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Vollständige Version anzeigen : Die ewig gleiche Frage



Arkanis
23-06-2008, 15:21
Hallo zusammen,

da ich nun mehrere Jahre keinen Sport mehr gemacht habe und mich auch dementsprechend nicht so fit fühle, möchte ich nun wieder anfangen, und zwar mit einer Kampfkunst. Nur weiss ich noch nicht so genau, welche.

Zu mir, ich bin 24 Jahre alt, männlich, 80kg, gelenkig, habe weder Muskeln noch Kondition, dafür ein Interesse für asiatische Kultur.

Ich suche eine Kampfkunst, die folgende Qualitäten hat:
- Steigerung der körperlichen Fitness (Ausdauer, Muskel) und des körperlichen Selbstbewusstseins (!)
- Ästhetik, schöne Bewegungsabläufe (nicht Boxen oder so...)
- Kultureller Background
- Ich möchte etwas aufbauen können, d.h. eine sportliche Entwicklung durchlaufen können.

In meiner Stadt können fast alle Kampfkunstarten erlernt werden, aber ich bevorzuge aus finanziellen Gründen vorerst noch das Angebot des Studentensportverbands. In Frage kommen würdet: Aikido, Ju-Jitsu, Judo, Karate-Do, Shin Aiki, Shotokan Karate und Taekwondo.

Welche dieser Sportarten wäre denn am besten geeignet für mich? Wäre gegebenenfalls eine Sportart, die hier nicht aufgelistet ist, noch besser geeignet? Rein visuell und vom Prinzip her gefällt mir Aikido sehr gut, aber wird man davon auch fit? :-)

Danke für die Tipps! :-)

Silky
23-06-2008, 16:48
Probetraining machen, dann kannst du selber viel besser urteilen.

//edit: Da fällt mir ein, Shotokan Karate = Karate (-Do), ist einfach eine von vielen Stilrichtungen.

about:blank
23-06-2008, 17:02
Alle Punkte außer vl. die Ästhetik treffen auf Muay Thai zu :D

Sven K.
23-06-2008, 17:39
Die ewig selbe Antwort.

Fast alle Fragen werden in folgenden Themen beantwortet:

Wie finde ich die richtige Kampfkunst für mich? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-richtige-kampfkunst-fuer-mich-42397/)

Die häufigste Anfängerfrage : Was ist das beste System ? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/haeufigste-anfaengerfrage-beste-system-5237/)

Wie finde ich eine gute Schule? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-gute-schule-13687/)

Um sich über bestimmte Stile zu informieren hilft Wikipedia ein wenig.

Auch die board-interne "Suchfunktion" (http://www.kampfkunst-board.info/forum/search.php) kann hilfreich sein.

Stumpf
23-06-2008, 21:35
klingt nach TKD denk ich

Schnueffler
23-06-2008, 21:41
Nimm Ju Jitsu! ;)

Nahot
23-06-2008, 22:13
...Interesse für asiatische Kultur.

Ich suche eine Kampfkunst, die folgende Qualitäten hat:
- Steigerung der körperlichen Fitness (Ausdauer, Muskel) und des körperlichen Selbstbewusstseins (!)
- Ästhetik, schöne Bewegungsabläufe (nicht Boxen oder so...)
- Kultureller Background
- Ich möchte etwas aufbauen können, d.h. eine sportliche Entwicklung durchlaufen können.

...
Wäre gegebenenfalls eine Sportart, die hier nicht aufgelistet ist, noch besser geeignet? ...

Dann wäre das Muay Thai. Trifft alles oben genannte zu, wobei die Ästhetik natürlich immer rein subjektiv ist und eine technisch gut und sauber ausgeführte Technik ist, im jeweiligen Kontext, auch immer ästhetisch. Wenn du mit Bewegunsabläufen Formen oder so was meinst, dann ist das hier aber nicht gegeben. Dafür kannst den Ram Muay machen und den dafür super ästhetisch. :D

shenmen2
23-06-2008, 22:36
Vom Aikido wird man auch fit. Ästhetik ist Geschmackssache, ich persönlich kann jetzt an Judo oder JuJutsu nichts ästhetisches finden.
Wahrscheinlich wäre eine chinesische KK (Kung Fu, Taiji, Bagua..) gut für dich geeignet. Probier einfach mal Aikido aus und als Kontrast wenigstens eine der "schlagenden" Künste (TKD, Karate), um festzustellen, ob dir mit oder ohne "Anfassen" (Hebel, Würfe) besser gefällt.

Vamacara
23-06-2008, 22:51
Ich Suche Eine Kampfkunst, Die Folgende Qualitäten Hat:
- Steigerung Der Körperlichen Fitness (ausdauer, Muskel) Und Des Körperlichen Selbstbewusstseins (!)
- ästhetik, Schöne Bewegungsabläufe (nicht Boxen Oder So...)
- Kultureller Background
- Ich Möchte Etwas Aufbauen Können, D.h. Eine Sportliche Entwicklung Durchlaufen Können.


Tkd

wt-hannover
24-06-2008, 03:59
Dvt

mr.miyagi
25-06-2008, 16:38
Also ich persönlich mache seit einer Woche TKD und muss sagen es ist echt eine einsteigerfreundliche KK. Das stelle ich mir bei Aikido schwerer vor, da die Würfe ja doch komplexer sind (ka obs wirklich so ist^^).
Wenn mein Trainer loslegt sieht Taekwon-do ästhetisch aus, fitnessvördernd ist es auf jedenfall, und eine alte tradition hatts ja auch (laut taekwondo.de ja ca. 1500 Jahre alt). Machs am besten wie shenmen2 es vprgeschlagen hatt, eine "schlagende" und eine "werfende" KK im Probetraining begutachten, da hatt mich TDK voll und ganz überzeugt ;)

mfg

Arkanis
29-06-2008, 13:14
hallo. erstmal danke für all die antworten!
irgendwie, so wie es im richtigen leben einerseits eher extrovertierte, (verbal) schlagkräftige und andererseits eher introvertierte, zurückhaltende menschen gibt, scheint es so was im Kampfkunstbereich auch zu geben, so wie ich das als totaler Laie beurteilen kann. Momentan empfinde ich Aikido beispielsweise als ziemlich zurückhaltende, defensive, vielleicht schon fast intellektuelle Kampfkunst, währenddem andererseits Muay Thai und TKD ziemlich extrovertiert und "laut" scheinen.
Ich glaube, so was wie Aikido würde eher zu meinem Charakter passen, da ich mich momentan als ziemlich "unkörperlichen" eher intellektuellen Menschen bezeichnen würde, der Harmonie bevorzugt und Streit wenn möglich immer aus dem Weg geht. Andererseits wäre es vielleicht gerade sinnvoll, so etwas wie TKD oder Muay Thai zu machen, um quasi ein Gegengewicht zu erhalten.

Naja, ich werde sicher zu Beginn des neuen Semesters verschiedene Kurse besuchen und mich dann mal für einen entscheiden. Problematisch ist halt, dass nicht viel Zeit habe. Ein Training pro Woche liegt drin, evtl. ein bisschen Konditions- oder Krafttraining am Wochenende, aber mehr Zeit kann ich sicher nicht investieren.

shenmen2
29-06-2008, 13:38
Naja, zurückhaltend/defensiv/intellektuell ist Aikido auf eine Weise schon. Aber das Training besteht zu etwa 80% aus engem Körperkontakt, also nur mit Intellekt kommst du da nicht weit. Bei MT /TKD trainierst du den Großteil der Zeit für dich alleine und wirst nicht angefaßt. Mußt halt probieren, was du lieber magst.

@Mister miyagi
:) Auch beim Aikido fangen die Anfänger mit dem Anfang an. Man darf sich nur nicht selber die gute Laune durch überhöhte Ansprüche verderben.

Syniad
29-06-2008, 17:43
Hallo,

Du willst Dich bei den Studenten umsehen? Prima. Ich bin auch begeisterte Hochschulsportlerin!
Also, bei uns ist das eine sehr freundliche, lockere Atmosphäre. Es stört da niemanden, wenn in den letzten Semesterwochen mal jemand zuguckt, der sich dafür interessiert, im neuen Semester mitzumachen *Zaunpfahl wieder wegsteck*. In der letzten Woche sind in unserem Kurs die Prüfungen, so dass man in der vorletzten Woche einen realistischeren Einblick ins Training gewinnen kann.
Übrigens: Für mich wäre es nur das Befolgen des Gebots der Höflichkeit, den Obmann bzw. die Obfrau vorher kurz per Mail zu fragen, ob er / sie etwas dagegen hat. Damit zu rechnen, dass dem so sei, ist aber m.E. nicht ;).

Gruß,
Sonja

zenfighter
06-07-2008, 15:57
ich könnte mir vorstellen, dass dir die traditionellen Künste liegen würden und hier insbesondere Taekwon-Do. Natürlich kommt es immer auf den Lehrer an, wie gut ein Stil letztlich ist, aber im Vergleich zum KampfSPORT fließt einiges an Kultur und Philosophie mit ein. Es wird mehr Wert auf den Do gelegt, die Entwicklung des Egos / Bewußtseins. Das höchste Ziel der KampfKUNST ist es, den Kampf zu verhindern und das durch Präsenz, Selbstsicherheit, Ausstrahlung, die man durch langes Üben erwirbt.

"ist der schüler bereit, kommt der lehrer"

zenfighter