wie am besten Kalorien zählen? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : wie am besten Kalorien zählen?



Daxter
04-04-2008, 13:26
Hallo,
ich wollte mal fragen wie man, wenn man neben dem Training eine Reduktionsdiät macht, um seinen KFA zu senken, die Kalorien
von verschied. Lebensmitteln zählen kann, wenn man z.B. eine Summe hat, an die man sich halten muss...

Einfach mit einer Ernährungstabelle??
Aber man wiegt doch nich alles ab bevor man es isst, oder muss man
das?? Außerdem wenn man z.B eine Suppe ist, woher will man
wissen wie Kalorien sie hat...?

Bitte um Ratschläge und Tipps
(und nicht um Aussagen, wie:
dass bringt doch eh nichts...) :)

Mars
04-04-2008, 16:34
Einige Tipps (neben dem Kauf einer Kalorientabelle):

Abwiegen und dann:
-portionsweise einfrieren (z.B. Fleisch)
- Packungen mit Aufdruck und Gewichtsangaben kaufen
- vorkochen (bevor man Wasser dazugibt abwiegen versteht sich)
´
Brotscheibendicke auf der Maschiene einstellen, so dass ein gewisses Gewicht erreicht wird.
Messbecher verwenden
Öle mit Teelöffeln und Esslöffeln messen


Zusammenzählen immer vor der Mahlzeit.
Oder Du machst Dir einen Tages-/Wochenplan mit speziellen Rezepten oder Zusammenstellungen für jede Mahlzeit.

daito
04-04-2008, 21:05
dass bringt doch eh nichts... :D

Ja, wie Mars schon meinte ... man kann so gut wie alles portionieren. Und abwiegen ist das A und O!!!

Ich kann dir da noch das Freewareprogramm "kaloma" (einfach mal bei google suchen) ans Herz legen. Führt bereits massenhaft an Nahrungsmitteln und deren Werte mit sich.
Mit dem Programm kannst du dann auch in einer Übersicht darstellen lassen, was /wieviel du zu dir genommen hast und wieviel Kalorien das alles ergibt.

Probiers einfach mal aus. Gehört halt ein bisschen Fleiß dazu.

Chris.85
04-04-2008, 22:53
Beim trinken ist das relativ einfach, rechne einfach bei allen Säften etc. und Zuckerhaltigem mit so 500kcal/L, oder wenn du dir nicht genau sicher bist dann rechne einfach bisschen mehr, wenn du z.B. weiss das ein Snack ca. 300 kcal hat dann rechnest du einfach mit 400, dann kommste auf jedenfall nicht über deine tägliche Engergiebilanz hinhaus.

r o b
05-04-2008, 21:31
Es stehen so gut wie auf jedem Nahrungsmittel die Nährwerte drauf.

Bei Getränken im Regelfall auch. Wenn du wirklich mit Plan abnehmen willst. Dann mach dir einen Ernährungsplan dann errechnest du dir die Sachen im vorraus und kochst u. isst dann danach. Abwiegen gehört dazu.

Mars hat ja den Rest bereits genannt u. kaloma ist zwar nicht 100% genau aber zu 95% und erleichtert die Arbeit sehr wenn man zu faul ist es so auszurechnen.

Mars
06-04-2008, 07:50
Von solchen Softwareprodukten würde ich generall abraten. Diese sind ungenau (ich habe von Differenzen im 100er Bereich gelesen) und stimmen meist nicht mit den Angaben der Produkte überein.

Gruß

tsange
06-04-2008, 10:15
Von solchen Softwareprodukten würde ich generall abraten. Diese sind ungenau (ich habe von Differenzen im 100er Bereich gelesen) und stimmen meist nicht mit den Angaben der Produkte überein.

Gruß

100er-ordnung scheint erstaunlich, wenn es sich nicht um abtippfehler beim zusammenstellen der datenbank handelt (wie sie in der hehren wissenschaft bekanntlich auch schon vorgekommen sind und klarerweise in jeder tabelle oder datenbank möglich sind und immer wieder vorkommen).

messunterschiede aufgrund der bevorzugten bestimmungsmethode der kalorienzahl und der annahme des wassergehalts mancher nahrungsmittel sind normal und noch kein fehler, solange man im selben system bleibt.

ich für meinen teil halte sehr viel von softwareprodukten in allen fällen, wo eine zusammensetzung der ernährung über einen längeren zeitraum genau überprüft werden soll (und sehr wenig von peniblen kalorienberechnungen, wenn es bloss um zunehmen/abnehmen geht).

im allgemeinen ist bei software-produkten bekannt, auf welche offizielle tabelle(n) sie sich beziehen, (einige hersteller geben das auf ihrer homepage bekannt - diverse herstellerlinks kann man hier finden: Kathleen's Diet Planner Review 2008 (http://nutrition-software-review.toptenreviews.com/kathleens-diet-planner-review.html) - z.b. beim gewinner dieses ratings oder bei meinem persönlichen favoriten nutrigenie; wo keine angaben sind, sinds meistens die üblichen offiziellen us-tabellen) sodass man die unterschiede zur heimischen oder bevorzugten kalorientabelle berücksichtigen kann, falls das eine rolle spielt (ich denke, das wird nur sehr selten der fall im praktischen gebrauch sein, und die fehleranfälligkeit dürfte sehr weit unter den fehlermöglichkeiten durch tägliche selbstberechnungen liegen, ganz abgesehen davon, dass mühsame berechnungen obendrein sehr viel anfälliger als bequeme sind, dem inneren schweinehund zum opfer zu fallen).
ein besonders großer vorteil von software-unterstützung ist die bessere möglichkeit, einen wochen- oder monatsdurchschnitt einzuhalten, ohne sich für jeden einzelnen tag an strenge vorgaben zu halten.

damit soll natürlich nicht gesagt werden, dass solche softwarelösungen notwendig wären. aber sie sind praktisch gesehen eine hilfe, von der ich nicht unbedingt aufgrund vereinzelter diskrepanzen (real oder gerüchteweise) _abraten_ würde.

redondo
06-04-2008, 11:53
Du willst also mit Kaloriendefizit Fett abbauen. Dazu bist du auf möglichst genaue Berechnung von Kalorienaufnahme und Verbrauch angewiesen.

Dazu einige kritische Anmerkungen:


Du strebst eine Messgenauigkeit an, die es nicht geben kann.

1. Kalorienangabe (Packungen, Tabellen) ist abhängig von der Messmethode
2. dabei gibt es immer einen Messfehler (niemand kann also sagen, wie viele Kcal z.B. 100 gr. Weißbrot vom Bäcker um die Ecke wirklich enthält), Angaben wie ‚100 gr. dieser Schokolade enthalten 517 kcal’ sind also mit Vorsicht zu genießen
3. Messwerte in Tabellen sind generalisiert/Durchsnittswerte (Brot ungleich Brot, Marmelade ungleich Marmelade, 200 gr Rumpsteak ungleich 200 gr. Rumpsteak, Apfel ungleich Apfel ‚Schwartau’ ungleich ‚Hero’ etc etc)

Etc etc.

Ähnliche Probleme hast du bei der Bestimmung deines Kalorienverbrauchs. Auch den kannst du nur ungefähr bestimmen. (nicht zuletzt aus prinzipiellen Gründen)

Aus diesen Gründen gilt:
es bringt wenig, massiv in deine Mess- und Berechnungsgenauigkeit zu Hause zu investieren (Waage etc), wenn die Ausgangsgrössen, mit denen du dann rechnest, sowieso schon fehlerbehaftet sind. Dadurch entsteht lediglich Scheingenauigkeit.
Pläne wie: ‚ich strebe ein tägliches Kaloriendefizit von 200 kcal an’ sind so nicht durchführbar.

Ich würde also die Ergebnisse deiner Berechnungen als das sehen, was sie sind: ungefähre Richtwerte.

maxpower3000
06-04-2008, 12:53
die kalorien stehen ja überall drauf

am besten du machst dir einmal die mühe und wiegst alles und rechnest alles aus was bei dir so in einer mahlzeit ist
und dann legst du dir paar unterschiedliche Essenskombinationen zurecht von denen du dann ja weisst wieviel kalorien sie haben

und dann kannst du wenn du nur auf die speziellen essenskombinationen zurückgreifst leichter ausrechnen wieviel du insgesammt gegessen hast

hoffe das war versändlich

beispiel:
brot +x scheiben wurst +glaß milch +apfel +quark = xxx kalorien

und so kannst du dir dann z.B. 10 kombinationen zusammen stellen was du gerne isst
und die über den tag verteilt essen

ich ess immer so 6-8 mahlzeiten am tag ich zähl zwar nicht die kalorien sondern übershlage nur grob mein eiweiss aber mit kalorien sollte es genausogut gehen

mfg

Till81
06-04-2008, 12:56
rechner sind nur ein schlechter anhaltspunkt. kein rechner dieser welt kennt deinen stoffwechsel. verzichte zunächst auf zucker und ähnliche dinge und auf schlechte fette. durch versuch und irrtum wirste dann schon merken was du essen darfst und wieviel!

tsange
06-04-2008, 13:34
und dann legst du dir paar unterschiedliche Essenskombinationen zurecht von denen du dann ja weisst wieviel kalorien sie haben

ich glaube, ein solches baukastensystem (auch von mars in einem früheren post vorgeschlagen) ist aufgrund der guten durchführbarkeit und dem vermeiden einer alltagbeherrschenden essens- und kalorienfixierung ein sehr guter ansatz.

dazu noch eine variante (zum kombinieren mit den schon erwähnten): einkaufen für die zubereitung größerer mengen einer lieblingsspeise oder eines ganzen lieblingsmenüs, kalorien aller zutaten berechnen und aus der summe berechnen, wieviele portionen à soundsoviele wunschkalorien das ergibt. nach dem fertigkochen die entsprechende zahl einzelportionen ausführlich beschriftet in die tiefkühltruhe stellen. bei 1x pro woche groß aufkochen hat man dann recht bald einen schönen vorrat an verschiedenen wirklich leckeren vorberechneten fertigen mahlzeiten, die - nicht zuletzt durch ihre sehr schnelle verfügbarkeit - mehr verlocken als irgendwelcher junkfraß, den man vielleicht zuhause hat.

dann kann man auch jeweils nach tagesgusto auf einen blick entscheiden, welches volumen welcher speisen gemeinsam eine geeignete mahlzeit oder eine geeignete tagesmenge ergeben.

Daxter
06-04-2008, 19:52
ok :thx: für die antworten
ich schaff das schon irgendwie :)

r o b
07-04-2008, 08:54
Von solchen Softwareprodukten würde ich generall abraten. Diese sind ungenau (ich habe von Differenzen im 100er Bereich gelesen) und stimmen meist nicht mit den Angaben der Produkte überein.

Gruß

Stimmt eine gewisse "Toleranz" ist drin. Jedoch ist diese auf die verschiedenen Herstellungsarten gewisser Lebensmittel zurück zu führen. Jedoch finde ich für nen Hobbyathleten reicht das vollkommen auch da dieser sich in den meisten Fällen eh nicht 100% nach Plan ernährt.