Ansprechen als Meister [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Tronix23
25-04-2003, 01:06
Hallo Sportsfreunde !

Ich habe im Ving Tsun bereich gesehen das dort jemand fragt ob man seinen Meister auch mit „Meister“ ansprechen sollte.
http://www.kampfkunst-board.de/kampfkunst/forum/showthread.php?s=&threadid=7050
Ich persönlich finde es ein Hammer das dort manch einer der Meinung ist das es albern ist seinen Trainer so anzusprechen.
Persönlich kenne ich es nicht anders, als mein Trainer mit den entsprechenden Titel anzusprechen, würde ich auch machen wenn er nicht darauf bestehen würde, um ihn den nötigen Respekt zu zeigen.
Ich meine natürlich nur während des Trainings und nicht davor oder danach !
Wie seht ihr das ?

Gruß
Martin

Krider
25-04-2003, 06:01
Muaha, das passiert mir höchstens zwischen dem 10. und 15. Bier dass ich meinen Trainer mit irgendeinem komischen Titel anspreche :cool:

Guido Reimann
25-04-2003, 06:46
Original geschrieben von KRIDER
Muaha, das passiert mir höchstens zwischen dem 10. und 15. Bier dass ich meinen Trainer mit irgendeinem komischen Titel anspreche :cool:

Also wir sprechen den Detlef Türnau während des Trainings mit Sensei oder Ajarn an.

Außerhalb der Halle läuft das Ganze natürlich auf rein privater Schiene und ohne die oben genannten Anreden!

Gruß
Guido

jkdberlin
25-04-2003, 07:01
Schade, keine Antwort für mich dabei. Ich spreche einige meiner Trainer, wie z.B. Sifu Larry Hartsell oder Guro Dan Inosanto mit ihrem Titel an, die meistren anderen aber nicht. Ich selber werde mit "Frank" im Training angesprochen ;)

Grüsse

cujo
25-04-2003, 07:04
Ich glaube, mein Trainer würde sich kaputtlachen, wenn ich ihn auf einmal so förmlich anspreche :) Das machen bei uns nur die WT'ler (Sifu), aber das ist auch eher selten.

Wir haben sehr großen Respekt vor ihm und er scheint auch der Überzeugung zu sein, dass man sich diesen nur durch Taten und nicht durch Worte oder Titel erwerben kann.

Gruß, cujo

Björn Friedrich
25-04-2003, 07:06
Mich sprechen alle Leute als Meister an und vor mir laufen zwei meiner Schüler und werfen Rosenblüten auf den Boden, damit ich immer einen sanften Weg habe;-)

Nein im Ernst, also ich denke das kommt immer darauf an und so Begriffe wie Coach oder Sensei sind o.k. aber Meister ist schon ein komisches Wort und passt nicht in diese Zeit und unsere Kultur, es hört sich dann etwas künstlich an finde ich. Mich sprechen meine Schüler mit meinem Vornamen an.

Tschüß
Björn

Guido Reimann
25-04-2003, 07:18
Ich sehe es ähnlich wie der Björn.

Der Respeckt vor seinen Trainern sollte schon gewahrt sein. Wenigstens beim Training.

Wenn wir Besuch aus Thailand haben, sei es Meister ,hohe Funktionäre oder Militärleute, werden die immer mit dem enttsprechenden Titel angesprochen.

Man muß dazu sagen, daß in der Thai Sprache viel mit Höflichkeitsformen angeprochen wird.

Wie vorher schon gesagt, der Detlef Türnau wird meistens mit Sensei oder Ajarn angesprochen. Sehr häufig sprechen ihn die Leute während Lehrgänge oder Training auch mit dem Vornamen an.

Bei mir ist es ähnlich wenn ich Training gebe. Meistens wird Sensei gesagt oder aber auch mein Vorname.

Ich finde das auch in dieser Form OK!


Man will ja kein Gurutum!!:D;):p

Gruß
Guido

Xiaoshi
25-04-2003, 07:23
Ich denke, das hängt ganz einfach von der Kultur ab, aus der das System kommt, das man übt. Wenn es dort üblich ist, jemanden mit Sensei oder Shifu anzusprechen, sollte man das auch tun, egal ob derjenige von dort kommt oder nicht... es sei denn, derjenige legt keinen Wert darauf.

Zum Titel Meister muss ich aber sagen, dass daran nichts verwerfliches ist. Nur glauben die meisten Leute, dass das irgendwas mit Großartigkeit zu tun hat... nun überlegt aber bitte mal, welchen Titel man als ausgebildeter Handwerker hat?!?

irrer ivan
25-04-2003, 07:36
also mein trainer WILL sogar das ich ihn NICHT mit meister anspreche, er guckt schon seltsam wenn ich ihn mit
''herr middendorf'' also mit seinen nach- nicht vornamen ansprech...

cujo
25-04-2003, 07:41
Unser Handwerksmeister war bei uns: "Cheffe" :D Aber wenn ich meinen Trainer so nenne, krieg ich Haue :D

Krider
25-04-2003, 07:48
@Guido
wie kommt ihr denn im Muay-Thai auf Sensei? Ich dachte der Begriff wäre nur in japanischen Disziplinen gebräuchlich

silverhawk54
25-04-2003, 07:52
also ich habe ja die ganze zeit american football gespielt und auch jugendteams trainiert....und bei uns ( und auch anderen teams ) war und ist es usus den trainer während des trainings mit coach oder trainer anzureden. ist zwar jetzt kein titel in dem sinn aber bezeugt auch den respekt vor der position der person und dem wissen + können des trainers. ich halte das nicht für eine schlechte sache.

Spotter
25-04-2003, 07:52
Wenn bei uns vor dem Training zusammen angegrüßt wird, "meldet" der Oberste Schüler dem Cheftrainer. In der Regel bin ich das der angrüßt und meinem Daddy melde. Dabei benutze ich die Anrede Sabbum Nim (korean. für Großmeister, wird ab dem 5. DAN benutzt). Dies geschieht aber nur beim Angrüßen vorm Training und Abgrüßen nach dem Training. Während des Trainings nennen wir uns einfach alle beim Vornamen. Das ist persönlicher und auch vertrauter beim Umgang mit den Schülern. Respekt hat ja nichts mit einem Titel zu tun.

Gruß

Spotter ;)

CeKaVau
25-04-2003, 07:59
Hallo,

bei uns wird generell mit dem Vornamen angesprochen - sowohl im Training als auch privat.

Wir haben auch keine Reihenaufstellung beim Angrüßen und Mokusu - wir sitzen alle im Kreis, Graduierugen gemischt.

Tschüssi
Ike

Guido Reimann
25-04-2003, 08:08
Original geschrieben von KRIDER
@Guido
wie kommt ihr denn im Muay-Thai auf Sensei? Ich dachte der Begriff wäre nur in japanischen Disziplinen gebräuchlich

Hi Krider,

das ist einfach erklärt!

Da die meisten bei uns auch Kick Boxen bei mir oder Detlef trainieren, hat sich so die Anrede Sensei eingebürgert. Dei meisten Kick Boxer sind auch beim Muay Thai Training. Beim Detlef oder mir ist das überhaupt gar kein Problem. Wir legen nur bedingt Wert darauf. Aber bei den thail. Meistern ist das so eine Sache. Die wollen mit Ajarn oder Kru angeprochen werden. Da sind die sehr empfindlich!

Das liegt natürlich auch am Nationalstolz der Thais. Die sind schlimmer wie die Sizilianer!!:D

Ich kann das gut verstehen, da ich im thailändischen Kulturbereich sehr stark involviert bin.

Gruß

Guido

Michael Kann
25-04-2003, 08:09
Ich sehe es wie Frank ...

Gruß
Mike

Eskrima-Düsseldorf
25-04-2003, 08:19
Original geschrieben von Björn Friedrich
Mich sprechen alle Leute als Meister an und vor mir laufen zwei meiner Schüler und werfen Rosenblüten auf den Boden, damit ich immer einen sanften Weg habe;-)



Hi Björn,

wenn Deine Rosenstreuer mit zum Seminar kommen, machen die die Sauerei aber bitte selber weg :D

@ all
Ich denke auch, daß die Anrede Meister, Sifu, Guro etc. nicht unbedingt in unsere Kultur paßt. Wenn der Lehrer jedoch auch die Kultur des Herkunftslandes vermitteln will, ist es okay, wenn im Training die entsprechenden Titel benutzt werden.

Ich habe u. a. in Schulen trainiert wo die traditionellen Anreden benutzt wurden, aber auch in Schulen wo man sich mit Vornamen angesprochen hat (Meine Schüler nennen mich meist Christian).

Beide Methoden hatten meiner Meinung nach keinerlei Einfluß auf das Training. Gegenseitiger Respekt wächst halt oder auch nicht.

Bis dann

Christian

iiwahn
25-04-2003, 08:29
1. jemand der respekt wirklich verdient hat, braucht keine titel.
2. ich bezahle fürs training. im training bin ich kunde und der kunde ist könig nicht umgekehrt.

Jörg B.
25-04-2003, 08:37
Hallo zusammen!

Grundsätzlich: "Meister" hat vom Ursprung des Wortes nix mit irgendeiner "Meisterschaft" zu tun, sondern war lediglich eine höfliche, respektvolle Form der Anrede, zumindest in Europa.

In England wird in einigen -eher konservativen- Schulen/Uni's für den Leher/Dozenten immer noch die Anrede "Master" verwendet (vergl. der deutsche "Schulmeister").

Was dann (besonders im KK-Bereich) daraus gemacht wurde,ist eine andere Sache.

Ich selbst habe schon alle möglichen Varianten erlebt.

Meinen Fechtmeister habe ich innerhalb und außerhalb des Trainings mit "Meister" angesprochen, die meisten taten das, obwohl er niemals darauf bestanden hat. Einige (meist jüngere) haben ihn auch einfach mit "Herr Prediger" angesprochen, war für ihn auch OK.

Mein Karatelehrer wurde außer beim Sensei-Rei niemals "Sensei" genannt, sondern "Rüdiger".

Als ich in BN mal ein in einer WT-Schule ein Escrima-Probetraining gemacht habe, sagte mir der Schulleiter zu Beginn "Ich bin der Claus, mich nennen hier alle Sifu".

Ich habe keine Probleme damit, jemand mit seinem Titel anzusprechen, obwohl ich sagen muß, daß die wenigsten Leute, die ich bisher getroffen habe, darauf bestanden haben.

Gruß,
Jörg

Michael Kann
25-04-2003, 08:42
Original geschrieben von iiwahn
1. jemand der respekt wirklich verdient hat, braucht keine titel.
2. ich bezahle fürs training. im training bin ich kunde und der kunde ist könig nicht umgekehrt.

Im Training bist Du SCHÜLER!

Typisch Kauf und Wegwerfgesellschaft ... den Göttern sei Dank, es trainieren keine solchen KUNDEN bei mir!

Gruß
Mike

CeKaVau
25-04-2003, 08:44
Hallo iiwahn,

"ich bezahle fürs training. im training bin ich kunde und der kunde ist könig nicht umgekehrt"

Ich übe mein Amt als Trainier ehrenamtlich aus - mit so einer Einstellung könntest Du bei mir wieder wegtreten.

Das ist der Vorteil,wenn man keinen komerziellen Club betreibt. :D

Tschüssi
Ike

Guido Reimann
25-04-2003, 08:55
Original geschrieben von iiwahn
1. jemand der respekt wirklich verdient hat, braucht keine titel.
2. ich bezahle fürs training. im training bin ich kunde und der kunde ist könig nicht umgekehrt.

Oh Oh iiwahn!

Dat war aber nix!;)

Also wenn Du bei mir mit der Einstellung trainieren wolltest...


NO CHANCE!:mad:

Trotzdem iiwahn, man lernt nie aus!!;)

Gruß
Guido

Goshinsatori
25-04-2003, 09:05
HI,...

der KUNDE ist König ??
Ne, bei uns ist das der Lehrer....:D

Ne, Spaß beiseite.
Wenn jemand mit so ner Einstellung bei uns trainieren wollte, würde ich ihn wieder nach Hause schicken, zum Mikado-Spielen.
iiwahn glaubst du wirklich, daß dich die Lehrer brauchen ??
Du willst doch was von dem Lehrer, nicht er von Dir......

Wenn Schüler Titel im Training benutzen, so ist das eine Ehre und eine Respektsbezeugung gegenüber dem Lehrer. Vielleicht drückt das auch eine ART "GIRI" aus.
Gezwungen wird man dazu nicht, blos wenn man Titel in der Anrede gebraucht sollte man auch wissen, was das zu bedeuten hat......
Manche reden den Lehrer so an, manche nicht. Jeder wie er will.

Raven
25-04-2003, 10:14
Goshinsatori


iiwahn glaubst du wirklich, daß dich die Lehrer brauchen ??


Also, ich glaube schon, dass die Lehrer Schüler brauchen.

Denn ein Lehrer ohne Schüler, ist wie eine Suppe ohne Salz.

Es muß auf beiden Seiten (Lehrer und Schüler) Respekt und Motivation bestehen, sonst kann man das Training vergessen.

Egal wie motiviert der Schüler ist, wenn der Lehrer nicht will, lernt der Schüler nichts und umgekehrt. (Auch der Lehrer lernt vom Schüler...)

Also in diesem Sinne ein gutes Training

Grüsse
Raven

Goshinsatori
25-04-2003, 10:21
HI Raven,

klar braucht ein Lehrer Schüler.

ich habe aber geschrieben : DICH...meinte damit speziell Leute, die der Meinung sind, sie seien Kunden und würden ja schließlich zahlen.

Der Lehrer lenrt nicht nur von seinen Schülern sondern hat auch eine große Verantwortung. Wenn Schüler dann noch Titel benutzen um den Lehrer anzusprechen, hat der Lehrer noch mehr Verantwortung seinen Schülern gegenüber. Leider wissen das die wenigsten Lehrer und noch weniger Leben danach.

SoshinDo
25-04-2003, 10:26
Moin,
in meinen KK-Anfängen wurde der Meister grundsätzlich mit Sensei angeredet, auch außerhalb des Trainings. Das hat einen traditionellen Ursprung, da unser Stil aus dem Kyukushinkai entstanden ist -> sehr traditionell im Gegensatz zu dem was wir heute machen. Es hätte sich auch damals niemand getraut den Meister mit seinem Namen geschweige denn mit seinem Vornamen anzureden. Passierte das mal einem Neuling, gab es gleich ein paar hundert Liegestütze zusätzlich.

Heute sprechen mich meine Schüler mit dem Vornamen an, was ich weitaus besser finde! Es wird keine künstliche Distanz zu den Schülern aufgebaut. Ich fände es albern und käme mir auch ziemlich albern vor wenn ich anders angesprochen würde.

Der Respekt den Altmeistern gegenüber basierte bis auf wenige Ausnahmen auf Angst. Das ist aber keine Grundlage wenn man etwas lernen will. Den Respekt der Schüler muß man sich verdienen, durch die Art des Trainings, durch das eigene Können etc. Diesen Respekt bringt mir keine Anrede ein.

Trainiere ich aber in einer anderen Dojo, nenne ich denjenigen der das Training macht natürlich erstmal Sensei oder Trainer. Das Maß an Höflichkeit sollte man sich schon bewahren.

Ob die Schüler heutzutage mehr oder weniger Respekt haben ist schwer zu sagen, da kommen schließlich auch die gesellschaftlichen Aspekte hinzu, denn ich denke schon, daß heute ein respektloserer Umgang miteinander gebräuchlich ist.

Gruß
Carsten

Guido Reimann
25-04-2003, 10:27
Original geschrieben von Raven
Goshinsatori




Also, ich glaube schon, dass die Lehrer Schüler brauchen.

Denn ein Lehrer ohne Schüler, ist wie eine Suppe ohne Salz.

Es muß auf beiden Seiten (Lehrer und Schüler) Respekt und Motivation bestehen, sonst kann man das Training vergessen.

Egal wie motiviert der Schüler ist, wenn der Lehrer nicht will, lernt der Schüler nichts und umgekehrt. (Auch der Lehrer lernt vom Schüler...)

Also in diesem Sinne ein gutes Training

Grüsse
Raven


Hey Raven,

ja ist irgendwie was dran was Du sagst. Trifft meiner Meinung nach aber nur in unseren nicht asiatischen Gefilden zu.

Beispiel Thailand/Laos/Burma/kambodscha:

Sorry kenne mich da am besten aus:

Wenn du in Thailand Thai Boxen lernen wolltest. Mußtest Du zu einem Meister/Lehrer gehen und dem erstmal Geschenke bringen und darum bitten (wirklich bitten) als sein Schüler angenommen zu werden. Gut da hat sich auch in Thailand vieles in dieser Richtung heute geändert. Aber die Meister nehmen oder nahmen noch lange nicht jeden Schüler auf. Stellenweise auch heute noch so.

Und Respekt hat erstmal nur der Schüler dem Lehrer entgegen zu bringen. Der Schüler muß sich den Respekt erstmal verdienen.

Es ist in einem seriösen Thai Box Camp oder auch Krabi Krabong Schule stellenweise auch heute noch so Tradition. Muß aber zugeben, daß sich gerade profesionelle Thai Box Camps immer mehr für die nicht Thais öffnen und gegen hohe Geldsummen Schüler aufnehmen.

Aber da kannst Du noch lange nicht machen was Du willst. Der Respekt gegen den dortigen Trainer/Meiste/Lehrer muß gewahrt sein. Sonst gibt es Ärger!!

Gruß
Guido

Raven
25-04-2003, 10:31
Da stimme ich dir absolut zu, Goshinsatori.

Für mich! ist es so, daß ein Lehrer erst durch seine Schüler zum Lehrer wird und nicht durch irgendeine Prüfung.

Wenn er ein guter Lehrer ist, bleiben die Schüler.
Wenn er ein schlechter ist, gehen sie irgendwann und wollen nichts mehr mit diesem zutun haben.

Aber leider funktioniert das auch nicht, da es auch von den Schülern abhängt.

Somit leben wir in friedlicher Co-existenz, bis wieder irgendwann aus einem Schüler ein Lehrer wird...

Grüsse
Raven

(P.S.: Vielleicht einwenig zuviel Philosophie?)

jkdberlin
25-04-2003, 10:33
Original geschrieben von iiwahn
1. jemand der respekt wirklich verdient hat, braucht keine titel.
2. ich bezahle fürs training. im training bin ich kunde und der kunde ist könig nicht umgekehrt.

Geil, das ist so die Einstellung wie: ich habe bezahlt, also gib mir ein Produkt, ich lass mich berieseln und streng mich nicht an, und wenn alles nix wird ist der Trainer verantwortlich, nicht ich.

Coole Sache. Jau, auch ich brauche als Instructor Leute, mitd enen ich trainieren kann. Leute mit dieser Einstellung hingegen brauche ich niemand. Und ob ehrenamtlich oder kommerziell, mit so jemanden würde ich nie trainieren. Raus.

Grüsse

Raven
25-04-2003, 10:38
Das ist echt hart! jkdberlin

Vielleicht könnte man auch die Einstellung des Schülers versuchen zu verändern?

Grüsse
Raven

Jörg B.
25-04-2003, 10:46
Original geschrieben von Raven
Das ist echt hart! jkdberlin

Vielleicht könnte man auch die Einstellung des Schülers versuchen zu verändern?


Hallo Raven!

Warum denn?

Wer so eine "Einstellung" an den Tag legt, der hat IMO in keiner KK etwas verloren, bzw. so jemand will ich gar nicht ändern, weil ich nämlich mit so jemand nichts zu tun haben will!

Frank spricht mir aus der Seele.

Jörg

jkdberlin
25-04-2003, 10:50
Leider sehr selten. Einige verstehen, das Kampfkunst kein Produkt, sondern ein Entwicklungsprozess ohne Ende ist. Nur muss diese Einstellung ziemlich früh kommen, ansonsten ist das verlorene Zeit. Und sollte sich diese Veränderung nicht bald durchsetzen, wird es eng, denn die Leute, die ernsthaft trainieren, haben den gleichen Anspruch auf "meine Zeit" wie andere. Ich unterrichte keine Kinder, nur "Erwachsene". Die sollten auf solch eine Einsicht auch von alleine kommen können. Wenn auch mit etwas Hilfe. Ansonsten dauert es mir zu lange...


Grüsse

Spotter
25-04-2003, 10:55
Der Wille etwas zu tun lässt einen vorwärtskommen. Der Meister/Lehrer kann dem Schüler sein Wissen nur anbieten. Wie dieses Wissen dann genutzt wird, ist jedem selbst übelassen. ;)

Gruß

Spotter ;)

Hoppsinglebt
25-04-2003, 10:56
Also mich stört die Anrede Meister sehr. Das ist aber wirklich Anichtssache. Aus meinem Gefühl klingt Meister nicht nach Respekt, sondern hat irgendwas von Unterwürfigkeit
Natürlich, wenn ich jemand im Training vorstelle(Gasttrainer oder vor Anfängergruppe) dann heißt er Meister oder Trainer soundso.
Würde ihn aber immer nur mit Namen ansprechen
Komischerweise auf einem Seminar mit einem Großmeister ist die Anrede Meister wiederrum selbstverständlich für mich(vielleicht wegen dem offiziellen Rahmen)
Ein guter Bekannter von mir schreibt mir private e-mails mit Gruß Meister ...... und meint das auch noch ernst. Ich habe ihm aber bis heute noch nicht gesagt wie lächerlich ich das finde

Gruß Oberchefgroßmeister Rick(20. Dan mindestens)

Raven
25-04-2003, 11:03
Ok, damit kann ich leben, jkdberlin.

Denn zugegeben, ich bin auch einer von den Leuten, die erstmal zur KK gingen, um ein wenig Sport zutreiben und Spaß zu haben.
Beim Volleyball ist diese Einstellung gut, aber bei der KK bin ich doch arg ins Schleudern gekommen.
Gut, dass da Lehrer waren, die Geduld und Verständnis hatten.
( Geduld: Nein, wir müssen hier niemanden lautstark anfeuern!
Verständnis: Wie schön, mach doch bitte 10 Strecksprung-Liegestütze!)

Grüsse
Raven

Joachim
25-04-2003, 11:08
Ich käme zum Beispiel nie auf die Idee Inosanto einfach mit Dan anzusprechen, da benutze ich auch die förmliche Anrede Guro.
Wenn ich aber D.Türnau mit Ajarn ansprechen würde würde er mich für verrückt erklären.
Auch meinen Trainer Udo Müller spreche ich mit dem Vornamen an, er hat mich dafür bis jetzt mal nicht verprügelt (oder vielleicht doch...wer weiss das schon).
Respekt äussert sich nicht im Titel, aber dennoch gibt es Leute die auf ihren Titel wert legen.
Wenn ich jemanden nur auf Seminaren zu Gesicht bekomme, dann bin ich mit der förmlichen Anrede auf jeden Fall auf der sicheren Seite, ich will ja auch niemand beleidigen.
Aber bei jemandem mit dem ich regelmässig trainiere ist mir die formlose Variante lieber, ich glaube auch nicht das ich Udo mehr respektiere wenn ich ihn mit Guro/Sifu anspräche.

Grüsse,

Joachim

Guido Reimann
25-04-2003, 11:27
Original geschrieben von Joachim
Ich käme zum Beispiel nie auf die Idee Inosanto einfach mit Dan anzusprechen, da benutze ich auch die förmliche Anrede Guro.
Wenn ich aber D.Türnau mit Ajarn ansprechen würde würde er mich für verrückt erklären.


Grüsse,

Joachim

Hi Joachim!

Stimmt! Er wird von einigen eher als Sensei oder mit dem Vornamen beim Bujin Gym Training angesprochen. Ajarn sagt da keiner! Außer wenn die Thais kommen!!;)

Gruß
Guido

Xiaoshi
25-04-2003, 12:11
Original geschrieben von Michael Kann
Im Training bist Du SCHÜLER!

Typisch Kauf und Wegwerfgesellschaft ... den Göttern sei Dank, es trainieren keine solchen KUNDEN bei mir!

Gruß
Mike

Ich kann deine Erleichterung darüber voll und ganz nachempfinden!

Tengu
25-04-2003, 13:48
@Mike...wer weiß, wer weiß.... ;)
--------------------------------------------------------
Ehrerbietung und Respekt drücken sich in europäischen Gefielden nicht unbedingt darin aus, jemanden förmlich anzureden (Heutzutage). Ich meine, wo würde das auch hinführen. "Darf ich Sie etwas fragen, Herr Sensei Meier? Ja, Herr Dr. Dipl.-Ing. Müller, wenn Sie so freundlich gewesen sind, die 50 Liegestütze auszuführen, auf welche ich aus Gründen der körperlichen Stählung bestehen muß."

Wobei ich dann ein Problem mit diesen Formalien hätte. Eine angedeutete Verbeugung nach einer Unterweisung als Dank oder auch einfach Danke, sind mir viel wichtiger als Titel beim Training. Es ist mir noch nie passiert, aber wenn jemand darauf bestehen würde, seine Titel aufzuzählen, naja, dann kann ich durchaus auch "Kunde" sein. Und dann habe ich durchaus auch kein Problem, jemanden eine Visitenkarte zu reichen. Ist mir aber, wie gesagt, noch nie passiert.

Womit ich allerdings nicht sage, daß eine gewisse Grundhöflichkeit fehlen sollte. Im Gegenteil!!!


Gruß

Tengu

graf zahl
25-04-2003, 15:39
Ich bestehe dann ab jetzt auf der Anrede "Euer Erlaucht".

Großmeister K
25-04-2003, 16:39
Ich finde schon, dass man ihn mit seinem Titel ansprechen sollte, aber mein Meister will nicht, dass ich das bei ihm mache :)

Daimyo
25-04-2003, 17:22
bei uns wird die Trainerin mit vornamen angeredet...

Wenn mal Sifu's zu besuch kommen, dann wird halt
Sifu XYZ gesagt, je nach dem..

Damit hab ich aber kein Problem, weil das für mich ähnlich
des Professor / Doktor Titel ist.
Bzw. leicht vergleichbar mit Dienstgraden bei der Armee.

Aber "Couch"...ähhmm... "Coach" :biglaugh: würde mir trotzdem leichter über die Lippen fahren, weil ich das Wort "Coach" wie einen Vornamen benutzen würde.

Kazuko
25-04-2003, 18:30
Bei uns im Training sprechen wir den Trainer oder Meister mit Vornamen an. Mein "Meister" will auch gar nicht so gennant werden er meint immer er könnte nie von sich behaupten ein Meister zu sein weil sein Lehrer ja viel besser sei als er.

Kazuko

el Martino
25-04-2003, 19:59
Also, ich find die Anrede Meister eigentlich sehr lächerlich...

das hat irgendwie für mich so einen Aladdintouch...

Bei meinem JiuJitsu-Training war ich irgendwie in der Zwickmühle. Ich hab beim allerersten mal gesagt: Grüßgott Herr xy, blabla und die ersten paar Trainings ihn immer mit sie angesprochen. Mit der Zeit hab ich gemerkt, dass ihn alle beim Vornamen nennen, aber die waren alle schon erwachsen und ich war der einzige Jugendliche und ich hab ihn zu dem Zeitpunkt ja schon eine Zeit lang per sie angesprochen. Für mich war das eigentlich relativ unangenehm, dass er mir nie das "Du" angeboten hat. Ich habs einfach vermeidet ihn anzusprechen und nur was gesagt, wenn Blickkontakt bestand... =)

sportler
25-04-2003, 21:39
Original geschrieben von Daimyo
...Damit hab ich aber kein Problem, weil das für mich ähnlich
des Professor / Doktor Titel ist....Ich denke mal, daß viele Kampfkunstlehrer genau diesen Eindruck erwecken wollen. Das nämlich ihre Titel von der Bedeutung und der gesellschaftlichen Anerkennung her auf einer Stufe mit akademischen Graden stehen. Was natürlich ein großer Unsinn ist. In Zeiten, wo sich jeder Mann einen asiatischen Begriff vor den Namen setzen kann und sich niemand wirklich darum kümmert, welche Bedeutung der jeweilige Begriff im Ursprungsland hat und in welchem kulturellen Kontext er dort verwendet (oder eben nicht verwendet) wird, stehen solche "Ehrentitel" für mich auf einer Stufe mit so wichtigen Titeln wie "Karnevalsprinz" oder "Schützenkönig".

cu
sportler

Joachim
25-04-2003, 21:56
Wobei diese Titel durchaus auch was aussagen...
der Karnevalsprinz muss mächtig Asche lockermachen können und der Schützenkönig muss immerhin gut schiessen können.

Grüsse,

Joachim

iiwahn
26-04-2003, 18:00
mit meinem spruch vom "könig kunde" wollte ich nur mal sagen, daß man die sache auch mal anders herum sehen kann. meine meinung beruht da auf leider recht schlechten erfahrungen im kommerziellen und teuren (!!!) kk-bereich. so viele abgehobene deppen wie dort habe ich nirgends wo sonst gefunden. ich finds halt ziemlich seltsam, wenn ich für einen lehrgang viel geld hinlege und dann soll ich unterwürfig sein und mich total geehrt fühlen, dieselbe raumluft wie großmeister xy atmen zu dürfen. da stellt sich mir eben auch die frage nach dem preis-leistungs-verhältnis.
auch wenn das jetzt extrem nach talkshow klingt: im training und auf lehrgängen begegnen sich menschen und menschen sind einfach gleich viel wert, ganz unabhängig wie gut oder schlecht sie sich kloppen können.

nur zur vollständigkeit: nicht jeder wird mich als schüler haben wollen ... ICH WILL AUCH NICHT JEDEN ALS LEHRER HABEN :-)

Andreas Weitzel
26-04-2003, 19:52
Hallo,

bei uns wird jeder, den man kennt, einfach mit Vornamen (oder im Russischen auch mit Vor- und Vatersnamen) angeredet. Über alles andere zerbrechen wir uns nicht den Kopf, weil wir gar keine Titel o.ä. haben :)

Gruß
Andreas

Daimyo
26-04-2003, 22:55
Original geschrieben von sportler
Ich denke mal, daß viele Kampfkunstlehrer genau diesen Eindruck erwecken wollen. Das nämlich ihre Titel von der Bedeutung und der gesellschaftlichen Anerkennung her auf einer Stufe mit akademischen Graden stehen.
Was natürlich ein großer Unsinn ist.

als so großen unsinn empfinde ich das eigentlich gar nicht...

ein professor hierzulande hat mindestens mal genauso
hart für diesen titel gearbeitet, wie ein prof in asien..

und die kampfkunsttitel.. sensei, sifu, mestre.. was auch immer...
bekommt man ja auch nicht ohne weiters verliehen (sollte zumindest so sein)..

die gesellschaftliche anerkennung ist vielleicht hier nicht so hoch,
aber ich denke in asien ist sie schon etwa in der weise anzusiedeln,
wie die doktoren und professoren..
(lass mich da aber gerne belehren..)

sportler
26-04-2003, 23:46
Original geschrieben von Daimyo
ein professor hierzulande hat mindestens mal genauso
hart für diesen titel gearbeitet, wie ein prof in asien..Sicherlich, aber was hat diese Aussage mit meinem Posting zu tun. :confused:
und die kampfkunsttitel.. sensei, sifu, mestre.. was auch immer...
bekommt man ja auch nicht ohne weiters verliehen (sollte zumindest so sein)..Die kann sich sogar jeder selbst verleihen. Hier in Deutschland sind das nur leere Worthülsen.
die gesellschaftliche anerkennung ist vielleicht hier nicht so hoch,
aber ich denke in asien ist sie schon etwa in der weise anzusiedeln, wie die doktoren und professoren..
(lass mich da aber gerne belehren..)Mag sein, aber auch das hat nichts mit meinem Posting zu tun. Ich rede hier ja gerade nicht über die asiatischen Ursprungsländer, sondern über Deutschland.

cu
sportler

karlo
27-04-2003, 07:47
Bei uns kommt das Wort Sensei gerade mal in der formalen Begrüßung vor. Ansonsten wird jeder mit Vornamen angesprochen und damit hat sich auch jeder "Kunde" abzufinden. Wichtiger als der Titel ist für mich der Respekt vor dem Trainer und den muß er sich erarbeiten.

Michael Kann
27-04-2003, 09:15
Original geschrieben von sportler
... Die kann sich sogar jeder selbst verleihen. Hier in Deutschland sind das nur leere Worthülsen..... Ich rede hier ja gerade nicht über die asiatischen Ursprungsländer, sondern über Deutschland.

cu
sportler

Schon ziemlich einseitig von Dir gefärbt!

Was mir auffällt ist, dass Du immer die Tatsachen verheimlichst, wer es den "Westlern" um mal von den Deutschen wegzukommen, vorgemacht hat! Nämlich besagte ASIATEN! Dieser ganze Graduierungsnonsens war und ist deren KIND, da sich damit viel Kohle machen läßt!

Denn eigentlichen Sinn kennen doch inzwischen die wenigsten ... oder?

Wie macht man u.a. einem Laien begreiflich, warum es "nur" FÜNF Schülergrade, aber z.B. ZEHN (und mehr!) Meistergrade in einer KK gibt?

Wie macht man es einem Schüler verständlich, dass es ab sofort statt wie bisher 15 um gerechnet 20 Grade gibt?

Auch das Selbstverleihen von Graden ist doch, bitte sei doch wenigstens mal EHRLICH, keine Erfindung der "Westler"! Genauso wenig wie das verpöhnte erfinden angeblich NEUER KKs!

Nonsens!

Gruß
Mike

Xiaoshi
27-04-2003, 10:01
Sportler wollte doch glaube ich nur darauf hinaus, dass es hierzulande niemanden interessiert, ob man Shifu oder Sensei von irgendwas ist, weil die meisten sowieso nicht wissen, was es damit auf sich hat bzw. haben sollte. In Asien sind die oben genannte Bezeichnungen gebräuchlich und mit bestimmten Rechten UND Pflichten verbunden.
Oder hast du auf einen anderen Beitrag angespielt??

sportler
27-04-2003, 10:08
Original geschrieben von Michael Kann
Schon ziemlich einseitig von Dir gefärbt! Seit wann geht es in diesem Thread um Farben ??


Was mir auffällt ist, dass Du immer die Tatsachen verheimlichst, wer es den "Westlern" um mal von den Deutschen wegzukommen, vorgemacht hat! Nämlich besagte ASIATEN! Dieser ganze Graduierungsnonsens war und ist deren KIND, da sich damit viel Kohle machen läßt! Ich verheimliche keine Tatsachen sondern nehme Stellung zum Thema "asiatische Titel in Deutschland". Wenn du über die charakterlichen Schwächen asiatischer Kampfsportler sprechen willst, machst du am besten einen eigenen Thread auf.


Denn eigentlichen Sinn kennen doch inzwischen die wenigsten ... oder?..oder doch, oder doch nicht, oder was.... Noch ein Thema für einen eigenen Thread.


Wie macht man u.a. einem Laien begreiflich, warum es "nur" FÜNF Schülergrade, aber z.B. ZEHN (und mehr!) Meistergrade in einer KK gibt?Keine Ahnung. Graduierungen interessieren mich nicht so. Mach am besten einen eigenen Thread auf und teile uns deine Erfahrungen als Stilbegründer mit. Übrigends, was hat das mit meinem Posting zu tun.


Wie macht man es einem Schüler verständlich, dass es ab sofort statt wie bisher 15 um gerechnet 20 Grade gibt?Fragen über Fragen. Leider wieder ohne Bezug zu meinem Posting.


Auch das Selbstverleihen von Graden ist doch, bitte sei doch wenigstens mal EHRLICH, keine Erfindung der "Westler"!...Habe ich das jemals behauptet ? Ist das Thema dieses Threads ? Michael, sei du bitte EHRLICH und hör auf mit solchen UNTERSTELLUNGEN.


Nonsens!Nonsens: der; -/-es, kMz.

- Unsinn, Sinnlosigkeit
- Spaß, wenig geistvoller Humor

Toll, was du alles für Wörter kennst. Jetzt mußt du nur noch lernen, wie man sie im richtigen Zusammenhang anwendet.

Fazit: Wenn du schon Aussagen von mir zitierst, dann beziehe dich auch darauf und nutze sie nicht nur als billigen Aufhänger, um wieder mal irgendwelche Off Topic Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen oder DISKREDITIERENDE Unterstellungen von dir zu geben.

cu
sportler

el Martino
27-04-2003, 10:40
vielleicht sollte man das letzte posting von sportler einfach rauslöschen... Die Kritik von Michael war in meinen Augen zu 100%konstruktiv und ist auf genau auf dein posting eingegangen sportler....

Michael Kann
27-04-2003, 10:54
Ein fairer "Sportler", wie immer :D

quote:
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Was mir auffällt ist, dass Du immer die Tatsachen verheimlichst, wer es den "Westlern" um mal von den Deutschen wegzukommen, vorgemacht hat! Nämlich besagte ASIATEN! Dieser ganze Graduierungsnonsens war und ist deren KIND, da sich damit viel Kohle machen läßt!
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Original geschrieben von sportler
Ich verheimliche keine Tatsachen sondern nehme Stellung zum Thema "asiatische Titel in Deutschland". Wenn du über die charakterlichen Schwächen asiatischer Kampfsportler sprechen willst, machst du am besten einen eigenen Thread auf.

Eben leider nicht ... sondern Du tust was Du immer tust, unterschwellige Botschaften ablaßen! Deinen Unmut über die Situation in Deutschland kund tun! Du stellst Dich also über die vermeintlich ANDEREN!

Im übrigen, ging es um die "ANSPRACHE als Meister" und nicht nur um "asiatische Titel in Deutschland", dass wäre vermutlich Dein THEMA geworden!


Original geschrieben von sportler
Sicherlich, aber was hat diese Aussage mit meinem Posting zu tun. :confused: Die kann sich sogar jeder selbst verleihen. Hier in Deutschland sind das nur leere Worthülsen.Mag sein, aber auch das hat nichts mit meinem Posting zu tun. Ich rede hier ja gerade nicht über die asiatischen Ursprungsländer, sondern über Deutschland.
cu
sportler

Und darin liegt das Grundübel! Genau das meine ich! Du schreibst immer über die Verwendung der Titel in Deutschland ... dass in Deutschland das altbewährte Prinzip der Asiaten übernommen wird willst Du aber nicht eingestehen! Wie immer!


Original geschrieben von sportler
Keine Ahnung. Graduierungen interessieren mich nicht so. Mach am besten einen eigenen Thread auf und teile uns deine Erfahrungen als Stilbegründer mit...

1. Dafür, dass sie Dich nicht interessieren, setzt Du Dich äußerst häufig mit dem Thema auseinander ... ich kenne hier im Forum keinen einzigen ähnlich gearteten Thread, in dem Du Dich nicht Positioniert hättest! Kein Interesse?
2. Bzgl. meiner Erfahrungen als Stilbegründer ... das habe ich Dir schon mehrfach angetragen, erst recherchieren und vor allem gründlich und dann posten! So bist Du wie so häufig auf der falschen Spur ... das willst Du aber nicht begreifen! Soviel zum Thema DISKREDITIERENDE Unterstellungen!

Das Wort "Nonsens" war paßend gewählt, auch wenn es Dir sichtlich nicht gefallen hat!

Es geht hier nicht um Nebenkriegsschauplätze, sondern darum, dass Du offensichtlich wieder einmal versuchst, den Thread in Richtung "wahre Kampfkunst nach der Auffassung von Sportler" zu schieben! Dabei wirfst Du, wie so oft, alle in einen Sack und meinst beim drauf hauen, immer den richtigen zu treffen ... dem ist aber faktisch nicht so!

Auch noch einmal recht deutlich Im übrigen, ging es um die "ANSPRACHE als Meister" und nicht nur um "asiatische Titel in Deutschland", dass wäre vermutlich Dein THEMA geworden!
Es gibt außer den asiatischen KKs auch noch KKs die nicht asiatischen Ursprungs sind, die mit diesem Thread ebenso angesprochen sind! Und es ist faktisch so, dass Du mit Deinem ersten Post ganz deutlich nur in diese Richtung argumentiert hast ... evtl. schon vergessen

Original geschrieben von sportler
In Zeiten, wo sich jeder Mann einen ASIATISCHEN BEGRIFF vor den Namen setzen kann und sich niemand wirklich darum kümmert, welche Bedeutung der jeweilige Begriff im Ursprungsland hat und in welchem kulturellen Kontext er dort verwendet (oder eben nicht verwendet) wird, stehen solche "Ehrentitel" für mich auf einer Stufe mit so wichtigen Titeln wie "Karnevalsprinz" oder "Schützenkönig".
cu
sportler

Gruß
Mike

Xiaoshi
27-04-2003, 11:35
Konstruktiv? Michael unterstellt Sportler irgend etwas was zumindest an der zitierten Stelle überhaupt nicht steht? Ich kann schon verstehen, dass er da sauer wird, es geht nämlich in diesem Thread um die Bezeichnungen für Lehrer, und nicht ob die Asiaten den ganzen kommerziellen Schwachsinn selbst fabriziert haben oder nicht. Alles, was Sportler gesagt hat, ist, dass hierzulande niemand etwas mit Titeln wie Shifu oder Sensei anfangen kann... etwas anderes habe ich nicht herauslesen können, trotz höchster Anstrengung. Also wo ist bitte die konstruktive Kritik?

sportler
27-04-2003, 11:57
Original geschrieben von Michael Kann
Ein fairer "Sportler", wie immer :D Selbstverständlich, obwohl ich einsehe, daß das für jemanden, der auf abweichende Meinungen gerne mit rhetorischen Seitenhieben aller Art reagiert, schwer zu verstehen ist.


Eben leider nicht ... sondern Du tust was Du immer tust, unterschwellige Botschaften ablaßen!... Du mußt es ja wissen. Kennt sich doch hier keiner besser mit unterschwelligen Botschaften aus als du.


Du schreibst immer über die Verwendung der Titel in Deutschland ... dass in Deutschland das altbewährte Prinzip der Asiaten übernommen wird willst Du aber nicht eingestehen! Ich schreibe in diesem Thread über die Zustände in Deutschland, weil das das Thema ist. Der Rest ist wieder eine Unterstellung deinerseits.


Wie immer! billige Unterstellung


Dafür, dass sie Dich nicht interessieren, setzt Du Dich äußerst häufig mit dem Thema auseinander ... ich kenne hier im Forum keinen einzigen ähnlich gearteten Thread, in dem Du Dich nicht Positioniert hättest! Kein Interesse?Richtig, jedesmal wenn das Thema aufkommt, schreibe ich, daß mich Graduierungen nicht interessieren.


Es geht hier nicht um Nebenkriegsschauplätze, sondern darum, dass Du offensichtlich wieder einmal versuchst, den Thread in Richtung "wahre Kampfkunst nach der Auffassung von Sportler" zu schieben!Schande auch, dabei wäre es dir doch viel lieber, wenn der Thread in Richtung "Michael Kann hat immer recht" geschoben würde, nicht war.

cu
sportler

Michael Kann
27-04-2003, 12:14
Lassen wir es, führt zu nichts ...

Gruß
Mike

PS. Du badest in dem GRUNDSATZ ... MIKE = PFUI und das hat mit diesem Thema gar nichts zu tun! Paßt aber in Dein Konzept ;) Im übrigen, ist es mir schon klar, dass mich mein "offenes" Auftreten angreifbar macht. Is eben schön sich hinter einem "Nick" zu verstecken und zu diskreditieren ohne selbst angreifbar zu sein ;) Praktizierst dies ja sehr häufig ... aber Du bist einer meiner Lieblingspflegefälle ;)

buguhan
27-04-2003, 15:30
Also, wir reden beim Modern Arnis-Training unseren Trainer, Dieter Knüttel, mit seinem Titel "Datu" an; erstens mal, weil er darauf besteht, und zweitens mal, weil es respektvoller ist!
Title gibt es nicht umsonst!
Oder würde jemand von euch Queen Elisabeth II. mit Lisbet anreden?!

P.S. Der Kunde ist König!?
Wann wurde bitte schön die Demokratie wieder abgeschafft?

Tengu
28-04-2003, 09:54
Der ist gut!!!!

Na klar würde ich die Lisbet so anreden, wenn wir gerade beide im Pub stehen und ich nicht an ans Bier rankomme. :beer: Und den Titel hat sie übrigens vollkommen umsonst bekommen oder mußte sie erstmal ein paar Prinzessinnenprüfungen durchstehen? ;)
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Im Übrigen finde ich es nicht gut, hier schmutzige Wäsche zu waschen. Wenn sich jemand nicht leiden kann, sollte er dies via PN klären oder die Klappe halten. Es zeugt nicht gerade von Netikette jemanden ans Kreuz zu schlagen, weil man nicht der selben Meinung ist. Und das wird auch durch gegenseitiges Zitieren nicht besser.

Deswegen Friede sei mit Euch!!!!!
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Also, wie ich feststelle, wird es doch mehr oder weniger einheitlich, d.h. ohne Titel gehandhabt (Bis auf Ausnahmen).

Das zeugt doch von einem harmonischen, lockeren Umgang, genau wie ich ihn für gut halte.

Gruß

Tengu

JuMiBa
28-04-2003, 11:05
In den Vereinen, in denen ich bisher trainiert habe, hat man sich immer mit Vornamen angesprochen. Und trotzdem hat dies dem Respekt keinen Abbruch getan! :o

Das extremste habe ich nur mal in einer WT-Schule erlebt, in der ich mal kurzzeitig trainiert habe. Da mußte man sich selbst vor der Frau vom Sifu verbeugen, wenn die mit ner Einkaufskiste durchs Dojo nach oben in ihre Wohnung gegangen ist. Am Ende des Trainings hat man mehr Verbeugungen vor irgendwelchen Ausbildern, Sifus und Wandbildern gemacht, als wie man Kettenfauststöße geübt hat. :rolleyes:

Gruß Micha

Tengu
28-04-2003, 11:29
lol

kleiner Drachen
28-04-2003, 11:32
Hallo,

in meinem Training lasse ich mich immer mit dem Vornamen anreden. Ich lege nur bei der Begrüßung und der Verabschiedung Wert darauf und evtl. wenn irgendwelche Seminare anstehen.

Es kommt immer auf das jeweilige Publikum an das man unterrichtet. Wenn das Training relativ locker laufen kann und die Schüler sehr stark am Training mitwirken ist die ansprache des Lehrers Uninteressant! Jeder weiß es doch!

Wenn allerdings das Training relativ STEIF läuft, dann denke ich sollte man auch Wert auf Titel legen um eine gewisse Ordung aufrecht zu erhalten!

Gruß Lars

Xiaoshi
28-04-2003, 12:27
Einheitlich? Ich würde eher sagen halbe/halbe, wenn man der Umfrauge glauben schenken darf!

Tengu
28-04-2003, 13:20
Naja, die Umfrage lautete ja auch, wie es sein sollte. In den Meinungen wurde aber geschildert, wie es gerade ist.

Gruß

Tengu

KindDerNacht
28-04-2003, 19:14
Tja... Die meisten waren ja auch vollkommen einverstanden mit dem Ist-Zustand.

Ich kenns so, daß mein Meister mit Vornamen angeredet wird, da sich da alle mit Vornamen anreden. Wenn hinter dieser Anrede genausoviel Respekt steht wie hinter einem "Meister", warum sollte man das dann nicht machen? Ich fände es auch ok ihn mit "Meister" anzusprechen, das käme für mich auf das gleiche raus.
Und Respekt durch die Anrede Meister schaffen zu wollen ist unsinnig, entweder man hat den oder man hat den nicht. Es kommt immer auf den Ton an in dem man angeredet wird oder auch anredet. Ein "Oh, da ist ja der Sowieso wieder!" kann vom Ton immer die Bedeutung Ar*** oder super Kumpel beinhalten. Und da man, egal in welcher Anredeform, immer auch Respekt ausdrücken kann, halte ich es nicht unbedingt für notwendig das "Meister" zu verwenden. Aber wie gesagt, es wäre ok.

Kiddie