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Vollständige Version anzeigen : Gibt es so etwas wie K1-Kämpfe auch für alle Kampfkünste



Zwerg
26-04-2003, 12:36
Ich habe schon oft die K1-Kämpfe gesehen.:)
Ich finde sie sehr interessant da hier Kämpfer mit verschiedenen Kampfkünsten gegen einander kämpfen. Hier kann man auch die Vor- und Nachteile der Kampfkünste erkenne. Und sehen welche Kampfkunst der anderen Überlegen ist. Doch finde ich es sehr schade, dass an diesen Kämpfen nicht alle Kampfkünste vertreten sind. Daher wollte ich wissen ob es Kämpfe gibt, wo jede Kampfkunst zugelassen ist.:cool:

el Martino
26-04-2003, 13:02
eigentlich ist eh fast alles zugelassen... und früher waren auch noch weit mehr vertreten. Mittlerweile hat sich halt herauskristalliert was die besten Kombinationen sind oder täusche ich mich ?

Zwerg
26-04-2003, 13:53
Ich glaube aber manche asiatischen Kampfkünste könnten ganz bestimmt mithalten.Doch gesehen habe ich solche dort noch nie.:cool:

jkdberlin
26-04-2003, 16:52
Free Fight, Mixed Martial Arts, Vale Tudo...

Grüsse

reno
26-04-2003, 17:54
Original geschrieben von Zwerg
Und sehen welche Kampfkunst der anderen Überlegen ist.


....und ich dachte immer da kämpfen Personen gegeneinander und nicht Stile:p ;)

hammer9rr
26-04-2003, 20:23
das problem, dass viele japanische/chinesische stile bei k1 haben, ist die tatsache, dass mit boxhandschuhen gekämpft wird und es kein richtiges grappling gibt. k1 ist halt noch zu strikt reglementiert und ist in diesem falle eher ein reines kickbox event geworden, was die techinken angeht. (meine persöhnliche einschätzung) ich weiß, dass noch karate vertreten ist, jedenfalls hab ich da schon mal einen karateka gesehen. jedoch sind die k1 regeln sehr auf boxer und kickboxer (jeglicher couleur) zugeschnitten. bei sachen wie dem ultimate fighting sind dann noch mehr stile vertreten, wie z.b. brazilian jiu jitsu (in form der gracie familie), wobei bjj oder auch jj in k1 fast nicht anzutreffen sind, da die regeln die fähigkeiten dieser stile nicht voll ausnutzen, was auch noch auf andere stile zutrifft....


Chris

ChamSaoJunge
27-04-2003, 12:10
Jede MMA-Serie hat Regeln. Das muss sie auch, sonst wär sie nicht legal. Da werden eben bei K1 boxende Stile bevorteilt, bei UFC sinds die Bodenkämpfer und bei Pride die gesunde Mischung...

@Zwerg

Wie schön, habe schon lange nicht mehr den Quatsch von den überlegenen Systemen gehört. :o Auf der Strasse habe ich schon erlebt, wie ein Mantis-KFler einen MTler zersägt und ein Aikidoka einen ATK-Menschen zermatscht hat. Ich stehe da bestimmt nicht allein mit meinen Erfahrungen, und oft genug diskutiert wurde das Thema auch schon.:rolleyes:

@hammer9rr

An Karatekas fallen mir da spontan Rodney Faverus, Björn Bregy, Glaube Feitosa und ne Menge Japaner (deren Namen sich aber keine Sau merken kann) ein.

Xiaoshi
27-04-2003, 12:55
Das mit dem Aikidoka hätte ich gerne gesehen :D

ChamSaoJunge
27-04-2003, 13:01
@Xiaoshi

Kein Witz. Aikido wird heute zwar eher harmonisch-fließend unterrichted, ist aber eigntlich eine echte Kriegskunst. Vgl. hierzu die Biographie von Roy Suenaka Sensei, der Aikido in Okinawa(!!!) angesiedelt hat. Jeden Tag mindestens eine Herausforderung von örtlichen Karatekas!:cool: Wird dann halt überwiegend mit Irimi-Techniken (Hereingehen in den gegnerischen Angriff) anstatt mit kreisförmigen Techniken behandelt. Genauso wars auch auf der Strasse...:D

Xiaoshi
27-04-2003, 13:55
Ich weis, bei www.cyberkwoon.com gibt es einen Artikel von einem Schüler von einem Aikido-seinsei, der unter dem jungen (!!) Ueshiba gelernt hat. Damals war das Training wirklich hart und fordernd, mit Liegestützen auf den Handgelenken und viel hartes Partnertraining. Erst nach einiger Zeit externem Training kamen dann die Qigong-aspekte dazu. Als Ueshiba dann älter wurde hat er seinen Stil dementsprechend angepasst, was aber bei vielen Meistern der Fall war... nur dass die meistens den Stil schon an ihre Meisterschüler weitergegeben haben, die dann immer noch die ursprüngliche Form unterrichteten.

BJJ Fighter
28-04-2003, 21:58
Wieso werden bei den UFC die Bodenkämpfer bevorzugt? Im Gegenteil, denn das Octagon bietet Stand Up Kämpfern hervorragende Möglichkeiten Grappler an Submissions zu hindern, indem sie den Zaun als platzeinschränkende Möglichkeit beanspruchen...

error404
29-04-2003, 13:16
Fakt ist: Ohne Bodenkampferfahrung hat man beim Freefight verloren. Man muss nicht gut kicken können, auch kein besonders guter Puncher sein, aber als guter Grappler kann man trotzdem bei events wie UFC Champion werden.

ChamSaoJunge
29-04-2003, 17:02
@BJJ Fighter

Ok, kann man auch so sehen. Meinte eher, dass die Regeln Bodenkämpfer bevorzugen. Keine Zeiteinschränkungen, Scorecard-Punkte für jede nennenswerte Positionsverschiebung und jeden Takedown ("Octagon Domination", "Effective Grappling"). Das ist doch nicht bei jeder MMA-Serie so, oder?
Korrigiert mich ruhig, wenn ich falsch liege...:rolleyes:

Sagat
01-05-2003, 23:11
vor einigen Jahren war mal ein tschechischer Aikidoka auf einigen FreeFight-Turnieren zu sehen und der hat dort Boxer,Ringer,Thaiboxer und sonstiges Material ordentlich zersägt (sah allerdings nicht nach Aikido aus :p :p

jkdberlin
02-05-2003, 08:06
Wann, wo, welche Free Fights?

Grüsse

ChamSaoJunge
02-05-2003, 10:55
Mit reinem Aikido würde er ja auch ständig wegen Inaktivität ermahnt:D Würde auch gern mal sehen, wie der Bob Sapp von der Sinnlosigkeit seines Angriffs überzeugt!!!:p :bang:

Michael Kann
02-05-2003, 11:22
wenn es dazu Aufnahmen gibt, bitte ich um einen Bescheid!

Gruß
Mike