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Vollständige Version anzeigen : Kampfsport trotz künstlichem Kniegelenk?



Yojinbo
22-05-2008, 14:37
Hi,

ich bin neu hier im Forum und hab da mal ne Frage. :D
Ich bin jetzt 17 Jahre alt und habe seid ca. 4-5 Jahren ein künstliches Kniegelenk am linken Bein. Früher hab ich viel Sport gemacht (Fußball, Tennis, Skifahren) aber damit geht nun gar nix mehr. Jetzt wollte ich was neues finden und da ich schon immer mal Kampfsport machen wollte dachte ich das wäre jetzt die Gelegenheit.

Klar ist das jetzt nicht gerade optimal und viele würden sagen geh doch schwimmen oder so, aber davon bin ich nicht so wirklich begeistert.

Jetzt wollte ich einfach mal fragen ob es Kampfsportarten gibt die mein Knie nicht oder kaum belasten würden. Ich habe gerade schon wieder gemerkt wie wenig es doch aushält (zum 2. mal gebrochen).

Ich weis, das die Realität beim Kampfsport nicht so aussieht wies oft in Filmen dargestellt wird. Hab hier schon ein bisschen was gelesen.

So jetzt zu den Gründen warum ich Kampfsport machen will:

- Ich will "fit" sein/werden, also einfach eine allgemeine Körperliche Fittness.
- Ich will mich verteidigen können, ich war glücklicherweise bisher nie ein einer Situation wo das erforderlich war aber man weis ja nie.
- Ich erhoffe mir dadurch mein Selbstbewusstsein zu steigern, ich meine, mit nem künstlichen Kniegelenk fühlt man sich schon etwas hilflos...weglaufen geht da auch nicht, bzw. wäre ich zu langsam.


So hier noch ein paar Sachen zu mir, vielleicht hilft euch das:

Ich bin 17 (bald 18)
Ich bin 1,83m groß
Ich hab früher Fußball und Tennis gespielt und bin Ski gefahren
Ich gehe zurzeit ins Fittnesstudio


So das wars fürs erste, ich hoffe ich habe nichts vergessen. :)

schonmal danke für eure Hilfe

Schnueffler
22-05-2008, 15:06
Hallo!
Das ist schwierig, da du bei den meißten SV-Arten, die dich auch wirklich fit machen (KM, JJ, JKD,etc), doch die Beine stärker belastest, sei es für den Lowkick oder einfach nur die Beinarbeit.
Wie sind denn die Brüche zustande gekommen?
Was vielleicht eine Möglichkeit wäre, sind die FMA!
Kenne jemanden, der damit sehr gut zu recht kommt, der eine Prothese ab Mitte des rechten Oberschenkels hat.
Ansonsten finde ich es sehr schwer sowas von hier aus zu beurteilen, bzw. dir Ratschläge geben.
Wenn du die Möglichkeit hast, sprech das ganze mal mit nem wissenden Sportmediziner oder Physio-Trainer durch.
MfG
Markus

Yojinbo
22-05-2008, 15:18
Danke für deine Antwort.

Also die Brüche, da bin ich wohl selbst schuld...

Beim ersten hab ich einfach über längere Zeit zuviel bzw. zu schwer getragen. (z. B. PCs/Monitore usw. in den 3. Stock die Treppen hoch usw.)

Beim zweiten hatte ich wohl vorher zuviel im Fittnesstudio gemacht und als ich letztes Wochenende "schief" aufgetreten bin ist es gebrochen.

Was genau ist FMA?


Werde dann wohl bei gelegenheit mal mit so jemandem reden.


Was gäbe es denn wenn man das mit der Fittness mal ausser acht lässt?

Schnueffler
22-05-2008, 17:30
Die FMA findest du hier erklärt:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/
MfG
Markus

shenmen2
23-05-2008, 22:46
Taijiquan wäre eine Möglichkeit. Nicht das Krankenkassen-Senioren-Taiji (macht dir vermutlich keinen Spaß), sondern die Kampfkunst - da mußt du allerdings suchen, bis du einen Lehrer findest.
Nicht möglich sind wohl alle KK's mit Bodenkampf, Würfen, Sprüngen, Akrobatik - also scheiden schonmal die meisten Kung fu Stile, Tae Kwon do, Judo, Jujutsu und Aikido aus. Wenn du auf Anfängerniveau (ohne Sparring/Randori) bleibst, ginge auch Shotokan Karate und Boxen.