Abelaze
12-03-2008, 09:39
Hallo Jungs und Mädels.
Nach langer Abstinenz bin ich wieder zugegen und auch wieder fleissig (naja) am Trainieren. Ich mache Judo im BCB (Budo Club Berlin).
Nach einer kleinen Trainingspause von EINEM JAHR, bin ich nun zurück in den Verein gegangen. Dieser hat sich zwischenzeitlich geteilt. Wer also den alten BCB (seit 1973, Kampfsportschule Nord) in Berlin kennt und kannte, wird nun mit einer weiteren Sportschule mit fast gleichem Logo konfrontiert. Schwer zu durchblicken für Aussenstehende, denn beide Schulen beanspruchen natürlich die Wurzeln für sich. Doch hier kann ich etwas Licht ins Dunkel bringen:
Der Ur-BCB bestand immer aus zwei führenden Ehepaaren. Im Jahre 2006 brach dem einen Pärchen eine Einnahmequelle weg. Nun war der BCB für diese kein Zubrot mehr, sondern plötzlich die Haupteinnahmequelle. Dass das bei einem so nicht-kommerziell und sportlich-familär ausgerichteten Verein (Sportschule) nicht lukrativ ist, versteht sich von selbst.
Da die andere Seite mit den unausweichlichen massiven Änderungen (Umzug in größere Räume, Mitgliederwerbung auf Provisionsbasis, massive Angebotserweiterung, Beitragsanhebungen, etc.) für mehr Profit nicht einverstanden war, trennten sich beide Lager. Und das leider nicht wirklich friedlich. Sogar ein Todesfall überschattet diese Trennung.
Ich persönlich habe mich entschlossen in den alten Räumen für den alten Beitrag mit den altbewährten Leuten weiterzutrainieren. Ich selbst habe nichts von noch mehr Kursen, die dann teilweise parallel laufen können, moderner Fassade und unnötig großen Räumen und überteuerten Produkten. Das schlägt sich natürlich auch in erhöhten Beiträgen nieder. Und das bisherige Flair, welches ein altes Backsteinhaus mit Graffities im Treppenaufgang bietet, ist mit keiner Glitzerfassade zu vergleichen. Diesem "Bronx-Charakter" kann ich mehr abgewinnen (hartes Training = Schweiss) als einem Edelstahlglaskasten, der wahrscheinlich eine Horrormiete kostet.
Schon dass ein Getränk im BCB nur 75 Cent kostet, zeigt, wo unser Schwerpunkt liegt. Im gepflegten und beiderseitig positivem Miteinander.
In der anderen Sportschule war ich noch nicht. Wahrscheinlich kann man dort auch gut trainieren und nett sind die Leute sicher auch. Einige gingen ja auch von uns rüber.
Wer also bei Turnieren unser seit jahrzehnten bekanntes Logo sieht, sollte in Zukunft genauer hinsehen. ;)
Lieben Gruß aus Berlin und effektives Training wünschend,
Abelaze
der alte Verein BCB mit neuer (noch nicht fertiger) Homepage:
www.bcberlin.de
Nach langer Abstinenz bin ich wieder zugegen und auch wieder fleissig (naja) am Trainieren. Ich mache Judo im BCB (Budo Club Berlin).
Nach einer kleinen Trainingspause von EINEM JAHR, bin ich nun zurück in den Verein gegangen. Dieser hat sich zwischenzeitlich geteilt. Wer also den alten BCB (seit 1973, Kampfsportschule Nord) in Berlin kennt und kannte, wird nun mit einer weiteren Sportschule mit fast gleichem Logo konfrontiert. Schwer zu durchblicken für Aussenstehende, denn beide Schulen beanspruchen natürlich die Wurzeln für sich. Doch hier kann ich etwas Licht ins Dunkel bringen:
Der Ur-BCB bestand immer aus zwei führenden Ehepaaren. Im Jahre 2006 brach dem einen Pärchen eine Einnahmequelle weg. Nun war der BCB für diese kein Zubrot mehr, sondern plötzlich die Haupteinnahmequelle. Dass das bei einem so nicht-kommerziell und sportlich-familär ausgerichteten Verein (Sportschule) nicht lukrativ ist, versteht sich von selbst.
Da die andere Seite mit den unausweichlichen massiven Änderungen (Umzug in größere Räume, Mitgliederwerbung auf Provisionsbasis, massive Angebotserweiterung, Beitragsanhebungen, etc.) für mehr Profit nicht einverstanden war, trennten sich beide Lager. Und das leider nicht wirklich friedlich. Sogar ein Todesfall überschattet diese Trennung.
Ich persönlich habe mich entschlossen in den alten Räumen für den alten Beitrag mit den altbewährten Leuten weiterzutrainieren. Ich selbst habe nichts von noch mehr Kursen, die dann teilweise parallel laufen können, moderner Fassade und unnötig großen Räumen und überteuerten Produkten. Das schlägt sich natürlich auch in erhöhten Beiträgen nieder. Und das bisherige Flair, welches ein altes Backsteinhaus mit Graffities im Treppenaufgang bietet, ist mit keiner Glitzerfassade zu vergleichen. Diesem "Bronx-Charakter" kann ich mehr abgewinnen (hartes Training = Schweiss) als einem Edelstahlglaskasten, der wahrscheinlich eine Horrormiete kostet.
Schon dass ein Getränk im BCB nur 75 Cent kostet, zeigt, wo unser Schwerpunkt liegt. Im gepflegten und beiderseitig positivem Miteinander.
In der anderen Sportschule war ich noch nicht. Wahrscheinlich kann man dort auch gut trainieren und nett sind die Leute sicher auch. Einige gingen ja auch von uns rüber.
Wer also bei Turnieren unser seit jahrzehnten bekanntes Logo sieht, sollte in Zukunft genauer hinsehen. ;)
Lieben Gruß aus Berlin und effektives Training wünschend,
Abelaze
der alte Verein BCB mit neuer (noch nicht fertiger) Homepage:
www.bcberlin.de