Erwachsenentraining zu tun hat sondern etwas eigenständiges ist. Dann wäre es warscheinlich auch egal welcher Kampf-/sport es ist.

Gruss

da gibts wie immer gute und schlechte trainings. ich schau mir die sache mal an

Odysseus22
21-05-2008, 21:41
ich mag die kombi aus waffenkampf und 5jähriger auch nicht...;). ist für mich ein unterschied ob er hier mit meinen stöcken und dem rest rumrennt oder ob er das ernsthaft "lernt".

Ja, es ist sicher schwer zu entscheiden, was kindgerecht ist und was nicht.

miskotty
22-05-2008, 10:04
Ja, es ist sicher schwer zu entscheiden, was kindgerecht ist und was nicht.

so ein bisschen kann ich das denke ich einschätzen. bin erzieher und hab selbst kindertraining gemacht:D

muay2477
23-05-2008, 21:52
dekne das man unter 10j eh nicht wirklich von kampfsport training reden sollte eher von nem guten grundlagen training so in richtung koordination, fallen usw. weniger an spezille sachen eben.

gruss

Shining
12-06-2008, 17:21
ich habe eben im anderen Forum was interessantes gelesen. Das Forum hat nichts mit Sport zu tun. Leute die bereits mit 6 mit Judo angefangen haben leiden heute unter beträchtlichen Knochenschäden, u.a. Rücken. Nur Fahradfahren und Schwimmen geht noch.

raien
12-06-2008, 18:00
ich habe eben im anderen Forum was interessantes gelesen. Das Forum hat nichts mit Sport zu tun. Leute die bereits mit 6 mit Judo angefangen haben leiden heute unter beträchtlichen Knochenschäden, u.a. Rücken. Nur Fahradfahren und Schwimmen geht noch.



War heute beim Dr. da lag ein Prospekt in dem es hies das 8o-85 % aller Erwachsenen Deutschen unter Rückenschmerzen leiden Und das man von einer so genannten Volkskrankheit spricht.
sag mir eine Sportart ausser vielleicht Schwimmen die den Halteapparat oder wie du sagst die Knochen auf dauer und wenn zu viel oder unsachgemäß gelernt und ausgeführt nicht eine dieser Schädigung hervorrufen kann .
Ich denke mal das Fahrad fahren auch nicht besonders gut für den Rücken ist
weil immer eine sogenannte Zwangshaltung eingenommen werden muß.

Eine andere Studie besagt auch das 30-35 % unserer Schulpflichtigen Kinder zu Dick sind und die meisten Grundschüler nicht in der Lage sind einen sauberen Purzelbaum zu hinzu bekommen

Was man macht ist falsch ,wenn man jedem Prophet glauben schenken würde .
Ich Denke alles mit Maß und Ziel betrieben sollte Judo ab 6 Jahre schon gehen genau wie jede andere Sportart auch

lg. Raien

Shining
12-06-2008, 19:01
Ich sprach nicht von Rückenschmerzen, das kann von der Arbeit, oder vom Sitzen kommen, sondern kaputten Wirbeln oder kaputten Gelenken. Beide User haben Judo und anderen Sport auf Leistungsbasis gemacht. Seit ihrer Kindheit.
Nachdem ich das gelesen habe würde ich mein Kind nicht gerade ins Judo schicken.
Sondern Taekwondo.

Zu meiner JJ Zeit war ich öfters verletzt als vom KB Training, ohne Sparring

Chris.85
12-06-2008, 19:32
Das wichtigste ist, dass du ihn erstmal ein Probetraining machen lässt, gehst hin, paar sportklamotten, nicht lange reden einfach mal paar mal mitmachen lassen ..

Wenns ihm gefällt gut, wenn nicht dann entweder andere Schulen/sportart probieren oder es einfach sein lassen, denn es gibt ja Eltern die ihre Kinder dann reinzwingen, was aber weder dem Trainer freude macht noch den anderen Kindern die mittrainieren und am wenigstens dem Kind selbst ..

Mormedil
12-06-2008, 19:58
ich möchte noch einen kleinen aspekt in den raum werfen...

Ich würde zu etwas raten, dass die Beweglichkeit fördert... die Beweglichkeit is ja bekanntlich zwischen 7 und 11 jahren am grössten und wenn da richtig etwas gemacht wird, dann wird das für die Zukunft ein grosser schritt sein, Beweglichkeit ist überall von Vorteil.

Vielleicht noch ein weiterer Aspekt.. : ist besser wenn die kinder einen freund oder so dabeihaben, sonst fühlen sich die da verloren.


Grundsätzlich ist es gut wenn Kinder überhaupt irgendwas machen und nicht vor dem Fernseher aufwachsen, da geht die koordination recht den bach ab.... ich leite selbst kinder im turnverein (also polysportiv, nicht kunstturnen) und man sieht extrem gut, welche kinder seit klein auf immer etwas bewegung hatten und welche nicht...

raien
12-06-2008, 20:02
Ich sprach nicht von Rückenschmerzen, das kann von der Arbeit, oder vom Sitzen kommen, sondern kaputten Wirbeln oder kaputten Gelenken. Beide User haben Judo und anderen Sport auf Leistungsbasis gemacht. Seit ihrer Kindheit.
Nachdem ich das gelesen habe würde ich mein Kind nicht gerade ins Judo schicken.
Sondern Taekwondo.

Zu meiner JJ Zeit war ich öfters verletzt als vom KB Training, ohne Sparring

Das mag ja stimmen aber das kann dir bei jeder anderen Sportart auch passieren .Bei meinem Sohn 10 Jahre ist ein Junge mit in der Klasse dem haben sie vor ein paar Wochen beim Fußball die knochen so verteten das er mit seinen 10 Jahren schon eine schwere Unterschenkelfraktur erlitten hat
so Gobal zu sagen Dauerschäden durch Judo halte ich für Panikmache .

lg
Raien

Shining
12-06-2008, 20:48
aber es geht ihm wieder gut, oder?
hmm ich denke solche wirklich kleine Kinder (also unter 10) sollten gar keinen Sport auf Leistungsbasis betreiben. Man sollte den Trainer genauer unter die Lupe nehmen, sollte schon jemand sein der mit den Kindern richtig umgehen kann, nicht zu streng ist und nicht zu viel verlangt.

raien
12-06-2008, 21:14
aber es geht ihm wieder gut, oder?
hmm ich denke solche wirklich kleine Kinder (also unter 10) sollten gar keinen Sport auf Leistungsbasis betreiben. Man sollte den Trainer genauer unter die Lupe nehmen, sollte schon jemand sein der mit den Kindern richtig umgehen kann, nicht zu streng ist und nicht zu viel verlangt.


Hallo shinning

Ich habe hierzu schon sehr oft gesagt das bei Kinder der Spaßfaktor immer im Vordergrund sein muß egal wie die Sport oder Kampfsportart heißt.Kinder sollen spielerisch lernen egal was sie treiben.
Ich Denke alles im "Normalen Rahmen " und es passiert nicht mehr wie doch immer wieder mal vorkommen kann.Wenn kiddy,s allerdings Dauerbelastungen und Dauerstress ausgesetzt werden nur um wieder ein Blechtopf zu gewinnen
finde ich das von Eltern und Trainer verantwortungslos weil das läßt sicher die Vermutung zu daß,das zu Spätschäden führen wird .
Hier muß ich bei meinem Sohn manchmal auch die Bremse ziehen was öfter zu Diskusionen mit ihm führt (warum und ich kann das schon unsw. )
der Kleine läuft seit 4 wochen schon mit Krücken die Papas sind zerstritten
und die kidy,s reden nicht mehr miteinander

lg raien

Takayoshi
14-06-2008, 09:41
So, jetzt muß ich auch senfen ;)

Judo/Ringen/Brasilian Jiu Jitsu dürfte sicherlich hochinteressant sein. Man kann rangeln ohne Ende und wird dazu auch noch unterrichtet wie man's besser machen kann. Wichtig ist halt ein spielerischer Unterricht der Spaß macht.

Karate - würde ich die "Gleichmacher" Schulen/Verbände eher meiden, ist aber meine persönliche Einstellung da ich Vereinsmeierei verabscheue. Kyokushinkai/Guju-Ryu/Okinawa Stile sind da vielleicht interessant.

Sanda/Muay Thai/Kickboxen eher nicht, man muß immer einkalkulieren daß die Kids alles was sie lernen am Pausenhof ausprobieren. Gilt natürlich für alle Kampftrainings, auch für Karate. Ist aber 100%ig abhängig von der Art des Trainings. Wenn man mit 5 anfängt kann man beim Wushu sehr gut werden, man muß nur eine geeignete Schule finden. Akrobatik, Dehnbarkeit und Sprünge fallen Kindern viel leichter, alles was sie früh lernen wird eine unbezahlbare Basis. Außerdem sind die Sprünge lustig ;)
Traditionelles Kung Fu kann dann später dazugenommen werden, da ist es verhältnismäßig egal wie alt man ist wenn man anfängt.

Schultechnisch würde ich drauf schauen daß ich einen sehr guten Lehrer finde, das dürfte die größte Schwierigkeit werden. Der beste vorstellbare Lehrer ist gerade gut genug für ein Kind das gerade anfängt, wie fast überall ist der erste Einstieg eine absolut prägende Geschichte.
Man kann sich Videos von alten japanischen/chinesischen Meistern* zu Gemüte führen und dann alle in Frage kommenden Lehrer daran messen. Ist ein brutales Kriterium, aber eine gute Chance den Sprößlingen diese Qualität der Bewegungen als selbstverständlich zu vermitteln. Vorausgesetzt man findet einen Lehrer der diesen Kriterien standhalten kann ;)

Alle Ausführungen sind 300%ig subjektiv und hypothetisch, ich habe selber noch keine Kinder und würde dann aber auch glücklicherweise nicht vor derartigen Überlegungen stehen da ich selbst seit einigen Jahren restlos zufrieden bei einem Chinesen Unterricht genießen darf.

Viel Erfolg!

LG

Yoshi

*ein paar Beispiele, werden sicher zu Tode analysiert/kritisiert :D
Judo: Masahiko Kimura (http://www.youtube.com/watch?v=BVE82gH-v-g)
Brazilian Jiu Jitsu: Rickson Gracie (http://www.youtube.com/watch?v=khFWXdmGIKU)
Kyokushinkai Karate: Masatatsu Oyama (http://www.youtube.com/watch?v=-h5Mwctko8c)
Goju-Ryu Karate: Gogen Yamaguchi (http://www.youtube.com/watch?v=1qF5tAq-UGw)
Wushu: Shi Xing Peng (http://www.youtube.com/watch?v=417m6RKhCEU)
Kung Fu: Shi De Cheng (http://www.youtube.com/watch?v=5jiV4hL32hk)

Kimi
16-06-2008, 16:34
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass Karate oder JJ nichts für Kinder ist. Was man mit den Kindern machen kann, ist eh nur ein Abklatsch dessen, was die KK umfasst. Dann lieber gleich etwas anderes machen, statt Turnen mit anderem Etikett.
Vielleicht sollte man einen Schritt zurückgehen und fragen, wieso ein 5jähriger überhaupt auf den Trichter 'Karate' kommen kann. Machen Tiffy und Samson jetzt Karate vor?
Was fasziniert den Knirps denn? Dass einer einen anderen umhaut? Dass wild geturnt wird? Oder sind es die weissen Schlafanzüge und 'Hu' und 'Ha' Rufe beim Zerlegen von Brettern?
Wenn man das weiss, weiss man auch, ob man schon gegensteuern muss, oder was für das Kind infrage kommt. Und wenn das Kind es nicht weiss, dann kann man ihm auch alles verkaufen.