Landsmänner [Archiv] - Kampfkunst-Board

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noppel
01-05-2008, 00:06
inspiriert durch eine diskussion anderswo in den unendlichen weiten des KKB hier mal ne frage zwecks überblicksgewinnung:

gönnt ihr landsmännern mehr, als deren konkurrenz, sofern diese aus einem anderen land kommt?

wieso (nicht)?

wo liegt der grenzfall? wie steht es mit ausländischen sportlern, die für euer land starten, ausländischen sportlern, die in eurem land leben?

mal konkrete beispiele:

hätte ein klitschko oder ein arthur abraham landsmann-sympathiebonus?

wo fängts an, wo hörts auf?

das soll keine diskussion über ausländer/einwanderer/leute mit migrationshintergrund etc werden und ich hoffe der zuständige mod filtert sowas sofort raus.


mich interessieren vielmehr die motive dafür, 'landsmännern' mehr erfolg zu gönnen, als anderen.

identifiziert man sich mit diesen? stichwort 'wir sind papst' :rolleyes:

meridian9
01-05-2008, 00:13
Brisanter Thread aber durchaus eine berechtigte Frage.
Ich nenne das immer Lokalpatriotismus :)

WM2006 ist doch das beste Beispiel dafür.

Ich gestehe, bei internationalen Wettbewerben immer zu den Deutschen zu halten.
Warum das so ist, kann ich Dir gar nicht sagen.
Erst wenn Deutschland nicht mehr im Rennen ist, fange ich an zu anderen zu halten - wer mir dann halt am symphatischsten ist. :o

Edit: Ha, momentan halte ich 100 % *gg*

manu1979
01-05-2008, 00:22
was den patriotismus betrifft sind wir deutschen wohl das 100%ige gegenstück zu amerika (evt auch anderen nationen), viele deutsche "mögen" deutschland nicht und patriotisch sein bedeutet hier oft gleich in ne schublade weiter rechts geschoben zu werden - woher das kommt weiß jeder.
ich persönlich bin bei wettbewerben tendenziel eher für deutsche athleten, wobei das schnell umkippen kann, insgesamt zählen für mich sportliche leistungen mehr als ethnische gruppierung. :)

edit: ätsch :D

re:torte
01-05-2008, 00:26
Im Normalfall identifiziert man sich doch immer mit dem Landsmann. "Er hat für uns gewonnen". Das ist für mich Lokalpatriotismus. Ist bei mir genauso.


Dieses Jahr ist EM, , oleole bis wir raus sind, dann kommt das sympathischere Land

ich seh das wie meridian9

meridian9
01-05-2008, 00:27
was den patriotismus betrifft sind wir deutschen wohl das 100%ige gegenstück zu amerika (evt auch anderen nationen), viele deutsche "mögen" deutschland nicht und patriotisch sein bedeutet hier oft gleich in ne schublade weiter rechts geschoben zu werden - woher das kommt weiß jeder.
ich persönlich bin bei wettbewerben tendenziel eher für deutsche athleten, wobei das schnell umkippen kann, insgesamt zählen für mich sportliche leistungen mehr als ethnische gruppierung. :)

edit: ätsch :D

Fast richtig... viele Deutsche geben vor "Deutschland nicht zu mögen" weil....
So passts eher, vermute ich.

Ätsch :confused:

re:torte
01-05-2008, 00:29
Ich mag Schland. Sonst würd ich ja hier nicht wohnen ;)

meridian9
01-05-2008, 00:30
Im Normalfall identifiziert man sich doch immer mit dem Landsmann. "Er hat für uns gewonnen". Das ist für mich Lokalpatriotismus. Ist bei mir genauso.


Dieses Jahr ist EM, , oleole bis wir raus sind, dann kommt das sympathischere Land

ich seh das wie meridian9

;)
Stimmt, ich freue mich auch immer wenn Bayern München in der Champions Leage verliert.

re:torte
01-05-2008, 00:32
Bayern ist da die Ausnahme. Da schwing ich immer die Fahne des Gegners. :sport146:

meridian9
01-05-2008, 00:40
Bayern ist da die Ausnahme. Da schwing ich immer die Fahne des Gegners. :sport146:

Und nochmal :beer: ozopft is...;)

manu1979
01-05-2008, 00:40
Ätsch :confused:
bezog sich auf das edit meines vorgängers, der vor meinem vote noch 100% aller stimmen hatte ;)

noppel
01-05-2008, 00:44
Ich mag Schland. Sonst würd ich ja hier nicht wohnen ;)

ich mag 'schland auch, aber ich finde deutsche sportler nicht deswegen die daumen, weil sie für deutschland starten...

ich empfinde nichts, wenn ein deutscher/eine deutsche mannschaft irgendwas gewinnt, wenn ich nicht zufällig irgendne andere, persönliche beziehung zu dieser person habe

mal 2 fragen, die vielleicht mehr klarheit schaffen:

wie kann man auf etwas stolz sein, was man nicht selbst geschafft hat bzw woran man keinen anteil hat?

wer war euch bei der formel 1 sympathischer: das ''deutsche team" mclaren mercedes oder irgendn deutscher fahrer (in nem anderen team)?



und noch ein phänomen aus thailand:

bei manchester united spielt nicht ein einziger thai... der besitzer ist aber ein thai... Thaksin Shinawatra heißt er und seit er ManU gekauft hat, ist die mannschaft die inoffizielle nationalmannschaft thailands und die leute fiebern bei deren spielen mit, wie man es sonst nur während WMs sieht...

finde ich faszinierend :)

meridian9
01-05-2008, 00:45
bezog sich auf das edit meines vorgängers, der vor meinem vote noch 100% aller stimmen hatte ;)

:mad::mad:

Nu hab ich nur noch 20 % - arrgghhh.... ;)

re:torte
01-05-2008, 00:49
ich bin nicht stolz auf das Land. Hat ja nix gemacht. Ich bin auch nicht stolz auf die Leistung deutscher Sportler.
Macht aber doch Spass mitzufiebern.

Bei der Formel 1 Sag ich nur: Die Fahren uns den Sprit weg und wir müssen 1,50 Euro pro Liter zahlen. Die sollen lieber 24 Stunden- Rennen fahren (mit dem Rad)

meridian9
01-05-2008, 00:50
ich mag 'schland auch, aber ich finde deutsche sportler nicht deswegen die daumen, weil sie für deutschland starten...

ich empfinde nichts, wenn ein deutscher/eine deutsche mannschaft irgendwas gewinnt, wenn ich nicht zufällig irgendne andere, persönliche beziehung zu dieser person habe

mal 2 fragen, die vielleicht mehr klarheit schaffen:

wie kann man auf etwas stolz sein, was man nicht selbst geschafft hat bzw woran man keinen anteil hat?

wer war euch bei der formel 1 sympathischer: das ''deutsche team" mclaren mercedes oder irgendn deutscher fahrer (in nem anderen team)?



und noch ein phänomen aus thailand:

bei manchester united spielt nicht ein einziger thai... der besitzer ist aber ein thai... Thaksin Shinawatra heißt er und seit er ManU gekauft hat, ist die mannschaft die inoffizielle nationalmannschaft thailands und die leute fiebern bei deren spielen mit, wie man es sonst nur während WMs sieht...

finde ich faszinierend :)

Mir war good Michael lieber als Mc Learen....

Eine mögliche Erklärung für das patriotische Verhalten ist:
Wenn man nichts hat auf das man stolz sein kann, müssen Fakten herhalten für die man aktiv nichts getan hat - z.B. Deutscher zu sein.

Dann hätten die wenigsten Menschen Grund auf sich stolz zu sein - Du wärst eine rühmliche Ausnahme, Noppel (ich glaube das Du das mit diesem Thread endlich mal verdeutlichen willst).

noppel
01-05-2008, 00:59
Mir war good Michael lieber als Mc Learen....

Eine mögliche Erklärung für das patriotische Verhalten ist:
Wenn man nichts hat auf das man stolz sein kann, müssen Fakten herhalten für die man aktiv nichts getan hat - z.B. Deutscher zu sein.

die theorie gefällt mir...

müsste nur noch nachgewiesen werden, dass 'versager' patriotischer sind, als erfolgsmenschen


Dann hätten die wenigsten Menschen Grund auf sich stolz zu sein - Du wärst eine rühmliche Ausnahme, Noppel (ich glaube das Du das mit diesem Thread endlich mal verdeutlichen willst).

in meinem leben gibts nicht soviel, auf das ich stolz sein kann. ;)

in jedem leben gibt es allerdings dinge, auf die man stolzer sein könnte,m als auf leute, die man garnicht kennt.

mich interessiert vielmahr der prozess der identifikation.

höre derzeit ständig, dass sich unternehmen beklagen, die angestellten würden sich zu wenig mit ihrem unternehmen identifizieren (was dann motivationslosigkeit, geringere produktivität, einnahmeausfälle etc bla bla zur folge hat) obwohl sie ein aktiver teil des unternehmens sind.

angeblich würden 70% der angestellten nur unmotiviert dienst nach vorschrift tätigen, 18% hätten bereits innerlich gekündigt (und arbeiten entsprechend) und nur 12 % der mitarbeiter gingen motiviert und produktiv ans werk

wenn man sich also schon nichtmal mit dem identifizieren kann, was man selbst erschafft bzw woran man anteil hat, wie dann mit einer 'gemeinsamkeit', die eigentlich nur theoretischer natur ist?

Lars´n Roll
01-05-2008, 01:00
Ich halte es wie meridian und retorte.

Ich mag den Begriff "Nationalstolz" nicht sonderlich. Das gleiche gilt für "Nationalismus".
Eine affektuelle Vaterlandsliebe - obwohl der Begriff noch belasteter ist als Nationalstolz - liegt mir eigentlich näher.
Man könnte auch Lokalpatriotismus oder Heimatverbundenheit sagen (wobei letzteres etwas nach Musikantenstadl und Nachkriegskino klingt).
Wichtig ist mir, das Politische und den auftrumpfenden Cheauvinismus da weitgehend rauszuhalten.
Einen rein emotionalen Bezug zu Land und Leuten, zur Sprache und Kultur zu haben erscheint mir natürlich und gesund.


wo liegt der grenzfall? wie steht es mit ausländischen sportlern, die für euer land starten, ausländischen sportlern, die in eurem land leben?


Ein Sportler der irgendwann mal im Verlauf seines Lebens für Deutschland startet, weil er hier bessere Möglichkeiten hatte, Karriere zu machen / nen guten Vertrag bekommen hat (Klitschko) hat keinen Landsmann-Sympathiebonus.
Bei Migranten die hier aufgewachsen oder geboren sind ist das was anderes. Wer sich hier in Deutschland zuhause fühlt, der ist für mich ein Landsmann, ganz egal von wo die Person oder deren Eltern zugewandert sind.

re:torte
01-05-2008, 01:05
bei der Arbeit ist dass doch ganz einfach zu erklären:

Die meißten Menschen verdienen viel zu wenig um zu Leben. Wenn man das Gefühl hat ausgebeutet, alleingelassen oder verarscht zu werden, fällt es schwer sich mit der Firma zu identifizieren.
Hier spreche ich vor allem von den Global Player.

In kleinen Handwerksbetrieben ist das natürlich anders. Wenn man sich beispielsweise das Schwarzbuch der Markenfirmen anschaut und da speziell die Gehälter eines Arbeiters im Vergleich zu den Geldern der Vorstände, dann versteht man wohl, was hier das Problem ist.

Lars´n Roll
01-05-2008, 01:07
Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit... Dreckskapitalismus. :)

noppel
01-05-2008, 01:10
Einen rein emotionalen Bezug zu Land und Leuten, zur Sprache und Kultur zu haben erscheint mir natürlich und gesund.


beziehst du dich dabei auf den teil, den du selber kennengelernt hast?

also die leute, die du getroffen hast, den teil des landes, den du besucht hast, den dialekt, den du sprichst, die kultur in deinem landesteil...

oder eher deutschlandweit?

in letzterem fall: woher kommt das?


hypothetische frage:

mal angenommen spanien schenkt 'schland mallorca oder polen schenkt 'schland ostpreussen, hätten die sportler von dort auch sofort sympathiebonus?


oder mal etwas näher an der realität:

nach der wiedervereinigung starteten viele ostdeutsche athleten und zahnpastafutterer plötzlich für deutschland als ganzes...

hatten diese (henry maske, axel schulz, kathi witt etc) mit einem schlag auch einen landsmann/frau-bonus?

meridian9
01-05-2008, 01:16
die theorie gefällt mir...

müsste nur noch nachgewiesen werden, dass 'versager' patriotischer sind, als erfolgsmenschen


in meinem leben gibts nicht soviel, auf das ich stolz sein kann. ;)

in jedem leben gibt es allerdings dinge, auf die man stolzer sein könnte,m als auf leute, die man garnicht kennt.

mich interessiert vielmahr der prozess der identifikation.

höre derzeit ständig, dass sich unternehmen beklagen, die angestellten würden sich zu wenig mit ihrem unternehmen identifizieren (was dann motivationslosigkeit, geringere produktivität, einnahmeausfälle etc bla bla zur folge hat) obwohl sie ein aktiver teil des unternehmens sind.

angeblich würden 70% der angestellten nur unmotiviert dienst nach vorschrift tätigen, 18% hätten bereits innerlich gekündigt (und arbeiten entsprechend) und nur 12 % der mitarbeiter gingen motiviert und produktiv ans werk

wenn man sich also schon nichtmal mit dem identifizieren kann, was man selbst erschafft bzw woran man anteil hat, wie dann mit einer 'gemeinsamkeit', die eigentlich nur theoretischer natur ist?

Sehr gutes Stichwort - die Loyalität zum Arbeitgeber :)

Da fällt mir spontan ein:
Die Arbeitgeber (also eher die großen Konzerne) geben den Mitarbeitern heutzutage das Gefühl "jederzeit ersetzbar" zu sein u. ziehen das auch gnadenlos durch.
Siehe D Bank, 6000 MA entlassen trotz Milliardengewinnen (vor 2 Jahren glaub ich), momentan stellen sie wieder sehr viele ein.
Das war clever, jede Menge Abfindungen gezahlt, Consulting-Firmen engagiert u. bezahlt ect... der Ansehensverlust in der Öffentlichkeit kommt dazu, ein gerne übersehener Faktor (Nokia hat bis dato ca. 20 % Umsatzrückgang hier in D.).

Jetzt werden wieder Leute eingestellt, sicherlich auch für geringere Einkommen als die alten hatten.
Würde mich mal interessieren was unterm Strich rauskam...
Solange Manager nur das "Jahresziel" u. damit ihren Bonus im Sinne haben, wird das auch nicht besser.
Und dann jammern das immer weniger Menschen hierzulande langfristig investieren - z.B. ein Haus bauen o.ä.

Da sollte langsam ein Umdenken stattfinden, MA sind nicht nur in firmeninternen Bekanntmachungen das wichtigste Kapital, sondern in der Realität!

meridian9
01-05-2008, 01:18
Ein Sportler der irgendwann mal im Verlauf seines Lebens für Deutschland startet, weil er hier bessere Möglichkeiten hatte, Karriere zu machen / nen guten Vertrag bekommen hat (Klitschko) hat keinen Landsmann-Sympathiebonus.
Bei Migranten die hier aufgewachsen oder geboren sind ist das was anderes. Wer sich hier in Deutschland zuhause fühlt, der ist für mich ein Landsmann, ganz egal von wo die Person oder deren Eltern zugewandert sind.

Das möchte ich unterschreiben :)
Mir gingen auch die Klitschkos durch den Kopf, sehr gut :)

Lars´n Roll
01-05-2008, 01:18
Ich persönlich hab diese "Heimatverbundenheit" eigentlich erst bei Auslandsaufenthalten kennengelernt... und ja, sie ist Gesamtdeutsch.

Woher kommt das? Gute Frage. Da müsste man (ich) jetzt erst mal drüber nachdenken und nicht gleich aus der Hüfte schießen.
Das wäre mindestens ein Thema für ne Diplomarbeit, wenn man das ordentlich analysieren und einen Klärungsversuch angehen will.

Ich behaupte mal hat was mit Teilhaberschaft zu tun. Mit Gruppenmitgliedschaft, die manche aus-, andere einschließt.
Ein wichtiger gemeinsamer Nenner wäre die Sprache. Das geht dann über die Nationalität hinaus - beim Auslandsaufenthalt etwa.
Da trifft man nen Ösi und mit dem hat man was gemeinsam. Nämlich mindestens mal die Muttersprache. Das verbindet einen erstmal irgendwo.

noppel
01-05-2008, 01:19
dennoch ist man ja mehr teil dieser firma, als teil der nationalmannschaft (welcher sportart auch immer)

Da Mo
01-05-2008, 01:20
Ich hab symphatie für meinen Sprach und Kulturkreis. Heisst konkret Rumänien und Moldawien. aber auch Deutschland Schweiz und Österreich.

Beim Sport interessieren mich aber nur die Wettquoten.

meridian9
01-05-2008, 01:27
oder mal etwas näher an der realität:

nach der wiedervereinigung starteten viele ostdeutsche athleten und zahnpastafutterer plötzlich für deutschland als ganzes...

hatten diese (henry maske, axel schulz, kathi witt etc) mit einem schlag auch einen landsmann/frau-bonus?

Ich denke dass es nach der Wiedervereinigung zunächst nicht so war, das waren ja die "Ossis" oder Dunkeldeutschen... :rolleyes:
(Was sind denn Zahnpastenfutterer? *hab ich noch nicht gehört*)

Mittlerweile dürfte sich das in den meisten Köpfen gelegt haben.
Außer Kathi Witt, die hat so einen Stasi-Touch, es fällt bei ihr schwer ein Patriot zu sein :D
Ist aber auch wieder der Faktor Sympathie.

noppel
01-05-2008, 01:28
Ich persönlich hab diese "Heimatverbundenheit" eigentlich erst bei Auslandsaufenthalten kennengelernt... und ja, sie ist Gesamtdeutsch.

Ich behaupte mal hat was mit Teilhaberschaft zu tun. Mit Gruppenmitgliedschaft, die manche aus-, andere einschließt.
Ein wichtiger gemeinsamer Nenner wäre die Sprache. Das geht dann über die Nationalität hinaus - beim Auslandsaufenthalt etwa.
Da trifft man nen Ösi und mit dem hat man was gemeinsam. Nämlich mindestens mal die Muttersprache. Das verbindet einen erstmal irgendwo.

noch eine hypothetische frage:

ich unterstelle dir jetz einfach ganz dreist, dass du englisch (oder irgendne andere sprache außer deutsch) sprichst, wie ein muttersprachler

angenommen, es würde dich in ein anderes land ziehen (weil die freundin da her kommt oder ähnliches... jedenfalls nicht, weil du deutschland scheiße finden würdest) und es gefiele dir in diesem land ganz toll und du würdest jahrelang da bleiben...

wären dir die sportler aus diesem land dann so sympathisch, wie aus deinem geburtsland?



anekdote dazu:

habe im letzten urlaub auf ner fähre ein älteres pärchen getroffen...

beide kamen ursprünglich aus prag in tschechien, lebten aber seit einem jahr in den USA

und waren amerikanischer als der marlboro mann... was die für einen patriotischen unfug von sich gegeben haben, wäre selbst nem erzkonservativen ami peinlich gewesen...

ein beispiel: barack obama (http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama) heißt mit zweitnamen 'hussein'. €€€€€€€€€

besagtes pärchen echauffierte sich allerdings lang und breit drüber, wie jemand, der hussein heiße bitteschön US-präsident werden könne...

gut integriert/assimiliert?


Ich denke dass es nach der Wiedervereinigung zunächst nicht so war, das waren ja die "Ossis" oder Dunkeldeutschen... :rolleyes:
(Was sind denn Zahnpastenfutterer? *hab ich noch nicht gehört*)


weibliche ostblockathleten zeichnen sich oft genug durch ungewöhnlich breite schultern und tiefe stimmen aus ;)

da macht die DDR-abteilung keine ausnahme

Da Mo
01-05-2008, 01:34
ein beispiel: barack obama (http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama) heißt mit zweitnamen 'hussein'. er ist moslem, also ist das nicht wirklich ungewöhnlich...




Obama ist doch kein Moslem

noppel
01-05-2008, 01:35
Obama ist doch kein Moslem

mea culpa...

christlich links also...

na jedenfalls ist und bleibt hussein n stinknormaler name

meridian9
01-05-2008, 01:37
noch eine hypothetische frage:

ich unterstelle dir jetz einfach ganz dreist, dass du englisch (oder irgendne andere sprache außer deutsch) sprichst, wie ein muttersprachler

angenommen, es würde dich in ein anderes land ziehen (weil die freundin da her kommt oder ähnliches... jedenfalls nicht, weil du deutschland scheiße finden würdest) und es gefiele dir in diesem land ganz toll und du würdest jahrelang da bleiben...

wären dir die sportler aus diesem land dann so sympathisch, wie aus deinem geburtsland?



anekdote dazu:

habe im letzten urlaub auf ner fähre ein älteres pärchen getroffen...

beide kamen ursprünglich aus prag in tschechien, lebten aber seit einem jahr in den USA

und waren amerikanischer als der marlboro mann... was die für einen patriotischen unfug von sich gegeben haben, wäre selbst nem erzkonservativen ami peinlich gewesen...

ein beispiel: barack obama (http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama) heißt mit zweitnamen 'hussein'. er ist moslem, also ist das nicht wirklich ungewöhnlich...

besagtes pärchen echauffierte sich allerdings lang und breit drüber, wie jemand, der hussein heiße bitteschön US-präsident werden könne...

gut integriert/assimiliert?



weibliche ostblockathleten zeichnen sich oft genug durch ungewöhnlich breite schultern und tiefe stimmen aus ;)

da macht die DDR-abteilung keine ausnahme

Achso :D
Die Testosteron-Bomben weiblicher Art...

Auch wenn die Frage nicht an mich ging, wenn ich in einem Land lebe u. es mir gefällt, halte ich natürlich auch zu den dortigen Sportlern.
Wenn Sportler aus der alten u. neuen Heimat gegeneinander antreten, wirds schwierig :ups:
Das kann ich nicht pauschal beantworten.

Lars´n Roll
01-05-2008, 01:38
wären dir die sportler aus diesem land dann so sympathisch, wie aus deinem geburtsland?


Da fragst Du wahrscheinlich den falschen... der Sympathiebonus ist bei mir nur ein "Bonus" und zwar ein ganz kleiner. Und dabei bin ich mir auch noch sehr bewußt darüber, dass er rein affektuell und nicht rational ist.

Unter meinen Lieblingssportlern sind keine Deutschen vertreten... naja, zumindest was die international bekannten Profis angeht.
Habe unter "unseren" MMA Leuten 1 oder 2 Favouriten, weil ich den halt persönlich kenne und mag.

Lars´n Roll
01-05-2008, 01:39
christlich links also...


Naja, was man in Amiland halt so "links" nennt... :rolleyes:

noppel
01-05-2008, 01:43
Achso :D
Die Testosteron-Bomben weiblicher Art...

Auch wenn die Frage nicht an mich ging, wenn ich in einem Land lebe u. es mir gefällt, halte ich natürlich auch zu den dortigen Sportlern.
Wenn Sportler aus der alten u. neuen Heimat gegeneinander antreten, wirds schwierig :ups:
Das kann ich nicht pauschal beantworten.

dieser bonus kann also auf andere länder ausgedehnt werden...

man kann also für athleten mehrerer länder gleichzeitig sein, ohne sich für ein einziges entscheiden zu müssen?


Da fragst Du wahrscheinlich den falschen... der Sympathiebonus ist bei mir nur ein "Bonus" und zwar ein ganz kleiner. Und dabei bin ich mir auch noch sehr bewußt darüber, dass er rein affektuell und nicht rational ist.

Unter meinen Lieblingssportlern sind keine Deutschen vertreten... naja, zumindest was die international bekannten Profis angeht.
Habe unter "unseren" MMA Leuten 1 oder 2 Favouriten, weil ich den halt persönlich kenne und mag.

ahjo... das fällt ja dann in ne andere kategorie... mir gehts ja eher um den pauschalen

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haben wir fußballfans hier?

frage: wer erntet mehr sympathie: der verein aus der eigenen stadt (unterstellt natürlich, dass dieser halbwegs erfolgreich ist) oder die nationalmannschaft?

konkret: nimmt dieser bonus mit der 'nähe' zu?

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wo ich schonmal beim fußball bin (praktisch, weil massenphänomen)...


wie groß ist denn diese sympathie für landsmänner?

ich nehme an, die wenigsten gehen zur bundeswehr, weil sie ihr land über alles lieben, aber würde man als fußballdesinteressierter fußballinteresse entwickeln, einzig und allein, weil die eigene nationalmannschaft spielt? was dann auch deutlich daran erkennbar wäre, dass man sich eben nur diese spiele ansieht...

naja vielleicht ist die frage zu schwierig zu beantworten, weil dabei viele gruppeninnere effekte auftreten... also eher das zusammensein im freundeskreis zählt, statt das spiel auf der leinwand

Lars´n Roll
01-05-2008, 01:52
konkret: nimmt dieser bonus mit der 'nähe' zu?

Jau, würde ich sagen. Könnte man auch wieder mit der Überlegung "Gruppenmitgliedschaft" erklären.

Wobei das Beispiel Nationalmannschaft vs. lokaler Fussballverein schlecht gewählt ist.
Die können ja gar nicht gegeneinander antreten. Man müsste ein Beispiel wählen, wo Konkurenz denkbar ist.
Z.B. Irgendein deutscher Verein spielt gegen ne ausländische Mannschaft oder mein Verein aus meiner Heimatstadt spielt gegen ne ausländische Mannschaft.
Sympathiebonus wäre wohl in beiden Fällen da, im letzten Fall aber ungleich ausgeprägter.

Und nein: Ich bin kein Fussballfan. :)

noppel
01-05-2008, 01:56
könnten schon... fernsehduell z.b.

die nationalmannschaft hat irgendn qualifikationsspiel gegen hastnichgesehn und währenddessen hat zur gleichen sendezeit die heimische mannschaft aufm anderen sender n ligaspiel gegen irgendne andere mannschaft

was würde man sich ansehn?




jaja... die nachrichten... scherzkeks

meridian9
01-05-2008, 02:06
Umgekehrt kann man sich das auch vorstellen.
Mal angenommen, Du lebst in einer Stadt in der es mehrere Fußballvereine gibt.
Unter anderem einen lokalen, türkischen Verein (ja, das gibts).
Der spielt jetzt gegen einen "deutschen" Verein aus Deiner Stadt: Zu welchem Verein hältst Du? Bedingung ist: Du kennst niemanden aus beiden Vereinen, die sind nur beide in Deiner Heimatstadt angesiedelt.

Wie würde es bei Dir aussehen, Noppel?

noppel
01-05-2008, 02:25
Umgekehrt kann man sich das auch vorstellen.
Mal angenommen, Du lebst in einer Stadt in der es mehrere Fußballvereine gibt.
Unter anderem einen lokalen, türkischen Verein (ja, das gibts).
Der spielt jetzt gegen einen "deutschen" Verein aus Deiner Stadt: Zu welchem Verein hältst Du? Bedingung ist: Du kennst niemanden aus beiden Vereinen, die sind nur beide in Deiner Heimatstadt angesiedelt.

Wie würde es bei Dir aussehen, Noppel?

wie erwähnt, lehne ich es ab, auf dinge stolz zu sein, an denen ich keinen anteil habe oder leuten derartige sympathien entgegen zu bringen, wenn ich sie nicht kenne.

wobei mir das natürlich nicht immer gelingt.

aus unerfindlichem grund gehören meine sympathien immer dem gesetzten außenseiter/wahrscheinlichen verlierer

frei von vorurteilen bin ich auch bei weitem nicht.

insofern ungünstig, da im gedankenexperiment ausgerechnet ne türkische mannschaft antreten zu lassen...

wärens bolivianer, vietnamesen, mongolen, leute aus zaire oder woher auch immer, könnte ich reinen gewissens sagen, mir wäre der ausgang des spiels völlig wurst.

in puncto türken bin ich jedoch gesellschaftlich zu sehr negativ geprägt, ohne dass es irgendwelche gründe dafür gibt. mir wollte noch keiner von denen was böses, ich kenne auch keinen derartigen fall und ich hatte auch schon türkische freunde.

trotzdem kann ich nicht aus tiefer überzeugung sagen absolut vorurteilsfrei gegenüber deutschtürken zu sein.

das ist aber n extra thema ;)


ich hab mich allerdings auch schon gefragt, ob man sympathie anhand von antipathie ergründen kann.

konkreter am fall bayern... irgendwie sind die bisweilen zumindest im scherz recht unpopulär und irgendwas muss es ja sein, was die von allen anderen deutschen unterscheidet

meridian9
01-05-2008, 02:37
Noppel, das hast Du sehr gut beschrieben - Kompliment.
Ich habe das Beispiel gewählt weil es (sogar bei Dir) zu gewissen, inneren Abläufen führt, die man eigentlich nicht rationell erklären kann.
So wie wahrscheinlich der Lokalpatriotismus ;)

Ich möchte auch nicht dass der Thread abdriftet - von daher lassen wir es gut sein.

Bis dann,
lg meridian

noppel
01-05-2008, 11:20
Ich habe das Beispiel gewählt weil es (sogar bei Dir) zu gewissen, inneren Abläufen führt, die man eigentlich nicht rationell erklären kann.
So wie wahrscheinlich der Lokalpatriotismus ;)


naja ICH kanns (jedenfalls im moment) nicht erklären, aber wenn man sich darüber austauscht, kanns ja durchaus erklärbar werden....

vielleicht übersieht man ja dinge, wenn man allein drüber nachdenkt und dabei nur eigene betrachtungen zu rate zieht... gruppen sind produktiver :)

und ein paar anstöße gab es ja schon...

lokalpatriotismus entsteht wohl u.a. aufgrund von gruppenbildungswünschen sowie durch identifikation mit den sportlern

mal sehen, welche erkenntnis als nächstes kommt :)

Shining
01-05-2008, 13:13
noppel, das habe ich mich bei einer gewissen Diskussion auch gefragt. :D

Ich denke, beim Kampfsport spielt auch Sympathie für einen Sportler oder auch Lokalpatriotismus eine Rolle.
Erst mal freue ich mich immer wenn jemand aus Deutschland (oder auch Polen) gewinnt
Es ist nicht wie beim Fussball, daß ca 20 Leute ein Land repräsentieren.
Ich habe zb Stefan Leko den Sieg gegen Mithty Mo total gegönnt,
ich hätte mich gefreut wenn dieser Pole aus Australien gegen Semmy Schilt gewonnen hätte (auch wenn er schlechter ist)
Bei Sportler, die ich schon länger auf youtube oder im TV beobachte und gern gewonnen habe hätte ich so meine Schwierigkeiten mich für eine Seite zu entscheiden.
Möge der bessere gewinnen.

Ich habe mal andere Frage, was ist eigentlich wenn man gegen jemanden den man kennt und gern hat, zb einen Bekannten den man den Sieg gönnt selbst kämpfen muss? Hättet ihr da schwierigkeiten?

meridian9
01-05-2008, 19:11
Ich habe mal andere Frage, was ist eigentlich wenn man gegen jemanden den man kennt und gern hat, zb einen Bekannten den man den Sieg gönnt selbst kämpfen muss? Hättet ihr da schwierigkeiten?

Das mit dem "Sieg gönnen" erlischt doch zwangsläufig wenn man selber involviert ist :D
Also Loyalität bis zur Selbstaufgabe käme mir nicht in den Sinn :rolleyes:

VanZan
01-05-2008, 19:48
haben wir fußballfans hier?

frage: wer erntet mehr sympathie: der verein aus der eigenen stadt (unterstellt natürlich, dass dieser halbwegs erfolgreich ist) oder die nationalmannschaft?

konkret: nimmt dieser bonus mit der 'nähe' zu?

Hier ich bin Fußballfan, und in den meisten Fällen die ich kenne erntet der Verein von dem man Fan ist mehr Sympathie als die Nationalmannschaft.
Das erkennt man alleine schon daran das etliche Leute jedes Wochenende durch ganz Deutschland fahren um ihren Verein zu sehen.
Und wenn die Nationalmannschaft mal direkt vor der Haustür spielt bleiben sie zuhause.
Also dürfte der Bonus normaler Weise mit der Nähe zunehmen, aber selbst hier gibt es Ausnahmen.

Bei der Abstimmung habe ich für manchmal gestimmt, aus dem Grund weil ich bei dieser Frage eher zwischen Mannschaftssportarten, oder Einzelsportarten unterscheiden würde.
Wenn Nationalmannschaften gegeneinander spielen, neige ich eher dazu für das deutsche Team zu sein.
Aber bei einzelnen Sportler kommt es mir darauf an wie sympatisch mir der Sportler ist.
Um mal bei dem Beispiel mit der Formel 1 zu bleiben, ich mochte die Schumacher Brüder noch nie, und war eher ein Hakinnen oder Villeneuve Fan.
Und da spielt es auch keine Rolle für welchen Rennstall sie gefahren sind.

Kraken
01-05-2008, 21:02
also ich persönlich bin z.B. in einem kampf immer eher für den landsmann.

fühle mich dem eher verbunden, deswegen.

als z.B. vor kurzem björn bregy gegen nen neuseeländer kämpfte, war ich 100% auf bregys seite, einfach weil er schweizer ist, obwohl ich sienen stil überhaupt nicht mag.


finde das ganz natürlich, ein wenig nationalstolz und patriotismus zu haben, und kann daran nichts schlechtes finden, solange man sich deswegen nciht über andere stellt.

noppel
01-05-2008, 23:07
also ich persönlich bin z.B. in einem kampf immer eher für den landsmann.

fühle mich dem eher verbunden, deswegen.

könntest du diese verbindung bitte näher erläutern?



finde das ganz natürlich, ein wenig nationalstolz und patriotismus zu haben, und kann daran nichts schlechtes finden, solange man sich deswegen nciht über andere stellt.

ich finds unnatürlich, wenn man sich selbst nicht über andere stellt http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/a015.gif

wer ist denn wichtiger für die eigene existenz als man selbst?

naja anderes thema...


ich suche ja immernoch GRÜNDE für lokalpatriotismus


------------

am rande bemerkt: erstaunlich, wie die 'nein'-wähler aufgeholt haben...

Da Mo
02-05-2008, 10:30
Es ist ja auch so eine Sache mit den Nationalstaaten.
Früher damit meine ich, z.B. das Mittelalter, hat es so etwas wie Nationalismus und Patriotimus nicht in der Form wie heute gegeben.
Damals war man Mitglied eines Stammes, Fürstentumes oder auch Reiches.
Aber hättest du damals einen gefragt, dann hätte er sich als Kölner, Friese oder ähnliches gesehen.

Teilweise sind Nationalstaaten auch bunt zusammengewürfelte Ethnien und mit dem Lineal gezogene Linien. (Irak)
Also auf was bin eigentlich stolz??
Auf künstliche Grenzen??

Schuck Mugg
02-05-2008, 10:46
Habe den Thread jetzt nicht ganz gelesen, weil keine Zeit.

Mein erster Gedanke aber:

Ich halte es prinzipiell für unsportlich in Deutschland zu trainieren.
Deutscher Trainer, deutscher Stall, deutscher Pass oder auch nicht und dann unter ausländischer Flagge anzutreten.

Gilt natürlich auch anders herum.

noppel
02-05-2008, 11:01
Teilweise sind Nationalstaaten auch bunt zusammengewürfelte Ethnien und mit dem Lineal gezogene Linien. (Irak)
Also auf was bin eigentlich stolz??
Auf künstliche Grenzen??

guter punkt

wobei diese künstlichen grenzen bisweilen ja auch nicht akzeptiert sind...

in afrika zerhackt man sich ja auch noch nach stammeszugehörigkeit...

Kraken
06-05-2008, 14:10
könntest du diese verbindung bitte näher erläutern?

ich finds unnatürlich, wenn man sich selbst nicht über andere stellt

ich suche ja immernoch GRÜNDEfür lokalpatriotismus


hmm, diese verbindung ist schwer zu erläutern.

einfach gesagt, ist ein lokaler kämpfer halt "einer von uns" wenn ich bregy sehe, denke ich "schau, dass ist ach ein schweizer, genau wie ich" und das verbindet mich mit ihm.

der andere ist irgendein fremder, und der umstand dass bregy auch ein schweizer ist, führt mcih näher zu ihm, deshalb bin ich natürlich für ihn.

das mti dem über andere stellen, meinte ich anders.
nämlich dass man nicht denkt "boah, wir schweizer sind die könige und die dummen ausländer sind eh nix"

sondern dass man einen gesunden stolz hat was und we man ist, aber auch die anderen anerkennt.

gründe für den lokalpatriotismus sind eben z.B: "einer von uns" denke das ist sehr wichtig.

wenn ein schweizer gegen einen ami kämpft, dann sehen viele das als ienen kampf zwischen den beiden nationen, und da sie natürlich stozl auf ihre jewelige nation sind möchten sie ihre heimat gewinnen sehen, damit heben sie auch ihr eigenes selbstwertgefühl, indem sie z.B: sagen können "schau nur, wir schweizer haben's den amis ganz schön gezeigt"

Da Mo
06-05-2008, 14:18
guter punkt

wobei diese künstlichen grenzen bisweilen ja auch nicht akzeptiert sind...

in afrika zerhackt man sich ja auch noch nach stammeszugehörigkeit...


Würd ich als Buschmann auch machen.

*Buschmannsicht ein*
Da ist unser Stammesgebiet seit Jahrtausenden eben dieses Gebiet und auf einmal darf man nicht mehr rüber gehen.
Jetzt bin ich angehöriger eines Staates. Was ist das??
Was wollen die??
Und warum haben die uns nicht gefragt??
Und warum dürfen wir unsere Herden jetzt nicht mehr rüber treiben??
Da wohnt doch keiner wir können unsere Herdne trotzdem dort langtreiben
Grenzverletzung was verletzen wir denn dort??
Ich kann die Grenze gar nicht sehen, da ist nichts.
Ich bin zu dumm für die Weisheiten die der Weiße Mann zu uns gebracht hat.

*Buschmannsicht aus*

Kraken
06-05-2008, 14:20
Ich bin zu dumm für die Weisheiten die der Weiße Mann zu uns gebracht hat.

denke nicht dass das ein buschman denkt;)

der denkt eher: "der weisse mann bringt uns nur shclechtes, besser wäre er nie gekomen"

Harom
06-05-2008, 14:38
wenn ein schweizer gegen einen ami kämpft, dann sehen viele das als ienen kampf zwischen den beiden nationen, und da sie natürlich stozl auf ihre jewelige nation sind möchten sie ihre heimat gewinnen sehen, damit heben sie auch ihr eigenes selbstwertgefühl, indem sie z.B: sagen können "schau nur, wir schweizer haben's den amis ganz schön gezeigt"

Hier hast du schonmal einen Grund Noppel:
Selbstwertdefizite

Da Mo
06-05-2008, 14:40
denke nicht dass das ein buschman denkt;)

der denkt eher: "der weisse mann bringt uns nur shclechtes, besser wäre er nie gekomen"


Beim ersten Lesen hab ich doch glatt "Ich denke nicht, dass ein Buschmann denkt" gelesen.:ups:

:D:D

Heros
06-05-2008, 15:21
Was mir im schönen Deutschland immer wieder auffällt ist, der Drang von Immigranten sich zusammen zu schließen.
Egal obs jetzt wohntechnisch, oder einfach bei Festen bzw speziellen Lokalitäten ist.

Warum? Naja denke liegt zum Teil auf der Hand : Die Leute fühlen sich alleine vielleicht net wirklich wahrgenommen bzw haben Angst sich nicht integrieren zu können.... Das Problem ist jedoch, dass genau so das Gegenteil zu Stande kommt und keine Integration stattfindet.

Wäre mal ein negativer Aspekt des starken Zusammengehörigkeitsverlangen ( Au backe wasn Wort ^^) von verschiedenen Kulturen.

Zu mir beim Fußball drück ich den Deutschen die Daumen und hab auch kein Problem, wenn jemand anderes seinem Land die Daumen drückt.

Aber doch ganz interessant teilweise, welchen Bezug manche Leute zu einem Land haben, aus dem sie geflohen sind bzw verstoßen wurden und sich mit einer neuen Heimat, die sie positiv aufnimmt nicht identifizieren wollen.

noppel
06-05-2008, 22:20
Hier hast du schonmal einen Grund Noppel:
Selbstwertdefizite

guter und wichtiger punkt, denke ich vielleicht einer der hauptgründe?

würde mich sowieso interessieren, wie es um das selbstwertgefühl bestellt ist.
speziell eines repräsentativen querschnitts der bevölkerung oder zumindest des für mich interessantesten teils, der jugend...


Was mir im schönen Deutschland immer wieder auffällt ist, der Drang von Immigranten sich zusammen zu schließen.
Egal obs jetzt wohntechnisch, oder einfach bei Festen bzw speziellen Lokalitäten ist.

Warum? Naja denke liegt zum Teil auf der Hand : Die Leute fühlen sich alleine vielleicht net wirklich wahrgenommen bzw haben Angst sich nicht integrieren zu können.... Das Problem ist jedoch, dass genau so das Gegenteil zu Stande kommt und keine Integration stattfindet.

Aber doch ganz interessant teilweise, welchen Bezug manche Leute zu einem Land haben, aus dem sie geflohen sind bzw verstoßen wurden und sich mit einer neuen Heimat, die sie positiv aufnimmt nicht identifizieren wollen.


vielleicht wollen sie auch einfach nur ihre kultur bewahren? ich persönlich finde es schade, wenn menschen ihre kulturelle identität völlig aufgeben.

in gruppen von leuten, die ähnliches erlebt haben, kann man auch durch deren erfahrung und gegenseitige hilfe viele probleme vermeiden/umgehen und hat eine stärkere lobby...

heimat/kulturverbundenheit kanns durchaus auch unabhängig von der aktuellen regierung geben

aber ist eigentlich nicht das thema hier...


wäre schade, wenns in ne ausläderdebatte abdriften würde, wie soviele themen zuvor...:(

Harom
06-05-2008, 22:33
Es werden wohl die wenigsten ihre Selbstwertkomplexe eingestehen oder überhaupt bewusst wahrnehmen.:(


edit: Ja noppel, ich denke Hauptgrund.
du sagtest schon:
...wenn man keine eigenen Leistungen erreichte, auf die man stolz sein kann.

Lars´n Roll
06-05-2008, 23:21
Hier hast du schonmal einen Grund Noppel:
Selbstwertdefizite


guter und wichtiger punkt, denke ich vielleicht einer der hauptgründe?


Iwo! Da habt ihr erstmal den richtigen Eidgenossen erwischt (nämlich einen aktiven Wettkämpfer, der eigentlich gar keinen "Stellvertreter" zum Anfeuern braucht) und vor allem glaube ich, dass ihr damit ner ganze Menge Leuten die bei der Formel 1 oder bei der EW/WM mitfiebern arg Unrecht tut.

Das was ihr da meint, das gilt vielleicht eher für die Gruppe der ganz besonders stolzen, die gar nichts mehr zum drauf stolz sein hätten, wenn sie sich nicht mehr innerhalb ihrer Kameradschaften gegenseitig zu ihrem Deutschtum beglückwünschen könnten.

noppel
06-05-2008, 23:32
Iwo! Da habt ihr erstmal den richtigen Eidgenossen erwischt (nämlich einen aktiven Wettkämpfer, der eigentlich gar keinen "Stellvertreter" zum Anfeuern braucht) und vor allem glaube ich, dass ihr damit ner ganze Menge Leuten die bei der Formel 1 oder bei der EW/WM mitfiebern arg Unrecht tut.

dann halt nicht?! ;)

wobei er dann eh in einer anderen situation ist, als die hauptgruppe derer, die mir im sinn schweben... kennt die leute, mit denen er mitfiebert vielleicht sogar, was ja dann was völlig anderes wäre, als dieser lokalpatriotismus um den es mir geht


bei der WM gab es sicherlich auch eher einen anderen grund... gruppendynamik, die WM als kulisse für ausgelassene feierlichkeiten
wer hat denn wirklich eine träne vergossen, als 'schland dann doch nicht waldmeister wurde?

Berserkr
07-05-2008, 00:01
interessiert mich nicht.
wenn ich die personen nicht kenne schau ich mir den kampf einfach neutral an und freu mich über schöne techniken/kampfgeist etc :)

Kraken
07-05-2008, 23:52
ich denke wirklcih , dass selbstwertdefizite bei vielen eine grosse rolle spielen, speziele bei diesen extrem fussballfans die sich beinahe mit der mannschqft identifizieren, und dinge sagen wie "WIR sind weltmeister" udn so zeugs, obwohl gerade mal 11 leute weltmeister wurden.

bei mir, naja, wie lars sagt, ich glaube nicht, selbstwertdefizite zu haben.

björn bregy allerdings kenne ich nur flüchtig.

wikinger13
08-05-2008, 01:31
ich lach mich tod wenn ich den thread hier lese :-))
am liebsten würden sich einige wohl noch dafür entschuldigen deutsch zu sein! und wenn man dann zugibt stolz zu sein wird schnell noch relativiert!

sehr interessante fragestellung übrigens! das problem bzw. die angst einiger leute scheint es wohl zu sein grundlos in die rechte ecke gestellt zu werden! patriotismus hat nichts mit rechts zu tun!

also ich für meinen teil bin sehr stolz auf mein heimatland deutschland! freu mich auch schon auf die em wenn millionen deutsche zusammen unsere hymne singen und gemeinsam "unsere jungs" anfeuern! gänsehaut pur :-)

übrigens heisst deutschland zu lieben nicht automatisch alles andere zu hassen oder nicht zu respektieren! es gibt doch so einiges worauf wir stolz sein können, oder nicht?

ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land :-) didib didib düdü didib didib düdü..................................

Lars´n Roll
08-05-2008, 01:38
ich denke wirklcih , dass selbstwertdefizite bei vielen eine grosse rolle spielen, speziele bei diesen extrem fussballfans die sich beinahe mit der mannschqft identifizieren, und dinge sagen wie "WIR sind weltmeister" udn so zeugs, obwohl gerade mal 11 leute weltmeister wurden.


Ne... da glaub ich auch nich, dass das mit großartigen Defiziten in Sachen Selbstbewußtsein zu tun haben muss.
Fußballfan zu sein is für so Leute ein Hobby. Ich würde das in der Freizeitkultur verorten.
Ach und wenn man sagt nur die 11 Leute sind Weltmeister geworden - womit ich kein Problem hätte - dann muss man aber konsequenterweise den Begriff Nationalmannschaft und das Konzept des Länderspiels abschaffen und dabei bleiben, dass Vereine gegen Vereine spielen.
Die olympischen Spiele können wir bei der Gelegenheit auch gleich absagen.

Lars´n Roll
08-05-2008, 01:41
*double*

Lars´n Roll
08-05-2008, 01:42
es gibt doch so einiges worauf wir stolz sein können, oder nicht?



Ich bin gerne Deutscher und würde langfristig in keinem anderen Land leben wollen.
Aber "stolz" bin ich nur auf Dinge, die ich selbst erreicht habe. Zu dem Umstand Deutscher zu sein habe ich nichts beigetragen.
Das ist Zufall oder meinetwegen Schicksal. Keine Leistung.

Berserkr
08-05-2008, 04:06
wikinger13
ich lach mich tod wenn ich den thread hier lese :-))

<<lachen ist gesund!

am liebsten würden sich einige wohl noch dafür entschuldigen deutsch zu sein! und wenn man dann zugibt stolz zu sein wird schnell noch relativiert!
sehr interessante fragestellung übrigens! das problem bzw. die angst einiger leute scheint es wohl zu sein grundlos in die rechte ecke gestellt zu werden! patriotismus hat nichts mit rechts zu tun!

<<du offenbarst da eine recht verdrehte gedankenwelt, mit all den ängsten, entschuldigungen und problemen liesst sich das nicht angenehm. :(


also ich für meinen teil bin sehr stolz auf mein heimatland deutschland! freu mich auch schon auf die em wenn millionen deutsche zusammen unsere hymne singen und gemeinsam "unsere jungs" anfeuern! gänsehaut pur :-)

<<ja herdentrieb ist was feines, nicht wahr? :confused:
tipp: probier mal kirchenchor :)


übrigens heisst deutschland zu lieben nicht automatisch alles andere zu hassen oder nicht zu respektieren!

<< glück gehabt! :D


es gibt doch so einiges worauf wir stolz sein können, oder nicht?

<<also nach diesem text bin ich mir bei dir nicht so sicher. :rolleyes:


ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land :-) didib didib düdü didib didib düdü..................................

<< das hört sich ja richtig klasse an! :)

Berserkr
08-05-2008, 04:07
Ich bin gerne Deutscher und würde langfristig in keinem anderen Land leben wollen.
Aber "stolz" bin ich nur auf Dinge, die ich selbst erreicht habe. Zu dem Umstand Deutscher zu sein habe ich nichts beigetragen.
Das ist Zufall oder meinetwegen Schicksal. Keine Leistung.

wenn man mit seinem lebensraum im gesamten nicht zufrieden ist, soll man ihn halt wechseln.
alles andere ist lächerlich und inkonsequent.

Lars´n Roll
08-05-2008, 04:15
Versteh grade nicht wie das zu dem Zitat von mir passt?

Berserkr
08-05-2008, 04:18
bezog sich auf den ersten satz, den rest halte ich für selbstverständlich.

wikinger13
08-05-2008, 05:11
wikinger13
ich lach mich tod wenn ich den thread hier lese :-))

<<lachen ist gesund!

am liebsten würden sich einige wohl noch dafür entschuldigen deutsch zu sein! und wenn man dann zugibt stolz zu sein wird schnell noch relativiert!
sehr interessante fragestellung übrigens! das problem bzw. die angst einiger leute scheint es wohl zu sein grundlos in die rechte ecke gestellt zu werden! patriotismus hat nichts mit rechts zu tun!

<<du offenbarst da eine recht verdrehte gedankenwelt, mit all den ängsten, entschuldigungen und problemen liesst sich das nicht angenehm. :(


also ich für meinen teil bin sehr stolz auf mein heimatland deutschland! freu mich auch schon auf die em wenn millionen deutsche zusammen unsere hymne singen und gemeinsam "unsere jungs" anfeuern! gänsehaut pur :-)

<<ja herdentrieb ist was feines, nicht wahr? :confused:
tipp: probier mal kirchenchor :)


übrigens heisst deutschland zu lieben nicht automatisch alles andere zu hassen oder nicht zu respektieren!

<< glück gehabt! :D


es gibt doch so einiges worauf wir stolz sein können, oder nicht?

<<also nach diesem text bin ich mir bei dir nicht so sicher. :rolleyes:


ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land, ich liebe deutsche land :-) didib didib düdü didib didib düdü..................................

<< das hört sich ja richtig klasse an! :)

tja mein lieber, ich bin zum glück nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du gerne verstehen möchtest! aber ich hatte ja bereits erwähnt das es immer wieder besonders schlaue menschen gibt die versuchen andere in eine ecke zu stellen :-) weisst du, ich esse gerne italienisch oder auch chinesisch, schaue amerikanische filme, lese von brasilianischen schriftstellern, trainiere mit türkischen freunden, und ich bin deutscher!!! wenn du ohne identität geboren bist und man dir das ducken schon in die wiege gelegt hat tut es mir echt leid für dich! humor scheinst du auch keinen zu haben.............aber beleidigend werden kannst du :-) na wenigstens etwas, dachte erst du hättest garnichts zu bieten :-)

schiller, heine , lessing , goethe , bach , einstein , wilhelm busch , conrad röntgen , gottlieb daimler , johannes gutenberg , wernher von braun , usw.

es gibt wirklich nicht worauf wir stolz sein können!
.....ausser vielleicht auf fähnchen im wind wie dich :-)

Lars´n Roll
08-05-2008, 05:22
@ Wikinger und Berserker

Macht mal bitte nich noppels thread mit Zankerei and Anmachen kaputt, okay? Bleibt sachlich.

Berserkr
08-05-2008, 05:26
wenn du vernünftig lesen könntest wäre der grundstein für eine diskussion gelegt.
aber nochmal für dich, kurz prägnänt unzo: ich bin gern deutscher, ich lieb die natur und das land hier in meiner region, wenn dem nicht so wäre würde ich meinen wohnort wechseln.

und ich finde es wirklich wunderbar dass du dich nicht nur auf "deutsche produkte" beschränkst, aber hälst du das wirklich für erwähnenswert?!

und sicher bist du deutscher wenn du hier geboren bist, aber jetzt sag mir doch mal was du zu diesem umstand beigetragen hast? :confused:

identität? ich kenn nur nummern. 47 unzo. :cool::p
desweiteren, woher kommt deine abneigung gegen ducken? echte männer stoppen tritte mit dem kinn?! :)

die ganzen menschen, die du da sehr schön aufgelistet hast wie ich anmerken muss, haben, soweit ich sie kenne, viele interessante/herausragende/fortschrittliche werke vollbracht.
nenne mir deinen beitrag? :)

humor, doch ich muss zugeben, ein wenig amüsierst du mich schon. :D

Lars´n Roll
08-05-2008, 05:51
Mir kam da grad ein Gedanke zum Thema Stolz empfinden für Landsleute, als Wikinger grade ein paar berühmte Söhne unseres Landes aufgezählt hat...

Es gibt doch das Gefühl des Fremdschämens... vielleicht kann´s ja sein das manche Leute ähnliche Empfindungen im umgekehrten Sinne haben?


Mal Hand auf´s Herz: Ich denke mal den meisten Deutschen ist´s zum Bleistift unangenehm wenn sich viele Landsleute auf ner berühmten Ferieninsel benehmen wie die Axt im Walde und damit für ein negatives Image der Deutschen Touris im Ausland sorgen.

Dabei ist das doch genauso wenig rational, wie wenn einem vor Stolz die Brust schwellt, weil andere Deutsche besonders tolle Leistungen vollbringen.

noppel
08-05-2008, 12:04
@ Wikinger und Berserker

Macht mal bitte nich noppels thread mit Zankerei and Anmachen kaputt, okay? Bleibt sachlich.

danke :)


Mir kam da grad ein Gedanke zum Thema Stolz empfinden für Landsleute, als Wikinger grade ein paar berühmte Söhne unseres Landes aufgezählt hat...

Es gibt doch das Gefühl des Fremdschämens... vielleicht kann´s ja sein das manche Leute ähnliche Empfindungen im umgekehrten Sinne haben?


Mal Hand auf´s Herz: Ich denke mal den meisten Deutschen ist´s zum Bleistift unangenehm wenn sich viele Landsleute auf ner berühmten Ferieninsel benehmen wie die Axt im Walde und damit für ein negatives Image der Deutschen Touris im Ausland sorgen.

Dabei ist das doch genauso wenig rational, wie wenn einem vor Stolz die Brust schwellt, weil andere Deutsche besonders tolle Leistungen vollbringen.

guter einwand! wobei die negativen sachen natürlich abfärben. die positiven eher weniger...

aus den negativen entstehen oft vorurteile, aus den positiven aber selten...

zumindest hat mich noch keiner für nen dichter oder denker gehalten, weil ich aus dem selben land wie goethe komme. es gibt allerdings länder, wo ich mit meiner staatsbürgerschaft schnell als liegenbesetzender, dauernörgelnder volldepp gebranntmarkt bin...:p

wikinger13
08-05-2008, 14:42
@ Wikinger und Berserker

Macht mal bitte nich noppels thread mit Zankerei and Anmachen kaputt, okay? Bleibt sachlich.


lass uns doch unseren spass! das ist deutsche streitkultur :-)

shin101
08-05-2008, 14:56
lass uns doch unseren spass! das ist deutsche streitkultur :-)

Ich unterstütze Lars bitte voll und ganz :)


Viele grüße,
iron

wikinger13
08-05-2008, 14:57
wenn du vernünftig lesen könntest wäre der grundstein für eine diskussion gelegt.
aber nochmal für dich, kurz prägnänt unzo: ich bin gern deutscher, ich lieb die natur und das land hier in meiner region, wenn dem nicht so wäre würde ich meinen wohnort wechseln.

und ich finde es wirklich wunderbar dass du dich nicht nur auf "deutsche produkte" beschränkst, aber hälst du das wirklich für erwähnenswert?!

und sicher bist du deutscher wenn du hier geboren bist, aber jetzt sag mir doch mal was du zu diesem umstand beigetragen hast? :confused:

identität? ich kenn nur nummern. 47 unzo. :cool::p
desweiteren, woher kommt deine abneigung gegen ducken? echte männer stoppen tritte mit dem kinn?! :)

die ganzen menschen, die du da sehr schön aufgelistet hast wie ich anmerken muss, haben, soweit ich sie kenne, viele interessante/herausragende/fortschrittliche werke vollbracht.
nenne mir deinen beitrag? :)

humor, doch ich muss zugeben, ein wenig amüsierst du mich schon. :D


super, dann amüsieren wir uns doch beide prächtig!

.............und einigen uns einfach darauf das ich mich eben mit dem was man im allgemeinen als deutsch oder deutsche tugenden bezeichnet sehr gut identifizieren kann!..........und du fragst halt nochmal nach wer oder was du bist :-) dazu muss ich jetzt auch garnicht anfangen begriffe auseinander zu nehmen oder auf ein system zu reduzieren mit dem ich auch nicht ganz einverstanden bin! jeder weiß was gemeint ist, alles andere wäre einen neuen thread wert! fand den post oben ganz schön! sich für mallorca urlauber schämen aber überhaupt nichts positives sehen :-)

wikinger13
08-05-2008, 14:59
Ich unterstütze Lars bitte voll und ganz :)


Viele grüße,
iron


dann will ich das mal respektieren :-)
........auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann was denn so anstössig sein soll???

wikinger13
08-05-2008, 15:14
Ich bin gerne Deutscher und würde langfristig in keinem anderen Land leben wollen.
Aber "stolz" bin ich nur auf Dinge, die ich selbst erreicht habe. Zu dem Umstand Deutscher zu sein habe ich nichts beigetragen.
Das ist Zufall oder meinetwegen Schicksal. Keine Leistung.


ich möchte dir ja nicht zu nahe treten.................
aber was ist denn zb. mit leistungen die deine eltern , freunde oder freundin erbracht haben! bist du nicht stolz auf sie? zwiespältig gelle :-)
es ist doch sehr einfach dinge zu pauschalisieren! im übrigen ist das doch ein emotionales ding, versteh nicht warum man da versucht rational ran zu gehen???

Trinculo
08-05-2008, 15:24
.............und einigen uns einfach darauf das ich mich eben mit dem was man im allgemeinen als deutsch oder deutsche tugenden bezeichnet sehr gut identifizieren kann!

Mach doch mal ne Liste, und sieh nach, ob diese Tugenden heute überhaupt noch zutreffen ...

Ist wie mit den "Dichtern und Denkern" ... dieses Wort wird über Jahrhunderte einfach mitgeschleift, egal ob es in Deutschland noch Poeten von Relevanz gibt oder nicht. Das sagt oft mehr über den Wunsch als die Wirklichkeit aus ;) Abgesehen davon kennt niemand das Zitat im Original und weiß, wie es gemeint ist ... aber das ist eine andere Geschichte.

wikinger13
08-05-2008, 16:47
Mach doch mal ne Liste, und sieh nach, ob diese Tugenden heute überhaupt noch zutreffen ...

Ist wie mit den "Dichtern und Denkern" ... dieses Wort wird über Jahrhunderte einfach mitgeschleift, egal ob es in Deutschland noch Poeten von Relevanz gibt oder nicht. Das sagt oft mehr über den Wunsch als die Wirklichkeit aus ;) Abgesehen davon kennt niemand das Zitat im Original und weiß, wie es gemeint ist ... aber das ist eine andere Geschichte.


ich kann dir problemlos alles so auseinander nehmen!
die spaghetti kommen auch nicht aus italien :-)
fakt ist das man, grade auch im ausland, als deutscher mit "deutschen " tugenden in verbindung gebracht wird! null emotion aber alles rational auseinander nehmen! ich hoffe du hast wenigstens spass an der sonne :-)
spass :-)) .......aber man muss doch in diesem land mal etwas emotionen zulassen können ohne sich gleich politcal correct absichern zu müssen!

Trinculo
08-05-2008, 16:52
Nix dagegen ... will nur nicht, dass man sich auf Lorbeeren ausruht, die man nicht mehr hat. Sonst gerät man schnell ins Hintertreffen ;) Und ein Volk, dass mehrheitlich aus Dichtern und Denkern bestand, waren die Deutschen nie :)

shin101
08-05-2008, 17:11
dann will ich das mal respektieren :-)
........auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann was denn so anstössig sein soll???

Hm naja anstößig in keinem Fall, wenn man aber wert auf einen ordentlichen Ton legt ist das sehr Wünschenswert :)


Viele grüße,
iron

YiShen
08-05-2008, 18:05
Ich stimme dem Nordmann zu, der sagt, das wäre alles ohnehin emotonial und weniger rational.

Beim K1 drücke ich auch immer die Daumen für Karateka und Deutsche - ist halt so ein "one of us, one of us" Ding ;)

Ich nehme an es stammt noch aus steinzeitlichem Stammesstolz oder so - wer weiss...

Lars´n Roll
08-05-2008, 20:35
........auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann was denn so anstössig sein soll???

Es hat keiner was schlimmes gesagt und auch an Euren Ansichten ist nix anstößiges.
Bloß soll nich das Thema aus den Augen verloren werden, weil Du und Berserker darüber zankt, wer jetzt die "bessere" Haltung zu seiner Identität als Deutscher hat.


aber was ist denn zb. mit leistungen die deine eltern , freunde oder freundin erbracht haben! bist du nicht stolz auf sie? zwiespältig gelle :-)

Ja. Is aber im Prinzip eher sowas wie sich für jemanden freuen.

wikinger13
08-05-2008, 21:12
Es hat keiner was schlimmes gesagt und auch an Euren Ansichten ist nix anstößiges.
Bloß soll nich das Thema aus den Augen verloren werden, weil Du und Berserker darüber zankt, wer jetzt die "bessere" Haltung zu seiner Identität als Deutscher hat.



Ja. Is aber im Prinzip eher sowas wie sich für jemanden freuen.


ach das nennt man dann freuen :-)
wie schon gesagt, wir wollen ja nicht jedes wort auf die goldwaage legen :-)
wichtig ist ja nur das du verstehst was ich meine und ich verstehe was du meinst :-) um nochmal auf das fussball beispiel zurückzukommen. wenn also deutschland bald europameister geworden ist dann werde ich mich wohl kaum mit italienern, die wir im endspiel schlagen :-) zusammen freuen können! mit meinen landsleuten kann ich das schon weil uns in diesem moment unsere deutschen wurzeln verbinden und wir gemeinsam stolz sein dürfen (uns freuen dürfen) auf das was unsere jungs geleistet haben!

Lars´n Roll
08-05-2008, 21:22
Ich würde mich auch freuen, wenn wir ;) gewinnen. Und dabei interessiere ich mich nich mal für Fußball.

wikinger13
08-05-2008, 21:32
Ich würde mich auch freuen, wenn wir ;) gewinnen. Und dabei interessiere ich mich nich mal für Fußball.


sooooooo will ich dich hören *gg*:-)

roberto
09-05-2008, 16:32
[QUOTE=wikinger13;1346632]
die spaghetti kommen auch nicht aus italien :-)
QUOTE]

Die Nudeln kommen vielleicht nicht aus Italien. Die hatten die Griechen und Etrusker schon weit davor ... übrigens auch vor den Chinesen. Hier ein Auszug aus Wiki:

"Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden Verfahren zur Nudelherstellung sowie Nudelgerichte in Südeuropa und Ostasien unabhängig voneinander entwickelt. Teilweise wird die Auffassung vertreten, Marco Polo habe die Nudeln aus China mitgebracht. Tatsächlich gibt es in Europa jedoch bereits seit der griechischen Antike Nudelgerichte, und in etruskischen Gräbern fand man Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung. Auch berichtet der Geograph Al-Idrisi im 12. Jahrhundert, dass in Sizilien eine fadenförmige Speise aus Mehl in großen Mengen hergestellt werde"

Im 12. Jahrhudert war Marco Polo nicht mal geboren. Somit dürfte die Parallelentwicklung bewiesen sein ... Außen natürlich es wäre M. Polo gewesen, der die Nudeln von Europa nach China gebracht hat. Diese Theorie erscheint mir ebenfalls möglich.

Aber mit Spaghetti ist eine bestimmt Nudelsorte gemeint und die kommt nunmal aus Italien ... ob das jetzt einem gefällt oer auch nicht! Um genauer zu sein kommen ie Spaghetti aus dem schönen Neapel. Soweit mir bekannt ist, wurden Spaghetti im Orignal nur mit Olivenöl und Parmesan serviert. Gegessen wurden sie anfänglich mit den Händen:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Giorgio_Sommer_Spaghetti_eaters.jpg


Zum Topic:

Man ann ruhig stolz sein. Man kann es aber auch sein lassen. Wichtig ist einfach wie man sich als Einzelwesen in der Gesellschaft bewegt.


Ciao,

Roberto

WT_rookie
09-05-2008, 17:57
Das was ihr da meint, das gilt vielleicht eher für die Gruppe der ganz besonders stolzen, die gar nichts mehr zum drauf stolz sein hätten, wenn sie sich nicht mehr innerhalb ihrer Kameradschaften gegenseitig zu ihrem Deutschtum beglückwünschen könnten.

Der Lars wird mir immer symapthischer :D
geile Aussage!

scarabe
09-05-2008, 21:55
Ich denke zuviel Stolz ist gefährlich, weil man erstens dazu neigt, anzuhaften und andererseits, sich dadurch aber auch blockieren oder einschränken zu lassen.

Stolz sein auf andere drängt diese oft auch in eine Rolle, in der sie mit großer Erwartungshaltung zurechtkommen müssen und letztendlich habe ich zu irgendwelchen Taten z.B. meines Opas, die vielleicht sogar ohne mein Wissen stattfanden, nun wirklich nichts beigetragen, trotz aller Verwandtschaft.
Diese Leistungen mit Respekt anzuerkennen (wenn sie denn gut waren) ist denke ich besser, als einfach nur stolz darauf zu sein.

Ich denke aber, da wir ja alle Menschen sind, kann man ruhig ein bißchen stolz sein und sich freuen, solange es nicht zum einseitig bestimmenden Maßstab fürs Leben wird.

Berserkr
10-05-2008, 01:57
[QUOTE=wikinger13;1346632]
die spaghetti kommen auch nicht aus italien :-)
QUOTE]

Die Nudeln kommen vielleicht nicht aus Italien. Die hatten die Griechen und Etrusker schon weit davor ... übrigens auch vor den Chinesen. Hier ein Auszug aus Wiki:

"Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden Verfahren zur Nudelherstellung sowie Nudelgerichte in Südeuropa und Ostasien unabhängig voneinander entwickelt. Teilweise wird die Auffassung vertreten, Marco Polo habe die Nudeln aus China mitgebracht. Tatsächlich gibt es in Europa jedoch bereits seit der griechischen Antike Nudelgerichte, und in etruskischen Gräbern fand man Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung. Auch berichtet der Geograph Al-Idrisi im 12. Jahrhundert, dass in Sizilien eine fadenförmige Speise aus Mehl in großen Mengen hergestellt werde"

Im 12. Jahrhudert war Marco Polo nicht mal geboren. Somit dürfte die Parallelentwicklung bewiesen sein ... Außen natürlich es wäre M. Polo gewesen, der die Nudeln von Europa nach China gebracht hat. Diese Theorie erscheint mir ebenfalls möglich.

Aber mit Spaghetti ist eine bestimmt Nudelsorte gemeint und die kommt nunmal aus Italien ... ob das jetzt einem gefällt oer auch nicht! Um genauer zu sein kommen ie Spaghetti aus dem schönen Neapel. Soweit mir bekannt ist, wurden Spaghetti im Orignal nur mit Olivenöl und Parmesan serviert. Gegessen wurden sie anfänglich mit den Händen:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Giorgio_Sommer_Spaghetti_eaters.jpg


Zum Topic:

Man ann ruhig stolz sein. Man kann es aber auch sein lassen. Wichtig ist einfach wie man sich als Einzelwesen in der Gesellschaft bewegt.


Ciao,

Roberto

auf schmeckt gut einigen ja ^^ :)

Black Adder
10-05-2008, 03:18
Ich halte es wie meridian und retorte.

Ich mag den Begriff "Nationalstolz" nicht sonderlich. Das gleiche gilt für "Nationalismus".
Eine affektuelle Vaterlandsliebe - obwohl der Begriff noch belasteter ist als Nationalstolz - liegt mir eigentlich näher.
Man könnte auch Lokalpatriotismus oder Heimatverbundenheit sagen (wobei letzteres etwas nach Musikantenstadl und Nachkriegskino klingt).
Wichtig ist mir, das Politische und den auftrumpfenden Cheauvinismus da weitgehend rauszuhalten.
Einen rein emotionalen Bezug zu Land und Leuten, zur Sprache und Kultur zu haben erscheint mir natürlich und gesund.


Ich hab keine probleme mit nationalstolz. Aber die Deutschen neigen dazu alles was national ist oder manchmal auch alles was Deutsch ist so schnell wie moeglich zu relativieren oder gar ganz abzulehnen damit ihnen auch ja keiner auch nur irgend etwas vorwerfen kann. Obwohl ich fussball nicht leiden kann zieh auch ich die WM 2006 heran. In welchem anderen land der welt das eine WM ausrichtet waehren verwirrte leute wohl auf den gedanken gekommen zu versuchen die eigenen fahnen einzusammeln um sie gegen bescheuerte t-shirts, die ganz und gar nichts mit der WM zu tun haben, einzutauschen und leute aufzufordern fuer die gegnerische mannschaft zu sein? Mir faellt da keins ein.

Berserkr
10-05-2008, 03:21
germanisch hört sich schöner an, bin ja schon mit nibelungensaga unzo von platte aufgewachsen :hammer:

roberto
10-05-2008, 07:10
[QUOTE=roberto;1347659]

auf schmeckt gut einigen ja ^^ :)


Ja, schmeckt gut. Darauf sollte ma sich einigen.Egal woher es stammt.

Im Übrigen ist es mir persönlich egal ob jemand mein Landsmann ist. Im Gegenteil: Mit Italienern (zumindest mit denen die hier aufgewachsen sind) kann ich komischerweise gar nicht so gut.

Roberto

Trinculo
10-05-2008, 08:53
germanisch hört sich schöner an, bin ja schon mit nibelungensaga unzo von platte aufgewachsen :hammer:

Könntest Du bitte etwas näher ausführen? Was meinst Du mit "germanisch" :gruebel:?

meridian9
10-05-2008, 15:09
Mit germanisch meinte er vllt. ein politisch korrektes deutsch? ;)
Wobei das auch in manch falschen Hals geraten könnte.

Ich freue mich schon auf die EM, da kann ich wieder zu "unseren" Jungs halten :)

Berserkr
10-05-2008, 17:31
Könntest Du bitte etwas näher ausführen? Was meinst Du mit "germanisch" :gruebel:?

frag mal caesar, ja ;)

kartoffel - erdapfel
deutlich, ja?

xPatrickx
10-05-2008, 21:28
ich will nicht durchdiskutieren,wie ich ticke,aber:
ich für meinen teil halte nichts von diesem land und der mentalität(in der form wie ICH sie mitbekommen habe) seiner bewohner.warum ich nicht wegziehe?weil ich´s mir grad nicht leisten kann...

ich empfinde kein positives gefühl gegenüber deutschland(ich erachte es nicht als "vaterland").:aufsmaul:

Trinculo
10-05-2008, 22:34
Mit germanisch meinte er vllt. ein politisch korrektes deutsch? ;)

Großes Missverständnis ... die Deutschen sind bestenfalls mal zu einem Drittel "germanisch" ... und "Germanisch" ist keine Sprache, sondern eine Sprachenfamilie ;)

Shining
10-06-2008, 13:52
wie sind die EM Emotionen , bei Leuten die aus anderem Land stammen?
Deutschland gegen [euer Herkunftsland]?
Russland Rumänien Kroatien Italien Türkei(zwar unrealistisch, aber das sind die anderen auch - irgendwo :p, außer Kroatien) usw usf
Für wen seid ihr?`

Da Mo
10-06-2008, 14:13
wie sind die EM Emotionen , bei Leuten die aus anderem Land stammen?
Deutschland gegen [euer Herkunftsland]?
Russland Rumänien Kroatien Italien Türkei(zwar unrealistisch, aber das sind die anderen auch - irgendwo :p, außer Kroatien) usw usf
Für wen seid ihr?`


Ich bin für Deutschland und Rumänien ungefähr gleichermaßen.
Sollte das Finale die unwahscheinliche Kombination Rumänien, Deutschland sein, werde ich da ich zum Zeitpunkte des Finales vermutlich in Brasov mich bei meinem Onkel besaufe, eher mit Rumänien halten.;)


Obwohl ich in Rumänien eher der deutsche bin und in Deutschland bin ich eher der Rumäne.
Gott was bin ich dnn eigentlich??:ups:
:D:D

Nak-Muay
10-06-2008, 14:34
bei manchester united spielt nicht ein einziger thai... der besitzer ist aber ein thai... Thaksin Shinawatra heißt er und seit er ManU gekauft hat, ist die mannschaft die inoffizielle nationalmannschaft thailands und die leute fiebern bei deren spielen mit, wie man es sonst nur während WMs sieht...

finde ich faszinierend :)


Manchester City Manchester City – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Manchester_City) Das ist nicht Manchester United - Das ist so als wenn du sagst Franz Beckenbauer wäre Präsident von 1860. Das ist der andere STAMM, womit wir wieder beim Thema wären! ;)

Da Mo
10-06-2008, 15:18
Manchester City Manchester City – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Manchester_City) Das ist nicht Manchester United - Das ist so als wenn du sagst Franz Beckenbauer wäre Präsident von 1860. Das ist der andere STAMM, womit wir wieder beim Thema wären! ;)


Das sagt einem KKler nicht viel.
Um die Schwere der Lage zu klarizieren wäre besser zu sagen, das wäre als ob du sagst Kernspecht ist der Chef vom VT :D:D

Shining
10-06-2008, 15:26
Gott was bin ich dnn eigentlich??

ja , nicht einfach gell :( geht mir oft genau so. und wie halten es unsere KKB Russen? ;)


Ich bin/war vorgestern für Deutschland weil:

-Polen zeitlich und räumlich fern ist, fahre nicht so oft hin
-die Spieler "kenne" ich, selbst wenn ich mich nicht für Fussball interessiere, zumindest mal vom Namen, außerdem sind sie sympathisch. In der polnischen Mannschaft sagt mir kein Name was, außer Smolarek, aber nur weil sein Papa einst mal einer der wichtigsten Spieler war
-mein Freund ein Deutscher ist
-die wichtigen deutschen Spieler der Nationalelf teilen einen ähnlichen Schicksal wie ich ;)
-Deutschland einfach viel besser war.


Und trotzdem fand ich es traurig, als Tore gefallen sind, ich denke es lässt sich nicht ändern

Da Mo
10-06-2008, 16:03
ja , nicht einfach gell :( geht mir oft genau so. und wie halten es unsere KKB Russen? ;)





Ich finde das aber eher cool.

Ich sehe mich dann halt einfach als göttliches Wesen das alle Rassen und Völker in sich vereint.:cool::D

Shining
10-06-2008, 16:07
:D:D:D
Auch ein Argument :halbyeaha

Royce Gracie 2
10-06-2008, 16:22
ich will nicht durchdiskutieren,wie ich ticke,aber:
ich für meinen teil halte nichts von diesem land und der mentalität(in der form wie ICH sie mitbekommen habe) seiner bewohner.warum ich nicht wegziehe?weil ich´s mir grad nicht leisten kann...

ich empfinde kein positives gefühl gegenüber deutschland(ich erachte es nicht als "vaterland").:aufsmaul:

So ca. gehts mir auch.
Also , ich erachte es zwar schon als meine Heimat ;) weil ich auch hier geboren bin und meine eltern beide deutsche sind , aber sobald ich genug Kohle habe will ich weg von hier.
Fühl mich in deutschland irgednwie nicht Zuhause

Shining
10-06-2008, 16:26
Tommygun und noppel sind doch russen, zu wem haltet ihr :D

tommygun51
10-06-2008, 16:33
sobald ich genug Kohle habe will ich weg von hier.
Fühl mich in deutschland irgednwie nicht Zuhause

ich auch aber ich spreche glaub ich andere sprachen nicht gut genug....:o

noppel
10-06-2008, 19:15
Tommygun und noppel sind doch russen, zu wem haltet ihr :D
achwo... russen sind die, die mir immer auffe 'nauze hauen... meine sparringspartner also

ich für meinen teil bin dunkeldeutscher und nicht an fußball interessiert

hab aber als kleines kind gern bei WMs zugeschaut... ich mochte die afrikanischen mannschaften wegen den farbenfrohen trikots und weil die gern mal so ballzaubertricks mitten im spiel gemacht haben

Shining
11-06-2008, 12:13
dacht du bist Russe wegen Ort: novij prospekt warum ich das bei Tommy gedacht habe, weiss ich selber nicht warum.

Shining
11-06-2008, 12:17
warum ich noch für Deutschland bin, mir geht zur Zeit dieser Nationalstolz im Stile von Kaczynski und seiner Partei der in Polen verbreitet wird auf den Zeiger, es ist zum Teil einfach nur peinlich.

noppel
11-06-2008, 12:59
nationalstolz als trotzreaktion auf nationalstolz?

interessant :)

Shining
11-06-2008, 13:18
:confused: verstehe nicht, glaube es lässt sich schwer erklären was ich meine. Es geht um momentanen Trend, der sich Nichtpolen schwer erklären lässt.

Shining
11-06-2008, 15:32
achso, ich finde man kann für eine Nationalmanschaft ohne Nationalstolz zu sein. Für mich hat das Wort "Nationalstolz" einen negativen Beiklang und ist schon eine Stufe stärker wie Patriotismus. Ich bin nicht stolz drauf zu einer Nationalität oder Rasse zugehören.