Vollständige Version anzeigen : Mit Pfeil und Bogen
Lars´n Roll
20-03-2008, 02:47
Ist zwar kein europäisches Thema, aber ich denke in diesem Teil des Forums findet das Topic wohl am ehesten interessierte Leser, geht es doch um den Einsatz längst überholter Waffentechnologie...
Ansonsten sei man mir nicht böse und verschiebe es klammheimlich. ;)
http://www.spacedaily.com/images/bow-arrow-kenya-civil-unrest-feb08-bg.jpg
Es sieht aus wie eine ritualisierte Form des Erinnerns an die kriegerische Vergangenheit eines zivilisierten Volkes. Doch der Schein trügt, die Männer sind tatsächlich mitten im Kampf. Streitigkeiten um Land im Transmara-Bezirk im Westen Kenias haben sich zu einem gewalttätigen Konflikt entwickelt. Mit Pfeil und Bogen greifen Massai-Krieger Männer der verfeindeten Stämme der Kalenjin und der Kisii an. Häuser im Olmelil-Tal gingen in Flammen auf, mehr als 20 Männer sind in den vergangenen Monaten bereits bei den Kämpfen gestorben. Auch Prominente hat es getroffen. Im Januar wurde der Marathonläufer Wesley Ngetich im Transmara-Bezirk von einem Pfeil in die Brust getroffen und starb. Auslöser der Gewalt waren die gefälschten Wahlen im Dezember vergangenen Jahres.
Berliner Morgenpost: Politik vom 13.03.2008: Auf Kriegspfad mit Pfeil und Bogen (http://www.morgenpost.de/content/2008/03/13/politik/951772.html)
Link zu einer Fotogallerie: ***Link entfernt***
Achtung: Bild Nummer 10 ist nicht ganz harmlos: Mann mit Steckschuß im Gesicht. Ansonsten faszinierende Bilder, denen man gar nicht so recht ansieht, dass das Treiben blutiger Ernst ist.
M.Hampel
20-03-2008, 06:42
Ansonsten sei man mir nicht böse und verschiebe es klammheimlich. ;)
Es gibt doch so schöne Foren zum Thema Bogenbau/Bogenschiessen, Afrika/Afrikanische Geschichte und/oder Politik/Menschenrechte ausserhalb vom KKB... die würden sich auch sicherlich angemessen mit dem Thema beschäftigen. Können wir uns nicht dort zur Diskussion wieder treffen?
Es gibt doch so schöne Foren zum Thema Bogenbau/Bogenschiessen, Afrika/Afrikanische Geschichte und/oder Politik/Menschenrechte ausserhalb vom KKB... die würden sich auch sicherlich angemessen mit dem Thema beschäftigen. Können wir uns nicht dort zur Diskussion wieder treffen?
Ich finde die Tatsache durchaus interessant und überraschend. Auch jenseits jedweder politischen Aspekte.
Shinmen Takezo
20-03-2008, 10:21
Ich finde die Tatsache durchaus interessant und überraschend. Auch jenseits jedweder politischen Aspekte.
und wieso dies?
war doch irgendwie naheliegend. sie wollen sich gegenseitig auf die mütze haun und das geld für hochmoderne ak's (ha ha)wird nicht vorhanden sein.
doch die bogen lassen sich sicherlich problemlos beschaffen, da diese noch vorhanden sind. sowohl das wissen wie auch technik ;)
Killer Joghurt
20-03-2008, 10:28
Link zu einer Fotogallerie:***Link entfernt***
Achtung: Bild Nummer 10 ist nicht ganz harmlos: Mann mit Steckschuß im Gesicht. Ansonsten faszinierende Bilder, denen man gar nicht so recht ansieht, dass das Treiben blutiger Ernst ist.
das sind ja richtige schlachten:ups:
captainplanet
20-03-2008, 10:28
Es gibt doch so schöne Foren zum Thema Bogenbau/Bogenschiessen, Afrika/Afrikanische Geschichte und/oder Politik/Menschenrechte ausserhalb vom KKB... die würden sich auch sicherlich angemessen mit dem Thema beschäftigen. Können wir uns nicht dort zur Diskussion wieder treffen?
Bitte sehr:
fletchers-corner (http://www.fletchers-corner.de/index.php?option=com_smf&Itemid=42&topic=9471.0)
free-archers (http://www.free-archers.de/forum/index.php?topic=3780.0)
Der hierzulande gutmütig von oben herab betrachtete "Flitzebogen" ist nach wie vor eine tödliche Waffe.
Mit der richtigen Strategie (Guerrila) lassen sich damit sogar richtige Erfolge holen.
Shinmen Takezo
20-03-2008, 10:36
Der hierzulande gutmütig von oben herab betrachtete "Flitzebogen" ist nach wie vor eine tödliche Waffe.
Mit der richtigen Strategie (Guerrila) lassen sich damit sogar richtige Erfolge holen.
jep... man hört nix und kein mündungsfeuer^^
und wieso dies?
war doch irgendwie naheliegend. sie wollen sich gegenseitig auf die mütze haun und das geld für hochmoderne ak's (ha ha)wird nicht vorhanden sein.
doch die bogen lassen sich sicherlich problemlos beschaffen, da diese noch vorhanden sind. sowohl das wissen wie auch technik ;)
Angeblich kostet eine gebrauchte AK-47 in Afrika knapp 20 Dollar. Berücksichtig man das es sich um ganze Dörfer handelt die auf den qualitativ hochwertigen Bildern aufeinander zumarschieren (wahrscheinlich bis auf Bild 10 und 11 gestellt), so wären die 20 Dollar schnell beisammen. Es müssen mehr Faktoren sein die zu dieser Bewaffnung führen. Ein Kodex? Oder der lokale Waffenhändler war einfach langsamer als der westliche Journalist.
Shinmen Takezo
20-03-2008, 10:58
20 dollar haben dort nicht den gleichen wert wie hier.
aber etwas irritierend ist es schon. hätte doch ansonsten mind. 1 knarre dabei sein müssen.
ein kodex/vereinbarung könnte es sein.
das lässt sich aber aus dem fernen europa schwer begründen.
und vor ort möchte ich nicht sein...
vielleicht macht der waffenhändler auch seine geschäfte in den städten und nicht mitten im busch;)
Killer Joghurt
20-03-2008, 11:02
ach iwo ,ich finds unkuhl weil die macheten fehlen:mad:
die sieht man immer auf n24.
ach iwo ,ich finds unkuhl weil die macheten fehlen:mad:
die sieht man immer auf n24.
:)
Ja die vermisse ich auch. Ich denke dem Fotografen ging es um eine Idealisierung, vielleicht sogar Romantesierung, des Ganzen. Die Bilder 1,2,3,12 und 13 könnte man ohne Hintergrundwissen glatt als Desktopbild hernehmen.
Killer Joghurt
20-03-2008, 11:10
auf 3 sieht man sogar jemanden mit ner steinschleuder
Sorry, das hat mit europäischen Kampfkünsten nichts zu tun und gehört, wenn überhaupt, in ein spezielles Bogenschieß-Forum.
Von denen gibt es genug.
@Lars´n Roll: Das hier:
...geht es doch um den Einsatz längst überholter Waffentechnologie...
war nicht wirklich angemessen.
***Closed***
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