whalerider
18-04-2008, 14:30
Es geht nicht!
Oder doch?
Selbsstudium ist in jeder Sportart und allen voran in Kampfsportarten ein heiß diskutiertes Thema. Ich selbst habe mich überzeugt dass es zumindest in den Basics möglich ist, solange man einen Partner hat der einen Hilft zu verstehen und zu Interpretieren, vor allem wenn man großteils aus Büchern lernt wie ich es tat.
Ich versuche das Selbststudium seit 1,5 Jahren umzusetzten, funktionieren tut es seit einem Jahr. Es ist immer stark von der verfügbaren Literatur und dem Willen abhängig. Ich hatte den Willen dass ich anfangs noch alleine täglich trainierte und mich auch ausserhalb des Trainings intensiv mit den Formen beschäftigte, zahlreiche Videos ansah, und Bücher sowohl in Deutsch als auch in English gelesen habe.
Vorallem der Anfang war hart da ich sehr unbeweglich war, mein großer Vorteil meine Mutter war eine ausgezeichnete Turnerin und später Lehrerin in der Leichtathletik. Dann fand ich auch noch ein sehr gutes Dehnungsbuch, dass mir zu zahlreichen Erfolgen in jenem Bereich verhalf:
Ultimate Flexibility: A Complete Guide to Stretching for Martial Arts
von Sang H. Kim
Auch das Kraftraining ging ohne Probleme oder Verletzungen voran, da ich immer achtete ausgewogen zu dehnen und in meinen Grenzen zu bleiben, jene nicht zu brechen nur zu verschieben. Die Erfolge waren sehr deutlich zu sehen.
Nun Krafttraining und Dehnung an sich sind ja wohl auch im Selbsstudium kein großes Problem. Das schwierige beginnt mit dem lernen der Techniken hier hatte ich anfangs dieses Buch um zumindest die Grundangriffstechniken zu beherschen:
Kung-fu das Chinesische Boxen
John Armstead
Nachdem dieses Buch doch sehr dürftig ist und keine so große Bereicherung darstellt, sondern mehr Richtung Oberflächliche Abhandlung des Themas geht, hatte ich dann kurz ein Tief wie ich weitermachen sollte, ich suchte beständig nach neuer Literatur und fand letztendlich Abhilfe in einem Buch dass ich wegen dem Titel vorerst nicht wahrnam: The Shaolin Workout: 28 Days to Transforming Your Body, Mind and Spirit with Kung Fu
von Sifu Shi Yan Ming
Dieses Buch half mir einige der einfachen Grundformen zu verstehen auch wenn es mehr Medition als Kampfsport ist, wo wir natürlich bei dem Schnittpunkt zwischen Meditation und Kampfsport angekommen sind, da Kung-fu ja letztendlich zur Besserung der Meditation entstand ;) aber das ist ein anderes Thema. Nach dem ich dieses Buch beendete suchte ich wiedermal ob sich vlt ein neuer Kampfsportverein in der Gegend ansiedelte, leider vergebens, der nächste Platz an dem ich Kung-fu trainieren war lag 1,5 stunden Autofahrt entfernt.
Doch ein Lichtblick war dass ich einen Freund mit der selben Interesse fand, welcher sich meinem Selbsstudium anschloss. Ich arbeitete mich mit ihm nochmal voran ohne ihn zu stark zu beeinflussen um mögliche andere Interpretationen von Buchstellen zu entdecken.
Nun entdeckte ich dass Buch: Introduction to Shaolin Kung Fu
von Wong Kiew Kit
welches Ausgezeichnet geschrieben ist und auch der erste starke Schritt nach vorne was Formenlehre betrifft war, leider ist es etwas kurz, aber die darin beschriebene Technik, des Drachen Tieger sets lernte ich im vergangenen Jahr gemeinsam mit meinem Freund wahrlich gut, so hoffe ich zumindest.
Inzwischen habe ich einen festen Trainingsplan der wie folgt aussieht:
Aufwärmen 6 Min
Kurze Dehnung 10 Min
Atmung 10 Min
Gleichgewicht 4 Min
Stances 10 Min
Abhärtung 7 Min
Muskelaufbau 43 Min
Paraden/Techniken 30 Min
Laufen 30 Min
Akrobatik 20 Min
Dehnung 20 Min
Täglich 15-20 min Meditation
Einige Ergebnisse:
gegen 2 Gegner die mich attackieren ist es kein Problem ihre Angriffe abzuweheren (2 Freunde waren so nett)
Horse Stance (nicht ganz parallel zum Boden) 10 Min
Horse Stance parallel zum Boden 6 Min
Den Rest kann ich nicht objektiv beurteilen.
Ich trainiere täglich 2-3 Stunden was neben der Schulzeit oft eine Herrausforderung darstellt vorallem da sich die Matura nähert, doch disziplin ist wohl dass was das Selbsstudium überhaupt erst möglich macht.
Sobald ich studiere wohne ich vorraussichtlich in München oder Wien was heißt dass ich dort mit Sicherheit einen Shaolin Tempel in der Nähe habe, doch bis dahin warten never.
Nun stelle ich mein Selbststudium zur Diskussion frei und ich freue mich auf eine angeregte Unterhaltung und auf produktive Kritik. Wer noch sehr gute Lehrbücher oder Selbst trainingshilfen kennt nehme ich jede Art die eine Verbesserung darstellen kann mit Freuden an. Nur aufhören zu trainieren kommt nicht in Frage
Oder doch?
Selbsstudium ist in jeder Sportart und allen voran in Kampfsportarten ein heiß diskutiertes Thema. Ich selbst habe mich überzeugt dass es zumindest in den Basics möglich ist, solange man einen Partner hat der einen Hilft zu verstehen und zu Interpretieren, vor allem wenn man großteils aus Büchern lernt wie ich es tat.
Ich versuche das Selbststudium seit 1,5 Jahren umzusetzten, funktionieren tut es seit einem Jahr. Es ist immer stark von der verfügbaren Literatur und dem Willen abhängig. Ich hatte den Willen dass ich anfangs noch alleine täglich trainierte und mich auch ausserhalb des Trainings intensiv mit den Formen beschäftigte, zahlreiche Videos ansah, und Bücher sowohl in Deutsch als auch in English gelesen habe.
Vorallem der Anfang war hart da ich sehr unbeweglich war, mein großer Vorteil meine Mutter war eine ausgezeichnete Turnerin und später Lehrerin in der Leichtathletik. Dann fand ich auch noch ein sehr gutes Dehnungsbuch, dass mir zu zahlreichen Erfolgen in jenem Bereich verhalf:
Ultimate Flexibility: A Complete Guide to Stretching for Martial Arts
von Sang H. Kim
Auch das Kraftraining ging ohne Probleme oder Verletzungen voran, da ich immer achtete ausgewogen zu dehnen und in meinen Grenzen zu bleiben, jene nicht zu brechen nur zu verschieben. Die Erfolge waren sehr deutlich zu sehen.
Nun Krafttraining und Dehnung an sich sind ja wohl auch im Selbsstudium kein großes Problem. Das schwierige beginnt mit dem lernen der Techniken hier hatte ich anfangs dieses Buch um zumindest die Grundangriffstechniken zu beherschen:
Kung-fu das Chinesische Boxen
John Armstead
Nachdem dieses Buch doch sehr dürftig ist und keine so große Bereicherung darstellt, sondern mehr Richtung Oberflächliche Abhandlung des Themas geht, hatte ich dann kurz ein Tief wie ich weitermachen sollte, ich suchte beständig nach neuer Literatur und fand letztendlich Abhilfe in einem Buch dass ich wegen dem Titel vorerst nicht wahrnam: The Shaolin Workout: 28 Days to Transforming Your Body, Mind and Spirit with Kung Fu
von Sifu Shi Yan Ming
Dieses Buch half mir einige der einfachen Grundformen zu verstehen auch wenn es mehr Medition als Kampfsport ist, wo wir natürlich bei dem Schnittpunkt zwischen Meditation und Kampfsport angekommen sind, da Kung-fu ja letztendlich zur Besserung der Meditation entstand ;) aber das ist ein anderes Thema. Nach dem ich dieses Buch beendete suchte ich wiedermal ob sich vlt ein neuer Kampfsportverein in der Gegend ansiedelte, leider vergebens, der nächste Platz an dem ich Kung-fu trainieren war lag 1,5 stunden Autofahrt entfernt.
Doch ein Lichtblick war dass ich einen Freund mit der selben Interesse fand, welcher sich meinem Selbsstudium anschloss. Ich arbeitete mich mit ihm nochmal voran ohne ihn zu stark zu beeinflussen um mögliche andere Interpretationen von Buchstellen zu entdecken.
Nun entdeckte ich dass Buch: Introduction to Shaolin Kung Fu
von Wong Kiew Kit
welches Ausgezeichnet geschrieben ist und auch der erste starke Schritt nach vorne was Formenlehre betrifft war, leider ist es etwas kurz, aber die darin beschriebene Technik, des Drachen Tieger sets lernte ich im vergangenen Jahr gemeinsam mit meinem Freund wahrlich gut, so hoffe ich zumindest.
Inzwischen habe ich einen festen Trainingsplan der wie folgt aussieht:
Aufwärmen 6 Min
Kurze Dehnung 10 Min
Atmung 10 Min
Gleichgewicht 4 Min
Stances 10 Min
Abhärtung 7 Min
Muskelaufbau 43 Min
Paraden/Techniken 30 Min
Laufen 30 Min
Akrobatik 20 Min
Dehnung 20 Min
Täglich 15-20 min Meditation
Einige Ergebnisse:
gegen 2 Gegner die mich attackieren ist es kein Problem ihre Angriffe abzuweheren (2 Freunde waren so nett)
Horse Stance (nicht ganz parallel zum Boden) 10 Min
Horse Stance parallel zum Boden 6 Min
Den Rest kann ich nicht objektiv beurteilen.
Ich trainiere täglich 2-3 Stunden was neben der Schulzeit oft eine Herrausforderung darstellt vorallem da sich die Matura nähert, doch disziplin ist wohl dass was das Selbsstudium überhaupt erst möglich macht.
Sobald ich studiere wohne ich vorraussichtlich in München oder Wien was heißt dass ich dort mit Sicherheit einen Shaolin Tempel in der Nähe habe, doch bis dahin warten never.
Nun stelle ich mein Selbststudium zur Diskussion frei und ich freue mich auf eine angeregte Unterhaltung und auf produktive Kritik. Wer noch sehr gute Lehrbücher oder Selbst trainingshilfen kennt nehme ich jede Art die eine Verbesserung darstellen kann mit Freuden an. Nur aufhören zu trainieren kommt nicht in Frage