Vollständige Version anzeigen : Zhinneng Qi Gong
YouTube - 智能气功(ZhiNeng QiGong)- æ§æ°”贯顶法(庞鹤鸣/庞明;Pang Ming) (http://es.youtube.com/watch?v=1vhr3Hsr9JQ&feature=related)
Kennst das jemand ? Kennt jemand den Mann ? Was der da macht fühlt sich nicht gerade gut an,mal davon abgesehen das er nicht wirklich gesund ausschaut.
Viele grüße,
iron
Na, ich würde mal sagen, er macht Qi Gong, Zhi Neng Qi Gong. Und zwar ziemlich ähnlich, wie wir es als ich noch dort war, bei Wuyuan gelernt haben.
Die Bewegungen sehen zwar etwas merkwürdig und stinklangweilig aus, aber das meiste tut sich sowieso im Körper und im Prinzip unterstützen die Bewegungen lediglich den "Energiefluß" im Körper, bzw. gelegentlich holt man auch bewußt Qi von außen (zB Himmel oder Horizont) und füllt sich damit an oder leitet es wohin.
Ganz normal eigentlich beim Qi Gong...das Meiste geschieht im Inneren
Was der da macht fühlt sich nicht gerade gut an
Wohl wahr. Fast bis zur ersten Hälfte sind mir doch tatsächlich die Tränen aus den Augen geflossen und ich habe mich teilweise geekelt. Frag mich nicht warum.
Sah tatsächlich aber, wie Scarabe sagte, nach Qi Gong aus. Vielleicht ist der gerade Stand mit geschlossenen Beinen daran schuld, vielleicht hat es aber auch mit dem Mann zu tun, vielleicht sollte ich jetzt aber auch lieber ins Bett gehen.
Gute Nacht, zusammen.
Wohl wahr. Fast bis zur ersten Hälfte sind mir doch tatsächlich die Tränen aus den Augen geflossen und ich habe mich teilweise geekelt. Frag mich nicht warum.
Sah tatsächlich aber, wie Scarabe sagte, nach Qi Gong aus. Vielleicht ist der gerade Stand mit geschlossenen Beinen daran schuld, vielleicht hat es aber auch mit dem Mann zu tun, vielleicht sollte ich jetzt aber auch lieber ins Bett gehen.
Gute Nacht, zusammen.
Natürlich weiß ich das er eine Qi Gong Form macht.Aber ähnlich wie du wenn ich das sehe kriege ich Bauchweh.Mal davon abgesehen das der Mann wie ich schon sagte eher krank auf mich wirkt als Qi Gung gestärkt.
Viele grüße,
iron
Mal davon abgesehen das der Mann wie ich schon sagte eher krank auf mich wirkt als Qi Gung gestärkt.
Bin kein Experte in qi gong, erkenne aber etliche Armbewegungen wieder. Zumindest an meinem PC war die Wiedergabequalität mehr als mies. Vielleicht sieht der Herr deswegen so krank aus. Vielleicht ist er auch wirklich krank, denn, sorry, nicht jeder, der qi gong betreibt, sieht gut aus und bleibt vor Krankheiten gefeit:). Was immer sich hier im Inneren abspielt, diesem Herrn in Echtzeit 10 Minuten zuzuschauen, das macht mich krank. Mal ehrlich, will das wirklich jemand sehen? Was lernen wir daraus? Demnächst Meister XY beim Meditieren 30 Minuten oder live den ganzen Tag über webcam?
Alles Liebe,
laoshu
Ich verstehe nicht, was daran (vom Zuschauen) krank machen soll. Der Mann hat nach meinem Eindruck einen für Chinesen, bzw. eher chinesische Arbeiter, normalen Gesundheitszustand, und das Qigong sieht ansonsten ziemlich einwandfrei aus.
Es ist allerdings eine persönliche und teilweise frei/intuitive Interpretation verschiedener Übungen, wie ja oben schon erwähnt.
Solche Übungen kann man dann ziemlich easy machen, wenn man zahlreiche andere, formellere Übungen lange Zeit gemacht hat, und weiß, was da üblicherweise passiert, und dann kann man halt irgendwann freiere Bewegungen machen, um den Qi-Fluss zu lenken bzw. den gesamten Qi-Aushalt des Körpers zu harmonisieren und "voll" zu machen.
Die ganze "Performance" scheint mir zu eine Art "Stretching" für den Qi-Körper zu sein. D.h. vergleichbar (!!! = nicht identisch!) damit wäre z.B. dass ein normaler Stretching-Experte ja auch diverse Dehnungen in freier und intuitiver Reihenfolge aneinanderreihen kann, um seinen Körper in den Zustand der gewünschten Dehnung/Entspannung/Tonisierung zu bringen. Das muss ja auch nicht nach Schema F (erst Grätschsitz, dann vordere Oberschenken, dann nach hinten beugen usw.) geschehen, sondern jemand kann sich frei(er) einfach herumräkeln, und ist nachher auch gut gedehnt.
So ähnlich funktioniert wohl dieses Qigong, d.h. es ist eine Art Qigong-Räkeln.
Es geht noch etwas weiter, ich nehm als Beispiel mal das Armeflattern in der Horizontalen, das ein bißchen nach mißglückten Flugversuchen aussieht-
hier zieht man durch die eine Handfläche Qi vom Horizont in den Arm hinein, leitet es - unterstützt durch die Wellenbewegung der Arme- durch den Arm durch und durch den anderen Arm auf der anderen Seite wieder aus dem Körper. Dann zieht man mit der anderen Handfläche Qi vom Horizont an...
und so weiter.
Man arbeitet mit Erdqi, Himmelsqi undundund...
Es geht noch etwas weiter, ich nehm als Beispiel mal das Armeflattern in der Horizontalen, das ein bißchen nach mißglückten Flugversuchen aussieht-
hier zieht man durch die eine Handfläche Qi vom Horizont in den Arm hinein, leitet es - unterstützt durch die Wellenbewegung der Arme- durch den Arm durch und durch den anderen Arm auf der anderen Seite wieder aus dem Körper. Dann zieht man mit der anderen Handfläche Qi vom Horizont an...
und so weiter.
Man arbeitet mit Erdqi, Himmelsqi undundund...
Mir ist dieser Vorgang bekannt, gerade deswegen zweifel ich seine Funktionstüchtigkeit an ;)
Viele grüße,
iron
Mein Körper reagiert stark darauf, also gehe ich davon aus dass der entsprechend vorgebildete Körper da mehr mit macht. Ich überlege aber auch nicht ob ich da Erd-, Himmels- oder Wasser-Ski nehme. Das "Schwimmen" oder Flattern wirkt übrigens, weil der Körper gerne im Bereich unter den Armen staut, in der Brust, usw. Das stimuliert man damit.
Hm, witzigerweise funktioniert es bei mir auch gut, obwohl ich jetzt nicht unterschreiben würde, daß es bei mir keine Stauungen mehr gibt...
Das mit dem Qi nehmen vom Horizont hat uns damals unser Lehrer gesagt.
Hallo,
sehe hier auch keinen kranken Mann, aber das ist nicht die wirkliche Frage.
Er macht eindeutig Qigong Übungen, die eine Mischung aus Spiralbewegungen sind, Meridianmassage ohne Berührung, Selbstmassage ohne Berührung, ...
Das Prinzip ist immer wieder aufnehmen und abgeben, anspannen und entspannen, Gelenke richtig setzen, Alignement, Qi Arbeit.
Keine Zauberei.
Natürlich gibt es gewisse Sachen, das ist nur so komplex dass es das Bewusstsein entweder überfordert, oder man "beschränkt" sich auf Floskeln die mit der Wahrheit sehr wenig zu tun haben. Darum hat man in meinen Kreisen es auch einfach gelassen, und stattdessen Übungen gemacht die einen mit der einen oder anderen Quelle bekannt machen bzw. eine Verbindung machen. Was damit dann gemacht werden kann, weiss das Innere erheblich mehr als das in irgendeinem Buch steht, noch dazu wurden reichlich Bücher mit zweifelhafter Motivation geschrieben.
Als Übung macht man dann einfach sich irgendwo hinsetzen, und dann den Himmel beobachten, "in die Erde sehen", oder den Horizont betrachten (letzteres im Stand). Es wird sich dann etwas ergeben. Es werden sich auch eine Menge ungeordneter Gedanken bilden, und auch da macht man dann einfach gar nichts sondern bleibt sitzen und atmet ruhig weiter. Irgendwann werden die Gedanken die nötig sind konkreter. Es bilden sich aber Gefühle die eine Basis dafür sind was alles "geht", ausserdem fängt etwas in einem an das wieder mehr zu nutzen. Man hat es schlicht vergessen, verlernt. Ich würde empfehlen sowas wirklich vorsichtig, mit Ruhe, und langsam anzugehen. Am Wochenende, oder abends. Die Qigong-Übungen macht man dann nur körperlich und lässt den Geist machen, was auch immer er da für ein Qi für nimmt. Vielleicht nimmt er ja 4 gleichzeitig, von denen man keine Ahnung hat. Aber dafür ist er ja da. Wenn man vom Betrachten des Himmels etwas durcheinander wird, einfach lange genug in den Boden sehen, das gleicht es aus. Es empfiehlt sich gegebenenfalls, lange nur die Bodenübung zu machen bevor man anfängt sich quasi mit der Welt zu beschäftigen (Himmel). Der Horizont ist der Übergang, der Mensch. Da geht es um Ich und Wir.
Hm, ich denke es gibt mehrere Vorgehensweisen, die von Dir genannte hat etwas sehr meditatives und ist vielleicht in Gruppenstunden etwas schwerer anzuwenden...
Um energetische Prozesse (ich nenns mal so) in Gang zu bringen, ist eine gewisse Absicht oder auch Yi erforderlich- wenn ich Himmel oder Erde ansehe, kann das je nach Person zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Auch wenn es natürlich etwas oberfglächlich ist, zu sagen, man zieht Energie vom Horizon in sich hinein-
letzendlich ist es doch Ausgangsmethode für viele verschiedene Methoden des Aufladens und Reinigens durch Energieaufnahme aus der Umgebung (Erde, Bäume, Himmel etc)- was umso besser klappt, je durchlässiger und geübter der Praktizierende ist... richtig?
Wie zum Henker soll jemand dem man was von Morgen-Qi durch den Arm lenken erzählt wissen WAS das ist ? Oder woher soll er das können, abgegrenzt vom Abend-Qi ? Diese Art Intention ist der Kontrollzwang einzelner Menschen die unbedingt alles bestimmen wollen. Von allen Möglichkeiten die es gibt erfährt man eigentlich nur dadurch dass Körper oder Geist es verwenden und man das Gefühl kennenlernt. Danach hat der Mensch die universelle Fähigkeit sich daran zu erinnern, und es zu reproduzieren, genauso wie einen Wurf der getroffen hat. Und man kann es sich wünschen an etwas mit dem einen Inneren zusammen zu arbeiten, indem man sich nur Zeit nimmt es anzufangen. Mit 30 konnte ich überhaupt nicht mit Jin werfen obwohl ich das schon mal verwendet habe um jemanden eine mitzugeben. Mit 31 ist es mir dann auf dem Basketballplatz passiert, und danach ging es immer mehr, und immer wieder, bis es meine normale Art zu Werfen geworden ist. Wenn ich jetzt einem anderen auf dem Platz erzähle "Wirf doch einfach mit Jin!", könnte er es mit Sicherheit nicht mal eben genauso, weil er den ganzen Unterbau nicht besitzt. Das gleiche Problem gibt es im Qigong, ich kann Leuten sagen ihre Aufmerksamkeit auf den Arm zu lenken, aber jemandem zu erzählen er möge sein Heaven Qi verwenden ist als würde man einem Vorschüler sagen er möge mal eben eine Optimierungsaufgabe aus der Strömungssimulation lösen. Man verlangt nichts anderes als vom Inneren der Person zu wissen was ein Chinese vor X hundert Jahren damit bezeichnet hat, oder die Gedanken des Dozenten zu lesen was ER damit meint.
Noch dazu ist es im höchsten Masse zerstörerisch, jemanden mit der Intention zum Beispiel andere Leute kaputt hauen zu wollen Qi durch den Körper jagen zu lassen, die Seele läuft Amok wenn die das mitbekommt, selbst wenn derjenige intuitiv fähig ist es zu tun. Das schafft eine prima Entfremdung mit dem eigenen Inneren.
Das lustige ist, man setzt voraus dass das Innere des Schülers in der Lage ist aus der Erzählung von jemandem einen komplexen chemisch-physikalisch-emotionalen Inhalt zu entnehmen, und den Vorgang ohne jegliche Erfahrung anzukurbeln. Das geht tatsächlich, und eher "primitiv" einfache Leute, Kinder usw. machen das ständig. Gleichzeitig spricht man dem gleichen Inneren aber die Fähigkeit ab, selbst zu wissen wie man am besten an der Angelegenheit arbeitet um es besser, oder überhaupt zu nutzen. Das ist ganz schön absurd. Die Instanz die einem das Laufen beibringt, kann auch das wieder ankurbeln, man muss ihr nur vertrauen. Intention ist da nötig wo man neue Verhaltensweisen lernt, da wo es sie bereits gibt braucht man das nicht.
Die Übung mit Himmel und Erde ist deshalb so lustig weil man das einfach machen kann. Und dann sieht man selbst ob etwas passiert, man muss keine Bücher lesen "was" passieren soll. Das ist ein Ansatz der vielen Menschen allerdings schwer fällt, ich habe auch Wochen gebraucht um mich zu beruhigen und einfach nur auf einem Stuhl sitzen zu können ohne was tun zu wollen.
Ich seh jetzt keinen direkten Zusammenhang zu meinem Post (war ja vielleicht auch gar nicht hemeint)- aber Absicht, Yi ist schon wichtig.
Sonst könnte jemand auch meinen, er soll die Armkraft trainieren oder die Schultern lockern, statt sich durchlässig zu machen.
Am Anfang ist es dann zwar noch viel reine Vorstellung, aber Absicht ist nun mal der erste Schritt zur Umsetzung von Vorhaben, auch beim Qi Gong.
Ich denke mal, Sun Laoshi, bei dem ich das damals gelernt habe, ist sicher kein "energetischer Spinner" und er gibt auch nur Anweisungen, wenn es wirklich nötig ist, also vertraue ich in diesem Punkt mal seiner Erfahrung...
Bei mir hats jedenfalls funktioniert.
Da haben wir wieder das Wort "durchlässig". Der eine oder andere macht da nicht nur den Körper "durchlässig" für Qi/Jin, sondern macht noch was anderes was ich in Ermangelung anderer Worte als "blending" bezeichne, und mobilisiert es, bringt es auf den entsprechenden Punkt an dem sich die Hand oder der Arm befindet, die Höhe, bewegt sich damit. In dem Sinne ist es schon Absicht dass man das in der Übung macht, man fängt die Übung ja aus einem Grund erst an. Es ist nur so dass jemand der es noch nie gemacht hat nicht wissen kann worauf sich die Absicht nun gerade richtet, er weiss also NICHT dass er das XYZ-Qi, oder irgendein Jin, "anwendet" um bestimmte Effekte zu produzieren. Er muss lernen sich da seinem Körperinstinkt zu überlassen und den "machen zu lassen". Das ergibt sich nach und nach aus der ganzen Geschichte die man macht, ein Feedback-Prozess bei dem man etwas lernt was sich tief im Inneren abspielt, und eben kein einfacher "Knopf" ist. Ich kann einem sagen stell die Tasse auf den Tisch, aber nicht "nimm Dein Qi und lasse es auf und ab gehen". Einem der es schon kennt kann ich letzteres durchaus sagen. Wenn es dann aber darum geht auch noch eine bestimmte Form von Jing "anzuwenden", bewusst, auch noch als Anfänger, dann regelt man im günstigen Fall in einen Bereich der Körperregulierung hinein wo das Bewusstsein nichts verloren hat, ausser man möchte unbedingt demnächst jeglichen Instinkt verlieren. Im ungünstigen Fall macht man buchstäblich "irgendetwas", mit völlig unvorhersehbaren Effekten. Und mich nervt wenn dann die "Lehrer" auch noch behaupten sie wüssten warum das gerade passiert ist und dass man eine Blockade im 6. Ching hat und das weggeht wenn man noch dreimal soviel dieser Übungen macht. Next stop, Landeskrankenhaus. Mich nervt auch dass man aus einer Übungsform in der man ursprünglich MIT seinem Körper und VON der Natur lernt was geht, und sich entwickelt, etwas gemacht hat wo der allmächtige General alles befiehlt und der Körper steht stramm und tut was man ihm befiehlt, weil, von alleine ist er ja zu blöd. Das dann noch als "daoistisch" zu bezeichnen, da fällt mir nichts mehr ein. Positiv formuliert, euer Körper und Geist könnte viel mehr wenn man die lassen würde, und sich nicht vorher festlegt was genau passiert und warum das wann wie gut ist, und alles mit dem Kopf macht. Vor allem weiss man nicht wann man mal eine Pause machen muss, weil es nötig ist. Und der Körper kann im Gegensatz zum Bewusstsein auch fünf Sachen gleichzeitig, und nicht nur eine Richtung auf einmal.
@ Klaus:
100% agreed.
Mir wurde es so beigebracht, dass man einfach nur die Übungen machen soll und sich die Effekte (welche auch immer) von selbst einstellen.
Da die Effekte eh bei jedem unterschiedlich ausfallen und sich anfühlen, ist es nicht gut jedem die gleichen Anweisungen für "innere Arbeit" zu geben.
Es kommt (anfangs) lediglich auf die richtige Ausführung der Bewegungen an, der Rest kommt dann von selbst.
Naja, ich denke, mit seinen über 12 Jahren an chin. und sonstigen Unis ist Sun ja nicht irgendein Lehrer und die wuyuan-Schule hat ihren guten Namen ja sicherlich auch nicht, weil Sun Laoshi keine Ahnung hat, oder?
Es geht hierbei soweit ich es damals verstanden habe auch nicht um das vorschnelle Produzieren von Effekten (Sun sagt selbst, ein paar JAhre braucht es schon, bis sich der Körper entsprechend "entwickelt" hat- sinngemäß formuliert), sondern einfach darum, mit Körper und aller Aufmerksamkeit bei der Sache zu sein anstatt einfach nur in der Luft herumzufuchteln ohne irgendeine Idee zu haben, was man da eigentlich macht...
Es ist außerdem ein deutlicher Unterschied, ob ich irgendwas im Körper herumleite oder ganz bewußt die Entstehung eines Durchgangs durch die Arme als "Leiter" ZULASSE, dabei Gefühl fürs Laogong (heißt doch so, in der Hand, oder?) entwickle ...
und generell gibt es ja auch verschiedene Arten von Qi Gong.
Ob also das, was jemand anderem bei einer anderen Art von Qi Gong beigebracht wurde, auch im Falle des hier besprochenen Zhinneng Qi Gong passend ist, ist also eine weitere Frage.
Schon klar.
Ich habe auch nur davon gesprochen, wie ich das ganze verstehe und wie es mir beigebracht wurde.(nicht Zhinengqigong)
Für andere mag das bewusste arbeiten mit den inneren Abläufen richtig und gut sein. Ich bin da nicht so bewander, als dass ich allgemeingültige Aussagen treffen könnte.
Wollte auch niemandem etwas unterstellen.
Obwohl sich das, was du zuletzt geschrieben hast, nämlich das ZULASSEN (öffnen?) auch anders liest, als das, was ich als nicht richtig gelernt habe. Nämlich das HINZWINGEN, HINVORSTELLEN, HINDRÜCKEN.
Schon klar.
Obwohl sich das, was du zuletzt geschrieben hast, nämlich das ZULASSEN (öffnen?) auch anders liest, als das, was ich als nicht richtig gelernt habe. Nämlich das HINZWINGEN, HINVORSTELLEN, HINDRÜCKEN.
Nö, ich habe jetzt bewußt mal zulassen geschrieben, um zu verdeutlichen, daß Absicht nicht gewaltsames Erzwingen von irgendwelchen Vorgängen sein soll...
Sondern mehr im Sinne von Zulassen...
Sozusagen der Schüler beabsichtigt etwas, wartet geduldig, indem er weiter seine Übungen macht und wenn sich im Körper was tut, erschrickt er nicht und blockiert es so auch nicht, sondern läßt es geschehen...
@klaus
einfach nur ein großes dankeschön.
die postings sind eine wohltat.
GilesTCC
08-05-2008, 07:58
Also was Klaus seiner Posting #16 betrifft, kann ich mich da gerne anschliessen :). Ein sehr guter Text.
Es gibt ein englischer Buchtitel, den ich in diesem Zusammenhang gerne zitieren würde. Das Buch geht eigentlich um "Body-Mind-Centering" - ein westlicher und kein östlicher Ansatz - aber das ist schliesslich egal:
"The Wisdom of the Body Moving"
Giles
@Scarabe:
Leider kommt man leicht in Undeutlichkeit wenn man Worte wie Yi unterschiedlich handhabt. In dem Sinn dass man "offen" ist dafür dass sich da was bewegt, ist es richtig. Absicht ist involviert, weil man absichtlich anfängt sich auf das Yi einzulassen, das übernimmt dann während auch das Bewusstsein anwesend ist. Und das Wort Yi ist auch richtig, in dem Sinne dass man da eine innere Präsenz machen lässt die einen auch Dinge machen lässt ohne dass man weiss warum, wenn es ans Leben geht, eine tiefere Aufmerksamkeit, für den Körper, seine Umgebung, das Leben.
Ausserdem hast Du Recht mit dem Laogong, diese Dinge nannte man bei "uns" Laogong- bzw. Jingluo-Skills. Dazu kommen "Kung-Lo" (pinyin gong-lao ?)-Skills, bzw. Übungen, die mit einem "Kung-Body" arbeiten (eines der wenigen englischen Worte die mir genannt wurden, von daher gut zu übersetzen ...). Ich versuche aber, von den Worten wegzukommen weil jeder andere Namen verwendet, und mich auf die Übungen zu beschränken, das ist aber auch schon nicht einfach wegen der vielen Wenns und Abers.
bluemonkey
08-05-2008, 12:02
Ausserdem hast Du Recht mit dem Laogong, diese Dinge nannte man bei "uns" Laogong- bzw. Jingluo-Skills.
Wer/wo ist/war denn "bei uns"
Ein freundlicher alter Herr namens Kang Xing Shi und ein paar teils mürrischere ältere Herren im Park, die sich auch nicht immer einig waren in ihren empfohlenen Methoden. Manche hatten eher einen Bezug zu Shaolin, da sie ein altes Bild besassen von einem kahlköpfigen Mann in dunkler grober Robe mit einer Art Tee-Ei an einer Kette vor einem Bücherregal mit Schriftrollen, das war wohl ihr Lehrer. Den würde ich nicht nach Wudang packen. Herr Kang hatte einen anderen Background.
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