Der Perfekte Tag - Psychologie [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Mr. Nice Guy
15-05-2008, 10:43
Hallo allerseits :)

ein Thema das ich sehr interessant finde, ist die psychologie des "perfekten Tages". Die meisten werden es als "Lawinen- oder Dominoeffekt" kennen. Ich rede von Wellen. Fallen die ersten Dominasteine hintereinander geordnet um, kommen die restlichen von alleine. Physikalisch logisch, psychologisch... :confused: Mit Dominosteine meine ich persönliche Ziele. Ich rede von Erfolgserlebnissen. Diese müssen nichts weltbewegendes sein.

Woran liegt es, dass bereits Kleinigkeiten darüber entscheiden können, ob man in einer Energiewelle richtig produktiv ist (Egal ob Training, Arbeit, usw.) oder ob quasie der halbe Tag im Eimer ist? :confused:

Ich selbst zum Beispiel habe eine strukturierte Reihenfolge, was ich wann mache, wenn der Tag beginnt. Halte ich das ein, bin ich automatisch aktiver, als wenn ich das nicht mache. Das ist psychologisch sehr interessant, denn wenn man beispielsweise in der Uni, oder auf Arbeit ist spielt es keine Rolle, ob man den Tag exakt so begonnen hat, wie man es wollte oder nicht....

Interessantes Thema :idea:

Ich wünsche allen noch schöne Grüsse und einen angenehmen Tag ;)

Trinculo
15-05-2008, 11:04
Fallen die ersten Dominasteine hintereinander geordnet um, kommen die restlichen von alleine.

Dominasteine, so so. Jetzt wissen wir etwas mehr über Deinen perfekten Tag :p

Mr. Nice Guy
15-05-2008, 11:05
Dominasteine, so so. Jetzt wissen wir etwas mehr über Deinen perfekten Tag :p

:D


Freudscher Versprecher?! :cool::o

Trinculo
15-05-2008, 11:30
Woran liegt es, dass bereits Kleinigkeiten darüber entscheiden können, ob man in einer Energiewelle richtig produktiv ist (Egal ob Training, Arbeit, usw.) oder ob quasie der halbe Tag im Eimer ist? :confused:

Ich selbst zum Beispiel habe eine strukturierte Reihenfolge, was ich wann mache, wenn der Tag beginnt. Halte ich das ein, bin ich automatisch aktiver, als wenn ich das nicht mache. Das ist psychologisch sehr interessant, denn wenn man beispielsweise in der Uni, oder auf Arbeit ist spielt es keine Rolle, ob man den Tag exakt so begonnen hat, wie man es wollte oder nicht....

Ich finde, man sollte die positive Seite dieses Effektes nutzen, ohne sich von der negativen zu vereinnahmen lassen ;) Soll heißen, mit Disziplin und Struktur kann man durchaus viel zum Gelingen beitragen, aber man sollte nicht umgekehrt kleine Missgeschicke als unwiderlegbare Omen für einen notwendigerweise misslungenen Tag fehlinterpretieren :)

re:torte
15-05-2008, 13:25
wenn man über sich selbst lachen kann, sollte das ganze kein Problem sein. Mir geht es 99,9% der Zeit wirklich super ... egal ob ich geblitzt werde oder meine Lichtmaschine auseinanderbricht.

Berserkr
15-05-2008, 15:03
mir gehts eigentlich den ganzen tag super und bestens.
kurzzeitig aufregen kann ich mich wenn ich etwas tun will und es nicht hinbekomme wegen eigner dummheit, dann ärgere ich mich doch schon ja.

zb das ich mir vorhin gerad quark über körper gekippt hab hat mich circa 15sec übel angekotzt... ^^

Butterbrot
15-05-2008, 15:47
Zum Thema "perfekter Tag" habe ich hier (http://ifrau.de/derperfektetag.html) etwas interessantes gefunden....

Trinculo
15-05-2008, 15:50
Mehr gibt's zum Thema wohl nicht zu sagen :D

Mr. Nice Guy
15-05-2008, 17:42
Mehr gibt's zum Thema wohl nicht zu sagen :D

vermutlich nicht. Schade :(

Naja, mal sehen was mir googel noch alles bescheren wird...

YiShen
15-05-2008, 18:03
Mein perfekter Tag:
- Aufstehen
- Kippe
- Wow, Lottogewinn
- Wegziehen

Ende :D

scarabe
15-05-2008, 23:18
ist alles eine Frage der Schwingung.
Wenn du bedenkst, daß selbst Atome weitgehend hohl sind mit kleinem Kern darin und den menschlichen Körper dann mal in seine kleinsten Einheiten zerlegst (und dann auch noch schon mal was von Wellen und Teilchen gehört hast), wird klar, daß wir was immer wir tun und denken, aus Schwingungen bestehen und diese aussenden- was zur Folge hat, daß wir auch mit ähnlichen Schwingungen in Resonanz sind bzw. diese Anziehen- Gleiches zihet Gleiches an- wodurch unsere eigene Schwingung wiederum verstärkt wird.
Dies ist sowohl im positiven, als auch im Negativen erkennbar- und die Redensart, daß einen etwas runterzieht (auf eine niedrigere Schwingungsebene) hat ebenfalls damit zu tun.
Im positiven funktioniert das auch, Freude, bestimmte Musik oder bestimmte positive Leute (u.a.) können es z.B. schaffen, uns aus einer eher schwereren, trübseligen Ebene "hochzuziehen" auf ein anderes Schwingungsniveau.

Mr. Nice Guy
15-05-2008, 23:26
Vermutlich ist der Post lieb gemeint, aber da du hier mit einem Physikstudenten redest, muss ich jetzt leider:

:smack:

Butterbrot
16-05-2008, 00:12
ist alles eine Frage der Schwingung.
Wenn du bedenkst, daß selbst Atome weitgehend hohl sind mit kleinem Kern darin und den menschlichen Körper dann mal in seine kleinsten Einheiten zerlegst (und dann auch noch schon mal was von Wellen und Teilchen gehört hast), wird klar, daß wir was immer wir tun und denken, aus Schwingungen bestehen und diese aussenden- was zur Folge hat, daß wir auch mit ähnlichen Schwingungen in Resonanz sind bzw. diese Anziehen- Gleiches zihet Gleiches an- wodurch unsere eigene Schwingung wiederum verstärkt wird.
Dies ist sowohl im positiven, als auch im Negativen erkennbar- und die Redensart, daß einen etwas runterzieht (auf eine niedrigere Schwingungsebene) hat ebenfalls damit zu tun.
Im positiven funktioniert das auch, Freude, bestimmte Musik oder bestimmte positive Leute (u.a.) können es z.B. schaffen, uns aus einer eher schwereren, trübseligen Ebene "hochzuziehen" auf ein anderes Schwingungsniveau.

Ich will die gleichen Pillen!

bluemonkey
16-05-2008, 06:46
und dann auch noch schon mal was von Wellen und Teilchen gehört hast

Ja, ich hab auch schon von Donauwellen und anderen Teilchen gehört, da erhöht sich gleich mein Schwingungsniveau, auch wenn mich das zunehmende Gewicht hinterher runterzieht :p

bluemonkey
16-05-2008, 06:59
ein Thema das ich sehr interessant finde, ist die psychologie des "perfekten Tages". Die meisten werden es als "Lawinen- oder Dominoeffekt" kennen. Ich rede von Wellen. Fallen die ersten Dominasteine hintereinander geordnet um, kommen die restlichen von alleine. Physikalisch logisch, psychologisch... Mit Dominosteine meine ich persönliche Ziele. Ich rede von Erfolgserlebnissen. Diese müssen nichts weltbewegendes sein.


Haben Deine Erfolgserlebnisse eine kausale Abhängigkeit?
Wenn Du es schaffst, die Zähne zu Putzen, ergibt sich daraus die Fähigkeit deine Übungsblätter erfolgreich zu rechnen?
Was machst Du, wenn ein Dominostein fehlt, oder hängen bleibt? Gehst Du dann wieder in's Bett?

Jeder Tag ist ein guter Tag!:p

Mr. Nice Guy
16-05-2008, 08:35
Oh Leute :rolleyes:
Das hier ist doch kein Hilferufthread! ;) Es geht doch darum, was in unserer Psyche abgeht, weshalb Lawineneffekte existieren, was sie ja tun. Das ist sicherlich unbestritten. Also, kommt mal raus aus dem KKB Dr. Sommerteam verhalten und steigt mehr in die Theorie ein.

Trinculo
16-05-2008, 08:45
Im Prinzip ist es genauso wie bei der Entstehung von jedem anderen Aberglauben :) Seit Beginn der Zeitrechnung war es für den Menschen extrem wichtig, die Zukunft halbwegs vernünftig abschätzen zu können ... vor allem natürlich das Wetter und die Ernteperioden. Der Mensch ist einfach dafür "gemacht", von der Gegenwart auf die Zukunft zu schließen. Auch wer nicht mehr an Horoskope und Eingeweideschau glaubt, nutzt oft unbewusst kleine Vorfälle als Orakel, sozusagen als Geschmacksmuster des gesamten Tages. Oft funktioniert das ja auch recht gut. Es passiert mir häufig, dass ich bei einem Film nach fünf Minuten sagen kann, dass er Schrott ist :D Nur, dass das Leben kein Film ist ;)

Sintwo
16-05-2008, 09:03
Positive Energie lässt vieles leichter laufen,oder?

Also wenn ich die ganze Zeit auf einer Welle des Positiven reite, fällt mir zukunftiges leichter und erfüllt mich mit mehr Freude, gibt also quasi der Welle wieder Schwung.


Komischerweise schaffen es Frauen zB dennoch von glücklich zu niedergeschlagen zu euphorisch zu wechseln ohne irgendwelche Welleneffekte:D:D:D

Trinculo
16-05-2008, 09:04
Komischerweise schaffen es Frauen zB dennoch von glücklich zu niedergeschlagen zu euphorisch zu wechseln ohne irgendwelche Welleneffekte:D:D:D
Das sind dann eben Quantensprünge :p

tsange
16-05-2008, 09:09
Komischerweise schaffen es Frauen zB dennoch von glücklich zu niedergeschlagen zu euphorisch zu wechseln ohne irgendwelche Welleneffekte:D:D:D

wenn das öfter in deiner gegenwart passiert, liegts vielleicht an deinem verhalten :-)

Ratte
16-05-2008, 09:16
Also ich kann das nich bestätigen mit dem Welleneffekt hatte vor paar Tagen nen super Start in den Tag und mich gefragt wies noch besser werden kann, bin dann aber mitm Rad in' Graben gefallen und war eingematscht, aber immernoch glücklich. Als ich dann meine Brause aufgemacht habe später is sie auch noch übergeschäumt weil ich das mit dem Rad vergessen hatte. Und nen Latschen hab ich durch ne ungünstige Flugbahn auch noch ins Gesicht bekommen....
....Man kann also durchaus wenn man mit positiven Schwingungen in den Tag geht vom Pech heimgesucht werden ;)

Trinculo
16-05-2008, 09:26
Es geht doch darum, was in unserer Psyche abgeht, weshalb Lawineneffekte existieren, was sie ja tun.

Der Mensch versucht einfach verzweifelt, Muster in allem Vorgefallenen zu erkennen, um kognitive Dissonanzen zu vermeiden ;)

Schuck Mugg
16-05-2008, 10:04
Typischer Lawineneffekt: Jemand schreibt was ihm durch den Kopf geht und alle schreiben was zurück!

Trinculo
16-05-2008, 10:12
Sieht eher nach Ping-Pong aus, als nach Lawine :)

tsange
16-05-2008, 10:18
Typischer Lawineneffekt: Jemand schreibt was ihm durch den Kopf geht und alle schreiben was zurück!

ich glaub, das nennt man "plaudern". sehr gut geeignet für kurze arbeitspausen am computer, wenn die arbeitswelle droht, allzu konstante eigenschaften anzunehmen.

Kraken
16-05-2008, 21:31
Der Mensch versucht einfach verzweifelt, Muster in allem Vorgefallenen zu erkennen, um kognitive Dissonanzen zu vermeiden ;)

yo, that's it.:)

bluemonkey
17-05-2008, 14:47
Oh Leute :rolleyes:
Also, kommt mal raus aus dem KKB Dr. Sommerteam verhalten und steigt mehr in die Theorie ein.

Hallo? Genau das hab ich doch getan, Deine Theorie mit konkreten Beispielen hinterfragt. Und dann kommt so was:



Es geht doch darum, was in unserer Psyche abgeht, weshalb Lawineneffekte existieren, was sie ja tun. Das ist sicherlich unbestritten.


Es geht doch darum, was am Nordpol abgeht, warum der Weihnachstmann existiert, was er ja tut. Das ist sicherlich unbestritten.
:rolleyes:

Mr. Nice Guy
17-05-2008, 15:30
@bluemonkey
Deine Antworten, auch auf der ersten Seite, hatten inhaltlich das Niveau eines Grundschülers und deine letze Antwort bestätigt mir, dass du nicht zu wissen scheinst, worum es mir hier geht.....

bluemonkey
17-05-2008, 19:49
@bluemonkey
Deine Antworten, auch auf der ersten Seite, hatten inhaltlich das Niveau eines Grundschülers und deine letze Antwort bestätigt mir, dass du nicht zu wissen scheinst, worum es mir hier geht.....


:rolleyes:

Da Du offensichtlich nicht zu einer sachlichen Diskussion um von Dir aufgestellte Behauptungen fähig bist (oder gar, ganz einfach auf meine einfachen (Grundschulniveau:p) Fragen einzugehen), sondern meinst, mich anstelle meiner Argumente anzugreifen, empfehle ich Dir, Dein Studienfach zu wechseln, solange noch Zeit dazu ist.
Anstelle einer harten Naturwissenschaft, deren Denkmethodik Dir ganz und gar fremd zu sein scheint, wechsle lieber zu einer WischiWaschi-, Laberwissenschaft, in der es üblich ist, irgendwelche Annahmen als "unbestritten" hinzustellen, und Leuten, die anderer Meinung sind, oder nur die Behauptungen klarer definieren wollen, das Verständis/"Niveau"... abzusprechen.

shin101
18-05-2008, 01:51
:rolleyes:

Da Du offensichtlich nicht zu einer sachlichen Diskussion um von Dir aufgestellte Behauptungen fähig bist (oder gar, ganz einfach auf meine einfachen (Grundschulniveau:p) Fragen einzugehen), sondern meinst, mich anstelle meiner Argumente anzugreifen, empfehle ich Dir, Dein Studienfach zu wechseln, solange noch Zeit dazu ist.
Anstelle einer harten Naturwissenschaft, deren Denkmethodik Dir ganz und gar fremd zu sein scheint, wechsle lieber zu einer WischiWaschi-, Laberwissenschaft, in der es üblich ist, irgendwelche Annahmen als "unbestritten" hinzustellen, und Leuten, die anderer Meinung sind, oder nur die Behauptungen klarer definieren wollen, das Verständis/"Niveau"... abzusprechen.

Sorry indem Fall hättest du was freundlicher aggieren können. Du beweißt gerade kein höheres Niveau...


Viele grüße,
iron

bluemonkey
18-05-2008, 08:19
Sorry indem Fall hättest du was freundlicher aggieren können. Du beweißt gerade kein höheres Niveau...


Man kann auch auf hohem Niveau unfreundlich sein;):p.

Mr. Nice Guy
18-05-2008, 11:38
@bluemonkey
Deine Antwort bestätigt mir nur, was ich zu dir geschrieben habe! Ich will aber trotzdem auf deinen Post eingehen und dir Anhand dessen aufzeigen, weshalb ich deine Argumente mehr als undurchdacht finde.

Du scheinst keine Ahnung von Theorie und Praxis zu haben! Das ist der Punkt, weshalb ich unter anderem schrieb, dass wir hier nicht beim Dr. Sommerteam sind. Ich schrieb doch klar, dass ich Theorie besprechen möchte. Eine Theorie darf niemals, absolut niemals mit Fallbeispielen bestückt sein! Das ist der Kern! Beispiele sind Anlässe sich eine Theorie zu überlegen, in der das Beispiel nicht vorkommen darf, oder Beispiele sind Möglichkeiten Theorien zu verifizieren, aber in der Theorie dürfen sie niemals vorkommen! Das macht es so unobjektiv wie es nur geht.

Du schliesst aus meinem Post sogar auf meinen Studiengang. Ich sehe zwar keinen Grund darin, dass du das getan hast, aber bitte.... Auch hier zu ein paar Worte:

Du scheinst keine Ahnung zu haben, dass die Physik in Experimentelle und Theoretische Physik gegliedert ist! Experimentelle beruht auf beobachten und Schlüsse ziehen. Diese Schlüsse werden an die Theoretische Physik weiter gegeben, welche auf rein mathematischem Niveau versucht eine Theorie zu erstellen, in der kein einziges Beispiel und nichts konkretes zu finden ist. Sind die Theorien fertig, werden sie versucht von der Experimentellen Seite bestätigt zu werden!

Wie sich ein Mensch fühlt, wenn ihm etwas nicht gelingt kann ich nicht beurteilen und da ist der Unterschied zur Physik. Physik muss universall gültig sein. Ein Mensch muss das nicht.

Mir ist die Denkweise nicht vertraut, wie man an solche Fragen im Eingangspost heran geht? Im vgl. zu einem studierten Psychologen stimmt das mit Sicherheit. Hier auf "Hobby-User-erklären-die-Welt-im-KKB" finde ich eher deine Argumentationsweise bedenklich...

Trotzdem schöne Grüsse :)

tsange
18-05-2008, 12:07
Hallo allerseits :)

ein Thema das ich sehr interessant finde, ist die psychologie des "perfekten Tages". Die meisten werden es als "Lawinen- oder Dominoeffekt" kennen. Ich rede von Wellen. Fallen die ersten Dominasteine hintereinander geordnet um, kommen die restlichen von alleine. Physikalisch logisch, psychologisch... :confused: Mit Dominosteine meine ich persönliche Ziele. Ich rede von Erfolgserlebnissen. Diese müssen nichts weltbewegendes sein.

Woran liegt es, dass bereits Kleinigkeiten darüber entscheiden können, ob man in einer Energiewelle richtig produktiv ist (Egal ob Training, Arbeit, usw.) oder ob quasie der halbe Tag im Eimer ist? :confused:

Ich selbst zum Beispiel habe eine strukturierte Reihenfolge, was ich wann mache, wenn der Tag beginnt. Halte ich das ein, bin ich automatisch aktiver, als wenn ich das nicht mache. Das ist psychologisch sehr interessant, denn wenn man beispielsweise in der Uni, oder auf Arbeit ist spielt es keine Rolle, ob man den Tag exakt so begonnen hat, wie man es wollte oder nicht....

Interessantes Thema :idea:

Ich wünsche allen noch schöne Grüsse und einen angenehmen Tag ;)

nochmal das eingangsposting zitiert, im versuch, die reine theorie wie gefordert von den beispielen zu trennen.

jetzt hab ich folgendes problem: ich finde hier weder eine formulierte theorie, noch konkrete beispiele.

ich bitte um erläuterung und belehrung.

Mr. Nice Guy
18-05-2008, 12:19
ich finde hier weder eine formulierte theorie

Das ist ja auch das Zeil des Threads. Wäre etwas komisches, wenn sich ein Thema im Eingagspost selbst beantwortet. Obwohl, wäre mal was Neues :)


noch konkrete beispiele.


Konkrete Beispiele gehören hier nicht her. Ich bin davon ausgegangen, dass das klar wäre. War es anscheinend nicht, macht ja nichts, spätestens jetzt ist es klar.

Grüsse :)

bluemonkey
18-05-2008, 14:01
@bluemonkey
Du scheinst keine Ahnung von Theorie und Praxis zu haben! Das ist der Punkt, weshalb ich unter anderem schrieb, dass wir hier nicht beim Dr. Sommerteam sind. Ich schrieb doch klar, dass ich Theorie besprechen möchte. Eine Theorie darf niemals, absolut niemals mit Fallbeispielen bestückt sein! Das ist der Kern!
Beispiele sind Anlässe sich eine Theorie zu überlegen, in der das Beispiel nicht vorkommen darf


Die Formulierung enthält natürlich keine Beispiele aber sie muss auf konkrete Beispiele anwendbar sein, sonst ist sie sinnlos.

zum Beispiel:p:

Theoretiker: "1+1=3, das ist sehr interessant"

Grundschüler: "Das versteh ich nicht: wenn ich einen Apfel habe, und kriege noch einen, hab ich dann drei Äpfel?"

Theoretiker: "Das ist unter meinem Niveau, wir sind doch nicht im Obstladen, ich spreche hier nicht über Äpfel"

Solange Dein Konstrukt nicht bewiesen ist, bleibt es eine Hypothese.
Ich habe nicht versucht, eine Hypothese zu formulieren/weiterzuspinnen, sondern Deine Hypothese, die Du im Übrigen im Eingangsthreat selbst an Beispielen verdeutlicht hast (der Sinn von Beispielen in der Vermittlung einer Hypothese scheint Dir durchaus einzuleuchten), durch konkrete Fragen besser zu verstehen.
(Wie Du selbst schreibst,muss sich eine Hypothese an der Wirklichkeit messen lassen, und es reicht ein einziges Gegenbeispiel zur Falsifizierung.)
Einerseits durch Anwendung Deiner Hypothese auf das konkrete Leben ("Zähneputzen-Übungsblätter"), andererseits in einem Gedankenexperiment unter Bezug auf von Dir verwendete Bilder (Dominosteine).
Deine Reaktion kann jeder oben nachlesen:rolleyes:

Da Du hier keinerlei mathematische Formulierung vorgegeben hast, mit der sich abstrakt und effizient arbeiten ließe, werde ich meine Fragen nochmals ohne böses Fallbeispiel in normaler Sprache formulieren:

Deine Hypothese besteht darin (wenn ich das mit meinem Grundschulabschluss richtig verstanden habe:p), dass ein Indiviudum, das zu Beginn seiner Wachphase mehrere einfache, bekannte Aufgaben erfolgreich bewältigt, zeitlich folgende Aufgaben in der gleichen Wachphase mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit bewältigt.
Dabei postulierst Du als vermittelndes Element etwas, was Du "Welle" nennst.
Meine Fragen waren:

1.) Funktioniert das auch, wenn zwischen den am Beginn der Wachphase bewältigten Aufgaben und den später zu bewältigenden Aufgaben keine Verbindung kausaler Natur besteht, bzw. die Aufgaben nicht mit ähnlichen oder aufeinander aufbauenden Lösungsansätzen bewältigbar sind?

2.) Wenn zwischen den erfolgreich gelösten einfachen Aufgaben zu Beginn der Wachphase und einer später zu lösenden schwierigen Aufgabe eine weitere Aufgabe auftritt, die nicht erfolgreich gelöst wird, wird die Welle dann abgeschwächt oder verliert vollkommen ihre Wirkung, so dass die später zu lösende schwierige Aufgabe mit der gleichen (oder nur leicht erhöhten) Wahrscheinlichkeit bewältigt wird, so als seien die einfachen Aufgaben zu Beginn der Wachphase nicht erfolgreich gelöst worden?

Mr. Nice Guy
18-05-2008, 14:09
Du redest vollkommen an dem vorbei, was ich geschrieben habe und worum es geht.
Mein Satz im Eingangspost diente dazu das Thema zu erläutern und sollte kein konkretes Beispiel sein!

Dein buntes Beispiel ist übrigens Mist, denn wer 1+1=3 sagt, wird seine Menge entsprechend definiert haben und das könnte man einem Kind erklären, auch wenn es sinnlos wäre, weil es dem Kind nichts bringen würde.

tsange
18-05-2008, 14:14
Deine Hypothese besteht darin (wenn ich das mit meinem Grundschulabschluss richtig verstanden habe:p), dass ein Indiviudum, das zu Beginn seiner Wachphase mehrere einfache, bekannte Aufgaben erfolgreich bewältigt, zeitlich folgende Aufgaben in der gleichen Wachphase mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit bewältigt.
Dabei postulierst Du als vermittelndes Element etwas, was Du "Welle" nennst.


danke für die ausformulierung.
wobei das eingangspost noch das element der zeitlichen reihenfolge der aufgaben des tagesbeginns enthielt.

auf die praktische anwendung bezogen würde ich allerdings annehmen, dass die reihenfolge "zähneputzen - duschen" versus "duschen - zähneputzen" einen geringeren einfluss auf den weiteren tagesverlauf haben dürfte als die reihenfolge "duschen - anziehen" versus "anziehen - duschen" oder, etwas drastischer, "unterhose anziehen - stadthose darüber anziehen" versus andersrum.

Mr. Nice Guy
18-05-2008, 14:17
Ihr macht den Thread zur Farce! :mad:

@tsange
siehe noch mal einen Post über dir.

chrisR
18-05-2008, 14:21
Die Formulierung enthält natürlich keine Beispiele aber sie muss auf konkrete Beispiele anwendbar sein, sonst ist sie sinnlos.

zum Beispiel:p:

Theoretiker: "1+1=3, das ist sehr interessant"

Grundschüler: "Das versteh ich nicht: wenn ich einen Apfel habe, und kriege noch einen, hab ich dann drei Äpfel?"

Theoretiker: "Das ist unter meinem Niveau, wir sind doch nicht im Obstladen, ich spreche hier nicht über Äpfel"

Solange Dein Konstrukt nicht bewiesen ist, bleibt es eine Hypothese.
Ich habe nicht versucht, eine Hypothese zu formulieren/weiterzuspinnen, sondern Deine Hypothese, die Du im Übrigen im Eingangsthreat selbst an Beispielen verdeutlicht hast (der Sinn von Beispielen in der Vermittlung einer Hypothese scheint Dir durchaus einzuleuchten), durch konkrete Fragen besser zu verstehen.
(Wie Du selbst schreibst,muss sich eine Hypothese an der Wirklichkeit messen lassen, und es reicht ein einziges Gegenbeispiel zur Falsifizierung.)
Einerseits durch Anwendung Deiner Hypothese auf das konkrete Leben ("Zähneputzen-Übungsblätter"), andererseits in einem Gedankenexperiment unter Bezug auf von Dir verwendete Bilder (Dominosteine).
Deine Reaktion kann jeder oben nachlesen:rolleyes:

Da Du hier keinerlei mathematische Formulierung vorgegeben hast, mit der sich abstrakt und effizient arbeiten ließe, werde ich meine Fragen nochmals ohne böses Fallbeispiel in normaler Sprache formulieren:

Deine Hypothese besteht darin (wenn ich das mit meinem Grundschulabschluss richtig verstanden habe:p), dass ein Indiviudum, das zu Beginn seiner Wachphase mehrere einfache, bekannte Aufgaben erfolgreich bewältigt, zeitlich folgende Aufgaben in der gleichen Wachphase mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit bewältigt.
Dabei postulierst Du als vermittelndes Element etwas, was Du "Welle" nennst.
Meine Fragen waren:

1.) Funktioniert das auch, wenn zwischen den am Beginn der Wachphase bewältigten Aufgaben und den später zu bewältigenden Aufgaben keine Verbindung kausaler Natur besteht, bzw. die Aufgaben nicht mit ähnlichen oder aufeinander aufbauenden Lösungsansätzen bewältigbar sind?

2.) Wenn zwischen den erfolgreich gelösten einfachen Aufgaben zu Beginn der Wachphase und einer später zu lösenden schwierigen Aufgabe eine weitere Aufgabe auftritt, die nicht erfolgreich gelöst wird, wird die Welle dann abgeschwächt oder verliert vollkommen ihre Wirkung, so dass die später zu lösende schwierige Aufgabe mit der gleichen (oder nur leicht erhöhten) Wahrscheinlichkeit bewältigt wird, so als seien die einfachen Aufgaben zu Beginn der Wachphase nicht erfolgreich gelöst worden?

Es geht hier( wenn ich das richtig verstehe ) nicht darum, dass du "zeitlich folgende Aufgaben in der gleichen Wachphase mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit bewältigst", sondern dass, wenn der Tag gut anfängt, du Subjektiv entscheidest, dass es ein guter Tag is, auch wenn vl. ein par sachen passieren die dir nicht gefallen, du sie aber nicht so stark wahrnimmst wie die Positiven.

@Mr. Nice Guy:
Stimmt so, oder?

tsange
18-05-2008, 14:22
Ihr macht den Thread zur Farce! :mad:


tut mir leid, nice guy, rundumschläge und angriffe ad personam verurteilen jeden thread dazu.

sag einfach, was du genau meinst und was du genau erwartest. dann kann man darauf antworten.

bluemonkey
18-05-2008, 14:23
Du redest vollkommen an dem vorbei, was ich geschrieben habe und worum es geht.


Wenn Du zur Abwechslung mal eine postive Aussage treffen würdest, worum es geht, statt dauernd zu erlären, dass ich (weil nur Grundschulabschluß:p oder dummes Kind) nicht verstehe, worum es geht, würde sich mein aufkeimender Verdacht, dass Du nur hier etwas hingerotzt hast ("physikalisch, logisch, psychologisch.."), über das Du gar nicht bereit (oder fähig;)) bist, vernünftig zu diskutieren vielleicht wieder verkleinern:p

Mr. Nice Guy
18-05-2008, 14:37
Es geht hier( wenn ich das richtig verstehe ) nicht darum, dass du "zeitlich folgende Aufgaben in der gleichen Wachphase mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit bewältigst", sondern dass, wenn der Tag gut anfängt, du Subjektiv entscheidest, dass es ein guter Tag is, auch wenn vl. ein par sachen passieren die dir nicht gefallen, du sie aber nicht so stark wahrnimmst wie die Positiven.

@Mr. Nice Guy:
Stimmt so, oder?

Ja, das ist das Thema. :) Habe ich das so undeutlich formuliert?

@bluemonkey
Du schreibst, als willst du gar nicht dich mit dem Thema beschäftigen. Ein Grund zum spammen?

@tsange
das unterstellst du. So etwas habe ich nie geschrieben! Zitate?!
Unfreundliche Antworten auf unfreundliche Posts, mag sein, aber ich fange gewiss nicht bei "er hat angefangen" an, denn auf das Niveau bin ich nicht bereit zu gehen...

bluemonkey
18-05-2008, 14:42
sondern dass, wenn der Tag gut anfängt, du Subjektiv entscheidest, dass es ein guter Tag is, auch wenn vl. ein par sachen passieren die dir nicht gefallen, du sie aber nicht so stark wahrnimmst wie die Positiven.


Der Threatersteller sprach aber explizit von "Erfolgserlebnissen" und "Produktivität", diese sollten unabhängig von subjektiven Beurteilungen messbar sein.:gruebel:

Die subjektive Beurteilung könnte aber das wesentliche der Welle sein. Dann wäre aber die Frage, warum einfache Erlebnisse am Anfang des Tages einen stärkeren Einfluss haben, als spätere schwerwiegendere Ereignisse,
siehe auch Zitat Mr. Nice Guy: "denn wenn man beispielsweise in der Uni, oder auf Arbeit ist spielt es keine Rolle, ob man den Tag exakt so begonnen hat, wie man es wollte oder nicht...."

Mr. Nice Guy
18-05-2008, 14:45
Die subjektive Beurteilung könnte aber das wesentliche der Welle sein. Dann wäre aber die Frage, warum einfache Erlebnisse am Anfang des Tages einen stärkeren Einfluss haben, als spätere schwerwiegendere Ereignisse,
siehe auch Zitat Mr. Nice Guy: "denn wenn man beispielsweise in der Uni, oder auf Arbeit ist spielt es keine Rolle, ob man den Tag exakt so begonnen hat, wie man es wollte oder nicht...."

Richtig. Darum geht es hier unter anderem. Das unten von dir zitierte soll kein Thema des Threads sein, sondern sollte nur im Eingangspost obigen Satz darüber verdeutlichen, keineswegs hier dieskutiert werden!

Ist das so undeutlich von mir geschrieben?
Ich sehe das als logisch, dass es so gemeint ist.

tsange
18-05-2008, 15:36
das unterstellst du. So etwas habe ich nie geschrieben! Zitate?!

wenn du drauf bestehst, können wir das satz für satz untersuchen. dann beklag dich aber nicht hinterher, dass man deinen kostbaren thread zur farce macht.

was ist jetzt: erzählst du doch noch, was genau du zur diskussion stellen willst oder beschränkst du dich darauf, anderen leuten vorschriften zu machen, was sie in deinem thread alles nicht dürfen.

mein beitrag on topic: jeder tag läuft so lange gut, bis eventuell was schiefgeht. nachdem das schiefgegangene behandelt ist, läuft der tag weiterhin gut, bis eventuell wieder was schiefgeht. und so weiter.

oder, um es bildhaft auszudrücken: wenn ich mir ein bein breche, macht das nicht das andere bein kaputt und ich krieg davon nicht die masern, die pest und die cholera.

stagediver
18-05-2008, 16:56
@ niceguy:
Mach dir nichts draus - in den meisten Internetforen kann man nicht über komplexere Sachverhalte diskutieren, da spätestens ab der dritten Seite alle "Fachleute" mit ermüdender Rechthaberei, Haarspalterei und Polemik glänzen...

Gruß

sd

scarabe
18-05-2008, 22:09
Vermutlich ist der Post lieb gemeint, aber da du hier mit einem Physikstudenten redest, muss ich jetzt leider:

:smack:

nö, ist einfach nur so.
Vergleichs einfach mit den Wellen eines Radios- da empfängst Du auch nur Programme, die auf der eingestellten Frequenz liegen.
Und im Leben empfängst Du die Erlebnisse etc., die sozusagen auf Deiner Schwingungsfrequenz liegen.
Darum zieht jemand, der gut drauf ist, auch meist angenehme Erlebnisse an, während jemand, der buchstäblich mit dem falschen Fuß aufsteht und morgens schon grantig ist, es auch meist für den Rest des Tages nicht schafft, seine Laune und Erlebnisse maßgeblich zu verbessern.

Oder wie willst Du den Dominoeffekt sonst physikalisch erklären, schließlich liegen in der Luft um Dich herum keine Dominosteine...

shin101
18-05-2008, 22:31
nö, ist einfach nur so.
Vergleichs einfach mit den Wellen eines Radios- da empfängst Du auch nur Programme, die auf der eingestellten Frequenz liegen.
Und im Leben empfängst Du die Erlebnisse etc., die sozusagen auf Deiner Schwingungsfrequenz liegen.
Darum zieht jemand, der gut drauf ist, auch meist angenehme Erlebnisse an, während jemand, der buchstäblich mit dem falschen Fuß aufsteht und morgens schon grantig ist, es auch meist für den Rest des Tages nicht schafft, seine Laune und Erlebnisse maßgeblich zu verbessern.

Oder wie willst Du den Dominoeffekt sonst physikalisch erklären, schließlich liegen in der Luft um Dich herum keine Dominosteine...

Und was machen Leute die weder gut noch schlecht gelaunt in den Tag starten und diser Zustand die meißte Zeit sich Tages auch nicht ändert ?:D



Viele grüße,
iron

tsange
19-05-2008, 07:29
Es geht hier( wenn ich das richtig verstehe ) nicht darum, dass du "zeitlich folgende Aufgaben in der gleichen Wachphase mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit bewältigst", sondern dass, wenn der Tag gut anfängt, du Subjektiv entscheidest, dass es ein guter Tag is, auch wenn vl. ein par sachen passieren die dir nicht gefallen, du sie aber nicht so stark wahrnimmst wie die Positiven.


nachdem mr. nice guy deine interpretation bestätigt hat: warum sollte die entscheidung, das glas als halbvoll oder als halbleer zu betrachten, ausgerechnet von der ersten halben stunde des tages abhängen? wenn "positiv denken" der schlüssel zum perfekten tag ist, wäre es doch wesentlich lohnender, sich ein für allemal dafür zu entscheiden, alles positiv zu sehen und fortan nur noch perfekte tage zu erleben.

ich für meinen teil halte eher wenig davon, schon vergangene tagesphasen durch den ganzen tag hindurch im kopf mitzuschleppen. ich finds wesentlich angenehmer und sinnvoller, mit dem ganzen kopf und ohne ablenkung durch vorher erlebtes dort zu sein, wo ich mich gerade im tagesablauf befinde.

bluemonkey
19-05-2008, 08:26
nachdem mr. nice guy deine interpretation bestätigt hat: warum sollte die entscheidung, das glas als halbvoll oder als halbleer zu betrachten, ausgerechnet von der ersten halben stunde des tages abhängen? wenn "positiv denken" der schlüssel zum perfekten tag ist, wäre es doch wesentlich lohnender, sich ein für allemal dafür zu entscheiden, alles positiv zu sehen und fortan nur noch perfekte tage zu erleben.

ich für meinen teil halte eher wenig davon, schon vergangene tagesphasen durch den ganzen tag hindurch im kopf mitzuschleppen. ich finds wesentlich angenehmer und sinnvoller, mit dem ganzen kopf und ohne ablenkung durch vorher erlebtes dort zu sein, wo ich mich gerade im tagesablauf befinde.

Wenn ich richtig verstanden habe, soll dieser Dominoeffekt ja eher unbewußt ablaufen, d.h. man braucht sich weder bewußt zu einer Haltung zu entschließen, noch den Kopf mit einer bewußten Erinnerung an das erfolgreiche Zähneputzen zu belasten.
Die Morgenrituale sind IMHO eher eine Art Anker für das Gefühl/die Einschätzung, das einiges "klappt".
Hat natürlich seine Vorteile, ähnlich wie ein Talisman oder Gottvertrauen, kann aber auch in's Gegenteil umschlagen, wenn man den Talisman verliert, die Rituale nicht durchführen kann, oder die gar schiefgehen.

bluemonkey
19-05-2008, 08:31
Und was machen Leute die weder gut noch schlecht gelaunt in den Tag starten und diser Zustand die meißte Zeit sich Tages auch nicht ändert ?:D



Viele grüße,
iron

Nichts, denn die sind tot:p

tsange
19-05-2008, 10:20
Wenn ich richtig verstanden habe, soll dieser Dominoeffekt ja eher unbewußt ablaufen, d.h. man braucht sich weder bewußt zu einer Haltung zu entschließen, noch den Kopf mit einer bewußten Erinnerung an das erfolgreiche Zähneputzen zu belasten.
Die Morgenrituale sind IMHO eher eine Art Anker für das Gefühl/die Einschätzung, das einiges "klappt".
Hat natürlich seine Vorteile, ähnlich wie ein Talisman oder Gottvertrauen, kann aber auch in's Gegenteil umschlagen, wenn man den Talisman verliert, die Rituale nicht durchführen kann, oder die gar schiefgehen.

hm.
ich kenn natürlich den ausdruck "mit dem falschen fuß aufgestanden sein", aber eher als kennzeichnung sehr launischer oder labiler menschen. und den ausdruck "der himmel hängt voller geigen" nur auf frisch verliebte bezogen, unabhängig von irgendwelchen morgenritualen.

talisman-funktion: wenn es nur darum geht, dass man zuversicht von außen braucht, um gut durch den tag zu kommen, könnte man sich ebensogut ein glückssymbol eintätowieren lassen oder alle stunden einen zauberspruch aufsagen. oder einfach lernen, seine möglichkeiten realistisch einzuschätzen.

unangemessene euphorie ist fürs glückhaben imo ebenso schädlich wie übermäßige niedergeschlagenheit. bei manisch-depressiven störungen ist die manie-phase sogar die gefährlichere von beiden, da die unverdrossene selbstüberschätzung und die verklärung von problemen zu groben fehlentscheidungen und selbstgefährdungen führt.

ich halte einen domino- oder welleneffekt, bei dem ein mensch je nach augenblicklicher polung nur noch probleme sieht oder an eine festgelegte glückssträhne glaubt, für eine vermeidbare selbstbehinderung. abgesehen von klinischen fällen extremer gemütsschwankungen entscheidet man selbst, wieweit man dinge differenziert betrachtet/berücksichtigt und wieweit man sich komplett von einem einzelaspekt vereinnahmen lässt.

bluemonkey
19-05-2008, 11:37
unangemessene euphorie ist fürs glückhaben imo ebenso schädlich wie übermäßige niedergeschlagenheit. bei manisch-depressiven störungen ist die manie-phase sogar die gefährlichere von beiden, da die unverdrossene selbstüberschätzung und die verklärung von problemen zu groben fehlentscheidungen und selbstgefährdungen führt.


Unangemessen ja, aber es ist wohl so, dass gesunde Menschen zu einer leicht positiven Fehleinschätzung iher selbst und der Lage tendieren während eine realistische Beurteilung in Richtung Depression weist.

Erfolgreiche Menschen zeichnen sich wohl oft dadurch aus, dass sie die Ursachen ihrer Erfolge als dauerhaft, situationsunabhängig und bei manchen noch in ihrer Person begründet sehen, während die Ursachen der Mißerfolge
als temporär, situationsbedingt und von Ihrer Person unabhängig postuliert werden ("Ich bin durch die Prüfung gefallen?-> Der Prüfer hatte wohl 'nen schlechten Tag, normalerweise passiert mir bei meinen Fähigkeiten sowas nicht").
Bei Erfolglosen ist es umgekehrt ("Ich bin durch die Prüfung gefallen?->Das war ja klar, ich bin dumm und noch dazu ein Pechvogel, bei mir geht immer alles schief...").

Diese unterschiedlichen Einstellungen führen nicht unmittelbar zu Erfolg, aber zu mehr Motivation, sich auch nach Mißerfolgen anzustrengen, da die Gewinnerwartung höher ist, bzw. überhaupt schwierige Aufgaben anzugehen.
Man geht davon aus, dass diese Grundeinstellungen teilweise auch erlernt werden (man kann Kinder entmutigen und ermutigen). Warum sollte das nicht auch später noch gehen: "Ich hab es geschafft, aufzustehen, die Zähne zu putzen, mich anzuziehen->ich schaffe die Dinge die ich mir vornehmen->dann klappt's auch mit der Prüfung"

shin101
19-05-2008, 11:53
Nichts, denn die sind tot:p

Dann weiß ich ja was bei mir falsch läuft :D


Viele grüße,
iron

tsange
19-05-2008, 12:23
("Ich bin durch die Prüfung gefallen?-> Der Prüfer hatte wohl 'nen schlechten Tag, normalerweise passiert mir bei meinen Fähigkeiten sowas nicht").
...
("Ich bin durch die Prüfung gefallen?->Das war ja klar, ich bin dumm und noch dazu ein Pechvogel, bei mir geht immer alles schief...").


ich hätte ja einfach vorgeschlagen: "das ist sich so nicht ausgegangen - woran lags und was kann ich ändern, damit es nächstes mal klappt".

Kraken
19-05-2008, 19:16
als temporär, situationsbedingt und von Ihrer Person unabhängig postuliert werden ("Ich bin durch die Prüfung gefallen?-> Der Prüfer hatte wohl 'nen schlechten Tag, normalerweise passiert mir bei meinen Fähigkeiten sowas nicht").
Bei Erfolglosen ist es umgekehrt ("Ich bin durch die Prüfung gefallen?->Das war ja klar, ich bin dumm und noch dazu ein Pechvogel, bei mir geht immer alles schief...").


seh ich jetzt genau umgekehrt.

ein zukünftig erfolgreicher mensch, wird die verantwortung für sienen misserfolg selbst übernehmen, udn sich sage "naja, da sihet mans wieder, ich habe zu wenig gelernt, und das ist di equittung, iuch muss härter arbeiten"



hätte ich mir nach jeder niederlage gesgat, naja egal, der andere war halt besser, kann ich nichts machen, ist ja ncith meine schuld.


dann hätte ich nie was erreicht, udn würde ich jetzt denken, dass ich wirklich schon was erreicht hätte, dann würde ich nie grosses erreichen.

aber ich habe nach jeder niederlage die schuld bei mir gefunden, denn man ist immer selbst schuld, und jede niederlage pushte mncih noch härter zu trainieren.
und nach jedem erfolg sah ich nur, was noch vor mir lag, udn nie was ich schon erreicht hatte.


SO, wird man erfolgreich, ncith indem man die verantwortung immer abschiebt zu den anderen:)

bluemonkey
19-05-2008, 20:14
Das wichtige an "temporär, situationsbedingt und von der Person unabhängig" sind die ersten beiden.
Nach einer Niederlage zu denken, "der andere war besser, kann man nicht's machen" beschreibt die Ursachen für die Niederlage eher als universal gültig und feststehend-> weitere Anstrengungen lohnen sich nicht. Das ist genau die von mir beschriebene Einstellung der Erfolglosen.
Wenn jemand die Verantwortung für seine Niederlage übernimmt, ist dies wohl eine gerngesehene Tugend, für Erfolg aber nicht ausschlaggebend:
Es gibt es genug höchst erfolgreiche Leute (Politik, Wirtschaft) in unserer Gesellschaft, die Erfolge als eigene Leistung verbuchen und Mißerfolge fremden, widrigen Einflüssen zuschreiben (z.B. auch der Mann, der die erstaunlichste Karriere des 20. Jahrhunderts gemacht hat).

Auf alle Fälle ist die Auffassung, eine Niederlage wäre Ausdruck einer persönlichen Eigenschaft:
"Ich bin ein Versager" anstelle von
"in der konkreten Situation X unter den Umständen Y war ich nicht erfolgreich"
für langfristigen Erfolg eher hinderlich, und die gegenteilige Einstellung im Erfolgsfall
"Ich bin ein Gewinner" anstelle von
"in der konkreten Situation V unter den Umständen Z war ich erfolgreich"
für langfristigen Erfolg förderlich.

Die Asymmetrie der erfolgreichen Einstellung ist IMHO deutlich erkennbar.

scarabe
25-05-2008, 22:27
ich gebe zu bedenken, daß wirklich überdurchschnittlich erfolgreiche Menschen dies meist geschafft haben, weil sie ein gutes Selbstbewußtsein und einen großen Optimismus mitbrachten, obwohl viele andere Leute der Idee eher pessimistisch gegenüberstanden.

Eine positive Einstellung, auch wenn sie etwas zu positiv ist, ist doch allemal besser, als in allzu vernünftiger Zurückhaltung in immer demselben Trott weiterzugehen, weil der Enthusiasmus für Verbesserungen fehlt-
auch wenn 95% der Bevölkerung tatsächlich genau so leben, weil sie sich von Ängsten von Veränderungen abhalten lassen...

Kraken
25-05-2008, 23:18
seh' ich auch so:)

alle haben mir immer gesagt, dass ich es nie schaffen werde, aber ich bin überzeugt, dass ich es schaffe:)

Berserkr
03-06-2008, 15:07
jo weil dann kann man es ja eh lassen.
"ich schaffs nicht, ich schaffs es wirklich nicht, aber hab ja gerad soviel zeit ich machs einfach nochmal :p"

Nymphaea Alba
03-08-2008, 20:35
Es ist ein sehr interessantes Thema. Ich denke das Stichwort hierbei ist emotionale Konditionierung. Habe dazu, wenn es dich tiefer gehend interessiert, zwei Buchempfehlungen für dich:
1.) Gehard Roth - Aus der Sicht des Gehirns
2.) Daniel Goleman - Emotionale Intelligenz

Beide befassen sich in den ersten Kapiteln vor allen Dingen mit den neuronalen Grundlagen (bes. aber ersteres), um dann in den folgenden Kapiteln Verhaltensweisen und Funktionsweisen des Gehirns / Individuums darauf zurückzuführen und zu erklären. Das Phänomen, dass du geschildert hast, gibt es (natürlich in vielfacher Ausführung). Da das Thema schon älter ist, werde ich jetzt nicht noch meinen Senf dazu geben. Nur die Lese-Tipps mal am Rande. :)