cops & mma - artikel aus dem wall street journal [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : cops & mma - artikel aus dem wall street journal



Mr.Fister
27-05-2008, 12:20
interessanter blickwinkel:

Beat Cops - WSJ.com (http://s.wsj.net/article/SB121149350922315557.html?mod=fpa_editors_picks)

Seb
27-05-2008, 15:50
guter Fund... danke

Fätze1
28-05-2008, 05:59
Ja das ist ja wie bei mir der gleiche Beruf und auch das gleiche Hobby nur ich komme nicht im Wall Street Journal :D

C.o.t.t.
28-05-2008, 06:42
Spitzen Artikel!

Besonders interessant fand ich die Zahlen wie Taser- und Pfeffereinsatz zurückgegangen sind seit die nicht mehr nur Aikido und Zeugs trainieren.

Sgt.G
28-05-2008, 07:20
also, es ist doch so, dass man als Einzelstreife (besonders als County LEO oder Trooper) oder als CO im Knast (wo man 1:10 oder mehr hat) schon Kampfeswille hben muss oder man gleich aufgeben. Grundsaetzlich ist aber immer noch das uebliche Bullshido JJ, Aikido etc. die Basis der DT!

Fortschrittliche Departments wie z.B. OHP, OCPD oder DPD ham z.B. Gracie Combatives oder aehnliches im Angebot der Ausbildung!

Persoenliches kenn ich auch ne Menge Kollegen die im Cage antreten!

hobbes_s
02-06-2008, 09:38
Hm, ich glaube, da wird doch ein bißchen übertrieben... nur weil unter den x-tausend MMA'lern in den USA auch der eine oder andere Schutzmann ist, kann man daraus nicht unbedingt Schlußfolgerungen wie die im Artikel angesprochenen ziehen ;)

Vielleicht kann Sgt. G ja mehr dazu sagen, aber es würde mich arg wundern, wenn der Anteil derjenigen Kollegen, die privat noch was trainieren, deutlich über den hierzulande vorzufindenen Zahlen liegt.

In meiner Dienststelle kenne ich im Streifendienst genau vier Leute (von ca. 70), die privat Kampfsport machen (meine Wenigkeit inklusive). Dann gibts noch ein paar, die früher mal was gemacht haben, einige, die auch ohne jedes Training ziemlich gut hinlangen, und eine große Masse, die mit Fortune, Einsatzmitteln und zahlenmäßiger Überlegenheit über die Runden kommt ;)

Sgt.G
02-06-2008, 18:22
Hm, ich glaube, da wird doch ein bißchen übertrieben... nur weil unter den x-tausend MMA'lern in den USA auch der eine oder andere Schutzmann ist, kann man daraus nicht unbedingt Schlußfolgerungen wie die im Artikel angesprochenen ziehen ;)

Vielleicht kann Sgt. G ja mehr dazu sagen, aber es würde mich arg wundern, wenn der Anteil derjenigen Kollegen, die privat noch was trainieren, deutlich über den hierzulande vorzufindenen Zahlen liegt.

In meiner Dienststelle kenne ich im Streifendienst genau vier Leute (von ca. 70), die privat Kampfsport machen (meine Wenigkeit inklusive). Dann gibts noch ein paar, die früher mal was gemacht haben, einige, die auch ohne jedes Training ziemlich gut hinlangen, und eine große Masse, die mit Fortune, Einsatzmitteln und zahlenmäßiger Überlegenheit über die Runden kommt ;)

In meiner "JVA" ier im Land der Sonne und der Cowboyhuete gibt es etwa 200 Bedienstete, davon sind etwa 150 uniformiert. Gegenwaertig gibbet in dem Trupp nur 5 die KK betreiben und ich bin leider nicht dabei, weil cih kann mir sowas momentan nicht leisten. Also trainiere ich mit einigen SV relevante Sachen. Muss hier aber klar sagen, dass zum Beispiel ein Kollege der gerae dabei ist nen purple belt zu machen von einem totalen nobody gegroundet wurde un dann die Scheisse aus ihm rusgekloppt wurde. er STandar zahlreicher KK schulen hier ist eben auch anders und das schliesst BJJ mit ein. Geht eben ums Geld.

Aber zusammengefasst, es sind 3 Kollegen die mit mir ernsthaft SV trainieren und 5 Kollegen die eben KK machen. Bei den Kollegen der PD's sieht es etwas anders aus. Viele gehen wrestling oder boxen an er high school und die gut bezahlten ham auch schon eine gute Zahl die zu den guten KK schulen gehen. im Schnitt abhaenging von der Gegend eben. Einige Gegenden oder Organisationen ham bis zu 25% Leute die in sowas tetig sind und andere eben 0%.

hobbes_s
03-06-2008, 23:53
Sowas ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Viele Nichtpolizisten vergessen ganz gerne mal, daß es auch eine Menge Kollegen gibt, für die es eben halt ein Job ist - nicht mehr und nicht weniger. Entsprechend sieht dann auch die Motivation für privates Training aus. Was im Grunde schade ist, denn sowohl die Polizei als Organisation als auch die einzelnen Beamten könnten von regelmäßigem Training in einem seriösen System erheblich profitieren.

Sgt.G
04-06-2008, 03:01
Sowas ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Viele Nichtpolizisten vergessen ganz gerne mal, daß es auch eine Menge Kollegen gibt, für die es eben halt ein Job ist - nicht mehr und nicht weniger. Entsprechend sieht dann auch die Motivation für privates Training aus. Was im Grunde schade ist, denn sowohl die Polizei als Organisation als auch die einzelnen Beamten könnten von regelmäßigem Training in einem seriösen System erheblich profitieren.

naja, fuer mich war es seit meinen ersten tagen mehr berufunf als beruf. nachdem mir aber nun 2mal von gewissen Personenkreisen der behoerde in den ruecken gefallen wurde (ohne ruecksicht auf meine familie!) hat sich das auch geaendert.

Weitergehende trainingsmassnahmen mach ich nur noch fuer mich selbst!

schau mal hier rein: Fight Magazin (http://fightmagazine.de/blog2/blog_detail_anz.jsp?ID=211)

hobbes_s
04-06-2008, 11:48
Na ja, das eine kann man schlecht vom anderen trennen, finde ich. Wenn ich für mich selbst privat trainiere, dann tue ich das mit einem dienstlichen Kontext im Hinterkopf, weil die Wahrscheinlichkeit, in eine Auseinandersetzung zu geraten, dort (im Dienst) für mich eben deutlich am höchsten ist. Und dort spielen eben andere Parameter als in der zivilen SV eine Rolle.

Sgt.G
04-06-2008, 16:21
Na ja, das eine kann man schlecht vom anderen trennen, finde ich. Wenn ich für mich selbst privat trainiere, dann tue ich das mit einem dienstlichen Kontext im Hinterkopf, weil die Wahrscheinlichkeit, in eine Auseinandersetzung zu geraten, dort (im Dienst) für mich eben deutlich am höchsten ist. Und dort spielen eben andere Parameter als in der zivilen SV eine Rolle.

richtig, aber nu denk ich eigentlich nur noch dran dass zumachen damit ich da heile rauskomme und nochdie kollegen eben, weil die bedeuten mir schon was. wie die behoerde da bei abschneidet geht mir momentan zumindest ganz am ***** vorbei!

hobbes_s
07-06-2008, 12:37
Na ja. Ich trainiere nicht nur für SV-Zwecke, sondern auch für Festnahmesachen. Es ist nunmal mein Job, (ab und zu) Leute einzubuchten. Wenn ich das ausblenden und nur für reine Selbstverteidigung trainieren würde, hätte ich das Gefühl, daß mir da irgendwas fehlt.

Und ich mache das nicht für die Behörde (die kann mich schon lange mal kreuzweise ;)), sondern deswegen, weil der Steuerzahler darauf vertraut, daß ich meinen Job ordentlich mache. Und wenn Vater Staat nicht willens ist, Kohle in anständiges Training zu investieren, hole ich mir das Know-how eben woanders.

sickboy
10-06-2008, 09:07
zwei interessante berichte, danke schön.