asozialerregenwurm
22-05-2008, 22:42
Mahlzeit!
Nachdem ich - mit einiger Verspätung - die Diskussion über meinen hochgeschätzten und langjährigen Trainingspartner und Mentor Guido alias Likas mitbekommen habe, möchte ich kurz ungefragt das Rednerpult in Beschlag nehmen und meine dreieinhalb Gedanken zu Likas bzw. Guido hier zum Besten geben.
Wer denkt, dass ich nur auf Geheiß und ohne wirkliche eigene Erfahrung die Werbetrommel rühre, der hat völlig Recht. Ich bekomme von Guido mehrere 1000 Euro für die paar Zeilen hier und werde damit in den nächsten Tagen nach Borkum auswandern, um dort meinen Lebensabend zu verbringen und mich von den aggressiven Strandmöwen vermöbeln zu lassen, denn außer Dummschwatzen kann ich eigentlich nichts. :)
So, Spaß beiseite.
Kurz zu mir:
22 Jahre.
Kampfsporterfahrung: EBMAS WT, MMA, Kickboxen, EP (allerdings bisher nur ein Seminar).
Wirklich intensiv, d.h. mehrere Jahre und mit Wettkämpfen: Boxen und früher Judo.
Derzeit: Dank Umzug nur Pumpen und Laufen, bald jedoch wieder Boxen.
Zum Likas bin ich über meinen damaligen Boxverein gekommen, in dem Guido ebenfalls aktiv war. Im SV-Bereich bis zu diesem Zeitpunkt völlig unerfahren kam ich alsbald mit Herrn "Likas" ins Gespräch und begann, bei ihm Unterricht zu nehmen.
Was mir von Anfang an besonders gut gefallen hat, war die Schlichtheit des Grundprinzips und die Möglichkeit, dieses SV System mir und meinen "Vorlieben" anzupassen. Was mir zum Beispiel bei anderen SV Systemen, die ich mir - angeregt durch Likas - angeschaut bzw. mehrere Monate trainiert habe, immer missfallen hat, war die Anpassung an bestimmte "Regeln" wie z.B. einen Stand oder eine Art und Weise, wie ich zu boxen hatte. Die Eingänge bzw. der gesamte Aufbau beim Likas war jedoch so konzipiert, dass ich meinen natürlichen Bewegungsapparat nutzen und zum "Finishen" dann auf - für mich - bewährte oder einfach "eingedrillte" Techniken z.B. vom Boxen zurückgreifen konnte. Die natürliche Nutzung von Knien, Händen und dem Kopf stellte absolut kein Problem dar und war - für einen SV-Laien wie mich - erstaunlich schnell zu erlernen. "Kicken", Knie reinhaun sowie Kopfstöße verteilen kann eigentlich jeder. Brutal? Möglicherweise - aber effektiv. Natürlich kann Likas nicht ausschließlich auf diese paar Techniken runtergebrochen werden und gerade im Waffenbereich wird es doch deutlich komplexer. Das Grundprinzip der instinktiven Vorgehensweise (ich habe sie immer mit der eines Tieres verglichen ;) ) bleibt jedoch. Wer mehr wissen möchte, kann mich gerne fragen.
Im anderen Thread wurde über die "Forschungsgrundlage" geredet. Ich kann jetzt nicht für Guido reden, ich wurde jedoch einige Male ungewollt "Versuchsperson". :) Eigentlich ganz simpel. Guido und ich unterhielten uns z.B. nach dem Boxtraining in der Umkleidekabine über Gott und die Welt und plötzlich sprang er halt einfach auf mich zu/trat nach mir etc. Mag etwas "crazy" klingen - ist es auch. Aber die Reaktionen waren...interessant und m.M. nach aufschlussreich.
Zum Abschluss: Ich möchte hier nicht sagen "Wer Likas trainiert, dem kann nichts mehr passieren", "Likas >>> WT, ESDO, ATK !!!!!!!11einseins" oder "Chuck Norris hat bei Guido trainiert", sondern schlicht: Ich habe als SV-Laie (aber ambitionierter Kampfsportler) sehr viel durch Likas gelernt und bin trotzdem für andere Einflüsse offen geblieben. Ich fühle mich wohl dabei, mit dem Wissen auf die Straße gehen zu können, dass ich mich mit meinem natürlichen Bewegungsapparat zur Wehr setzen kann. Dieser muss natürlich funktionieren. Wer meint, er könne durch 4 Trainingseinheiten Likas alles umhaun, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, der irrt. Ab einem bestimmten Punkt entscheidet nicht mehr nur die Technik, sondern ebenfalls die körperliche Fitness und der "Killerinstinkt". Ich lasse beim Heer schließlich auch nicht meine Flinte vergammeln und wundere mich dann, wieso irgendwann der Abzug nicht mehr funktioniert.
Soviel dazu. Ich muss jetzt los, Borkum wartet.
Adieu! ;)
Nachdem ich - mit einiger Verspätung - die Diskussion über meinen hochgeschätzten und langjährigen Trainingspartner und Mentor Guido alias Likas mitbekommen habe, möchte ich kurz ungefragt das Rednerpult in Beschlag nehmen und meine dreieinhalb Gedanken zu Likas bzw. Guido hier zum Besten geben.
Wer denkt, dass ich nur auf Geheiß und ohne wirkliche eigene Erfahrung die Werbetrommel rühre, der hat völlig Recht. Ich bekomme von Guido mehrere 1000 Euro für die paar Zeilen hier und werde damit in den nächsten Tagen nach Borkum auswandern, um dort meinen Lebensabend zu verbringen und mich von den aggressiven Strandmöwen vermöbeln zu lassen, denn außer Dummschwatzen kann ich eigentlich nichts. :)
So, Spaß beiseite.
Kurz zu mir:
22 Jahre.
Kampfsporterfahrung: EBMAS WT, MMA, Kickboxen, EP (allerdings bisher nur ein Seminar).
Wirklich intensiv, d.h. mehrere Jahre und mit Wettkämpfen: Boxen und früher Judo.
Derzeit: Dank Umzug nur Pumpen und Laufen, bald jedoch wieder Boxen.
Zum Likas bin ich über meinen damaligen Boxverein gekommen, in dem Guido ebenfalls aktiv war. Im SV-Bereich bis zu diesem Zeitpunkt völlig unerfahren kam ich alsbald mit Herrn "Likas" ins Gespräch und begann, bei ihm Unterricht zu nehmen.
Was mir von Anfang an besonders gut gefallen hat, war die Schlichtheit des Grundprinzips und die Möglichkeit, dieses SV System mir und meinen "Vorlieben" anzupassen. Was mir zum Beispiel bei anderen SV Systemen, die ich mir - angeregt durch Likas - angeschaut bzw. mehrere Monate trainiert habe, immer missfallen hat, war die Anpassung an bestimmte "Regeln" wie z.B. einen Stand oder eine Art und Weise, wie ich zu boxen hatte. Die Eingänge bzw. der gesamte Aufbau beim Likas war jedoch so konzipiert, dass ich meinen natürlichen Bewegungsapparat nutzen und zum "Finishen" dann auf - für mich - bewährte oder einfach "eingedrillte" Techniken z.B. vom Boxen zurückgreifen konnte. Die natürliche Nutzung von Knien, Händen und dem Kopf stellte absolut kein Problem dar und war - für einen SV-Laien wie mich - erstaunlich schnell zu erlernen. "Kicken", Knie reinhaun sowie Kopfstöße verteilen kann eigentlich jeder. Brutal? Möglicherweise - aber effektiv. Natürlich kann Likas nicht ausschließlich auf diese paar Techniken runtergebrochen werden und gerade im Waffenbereich wird es doch deutlich komplexer. Das Grundprinzip der instinktiven Vorgehensweise (ich habe sie immer mit der eines Tieres verglichen ;) ) bleibt jedoch. Wer mehr wissen möchte, kann mich gerne fragen.
Im anderen Thread wurde über die "Forschungsgrundlage" geredet. Ich kann jetzt nicht für Guido reden, ich wurde jedoch einige Male ungewollt "Versuchsperson". :) Eigentlich ganz simpel. Guido und ich unterhielten uns z.B. nach dem Boxtraining in der Umkleidekabine über Gott und die Welt und plötzlich sprang er halt einfach auf mich zu/trat nach mir etc. Mag etwas "crazy" klingen - ist es auch. Aber die Reaktionen waren...interessant und m.M. nach aufschlussreich.
Zum Abschluss: Ich möchte hier nicht sagen "Wer Likas trainiert, dem kann nichts mehr passieren", "Likas >>> WT, ESDO, ATK !!!!!!!11einseins" oder "Chuck Norris hat bei Guido trainiert", sondern schlicht: Ich habe als SV-Laie (aber ambitionierter Kampfsportler) sehr viel durch Likas gelernt und bin trotzdem für andere Einflüsse offen geblieben. Ich fühle mich wohl dabei, mit dem Wissen auf die Straße gehen zu können, dass ich mich mit meinem natürlichen Bewegungsapparat zur Wehr setzen kann. Dieser muss natürlich funktionieren. Wer meint, er könne durch 4 Trainingseinheiten Likas alles umhaun, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, der irrt. Ab einem bestimmten Punkt entscheidet nicht mehr nur die Technik, sondern ebenfalls die körperliche Fitness und der "Killerinstinkt". Ich lasse beim Heer schließlich auch nicht meine Flinte vergammeln und wundere mich dann, wieso irgendwann der Abzug nicht mehr funktioniert.
Soviel dazu. Ich muss jetzt los, Borkum wartet.
Adieu! ;)