Vollständige Version anzeigen : Senkrechter oder Waagerechter Fauststoß ?
Bruce_Lee-Fan
26-04-2008, 19:38
Hi @ all
welchen fauststoß haltet ihr für den effektivsten
es gibt viele systeme senkrechten (WT, JKD, usw.)
aber auch genausoviele die den waagerechten (Karate, usw.)
und auch solche wo man geteilter Meinung ist(Boxen, MMA, usw.)
schreibt eure Meinung dazu
________________________
übrigends geh ich hier von einem geraden fauststoß aus, also nix über Haken oder Uppercuts
nonamedd
26-04-2008, 22:23
wenn ich ehrlich sein darf finde ich deine Frage etwas... blöd! ;)
Unterschiedliche Fauststöße dienen der ebenso unterschiedlichen Anwendung, bedingt durch die Situation in welcher man eben z.B. einen Schlag/Konter anwendet.
DonCharlotte
26-04-2008, 22:29
also von der kraft die man entwickeln kann ist sicherlich der ausgeholte bei einem normalen untrainierten mensch der stärkere+
greez
F-factory
26-04-2008, 23:14
Weder noch. 45 Grad.
Lasse Deine Arme locker und enspannt an Deiner Seite mit offenen Handen hängen. Balle jetzt die Faust (Arme hängen noch) und hebe sie auf Kopfhöhe. Bei einem/einer Untrainierten werden die Fäuste auf circa 45 Grad stehen. Warum etwas verändern was natürlich erscheint. ;)
(Ich gehe jetzt mal von gerade Faustschlägen aus, also Führhand oder Schlaghand Gerade)
mykatharsis
27-04-2008, 00:52
welchen fauststoß haltet ihr für den effektivsten
Den, der trifft.
Mirco W.
27-04-2008, 07:54
Den, der trifft.
:D hehehe, da hat er nicht Unrecht!:biglaugh:
miskotty
27-04-2008, 09:35
kommt drauf an...
geht der schlag wirklich grade, find ich den wt fauststoß am angenehmsten. bei allen die mehr als "kurve" ( ihr wisst was ich mein) gehauen werden, find ich die boxervariante angenehmer....
und darauf kommts für mich an, ich will mich beim hauen ja net verkrampfen, nur um senkrecht oder wagrecht schlagen zu MÜSSEN
Huangshan
27-04-2008, 10:14
Hy
Du hast noch den Diagonalen vergessen.;)
Nun ja, im traditionellen irischen,britischen,amerikanischen bareknuckle Boxing wurde z.B. auch vorwiegend mit senkrechten Faustschlag geboxt.
http://www.georgianindex.net/Sport/Boxing/cribb-molineaux.gif
Es gibt Kampfsysteme die sich auf eine Methode spezialisiert haben andere setzten alle Methoden Situationsbedingt ein.
Bin auch der Meinung das jede Methode Situationsbedingt ihre Berechtigung hat.
Gruß
Huangshan
Trinculo
27-04-2008, 10:44
Hi @ all
welchen fauststoß haltet ihr für den effektivsten
es gibt viele systeme senkrechten (WT, JKD, usw.)
aber auch genausoviele die den waagerechten (Karate, usw.)
und auch solche wo man geteilter Meinung ist(Boxen, MMA, usw.)
schreibt eure Meinung dazu
________________________
übrigends geh ich hier von einem geraden fauststoß aus, also nix über Haken oder Uppercuts
Die Faust schlägt nicht, es schlägt der ganze Körper. Und letzlich hängt die optimale Ausrichtung der Faust von der Struktur des gesamten Körpers ab. Außerdem müsste man noch definieren, was überhaupt optimal ist: so schnell wie möglich? so stark wie möglich? für den Gegner schlecht wahrzunehmen? gleichzeitig einen Schlag des Gegners aus der Bahn bringend? ...
Es gibt keine allgemeine Antwort ;)
also ich finde den aus dem boxen am besten (wo man halt nur mit 2 knöcheln trifft)
bei dem senkrechten hat man meist ne größere fläche mit der man trifft als 2 knöchel;)und somit machts weniger bums
Bruce_Lee-Fan
27-04-2008, 14:31
also ich finde den aus dem boxen am besten (wo man halt nur mit 2 knöcheln trifft)
bei dem senkrechten hat man meist ne größere fläche mit der man trifft als 2 knöchel;)und somit machts weniger bums
Ich kenn auch boxer die mit dem senkr. schlagen und das ziemlichen bums gibt;)
(die so genannte goldene Linie :confused:)
und wenn man nur mit 2 knöcheln trifft gibt das doch auch n ganz schönen verschleiß oder?:confused:
LawOfThomsen
27-04-2008, 16:37
45° sind top.
RAMON DEKKERS
27-04-2008, 18:58
und wenn man nur mit 2 knöcheln trifft gibt das doch auch n ganz schönen verschleiß oder?:confused:
Hat nichts mit dem verschleiss zu tun , das ist blödsinn ! Es ist besser mit 2 Knöcheln zu Treffen , oder allgemein immer mit der kleinstmöglichen angriffsläche anzugreifen , da dann die Kraft auf einen kleinen Punkt fixiert ist !
Ein Beispiel :
Wenn jmd der 60 Kilo wiegt , bei euch auf dem bauch steht , macht euch das nicht viel aus ! Wenn ein Pfeil , mit dem gewicht von 60 Kilo auf euch steht , und nur eine kleine fläche hat , macht euch das SEHR viel aus !
@Topic : ich halte den Boxfaustschlag auch für den besten ! Oder auch den schlag(als einzelnen) der im Karate geschlagen wird ! Wenn man einen "boxschlag" schlägt , dreht die hand sich natürlich noch weiter , als wenn man den WT schlag macht ! Der impuls , der bei der drehbewegung noch dazu kommt , wäre entscheiden !
Natürlich kommt es auf die ausführung (wie schon bereits gesagt) , schnelligkeit , kraft ect an !
MFG DER RAMON
mykatharsis
27-04-2008, 19:08
Hat nichts mit dem verschleiss zu tun , das ist blödsinn ! Es ist besser mit 2 Knöcheln zu Treffen , oder allgemein immer mit der kleinstmöglichen angriffsläche anzugreifen , da dann die Kraft auf einen kleinen Punkt fixiert ist !
Hmmm...montier mal ne Lanze an einen Bus und lass Dich von dem rammen. Danach das gleiche ohne Bus. Wo biste jetzt weniger tot danach? :rolleyes:
RAMON DEKKERS
27-04-2008, 20:52
Hmmm...montier mal ne Lanze an einen Bus und lass Dich von dem rammen. Danach das gleiche ohne Bus. Wo biste jetzt weniger tot danach? :rolleyes:
du verstehst nicht was ich damit sagen will ! :rolleyes: Du hast 2 mal die gleiche grösse der fläche (lanze) und 2 verschiedene Krafteinwirkungen , die beide stark genug sind , um den Menschen zu töten !
Es ist einfach tatsache ( kenne dein alter nicht , daher weiss ich auch nicht ob du das schon in der schule hattest:p ) das eine kleinere Fläche , mit gleicher Krafteinwirkung ,mehr schaden anrichtet , als eine grössere , darüber bleibt dir keine möglichkeit zu disskutieren , das ist Fakt !
HWenn man einen "boxschlag" schlägt , dreht die hand sich natürlich noch weiter , als wenn man den WT schlag macht ! Der impuls , der bei der drehbewegung noch dazu kommt , wäre entscheiden !
Könntest Du noch einmal erklären, was Du meinst? Impuls durch Drehbewegung im Boxen? (oder überhaupt..)
Bruce_Lee-Fan
28-04-2008, 13:04
YouTube - 1 inch punch (http://de.youtube.com/watch?v=Bw_v67Izt50)
schaut euch das mal an
der schlägt auch mit den untersten dreien und ohne auszuholen
WIE GEHT DAS ??:confused:
RAMON DEKKERS
28-04-2008, 13:39
Könntest Du noch einmal erklären, was Du meinst? Impuls durch Drehbewegung im Boxen? (oder überhaupt..)
Ich meine durch die drehbewegung , oder anders gesagt die rückartige drehbewegung der Faust , ensteht ein Impuls wenn ich das richtig sehe , oder ?
mykatharsis
28-04-2008, 17:08
du verstehst nicht was ich damit sagen will ! :rolleyes: Du hast 2 mal die gleiche grösse der fläche (lanze) und 2 verschiedene Krafteinwirkungen , die beide stark genug sind , um den Menschen zu töten !
Nein, Deine Physik ist etwas durcheinander. :D
Die Kraft/Energie ist bei beiden Fauststößen diesselbe. Lediglich der Punkt der Übertragung ist minimal unterschiedlich. Das macht sich bei einem Hammer auf's Kinn genau gar nicht bemerkbar, weils das Hirn genau gleich durchschüttelt. Die "kleine Fläche Schläge" sind nur "wirkungsvoller" bei "Schmerzschlägen" auf Muskeln oder sonstige Schmerzpunkte.
Ein Bus ist ein Bus ist ein Bus.
Es ist einfach tatsache ( kenne dein alter nicht , daher weiss ich auch nicht ob du das schon in der schule hattest:p ) das eine kleinere Fläche , mit gleicher Krafteinwirkung ,mehr schaden anrichtet , als eine grössere , darüber bleibt dir keine möglichkeit zu disskutieren , das ist Fakt !
Nochmal: Wo biste weniger tot? Mit oder ohne Lanze?
Btw, ich bin schon lange genug aus der Schule raus um Druck = Kraft/Fläche schon wieder vergessen zu haben. Aber ich weiß noch, dass 10 KiloNewton auch 10 KiloNewton bleiben, egal durch welche Fläche sie transferiert werden.
Ich meine durch die drehbewegung , oder anders gesagt die rückartige drehbewegung der Faust , ensteht ein Impuls wenn ich das richtig sehe , oder ?
Kenne ich vom Boxen und Kickboxen nicht. Bin außerdem der Meinung, dass das die Faust und damit den Schlag eher instabiler macht.;)
RAMON DEKKERS
28-04-2008, 17:34
Nein, Deine Physik ist etwas durcheinander. :D
Die Kraft/Energie ist bei beiden Fauststößen diesselbe. Lediglich der Punkt der Übertragung ist minimal unterschiedlich. Das macht sich bei einem Hammer auf's Kinn genau gar nicht bemerkbar, weils das Hirn genau gleich durchschüttelt. Die "kleine Fläche Schläge" sind nur "wirkungsvoller" bei "Schmerzschlägen" auf Muskeln oder sonstige Schmerzpunkte.
Ein Bus ist ein Bus ist ein Bus.
Nochmal: Wo biste weniger tot? Mit oder ohne Lanze?
Btw, ich bin schon lange genug aus der Schule raus um Druck = Kraft/Fläche schon wieder vergessen zu haben. Aber ich weiß noch, dass 10 KiloNewton auch 10 KiloNewton bleiben, egal durch welche Fläche sie transferiert werden.
Ich glaub ich hab euch falsch verstanden :p ich glaub ich hab etwas alles durcheinander geschmissen :o Du hast es eig schon gesagt , es ging mir um Wirkungstreffer auf Muskeln , auf´s gesicht ect !
Aber eines versteh ich immernoch nicht ! Wenn die gleiche Kraft auf eine kleinere Fläche übertragen wird , dann ist es wirkunsvoller , aber wenn jtz zum Beispiel die gleiche Kraft auf eine grössere Fläche übertragen wird , hat es nicht mehr die selbe wirkung , deswegen finde ich das Beispiel mit dem Bus nicht ganz passend ! Ich hab das oben schonmal gesagt : wenn 60 Kilo auf 2 Füssen , auf deinem Bauch stehen , oder eine fläche von einem quadrat mm macht schon einen grossen unterschied ! Ich weiss , die Kraft ist due gleiche , aber die Wirkung ist viel höher , oder seh ich das jtz schon wieder falsch ?!:D
RAMON DEKKERS
28-04-2008, 17:35
Kenne ich vom Boxen und Kickboxen nicht. Bin außerdem der Meinung, dass das die Faust und damit den Schlag eher instabiler macht.;)
War beim Karate zu mind immer so , dass die Fäuste eingedreht werden sollte, von der hüfte (handfläche nach oben zeigend) bis zum ende des schlages (handfläche nach unten zeigend ) .
War beim Karate zu mind immer so , dass die Fäuste eingedreht werden sollte, von der hüfte (handfläche nach oben zeigend) bis zum ende des schlages (handfläche nach unten zeigend ) .
Ja, das stimmt! Den Grund kann ich Dir aber nicht sagen..:)
RAMON DEKKERS
28-04-2008, 17:42
Ja, das stimmt! Den Grund kann ich Dir aber nicht sagen..:)
Das habe ich ja eben versucht mit impuls und Kraftübertragung auf den Körper zu erklären , aber so richtig schlüssig bin ich mir da auch noch nicht ! :)
mykatharsis
28-04-2008, 18:13
Wenn die gleiche Kraft auf eine kleinere Fläche übertragen wird , dann ist es wirkunsvoller
Kommt drauf an, wie Du "wirkungsvoller" definierst. Bei einem Schlag an den Kopf interessiert mich nur die Erschütterung.
andreas222
28-04-2008, 18:45
Hi,
Faustösse sind je nach Anwendung verschieden....es gibt nicht besser oder schlechter.
Manche sind nur ein "anklopfen" andere wiederum richtige Power-Hands.
Trainiere verschiedene Varianten mal auf verschiedene Ziele Pratze/Sandsack/Wandsack (auch bewegliche) ...lass Dich dabei korrigieren.
Entwickle ein Gefühl fürs Schlagen...dann kommst Du selbst dahinter was für Dich am besten ist. Im Laufe des Trainings kann sich das auch ändern....das ist ja dann auch gut so.
Wichtig ist der ganze Körper schlägt nicht nur die Faust.
Gruesse
Andi
"Es spielt keine Rolle welche welche Farbe die Katze hat, solange sie Mäuse fängt"
Zitat von Geoff Thompson
Jeder Schlag der ausknockt ist ein guter Schlag
Hier z.b. ein guter zusammenschnitt vom Geoff
YouTube - Geoff Thompson Punching Instructional (http://de.youtube.com/watch?v=EvEzqysPg2A)
für Bodypunches (erstschlag) sind trad. Schläge laut Peter consterdine nicht so praktisch weil sie keine echtes Bodyweight hineinbringen:
YouTube - The brutal Double Hip system (http://de.youtube.com/watch?v=tRqfYwhsQdQ)
für Bodypunches (erstschlag) sind trad. Schläge laut Peter consterdine nicht so praktisch weil sie keine echtes Bodyweight hineinbringen:
Was sind denn "trad. Schläge"?
@Physik und Fausthaltung: Mit so einfachen Formeln und überlegungen kommt ihr nicht weiter. Sicher ist richtig, dass Druck=Kraft/Fläche ist. Nur ist die Aufsatzfläche von drei Knöcheln gegenüber zweien nur marginal größer. Das ganze biomechanische System ist unheimlich komplex, mit einer so grundlegenden Formel beschreibt man praktisch gar nichts davon. Interessant bei der Schlagwirkung ist im wesentlichen die Kraftgenerierung und Kraftübertragung. Die Aufsatzfläche ist nur das letzte und unwichtigste Glied dieser Kette - Wo kommt die Kraft her, welche Muskeln werden inwieweit involviert? Muskeln können unterschiedlich viel leisten, in Abhängigkeit von Belastungswinkeln - gibt es also Unterschiede für die beteiligte Muskulatur, wenn die Faust gedreht wird, oder eben nicht? Latissimus, Pectoralis, Bizeps, Unterarmmuskeln und Delta werden beim eingedrehten Fauststoß (Karate zB) anders belastet. Das Handgelenk wird stabiler fixiert in der Endposition. Pectoralis und Lat arbeiten zusammen an der Innenrotation des Armes, bewegen zusammen mit dem Delta den Arm beim Fauststoß und fixieren ihn in der Endposition. Die geringfügig größere Spannung, die vönnöten ist, um die Faust und den Unterarm rotieren zu lassen verstärkt auch die Vorwärtsbewegung und stabilisiert in der Endposition, so dass eine größere Kraft übertragen werden kann, ohne dass es Rückstoßverluste gibt (sofern Technik und der Rest der Struktur stimmen). An erzeugter Kraft und übertragener Kraft ist der gedrehte Fauststoß mit den ersten beiden Knöcheln also überlegen. Es gibt aber noch andere Überlegungen, die der vertikeln Drei-Knöchel-Faust den Zuschlag geben können. Diese sind zumeist technisch taktischer Natur und finden zB im WC niederschlag (tiefe Ellenbogen, Keilprinzip usw).
Die geringfügig größere Spannung, die vönnöten ist, um die Faust und den Unterarm rotieren zu lassen verstärkt auch die Vorwärtsbewegung und stabilisiert in der Endposition, so dass eine größere Kraft übertragen werden kann, ohne dass es Rückstoßverluste gibt (sofern Technik und der Rest der Struktur stimmen).
Das habe ich im Karate nie so richtig nachvollziehen können: Inwiefern soll diese Rotation die Vorwärtsbewegung verstärken und die Endposition stabilisieren. Die von Dir erwähnte Spannung in den Muskeln bremst den Schlag doch eher, oder (wenn auch nur minimal)?
An erzeugter Kraft und übertragener Kraft ist der gedrehte Fauststoß mit den ersten beiden Knöcheln also überlegen.
Erzeugte Kraft kann ich nachvollziehen, aber wieso ist die übertragene Kraft durch den gedrehten Fauststoß größer?
VGrüße!
Das habe ich im Karate nie so richtig nachvollziehen können: Inwiefern soll diese Rotation die Vorwärtsbewegung verstärken und die Endposition stabilisieren. Die von Dir erwähnte Spannung in den Muskeln bremst den Schlag doch eher, oder (wenn auch nur minimal)?
Wenn du die Bewegung in Komponenten zerlegst, in Abhängigkeit der Winkel der ansetzenden und einwirkenden Muskeln kommst du dazu, dass ein Teil der Bewegung des Armes im Schultergelenk (unabhängig von der Streckung im Ellenbogen) nach oben/vorne von Brust und Latissimus erzeugt wird, obgleich natürlich der Delta die Hauptarbeit daran leistet. Durch die Drehung wird die Involvierung von Lat und Pectoralis in die Bewegung verstärkt, so dass du salopp gesagt mehr Muskeln positiv an der Bewegung beteiligst.
Deswegen ein Plus an erzeugter Kraft.
Erzeugte Kraft kann ich nachvollziehen, aber wieso ist die übertragene Kraft durch den gedrehten Fauststoß größer?
Ein Plus an übertragener Kraft entsteht durch die stärkere End-Spannung und größere Stabilität während der Bewegung (die stärker involviereten Muskeln stabilisieren den Arm währen des Schlages, so dass bei vorzeitigem Aufkommen weniger leicht eingebrochen wird). Kommt es zum Impakt ist das Mehr an beteiligter Muskulatur, dafür verwantwortlich, dass die eigene Struktur weniger nachgiebig ist, weniger leicht unter dem Rückstoß bricht. Was mein Körper an Energie nicht aufnimmt, muss der getroffene aufnehmen, ergo größere übertragene Kraft.
Wenn du die Bewegung in Komponenten zerlegst, in Abhängigkeit der Winkel der ansetzenden und einwirkenden Muskeln kommst du dazu, dass ein Teil der Bewegung des Armes im Schultergelenk (unabhängig von der Streckung im Ellenbogen) nach oben/vorne von Brust und Latissimus erzeugt wird, obgleich natürlich der Delta die Hauptarbeit daran leistet. Durch die Drehung wird die Involvierung von Lat und Pectoralis in die Bewegung verstärkt, so dass du salopp gesagt mehr Muskeln positiv an der Bewegung beteiligst.
Deswegen ein Plus an erzeugter Kraft.
Ein Plus an übertragener Kraft entsteht durch die stärkere End-Spannung und größere Stabilität während der Bewegung (die stärker involviereten Muskeln stabilisieren den Arm währen des Schlages, so dass bei vorzeitigem Aufkommen weniger leicht eingebrochen wird). Kommt es zum Impakt ist das Mehr an beteiligter Muskulatur, dafür verwantwortlich, dass die eigene Struktur weniger nachgiebig ist, weniger leicht unter dem Rückstoß bricht. Was mein Körper an Energie nicht aufnimmt, muss der getroffene aufnehmen, ergo größere übertragene Kraft.
Die "Rückstoßtheorie" erscheint für mich noch relativ schlüssig.
Aber bzgl. der Stabilisierung würde ich sagen, dass sie im Verlauf des Schlages deutlich geringer vorhanden ist (insbes. im Handgelenk) und am Ende (bei optimaler Technik) vergleichbar mit der, die man bei einem nicht gedrehten Schlag hätte.
Und die Beteiligung der Muskel kann mE auch negativ ausgelegt werden, da sie sich theoretisch (insbesondere bei Spannung im Muskel) gegenseitig behindern (zumindest was die Schlaggeschw. betrifft). Außerdem ist -denke ich- kann man einen Schlag nur bedingt schlüssig in Komponenten zerlegen, wenn man seine Gesamtheit betrachten möchte.
Sehe ich da etwas grundlegend falsch?:)
Aber bzgl. der Stabilisierung würde ich sagen, dass sie im Verlauf des Schlages deutlich geringer vorhanden ist (insbes. im Handgelenk) und am Ende (bei optimaler Technik) vergleichbar mit der, die man bei einem nicht gedrehten Schlag hätte.
Warum sie geringer sein soll erschließt sich mir nicht, vergleichbar ist sie natürlich, aber nicht gleich ;) Ich denke aber, die Unterschiede sind tatsächlich marginal.
Und die Beteiligung der Muskel kann mE auch negativ ausgelegt werden, da sie sich theoretisch (insbesondere bei Spannung im Muskel) gegenseitig behindern (zumindest was die Schlaggeschw. betrifft).
Es geht ja nicht um irgendeine Spannung, sondern um agonistische, also solche, die Bewegung besorgende Spannung. Antagonistische wäre in der Tat eher kontraproduktiv. Aber um das klarzustellen habe ich ja eingangs postuliert, dass Brust und Lat an der Vorwärtsbewegung/Innenrotation beteiligt sind und nicht antagonistisch wirken (stichwort Bankdrücken: Die Brust arbeitet, nicht wahr? Stichwort Liegestützen: Der Lat ist unter starker Spannung, nicht wahr?).
Außerdem ist -denke ich- kann man einen Schlag nur bedingt schlüssig in Komponenten zerlegen, wenn man seine Gesamtheit betrachten möchte.
Naja, in der Mechanik wird durchaus in Kraftvektoren zerlegt, um am Ende Resultierende zu bilden. Du musst ja erstmal wissen, welcher Muskel aus welchem Winkel den Knochen wohin zieht und wie und wo der Knochen gelagert ist, damit du die Biomechanik einer Bewegung des Knochens verstehen kannst. Dafür musst du von einer Einzelbetrachtung ausgehen und dann später summieren. Plump gesagt zieht ja beim Schlag der Delta den Arm hoch, während der Trizeps ihn streckt. Die Faust wird von der Unterarmmuskulatur in Position gehalten, Brust und Lat ziehen den Oberarm nach innen und unten. Ohne letztere würde der Schlag irgendwo nach rechts (oder eben links beim linken Arm) außen in die Pampa gehen. Die Innen-Rotation der Faust führt über Muskelketten zu einer verstärkten Einbindung von Lat und Pec, so dass diese die Bewegung besser stabilisieren und fördern können.
Warum sie geringer sein soll erschließt sich mir nicht, vergleichbar ist sie natürlich, aber nicht gleich ;) Ich denke aber, die Unterschiede sind tatsächlich marginal.
Es geht ja nicht um irgendeine Spannung, sondern um agonistische, also solche, die Bewegung besorgende Spannung. Antagonistische wäre in der Tat eher kontraproduktiv. Aber um das klarzustellen habe ich ja eingangs postuliert, dass Brust und Lat an der Vorwärtsbewegung/Innenrotation beteiligt sind und nicht antagonistisch wirken (stichwort Bankdrücken: Die Brust arbeitet, nicht wahr? Stichwort Liegestützen: Der Lat ist unter starker Spannung, nicht wahr?).
Naja, in der Mechanik wird durchaus in Kraftvektoren zerlegt, um am Ende Resultierende zu bilden. Du musst ja erstmal wissen, welcher Muskel aus welchem Winkel den Knochen wohin zieht und wie und wo der Knochen gelagert ist, damit du die Biomechanik einer Bewegung des Knochens verstehen kannst. Dafür musst du von einer Einzelbetrachtung ausgehen und dann später summieren. Plump gesagt zieht ja beim Schlag der Delta den Arm hoch, während der Trizeps ihn streckt. Die Faust wird von der Unterarmmuskulatur in Position gehalten, Brust und Lat ziehen den Oberarm nach innen und unten. Ohne letztere würde der Schlag irgendwo nach rechts (oder eben links beim linken Arm) außen in die Pampa gehen. Die Innen-Rotation der Faust führt über Muskelketten zu einer verstärkten Einbindung von Lat und Pec, so dass diese die Bewegung besser stabilisieren und fördern können.
Genau das meinte ich. Es sind ja deutlich mehr antagonistische Muskeln (als jew. "Gegenspieler") vorhanden, da mehr Agonisten beim gedrehten Schlag beteiligt sind. Und ob diese in der Praxis nicht eher kontraproduktiv wirken ist für mich die entscheidende Frage bzw. ob es tatsächlich möglich ist, diese in der entscheidenden Phase komplett "auszuschalten" resp. locker zu lassen.
Bzgl. der Stabilisierung meinte ich, dass sie von meinem Verständnis her geringer vorhanden ist, wenn man innerhalb einer Drehbewegung auf der Achse des Schlages auf einen harten Widerstand (Körper des Gegners) stößt. Das im Gegensatz zum nicht-gedrehten Schlag, der von vornherein stabilisiert ist.
Denn selbst, wenn einige eingebunden Muskeln die Bewegung stabilisieren, müssen andere ja entspannt sein, um die Drehbewegung nicht zu behindern.
Ein Plus an übertragener Kraft entsteht durch die stärkere End-Spannung und größere Stabilität während der Bewegung (die stärker involviereten Muskeln stabilisieren den Arm währen des Schlages, so dass bei vorzeitigem Aufkommen weniger leicht eingebrochen wird). Kommt es zum Impakt ist das Mehr an beteiligter Muskulatur, dafür verwantwortlich, dass die eigene Struktur weniger nachgiebig ist, weniger leicht unter dem Rückstoß bricht. Was mein Körper an Energie nicht aufnimmt, muss der getroffene aufnehmen, ergo größere übertragene Kraft.
denkst du nicht, es liegt schlicht und ergreifend daran, dass die schulter besser arbeiten kann, und daher mehr kraft im sclag liegt?
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