Vollständige Version anzeigen : Frauen SV Gruppe...
Tao-te-king
23-03-2008, 14:00
Hallo zusammen
Schon länger habe ich den Gedanken eine Frauen SV Gruppe zu gründen.
Ich weiss ist nichts neues..... aber ich werde immer mehr darauf angesprochen. Durch einzelne Gespräche (mit erlebtem dass mich :ups:) habe ich versucht herauszufinden was den am besten wäre.
Was ich nicht möchte ist ein Kurs in dem ein bisschen schlagen tretten und schreien inbegriffen ist.
Die vermitteln leider nur zu oft einen falschen Eindruck. Nein es sollte eine Gruppe werden mit regelmässigen Trainingszeiten und einer Möglichkeit sich dauerhaft weiter zu entwickeln oder sich nach erlebtem wieder neu zu finden.
Meine Fragen:
1. Was für Themen sollten darin beinhaltet sein?
z.B.: Erhöhen der psychischen und physischen Bereitschaft, Verhaltensschulung und Sensibilisierung für gefährliche Situationen und/oder Orte etc.
2. Wie stellt „ihr“ euch eine nützliche Selbstverteidigung für Frauen vor?
Damit meine ich, nicht einfach normale 0815 Techniken die einfach von einer Frauengruppe Trainiert werden.....
3. Welche Techniken habe in der heutigen Zeit den grössten Vorrang?
Normale Befreiungen bei einfachen Handgreiflichkeiten, Belästigung im Alltag, Vergewaltigungsversuche etc.
Ich bedanke mich für alle eure Antworten.
2. Wie stellt „ihr“ euch eine nützliche Selbstverteidigung für Frauen vor?
Damit meine ich, nicht einfach normale 0815 Techniken die einfach von einer Frauengruppe Trainiert werden.....
Alles ab Kubotan aufwärts. Alles andere ist partieller Selbstbetrug.
Tao-te-king
23-03-2008, 14:21
Alles ab Kubotan aufwärts.
Ja und wo endet bei dir aufwärts und was ist bis da alles aus deiner Sicht noch inbegriffen?
Ja und wo endet bei dir aufwärts und was ist bis da alles aus deiner Sicht noch inbegriffen?
Da wo die Sozialisation der Teilnehmerinnen die Grenze setzt.
Sharkie - Swords & More (http://www.swords-and-more.com/shop/catalog/product_info.php/products_id/3168)
KUBOTAN, Aluminium Budoten bei Budoten Kampfsport-Versand (http://www.budo-shop.net/_cgi-bin/shop/shop.pl?t=ddetail&userid=3351181&f=NR&c=551264)
Sowohl als Stift oder auch als Schlüsselanhänger lassen sich diese Dinge ohne größere soziale Konflikte an die Frau bringen.
Jeder der „nützliche Selbstverteidigung für Frauen“ lehrt, sollte stets im Hinterkopf behalten wie die Kraft-, Reichweite- und Gewichtsverhältnisse im Ernstfall aussehen. Jede Technik die Masse oder Kraft erfordert würde ich persönlich hinten anstellen, beispielsweise Takedowns, Hebel und Würfe.
Diese Position YouTube - Selbstverteidigung (http://www.youtube.com/watch?v=eC_4vclcndI&feature=related) mag auch dem Angreifer als nicht unangenehm erscheinen, dennoch wird er sich da nicht freiwillig hineinbegeben. :)
Tao-te-king
23-03-2008, 16:43
1.Da wo die Sozialisation der Teilnehmerinnen die Grenze setzt.
2.Jeder der „nützliche Selbstverteidigung für Frauen“ lehrt, sollte stets im Hinterkopf behalten wie die Kraft-, Reichweite- und Gewichtsverhältnisse im Ernstfall aussehen.
3. Sowohl als Stift oder auch als Schlüsselanhänger lassen sich diese Dinge ohne größere soziale Konflikte an die Frau bringen.
1. Aha das meinst du mit aufwärts. Klar!
2. Das sind unter anderem einige der wichtigen Faktoren, hängen jedoch auch immer noch mit den momentanen Gegebenheiten der jeweiligen Situation und dem Zeitpunkt des Angriffs zusammen. Nicht zu Vergessen die Reaktion auf den Angriff der jeweiligen Person Schrecksekunde etc.
3. Ja ja das Kubotan ;) ein sehr nützliches Helferlein in und für manche/n Situationen. Ist bekannt.
Hebel und Würfe etc. taugen definitiv überhaupt nichts, bin ich gleicher Meinung. Auch sollte es zu "vermeiden" sein sich mit dem Angreifer auf den Boden zu begeben (Youtoube). Denn wenn der Angreifer dann die überhand gewinnt wird es sehr schwierig noch etwas zu bewerkstelligen.
In erster Linie sollte die Situation so gut wie möglich geklärt werden und danach so schnell wie möglich die Beine in die Hand und weg. Je nach Situation und Ort in einen sicheren Raum begeben (Gaststätte, Hotel Eingang etc. Aber dass kann jetzt so einfach geschrieben werden, ist aber in der Realität und vor allem dem Unterricht für die Realität gaaaaaaaanz anders.
Also - mich würde ja mal interessieren, wie viele Frauen Du bereits 'hast', die echtes Interesse bekundet haben an einer Frauen-SV-Gruppe.
Der Hintergrund meiner Frage ist folgender: Ich - und ich kenne auch eine Menge anderer Frauen,die genauso denken - würde mich NIEMALS für eine reine Frauentrainingsgruppe entscheiden!! Aus dem einfachen Grund: es wär mir viel zu langweilig... :p Ich persönlich finde nichts weniger einladend, als nen Trainingsraum voller Frauen :ups:
Aber das nur am Rande, was Du vorher abklären solltest (falls Du es nicht bereits getan hast :)).
Desweiteren finde ich es bedenklich, eine reine SV-Gruppe zu etablieren, deren Ziel es ist, die Frauen langfristig zu binden (ansonsten sind wir uns ja wohl einig, dass das ganze für die Katz ist ;)).
Ich kann mir eher vorstellen, einen bestimmten SV-Stil zu unterrichten (natürlich mit speziellem eingehen auf den einzelnen Schüler und auf dessen Stärken und Schwächen), denn ich denke, dass man sich damit eher identifizieren kann, als mit reiner SV (die sich einfach überall das geeignetste raussucht).
Ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber ich habe es häufiger miterlebt, dass Frauen sich auf lange Zeit für einen bestimmten Stil interessieren und mit Herz dabei sind, als dass sich jemand für lange an 'reiner' SV begeistert.
Habe noch nie jemanden gehört, der sagte "ich mache 2x pro Woche SV".
Soweit meine Gedanken :)
Viele Grüße,
Mirasol
Tao-te-king
24-03-2008, 09:57
Von der Anzahl Frauen her sieht es bis jetzt wie folgt aus: 4 mit "normalem" Interesse und 1 mit einem "Erlebnis". Und genau dies ist auch mein Beweggrund wieso ich nur an einer reinen Frauen SV Gruppe herum denke. Ich kann mir nicht vorstellen dass dies den Verarbeitungsprozess oder den weg zurück unterstützt oder fördert, wenn es eine gemischte Gruppe wäre, da eben bei gewissen Tätigkeiten zu oft noch Bilder etc. hervor treten, obwohl es schon sehr lange her ist.
In meinem engen Umfeld gibt es eine Person die ein "Erlebnis" hatte, und daher ist mir der Verarbeitungsprozess und die Problematik nicht unbekannt. Auch ist dies von Person zu Person verschieden und hängt von sehr vielen kleinen und sehr verborgenen Facetten ab. Und nicht zuletzt von der art des Erlebnis selbst. Klar ist mir es nicht möglich von heute auf morgen dies mit einer SV Gruppe zu lösen, aber es gibt den Betroffenen eine weitere Möglichkeit oder einen weiteren / anderen weg mit dem beklemmenden oder wertlosen "Körpergefühl" umzugehen. (Ich habe es mal so formuliert, aber ich denke du verstehst was ich damit ausdrücken will)
Würde dies auch nicht alleine bewerkstelligen, es würde mir eine Therapeutin zur Seite stehen. Und der Gedanke ist dies in zusammenarbeit anzubieten. Sie Therapie und ich Körperarbeit.
Habe auch eine gemischte Trainingsgruppe, und weiss genau was du meinst ;)
Ich kann mir eher vorstellen, einen bestimmten SV-Stil zu unterrichten
Ich unterscheide wie folgt: Breitensportler, Kampfsport/Wettkampfsport, Kampfkunst, SV. Deshalb habe ich SV geschrieben ist für mich auch nur ein Oberbegriff und kein eigenes System war ein wenig ungenau sorry. Krav Maga dient als Grundbasis in verbindung mit Kubotan plus der ganze "Menschliche" teil. SV ist nur der kleinere Teil davon, die Hauptsache soll die Arbeit mit der Person sein.
Aus diesem Grund ist es auch langfristig geplant.
So in etwa ist die prov. Struktur zur zeit.
Danke bis jetzt für eure Antworten.
Nai Konom Dton
24-03-2008, 11:18
Hallo erstmal!:winke:
Ich bin zwar keine Frau, aber das Thema interssiert mich und beschäftigt mich schon seit längerem!
Meine Meinung::)
Ich würde kein festes System verwenden! Die verwendung einzelner Stile hemmt die Entwicklung der einzelnen Teilnehmerinnen. Ergo man verwendet nur Techniken. Ist im ersten Moment ein Wortspiel vieleicht aber macht sinn.
Was Ich damit meine ist, Die Technik und die Abläufe müssen sich der Frau individuell anpassen. Ein SV System ist gut und schön aber es blockiert die Entwicklung und einzelnen Stärken der Teilnehmer.
Ob Krav... WT oder... Es wurde immer von einer einzelnen Person konzipiert.
Das man eine Basis brauch ist mir auch klar aber sie darf nicht stören (Entwicklung).
Die Psyche entscheidet eine SV situation zu naja, würde sagen 95-99% und der rest wird mit Technik und ... entschieden.
Es sollte realistisch gearbeitet werden und nicht 0815. Dafür wird ein freiwilliger Dummy benötigt woran die Frau auch sehen kann das die Techniken funktionieren, also keine gemischte Gruppe aber ein Assistent quasi(der hart im nehmen sein muss:D.
Situationen sollten so real wie möglich sein. Zb. Lautes schreien und eine entsprechende Körpersprache. Viele Frauen sind eher ruhig und abwartend oder geschockt und Perplex. Weil man im Alltag nicht mit solchen Situationen umgehen muss, oder Konflikte anders löst (sozialer hintergrund usw.).
Dieses Thema ist Abend füllend und unendlich Diskutierbar!!!
Fazit meiner seits: Alles was hemmt und bremst sollte ausgeschlossen werden und oder durch gezieltes arbeiten beseitigt werden. Psychisch und Physisch muss "gearbeitet" werden.
Mit sportlich fairem Gruß
NKD
Na, dann wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Es scheint Dir ja in erster Linie um ein persönliches Anliegen zu gehen - um ein seeehr spezielles Klientel - wenn Du also zufrieden bist mit einer kleinen Gruppe und auf Erfolg hoffst bei der Trauma-Verarbeitung, dann kann ich mir schon gut vorstellen, dass Dein Konzept greift :)
Allerdings - wie bereits oben erwähnt - denke ich nicht, dass Du damit eine 'große' Gruppe bekommen wirst (aber, wie Du gesagt hast, geht es Dir ja auch nicht darum).
Mit den Inhalten da kann man dann auch wieder unterschiedlicher Meinung sein ;)
Letztendlich ist das Ergebnis dann das, was der Lehrer in der Lage ist zu unterrichten und was die Schüler draus machen :)
Ich würde kein festes System verwenden! Die verwendung einzelner Stile hemmt die Entwicklung der einzelnen Teilnehmerinnen. Ergo man verwendet nur Techniken. Ist im ersten Moment ein Wortspiel vieleicht aber macht sinn.
Was Ich damit meine ist, Die Technik und die Abläufe müssen sich der Frau individuell anpassen. Ein SV System ist gut und schön aber es blockiert die Entwicklung und einzelnen Stärken der Teilnehmer.
Ich sehe das genau anders :)
Ich mag dieses ganzen von Systemen losgelöste oder von denjenigen Lehrern, die hier und da mal trainiert haben, und dann ihren eigenen Mix erstellen, nicht! Letztendlich ist doch auch da wieder nur ein 'individueller' Mix von einer bestimmten Person, die meint "das sind die einzigen Sachen, die funktionieren - den Ballast habe ich entfernt!"
Aber vielleicht sind genau die Dinge, die sie 'rausgeworfen' haben Sachen, die bei Leuten mit anderen Voraussetzungen wunderbar funktionieren?!
Klar - jeder sollte für sich irgendwann an den Punkt kommen, sich auf die Sachen zu spezialisieren, die für ihn gut anwendbar sind. Jedoch - wenn ich meinen Schülern von anfang an ein limitiertes Angebot gebe, dann hat der Schüler gar nicht die Möglichkeit, seine eigene Persönlichkeit spielen zu lassen... ;)
Wenn ein fortgeschrittener Schüler (egal ob man oder Frau) immer noch in Techniken denkt und sich nicht davon lösen kann, dann ist entweder der Lehrer nicht gut - oder das System hat Mängel. Klar scheint es am Anfang häufig so, dass es nur darum geht, eine Technik nach der anderen 'auswendig' zu lernen. Wenn man jedoch einige Schritte weiter ist, dann schließt sich der Kreis und man erkennt dei Zusammenhänge und Konzepte, die dahinter stehen - und schluss ist mit dem 'auswendiglernen'. Und dann kommt man nämlich auch an den Punkt, das System so für sich ausnutzen zu könne, dass es für einen individuell zugeschnitten ist :) Und zwar auf die physische und auch psychische Verfassung.
Es gibt natürlich leider auch Leute, denen dieser Schritt für immer verwehrt bleibt :o
Was ich lustig finde, Du schreibst oben folgendes:
Was Ich damit meine ist, Die Technik und die Abläufe müssen sich der Frau individuell anpassen. Ein SV System ist gut und schön aber es blockiert die Entwicklung und einzelnen Stärken der Teilnehmer.
Ich sehe es eher so, dass bestimmte Techniken und Abläufe einen blockieren könne, wenn man in eine Situation gerät, die der 'trainierten' nicht ganz entspricht. Dann könnte man in Panik verfallen, weil ma dieses 'Szenario' so ja nie vorher durchgespielt hat. Wenn man jedoch von anfang an losgelöst von jeglicher 'feststehenden' Situation trainiert, und sich an Konzepte hält, die man jeder Situation anpassen kann, dann sehe ich größere Chancen auf Erfolg! :)
Viele Grüße,
Mirasol
taokriegerin
24-03-2008, 11:56
1. Was für Themen sollten darin beinhaltet sein?
z.B.: Erhöhen der psychischen und physischen Bereitschaft, Verhaltensschulung und Sensibilisierung für gefährliche Situationen und/oder Orte etc.
Also ich finde es SV-mäßig sinnvoll, auch Szenarien mit mehreren Angreifern durchzuspielen, damit man sich daran gewöhnt und auch Vollkontakt-Phasen einzubauen, um sowohl Schlaghemmungen abzubauen als auch sich daran gewöhnen, was abzubekommen. Außerdem finde ich Atemübungen generell sehr wichtig und hilfreich. Ich neige zum Beispiel unter Stress dazu, meinen Atem anzuhalten, was teilweise sogar dazu geführt hat, dass mir dann beim Sparring schwindlig wurde.
Sind aber nur Ideen aus dem, was ich in meinem bisherigen Training mir als sinnvoll für einen SV-Kurs vorstellen könnte. Expertin bin ich ja nicht;)
P.S.: In der ersten KK, die ich betrieben habe, haben wir uns zum Schluss noch kurz zusammengesetzt für Fragen oder auch damit jeder nur kurz sagen konnte, was er am heutigen Training gut oder schlecht fand. Das fand ich auch sehr sinnvoll, um sich das, was man trainiert hat, nochmal bewusster werden zu lassen.
taokriegerin
24-03-2008, 12:03
Ich sehe es eher so, dass bestimmte Techniken und Abläufe einen blockieren könne, wenn man in eine Situation gerät, die der 'trainierten' nicht ganz entspricht. Dann könnte man in Panik verfallen, weil ma dieses 'Szenario' so ja nie vorher durchgespielt hat. Wenn man jedoch von anfang an losgelöst von jeglicher 'feststehenden' Situation trainiert, und sich an Konzepte hält, die man jeder Situation anpassen kann, dann sehe ich größere Chancen auf Erfolg! :)
Sehe ich genauso. Für mich dient das Einüben von Techniken nur dazu, die grundliegenden Konzepte zu verstehen, da eine SV-Situation nie exakt der eingeübten Situation entsprechen wird, die Chance, dass irgendeine Technik gerade exakt "passt" also ziemlich gering ist.
Sehe ich genauso. Für mich dient das Einüben von Techniken nur dazu, die grundliegenden Konzepte zu verstehen, da eine SV-Situation nie exakt der eingeübten Situation entsprechen wird, die Chance, dass irgendeine Technik gerade exakt "passt" also ziemlich gering ist.
Genau :halbyeaha
Je mehr Möglichkeiten ich jedoch zur Verfügung habe, umso größer ist dann auch die Chance, dass eine 'passt' :)
Desweiteren finde ich es wichtig, das Training in zwei unterschiedliche Einheiten zu unterteilen. In eine 'Technikeinheit', wo die korrekte Ausführung trainiert wird, und eine 'Anwendungseinheit', wo das gelernte dann umsgesetzt wird (die können z.B. auch immer vershieden aussehen). :)
Nai Konom Dton
24-03-2008, 12:46
Ich sehe das genau anders :)
Ich mag dieses ganzen von Systemen losgelöste oder von denjenigen Lehrern, die hier und da mal trainiert haben, und dann ihren eigenen Mix erstellen, nicht! Letztendlich ist doch auch da wieder nur ein 'individueller' Mix von einer bestimmten Person, die meint "das sind die einzigen Sachen, die funktionieren - den Ballast habe ich entfernt!"
Zu dem Mix erstellen: Das ist es doch was sie vor hat oder? Krav... + Kobutan.
Ein feste Struktur läst keinen Platz für eine frei Entwicklung. Gürtel Graduierungen und Prüfungen zählen in einer SV Situation nicht! SV hat zb. nichts mit Kampfsport zu tun! Oder gib es was wo man kratzt, beisst und spuckt. Eine SV Situation unterliegt keiner Regel und keinem festen Ablauf. Und helfen können Gürtel ect. nur bedingt. Sie schaffen eventuell sogar eine fehl einschätzung der Situaion durch übersteigertes Selbstvertrauen.
Aber vielleicht sind genau die Dinge, die sie 'rausgeworfen' haben Sachen, die bei Leuten mit anderen Voraussetzungen wunderbar funktionieren?!
Offen und Flexibel sein. Wie das umgestzt wird liegt ja nicht bei mir in diesem Fall.;)
[/QUOTE]Klar - jeder sollte für sich irgendwann an den Punkt kommen, sich auf die Sachen zu spezialisieren, die für ihn gut anwendbar sind. Jedoch - wenn ich meinen Schülern von anfang an ein limitiertes Angebot gebe, dann hat der Schüler gar nicht die Möglichkeit, seine eigene Persönlichkeit spielen zu lassen... ;)[/QUOTE]
Kein Limit!!! Das ist es doch gerade. Klar etwas vorgeben aber Inpovisieren müssen sie doch in der Situation selbst! Oder;)!
Kein antäuschen, nicht nur so tuen als ob, halt so realistisch wie möglich!
Wenn ein fortgeschrittener Schüler (egal ob man oder Frau) immer noch in Techniken denkt und sich nicht davon lösen kann, dann ist entweder der Lehrer nicht gut - oder das System hat Mängel. Klar scheint es am Anfang häufig so, dass es nur darum geht, eine Technik nach der anderen 'auswendig' zu lernen. Wenn man jedoch einige Schritte weiter ist, dann schließt sich der Kreis und man erkennt dei Zusammenhänge und Konzepte, die dahinter stehen - und schluss ist mit dem 'auswendiglernen'. Und dann kommt man nämlich auch an den Punkt, das System so für sich ausnutzen zu könne, dass es für einen individuell zugeschnitten ist :) Und zwar auf die physische und auch psychische Verfassung.
Es gibt natürlich leider auch Leute, denen dieser Schritt für immer verwehrt bleibt :o
Wenn der Bauer nicht reiten kann ist die Kuh es in schuld:).
In wievielen Situationen warst du den schon um das zu beurteilen (mein Ich nicht böse!!!!!!)? Es geht doch um den schwerpunkt des Trainings. Von Anfang an nur auf die SV hin zu arbeiten. Kein Sing Sang kein verbeugen usw.
Was ich lustig finde, Du schreibst oben folgendes:
Ich sehe es eher so, dass bestimmte Techniken und Abläufe einen blockieren könne, wenn man in eine Situation gerät, die der 'trainierten' nicht ganz entspricht. Dann könnte man in Panik verfallen, weil ma dieses 'Szenario' so ja nie vorher durchgespielt hat. Wenn man jedoch von anfang an losgelöst von jeglicher 'feststehenden' Situation trainiert, und sich an Konzepte hält, die man jeder Situation anpassen kann, dann sehe ich größere Chancen auf Erfolg! :)
Das sehe Ich fast genauso, bis auf das an dem Konzept halten. Es gibt kein MG Gyver Schweizermesser für jede oder viele Situationen. Halt Schreien Kratzen Spucken usw. halt alles was geht!
Liebe Grüße NKD :winke:
Nai Konom Dton
24-03-2008, 12:51
Genau :halbyeaha
Je mehr Möglichkeiten ich jedoch zur Verfügung habe, umso größer ist dann auch die Chance, dass eine 'passt' :)
Oder das Ich mich nicht entscheiden kann was passt. So das Ich zum bedencken einen Moment inne halte zum überlegen.:D
Desweiteren finde ich es wichtig, das Training in zwei unterschiedliche Einheiten zu unterteilen. In eine 'Technikeinheit', wo die korrekte Ausführung trainiert wird, und eine 'Anwendungseinheit', wo das gelernte dann umsgesetzt wird (die können z.B. auch immer vershieden aussehen). :)
Finde Ich sehr gut!!!
PS: Sollten immer anders aussehen.
Liebe Grüße NKD
Zu dem Mix erstellen: Das ist es doch was sie vor hat oder? Krav... + Kobutan.
Ein feste Struktur läst keinen Platz für eine frei Entwicklung. Gürtel Graduierungen und Prüfungen zählen in einer SV Situation nicht! SV hat zb. nichts mit Kampfsport zu tun! Oder gib es was wo man kratzt, beisst und spuckt. Eine SV Situation unterliegt keiner Regel und keinem festen Ablauf. Und helfen können Gürtel ect. nur bedingt. Sie schaffen eventuell sogar eine fehl einschätzung der Situaion durch übersteigertes Selbstvertrauen.
Das sehe ich halt nicht so :)
Klar hat die SV-Situation nichts mit Kampfsport zu tun - mit Kampfkunst jedoch schon! Da trainieren wir z.B. genau diese fiesen kleinen Dinge, die man im KS nicht anwenden kann/darf...
Klar helfen Dir Gürtel im Ernstfall nicht - jedoch sollte man ja auch nicht der Gürtel wegen trainieren - sondern diese bloß als Gerüst sehen, um einem Sinnvollem roten Faden zu folgen. Wer sagt denn auch, dass man nicht nach links und rechts sehen darf? Meiner Meinung nach hat man sehr viel individuellen Spieloraum, man muss ihn nur nutzen! ;)
Offen und Flexibel sein. Wie das umgestzt wird liegt ja nicht bei mir in diesem Fall.;)
Es sollte schon mit in der Verantwortung der Trainer liegen!
Kein Limit!!! Das ist es doch gerade. Klar etwas vorgeben aber Inpovisieren müssen sie doch in der Situation selbst! Oder;)!
Kein antäuschen, nicht nur so tuen als ob, halt so realistisch wie möglich!
Kein Limit - damit meinte ich aber eher, dass ich dem Schüler alle Möglichkeiten zeige, und nicht bloß die, die ICH für richtig empfinde :)
Natrürlich kein antäuschen oder so tun als ob - da brauchen wir nicht weiter drüber reden ;)
Wenn der Bauer nicht reiten kann ist die Kuh es in schuld:).
In wievielen Situationen warst du den schon um das zu beurteilen (mein Ich nicht böse!!!!!!)? Es geht doch um den schwerpunkt des Trainings. Von Anfang an nur auf die SV hin zu arbeiten. Kein Sing Sang kein verbeugen usw.
Sorry - aber was sagt denn das Verbeugen vor Beginn des Trainings über die Qualität des Unterrichts aus? NICHTS!
In einer SV-Situation können einem auch Attribute weiterhelfen, die ich mir im Training durch Trainingsmethoden, die nicht primär was mit SV-Situationen zu tun haben, angeeignet habe (z.B. Reaktionsvermögen, Flexibilität, Koordination...). Ohne das werde ich in einer Bedrängten Situation schlecht aussehen ;)
Was meinst Du mit, in welchen Situationen ich wann war? (Verstehe die Frage nicht)
Das sehe Ich fast genauso, bis auf das an dem Konzept halten. Es gibt kein MG Gyver Schweizermesser für jede oder viele Situationen. Halt Schreien Kratzen Spucken usw. halt alles was geht!
Bestreitet doch auch keiner :)
Oder das Ich mich nicht entscheiden kann was passt. So das Ich zum bedencken einen Moment inne halte zum überlegen.:D
Oder Du reagiert einfach intuitiv mit irgendetwas, was Du jahrelang im Training trainiert hast. [Blöd nur, wenn Du so sehr selektiert hast, das ausgrechnet das nicht dran kam :zwinkern:]
Denken kannst Du in solch einer Situation eh nicht mehr (ansonsten ist die Bedrängnis wohl nicht groß genug ;))
Versuch doch mal eine möglichst 'reelle' Situation mit jemandem durchzuspielen, der ein komplexes System trainiert. Würde mich wundern, wenn die Person dann da steht und nachdenkt ;)
Viele Grüße,
Mirasol
Tao-te-king
24-03-2008, 14:44
Es sollte realistisch gearbeitet werden und nicht 0815. Dafür wird ein freiwilliger Dummy benötigt woran die Frau auch sehen kann das die Techniken funktionieren, also keine gemischte Gruppe aber ein Assistent quasi(der hart im nehmen sein muss:D.
Situationen sollten so real wie möglich sein. Zb. Lautes schreien und eine entsprechende Körpersprache. Viele Frauen sind eher ruhig und abwartend oder geschockt und Perplex. Weil man im Alltag nicht mit solchen Situationen umgehen muss, oder Konflikte anders löst (sozialer hintergrund usw.).
Der Dummy bin ich;) Ich sehe das genauso nur ich habe vor dem Anzug noch einige Unterstufen eingebaut. Der Anzug ist immer nur das letzte Glied in der Kette. Damit meine ich das Schlussendliche anwenden des erlernten.
Nai Konom Dton
24-03-2008, 14:51
Das sehe ich halt nicht so :)
Klar hat die SV-Situation nichts mit Kampfsport zu tun - mit Kampfkunst jedoch schon! Da trainieren wir z.B. genau diese fiesen kleinen Dinge, die man im KS nicht anwenden kann/darf...
Klar helfen Dir Gürtel im Ernstfall nicht - jedoch sollte man ja auch nicht der Gürtel wegen trainieren - sondern diese bloß als Gerüst sehen, um einem Sinnvollem roten Faden zu folgen. Wer sagt denn auch, dass man nicht nach links und rechts sehen darf? Meiner Meinung nach hat man sehr viel individuellen Spieloraum, man muss ihn nur nutzen! ;)
Ok das stimmt aber jeder KK ist abhängig von der form des Trainigs.
Hart oder Freizeit KKler mit Kaffee und Kuchen:D. Ich weiß gibt solche und solche.
Es sollte schon mit in der Verantwortung der Trainer liegen!
Ich habe es darauf bezogen das Ich die hier angesprochene Frauen gruppe in Spee nicht leite, und somit in diesem Fall nicht die Verantwortung habe.
Kein Limit - damit meinte ich aber eher, dass ich dem Schüler alle Möglichkeiten zeige, und nicht bloß die, die ICH für richtig empfinde :)
Einer 50Kg Frau einen Halte,Abfür oder Würgegriff zu zeigen finde ich eher Zeit verschwendung. Weill ihre Physischen stärken dabei nicht zur geltung kommen.
Natrürlich kein antäuschen oder so tun als ob - da brauchen wir nicht weiter drüber reden ;)
OK Coool:)
Sorry - aber was sagt denn das Verbeugen vor Beginn des Trainings über die Qualität des Unterrichts aus? NICHTS!
In einer SV-Situation können einem auch Attribute weiterhelfen, die ich mir im Training durch Trainingsmethoden, die nicht primär was mit SV-Situationen zu tun haben, angeeignet habe (z.B. Reaktionsvermögen, Flexibilität, Koordination...). Ohne das werde ich in einer Bedrängten Situation schlecht aussehen ;)
Aber diese Dinge gehören doch zu jedem SV Training.
Ich habe hier kein Konzept vorgelegt :o, aber diese dinge setze Ich für ein Training vor raus.
Was meinst Du mit, in welchen Situationen ich wann war? (Verstehe die Frage nicht) SV Situation.
Oder Du reagiert einfach intuitiv mit irgendetwas, was Du jahrelang im Training trainiert hast. [Blöd nur, wenn Du so sehr selektiert hast, das ausgrechnet das nicht dran kam :zwinkern:]
Blöd nur wenn es dann nicht Funktioniert weil du nicht selektiert hast oder es dein Trainer nicht für dich getan hat.;)
PS: Nicht jede(r) hat das Glück und die Zeit sich Jahrelang auf eine SV vorzubereiten. Diesen Zeitpunkt bestimmt man nicht Selbst.Oder?
Von daher muss es kompakt und ungebunden sein.
Versuch doch mal eine möglichst 'reelle' Situation mit jemandem durchzuspielen, der ein komplexes System trainiert. Würde mich wundern, wenn die Person dann da steht und nachdenkt ;)
Das ist von Person zu Person anders und die beispiele die Ich anführen kann wären nur individuelle einzelfälle. Soll heisse habe Ich schon gemacht und beobachtet.:)
Nai Konom Dton
24-03-2008, 14:54
Der Dummy bin ich;) Ich sehe das genauso nur ich habe vor dem Anzug noch einige Unterstufen eingebaut. Der Anzug ist immer nur das letzte Glied in der Kette. Damit meine ich das Schlussendliche anwenden des erlernten.
Ja dann viel Spass. Ist kein Zuckerschlecken:D!
Bist du ein Mann?
Tao-te-king
24-03-2008, 14:58
Na, dann wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Es scheint Dir ja in erster Linie um ein persönliches Anliegen zu gehen - um ein seeehr spezielles Klientel - wenn Du also zufrieden bist mit einer kleinen Gruppe und auf Erfolg hoffst bei der Trauma-Verarbeitung, dann kann ich mir schon gut vorstellen, dass Dein Konzept greift :)
Allerdings - wie bereits oben erwähnt - denke ich nicht, dass Du damit eine 'große' Gruppe bekommen wirst (aber, wie Du gesagt hast, geht es Dir ja auch nicht darum).
Mit den Inhalten da kann man dann auch wieder unterschiedlicher Meinung sein ;)
Letztendlich ist das Ergebnis dann das, was der Lehrer in der Lage ist zu unterrichten und was die Schüler draus machen :)
-Danke
-Es ist mir sogar lieber mit kleineren Gruppen zu arbeiten, kommt viel mehr Zeit auf die einzelne Person.
-Ja das ist richtig:)
Tao-te-king
24-03-2008, 15:03
Also ich finde es SV-mäßig sinnvoll, auch Szenarien mit mehreren Angreifern durchzuspielen, damit man sich daran gewöhnt und auch Vollkontakt-Phasen einzubauen, um sowohl Schlaghemmungen abzubauen als auch sich daran gewöhnen, was abzubekommen. Außerdem finde ich Atemübungen generell sehr wichtig und hilfreich. Ich neige zum Beispiel unter Stress dazu, meinen Atem anzuhalten, was teilweise sogar dazu geführt hat, dass mir dann beim Sparring schwindlig wurde.
Sind aber nur Ideen aus dem, was ich in meinem bisherigen Training mir als sinnvoll für einen SV-Kurs vorstellen könnte. Expertin bin ich ja nicht;)
P.S.: In der ersten KK, die ich betrieben habe, haben wir uns zum Schluss noch kurz zusammengesetzt für Fragen oder auch damit jeder nur kurz sagen konnte, was er am heutigen Training gut oder schlecht fand. Das fand ich auch sehr sinnvoll, um sich das, was man trainiert hat, nochmal bewusster werden zu lassen.
Danke für deine Antwort ich habe dies in einer ähnlichen Form schon integriert. Es ist sehr Wichtig zusammen zu Sitzen am ende des Unterrichtes, nur so wächst die Gruppe als ganzes.
Tao-te-king
24-03-2008, 15:07
Ja dann viel Spass. Ist kein Zuckerschlecken:D!
Bist du ein Mann?
JA?
SV Situation.
Da würde ich jetzt ganz klar mal ja sagen - aus dem einfachen Grund, da SV für mich VOR der körperlichen Auseinandersetzung schon anfängt ;)
Und das ist auch das, worauf ich primär trainiere. Dass es nämlich gar nicht erst so weit kommt. Denn ich weiß ganz genau, dass meine Chancen schlecht stehen, wenn ich in einer 1-1 Situaqtion mit einer mir körperlich überlegenen Person bin.
Das heißt, Situationen so gut es geht von vorne herein - oder aber im Ansatz deeskalieren. Und ja - in solchen Situationen war schon mehr als einmal. Konnte es dann aber Gott sei dank verbal lösen :)
Blöd nur wenn es dann nicht Funktioniert weil du nicht selektiert hast oder es dein Trainer nicht für dich getan hat.;)
PS: Nicht jede(r) hat das Glück und die Zeit sich Jahrelang auf eine SV vorzubereiten. Diesen Zeitpunkt bestimmt man nicht Selbst.Oder?
Von daher muss es kompakt und ungebunden sein.
Das ist ansichtssache - und ich sehe das halt wie oben beschrieben (und nicht nur ich :))!
Viele Grüße,
Mirasol
Nai Konom Dton
25-03-2008, 09:50
Da würde ich jetzt ganz klar mal ja sagen - aus dem einfachen Grund, da SV für mich VOR der körperlichen Auseinandersetzung schon anfängt ;)
Und das ist auch das, worauf ich primär trainiere. Dass es nämlich gar nicht erst so weit kommt. Denn ich weiß ganz genau, dass meine Chancen schlecht stehen, wenn ich in einer 1-1 Situaqtion mit einer mir körperlich überlegenen Person bin.
Das heißt, Situationen so gut es geht von vorne herein - oder aber im Ansatz deeskalieren. Und ja - in solchen Situationen war schon mehr als einmal. Konnte es dann aber Gott sei dank verbal lösen :)
Natürlich gehört es zur SV auch Preventive gengen eine Auseinandersetzung zu wirken. Aber es sollte meiner Meinung nach nicht primär trainirt werden!;)
Die angst vor einer Körperlichen auseinandersetzung ist größer als die vor einer verbalen. Oder?
Es ist harrspalterrei eine SV Situation so und so zu definieren und es sich schön zu reden. (Ich möchte keine Ängste schürren!!!:o)
Es geht darum Körperliche defizite so gut es geht aus zu gleichen und zu kompensieren, durch Technik, Überraschung, Geschwindigkeit, Zielgenauigkeit,
Entschlossenheit, Willen usw. Ich rede nicht von der Verbalen auseinandersetzung sondern von der Körperlichen.
Das eine Frau die mit beiden Beinen im Leben steht sich verbalverteidigen kann
glaube Ich auch ohne SV Training.;)
Die wege der SV (für Frauen und Männer) sind unergründlich, unendlich und ewig Diskutierbar:D!
Das ist ansichtssache - und ich sehe das halt wie oben beschrieben (und nicht nur ich :))!
Stimmt Ansichtssache und im Ernstfall Tatsache;).(und das sehe wahrscheinlich nur Ich so:))
PS: Meiner Meinung nach warst du noch nicht in einer SV Situation (was Ich weder Dir noch sonst wehm wünsche!!!!!!!!).
Zur Harrspalterei noch mal:D:
Selbstverteidigung, allgemein die rechtlich erlaubte unmittelbare Abwehr eines rechtswidrigen Angriffs oder einer drohenden Gefahr (Notwehr, Notstand). Als waffenlose Selbstverteidigung bildeten sich v. a. in Ostasien Formen der körperlichen Verteidigung aus, die heute auch in Europa als Sportarten betrieben werden. (Budo, Wushu)
Liebe Grüße
NKD:)
Stimmt Ansichtssache und im Ernstfall Tatsache;).(und das sehe wahrscheinlich nur Ich so:))
Meine 'Ansichtssache' bezog sich auf das voherige Selektieren - auf nichts anderes. Und da bin ich einfach der Meinung, dass es zu wenig "kompetente" Lehrer gibt, auf deren Selektion ich mich verlassen würde bzw. zu denen ich jemandem raten würde ;)
Sieht man doch bereits daran, dass Dir jeder SV-Lehrer mit anderen 'einzig wahren' SV-Techniken kommt :D
PS: Meiner Meinung nach warst du noch nicht in einer SV Situation (was Ich weder Dir noch sonst wehm wünsche!!!!!!!!).
Nein - so gesehen war ich das auch nicht. Jedoch ist mein Hauptziel IMMER (und das gebe ich auch jedem Schüler mit ;)), nicht in solch eine beschissene Situation zu gelangen.
Natürlich wird das Technik- & Anwendungstraining auf diese eine, hoffentlich nie eintretende, Situation ausgelegt. Der Rest ist Psychologie und läuft ständig mit :)
Nai Konom Dton
26-03-2008, 06:55
Meine 'Ansichtssache' bezog sich auf das voherige Selektieren - auf nichts anderes. Und da bin ich einfach der Meinung, dass es zu wenig "kompetente" Lehrer gibt, auf deren Selektion ich mich verlassen würde bzw. zu denen ich jemandem raten würde ;)
Sieht man doch bereits daran, dass Dir jeder SV-Lehrer mit anderen 'einzig wahren' SV-Techniken kommt :D
Das hört sich so an als würde man dem Schüler 75% vorendhalten:D.
Wie schon erwähnt meine Ich, einer 50Kg Frau keine Griffe (Würge,Halte,...)
zu zeigen da die Kraft fehlt. Oder eine 1,55m großen Frau High Kicks zu zeigen. Bei der SV geht es ja nicht darum eine KK oder ein System als solches zu lernen sondern sich für den Fall X fit zu machen.
Kompetenz ist immer ein Kritikpunkt bzw. Diskusionspunkt und wird es bleiben.
Ob Trainerschein, Verband, KK, KS, usw. Siehe die aktuelle Dikusion zum Y-Day in hinsicht auf die Referenten. Egal welche KK, KS oder welches System auch immer, Frau und Mann haben die Qual der wahl. Wenn man vorbelastet ist, so wie Du und Ich hat man eine spezifischere Meinung dazu:).
Nein - so gesehen war ich das auch nicht. Jedoch ist mein Hauptziel IMMER (und das gebe ich auch jedem Schüler mit ;)), nicht in solch eine besissene Situation zu gelangen.
Somit hast du einen andere Einschätzung und Sichtweise was eine SV Situation ist.(Die einzig ware?;))-ist nicht bös gemeint, du sollst nur deine eigene Sichtweise hinterfragen.:)
Das war es was Ich meinte, genau die Situation die du nicht beeinflussen kannst durch reden! Parkhaus, Dunkle Gasse, usw... Es ist immer besser einen Konflikt ohne Kampf zu klären. Aber wir reden ja auch von extrem Situationen
eben SV Situatione die sich nicht ankündigen.
Natürlich wird das Technik- & Anwendungstraining auf diese eine, hoffentlich nie eintretende, Situation ausgelegt. Der Rest ist Psychologie und läuft ständig mit :)
Wie schon gesagt 95-99% Psyche rest Technik usw.
Liebe Grüße:)
NKD
Das war es was Ich meinte, genau die Situation die du nicht beeinflussen kannst durch reden! Parkhaus, Dunkle Gasse, usw...
das sind eher klischee-angstsituationen als relevante gefahrenquellen. genau die art von situation, wo frauen nach einem schnellsiede-sv-kurs irgendeinen harmlosen menschen attackieren, nur weil er grad an ihnen vorbeigeht. und sich erst durch die eskalierende überreaktion in gefahr oder vor gericht bringen.
bring deinen frauen bei, dass sie beim verlassen eines belebten orts (disco, bahnhof) in richtung menschenleere gassen/straße sorgsam darauf achten, ob wer in 20 m entfernung hinterherschleicht bzw. überhaupt lernen, zu unterscheiden, ob ihnen gefolgt wird oder ob jemand nur grad denselben weg hat. und dann drauf achten, einen pirschenden verfolger nicht weitere 200 meter mitzunehmen (zurück ins belebte, wen aufmerksam machen, eventuell ein stück mit dem taxi zurücklegen, was immer nützlich erscheint).
bösewichter lungern nämlich normalerweise nicht einsam stundenlang an verlassenen orten, womöglich bei wind und wetter, um zu warten, ob ein hilfloses frauchen vielleicht des weges kommt. die gehen dorthin, wo viele potentielle opfer sind, die dann von dort weggehen und nach ein paar hundert metern alleine sind.
damit kann frau schon mal die planmäßigen überfälle auf ein minimum herunterschrauben und sich die antrainierten gewaltsachen für zufallskonflikte aufheben, die in der regel harmloser sind und auch bessere chancen haben, kommunikativ gelöst zu werden.
Nai Konom Dton
26-03-2008, 11:46
@tsange:
Bitte den Thread noch mal genau lesen!
Was du sagst ist zu 100% richtig!!!
Diese Aspekte sind schon aufgegriffen und bedacht worden in dieser Diskusion.
Es geht nicht um den Ort der Auseinandersetzung sonder um die Vorbereitung darauf wenn sie unausweichlich ist. Wenn nichts anderes mehr geht (weglaufen, ...)!
Wie sollten das Training dafür aussehen usw.
Liebe Grüße:)
NKD
Tao-te-king
26-03-2008, 11:59
Zu Sichtweisen, Selektionieren etc. mal abgesehen von meinem Vorhaben.
Ich finde es nicht richtig zu selektionieren, da den Teilnehmerinnen die Möglichkeit gegeben sein sollte "zu Beginn" so vieles wie möglich zu sehen, erlernen etc. Was unweigerlich in einem späteren verlauf dazu führt dass die Teilnehmerin aus all dem gesehenen sich Persönlich in Ihre eigene "für Sie sichere" Richtung entwickeln können. In einem späteren Verlauf liegt es dann am Ausbilder/in wie gut er/sie auf die einzelnen Teilnehmerinnen eingehen kann.
Für mich sind die Grundlegenden Bereiche im SV das
Theoretische-taktische Element
Das Vermeiden und erkennen von potenziellen Gefahrensituationen, Verhaltensregeln etc. um diese im Vorfeld zu entschärfen.
und das
Praktische-aktive Element
das die Körperliche Verteidigung mit einschliesst.
Nur diese zwei in Verbindung sehe ich als SV. Um so mehr eine feine Abstufung in den Gefahrensschwellen miteinbezogen wird desto besser ist die Möglichkeit sich richtig zu verhalten. Darin sind die deeskalierenden Massnahmen die Verhaltensschulung die Szenarien (in was für Situationen auch immer) miteingeschlossen.
Aber am besten ist es mit dem Training wie mit dem bezahlen der Krankenkasse du bezahlst jeden Monat deinen Betrag über Jahre und genau deswegen wirst du nicht Krank...;)
@Tao-te-king & tsange: DANKE! Ihr sprecht mir aus der Seele! :) :yeaha:
Tao-te-king
28-03-2008, 08:51
3. Welche Techniken habe in der heutigen Zeit den grössten Vorrang?
Gemeint ist gegen was müsst ihr euch am meisten verteidigen? Egal was für eine Art des Angriffs, seelisch z.B. verbal, mobbing etc., körperlich z.B. Belästigung, Nötigung, Tätlichkeiten etc., im Ausgang wenn ja wo, auf der strasse, disco etc.
Bitte umschreibt es ein wenig genau, nicht einfach nur im Ausgang oder Arbeitsplatz.
Sagt mir für mein Vorhaben dann eben fast gar nichts ;)
Danke schon mal.
taokriegerin
28-03-2008, 09:52
Gemeint ist gegen was müsst ihr euch am meisten verteidigen? Egal was für eine Art des Angriffs, seelisch z.B. verbal, mobbing etc., körperlich z.B. Belästigung, Nötigung, Tätlichkeiten etc., im Ausgang wenn ja wo, auf der strasse, disco etc.
Bitte umschreibt es ein wenig genau, nicht einfach nur im Ausgang oder Arbeitsplatz.
Sagt mir für mein Vorhaben dann eben fast gar nichts ;)
Danke schon mal.
Hm... Also ich bin in meinen 27 Jahren eigentlich noch nie ernsthaft angegriffen worden, obwohl ich eigentlich sehr viel in Osteuropa und Zentralasien mit dem Rucksack unterwegs bin und auch sonst nicht nur zu Hause rumsitze...
Gab nur ab und zu Situationen, wo mich jemand blöd angemacht hat oder einschüchtern wollte, aber da hat es bisher immer gereicht Ruhe zu bewahren und Grenzen aufzuzeigen. Z.B.:
Jemand will mich in Moskau im Fahrstuhl umarmen, Hände weggeschlagen und einen Schritt zurück aber mit einer Ausstrahlung, dass man sich mir besser nicht nähern sollte, Reaktion: Oh. ok.
Ich laufe in Riga mittags an einer Bushaltestellen mit vielen Menschen vorbei, Besoffener kommt auf mich zu, greift mich am Pulli, droht mir mit der Faust und labert was auf Russisch. Die Leute an der Bushaltestelle schauen natürlich in eine andere Richtung:p (War für mich damals der Anstoss mit KK anzufangen, weil ich in der Lage sein wollte zu helfen, wenn ich sehe, dass jemandem etwas passiert) Habe versucht mich von dem Griff zu befreien, hat aber nicht geklappt, daraufhin hab ich ihm auf Englisch (die älteren Leute im Baltikum haben ziemlich häufig noch Deutsch gelernt) gesagt, dass ich ihn leider nicht verstehe und nur Englisch spreche. Guckt mich blöd an, und lässt mich los.
Ich fahre per Anhalter aus der Ukraine nach Ungarn. Kurz vor der Grenze muss ich leider aus meinem LKW raus, weil der keine Mitfahrer über die Grenze mitnehmen darf, natürlich will auch sonst niemand eine Unbekannte mit über die Grenze nehmen, also lande ich bei einem Kleinschmuggler, bei dem ich normalerweise nie eingestiegen wäre. Der fängt nach der Grenze an, mich zu nerven, wo wir jetzt Sex hätten, da ich ja nicht umsonst mitfahren könnte, aber von Frauen würde er ja kein Geld nehmen. Nachdem er ja schon so auf Gentleman tut, versuche ich ihm das Gefühl zu übermitteln, dass er eine richtig coole Type ist und stolz auf seine Männlichkeit sein kann, wenn er mich einfach in Ruhe lässt und erkläre, dass unsere Männer Frauen einfach so mitnehmen und dass ich nicht glaube, dass die Männer aus den Sakarpaten schlechter sind als deutsche Männer.
Ich fahre in Spanien im Nachtzug, ausser mir nur ein junger Spanier mit im Abteil, der anfängt mir zu erklären, wie heiss ich ihn mache, ob er mir was zeigen soll und anfängt, sich die Hose runter zu ziehen. Ich sage ihm in meinem bösesten Deutsch, dass er sich verziehen soll oder ich den Schaffner hole. (In der Hoffnung, dass er Deutsch aus irgendwelchen zweiten Weltkrieg-Filmen kennt und das deshalb aggressiv rüberkommt und weil man in Fremdsprachen finde ich, außer wenn man sie sehr gut beherrscht, immer etwas unsicher wirkt) Macht er tatsächlich.
Naja... ich denke einfach wirklich, dass man der Mehrzahl der Konflikte aus dem Weg gehen kann... Einmal, indem man auf sein Gefühl hört, notfalls auch Umwege macht, wenn man ein komisches Gefühl hat (um ein Gespür für sein Gefühl zu kriegen, ist es natürlich wichtig keine Angst zu haben, da hilft meiner Ansicht nach Meditation sowie auch das geistige Durchspielen von Gefahrensituationen und wie man sich dagegen wehren könnte - schliesslich gerät man vor allem in Panik, wenn man nicht weiss, wie man mit einer Situation umgehen soll - recht gut). In der Situation muss man sich dann eben entscheiden, ob es jetzt sinnvoller ist sozusagen innerlich die Haare aufzustellen und dem anderen deutlich zu machen: Wenn du mich angreifst tut es dir auch weh! Oder ob es sinnvoller ist deutlich zu machen: Hey, ich bin nicht auf Aggression aus, bleib cool! Oder ob man, wie tsange dass in einem anderen Thread beschrieben hat, die Verrückte spielt, um den Gegner unsicher zu machen. Oder ob man versucht, dem Gegner das Gefühl zu geben, dass er toll ist, wenn er das macht, was man möchte (schließlich sehnt sich denke ich jeder von uns danach, auf sich selbst stolz sein zu können).
Naja... wobei ne gute Portion Glück sicher auch immer hilfreich ist;)
Das KK-Training hilft mir dabei vor allem, die Ruhe zu bewahren, weil ich zwar einerseits weiss, dass es für mich als kleine Frau immer ein Risiko ist, eine körperliche Auseinandersetzung einzugehen, aber andererseits mich eben auch nicht vollkommen hilflos fühle. Diese Ruhe gibt mir dann auch die Möglichkeit, erst einmal zu versuchen, den Konflikt ohne Gewalt zu lösen.
@ Taokriegerin: Na ich drück dir die Daumen dass dir weiter nichts passiert - Deine Erlebnisse klingen sehr abenteuerlich - Aber sicher sehr spannend. :)
Ich finde eine reine Frauen-SV Gruppe nicht sehr zielgerichtet aus mehreren Gründen:
1) Frauen werden überwiegend nicht von anderen Frauen sondern von Männern attackiert - Darum ist üben von SV-Techniken mit einem männlichen Partner (meistens größer und schwerer) viel sinnvoller um eher zu sehen was passiert und was nicht (Das erinnert mich an eine Jujitsu-Pseudo-SV Einheit wo eine Teilnehmerin eine der tollen SV Techniken nicht durchführen konnte weil ich zu groß und schwer war - unsinnige Technik!)
2) Männer dazuzunehmen fördert Diversifizierung der Gegner/Trainingspartner - Größere Chance mal jemanden zu bekommen der sehr groß ist, dann jemand kleineren etc.
3) Ist auch eine Art von Diskriminierung - Würde einen Aufschrei geben wenn vorm örtlichen SV Club "Teilnahme nur für Männer" stehen würde...
Tao-te-king
29-03-2008, 17:48
@ Taokriegerin: Na ich drück dir die Daumen dass dir weiter nichts passiert - Deine Erlebnisse klingen sehr abenteuerlich - Aber sicher sehr spannend. :)
Ich finde eine reine Frauen-SV Gruppe nicht sehr zielgerichtet aus mehreren Gründen:
1) Frauen werden überwiegend nicht von anderen Frauen sondern von Männern attackiert - Darum ist üben von SV-Techniken mit einem männlichen Partner (meistens größer und schwerer) viel sinnvoller um eher zu sehen was passiert und was nicht (Das erinnert mich an eine Jujitsu-Pseudo-SV Einheit wo eine Teilnehmerin eine der tollen SV Techniken nicht durchführen konnte weil ich zu groß und schwer war - unsinnige Technik!)
2) Männer dazuzunehmen fördert Diversifizierung der Gegner/Trainingspartner - Größere Chance mal jemanden zu bekommen der sehr groß ist, dann jemand kleineren etc.
3) Ist auch eine Art von Diskriminierung - Würde einen Aufschrei geben wenn vorm örtlichen SV Club "Teilnahme nur für Männer" stehen würde...
Wer bist denn du? Hast den Thread überhaupt gelesen oder nur hingetippt?
shenmen2
30-03-2008, 01:47
Nein, es gibt bei sinnvoller "Diskriminierung" keinen Aufschrei. Es gibt Männer- und Frauensportgruppen, -chöre, -gesprächsrunden usw. Bei uns gab es im Polizeisportverein Kurse "SV für Frauen" und "SV für Männer" - letzterer wird aber nicht mehr angeboten (zu wenig Interessenten). Die "üblichen" Bedrohungsszenarien für Männer und Frauen sind sehr unterschiedlich, so daß schon deshalb getrennte Kurse sinnvoll sind. Der größte Vorteil ist, daß die Frauen untereinander wesentlich offener reden können, als wenn Männer dabei sind.
Nein, es gibt bei sinnvoller "Diskriminierung" keinen Aufschrei. Es gibt Männer- und Frauensportgruppen, -chöre, -gesprächsrunden usw. Bei uns gab es im Polizeisportverein Kurse "SV für Frauen" und "SV für Männer" - letzterer wird aber nicht mehr angeboten (zu wenig Interessenten). Die "üblichen" Bedrohungsszenarien für Männer und Frauen sind sehr unterschiedlich, so daß schon deshalb getrennte Kurse sinnvoll sind. Der größte Vorteil ist, daß die Frauen untereinander wesentlich offener reden können, als wenn Männer dabei sind.
Ich bin ja immer wieder gerne Ketzer, daher ein paar Einwände.
Viele ( nicht alle ) Anbieter von Frauen - SV - Kursen argumentieren genau damit.
Oft ist es aber nur um das eigene Unvermögen zu Kaschieren. Viele
kommen aus traditionellen KKs und bieten in ihren Kursen Sachen, die seit
Jahren gelernt wurden, leider aber nicht gerade für SV geeignet sind.
Techniken, die von einer 50 Kilo Dame an einer 50 Kilo Dame geübt werden,
funktionieren, bei einem 100 Kilo Angreifer, eben nicht.
Eine Frau muss und sollte auch auf die Wucht, mit der ein Angriff eines 100 kg
Mannes erfolgt. eingestellt werden. Das passiert aber in den meisten Kursen
für Frauen nicht. Häufig gehen die Damen mit einem gestärkten aber falschem
Gefühl nach Hause. Daher gehören Sachen wie "Schlaghemmungen abbauen,
Stresstraining, Vollschutzanzugtraining usw. unbedingt mit rein.
Bei reinen Frauenkursen sollten also immer ein paar Männer ( Von der Trainerseite)
zum ausprobieren dabei sein. Natürlich ist es für einige Damen und pubertierenden
Mädchen unangenehm, in körperlichem Kontakt mit Männern zu kommen. Es ist aber
leider unabdingbar. Dazu kommt das der "Aha"-Effekt um ein vielfaches höher
ist, wenn das Gelernte auch an Männern funktioniert.
Das zu dem körperlichen Teil !
Das "Techniken lernen" sollte nur einen Anteil von 20% einnehmen.
Viel wichtiger sind Sachen wie
- Erkennung und Vermeidung von Gefahrensituationen
- Vorgehensweisen der Täter
- Täterprofile
- Verstärken des "Bauchgefühls"
- Nonverbale und verbale, konfrontative und deeskalierende Selbstbehauptungstechniken
- frühzeitiges Wahrnehmen von Grenzverletzungen
- Grenzen setzen können
- das Arbeiten mit den eigenen Ängsten
Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Punkte, die in einen guten Unterricht gehören.
Noch ein Aspekt, den Männer häufig nicht verstehen(oder akzeptieren wollen).
Über 90% aller Übergriffe auf Frauen erfolgen im sog. "Sozialen Nahbereich"
Das bedeutet die Täter sind Bekannte, Verwandte, Freunde, Ehemänner usw.
Es ist für eine Frau bedeutend schwerer ihrem Ehemann einen Fingerstich in
die Augen zu verpassen, als einem Wildfremden.
Hier können diverse Hebel durchaus funktionieren, sofern sie für die SV
ausgelegt sind. Techniken mit dem Kubotan und ähnlichem kann man auch
sehr "sanft" benutzen und sind daher sehr hilfreich. Zum "Bewaffnen" der
Frauen sollte aber nicht aufgerufen werden.
Meine 2 ct.
Wer bist denn du? Hast den Thread überhaupt gelesen oder nur hingetippt?
Ich bin jemand der eine Meinung hat warum? Und steh nicht ganz alleine da...
Was zu sagen zu meinen Argumenten oder nur so auf Reply geklickt?
Tao-te-king
31-03-2008, 21:55
@ Taokriegerin: Na ich drück dir die Daumen dass dir weiter nichts passiert - Deine Erlebnisse klingen sehr abenteuerlich - Aber sicher sehr spannend:).
Beim Daumendrücken helf ich dir, bin ich natürlich auch dabei:).
Wobei ich nicht gerade der Meinung bin das abendteuerlich oder sogar spannend die richtigen wörter sind, für das was sie selbst schildert....
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1) Frauen werden überwiegend nicht von anderen Frauen sondern von Männern attackiert - Darum ist üben von SV-Techniken mit einem männlichen Partner (meistens größer und schwerer) viel sinnvoller um eher zu sehen was passiert und was nicht (Das erinnert mich an eine Jujitsu-Pseudo-SV Einheit wo eine Teilnehmerin eine der tollen SV Techniken nicht durchführen konnte weil ich zu groß und schwer war - unsinnige Technik!)
Hast Du recht! Nur frage ich mich wenn du den Tread gelesen hast, wäre dir das beim schreiben schon bekannt vorgekommen.
Es sollte realistisch gearbeitet werden und nicht 0815. Dafür wird ein freiwilliger Dummy benötigt woran die Frau auch sehen kann das die Techniken funktionieren, also keine gemischte Gruppe aber ein Assistent quasi(der hart im nehmen sein muss:D.
Situationen sollten so real wie möglich sein. Zb. Lautes schreien und eine entsprechende Körpersprache. Viele Frauen sind eher ruhig und abwartend oder geschockt und Perplex. Weil man im Alltag nicht mit solchen Situationen umgehen muss, oder Konflikte anders löst (sozialer hintergrund usw.).
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2) Männer dazuzunehmen fördert Diversifizierung der Gegner/Trainingspartner - Größere Chance mal jemanden zu bekommen der sehr groß ist, dann jemand kleineren etc.
Hast du auch wieder recht! Nur eben beim lesen des Treads.... wäre dir aufgefallen dass mein Vorhaben auch Teilnehmerinnen beinhaltet die schon mehr als nur ein spannendes/abendteuerliches erlebniss erlebten und hinter sich bringen mussten.... ohne wollen!
Und genau dies ist auch mein Beweggrund wieso ich nur an einer reinen Frauen SV Gruppe herum denke. Ich kann mir nicht vorstellen dass dies den Verarbeitungsprozess oder den weg zurück unterstützt oder fördert, wenn es eine gemischte Gruppe wäre, da eben bei gewissen Tätigkeiten zu oft noch Bilder etc. hervor treten, obwohl es schon sehr lange her ist.
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3) Ist auch eine Art von Diskriminierung - Würde einen Aufschrei geben wenn vorm örtlichen SV Club "Teilnahme nur für Männer" stehen würde...
Ist ja vieleicht gar nicht mehr sooo weit weg wie du denkst denn...
haateeteepee://209.85.135.104/search?q=cache:gsKk59c7xnQJ:www.baz.ch/news/index.cfm%3FObjectID%3D0F24167C-1422-0CEF-703825DBD27A7054+baz+frauengewalt&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=ch&client=firefox-a
Sorry habe den Artikel nicht mehr ohne Googlecache gefunden.
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Zu meinem vielleicht etwas heftigen Verbalen Satz, auf den du geantwortet hast kannst du wenn du den Tread gelesen hast vielleicht eher verstehst wieso ich so reagierte. Weil leider nur ZU OFT nach einem Vergehen die Denkweise herrscht, die Zeit heilt ALLE Wunden. Manchmal hat die Zeit nicht so ein grosses Pflaster....
Chris1982 Ich weiss von was ich hier schreibe glaube mir. Wenn ich dir etwas zu harsch entgegen getreten bin entschuldige ich mich dafür dass ich dich ja auch, nur in einer anderen weise persönlich direkt angegriffen habe;)
Fit & Fight Sports Club
31-03-2008, 22:34
Ich bin ja immer wieder gerne Ketzer, daher ein paar Einwände.
Viele ( nicht alle ) Anbieter von Frauen - SV - Kursen argumentieren genau damit.
Oft ist es aber nur um das eigene Unvermögen zu Kaschieren. Viele
kommen aus traditionellen KKs und bieten in ihren Kursen Sachen, die seit
Jahren gelernt wurden, leider aber nicht gerade für SV geeignet sind.
Techniken, die von einer 50 Kilo Dame an einer 50 Kilo Dame geübt werden,
funktionieren, bei einem 100 Kilo Angreifer, eben nicht.
Eine Frau muss und sollte auch auf die Wucht, mit der ein Angriff eines 100 kg
Mannes erfolgt. eingestellt werden. Das passiert aber in den meisten Kursen
für Frauen nicht. Häufig gehen die Damen mit einem gestärkten aber falschem
Gefühl nach Hause. Daher gehören Sachen wie "Schlaghemmungen abbauen,
Stresstraining, Vollschutzanzugtraining usw. unbedingt mit rein.
Bei reinen Frauenkursen sollten also immer ein paar Männer ( Von der Trainerseite)
zum ausprobieren dabei sein. Natürlich ist es für einige Damen und pubertierenden
Mädchen unangenehm, in körperlichem Kontakt mit Männern zu kommen. Es ist aber
leider unabdingbar. Dazu kommt das der "Aha"-Effekt um ein vielfaches höher
ist, wenn das Gelernte auch an Männern funktioniert.
Das zu dem körperlichen Teil !
Das "Techniken lernen" sollte nur einen Anteil von 20% einnehmen.
Viel wichtiger sind Sachen wie
- Erkennung und Vermeidung von Gefahrensituationen
- Vorgehensweisen der Täter
- Täterprofile
- Verstärken des "Bauchgefühls"
- Nonverbale und verbale, konfrontative und deeskalierende Selbstbehauptungstechniken
- frühzeitiges Wahrnehmen von Grenzverletzungen
- Grenzen setzen können
- das Arbeiten mit den eigenen Ängsten
Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Punkte, die in einen guten Unterricht gehören.
Noch ein Aspekt, den Männer häufig nicht verstehen(oder akzeptieren wollen).
Über 90% aller Übergriffe auf Frauen erfolgen im sog. "Sozialen Nahbereich"
Das bedeutet die Täter sind Bekannte, Verwandte, Freunde, Ehemänner usw.
Es ist für eine Frau bedeutend schwerer ihrem Ehemann einen Fingerstich in
die Augen zu verpassen, als einem Wildfremden.
Hier können diverse Hebel durchaus funktionieren, sofern sie für die SV
ausgelegt sind. Techniken mit dem Kubotan und ähnlichem kann man auch
sehr "sanft" benutzen und sind daher sehr hilfreich. Zum "Bewaffnen" der
Frauen sollte aber nicht aufgerufen werden.
Meine 2 ct.
:yeaha:
Chris1982 Ich weiss von was ich hier schreibe glaube mir. Wenn ich dir etwas zu harsch entgegen getreten bin entschuldige ich mich dafür dass ich dich ja auch, nur in einer anderen weise persönlich direkt angegriffen habe;)
Kein Problem - Sorry wenn ich etwas angepisst war ;)
Ich kann es natürlich nachvollziehen wenn man auf Grund von schlechten Erfahrungen Probleme mit der Aufarbeitung seiner Erinnerungen hat... :(
Tao-te-king
01-04-2008, 21:17
Ich kann es natürlich nachvollziehen wenn man auf Grund von schlechten Erfahrungen Probleme mit der Aufarbeitung seiner Erinnerungen hat... :(
Nicht ich, aber aus nahem Umfeld. (Nur der Korrektheit wegen):halbyeaha
Tao-te-king
01-04-2008, 21:50
@Sven K.
Noch ein Aspekt, den Männer häufig nicht verstehen(oder akzeptieren wollen).
Über 90% aller Übergriffe auf Frauen erfolgen im sog. "Sozialen Nahbereich"
Das bedeutet die Täter sind Bekannte, Verwandte, Freunde, Ehemänner usw.
Es ist für eine Frau bedeutend schwerer ihrem Ehemann einen Fingerstich in
die Augen zu verpassen, als einem Wildfremden.
Hier können diverse Hebel durchaus funktionieren, sofern sie für die SV
ausgelegt sind. Techniken mit dem Kubotan und ähnlichem kann man auch
sehr "sanft" benutzen und sind daher sehr hilfreich. Zum "Bewaffnen" der
Frauen sollte aber nicht aufgerufen werden.
Danke habe durch dich noch ein paar Punkte ergänzen können.
Nur eine Frage habe ich: Wie bereitest du die Teilnehmerinnen auf den Zeitpunkt kurz nach dem Angriff vor?
Es ist ja nach einer gewissen zeit (Personen abhängig) sicher möglich eine Reaktion auf einen Angriff (was für eine Form des Angriffs auch immer) zu erhalten.
Die Verschiedenen Gewalt stufen die in diesem Thema beinhaltet sind und begangen/ausgeübt werden sind alle so nahe zusammen und ineinander verstrickt.
Meist ist das grösste Hindernis ja die, ich sag mal so, falsch interpretierte Liebe (erdulden, zurückziehen, nicht wahrhaben wollen etc). Natürlich abhängig vom jeweiligen Hintergrund!
Aber z.B. Nach der Verteidigung kann es ja durchaus vorkommen dass die Ehefrau/Freundin sieht was sie Ihrem "liebsten" angetan hat und in eine Art von Mitleid/Erbarmen verfällt. Was vermittelst du z.B. hierfür?
Bzw. wie übst du mit den Teilnehmerinnen einen solchen Vorfall?
@Sven K.
Danke habe durch dich noch ein paar Punkte ergänzen können.
Nur eine Frage habe ich: Wie bereitest du die Teilnehmerinnen auf den Zeitpunkt kurz nach dem Angriff vor?
Es ist ja nach einer gewissen zeit (Personen abhängig) sicher möglich eine Reaktion auf einen Angriff (was für eine Form des Angriffs auch immer) zu erhalten.
Die Verschiedenen Gewalt stufen die in diesem Thema beinhaltet sind und begangen/ausgeübt werden sind alle so nahe zusammen und ineinander verstrickt.
Meist ist das grösste Hindernis ja die, ich sag mal so, falsch interpretierte Liebe (erdulden, zurückziehen, nicht wahrhaben wollen etc). Natürlich abhängig vom jeweiligen Hintergrund!
Aber z.B. Nach der Verteidigung kann es ja durchaus vorkommen dass die Ehefrau/Freundin sieht was sie Ihrem "liebsten" angetan hat und in eine Art von Mitleid/Erbarmen verfällt. Was vermittelst du z.B. hierfür?
Bzw. wie übst du mit den Teilnehmerinnen einen solchen Vorfall?
Sorry. Hab ich doch glatt übersehen, die Frage. Hatte etwas Stress die
letzten Tage.
Eins vorweg: Solche Sachen kann man immer nur rudimentär behandel, da zu
vieles Faktoren wichtig sind. Eine therapeutische Nachbehandlung - in
welchem Rahmen auch immer - halte ich für unabdingbar.
Ich persönlich versuchen den Frauen beizubringen, das Sie keinerlei Schuld an
den Geschehnissen trifft. Der Angreifer hätte es ja lassen können. Da zu
vermittel ich das die Beziehung auf jeden Fall beendet werden sollte. Wenn
ein Lebenspartner seinen Partner missbraucht, ist es in den meisten Fällen
der Anfang einer elenden Reihe von Übergriffen, die so haben Studien
erwiesen - immer schwerer werden. Der Aggressor kennt sein Opfer mit der
Zeit immer besser und "lernt" quasi wo, wie, was er machen muss damit sie
bei ihm bleibt. Das "Oh Schatz, mir ist die Hand ausgerutscht,weil du mich so
gereizt hast. Ich tue es auch bestimmt nicht wieder " ist eine Schutzbehauptung.
Zwar bemühen sich die Männer kurz nach den Übergriffen sehr intensiv um ihre
Partner und die Frauen fühlen sich wie in den "zweiten Flitterwochen" doch dieser
"Effekt" hält eben nur bis der Man wiederholt durchdreht.
Das ganze ist aber ein sehr schwieriges Thema und kann hier nicht mal so
eben abgehandelt werden. Als Trainer ist es aber sicher über deinen
Möglichkeiten, da zu "Behandeln". Man kann nur versuchen den Frauen zu
verdeutlichen "cool" zu bleiben, umgehend die Örtlichkeit zu verlassen und sich
an die nächste Beratungsstellen/Polizei wenden.
Es gibt einige Ansätze so etwas durch mentale Übungen zu "visualisieren" und
sich eine art Feindbild aufzubauen, das man sich dann nach dem Übergriff
unter Umständen abrufen kann, um nicht in ein Hilfemuster zu verfallen, dem
***** auch noch zu helfen. Also stellt sie sich vor, sie ist ein Schaf und er ist
ein Wolf, der sie Fressen will. ;)
Ich möchte aber auch noch darauf hinweisen, das auch ein nicht geringer Teil
Frauen ihre Beziehungspartner ( egal ob Frauen oder Männer ) misshandeln.
Eine therapeutische Nachbehandlung - in
welchem Rahmen auch immer - halte ich für unabdingbar.
[..]ist es in den meisten Fällen der Anfang einer elenden Reihe von Übergriffen, die so haben Studien erwiesen - immer schwerer werden.
das ist ein sehr wichtiger punkt.
wenn die misshandlungen schon so schwer sind, dass sie sich nur noch dadurch retten kann, ihn zum krüppel zu machen, wird sie es vermutlich nicht tun und falls sie es doch tut und davonkommt, auf jeden fall sehr viel aufzuarbeiten haben, zusätzlich zum "o gott, was hab ich bloss angerichtet". dazu kommt, dass frauen, die bei einem mann bleiben, der sie schlägt, sich häufig für ihn verantwortlich fühlen (der mechanismus wurde mehrfach von gelehrten menschen im detail erklärt und soll ein ganz klassisches beziehungsmuster sein).
wenn sie bei der ersten ohrfeige / bei dem ersten allzu nachdrücklichen ausnützen der größeren muskelkraft merklich sauer reagiert, wird er viel weniger ermutigt, an der spirale weiterzudrehen. nächste stufe ist dann falls notwendig krallen durchs gesicht ziehen oder finger umdrehen (als berechtige gegenwehr sollte das ohne allzu schlechtes gewissen ertragen werden; es bleibt kein dauerhafter schaden, aber es hinterlässt erstmal spuren und versaut ihm ordentlich den gesuchten und "süchtigmachenden" belohnungseffekt für häusliche gewaltanwendung).
Tao-te-king
15-04-2008, 09:59
Es gibt einige Ansätze so etwas durch mentale Übungen zu "visualisieren" und sich eine art Feindbild aufzubauen, das man sich dann nach dem Übergriff unter Umständen abrufen kann, um nicht in ein Hilfemuster zu verfallen, dem ***** auch noch zu helfen. Also stellt sie sich vor, sie ist ein Schaf und er ist ein Wolf, der sie Fressen will. ;)
Hast du hierfür irgendwelche Quellen wo ich nachschlagen könnte? Oder wo ich Beispiele finden kann? Mir sind einige visualisationstechniken schon bekannt nur eben nicht so passend hierfür.
Ich möchte aber auch noch darauf hinweisen, das auch ein nicht geringer Teil Frauen ihre Beziehungspartner ( egal ob Frauen oder Männer ) misshandeln.
Das ist leider immer mehr der Fall. Bei uns in der Schweiz sind die Behörden sogar schon so weit dass die Agressionskurse o.ä. für Männer umstrukturiert worden sind auf Frauen! Dazu kommt dann dass wenn sich der Mann irgendjemandem anvertraut, wird er nur belächelt und trifft auf unverständniss. Halt genau so wie es zu beginn mit der Häuslichen Gewalt war.
@tsange:(der mechanismus wurde mehrfach von gelehrten menschen im detail erklärt und soll ein ganz klassisches beziehungsmuster sein).
Kennst du den Namen dieses Beziehungsmusters oder irgend einen hinweis wo ich nachschlagen/mehr finden kann?
Auf jedenfall bis jetzt an ALLE :thx:für eure Hilfe.
@tsange:
Kennst du den Namen dieses Beziehungsmusters oder irgend einen hinweis wo ich nachschlagen/mehr finden kann?
ich glaube nicht, dass es einen eigenen namen dafür gibt. unter "destruktive beziehungen" wirst du eher realsadistische beziehungsmuster finden (auch nicht uninteressant in diesem zusammenhang) als den abhängigkeits-und-gewalt teufelskreis, den ich im sinn hatte. vielleicht findest du was unter "gewaltbeziehung".
kurzgefasst geht es dabei darum, dass ein mann, der eine schwache persönlichkeit hat, sich eine frau mit mütterlichen, beschützenden persönlichkeitskomponenten sucht, die ihrerseits ein kontrollbedürfnis hat (gebrauchtwerden, die beziehung "erzeugen" müssen). das ergänzt sich anfangs wunderbar, jeder wertet den anderen auf und sonnt sich seinerseits in der bewunderung des anderen. aber dann nutzt sich der effekt ab, er fängt an, sich zunehmend (realistischerweise) klein und abhängig zu fühlen und kompensiert das durch kontrollversuche ihr gegenüber. das können demonstrative wutausbrüche (verbal) oder vorwürfe / betont mürrisches gehabe / herumkommandieren usw. sein (eventuell mit der ausrede alkohol, wodurch das "schau, ich bin so hilflos" noch verschärft wird), hauptsache, sie wird dabei in die position gebracht, als beziehungsverantwortliche ins unrecht gesetzt zu werden (sie hat das klassenziel nicht erreicht und soll sich mehr mühe geben, dass er glücklich und mit sich zufrieden ist). sie reagiert vermutlich teils gekränkt, aber vor allem schuldbewußt (er hat eine schlechte phase, sie muss ihn besser aufbauen und unterstützen, er braucht gerade jetzt besonderes verständnis, blablabla). damit belohnt sie ihn und er lernt, die methode immer mehr zu steigern. wenn er das nicht zu rasch macht, passt sie sich in vielen fällen entsprechend an, indem sie nachzieht, sich dafür schämt, die beziehung nicht gut genug zu schaukeln und schwach zu sein (was sie ja nicht darf - kontrollbedürfnis).
daher ist es so wichtig, dass sie den kreis unterbricht, indem sie sich dezidiert _nicht_ für seine aggression zuständig fühlt, sondern direkt dagegengeht.
shenmen2
15-04-2008, 12:18
tsange, das Beziehungsmuster, das du beschreibst, entsteht in Suchtfamilien und wird über Generationen weitergegeben, wenn der Teufelskreis nicht durchbrochen wird (was durch Therapie/Selbsthilfe durchaus möglich ist). Die "Gefühlskrankheit" Alkoholismus gibt es daher auch in Familien, in denen es keinen stofflich Abhängigen gibt. Man nennt das "Co-Abhängigkeit", wobei es, wie gesagt, keinen Abhängigen braucht, um dieses Beziehungsmuster zu entwickeln, es "reichen" Eltern, die aus Suchtfamilien stammen und das kranke Muster weitergeben. Allerdings müssen Beziehungen, die auf diese Weise falsch laufen, nicht unbedingt auch gewalttätig sein.
Hast du hierfür irgendwelche Quellen wo ich nachschlagen könnte? Oder wo ich Beispiele finden kann? Mir sind einige visualisationstechniken schon bekannt nur eben nicht so passend hierfür.
Visualisierungsübungen (http://www.google.de/search?hl=de&q=visualisierungs%C3%BCbungen&btnG=Google-Suche&meta=) ;)
Tao-te-king
16-04-2008, 21:10
Visualisierungsübungen (http://www.google.de/search?hl=de&q=visualisierungs%C3%BCbungen&btnG=Google-Suche&meta=) ;)
Ha ha so einfach ist es manchmal;) Danke.
Tao-te-king
16-04-2008, 21:24
daher ist es so wichtig, dass sie den kreis unterbricht, indem sie sich dezidiert _nicht_ für seine aggression zuständig fühlt, sondern direkt dagegengeht.
Das muss unbedingt sein! Nur Wenn es mal an einem gewissen Punkt (ist verschieden von Pers. zu Pers.) vorbei ist wird es sehr schwierig. Weil Meist die, ich sag mal so, sich Schuldzuweisende Person dann überhaupt nicht mehr bewusst ist was mit ihr da geschieht. Meist ist die Reaktion in erster Linie wenn man so eine Person auf den Sachverhalt anspricht ein zurückziehen, abkapselndes und verneinendes Verhalten, ja sogar ein in Schutz nehmen (wie du geschrieben hast) der anderen Person. Wie aber soll man so einer Person klar machen dass eben genau in einer Situation X sie diese Person (unter Umständen) schlagen soll? Meist ist es ja schon so dass wenn man die Person angesprochen hat sie schon fast eine gewisse Ablehnung gegen die ansprechende Person empfindet?
Wie aber soll man so einer Person klar machen dass eben genau in einer Situation X sie diese Person (unter Umständen) schlagen soll?
zu beginn der spirale, bevor die person schon soviel selbstwertgefühl geopfert und sich soviele demütigungen im namen der liebe schöngeredet hat, dass es ihr unerträglich ist, dass das alles nicht nur vergeblich und verschwendet, sondern absolut schädlich war: da ist die chance gar nicht mal schlecht, dass sie den teufelskreis - wenn man ihn beschreibt und klarmacht, dass das nicht ihre persönliche eklatante fehlleistung ist, sondern dass das ein bekannter eskalationsmechanismus ist, der eine eigendynamik kriegt - vermeiden will und bereit ist, dafür auch aggression einzusetzen / sich zu schützen. wohl kaum mit den beliebten selbstverteidigungshammern, die den mann zum krüppel schlagen sollen, aber durch deutlich geäußerten zorn, durch willen zur abgrenzung und durch kleine, schmerzhafte techniken (die in diesem stadium der beziehung auch völlig ausreichen dürften).
aber wenn eine gewalttätige situation schon fest etabliert ist? keine ahnung. das müsste jemand beantworten, der entweder psychotherapeut/in ist oder mehr lebenserfahrung/menschenkenntnis als ich hat.
ich hab nie erlebt, dass ein mensch, der den/die allerliebste/n dabei noch nach außenhin verteidigt, zu mehr zu bewegen war, als zu einer rein theoretischen einsicht (und die nur, um endlich in ruhe gelassen zu werden). da wird man zum außenfeind, der die beziehung bedroht und die peinlich gehütete schande ans licht zerrt. kann aber natürlich sein, dass ich da einfach zu ungeschickt bin.
möglicherweise ist selbstverteidigung für opfer häuslicher gewalt (noch dazu, wenn die gewaltsituation noch aufrecht ist) ohne fachkundige therapeutische begleitung gar nicht erlernbar.
zu beginn der spirale, bevor die person schon soviel selbstwertgefühl geopfert und sich soviele demütigungen im namen der liebe schöngeredet hat, dass es ihr unerträglich ist, dass das alles nicht nur vergeblich und verschwendet, sondern absolut schädlich war: da ist die chance gar nicht mal schlecht, dass sie den teufelskreis - wenn man ihn beschreibt und klarmacht, dass das nicht ihre persönliche eklatante fehlleistung ist, sondern dass das ein bekannter eskalationsmechanismus ist, der eine eigendynamik kriegt - vermeiden will und bereit ist, dafür auch aggression einzusetzen / sich zu schützen. wohl kaum mit den beliebten selbstverteidigungshammern, die den mann zum krüppel schlagen sollen, aber durch deutlich geäußerten zorn, durch willen zur abgrenzung und durch kleine, schmerzhafte techniken (die in diesem stadium der beziehung auch völlig ausreichen dürften).
aber wenn eine gewalttätige situation schon fest etabliert ist? keine ahnung. das müsste jemand beantworten, der entweder psychotherapeut/in ist oder mehr lebenserfahrung/menschenkenntnis als ich hat.
ich hab nie erlebt, dass ein mensch, der den/die allerliebste/n dabei noch nach außenhin verteidigt, zu mehr zu bewegen war, als zu einer rein theoretischen einsicht (und die nur, um endlich in ruhe gelassen zu werden). da wird man zum außenfeind, der die beziehung bedroht und die peinlich gehütete schande ans licht zerrt. kann aber natürlich sein, dass ich da einfach zu ungeschickt bin.
möglicherweise ist selbstverteidigung für opfer häuslicher gewalt (noch dazu, wenn die gewaltsituation noch aufrecht ist) ohne fachkundige therapeutische begleitung gar nicht erlernbar.
Genau deswegen müssen Opfer erst eine Therapie machen und wenn die
erfolgreich verlaufen ist, dann können sie an SV denken.
Tao-te-king
29-04-2008, 22:09
Ich möchte mich bei all denen bedanken die mir hier geantwortet haben.
Ihr habt mir sehr geholfen.:thx: Und nicht nur mir.....
Muss alles noch ein wenig weiter verfeinern, aber wenn alles gut läuft sollte dieses Jahr der Start möglich sein. Hoffentlich!!
Danke nochmals.
Ich möchte mich bei all denen bedanken die mir hier geantwortet haben.
Ihr habt mir sehr geholfen.:thx: Und nicht nur mir.....
Muss alles noch ein wenig weiter verfeinern, aber wenn alles gut läuft sollte dieses Jahr der Start möglich sein. Hoffentlich!!
Danke nochmals.
Hast Du das schriftlich ausgearbeitet ? Würde da gerne einen Blick drauf werfen. :D
Gerne auch per PN.;)
Tao-te-king
30-04-2008, 21:41
Hast Du das schriftlich ausgearbeitet ? Würde da gerne einen Blick drauf werfen. :D
Gerne auch per PN.;)
Ich bin noch nicht soweit dass ich dir etwas konkretes senden oder hier schreiben könnte. Muss zuerst noch einige Absprachen mit der besagten Therapeutin machen, weil eben SIE die Therapeutin ist und ich nicht :D. Und erst wenn SIE sagt ok so ist es gut dann kann/will ich loslegen.
Das Grundkonzept wie du ja weist ist nicht eine "normale" SV Gruppe, es ist daher nicht einfach die einzelnen Themen durch zuarbeiten (à là nimm die Pratze da und du schlägst rein). Weil immer wieder zwischendurch (je nach Teilnehmerin) unterstützende Behandlungen anstehen könnten, oder sogar durch starke wieder hervorgerufene Momente sogar ein Unterbruch stattfindet.
Was ich jetzt in groben Zügen schreiben kann sind die Hauptthemen. Diese müssen aber alle noch in den Einzelheiten ausgearbeitet werden.
1. Kennen lernen der Teilnehmerinnen (ich sie und sie sich gegenseitig) Vertrauen für einender entwickeln. Sprechen, Kreisübungen z.B die fallende Person auffangen etc.
2. Vertrauen stärken und langsam das eigene Körpergefühl und Selbstvertrauen wieder finden. Stimmenschulung, ich kann, darf, muss, auch mal laut sprechen etc. kleine Situationen (mit der Stimme lösbar) durchgehen um noch altes hervorzurufen damit die Therapeutin dies in Ihre Arbeit aufnehmen kann (natürlich ist gerade dieses ein noch sehr unausgearbeitetes Thema und sehr heikel). Damit die Teilnehmerinnen so richtig aus sich heraus kommen habe ich mir gedacht dass hier mit neutralen Masken gearbeitet wird, um den "ich bin doch nicht auf mein gegenüber wütend" Effekt zu verhindern. Als Abschluss bis hierher soll ein kleiner Bruchtest durchgeführt werden als Motivation für den neuen Weg nach vorne. Selbstbestätigung/behauptung.
Du siehst es sind wirklich nur erst die Hauptthemen...
3. Danach erst mit ganz einfachen Situationssabläufen beginnen. Hauptsächlich soll hier die Gefahreneinschätzung und das richtige oder der Situation angepasste Handeln im Vordergrund stehen. Dies natürlich in Verbindung mit der Stimme und dem Stand der einzelnen Teilnehmerin.
4. Dann erst wird das Level erhöht. Im Sinn habe ich hier direkt (da es ja eben keine normale SV Gruppe ist) wenn möglich in der Gruppe die einzelnen Geschehnisse durch zugehen, weiteres stärken des Gruppengefühles und alle lernen aus dem Schicksal. Wenn die einzelnen Teilnehmerinnen damit einverstanden sind vorausgesetzt. Auch soll hier jeweils der einzelnen Teilnehmerin eine für SIE durchführbare ihrem Stand entsprechende Technik vermittelt werden. Diese Technik wird dann in der Gruppe erlernt.
5. Bis dahin sollen die Techniken der einzelnen Teilnehmerinnen die Basis bilden, damit eine kleine Prüfung entsteht. Dadurch soll das neue Selbstvertrauen, Stärkegefühl, Gruppenzusammenhalt etc. weiter gefestigt werden.
6. Und erst jetzt denke ich ist es an der Zeit mit dem eigentlichen Schlägen Tritten, Hilfsmittel usw. zu beginnen. Dies natürlich auch ausgelegt auf die Möglichkeiten der einzelnen Teilnehmerin.
Du siehst es ist noch nicht viel, aber noch viel Arbeit. Aus diesem Grunde hoffe ich ist es mir möglich dieses Jahr überhaupt zu beginnen.
Ich bin noch nicht soweit dass ich dir etwas konkretes senden oder hier schreiben könnte. Muss zuerst noch einige Absprachen mit der besagten Therapeutin machen, weil eben SIE die Therapeutin ist und ich nicht :D. Und erst wenn SIE sagt ok so ist es gut dann kann/will ich loslegen.
Das Grundkonzept wie du ja weist ist nicht eine "normale" SV Gruppe, es ist daher nicht einfach die einzelnen Themen durch zuarbeiten (à là nimm die Pratze da und du schlägst rein). Weil immer wieder zwischendurch (je nach Teilnehmerin) unterstützende Behandlungen anstehen könnten, oder sogar durch starke wieder hervorgerufene Momente sogar ein Unterbruch stattfindet.
Was ich jetzt in groben Zügen schreiben kann sind die Hauptthemen. Diese müssen aber alle noch in den Einzelheiten ausgearbeitet werden.
1. Kennen lernen der Teilnehmerinnen (ich sie und sie sich gegenseitig) Vertrauen für einender entwickeln. Sprechen, Kreisübungen z.B die fallende Person auffangen etc.
2. Vertrauen stärken und langsam das eigene Körpergefühl und Selbstvertrauen wieder finden. Stimmenschulung, ich kann, darf, muss, auch mal laut sprechen etc. kleine Situationen (mit der Stimme lösbar) durchgehen um noch altes hervorzurufen damit die Therapeutin dies in Ihre Arbeit aufnehmen kann (natürlich ist gerade dieses ein noch sehr unausgearbeitetes Thema und sehr heikel). Damit die Teilnehmerinnen so richtig aus sich heraus kommen habe ich mir gedacht dass hier mit neutralen Masken gearbeitet wird, um den "ich bin doch nicht auf mein gegenüber wütend" Effekt zu verhindern. Als Abschluss bis hierher soll ein kleiner Bruchtest durchgeführt werden als Motivation für den neuen Weg nach vorne. Selbstbestätigung/behauptung.
Du siehst es sind wirklich nur erst die Hauptthemen...
3. Danach erst mit ganz einfachen Situationssabläufen beginnen. Hauptsächlich soll hier die Gefahreneinschätzung und das richtige oder der Situation angepasste Handeln im Vordergrund stehen. Dies natürlich in Verbindung mit der Stimme und dem Stand der einzelnen Teilnehmerin.
4. Dann erst wird das Level erhöht. Im Sinn habe ich hier direkt (da es ja eben keine normale SV Gruppe ist) wenn möglich in der Gruppe die einzelnen Geschehnisse durch zugehen, weiteres stärken des Gruppengefühles und alle lernen aus dem Schicksal. Wenn die einzelnen Teilnehmerinnen damit einverstanden sind vorausgesetzt. Auch soll hier jeweils der einzelnen Teilnehmerin eine für SIE durchführbare ihrem Stand entsprechende Technik vermittelt werden. Diese Technik wird dann in der Gruppe erlernt.
5. Bis dahin sollen die Techniken der einzelnen Teilnehmerinnen die Basis bilden, damit eine kleine Prüfung entsteht. Dadurch soll das neue Selbstvertrauen, Stärkegefühl, Gruppenzusammenhalt etc. weiter gefestigt werden.
6. Und erst jetzt denke ich ist es an der Zeit mit dem eigentlichen Schlägen Tritten, Hilfsmittel usw. zu beginnen. Dies natürlich auch ausgelegt auf die Möglichkeiten der einzelnen Teilnehmerin.
Du siehst es ist noch nicht viel, aber noch viel Arbeit. Aus diesem Grunde hoffe ich ist es mir möglich dieses Jahr überhaupt zu beginnen.
Hört sich doch super an !
Du weißt ja. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten schritt. ;)
WARRIORS - GYM
01-05-2008, 11:49
Meine Fragen:
1. Was für Themen sollten darin beinhaltet sein?
z.B.: Erhöhen der psychischen und physischen Bereitschaft, Verhaltensschulung und Sensibilisierung für gefährliche Situationen und/oder Orte etc.
wäre von vorteil.
auch ganz gut neben gleich aufgeführten tipps die ich geben kann ist, das laute organ zu nutzen über das eine frau verfügt. ein vergewaltiger oder irrer der eine frau angreift denkt nicht normal und setzt voraus das "SIE" ein "OPFER" ist. sollte eine frau aber aggressiv und selbstbewusst auftreten (auch anschreien), wird der angreifer oft verunsichert und mann kann somit schon viel boden gutmachen.
2. Wie stellt „ihr“ euch eine nützliche Selbstverteidigung für Frauen vor?
Damit meine ich, nicht einfach normale 0815 Techniken die einfach von einer Frauengruppe Trainiert werden.....
effektives realistisches und stellenweise hartes training mit schwereren männern. beinhalten sollte es verschiedene sinnvolle techniken, nicht nur mit nem autoschlüssel oder regenschirm dem gegner das fürchten lehren. eine frau muss lernen hart zuzuschlagen und das eine frau nun mal das schwächere geschlecht im physischen sinne ist, gilt auch hier NUR HARTES TRAINING schafft eine basis. als frau ner frau um den dünnen hals fassen hat nichts mit sv zu tun im eigentlichen sinne. somit ist deine 0815 vermeidung schon ganz gut.
3. Welche Techniken habe in der heutigen Zeit den grössten Vorrang?
Normale Befreiungen bei einfachen Handgreiflichkeiten, Belästigung im Alltag, Vergewaltigungsversuche etc.
als frau zum schutz würde ich sagen alles was den gefährlicheren, demnach der angreifende SCHWERERE mann mit bösen absichten, in die flucht oder ko schlägt. die betonung liegt auf SCHWERER und da liegt auch das haupt"problem" für frauen. sollte ein "brocken" auf eine frau zukommen wird sie dem 100% NICHT das handgelenk verbiegen oder ihm den regenschirm im a*** aufmachen:rolleyes:
tritte in die genitalien, augenstechen und stellen am körper treffen die empfindlicher sind machen eher sinn. grundsätzlich alle techniken die mit wenig(er) kraft zum ziel führen.
doch vor allem ist die eigene angst zu bewältigen sich der herausforderung zu stellen und da hilft oft nur die harte praxis, zumindest ein hartes training.
sportlichen gruss
wäre von vorteil.
auch ganz gut neben gleich aufgeführten tipps die ich geben kann ist, das laute organ zu nutzen über das eine frau verfügt. ein vergewaltiger oder irrer der eine frau angreift denkt nicht normal und setzt voraus das "SIE" ein "OPFER" ist. sollte eine frau aber aggressiv und selbstbewusst auftreten (auch anschreien), wird der angreifer oft verunsichert und mann kann somit schon viel boden gutmachen.
effektives realistisches und stellenweise hartes training mit schwereren männern. beinhalten sollte es verschiedene sinnvolle techniken, nicht nur mit nem autoschlüssel oder regenschirm dem gegner das fürchten lehren. eine frau muss lernen hart zuzuschlagen und das eine frau nun mal das schwächere geschlecht im physischen sinne ist, gilt auch hier NUR HARTES TRAINING schafft eine basis. als frau ner frau um den dünnen hals fassen hat nichts mit sv zu tun im eigentlichen sinne. somit ist deine 0815 vermeidung schon ganz gut.
als frau zum schutz würde ich sagen alles was den gefährlicheren, demnach der angreifende SCHWERERE mann mit bösen absichten, in die flucht oder ko schlägt. die betonung liegt auf SCHWERER und da liegt auch das haupt"problem" für frauen. sollte ein "brocken" auf eine frau zukommen wird sie dem 100% NICHT das handgelenk verbiegen oder ihm den regenschirm im a*** aufmachen:rolleyes:
tritte in die genitalien, augenstechen und stellen am körper treffen die empfindlicher sind machen eher sinn. grundsätzlich alle techniken die mit wenig(er) kraft zum ziel führen.
doch vor allem ist die eigene angst zu bewältigen sich der herausforderung zu stellen und da hilft oft nur die harte praxis, zumindest ein hartes training.
sportlichen gruss
Lass mich raten ! Du hast nicht die anderen Seiten dieses Themas gelesen
oder ? Da haben wir doch alle deine Anmerkungen schon besprochen. :rolleyes:
WARRIORS - GYM
02-05-2008, 10:14
@ sven k.
das stimmt, ich habe nicht alles gelesen,.... hab ja noch n bischen mehr zu tun als foren zu durchlesen;)
aber es tut ja auch keinem weh wenn ich ein wiederholungsposting setze. schlimmer wär es doch wenn ich hier das kochrezept für einen apfelkuchen posten würde.
falls es doch einem auf die augen "geschlagen" hat (im übertragenen sinn) "mea culpa, asche auf meinen haupt"
;)
gruss
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