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Vollständige Version anzeigen : Kritik an SV Trainer-Schnellausbildungen



F-factory
26-03-2008, 00:13
Hallo an alle,

ich werde hier mal meinen kritischen Gedanken zu den "SV Trainer/Instructor-Schnellausbildungen" freien lauf lassen.
Jeder kann und soll seinen Senf dazugeben. Diese Kritik ist nicht nur an die "üblichen" Verdächtigen (KAPAP, Krav Maga, Jim Wagner's System,...) gerichtet. Das selbe Konzept wird ja auch in anderen KK angewandt (z.B. Luta Livre).

Ausgangspunkt 1:Trainer Instructor-Ausbildung in 80 Stunden und weniger
Bei manchen Verbänden wird ein "Basic-Instructor" in 80 Stunden oder noch weniger angeboten (aktuell KAPAP in 24 Stunden!). Dafür werden meißt fortgeschrittene Kenntnisse in einer Schlag-und Trittlastigen Kampfkunst vorasgesetzt, möglicherweise hohe Graduierung, etc.
In 80 Stunden, oder weniger, wird erwartet jemanden auf ein Level zu bringen, daß diese Person (m/w) selbständig ein System unterrichten können. Das Material soll nicht nur unterrichtet werden, es muß auch überzeugend vom Trainer/Instructor dargestellt werden können, und der Trainer/Instructor muß lernen Fehlerquellen zu erkennen und diese zu verbessern. Dies soll didaktisch so rübergebracht werden, daß die Leute (Schüler) verstehen, daß es vom Konzept/Techniken her leicht zu lernen ist.
Meine Kritik:
In 80 Stunden oder weniger kann man meinen Augen keine Kombination von technischen, konzeptionellen und didaktischen Elementen an einen Kampfkünstler weitergeben, wenn nicht schon Vorkenntnisse des Systems bestehen. Alleine für das Erkennen und Begreifen der eigenen Fehlerquellen, seien sie technischer oder methodischer Natur, braucht man Erfahrungswerte die sich erst mit regelmäßiger Wiederholung einstellen, und man die Erfahrung am "eigenen Leib" sammelt. Bei einer so kurzen Lernphase bedeutet dies, daß der Trainer/Instructor die Erfahrungswerte erst im Training seiner Schüler erkennen wird. Dies muß verarbeitet werden und frühestens beim nächsten Training wird man diese Werte weitergeben können.
Ich bin auch ein Freund von der Vorstellung, daß man auch als Unterrichtender ständig dazulernt, jedoch wäre die Vorstellung, daß dies fast ausschließlich auf Kosten der Schüler passiert, für mich nicht zufriedenstellend.
In Gesprächen mit verschiedenen Leuten, die mehrere dieser "Schnellprogramme" durchlaufen haben, hat sich immer wieder herausgestellt, daß es starke Defizite in den Details gab.

Ausgangspunkt 2: Übertragbarkeit eines militärischen Systems auf die zivile Selbstverteidigung
Gerade bei den militärischen Systemen wird davon gesprochen, daß sie schnell erlernbar sind und sich hervorragend für die zivile Selbstverteidigung eignen.
Meine Kritik:
Ein militärisches Nahkampf System ist nur bedingt auf den zivilen Bereich übertragbar. Dies ergibt sich alleine schon aus dem Zeitpunkt zu dem ein militärisches Nahkampfsystem an Soldaten weitergegeben wird (wenn überhaupt). Bevor irgendetwas in Richtung Nahkampf unterrichtet wird, kommt erstmal eine monatelange Periode des Aufbaus. Dann ein Grundgerüst, in Israel z.B. die Grundzüge des Krav Maga. Von dem was Spezialeinheiten unterrichtet bekommen ist man da noch ganz weit entfernt. Warum werben dann Systeme damit, daß es "Special Forces XY" machen, dann muß es ja Klasse sein? Weil es werbetechnisch gewinnbringender ist. Besonders Klasse finde ich die Steigerungen, die es bei den israelischen Systemen gibt:
Krav Maga ist für die generellen Rekruten geschaffen worden, also für jedermann/frau (in Israel machen Frauen auch Wehrdienst). Aber wenn man was "Richtiges" machen will dann muß man zum KAPAP, da das die Spezialeinheiten machen.
HALLO, die ganzen Leute die Spezial-Kampfausbildung in ihren Einheiten machen haben alle die Krav Maga Grund-Ausbildung hinter sich.
Wenn man das auf den zivilen Bereich überträgt, müßte man den Leuten fairerweise sagen, daß sie, um "Sondereinheiten-Kampfkünste" richtig zu lernen, sich erstmal eine Grundbasis antrainieren sollten.
Aber das paßt dann nicht mehr ins "leicht erlernbare" Schema.

Als Klarstellung: Jede Kampfkunst, Selbstverteidigung oder militärisches System hat meiner Meinung nach ein berechtigtes Dasein. Aber man kann nicht einfach etwas nehmen und mir-nichts-dirnichts vom Ausgangspunkt auf etwas anderes übertragen.
Da gaukeln sich die Leute (Schüler, wie angehende Trainer) etwas vor.

Für die Leute, die denken ich verteidige das System der IKMF mit mindestens 160 Stunden Instructorausbildung: Auch diese Zeit ist in meinen Augen sehr knapp bemessen und ich gehöre nicht zu den Leuten die sich erst seit vorgestern mit Krav Maga befassen.

Für heute reicht es erstmal. Für konfuse Partien im Post bitte ich um entschuldigung. Ich bin zu müde um nochmal alles durchzulesen.

Gute Nacht,
John

Killer Joghurt
26-03-2008, 00:25
auch wenn ich kein direktes Hybrid System gelernt habe:

80 Stunden sind imho viel zu wenig um ansatzweise irgendwas unterrichten zu können.
selbst als Vollprofi gewinnt man mit 80 Stunden nen ungefähren Einblick in ein System und deren Mechanicken aber keine Verinnerlichung.

Ich stells mir aber so vor, dass weitere Seminare und Weiterbildungskurse mitdrin sind oder?
Sowohl für Schüler als auch für Lehrer.

Gibts ja oft genug: Instructorlehrgänge mit besonderen Schwerpunkten.

F-factory
26-03-2008, 00:29
Ich stells mir aber so vor, dass weitere Seminare und Weiterbildungskurse mitdrin sind oder?

Eben nicht. Du sollst in 80 Stunden oder, wie schon erwähnt, noch viel weniger, genug Stoff aufnehmen um als ein eigenständiger Trainer Dein "Wissen" zu vermitteln. Dies wird gerne mit dem Titel Basis/Basic Instruktor/Trainer betitelt.

Alles Gute,
John.

Harom
26-03-2008, 00:44
so etwas trägt auf jeden fall nicht dazu bei, dass sich das System verbessert/weiterentwickelt..

Exodus73
26-03-2008, 00:57
Hallo F-Faktory!

Ich kann und muß Dir in allen Punkten ausnahmslos beipflichten!

Ich selbst habe viele Jahre Esdo gemacht (2. Meistergrad - einige Jahre ;), ein System bei dem man ja auch in 1 Jahr (über mehrere Wochenenden, Seminare, etc.) zum Schwarzgurt ausgebildet werden konnte!
Und selbst bei dieser relativ langen Zeit von 1 Jahr hatte ich meine erheblichen Zweifel, insbesondere dann wenn dort leute ihren 1. Meistergrad gemacht haben ohne vorher Erfahrungen in einer anderen KK zu haben!

Gruß Stephan

DocDog
26-03-2008, 03:39
Hi John:)

Zunächst einmal ein Dankeschön für die Erstellung dieses Threats!

Mit einigen Deiner Argumente hast Du sicherlich recht; wenn man sie einfach so betrachtet.

Aber bei genauerem Hinschauen bzw. genug Hintergrundwissen stellt sich so manches anders dar:

1. Ich fange mal mit dem Luta Livre Bezug an, den Du einbringst:

Sicherlich ist ein Luta Livre oder BJJ-Trainer nicht zu vergleichen mit einem Hybrid-System Trainer. (Ich nenne es jetzt einfach mal so, um nicht ständig alle möglichen System-Namen nennen zu müssen.)

Die als Beispiel herangezogenen Grappling-Systeme sind wesentlich komplexer; kommt es doch beim Grappling oftmals auf feinste Nuancen der Technikausführung an. (Dies ist bei den SV-Systemen oftmals nicht der Fall. Hauptsache, die Technik funktioniert, siehe den Threat, wo es um die korrekte Haltung des Armes bei der Abwehrbewegung ging.)

Die Ausbildungsreihen, auf die Du anspielst, z.B. die Luta Livre-Seminarreihe von Andreas Schmidt oder die BJJ-Blaugurt Seminarreihe von Björn Friedrich haben in diesem Zusammenhang eine ganz andere Qualität. Diskussionen hierzu wurden im entsprechenden Forum bereits zur Genüge geführt.

Nur in Kürze: Die Seminare sollten keinesfalls lediglich auf ihre Stundenzahl reduziert werden. Während der zwischen den einzelnen Seminaren liegenden Zeit sollen sich die Teilnehmer selbständig dem Verinnerlichen der Techniken widmen, diese üben, am besten mit Gleichgesinnten, in ihrer Trainingsgruppe usw.

Das Durchlaufen dieser Seminarreihen garantiert noch keineswegs den Erfolg!

2. Kommen wir zu den SV-Systemen:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie der eine oder andere doch versucht, ein als einfach zu erlernendes System als besonders komplex darzustellen.

Erst Anfang des Monats war ich in Israel und habe mich mit diversen Leuten über Krav Maga, Kapap, Hisardut usw. ausgetauscht. Nicht nur mit Leuten, mit denen ich trainiert habe, sondern auch mit dem Kellner in der Gaststätte, mit dem Moneychanger, mit dem Verkäufer, dem Sicherheitsmann von einer Einkaufs-Mall, dem einfachen Soldaten am Bahnhof usw.

(An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass jeder in Israel zum Wehrdienst muss: Männer 3 Jahre, Frauen 2 Jahre. Danach bis zur Vollendung des 45 Lebensjahres jedes Jahr 1 Monat zur Auffrischung der Kenntnisse. In dieser Zeit wird einem das Geld, welches man erwirtschaften würde, vom Staat erstattet.)

Ich war ja neugierig und wollte auch unparteiische und nicht verbandsgebundene Stimmen hören. Einhellige Meinung: Jeder hier kann Krav Maga!!! Kein Wunder, wird der Begriff in Israel ähnlich verwendet wie "Selbstverteidigung", "Nahkampf" u.ä. und ist im Grundausbildungsprogramm des Militärs.

Was genau Krav Maga denn nun in den Augen der Israelis ist...nun ja, darin scheiden sich die Geister! Zumindest scheint in ihren Augen Imi nicht die Gallionsfigur des Krav Maga zu sein, für die er uns verkauft wird;)

(Hmmm, ich greife hier meinem Reisebericht, den ich grade schreibe, ziemlich vor. Diesen Part werde ich dort ausführlicher erläutern!)

Das Ausbildungskonzept und -ziel der Israelis ist ziemlich simpel: Den Anwender tatsächlich innerhalb kürzester Zeit kampffähig machen!

Das sich die Trainingsmethodik innerhalb der Armee von der zivilen unterscheidet, sollte klar sein. Bei den Spezialeinheiten findet auch eine Vertiefung der Materie statt. (So hat erst vor geraumer Zeit ein BJJ-Experte das heilige Land besucht und eine solche Einheit im BJJ unterrichtet. An anderer Stelle werde ich nochmal schreiben, unter welchem Namen diese Trainingseinheit lief:cool:)

Zurück zu den Seminarangeboten:

Mit den 80 Stunden meinst Du sicherlich das von kravmaga-street-defence angebotene Ausbildungskonzept. Bis jetzt habe ich vom Michael nur Gutes sowohl über sein Training als auch die von ihm angebotene Ausbildung gehört.

Ich selber biete seit letztem Jahr einen Krav Maga Basic-Instructorkurs an. Dieser Kurs dauert 5 Tage á 8+ Stunden (Allerdings ist Grundlage zur Teilnahme das Absolvieren der vorangegangenen 5 Seminarwochenenden! Der Ausbildungskurs dauert manchmal auch länger als 8 Stunden UND man ist dann immer noch nicht Instructor, sondern lediglich Trainee! Bis zur Zulassung zur Instructorprüfung dauert es dann doch noch eine Weile! Während der Zeit als Trainee wird von denjenigen erwartet, dass sie weiterhin am regulären Training bzw. an den Seminaren teilnehmen. Die Seminare kosten dann nur noch die Hälfte der ursprünglichen Gebühr. NACH Erlangung des Basic-Instructors sind die Basic-Seminare kostenlos, so dass sich die Jungs und Mädels fortlaufend weiterbilden bzw. ihre Technik verfeinern und das Einschleifen von Fehlern unterbunden wird. Von der Teilnahme an den Seminarwochenenden können Ausnahmen bei entsprechender Vorfahrung gemacht werden, aber in der Regel durchlaufen die Anwärter die einzelnen Module.)

Die Kapap-Instructor-Ausbildung wird von der International Kapap Association angeboten. Diese hat doch einiges an Erfahrung in diesem Gebiet. Sieht man sich die Liste ihrer Mitgliedsschulen an, so wird man feststellen, dass dort etliche erfahrene Personen sind, die diese Ausbildung durchlaufen haben.
Sicherlich werden diese Personen sich nicht einfach blenden lassen, sondern schon eine Ausbildung fordern, die ihren Ansprüchen gerecht wird.

Der Instructor Level A im Kapap ist der erste Schritt! Damit ist man noch lange kein vollkommen ausgebildeter Instructor!!! Man bekommt die Grundprinzipien und Techniken des Kapap vermittelt und muss selber natürlich dafür Sorge tragen, dass man kontinuierlich weitertrainiert.

Dafür wiederrum werden wir Sorge tragen, in dem wir die israelischen Ausbilder regelmäßig nach Deutschland holen, Fortbildungen anbieten u.ä.

Von den Teilnehmern der Instructor-Ausbildung wird auch einiges an Vorkenntnissen erwartet. Da genügt es nicht, seit 3 Monaten regelmäßig im KKB zu lesen :rolleyes: (ja, ich weiß, der war jetzt sehr überspitzt. Macht aber hoffentlich deutlich, was ich meine!)

Bei den Bewerbern wird von uns eine Vorauswahl getroffen, wer überhaupt an der Ausbildung teilnehmen darf. Ich schrieb im entsprechenden Threat bereits, dass lediglich die 10 besten Bewerber zur Ausbildung zugelassen werden. Nicht diejenigen, die zuerst die Gebühr überweisen! (Jetzt könnte man darüber diskutieren, nach welchen Auswahlkriterien wir entscheiden werden. Aber lassen wir es einfach dabei bewenden, dass wir die Leute gegeneinander abwägen werden.)

Am besten wären Bewerber, die aus einem schlagenden und tretenden System kommen. Vielleicht sogar noch mit Hebeln, Würgen, Werfen u.ä. wie z.B. aus den verschiedenen JJ-Derivaten. Oder sogar Krav Maga Instructoren (da sind die Ähnlichkeiten immens, es sind aber auch genug Unterschiede vorhanden)!

Wenn diese Personen auch noch Lehrerfahrung besitzen: TOP:yeaha:

So, das ist der Personenkreis, den ich mir auf dem Ausbildungsseminar vorstelle. Heißt aber noch lange nicht, dass das Teilnehmen an dem Seminar impliziert, dass man als Instructor hervorgeht!!! Denn dann muss erstmal das Seminar absolviert und die entsprechenden Maßgaben erfüllt werden.

Viele hier lesen "einfach" nur: Instructor in xy-Stunden! Fertig! Ja, das ist die Mindestangabe! Was die Leute dafür leisten müssen, wissen aber die Wenigsten bis gar keine!
(Einige Teilnehmer unserer Krav Maga Instructorausbildung können euch da ein Liedchen singen, dass es mehr als nur schwierig ist. Paracetamol und Co sind innerhalb der strapaziösen Stunden und Tage keine Unbekannten!)

Wenn man also die notwendigen Kriterien zur Zulassung zu solch einem Seminar erfüllt UND die Maßgaben innerhalb der Ausbildung besteht, DANN wird man Level A-Instructor/ Basic-Instructor what ever:cool:

Den Basic-Instructor sehe ich als Übungsleiter und keineswegs als Meistergrad. Also bitte keine Vergleiche mit dem Erreichen eines schwarzen Gürtels in einem komplexeren System.
Viele Kravisten betreiben nebenbei noch andere Kampfkunst/ -sportarten, da Krav Maga (und Kapap genauso) einfach nur simple (aber sehr effektive!) Selbstverteidigung ist. Sie fordert einen konditionell und man lernt auch eine Menge, aber irgendwann will man auch mehr.

Die Techniken solcher Systeme sind bewußt einfach gehalten, damit sie

a) schnell erlernt werden können

b) auch unter Streß eingesetzt werden können

Hast Du nicht irgendwo geschrieben, dass man nach 3-4 Jahren spätestens nach etwas anderem sucht, das man parallel machen kann!? (Falls ich mich täusche, bitte nicht böse sein.)

Boah, das zu dieser Uhrzeit:weirdface Bei eventuellen Schreibfehlern u.ä. bitte ich darum, dies zu entschuldigen. Ich lese es mir morgen nochmal genau durch:p

Und das Schlimme an der ganzen Sache ist: Die Mühe ist umsonst:( Wahrscheinlich wird, noch bevor ich wieder wach bin, jemand kommen, alles, was ich geschrieben habe, einfach ignorieren, einen einzelnen Satz rauspicken und sich daran festbeißen:rolleyes:

Daher hilft auch hier nur: Vorbeikommen, ausprobieren, selber die Erfahrung machen. Bis jetzt hatte ich bei mir noch keinen, der unzufrieden war;) (Ich werde aber auch liebevoll "Der Schleifer" genannt:engel_3:

So, ich denke, das war mehr als genug von meiner Seite! Sind ja noch mehrere Hybrid-Anbieter an Board.

Schöne Grüße,
Doc

P.S. Erwähnte ich übrigens, dass ich in Israel fast erschossen worden wäre?:ups: Ich hasse es, in den Lauf einer Waffe zu blicken:mad: Aber dazu auch mehr in meinem Reisebericht.

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 08:15
Erschossen - wer kümmert sich schon um deinen kleinen Osmanenarsch:D:D:D

*Spaßmodus off* super Beitrag Doc.

Ich muss mal eine Lanze brechen, ich habe es früher ähnlich gesehen wie John, bis ich wirklich eines besseren belehrt wurde. (Wenn jetzt irgendeine Anspielung aufs EP kommt, gibt es eins in die Fr...:cool:)
Klar sind 24 Stunden super knapp, aber ich denke es werden Elemente rausgelassen (Boden, Waffenkampf etc.) UND es wird im Seminarcharacter ausgebildet, d.h. grundsätzlich viel erklärt, mitgeschreiben, aufgezeichnet - wahtever und relativ wenig geübt!

Was heißt das jetzt: ES LIEGT AN JEDEM EINZELNEN!!!
Fleiß, Disziplin und sicher Lehrerfahrung und Bewegungsbegabung spielen eine große Rolle!!! Ich habe schon mal versucht einem Schwarzgurt (jap. Budo-KS) grundlegende Dinge mit dem Escrimastock zu vermitteln, das war nahezu vergebens. Er war nicht in der Lage das vernünftig umzusetzen in 2-3 Stunden (nichts kompliziertes, X-slashes und so´n Zeug). Der hat dirigiert und nicht geschlagen;) = Ergo: Es liegt nur am Teilnehmer, sofern das Ausbildungskonzeot stimmig ist (..und dies kann ich nicht beurteilen)

Viele Grüße,
Eric:)

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 08:26
Etwas interessantes vielleicht noch. Ich war vor ca. 2 Jahren bei Jim Wagner auf seinem Messerseminar. Ich bin kein Fan von dem was er zeigt, aber Jim ist sehr nett und ich habe ihn mir beim Mittag bei ner Pizza geschnappt und mit ihm gequatscht.

Er sagte mir, dass er schon öfters in Isreal war und ihm niht klar wäre, welchen Kommerz der "große KM-Verband" verfolge, aber Krav Maga wäre dieses aufgepumpte Zeug sicher nicht.

Ich will das gar nicht werten, nur vergleiche ich gerade 160 Stunden, mit 80 Stunden und 24 Stunden! Was ist richtig, was zuviel, was zu wenig, was ist wo drin etc. etc. Fragen über Fragen ...

Hmmm, ich gründe den McKrav-Verband (hier lernst Du "auf die Fresse für to go" in 120 Min.) :D:D:D Spaß muss sein ...

Wenn es in Düsseldorf oder Köln wäre, würde ich vllt. sogar mitmachen, nur um zu sehen, ob wirklich ESSENZ vermittelt wird.

Gruß,
Eric:)

Krav Maga Essen
26-03-2008, 09:09
Hallo John,
da die Ausbildung der Instrukturen in 80 Stunden ja von uns kommt,
möchte auch ich etwas hierzu schreiben:

Bei uns sind zwei Aspekte wichtig:

1. Es werden nur max. 10 Teilnehmer zugelassen.

2. Es dürfen nur erfahrene Kampfsportler an diesem Seminar teilnehmen.

Ohne diese beiden Aspekte würde das ganze in 80 Stunden auch nicht zu schaffen sein.

Wie Eric schon sagte, es ist wie bei einem Puzzle - ist der Rand und der Himmel erstmal fertig, geht es schnell voran.

Wir lassen nur Kampfsportler zu die schon selbst jahrelange Erfahrung im unterrichten haben.
Darauf aufbauend werden dann die Techniken, Trainingsmethoden, Taktiken und Konzepte des Krav Maga vermittelt.
Die bereits bestehenden Kenntnisse im Kampfsport führen zu einer schnelleren Umsetzung des Erlernten bei den Instruktoren-Anwärtern.

Man darf nicht vergessen, Krav Maga hat das Rad nicht neu erfunden sondern bestehende Techniken verbessert, vereinfacht und für die Strasse umsetzbar gemacht.

Und darum haben erfahrene Kampfsportler in mindestens 80 Stunden eine gute Basis um Krav Maga Basic-Wissen und -Techniken zu vermitteln.

Aber wir wollen uns nichts vormachen, es gibt überall auch sogenannte erfahrene Kampfsportler die diese Ausbildung auch in 120 oder 320 stunden nicht umsetzen könnten.
Das hängt dann aber nicht mit der Ausbildung zusammen :D

Es gibt aber auch Ausnahmetalente wie z. B. unser Instruktor Gerrit Rexroth
der an der Uni Münster unterrichtet.
Er konnte alles ihm gezeigte zu 95% sofort umsetzen.

Die 80 Stunden beziehen sich bei uns auf reine Unterrichts- und Trainingszeit.

Dazu kommt noch, dass die Instruktoren-Anwärter in der Zeit der Ausbildung, die insgesamt über ca. 6 Monate geht, auch unsere normalen Unterrichtsgruppen leiten müssen.
Hierbei wird dann auf Umgang mit der Trainingsgruppe, auf Didaktik und Methodik geachtet und bewertet.

Danach werden die Fehler besprochen.

Und selbst nach der Ausbildung stehen wir den Instruktoren jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.


Mit sportlichen Grüßen

Krav Maga Street Defence
KRAV-MAGA-Essen - sei kein Opfer! - verteidige Dich! (http://www.krav-maga-essen.de)

F-factory
26-03-2008, 09:11
Hallo @,

es geht mir garnicht darum, daß das System aus Schülersicht schnell erlernbar ist, sondern daß ein KK-ler mit Erfahrung sich in so kurzer Zeit ein "fremdes" neues System aneignet und dies an unerfahrene Schüler weitervermitteln soll.

Eric, Du hast ja schon den Herrn mit japanischem KS-Hintergrund angesprochen. Diese Erfahrung habe ich ebenfalls mit verschiedenen Leuten gemacht, die in Ihren KK festgefahren sind. Erfahrene Leute brauchen manchmal länger um Konzepte, Strategien und zum Teil Techniken zu verinnerlichen. Auch deshalb kann ich mich mit so kurzen Instructor-Trainingsperioden nicht anfreunden.

@DocDog
Der Bezug 80 Stunden Instructortraining war nicht auf eine Schule bezogen. Es gibt mittlerweile genug Schulen die ein solches Training anbieten. Das es da qualitative Unterschiede gibt und die Erfahrungswerte der Lehrenden sehr unterschiedlich ist sollte klar sein.

Gruß
John.

BenitoB.
26-03-2008, 09:55
hallo,

als nicht ausbilder erlaube ich mir keine abschliessende wertung,auch ohne die einzelnen system an sich zu kritsieren.

als ich mit km angefangen habe,gerade mal vor knapp 8 monaten, hatte ich keine wirkliche ahnung auf was ich mich einlasse,hatte vorkenntnisse aus dem wt und n bischen jujutsu,und viele anderen dinge ausprobiert.
beim km war dann alles anders,das stresstraining,der körperliche anspruch etc. man lernt und lernte viel schneller und, in meinen augen, realistischer.

jetzt bin ich also von anfang an mit begeisterung dabei und lasse,so lang ich nich krank bin, kein training sausen. mit seminaren hab ich sicher locker über 80 stunden trainiert,unter einem engagierten und guten trainer team. dabei geb ich mir die größte mühe,strenge mich an und will lernen,doch trotzdem sehe ich mich immer noch eher als beginner.
was ich damit sagen will,ein systemfremder,mit großem talent, wird in meinen augen in so kurzer zeit kein wirklich guter instructor.

ich kann eric,gökhan,michael etc. pp gut verstehen,wenn sie für sich damit erfolge sehen oder von ihrer sache überzeugt sind, gleichzeitig dürfte aber auch für jeden "neutral" denkenden klar sein dass eine mehr als doppelt so lange ausbildung, bei gleichen vorkenntnissen, sicherlich intensiver und fordender sein dürfte,viel mehr in die substanz des systems geht. zumal bei diesen ausbildung immer ein mehrköpfiges expertenteam arbeitet,welches über große erfahrungen verfügt.

letztlich soll jeder machen was er mag,ich denke die qualitativen fähigkeiten der ausbilder werden sich schon zeigen,und dann wird man sehn ob es einer wirklich kann oder nicht. für mich wäre so eine ausbildung,inzwischen, kein thema mehr.

trotz allem wünsche ich jedem anbieter erfolg,auch wenn es dazu führt dass die ganze sv-hybrid szene unter kritischer diskussion steht.

grüße
benito

@gö, deine erlebnisse in israel stehen dir zu, jedoch ist in israel das imi system der ikmf, sowie die ikma, bekannter als alle anderen systeme. auch wenn dort jeder ein experte sein mag oder will...

MAT Hannover
26-03-2008, 11:15
Hallo,

mal eine andere Sichtweise:

Nehmen wir an, als Betreiber einer KS-Schule will ich mein Angebot erweitern. Das hat sicher auch wirtschaftliche Gründe - Angebot und Nachfrage - aber hat auch mit persönlichen Neigungen und Interessen zu tun.

Dann wäre es mir wichtig, aufbauend auf meine jahrzehntelange Erfahrung als Kampfsportler und Trainer in unterschiedlichen Systemen, mit gerade soviel Aufwand wie nötig eine qualitativ hochwertige und durchdachte Ausbildung in einem reinem SV-System zu absolvieren.

Und hier möchte ich DocDog ausdrücklich zustimmen: Wenn ein SV-System so komplex ist, dass ich seine Struktur, seine Prinzipien und Wirkungsweise sowie die Techniken nicht in der vorgegebenen Zeit (z.B. 80 Stunden) so erlernen kann, dass ich es auch weiter vermitteln kann - sorry, dann möchte ich es gar nicht erlernen.

Aber hier liegt m.E. der Hase im Pfeffer:
Man sollte sehr sorgsam auswählen, wem man letztlich die Lizenz erteilen kann. Ein Schwarzgurt ist da sicher kein alleiniges Kriterium.

Wichtiger ist es, dass sich die angehenden Instruktoren von festgefahrenen Strukturen lösen können und wollen. Wichtig sind jahrelange Praxis im unterrichten und auch in Bezug auf Trainingsmethodik, Trainingslehre, Struktur adäquate Vorkenntnisse, die auch regelmäßig updatet werden.

Ich denke mal, ohne es besser zu wissen, dass in den angesprochenen Hybrid-Systemen keine Techniken vorkommen, die jemand mit über 30 Jahren KK-Erfahrung in verschiedenen Stilen nicht schonmal irgendwo gesehen bzw. gemacht hat. Denn das was ich suchen würde, ist ein Konzept, mit dem ich die effektivsten Techniken wirkungsvoll einsetzen kann und keine Vielfalt unglaublicher Mengen von Techniken. Was ich suchen würde, sind coole neue Trainingsmethoden für Stresssituationen, für Lieschen Müller und den dicken Busfahrer, die meine Kunden sein werden.

Also nochmal: Wenn ich aufbauend auf meine ziemlich große Erfahrung in KK/KS jahrelang brauchen sollte, bis ich ein relativ einfaches SV-System unterrichten kann, sorry, dann würde ich da nicht hingehen.

Gruß, Ralf

P.S. Respekt DocDog, um die Uhrzeit noch so konstruktive Beiträge.

Combat Base Hamburg
26-03-2008, 12:19
Nihao!

Ich mache z.Zt. die UCS-Messerkampf-Instruktoren-Ausbildung, die ähnlich kompakt ist, wie manches Hybrid-Angebot und denke, dass es vergleichbar ist und kann behaupten:

It works!

Warum? Naja, es gibt mehrere Gründe:

- vier bis max. sechs Teilnehmer und zwei Lehr-Trainer. Beim letzten WE waren wir wegen krankheitsbedingter Ausfälle nur vier Teilnehmer und hatten somit pro Übungspaar immer einen Coach zur Seite. Das war genial! :)

- Drei der TN sind bereits schon langjährig als KK-Lehrer tätig; ich selbst seit knapp 13 Jahren.

- die Ausbildung ist über zwei Monate auf drei WE mit insgesamt 30-40 Stunden angelegt zwischen denen man das "Gezeigte" wiederholen und (ein-)trainieren kann

- besonders hilfreich ist das zur Verfügung gestellte Begleitmaterial inkl. im Preis inbegriffene DVD mit allen Lehrinhalten, was für solche Ausbildungen nicht selbstverständlich ist, aber sein sollte, damit optimale Lernerfolge erzielt werden. Das nimmt einen den Streß, den man ohnehin schon zur Genüge hat, alles mitzuschreiben.

- ähnlich wie beim Luta Livre habe ich hierzu eine Trainingsgruppe innerhalb meiner Schule gegründet, mit denen ich das Gelernte gleich umsetzen und eintrainieren kann.

- das wichtigste: Es macht verdammt viel Spaß !!! :)

Von daher denke ich, dass das Kapap-Istructor-Konzept durchaus funktionieren kann. Dass das KM-Ausblidungskonzept von DocDog funktioniert, habe ich bereits auf einem KM-Einführungskurs bei einem seiner Trainees "prüfen" können.

In every case: Viel Erfolg!

Saitjen
MO

chfroehlich
26-03-2008, 13:02
Mal was zum Thema

"Es dürfen nur erfahrene Kampfsportler an diesem Seminar teilnehmen."

Wie wird das definiert??

Bin nämlich auf ähnlichen Seminaren mit diesen Voraussetzungen aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen. Auch bei Hock, hier haben die Teilnehmer ihr Geld wiederbekommen.

Greets

Christof

krav maga münster
26-03-2008, 14:02
"Es dürfen nur erfahrene Kampfsportler an diesem Seminar teilnehmen."

Wie wird das definiert??
Die Frage stelle ich mir auch öfters mal.

Wir haben schon Leute gehabt, mit den unterschiedlichsten Referenzen.

3.Dan Jiujitsu mit jahrelanger Trainererfahrung

oder

Kickboxer A-Klasse Kämpfer

und, und, und....

Was sie gezeigt haben, war alles andere als gut.


Ich finde es eigentlich gut, wie es bei uns der Joshi mit der Wing Chun Instructorausbildung macht.

Die Leute sollten/müßen bereits einen Background in einem *ing *un bzw. in einem JKD Derivat haben.

Die Ausbildung geht über 12 Wochenenden ( die letzte ging glaube ich 13), in jedem Monat 1 WE á 10 Stunden.

Und das Wichtigste (so wie ich finde) es gibt erstmal ein Vorabtreffen, um zu sehen ob man überhaupt zusammen arbeiten kann und wie die Teilnehmer generell sind.

Bei Kandidaten eine Ferndiagnose zu erstellen auf Basis, der im Lebenslauf angegeben Graduierungen oder Wettkampferfolge, kann man meiner Meinung nach leider nicht.

Die Resultate sieht man immer wieder und jeder weiss, einen Stil oder einen Verband messen die meisten Leute schon an einem Vertreter. :o

Gruß Markus

BenitoB.
26-03-2008, 14:14
ich denke man wird hier keine einigkeit in der diskussion erreichen. es gibt leute die eine schnelle,preiswerte ausbildung wollen,in ihrem eigenen verband, und es gibt andere die der meinung sind es darf ruhig etwas umfangreicher sein.das beste ist wohl wenn man als "einfacher trainierender" in der glücklichen lage ist verschiedene isntructoren selber vergleichen zu können,kritische fragen zu allen möglichen technischen varianten zu stellen und so selber zu sehn wo es passt.

DocDog
26-03-2008, 14:36
@christof

Ich habe dazu schon was geschrieben, aber noch einige Ergänzungen:

Wenn wir jemanden zur Instructorausbildung zulassen, gehen wir davon aus, dass er es schaffen wird.

Andernfalls wird den Bewerbern von einer Teilnahme abgeraten.

Wofür haben die Teilnehmer ihr Geld zurückbekommen:confused: Ich gehe davon aus, dass sich zu so einer Ausbildung auch nur Personen anmelden, die der Meinung sind, dass sie es schaffen können. Schließlich wollen die doch ihr Geld auch nicht rausschmeißen.

Falls jemand die Ausbildung nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit bestehen sollte, so darf er bei der nächsten Ausbildung kostenlos teilnehmen. Natürlich unter der Maßgabe, dass er bis dahin fleißig an sich weiter arbeitet.

(Ist bis jetzt nur bei einem Kandidaten passiert, so dass wir diese Lösung eingeführt haben!)

@MarkusW.
Ja, ein vorheriges Kennenlernen ist von immensem Vorteil! Bis jetzt hatten wir nur 2 Kandidaten, die wir vorher nicht gesehen hatten. Bei unserer Krav Maga Basic-Seminarreihe, die grundsätzlich Vorraussetzung für die Teilnahme am Instructor-Seminar ist, lernen wir die Leute auch kennen und sehen, wie sie arbeiten.

Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass bei solchen Ausbildungsseminaren nicht zuviele Leute zugelassen werden. 10-12 Leute sind da die Grenze.

@bgoldberg
Ich war jetzt in zwei Städten in Israel und habe, wie oben beschrieben, mit diversen Leuten über Krav Maga gesprochen. Imi kannte kaum einer, obwohl alle beim Militär in Krav Maga ausgebildet wurden.

Bei den Insidern hingegen, also Leuten, die auch zivil KM trainieren, war dieser Wissensgrad schon anders. Aber auch da gingen die Meinungen auseinander.

Ganz im Gegensatz zu Brasilien, wo in allen Schulen, in denen ich war, der Name Helio Gracie bekannt war.

Zu Deinem letzten Posting: D'accord! :)

krav maga münster
26-03-2008, 14:59
@bgoldberg
Ich war jetzt in zwei Städten in Israel und habe, wie oben beschrieben, mit diversen Leuten über Krav Maga gesprochen. Imi kannte kaum einer, obwohl alle beim Militär in Krav Maga ausgebildet wurden.

Bei den Insidern hingegen, also Leuten, die auch zivil KM trainieren, war dieser Wissensgrad schon anders. Aber auch da gingen die Meinungen auseinander.

Ganz im Gegensatz zu Brasilien, wo in allen Schulen, in denen ich war, der Name Helio Gracie bekannt war.

Zu Deinem letzten Posting: D'accord! :)
Es gibt diese FMA Doku "Kali means to scrape" und dort werden auch einige Philippinos gefragt. wo den der nächste Arnis, Eskrima, Kali Club sei und keiner wußte was der Typ hinter der Kamera wollte, da man es nicht kannte.

In einem israelischen Forum sind solche Fragen auch schon aufgekommen, ob den nun alle Krav Maga machen und die Antwort war eindeutig NEIN.

Wenn die Leute in Israel zum Training gehen egal welchen Kampfstil, dann heißt es: "Ich gehe jetzt zum Krav".

Nicht zu verwechseln mit Krav Maga was ja DEN Kampfstil von Lichtenfeld meint.

Gruß Markus

Eniac
26-03-2008, 15:04
Als einer der das Glück (?) hatte, eine längere Ausbildung zu genießen, würde ich gerne auch mal meinen Senf dazu geben...

Einen Punkt, der meiner Meinung nach sehr wichtig ist, wurde bisher vernachlässigt:
Ich meine das VERSTEHEN eines Systems.

Klar kann man einem äußerst talentierten Menschen in 60 h (bewusst eine neue Zahl genommen) ne Menge Techniken beibringen. Hat dieser Mensch Erfahrung im Unterrichten, dann kann es diese Techniken auch seinen Schülern erklären.

ABER

Mir braucht keiner Erzählen, dass man ein - für die Personen relativ neues - System in 80 Stunden begreifen kann. Das ist fast nicht möglich!!
Und ich meine jetzt nicht die einzelnen Grundgedanken, nach denen das System vorgeht, sondern die Feinheiten.
Natürlich muss ich eine Technik nicht 100%ig sauber ausführen, damit sie funktioniert, aber als Trainer / Instructor muss ich die Technik 150%ig kennen und verstehen. Und zwar jede noch so winzige Kleinigkeit!!

Warum?

Damit ich die Sachen gut unterrichten kann.
Ich kann kleine Fehler nur erkennen, wenn ich die Technik richtig gut kenne.

Die Schüler sollen sich ja ständig verbessern. Dazu gehört auch, dass sie irgendwann die Techniken "perfekt" machen können.

Einer unserer Schüler macht grade den IKMF-Kurs (nach 3 Jahren regelmäßigem KM Training und guter Vorerfahrung in anderen Systemen) und sagt selber, dass er jetzt ganz andere Details und Feinheiten an den Techniken richtig begreift...

Und jetzt bitte keine Antworten ala "Aber ein gutes SV System versteht man in xy Stunden". Das ist nach meiner Erfahrung Schmarrn...

Just my 2 cents

BenitoB.
26-03-2008, 15:05
gökhan

lichtenfeld ist der begründer des modernen krav maga,das sich ständig weiter entwickelt, und beinahe jeder km stamm beruft sich auf seine wurzeln,oder willst das irgendwer bestreiten?

dass die soldaten,die sv lernen, nicht unbedingt für die geschichte des alten cheftrainers affin sind sollte auch klar sein,in meiner vierjährigen bundeswehzeit war auch einiges wichtiger als die heckler&koch firmengeschichte.

ja,und das thema wer mit der ikmf kann und wer nicht is auch sone was möchtest du damit sagen?den leuten aufzeigen dass eyal yanilov umstritten ist? das ist doch nichts neues,er vertritt eine erfolgreiche organisation,genau wie amnon maor,oder lichtenstein.dementsprechend wird dieses auch denen geneidet.schliesslich möchte jeder sein stück vom kuchen.

da ist doch klar dass das ganze aus unterschiedlichen perpektiven gesehen wird.von daher versteh ich nicht was die gleichung mit der diskussion bzgl. der shortcut ausbildung zu tun hat:confused:

ich denke du bist zu clever,als dass du deine km kenntnisse,oder deine ausbildungen, mit denen eines yanilov oder maor vergleichen wirst,denn die haben uns allen ein paar jahrzente voraus.
da du ja die these vertrittst das man nie auslernt weißt du ja was das bedeutet,da du ja keine offene kritik übst denke ich du bist auch nicht so.

jetzt darüber zu diskutieren wer imi und seine nachfolger sind ist weder in der sache zielführend noch von den hier anwesenden zu klären.

imrich lichtenfelds verdienste und stellung um das krav maga sind eigentlich unumstritten,imi hat nur zwei leute mit dem höchsten grad ausgezeichnet,meines wissen eyal yanilov und yaron lichtenstein!? damit sollte eigentlich klar sein,dass diese beiden zumindest ein "bischen" vom km verstehen.

die popularität helios kann man nicht vergleichen,die gracies hatten eine riesen werbemaschine (ufc) etc., lichtenfeld war zeit seines lebens woh eher bescheiden,und wie man auch am hiesigen forum sieht ist werbung in der ikmf nicht so ein großes thema wie bei anderen.


in diesem sinne,in der hoffnung mal nen trainee vor die fäuste zu kriegen:D

liebe grüße
benito

krav maga münster
26-03-2008, 15:07
Das ist nach meiner Erfahrung Schmarrn...
Heisst das soviel wie Scheiße im Ruhrpott ?:gruebel:


Gruß Markus ;)

Eniac
26-03-2008, 15:10
Heisst das soviel wie Scheiße im Ruhrpott ?

Als ob du das nicht verstehen würdest.... :D

Ich könnte auch schreiben:
"Das ist nach meiner Erfahrung Blödsinn"

Verstehst du das besser ?? *gg*

DocDog
26-03-2008, 15:13
@benito
Nein, es liegt mir fern, Kritik an Eyal Yanilov zu üben:) Vielleicht treffe ich ihn auch bei meinem nächsten Israel-Aufenthalt; war Punkt 2 auf meiner Wunschliste.

Aber zu Deinem letzten Satz muss ich doch noch was loswerden: Ein guter Trainer muss noch lange kein guter Kämpfer sein und umgekehrt. Egal, von welcher Organisation:cool:

BenitoB.
26-03-2008, 15:14
@benito
Nein, es liegt mir fern, Kritik an Eyal Yanilov zu üben:) Vielleicht treffe ich ihn auch bei meinem nächsten Israel-Aufenthalt; war Punkt 2 auf meiner Wunschliste.

Aber zu Deinem letzten Satz muss ich doch noch was loswerden: Ein guter Trainer muss noch lange kein guter Kämpfer sein und umgekehrt. Egal, von welcher Organisation:cool:


da stimme ich dir zu,das war aber auch,wie man am smilie sieht,freundschaftlich gemeint;)

krav maga münster
26-03-2008, 15:15
imi hat nur zwei leute mit dem höchsten grad ausgezeichnet,meines wissen eyal yanilov und yaron lichtenstein!? damit sollte eigentlich klar sein,dass diese beiden zumindest ein "bischen" vom km verstehen.

Wenn man das "Founder’s Diploma of Excellence" als höchste Auszeichnung sieht, haben es nur Eyal Yanilov und Darren Levine bekommen. :o

Gruß Markus

DocDog
26-03-2008, 15:16
@benito
Dacht ich mir schon! Wobei: Zur Instructorprüfung brauche ich immer einpaar freiwillige Sparringspartern. Also falls Du mal zeitgleich in der Gegend sein solltest und Lust hast, komm vorbei:)

krav maga münster
26-03-2008, 15:17
Als ob du das nicht verstehen würdest.... :D

Ich könnte auch schreiben:
"Das ist nach meiner Erfahrung Blödsinn"

Verstehst du das besser ?? *gg*

Wieso Ihr Ausländer euch immer so gewählt ausdrücken müßt, tsss. :p

Gruß Markus

BenitoB.
26-03-2008, 15:20
Wenn man das "Founder’s Diploma of Excellence" als höchste Auszeichnung sieht, haben es nur Eyal Yanilov und Darren Levine bekommen. :o

Gruß Markus


ja,aber war da nich was mit dem 8.level den nur eyal und yaron inne haben/hatten??? is ja auch nich so wichtig;)

@dog, naja,kiel is nich grad um de ecke,und ich bin son schwerer sparringspartner:o

DocDog
26-03-2008, 15:23
@dog, naja,kiel is nich grad um de ecke,und ich bin son schwerer sparringspartner

Das stimmt allerdings, aber man weiß ja nie:)


@dog, naja,kiel is nich grad um de ecke,und ich bin son schwerer sparringspartner

Ist das DEIN Problem?:devil:;)

krav maga münster
26-03-2008, 15:28
ja,aber war da nich was mit dem 8.level den nur eyal und yaron inne haben/hatten??? is ja auch nich so wichtig;)

@dog, naja,kiel is nich grad um de ecke,und ich bin son schwerer sparringspartner:o

Hast Recht, die Sache ist Prinzip völlig egal. :)

Für die Leute die es trotzdem interessiert.

Den 8. Dan (Level) haben 4 Leute bekommen:

Haim Gidon
Haim Zud
Eli Avikzar
Eyal Yanilov

Wenn ich jetzt nicht falsch liege (habe kein Bock jetzt nachzuschauen), hat Lichtenstein damals "nur" den 4. Dan bekommen.

Gruß Markus

BenitoB.
26-03-2008, 15:29
Hast Recht, die Sache ist Prinzip völlig egal. :)

Für die Leute die es trotzdem interessiert.

Den 8. Dan (Level) haben 4 Leute bekommen:

Haim Gidon
Haim Zud
Eli Avikzar
Eyal Yanilov

Wenn ich jetzt nicht falsch liege (habe kein Bock jetzt nachzuschauen), hat Lichtenstein damals "nur" den 4. Dan bekommen.

Gruß Markus


oh,shit,hab mal wieder nur oberflächlich gedacht:o

Sven K.
26-03-2008, 16:45
Ich möchte mal einen - für mich wichtigen - Aspekt mit einbringen.
Wenn ich z.B. in Deutschland ein "neues" System etablieren möchte,
muss ich relativ schnell, relativ viele Schulen eröffnen, damit eine
möglichst starke Verbreitung startet.
Dies ist erst mal unabhängig von der Qualität. Nun gibt es Verbände, die
schauen genauer hin und es gibt Verbände, die Vergeben die Urkunden
nach Anwesenheit. :rolleyes:


Viele träumen davon, ein cooler KK-Trainer zu sein. Was hilft da schneller
als ein "Fast Food" - Diplom. :ups:

Bei uns z.B. ist deswegen der Trainerschein komplett von den
Graduierungen abgekoppelt. Also ein Basic - Instruktor ist nicht
automatisch ein Schwarzgurt, Danträger, Meister oder ähnliches.
Ein Basic - Instruktor "darf" auch nur Anfänger bis zum Orangegurt
trainieren. Der Lernstoff hierfür ist mit Vorkenntnissen relativ schnell
zu erlernen. Wir "verpflichten" allerdings auch unsere Instruktoren
auf regelmäßiges weiterlernen. ;)

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 17:00
Eins ist doch wohl mal klar: Zeit ist eines der wenig gerecht verteilten Güter auf diesem Planeten - will sagen, jeder hat davon 24 Stunden am Tag.

So, eine Ausbildung die 24 Std. dauert, dauert eben keine 48 Std. oder 80 Std. oder 160 Std. - das ist doch mal klar:rolleyes:

Also, wenn wir nun annehmen, wir haben mehrere instructorwillige Anwärter mit theoretisch gleichen Kenntnissen und Faähigkeiten, so kann einer in 48 Std. doppelt so viel lernen wie der andere in 24 Std. - THEORETISCH!

Hier wird immer über Qualität etc. diskutiert ... ich frage mal anderes, welche Qualität in was?? Wenn "er" vorher schon ein guter Lehrer war, hat er es offenbar didaktisch schonmal drauf. Wenn "er" vorher ein begnadeter Grappler war, hat er Bodenkampf schonmal drauf ... etc. etc.

Was sind die Ausbildungsinhalte, die vermittelt werden sollen?? Davon hängt doch im Wesentlichen der Zeitrahmen ab. Nur weil z.B. die IKMF 160Std. vorsieht, ist das doch überhaupt kein Qualitätsindiz. Vielleicht ist es aufgebauscht, für reine SV überfrachtet? Vllt. werden die Anwärter zuviel körperlich geschliffen (Bitte, Joggen & Bodybuilding geht auch fern der Ausbildung:D).

Dennoch gibt es Leute, die auch das als zu kurz ermessen, weil sie es A.) glauben und B.) an sich selber oder anderen merken. Vielleicht sind diese Personen ja aber einfach nicht begabt - wer will sich das schon eingestehen??

Dann das guter Lehrer, guter Kämpfer-Ding etc. etc. ... der ganze Schei..

Ich bin ganz fest überzeugt davon, das die Stundenanzahl NULL Aussagekraft hat!

Gruß,
Eric:)

BenitoB.
26-03-2008, 17:18
ich denke man sollte mein posting beachten,mit dem ich recht behalten habe. wir werden nicht alle unter einen hut bekommen. die leute die der meinung sind kurze ausbildung taugt (eric-ep,doc-kmg kpg,pooka-technik36;), etc. haben einfach nen anderen standpunkt als die,die sich auf den längeren weg machen.

eric,ich denke schon dass man anhand der ausbildungsdauer festmachen kann wie viel man lernt. klar gibts hochbegabte die schnell lernen,aber bei zwei gleichbegabten wird der mehr lernen der mehr übt.
ein ausgebildeter kfz mechaniker mit dem gleichen schraubertalent wie ein hobbyschrauber wird auch über tiefere kenntnisse verfügen.

letztlich ist es schon sehr gewagt eine ausbildung zu beurteilen,oder pauschal als überladen oder zu fitnesslastig zu vermuten,die man in keinster weise kennt.
hier wird tatsächlich,in meinen augen versucht dem user zu verklickern,dass eine kurze ausbildung mehr taugt ,oder mindestens gleichwertig ist. naja,was soll man da sagen.

ich kenn jedenfalls keinen der mir erzählt hätte irgendein ikmf instructor hätte nich sein handwerk beherrscht, von einigen km leuten im forum,die sich instructoren nennen,konnte man nach einigen äußerungen zweifel hegen.

Eniac
26-03-2008, 17:39
Was sind die Ausbildungsinhalte, die vermittelt werden sollen?? Davon hängt doch im Wesentlichen der Zeitrahmen ab. Nur weil z.B. die IKMF 160Std. vorsieht, ist das doch überhaupt kein Qualitätsindiz. Vielleicht ist es aufgebauscht, für reine SV überfrachtet? Vllt. werden die Anwärter zuviel körperlich geschliffen

1) Ich verweise dabei einfach nochmal auf meinen letzten Post. Es sind 2 Paar Stiefel eine Technik zu lernen oder ein System und die Techniken zu VERSTEHEN.
Letzteres braucht einfach mehr Zeit.

2) Es wird immer gesagt, die Didaktik ist wichtig, man muss gut unterrichten können, etc...
Das braucht auch Zeit. Ein wesentlicher Bestandteil der zB IKMF-Ausbildung (ab Teil 2) ist unterrichten. Immer und immer wieder. Dabei werden die angehenden Instructoren schon mit Problemen konfrontiert (common mistakes, störende Schüler, etc.) und bekommen SOFORT Feedback von sehr erfahrenen Instructoren (Avi, Amnon, Eyal, Tommy, etc).

3) Anstrengend sind die Kurse auch, ohne Frage. Das kommt idR aber nicht von irgendeinem Fitnesstraining, sondern daher, dass all die Drills, die es im KM ja gibt, am eigenen Leib "erfahren" werden.
So ungefähr nach dem Motto: "Wenn ich meine Schüler das mal machen lasse, muss ich das selber mal überstanden haben".
Und natürlich dient der Instructorskurs auch dem eigenen Vorankommen der Teilnehmer.

Ich gebe dir darin Recht, dass die Ausbildungsdauer nicht das einzige Qulitätsindiz ist, aber ist mit sicher ein Qualitätsindiz!

Btw: bei der IKMF sind es 180 h ;)

DocDog
26-03-2008, 17:47
@Eniac
Ich möchte jetzt weder Dir, noch der IKMF zu nahe treten, aber die Dauer einer Ausbildung KANN ein Qualitätsindiz SEIN. MUSS es aber NICHT!

Sicherlich hat der eine oder andere hier schon die eine oder andere Ausbildung/ Lehrgang/ Seminar usw. durchlaufen, bei der er sich gedacht hat: "Mensch, dass hätte man auch kürzer zusammenfassen können!", "Um das zu kapieren, sind nun wirklich keine 6 Wochen nötig! u.ä.

Oder?

Ich zumindest habe schon das eine oder andere Ding durchlaufen, bei dem ich so oder so ähnlich dachte.

trioxine
26-03-2008, 17:57
es stellt sich ja zusätzlich noch die frage was in welchem verband basics sind und ab wann man von fortgeschrittenen spricht,da gibt es glaube ich auch noch sehr unterschiedliche ansichten in den vielen verbänden!

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 18:06
ich denke man sollte mein posting beachten,mit dem ich recht behalten habe. wir werden nicht alle unter einen hut bekommen. die leute die der meinung sind kurze ausbildung taugt (eric-ep,doc-kmg kpg,pooka-technik36;), etc. haben einfach nen anderen standpunkt als die,die sich auf den längeren weg machen.

eric,ich denke schon dass man anhand der ausbildungsdauer festmachen kann wie viel man lernt. klar gibts hochbegabte die schnell lernen,aber bei zwei gleichbegabten wird der mehr lernen der mehr übt.
ein ausgebildeter kfz mechaniker mit dem gleichen schraubertalent wie ein hobbyschrauber wird auch über tiefere kenntnisse verfügen.

letztlich ist es schon sehr gewagt eine ausbildung zu beurteilen,oder pauschal als überladen oder zu fitnesslastig zu vermuten,die man in keinster weise kennt.
hier wird tatsächlich,in meinen augen versucht dem user zu verklickern,dass eine kurze ausbildung mehr taugt ,oder mindestens gleichwertig ist. naja,was soll man da sagen.

ich kenn jedenfalls keinen der mir erzählt hätte irgendein ikmf instructor hätte nich sein handwerk beherrscht, von einigen km leuten im forum,die sich instructoren nennen,konnte man nach einigen äußerungen zweifel hegen.

Und ich hatte angenommen, ein fettes, rotes z.B. wäre ausreichend, um derartige Statements zu unterdrücken - wie naiv von mir;):p

Zuviel Kraftsport gemacht, Goldi?!:D:D:D;)

@eniac

Gerne auch 180 Std.:D

F-factory
26-03-2008, 18:10
ich denke man sollte mein posting beachten,mit dem ich recht behalten habe. wir werden nicht alle unter einen hut bekommen.
Hallo Benito,

muss man auch nicht. Was mich aber vielmehr interessiert ist was FÜR eine so kurze Ausbildung spricht. Wenn ich mir die Argumente dafür anschaue, dann bleibt bei mir der Eindruck, daß es sehr um die Fastfood-Mentalität geht (um ein aus Jux genanntes Thema aufzufassen...).
Die Leute wollen nicht zu viel Zeit investieren, weil es ja garnicht nötig sei...

@Eric
Als Zusatz zu dem was Eniac geschrieben hat. Die einzigen Kraft-, Lauf-und Konditionsübungen die in den 180 Stunden gemacht wurden, waren im 10 (!)minütigen Aufwärmen enthalten, daß wir Vormittags und dann nach dem Mittagessen gemacht haben.

Um das Thema Didaktik nochmal aufzugreifen: In meinen Augen kann ein System nicht nur durch den technisch/methodischen Teil schnell erlernbar sein, sondern erfordert dafür eine eigene Struktur und Didaktik.
Wie kann jemand der traditionell Kampfkunst unterrichtet auf die selbe Unterrichtsweise eine "schnell erlernbare" SV vermitteln?
Alle von mir betriebenen KKs waren von der Didaktik her komplett anders als Krav Maga.

Bei Dir ist es vielleicht so, daß man in verschiedenen Blöcken lernt (Waffenlos, Messer,... ich weiß es nicht aus dem Kopf).
Für mich ist dies aber Teil des gesamten Systems und gehört dazu.
Wieviele Stunden muß denn jemand bei Euch absolvieren, wenn er daß komplette Programm machen will? Viel weniger als 180 Stunden kommen dabei auch nicht raus, oder?

Für mich ist diese Stückelung eines Systems auch mit der Qualität dessen verbunden, was dann unterrichtet wird.

Alles Gute,
John.

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 18:16
War ja nur ein Bsp. Junx, lasst mal die IKMF-Peitsche im Schrank:D

Keiner zweifelt die Qualität der Ausbildung an - 180 Std. ist ja schon ein Wort!

Gruß,
Eric:)

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 18:20
Bei uns sind es, wenn ich es richtig im Kopf habe ca. 120 Std. inkl. LET Basic.

Gruß.

Sejoscha
26-03-2008, 18:44
THE BASE bietet an:

Box-Instructor
Kick-Instructor: koreanisch
Kick-Instructor: japanisch
Kick-Instructor: chinesisch
Fitnessbox-Instructor
Wooden Dummy Instructor
Messer-Instructor
Stock-Instruktor
Kickbox-Instructor
Muay Thai Instructor
Eskrima-Instructor
Free Fight Instructor
Crossfighting Instructor
Doppelmesser-Instructor
Plastik-Pistolen-Instructor

Urkunde, Lehr DVDs, Knebelverträge und ne goldene Schärpe gibts dazu!!!!

Kosten: 199,- / bei 2 Ausbildungen 149,-

Dauer: eine Nacht bei Vollmond

Ausnahme: KRAV CHUN oder WING MAGA Ausbildung, die kostet 10.000€ :)

So, wer die Ironie nicht verstanden hat, soll sich bei uns melden-Urkunden und DVDs sind schnell gemacht.

Vor 15 Jahren habe ich mich noch gewundert wie absolute Flaschen xten Dan in asiatischen Kampfkünsten hatten.

dann war aufeinmal jeder JKD Instructor, dann natürlich **ing **un

Jetzt die Hybridsysteme, cool, gefällt mir, bald gibt es mehr Instructoren als Schüler und wir können hier das Unterforum: "Schüler gesucht" aufmachen :D

BenitoB.
26-03-2008, 18:48
THE BASE bietet an:

Box-Instructor
Kick-Instructor: koreanisch
Kick-Instructor: japanisch
Kick-Instructor: chinesisch
Fitnessbox-Instructor
Wooden Dummy Instructor
Messer-Instructor
Stock-Instruktor
Kickbox-Instructor
Muay Thai Instructor
Eskrima-Instructor
Free Fight Instructor
Crossfighting Instructor
Doppelmesser-Instructor
Plastik-Pistolen-Instructor

Urkunde, Lehr DVDs, Knebelverträge und ne goldene Schärpe gibts dazu!!!!

Kosten: 199,- / bei 2 Ausbildungen 149,-

Dauer: eine Nacht bei Vollmond

Ausnahme: KRAV CHUN oder WING MAGA Ausbildung, die kostet 10.000€ :)

So, wer die Ironie nicht verstanden hat, soll sich bei uns melden-Urkunden und DVDs sind schnell gemacht.

Vor 15 Jahren habe ich mich noch gewundert wie absolute Flaschen xten Dan in asiatischen Kampfkünsten hatten.

dann war aufeinmal jeder JKD Instructor, dann natürlich **ing **un

Jetzt die Hybridsysteme, cool, gefällt mir, bald gibt es mehr Instructoren als Schüler und wir können hier das Unterforum: "Schüler gesucht" aufmachen :D

@joschi schick mir mal ne pn was es kostet wenn ich alle ausbildungen im paket mache,aber bitte nich zu anstrengend für mich.

@eric,stimmt war heute pumpen,is aber auch gut,so schrein die jungs bei berührungen und kontakt wenigstens aua:D:D:D

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 18:52
Jetzt die Hybridsysteme, cool, gefällt mir, bald gibt es mehr Instructoren als Schüler ... :D

Ist das den nicht längst der Fall? Jedenfalls im Internet?! :D:D:D

Also Du bist gegen die 24 Std. Joschi? Und alles für nur 300 Ökken ...

Grüße mein Lieber,
Eric:)

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 18:53
@eric,stimmt war heute pumpen,is aber auch gut,so schrein die jungs bei berührungen und kontakt wenigstens aua:D:D:D

Das macht Sinn:D

Sejoscha
26-03-2008, 19:03
@bgoldberg: alles zusammen? puuuh, da wirst du ja dann so ne Art Supertrainer, der ganz ganz ganz viele Stile kann und die dann auch unterrichten darf - da machen großen Sonderpreis für Dich !!!!!

@eric: ja bin dagegen: was man in 24h lernen kann, kann man auch intensiv in 15 Stunden lernen- läßt man den Schlaf und das Essen weg, man nennt das dann "special szenario stress ".

was man in 15 Stunden lernt, kann man ja bekanntlich auch in 12 lernen, da wir in Deuschland alle sehr genau und gründlich sind - da die Ausbildung nachts stattfinden, wo ja bekanntlich alles ruhiger ist und der Vollmond positiv auf uns wirkt, kann man den Lernprozess auch noch 3 Stunden runterschrauben!!!:D

BenitoB.
26-03-2008, 19:08
@bgoldberg: alles zusammen? puuuh, da wirst du ja dann so ne Art Supertrainer, der ganz ganz ganz viele Stile kann und die dann auch unterrichten darf - da machen großen Sonderpreis für Dich !!!!!

@eric: ja bin dagegen: was man in 24h lernen kann, kann man auch intensiv in 15 Stunden lernen- läßt man den Schlaf und das Essen weg, man nennt das dann "special szenario stress ".

was man in 15 Stunden lernt, kann man ja bekanntlich auch in 12 lernen, da wir in Deuschland alle sehr genau und gründlich sind - da die Ausbildung nachts stattfinden, wo ja bekanntlich alles ruhiger ist und der Vollmond positiv auf uns wirkt, kann man den Lernprozess auch noch 3 Stunden runterschrauben!!!:D


lass uns um den preis feilschen:cool:;)

ach ja gökhan,meines wissen werden die instructorausbildungen vom global team der ikmf durchgeführt.für mich durchaus ein qualitätsindiz was die erfahrung betrifft. und dort fällt auch schon mal öfter wer durch. kann jede organisation bei ihren ausbildungen auf einen gleichwertigen ausbilderstamm zurück greifen???

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 19:08
@bgoldberg: alles zusammen? puuuh, da wirst du ja dann so ne Art Supertrainer, der ganz ganz ganz viele Stile kann und die dann auch unterrichten darf - da machen großen Sonderpreis für Dich !!!!!

@eric: ja bin dagegen: was man in 24h lernen kann, kann man auch intensiv in 15 Stunden lernen- läßt man den Schlaf und das Essen weg, man nennt das dann "special szenario stress ".

was man in 15 Stunden lernt, kann man ja bekanntlich auch in 12 lernen, da wir in Deuschland alle sehr genau und gründlich sind - da die Ausbildung nachts stattfinden, wo ja bekanntlich alles ruhiger ist und der Vollmond positiv auf uns wirkt, kann man den Lernprozess auch noch 3 Stunden runterschrauben!!!:D

Das war lustig! :thx:

Warum behaupten die Kapap-Israelis dann, dass es reicht? Schnelle Kohle?

Vielleicht kann Dog was dazu sagen.

Wie hast Du den die 180 Std. empfunden, wäre mehr gut gewesen oder weniger oder passte es genau?

Jetzt hole ich mir erstmal was zu Essen, natürlich SCHNELLIMBISS:D

Gruß.

BenitoB.
26-03-2008, 19:12
die kapap israelis sind,zumindest die bekannteren maj. avi moyal und albert tinmen, von moshe galisko hab ich in dem zusammenhang noch nich soooooo viel gehört,was nix heissen muss..... wenn man googelt findet man aber auch nich so viel...

DocDog
26-03-2008, 19:23
@Eric

Also für den Instructor Level A ist es ausreichend;) Auch hier wieder der Verweis an die Leute, welche die Ausbildung bereits durchlaufen haben.

Da sind durchaus einige dabei, die auch ähnliche Ausbildungen durchlaufen haben, die länger dauerten.

In Israel war vor kurzem ein von Avi Nardia ausgebildeter Kapap-Instructor, welcher jetzt das Programm der International Kapap Association durchlaufen hat. Und der war der Ansicht, dass die 24 Stunden vollkommen ausreichen. Vorausgesetzt, die Grundbedingungen sind erfüllt.

Man will doch keinem Anfänger ein neues System beibringen. Wir werden hier wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, da wir unterschiedliche Ansichten von einem Basic-Instructor haben. Dieser unterrichtet nur das Grundprogramm. Habe ich in meinem langen Post aber schon mal geschrieben.

Letztendlich kann man alles im Internet schlecht reden. Ich war drüben, mich hat es überzeugt. Den einen oder anderen hier aus dem Board wohl auch ;)

@bgoldberg
Stimmt, Avi Nardia vermarktet es etwas länger im zivilen Bereich. Aber dazu kann man in israelischen Foren mehr lesen :)

krav maga münster
26-03-2008, 19:36
Aufgrund der Tatsache das ich keinen Verband zugehörig bin (zwar in einer IKMF Schule trainiere) kann ich mir im Gegensatz zu IKMF Angehörigen (so etwas macht man nicht) auch erlauben zu sagen, das es selbst hier einige Pfeifen gibt, die eine 180 std. Ausbildung bei den Spitzenausbildern des Global Teams genossen haben, trotzdem mehr schlecht wie recht das Krav Maga vertreten. :o

Ich bin jemand der alle Krav Maga Clips (inzwischen über 1500) auf Youtube gesehen hat und auch hier sehen konnte, wie wirklich schlecht einige Instruktoren sind, die 180 Stunden hinter sich haben. :ups:

Also auch hier kein wirklicher Garant für Qualität.

Gruß Markus

trioxine
26-03-2008, 19:42
pfeifen gibt es halt überall markus,da sind ja instructoren nicht von ausgenommen!
ich hatte da mal im fma bereich einen trainer der war technisch sicher ein ass,aber als lehrer sowas von langweillig,ich finde es ist auch ein wichtiger punkt ob man was rüberbringt ohne das die leute einschlafen!

BenitoB.
26-03-2008, 19:45
hier mal ne auflistung der schulen und landesinstructoren

KAPAP israel | קפ×פ | קרב פ×*×™× ×ž×•×œ פ×*×™× | משה גליסקו, Kapap centers (http://kapapisrael.com/PAGE4.asp)

krav maga münster
26-03-2008, 19:56
hier mal ne auflistung der schulen und landesinstructoren

KAPAP israel | קפ×פ | קרב פ×*×™× ×ž×•×œ פ×*×™× | משה גליסקו, Kapap centers (http://kapapisrael.com/PAGE4.asp)

Nun, sie haben in Frankreich schon einige Schulen, kann man nichts zu sagen, bei den anderen Ländern habe ich jetzt nicht nachgeschaut.

Oder was wolltest Du damit zum Ausdruck bringen ?

Gruß Markus

BenitoB.
26-03-2008, 19:58
Nun, sie haben in Frankreich schon einige Schulen, kann man nichts zu sagen, bei den anderen Ländern habe ich jetzt nicht nachgeschaut.

Oder was wolltest Du damit sagen ?

Gruß Markus

nix,ausser das man sehn kann wo man das trainieren kann,ausserdem findet man auf der site ja noch ein paar infos,die etwas einblick geben in das system,viele wissen ja mit kapap an sich nix anzufangen.

gruß
benito

krav maga münster
26-03-2008, 20:00
pfeifen gibt es halt überall markus,da sind ja instructoren nicht von ausgenommen!
ich hatte da mal im fma bereich einen trainer der war technisch sicher ein ass,aber als lehrer sowas von langweillig,ich finde es ist auch ein wichtiger punkt ob man was rüberbringt ohne das die leute einschlafen!

Ich wollte nur ganz explizit nochmal darauf hinweisen, das es im Grunde genommen egal ist ob 24 oder 180 Stunden.

Wobei der Unterschied von 24 zu 180 doch schon enorm ist. ;)

Gruß Markus

krav maga münster
26-03-2008, 20:01
nix,ausser das man sehn kann wo man das trainieren kann,ausserdem findet man auf der site ja noch ein paar infos,die etwas einblick geben in das system,viele wissen ja mit kapap an sich nix anzufangen.

gruß
benito
Ah ok, danke ! :)

Gruß Markus

trioxine
26-03-2008, 20:02
Ich wollte nur ganz explizit nochmal darauf hinweisen, das es im Grunde genommen egal ist ob 24 oder 180 Stunden.

Wobei der Unterschied von 24 zu 180 doch schon enorm ist. ;)

Gruß Markus

japp das ist schon eine stange!
aber wie hier schon oft gepostet muss jeder selber wissen was er macht!

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 20:02
Aufgrund der Tatsache das ich keinen Verband zugehörig bin (zwar in einer IKMF Schule trainiere) kann ich mir im Gegensatz zu IKMF Angehörigen (so etwas macht man nicht) auch erlauben zu sagen, das es selbst hier einige Pfeifen gibt, die eine 180 std. Ausbildung bei den Spitzenausbildern des Global Teams genossen haben, trotzdem mehr schlecht wie recht das Krav Maga vertreten. :o

Ich bin jemand der alle Krav Maga Clips (inzwischen über 1500) auf Youtube gesehen hat und auch hier sehen konnte, wie wirklich schlecht einige Instruktoren sind, die 180 Stunden hinter sich haben. :ups:

Also auch hier kein wirklicher Garant für Qualität.

Gruß Markus

Genau das ist es, was ich meinte! Danke, Markus, ich konnte es nicht schreiben, weil es nur eine Mutmaßung war und ich es nicht wußte. Du als "KM-Mensch" kannst das besser beurteilen.

Ich habe ja keine Ahnung davon, wie ich öfters zu hören kriege. Ist auch okay, ich verprügel sie lieber!:D:D:D

Gruß,
Eric:)

DocDog
26-03-2008, 20:16
Der französische Repräsentant war vorher bei Avi und ist dann gewechselt.

In Italien haben die auch richtig viele Schulen. (Da bin ich im Sommer zu einem 1-wöchigen Camp als Referent eingeladen:)

Und demnächst kommen noch einige Schulen hinzu:cool:

Zurück zur Ausbildungsthematik: Hier gab es nun schon einige Argumente für und wieder. Alleine an der Unterrichtsstundenzahl kann man nichts festmachen. Weitere Faktoren wurden auch schon genannt.

Schlußendlich: Goldie hat es gesagt, wir werden so schnell nicht auf einen Nenner kommen.

@Eric
Sag mal, ich würde mich zum verprügelt werden gerne zur Verfügung stellen Schätzchen:p

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 20:21
Mit Dir immer gerne - steht eh noch aus! Aber aufgrund deiner Schnodderseuche und meinem Bänderriß war ja die Tage nichts zu erwarten. Wir holen das nach, SCHÄTZCHEN:D:D:D:p

BenitoB.
26-03-2008, 20:24
Mit Dir immer gerne - steht eh noch aus! Aber aufgrund deiner Schnodderseuche und meinem Bänderriß war ja die Tage nichts zu erwarten. Wir holen das nach, SCHÄTZCHEN:D:D:D:p


sach mal,mal offtopic,warum hast du in deiner holden trainingsstätte eigentlich so berufsfreundliche trainingszeiten.manch einer muss bis 18.30 im büro hocken und kann sich so keine inspiration holen,und dann auch noch montags und donnerstags,da muss ich ind er muckibude arbeiten,;)

DocDog
26-03-2008, 20:28
@goldie
Wieso? Wolltest Du bei Eric's Kickboxing Kids mitmachen:p *Scherz*, darfst mich dafür auch hauen:D

@Eric
Ich hoffe, die Zahnstocher, die Du Beine nennst, sind wieder zusammengewachsen!? Mein Ohr heilt auch langsam; noch 2-3 Wochen kein Schießen und Hauen, dann soll es wieder gut sein.

Grüße,
Dogster

Sejoscha
26-03-2008, 20:42
@docdog: sorry aber ich krieg hier gerade was nicht auf die Reihe...

Du bist in Italien als Referent eingeladen, Italien ist schön, bin neidisch, aber als Referent für Krav Maga oder Kapap oder beides?

Gruss,

Sejoscha

DocDog
26-03-2008, 20:46
@Sejoscha
Bis jetzt schaut es so aus, dass ich wohl Kapap unterrichten werde.:) Ist ja ein Kapap-Summercamp, bei dem wohl die meisten europäischen Repräsentanten anwesen sein und unterrichten werden ;)

Sejoscha
26-03-2008, 20:54
@doc: okay, habe ich auch so verstanden :)

Vielleicht bin ich ja wirklich blöd, aber seit wann bist du Kapap Instructor, das man dich gleich als Referent nach Italien holt?

Gruss,

Sejoscha

DocDog
26-03-2008, 21:00
Ähm...wir waren nicht zum Sightseeing in Israel, sondern zum Training:cool: (Sonst hätte mich meine bessere Hälfte auch nicht alleine gehen lassen. Das darf ich nur, wenn ich vor Ort "Qualen" erleide:D)

Die Italiensache ist allerdings halb so wild, hab oben nochmal eingefügt, dass so ziemlich alle Repräsentanten bei dem Camp sein und unterrichten werden. (Und natürlich auch bei den anderen trainieren.)

Freue mich riesig drauf, da ich schon lange mal dorthin will:)

Grüße,
Doc

krav maga münster
26-03-2008, 21:05
Also hast Du jetzt schon den Instructor Level A ? :gruebel:

Gruß Markus

DocDog
26-03-2008, 21:11
Nein, den B-Level:cool: Teile vom C-Programm habe ich ebenfalls schon, ist aber noch nicht abgeschlossen.

krav maga münster
26-03-2008, 21:12
Ah ok, wieviele Level gibt es ?

Gruß Markus

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 21:22
sach mal,mal offtopic,warum hast du in deiner holden trainingsstätte eigentlich so berufsfreundliche trainingszeiten.manch einer muss bis 18.30 im büro hocken und kann sich so keine inspiration holen,und dann auch noch montags und donnerstags,da muss ich ind er muckibude arbeiten,;)

Weil ab 20.00 Thaiboxen beginnt :D:D:D. Nein, ich denke 18.30 ist für die meisten schon okay. Kannst aber auch so gerne mal kommen, wenn es Dir um Inspiration geht, habe ich immer auch etwas Zeit außer der Reihe.:D

Gruß,
Eric

DocDog
26-03-2008, 21:22
@Markus
Insgesamt 3, halt von a-c, danach noch den "Master-Teacher", den bis jetzt allerdings nur 3 Leute inne haben.

Instructor-Level A ist wirklich simpel, die Inhalte sind vergleichbar mit den von mir im öffentlichen Seminar geposteten Inhalten. Hier kommt der Einstieg in die Waffenanwendungen.
Deshalb sind da 24 Stunden auch ausreichend.

Level B wird dann schon komplizierter, weil noch mehr Techniken in allen Bereichen kommen, eine Menge Anwendungen mit Stock, Kubotan, Messer (Bajonett, Karambit, Folder), Pistole/ Revolver, Gewehr. Zum Teil auch Einsatz dieser als Schlagwerkzeug, wenn die Waffe z.B. eine Hemmung hat u.ä.

Tja, Level C geht nochmal richtig ins Eingemachte und wird zukünftig auch nur in Israel machbar sein (zumindest nach momentaner Planung), weil man da noch umfassendere Sachen machen muss.

Ich muss allerdings gestehen, dass einige Sachen auf unsere Rechtsnormen angepasst werden müssen. Beim Level A noch nicht, aber spätestens beim Level B. Mir fällt spontan das Schusswaffentraining ein, aber das wird für den normalen Zivilisten eh nicht zur Verfügung stehen.

Alles in allem war es sehr lehrreich, anstrengend und wir haben eine Menge an Erfahrung mitgenommen.

Gruss,
Doc

Fit & Fight Sports Club
26-03-2008, 21:23
@Eric
Ich hoffe, die Zahnstocher, die Du Beine nennst, sind wieder zusammengewachsen!?

Grüße,
Dogster

Schon mal von einem Zahnstocher gefällt worden? :D:D:D:p

So bin raus für heute, seid artig!

Bis denne ...

BenitoB.
26-03-2008, 21:24
Weil ab 20.00 Thaiboxen beginnt :D:D:D. Nein, ich denke 18.30 ist für die meisten schon okay. Kannst aber auch so gerne mal kommen, wenn es Dir um Inspiration geht, habe ich immer auch etwas Zeit außer der Reihe.:D

Gruß,
Eric


naja,is halt ungünstig weil montags und donnerstags studiodienst,dann noch mind. 2mal km,aber vielleicht krieg ich es mal hin.danke

KidStealth
26-03-2008, 21:27
wie komplex ist krav maga oder kapap den überhaupt?

es soll beides sehr simpel sein.

ich kann eine gerade hauen, nen schwinger schwingen, treten kann ich auch.
mit waffen kann ich noch besser umgehen..

ich weiß was von schrittarbeit, kann gleichgewicht brechen und mein wissen auch vermitteln. ich sparre regelmäßig und bin kein freund von kooperativen training.

wenn krav maga usw. so simpel sind, und ich trainiere ebenfalls sehr simpel..

kann ich dann nicht schon lange krav maga oder kapap?

da reicht doch ein 24 std. seminar doch vollkommen aus.. ;)

und wenn krav maga, was hier immer als überaus effektiv beschrieben wird, doch wiederum anders als kapap ist, was kann man den beim hauen anders machen??

oder gehts dabei eher ob ich den arm linksrum breche oder doch stylisch rechts herum.

noch ne frage zu den stock und messer anwendungen im kapap, basieren die auf einem fma stil?
ich glaube hier mal was gelesen zu haben.. oder ist das eine logische eigenentwicklung (was nicht verkehrt ist).

BenitoB.
26-03-2008, 21:33
wie komplex ist krav maga oder kapap den überhaupt?

es soll beides sehr simpel sein.

ich kann eine gerade hauen, nen schwinger schwingen, treten kann ich auch.
mit waffen kann ich noch besser umgehen..

ich weiß was von schrittarbeit, kann gleichgewicht brechen und mein wissen auch vermitteln. ich sparre regelmäßig und bin kein freund von kooperativen training.

wenn krav maga usw. so simpel sind, und ich trainiere ebenfalls sehr simpel..

kann ich dann nicht schon lange krav maga oder kapap?


es geht doch nich darum ob man nach 24std schon was erlernt hat,sondern darum ob man danach schon richtig lehren kann,auch wenns nur basics sind. das ist doch ein riesengroßer unterschied. bei uns trainieren auch die unterschiedlichsten kampfsportler/künstler,dennoch ist der einstige alles andere als total easy.

da reicht doch ein 24 std. seminar doch vollkommen aus.. ;)

und wenn krav maga, was hier immer als überaus effektiv beschrieben wird, doch wiederum anders als kapap ist, was kann man den beim hauen anders machen??

oder gehts dabei eher ob ich den arm linksrum breche oder doch stylisch rechts herum.

noch ne frage zu den stock und messer anwendungen im kapap, basieren die auf einem fma stil?
ich glaube hier mal was gelesen zu haben.. oder ist das eine logische eigenentwicklung (was nicht verkehrt ist).


es geht doch nich darum ob man nach 24std schon was erlernt hat,sondern darum ob man danach schon richtig lehren kann,auch wenns nur basics sind. das ist doch ein riesengroßer unterschied. bei uns trainieren auch die unterschiedlichsten kampfsportler/künstler,dennoch ist der einstige alles andere als total easy.

der einwand obs nur um style geht ist .... naja,scheinbar machen viele etwas falsch,wenn es doch so einfach ist ein sv instructor zu werden. warum trainieren andere nur jahrelang um da hin zu kommen...

DocDog
26-03-2008, 21:39
Also hier könnte ich zumindest in Bezug auf den einen oder anderen SEHR großen Verband eine Antwort geben:D Ein Kollege von mir zahlt gerade richtig Geld, um die erste Sektion vom 1.TG gezeigt zu bekommen:rolleyes:

Den KidStealth kenne ich z.B.; für den sind die meisten Techniken, die ich ihm im Krav Maga oder Kapap zeige, überhaupt nichts Neues. Dem muss ich jetzt nur noch zeigen, wie die Trainingsmethodik funktioniert.
(Wenn wir denn mal die Zeit finden. Hast Du Lust, am Samstag mit nach HH zu kommen?)

Jetzt würde ich am liebsten Eric's Puzzle-Beispiel heranziehen, aber dann würde es zum dritten Mal hier stehen. Also lasse ich es einfach.

Grüße,
Doc

trioxine
26-03-2008, 21:46
ok,aber dann muss es ja echt gut erlernbar sein,wenn man es in 4 tagen bis fast zur endstufe bringen kann,liegt das daran das die unterichtsweise im kapap komplett anders(besser) ist,oder daran das es sich so sehr ähnelt, das man als kmler sich nicht gross umstellen muss?

krav maga münster
26-03-2008, 23:25
kann ich dann nicht schon lange krav maga oder kapap?
NEIN !

Krav Maga benutzt z.B. bei Kontakangriffen standardisierte Techniken, die sind eigentlich in den meisten Derivaten gleich und aufgrunddessen kann man ja das Krav Maga so leicht erkennen.

Grad hier läßt sich dann die Qualität der einzelnen Anwender bzw. auch Verbände in vielerlei Hinsicht erkennen.


noch ne frage zu den stock und messer anwendungen im kapap, basieren die auf einem fma stil?
ich glaube hier mal was gelesen zu haben.. oder ist das eine logische eigenentwicklung (was nicht verkehrt ist).
Die Stock- und Messersachen kommen ursprünglich woanders her, sind aber heutzutage den FMA entnommen oder wie z.B. bei Avi Nardia zum Teil aus dem Jojutsu.

Gruß Markus

teamaster
27-03-2008, 00:02
Hallo Leute,

welche Rolle spielen denn in Zeiten modernster Waffentechnik die sogenannten Nahkampfausbildungen in den militärischen Bereichen?

Richtig, einen kleinen Part.

Für mich ist es interessant, dass solche Fragen von den Instruktoren der Systeme selbst aufgeworfen werden.

Es handelt sich bei den genannten Systemen lediglich um eine Grundausbildung der wichtigsten Nahkampftechniken, die sich als einfach zu erlernen und effektiv in der Anwendung erwiesen haben.
Es muss in wenigen Wochen erlernbar sein und das wars.
Nicht mehr und nicht weniger.

Seit Kernspecht und Konsorten bewiesen haben, dass man durch Marketing und Strukturvertieb gut verdienen kann, sind auch andere schlaue Köpfe auf den Zug aufgesprungen. Rekrutiere Kampfkünstler mit Erfahrung, 1000 Euro abkassieren,
Diplom aushändigen und ein weiterer Multiplikator verbreitet das System,
natürlich muss er dafür eine Lizengebühr bezahlen.

Das ist aus meiner Sicht auch nicht verwerflicher als dem Schüler zu versprechen, dass er nach 10 Jahren regelmäßgem Training der unbesiegbare Superkämpfer wird. Dazu muss er natürlich täglich Formen üben, Techniken und Sparring. Kommt es dann zum Kampf, sind Gelenke und Knochen längst kaputt.

Die Leute verrenken sich im Bodenkampf die Halswirbel, stürzen von einer Verletzung in die nächste um auf der Straße vorbereitet zu sein.
Mangels Kennnisse werden die Schüler oft einem erheblichen Verletzungsrisiko ausgesetzt und setzen sich im Training je nach Trainer einem höheren Verletzungsrisiko aus, als bei einem möglichen Straßenkampf.
Das Risiko im Trainig aufgrund der Häufigkeit ist in jedem Falle höher als die nächsten 10 Jahre eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod zu haben.

Meiner Meinung nach ist es möglich in dieser kurzen Zeit Schülern und Lehrern diese einfachen Grundtechniken beizubringen. Dauert es länger, hätten die Systeme ohnehin ihr Ziel verfehlt.

Andere plagen sich jahrelang mit hunderten von Techniken und Formen herum, um dann letztendlich im entscheidenden Moment eins auf die Glocke zu kriegen.

Der Trainer entscheidet, welches System egal ob in kurzer oder langer Zeit zum Erfolg führt.
Wie schon einmal erwähnt, nicht jeder der einen Doktortitel hat, ist auch ein guter Arzt.

Gruss teamaster

Fit & Fight Sports Club
27-03-2008, 08:15
Die Leute verrenken sich im Bodenkampf die Halswirbel, stürzen von einer Verletzung in die nächste um auf der Straße vorbereitet zu sein.
Mangels Kennnisse werden die Schüler oft einem erheblichen Verletzungsrisiko ausgesetzt und setzen sich im Training je nach Trainer einem höheren Verletzungsrisiko aus, als bei einem möglichen Straßenkampf.
Das Risiko im Trainig aufgrund der Häufigkeit ist in jedem Falle höher als die nächsten 10 Jahre eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod zu haben.



Naja:cool:

Meiner Erfahrung nach verletzen sich die Leute beim Fußball, Handball, Volleyball und Eishokey - selten beim KS-/KK-Training.

Ausserdem geht es nicht jedem darum, sich mit Stress und Verletzungen auf den "Sudden Death" vorzubereiten, sondern auch um Spaß, soziale Kontakte & Erfolg.

Gruß.

Amaroc
27-03-2008, 08:29
Hi Leute,

also so wie ich das jetzt rasugelesen habe ist doch der einzig wichtige Unterschied die Definition des Basic-Instructors. So scheint es ja in einigen KM "Derivaten" oder Systemen üblich zu sein einen Instructor auszubilden der "nur" das "Grundprogramm" lehren darf!?

Ich kann jetzt mal wieder nur für die IKMF sprechen (deren CIC ich gerade absolviere). Bei "uns" darf man danach bis zu den G Levels unterrichten. Und wenn mann davon ausgeht das ein Schüler der 2-3 mal die Woche zum Training kommt doch einige Zeit damit verbringt dieses Wissen vom Instructor zu übernehmen, hat danach auch der Instructor viel zeit sich weiterzubilden.

Was ich damit sagen will ist, das es wohl einen Unterschied gibt wer nach der Instructorausbildung wo was unterrichtern darf.

Noch was anderes: einer meiner Vorredner hatte erst was vom VERSTEHEN des Systems erzählt. Ich sehe das ähnlich. Für mich machen im KM nicht so sehr die Techniken das Salz in der Suppe, sondern wie diese angewendet werden. Welche Prinzipien und in welchem Kontext.

Ich habe ja vorher Karate geübt und habe da auch so einige Hochgraduierte Leute getroffen. Im nachhinein habe ich aber bei vielen das Gefühl, das ich Ihnen KravMaga, trotz deren langjähriger Erfahrung, nicht vermitteln könnte. Die Techniken vielleicht, aber die Prinzipien??? (Darunter verstehe ich z.B. das ich im zivilen Bereich der SV nicht groß mit Hebeln anfange um den Gegner an Ort und Stelle festzuhalten; oder das ein 3 fach gesprungener Ura Mawashi Geri einfach in der SV nix zu suchen hat; oder das ich evtl. mehr als nur 1 mal draufhauen muss, weil es doch unwahrscheinlich ist einen sich bewegenden Gegner mit nur einem Schlag ko zu hauen oder schlimmeres; usw. usf.)

Für diese Vermittlung der Prinzipien und Verhaltensweisen braucht man meiner Meinung nach einfach Zeit! Das geht, denke ich, nicht in 1-2 Tagen.

Schlussendlich ist aber nix davon eine Garantie hinterher ein guter Instructor zu sein. Ich habe auch schon welche getroffen, die haben den CIC zwar bestanden, kommen aber selbst nur sehr wenig zum trainieren. Da leidet dann beim einen oder anderen doch auch mal die eigene technische Umsetzung.

BämBäm
27-03-2008, 09:17
Mal ne Frage zur Übertragbarkeit von militärischer SV auf zivile SV. Ohne jetzt irgendein System schlecht reden zu wollen, aber warum sollte man ein militärisches System für den zivilen Sektor nutzen wollen ?

Ich meine die primären Prinzipien im militärischen Sektor sind z.B Schusswaffen, Teamarbeit und so wie es schon in mehreren Diskussionen zur Sprache kam ist es doch so das man für diese Bereiche sich Techniken aus verschiedenen Stilen rauspickt die das Primärprinzip verfeinern bzw. ergänzen.

Wenn ich jetzt für den zivilen Sektor dieses Primärprizipen weglassen(einschränken) muss, was bleibt dann über ?

Da stellt sich mir die Frage wie rund, wie strukturiert sind diese KK's ?

BenitoB.
27-03-2008, 09:22
Mal ne Frage zur Übertragbarkeit von militärischer SV auf zivile SV. Ohne jetzt irgendein System schlecht reden zu wollen, aber warum sollte man ein militärisches System für den zivilen Sektor nutzen wollen ?

Ich meine die primären Prinzipien im militärischen Sektor sind z.B Schusswaffen, Teamarbeit und so wie es schon in mehreren Diskussionen zur Sprache kam ist es doch so das man für diese Bereiche sich Techniken aus verschiedenen Stilen rauspickt die das Primärprinzip verfeinern bzw. ergänzen.

Wenn ich jetzt für den zivilen Sektor dieses Primärprizipen weglassen(einschränken) muss, was bleibt dann über ?

Da stellt sich mir die Frage wie rund, wie strukturiert sind diese KK's ?


geh doch einfach mal zum km probetraining,und sie dir an obs rund uns strukturiert ist. mich hats weit mehr überzeugt als zb jkd. muss natürlich nicht bei jedem so sein.
km und kapap waren militärische nahkampfsysteme die niemals nur auf den waffenkampf gesetzt haben,sondern auch auf den unbewaffneten kampf, da in israel die armee zum teil ploizeiaufgaben übernimmt.
ausserdem wurden ,und werden, diese systeme stetig,auch für zivile bereiche, weiterentwickelt.

Fit & Fight Sports Club
27-03-2008, 09:25
Mal ne Frage zur Übertragbarkeit von militärischer SV auf zivile SV. Ohne jetzt irgendein System schlecht reden zu wollen, aber warum sollte man ein militärisches System für den zivilen Sektor nutzen wollen ?

Ich meine die primären Prinzipien im militärischen Sektor sind z.B Schusswaffen, Teamarbeit und so wie es schon in mehreren Diskussionen zur Sprache kam ist es doch so das man für diese Bereiche sich Techniken aus verschiedenen Stilen rauspickt die das Primärprinzip verfeinern bzw. ergänzen.

Wenn ich jetzt für den zivilen Sektor dieses Primärprizipen weglassen(einschränken) muss, was bleibt dann über ?

Da stellt sich mir die Frage wie rund, wie strukturiert sind diese KK's ?

Kommt darauf an!:cool: Du hast es ja selber sinngemäß gesagt: waffenlose SV ist sicher nicht das Wichtigste für Militärs. Geanu aus diesem Grund, sollte es ja auch schnell erlernbar und möglichst universell sein. Damit ist es dann auch wieder für den zivilen Bereich gut, aber es lassen sich halt nicht, zig Schülergrade, Level, Sektionen, Grade etc. einbauen, um das "Volk" lange bei der Stange zu halten und künstlich zu beschäftigen.:cool:

Gruß.

BenitoB.
27-03-2008, 09:27
Kommt darauf an!:cool: Du hast es ja selber sinngemäß gesagt: waffenlose SV ist sicher nicht das Wichtigste für Militärs. Geanu aus diesem Grund, sollte es ja auch schnell erlernbar und möglichst universell sein. Damit ist es dann auch wieder für den zivilen Bereich gut, aber es lassen sich halt nicht, zig Schülergrade, Level, Sektionen, Grade etc. einbauen, um das "Volk" lange bei der Stange zu halten und künstlich zu beschäftigen.:cool:

Gruß.



lustig ist auch,dass der einwand von jemandem kommt der jkd/fma macht. gerade bei den fma sagt man doch dass die prinzipien von waffenkampf und unbewaffnetem kampf gleich sind,wobei schusswaffen natürlich nicht darunter fallen;) naja,ist schon ganz richtig,rein militärisch ist nur das prinzip dass man schnell lernt,lernen muss.

BämBäm
27-03-2008, 09:40
geh doch einfach mal zum km probetraining,und sie dir an obs rund uns strukturiert ist. mich hats weit mehr überzeugt als zb jkd. muss natürlich nicht bei jedem so sein.
km und kapap waren militärische nahkampfsysteme die niemals nur auf den waffenkampf gesetzt haben,sondern auch auf den unbewaffneten kampf, da in israel die armee zum teil ploizeiaufgaben übernimmt.
ausserdem wurden ,und werden, diese systeme stetig,auch für zivile bereiche, weiterentwickelt.

Wenn das bei uns im Haus mal angeboten wird, werde ich es mir ansehen, bin ja schliesslich immer bereit was dazuzulernen.

Aber für Polizeiaufgaben gilt doch prinzipiell dasselbe, nur das die ihren gegebüber nicht gleich komplett plattmachen wollen. Und die klassische Polizeistrategie ist ja: Mit mehreren drauf, zu Boden bringen, fixieren, fesseln, abführen. Zumindest was ich soweit mitbekommen habe.

Und für mich persönlich ist ein Bodenkampf in der SV das letzte was ich will. Ich weis jetzt aber auch nicht wie Bodenkampflastig Krav Maga ist ?

BämBäm
27-03-2008, 09:49
Kommt darauf an!:cool: Du hast es ja selber sinngemäß gesagt: waffenlose SV ist sicher nicht das Wichtigste für Militärs. Geanu aus diesem Grund, sollte es ja auch schnell erlernbar und möglichst universell sein. Damit ist es dann auch wieder für den zivilen Bereich gut, aber es lassen sich halt nicht, zig Schülergrade, Level, Sektionen, Grade etc. einbauen, um das "Volk" lange bei der Stange zu halten und künstlich zu beschäftigen.:cool:

Gruß.

Ja gut aber die Frage ist, was ist schnell. Ich meine es gibt ja viele Stilrichtungen in denen gesagt wird, das man schnell kampffähig wird.
Ich bezweifle nicht das Krac Maga und co. funktioniert und effektiv sind. Aber meiner Erfahrung nach muss man egal was man macht, Zeit und hartes Training investieren um wirklich was zu können.

Fit & Fight Sports Club
27-03-2008, 09:50
Und für mich persönlich ist ein Bodenkampf in der SV das letzte was ich will. Ich weis jetzt aber auch nicht wie Bodenkampflastig Krav Maga ist ?

Das will kaum einer - nur verhindern kannst Du es nicht, wenn der andere es will!:cool:

BenitoB.
27-03-2008, 09:51
Wenn das bei uns im Haus mal angeboten wird, werde ich es mir ansehen, bin ja schliesslich immer bereit was dazuzulernen.

Aber für Polizeiaufgaben gilt doch prinzipiell dasselbe, nur das die ihren gegebüber nicht gleich komplett plattmachen wollen. Und die klassische Polizeistrategie ist ja: Mit mehreren drauf, zu Boden bringen, fixieren, fesseln, abführen. Zumindest was ich soweit mitbekommen habe.

Und für mich persönlich ist ein Bodenkampf in der SV das letzte was ich will. Ich weis jetzt aber auch nicht wie Bodenkampflastig Krav Maga ist ?

du kannst unsere polizeimethoden ja nicht mit den militärischen methoden im nahen osten vergleichen. im zivilen krav maga heißt es keep it simle ans stupid.kiss. das heißt hauptsächlich schlagen und treten. bodenkampf ist im km auch ein thema,aber anders als im grappling und mma, hier gehts darum sweeps und escapes zu erlernen,alle körpereigenen waffen einzusetzen um schnellstmöglich vom boden wegzukommen.noch besser ist gar nicht dahin zu kommen;)
wie es im ep ist kann eric sicher besser erläutern,aber wir entfernen uns gerade eigentlich vom topic:o

zum thema schnell,km hat mir schneller gute mittel aufgezeigt als andere systeme,wie schnell man die umsetzen kann liegt aber an einem selbst.

Fit & Fight Sports Club
27-03-2008, 09:52
Ja gut aber die Frage ist, was ist schnell. Ich meine es gibt ja viele Stilrichtungen in denen gesagt wird, das man schnell kampffähig wird.
Ich bezweifle nicht das Krac Maga und co. funktioniert und effektiv sind. Aber meiner Erfahrung nach muss man egal was man macht, Zeit und hartes Training investieren um wirklich was zu können.

Sorry, dazu äußere ich mich nicht mehr. Hat nichts mit deiner Frage oder Dir zu tun.

Gruß,
Eric:)

BämBäm
27-03-2008, 09:56
lustig ist auch,dass der einwand von jemandem kommt der jkd/fma macht. gerade bei den fma sagt man doch dass die prinzipien von waffenkampf und unbewaffnetem kampf gleich sind,wobei schusswaffen natürlich nicht darunter fallen;) naja,ist schon ganz richtig,rein militärisch ist nur das prinzip dass man schnell lernt,lernen muss.

Ja das ist richtig aber bei Prinzip und Ausführung sind doch leichte Unterschiede da. Das Timing und Aufnahmepunkte sind dann bei Messer, Stock oder Faust nicht vollständig identisch.

F-factory
27-03-2008, 10:17
Das Timing und Aufnahmepunkte sind dann bei Messer, Stock oder Faust nicht vollständig identisch.
Das Prinzip ist im Krav Maga sehr ähnlich.

On-Topic
Ich möchte aber mal darauf hinweisen, daß es hier nicht darum geht wie schnell jemand effektiv eine SV anwenden kann, sondern wie schnell jemand lernen kann eine SV zu unterrichten. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe in meinen Augen.
Es reicht auch nicht meiner Erfahrung nach, daß jemand ein guter Lehrer einer traditionellen KK ist. Das Lehren der Prinzipien erfordert auch ein Umdenken in der Art und Weise wie unterrichtet wird.

@KM-Essen
Die "80 Stunden"-Aussage von mir war nicht explizit an Euch/Dich gerichtet.
Wenn ich hier richtig gelesen habe ist die reine Instruktor-Ausbildung bei Euch 80 Stunden + der praktische Unterrichtsteil mit Feedback etc.
Das ist in meinen Augen plausibel.

Alles Gute,
John.

Bogac
27-03-2008, 10:30
Hat ein bischen gedauert, aber ich glaube in der Kürze des Lesens Einiges aufgenommen zu haben. Meine Gedanken und Erfahrungen zum Thema:

Es ist unglaublich schwierig, "erfahrene KS´ler" über einen Kamm zu scheren.
Ich habe Meister ihres Faches erlebt, die mit Ihrem Schrei und den Graden keine SV lernen bräuchten. Da fallen die Leute so schon um:D
Aber einen 1 minütigen Stressdrill haben die NICHT überstanden. Somit wären diese Anwärter aus meiner Sicht NIE Trainer geworden. Andere sahen das anders. Dann spielt die Gesamtzeit der Lehre auch keine Rolle, wenn Qualitätskriterien gegen null runtergeschraubt werden.

Ein Instruktor trägt viel Verantwortung und hat Vorbildfunktion (ob er will oder nicht). Daher ist eine wichtige Komponente der Körper (daher haben wir einen Sporteingangstest für die Zulassung in unsere eigene Ausbildung obligatorisch eingeführt. Und das nicht zu knapp!)

Das Lernen von Techniken ist prinzipiell easy. Das Umsetzen teilw. auch. Die realistische Umsetzung unter Stressbedingungen (und das auch nicht zu knapp:D) trennt wiederum die Spreu vom Weizen. Instruktoren müssen das Gelehrte selbst umsetzen können (und auch aushalten können). 10 Liegestütze zählen und 7 machen, danach nur noch Up-Up schreien ist ein Witz und nicht autentisch.

Wenn in der nächsten Säule der Ausbildung die Qualität der Lehre (Methodik und Didaktik) genauer betrachtet werden, disqualifizieren sich einige nun auch in dieser Disziplin. Die Sprache, das Gebahren, die angewendeten Lehrtechniken (hä, was ist das denn:cool:), das sind wichtige Kriterien, die es nicht zu verachten gilt.

Aber schon in der Auswahl der Personen kann ausgesiebt werden. Läuft ein stadtbekannter Straftäter in die Ausbildung kann man eigentlich nur auf eine Art reagieren, es sei denn, das Geld ist wichtiger...

Wir haben unser Konzept auf einen 6-Monatszeitraum mit momentan 13 Seminartagen gezogen. Dazwischen wird gecoacht und aktiv eingebunden. Autodidaktik ist sehr wichtig für die Zeiten zwischen den Seminaren.

Will ich Franchisen muss ich heute MCdoof Ausbildungen anbieten um die Masse potentieller Zahler in den Markt zu schwemmen. Das geht nicht anders. (Nicht generell verstehen, nicht alle meinen es so schlecht mit dem franchisen;))

Daher haben wir uns gegen Lizenzen entschieden. Qualität ist ein Luxus, den man sich leisten muss, da er Zeit braucht.

Beste Grüße
Bo

Fit & Fight Sports Club
27-03-2008, 11:00
10 Liegestütze zählen und 7 machen, danach nur noch Up-Up schreien ist ein Witz und nicht autentisch.

Bo

Na und? Ich zähle auch oft bis 100 und habe dann vielleicht nur 97 gemacht:ups::D

BenitoB.
27-03-2008, 11:28
Hat ein bischen gedauert, aber ich glaube in der Kürze des Lesens Einiges aufgenommen zu haben. Meine Gedanken und Erfahrungen zum Thema:

Es ist unglaublich schwierig, "erfahrene KS´ler" über einen Kamm zu scheren.
Ich habe Meister ihres Faches erlebt, die mit Ihrem Schrei und den Graden keine SV lernen bräuchten. Da fallen die Leute so schon um:D
Aber einen 1 minütigen Stressdrill haben die NICHT überstanden. Somit wären diese Anwärter aus meiner Sicht NIE Trainer geworden. Andere sahen das anders. Dann spielt die Gesamtzeit der Lehre auch keine Rolle, wenn Qualitätskriterien gegen null runtergeschraubt werden.

Ein Instruktor trägt viel Verantwortung und hat Vorbildfunktion (ob er will oder nicht). Daher ist eine wichtige Komponente der Körper (daher haben wir einen Sporteingangstest für die Zulassung in unsere eigene Ausbildung obligatorisch eingeführt. Und das nicht zu knapp!)

Das Lernen von Techniken ist prinzipiell easy. Das Umsetzen teilw. auch. Die realistische Umsetzung unter Stressbedingungen (und das auch nicht zu knapp:D) trennt wiederum die Spreu vom Weizen. Instruktoren müssen das Gelehrte selbst umsetzen können (und auch aushalten können). 10 Liegestütze zählen und 7 machen, danach nur noch Up-Up schreien ist ein Witz und nicht autentisch.

Wenn in der nächsten Säule der Ausbildung die Qualität der Lehre (Methodik und Didaktik) genauer betrachtet werden, disqualifizieren sich einige nun auch in dieser Disziplin. Die Sprache, das Gebahren, die angewendeten Lehrtechniken (hä, was ist das denn:cool:), das sind wichtige Kriterien, die es nicht zu verachten gilt.

Aber schon in der Auswahl der Personen kann ausgesiebt werden. Läuft ein stadtbekannter Straftäter in die Ausbildung kann man eigentlich nur auf eine Art reagieren, es sei denn, das Geld ist wichtiger...

Wir haben unser Konzept auf einen 6-Monatszeitraum mit momentan 13 Seminartagen gezogen. Dazwischen wird gecoacht und aktiv eingebunden. Autodidaktik ist sehr wichtig für die Zeiten zwischen den Seminaren.

Will ich Franchisen muss ich heute MCdoof Ausbildungen anbieten um die Masse potentieller Zahler in den Markt zu schwemmen. Das geht nicht anders. (Nicht generell verstehen, nicht alle meinen es so schlecht mit dem franchisen;))

Daher haben wir uns gegen Lizenzen entschieden. Qualität ist ein Luxus, den man sich leisten muss, da er Zeit braucht.

Beste Grüße
Bo


sehr gutes post wie ich finde:)

F-factory
27-03-2008, 14:14
Daher haben wir uns gegen Lizenzen entschieden. Qualität ist ein Luxus, den man sich leisten muss, da er Zeit braucht.

Hi Bo,

ich kenne das Konzept von "Lizenzen" ganz gut, aber die Art und Weise, wie sie zur Geltung gebracht werden scheint von grundauf verschieden zu sein.

Um mal die IKMF als Beispiel zu nehmen:
Aktive Instructor (d.h. die aktiv eine Schule leiten und monatliche Verbands-Beiträge zahlen - €35/Monat) können an allen IKMF Instructortrainings von Israelis (und ich glaube auch an Seminaren) umsonst teilnehmen. Dafür wird erwartet, daß die Instructor tatsächlich an den Instructortrainings (2-3 Tage im Jahr, über ein Wochenende) teilnehmen.
Dann wird auch die "Lizenz" unter der IKMF zu unterrichten verlängert. Ich weiß aber auch von Instructorn, die es nicht immer schaffen zu den Instructor-Trainingseinheiten zu kommen. Rausgeschmissen wurde deshalb noch keiner und die "Lizenz" entzogen schon garnicht.

In gewisser Weise ist aber Euer Konzept dann wirklich auf "junge und frische" Instructor ausgelegt. Einen rigorosen Fitnesstest wird ein 55-jähriger KK-Lehrer wohl kaum mehr durchstehen...;)

Warum KKler mit eigenen Schulen gerne bei allen Instructor-Seminaren gesehen werden, ist wohl klar: Es besteht eine Schule und das Training und damit die sofortige Verbreitung des Stils wird vorangetrieben.
Leuchtet mir jedenfalls ein, auch wenn es nicht immer für Qualität spricht...

Damit wir für unseren Club auch ein wenig Schleichwerbung machen können:
Bei uns ist es so, daß jeder Instructor mindestens 4 Jahre Krav Maga-Training mit sich gebracht hat, bevor er Instructor wurde (Ausnahme Flo, dafür unterrichtet er seit 6 Jahren IKMF-KM).
Vielleicht ein bißchen übertrieben um das als Maßstab zu setzen, aber ich glaube es kommt unseren Schülern zugute...

Alles Gute,
John.

BenitoB.
27-03-2008, 16:29
mal ne ganz doofe frage,wo isn der kapap seminar thread hin,wollte da gerade was nachlesen:confused:

Sven K.
27-03-2008, 16:42
mal ne ganz doofe frage,wo isn der kapap seminar thread hin,wollte da gerade was nachlesen:confused:

Meinst Du den mit der KAPAP Instructor Ausbildung ?
Der ist gelöscht worden. Habe aber keine Ahnung von wem und warum.
Muss mal nachlesen. ;)

Marty P
27-03-2008, 17:39
Jetzt mal mein Senf dazu, ich habe bisher diverses Zeug ausprobiert, da waren sehr gute Lehrer dabei und absolute Vollspacken. Da meine erste KK damals Karate war, und mein Lehrer damals glaube ich den 3. DAN hatte und Karate seit glaube ich 25 Jahre geübt hatte, hatte ich den Eindruck der Mann weiß was er sagt und tut. Tut mir heute noch leid damit aufgehört zu haben.
Ich habe aber auch WT Fuzzis erlebt die absolut nichts erklären konnten.

Bei der KM Schule wo ich aktuell trainiere, kann glaube ich jeder Anfänger oder auch Fortgeschrittenere noch so eine blöde Frage stellen, er bekommt immer eine Erklärung die in meinen Augen Sinn macht. Da merkt man schon dass die Instructor alle mehrere Jahre KM trainieren. Mir ist das vor kurzem wieder aufgefallen als ich mit einem Neuling Slow Fighting gemacht habe, er fragt mich irgendwas von wegen "wenn ich so angreife was muss ich dann dagegen machen". Ich stammel irgendwas planloses, da kommt auch schon ein Instructor und erklärt wunderschön wieso man eben so reagiert oder auch nicht reagiert. Als ich es dann gehört habe dachte ich mir auch, das hättest auch selber so erklären können. Der Neuling war zufrieden und ich denke er hatte auch die Meinung dass der Ausbilderteam was drauf hat.

Lange rede kurzer Sinn, ich glaube man merkt als Schüler schon ob der Ausbilder was drauf hat oder nur heiße Luft kommt. Das heißt nach einer kurzem Zeit wandern Schüler dann halt wieder ab wenn man nicht überzeugt ist vom Ausbilder.

Ich persönlich bin der Meinung man sollte zum einen ein gewisses Alter haben und zum anderen die KK/SV auch schon einige Jahre ausüben um andere unterrichten zu dürfen.
Und wieso braucht man den Instructor Level A bis D oder Basic Instructoren oder was auch immer, ist das nicht auch eine Geldmacherei ?

Meine Meinung.

BenitoB.
27-03-2008, 21:18
Meinst Du den mit der KAPAP Instructor Ausbildung ?
Der ist gelöscht worden. Habe aber keine Ahnung von wem und warum.
Muss mal nachlesen. ;)


ja,den mein ich.gelöscht? warum,naja,vielleicht klärt es sich noch.

@marty,genau das meine ich.

F-factory
27-03-2008, 23:16
ja,den mein ich.gelöscht? warum,naja,vielleicht klärt es sich noch. He, spam hier nicht und lösch gefähligst Deine PN Box. Man kann Dir nicht mehr schreiben...

BenitoB.
27-03-2008, 23:22
He, spam hier nicht und lösch gefähligst Deine PN Box. Man kann Dir nicht mehr schreiben...

jo,inschtrackter,schon geschehen,zu befehl;)

Fit & Fight Sports Club
27-03-2008, 23:44
Gelöscht - ich bin entsetzt:cool::ups:

DocDog
28-03-2008, 00:00
Die ursprüngliche Ausschreibung ist jetzt wieder im Termine-Forum.

Alles andere wird anderweitig geregelt und ist nicht für die Öffentlichkeit.

Gruss,
Dog

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 00:07
Nun denn, Glück auf ...

F-factory
28-03-2008, 09:18
Nun denn, Glück auf ...

So Leute, genug gespamt.

Um das Thema mal wieder ins Rollen zu bringen:
Bis jetzt kam von der Fraktion, die sich FÜR so extrem kurze Trainerausbildungszeiten ausspricht recht wenig. Beim genaueren Hinsehen stellt sich dann bei manchen Verbänden/Stilen/Instructorn heraus, daß die Ausbildungszeit doch nicht so kurz (und/oder z.T. billig) ist, wie Anfangs angenommen.

Es fehlen jetzt aber noch handfeste Argumente die für eine "extrem" kurze Trainerausbildung sprechen. Es "funktioniert" ist doch etwas dürftig.
Als Analogie:
Mein billig BIC-Kugelschreiber schreibt auch, liegt aber schrottig in der Hand und fließt nicht so schön wie mein Parker-Kuli der 8 mal so viel kostet. Trotzdem kaufe ich mir lieber einen Parker als einen BIC. :cool:

Gruß,
John.

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 09:28
So Leute, genug gespamt.

Um das Thema mal wieder ins Rollen zu bringen:
Bis jetzt kam von der Fraktion, die sich FÜR so extrem kurze Trainerausbildungszeiten ausspricht recht wenig. Beim genaueren Hinsehen stellt sich dann bei manchen Verbänden/Stilen/Instructorn heraus, daß die Ausbildungszeit doch nicht so kurz (und/oder billig) ist, wie Anfangs angenommen.

Es fehlen jetzt aber noch handfeste Argumente die für eine "extrem" kurze Trainerausbildung sprechen. Es "funktioniert" ist doch etwas dürftig.
Als Analogie:
Mein billig BIC-Kugelschreiber schreibt auch, liegt aber schrottig in der Hand und fließt nicht so schön wie mein Parker-Kuli der 8 mal so viel kostet. Trotzdem kaufe ich mir lieber einen Parker als einen BIC. :cool:

Gruß,
John.

Ich schmeiss mich weg, John, was für ein geiler Vergleich :D:D:D

Okay, also ich spreche mich nicht grundsätzlich für Ultra-Kurzausbildungen aus und glaube, das die meisten Personen sogar mit weit über 100 Stunden nicht gut sind/werden - aber das hat, wie schön öfters erwähnt, andere Gründe.

Es liegt einfach an den Personen - that´s it. Wie auch beim kämpfen, es sind die Attribute, die Skills ... das entscheidet über ja oder nein, gut oder schlecht. Der Rest ist Erfahrung und die muss schließlich jeder irgendwann mal beim Unterrichten sammeln.

Fakt ist mal, das man 24 Stunden keinen begnadeten Lehrer ausbildet - der müßte vorher schon da sein.

Allerdings ... wir schaffen es (und da gehe ich immer gerne wetten ein) gute Leute (körperliche Vorraussetzungen ohne KK-Hintergrund) in ca. 21 Std. zu richtig guten Kämpfern zu machen, die Leute die schon 5 Jahre XY trainieren einzuäschern. ALLERDINGS sind die dann kein Lehrer!!!

Klar, der gute Kämpfer ist nicht unbedingt der gute Lehrer und umgekehrt (hatten wir ja alles schon), ABER, der Lehrer sollte doch auch kämpfen können. Aus verschiedenen Gründen ... später gerne mehr, ich muss jetzt los.

Bis später, Junx:)

F-factory
28-03-2008, 09:35
Hallo Eric,


Allerdings ... wir schaffen es (und da gehe ich immer gerne wetten ein) gute Leute (körperliche Vorraussetzungen ohne KK-Hintergrund) in ca. 21 Std. zu richtig guten Kämpfern zu machen, die Leute die schon 5 Jahre XY trainieren einzuäschern.
Ist zwar recht hochgegriffen, aber das schaue ich dann Anfang Juni in München an...;)


ALLERDINGS sind die dann kein Lehrer!!! Das ist der Punkt.

Alles Gute,
John.

BenitoB.
28-03-2008, 09:37
dass es doch was ganz anderes ist ob man ,in realtiv kurzer zeit, gut verteidigungsfähig ist,bzw. kämpfen kann, oder in der gleichen zeit auch noch lehrer für selbstverteidigung wird, ist doch schon hinlänglich besprochen worden.
für mich ein himmelweiter unterschied.
ich glaube mir würde,als schüler der sich ein wenig auskennt, der nötige respekt vor dem können eines derartigen ausbilders fehlen(nicht falsch verstehen).
in allen möglichen belangen des lebens legt man wert auf qualität und eine gute,solide und fundierte ausbildung, warum sollte das in der sv anders sein:confused:
für mich ist geiz nicht immer geil und ein lehrer sollte vorbild sein, da seh ich das problem in sv to go ausbildungen.

DocDog
28-03-2008, 10:40
@F-Factory
Also ich würde mein Posting auf Seite 1 nicht gerade als kurz bezeichnen;)

Zustimmung hat er auch schon gefunden. Mittlerweile haben sich auch Leute zu Wort gemeldet, die solche verhältnismäßig kurzen Ausbildungskurse besucht haben und der Meinung sind, dass es ausreichend war.
Ansonsten können wir uns hier auch im Kreis diskutieren, eine Einigkeit werden wir nicht erzielen.

Die Gegenargumente waren stets unterlegt mit "ich kann mir nicht vorstellen";)

Schöne Grüße,
Doc

F-factory
28-03-2008, 11:42
Hallo DocDog,


@F-Factory
Also ich würde mein Posting auf Seite 1 nicht gerade als kurz bezeichnen;)
Kurz ist er nicht, aber die "Dafür-"Argumente waren ein wenig dürftig...



Zustimmung hat er auch schon gefunden. Mittlerweile haben sich auch Leute zu Wort gemeldet, die solche verhältnismäßig kurzen Ausbildungskurse besucht haben und der Meinung sind, dass es ausreichend war.
Um es mal provokant zu sagen:
Klar, es wird immer Leute geben, die genau das suchen um ihren KK-Klub "JANS WEIT DRAUßEN HinternBaumLinks" mit neuem Inhalt zu fühlen. Was bietet sich da besser an als ein Schnellkursus in einer im Trend liegenden, als "effektiv" verschriebenen israelischen Selbstverteidigung. Denn was sich in einem krisengebeulteltem Land bewährt hat, wird sich auch in Todendorf an der Ostsee bewähren...

Ich greife mal einen Teil Deines Posts raus:

"Am besten wären Bewerber, die aus einem schlagenden und tretenden System kommen. Vielleicht sogar noch mit Hebeln, Würgen, Werfen u.ä. wie z.B. aus den verschiedenen JJ-Derivaten. Oder sogar Krav Maga Instructoren (da sind die Ähnlichkeiten immens, es sind aber auch genug Unterschiede vorhanden)!
Wenn diese Personen auch noch Lehrerfahrung besitzen: TOP"

Der letzte Satz ist für mich bezeichnend: die Leute brauchen gar keine Lehrerfahrung zu haben, solange Sie genug KK-Erfahrung haben und talentiert sind??? Das heißt umgekehrt, daß das didaktische Element in 24 Stunden ebenfalls vermittelt wird? Wow!

Nur weil die Israelis sagen, daß es genug Zeit ist, bedeutet es recht wenig. Auch Israelis sind nur Menschen, die aus den verschiedensten Motiven heraus agieren.

Alles Gute,
John.

MAT Hannover
28-03-2008, 11:43
Ich sehe auch keine Notwendigkeit, hier unbedingt eine einheitliche Meinung als die einzig wahre herauszuarbeiten. Es gibt eh keine Wahrheit ;)

Außerdem hat bisher keiner dafür gesprochen, eine extrem kurze Ausbildung zum Standard zu erheben. Aber man kann es nunmal differenziert sehen, da gibt es schon Aspekte, die eine relativ kurze Ausbildung rechtfertigen können. Einerseits die Ziele des jeweiligen Verbandes, andererseits die persönlichen Voraussetzungen des Kandidaten. Gerade persönliches Engagement, Talent, autodidaktisches Lernen neben den Ausbildungsabschnitten und eben die mitgebrachten Voraussetzungen. Letztere muss man dann eben vorher genau unter die Lupe nehmen. Ich sehe solche Ausbildungen eher als Einstieg. Deshalb sollte das ja auch unabhängig von tatsächlichen Graduierungen ablaufen, denn die erst sollten aussagen, wie weit derjenige im System tatsächlich ist. Als Basisinstruktor hat er gelernt - inhaltlich und methodisch - ein gewisses Basiswissen zu vermitteln. Nicht mehr und nicht weniger. Dafür braucht man mMn.nicht unbedingt so lange.

@ Eric

Allerdings ... wir schaffen es (und da gehe ich immer gerne wetten ein) gute Leute (körperliche Vorraussetzungen ohne KK-Hintergrund) in ca. 21 Std. zu richtig guten Kämpfern zu machen, die Leute die schon 5 Jahre XY trainieren einzuäschern. ALLERDINGS sind die dann kein Lehrer!!!

Gegen Leute, die seit 5 Jahren 3-5x pro Woche z.B.Thaiboxen/Grapplen/Freefighten und keiner Schlacht aus dem Wege gehen? Das möchte ich sehen ;)

BenitoB.
28-03-2008, 11:50
Ich sehe auch keine Notwendigkeit, hier unbedingt eine einheitliche Meinung als die einzig wahre herauszuarbeiten. Es gibt eh keine Wahrheit ;)

Außerdem hat bisher keiner dafür gesprochen, eine extrem kurze Ausbildung zum Standard zu erheben. Aber man kann es nunmal differenziert sehen, da gibt es schon Aspekte, die eine relativ kurze Ausbildung rechtfertigen können. Einerseits die Ziele des jeweiligen Verbandes, andererseits die persönlichen Voraussetzungen des Kandidaten. Gerade persönliches Engagement, Talent, autodidaktisches Lernen neben den Ausbildungsabschnitten und eben die mitgebrachten Voraussetzungen. Letztere muss man dann eben vorher genau unter die Lupe nehmen. Ich sehe solche Ausbildungen eher als Einstieg. Deshalb sollte das ja auch unabhängig von tatsächlichen Graduierungen ablaufen, denn die erst sollten aussagen, wie weit derjenige im System tatsächlich ist. Als Basisinstruktor hat er gelernt - inhaltlich und methodisch - ein gewisses Basiswissen zu vermitteln. Nicht mehr und nicht weniger. Dafür braucht man mMn.nicht unbedingt so lange.

@ Eric


Gegen Leute, die seit 5 Jahren 3-5x pro Woche z.B.Thaiboxen/Grapplen/Freefighten und keiner Schlacht aus dem Wege gehen? Das möchte ich sehen ;)


@doc, aha die einen sagen also "ich kann mir nicht vorstellen" die anderen,du, sagen es funktioniert,gibt es beweise dafür wie gut?
warum im letzten jahr hybrid-sv verbände aus dem boden spriessen stellt sich mir die frage...

@pooka
autodidaktisches lernen neben den übungsabschnitten funktioniert ja nur wenn es mehere blöcke gibt, zb. wie bei euch in der ello, oder auch bei der ikmf oder km-union ausbildung. wenn es aber nur ein einmaliges xxh seminar gibt kann man weder vorher noch nachher autodidaktisch lernen.

naja,wem es reicht von einem ausgebildet zu werden der nur die basis beherrscht. ich geh lieber,wenn ich die wahl habe, zu einem der in der tiefe ausgebildet ist,und sich regemäßig fortbilden muss.

MAT Hannover
28-03-2008, 11:50
Der letzte Satz ist für mich bezeichnend: die Leute brauchen gar keine Lehrerfahrung zu haben, solange Sie genug KK-Erfahrung haben und talentiert sind??? Das heißt umgekehrt, daß das didaktische Element in 24 Stunden ebenfalls vermittelt wird?

Das würde ich allerdings auch als Grundvoraussetzung sehen. Wobei mir 24 Stunden schon arg kurz erscheinen...

MAT Hannover
28-03-2008, 12:00
@pooka
autodidaktisches lernen neben den übungsabschnitten funktioniert ja nur wenn es mehere blöcke gibt, zb. wie bei euch in der ello, oder auch bei der ikmf oder km-union ausbildung. wenn es aber nur ein einmaliges xxh seminar gibt kann man weder vorher noch nachher autodidaktisch lernen.

naja,wem es reicht von einem ausgebildet zu werden der nur die basis beherrscht. ich geh lieber zu einem der in der tiefe ausgebildet ist,und sich regemäßig fortbilden muss.

So war es ja auch gemeint. Blöcke. Hier ging es ja generell um kurze Ausbildungen zum Instructor und nicht nur um das 24-Stunden-Ding.

Klar, wenn ich ein System lernen will und die Möglichkeiten dazu hab, würde ich mir auf jeden Fall einen Instructor suchen, der möglichst hoch qualifiziert ist. Für Laien leider oft schwer zu beurteilen. Aber wer im Fitnessstudio nebenbei bisschen SV-Kurs belegen möchte, dem reicht vielleicht auch ein Basic-Instructor, der denjenigen erstmal auf den Geschmack bringt. Vielleicht sucht der sich dann irgendwann auch einen besser ausgebildeten Trainer.

Sven K.
28-03-2008, 12:55
Also wenn man mal davon ausgeht das so etwas ernst gemeint ist, könnte
man ja mal ein wenig spinnen. ( Tu ich ja immer. ;))

Also Ausbildung in "Lang bum sen" geht ein Jahr und ist an jedem 1ten des
Monats und beinhaltet 8 Std./Tag Untericht macht 12 x 8 = 96 Stunden
Intensivtraining. Zwischen den Einheiten arbeitet man das erlernte nach und
trainiert eventuell 5 Stunden/Woche, macht noch mal 20 Std/Monat x 12 =
240 Stunden.
Macht gesamt 96 + 240 = 336 Stunden Training.

Ein "Otto Normal" trainiert 3 Std./Woche macht im Jahr (3x4)x12 = 144 Std.
Die Ausfälle in den Ferien usw. mal raus gelassen.

Ich bekomme also in etwa, in einem Jahr, das gelernt, wofür ein Normalo 3
Jahre braucht. Und ich habe ja eventuell noch Vorahnung.

Das könnte für einen Basicinstructor schon reichen.

Das Problem ist nun das die wenigsten das Nachtrainieren auch wirklich
machen. Vor allem wird das in den wenigsten Ausbildungen geprüft.
Dadurch gibt es viele Luschen, die nichts draufhaben, weil sie auch ohne es
richtig gelernt haben, einen Abschluss machen.
Das ist wohl die "Hauptfurcht" der "Gegner". Was natürlich verständlich ist.
Es liegt nun an den jeweiligen Verbänden/Anbietern das Ganze so seriös zu
gestallten, das solche Sachen nicht passieren.
Grundsätzlich kann man aber nicht sagen das solche Angebote nichts taugen.

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 14:27
@ Eric


Gegen Leute, die seit 5 Jahren 3-5x pro Woche z.B.Thaiboxen/Grapplen/Freefighten und keiner Schlacht aus dem Wege gehen? Das möchte ich sehen ;)

Lol, nein, das natürlich nicht. Was ich meine ist, das wir bei so einer Ausbildung wenig wert auf Techniken legen, der Schüler bekommt natürlich Techniken d.h. vielmehr eine Handlungsanweisung und eine Taktik, um ein spezielles Ziel zu erreichen. Es wird viel wert auf sie Ausbildung der Attribute gelegt und die Umsetzung der Taktik. Er lernt weitestgehend unabhängig von den Aktionen des Gegners "sein Ding" zu machen und nicht zu reagieren.

So, dieser Schüler wurde nun "geködert" mit schneller SV (21Std.) und darin ist er dann auch richtig gut! Viele Budo-KS werden 3,4,5,10 Jahre 1-2 x die Woche trainiert, es wird auch mit SV geworben, aber sie ist nicht wirklich drin. DIESEN Personenkreis meine ich. Ich als bekennder Liebhaber des Muay Thai und Grappling bzw. deren kombinierte Anwendung (Free-Fight), würde das Elite Combat Program nicht darüber stellen wollen, vielmehr wird ein anderes Ziel verfolgt!

Viele Grüße,
Eric:)

trioxine
28-03-2008, 14:41
Hallo DocDog,


Kurz ist er nicht, aber die "Dafür-"Argumente waren ein wenig dürftig...


Um es mal provokant zu sagen:
Klar, es wird immer Leute geben, die genau das suchen um ihren KK-Klub "JANS WEIT DRAUßEN HinternBaumLinks" mit neuem Inhalt zu fühlen. Was bietet sich da besser an als ein Schnellkursus in einer im Trend liegenden, als "effektiv" verschriebenen israelischen Selbstverteidigung. Denn was sich in einem krisengebeulteltem Land bewährt hat, wird sich auch in Todendorf an der Ostsee bewähren...

Ich greife mal einen Teil Deines Posts raus:


Der letzte Satz ist für mich bezeichnend: die Leute brauchen gar keine Lehrerfahrung zu haben, solange Sie genug KK-Erfahrung haben und talentiert sind??? Das heißt umgekehrt, daß das didaktische Element in 24 Stunden ebenfalls vermittelt wird? Wow!

Nur weil die Israelis sagen, daß es genug Zeit ist, bedeutet es recht wenig. Auch Israelis sind nur Menschen, die aus den verschiedensten Motiven heraus agieren.

Alles Gute,
John.

ey,die beschreibung passt genau auf stemwede,das war gemein john!!du bekommst ne mail von mir :D

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 14:50
Also wenn man mal davon ausgeht das so etwas ernst gemeint ist, könnte
man ja mal ein wenig spinnen. ( Tu ich ja immer. ;))

Also Ausbildung in "Lang bum sen" geht ein Jahr und ist an jedem 1ten des
Monats und beinhaltet 8 Std./Tag Untericht macht 12 x 8 = 96 Stunden
Intensivtraining. Zwischen den Einheiten arbeitet man das erlernte nach und
trainiert eventuell 5 Stunden/Woche, macht noch mal 20 Std/Monat x 12 =
240 Stunden.
Macht gesamt 96 + 240 = 336 Stunden Training.

Ein "Otto Normal" trainiert 3 Std./Woche macht im Jahr (3x4)x12 = 144 Std.
Die Ausfälle in den Ferien usw. mal raus gelassen.

Ich bekomme also in etwa, in einem Jahr, das gelernt, wofür ein Normalo 3
Jahre braucht. Und ich habe ja eventuell noch Vorahnung.

Das könnte für einen Basicinstructor schon reichen.

Das Problem ist nun das die wenigsten das Nachtrainieren auch wirklich
machen. Vor allem wird das in den wenigsten Ausbildungen geprüft.
Dadurch gibt es viele Luschen, die nichts draufhaben, weil sie auch ohne es
richtig gelernt haben, einen Abschluss machen.
Das ist wohl die "Hauptfurcht" der "Gegner". Was natürlich verständlich ist.
Es liegt nun an den jeweiligen Verbänden/Anbietern das Ganze so seriös zu
gestallten, das solche Sachen nicht passieren.
Grundsätzlich kann man aber nicht sagen das solche Angebote nichts taugen.

:halbyeaha das unterschreibe ich!

DocDog
28-03-2008, 15:44
@F-Factory
Ob die Argumente "dürftig" sind oder nicht, ist eher Ansichtssache;)

Ich habe jetzt vor mir die Ausbildungsinhalte zum Level 1 bzw. Level A beider Kapap Organisationen liegen. Im Vergleich sind sich diese sehr ähnlich. Hier und da gibt es Abweichungen, aber eine Gerade bleibt eine Gerade.

Und wenn die Instructor-Anwärter die grundsätzlichen Techniken bereits können, muss ich ihnen diese Techniken nicht mehr beibringen. Ich kann kann mich auf das vermitteln der nicht bekannten Techniken und der Trainingsmethodik konzentrieren:cool:

Die bisjetzt vorliegenden Anmeldungen, die angenommen wurden, haben sowohl langjährige Erfahrung (mit entsprechenden Graduierungen), als auch Lehrerfahrung. Das ist es, was ich auf dem Seminar sehen möchte. Wer am ersten Tag den Eindruck erweckt, er ist, trotz der sorgfältigen Auswahl, nicht geeignet, wird darauf hingewiesen und bekommt seine Kosten für den Instructorpart wieder. Ob er den öffentlichen Teil besuchen will, bleibt ihm dann offen.

@bgoldberg
Ich glaube, es haben noch einige Leute mehr Partei für die Umsetzbarkeit von kurzen Ausbildungen ergriffen;) Mein Angebot, welches ich von Avi Nardia noch vorliegen habe, waren 4 Tage. (Mittlerweile sind es wohl 5 Tage!)

Jetzt könnte ich auf Sejoscha's Argumentation zurückgreifen und im Umkehrschluss sagen, was ich in 4 Tagen lernen kann, kann ich auch...usw. usw.

Mir ist nicht ganz schlüssig, dass Du bejahst, dass man jemanden innerhalb von 24 Stunden verteidigungsfähig machen kann (schaffen einige KS/KK nach Jahren nicht:D), aber verneinst, dass Leute mit entsprechendem Background nicht in der Lage wären, die Basis-Prinzipien eines simplen Systems vermittelt zu bekommen:confused:

Z.B. F-Factory: Meinst Du nicht, dass er mit seinem Background innerhalb von 3 Tagen die Basis-Techniken vom Kapap lernen könnte? Ich glaube schon!

Schlussendlich werden wir hier nicht auf einen Nenner kommen und müssen wir auch nicht! Ich hatte eingangs bereits geschrieben, dass es einfach ist, von einem Riesenposting ein einziges Element zu nehmen und den Rest nicht zu beachten. Wer den ganzen Threat liest, wird sehen, dass ich Recht behalten habe:cool:

Schöne Grüße,
Doc

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 15:53
Hier und da gibt es Abweichungen, aber eine Gerade bleibt eine Gerade.

Schöne Grüße,
Doc

Hi Gö,

da sind wir beim Wahrheitsbegriff. Hier möchte ich kurz Dieter Nuhr zitieren:
"1+1=2 ,diese Wahrheit gilt ja nur im Rahmen der Mathematik. In der Zoohandlung z.B. heißt es, das sind garantiert zwei Weibchen und ruckzuck werden aus 1 und 1 45!:ups:"

Da man ähnliche Abweichungen seit längerem in den Wings und Chuns beobachten kann, liegt vermutlich die Besorgnis über ähnliche "Ausfälle" in den Kravs, Kapaps und Magas vor.

Nicht zu Unrecht, wie ich finde, obwohl ich ja bekennender Weise unter entsprechenden Voraussetzungen für die Short-Courses bin.

Gruß,
Eric:)

F-factory
28-03-2008, 16:50
Hi DocDog,

wenn Du jemanden nimmst, der schon eine SV im Sinne RBSD unterrichtet, dem kann man bestimmt schneller etwas vermitteln, weil es vom Denken her ähnlich sein wird.
Aber mal im Ernst: An wenn richtet sich das Angebot? Wohl eher an jemanden der sein Programm erweitern will, aus welchen Gründen auch immer, und nicht an den Krav Maga Instructor der seit 3 Jahren SV unterrichtet.
Wenn Du bei den Kriterien geschrieben hättest: Teilnehmer müssen als Lehrerfahrung im KM, PFS, EC, o.ä. haben, dann wäre das realistischer.

Übrigens waren die IKF Kriterien früher um einiges strenger, aber Avi Nardia wird wohl auch auf Grund der Konkurrenz, seine Zulassungskriterien gelockert haben.


Wer den ganzen Threat liest, wird sehen, dass ich Recht behalten habe:cool:Aber nur wenn man die dunkle Sonnenbrille des Smillies in einem abgedunkelten Raum auf hat... ;)

Alles Gute,
John.

BenitoB.
28-03-2008, 17:13
sorry dog,wie war das noch mit der arroganz??? "ich hab recht":p

das sejoschas gleichung ironie war ist wohl eigentlich aufgefallen,oder dir nich:p

es gibt organisationen da wird die ausbildung von leuten abgehalten die teilweise jahrzehntelang km praktizieren und entsprechend erfahrung haben,sich untereinander austauschen, ich frag jetzt mal frech (auch wenn du mich dann nich mehr magst) was setzt ihr dagegen?

DocDog
28-03-2008, 17:18
@F-Factory


An wenn richtet sich das Angebot? Wohl eher an jemanden der sein Programm erweitern will, aus welchen Gründen auch immer, und nicht an den Krav Maga Instructor der seit 3 Jahren SV unterrichtet.

Das Deine Behauptung nicht stimmt, kannst Du selbst feststellen; in beiden Kapap-Lagern;) Schau mal, wieviele Leute dort aus dem Krav Maga Lager kommen. Die Kollegen aus Dachau haben zuvor auch Krav Maga unterrichtet, wenn ich mich nicht irre:cool:

Die Selektion wird unter ähnlichen Aspekten vorgenommen, aber wer sich wirklich interessiert und nicht nur etwas "totkritisieren" will, der erkundigt sich auch vernünftig.
Ich zumindest habe mir über alle Sachen, die mich interessieren, ein persönliches Bild gemacht. Das geht doch nicht über ein öffentliches Forum, wo teilweise finanzielle Interessen gar keine andere Aussage zulassen, jemand für befreundete Leute in die Bresche springt und wiederum andere nur rumspamen usw.



Aber nur wenn man die dunkle Sonnenbrille des Smillies in einem abgedunkelten Raum auf hat...

Mit diesem Satz und dem vorangefügten Zitat von mir, bestätigst Du genau meine komplette Aussage:


Schlussendlich werden wir hier nicht auf einen Nenner kommen und müssen wir auch nicht! Ich hatte eingangs bereits geschrieben, dass es einfach ist, von einem Riesenposting ein einziges Element zu nehmen und den Rest nicht zu beachten. Wer den ganzen Threat liest, wird sehen, dass ich Recht behalten habe

Du nimmst nämlich diesen einen Satz, reißt ihn aus dem Zusammenhang und stellst ihn anders dar. Sorry, meine Art ist das nicht!

@bgoldberg

Natürlich ist mir Sejoscha's Ironie an der Sache bewußt! Komische Unterstellung!

Zum Rest könnte ich jetzt mit einem Zitat von Tucholsky antworten, aber ich lasse es einfach mal...

BenitoB.
28-03-2008, 17:26
@F-Factory



Das Deine Behauptung nicht stimmt, kannst Du selbst feststellen; in beiden Kapap-Lagern;) Schau mal, wieviele Leute dort aus dem Krav Maga Lager kommen. Die Kollegen aus Dachau haben zuvor auch Krav Maga unterrichtet, wenn ich mich nicht irre:cool:

Die Selektion wird unter ähnlichen Aspekten vorgenommen, aber wer sich wirklich interessiert und nicht nur etwas "totkritisieren" will, der erkundigt sich auch vernünftig.
Ich zumindest habe mir über alle Sachen, die mich interessieren, ein persönliches Bild gemacht. Das geht doch nicht über ein öffentliches Forum, wo teilweise finanzielle Interessen gar keine andere Aussage zulassen, jemand für befreundete Leute in die Bresche springt und wiederum andere nur rumspamen usw.




Mit diesem Satz und dem vorangefügten Zitat von mir, bestätigst Du genau meine komplette Aussage:



Du nimmst nämlich diesen einen Satz, reißt ihn aus dem Zusammenhang und stellst ihn anders dar. Sorry, meine Art ist das nicht!

@bgoldberg

Natürlich ist mir Sejoscha's Ironie an der Sache bewußt! Komische Unterstellung!

Zum Rest könnte ich jetzt mit einem Zitat von Tucholsky antworten, aber ich lasse es einfach mal...

is vielleicht besser so,dass mit der projektion kann man zur zeit auch in anderen threads nachlesen.... trotzdem viel erfolg;)

DocDog
28-03-2008, 17:34
Stimmt, manchmal hat man einfach einen Lauf:D Trotzdem Danke;)

Sgt.G
28-03-2008, 18:01
also, ich denke ihr dreht euch alle im kreis.:D

F-factory
28-03-2008, 18:16
@F-Factory
Das Deine Behauptung nicht stimmt, kannst Du selbst feststellen; in beiden Kapap-Lagern;) Schau mal, wieviele Leute dort aus dem Krav Maga Lager kommen. Die Kollegen aus Dachau haben zuvor auch Krav Maga unterrichtet, wenn ich mich nicht irre:cool:
Was wird jetzt bei Dir passieren? Wirst Du, wie der Kollege aus Dachau, Dich voll und ganz dem KAPAP widmen?


Das geht doch nicht über ein öffentliches Forum, wo teilweise finanzielle Interessen gar keine andere Aussage zulassen...
Mal am Rande: die finanziellen Interessen nehmen meiner Erfahrung nach immer überhand, so bald sich jemand "Chief Instructor", "Head Instructor", "Supreme Grand Master", o.ä. nennt.

Aber hast recht wir drehen uns im Kreis, vor allem da ja nichts mehr kommt.

Alles Gute,
John.

DocDog
28-03-2008, 18:23
Nein, ich werde mich beidem parallel widmen. Damit bin ich augenscheinlich auch nicht der Einzige.

Stimmt, es kommt im Allgemeinen nichts Neues mehr. Die Argumente wurden ausgetauscht, einige können sich mit dem Gedanken an kurze Ausbildungszeiten anfreunden, andere nicht.

Und das ist doch das Schöne: So kann jeder mit dem glücklich werden, was er bevorzugt:)

Ciao,
Doc

P.S. @Sgt.G

Du hast Recht:cool: Und so manch einer ist bei der Suche nach der Ecke des Kreises schon auf der Strecke geblieben;)

MAT Hannover
28-03-2008, 18:38
Lol, nein, das natürlich nicht. Was ich meine ist, das wir bei so einer Ausbildung wenig wert auf Techniken legen, der Schüler bekommt natürlich Techniken d.h. vielmehr eine Handlungsanweisung und eine Taktik, um ein spezielles Ziel zu erreichen. Es wird viel wert auf sie Ausbildung der Attribute gelegt und die Umsetzung der Taktik. Er lernt weitestgehend unabhängig von den Aktionen des Gegners "sein Ding" zu machen und nicht zu reagieren.

So, dieser Schüler wurde nun "geködert" mit schneller SV (21Std.) und darin ist er dann auch richtig gut! Viele Budo-KS werden 3,4,5,10 Jahre 1-2 x die Woche trainiert, es wird auch mit SV geworben, aber sie ist nicht wirklich drin. DIESEN Personenkreis meine ich. Ich als bekennder Liebhaber des Muay Thai und Grappling bzw. deren kombinierte Anwendung (Free-Fight), würde das Elite Combat Program nicht darüber stellen wollen, vielmehr wird ein anderes Ziel verfolgt!

Viele Grüße,
Eric:)

Na, dann sind wir uns zumindest einig. :beer:

Gruß, Ralf

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 19:17
Na, dann sind wir uns zumindest einig. :beer:

Gruß, Ralf

Da bringst du mich auf eine Idee - werde mal eine Hopfenkaltschale aus dem Kühlschrank holen.:D

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 19:42
Kreis drehen hin oder her - ich denke, wenn ein guter Typ ein gutes Ausbildungskonzept an die Hand bekommt, sind 24 Std. okay. Ist der Typ ne Pflaume, ist er nach 24 Std. immer noch ne Pflaume, die jetzt aber auch noch unter Selbstüberschätzung leidet.

Ob Dog nun lieber die Pflaume oder die 300 Ökken nimmt, werden wir nicht erfahren, bevor wir die Leute reihenweise vor dem Hammer haben.

Die Frage für mich, ist eigentlich eher genereller Natur. Was taugt der Kapap/Krav-Kram überhaupt - egal wieviele Stunden. Die Junx, denen ich persönlich was zutraue, haben ihre kämpferischen Skills jedenfalls nicht vom Krav Maga - das weis ich ziemlich sicher. Die anderen KM-Leute, die ich bisher kennenlernen durfte, konnte nur sehr, sehr mäßig boxen, obwohl KM doch im Stand-up boxlastig ist-vllt. sollte man da mal boxen gehen;).
Sie konnten nur sehr mäßig treten - vllt. mal zum MT gehen;) ... und am Boden konnten sie gar nichts, haben mir aber gleichzeitig erklärt, dass das der letzte Ort ist, wo sie in der SV hinmöchten. Keinen einzigen Takedown von mir konnten sie verhindern, wo sie doch da nicht hinwollten (und ich habe nur 80kg). Jetzt mal ehrlich, was bleibt denn dann, außer ein paar nette Stressdrills?

Da sehe ich dann das Problem in der Stundenbegrenzung!!! Tolles Konzept, aber eine Gerade ist dann eben nicht eine Gerade!!

Gruß,
Eric:)

Pyriander
28-03-2008, 21:16
Ich sach auch mal was; weil ich so alles mal gelesen hab gerade. Und zwar:

Immer wieder finde ich faszinierend, wie im Kampfsport die Leute meinen, es wäre etwas ganz spezielles, wofür eigene Regeln gelten und was man nicht mit anderen Disziplinen vergleichen kann. Auch meinen wohl viele, es handle sich um etwas besonders schweres.

Ich hoffe, dass wird nicht soo persönlich genommen, aber:

Ist es beides nicht.

Vergleichen wir mal:

Ich kenne Studenten im zweiten Semester; die Tutorien geben für Studenten im ersten und zweiten Semester :ups:
Seltsamer weise sind sie VIEL VIEL besser, als der Prof., der das seit 18 Jahren macht.
Ich kenne Gitarristen, die hatten niemals unterricht. Quasi 0-Stunden, nicht mal 24 oder 85. Die sind nicht nur gute Musiker, sondern fantastische Lehrer.

Anderer Vergleich: Fahrlehrer.
Wer einen Fahrlerer Lehrgang macht, dem wird man auch nicht das fahren beibringen.
Wie schnell lässt sich wohl das Fahrlehrer sein lernen?
Hängt das davon ab, wie lange man selber fährt? Oder wie gut?
Oder was ist mit jmd. der in den USA seinen 6 Kindern bereits das fahren beigebracht hat?

Die Vorraussetzungen die jmd. hat können so verschieden sein und im vorraus auch nicht immer beweis- oder sichtbar.

Lehren kann man, oder nicht. Wenn man es nicht kann, dann ist es egal, ob man 24 oder 240 Stunden macht. Wenn einer es kann könnte das gleiche gelten.

BenitoB.
28-03-2008, 21:30
klar gibt es leute die einfach nicht lehren können,aber trotzdem muss allen ein gewisses rüstzeug an die hand gegeben werden, da kann man lamentieren wie man will,wenn man nem systemfremden innerhalb von 24std beibringen kann das system zu lehren,dann kann da nich viel inhalt dabei sein.

einem boxer kann ich also problemlos in beispielsweise 24std. beibringen sich gegen würgeangriffe,takedowns,messer,schusswaffen,tritte ,schlaggegenstände etc. zu wehren,diese einzelnen techniken nicht nur mal zu zeigen und dann zur nächsten zu gehn sondern diese verinnerlichen zu lassen, und als krönenden abschluss lernt man,innerhalb dieser 24std., noch wie man genau diese technik,die man vorab relativ kurz erlernt hat, didaktisch genau einem absoluten neuling beibringt.....
vermutlich sind alle instructoren die ich bisher kennengelernt habe einfach nicht so begabt....... das darf ruhig ironisch gewertet werden:D

ich kann ein noch so guter lehrer sein,wenn ich wenige arbeitsmittel für meine schüler bei der hand habe ist deren lernerfolg gefährdet.


@eric alter polarisierer;) klar,dass jemand der vorher geboxt hat auch in nem sv system besser boxt.jemand der keinerlei vorkenntnisse hat,und vielleicht kein bewegungstalent ist, sieht da natürlich weniger gut aus. bei uns gibts übrigens sehr,sehr häufig bodentechniken.

Fit & Fight Sports Club
28-03-2008, 21:47
klar gibt es leute die einfach nicht lehren können,aber trotzdem muss allen ein gewisses rüstzeug an die hand gegeben werden, da kann man lamentieren wie man will,wenn man nem systemfremden innerhalb von 24std beibringen kann das system zu lehren,dann kann da nich viel inhalt dabei sein.

einem boxer kann ich also problemlos in beispielsweise 24std. beibringen sich gegen würgeangriffe,takedowns,messer,schusswaffen,tritte ,schlaggegenstände etc. zu wehren,diese einzelnen techniken nicht nur mal zu zeigen und dann zur nächsten zu gehn sondern diese verinnerlichen zu lassen, und als krönenden abschluss lernt man,innerhalb dieser 24std., noch wie man genau diese technik,die man vorab relativ kurz erlernt hat, didaktisch genau einem absoluten neuling beibringt.....
vermutlich sind alle instructoren die ich bisher kennengelernt habe einfach nicht so begabt....... das darf ruhig ironisch gewertet werden:D

ich kann ein noch so guter lehrer sein,wenn ich wenige arbeitsmittel für meine schüler bei der hand habe ist deren lernerfolg gefährdet.


@eric alter polarisierer;) klar,dass jemand der vorher geboxt hat auch in nem sv system besser boxt.jemand der keinerlei vorkenntnisse hat,und vielleicht kein bewegungstalent ist, sieht da natürlich weniger gut aus. bei uns gibts übrigens sehr,sehr häufig bodentechniken.

Ich weiß, Kollege Baumeister steht drauf. Ihm traue ich übrigens einiges zu - war aber bereits vor KM so.;):D

ono
28-03-2008, 22:17
Hi,

es ist sicher richtig, dass nicht jedes System und auch nicht jeder Lehrer dazu geeignet ist ein vernünftiges Ergebnis nach 80 Std. zu präsentieren.
Ich selbst komm aus der Ju Jitsu Ecke, da braucht man nicht anfangen an 12 WE sich nen schwarzen Gürtel zu erarbeiten, aber darum geht in dem System ja auch gar nicht.

Als Schüler habe ich was das schnelle Erlernen eines System betrifft, eine recht positive Erfahrung gemacht. Ich habe 2005 ein 21 Hour Program im EP bei Paul Soos absolviert. An diesem WE ist einiges hängen geblieben. Selbst jetzt, obwohl ich das im Nachhinein nur phasenweise auf nem Seminar auffrische sind die Grundprinzipien hängen geblieben.
Nun der Erfolg ist recht einfach zu erklären.
Der Lehrer hat ein entsprechend gut konzeptioniertes System fachgerecht und professionell geschult.

Einige Wochen Später habe ich erfahren, dass ein mir bekannter WT und Hapkido Trainer
ebenfalls Interesse an EP gefunden hatte. Allerdings wollte er das System als Instructor in seiner Schule anbieten und hat die entsprechende Ausbildung bei Paul gemacht.

War für mich ne Ehrensache, das erste EP Einführungsseminar von Juri zu besuchen. Und siehe da,
das System wurde professionell und gekonnt unterrichtet.
Auch hier ist der Erfolg recht einfach zu erklären.
Ein entsprechend gut konzeptioniertes System wurde auf Lehrerniveau einem Profiltrainer gezeigt, der das erlernte schnell und gut umgesetzt hatte.

Ich weiß sehr wohl, dass es da auch andere gibt. Das schlimmste was ich je gesehen habe war eine Gymnastiklehrerin die mit einer Hausfrau Kinder SV mit Pratzen an einer Schule unterrichtet hat ....lassen wir das ......war echt zu übel.

Wie auch immer, ich denke, es wird immer wieder gute Syteme geben die entsprechend gut vermittelt bei den richtigen Leuten ankommen und auch dann dort auf Lehrerniveau geschult werden können. Und es wird immer Systeme geben, die einfach nicht dazu geeignet sind, sie in kurzer Zeit zu lernen

Ich denke, es kommt auf das Gesamtpaket an


CU Ono

Neopratze
28-03-2008, 23:49
Ein "Otto Normal" trainiert 3 Std./Woche macht im Jahr (3x4)x12 = 144 Std.
Die Ausfälle in den Ferien usw. mal raus gelassen.

Ich trainiere pro Woche 7-10 Stunden (KM, KB und MT), im Jahr daher 336-480 Stunden ;)

Heisst also, daß ich eigentlich jeden Basic Instruktor vertrommeln können müsste :aufsmaul: :D

MatzeOne
29-03-2008, 00:03
Es gibt auch Basic Intruktoren, die im Jahr um die 1000 Stunden trainieren. ;)

trioxine
29-03-2008, 00:17
Es gibt auch Basic Intruktoren, die im Jahr um die 1000 Stunden trainieren. ;)

was nicht heisst das sie dann besser sein müssen als welche die weniger trainieren ;) oder im fall von helmut aussehen wie kinkong :D

MatzeOne
29-03-2008, 00:25
Richtig. Es kommt halt auch drauf an, wie man trainiert. Um ein Post von Eric aufzugreifen. Es nützt auch wenig Takedown-Abwehr trainieren zu lassen, wenn man selber als Trainer nicht in der Lage ist einen Takedown zu landen. Wie soll man etwas vermitteln können, was man selber nicht beherrscht?
Daher ist es auch wichtig, dass die Leute für SV Trainer-Schnellausbildungen schon entsprechende Kenntnisse haben. Sie sollten eigentlich nur lernen, wie sie dieses Wissen weitergeben können. Wer in seiner (nie endenden) Laufbahn als Schüler im Training nicht aufmerksam gewesen ist, mag mit Methodik und Didaktik vielleicht nicht ganz so viel anzufangen und sollte evtl. erstmal an sich und seiner Aufmerksamkeit arbeiten, bevor er einen hier zu diskuttierenden Kurs in Angriff nimmt.

Gökhans Beitrag hat eigentlich alles gesagt. Aber wie hat's schon mal jemand so treffend formuliert: "Kontruktive, gute Beiträge werden eh im KKB ignoriert."

trioxine
29-03-2008, 00:32
im prinzip ist es doch wie überall,einige können es,einige nicht ganz einfach,es muss ja auch nicht jeder ein guter trainer sein der schon 25 jahre kk trainiert, ich denke man muss einfach zu nem trainer gehen und ihn ansehen,wenn es einem gefällt dann bleibt man,wenn nicht dann sucht man weiter,ich habe ehrlichgesagt noch nie drüber nachgedacht wie lange die ausbildung der leute gedauert hat bei denen ich trainiert habe!
was ich aber nicht so toll finde ist das nun wirklich jeder versucht mit aller gewallt mit sv reich zu werden,ich bin mal gespannt was das nächste wundersystem wird!

MatzeOne
29-03-2008, 00:36
Wen meinst du mit "jeder"?
Die Organisatoren solcher Ausbildungen, die Referenten oder die Teilnehmer - die sich evtl. nach Abschluss dieser Ausbildungen als Instructor bezeichnen (oder eben nicht).

trioxine
29-03-2008, 00:42
naja war ein global betrachtetes "jeder" also für die sich in sehr stark entwickelde sv szene gedacht,so wie eine zeit lang jeder kickoxen wollte und es kb schulen gab wie sand am meer,so ist es im moment mit sv schulen/stilen finde ich,klar es wird wieder nur eine zeitlang so sein,aber es ist doch schon so das leute die sich vorher nur mit kampfSPORT beschäftigt haben plötzlich die sv cracks schlechthin sind!
also wirklich keine bestimmte person oder gruppierung,mit sowas muss man ja heut zu tage vorsichtig sein

trioxine
29-03-2008, 00:48
Richtig. Es kommt halt auch drauf an, wie man trainiert. Um ein Post von Eric aufzugreifen. Es nützt auch wenig Takedown-Abwehr trainieren zu lassen, wenn man selber als Trainer nicht in der Lage ist einen Takedown zu landen. Wie soll man etwas vermitteln können, was man selber nicht beherrscht?
Daher ist es auch wichtig, dass die Leute für SV Trainer-Schnellausbildungen schon entsprechende Kenntnisse haben. Sie sollten eigentlich nur lernen, wie sie dieses Wissen weitergeben können. Wer in seiner (nie endenden) Laufbahn als Schüler im Training nicht aufmerksam gewesen ist, mag mit Methodik und Didaktik vielleicht nicht ganz so viel anzufangen und sollte evtl. erstmal an sich und seiner Aufmerksamkeit arbeiten, bevor er einen hier zu diskuttierenden Kurs in Angriff nimmt.

Gökhans Beitrag hat eigentlich alles gesagt. Aber wie hat's schon mal jemand so treffend formuliert: "Kontruktive, gute Beiträge werden eh im KKB ignoriert."

das selbe gilt auch bei manchen instructoren im bezug auf waffen !

MatzeOne
29-03-2008, 00:51
Richtig. Wieso warst du eigentlich während der Instructorenwoche nicht mit schießen? :gruebel:

Jaja goldi. Ist wirklich nett, dass du zu mir stehst, wobei es doch im Moment wieder gerade furchtbar in ist, mich zu bashen. ;)

trioxine
29-03-2008, 00:54
weil ich im gegensatz zu dir lange beruflich in die gegend geballert hab und weiss wie schusswaffen funzen,im übrigen habe ich seitdem ein gestörtes verhältnis zum schiessen

Sven K.
29-03-2008, 13:11
Und darum bitte wieder alle Beteiligten zurück zum Thema !!!!

F-factory
29-03-2008, 20:52
Und darum bitte wieder alle Beteiligten zurück zum Thema !!!!
Wäre echt schön wenn das passieren würde.
Es interessiert wirklich nicht jeden, wer wieviel Zeit auf dem Boden bei einer Ausbildung verbringt oder ob es zwingend notwendig eine Windel getragen zu haben bevor man eine vollgesch***ene wechseln darf.

Zum Thema gibt es noch einiges zu sagen. Ich halte mich erstmal noch zurück.

Auf die Problematik "Übertragbarkeit von militärischen Systemen auf zivile Selbstverteidigung" ist wenig eingegangen worden, obwohl es ein sehr aktuelles Thema ist.
Vielleicht kommt dazu ja noch etwas relevantes. Notfalls wird einfach noch ein Thread aufgemacht. :D

Gruß
John.

trioxine
29-03-2008, 20:55
was mich brenend interessieren würde ist,wie formt man aus km ein kindergerechtes training und wie lange(zum thema) sollte der instructor dafür erfahrung haben? in israel wird das ja nun mit kids gemacht!weiss du das john?

F-factory
29-03-2008, 20:57
was mich brenend interessieren würde ist,wie formt man aus km ein kindergerechtes training und wie lange(zum thema) sollte der instructor dafür erfahrung haben? in israel wird das ja nun mit kids gemacht!weiss du das john?:D Natürlich. Ich als qualifierter Kinder-Krav Maga Instructor habe da tiefe Einblicke gewonnen. Gehört aber nicht in diesen Thread.

Alles Gute,
John.

Sejoscha
29-03-2008, 21:46
...wie lange die Jungs nun brauchen um die Technik xyz zu lernen wird ja hier heiß diskutiert....

Was mich zusätzlich interessiert, ein Instructor soll ja nicht nur die Techniken können, sondern er muss sie ja auch vermitteln können, also auch Methodik und Didaktik, Führung einer Gruppe, Grundkenntnisse Anatomie, Erste Hilfe, Stundenplanung etc.etc etc

Das erfahrene Kämpfer als Lehrer komplett versagt haben ist ja mehr als bekannt in der Martial Arts Szene.

Das auch inclusive in 24h möglich????

Gruss,
Sejoscha

trioxine
29-03-2008, 22:00
das denke ich eher nicht,vorallem und mir sehr wichtig,er muss leute begeistern können,das kann man nicht lernen,das hat man oder eben nicht!

F-factory
29-03-2008, 22:01
Was mich zusätzlich interessiert, ein Instructor soll ja nicht nur die Techniken können, sondern er muss sie ja auch vermitteln können, also auch Methodik und Didaktik, Führung einer Gruppe, Grundkenntnisse Anatomie, Erste Hilfe, Stundenplanung etc.etc etc

Hallo Sejoscha,
wie kommst Du darauf, daß sowas wichtig sein sollte? :ironie:
Gruß,
John.

Fit & Fight Sports Club
30-03-2008, 00:18
Es ist halt von den Personen abhängig. Dem John, Joshi, Michael, mir selbst etc. traue ich problemlos zu, die Kapap-Inhalte auch in 18 Std. zu verstehen, umzusetzen und auch zu unterrichten - und zwar gut! Nur warum sollte "uns" das interessieren?

D.h. es werden sich vermutlich doch andere Personen angesprochen fühlen und der "Qualitätsgedanke", den ich dem Doc wirklich auch ernsthaft unterstelle, der wird leiden oder es wird eben nicht verbreitet, weil keine Instruktoren da sind.:ups::cool:

Es ist auf jeden Fall problematisch - wobei ich immer noch gerne mal gewußt hätte, was in den 24 Std. gelehrt wird. Bei uns im EP stehen die Lehrinhalte öffentlich als Download zur Verfügung. Dies hätte ich gerne mal vom Kapap!

Gruß,
Eric:)

DocDog
30-03-2008, 12:06
Dann stimmen wir ja überein, dass es teilnehmerabhängig ist:cool:

Bezüglich eurer öffentlichen Inhalte: Darüber haben wir letztens erst gesprochen, dass ihr einen Wandel durchmacht.;)

Wer sich wirklich dafür interessiert, hat übrigens den in der Ausschreibung genannten Weg gewählt und mich angeschrieben oder angerufen:rolleyes: Dabei wurden auch viele Fragen gestellt, zum Teil auch derart kritische. Der Unterschied ist, dass dabei nicht einfach nur ein Punkt zum zerreißen gesucht wurde.

z.B. wissen diejenigen dann bereits, dass unter anderem ein Erste-Hilfe-Nachweis (der 2-tägige) erforderlich ist. Wobei so etwas für mich ein Selbstgänger ist, dass sich jemand in Erste Hilfe aus- und fortbilden lässt, wenn er eine Gruppe unterrichten will.

Und: Die Homepage wird erstellt und da gibt es dann auch deutsche Inhalte zum Thema.

Genießt den schönen Tag,
Doc

Fit & Fight Sports Club
30-03-2008, 13:22
Sollte kein Kritik sein, Dog:)

Ich denke nur, das man den Zeitrahmen einfach besser beurteilen kann, wenn man weiß was in der Zeit gelehrt wird. Abgesehen davon, bin ich ja immer neugierig, was andere so treiben;)

Viele Grüße.
Eric

Sven K.
30-03-2008, 14:24
Liebe Gemeinde,

Ich habe nun ein wenig aufgeräumt und den Zickenkram in die Prügelecke
verschoben.
Bleibt hier bitte beim Thema !
Wenn die Herren Goldberg,Trio,Matze noch was zu sagen haben dann bitte
Hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f40/spam-zickenterror-schnellausbildungen-74597/)
Ansonsten könntet Ihr das auch per PN machen, oder besser noch: Ihr trefft Euch auf ein Bier und klärt das.

Panther
30-03-2008, 15:07
Hallo Leute,
hallo John,

auch ohne das ich jetzt die letzten 10 Seiten gelesen habe - schreibe ich jetzt einfach auch mal meine Meinung dazu.



Ausgangspunkt 1:Trainer Instructor-Ausbildung in 80 Stunden und weniger


Meiner Meinung nach macht es deutlich mehr Sinn nicht in Stunden zu rechnen sondern in erreichtem KÖNNEN.
Ich persönlich bin ein Freund (bei Trainerausbildungen) von min. Gruppen Unterricht (1-3 Personen) um dann die Schüler individuell an das Ziel zu bringen und zwar ohne zeitliche Beschränkung.
Mancher schafft das Programm vielleicht in 80 Stunden, ein anderer in 240 Stunden und in extrem seltenen Fällen geht es vielleicht auch schneller als 80 Stunden.



Ausgangspunkt 2: Übertragbarkeit eines militärischen Systems auf die zivile Selbstverteidigung


Da die Ziele bei militärischen Systemen (auf für Spezialeinheiten) völlig andere sind wie in der Selbstverteidigung, finde ich persönlich eine Übertragung eher schwer.
Das soll nicht heißen dass man aus einem militärischen System nicht ein SV System machen kann - aber Vorteile sehe ich darin nur sehr wenige.

Für mich geht es bei der SV um das überstehen einer SV Situation, bzw. dass vermeiden einer SV Situation.
Bei militärischen Systemen geht es um das vernichten/ausschalten eines Gegners im Krieg.

Viele Grüße

Heiko

Sgt.G
30-03-2008, 17:52
Hallo Leute,
hallo John,

auch ohne das ich jetzt die letzten 10 Seiten gelesen habe - schreibe ich jetzt einfach auch mal meine Meinung dazu.



Meiner Meinung nach macht es deutlich mehr Sinn nicht in Stunden zu rechnen sondern in erreichtem KÖNNEN.
Ich persönlich bin ein Freund (bei Trainerausbildungen) von min. Gruppen Unterricht (1-3 Personen) um dann die Schüler individuell an das Ziel zu bringen und zwar ohne zeitliche Beschränkung.
Mancher schafft das Programm vielleicht in 80 Stunden, ein anderer in 240 Stunden und in extrem seltenen Fällen geht es vielleicht auch schneller als 80 Stunden.



Da die Ziele bei militärischen Systemen (auf für Spezialeinheiten) völlig andere sind wie in der Selbstverteidigung, finde ich persönlich eine Übertragung eher schwer.
Das soll nicht heißen dass man aus einem militärischen System nicht ein SV System machen kann - aber Vorteile sehe ich darin nur sehr wenige.

Für mich geht es bei der SV um das überstehen einer SV Situation, bzw. dass vermeiden einer SV Situation.
Bei militärischen Systemen geht es um das vernichten/ausschalten eines Gegners im Krieg.

Viele Grüße

Heiko

mir stellt sich da immer die frage ob man und im fall der faelle, wie man vor gericht datehen un davonkommen wird. Die Damen und Herren Richter und Anwaelte sind ja nun auch nicht so bloede. Persoenlich sehe ich da das Problem dass man im Fall der SV-Situation die spaeter vorm Kadi endet schon wesentlich beschissener dasteht wenn man in einem dieser SV-Systeme trainiert hat die urspruenglich aus dem militaerischen Bereich kommen. Gleiches denke ich gilt auch fuer Systeme die so martialisch auftreten und z.B. Totenkoepfe etc. im Logo haben!

chfroehlich
30-03-2008, 18:00
Ich denke das gilt eher für das amerikanische Rechtssystem.

Greets

Christof

Sgt.G
30-03-2008, 19:15
Ich denke das gilt eher für das amerikanische Rechtssystem.

Greets

Christof

ein kumpel vom schuetzenverein der beruflich als anwalt (unter anderem auch meiner!) seine kohle macht sieht das aber aehnlich wie ich.
da gibt es auch ein beispiel aus meinem bekanntenkreis, wo es dem gericht zugetragen wurde dass der mann ww2 combatives gemacht hat und noch einiges mehr. das kam dem nicht gerade zu gute!wo der eigentliche haette frei sein sollen, kam eine bewaehrung begruendet durch seine "vorbereitung"!

chfroehlich
30-03-2008, 19:38
Training in KK kommt vor Gericht immer schlecht.

Aber das man schlechter vor Gericht steht weil das Messer "Throatslitter 6" heißt und das KK-System nen Totenkopf im Logo hat, dürfte wohl eher in USA negativ ausgelegt werden.

Greets

Christof

Fit & Fight Sports Club
30-03-2008, 21:25
mir stellt sich da immer die frage ob man und im fall der faelle, wie man vor gericht datehen un davonkommen wird. Die Damen und Herren Richter und Anwaelte sind ja nun auch nicht so bloede. Persoenlich sehe ich da das Problem dass man im Fall der SV-Situation die spaeter vorm Kadi endet schon wesentlich beschissener dasteht wenn man in einem dieser SV-Systeme trainiert hat die urspruenglich aus dem militaerischen Bereich kommen. Gleiches denke ich gilt auch fuer Systeme die so martialisch auftreten und z.B. Totenkoepfe etc. im Logo haben!

No risk - no fun!:D:D:D

trioxine
30-03-2008, 22:53
als punkrocker muss ich sagen,da steh ich auch drauf :D

MatzeOne
30-03-2008, 22:54
:rofl:

Sgt.G
31-03-2008, 07:19
No risk - no fun!:D:D:D

auch meine Devise! schon mal nem Trooper der Tesax State Patrol mit 80mph auf ner County road ueberholt und dann im vorbeifahren ein Foto von Ihm geschossen?:D:cool: Da schaut man ploetzlich auf nen taser und in ne shotgun!:( nachdem man aus der Karre gezogen wurde!:ups:

Sven K.
31-03-2008, 16:18
Leute ! Bleibt bitte beim Thema.

F-factory
01-04-2008, 00:03
Hallo Heiko,


Meiner Meinung nach macht es deutlich mehr Sinn nicht in Stunden zu rechnen sondern in erreichtem KÖNNEN.
Ich persönlich bin ein Freund (bei Trainerausbildungen) von min. Gruppen Unterricht (1-3 Personen) um dann die Schüler individuell an das Ziel zu bringen und zwar ohne zeitliche Beschränkung.
Das wäre natürlich ideal und somit wäre ein gewisser Standard vorprogrammiert, wobei man auch bei einer solchen Konstellation (also Kleinstgruppen) erhebliche Unterschiede zwischen den Leuten haben würde, es sei denn man hätte vorher schon die Leute nach dem Level sortiert. Da wären wir wieder bei dem Zeitfaktor angelangt, denn eine solche Lehrerausbildung mit Vorselektion würde länger dauern.
Vom Kostenfaktor mal ganz zu schweigen...

Alles Gute,
John.

Panther
01-04-2008, 00:59
Vom Kostenfaktor mal ganz zu schweigen...


Der Kostenfaktor ist bei so was mit Sicherheit ein Thema - wobei das am Ausbilder liegt, ob er Geld damit verdienen muss oder einfach nur Spaß an der Sache hat und auf das Geld nicht angewiesen ist, bzw. nur die Unkosten decken muss.

KidStealth
02-04-2008, 08:44
ich wollte für meine frage keinen eigenen thread aufmachen, vlt. geht das ja auch hier, da es ja ein bischen zum thema paßt.

gibt es eigentlich noch so eine art "einheitliches" krav maga?

es gibt unzählige instructor kurse und innerhalb von monaten sind generationen neuer leute "rangezüchtet".

wobei hier ja viele aus anderen stilen kommen, die natürlich ihre eigenen ansichten und techniken involvieren.

z.b. kann man bei vielen ihre "ursprünge" erkennen. z.b. ob sie vom wt, oder eher boxerisch arbeiten. gerade im streß verfallen viele in alte gewohnheiten, wie schrittarbeit, reflexe usw.

bleibt hier denn nur noch die art des trainings krav maga treu, heißt drilling und den ganzen anstrengenden kram?

trioxine
02-04-2008, 08:50
ich habe bisher 2 km vertreter gesehen und fand schon das es da viele unterschiede gibt,den dritten werde ich mir bald ansehen und vermute das es wieder ein wenig anders ist,ist doch klar das jeder seine eingenen gedanken und ideen unter bringen will,ob die immer gut sind ist eine andere sache!