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Vollständige Version anzeigen : Boxen und Ringen vs Judo + Ju Jutsu für MMA aus dem Mario Stapel Blog



DjReesy
15-04-2008, 08:57
*MOD Modus: ich hab das mal in einen neuen Thread gepackt. Gruß, Oliver

@ Mario Stapel. Hey ich hab vor ein paar Tagen mal ein Video von nem Kampf von dir gesehen. Echt Hammer :) Ich mach zur Zeit Wing Tsung in Freising, Interessiere mich aber auch für MMA. Leider durch meine Finanzielle Situation bin ich nicht in der Lage öfter im Monat nach München zu fahren und des dort zu trainieren. Vielleicht werd ich irgendwann dazu kommen.

Was würdest du mir persönlich raten. Ich selber finde WT eigentlich gar nicht so schlecht. Gut die Gebühren sind teilweise schon ein bisschen krass, so das ich mir ab und an nicht mal ne Prüfung leisten kann. Monatsbeitrag geht schon. Genug Sparring haben wir auch aber hier nun meine Frage. Da es in Freising kein MMA gibt, denkst du es wäre für mich eher von Vorteil vielleicht Boxen anzufangen, sozusagen als Grundbaustein schonmal oder sollte ich beim WT bleiben. Ich Interessiere mich halt auch sehr für SV.

Wär nett wenn du mir da mal ein Rat geben könntest.

Danke im Vorraus

MARIO STAPEL
15-04-2008, 09:14
hi, danke für die blumen :)

wenn dir WT gefällt, würde ich es an deiner stelle auch weiter betreiben.

ich persönlich würde dir dazu raten, die ein box-verein, nen ringer oder judo
verein und dann noch einen brazilian jiu jitsu oder luta livre club zu suchen.
das ist dann schon mal sehr gut. und vereine kosten nicht die welt ;)

- mario

DjReesy
15-04-2008, 09:25
Also würdest du scho sagen das ich eher Boxen anfangen sollt? Ich muss mal echt schauen und darüber nachdenken. Die Vereinsgebühr wäre natürlich geringer. Nur ist halt Schwierig Bjj oder sowas zusätzlich zu machen, denn dazu müsst ich nach München und das läßt mein Geld nicht zu. Ich werds glaub ich mal durchrechnen. Wo ich ganz froh bin ist das wir im WT auch Bodenkampf haben aber das ist ja jetzt nicht so speziell.

Naja danke dir schon mal für deine Antwort. Nur noch eine Frage. Denkst du das ich durchs Boxen den SV Bereich beeinträchtige?

MARIO STAPEL
15-04-2008, 09:29
kommt drauf an, was für dich SV bedeutet - aber nein denke ich nicht.
boxen ist ein kontaktsport. du bekommst dadurch seht gute refelexe, schnelle
hände und einen guten hammen - sowas hilft immer ;)

gibt es einen ringer-verein in deiner nähe?

- mario

DjReesy
15-04-2008, 09:37
Ja nen Ringerverein gibts schon. Problem ist nur das dort der Bruder einer sehr guten Bekannten hingeht und der kann mich nicht grad so leiden. Ich möcht da keinen Stress hervorrufen.

SV bedeutet für mich das ich auf verschiedene situationen eingehn kann. Solche sachen wie Würgen, Umklammern und und und bis hin zu einem Schlagaustausch wenn es erforderlich ist. Und solche Verteidigungen gegen Würgen oder Schwitzkasten lernt man ja beim boxen nicht. Also ne Kombi wär scho nicht schlecht oder eben gleich eine Sache die alles Verbindet?

MARIO STAPEL
15-04-2008, 10:07
boxen und ringen wäre fürn anfang super - dann noch ein zwei workshops von mir ;)

also ringen sollte schon sein - also vertrage dich mit dem bruder
und hin zum ringen!!!

DjReesy
15-04-2008, 10:12
Tja das Problem ist das der Bruder denkt ich würd seine Schwester verarschen. Leider. Wird schwer. Was hälst du eigentlich von judo? Hab ich früher mal gemacht aber naja. Beim WT bei uns ist das plus Bjj ein bestandteil vom Bodenkampf

MARIO STAPEL
15-04-2008, 10:20
hm - ringen ist besser fürs mma.
und den bodenim judo kannst du nicht (kaum) gebrauchen
- was aber auch fürs ringen gilt

DjReesy
15-04-2008, 10:36
Ach so? Ringen ist also auch nicht so gut für den Boden? Naja dann muss ich schaun das ich mehrere Lehrgänge im Bjj mache. Kann man irgendwie Lehrgänge bei dir machen? Wenn ja kosten? Und kannst in Münchener Gegend kommen?

Der rosarote Panther
15-04-2008, 11:18
Ach so? Ringen ist also auch nicht so gut für den Boden? Naja dann muss ich schaun das ich mehrere Lehrgänge im Bjj mache. Kann man irgendwie Lehrgänge bei dir machen? Wenn ja kosten? Und kannst in Münchener Gegend kommen?

Kann er bestimmt wenn DU es zahlst! :D

DjReesy
15-04-2008, 11:49
Ja wär halt nicht schlecht. Wenn ich das Geld zamspare. Lohnen würd sichs auf jeden

Irongriffon
15-04-2008, 12:19
hm - ringen ist besser fürs mma.
und den bodenim judo kannst du nicht (kaum) gebrauchen
- was aber auch fürs ringen gilt

ist mir persönlich zu pauschal. zuerst sollte man vielleicht unterscheiden, was mma eigentlich ist oder was man darunter versteht. da gibt es für mich einmal

- das wettkampf-mma: das ist dank ufc wohl das bekannteste und das wird der 0815-joe wohl auch im kopf haben, wenn von mma die rede ist.

- mma unter dem "philosophischen" aspekt: das bedeutet, mma unter dem gesichtspunkt der "gemischten kampfkünste" zu betrachten, was der begriff ja eigentlich auch bedeutet. demnach ist jkd mma, jujutsu ist mma, und jeder, der verschiedene kampfkünste zusammen trainiert, wie z.b. karate und judo, macht mma.


die unterscheidung ist dahingehend sinnvoll, da man sich klarmachen sollte, was man überhaupt will. will ich wettkampf-mma machen, dann MUSS ich wohl oder übel mt und bjj trainieren, weil sich der wettkampfsport und das teilnehmerfeld auf hauptsächlich diese zwei kampfsportarten eingestellt hat.

judo ist dafür weniger geeignet, da die entsprechenden angebote auf wettkampf-judo ausgerichtet sind, was einem völlig anderen regelwerk folgt und andere taktiken und vorgehensweisen beinhaltet (darum ist judo auch nicht mit luta-livre bzw. anderen grapplingsportarten zu vergleichen, die sich rein auf submissions oder den boden konzentrieren). ist im judo z.b. das "auf den bauch drehen und dichtmachen" eine hervorragende verteidigungstechnik, bekommst du mit derselben strategie im mma tierisch eins auf die glocke.

ringen ist gut fürs mma, da ebenfalls no-gi gekämpft wird und man gute takedowns lernt, allerdings fehlen die submissions komplett und auch hier kann man sich fürs mma ungünstigte verhaltensweisen antrainieren.


dies ist die eine seite. die andere seite ist, dass mma bzw. bjj in deutschland fast noch unbekannt sind, die fanboys aus dem forum sind ganz klar in der minderheit. demnach hat auch nicht jeder die möglichkeit, mal so ganz nebenbei mt oder bjj zu trainieren, wenn er nicht gerade in einer größeren stadt mit entsprechenden angeboten wohnt.
hier muss der mma-begeisterte aus der not eine tugend machen, und sich selbst helfen. wenn ich also kein bjj trainieren kann, es aber einen haufen judo-vereine in der gegend gibt, dann trainiere ich judo, weil das 1. besser als gar nix ist und 2. auch judo wertvolle inhalte für den mma-wettkampf bietet. gibt es kein mt, dafür aber boxen oder karate, dann such ich mir eins von denen aus. damit hat man dann bereits eine schlagende und eine ringende kampfkunst, was bereits viel wert ist und wo man viele wichtige grundlegende techniken und erfahrungen lernen kann.

wenn du eh nicht vorhast, an mma-wettkämpfen teilzunehmen, dann ist es von der philosophischen sichtweise her betrachtet sowieso wurscht, was du trainierst. das hören die wettkampf-mma-jungs allerdings nicht so gerne, da es für sie meist eben nur das "einzig wahre" mma gibt, eben das wettkampf-mma.

Der rosarote Panther
15-04-2008, 12:28
ist mir persönlich zu pauschal. zuerst sollte man vielleicht unterscheiden, was mma eigentlich ist oder was man darunter versteht. da gibt es für mich einmal

- das wettkampf-mma: das ist dank ufc wohl das bekannteste und das wird der 0815-joe wohl auch im kopf haben, wenn von mma die rede ist.

- mma unter dem "philosophischen" aspekt: das bedeutet, mma unter dem gesichtspunkt der "gemischten kampfkünste" zu betrachten, was der begriff ja eigentlich auch bedeutet. demnach ist jkd mma, jujutsu ist mma, und jeder, der verschiedene kampfkünste zusammen trainiert, wie z.b. karate und judo, macht mma.


die unterscheidung ist dahingehend sinnvoll, da man sich klarmachen sollte, was man überhaupt will. will ich wettkampf-mma machen, dann MUSS ich wohl oder übel mt und bjj trainieren, weil sich der wettkampfsport und das teilnehmerfeld auf hauptsächlich diese zwei kampfsportarten eingestellt hat.

judo ist dafür weniger geeignet, da die entsprechenden angebote auf wettkampf-judo ausgerichtet sind, was einem völlig anderen regelwerk folgt und andere taktiken und vorgehensweisen beinhaltet (darum ist judo auch nicht mit luta-livre bzw. anderen grapplingsportarten zu vergleichen, die sich rein auf submissions oder den boden konzentrieren). ist im judo z.b. das "auf den bauch drehen und dichtmachen" eine hervorragende verteidigungstechnik, bekommst du mit derselben strategie im mma tierisch eins auf die glocke.

ringen ist gut fürs mma, da ebenfalls no-gi gekämpft wird und man gute takedowns lernt, allerdings fehlen die submissions komplett und auch hier kann man sich fürs mma ungünstigte verhaltensweisen antrainieren.


dies ist die eine seite. die andere seite ist, dass mma bzw. bjj in deutschland fast noch unbekannt sind, die fanboys aus dem forum sind ganz klar in der minderheit. demnach hat auch nicht jeder die möglichkeit, mal so ganz nebenbei mt oder bjj zu trainieren, wenn er nicht gerade in einer größeren stadt mit entsprechenden angeboten wohnt.
hier muss der mma-begeisterte aus der not eine tugend machen, und sich selbst helfen. wenn ich also kein bjj trainieren kann, es aber einen haufen judo-vereine in der gegend gibt, dann trainiere ich judo, weil das 1. besser als gar nix ist und 2. auch judo wertvolle inhalte für den mma-wettkampf bietet. gibt es kein mt, dafür aber boxen oder karate, dann such ich mir eins von denen aus. damit hat man dann bereits eine schlagende und eine ringende kampfkunst, was bereits viel wert ist und wo man viele wichtige grundlegende techniken und erfahrungen lernen kann.

wenn du eh nicht vorhast, an mma-wettkämpfen teilzunehmen, dann ist es von der philosophischen sichtweise her betrachtet sowieso wurscht, was du trainierst. das hören die wettkampf-mma-jungs allerdings nicht so gerne, da es für sie meist eben nur das "einzig wahre" mma gibt, eben das wettkampf-mma.

Natürlich wird hier über Wettkampf MMA geredet. :cool:
Und nein es ist nicht wurscht was er trainiert nur weil er vielleicht keine Wettkämpfe machen will. Brauch doch deswegen keine Abstriche machen!

DjReesy
15-04-2008, 12:41
Also Judo haben wir hier schon aber da bin ich nicht so der Fan von. Eigentlich auch nicht so von Ringen. Deswegen hatte ich die überlegung. Boxen und nebenbei Ringen oder Bodenkampflehrgänge etc. Oder diese Kombi nur anstatt Boxen eben WT. Was kommt besser?

bobi
15-04-2008, 12:42
mach doch einfach was dir spass macht!

Irongriffon
15-04-2008, 12:42
Und nein es ist nicht wurscht was er trainiert nur weil er vielleicht keine Wettkämpfe machen will. Brauch doch deswegen keine Abstriche machen!

ob er abstriche machen muss ist leider oft keine frage der entscheidung, sondern eine frage der umstände. wenn einer mt und bjj/ll zusammen trainieren kann, dann darf er sich glücklich schätzen, allerdings ist das bei weitem kein standard.

und wie gesagt, wettkampf-mma mag toll sein, wird aber oft überschätzt bzw. überbewertet, da zuviel davon ausgegangen wird, dass man mt und bjj trainieren muss und man sich m.m.n. einfach zuviel auf diese beiden sportarten fixiert. außerdem erschließt sich mir die logik nicht: wenn er keine wettkämpfe bestreiten soll, dann ist es trotzdem nicht egal, welche kampfsportarten er trainiert, solange er es schafft, die beiden zu einem für ihn funktionierenden system zu verbinden bzw. das ganze zumindest einmal komplett im sparring zu üben?

wie ich bereits sagte: wer die möglichkeiten nicht hat, der muss das beste daraus machen. optimale mma-trainingsmöglichkeiten, so wie sich die fanboys das hier vorstellen, sind eben in deutschland immer noch seltenheit.

Irongriffon
15-04-2008, 12:45
Boxen und nebenbei Ringen oder Bodenkampflehrgänge etc.

das halte ich doch schon für eine sehr solide basis. ich würde zu boxen raten, da vergleichsweise schneller zu lernen.

Der rosarote Panther
15-04-2008, 12:50
das halte ich doch schon für eine sehr solide basis. ich würde zu boxen raten, da vergleichsweise schneller zu lernen.

RINGEN! Gute Basis für MMA. :cool:

DjReesy
15-04-2008, 12:51
@ Irongriffon Danke dir. Ja im Boxen gibts auch keine Prüfungen die man bestehn muss um weiter voran zu kommen. Das heißt es einfach nur training.

Irongriffon
15-04-2008, 12:53
Ja im Boxen gibts auch keine Prüfungen die man bestehn muss um weiter voran zu kommen. Das heißt es einfach nur training.

das ist ein weiterer vorteil. ich könnte noch mehr nennen, allerdings will ich nicht, dass das hier in eine leidige "wt-effektivitätsdiskussion" ausartet ;).

darum nochmal mein tip: geh zum boxen, es lohnt sich. und falls du mit dem typen im ringen gar nicht klarkommen solltest, geh ins judo. steht dem ringen m.m.n. in nichts nach.

DjReesy
15-04-2008, 13:00
Naja ich hab ja nichts dagegen das du mir ein paar Vorteile nennst

Irongriffon
15-04-2008, 13:07
geh einfach auf meine homepage (signatur). da gehe ich genauer auf die beiden kampfkünste ein.

Der rosarote Panther
15-04-2008, 13:13
geh einfach auf meine homepage (signatur). da gehe ich genauer auf die beiden kampfkünste ein.

Bist ja ein echter WT-Fan! :D
Ob Mario nicht vielleicht sauer wird wenn wir hier seinen Thread zumüllen! ;)

gabri
15-04-2008, 13:16
@DjReesy,

du bist aus freising, wäre dann augsburg nicht näher zu dir?? falls ja, guck mal in meine signatur;)

also wenn ich hier so mitlese, bin ich froh dass in meinem gym alles angeboten wird, thaiboxen, bjj, vale tudo, boxen usw. seh das mittlerweile als selbstverständlich an, obwohl es anscheinend eindeutig nicht so ist.....

Irongriffon
15-04-2008, 13:20
also wenn ich hier so mitlese, bin ich froh dass in meinem gym alles angeboten wird, thaiboxen, bjj, vale tudo, boxen usw. seh das mittlerweile als selbstverständlich an, obwohl es anscheinend eindeutig nicht so ist.....

ich würde sagen, du bist im mma-paradies :D. sei glücklich und freu dich.;)

DjReesy
15-04-2008, 13:23
@ Irongriffon Danke dir. Nette Seite

gabri
15-04-2008, 13:24
tu ich auch, wär schön wenn solche gyms, standart wären in deutschland

DjReesy
15-04-2008, 13:25
@ gabri Leider ist Augsburg nicht näher :( Kann man sowas nicht mal auch in Freising aufmachen?

Der rosarote Panther
15-04-2008, 13:31
@ gabri Leider ist Augsburg nicht näher :( Kann man sowas nicht mal auch in Freising aufmachen?

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f50/training-freising-muenchen-43654/

DjReesy
15-04-2008, 13:47
Vielen Dank. des hab ich auch schon gelessen. Werd den Jungen mal anschreiben. Jetzt nur noch eine Frage. Mal angenohmen ich trainiere Boxen und Ringen. Gibt es da dann ne Möglichkeit auf MMA Wettkämpfe zu gehn?

gabri
15-04-2008, 13:59
Vielen Dank. des hab ich auch schon gelessen. Werd den Jungen mal anschreiben. Jetzt nur noch eine Frage. Mal angenohmen ich trainiere Boxen und Ringen. Gibt es da dann ne Möglichkeit auf MMA Wettkämpfe zu gehn?


klar gibt es die, gibt öfters mma-newcomer veranstaltungen, da kann jeder teilnehmen, auch die, die kein bjj/thaiboxen trainieren;)

Der rosarote Panther
15-04-2008, 14:01
Vielen Dank. des hab ich auch schon gelessen. Werd den Jungen mal anschreiben. Jetzt nur noch eine Frage. Mal angenohmen ich trainiere Boxen und Ringen. Gibt es da dann ne Möglichkeit auf MMA Wettkämpfe zu gehn?

Starten kannst Du immer! :D Aber mit dem gewinnen wird es schwer! ;)
Kannst Boxen und Ringen als Grundlage nehmen. Aber MMA ist es deswegen noch lange nicht! Geh zu Mario auf ein Seminar! Danach weißt Du was MMA ist!

MARIO STAPEL
15-04-2008, 16:54
wow was ist denn hier los? da ist man mal 2 stunden schlafen :)

@ all

also derzeit ideal ist:

boxen für die hände

thai kick boxen für die beine, knie ellbogen etc.

ringen für die würfe, kondition und positionierung

bjj / luta livre / grappling für den boden


warum derzeit? weil sich MMA ständig weiterentwickelt!


UND - ringen oder judo ist kein bodenkampf.
wer das denk weiss leider immer noch nicht was BJJ etc
wirklich ist!!!

@djreesy
du kannst dann schon wettkämpfe machen. aber dir fehlt dann
der bodenkampf (positionen u submissions)

Irongriffon
15-04-2008, 17:16
UND - ringen oder judo ist kein bodenkampf.
wer das denk weiss leider immer noch nicht was BJJ etc
wirklich ist!!!

seh ich nicht so. judo hat sehr wohl bodenkampf, er ist nur aufgrund des judo-regelwerkes fürs mma weniger geeignet, weil gewisse griffe verboten sind, die somit nicht gelehrt werden (kann man sich aber leicht selbst ergänzen. wer ne gute vorbildung im judo hat, der hat normalweise mit bjj auch keine probleme; so viel anders ist es nämlich auch wieder nicht).

bjj hat sich halt einfach auf den boden spezialisiert und passt daher vom konzept besser ins mma als judo, was aber nicht bedeutet, dass judo fürs mma komplett untauglich ist, so wie das gerne dargestellt wird. zweiflern rate ich einfach mal mit einem guten judoka auf die matte zu gehen; da werden es auch die hochgepriesenen bjj-götter nicht einfach haben.

darum: wenn du kein bjj oder ll in der nähe hast, geh ins judo. der schwerpunkt wird wohl immer der standkampf sein, aber gewisse grundlagen am boden kann man trotzdem mitnehmen.

MARIO STAPEL
15-04-2008, 17:28
@irongriffen

ich will hier keinen heiligen krieg entfachen aber...

... ja judo hat bodenkampf. aber wie du schon sagst,
ist er mit bjj nicht zu vergleichen. die vielfalt fehlt und
juso macht die gleichen fehler am boden wie ringen auch.

und ich war schon mit vielen judokas auf der matte. im wettkampf
wie auch im training (auch mit weltklasse leuten) und glaube mir
es ist GANZ anders.

wie schon gesagt - die meisten leute wissen nicht was BJJ (usw)
wirklich ist.

und ich rate doch jedem ringen oder judo zu machen - ist besser als nix
doch ist es eben mehr zum werfen. und nur als beispiel
wenn du lernst bei einer kesakatame den kopf zu greifen, ist das fürs
grappling (nett gesagt) nicht gut.

also ringen oder judo ja - aber es reicht nicht!!!

Hauser
15-04-2008, 17:31
Es gibt im Judo fast alle Submissions wie im BJJ auch, es wird in Dt. aber großflächig nicht so trainiert. Hier wird mehr Wert auf Positioning und Standkampf gelegt. Deswegen halte ich Judo keine Alternative für BJJ. Mit Judo kriegt man ne gute Base und die Grundlagen, ist aber für den Bodenkampf genauso wie Ringen eher ungeeignet.

Irongriffon
15-04-2008, 17:54
Es gibt im Judo fast alle Submissions wie im BJJ auch, es wird in Dt. aber großflächig nicht so trainiert. Hier wird mehr Wert auf Positioning und Standkampf gelegt.

ja, das ist halt das große problem. wer die wahl zwischen judo und bjj/ll hat und wettkampf-mma trainieren möchte, dem rate ich auch zu letzteren kampfkünsten, weil die sich halt einfach auf den boden spezialisiert haben, während judo da splitten muss bzw. einen durch das wettkampf-regelwerk recht eingeschränkten bodenkampf hat.

wem aber bjj/ll nicht zur verfügung steht (ist ja doch noch eher seltener anzutreffen, leider), der ist vorerst mit judo auch gut bedient. und wer nicht auf mma-wettkämpfe möchte, für den ist judo/ringen m.m.n. völlig ausreichend. man darf halt irgendwo auch nicht vergessen, dass sich jede sportart irgendwann spezialisiert; im mma hat sich eben mt und bjj/ll als die effektivsten kampfkünste herausgestellt, und da wird sich in nächster zeit auch nichts daran ändern.
wie "effektiv" eine kampfkunst letztendlich ist, hängt auch nicht gerade wenig vom entsprechenden regelwerk ab. stellt euch einfach vor, ein tap am boden beendet nicht den kampf, sondern würde nur einen punkt geben, ein k.o. oder sauberer wurf dagegen bedeutet gewonnen. man kann sich leicht vorstellen, welche kampfkünste dann als die "effektivsten" angepriesen werden.

Harom
15-04-2008, 18:25
stellt euch einfach vor, ein tap am boden beendet nicht den kampf, sondern würde nur einen punkt geben, ein k.o. oder sauberer wurf dagegen bedeutet gewonnen. man kann sich leicht vorstellen, welche kampfkünste dann als die "effektivsten" angepriesen werden.

zum glück kommt keiner auf so eine Idee. :rolleyes:

MARIO STAPEL
15-04-2008, 20:38
muay thai u BJJ am effektivsten???

das ist aber schon gut 3 jahre her und hat
sich schon längst geändert ;)

derzeit kenne ich keinen profi der nicht auch boxt und ringt.
es genügt schon lange nicht mehr "nur" BJJ und muay thai zu können.

es fühlt sich doch auch keiner mehr richtig wohl in der guard.
jeder ist lieber on top - dazu auch mein spruch:

sidemount ist nur unten blöd, oben gehts :D

Der rosarote Panther
15-04-2008, 20:59
muay thai u BJJ am effektivsten???

das ist aber schon gut 3 jahre her und hat
sich schon längst geändert ;)

derzeit kenne ich keinen profi der nicht auch boxt und ringt.
es genügt schon lange nicht mehr "nur" BJJ und muay thai zu können.

es fühlt sich doch auch keiner mehr richtig wohl in der guard.
jeder ist lieber on top - dazu auch mein spruch:

sidemount ist nur unten blöd, oben gehts :D

Oh ich glaub den kenn ich! ;):D

Ghost-Dog
15-04-2008, 21:54
Hallo Mario!

Ähm, ich sag jetzt einfach mal Du...:o
Ich finde es total cool, dass du in diesem Forum bist! Ich hab das nämlich erst grad per Zufall entdeckt, diesen Thread hier....:ups:

Und zwar wollte ich dich mal fragen, wofür würdest du dich entscheiden, für BJJ oder für Luta Livre? Ich weiß, ´ne dämlich frage, aber jetzt ist es wenigstens raus...

Und ich hab grad gelesen, dass du im Team von Matt Hughes kämpfst? Wie kam denn das zu stande? Hättest du auch für ein anderes Team kämpfen können? Wirst du eigentlich von denen bezahlt oder finanzierst du dich über die Kämpfe?

Und wie bereitest du dich auf deine Kämpfe vor? Wenn man das überhaupt so sagen und fragen kann? Also mehr Technik oder Ausdauer oder...?
Und bereitest du dich speziell auf einen Gegner vor? Also, Gegener x ist ein guter Bodenkämpfer also mache ich jetzt viel Bodenkampf??

Hast du eigentlich auch mal in andere Kampfsportarten reingeschnuppert? Z.B. FMA?
Und du hast ja mit Karate angefangen, hast du dort auch auf Wettkämpfe gekämpft?

Und, äh, ist es wohl möglich, ein Autogramm von dir zu bekommen? :o

Naja, ich hoffe nicht zu aufdringlich das alles??

Wünsche dir aber auf jden Fall viel Erfolg für deinen weiteren Weg!


Grüße

MARIO STAPEL
16-04-2008, 01:12
@ ghost dog.

das sind ja mal viele fragen und passt schon wieder besser zu blog.
nicht das hier schon wieder aufgeräumt werden muss :o

1) luta livre oder bjj - ich denke wirklich, das es keine große rollen
mehr spielt, da sich die systeme doch sehr ähnlich sind.
ich persölich mache aber jiu jitsu.

2) matt hughs kam so zustande, das ich sie getroffen habe, als ich
gegen duane ludwig beim ROF gekämpft hatte. sie haben mir angboten
dort zu trainieren und als ich dort war mich gefragt ob ich mir vorstellen
könnte für sie zu kämpfen

3) beides

4) der großteil des wettkampftrainings ist ausdauer,
dann viel sparring etc.

5) das training ist schon immer recht gleich,
aber man hat schon einen gameplan den man für jeden gegner speziell
ausarbeitet

6) habe wettkämpfe im Thai Boxen, Kickboxen, sanda (chinese boxing)
jiu jitsu, submission wrestling und eben MMA.
habe auch escrima trainiert, was ich auch sehr mag. aber komme nicht
mehr dazu

7) LOL - klar wenn wir uns mal sehen

also bis dann
- mario

DjReesy
16-04-2008, 07:45
wenn du lernst bei einer kesakatame den kopf zu greifen, ist das fürs
grappling (nett gesagt) nicht gut.

Servo und guten Morgen zusammen :)

@ Mario Stapel. Hab oben ein Zitat von dir eingefügt. Kannst du mir erklären warum des mit dem Kesakatame nicht gut ist? Das kenn ich auch vom Judo her, deswegen frag ich.

Und nun allgemein. Ich danke euch für die ganzen Tipps. Ich werd jetzt mal schaun und nachrechnen. Entweder wechsel ich zum Boxen und Ringen/Judo oder ich trainiere bei der Gruppe in Freising mit, oder ich fahr echt nach München raus und trainiere dort (Sanefighters oder sowas), oder ich besuche einfach nur Lehrgänge im Grapplingbereich weil Schlagen oder Tretten ist glaub ich nicht das größere Problem. Hab ne Zeit lang Karate, Taekwondo gemacht (Nur bis Gelbgurt). WT mach ich ja zur Zeit und wenn ich für mich trainiere dann mach ich öfters Boxtechniken.

Ich werds mir einfach mal durch den Kopf gehn lassen :)

Danke euch

Irongriffon
16-04-2008, 07:57
@ Mario Stapel. Hab oben ein Zitat von dir eingefügt. Kannst du mir erklären warum des mit dem Kesakatame nicht gut ist? Das kenn ich auch vom Judo her, deswegen frag ich.

ich geb jetzt einfach mal meinen senf dazu: also ich habe die erfahrung gemacht, dass man sich aus dem standard kesa-gatame gut mit der schulterbrücke befreien kann, was beim kuzure kesa-gatame (also arm greift nicht um den kopf, sondern um den körper) so nicht geht.

außerdem ist die gewichtsverteilung anders, da dein gewicht beim standard-gatame eher im oberen brustbereich bzw. kopf des gegners liegt, beim kuzure dagegen eher mittig, optimal auf höhe seines zwerchfells (kommt gut beim atmen ;-) ). außerdem finde ich, bist du im kuzure als haltender auch irgendwie beweglicher.

MARIO STAPEL
16-04-2008, 08:07
@ DJ and Iron

... das hauptproblem bei der "standart" kesakatame ist,
das du deinem gegner den rücken gibst. greist du die schulter
anstellen des kopfes, passiert das nicht.

jede technik hat seinen konter, aber man will nie jemanden im rücken haben

DjReesy
16-04-2008, 08:22
Sprich wenn ich Beispielsweise nen Kesakatame auf der rechten seite mach muss ich aufpassen das ich mich nicht so weit nach rechts dreh um nicht mit dem Rücken zum Gegner zu zeigen? Gut wenn ich den Kopf umgreife ist das echt Problematisch. Ich werd das mal beim nächsten Training auch ansprechen. Den Kesakatame haben wir im Groundfighting auch drin :o

Hauser
16-04-2008, 08:26
Standart Kesagatame mach ich öfters, wenn ich gleich danach in den Arm Triangle switche. Als Kontrollposition ist er allerdings nicht so gut, wie Mario schon gesagt hat.

DjReesy
16-04-2008, 08:31
Ja deswegen. Bin froh das ich das jetzt erfahren hab. Wie gesagt bei uns im Groundfighting ist der auch drin aber eben in der Standartform. Werd des echt mal ansprechen. Also wahrscheinlich besser die Gegenüberliegende Schulter untergreifen?

Irongriffon
16-04-2008, 08:36
... das hauptproblem bei der "standart" kesakatame ist,
das du deinem gegner den rücken gibst. greist du die schulter
anstellen des kopfes, passiert das nicht.

jup, das stimmt. wenn der gegner nicht aufpasst oder zu langsam ist, kann man gut auf seinen rücken kraxeln.

was ich beim kuzure auch noch mag ist die tatsache, dass sich komischerweise die leute immer wieder dazu verleitet fühlen, mir mit der hand ins gesicht zu drücken, woraus sich dann meist eine gute gelegenheit für einen ude-garami ergibt.

Hauser
16-04-2008, 08:38
@Reesy: Ja, wenn du mit deiner rechten Seite auf dem Oberkörper des Gegners liegst, machst du mit dem rechten Arm einen Underhook am linken Arm des Gegners um ihn zu kontrollieren. Andere Seite natürlich umgekehrt.

DjReesy
16-04-2008, 08:42
Sehr schön :)

MARIO STAPEL
16-04-2008, 08:42
@dj
es gibt eine technik-kombo, mit der man da fast immer
rauskommt. ok kann länger dauern als 29 sek. aber du kommst
da raus u bekommst fast immer den rücken

bei einigen würfen kommt man einfach in diese position
z.b. beim kopfzug. ich wechsel die position dann aber gleich,
um mich nicht unnötig in gefahr zu bringen.

mit der variante "schultergriff" hast du dann gleich auch viel bessere
möglichkeiten den gegner zu hebeln/würgen oder zu schlagen

... so jetzt aber genug klug-geschissen ;)

DjReesy
16-04-2008, 08:48
Merci euch

Irongriffon
16-04-2008, 08:54
es gibt eine technik-kombo, mit der man da fast immer
rauskommt. ok kann länger dauern als 29 sek. aber du kommst
da raus u bekommst fast immer den rücken

das ist wohl auch der grund, warum der kesa einer der am meisten gesehene haltegriff im judo ist, da ich auf turnieren nur selten jemanden gesehen habe, der da innerhalb von 25 bzw 20sek entkommen konnte.

MARIO STAPEL
16-04-2008, 09:19
hm... aber sage mir ein haltegriff, bei dem man sich in weniger als 20 sek befreien kann - also wenn die position sitzt

Hauser
16-04-2008, 09:22
hm... aber sage mir ein haltegriff, bei dem man sich in weniger als 20 sek befreien kann - also wenn die position sitzt

Genau das meinte er ja. Nämlich das man sich aus dem Kesa nicht so einfach befreien kann, wenn der obere den Haltegriff gut beherrscht.

Irongriffon
16-04-2008, 09:26
hm... aber sage mir ein haltegriff, bei dem man sich in weniger als 20 sek befreien kann - also wenn die position sitzt

ne, das ist schon klar, soll ja jetzt auch kein vorwurf oder sowas sein. wenn ein haltegriff bombig sitzt, ist da mit schnellem oder blitzsauberem befreien nix.

ich wollte nur sagen, dass man den standard kesa deshalb im judo so häufig sieht, weil er einfach perfekt zum regelwerk passt, da du eben durch reines festhalten gewinnen kannst.

im mma taugt das natürlich wenig, da reines fixieren eben nix bringt, was ich aber auch gut finde, da man so einfach zu einem größeren technischen repertoire gezwungen wird; ich habe leider sehr viele judoka gesehen, die außer den drei standard-haltegriffen und auf-den-bauch-drehen-und-dichtmachen nichts konnten. aber das ist ja keine schuld der leute, sondern liegt einfach daran, dass es unter dem entsprechenden regelwerk absolut ausreichend ist.

Irongriffon
16-04-2008, 09:27
hauser war schneller ;)

MARIO STAPEL
16-04-2008, 09:29
ja nein... ich sage ja auch , haltegriffe sind zum halten da
und wenn jemand seinen griff hat, kommt man eh kaum raus.
kostet immer ne menge krauf, ausdauer und braucht ne gute technik

wenn jemand seine sache gut mach!

.... ich denke die kesakatame ist einfach recht simpel
und da es im judo kein richtigen boden kampf(mehr) gibt, kann man
mit der kesakatame viel erreichen - im grappling sieht das dann
schon wieder ganz anders aus!!!

MARIO STAPEL
16-04-2008, 09:30
ok - und jetzt warst du (iron) schneller als ich :rolleyes:

Irongriffon
16-04-2008, 09:33
und da es im judo kein richtigen boden kampf(mehr) gibt, kann man
mit der kesakatame viel erreichen - im grappling sieht das dann
schon wieder ganz anders aus!!!

jo, genau das war gemeint. mich persönlich stört es auch schon etwas, wenn im training sich die leute immer sofort auf den bauch schmeißen bzw. bei turnieren eigentlich nach 3-4sek am boden, wenn nicht wirklich etwas geschieht, sofort abgebrochen wird.

wie ist das eigentlich mit dem bodenkampf in der ufc und co. ? ich hatte letztens den eindruck, dass die veranstalter vom ewig langen rumgerutsche am boden wegkommen wollen und kämpfe viel häufiger als früher wieder in den stand verlegen, wenn nichts aufregendes passiert. kannst du das bestätigen?

MARIO STAPEL
16-04-2008, 09:42
der kampf in liegen wie der ufc eliteXC u co soll aktiv sein.

also auch wenn du in der oberlage bist musst du arbeiten
- nicht "nur" halten. und wenn du mit GnP arbeitest muss
es deutliche spuren hinterlassen.

passiert nichts kampfentscheidendes geht es wieder hoch

DjReesy
16-04-2008, 11:29
Jetzt hab ich noch eine wahrscheinlich sehr dumme Frage. Wie ist es wenn ich mich mit nem Kumpel zusammentun würde und privat MMA trainieren würde. Man kann sich doch dann wohl nicht als MMAler bezeichnen? Und wär das dann auch möglich auf solche Einsteigerturniere zu gehn? Dadurch bekommt man ja auch Erfahrung und kann sich weiterentwickeln.

Lars´n Roll
16-04-2008, 12:20
Jetzt hab ich noch eine wahrscheinlich sehr dumme Frage. Wie ist es wenn ich mich mit nem Kumpel zusammentun würde und privat MMA trainieren würde. Man kann sich doch dann wohl nicht als MMAler bezeichnen?

Wenn ihr ernsthaft trainiert kann man das natürlich als MMA bezeichnen. Das MMA ist ja in Deutschland auch nicht wie Mana vom Himmel gefallen.
Kampfsportler haben sich zusammengetan und von Leuten aus dem Ausland gelernt, haben Seminare und Lehrgänge besucht und organisiert.
Ihr müsst immerhin niemanden aus Japan, USA oder Brasilien bemühen - gibt ja inzwischen gute Leute hier.

Und natürlich könnt ihr Newcomer-Wettkämpfe besuchen sobald ihr findet, dass ihr dafür bereit seid.
Hier an Board haben wir einen jungen Karateka der auch schon an nem Freefight teilgenommen hat, ganz ohne "klassisches", regelmäßiges MMA Training in einem entsprechenden Verein.

Und wenn es keine entsprechenden Vereine in der Gegend gibt, ihr aber MMA wollt, dann finde ich es ganz logisch "MMA-kompatibele" KKs wie Boxen, Ringen und Judo zu trainieren und daneben eben in der Gruppe häufig auf Lehrgänge und Workshops zu fahren, um sich dort weiterzubilden.
Kein einfacher Weg - umso mehr verdient es Respekt. Finde ich jedenfalls.
2 Leute finde ich für ne MMA Gruppe allerdings etwas mager. Vielleicht schaffst Du´s ja evtl. auch über das Board mehr Leute zu mobilisieren. Und jemanden dabei zu haben, der schon etwas mehr Erfahrung in Sachen Vollkontaktsport hat wäre halt auch ganz gut.

Hauser
16-04-2008, 12:31
MMA'ler ist man für mich nur, wenn man ernsthaft alle drei Distanzen trainiert. Schlag-, Clinch-, und Bodenkampf. Leute, die ein paar UFC Fights gesehen haben und das nun ausprobieren wollen sind für mich keine MMA Kämpfer.

DjReesy
16-04-2008, 12:42
@ Hauser. Das meint ich ja nicht. Nur ein paar kämpfe sehn und dann nachmachen würd ich nie. Ich meinte schon ernsthaftes Training.

@ Lars´n Roll. Ja Boxen gibts bei uns schon nur denk ich ist es wohl auch entscheidend wie gut der verein ist. Ich glaub zum Beispiel Steko in München ist besser als der Freisinger Box-Club. Ringen und Judo haben wir auch. Muss ich mal sehn wie es sich rentiert. Ich glaub das rentiert sich eher wenn ich nach München zu Sanefighters fahre als das ich 3 Sportvereine gleichzeitig besuche. Naja muss ich schauen.

Aber danke für die Ratschläge.

Wo find ich eigentlich Infos über Newcomer Turniere?

Lars´n Roll
16-04-2008, 12:52
*double*

Lars´n Roll
16-04-2008, 12:53
@ Lars´n Roll. Ja Boxen gibts bei uns schon nur denk ich ist es wohl auch entscheidend wie gut der verein ist.

Joa mei... kommt halt drauf an wie wählerisch Du sein kannst. Im übrigen denke ich mal, dass man in nem anständigen Box oder Ringer Verein der auch Leute zu Wettkämpfen schickt davon ausgehen kann, dass man vernünftiges Training bekommt.
Auch in kleineren Orten. Ist ja nicht WT, wo selbst die WT-Forenuser immer sagen, dass 90% der Schulen / Trainer nichts taugen (bis auf ihre eigene natürlich... :p ). ;)



Wo find ich eigentlich Infos über Newcomer Turniere?

Na, hier natürlich! :)

DieKlette
16-04-2008, 12:59
muay thai u BJJ am effektivsten???

das ist aber schon gut 3 jahre her und hat
sich schon längst geändert ;)

derzeit kenne ich keinen profi der nicht auch boxt und ringt.
es genügt schon lange nicht mehr "nur" BJJ und muay thai zu können.

es fühlt sich doch auch keiner mehr richtig wohl in der guard.
jeder ist lieber on top - dazu auch mein spruch:

sidemount ist nur unten blöd, oben gehts :D

:respekt:

So schaut's aus.

DjReesy
16-04-2008, 13:09
Da stimme ich dir zu. Naja aber ich glaub ich schau mir erst mal Sanefighters an und überlege dann weiter.

pflo
16-04-2008, 13:20
@ all

also derzeit ideal ist:

boxen für die hände

thai kick boxen für die beine, knie ellbogen etc.

ringen für die würfe, kondition und positionierung

bjj / luta livre / grappling für den boden


Meinst du damit, dass ein MMA-Anfänger wirklich zu 4 verschiedenen Sportarten gehen sollte und diese parallel bei verschiedenen Vereinen Trainieren sollte? Ich stelle es mir recht schwierig vor, da alle genannten Arten eigene Wettkampfsysteme mit unterschiedlichen Regelwerken aufweisen.

Der rosarote Panther
16-04-2008, 13:48
Meinst du damit, dass ein MMA-Anfänger wirklich zu 4 verschiedenen Sportarten gehen sollte und diese parallel bei verschiedenen Vereinen Trainieren sollte? Ich stelle es mir recht schwierig vor, da alle genannten Arten eigene Wettkampfsysteme mit unterschiedlichen Regelwerken aufweisen.

Nö. Aber das bittet halt die Grundlage. Einfacher ist es natürlich zu einem guten MMAler zu gehen um sich das ganze fertig servieren zu lassen.

Lars´n Roll
16-04-2008, 13:51
Einfacher ist es natürlich zu einem guten MMAler zu gehen um sich das ganze fertig servieren zu lassen.

Was aber auch nicht die Regel ist. Die meisten ernsthaften Wettkämpfer trainieren die wichtigsten Bestandteile des MMA auch seperat mit Trainern, die in der jeweiligen Distanz Experten sind.

Der rosarote Panther
16-04-2008, 13:58
Was aber auch nicht die Regel ist. Die meisten ernsthaften Wettkämpfer trainieren die wichtigsten Bestandteile des MMA auch seperat mit Trainern, die in der jeweiligen Distanz Experten sind.

Jein. Sicher gibt es in professionellen Gyms verschiedene Trainer für verschiedene Bereiche. Habe ich in USA auch so kennen gelernt. Aber

1. Wissen die das du es fürs MMA brauchst und passen das direkt an.
2. Hat der reine MMA-Trainer immer das letzte Wort bzw. ist das reine MMA-Training immer das wichtigste.

Lars´n Roll
16-04-2008, 14:05
1. Wissen die das du es fürs MMA brauchst und passen das direkt an.
2. Hat der reine MMA-Trainer immer das letzte Wort bzw. ist das reine MMA-Training immer das wichtigste.

Versteht sich. Ich kenne es so, dass Standup und Boden und der Übergang zwischen den Distanzen sowohl seperat als auch in einem trainiert.
Quantitativ würde ich behaupten, dass mehr Zeit für die einzelnen Trainingseinheiten draufgeht und die Emulsion den zeitlich kleineren Part ausmacht - so kenne ich persönlich es zumindest.
Und natürlich sieht z.B. Grappling für MMA anders aus, als Grappling für reines submission wrestling ohne strikes.

Till81
16-04-2008, 14:12
ich finde die diskussion bisschen schwierig. meiner ansicht nach sollte man erstmal eine disziplin richtig beherschen und da an wettkämpfen teilnehmen bevor man an mma denkt.

jemand der zweimal die woche boden trainiert und dann noch 1-2 mal die woche stand, der ist def. in einer disziplin schlechter als jemand, der 4 mal die woche boxt oder 4mal die woche bjj macht.
da der kampf eh fast immer am boden weiter geht empfiehlt sich erstmal eine gute grundlage in BJJ oder LL wenn man sich da wettkampfmäßig mit anderen messen kann dann kann man ja noch was für den stand tun und dann irgendwann mal mma kämpfe machen.

ich z.b habe ich der vergangenheit alles ein bisschen gemacht, BJJ, Boxen und ganz kurz kicboxen. ( krav maga lass ich mal außen vor)
würd ich mich jetzt, da ich ja nun alles mal irgendwie gemacht habe, in nen ring oder käfig wagen, wäre ich ganz schnell ko oder müssten tappen!
daher mach ich jetzt wieder BJJ :)

Der rosarote Panther
16-04-2008, 14:45
ich finde die diskussion bisschen schwierig. meiner ansicht nach sollte man erstmal eine disziplin richtig beherschen und da an wettkämpfen teilnehmen bevor man an mma denkt.

jemand der zweimal die woche boden trainiert und dann noch 1-2 mal die woche stand, der ist def. in einer disziplin schlechter als jemand, der 4 mal die woche boxt oder 4mal die woche bjj macht.
da der kampf eh fast immer am boden weiter geht empfiehlt sich erstmal eine gute grundlage in BJJ oder LL wenn man sich da wettkampfmäßig mit anderen messen kann dann kann man ja noch was für den stand tun und dann irgendwann mal mma kämpfe machen.

ich z.b habe ich der vergangenheit alles ein bisschen gemacht, BJJ, Boxen und ganz kurz kicboxen. ( krav maga lass ich mal außen vor)
würd ich mich jetzt, da ich ja nun alles mal irgendwie gemacht habe, in nen ring oder käfig wagen, wäre ich ganz schnell ko oder müssten tappen!
daher mach ich jetzt wieder BJJ :)

Hast sicher nicht unrecht damit, dass man eine Disziplin erstmal beherrschen sollte. Waren aber eben bei Wettkampftraining und da läuft das durchaus so wie schon beschrieben. BJJ ist aber denoch eine gute Grundlage!

MARIO STAPEL
16-04-2008, 18:06
@dj
wie wills du ernsthaft trainieren ohne trainer,
der dir sagt, was du zu machen hast?

meine meinung: wer ernsthaft trainiern will trainiert ernsthaft.

@ till81
... war früher wirklich so. heute würde ich sagen muss das nichtmehr sein.
MMA ist MMA und nichtmehr BJJ + Thai Boxen

z.b. gebe ich jemand mehr changen im MMA der 3 jahre richtig gut MMA
trainiert als jemand der 3 jahr nur BJJ trainiert.

weil der BJJ mann hat dann nur den boden. klar ist er da dann
etwas besser. aber er muss da ersmal hin kommen und dann noch mit den schlägen umgehen können, die ihm aufeinmal um die ohren fliegen

... klar die meisten top fighter heute kommen noch aus einem stil
wie z.b. matt hughes aber in zukunft wird das anders sein!

heute fangen kinder mit 6-7 jahren an mma zu trainieren,
wenn sie 23 sind werden wir von heute nur staunen können

Gordinho
16-04-2008, 18:17
meiner Meinung nach werden die leute, die gleich mit mma anfangen schneller das handtuch schmeißen, als leute die cross training machen.

Jeder der im MMA etwas erreichen will, muss klein anfangen. Dabei helfen einem bjj turniere, ringer turniere... Man muss schon etwas erfahrung haben um allgemein sich aufs mma konzentrieren zu können. Was nützt es mir 1 Jahr MMA zu trainieren und dabei erst meinen körper kennen zu lernen. Ich will garnicht wissen, wer alles in der Anfangszeit das Handtuch wirft, weils einfach "zu hart" ist. Bjj (boxen, judo, ringen, kickboxen) beginnt da step by step.

Man sollte am Anfang etwas turnier luft in Art verwandten Kampfsportarten schnuppern, und sich der Herausforderungen stellen.

Es werden trotzdem in der zukunft leute das geschehen dominieren, die aus einem Quellsport kommen.

grüsse

MARIO STAPEL
16-04-2008, 22:10
wieso ist MMA training härter als muay thai training
und ein mma kampf ist härter als ein thai box kampf

... was ein scheiss... sorry aber echt

und schau dir mal shooto in japan an.
oder das heutige mma in den usa.
dort ist das schon so

... selbst in brasilien kannst du den trent sehen
wobei sie sich da noch etwas schwerer tun. aber
bei den top teams z.b top team und chute box ist das
auch schon so.

aber wir können ja in 10 jahren nochmal mailen ;)

Till81
16-04-2008, 22:18
Mario du hast ca 100 mal so viel erfahrung wie ich, daher werd ich jetzt mal nicht wiedersprechen.:D

Wanderlei Silva
16-04-2008, 22:53
wieso ist MMA training härter als muay thai training
und ein mma kampf ist härter als ein thai box kampf

... was ein scheiss... sorry aber echt



Beim Training stimme ich dir zu,aber bei Wettkämpfen nicht.Thaibox Amateurkämpfe sind mit Schutzbekleidung und auch Amateur Boxkämpfe mit einem Kopfschutz,auch BJJ Kämpfe kann man auch nicht mit den MMA Bodenkampf vergleichen(schläge am Boden erlaubt).Die meisten Amateurkämpfe beim Freefight sind ohne Schutzbekleidung deshalb auch viel härter als Einstieg als z.B die vor mir genannten Sportarten.Hab aber gehört das es vor kurzem ein Freefight Turnier gab mit Kopfschutz wo Hauser gewonnen hat.

Gordinho
16-04-2008, 23:58
mein Vorredner hat recht. Ein Anfänger würde es sich drei mal überlegen, bei einem vale tudo kampf zu debütieren. Kann mir keiner erzählen, dass ein jiu jitsu kampf gleich hart ist wie ein vale tudo kampf.

Es geht darum den leuten das mma näher zubringen, ohne dass sie abspringen.

Es gibt nur wenige leute und dabei wird es auch bleiben, die gleich mit mma einsteigen und mma kämpfen.

grüsse

Jaycee
17-04-2008, 07:52
Wir trainieren bei uns, als bestandteil des MMA, Luta Livre, BJJ, Ringen und Thai Boxen...
Wir haben zwei die schon MMA Wettkampferfahrung haben und die auch dieses Jahr wieder starten werden...
Die ersten Wettkämpfe haben beide erstmal im Sub-Wrestling bzw. im BJJ, Ringen bestritten...
Und so wird es auch mit den anderen sein...
Bevor Sie ihren ersten MMA Kampf bestreiten sollen sie Ihre Wettkampferfahrungen im SubW und/oder BJJ und/oder Thai Boxen machen...
Aber das ist meine persönliche Sichtweise...

Gruß

Jaycee

Der rosarote Panther
17-04-2008, 08:43
Ich glaube was Mario sagen will, ist das sich das MMA einfach zu einem eigenen Ding entwickelt. Allerdings darf man dabei den Leistungsstand und den Einblick von Mario in die/der Szene nicht vergessen.

Hauser
17-04-2008, 08:55
Ist es nicht in den meisten professionellen Ami Schulen nicth so,dass es einen Coach fürs Boxen etc. einen fürs Grappling und einen füs Workout gibt?
Man trainiert also auch alles mehr oder weniger getrennt um es dann anschließend im selben Gym zu mischen.
Sowas find ich ehrlich gesagt besser, als alles von einem Trainer zu lernen.

Der rosarote Panther
17-04-2008, 10:22
Ist es nicht in den meisten professionellen Ami Schulen nicth so,dass es einen Coach fürs Boxen etc. einen fürs Grappling und einen füs Workout gibt?
Man trainiert also auch alles mehr oder weniger getrennt um es dann anschließend im selben Gym zu mischen.
Sowas find ich ehrlich gesagt besser, als alles von einem Trainer zu lernen.

Ja, ist so. Hatte ich ja schon so beschrieben. ;)
Und ich stimme dir zu das es so natürlich super ist. Wenn es das alles in einem Gym gibt und die Trainer Hand in Hand arbeiten.

MARIO STAPEL
17-04-2008, 11:50
@ hauser

ja so ist es... aber es sind leute die sich mit mma auskennen.
man lernt also boxen, ringen grappling etc im hinblick auf mma.

ist bei mir übrigens auch so.

@ wand u grodinhio

natürlich ist nichts dagengn zu sagen, das man vorher auf
anderen turnieren kämpft. wenn ich 100 BJJ kämpfe habe u
dann im mma auf jemanden treffe der noch nie gekämpft hat,
hat der BJJ mann natürlich einen vorteil ;)

aber se gibt mma ligen, die ein gutes amteur system haben,
auch mit schutz wie im muay thai.
shooto z.b. aber das hatte ich auch schon gesagt

marq
17-04-2008, 12:51
ich glaube, gleich bzw ohne längere ks vorkenntnisse mma zu trainieren ist als amateur aus zeitgründen nicht sinnvoll. der umfang der zu beherrschenden techniken ist einfach zu groß, um sie mit 3 wöchentlichen einheiten einzustudieren und so zu beherrschen, um sie bei wettkämpfen einzusetzen.
dann lieber eine sache 3-4 jahre intensiv trainieren und dann mit den fehlenden dingen auffüllen....

das erfolgreichste konzept ist meiner meinung als kind/jugendlicher eine sportart zu trainieren, um dann im alter von 17 /18 mit den fehlenden mma zutaten aufzufüllen....

Joe Cool
18-04-2008, 00:07
Wenn ich da mal als Kind dran gedacht hätte...

Irongriffon
18-04-2008, 08:04
Wenn ich da mal als Kind dran gedacht hätte...

hehe ;). dies ist für mich eigentlich noch ein grund, warum sich mma hier in der nächsten zeit nicht etablieren wird: es ist einfach zu umfangreich bzw. zu anspruchsvoll.

mal im ernst: mit 7 jahren beginnen, dann turnierphase, dann später andere kampfkünste dazu, dann wieder turniere... . und natürlich muss man mindestens 4-5 verschiedene mma-taugliche kampfkünste regelmäßig und intensiv trainieren, ansonsten macht man hallenhalma, aber sicherlich kein mma :rolleyes:.

öööhm, ich glaube die profis hier sind irgendwie nicht mehr so richtig dazu in der lage, den idealzustand von der realität zu trennen.

Der rosarote Panther
18-04-2008, 08:18
hehe ;). dies ist für mich eigentlich noch ein grund, warum sich mma hier in der nächsten zeit nicht etablieren wird: es ist einfach zu umfangreich bzw. zu anspruchsvoll.

mal im ernst: mit 7 jahren beginnen, dann turnierphase, dann später andere kampfkünste dazu, dann wieder turniere... . und natürlich muss man mindestens 4-5 verschiedene mma-taugliche kampfkünste regelmäßig und intensiv trainieren, ansonsten macht man hallenhalma, aber sicherlich kein mma :rolleyes:.

öööhm, ich glaube die profis hier sind irgendwie nicht mehr so richtig dazu in der lage, den idealzustand von der realität zu trennen.

Kinder lernen das doch sehr gut. Ich unterrichte MMA und Jiu Jitsu an Kinder. Das passt schon:

Kampf:
YouTube - MMA Kids (http://www.youtube.com/watch?v=k6QvmsXpLoY)
Training:
YouTube - Team United MMA Kids 2008 (http://www.youtube.com/watch?v=mPDacgPV4_w)

Irongriffon
18-04-2008, 08:54
Kinder lernen das doch sehr gut. Ich unterrichte MMA und Jiu Jitsu an Kinder. Das passt schon:

natürlich, sagt ja auch keiner, dass sie das nicht lernen können ;). mir ging es eher um den gesamtumfang, den sich hier manche so vorstellen. den halte ich eben nach wie vor für einen großteil unserer bevölkerung für unschaffbar.

wobei mich aber trotzdem mal interessieren würde, wie du deine stunden gestaltest bzw. wie oft du mma die woche anbietest? ich lerne ja auch noch gerne dazu (gerne auch über pm).

Der rosarote Panther
18-04-2008, 09:31
natürlich, sagt ja auch keiner, dass sie das nicht lernen können ;). mir ging es eher um den gesamtumfang, den sich hier manche so vorstellen. den halte ich eben nach wie vor für einen großteil unserer bevölkerung für unschaffbar.

wobei mich aber trotzdem mal interessieren würde, wie du deine stunden gestaltest bzw. wie oft du mma die woche anbietest? ich lerne ja auch noch gerne dazu (gerne auch über pm).

Also ich biete 4 mal die Woche JiuJitsu an und 2 mal die Woche MMA.
Die Kids die in der JJ-Klasse mit allen Grundübungen zurechtkommen und mit dem normalen Randori, können dann in die MMA-Klasse.
Unterricht dauert 1 Stunde für JJ und 1,5 Stunden für MMA.
Beim JJ besteht die Hälfte des Unterrichts aus Gymnastik beim MMA kommen dann noch Kraftübungen dazu.
Technik 15 Minuten beim JJ und 30 Minuten beim MMA.
Zum Schluß gibt es dann immer 15 Minuten Randori bzw. Sparring.
Allerdings können diese Angaben abweichen, da ich auch mal ein Spiel mit den Kids spiele oder auf Aufgaben aus deren Sportunterricht eingehe.

Grüße

DrP

marq
18-04-2008, 09:43
iron nicht jeder der mma trainiert, wird ein mma profi. wenn du in der oberen liga mitspielen willst, musst der aufbau so sein.
meint ihr die heutigen ufc champs haben mit 18 und 3 mal wöchentlichen training angefangen ???;)

im profi boxen dominieren zur Zeit die kämpfer aus den staaten der Udssr. warum ? weil sie von kindesbeinen eine umfassende ausbildung bekommen haben und nicht als streetfighter begonnen haben.

MARIO STAPEL
18-04-2008, 15:06
@ iron
ich denke du weisst gar nicht was mma ist.
ist kein angriff. die meisten hier wissen es nicht.
klar die kämpfe kennt jeder. aber wer hat den
hier wirklich schon einmal MMA trainiert.
in einem richtigen MMA gym mit richtigen MMA trainern.
hier im land gibt es das kaum. fast alle müssen sich hier mma
zusammen puzzeln.

ich gebe dir mal ein beispiel:
wenn ich ju jutsu trainieren will muss ich dafür auch nicht
in einen judo, einen karate u einen kickbox verein gehen.
nein ich gehe in einen ju jutsu verein.

und dann kann ich das immer noch aus verschiedenen gründen machen.
hobby, fitness, selbstverteidigung oder wettkampf.
und danach richtet sich dann auch der trainingsaufwand

und genauso ist es im MMA auch!

Irongriffon
18-04-2008, 15:19
Unterricht dauert 1 Stunde für JJ und 1,5 Stunden für MMA.
Beim JJ besteht die Hälfte des Unterrichts aus Gymnastik beim MMA kommen dann noch Kraftübungen dazu.
Technik 15 Minuten beim JJ und 30 Minuten beim MMA.
Zum Schluß gibt es dann immer 15 Minuten Randori bzw. Sparring.

ah, ist bei mir sogar ähnlich. den kraftteil lege ich allerdings immer ganz ans ende.
wie teilst du das techniktraining auf? machst du alle drei distanzen zusammen oder konzentrierst du dich auf eine?


ich denke du weisst gar nicht was mma ist.
ist kein angriff. die meisten hier wissen es nicht.

ich sage einfach mal, dass ich vielleicht eine andere vorstellung von mma habe als du, obwohl ich nachvollziehen kann, was du meinst. die profi-gyms wie in den usa findet man halt hier nicht gerade um die ecke.


wenn ich ju jutsu trainieren will muss ich dafür auch nicht
in einen judo, einen karate u einen kickbox verein gehen.

MUSS nicht, aber besser ist es meistens ;)



iron nicht jeder der mma trainiert, wird ein mma profi. wenn du in der oberen liga mitspielen willst, musst der aufbau so sein.
meint ihr die heutigen ufc champs haben mit 18 und 3 mal wöchentlichen training angefangen ???

ja, das ist schon klar. ich habe mich ja auch ganz bewußt auf den breitensportsektor bezogen, der ja vom mma erobert werden will (oder zumindest hab ich das so verstanden). und für diese leute ist so ein pensum eben schlicht undurchführbar (und wohl auch unnötig).

marq
18-04-2008, 15:44
ja, das ist schon klar. ich habe mich ja auch ganz bewußt auf den breitensportsektor bezogen, der ja vom mma erobert werden will (oder zumindest hab ich das so verstanden). und für diese leute ist so ein pensum eben schlicht undurchführbar (und wohl auch unnötig).
mma im breitensportsektor ??? das geht imo nicht. mma können nur "verrückte" intensivsportler machen.

RAMON DEKKERS
18-04-2008, 16:12
das geht imo nicht. mma können nur "verrückte" intensivsportler machen.

hehe stimmt auf jeden fall ! Vor allen dingen muss man ja immer und sehr viel trainieren , und dazu ist halt(bei den meisten) nicht immer Zeit , wegen Freunden , Freundin , schule oder einfach mal keine Lust !

Die richtig guten machen nicht MMA , sondern Leben MMA ;)

MARIO STAPEL
18-04-2008, 16:22
aslo ich habe in meinem gym extrem viel leute,
die es einfach aus spass an der freude machen.

und die kommen wie sie können und lust haben,
mal einmal die wochen mal 3 mal die wochen.
je nach dem eben und sie kommen auch weiter
machen MMA - als hobby aber sie tun es.
einige kämpfen sogar.

das es hier zu lande kaum profis gibt
muss MMA hier also jetzt schon ein breitensprot - hobbysport sein.
auch wenn ihn noch nicht die breite masse macht

wenn es alles profis wären würden ja nur 3 (nur ne beliebige zahl)
leute hier nin deutschland mma machen ;)

Wanderlei Silva
18-04-2008, 16:53
iron nicht jeder der mma trainiert, wird ein mma profi. wenn du in der oberen liga mitspielen willst, musst der aufbau so sein.
meint ihr die heutigen ufc champs haben mit 18 und 3 mal wöchentlichen training angefangen ???;)


Couture hat auch mit 33 Jahren seinen ersten MMA fight gemacht und siehe jetzt wie viele Titel er schon hatte.Chuck Liddell hatte seinen ersten MMA Kampf mit 27 Jahren,auch Fedor hatte mit 23 Jahren seinen ersten MMA fight(Anderson Silva hatte seinen ersten MMA Fight mit 25 Jahren,Rampage Jackson mit 20 Jahren,B.J Penn hat mit 17 Jahren angefangen Brasilien Jiujitsu zu machen und seinen ersten MMA Kampf hatte er mit 21 Jahren).Natürlich trainierten die auch früher ihre Disziplinen aber mit MMA haben die drei insbesondere Chuck und Randy sehr spät angefangen und sind schon Legenden im MMA geworden.Natürlich ist es immer besser wenn man früher anfängt aber das bedeutet nicht automatisch das man auch erfolgreich wird.

MARIO STAPEL
18-04-2008, 17:09
@wand
da hast du recht.
aber es geht hier um die zukunft.

wenn heute kinder schon anfangen mma zu trainieren,
in speziellen leistungszentren wie z.b. xtreme couture,
hit squad oder so... dann wird es in 10 jahren kaum noch möglich sein,
noch mit 20 einzusteigen. so wie es noch heute geht,
da der sport noch sehr jung ist.

in 10-15 jahren wird es auch im PROmma so sein wie es heute
schon in allen anderen leistungsportarten ist.

Wanderlei Silva
18-04-2008, 17:11
@wand
da hast du recht.
aber es geht hier um die zukunft.

wenn heute kinder schon anfangen mma zu trainieren,
in speziellen leistungszentren wie z.b. xtreme couture,
hit squad oder so... dann wird es kaum möglich sein noch mit
20 einzusteigen. so wie es noch heute geht,
da der sport noch sehr jung ist.

in 10 jahren wird es auch im mma so sein wie es heute
schon in allen anderen leistungsportarten ist.

Stimme dir auch zu