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Vollständige Version anzeigen : Chinese Boxing - Tödlich?



davidaeb
13-04-2003, 09:38
also, ich hab mal aus Interesse diverse Kampsysteme angeschaut.

Bei den meisten sind ellenbogen-techniken und knie-techniken zum kopf verboten.

nicht so bei chinese boxing. man kann in den unteren kategorien noch einen kopfschutz tragen, nach 10 gewonnen kämpfen jedoch nicht mehr...

wenn ich jemandem eine halbwegs starke ellenbogentechnik auf den kopf verpasse, dann ist er entweder praktisch tot, liegt am boden, hat eine gebrochene nase, einen gebrochenen kiefer oder sonst was.

doch scheinbar ist dies nicht der fall, sonst wären ja die regeln anders. ich glaube kaum, dass bei jeder getroffenen ellenbogentechnik (ohne ellenbogenschutz!) etwas gross passiert, sonst wäre ja die hälfte aller chinese boxing profis tot.

oder wird da einfach geblockt?

aber ich finde das ein wenig krass. oder ist ellenbogen nicht so effektiv wie ich es denke? also ich hab es noch nie an einem richtigen kopf ohne schutz ausprobiert. aber ich weiss, dass am boxsack eine ellenbogen-technik enorm stark klingt und den sack auch recht zum schwingen bringt...

meinungen?

Luggage
13-04-2003, 13:55
Schonmal was von Thai-Boxen gehört? Auch hier wird mit vollem Kontakt und Ellenbogen auf den Schädel gezimmert. Aber es ist eben nicht so leicht solche Techniken anzubringen, wie mancher Verfechter des sekundenschnellen Tötens einen glauben machen möchte.

mfg,
Luggage

Hoppsinglebt
13-04-2003, 20:23
Ja das Dumme an Ellbogen oder Knie ist doch, daß der andere sich nicht einfach hauen lassen will. Wenn man jemand festbindet, könnte ich mir vorstellen, daß ein Ellbogen tödlich sein könnte. Gebrochene Nase ist nicht so untypisch für Wettkampf

Rick

Guido Reimann
14-04-2003, 06:31
Also, ich habe schon einige Kämpfe in Thailand gesehen, wobei die Ellbogentechniken zum Kopf starke Platzwunden erzeugten.

Übrigens bekommt derjenige, der an einer Platzwunde genäht werden muß für jeden Stich 500 BAHT (ca. 12€). Das nimmt schon einigen Kämpfern die Angst vor den Ellbogentechniken des Gegners.

Aber tot geblieben sind die Kämpfer deswegen nicht.

Gruß
Guido

jkdberlin
14-04-2003, 08:21
Original geschrieben von Guido Reimann

Aber tot geblieben sind die Kämpfer deswegen nicht.

Gruß
Guido

Hehehe, waren sie es denn vorher? Wie geht das? ;)

Grüsse

Michael Kann
14-04-2003, 09:13
Original geschrieben von Hoppsinglebt
Wenn man jemand festbindet, könnte ich mir vorstellen, daß ein Ellbogen tödlich sein könnte.

Das nehmen wir aber bitte sofort mit ins Training auf ...

Gruß
Mike

davidaeb
14-04-2003, 10:33
es ist klar, dass es nicht einfach ist. es wäre auch nicht einfach, jemandem in die weichteile zu treten. aber es ist nicht erlaubt... und ich weiss nicht, was meh weh macht:

ellenbogen voll ins gesicht
fuss in die weichteile

ich denke, es macht einfach anders weh.

das erste brutal, das zweite übel... :D

mfg

Guido Reimann
14-04-2003, 10:38
Original geschrieben von jkdberlin
Hehehe, waren sie es denn vorher? Wie geht das? ;)

Grüsse

Hey Frank,

ja Du hast Recht. Ist mir gar nicht aufgegallen, welchen Schwa...... ich da von mir gegeben habe. Sorry!

Aber hörte sich doch gut an oder?!?!:D

Gruß
Guido

cujo
14-04-2003, 10:50
Original geschrieben von davidaeb
[X] ellenbogen voll ins gesicht
[ ] Fuss in die weichteile

Da halt ich doch lieber mein Gesicht hin, wenn's gar net anders geht :D

Gruß, cujo

Michael Kann
14-04-2003, 11:09
ja, ja ... die tödlichen Tricks und Techniken ...

Gruß
Mike

Guido Reimann
14-04-2003, 11:49
Hi Leute,

klärt mich mal auf. Was sind denn jetzt die Besonderheiten oder die Unterschiede beim Chinese Boxing zum Muay Thai??

Soviel ich weiß, darf man beim Ch. Boxing auch Bodentechniken anwenden. Ist das richtig???

Gruß
Guido

Harrington
14-04-2003, 11:57
Jo,man darf schlagen und würgen und halten..Du kennst doch noch den Dr.Jao,oder?

Eigenkreation von dem..:rolleyes:

Guido Reimann
14-04-2003, 12:15
Ah, da lag ich ja gar nicht so verkehrt.

Dr. Jao, hmmh sagt mir ehrlich gesagt im Moment nicht viel. Muß man den kennen? Gib mir mal einen Tip.

Am Wochende wurde im thailändischen Mae Hong Song das alljährliche Barknuckle Boxen zwischen Thailand und Burma zum thailändischen Songkran Fest (Neujahr) veranstaltet.

Ich kann Euch sagen, da geht es richtig zur Sache. Der Gewinner wird nur durch KO ermittelt. Keine Boxhandschuhe usw.

Da sieht man sehr häufig Ellbogen- und Knietechniken voll durchgezogen zum Kopf.

Runden zahl wurde mittlerweile auf 5x3 angesetzt. Früher gab es da keine Begrenzung. Ende war offen, bis ein KO Sieger hervortrat.

Aber auch dort gab es soviel ich weiß noch keine Todesfälle.

Ich bin selber mal in Mae Hong Song 1998 bei dieser Veranstaltung gewesen.

Gruß
Guido

Sagat
14-04-2003, 12:30
ich kenne Dr.Jao nicht, muss jedoch sagen dass das mit den "Eigenkreationen" so eine Sache ist (gerade die chin.Stile sind da sehr inflationär,deswegen gibt es ja auch so an die 2000 KK-Stile in China)

ich würde deswegen MT nicht mit irgendeinem chinesischen Boxstil vergleichen wollen,da hat MT für mich doch etwas mehr Reputation
(wie gesagt gegenüber "Eigenkreationen" bin ich immer skeptisch,insbesondere wenn irgendwelche "tödlichen Techniken" zum Vorschein kommen :o :o :o )

Peter W.
14-04-2003, 13:04
Das Chinese Boxing ist nicht unbedingt eine Eigenkreation von Sigung Dr. Jao. Chinese Boxing beinhaltet aus den traditionellen nördlichen und südlichen Kung Fu Stilen, wirksame Kampftechniken. Es ist eine moderne Form des Kung Ku Kampfes, was auf Showtechniken und spekatuläre Techniken verzichtet. Chinese Boxing ist in jeder Distanz durch den Einsatz von Faust-, Fuss- Knie-, Ellbogen, Wurf- und Bodenkampftechniken praktisch anwendbar. Chinese Boxing behauptet nicht von sich tödlich oder sonstiges zu sein.

Weitere Infos zu Sigung Dr. Min Tah Jao unter http://www.icbo.de/portraits/portrait-sigung-dr-jao.htm

Hier die Regeln des Chinese Boxing.

Erlaubte Kampftechniken:
• Alle Fausttechniken, Faustrückenschlag zum Kopf und Körper.
• Handtechniken mit Innen- und Aussenhandkante nur zum Körper.
• Alle Ellbogentechniken zum Kopf und Körper (bei A-Klasse und Profi Kämpfen ohne Ellbogenschutz).
• alle Knietechniken (bei A-Klasse und Profi Kämpfen sind Knie zum Kopf erlaubt).
• Alle Fusstechniken zum Kopf, Körper und zu den Beinen.
• Alle Fussfeger.
• Festhalten des gegnerischen Körpers, des Beins oder der Arms.
• alle Wurftechniken.
• Bodenkampf.
• Im Bodenkampf sind Faust-, Knie-, Fusstechniken nur zum Körper erlaubt.
• Im Bodenkampf sind Hebel- und Würgetechniken erlaubt.

Gewichtsklassen Männer:
• -35 Kg; -39 Kg; -43 Kg; -47 Kg; -51 Kg; -54 Kg; -57 Kg: -60 Kg; -63 Kg; -67 Kg; -71 Kg; -75 Kg; -79 Kg; -83 Kg; -87 Kg; -91 Kg; +91 Kg

Gewichtsklassen Frauen:
• -45 Kg; -47 Kg; -51 Kg; -55 Kg; -59 Kg; -63 Kg; -67 Kg; +67 Kg

Kampfklassen und Kampfzeiten:
• 0 - 3 gewonnene Kämpfe: D-Klasse / Kampfzeit 3 x 3 Minuten, 1 Min. Pause
• 3 - 8 gewonnene Kämpfe: C-Klasse / Kampfzeit 4 x 3 Minuten, 1 Min. Pause
• 8 - 16 gewonnene Kämpfe: B-Klasse / Kampfzeit 5 x 3 Minuten, 1 Min. Pause
• 16 - 25 gewonnene Kämpfe: A-Klasse / Kampfzeit 6 x 3 Minuten, 1 Min. Pause
• Titelkampf um die Deutsche Meisterschaft Kampfzeit 8 x 3 Minuten, 1 Min. Pause
• Titelkampf um die Europameisterschaft Kampfzeit 9 x 3 Minuten, 1 Min. Pause
• Titelkampf um die Weltmeisterschaft Kampfzeit 10 x 3 Minuten, 1 Min. Pause

Kampfkleidung und Ausrüstung
• Kopfschutz ist freigestellt, nicht bei A/B-Klasse und bei Profi Kämpfen.
• Nur lange schwarze Chinese Boxing oder Kung Fu Hose.
• Spann- Schienbeinschutz, nicht bei A/B und Profi Kämpfen.
• offene Chinese Boxing Handschuhe.
• Tiefschutz, muss unter der Hose getragen werden.
• Zahnschutz.
• Elbogenschutz, nicht bei A/B-Klasse und bei Profi Kämpfen.
• Kämpfer unter 16 Jahren müssen bei allen Kampfklassen immer einen Kopfschutz, Spann- und Schienbeinschützer tragen.

Nicht erlaubte Kampftechniken:
• Angriffe gegen das Genick, den Kehlkopf, den Unterleib, die Augen, den Rücken und den Gelenken.
• Angriffe mit dem Kopf, Daumenstoss, Schulterstoss, Tiefschlag.
• Dem Gegner den Rücken zudrehen, Weglaufen.
• Den Gegner von der Kampffläche stossen, blinde Techniken, das Verlassen der Kampffläche.
• einen Gegner angreifen, wenn er mit den Beinen in den Ringseilen hängt (sofern der Kampf im Ring ausgetragen wird).
• einen Gegner treten oder schlagen, der am Boden liegt, d.h., sobald der Boden mit der Hand oder Knie berührt wird.
• Festhalten am Ringseil oder sich in diese fallen zu lassen und dabei zu treten oder zu schlagen.
• Nachtreten oder Nachschlagen, nachdem der Kampf unterbrochen wurde.

Harrington
14-04-2003, 13:10
@Guido

Musste mal den Detlef zu fragen...

Guido Reimann
14-04-2003, 13:15
Original geschrieben von Zeroboy
@Guido

Musste mal den Detlef zu fragen...

Hi Zeroboy,

yep, alles klar. Dann weiß ich schon Bescheid.

Danke!

Sagat
14-04-2003, 13:23
Das Chinese Boxing ist nicht unbedingt eine Eigenkreation von Sigung Dr. Jao. Chinese Boxing beinhaltet aus den traditionellen nördlichen und südlichen Kung Fu Stilen, wirksame Kampftechniken. Es ist eine moderne Form des Kung Ku Kampfes, was auf Showtechniken und spekatuläre Techniken verzichtet. Chinese Boxing ist in jeder Distanz durch den Einsatz von Faust-, Fuss- Knie-, Ellbogen, Wurf- und Bodenkampftechniken praktisch anwendbar. Chinese Boxing behauptet nicht von sich tödlich oder sonstiges zu sein.

@Peter: ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten,aber denselben Text hört man auch von zahlreichen ..in..un..Derivaten und davon habe ich keine besonders hohe Meinung.

auch ansonsten scheinen mir die Wettkampfregeln grösstenteils aus dem Freefight-oder Shootobereich abgeschrieben zu sein

davidaeb
14-04-2003, 13:42
noch eine frage: sind auch schläge unter die nase erlaubt?

also wer ein nasenbein hat, ist ja bei erfolgreichem treffer (und in der 5ten runde ist man evtl. nicht mehr der schnellste im abwehren), tot?! und es gab noch keine todesfälle? treffen denn die so schlecht? :-)

mfg

Eskrima-Düsseldorf
14-04-2003, 13:47
Original geschrieben von davidaeb
noch eine frage: sind auch schläge unter die nase erlaubt?

also wer ein nasenbein hat, ist ja bei erfolgreichem treffer (und in der 5ten runde ist man evtl. nicht mehr der schnellste im abwehren), tot?! und es gab noch keine todesfälle? treffen denn die so schlecht? :-)

mfg

Gibt es in der Schweiz etwa auch schon Kino, Fernsehen, Video etc.?
Nein im Ernst, das Nasenbein besteht zum größten Teil aus Knorpel, den durch den Schädel ins Gehirn zu schlagen ist ziemlich unmöglich wobei wir wieder beim gefesselten Gegner wären der sich nicht wehrt.

Gruß Christian

jkdberlin
14-04-2003, 13:58
Selbst wenn der Gegner gefesselt auf dem Stuhl sitzt, wird sein Schädel nicht durchlässiger für die Knorpelmasse ;) Es geht nicht!

Grüsse

Eskrima-Düsseldorf
14-04-2003, 14:04
Original geschrieben von jkdberlin
Selbst wenn der Gegner gefesselt auf dem Stuhl sitzt, wird sein Schädel nicht durchlässiger für die Knorpelmasse ;) Es geht nicht!

Grüsse

Ja, ist schon klar aber Du hast dann unendlich viele Versuche :D
Mir ist schon klar, daß das nicht geht, war auch eher so gemeint daß ein gefesselter Gegner im Ring ungefähr so wahrscheinlich ist wie ein durch die Schädeldecke geschlagenes Nasenbein.

Gruß Christian

Michael Kann
14-04-2003, 14:11
Hey Jungs, Ihr habt noch nie Karate-Tiger Teil 1 gesehen ... :D

Ich schieß mich tod!

Gruß
Mike

Guido Reimann
14-04-2003, 14:21
Original geschrieben von davidaeb
noch eine frage: sind auch schläge unter die nase erlaubt?

also wer ein nasenbein hat, ist ja bei erfolgreichem treffer (und in der 5ten runde ist man evtl. nicht mehr der schnellste im abwehren), tot?! und es gab noch keine todesfälle? treffen denn die so schlecht? :-)

mfg

Hey davidaeb,

also ich muß dich ernsthaft mal fragen, ob Du schonmal Vollkontakt Kampfsport irgendeiner Art gemacht hast?

Machst Du regelmäßig Sparring?

Dann zu der Exaktheit der Treffer, kann ich nur sagen, daß beim Thai Boxen schon sehr genau getroffen wird. Natürlich immer situationsbedingt.

Gruß
guido

daigoro
14-04-2003, 15:14
@ guido reimann

hi guido,

du hast den vergleichskampf burma vs thailand erwähnt. ich habe mal gelesen das bei den fights in burma die schlag-bzw boxtechniken nur zum körper erlaubt sind,während kniee, ellbogen und kicks auch zum kopf durchgeführt werden. meine frage: haben die kämpfer beim vergleichskampf mit der blanken faust zum kopf durchschlagen dürfen oder gab es eine anpassung zugunsten der burmesen( oder eine anpassung zugunsten der gesundheit beider fighter)?

gruß

daigoro
14-04-2003, 18:43
hatte ich noch vergessen, beim burma boxing dürfen die ja sogar mit dem kopf zukloppen, wie sah es damit aus?

gruß

Guido Reimann
15-04-2003, 06:11
Original geschrieben von daigoro
@ guido reimann

hi guido,

du hast den vergleichskampf burma vs thailand erwähnt. ich habe mal gelesen das bei den fights in burma die schlag-bzw boxtechniken nur zum körper erlaubt sind,während kniee, ellbogen und kicks auch zum kopf durchgeführt werden. meine frage: haben die kämpfer beim vergleichskampf mit der blanken faust zum kopf durchschlagen dürfen oder gab es eine anpassung zugunsten der burmesen( oder eine anpassung zugunsten der gesundheit beider fighter)?

gruß

Hi daigoro,

also die Schlag- und boxtechniken sind auch zum Kopf erlaubt. Es gibt bei dem sogenannten KAD CHUEA keine Anpassuungen zugunsten der Burmesen oder sonst wem.

Da geht es richtig hart zur Sache, vieleKämpfer tragen noch nicht einmal ein Tiefschutz oder Handbandagen.

Der einzige Unterschied zum Thaiboxen ist der, daß bei KAD CHUEA zwei Kampfrichter im Ring sind. Ein Burmese und ein Thai.

Es sind alle herkömmlichen Thai Box Techniken erlaubt auch zum Kopf. Allerdings darf nicht mit dem Kopf gestoßen werden.

Gruß
Guido

daigoro
15-04-2003, 09:33
danke für die infos

gruß daigoro

davidaeb
15-04-2003, 12:54
ne, fernsehen haben wir nicht...

also, kann man jemanden nicht mit seiner nase umbringen? das wusste ich nicht! ich dachte immer (da es so erzählt wurde, also von kollegen), dass es gehe...

jepp, ich habe mit kyokushinkai angefangen und mache jeden tag sparring (ohne schutz, mit leichten handschuhen).

aber keine ellenbogen techniken, und keine knietechniken.

ich weiss schon, dass man relativ präzise trifft, und dass die meisten schläge abgeblockt werden.

es werden folglich auch die meisten ellenbogenschläge abgeblockt. aber man kann nie mit 100% blocken. und wenn ich mir vorstelle (habs noch nie gespührt), dass ein ellenbogenschlag mir voll ins gesicht fliegt... da denkt ich an sehr viel blut und knochenbruch etc... obs so schlimm ist, ich weiss es nicht.
daher hab ich auch gefragt.

also werden quasi alle ellenbogen schläge abgeblockt, und wenn einer mal trifft, dann nicht so gut (da der andere ja nicht gefesselt ist *gg*) und daher macht es nicht soooo viel kaputt.

richtig?

mfg

Guido Reimann
15-04-2003, 13:02
Original geschrieben von davidaeb
ne, fernsehen haben wir nicht...

also, kann man jemanden nicht mit seiner nase umbringen? das wusste ich nicht! ich dachte immer (da es so erzählt wurde, also von kollegen), dass es gehe...

jepp, ich habe mit kyokushinkai angefangen und mache jeden tag sparring (ohne schutz, mit leichten handschuhen).

aber keine ellenbogen techniken, und keine knietechniken.

ich weiss schon, dass man relativ präzise trifft, und dass die meisten schläge abgeblockt werden.

es werden folglich auch die meisten ellenbogenschläge abgeblockt. aber man kann nie mit 100% blocken. und wenn ich mir vorstelle (habs noch nie gespührt), dass ein ellenbogenschlag mir voll ins gesicht fliegt... da denkt ich an sehr viel blut und knochenbruch etc... obs so schlimm ist, ich weiss es nicht.
daher hab ich auch gefragt.

also werden quasi alle ellenbogen schläge abgeblockt, und wenn einer mal trifft, dann nicht so gut (da der andere ja nicht gefesselt ist *gg*) und daher macht es nicht soooo viel kaputt.

richtig?

mfg

Hmmh, was meinst du denn jetzt, ich bin etwas verwirrt von Deinen Ausführungen
:confused: :rolleyes:

Zambo
15-04-2003, 14:02
@davidaeb
Kommt doch darauf an, wie und wo der Ellbogen trifft!
Treffer sind doch klar, aber nicht jeder Treffer ist präzise, sonst wäre doch jeder Boxer nach den ersten Treffer KO!
Wenn Dich der Ellbogen auf der Wange trifft, gehst Du vielleicht nicht ko, trifft Dich aber genau die Ellbogenspitze, gibt es auf jeden Fall eine schöne Platzwunde.

mart
15-04-2003, 21:23
weiß einer zufällig den Unterschied zwischen Chinese Boxing und Sanda / Sanshou, bzw. hat das überhaupt etwas miteinander zu tun oder sieht das nur so aus ... :D

Sanda / Sanshou wird als der "kämpferische Teil des Wushu" bezeichnet.
Sanshou ist nur in Asien erlaubt, der europäisch-internationale Wettkampfstil haißt Sanda.
Der Unterschied besteht darin, dass im asiatischen Sanshou auch Ellbogen, Knietechniken und Nachschlagen am Boden erlaubt sind.
In beiden, Sanshou und Sanda, sind Faust-/ Fußtechniken, Lowkicks, Feger, Greifen und Werfen erlaubt.

Harrington
16-04-2003, 06:43
Im Chinese Boxing auch...Optisch wird da kein großer Unterschied sein..

Guido Reimann
16-04-2003, 06:46
@mart @ zeroboy

Gibt es denn in Deutschland einen richtigen Sanda Verband?

Gibt es dort auch Vollkontakt Veranstanltungen?


Ich meine nicht Chinese Boxing!

Gruß
Guido

Harrington
16-04-2003, 07:01
Weiß ich nicht genau...hab allerdings noch nix davon gehört..Weiß nur das es in der Schweiz verbreiteter ist und da gibst nen Verband..

mart
16-04-2003, 09:46
Gibt es denn in Deutschland einen richtigen Sanda Verband?
Gibt es dort auch Vollkontakt Veranstanltungen?

wenn ich das wüsste...(würde ich nciht fragen) :)
Sanshou ist das Chinesische Vollkontakt-Kickboxen.

Unter "www.kampfkunst.de/verband/verbaende.cfm" hab´ich folgende Verbände gedunden, ich weiß aber nicht ob die Turniere veranstalten:

International Wu-Shu Organisation IWO eV
(u.A. Sanshou)

International Gu Ping Wushu Federation- Europe
(u.A. Sanda)

International Shoot-Boxing / Sanshou Association
(Sanda, Sanshou, Shoot-Boxing)

davidaeb
16-04-2003, 12:57
ok, hab verstanden:

die meisten ellenbogen-schläge auf den kopf sind nicht sehr präzise (da sie ja geblockt werden, oder zumindest ein versuch unternommen wird, und die kämpfer ja ständig in bewegung sind). der gegner wird wahrscheinlich, wenn der angreifer in nahdistanz kommt um mit dem ellenbogen zuzuschlagen, ausweichen oder sich verteidigen :-)

ne, ich kann es mir jetzt vorstellen.

danke!

mart
16-04-2003, 13:14
Nachtrag:

ich finde die Sache mit Verbänden und Wettkämpfen speziell für Sanda nicht unbedingt die zentrale Frage, denn es gibt ja auch beispielsweise viele Karateka, Savateure oder Thaiboxer usw, die an "ganz normalen" Kickbox-Turnieren teilnehmen, und dennoch ihren speziellen Kampfstil im Dojo weiter trainieren.

Mir ging es darum, dass hier so schlau über "Chinese Boxing" diskutiert wird, was ja auf Deutsch eigentlich nur "Chinesisches Boxen " bedeutet. Und das ist nun mal eigentlich Kung Fu - Boxen bzw. Wu Shu - Freikampf, also Sanshou / Sanda.
Wenn man diese Begriffe in seinen Suchomat eintippt, gibt es da etliche deutsche Schulen die das betreiben. :)

Erstmal ist doch eher relevant wie das Training ist und ob das Spaß macht, nicht welcher Verband unter welchem Namen nun Kämpfe organisiert und ob das "tödlich" ist... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Gestorben wird öfter mal, sei es beim Freefight, beim Profiboxen, beim Berufswürgen oder beim Zu-Tode-Dopen... :o oder beim Kettenrauchen. Dass Sanshou zu den härteren Vollkontaktstilen zählt, ist dabei unbestritten. Aber bei uns ist meines Wissens noch keiner gestorben, außer hinterher im Straßenverkehr möglicherweise :D

Luggage
16-04-2003, 15:29
Was Sanda-Verbände und Veranstaltungen anbelangt könnt ihr euch mal an PAI LEE (http://www.kampfkunst-board.de/kampfkunst/forum/member.php?s=&action=getinfo&userid=70) wenden, soweit ich weiß, hatte er in der Vergangenheit viel mit Sanda und Sanshou zu tun.

mfg,
Luggage

PAI LEE
18-04-2003, 09:40
Hola Chavales

Bitte werft das echte Sanda oder Sanshou nicht in den gleichen Topf mit dem Chinese Boxing von Dr. Min Tah Jao! :mad:


Unterschiede zum Muay Thai:

Im Amateur Sanda darf man alles was im Muay Thai erlaubt ist ausser Ellenbogen und Knie.
Das Wichtigste sind die Würfe(gibt am meisten Punkte falls man kein frühzeitiges KO erreicht).
Es wird auf einer 1m erhobenen Kampffläche 10x10m gekämpft
Die Chinesen machen viele Sidekicks, das im Taiboxen eher selten ist.
Es darf nicht länger als 3 Sekunden gehalten werden.
2008 in Peking könnte es Olympisch sein (ist glaub ich, noch nicht sicher)


Das Profi Sanda oder Sanshuo:

Wird in einem Ring wie das Tai durchgeführt.
Alles ist erlaubt ausser Ellenbogenschläge.
Wie im Profi Tai wird hier ohne Schoner(nur Boxhandschuhe) gekämpft.
Die grossen Profi Kickboxingverbände wie zum Beispiel ISKA haben schon ein Ranking für Sanda/Sanshuo


Wie gut das Chinese Boxing von Dr. Min Tah Jao ist kann ich nicht sagen.

Ich kenne jedoch Dr. Min Tah Jao von der Kung Fu Weltmeisterschaft von 1991 IKFF und muss leider sagen das er ein sehr komisches Kung Fu macht!

Auch die kämpferische Leistung von seiner Mannschaft war nicht grad besonders gut.

Was aber jedem Kenner der Szene wohl klar ist:

Die Organisation von Dr. Min Tah Jao verliert sehr an Glaubwürdigkeit, sollte sie doch ein Weltverband sein, indem jedoch praktisch nur Leute aus Deutschland mitmachen!:(


Hier noch ein paar Links:

http://www.angelfire.com/sd2/kingofsanda

http://www.sanshou.net/info-chn.htm

Hasta Luego

Pai Lee

Michael Kann
18-04-2003, 10:27
Original geschrieben von PAI LEE
Hola Chavales

Bitte werft das echte Sanda oder Sanshou nicht in den gleichen Topf mit dem Chinese Boxing von Dr. Min Tah Jao! :mad:


Unterschiede zum Muay Thai:

Im Amateur Sanda darf man alles was im Muay Thai erlaubt ist ausser Ellenbogen und Knie.
Das Wichtigste sind die Würfe(gibt am meisten Punkte falls man kein frühzeitiges KO erreicht).
Es wird auf einer 1m erhobenen Kampffläche 10x10m gekämpft
Die Chinesen machen viele Sidekicks, das im Taiboxen eher selten ist.
Es darf nicht länger als 3 Sekunden gehalten werden.
2008 in Peking könnte es Olympisch sein (ist glaub ich, noch nicht sicher)


Das Profi Sanda oder Sanshuo:

Wird in einem Ring wie das Tai durchgeführt.
Alles ist erlaubt ausser Ellenbogenschläge.
Wie im Profi Tai wird hier ohne Schoner(nur Boxhandschuhe) gekämpft.
Die grossen Profi Kickboxingverbände wie zum Beispiel ISKA haben schon ein Ranking für Sanda/Sanshuo


Wie gut das Chinese Boxing von Dr. Min Tah Jao ist kann ich nicht sagen.

Ich kenne jedoch Dr. Min Tah Jao von der Kung Fu Weltmeisterschaft von 1991 IKFF und muss leider sagen das er ein sehr komisches Kung Fu macht!

Auch die kämpferische Leistung von seiner Mannschaft war nicht grad besonders gut.

Was aber jedem Kenner der Szene wohl klar ist:

Die Organisation von Dr. Min Tah Jao verliert sehr an Glaubwürdigkeit, sollte sie doch ein Weltverband sein, indem jedoch praktisch nur Leute aus Deutschland mitmachen!:(


Hier noch ein paar Links:

http://www.angelfire.com/sd2/kingofsanda

http://www.sanshou.net/info-chn.htm

Hasta Luego

Pai Lee

Ein Kenner der Szene! Gut auf den Punkt gebracht ...

Gruß
Mike

Guido Reimann
18-04-2003, 15:25
Hi Mike,

bevor eine Sportart die olympische Anerkennung findet, muß sie erstmal als Demonstrationssprotart für die Olympischen Spiele anerkannt sein und sich dementsprechend präsentieren.

Es dauert sehr lange und ist wirklich sehr mühsam bis man mit einer Sportart olympisch wird. Die GAIFS in Monaco ist eine der Gremien die da mächtig den Daumen drauf hält.

Man muß einen riesen Katalog an Anerkennungsriterien erfüllen.

Gerade Kampsportarten habe es sehr schwer. Die IAMTF (IMTF) versucht schon seit jahren mehr oder weniger erfolgreich mit dem Amateur Thai Boxen olympisch zu werden.


Ich glaube nicht das die TaekWonDo Lobby im IOC das zuläßt. Deshalb haben auch die Thais da Probleme.

Das Chinese Boxing müßte da erstmal eine Amateur Bereich schaffen, wo nur mit Schutzausrüstung gekämpft werden darf. So viel wie ich informiert bin, gibt es das bei diesen Verbänden so noch nicht.

Aber stop, ich glaube jetzt driffte ich doch zu weit vom eigentlichen Thread ab.

Das nur mal so am Rande.

Gruß
Guido

mart
18-04-2003, 15:26
Es wird auf einer 1m erhobenen Kampffläche 10x10m gekämpft ich habe die Info (von meinem Sanda-/Sanshou-Trainer) dass der Ring meist 8 x8m (ohne Begrenzung bzw. Seilen) ist.

Alles ist erlaubt ausser Ellenbogenschläge ich habe die Info dass Ellbogen im Sanshou erlaubt sind (im Sanda jedoch nicht).
Die Organisation von Dr. Min Tah Jao verliert sehr an Glaubwürdigkeit das ist eine Wertung die hier nichts zur Sache tut

Ein Kenner der Szene! Gut auf den Punkt gebracht ... das kann man leicht sagen solang es keine Gegendarstellung vom so Geschmähten und seinen Adepten gibt.

Jetzt wissen wir zwar, dass wir Chinese Boxing und Sanda nicht verwechseln dürfen, was ja eigentlich auch keiner gemacht hat, aber meine Frage nach den Unterschieden wurde auch nicht beantwortet, oder habe ich die Antwort in der Antwort nur nicht gefunden (verstecktes Oster-Ei ?) :)

Michael Kann
18-04-2003, 15:31
Original geschrieben von Guido Reimann
Hi Mike,
bevor eine Sportart die olympische Anerkennung findet, muß sie erstmal als Demonstrationssprotart für die Olympischen Spiele anerkannt sein und sich dementsprechend präsentieren.
Es dauert sehr lange und ist wirklich sehr mühsam bis man mit einer Sportart olympisch wird. Die GAIFS in Monaco ist eine der Gremien die da mächtig den Daumen drauf hält.
Man muß einen riesen Katalog an Anerkennungsriterien erfüllen.
Gerade Kampsportarten habe es sehr schwer. Die IAMTF (IMTF) versucht schon seit jahren mehr oder weniger erfolgreich mit dem Amateur Thai Boxen olympisch zu werden.
Ich glaube nicht das die Taek Wan Do Lobby im IOC das zuläßt. Deshalb haben auch die Thais da Probleme.
Das nur mal so am Rande.

Gruß
Guido

Hi Guido mein Freund,

hoffe bei Dir ist alles klar!

Bzgl. der Anerkennung ... wem sagst Du das ;) Arbeite doch auch in einem Verband der mit der GAIFS verhandelt ...

Bzgl. Taek Wan Do (Taekwon Do) ... ich hoffe, dafür lyncht Dich keiner ;) ... ist aber nicht die einzige Lobby die dort am rühren ist! Es ist dort wie in der üblichen Politik ... Lobbys versuchen ihren Einfluß geltend zu machen, dabei ist das finanzielle Polster von extremen Wert (Macht)!

Gruß
Mike

Guido Reimann
18-04-2003, 15:39
Original geschrieben von Michael Kann
Hi Guido mein Freund,

hoffe bei Dir ist alles klar!

Bzgl. der Anerkennung ... wem sagst Du das ;) Arbeite doch auch in einem Verband der mit der GAIFS verhandelt ...

Bzgl. Taek Wan Do (Taekwon Do) ... ich hoffe, dafür lyncht Dich keiner ;) ... ist aber nicht die einzige Lobby die dort am rühren ist! Es ist dort wie in der üblichen Politik ... Lobbys versuchen ihren Einfluß geltend zu machen, dabei ist das finanzielle Polster von extremen Wert (Macht)!

Gruß
Mike

Hi Mike!

gut von dir zu hören.

Naja bei mir gehts so! Und bei Dir?

Um Gottes Willen, ich will den TaekWondo Leuten nichts. Ich habe deshalb nur mal die als Beispiel genommen, weil kurioserweiser das IOC Mitglied Thailands vom thailändischen TaekWonDo Verband ist. Und der hat bis dato immer gegen ein olympisches ThaiBoxen votiert.

Ach jetzt versteh ich was Du meinst mit dem lynchen!!!!:rolleyes:

War ein Tippfehler ehrlich, ich habe ihn auch früh genug gemerkt und ihn dann schnell korigiert.

S O R R Y Ihr TaekWonDo Leute !!!!!!!!

Lustig nee? Sachen gibts;)

Bis später Mike!

Beste Grüße
Guido

PAI LEE
18-04-2003, 18:51
Hola Chavales


@Guido Reimann


Das Chinese Boxing müßte da erstmal eine Amateur Bereich schaffen, wo nur mit Schutzausrüstung gekämpft werden darf. So viel wie ich informiert bin, gibt es das bei diesen Verbänden so noch nicht.


Das Amateur Sanda ist mindestens 20 Jahre älter als das Amateur Taiboxen.
War ich ja schon beim aller ersten offiziellen Weltcup in Senzhen 1988.
Wenn wir also zurück schauen, wann die erste Amateurmeisterschaft im Taiboxen war, dann wird es einem sehr schnell klar wer länger an Olympia dran ist.



Das Chinese Boxing müßte da erstmal eine Amateur Bereich schaffen, wo nur mit Schutzausrüstung gekämpft werden darf. So viel wie ich informiert bin, gibt es das bei diesen Verbänden so noch nicht.


Das Chinese Boxing von Dr. Jao, hat nichts mit dem offiziellem Sanda der IWUF zu tun!


@mart


ich habe die Info (von meinem Sanda-/Sanshou-Trainer) dass der Ring meist 8 x8m (ohne Begrenzung bzw. Seilen) ist.

Ist zum Teil richtig, das Kampfviereck ist 8x8m die gesamte erhöte Fläche ist 10x10m und 60cm hoch.



Jetzt wissen wir zwar, dass wir Chinese Boxing und Sanda nicht verwechseln dürfen, was ja eigentlich auch keiner gemacht hat, aber meine Frage nach den Unterschieden wurde auch nicht beantwortet, oder habe ich die Antwort in der Antwort nur nicht gefunden (verstecktes Oster-Ei ?)

Chinese Boxing = chinesisches Boxen
Also in Folge kann man alle chinesischen Stile oder Wettkampfformen so nennen.
In China ist das auf jedem Fall keine offizielle Wettkampf Definition.

Das Wort "Sanshou" will nicht professionelles chinesisches Kickboxen heissen, sonder ist ein allgemein Begriff für Zweikampf!
Sanshou kommt von den Herausforderungskämpfen der Tang Dynastie (618-907), die so genannten "Da Leitai" Kämpfe. Diese Kämpfe wurden bis zur Aufgabe oder Tod des Gegners auf einer drei Meter hohen Kampffläche durchgeführt.

Der Name Sanshou ist vor allem in Amerika sehr verbreitet durch Cung Le der einer der ersten ausserhalb Chinas ist, der vor allem das professionelle Sanda verbreitet.
Cung Le ist zwar ein guter Fighter, hat sich aber gegen die chinesischen Profis im Sanda noch nicht behaupten können.

Sanda ist die offizielle Free Fight Disziplin der I.WU.F. wobei International nach Amateurregeln gekämpft wird.
Die Königs Klasse findet nur in China statt und heisst
SANDA WANG König des Sanda. Dieser Wettkampf ist der offizielle Profi Sanda Event. Die Regeln sind die selben wie beim Amateur, nur das man ohne Schoner kämpft und Kniestössen erlaubt sind, auf einem Boxring 5x2min. So viel ich weiss und gesehen habe, werden dort die Ellenbogen nicht erlaubt.



das ist eine Wertung die hier nichts zur Sache tut

Na ich glaube es ist nicht gerade das Gleiche ob ein Verband nur auf deutscher Ebene vorhanden ist oder aber, den Nationalsport von China räpresentiert wie die I.WU.F.!

Hasta Luego

Pai Lee

mart
18-04-2003, 19:00
@ PAI LEE

! muchas gracias für estas Informationen ! :) :D :)

PAI LEE
18-04-2003, 19:07
de nada hombre!:D

Guido Reimann
19-04-2003, 12:11
[QUOTE]Original geschrieben von PAI LEE
[B]Hola Chavales


@Guido Reimann




Das Amateur Sanda ist mindestens 20 Jahre älter als das Amateur Taiboxen.
War ich ja schon beim aller ersten offiziellen Weltcup in Senzhen 1988.
Wenn wir also zurück schauen, wann die erste Amateurmeisterschaft im Taiboxen war, dann wird es einem sehr schnell klar wer länger an Olympia dran ist.




@ pai lee

Also ich will mich nicht mit Dir rumstreiten, welche Kampfsport art nun am längsten im Amateur Bereich tätig ist.

Desweiteren ist es auch nicht meine Aufgabe zu beurteilen wer da die älteren Rechte auf Anerkennung als Olympische Disziplin hat.

Die einzigen, die letztendlich entscheiden wer Olympisch wird oder nicht sind die Anerkennungsgremien der jeweiligen nationalen und internationalen Kommitees.

Ich glaub Dir gerne, daß das chinese Boxen schon so lange im Amateur Bereich tätig ist. Wenn du mein Post richtig gelesen hättest, würdest Du folgenden Satz finden:

" Soweit ich über Chinese Boxing informiert bin....."

Ich will mich da auch gerne von Dir belehren lassen.

Ich hoffe wir belassen das Diskutieren in dieser Richtung nun den Leuten die das zu entscheiden haben.

Gruß
Guido

PAI LEE
19-04-2003, 12:34
Hola Chavales


@Guido Reimann

Abgesehen davon dass wir das Tai Boxen genauso gern Trainieren wie das Sanda, so bin ich auch der Meinung dass die "Olympia Polemik" für alle nutzlos ist!

Ich wünsche allen KK oder KS nur das Beste.

Es wird schon fast ein Wunder sein, wenn das Sanda als Vorführsport 2008 dabei sein wird. Aber dass das Tai oder Sanda irgendwann in absehbarer Zeit olympisch werden, glaube ich, werden wir in diesem Leben leider nicht mehr sehen!:(

Hasta Luego

Pai Lee

Guido Reimann
19-04-2003, 12:41
Original geschrieben von PAI LEE
Hola Chavales


@Guido Reimann

Abgesehen davon dass wir das Tai Boxen genauso gern Trainieren wie das Sanda, so bin ich auch der Meinung dass die "Olympia Polemik" für alle nutzlos ist!

Ich wünsche allen KK oder KS nur das Beste.

Es wird schon fast ein Wunder sein, wenn das Sanda als Vorführsport 2008 dabei sein wird. Aber dass das Tai oder Sanda irgendwann in absehbarer Zeit olympisch werden, glaube ich, werden wir in diesem Leben leider nicht mehr sehen!:(

Hasta Luego

Pai Lee

Hola Pai Lee,

das sehe ich genauso. Ich finde egal welche Kampfsportart so ein Ziel erreicht, darüber sollten wir uns alle als Kampfsportler freuen.

Soetwas wäre immer ein Gewinn für alle Kampfsportarten egal was es ist.

Ja vielleicht hast Du sogar Recht, man weiß nicht ob das Sanda oder Thai Boxen es überhaupt schafft.

Trotzdem : Con algo hay que empezar, amigo!

Beste Grüße
Guido