PDA

Vollständige Version anzeigen : VfK e.V.



Das_Mensch
27-02-2008, 15:43
So, da im JJ-Forum unter Abzeichen eine kleine Diskusion über den Verband für kampfsportarten entstande ist, dies aber nicht ins Thread passt, ist jezt hier ein neuer!

Ich möchte mal Stellung nehm:
Der Typ im Bild mit dem Schnautzer und der Brille, der den roten Gürtel trägt ist Herr Lange und es ist kein Fake was die da machen, er hat es echt drauf und mein Trainer ist ein Schüler von ihn, der es auch drauf hat.
Ich finde nicht, dass es eine Schande ist, wenn man nicht zu Wettkämpfen fährt.
Und es sind definitiv keine Saufkumpels, die den Verband gegründet haben!

Ju-Jutsu-Ka
27-02-2008, 16:50
Die Vergabe von Dan-Graden scheint aber großzügiger zu sein als in klassischen Budo-Disziplinen.
Und dass von 5 Vorstandsmitgliedern eines Verbandes 4 aus einem Verein kommen ist auch eher selten..

Das_Mensch
27-02-2008, 17:13
Ich kenne mich da nicht so aus ^^
Bin ja noch neu im Genre.
Wozu ist son Verband eig. da?

Budoka_Dante
27-02-2008, 18:25
Damit sich VIELE Vereine quasi unter eine Banner zusammenfinden, um Einfluss zu gewinnen oder gemeinsam die Entwicklung ihres Sports, in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht zu fördern... Die Anzahl der ganzen kleinen Verbände, die alle Jiu Jitsu anbieten ist daher nicht förderlich.

xXFreakyXx
27-02-2008, 18:27
Damit sich VIELE Vereine quasi unter eine Banner zusammenfinden, um Einfluss zu gewinnen oder gemeinsam die Entwicklung ihres Sports, in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht zu fördern... Die Anzahl der ganzen kleinen Verbände, die alle Jiu Jitsu anbieten ist daher nicht förderlich.

:hammer:

Budoka_Dante
28-02-2008, 07:58
:hammer:

Um eine ordentliche Diskussion zu führen wäre es wohl angebracht, auch von deiner Seite ein Argument zu hören, anstatt einen sinnlosen Smiley zu setzen.

morimassa lee
28-02-2008, 14:41
Wettkämpfe sind nicht nötig um Leistung und Können zu beurteilen.
Jeder muss das für sich selber entscheiden ob er kämpfen möchte oder nicht.
Allerdings kann ein Wettkampf nicht das Ziel sein, dieses wiederspricht der Selbstverteidigung im groben Maße.
Denn, um einen Wettkampf auszuüben muss jemand angreifen!
Fakt ist; Angriff ist keine Verteidigung!
Wir wollen jetzt nicht darüber diskutieren ob nun auch beim Training kein Angriff stattfinden sollte, damit würde das eigentliche Trainieren zum erliegen kommen...
Nun zu Verbänden und dergleichen mehr, für mich ist es Latte, das Training gestallte ich für mich, nur für mich...
Sämtliche Verbände / Ringe / Unionen u.s.w. sind sich selbst untereinander nicht grün...
Diese ganze Verleiherei ist und bleibt Vereinspolitik und selbstbeweihräucherung...
Der Gürtel hält die Jacke zu, mehr nicht...
Urkunden und Farben sagen absolut nichts über Können eines einzelnen aus, nur das, was er zu jeder Zeit, an Leistung bringen kann, ist eine Auszeichnung!
Ich trainiere seit Jahren in der Sportschule Triestram, habe im ganzen Umkreis Düsseldorf nichts vergleichbares an Vereinen o.Ä. gefunden..
Wie wichtig, irgendwelche Verbands Urkunden Gürtel u.s.w. für den Einzelnen sind, muss jeder für sich selber aus machen.
Mit sportlichem Gruß

Paedde
28-02-2008, 14:48
Denn, um einen Wettkampf auszuüben muss jemand angreifen!
Fakt ist; Angriff ist keine Verteidigung!


Sonst gehts dir noch gut?
Wenn dich jemand angreifst, blockst du nur und machst ihn danach nicht mit einem Gegenangriff kampfunfähig? ...
Die beste Verteidigung ist immer noch der Angriff, und wenn jemand nicht angreifen kann wie soll er sich verteidigen können?

Und weil jemand an Wettkämpfen teilnimmt kann er sich deshalb nicht mehr verteidigen?

Sven K.
28-02-2008, 16:03
Ich kenne mich da nicht so aus ^^
Bin ja noch neu im Genre.
Wozu ist son Verband eig. da?

Kleiner Blick in unser Lexikon uuuuuuuuuuuuuunnnnnddddd Schwupps....

Verbände im rechtlichen Sinne sind Zusammenschlüsse oder Vereinigungen
von natürliche oder juristische Personen (Interessengruppen). Verbände sind im
Prinzip (auch) Vereine.

In dem Bereich der Kampfkünste werden die Verbände meist als Dachorganisationen
betrieben. Entweder für mehrere Vereine, für mehrere Kampfsportarten oder auch
für beides.

Die "Arbeit" eines Verbandes ist in den meisten Fällen die professionelle
Entwicklung und Weiterentwicklung von Kampfsport- und
Selbstverteidigungssportarten und er führt Trainerausbildungen,
Trainerfortbildungen, Lehrgänge und Meisterschaften durch.

Lars´n Roll
28-02-2008, 16:14
Braucht man halt auch nicht, wenn man nur mit seinen Kumpels eine Schule aufzieht, wo man sich dann halt gegenseitig Gürtel verleiht oder sich zu dem Zweck nen großzügigen Mongolenprinz ;) einläd und ansonsten nicht unter Leute geht. ;)

Das_Mensch
28-02-2008, 19:14
So einfach ist es doch gar nicht. Da brauch man doch Lizenzen zu, die man nicht so einfach bekommt. Und was bringt es, wenn du deinem Kumpel aus Freundschaft die Prüfung bestehen lässt? Das er seine lieblingsfarbe erricht hat und diese tragen kann?

Lars´n Roll
28-02-2008, 19:20
Es ist viel einfacher. Ich kann mir jederzeit nen rot-weißen Gürtel umbinden und mich zum Großmeister ausrufen.
Wer soll mich denn bitteschön daran hindern?

Das_Mensch
28-02-2008, 19:22
Sowas macht doch keiner!

Woher nimmst du solche Unterstellungen?

Lars´n Roll
28-02-2008, 19:24
Das sind keine Unterstellungen, das ist Fakt und leider alltäglich.

Sowas macht keiner?! Sorry, aber Du bist sehr naiv...

Blueliner
28-02-2008, 19:26
So einfach ist es doch gar nicht. Da brauch man doch Lizenzen zu, die man nicht so einfach bekommt. Und was bringt es, wenn du deinem Kumpel aus Freundschaft die Prüfung bestehen lässt? Das er seine lieblingsfarbe erricht hat und diese tragen kann?

Lizenzen in meinem eigenen Verband kann ich mir selbst ausstellen und - wenn ich möchte - auch mit dicken Wachsmalstiften auf Klopapier malen...:D

Es kann mir sehr wohl etwas bringen, wenn ich meinen Kumpel in meinem Verband raketenartig in der Hierarchie aufsteigen lasse. Beispielsweise kann er dann das gleiche mit mir in seinem eigenen tollen Verband machen.
Und so haben wir beide innerhalb von Sekundenbruchteilen jeweils den hundertzwölfundsiebzigsten Dan in gleich zwei großartigen Kampfkünsten...

Honi soit qui mal y pense.:rolleyes:

Lars´n Roll
28-02-2008, 19:35
Abgesehen davon gibt es bestimmte Leute in der Szene - auch international - für die es ein kleines Zubrot ist, mit Leuten zu kooperieren, die z.B. aus nem anderen Verband ausgetreten sind und da ein kleines Licht waren oder schon immer unabhängig waren und jetzt irgendnen Sifu/Soke/Whatever brauchen, der ihnen nen Namen und ne gewisse credibility (zumindest für Leute, die nicht die Erfahrung haben, hinter sowas zu blicken) borgt...

Dann wird aus dem 1.Dan Karate aus dem TV Kleinkleckersburg auf einmal ein 5., 6. oder 7. Dan irgendwas-kempo-dingsbums-jutsu im eigenen Dojo. Ganz ohne viel Aufwand...

Was jetzt nicht heißen muss, dass das Deine Leute so gemacht haben müssen...

jinn
28-02-2008, 19:36
LEider gibt es so was halt nicht nur in den bösen USA sonder überall.

.:DIRK:.
28-02-2008, 23:48
So, da im JJ-Forum unter Abzeichen eine kleine Diskusion über den Verband für kampfsportarten entstande ist, dies aber nicht ins Thread passt, ist jezt hier ein neuer!

Ich möchte mal Stellung nehm:
Der Typ im Bild mit dem Schnautzer und der Brille, der den roten Gürtel trägt ist Herr Lange und es ist kein Fake was die da machen, er hat es echt drauf

Sagt wer? Versteh mich nicht falsch, aber du schreibst selbst dass du im KK-Bereich sehr neu und unerfahren bist!
Ich spreche dir also die Berechtigung ab beurteilen zu können ob jemand einen 10. Dan verdient hat.
Dies kann ich auch nicht beurteilen, da ich in meinen ganzen Leben noch keinen 10. Dan getroffen habe, mit den ich ihn vergleichen könnte.
Ich weiss weltweit überhaupt nur von einen 10.Dan (Anton Geesink, Niederlande, Judo) der war dreifacher Weltmeister und Olympiasieger. Ich glaube der Herr Lange wäre nicht mal gut genug ihn seine Sporttasche zu tragen.


und mein Trainer ist ein Schüler von ihn, der es auch drauf hat.

Das behauptest du auf welcher Grundlage? Weil er euch absolute Anfänger zu Boden werfen kann, wenn er sagt greift so und so an und ihr so angreift?
Hat er jemals sein Können gegen andere Leute aus anderen Schulen/Verbänden/Stilen gemessen?
Ich durfte mit Einverständnis meines Meisters mit einen grünen Gürtel meine eigene Gruppe unterrichten, denkst du einer der dort trainierenden wäre auf die Idee gekommen das ich ein Grüngurt wär, wenn ich mir stattdessen einen Schwarzen umgebunden hätte???


Ich finde nicht, dass es eine Schande ist, wenn man nicht zu Wettkämpfen fährt.

Ne, jeder darf ja trainieren wie er will, aber:
-nicht jeder sollte Trainer sein, nur aus den Grund der langen Tätigkeit heraus!
-wer nie kämpft, weiss nicht was klappt und lebt in seiner kleinen "EIN-SCHLAG-UND-DU-BIST-TOT" - Traumwelt, leider allzuoft erlebt.
-Wie willst du jemanden beurteilen, der nie einen Beweis geführt hat.
-Um einen Ehrengrad (höher als 5.Dan) zu erreichen muss man erhebliche Erfolge vorweisen, ob als Kämpfer oder Trainer.


Und es sind definitiv keine Saufkumpels, die den Verband gegründet haben!

Nein, es sind vielmehr Geschäftspartner!

.:DIRK:.
29-02-2008, 00:02
So einfach ist es doch gar nicht. Da brauch man doch Lizenzen zu, die man nicht so einfach bekommt.

Diese Lizenzen bekommt man aber von einen Verband.
Und jeder der es in einen etablierten Verband zu nichts gebracht hat, kann seinen eigenen Gründen. Nennen wir ihn einfach mal ganz neutral "Verband für Kampfsport". Und dann kann man sich im Namen dieses Verbandes die tollsten Urkunden, Lizenzen und Meistergrade ausstellen.
Ja es gibt eine art "Selbstkontrolle" nämlich den Deutschen-Sport-Bund.
Alle Verbände die vom DSB anerkannt sind, sind sozusagen "amtlich" und nur die Graduierungen dieser Verbände werden allgemein anerkannt.
Und Überraschung dieser Verband für Kampfsport ist da dann natürlich nicht drin.
Ist aber nicht so schlimm, erklärt man ja eh nie nen Mitglied. Man sorgt auch dafür, dass sie nicht zu anderen Vereinen oder auf Turniere fahren, nur in ihrer kleinen Vereinswelt leben und die Sache ist geritzt!
Jetzt kann man von ihnen Geld für Prüfungen und Lehrgänge verlangen, die kein Schwein interessieren, geschweige denn anerkannt werden.
Aber weil sie es nicht besser wissen, zahlen sie eifrich.
Bis irgendwann mal der böse Mann auf der Strasse steht und 10 Jahre Shorin-Freefight-Jiu-Chun-Elite-Kenpo mit einer rechten Geraden zunichte macht.



Und was bringt es, wenn du deinem Kumpel aus Freundschaft die Prüfung bestehen lässt? Das er seine lieblingsfarbe erricht hat und diese tragen kann?

Der Kumpel bekommt ne Urkunde (er besteht keine Prüfung, denn es gibt keine), die nicht das Papier wert ist in die Hand gedrückt.
Diese hängt er gut Sichtbar in nen großen Raum auf und wartet darauf dass er Leuten von seinen Großmeistertitel erzählen kann, die dann dafür bezahlen von ihn "unterrichtet" zu werden.

Ja, so einfach ist es wirklich!

Das_Mensch
29-02-2008, 06:49
@ Dirk
Ich bin nicht neu in KK. Ich habe 4 Jahre Karate und 1 Jahr JJ hinter mir. Daher bin ich neu im JJ.
Sich ist es nicht so einfach, den Dan zu machen. Aber es ist auch nicht unmöglich.
Mein Trainer hat sich in meiner Anwesenheit noch nicht unter anderen bewiesen. Bei Übungen macht er jedoch alles sehr sauber und schnell. Das könnnen die (paar) Leute mit scharzen Gürtel so bei uns noch nicht.

Budoka_Dante
29-02-2008, 09:22
@ Dirk
Ich bin nicht neu in KK. Ich habe 4 Jahre Karate und 1 Jahr JJ hinter mir. Daher bin ich neu im JJ.
Sich ist es nicht so einfach, den Dan zu machen. Aber es ist auch nicht unmöglich.
Mein Trainer hat sich in meiner Anwesenheit noch nicht unter anderen bewiesen. Bei Übungen macht er jedoch alles sehr sauber und schnell. Das könnnen die (paar) Leute mit scharzen Gürtel so bei uns noch nicht.

Wenn man mit einem schwarzen Gürtel, also einem Dan, die Übungen noch nicht sauber und schnell vollziehen kann (ich nehme an es sind so Standartübungen, nichts exotisches, dass der Dan noch nicht so oft gemacht hat), spricht das nicht unbedingt für den Dan. Da es anscheinend dem Großteil eurer Schwarzgurte so geht, spricht das nicht grade für die Qualität des Trainings.

Und: 4 Jahre sind wenig, und 4 Jahre Karate führen einen eher wenig in die "Welt des JJ" ein.
Und Urkunden, Lizenzen, Graduierungen aller Art kann man, wenn es die Verbandssatzung denn zulässt, problemlos kriegen, dafür muss man nur ein bisschen Füße küssen oder gute Angebote machen.

Deciple
29-02-2008, 09:37
....Bei Übungen macht er jedoch alles sehr sauber und schnell. Das könnnen die (paar) Leute mit scharzen Gürtel so bei uns noch nicht.

Das sagt es doch schon....
"Können" hängt von der Person ab und nicht von der Graduierung.

Andersherum sollte es aber meiner Meinung nach schon so sein. Es sollte ein gewisses Können da sein, um einer gewissen Graduierung gerecht zu werden.

Auch ich kenne Menschen die sich mit einem 3 Dan "schmücken", denen ich persönlich nicht einmal nen 4.Kyu zusprechen würde.
Andererseits ist es aber auch so dass bei mir im Verein Leute trainieren, die "nur den 2 Kyu haben jedoch im Niveau weit über dem eines 2.Dan stehen.

Diese Tatsache bringt sie aber noch lange nicht dazu, sich einfach mal einen schwarzen Gürtel umzubinden.

Zu der Tatsache mit" .. das macht doch niemand....
Bei uns im Verein war vor Jahren eine Mitglied der 2 mal durch die Prüfung zum 1.Kyu gefallen ist (er war eben einfach schlecht und hat nicht genug trainiert).
Nach der Wiederholprüfung ist er aus dem Verein ausgetreten. 4 Monate! ! ! ! später stand er bei uns in der Halle mit dem 1. Dan im ESDO :gruebel:
Ist er jetzt besser als zuvor - nur weil er jetzt einen schwarzen Gürtel hat?
Das wage ich zu bezweifeln.
Natürlich unterrichtet der auch seine ESDO Schüler in einem (wie er meint) "Allmachtssystem", brüstet sich mit DM, EM Titeln und verdient auch jede Menge Geld damit.
Fakt ist aber auch hier - Keinen dieser Meister und Schüler sieht man mal auf irgendwelchen Veranstaltungen.

Ich als Mitglied im DJJV bin jedoch auch des öfteren auf veranstaltungen oder Lehrgängen anderer verbände (Judobund, Karatebund, und und und)
Auch ich musste schon feststellen, dass es Menschen gibt die trotz einer "sogenannten schlechteren" Graduierung besser waren als ich.
Das ist auch gut so.
Nur durch Leute die besser sind als ich - kann ich lernen. Egal welcher Graduierung.
Ich persönlich sehe es so, wenn ich von einem Trainingspartner besigt wurde - denke ich mir nicht "shit is ja doof" sondern ich drehe mich zu meinem Gegener und sage "DANKE, dass du mir etwas gezeigt hast"
Und ich kann nur wiederholen - EGAL bei welcher Graduierung.

So long
D.

P.S. @.:DIRK:. Du sprichts mir fast aus der Seele mit den 2 Beiträgen da oben....;)

marq
29-02-2008, 10:14
und euer tolles djjv jj gebilde bricht dann zusammen, wenn ein echter Vk sportler euch über den weg läuft ;) oder so

Ps. jeder soll das machen und dort trainerenwo / was einem spass macht.

Sven K.
29-02-2008, 11:16
Diese Lizenzen bekommt man aber von einen Verband.
Und jeder der es in einen etablierten Verband zu nichts gebracht hat, kann seinen eigenen Gründen. Nennen wir ihn einfach mal ganz neutral "Verband für Kampfsport". Und dann kann man sich im Namen dieses Verbandes die tollsten Urkunden, Lizenzen und Meistergrade ausstellen.
Ja es gibt eine art "Selbstkontrolle" nämlich den Deutschen-Sport-Bund.
Alle Verbände die vom DSB anerkannt sind, sind sozusagen "amtlich" und nur die Graduierungen dieser Verbände werden allgemein anerkannt.
Und Überraschung dieser Verband für Kampfsport ist da dann natürlich nicht drin.
Ist aber nicht so schlimm, erklärt man ja eh nie nen Mitglied. Man sorgt auch dafür, dass sie nicht zu anderen Vereinen oder auf Turniere fahren, nur in ihrer kleinen Vereinswelt leben und die Sache ist geritzt!
Jetzt kann man von ihnen Geld für Prüfungen und Lehrgänge verlangen, die kein Schwein interessieren, geschweige denn anerkannt werden.
Aber weil sie es nicht besser wissen, zahlen sie eifrich.
Bis irgendwann mal der böse Mann auf der Strasse steht und 10 Jahre Shorin-Freefight-Jiu-Chun-Elite-Kenpo mit einer rechten Geraden zunichte macht.




Der Kumpel bekommt ne Urkunde (er besteht keine Prüfung, denn es gibt keine), die nicht das Papier wert ist in die Hand gedrückt.
Diese hängt er gut Sichtbar in nen großen Raum auf und wartet darauf dass er Leuten von seinen Großmeistertitel erzählen kann, die dann dafür bezahlen von ihn "unterrichtet" zu werden.

Ja, so einfach ist es wirklich!

Das ist, gelinde gesagt, Blödsinn.
Der DosB nimmt nur Verbände/Vereine/Schulen auf, die eine "gemeinnützige Anerkennung" besitzen.
Es müssen also e.V. sein. Damit fallen alle raus, die mit ihrer KK/KS ihren Lebensunterhalt bestreiten
möchten. OK. Das ist natürlich ganz Pfui,Böse und Verwerflich. :rolleyes:
Nachzulesen in der Aufnahmeverordnung (http://www.dosb.de/de/organisation/dosb-textsammlung/) des DosB
Über die Qualität der aufgenommenen Verbände sagt das auch nichts aus,
solange die Verbände die geforderten Kriterien erfüllen. :cool:

Sven K.
29-02-2008, 11:27
Das sagt es doch schon....
"Können" hängt von der Person ab und nicht von der Graduierung.

Andersherum sollte es aber meiner Meinung nach schon so sein. Es sollte ein gewisses Können da sein, um einer gewissen Graduierung gerecht zu werden.

Auch ich kenne Menschen die sich mit einem 3 Dan "schmücken", denen ich persönlich nicht einmal nen 4.Kyu zusprechen würde.
Andererseits ist es aber auch so dass bei mir im Verein Leute trainieren, die "nur den 2 Kyu haben jedoch im Niveau weit über dem eines 2.Dan stehen.

Diese Tatsache bringt sie aber noch lange nicht dazu, sich einfach mal einen schwarzen Gürtel umzubinden.

Zu der Tatsache mit" .. das macht doch niemand....
Bei uns im Verein war vor Jahren eine Mitglied der 2 mal durch die Prüfung zum 1.Kyu gefallen ist (er war eben einfach schlecht und hat nicht genug trainiert).
Nach der Wiederholprüfung ist er aus dem Verein ausgetreten. 4 Monate! ! ! ! später stand er bei uns in der Halle mit dem 1. Dan im ESDO :gruebel:
Ist er jetzt besser als zuvor - nur weil er jetzt einen schwarzen Gürtel hat?
Das wage ich zu bezweifeln.
Natürlich unterrichtet der auch seine ESDO Schüler in einem (wie er meint) "Allmachtssystem", brüstet sich mit DM, EM Titeln und verdient auch jede Menge Geld damit.
Fakt ist aber auch hier - Keinen dieser Meister und Schüler sieht man mal auf irgendwelchen Veranstaltungen.

Ich als Mitglied im DJJV bin jedoch auch des öfteren auf veranstaltungen oder Lehrgängen anderer verbände (Judobund, Karatebund, und und und)
Auch ich musste schon feststellen, dass es Menschen gibt die trotz einer "sogenannten schlechteren" Graduierung besser waren als ich.
Das ist auch gut so.
Nur durch Leute die besser sind als ich - kann ich lernen. Egal welcher Graduierung.
Ich persönlich sehe es so, wenn ich von einem Trainingspartner besigt wurde - denke ich mir nicht "shit is ja doof" sondern ich drehe mich zu meinem Gegener und sage "DANKE, dass du mir etwas gezeigt hast"
Und ich kann nur wiederholen - EGAL bei welcher Graduierung.

So long
D.

P.S. @.:DIRK:. Du sprichts mir fast aus der Seele mit den 2 Beiträgen da oben....;)

Wie meinst Du das ? Auf Euren Veranstaltungen oder auf Esdo - Veranstaltungen ?
An Esdo - Veranstaltungen muss er ja teilnehmen, sonst
hätte er die Titel ja nicht, mit denen er sich brüstet. Wenn er sagt er wäre
DM, ist er das eben "nur" im Esdo. Das sagt noch nichts aus. Eben sowenig
wie ein DM im DJJV. Es gibt aber auch Esdoleute die sich in anderen KKs
messen. Allerdings eben nur bei "Offenen" Veranstaltungen. Die sind eben doch
recht selten. :rolleyes:

Deciple
29-02-2008, 11:46
Wie meinst Du das ? Auf Euren Veranstaltungen oder auf Esdo - Veranstaltungen ?


Selbstverständlich muss er an ESDO Veranstaltungen teilnehmen um einen Titel zu bekommen. Das steht ja völlig außer Frage.

Es geht hier auch nicht darum, dass aus dem ESDO generell schlechte Leute kommen - das sage ich gar nicht.

Es ist aus meiner Sicht nur etwas merkwürdig, dass sich auf offenen Meisterschaften solche Leute doch eher selten sehen lassen. Da sind dann Sportarten wie Judo, Karate, Jiu, MMA, BJJ, Kickboxen usw. eher vertreten als jetzt z.B das von mir erwähnte ESDO.

Ich gebe dir auch recht, dass eine verbandsinterne Meisterschaft natürlich weniger Aussagekraft hat, als eine offene Meisterschaft.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es schon etwas anderes ist, wenn ich an einer "Verbandsmeisterschaft" teil nehme (sagen wir mal DM) die von einem Verband ausgerichtet wird, der 300000 Mitglieder hat oder einem Verband mit 50 Mitgliedern. Die Chance sich dann dort deutscher Meister nennen zu dürfen ist dann doch etwas größer :)


Ich möchte hier jetzt auch keinen verbandstechnischen Schwa.....vergleich lostreten.
Im Grund ging es ja darum ob es von wirklichem Können zeugt, wenn ich mir den 10.Dan umhänge.

So long
D.

Ju-Jutsu-Ka
29-02-2008, 11:49
...

Es müssen also e.V. sein. Damit fallen alle raus, die mit ihrer KK/KS ihren Lebensunterhalt bestreiten
möchten. OK. Das ist natürlich ganz Pfui,Böse und Verwerflich.

Blödsinn, schon die Landestrainer des Judobundes sind BAT besoldet.
Und auch der DFB ist Mitglied beim DOSB, da gibt es natürlich keinen, der mittels seines Sportes seinen Lebensunterhalt verdient.

e.V. sagt nicht darüber aus, dass man dmit kein Geld verdienen kann.


...
Über die Qualität der aufgenommenen Verbände sagt das auch nichts aus,
solange die Verbände die geforderten Kriterien erfüllen. :cool:

Stimmt leider teilweise,
allerdings wird durch die Aufnahme in den DOSB in gewissen Bereichen Vorgaben sprich Mindeststandard vereinbart z.B. im Trainer-Lizenzwesen

Ju-Jutsu-Ka
29-02-2008, 11:53
Ich gebe dir auch recht, dass eine verbandsinterne Meisterschaft natürlich weniger Aussagekraft hat, als eine offene Meisterschaft.


jepp nur haben offene Meisterschaften halt vielfach ein versicherungstechnisches Problem, dass ist auch einer der Gründe für den Streit DJJV vs Allkampf

Sven K.
29-02-2008, 12:03
Blödsinn, schon die Landestrainer des Judobundes sind BAT besoldet.
Und auch der DFB ist Mitglied beim DOSB, da gibt es natürlich keinen, der mittels seines Sportes seinen Lebensunterhalt verdient.

e.V. sagt nicht darüber aus, dass man dmit kein Geld verdienen kann.



Stimmt leider teilweise,
allerdings wird durch die Aufnahme in den DOSB in gewissen Bereichen Vorgaben sprich Mindeststandard vereinbart z.B. im Trainer-Lizenzwesen

Sorry. Da wirfst du einiges Durcheinander. Lies dir bitte die "Aufnahmeverordnung" durch. Dort siehst Du die Kriterien.
Natürlich kann ein Landes,Bundestrainer von einem Verband
angestellt werden und dementsprechend Geld verdienen. Die "Grundstruktur"
muss aber gemeinnützig sein. Alle größeren Vereine haben "Angestellte".
Trotzdem: Nicht umsonst lagern die DFB-Vereine ihre "Gewinnbringer" in eigene
GmbHs aus. ;)

Ju-Jutsu-Ka
29-02-2008, 12:15
Sorry. Da wirfst du einiges Durcheinander. Lies dir bitte die "Aufnahmeverordnung" durch. Dort siehst Du die Kriterien.


Dann sag mal bitte wo, ich lese da nur was vom Verbot von ausschließlicher Gewinnorientierung



Natürlich kann ein Landes,Bundestrainer von einem Verband
angestellt werden und dementsprechend Geld verdienen.
Die "Grundstruktur"
muss aber gemeinnützig sein. Alle größeren Vereine haben "Angestellte".
Trotzdem: Nicht umsonst lagern die DFB-Vereine ihre "Gewinnbringer" in eigene
GmbHs aus. ;)
Das hat auch haftungsrechtliche Gründe

Sven K.
29-02-2008, 12:57
Dann sag mal bitte wo, ich lese da nur was vom Verbot von ausschließlicher Gewinnorientierung


Das hat auch haftungsrechtliche Gründe

Unter §2 Absatz d) steht :
Aktueller Nachweis über die Anerkennung der Gemeinnützigkeit wegen der Förderung des Sports gem. § 52 Abs. 2 Ziffer 2 AO;

Kurzer Schnippsel aus Wikipedia
Ein eingetragener Verein (Abkürzung e. V., synonym rechtsfähiger Verein)
ist ein Verein, der in das Vereinsregister des jeweils zuständigen Amtsgerichts
eingetragen ist. Das ist jedoch nur nicht-wirtschaftlichen Vereinen
(Idealverein) vorbehalten......

...Dem e. V. kann die Rechtsfähigkeit auf Antrag oder von Amts wegen entzogen werden, wenn....

...der Verein satzungswidrig wirtschaftliche Zwecke verfolgt...

lustig finde ich auch den Absatz bei § 3 - Sportliche Voraussetzungen in der DosB-Ordnung:

Dies ist nicht gegeben insbesondere bei Konkurrenzhandlungen, die ausschließlich auf materiellen
Gewinn abzielen oder die eine tatsächliche oder simulierte Körperverletzung bei Einhaltung der gesetzten Regeln beinhalten.
Na ? Welche "Sportarten" müssten dann eigentlich ausgeschlossen werden ?
Ein Schelm wer böses dabei denkt. :devil:

Ju-Jutsu-Ka
29-02-2008, 13:01
1. Aufgabe der Vereine sollte doch wohl der Sport sein
2. Wenn Geld dabei für den Trainer abfällt auch gut

Wirtschaftliche Vereine sind (habe uch keine genaue Ahnung) in Richtung Aktionärsvereinigungen, die wirklich nur Kohle wollen und sonst nix

Sven K.
29-02-2008, 13:59
1. Aufgabe der Vereine sollte doch wohl der Sport sein
2. Wenn Geld dabei für den Trainer abfällt auch gut

Wirtschaftliche Vereine sind (habe uch keine genaue Ahnung) in Richtung Aktionärsvereinigungen, die wirklich nur Kohle wollen und sonst nix

Hast Recht. Allerdings kann Dir der DosB ( und wird er auch auf Nachfrage von
mir) die Aufnahme verweigern, mit Verweis auf ihre Statuten und Begründung das
man "nur" am Geldverdienen Interessiert sei. :rolleyes:

.:DIRK:.
29-02-2008, 21:15
Sorry, aber die Schule in der ich trainiere ist im DJJV, DJB und DDK organisiert und mit sicherheit nicht gemeinnützig!