Vollständige Version anzeigen : Juji gatame aus dem Stand
Hey
Also neulich war ich auf einem Wettkampf (Judo) zum Zuschauen. Beim 3. Kampf sprang plötzlich einer ab und vollführte einen (so sah es aus) Juji gatame in der Luft. Nun ist meine Frage wie führt man diese Technik richtig aus bzw. wie heißt sie eigentlcih oder gibts die überhaupt.
Mfg
Jingle
Fastbreak
13-06-2008, 16:37
Flying armbar.
Einfach mal googeln oder bei youtube suchen.
Danke dir.
Mal ausprobieren :halbyeaha
Killer Joghurt
13-06-2008, 16:48
YouTube - Judo Flying Armbar (http://www.youtube.com/watch?v=ih4LJ3e4Y2g&feature=related)
Andreas Stockmann
13-06-2008, 16:56
YouTube - Human Weapon - Judo - Juji Gatame (http://de.youtube.com/watch?v=oRWaVjrAjng)
und nicht von einem Judoka, aber schön zu sehen ;)
YouTube - Flying Juji Gatame (http://de.youtube.com/watch?v=x6ojeiYkKhM&feature=related)
CU
McOctron
14-06-2008, 16:09
ich kenn ihn ähnlich wie in dem ninjutsu video, dass man miteinem bein am gegner "hochsteigt" und dann den hebel ansetzt. braucht aller dings ne gewisse schnelligkeit, beweglichkeit und überwindung;)
ich kenn ihn ähnlich wie in dem ninjutsu video, dass man miteinem bein am gegner "hochsteigt" und dann den hebel ansetzt. braucht aller dings ne gewisse schnelligkeit, beweglichkeit und überwindung;)
Und ist ganz großer Unsinn...
Und ist ganz großer Unsinn...
weil?
Weil das vielleicht bei einer Zeitlupendemo ala *ing *ung funktioniert, aber bei jemand, der sich bewegt und wehrt.
hauser hat recht
hochsteigen etc wie aus ninjutsu bekannt ist unsinn.
aber flying armbar is was völlig anderes und ne sehr gute effektive technik im bjj, ohne gi allerdings extrem gefährlich weil abrutschen an erster stelle steht und dann liegste auffem rücken;)
dachte bei der überschrift jetzt komt mla ne neue geheimtechnik die ich noch nie gesehen habe, udn dann ist's bloss ein armbar:(
andyconda
14-06-2008, 20:28
Um das mal etwas interessanter zu gestalten:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten in die Technik einzuspringen (beide aus dem Clinch):
a) mit angezogenem Bein hoch bis auf die Brust springen und das freie Bein von außen um den Kopf.
Vorteil: Sehr schnell und mit hohem Zuggewicht auf den stehenden Gegner
Nachteil: Mißlingt der Move, hat der Gegner mal direkt eine Sidemount.
b) per Anspringen wie zur Guard, nur mit scherenartigem Versetzen der Beine.
Bein 1 auf Hüfthöhe und Bein 2 direkt über den gegnerischen Kopf.
Vorteil: Mißlingt der Versuch, hat der Ausführende immerhin eine Guard!
Ich persönlich habe a) beigebracht bekommen, halte b) aber für besser! :)
Gruß Andy
McOctron
29-09-2008, 15:53
ich meinte auch nicht hochsteigen wie bei nem matrix film, aber ein bisschen anstrengung ist schon nötig, wenn man nicht einfach nur vor seinem partner auf dem hintern landen will.
und den vergleich mit *ing *ung verbiet ich mir ;):D
Weil das vielleicht bei einer Zeitlupendemo ala *ing *ung funktioniert, aber bei jemand, der sich bewegt und wehrt.
Das stimmt so nicht.
Bei EssenTial in Essen hat einer seinen Gegner so zur Aufgabe gebracht und der Gegner hat sich auch bewegt, war einfach nur überrascht.
Gruß,
Casi :ringerohr
Weil das vielleicht bei einer Zeitlupendemo ala *ing *ung funktioniert, aber bei jemand, der sich bewegt und wehrt.
Hier ein Video aus einem Turnier, wo sich der Gegner bewegt.
Es ist die von Andy zweite beschriebene Variante.
http://de.youtube.com/watch?v=xtE235_CWqg
Variante A sieht zwar besser aus
aber im Kampf bevorzuge ich die sichere Version.
meine fünf pfennig zum thema "sichere version (http://de.youtube.com/watch?v=Y_s65OewcZw)"
ab 1:40 wirds interessant.
naja man solte schon drauf achten das mach nicht mit dem Kopf als erstes auf den Boden aufschlaegt.
ausserdem war der Moment des absprungs nicht gut gewaehlt.
Besser waer es gewesen wenn der Gegner aufrecht und stabil steht und nicht nach vorn abgebeugt ist und nicht genug Spannung hat.
Alles ein Frage des Timings.
der gleiche Fehler kann aber bei der anderen Variante genauso passieren.
Gürteltier
26-12-2008, 01:15
meine fünf pfennig zum thema "sichere version (http://de.youtube.com/watch?v=Y_s65OewcZw)"
ab 1:40 wirds interessant.
Das zählt nicht.
Der kannte den wahrscheinlich auch nur von You Tube.
Er hat das Ding auf der falschen Seite probiert.
Anders gesagt, der Hauptfehler war, daß er dadurch den zu hebelnden Arm nicht auf Ellenbogenhöhe hatte.
Ohne zwei Ankerpunkte kurz vor dem Absprung ist das Blödsinn.
Er hat versucht, erst im Sprung umzugreifen und seine Rotation wurde durch den Nackengriff auf der falschen Seite natürlich auch vermurkst.
Hat lieber abgebeugte Gegner und dadurch mehr Kontrolle über Nicht-Reinknallen-Müßen des Hebels :
Gürteltier
Edit : Zu gefährlich für den Wettkampfgegner ist er mir meist trotzdem.
Ich mache Freizeit-Grappling und spiele nich Aoki.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten in die Technik einzuspringen (beide aus dem Clinch):
a) mit angezogenem Bein hoch bis auf die Brust springen und das freie Bein von außen um den Kopf.
Vorteil: Sehr schnell und mit hohem Zuggewicht auf den stehenden Gegner
Nachteil: Mißlingt der Move, hat der Gegner mal direkt eine Sidemount.
b) per Anspringen wie zur Guard, nur mit scherenartigem Versetzen der Beine.
Bein 1 auf Hüfthöhe und Bein 2 direkt über den gegnerischen Kopf.
Vorteil: Mißlingt der Versuch, hat der Ausführende immerhin eine Guard!
Ich persönlich habe a) beigebracht bekommen, halte b) aber für besser! :)
Gruß Andy
Stimmt genau, Andy. Allerdings ist a) deutlich wirkungsvoller wegen größerer Hebelwirkung. Bei b) hat der Gegner immer noch mehr Möglichkeiten sich rauszudrehen. Bei a) muss er sofort tappen.
Ich hatte den Move stets als zu spektakulär und fancy befunden, so dass ich mich nicht sonderlich damit beschäftigt habe.
Bis ich dann Y. Enemoto habe kämpfen sehen.
Der setzt das Teil bei wirklich JEDEM Gegner und finalisiert auch oft damit.
YouTube - ADCC Germany trials 2007 (http://de.youtube.com/watch?v=vmI_RDMemuo&feature=channel_page)
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht auch besser mit Andy´s 2. Variante zu fahren.
Wobei ich Variante 1. irgendwie besser einspringen kann...Keine Ahnung warum.
Ich finde nicht dass bei Variante 1. deutlich größere Hebelwirkung aufzubauen ist.
Ich kenne die Technik als Gegentechnik, wenn mein Roundkick vom Gegner gefangen wird und er mein verbliebenes Standbein sicheln möchte (also wenn ein takedown fast unvermeidlich ist). Bekomme ich aber nur hin, wenn ich einen guten Griff im Gi habe.
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