Vollständige Version anzeigen : Beruf ?
Hitman meets Tony
21-04-2008, 21:34
Moin Leute,
also erstmal möchte ich mich hier vorstellen.
Ich habe zwar noch keinen einzigen Beitrag gelesen,
bin jedeoch eigentlich schon ewig "dabei".
Als kk betreibe ich WT (was nichts mit meiner
Frage zutun hat :D )
also zur meiner frage:
mir wurde in letzter zeit bewusst, dass ich immer
näher zu meinem abitur komme und sich jetzt 
die frage stellt welchen beruf ich auswählen muss/kann/will 
- was auch immer ;)
was denkt ihr, wär ein guter beruf im sicherheitsbereich
bei dme man etwas geld verdient.
eig. liebe ich diese gebiet und es ist einfach
wie für mich geschaffen 
also fleißig schreiben :D
vielen dank an den, der sich alles durch gelesen hat^^
PS: es sollte sich um einen beruf mit ausbildung handeln.
mit der polizei weiss ich noch nich genau ob ich wirklich mein 
abi schaffe oder gibt es auch alternativen (fachabi doer sowas).
wie ist es mit der bundeswehr wenn mn sich da verpflichtet?
sehe ich es richtig das ich dann keine freizeit mehr habe ?
:D
tommygun51
21-04-2008, 21:37
Ich habe zwar noch keinen einzigen Beitrag gelesen,
bin jedeoch eigentlich schon ewig "dabei".
 
denn peil ich nich:confused:
denn peil ich nich:confused:
Ich denke er meint in der Gemeinschaft von KK'lern. Eben weil er schon lange KK macht...
Killer Joghurt
21-04-2008, 21:40
denn peil ich nich:confused:
er liest mit.
Hitman meets Tony
21-04-2008, 21:40
naja ich lese mich halt die ganze zeit durch
:o
er liest mit.
Ne, sonst hätte er ja nicht geschrieben, dass er noch keinen gelesen hat, oder?:confused:
Hitman meets Tony
21-04-2008, 21:41
da war jemand schneller ;)
tommygun51
21-04-2008, 21:42
trotzdem verwirrend:o
Hitman meets Tony
21-04-2008, 21:45
gut dann wäre ja die frage geklärt^^
trotzdem verwirrend:o
Wirren ist menschlich.:D
Wie dem auch sei. Für die BW brauchst du kein Abi und für die Polizei auch nicht. Du kannst dann einfach nicht direkt in die höhere Laufbahn, sondern musst erst in den Streifendienst und ganz unten anfangen. Bei der BW genauso...
Killer Joghurt
21-04-2008, 21:46
Ne, sonst hätte er ja nicht geschrieben, dass er noch keinen gelesen hat, oder?:confused:
der satz hatte keinen sinn ergeben. einersits liest er nicht aber andererseits ist er schon seit ewigkeiten dabei. ergo musste dieser satz, der zwar grammatikalisch total richtig ist aber sinngemäß keinen sinn ergibt von joghurt gedanklich umgeändert werden. er ( ich rede von mir selbst in der 3. person ) hat einfach gelesen mit geschrieben getauscht und voila, der satz ergibt nen guten sinn und ist immer noch richtig. 
:)
der satz hatte keinen sinn ergeben. einersits liest er nicht aber andererseits ist er schon seit ewigkeiten dabei. ergo musste dieser satz, der zwar grammatikalisch total richtig ist aber sinngemäß keinen sinn ergibt von joghurt gedanklich umgeändert werden. er ( ich rede von mir selbst in der 3. person ) hat einfach gelesen mit geschrieben getauscht und voila, der satz ergibt nen guten sinn und ist immer noch richtig. 
:)
Ausgezeichnet, Watson.:cool: :D;)
Hitman meets Tony
21-04-2008, 21:52
auch hier gilt : dont flame. its lame.
:D
ich brauch kein abi, als Polizist ? 
geil 
dann hab ich ja fast meinen beruf :D sonstnoch vorschläge
Der Contraveganer
21-04-2008, 22:00
Kommt ganz drauf an, wo du herkomst. In z.B. NRW brauchst du sehr wohl Abi. Da gibt es keine mittlere Laufbahn mehr.
tommygun51
21-04-2008, 22:05
Kommt ganz drauf an, wo du herkomst. In z.B. NRW brauchst du sehr wohl Abi. Da gibt es keine mittlere Laufbahn mehr.
also ich mein man braucht kein abi hier:confused:
mein freund will das machen und der meint man braucht nich abi für streife
Claudio P.
21-04-2008, 22:13
also ich mein man braucht kein abi hier:confused:
mein freund will das machen und der meint man braucht nich abi für streife
Doch brauchst du. Das kommt aber wie hier schon gesagt wurde auf das Bundesland an. Einige BL bieten noch den mittleren Dienst an. In NRW gibt es allerdings nur noch den gehobenen und für den braucht man Abitur. Mit Streife fahren hat das btw garnichts zu tun: Du gehst auch auf Streife, wenn du im gehobenen Dienst bist!
Der Contraveganer
21-04-2008, 22:15
Und hier für die Skeptiker:
Portalseite der Polizei NRW - Ausbildung (http://www1.polizei-nrw.de/im/polizeiberuf/article/Ausbildung.html)
WannaBeBruceLee
21-04-2008, 22:16
hier findet ihr die infos zur bewerbung in nrw.
Polizei NRW - Grundvoraussetzungen (http://www1.polizei-nrw.de/polizeiberuf/berufsangebot/Grundvoraussetzungen)
wie das in jdm andern Bundesland abläuft wird man sicher auf ähnlichen seiten feststellen können ;)
Edit
1.  Minute zu spät, dafür ein bissel ausführlicher
was denkt ihr, wär ein guter beruf im sicherheitsbereich
bei dme man etwas geld verdient.
Ich empfehle dir Lehramt Hauptschule, hab letzte Woche des Spaßes wegen der Lehrkraft bei der Pausenaufsicht geholfen. Da sind 15 min voller Konzentration gefragt und die Bereitschaft sich sofort in die Horde zu werfen… ;)
Black Adder
21-04-2008, 23:45
Und hier für die Skeptiker:
Portalseite der Polizei NRW - Ausbildung (http://www1.polizei-nrw.de/im/polizeiberuf/article/Ausbildung.html)
Die stellen ziemliche ansprueche. Kein wunder dass man da nachwuchsprobleme hat.;)
WEnn es unbedingt die Sicherheitsbranche sein muss, dann nur Polizei oder Bund.
Es wird zwar für beides nicht unbedingt Abi gebraucht aber die besseren Jobs und Verdienste bekommste nur damit.
Bist du wirklich bereit dich bis zur Rente  an einen Beruf zu binden?
AUßerdem sollte man auch überlegen wie es weitergehen könnte wenn man, aus irgendeinen Grund, nicht weitermacht.
Als Polizist bleiben dir nach Dienstaustritt nur unterbezahlte Securityjobs. Kenne inzwischen zwei die aus nicht näher benannten Gründen (schluck, schluck) den Polizeidienst aufgeben mussten.
Wenn du über die Bundeswehr gehen willst, wäre das beste du Studierst gleich bei denen. Ansonsten müsstest 4 JAhre Feldjäger machen um ohne weiter Qualifikationen im privaten Sicherheitsbereich arbeiten zu können.
Außerdem besteht das Risiko von Auslandseinsätzen.
Wenn du nicht Studieren willst, solltest du versuchen in Richtung Personenschutz gehen zu können.
Im privaten Sicherheitsbereich bekommste due vernünftigen Jobs,so ab 10 EUR/h, eigentlich nur mit der Aubildung zur Sicherheitsfachkraft, Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Es kann aber auch sein das du denn Rest deines Lebens zufrieden bei ein er dieser Instutitionen verbringst, und alles ist ok.
Hmm würd sagen das gehört eher in den Security-Bereich als ins SV Forum...
P.s: Tu dir nen Gefallen und mach was anderes. In der Sicherheitsbranche ist einfach net viel zu holen, außer du hast ne eigene Firma, die gut läuft etc...
Polizei und Bund sind aufjedenfall schon eher was, aber verdienen tust du da auch nix... Beim Bundt könntest direckt Offizierslaufbahn anstreben, was in meinen Augen noch am ehesten Sinn macht.
Hitman meets Tony
22-04-2008, 15:16
also komme aus nrw,
könnte mich darüber schon wieder aufregen :(
naja aber beim bund, ich weiss nich ich will auch spaß 
haben bzw. freiheit/zeit.
gut dann kommt nur noch die polizei in frage, also
das mit dem abi muss ja anscheinend sein! 
oder halt Fachhochschulreife.
das mi den test wird zwar schwer aber ich denke das schaffe ich
mit der deutschen sprache komm ich eh gut zurecht und trainieren macht mir auch immer sehr spaß (eigentlich egal was solange es anstrengt)
also danke schonmal für die, die mir bis jetzt so nett geholfen haben.
Mach mal dein Abi - nachher entscheide dich. 
Allgemeinbildung ist immer gut und wenn du mal alt bist und einen ruhigen Bürojob willst hast du es damit leichter...
Wer sagt denn, dass man beim Bund keine Freizeit hat??? Dort kann hat man auch Freizeit und kann sehr viel Spaß haben. Ich denke sehr gerne an die Zeit zurück und wenn ich die Uhr zurück drehen könnte würde ich versuchen eine Offizierslaufbahn anzustreben.
Hitman meets Tony
22-04-2008, 16:48
ja ist es nicht so, da sman nur am WE unf in den ferien nach huase kann ?
oder halt am abend wenn die kaserne nahe genug ist.....
und mal ganz ehrlich auf auslandeinsätze hab ich nicht sooo sehr
lust
Ich würde auf alle Fälle das Abitur machen - ich verbessere mich: ein GUTES Abitur machen ... An Möglichkeiten hast Du dann ggf. auch ein entsprechendes Studium an FH oder BA ...
Hmm würd sagen das gehört eher in den Security-Bereich als ins SV Forum...
P.s: Tu dir nen Gefallen und mach was anderes. In der Sicherheitsbranche ist einfach net viel zu holen, außer du hast ne eigene Firma, die gut läuft etc...
Polizei und Bund sind aufjedenfall schon eher was, aber verdienen tust du da auch nix... Beim Bundt könntest direckt Offizierslaufbahn anstreben, was in meinen Augen noch am ehesten Sinn macht.
Die Security-Branche - die aktuell etwas mitleidig belächelt wird - könnte sich in den nächsten Jahren und besonders Jahrzehnten zur absoluten Boom-Branche entwickeln. 
Und wer heute noch freiwillig zur Polizei geht, ist entweder ein gnadenloser Idealist mit Sado-Maso-Zügen oder völlig durchgeknallt.
Wie sonst ist zu erklären, dass man in dieser unseren Republik einen Job annimmt, der seit Jahren ein stark gesunkenes Einkommen bei immer höherem Arbeitsaufkommen aufweist ? Hinzu kommt noch die mögliche Lebensgefährdung.
meridian9
22-04-2008, 20:05
Jo, so könnte sich es entwickeln, Tornado.
Was ich so mitbekomme ist:
Entweder sind Security-Mitarbeiter ältere Menschen, die (warum auch immer) nicht mehr in ihrem ursprünglichen Job arbeiten können/dürfen.
Also 12h täglich für ca. 6-8 Euro/h.
Die sitzen z.B. an der Pforte von Firmen, laufen in der S-Bahn als Schutz u. Kontrolleure herum, halten die Bürgersteige von Junkees sauber ect.
Dann die Türsteher in den Clubs u. Dissen, leider sind das oft geltungssüchtige Prolls die es wahnsinnig toll finden an der Tür zu stehen u. anderen Menschen was sagen zu können, kommt im restlichen Leben wahrscheinlich nicht so oft vor.
Viel mehr als die Pförtner verdienen die auch nicht aber immerhin geniessen sie den Respekt der lokalen Jugend.
Es gibt im Sicherheitsbereich bestimmt auch gute Jobs, aber selten u. nur weil man ein bißchen KB o.ä. trainiert, bekommt man eben diese raren Jobs nicht.
Dazu gehört schon ein bißchen mehr.
Ich hoffe niemanden auf den Schlips getreten zu sein, gute Secs wissen was ich meine, hoffe ich.:o
Ich denke es wird zukünftig richtig dicker Rahm abzuschöpfen sein für gute Security-Unternehmen, die sich professionell verkaufen. Das schliesst auch "saubere" Angestellte mit ein.
Die Schicht der Reichen und Superreichen wird immer riesiger. Und der Schutzbedarf wird immer grösser. Die diskutieren auch nicht mit Dir über 10 Euro in der Stunde oder 20 Euro in der Stunde.
Ich denke es wird zukünftig richtig dicker Rahm abzuschöpfen sein für gute Security-Unternehmen, die sich professionell verkaufen. Das schliesst auch "saubere" Angestellte mit ein.
Die Schicht der Reichen und Superreichen wird immer riesiger. Und der Schutzbedarf wird immer grösser. Die diskutieren auch nicht mit Dir über 10 Euro in der Stunde oder 20 Euro in der Stunde.
Täuch dich net... Auch die Reichen drehen die Münze zweimal um....
Gerade weil es immer mehr Unternehmen gibt die mit Dumpingpreisen ankommen ist es immer schwerer in der Branche Fuß zu fassen....
und mal ganz ehrlich auf auslandeinsätze hab ich nicht sooo sehr
lust  Aha, einen auf Sicherheit machen wollen aber wenn es ernst wird...
Dann die Türsteher in den Clubs u. Dissen, leider sind das oft geltungssüchtige Prolls die es wahnsinnig toll finden an der Tür zu stehen u. anderen Menschen was sagen zu können, kommt im restlichen Leben wahrscheinlich nicht so oft vor.
Viel mehr als die Pförtner verdienen die auch nicht aber immerhin geniessen sie den Respekt der lokalen Jugend. - Auf welchem Planeten lebst Du denn?
Birdsegg
23-04-2008, 09:26
Moin,
hier meine Meinung / Rat dazu:
Mach Dein Abi und Gleichzeitig die Bewerbungstest für Bund (Offizier) und Polizei.
Den Test beim Bund zu erst, wenn Du den nicht schaffst, weist Du an was Du noch arbeiten mußt.
Die Einstellungstest bei der Polizei kann man nich beliebig oft wiederholen.
Zu dem Thema Auslandseinsatz, tja ein Freund von mir ist das 3 mal im Ausland und das hat Ihn doch sehr verändert (hierzu bitte keine doofen Komentare, danke).
Sicherheitsdienst, naja da ist der markt doch sehr voll und für 6 € an die Tür??? Das reicht nicht für Familie etc.
Aus meiner Sicht studier etwas, was Du auch außerhalb der Bundeswehr Polizei noch verwenden kannst. (Maschienenbau, Psychologie etc.)
Gruß.
Birdsegg.
Zu dem Thema Auslandseinsatz, tja ein Freund von mir ist das 3 mal im Ausland und das hat Ihn doch sehr verändert 
Das mag in konkretem Fall richtig sein aber man sollte an der Stelle einmal bedenken, dass Auslandseinsatz nicht gleich Auslandseinsatz ist. Der Auslandseinsatz eines Kommandosoldaten ist anders als der eines Schiffsfunkers - nur mal als Bsp. Ich kann doch hier nicht alles in einen Topf werfen. 
für 6 € an die Tür???  Wer arbeitet für das Geld denn an einer Türe? Evtl. im Pförtnerhäuschen aber an einer Türe???
Harrington
23-04-2008, 10:03
Wer arbeitet für das Geld denn an einer Türe? Evtl. im Pförtnerhäuschen aber an einer Türe???
Im Osten sehr oft üblich, es geht manchmal noch weiter runter, das ist die Sicherheitsbranche...
:mad:
Harrington
23-04-2008, 10:07
Die stellen ziemliche ansprueche. Kein wunder dass man da nachwuchsprobleme hat.;)
Ansprüche an die schulische Ausbildung, aber guck dir doch mal an, was für Leute dann genommen werden, nach dem Motto Hauptsache Abitur, kein Wunder, dass sich die Menschen immer unsicherer fühlen und nicht mehr viel Vertrauen in die Polizeiarbeit setzen.
Echt jetzt? Bei einer Arbeitszeit von 21-4Uhr sind das ja gerade mal 42Euro auf den Abend. Wer steht denn für das Geld an eine Disco? Bei uns bekommt man im schlechtesten Laden ja noch 85Euro für die Zeit zw. 22-4Uhr und das wäre mir schon zu wenig.
Zum Thema Pförtner: Ich kenne einen Typen der als Pförtner bei einer großen Bank arbeitet und während der Arbeitszeit Romane schreibt - Damit kommt man dann schon auf ein hübsches Sümmchen ;)
Harrington
23-04-2008, 10:43
Echt jetzt? Bei einer Arbeitszeit von 21-4Uhr sind das ja gerade mal 42Euro auf den Abend. Wer steht denn für das Geld an eine Disco? Bei uns bekommt man im schlechtesten Laden ja noch 85Euro für die Zeit zw. 22-4Uhr und das wäre mir schon zu wenig.
Also, wir hatten nen Sub mal in Berlin, der hat für 6,50 Euro netto Rechnungen geschrieben, und das war schon teuer, wie er selber meinte...:ups:
Aktuelles Angebot aus Leipzig bspw, die bieten für 8,50 Euro an, dann rechne mal, was die ihren Mitarbeitern zahlen können.....
Na super - und dann das Affentheater was die in Leipzig haben? 
Pff, wie bitter ist das denn? Haben die so viel Konkurrenz aus Osteuropa oder zu viele Dumpingfirmen?
hobbes_s
23-04-2008, 12:15
Geh auf jeden Fall zu einer der Sicherheitsbehörden... Polizei, Bundespolizei, BKA, Zoll, Justiz.
In den Bundesländern Niedersachsen, Bremen, NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und beim BKA gibts nur noch den gehobenen Dienst, dafür bräuchtest du mindestens die komplette Fachhochschulreife. In allen anderen der o.g. Behörden gibt es auch noch die Laufbahn des mittleren Dienstes, für die du nur einen Realschulabschluß brauchst.
Der Job ist zumindest bei der Polizei in allen Bundesländern prinzipiell derselbe, insofern macht es Sinn, diese ein, zwei Jahre dranzuhängen und Abi zu machen, weil du dann für dieselbe Arbeit gleich in eine höhere Besoldungsstufe einsteigst. Du kannst dich übrigens bundesweit bewerben, bist also nicht darauf festgelegt, daß du unbedingt in deinem Heimatbundesland anfangen mußt. Genaugenommen sollte man sich ohnehin bei sovielen Behörden wie möglich parallel bewerben, um seine Chancen auf eine Stelle zu maximieren.
Von der Bundeswehr würde ich tendenziell abraten, weil es durchaus nicht gesagt ist, daß du den Sprung zum Berufssoldaten schaffst. Es kann halt auch sein, daß man dich dann nach Ende deiner Dienstzeit wieder auf die Straße setzt... u.U. zwar mit Berufsförderung, aber raus is halt raus. 
Eine Tätigkeit als Beamter ist im Gegensatz dazu auf Lebenszeit angelegt, d.h. du mußt dich nicht mit 30 wieder nach einem neuen Job umsehen (was gewisse Lebensplanungen wie Familie, Haus usw. deutlich erleichtert). Weiterhin bietet auch die Polizei eine Vielzahl an unterschiedlichen Verwendungen, so daß du nicht dein ganzes Leben auf eine Tätigkeit festgelegt bist.
Ich persönlich würde niemals im privaten Sektor arbeiten, solange ich eine Stelle bei einer Behörde bekommen kann... die Arbeitsbedingungen sind insgesamt einfach besser und angenehmer. Freie Heilfürsorge bzw. zumindest Beihilfe, Pensionsansprüche, die (noch) über dem Rentenniveau liegen, weitreichendere Eingriffsbefugnisse, mehr Einsatzmittel, vielfältigere Aufgaben, familienfreundlicher Arbeitgeber, unschlagbare soziale Absicherung und ein recht komfortables Gehalt. Im gehobenen Dienst trägt ein Berufsanfänger nach dem Studium im Schichtdienst mit allen Zulagen knappe 2000 Ocken netto nach Hause.
Außerdem machts Spaß... ich würde nie einen anderen Job haben wollen :D
Harrington
23-04-2008, 13:04
Na super - und dann das Affentheater was die in Leipzig haben? 
Pff, wie bitter ist das denn? Haben die so viel Konkurrenz aus Osteuropa oder zu viele Dumpingfirmen?
Der Tarif ist dort doch ein ganz anderer. Hier gibts schon Hungerlöhne aber da ?
Die Ostfirmen sind z.T. so hart drauf, dass die sich bei großen Festivals Polen holen, welche nochmal um die Hälfte billiger sind, und die dann an den Zaun stellen. Deutsch sprechen können müssen die ja nicht dafür, unglaublich, müsste ich hier mal machen.
... die Arbeitsbedingungen sind insgesamt einfach besser und angenehmer. Freie Heilfürsorge bzw. zumindest Beihilfe, Pensionsansprüche, die (noch) über dem Rentenniveau liegen, weitreichendere Eingriffsbefugnisse,
und ob Du nachher was tust oder nicht bleibt auch Dir überlassen – siehe Bsp. Leipzig:D
Die Ostfirmen sind z.T. so hart drauf, dass die sich bei großen Festivals Polen holen, welche nochmal um die Hälfte billiger sind
Ist es nicht schön, die Folgen der Globalisierung:D
hobbes_s
23-04-2008, 13:18
und ob Du nachher was tust oder nicht bleibt auch Dir überlassen – siehe Bsp. Leipzig
Falls du auf das Video anspielst... ich hätte mich auch nicht auf eine Schlägerei mit einem Zahlenverhältnis von 1:10 eingelassen ;) Und ein Schußwaffeneinsatz wäre meiner Ansicht nach vor Gericht ziemlich haarig geworden. Aber das ist ein anderes Thema.
Harrington
23-04-2008, 13:33
offtopic..
aber wäre der Einsatz der Schußwaffe nicht in diesem Fall gerechtfertigt gewesen, wenn Menschen in Gefahr und auch schon verletzt worden sind ?? Mich würde auch interessieren, was denkt der einzelne Polizist über sein Nichteinschreiten ? Kommt man sich da nicht etwas komisch vor..?
Man mag davon halten was man will, für mich ist das unterlassene Hilfeleistung und stärkt nicht gerade das ( mein ) Vertrauen in die Polizei, im Gegenteil.
Harrington
23-04-2008, 13:38
Topic
ich würde ebenfalls versuchen zu einer Behörde zu kommen, eventuell noch zum Bund Offizierslaufbahn und Berufssoldat, das ist auch ok, alles aus den von hobbes_s genannten Gründen.
hobbes_s
23-04-2008, 13:40
In einer vollkommen unübersichtlichen Situation, wo ich zunächst erstmal nur wahrnehme, daß irgendwelche Leute Steine gegen Gebäude schmeißen, zur Schußwaffe greifen? Nee, danke, würde ich auch nicht riskieren. Es ist ja nun nicht so, als ob sich da gerade ein bewaffneter Amokläufer seinen Weg freimetzelt. Es hilft mir wenig, wenn ich in heldenhafter Absicht in den Mob hineinflake und dann später dafür vor dem Kadi stehe.
Natürlich ist sowas immer extrem unbefriedigend. Aber außer auf Verstärkung warten kann man meiner Ansicht nach in so einem Fall nicht tun, auch wenns ein total ätzendes Gefühl ist.
hobbes_s
23-04-2008, 13:46
On Topic:
Ob man eine Stelle als Berufssoldat bekommt, entscheidet sich aber nicht zu Beginn der Dienstzeit, sondern erst nach einigen Jahren... das wäre für mich persönlich schon Grund genug, lieber anderswo in den öffentlichen Dienst zu gehen.
Bei der Polizei dagegen wird man nach Ausbildung und Probezeit Beamter auf Lebenszeit.
Harrington
23-04-2008, 13:49
On Topic:
Ob man eine Stelle als Berufssoldat bekommt, entscheidet sich aber nicht zu Beginn der Dienstzeit, sondern erst nach einigen Jahren... das wäre für mich persönlich schon Grund genug, lieber anderswo in den öffentlichen Dienst zu gehen.
Bei der Polizei dagegen wird man nach Ausbildung und Probezeit Beamter auf Lebenszeit.
ja stimmt aber wäre trotzdem noch eine gute Möglichkeit.
hobbes_s
23-04-2008, 13:57
Natürlich... ich sage ja auch nur, daß es für mich persönlich deswegen nicht erste Wahl wäre ;) 
Wir haben auch etliche ehemalige Zeitsoldaten bei uns, die nach Ende ihrer Dienstzeit noch eine Ausbildung bei der Polizei angefangen haben. Allerdings müssen die dann auch dienstgrad- und besoldungsmäßig nochmal unten anfangen. Und es hat eben den Nachteil, daß es keine Garantie dafür gibt, daß man nach Ende der Bw-Zeit auch das Auswahlverfahren bei der Polizei besteht und eine Stelle bekommt.
Ich hab mich seinerzeit auch aus diesem Grund dagegen entschieden, nach der Schule erstmal Grundwehrdienst zu leisten. Interessiert hatte es mich damals schon, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt schon eine Zusage für einen Studienplatz und dachte mir "Wer weiß, ob es nächstes Jahr beim Auswahlverfahren wieder genausogut läuft".
Lasst das Off-Topic-Geschreibe oder es hagelt Verwarnungen!
Harrington
23-04-2008, 14:18
Wie jetzt ? das letzte war doch alles topic, nämlich zur Berufswahl des Threaderstellers???!
 Du bist ein wenig arg vorschnell mit deinen Ermahnungen, findest du nicht ?
karimjoudeh
23-04-2008, 16:05
moin leute,
das waren aber viel antworten ^^ 
also
erstmal
 " auslandseinsätze kann man nicht in einen topf werfen" und
" auf sicherheit machen und dann abhauen" 
sry aber du verstehst mich falsch, angenommen
 du hast hier alles gelesen,
dann könnte herauskommen, dass ich ehr in meiner wohnung leben will
und freizeit haben möchte etc.
von da her kann ich alle auslandseinsätze
zusammen mischen da ich auch (zu 2 ) mich
nicht darum fürchte, sondern einfach nur keine lust habe 
aus meinem umfeld komplett " zu verschwinden".
so, dann amch ich mal weiter ;) also  das ich mich für eine behörde
entscheiden werde war mir so ziemlich klar (das ein türsteher nicht 
so viel wie ein polizist verdient ist jedem bewusst).
danke für den tipp mit den studieren das wär glaub ich auch ganz
gut aber wie mach ich das mit der polizeibewerbung ? erst
bewerben und dann studieren oder ganz normal studieren und dann bewerben,
wobei ich mir vorstellen kann das ich da schon viel älter bin 
wegen der hohnen sportanforderungen.(kenne einige leute 
die sich dort beworben haben auch aufgenommen wurde usw. 
die kann ich leider zur zeit ned fragen was auch sehtr lange dauern kann 
bis ich die wieder sehe.....)
Wie jetzt ? das letzte war doch alles topic, nämlich zur Berufswahl des Threaderstellers???!
 Du bist ein wenig arg vorschnell mit deinen Ermahnungen, findest du nicht ?
Nein, finde ich nicht.
Nur weil die letzten Posts nicht Off-Topic waren, heisst das nicht, dass ich nicht auf die Posts davor verweisen darf.
Besonders, wenn nur wenig Zeit dazwischen liegt.
Zusätzlich ist meine schnelle Ermahnung darin begründet, dass ich erst vor kurzer Zeit einen Thread zu dem Thema geschlossen habe und jetzt hier nicht die Fortsetzung sehen will.
Wenn hier keiner mehr in diese Richtung Off-Topic wird, hat sich das Thema ja erledigt. Man kann es natürlich auch künstlich am Leben erhalten...
Bis denne
hobbes_s
23-04-2008, 17:51
Das Studium bei der Polizei ist nicht wirklich mit einem herkömmlichen Studium zu vergleichen. Du kommst an die entsprechenden Bildungseinrichtungen (Polizeiakademien, Verwaltungs-FHs) gar nicht, ohne Polizeiangehöriger zu sein.
Das Ganze läuft also ungefähr so: du bewirbst dich und wenn du die formellen Voraussetzungen erfüllst, wirst du zu einem Auswahlverfahren eingeladen. Dort mußt du diverse Testverfahren (Sporttest, Intelligenztest, psychologische Tests, Bewerbungsinterview, Gruppendiskussionen, Kurzvortrag usw.) absolvieren. Außerdem wirst du einer ärztlichen Untersuchung unterzogen. Wenn du die Tests mit einer hinreichend guten Punktzahl bestehst und ärztlicherseits als polizeidiensttauglich eingestuft wirst, bekommst du eine Einstellungszusage für den nächsten Einstellungstermin.
Mit dem Tag deiner Einstellung wirst du in das Dienstverhältnis eines Beamten auf Widerruf berufen. Du bist dann sozusagen Polizei-Azubi und unterliegst vollständig der Disziplinargewalt deines Dienstherrn, sprich deiner Behörde. Das bedeutet, daß beim Studium zum Beispiel immer Anwesenheitspflicht herrscht und du dich an einen vorgegebenen, ziemlich straffen Stundenplan halten mußt. In den Praktika wirst du selber in verschiedenen Polizeidienststellen arbeiten und unter Anleitung schon selber Vollzugsaufgaben wahrnehmen. 
Wenn du gegen deine sich aus dem jeweiligen Landesbeamtengesetz ergebenden Dienstpflichten verstößt, kann gegen dich ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden, was bei einem Beamten auf Widerruf in aller Regel die Entfernung aus dem Dienst zur Folge hat. Dafür bekommst du aber auch schon während des Studiums Anwärterbezüge in Höhe von ca. 850,- Euro netto pro Monat.
Das Studium selbst besteht aus wechselnden Theoriesemestern, praktischen Ausbildungsabschnitten und Praktika in Polizeidienststellen und ist drei Jahre lang. Es schließt mit einer Abschlußprüfung ab und beinhaltet eine Zwischenprüfung und in manchen Bundesländern eine Diplom- bzw. Bachelorarbeit. Wer die Zwischenprüfung oder Abschlußprüfung versiebt, hat eine Chance, sie zu wiederholen, ansonsten fliegt er raus.
Nach bestandener Abschlußprüfung wirst du in das Dienstverhältnis eines Beamten auf Probe berufen und in die Dienststelle versetzt, in der deine Anschlußverwendung ist. Sofern du keinen Mist baust, wirst du dann nach dem Ende deiner Probezeit, frühestens aber mit 27 Jahren zum Beamten auf Lebenszeit ernannt.
meridian9
23-04-2008, 19:10
- Auf welchem Planeten lebst Du denn?
Na, sieh Dir meinen Avatar an :)
Und so weltfremd ist das nicht was ich geschrieben habe.
Auch wenns viele nicht wahr haben wollen!
Kanns ja irgendwie verstehen, mir gehen die ganzen "Hobby-IT´ler" auch auf den Nerv, die sich als die Vollprofis verkaufen wollen :rolleyes:
Nur kann ich deshalb deren Existenz nicht leugnen.
So ists auch mit Türstehern. Wie gesagt - kein Angriff auf jemand hier onboard. Nur weil Du das anders siehst, werde ich bestimmt nicht gegen meine eigenen persönlichen Beobachtungen schreiben.
Und Du kannst ruhig weiter an all die perfekten Secs an Türen glauben.
In den Bundesländern Niedersachsen, Bremen, NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und beim BKA gibts nur noch den gehobenen Dienst
*klugscheißmodusan* stimmt so nicht, es gibt auch noch den höheren dienst! allerdings benötigt man für einen direkt-einstieg ein abgeschlossenes hochschulstudium und das dürfte für den thread-ersteller erst einmal in weiter ferne sein. *klugscheißmodusaus* :baeehh:
;)
Von der Bundeswehr würde ich tendenziell abraten, weil es durchaus nicht gesagt ist, daß du den Sprung zum Berufssoldaten schaffst. Es kann halt auch sein, daß man dich dann nach Ende deiner Dienstzeit wieder auf die Straße setzt... u.U. zwar mit Berufsförderung, aber raus is halt raus. 
kann man so nicht sagen. jeder längerdienende zeitsoldat hat einen rechtsanspruch auf berufsförderung. art, umfang (finanziell) und dauer richtet sich allerdings nach  verpflichtungsdauer und nach laufbahn(-eigenheiten).
Ob man eine Stelle als Berufssoldat bekommt, entscheidet sich aber nicht zu Beginn der Dienstzeit, sondern erst nach einigen Jahren... 
stimmt nicht ganz! wenn man sich als offizierbewerber beim einstellungstest wirklich besonders gut verkauft, dann kann einem auch durchaus eine stelle als berufsoffizier angeboten werden.
Wir haben auch etliche ehemalige Zeitsoldaten bei uns, die nach Ende ihrer Dienstzeit noch eine Ausbildung bei der Polizei angefangen haben. Allerdings müssen die dann auch dienstgrad- und besoldungsmäßig nochmal unten anfangen.
jain. es kommt darauf an, welche verpflichtungsdauer sie hatten, aus welcher laufbahn sie kommen und in welche laufbahn sie bei der polizei wechseln. die polizei zahlt zwar nur das von hobbes so genannte 'unterste gehalt', allerdings gibt's für längerdienende (auch hier wieder 12ender) so nette sachen wie ausgleichszahlungen seitens der bundeswehr.
Und es hat eben den Nachteil, daß es keine Garantie dafür gibt, daß man nach Ende der Bw-Zeit auch das Auswahlverfahren bei der Polizei besteht und eine Stelle bekommt.
naja, die garantie, dass er's nach der schule packt, hat er ja auch nicht...
grüße!
hobbes_s
23-04-2008, 19:53
stimmt nicht ganz! wenn man sich als offizierbewerber beim einstellungstest wirklich besonders gut verkauft, dann kann einem auch durchaus eine stelle als berufsoffizier angeboten werden.
Tja, aber wieviele werden das wohl schaffen? ;) Die Anzahl dürfte ziemlich überschaubar sein...
naja, die garantie, dass er's nach der schule packt, hat er ja auch nicht...
Stimmt, aber dann weiß er frühzeitig Bescheid und kann das in seine Lebensplanung einbauen... oder aber in seinem jungen Alter einfach noch ein paar mehr Bewerbungen schreiben, andere Bundesländer in Betracht ziehen, sich nochmal für das nächste Jahr bewerben usw.
Wenn es jemandem tatsächlich ernsthaft um die Polizei geht, sollte er sich so früh wie möglich dort bewerben und nicht erst irgendwo anders rumdaddeln.
Tja, aber wieviele werden das wohl schaffen? ;) Die Anzahl dürfte ziemlich überschaubar sein...
unbestritten, deswegen schrieb ich ja auch 'stimmt nicht ganz'... :p ;)
Stimmt, aber dann weiß er frühzeitig Bescheid und kann das in seine Lebensplanung einbauen... oder aber in seinem jungen Alter einfach noch ein paar mehr Bewerbungen schreiben, andere Bundesländer in Betracht ziehen, sich nochmal für das nächste Jahr bewerben usw.
Wenn es jemandem tatsächlich ernsthaft um die Polizei geht, sollte er sich so früh wie möglich dort bewerben und nicht erst irgendwo anders rumdaddeln.
naja, es gibt ja auch die fälle, die sich bei der polizei bewerben, den test nicht schaffen, dann zur bundeswehr gehen, dort geistig und auch sonst reifen (ja, auch solche soll's geben! :p ) und nach ablauf der bundeswehr-dienstzeit den test bei der polizei mit leichtigkeit schaffen... aber wie auch immer, du hast insofern recht, als dass die phase der bewerbungen - kurz vor ende der dienstzeit bei der bw - nicht gerade die angenehmste ist und durchaus mit ein paar zukunfts-ängsten behaftet sein kann.
hobbes mD oder gD?
Hitman meets Tony
23-04-2008, 20:09
achso vielen dank hobbes,
was man hier alles lernt :D
und auch sehr gut geschrieben 
ich dachte, man würde in einer ganz normalen 
UNI studieren.
was bin ich denn dann, webnn ich fertig studiert 
habe ? ^^
hmm aber ist auch gewagt, das mit dem studieren,
wenn ich mal schlecht bin, dann hab ich verkackt und flieg
ganz raus :(
hab ich dnn noch ansprüche, ein "normaler" polizist zu werden ?
hobbes_s
23-04-2008, 20:25
hobbes mD oder gD?
gD... in meinem Bundesland gibts nur noch diesen.
was bin ich denn dann, webnn ich fertig studiert 
 habe ? ^^
 hmm aber ist auch gewagt, das mit dem studieren,
 wenn ich mal schlecht bin, dann hab ich verkackt und flieg
 ganz raus 
 hab ich dnn noch ansprüche, ein "normaler" polizist zu werden ?
Wenn du auch beim zweiten Mal durchrasselst, bist du draußen... du studierst ja gerade, um ein "normaler" Polizist zu werden. Wenn du fertigstudiert hast, bist du Polizeikommissar zur Anstellung, hast einen Bachelor-Titel... und fährst einen Streifenwagen ;)
Das mit dem Durchfallen gilt übrigens genauso für die Ausbildung im mittleren Dienst. Und die ist nicht zwangsläufig leichter als das Studium, nur anders strukturiert und mit anderen Schwerpunkten. Wenn du die Ausbildung mD fertig hast, bist du Polizeimeister zur Anstellung. Ach ja, und du fährst übrigens auch einen Streifenwagen... kriegst nur weniger Kohle dafür :D
Also, egal in welchem Bundesland und in welcher Laufbahn du anfängst... bestehen mußt du halt (wie in jedem anderen Studium und in jeder anderen Ausbildung auch). Nur kriegst du im gD von Anfang an mehr Geld, und deswegen lohnt es sich schon, die Zeit zu investieren und Abi zu machen. Außerdem kannst du ohne Abi bzw. Fachabi wie gesagt nicht in allen Bundesländern zur Polizei.
Mehr Infos findest du übrigens unter CopZone - Die private Polizeiseite (http://www.copzone.de)
Hitman meets Tony
23-04-2008, 20:35
. Außerdem kannst du ohne Abi bzw. Fachabi wie gesagt nicht in allen Bundesländern zur Polizei.
ich wohne in NRW, brauche also ABI :D was ein glück, sonst 
würde ich es auch ohne versuchen ;)
naja das mit dem streifenwagen ist nicht schlimm, im gegenteil 
sogar.
ist jedenfalls meine meinung
und iwo in deisem forum habe ich auch gelesen, dass es das
spannenste sein soll :D
hmm ich denke das werde ich versuchen (das mit dem studium)
wenn ich fragen darf was hast du gemacht ?
bzw. bereust du deine entscheidung / würdest du dich anders entscheiden?
ty nochmal fpr die hilfe (an alle)
hobbes_s
23-04-2008, 20:56
ich wohne in NRW, brauche also ABI
Na ja, du könntest dich ja auch in anderen Bundesländern bewerben. Macht auch Sinn, denn um deine Chance auf eine Stelle zu maximieren, solltest du dich bei sovielen Behörden wie möglich bewerben. Umziehen mußt du in deinem Berufsleben bei der Polizei sowieso mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit das eine oder andere Mal.
Im übrigen... ja, einen Streifenwagen zu fahren, ist der geilste Job der Welt und ich würde es immer wieder machen ;)
Täuch dich net... Auch die Reichen drehen die Münze zweimal um....
Gerade weil es immer mehr Unternehmen gibt die mit Dumpingpreisen ankommen ist es immer schwerer in der Branche Fuß zu fassen....
Dass die Reichen die Münze eher zweimal umdrehen mag zwar teilweise stimmen. Aber ich denke, es ist grösstenteils einfach das Image. Will heissen: Die Reichen sind nicht besonders beliebt in diesem Lande. 
Ich kenne einige sagen wir mal - Besserverdienende - die sehr wohl spendabel sind und sich gegenseitig und anderen helfen.
Desweiteren sprach ich von der Zukunft. Nicht vom Ist-Zustand. Die Armen werden in der Zukunft wesentlich stärker auf Ihr Recht auf Nahrung bzw. Satt-werden pochen. Was imho ihr gutes Recht ist. Denn es sind vor allem die Reichen und die Spekulanten, die mit Ihren Finanzkontrakten auf Rohstoffe die Preise nach oben schiessen. 
Und rate mal, was passiert, wenn die gigantisch grosse chinesische Mittelschicht - wir reden hier von mehreren hundert Millionen Menschen - den aufkeimenden Wohlstand spürt und sich auch mal was gönnen möchte. Die aktuelle Preissteigerung ist ein Witz im Vergleich auf das, was noch auf uns zukommt. 
Worauf ich insgesamt hinaus will: Die immer grösser werdende Schicht der Reichen und Superreichen muss jetzt, aber ganz besonders in der Zukunft mehr geschützt werden vor einer immer wesentlich grösseren werdenden Schicht der Armen, die nicht mal genug Geld haben, um Ihre Kinder satt zu kriegen. Das wird bei uns vor der Haustür passieren und nicht nur in Afrika. 
Daher meine ich, dass der aktuelle Security-Bereich in Zukunft eine Boombranche sein wird. Und viele altgediente Security-Leute milde lächelnd auf die 90er und 00er Jahre zurückblicken wird. Die Zeiten, in denen sich von ungebildeten und schlecht Deutsch sprechenden "Sicherheitsfachkräften" die Stundenlöhne runter prügeln lassen mussten. 
Ich glaube, dass die Branche vor allem für Leute, die wirklich was vorweisen können, sei es Wissen im Security-Bereich UND praktische Erfahrung und weiteres noch sehr interessant werden wird.
Es ist wie immer eine Frage der Positionierung. Wie und wo positioniere ich mich als Security-Fachkraft bzw. Security-Unternehmen ? Wie verkaufe ich mich ? 
Letztlich ist es ja auch nur ein Produkt, dass der Kunde (Schutzbedürftiger) kauft. 
Und was nützen mir meine Millionen oder Milliarden, wenn mich die Maden verspeisen ? 
Ich betrachte das mit einem Blick in die Zukunft. Die ersten (deutlichen) Zeichen sind ja schon in der Gegenwart erkennbar.
meridian9
23-04-2008, 21:18
Dass die Reichen die Münze eher zweimal umdrehen mag zwar teilweise stimmen. Aber ich denke, es ist grösstenteils einfach das Image. Will heissen: Die Reichen sind nicht besonders beliebt in diesem Lande. 
Ich kenne einige sagen wir mal - Besserverdienende - die sehr wohl spendabel sind und sich gegenseitig und anderen helfen.
Desweiteren sprach ich von der Zukunft. Nicht vom Ist-Zustand. Die Armen werden in der Zukunft wesentlich stärker auf Ihr Recht auf Nahrung bzw. Satt-werden pochen. Was imho ihr gutes Recht ist. Denn es sind vor allem die Reichen und die Spekulanten, die mit Ihren Finanzkontrakten auf Rohstoffe die Preise nach oben schiessen. 
Und rate mal, was passiert, wenn die gigantisch grosse chinesische Mittelschicht - wir reden hier von mehreren hundert Millionen Menschen - den aufkeimenden Wohlstand spürt und sich auch mal was gönnen möchte. Die aktuelle Preissteigerung ist ein Witz im Vergleich auf das, was noch auf uns zukommt. 
Worauf ich insgesamt hinaus will: Die immer grösser werdende Schicht der Reichen und Superreichen muss jetzt, aber ganz besonders in der Zukunft mehr geschützt werden vor einer immer wesentlich grösseren werdenden Schicht der Armen, die nicht mal genug Geld haben, um Ihre Kinder satt zu kriegen. Das wird bei uns vor der Haustür passieren und nicht nur in Afrika. 
Daher meine ich, dass der aktuelle Security-Bereich in Zukunft eine Boombranche sein wird. Und viele altgediente Security-Leute milde lächelnd auf die 90er und 00er Jahre zurückblicken wird. Die Zeiten, in denen sich von ungebildeten und schlecht Deutsch sprechenden "Sicherheitsfachkräften" die Stundenlöhne runter prügeln lassen mussten. 
Ich glaube, dass die Branche vor allem für Leute, die wirklich was vorweisen können, sei es Wissen im Security-Bereich UND praktische Erfahrung und weiteres noch sehr interessant werden wird.
Es ist wie immer eine Frage der Positionierung. Wie und wo positioniere ich mich als Security-Fachkraft bzw. Security-Unternehmen ? Wie verkaufe ich mich ? 
Letztlich ist es ja auch nur ein Produkt, dass der Kunde (Schutzbedürftiger) kauft. 
Und was nützen mir meine Millionen oder Milliarden, wenn mich die Maden verspeisen ? 
Ich betrachte das mit einem Blick in die Zukunft. Die ersten (deutlichen) Zeichen sind ja schon in der Gegenwart erkennbar.
Klingt sehr erschreckend aber ich muß ich Dir zustimmen, Tornado.
Die Schere geht weiter auseinander - der Mittelstand stirbt, zwar langsam aber fortwährend :ups:
Nun, der KK Branche wird es auch weiteren Zulauf bringen :rolleyes:
Nun, der KK Branche wird es auch weiteren Zulauf bringen :rolleyes:
Oh ja. Ich glaub auch, dass Polizeibeamte mit viel Erfahrung noch richtig gut verdienen werden. Besonders die Unterschicht-Beamten sind ja richtig gef*ckt in diesem Lande bei immer weiter sinkendem Lohn.
hobbes_s
23-04-2008, 21:27
Eigentlich zählen Polizeibeamte soziologisch und vom Einkommen her eher zur Mittelschicht ;) 
Was den Rest angeht... abwarten und Teetrinken. Es hat schon mal eine Zeit gegeben, in der man belächelt wurde, wenn man in den öffentlichen Dienst ging. Dann kam auf einmal die RAF, alle bekamen Angst und plötzlich purzelten die Beförderungen nur so aus dem Staatssäckel ;) Und in der nächsten dicken Rezession war es dann auf einmal doch wieder ganz cool, Beamter zu sein und seine Kohle regelmäßig zu kriegen.
Eigentlich zählen Polizeibeamte soziologisch und vom Einkommen her eher zur Mittelschicht ;) 
Was den Rest angeht... abwarten und Teetrinken. Es hat schon mal eine Zeit gegeben, in der man belächelt wurde, wenn man in den öffentlichen Dienst ging. Dann kam auf einmal die RAF, alle bekamen Angst und plötzlich purzelten die Beförderungen nur so aus dem Staatssäckel ;) Und in der nächsten dicken Rezession war es dann auf einmal doch wieder ganz cool, Beamter zu sein und seine Kohle regelmäßig zu kriegen.
hobbes_s: Das seid Ihr in der Tat. Ihr seid Mittelschicht. Aber ich meine dennoch Unterschicht, was die Beamten angeht, wenn man Gefährdungsgrad mit Entlohnung verbindet. Unterschicht im Sinne von "armen Schweinen im Beamtenbereich".
Bitte versteh mich richtig. Ich schätze die Polizei und deren Arbeit. Ihr haltet für uns den Kopf hin bei dem ganzen Gesocks draussen. Ich habe Respekt für euren Job. Aber nicht für eure Bezahlung :D 
Und das mit Kohle regelmässig aufs Konto kriegen nutzt Dir auch nix, wenn die Dinge des täglichen Lebens so teuer werden, so dass sie mit normalem Gehalt nicht mehr bezahlbar sind. 
Irgendwo hab ich gehört oder gelesen, dass über 30 % der Polizeibeamten Nebenjobs braucht, um sich über Wasser zu halten. 
Was mir auch völlig unbegreiflich ist: SEK-Beamte haben unterm Strich nicht mehr als die normalen Polizeibeamten bei deutlich höherer Gefährdung.
Ich finde, gerade solche wertvollen Einsatzkräfte sollten mind. das Doppelte verdienen. Erstens, weils gerecht wäre. Zweitens, damit nicht sie nicht genötigt sind, den Polizeidienst bzw. das SEK nach ner Zeit zu verlassen und sich quasi als hochbezahlte Security-Söldner für ausländische Unternehmen verdingen zu müssen.
Man muss wirklich ein gnadenloser Idealist sein, um zum SEK oder zur GSG9 gehen zu wollen (Bitte jetzt nicht das Drama über das Kölner SEK ansprechen, danke :D )
hobbes_s
24-04-2008, 00:22
Was mir auch völlig unbegreiflich ist: SEK-Beamte haben unterm Strich nicht mehr als die normalen Polizeibeamten bei deutlich höherer Gefährdung.
Haha, reingefallen ;) Tatsächlich ist der riskanteste und gefährlichste Job bei der Polizei der des Streifenwagenjockeys.
Der ist nämlich immer zuerst an allen Einsatzorten, hat nur eine kleine Unterziehschutzweste, seine Pistole und ein bißchen Kleinkram, kommt alleine mit seinem Partner (oder vielleicht noch der einen oder anderen Streifenbesatzung als Verstärkung), verfügt i.d.R. über keinerlei Spezialausbildung, wird wenig fortgebildet und muß vor allem jederzeit mit allem rechnen und seine Handlungsweise auf eine Vielzahl von möglichen Situationen zwischen Bagatelle und Hochstreß einstellen.
Der SEK-Beamte dagegen kommt schwer gepanzert, von oben bis unten mit Waffen und Einsatzmitteln behangen, hat eine hochqualifizierte Spezialausbildung absolviert, verbringt einen Großteil seiner Dienstzeit damit, seine Fähigkeiten im Training zu perfektionieren, und hat in aller Regel seine zehn ähnlich veranlagten Kumpels dabei. Und vor allem ist die Situation meistens schon ziemlich eindeutig, wenn er eingesetzt wird, d.h. er weiß vorher, auf was für einem Level der Einsatz ablaufen wird und mit welchen Gefahren er zu rechnen hat.
Das ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt von einem SEK-Kollegen mit jahrzehntelanger Diensterfahrung. Wenn irgendjemand mehr Kohle kriegen sollte, dann sind das diejenigen, die sich ständig die Nächte und Wochenenden um die Ohren schlagen und nie wissen, ob der nächste Einsatz ein Blechschaden oder eine Bedrohungslage mit Messer sein wird... sprich der Streifendienst.
Was die Bezahlung im allgemeinen angeht: mehr ist immer besser, aber am Hungertuch nagen wir auch nicht gerade. Es kann allerdings eng werden, wenn man in einem Ballungsraum lebt und Alleinverdiener für eine Familie ist (was auf mich zum Glück beides nicht zutrifft).
Haha, reingefallen ;) Tatsächlich ist der riskanteste und gefährlichste Job bei der Polizei der des Streifenwagenjockeys.
Der ist nämlich immer zuerst an allen Einsatzorten, hat nur eine kleine Unterziehschutzweste, seine Pistole und ein bißchen Kleinkram, kommt alleine mit seinem Partner (oder vielleicht noch der einen oder anderen Streifenbesatzung als Verstärkung), verfügt i.d.R. über keinerlei Spezialausbildung, wird wenig fortgebildet und muß vor allem jederzeit mit allem rechnen und seine Handlungsweise auf eine Vielzahl von möglichen Situationen zwischen Bagatelle und Hochstreß einstellen.
Der SEK-Beamte dagegen kommt schwer gepanzert, von oben bis unten mit Waffen und Einsatzmitteln behangen, hat eine hochqualifizierte Spezialausbildung absolviert, verbringt einen Großteil seiner Dienstzeit damit, seine Fähigkeiten im Training zu perfektionieren, und hat in aller Regel seine zehn ähnlich veranlagten Kumpels dabei. Und vor allem ist die Situation meistens schon ziemlich eindeutig, wenn er eingesetzt wird, d.h. er weiß vorher, auf was für einem Level der Einsatz ablaufen wird und mit welchen Gefahren er zu rechnen hat.
Das ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt von einem SEK-Kollegen mit jahrzehntelanger Diensterfahrung. Wenn irgendjemand mehr Kohle kriegen sollte, dann sind das diejenigen, die sich ständig die Nächte und Wochenenden um die Ohren schlagen und nie wissen, ob der nächste Einsatz ein Blechschaden oder eine Bedrohungslage mit Messer sein wird... sprich der Streifendienst.
Was die Bezahlung im allgemeinen angeht: mehr ist immer besser, aber am Hungertuch nagen wir auch nicht gerade. Es kann allerdings eng werden, wenn man in einem Ballungsraum lebt und Alleinverdiener für eine Familie ist (was auf mich zum Glück beides nicht zutrifft).
Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass auch die Polizeibeamten mehr Kohle bekommen sollten. Meiner Meinung sogar deutlich mehr Kohle. Aber lieber bläst man dem Pack....ach lassen wir das. :D
Glaube aber dennoch nicht, dass die normalen Streifenpolizisten unterm Strich die höhere Gefährdung haben. 
Messer-Ali is doch ein anderer Gegner als Pumpgun-Achim oder Kalaschnikow-Horst, die Ihr Leben lang Schwerverbrecher waren und sind und auf ganz anderen "Verdienst-Leveln" agieren.
Würde man Deiner Argumentation zustimmen, so würde man sämtliche Berichte über das SEK negieren. Überall heisst es, sie würden eingesetzt, wenn es für die normalen Streifenhörnchen zu hart wird. 
Kann mich irren. Du bist sicherlich da mehr der Experte, da Du selbst eine arme Sau....ääähmm..Polizist bist. :D 
Selbst wenn sie wissen, was Ihnen bevorsteht....könnte man die Argumentation nicht auch umdrehen und sagen...Pumpgun-Achim weiss, dass wenn jemand kommt, dann kommt das hochgerüstete SEK und dementsprechend werden die sicher eingestellt sein.
PatBateman
24-04-2008, 23:04
Und was ist wenn das Streifenhörnchen auf Pumpgun-Achim oder Kalaschnikov-Horst trifft und die Einsatz-/Gefährdungslage kein Warten auf das SEK erlaubt?
hobbes_s
24-04-2008, 23:23
Genau das ist ja eben der Knackpunkt. Als Streifenwagenjockey bekommt man es buchstäblich mit der gesamten Bandbreite zu tun... das fängt bei Oma Piepenbrinks entlaufener Katze an und endet bei dem erwähnten Pumpgun-Fuzzi und Messer-Onkel. Und man weiß nie genau, was einen erwartet. Man hat schon hundertmal häusliche Gewalt gehabt, und beim hundertersten Mal dreht der prügelnde Ehemann auf einmal durch und zieht auf einmal eine Waffe. Und manchmal bleibt auch nicht die Zeit, um auf das SEK zu warten. Oder der Pumpgun-Typ wird auf einmal in einer Verkehrskontrolle erwischt (was seinerzeit in Schleswig-Holstein in genau dieser Konstellation zu dem tragischen Tod von zwei Streifenbeamten geführt hat). Oder oder oder...
Natürlich wird das SEK eher bei hochkarätigen Sachen zum Einsatz gebracht, aber das wird durch den Luxus ausgeglichen, daß die Jungs jegliches Einsatzmittel unterhalb von Photonentorpedos zur Verfügung haben, in einem eingespielten, vielköpfigen Team agieren, massiven Körperschutz tragen, eine umfassende Spezialausbildung genossen haben, extrem viel trainieren und vor allem, daß es sich in aller Regel nicht um Sofortlagen handelt, sondern um Zeitlagen, die durchgeplant werden, bei denen umfangreiche Aufklärung betrieben wird und bei denen der günstigste Zeitpunkt zum Zugriff gewählt werden kann. 
Die Risiken sind deutlich kalkulierbarer und die eigenen Fähigkeiten größer. Das macht den Job im Streifendienst insgesamt zu einem vergleichsweise größeren Risiko. Das kann man schon daran ablesen, daß die allermeisten Polizeibeamten, die verletzt/getötet wurden oder selber schießen mußten, im Streifendienst gearbeitet haben.
Wie gesagt, das ist die Meinung, die ich bis jetzt von denjenigen SEK-Kollegen, die ich dienstlich kennengelernt habe, zu hören bekam.
Genau das ist ja eben der Knackpunkt. Als Streifenwagenjockey bekommt man es buchstäblich mit der gesamten Bandbreite zu tun... das fängt bei Oma Piepenbrinks entlaufener Katze an und endet bei dem erwähnten Pumpgun-Fuzzi und Messer-Onkel. Und man weiß nie genau, was einen erwartet. Man hat schon hundertmal häusliche Gewalt gehabt, und beim hundertersten Mal dreht der prügelnde Ehemann auf einmal durch und zieht auf einmal eine Waffe. Und manchmal bleibt auch nicht die Zeit, um auf das SEK zu warten. Oder der Pumpgun-Typ wird auf einmal in einer Verkehrskontrolle erwischt (was seinerzeit in Schleswig-Holstein in genau dieser Konstellation zu dem tragischen Tod von zwei Streifenbeamten geführt hat). Oder oder oder...
Natürlich wird das SEK eher bei hochkarätigen Sachen zum Einsatz gebracht, aber das wird durch den Luxus ausgeglichen, daß die Jungs jegliches Einsatzmittel unterhalb von Photonentorpedos zur Verfügung haben, in einem eingespielten, vielköpfigen Team agieren, massiven Körperschutz tragen, eine umfassende Spezialausbildung genossen haben, extrem viel trainieren und vor allem, daß es sich in aller Regel nicht um Sofortlagen handelt, sondern um Zeitlagen, die durchgeplant werden, bei denen umfangreiche Aufklärung betrieben wird und bei denen der günstigste Zeitpunkt zum Zugriff gewählt werden kann. 
Die Risiken sind deutlich kalkulierbarer und die eigenen Fähigkeiten größer. Das macht den Job im Streifendienst insgesamt zu einem vergleichsweise größeren Risiko. Das kann man schon daran ablesen, daß die allermeisten Polizeibeamten, die verletzt/getötet wurden oder selber schießen mußten, im Streifendienst gearbeitet haben.
Wie gesagt, das ist die Meinung, die ich bis jetzt von denjenigen SEK-Kollegen, die ich dienstlich kennengelernt habe, zu hören bekam.
Deine Argumentation ist auf jeden Fall schlüssig. 
Ziehst Du selbst als Streifenpolizist (?) denn auch das Fazit, dass man sehr sehr oft im Lebensgefährdungsbereich arbeitet ?
Deine Argumentation ist auf jeden Fall schlüssig. 
Ziehst Du selbst als Streifenpolizist (?) denn auch das Fazit, dass man sehr sehr oft im Lebensgefährdungsbereich arbeitet ?
Edit: Oben hast Du wahrscheinlich ja gerade Dich beschrieben, wenn ich mir das nochmal durchlese.
hobbes_s
24-04-2008, 23:57
Nicht sehr sehr oft... aber es kommt halt mal vor. Außerdem ist Lebensgefährdungsbereich sehr relativ... ist es lebensgefährlich, wenn der Täter eine Waffe hat, aber nicht mal im Ansatz dazu kommt, danach zu greifen, weil das SEK die Wohnungstür morgens um vier mit der Ramme aufmacht und in seinem Schlafzimmer ist, bevor er auch nur "Piep" sagen kann?
Ich will die Arbeit der Kollegen bestimmt nicht unbedeutender machen, als sie tatsächlich ist, aber den häufigeren Gefahrenquellen stehen hier nunmal ungleich höhere Fähigkeiten/besseres Equipment und die Möglichkeit gegenüber, bei der Einsatzvorbereitung den risikolosesten und besten Weg zu wählen.
Wenn das SEK in die Wohnung reinmarschiert, haben die Kollegen regelmäßig die Gebäudepläne, haben vorher aufgeklärt, wer drinnen ist, wählen den perfekten Zeitpunkt und proben den Einsatz vorher tw. sogar in einer nachgebauten Umgebung. Wenn ich in eine Wohnung gehe, weiß ich buchstäblich nix von alledem (geschweige denn, welche Situation mich drinnen erwartet), habe einen Partner, dessen Fähigkeiten sich in aller Regel irgendwo zwischen "Geht ab und zu zum Schießen und ist Mitglied im Fitness-Studio" und "Sieht zum Schießen aus und ist Mitglied im Karnevalsverein" bewegen und mein Equipment beschränkt sich auf das, was an einem normalen Einsatzgürtel eben so dranhängt.
Und ja, ich fahre einen Streifenwagen... ;)
Wenn ich in eine Wohnung gehe, weiß ich buchstäblich nix von alledem (geschweige denn, welche Situation mich drinnen erwartet), habe einen Partner, dessen Fähigkeiten sich in aller Regel irgendwo zwischen "Geht ab und zu zum Schießen und ist Mitglied im Fitness-Studio" und "Sieht zum Schießen aus und ist Mitglied im Karnevalsverein" bewegen und mein Equipment beschränkt sich auf das, was an einem normalen Einsatzgürtel eben so dranhängt.
Ich werd einfach für Dich ein Kerzchen das nächste Mal anzünden. Und dabei an den aufrichtigen Hobbes_s denken, der mit Mut und Feuer im Herzen die Strassen sauber hält. 
Auch wenn ich das öfter recht gut tarne...aber Ihr (auch Du) habt meine echte Wertschätzung ;)
hobbes_s
25-04-2008, 00:10
Das wissen wir zu schätzen ;)
Wen du bei den öffentlichen den Dienst machst hast du auch sonstige verünstigungen / vorzüge die ein normalo net bekommt.
Es gibt auch Private Sicherheitsfirmen die  gut zahlen, allerdings benötigst du dazu eine extra Ausbildung, bsp: Blackwater
Egal wofür du dich entscheidest, lebensgefährlich (ist)kann der Beruf sein.
EDIT: Hab ich mir aber auch sowas schon überlegt.
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