Vollständige Version anzeigen : Behauptung und Eure Meinung dazu?
Wie gut eine Kampfkunst ist, liegt an zwei Leuten! Am Schüler und seinem Trainer, wobei die Wahl des Trainers auch am Schüler liegt;)
MatzeOne
14-04-2003, 07:13
passt scho :D
Goshinsatori
14-04-2003, 09:01
HI,
ich würde ich noch hinzufügen, daß auch der Lehrer entscheidet, welche Schüler er haben will.
Mr.Fister
14-04-2003, 09:10
an sich richtig, wenn man allerdings ein eher bequemer mensch ist, könnte das mit der freien trainerwahl etwas schwerfallen, wenn im umkreis nur einer die gewünschte kk anbietet
fister
Original geschrieben von Mr.Fister
wenn man allerdings ein eher bequemer mensch ist
Ich sagte ja es liegt am Schüler;)
Hi Leute,
meine Meinung dazu.
Wie gut eine Kampfkunst ist liegt a) am System selber bzw. von welchem Einsatzgebiet reden wir b) am Schüler und am Trainer.
Aber es ist auch so das der Trainer entscheidet, welchen Schüler er haben will und wenn nicht.
Wenn bei mir ein (vermutlicher?) Schläger trainieren will, ist das nicht mein Problem ob es in der Nähe noch eine PFS schule gibt oder nicht!
NGR
Ralf
seh ich auch so: gut wozu? ist die Frage die man sich da erst noch stellen muss. KK ist einfach zu breit gefächert um das so allgemein hinzustellen.
Könnte auch noch sein, das es in manchen Bereichen weniger auf nen guten Lehrer ankommt als in anderen?
Seb
Ich denke Schüler suchen sich ihre schule in erster Linie nach den Schülern aus :rolleyes:
Seh ich genauso, der Schüler trägt die Verantwortung selbst. Problem ist natürlich, im ländlichen Bereich hat er oft wenig Auswahl.
Stimme der Aussage vollkommen zu. ;)
Gruß
Spotter ;)
Hallo zusammen!
Im Prinzip stimme ich Panther's Aussage zu, nur möchte ich zu bedenken geben, daß ein Schüler am Beginn seiner KK-Laufbahn gar nicht in der Lage ist, einen 'guten' Lehrer von einem 'schlechten' zu unterscheiden.
Und da ein schlechter Lehrer eigentlich keine guten Schüler ausbilden kann, liegt insofern der Großteil der Verantwortung beim Lehrer,zumindest IMO.
Viele Grüße,
Jörg
@Jörg B.
stimme Deinem Gedanken gang zu. Es ist durchaus richtig das Anfänger nicht entscheiden können ob ihr Trainer fähig ist oder nicht.
Original geschrieben von Panther
Es ist durchaus richtig das Anfänger nicht entscheiden können ob ihr Trainer fähig ist oder nicht.
Eben. Deshalb ist es so wichtig, Lehrgänge und Seminare zu besuchen, und mit sovielen Lehrern/Trainern wie möglich zu arbeiten, und das von Anfang an.
Gruß,
Jörg
Ja, nur auf die Idee kommt auch nicht jeder Anfänger von sich:(
Original geschrieben von Panther
Ja, nur auf die Idee kommt auch nicht jeder Anfänger von sich:(
Leider nicht, da hast Du recht.
Auch das fällt IMO in den Verantwortungsbereich des Lehrers, er muß seine Schüler motivieren, auch mal woanders/mit jemand anders zu trainieren.
Ob sie daß das tatsächlich tun, ist Ihre Sache, aber der Lehrer sollte sie darauf hinweisen, daß es sie weiterbringen kann.
AFAIK hat Gichin Funakochi seine Schüler auch zu Jigoro Kano ins Kodokan geschickt, damit sie dort die Grundbegriffe des Judo lernen.
Ein guter Lehrer sollte keine Angst haben, daß ihm seine Schüler dadurch weglaufen, und die Weigerung mancher Lehrer, ihre Schüler 'über den Tellerrand sehen' zu lassen, spricht IMO Bände.
Gruß,
Jörg
Ja, die Angst mancher Trainer ist schon erstaunlich aber in vielen Fällen wohl auch begründet. Das meine ich in der Art das die Trainer die Angst davor haben das sich ihre Schüler weiter Entwickeln meist selbst nicht sehr gut sind.
Hierzu möchte ich Sixten Ivarsson (einen der berühmtesten (Tabak-)Pfeifenmacher aus Dänemark) zitieren:
"Der ist ein schlechter Lehrer der seinem Schüler nicht erlaubt, besser als er selbst zu werden."
Dem ist IMO nichts hinzuzufügen.
Gruß,
Jörg
Lieschen
16-04-2003, 21:19
Hallo panther & Jörg B.;
grundsätzlich bin ich eurer Meinung, wobei es für einen Anfänger nicht leicht ist, echte Könner von Schaumschlägern zu unterscheiden
aber für den, der im KK Bereich "nur" nach einer sportiven Freizeitgestaltung mit netten Trainingspartnern sucht, muß der wirklich über den Tellerrand schauen ?? um sein Ziel zu erreichen ?!
bei aller Begeisterung für die Kampfkünste nicht jeder KK-Ausübende ist ein echter freak
(die lesen hier auch mit und sind mitunter amüsiert, worüber echte freaks sich so in die "virtuellen" Haare bekommen können)
:)
Original geschrieben von Lieschen
H
aber für den, der im KK Bereich "nur" nach einer sportiven Freizeitgestaltung mit netten Trainingspartnern sucht, muß der wirklich über den Tellerrand schauen ?? um sein Ziel zu erreichen ?!
Grundsätzlich nicht. Aber wie ich bereits schrieb, ein *guter* Lehrer sollte seine Schüler darauf hinweisen, das es diese möglichkeit gibt und sie dazu ermutigen, auch mal woanders zu trainieren.
Ob ein Schüler dieses Angebot annimmt, liegt bei ihm allein.
Wenn er es denn annimmt, und wenn er feststellt, daß es "zu Hause doch am schönsten ist", dann bleibt er auch bei seinem Lehrer.
Übrigens, ich selbst bezeichne mich nicht als "Freak", ich habe nur ein Interesse daran, das, was ich mache, gut zu machen.
Und ein schlechter Lehrer kann und wird nicht gut unterrichten, simple Logik.
Vielleicht bin ich durch meine bisherigen Lehrer (im Sportfechten und im Karate) da auch ein bißchen verwöhnt, beide sind sehr, sehr gut.
Leider kann ich bei beiden nicht mehr trainieren. Mein Fechtmeister trainiert aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr so intensiv und die Trainingszeiten des Vereins, bei denen er da ist, beißen sich arg mit meiner Arbeitszeit.
Mein Karate-Sensei hat sich aus meinem ehem. Verein nach diversen Querelen mit dem Vorstand zurückgezogen und trainiert m.W. nicht mehr in der Gegend.
Ich bin derzeit auf der Suche nach einer neuen KK, aber bisher konnte mich kein Lehrer wirklich überzeugen.
Gruß,
Jörg
freak? Jo kann schon sein bin ich dann aber schon immer und ich kann ganz gut damit leben;)
Nun, wie kommt es, dass aus "schlechten" Schulen/Vereinen/Dojos auch gute Leute kommen, während in sehr guten Schulen auch "Nieten" sind?
Meine Meinung ist:
Es liegt an jedem selbst!
Auch wenn man keinen guten Lehrer hat, kann man es zu etwas bringen!
Man muss halt mehr tun, und sehr viel in Eigeninitiative lernen und verstehen.
Aber ist das zum Schietern verurteilt?
Ich denke nicht...
Der Faktor "Hingabe" ist dabei entscheidend...
Dojokun
Mein Lehrer sagt immer:
Es gibt keine schlechten Schüler nur schlechte Lehrer
Ich denke das stimmt in sofern das wenn man seine Schüler motivieren kann sie auch mehr traineren usw.
Kazuko
Das heisst jeder noch so faule, unmotivierte Trottel kann ein guter Schüler sein? Vielleicht, aber nur wenn er sich ändert. Bis dahin ist er ein schlechter Schüler!
Ich würde es so formulieren. Ein guter Schüler weis einen guten Lehrer zu schätzen, aber auch ein noch so genialer Lehrer kann einem "unwilligen" Schüler nichts beibringen...
Original geschrieben von Xiaoshi
Ich würde es so formulieren. Ein guter Schüler weis einen guten Lehrer zu schätzen, aber auch ein noch so genialer Lehrer kann einem "unwilligen" Schüler nichts beibringen...
Dem muss ich leider auch zustimmen und hab dabei ein spezielles Exemplar im Kopf, dem ich dann nahe gelegt habe sich lieber einen anderen Sport zu suchen.
Da scheitert selbst ein genialer Lehrer wie du :rolleyes: (nicht zu ernst nehmen!)
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