Vollständige Version anzeigen : Kuro Obi, Diskussionsthread -Spoiler-
Mr. Nice Guy
23-05-2008, 20:06
N'Abend allerseits :)
vorweg, wer Kuro Obi noch nicht gesehen hat, oder dies noch vor hat sollte jetzt diesen Thread verlassen. Spoilerverdacht :rolleyes: ;)
@FireFlea und Vegeto
Ich habe bewusst einen neuen Thread eröffnet und nicht im alten gepostet, weil es sonst nicht möglich gewesen wäre, denjenigen die den Film noch nicht kennen, den Fim nicht zu verderben, weil hier schon alles nieder getrampelt wird. Das soll ja nicht Sinn der Sache sein.
Topic des Threads:
Die Kampfszenen und philosophischen Szenen von Kuro Obi.
Das soll bloß kein VK-SK Thread werden, aber ich hielt die Kämpfe für sehr,.... fragwürdig, beschönigend ausgedrückt.
Natürlich geil anzusehen. Keine Frage, mich würde es aber doch interessieren, was eure Meinung ist, was man alles in dem Film als realitätsnah ansehen kann und was nicht. Ein paar Sachen sind ja schliesslich nicht so schlecht, auch wenn es nur ein Film ist ;)
Und nein, ich habe nicht vor in den Krieg gegen die Armee zu ziehen :rolleyes:
Grüsse und schönen Feierabend :)
Ich fand, dass die Kämpfe "relativ" real waren. Es wurden schön die one-strike-kills gezeigt. Die gleichzeitige Abwehr mit Angriff. Ein voller Treffer ein K.O. Beim Film kommt man natürlich in den Verdacht, dass die Karateka sehr abgehärtet waren, sonst würde ein Schlag nicht immer gleich so weh tun. Fand ich aber sehr gut.
Immerhin waren meine Arme beim ersten Training auch ganz blau :D
Persönlich finde ich den Film zwar nicht viel besser als "Fighter in the Wind" aber doch einen schönen KK Film..Weiter so!!
Mr. Nice Guy
23-05-2008, 20:43
Persönlich finde ich den Film zwar nicht viel besser als "Fighter in the Wind" aber doch einen schönen KK Film..Weiter so!!
Das sehe ich nicht so. Ich musste fast die ganze Zeit an einnzelne Passagen aus Funakoshis "Mein Weg" denken. Ich halte den Film für tiefgründiger als Figter in the Wind, obwohl der natürlich auch ein paar gute Weisheiten liefert, die aber viel versteckter sind als es Kuro Obi gezeigt hat.
Samurai85
24-05-2008, 16:15
@Mr. Nice-Guy
warum findest du die Kämpfe "fragwürdig" sollten sie wohl mehr a la "Dead or Alive" sein :D
ich finde die Kämpfe sehr realistisch rübergebracht; nicht zu übertrieben dargestellt
Huangshan
24-05-2008, 17:03
Hy
Bin kein Karate-Do Fan!
Fand den Film Ok, einige Kampfszenen waren realistischer als in den meisten Ami B-Karate Filmen oder Kung Fu Eastern!
Nun ja , die ein Schlag tötet Atemi-Techniken,Kampf unbewaffnet gegen Schwert,Messer sind Ansichtssache!
Sonst war es eine Typische Kampfkunstfilm Nebenhandlung.
Fazit:Ein durchaus sehenswerter Kampfkunst-Film.
Gruß
Huangshan
Mr. Nice Guy
24-05-2008, 17:15
@Mr. Nice-Guy
warum findest du die Kämpfe "fragwürdig"
Die Kämpfe gegen das Schwert finde ich....
Dann die Kizami Tsuki finde ich argt übertrieben. Hale ich für sehr fragwürdig...
Die Kämpfe gegen die Schulen alle gewinnen, ohne auch nur den Hauch einer Deckung zu haben.....
Ich finde das übertrieben....
dominik777
24-05-2008, 17:18
Die Kämpfe gegen das Schwert finde ich....
Dann die Kizami Tsuki finde ich argt übertrieben. Hale ich für sehr fragwürdig...
Die Kämpfe gegen die Schulen alle gewinnen, ohne auch nur den Hauch einer Deckung zu haben.....
Ich finde das übertrieben....
Wie wahr, wie wahr. Schön, dass wir solche Filme als Kunst begreifen und somit nicht als Darstellung weltlicher Realität.
Fukurokuju
24-05-2008, 19:16
Naja, das Problem ist halt, dass sie sich ja nicht zu stark verletzen dürfen. Deshalb muss man da Kompromisse finden. Aber wer sich mal die Extras anschaut wird doch öfter ins Staunen kommen. So war es zumindest bei mir. Und der Kampf am Ende war auch echt, deshalb auch nur einmal gedreht. Fand das witzig wie die beiden sich am Ende drüber ausgetauscht haben, dass sie sich nicht sicher waren, ob der eine den anderen umbringen würde *haha* ...
Also ich fand es schon echt gut.
Ich würde nicht versuchen, Fighter in the Wind mit diesem Film zu vergleichen, denn das geht nicht. Es sind zwei völlig verschiedene Filmkonzepte.
Mr. Nice Guy
24-05-2008, 19:24
Aber wer sich mal die Extras anschaut wird doch öfter ins Staunen kommen. So war es zumindest bei mir. Und der Kampf am Ende war auch echt, deshalb auch nur einmal gedreht. Fand das witzig wie die beiden sich am Ende drüber ausgetauscht haben, dass sie sich nicht sicher waren, ob der eine den anderen umbringen würde *haha* ...
Also ich fand es schon echt gut.
Das stimmt, aber da wurde in den Extras nicht die Punkte von mir angesprochen, die ich in Frage stelle. Konkret die Kizami Techniken und die Kämpfe gegen das Schwert.
Ich würde nicht versuchen, Fighter in the Wind mit diesem Film zu vergleichen, denn das geht nicht. Es sind zwei völlig verschiedene Filmkonzepte.
Dem stimme ich zu :)
blauvogel
24-05-2008, 20:54
hallo,
ich habe mir den film gestern angeguckt und war ein wenig enttäuscht.
die geschichte, die personen und dialoge waren ja sehr klassisch. ich hatte erwartet, dass sich die nihonjin da mal etwas neues einfallen lassen würden.
das gute, das böse, der vater, die hübsche tochter, der vorlaute sohn - gähn !!
selbst die art der aufnahmen wirkten sehr altbacken und etwas abgesdroschen - schade !!!
aber die kampfszenen, waren auch für nicht-karateka, sehr interessant.
ich hielt das für einen schönen einblick ins karate, wie ich es bisher von filmen nicht kenne.
allerdings konnten die den film auch nicht wirklich retten, machen ihn aber zumindest sehenswert.
die erwartungen an den film allgemein sollten allerdings nicht zu hoch sein.
gruss
blauvogel
edit: "kuro obi" ist aber auf jeden fall besser als "fighter in the wind".
den fand ich total unglaubwürdig (ich wusste bis dahin ned, dass in der japanischen armee so schickes hairstyling üblich war :) )
Fukurokuju
24-05-2008, 21:33
Zu den Schwertkämpfen. Das war schon realistisch, nur sind halt die Schwertkämpfer extrem schlecht :D
Dass die Kameraeinstellungen so sind, hat seinen Grund, wird auch erklärt.
Mr. Nice Guy
24-05-2008, 21:42
hallo,
ich habe mir den film gestern angeguckt und war ein wenig enttäuscht.
die geschichte, die personen und dialoge waren ja sehr klassisch. ich hatte erwartet, dass sich die nihonjin da mal etwas neues einfallen lassen würden.
das gute, das böse, der vater, die hübsche tochter, der vorlaute sohn - gähn !!
selbst die art der aufnahmen wirkten sehr altbacken und etwas abgesdroschen - schade !!!
aber die kampfszenen, waren auch für nicht-karateka, sehr interessant.
ich hielt das für einen schönen einblick ins karate, wie ich es bisher von filmen nicht kenne.
allerdings konnten die den film auch nicht wirklich retten, machen ihn aber zumindest sehenswert.
die erwartungen an den film allgemein sollten allerdings nicht zu hoch sein.
gruss
blauvogel
edit: "kuro obi" ist aber auf jeden fall besser als "fighter in the wind".
den fand ich total unglaubwürdig (ich wusste bis dahin ned, dass in der japanischen armee so schickes hairstyling üblich war :) )
Als Aikidoka solltest du das eigentlich verstehen! Das nicht Kampfkünstler und ich sage absichtlich "Künstler" es nicht verstehen, okay,... aber ein Aikidoka.. :(
Schade.....
Fukurokuju
24-05-2008, 21:49
Hm???
Sie hat doch nur gesagt, dass ihr persönlich der Film nicht so zugesagt hat, wie sie erwartet hat. Ist doch völlig okay.
Was soll sie denn dabei nicht verstanden haben?
Also in erster Linie sind Spielfilme dafür da, das Publikum zu unterhalten. Auch hier handelt es sich um choreographierte Kämpfe und nicht um eine realistische Dokumentation. Es ist somit müßig über den Realitätsgehalt der Kämpfe zu streiten.
Ob es dem Publikum gefällt?-das ist reine Geschmacksache!
Gruß
Mr. Nice Guy
24-05-2008, 21:53
Hm???
Er hat doch nur gesagt, dass ihm persönlich der Film nicht so zugesagt hat, wie er erwartet hat. Ist doch völlig okay.
Was soll er denn dabei nicht verstanden haben?
ich hatte erwartet, dass sich die nihonjin da mal etwas neues einfallen lassen würden.
das gute, das böse, der vater, die hübsche tochter, der vorlaute sohn - gähn !!
selbst die art der aufnahmen wirkten sehr altbacken und etwas abgesdroschen - schade !!!
Langweilige alten Lehren. Mal was Neues? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Killer Joghurt
24-05-2008, 21:53
Das nicht Kampfkünstler und ich sage absichtlich "Künstler" es nicht verstehen, okay,... aber ein Aikidoka.. :(
Schade.....
nur weil er aikido macht heißts doch nicht, dass er deine ansicht des DO teilen muss...außerdem war das lediglich eine Kritik des Films ohne philosophischen schnick schnack, pro und contra nicht mehr und nicht weniger.
es ist ein film, ich betrachte es nur aus der künstlerischen seite und da gefällts mir.
Fukurokuju
24-05-2008, 22:12
Also, das ist doch nur der Filmplot :rolleyes:. Die Kritik, kann man doch auch verstehen. Ist doch so, dass die Handlung so recht einfach ist. Steht natürlich mehr dahinter, aber das ist eben nicht jedermanns Sache ;)
blauvogel
24-05-2008, 22:29
hallo nice guy,
Als Aikidoka solltest du das eigentlich verstehen! Das nicht Kampfkünstler und ich sage absichtlich "Künstler" es nicht verstehen, okay,... aber ein Aikidoka..
also, mir ist jetzt nicht ganz klar, was du mir damit sagen möchtest.
:)
ich habe die kämpfe doch positiv bewertet. wegen den kampfszenen lohnt es sich den film zu gucken. - das war meine aussage.
ich habe auch nichts gegen philosophie in filmen, aber muss man gleich im ersten dialog den zuschauer damit konfrontieren ?!
ich dachte, man könnte solche inhalte auch moderner rüberbringen und sich mal etwas neues einfallen lassen - mehr nicht.
ach ja, die schwertangriffe waren eine katastrophe. beim kenjutsu dürfen das selbst opferungswillige aikidoka nicht so bringen
:)
Langweilige alten Lehren. Mal was Neues?
:)
so war das nicht gemeint.
gruss
blauvogel
ürigens ist blauvogel eine "sie"
Fukurokuju
25-05-2008, 11:09
ürigens ist blauvogel eine "sie"
Sorry, ich hab es auch gleich geändert ;)
Karate-SamuRai
25-05-2008, 18:45
Finde den Film sehr gelungen :D. Mir fehlt zwar etwas mehr Kampf allerdings ist das auch Geschmackssache.
Obelix1977
08-06-2008, 00:17
Servus,
wobei ich mich gerade frage, was heute für eine Erwartungshaltung herrscht. Sicherlich betrachtet ein VK-Karateka den Film aus einem anderen kämpferischen Blickwinkel als ein JKA-Karateka oder gar ein Aikidoka. Ob Deckung hin oder her.
Sollten wir nicht glücklich sein, dass eine Kunst einmal gezeigt wird ohne das viele Spezialeffekte genutzt werden um einen Film zu 'pimpen'?
Gruß
Obelix
Wie wahr, wie wahr. Schön, dass wir solche Filme als Kunst begreifen und somit nicht als Darstellung weltlicher Realität.
Jupp, Zustimmung!!
ich find geil, dass die beim kampf teilweise so eintreten, wenn der andere angreift. einfach rein und feddich..mh ziemlich cool..hm
Habe mir den Film heute zugelegt und muss schon sagen, dass ich ihn ohne weiteres weiterempfehlen kann. Für den Kampfkünstler, der in Filmen auch tiefgründige Szenen erwartet, ist "Kuro-Obi" genau richtig. ;)
Fukurokuju
14-06-2008, 13:10
In der aktuellsten Ausgabe des Magazins "JKA-Karate" vom DJKB könnt ihr auf den Seiten 16 und 17 ein nettes Interview mit Naka Sensei über "Kuro Obi" finden.
http://www.deutscher-jka-karate-bund.de/jka-karate-hefte/2008/jka-karate-02-08/heft_2-2008.pdf
Viel Spaß beim Lesen!
Mr. Nice Guy
14-06-2008, 17:18
In der aktuellsten Ausgabe des Magazins "JKA-Karate" vom DJKB könnt ihr auf den Seiten 16 und 17 ein nettes Interview mit Naka Sensei über "Kuro Obi" finden.
http://www.deutscher-jka-karate-bund.de/jka-karate-hefte/2008/jka-karate-02-08/heft_2-2008.pdf
Viel Spaß beim Lesen!
Danke
Ich habe übrigens nen grossen Filmfehler gesehen :)
Im Finalkampf schwarz-weiss trägt der Held einen Gi mit Obi, davor und danach aber einen Bauernanzug ohne Obi. :gruebel:
Fukurokuju
14-06-2008, 18:00
Wir haben da schon mal drüber geredet, weil es auch ein anderer GI ist. Es wird sicherlich Absicht sein und wir hatten diskutiert, was die Bedeutung sein könnte.
Hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f7/karate-film-kuro-obi-64730/index10.html) haben wir drüber geredet.
Mr. Nice Guy
14-06-2008, 18:07
hmm... naja, okay :)
Ich werde wohl alt :gruebel:
nointerest
19-06-2008, 03:04
Ich habe bewusst einen neuen Thread eröffnet und nicht im alten gepostet, weil es sonst nicht möglich gewesen wäre, denjenigen die den Film noch nicht kennen, den Fim nicht zu verderben, weil hier schon alles nieder getrampelt wird. Das soll ja nicht Sinn der Sache sein.
Was soll das denn bedeuten? Ich hab den alten Thread gelesen und da wird nichts "niedergetrampelt". Es wird recht positiv vom Film geredet. Das ist hier nicht mehr ganz so - also wenn dann doch anderstherum????!!!???
Ich hab den Film ausgeliehen (Videothek) und geguckt.
Ich finde ihn sehr gut. Die Kämpfe sind so realistisch wie sie für einen "echten" Film nur sein können (also keine Dokus - sondern ein richtiger Film bestimmt fürs Kino - wenn auch nur in Japan). Ein paar Kompromisse sind immer drin.
Ansonsten entspricht es vielleicht der deutschen Wesensart nach der Fliege in der Suppe zu suchen und die Szene xy, Sekunden a-b, Bewegung v und w zu zerlegen.
Mein Kommentar: Ein paar Kompromisse müssen immer drin sein - sonst wärs ne Doku (such mal wen der sich für ne Doku "in echt" verkloppen lässt).
Sie haben versucht zu zeigen welche Wirkung nur eine einzige Technik haben kann - und das gefällt mir sehr gut. Keine komischen Stunts und krasses Rumgefliege. Fast keine Schwerter (ich hasse die seit ich Kill Bill 2 gesehen hab).
Auch gibt es kein wirkliches Böse - mehr jemanden der "das Beste" wollte (besser werden) - aber leider den ganz falschen Weg dazu gegangen ist (Dojoleiter angreifen nur um gute Gegner zu haben).
Mir fehlt etwas dass Choei keine eigene Übungsszene am Anfang hatte. Falls es doch eine gab hab ich sie übersehen (habs erst einmal gesehen). Es wurde was gedreht - kam in den Spezials - aber das wurde rausgeschnitten. Er hat zwar ne deutlich kleinere Rolle - aber er gehörte doch auch zum Trio.
Der Schlußkampf war klasse - man hat richtig gemerkt wie das Karate in den Hintergrund - und die Beziehung der zwei zueinander, das Persönliche in den Vordergrund kam. Ach ja, in Farbe hätts mir nicht gefallen - grau ist m.M. besser als "Kackbraun" (wegen Schlamm) *gg*. Und mir ist es egal ob der einmal nen Weiße und einmal nen Blaue Klamotte anhat! Ist ein einfacher Fehler - sowas kommt in Filmen ="§)($="§ vor. Ist noch einer von der harmloseren Sorte.
Extras waren natürlich super - sie haben dort viel erklärt. Worauf sie geachtet haben - was anderst ist als bei nem "normalen MA-Film". Sehr schön. Das Karate-Special besonders - man sieht "echtes" Training (vll etwas härter als ich es gern machen würde, aber nichts desto trotz echt).
Sehr schön auch dass sie Szenen manchmal nicht wiederholt haben - sondern so genommen haben wie es "beim ersten Mal" wurde (man beachte ja dass sie vorher im Dojo trainiert hatten dazu - die Bewegungen waren ungefähr bekannt). Ich denke auch dass - hätten sie alle Szenen vor der Kamera 20000 mal machen müssen - das sehr wehgetan hätte *gg*.
Negativ:
Die Untertitel. NEIN - ich bin froh dass die Specials Untertitel haben - ich kann kein Japanisch. Aber der Text wechselt da so dermaßen schnell dass man gar keine Chance hat mitzulesen. Ich mußte auf Slow am Player stellen damit ich das mitlesen konnte. Dauert ja dann auch nur doppelt so lang *gg*.
ABER: Ich guck mir das Karate-Spezial nochmal langsam-gestellt an: a) entweder lesen oder gucken - lesen hab ich schon, die Kampfübungen hab ich dabei vernachlässigen müssen
b) haltet mich für einfältig, aber viele Dinge fallen mir erst in der Zeitlupe auf. Details - wo etwas "richtig gut" oder halt "außergewöhnlich" oder blablabla war.
Am besten wäre es gewesen sie hätten die Spezials richtig synchronisiert. Wird wohl zu teuer gewesen sein - na ja. Schade dass englisch als 3. Sprache nicht drauf ist (könnt man ja auch in UK verkloppen oder so) - ich mag nicht noch extra RC 1 kaufen. Ich gucke gern auf Englisch - auch wenns synchronisiert ist.
Fazit: Den Film kann ich endlich mal nehmen um anderen (nicht Karate - nicht Kampfsport) ein einigermaßen realistisches Bild von Karate zu geben. Sowohl grundsätzliche Philosophie, als auch Techniken, Bewegungen. Karate fließt nun mal nicht so schön - es ist eher ruckartig (ist kein Lambada). Das gefällt mir so dran, deshalb mach ich es und deshalb liegt es mir *gg*.
Mr. Nice Guy
19-06-2008, 09:21
Was soll das denn bedeuten? Ich hab den alten Thread gelesen und da wird nichts "niedergetrampelt". Es wird recht positiv vom Film geredet. Das ist hier nicht mehr ganz so - also wenn dann doch anderstherum????!!!???
Weil Leute die den Film noch nicht kennen i.a. gar keine Kritik wollen, egal was für eine Kritik, weil man unvoreingenommen einen Film sehen möchte.
nointerest
20-06-2008, 06:48
Ah - ok. Danke.
Na ja, hier steht Spoiler drüber - vll kann jemand den alten Thread auch editieren und Spoiler in die Überschrift basteln? Dann kann sich keiner mehr beschweren *gg*.
film gestern gesehen! bin sehr begeistert! meine kenntnisse im karate sind eher beschränkt aber mir hat einfach die athmosphäre und die machart sehr gefallen! echt toller film!
Also in erster Linie sind Spielfilme dafür da, das Publikum zu unterhalten. Auch hier handelt es sich um choreographierte Kämpfe und nicht um eine realistische Dokumentation.Ich muss dir widersprechen. Im Making-Of wird erklärt und erläutert, dass die Kämpfe nicht gestellt sind bzw. die Bewegungsabläufe den echten Karatekas selbst überlassen wurden.
Fukurokuju
25-06-2008, 22:09
Was ja auch den Reiz und die Schwierigkeit ausgemacht hat :)
Ich muss dir widersprechen. Im Making-Of wird erklärt und erläutert, dass die Kämpfe nicht gestellt sind bzw. die Bewegungsabläufe den echten Karatekas selbst überlassen wurden.
trotzdem sind sie choreographiert... es sind keine echten kämpfe. :rolleyes:
Natürlich sind es keine echten Kämpfe, aber so wie ich das verstanden habe sind sie auch nicht komplett choreographiert (für mich bedeutet das abgesprochen und einstudiert). Die Hauptdarsteller hatten wohl die Freiheit die Kämpfe je nach Situation anders zu gestalten.
nointerest
27-06-2008, 03:09
Jepp - so hab ich das auch verstanden.
Gerade die Feinheiten entwickelten sich erst heraus - und die Film-Version war so vorher nie geübt. Ein Beispiel das verwendet wurde war das mit dem Abstand. Naka hat eine Technik etwas abgeändert weil der Abstand nicht passte. Als der "Erfinder" ihn fragte warum sagte er sowas wie "klar, der Abstand war anders. Da hab ich mich einfach angepasst". Und sowas wurde dringelassen.
Sowas "sieht" man im ersten Moment nicht - ist aber im Detail ebend ein Zeichen für die Authentizität der Kampfszenen.
Und: "Echte" Kämpfe wie auf der Straße bei nem Überfall? Dann muß man sich Handyvideos reinziehen um sowas zu sehen.
loewenherz
27-06-2008, 09:35
Ja oder Zeitung lesen...wie war das mit dem 11 jährigen und seinem super-karate-abwehr-spezialtechnik-für-rumschelichende-pädophile-in-die-flucht-schrei-schlag?
naja spaß beiseite...eigentlich das witzige ist, kaum einer in der BRD kann richtg kampfsport...damit stimmen wir alle überein oder? also prozentmäßig...gut es gibt ein paar haudegen die meinen die haben ein jahr boxen gemacht und hier und da fitnessstudio...lass es mal 5% sein...richtige kampfsportmeister gibt es noch weniger...und diese meister sagen auch...:wie war das mit funakoshis gesetz? es gibt keinen erstschlag! aha! lieber wegrennen...also auch symbolisch gemeint...und die meister im kampfkunst die , wie der anthagonist des films die technik haben, den geist des karate aber nicht verstehen...davon gibts so wenige, die kannst du dann schon an der hand abzählen und in der pfeife rauchen :rolleyes:
naja worauf ich hinauswill, von der wahrscheinlichkeit das es so einen kampf von 2 meistern auf der straße gibt ist für mich sehr gering..
achja und ich denke wenn die kämpfe nich einstudiert wären, sähen sie trotzdem sehr ähnlich aus, nur würden die beiden kämpfer sich beim filmen alle knochn brechen und der kampf wäre womöglich etwas schneller zu ende weil einer k.o. gehen würde...
habe ihn mir jetzt auch angeschaut. kämpfe sind recht gut gemacht. wunderschön die techniken durchgezogen, wie es sein muss. story naja, aber im großen ganzen ok.
Mir hat die letzte Szene sehr gefallen, die hatte was sehr Metaphorisches. Der weiße Gi, der ja für Reinheit steht, wird plötzlich verschmutzt und der Protagonist, der vorher nur abwehrte, greift nun selbst an und beide müssen sich eingestehen, dass der Angriff allein nicht der richtige Weg ist. Der Meister sagte ja auch, der Kuro Obi kann nicht verschmutzt werden, da er schwarz ist. Das bezieht sich genauso auf den Träger, deshalb ist nur derjenige würdig ihn zu tragen, der sich nicht "verunreinigen" lässt.
SKA-Student
29-12-2008, 17:47
netter Film.
was habe ich gelernt?
- Karate macht unbesiegbar, vor allem gegen Schwertkämpfer! :D
Das größte Problem habe ich mit dem Ende:
Giryu wurde gerade eben noch von der Militärpolizei gejagt, dann besiegt er
gerade so Taikan - während die Militärpolizei zukuckt, und dann macht er plötzlich ein dojo auf? :rolleyes:
ein bischen logik hätte dem ende gut getan.
nachdem ich aber neulich erst Ong Bak gesehen habe, muss ich sagen, dass im Kuro Obi die Schauspielerei super war. und die Synchronisation auch.
Habe mir den Film heute zugelegt und muss schon sagen, dass ich ihn ohne weiteres weiterempfehlen kann. Für den Kampfkünstler, der in Filmen auch tiefgründige Szenen erwartet, ist "Kuro-Obi" genau richtig. ;)
Auch ich habe ihn (aufgrund diese Threads) gekauft und kann dir nur zustimmen - ansonsten fand ich die Kampfszenen sehr realistisch gemacht (bin ja schon froh wenn die Akteure nicht per Rückwärtssalto 5 Meter auf Häuserdächer springen um danach 20 Gegner auf einmal aus zu löschen :D), die Handlung unterhaltsam, speziel die Extras sehr interessant (Making of/Kampf echter Karateka, nicht Schauspieler !) und das alles für weniger als 10 Euro - also für mich eine klare Empfehlung :halbyeaha
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.