SKA-Student
14-05-2008, 21:37
Aus leider traurigem Anlass kam ich neulich in den Genuss einer Trainigseinheit
unter Leitung von Ohshima-Sensei. Daniel Chemla, ein SKA-Godan und Mitbegründer
von Shotokan France, ist im März gestorben, und ihm zu Ehren gab es eine "Memorial Practice".
Anwesend waren viele SKA-Leute aus aller Welt, so viele Godans und Yodans
kommen wohl selten zusammen.
Entsprechend beeindruckend war das Training.
Nach kurzem Aufwärmen, ging's erstmal durch eine Runde Kihon, und dann
kam Daniel Chemla's Lieblings Kata dran: Jutte. Kannte ich noch nicht,
wurde aber erstmal "by the number" durchgenommen.
Danach rief und Ohshima-Sensei zusammen, und er erzählte von Daniel Chemla,
den er persönlich Anfang der 60er in Frankreich kennen- und schätzen lernte und trainierte.
Dann erinnerte er uns daran, das wir unsere Fehler erkennen müssen, und nannte
3 wichtige Sachen, auf die wir besonders acht geben sollen:
1) Egal in welcher Stellung: Stand on your back leg.
2) realistisch: learn to kick with the front leg.
3) unconscious power, breathing, ki, mit einer schönen Demonstration, bei der der 77-jährige Ohshima-Sensei
einen jungen Schwarzgurt "umhaute"!
Das ganze in einem sehr sympathischen und freundlichen Ton, mit einigen Lachern zwischendurch.
Danach gab's Gruppen-Kata nach Rang, erst die Weissgurte mit Heian Shodan,
dann die Braungurte mit Bassai, usw. bis die Yodans einzeln ihre Lieblingskata
zeigen sollte.
Er sagte zu jeder Gruppe etwas, was nicht so gut war, und auch zu den einzelnen Yodans.
Und hierbei offenbarte sich wirklich der große Lehrer (wie ich finde):
Zu uns Weissgurten war er sehr rücksichtsvoll und nett in seiner Kritik,
steigerte sich immer weiter nach Rang, bis er dann den Yodans sehr streng
erklärte, was in ihren Kata nicht gut war, bis hin zu Wiederholungen einiger Teile,
mit abschließendem auf die Stirn klatschen... aber auch das sehr freundschaftlich.
Schockierend für mich war, was alles an einer für mich perfekt aussehenden Kata noch nicht so gut war...
Nach den Kata waren die Godans dran: Iai.
Wow! Ich schätze mal, dass der jüngste anwesende Godan vielleicht 50 war,
und da waren legendäre SKA Fighter dabei. Meine Herren, genial! Einer fiel mir
besonders auf, der ist um die 60 und war sowas von blitzschnell - wow!
Da keimte wieder Hoffnung auf: ich hab also noch 25 Jahre, um so gut zu werden! :D
Ich muss in meiner Zeit hier in den US unbedingt nochmal zu einem Training mit Ohshima-Sensei,
der Mann ist einfach super: kompetent, bescheiden und super-sympathisch.
Und bei ihm hatte ich das erste Mal das Gefühl, Ki schon von weitem zu spüren -
was für eine Aura! (und ich glaub echt nicht an Eso-Quatsch!)
C
unter Leitung von Ohshima-Sensei. Daniel Chemla, ein SKA-Godan und Mitbegründer
von Shotokan France, ist im März gestorben, und ihm zu Ehren gab es eine "Memorial Practice".
Anwesend waren viele SKA-Leute aus aller Welt, so viele Godans und Yodans
kommen wohl selten zusammen.
Entsprechend beeindruckend war das Training.
Nach kurzem Aufwärmen, ging's erstmal durch eine Runde Kihon, und dann
kam Daniel Chemla's Lieblings Kata dran: Jutte. Kannte ich noch nicht,
wurde aber erstmal "by the number" durchgenommen.
Danach rief und Ohshima-Sensei zusammen, und er erzählte von Daniel Chemla,
den er persönlich Anfang der 60er in Frankreich kennen- und schätzen lernte und trainierte.
Dann erinnerte er uns daran, das wir unsere Fehler erkennen müssen, und nannte
3 wichtige Sachen, auf die wir besonders acht geben sollen:
1) Egal in welcher Stellung: Stand on your back leg.
2) realistisch: learn to kick with the front leg.
3) unconscious power, breathing, ki, mit einer schönen Demonstration, bei der der 77-jährige Ohshima-Sensei
einen jungen Schwarzgurt "umhaute"!
Das ganze in einem sehr sympathischen und freundlichen Ton, mit einigen Lachern zwischendurch.
Danach gab's Gruppen-Kata nach Rang, erst die Weissgurte mit Heian Shodan,
dann die Braungurte mit Bassai, usw. bis die Yodans einzeln ihre Lieblingskata
zeigen sollte.
Er sagte zu jeder Gruppe etwas, was nicht so gut war, und auch zu den einzelnen Yodans.
Und hierbei offenbarte sich wirklich der große Lehrer (wie ich finde):
Zu uns Weissgurten war er sehr rücksichtsvoll und nett in seiner Kritik,
steigerte sich immer weiter nach Rang, bis er dann den Yodans sehr streng
erklärte, was in ihren Kata nicht gut war, bis hin zu Wiederholungen einiger Teile,
mit abschließendem auf die Stirn klatschen... aber auch das sehr freundschaftlich.
Schockierend für mich war, was alles an einer für mich perfekt aussehenden Kata noch nicht so gut war...
Nach den Kata waren die Godans dran: Iai.
Wow! Ich schätze mal, dass der jüngste anwesende Godan vielleicht 50 war,
und da waren legendäre SKA Fighter dabei. Meine Herren, genial! Einer fiel mir
besonders auf, der ist um die 60 und war sowas von blitzschnell - wow!
Da keimte wieder Hoffnung auf: ich hab also noch 25 Jahre, um so gut zu werden! :D
Ich muss in meiner Zeit hier in den US unbedingt nochmal zu einem Training mit Ohshima-Sensei,
der Mann ist einfach super: kompetent, bescheiden und super-sympathisch.
Und bei ihm hatte ich das erste Mal das Gefühl, Ki schon von weitem zu spüren -
was für eine Aura! (und ich glaub echt nicht an Eso-Quatsch!)
C