Vollständige Version anzeigen : Spürbare Änderung des WaffG?
Moin,
seit dem 1. 4. ist nun einiges Wasser den Fluß heruntergeflossen und mich würde schon mal interessieren ob irgendjemand von Euch die Auswirkungen (unmittelbar oder mittelbar) zu spüren bekommen hat.
Damit meine ich nicht solche Geschichten wie: "Ich kenne da jemanden, der hat einen Bekannten, dem wurde erzählt....", sondern: Wurde jemandem von Euch ein Messer abgenommen? Hat jemand eine Ordnungsstrafe zahlen müssen usw....
Adlerklaue
12-07-2008, 10:01
Also ich trage meistens meine Folder weiter, da ich sie oft brauche.
Ab und zu auch Fixed unter 12, die ja noch uneingeschränkt erlaubt zu Tragen, nur leider etwas sperrig sind.
Bei uns schätze ich die Wahrscheinlichkeit höher ein, von einem herabfallenden Stein erschlagen zu werden, als von Polizisten durchsucht und meines Messers beraubt zu werden.
Wenn ich das Messer in der Öffentlichkeit benutzen würde und ein Polizist vorbeikäme, weiss ich natürlich nicht, was er machen würde.
Aber ich achte grundsätzlich auf meine Umgebung und würde es dann natürlich nicht benutzen, solange meine "Freunde und Helfer" in der Nähe wären, denn auf so eine Hilfe kann ich gut und gerne verzichten.:D
Trage Folder jetzt im Sommer auch ganz normal eingeklippt in meiner Tasche, mit Shirt beim Einkaufen, sodass es durchaus Leute bemerken könnten.
Ist aber nie was gewesen.
Trotzdem nervt dieses ständige Gefühl im Hinterkopf, dass man jetzt aufpassen muss und einem das Recht genommen wurde.:mad:
Mich würde aber auch interessieren, ob schon jemand hier Ärger hatte und was passiert ist.
seit dem 1. 4. ist nun einiges Wasser den Fluß heruntergeflossen und mich würde schon mal interessieren ob irgendjemand von Euch die Auswirkungen (unmittelbar oder mittelbar) zu spüren bekommen hat.
Nöö, es hat sich in DE nichts geändert. Es werden nach wie vor noch Menschen mit Messern vom Leben in den Tod befördert bzw. verletzt.
Vielleicht sollte man das WaffG verschärfen...
Ach, hatten wir ja schon...
Vielleicht sollte man Mord und Totschlag verbieten...
Ach... ist ja auch schon verboten...
Es geht nicht in erster Linie darum, ob es kontrolliert wird, sondern darum, dass das Gesetz durch ist.
Das "nichtdurchsetzen" des Gesetz war von vornherein absehbar und hat stark zur Akzeptanz des Gesetzes beigetragen. Zumindest bei den Leuten, die von vornherein immer sagten, dass es nicht so schlimm werden wird.
Und genau aus diesem Grund haben ja auch viele - wie auch ich - bemängelt, dass dieses Gesetz der Willkür Tür und Tor öffnet.
Derzeit interesssiert das Gesetz niemanden - doch kann sich das von einen auf den anderen Tag ändern.
Ein Beispiel wie schnell es gehen kann, ist der Fall Volkan, der das Fass in Punkto "Kampfhunde" zum überlaufen brachte.
Und in dem Fall war das Gesetz nicht einmal schon vorher da, sondern wurde einfach mal als Schnellschuß verabschiedet.
D_LU hat es ganz gut auf den Punkt gebracht - es müsste nicht überprüft werden, ob es einen Anstieg von Schikane gab (Kontrollen), sondern vielmehr ob das Gesetz einen messbaren Nutzen gebracht hat - und das bezweifle ich doch sehr.:mad:
praetoriani
13-07-2008, 18:40
Also ich trage meistens meine Folder weiter, da ich sie oft brauche.
Ab und zu auch Fixed unter 12, die ja noch uneingeschränkt erlaubt zu Tragen, nur leider etwas sperrig sind.
Bei uns schätze ich die Wahrscheinlichkeit höher ein, von einem herabfallenden Stein erschlagen zu werden, als von Polizisten durchsucht und meines Messers beraubt zu werden.
Wenn ich das Messer in der Öffentlichkeit benutzen würde und ein Polizist vorbeikäme, weiss ich natürlich nicht, was er machen würde.
Aber ich achte grundsätzlich auf meine Umgebung und würde es dann natürlich nicht benutzen, solange meine "Freunde und Helfer" in der Nähe wären, denn auf so eine Hilfe kann ich gut und gerne verzichten.:D
Trage Folder jetzt im Sommer auch ganz normal eingeklippt in meiner Tasche, mit Shirt beim Einkaufen, sodass es durchaus Leute bemerken könnten.
Ist aber nie was gewesen.
Trotzdem nervt dieses ständige Gefühl im Hinterkopf, dass man jetzt aufpassen muss und einem das Recht genommen wurde.:mad:
Mich würde aber auch interessieren, ob schon jemand hier Ärger hatte und was passiert ist.
:confused:
Folder? Wozu trägt man(du) ein Folder? Wann benutzt du das (scheinbar ein) Messer eventuell in der Öffentlichkeit? Wieso kannst du auf die Hilfe der Polizei verzichten?
Warum sollte die Polizei wild drauflos durchsuchen? Sollte ein Anfangsverdacht bestehen, wird sie es tun und auch dein kleines Taschenmesser zur Gefahrenabwehr sicherstellen.
:confused:
Folder? Wozu trägt man(du) ein Folder? Wann benutzt du das (scheinbar ein) Messer eventuell in der Öffentlichkeit?
Völlig unerheblich warum, es ist sein Recht.
praetoriani
13-07-2008, 19:05
Völlig unerheblich warum, es ist sein Recht.
Ey 289!
Hab ich dir die Frage/-n gestellt? Er sollte mich aufklären. Bestimmte Klingenlängen sind dann eben nicht mehr "sein Recht".
enraged_Clown
13-07-2008, 19:12
Ey 289!
Hab ich dir die Frage/-n gestellt? Er sollte mich aufklären. Bestimmte Klingenlängen sind dann eben nicht mehr "sein Recht".
das ist doch mist, ich kann weiterhin mein 23cm messer tragen wenn ich nachweisen kann wofür ich es trage. wenn ich in der stadt unterwegs bin reicht mir mein 8-9cm fixed aus. gehe ich zum angeln oder querfeldeinwandern nehme ich eben ein längeres messer mit. das ist immer noch mein recht. die messer sind ja nicht verboten, nur das führen wurde etwas schärfer reglementiert.
praetoriani
13-07-2008, 19:24
das ist doch mist, ich kann weiterhin mein 23cm messer tragen wenn ich nachweisen kann wofür ich es trage. wenn ich in der stadt unterwegs bin reicht mir mein 8-9cm fixed aus. gehe ich zum angeln oder querfeldeinwandern nehme ich eben ein längeres messer mit. das ist immer noch mein recht. die messer sind ja nicht verboten, nur das führen wurde etwas schärfer reglementiert.
Schon wieder:narf:
Selbst in der Stadt darfst du z.B. als Angler ein Riesen-Filetiermesser führen. EBEN ALS ANGLER!!!! Du hast es richtig gesagt/geschrieben.
Ich hatte die Fragen an 17X17 gestellt.
Was ist ein 8-9 cm fixed? Wozu brauchst du das, wenn du in der Stadt unterwegs bist?
praetoriani
13-07-2008, 19:25
Falsch, die Fragen gingen an Adlerkläuchen!
Ich komm noch ganz durcheinander...
enraged_Clown
13-07-2008, 19:28
Schon wieder:narf:
Was ist ein 8-9 cm fixed? Wozu brauchst du das, wenn du in der Stadt unterwegs bist?
ein feststehendes messer mit einer klingenlänge von 8-9cm. und das kann man immer wiedermal gebrauchen. briefe öffnen, paketbänder durchtrennen, brotzeit machen, apfel von der gespritzten schale trennen usw. ach ja im notfall kann man sich sogar damit verteidigen.
Wolverine
13-07-2008, 19:42
Das WaffG macht sich bei mir spürbar, da ich mein Einhandfolder (Endura) nicht mehr führe, sondern bei der Arbeit jetzt ein Laguiole und privat meist ein Fixed (natürlich unter 12 cm) trage.
Da ich nicht zur "Zielgruppe" gehöre, ist das Risiko einer Kontrolle zwar marginal, doch ich möchte es trotzdem nicht darauf ankommen lassen.:rolleyes:
praetoriani
13-07-2008, 19:47
Naja, relativ abstrakte Gründe...aber gut, bis auf den letzten: Verteidigung! Schwuppdiwupp ist das Messer weg, eben zur Gefahrenabwehr.
enraged_Clown
13-07-2008, 19:52
Naja, relativ abstrakte Gründe...aber gut, bis auf den letzten: Verteidigung! Schwuppdiwupp ist das Messer weg, eben zur Gefahrenabwehr.
Das erklär mir mal bitte
Wolverine
13-07-2008, 19:57
Schwuppdiwupp ist das Messer weg, eben zur Gefahrenabwehr.
Ach, das verschwindet einfach so? :D
Oder meinst Du, nur weil ein Messer evtl. zur Verteidigung eingesetzt werden könnte, darf ein Polizist in jeder Situation das Messer einziehen?
enraged_Clown
13-07-2008, 19:58
Ach, das verschwindet einfach so? :D
ja, das innenministerium arbeitet schon eng mit uri geller zusammen...
Ach, das verschwindet einfach so? :D
Oder meinst Du, nur weil ein Messer evtl. zur Verteidigung eingesetzt werden könnte, darf ein Polizist in jeder Situation das Messer einziehen?
ein polizist darf dir dein messer nur für die zeit der kontrolle entziehen und muss es dir danach wiedergeben, es sei denn es fällt unter das Waffengesetz. ist doch ganz klar oder nicht?
enraged_Clown
13-07-2008, 20:07
ein polizist darf dir dein messer nur für die zeit der kontrolle entziehen und muss es dir danach wiedergeben, es sei denn es fällt unter das Waffengesetz. ist doch ganz klar oder nicht?
wenn es die gesetzlichen bestimmungen erfüllt, wie sollte da die begründung sein?
Wolverine
13-07-2008, 20:09
ja, das innenministerium arbeitet schon eng mit uri geller zusammen...
Nee, Uri hat doch schon einen "würdigen" Nachfolger: Vincent Raven :D
praetoriani
13-07-2008, 20:10
Das erklär mir mal bitte
Natürlich muss ein Grund vorliegen, um jemanden zu durchsuchen(und sei es durch eine Gefahrenprognose z.B. bekannte Jugendgruppe).
Ansonsten kann man alles mit sich herumtragen(z.B. ein Klümpchen Uran, kleiner Scherz).
So nun haben wir den Fall, du wirst kontrolliert. Hast gerade keinen Brief zur Hand o.Ä. und es fällt das mit der Verteidigung. Dein Messer verschwindet in einer Tüte und du kannst es dir den nächsten Tag auf dem Polizeirevier/-abschnitt abholen. Die Begründung: Du beabsichtigst das Messer gegen Menschen/Lebewesen einzusetzen. Fertig aus.
enraged_Clown
13-07-2008, 20:11
Natürlich muss ein Grund vorliegen, um jemanden zu durchsuchen(und sei es durch eine Gefahrenprognose z.B. bekannte Jugendgruppe).
Ansonsten kann man alles mit sich herumtragen(z.B. ein Klümpchen Uran, kleiner Scherz).
So nun haben wir den Fall, du wirst kontrolliert. Hast gerade keinen Brief zur Hand o.Ä. und es fällt das mit der Verteidigung. Dein Messer verschwindet in einer Tüte und du kannst es dir den nächsten Tag auf dem Polizeirevier/-abschnitt abholen. Die Begründung: Du beabsichtigst das Messer gegen Menschen/Lebewesen einzusetzen. Fertig aus.
bullshit, mein messer ist legal wieso sollte man es mir abnehmen?
Wolverine
13-07-2008, 20:15
Dein Messer verschwindet in einer Tüte und du kannst es dir den nächsten Tag auf dem Polizeirevier/-abschnitt abholen. Die Begründung: Du beabsichtigst das Messer gegen Menschen/Lebewesen einzusetzen. Fertig aus.
Schmarrn.
Auf welche Paragrafen beruft sich deine Annahme?
praetoriani
13-07-2008, 20:23
bullshit, mein messer ist legal wieso sollte man es mir abnehmen?
Wahrscheinlich ist dein Messer legal. Ist doch i.O. Aber sollte man meinen, von dir geht Gefahr aus und du sagst ja du willst dich damit verteidigen(also gg. Menschen einsetzen) wird es eben sichergestellt.
Das geht mit allen gefährlichen Gegenständen.
Warum muss man ein Messer zur SV mitführen? Weil ein potentieller Angreifer eins haben könnte? Was ist bei Schusswaffen?
Oder eventueller nuklearer Bedrohung durch den Iran?
praetoriani
13-07-2008, 20:27
Schmarrn.
Auf welche Paragrafen beruft sich deine Annahme?
Sicherheits-und Ordnungsgesetze der Länder. Was in dem einen bei §7 steht steht bei dem anderen in §24. Inhaltlich sind sie alle gleich.
enraged_Clown
13-07-2008, 20:28
Sicherheits-und Ordnungsgesetze der Länder. Was in dem einen bei §7 steht steht bei dem anderen in §24. Inhaltlich sind sie alle gleich.
bin zu faul zum googeln, schreib das mal aus.
praetoriani
13-07-2008, 20:38
bin zu faul zum googeln, schreib das mal aus.
Junge, die §§ sind frei erfunden.
Aber in jedem steht in Etwa der Wortlaut: Die Ordnungsbehörde und die Polizei blabla um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren.
Ein Bericht,das Sicherstellungsprotokoll und ein müdes Arschrunzeln. Ein Durchschlag natürlich für dich. Ganz saubere Kiste und jeder Staranwalt wird für sein "Polizeiwillkür" ausgelacht.
enraged_Clown
13-07-2008, 20:40
Junge, die §§ sind frei erfunden.
Aber in jedem steht in Etwa der Wortlaut: Die Ordnungsbehörde und die Polizei blabla um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren.
Ein Bericht,das Sicherstellungsprotokoll und ein müdes Arschrunzeln. Ein Durchschlag natürlich für dich. Ganz saubere Kiste und jeder Staranwalt wird für sein "Polizeiwillkür" ausgelacht.
du scheinst verwirrt. aus welchen grund soll mir mein legales messer abgenommen werden?
Wolverine
13-07-2008, 20:51
du scheinst verwirrt. aus welchen grund soll mir mein legales messer abgenommen werden?
Aus keinen rationalen Grund!
Es besteht kein Anlass der "Gefahrenabwehr", es sei denn, Du rennst mit gezücktem Messer durch die Fußgängerzone und bedrohst Leute :rolleyes:
Alles andere ist Unsinn und an den Haaren herbeigezogen. :cool:
praetoriani
13-07-2008, 20:52
du scheinst verwirrt. aus welchen grund soll mir mein legales messer abgenommen werden?
Hab ich doch nun schon 120tausendmal geschrieben. Du führst einen gefährlichen Gegenstand mit dir, um Menschen zu verletzen. Da wurden schon Schraubendreher sichergestellt. Der Typ hatte nichts zu schrauben, höchstens ne Schraube locker:cussing:
Dann ist mal gut. Manchmal benehmt ihr euch wie bockige Kinder. Von mir aus tragt mit euch, was ihr wollt.
enraged_Clown
13-07-2008, 20:55
Hab ich doch nun schon 120tausendmal geschrieben. Du führst einen gefährlichen Gegenstand mit dir, um Menschen zu verletzen. Da wurden schon Schraubendreher sichergestellt. Der Typ hatte nichts zu schrauben, höchstens ne Schraube locker:cussing:
Dann ist mal gut. Manchmal benehmt ihr euch wie bockige Kinder. Von mir aus tragt mit euch, was ihr wollt.
das ist mist. kein gesetz verbietet mir ein messer zu tragen das sich in den gesetzlichen bahnen bewegt. da ändert auch deine komische rechtsauffassung nix dran!!!
praetoriani
13-07-2008, 20:55
Aus keinen rationalen Grund!
Es besteht kein Anlass der "Gefahrenabwehr", es sei denn, Du rennst mit gezücktem Messer durch die Fußgängerzone und bedrohst Leute :rolleyes:
Alles andere ist Unsinn und an den Haaren herbeigezogen. :cool:
Ihr wisst eben alles besser. Kann man nichts machen.:cry:
enraged_Clown
13-07-2008, 20:59
Ihr wisst eben alles besser. Kann man nichts machen.:cry:
oder du zu wenig
praetoriani
13-07-2008, 21:01
:gnacht:
enraged_Clown
13-07-2008, 21:10
:gnacht:
schade, ich habe so auf argumente gewartet.
Wolverine
13-07-2008, 21:16
Ihr wisst eben alles besser. Kann man nichts machen.
oder du zu wenig
Wahrscheinlich beides :D
@praetoriani
Wir lernen ja gerne dazu, aber da müssen schon handfeste, rechtlich fundierte Argumente kommen.
praetoriani
13-07-2008, 22:05
Wahrscheinlich beides :D
@praetoriani
Wir lernen ja gerne dazu, aber da müssen schon handfeste, rechtlich fundierte Argumente kommen.
Bin zufällig noch einmal aufgewacht.
Passt auf, ihr diskutiert alles kaputt.
Es kommt natürlich auf den Eindruck an, den der Clown, Adlerklaue odere du beim Antreffen auf mich macht und auf eure Äußerungen.
Jemand führt einen gef.Gegenstand mit sich und äußert ihn gg. Menschen einzusetzen, das ist mein Argument/Grund, um eine Gefahr für die Öffentlichkeit abzuwehren, indem ich sein Messer SICHERSTELLE.
Geht lieber auf meine Gegenfrage zum Messser in der SV ein. Und dazu, ob ihr alle persönlichen, rechtlichen und sonst noch was für Konsequenzen überlegt und durchdacht habt.
Der Stecher vom Berliner Hauptbahnhof hatte auch immer ein Messer dabei, wollte aber nie jemanden verletzen, sich höchstens verteidigen.
Wer ein Messer aus SV-Gründen mitführt hat im Kopf die Tür für die Tötung eines Menschen zumindest angelehnt.
enraged_Clown
14-07-2008, 02:51
Bin zufällig noch einmal aufgewacht.
Passt auf, ihr diskutiert alles kaputt.
Es kommt natürlich auf den Eindruck an, den der Clown, Adlerklaue odere du beim Antreffen auf mich macht und auf eure Äußerungen.
Jemand führt einen gef.Gegenstand mit sich und äußert ihn gg. Menschen einzusetzen, das ist mein Argument/Grund, um eine Gefahr für die Öffentlichkeit abzuwehren, indem ich sein Messer SICHERSTELLE.
Geht lieber auf meine Gegenfrage zum Messser in der SV ein. Und dazu, ob ihr alle persönlichen, rechtlichen und sonst noch was für Konsequenzen überlegt und durchdacht habt.
Der Stecher vom Berliner Hauptbahnhof hatte auch immer ein Messer dabei, wollte aber nie jemanden verletzen, sich höchstens verteidigen.
Wer ein Messer aus SV-Gründen mitführt hat im Kopf die Tür für die Tötung eines Menschen zumindest angelehnt.
es ist nicht verboten ein messer zu tragen und wenn dieses die gesetzlichen vorgaben einhält muss ich mich auch nicht rechtfertigen. ich trage mein messer als alltägliches werkzeug. diese begründung muss reichen.
das messer zur verteidigung einzusetzen ist einfach eine option die man sich offen lassen kann. lieber ein messer haben und es nicht brauchen als mal eins zu brauchen und dann keines zu haben.
wobei ich mein messer fast täglich mal für irgendwas gebrauchen kann, und sei es eben wirklich nur um bei feinkost albrecht eine kartonage zu öffnen (da ist das hiesige personal nämlich des öfteren etwas nachlässig)
und von einem bekloppten stecher auf alles messerträger zu schliessen ist das selbe wie zu behaupten alle counterstrike spieler sind potentielle amokläufer.
Wolverine
14-07-2008, 06:39
Jemand führt einen gef.Gegenstand mit sich und äußert ihn gg. Menschen einzusetzen, das ist mein Argument/Grund, um eine Gefahr für die Öffentlichkeit abzuwehren, indem ich sein Messer SICHERSTELLE.
Es ist schon ein großer Unterschied, ob man ein Messer ggf. zur Verteidigung von Leib und Leben einsetzen könnte oder damit wahllos Leute angreift.
Falls Du mein Messer mit der Begründung "Gefahrenabwehr" einziehen würdest, hättest Du sehr schnell eine Dienstaufsichtsbeschwerde auf´n Hals.(Gefahrenabwehr ist kein Freibrief, rechtschaffe Bürger zu belästigen!)
Geht lieber auf meine Gegenfrage zum Messser in der SV ein.
Mein Messer ist grundsätzlich ein Werkzeug.
Zur SV dient es nur als Ultima ratio.
Und dazu, ob ihr alle persönlichen, rechtlichen und sonst noch was für Konsequenzen überlegt und durchdacht habt.
Ja.
Wer ein Messer aus SV-Gründen mitführt hat im Kopf die Tür für die Tötung eines Menschen zumindest angelehnt.
Eventuell.
Ebenso wie ein Polizist, der eine Schusswaffe mit sich führt.
Diese "Warum-führt-ihr-ein-Messer-mit-euch-Diskussionen" gab es schon mindestens 3000 mal. Und auch jedesmal mit dem gleichen Ergebnis, nämlich, dass sich Befürworter und Gegner kein Stück näher kommen und bei ihren Standpunkten und Überzeugungen bleiben. Was ja nicht schlimm ist. Darum ging es in diesem Thread aber nie. Also auch, wenn ich nun weiß, dass ich nicht zu "Feinkost-Albrecht" gehen darf, weil dort die verschlossenen Kartons im Regal stehen (habe nämlich nie ein Messer bei mir), möchte ich darum bitten, wieder zur Threadeingangsfrage zurückzufinden. Zur Erinnerung hier nochmals der Beitrag:
Moin,
seit dem 1. 4. ist nun einiges Wasser den Fluß heruntergeflossen und mich würde schon mal interessieren ob irgendjemand von Euch die Auswirkungen (unmittelbar oder mittelbar) zu spüren bekommen hat.
Damit meine ich nicht solche Geschichten wie: "Ich kenne da jemanden, der hat einen Bekannten, dem wurde erzählt....", sondern: Wurde jemandem von Euch ein Messer abgenommen? Hat jemand eine Ordnungsstrafe zahlen müssen usw....
Ich glaube Ihr versteht Praetoriani falsch:
In Clowns Argumentationskette zu Anfang schreibt er zu guter letzt, dass sein Messer auch zur Verteidigung taugt.
Prae... hat dies zum Anlass genommen, diese Aufzählung als Argumentation gegenüber eines Ordnungshüters zu zu interpretieren.
Würde Clown einem Polizisten gegenüber mit SV als Begründung aufwarten, könnte dies wohl doch reichen um Gefahrenabwehr zu rechtfertigen.
War das so gemeint?:o
Und noch mal, es steh doch gar nciht zur Debatte, warum man das Messer mitführt, solange es nicht in den Rahmen der Messer fällt, deren Führen eingeschränkt wurde.
Viel interessanter wäre für mich z.B. von Praetor.... zu erfahren, wie seine Dienstelle auf das Gesetz reagiert hat.
Da er ja hinreichend darauf hingewiesen hat, dass dieses Gesetz eigentllich unnötig war, da Polizisten schon immer mit dem Argument der Gefahrenabwehr einkassieren konnten, wäre es imho interessant, ob auf einzelnen Dienstellen die Weisung rausgeht das Gesetz zu ignorieren oder ihm Geltung zu verschaffen.
ich gehe doch richtig in der Annahme, dass so etwas von der Leitung an die Beamten herangetragen wird, oder?
praetoriani
14-07-2008, 21:42
Danke, so war es gemeint.
Die Änderungen sind bekannt gegeben worden und gut. Es gab und gibt keine Pro-Forma-Durchsuchung. Wahrscheinlich kann man weiter unbemerkt mit einem Samuraischwert im Hosenbein herumhumpeln. Man sollte sich halt nicht erwischen lassen.
Die Änderung umfassen aber nicht nur Messer, sondern alle Hieb- und Stoßwaffen sowie Anscheinwaffen. Wo man früher vielleicht Bauchschmerzen bei der Rückgabe hatte, ist heute der Teleskopschlagstock beschlagnahmt.
Mir geht es doch nicht um das Taschenmesser von Opa, sondern um verdeckt getragene "Kampfklingen", möglichst taktisch befestigt(Schulterholster, Innensaum der Hose etc.).
Zum Glück hat ein Umdenken in puncto Eigensicherung bei den Koll. eingesetzt!
panzerknacker
14-07-2008, 22:19
Hmhm, da Du ja anscheinend bei der Polizei bist, wird Dir ja sicherlich aufgefallen sein, daß Dir dieses Gesetz in keinster Weise bei Deinem Beruf behilflich sein wird, den potentiellen Messerstecher wird es von nichts abhalten.
Leute, die aus welchen (legalen) Gründen auch immer ein Messer tragen, wobei es völlig unerheblich ist ob Du das gut oder schlecht findest, sind aber in Zukunft gezwungen, statt eines einhändig zu öffnenden Klappmesser (Folder) ein Messer mit feststehender Klinge mit sich zu führen.
Ob das ein Sicherheitsgewinn ist... .
Deine Argumentation mit SOG usw. finde ich bedenklich, da auf diese Weise
Gesetze "zurechtgebogen" werden, da hat ja dann wohl der Gesetzgeber eindeutig versagt, wenn die Exekutive so vorgeht.
Zur Verteidigung kann ich sowieso einsetzen was ich will, klärt eh hinterher der Richter mit meinem Anwalt.
Na ist ja Latte, hier wird sowieso alles verboten, weil verbieten so schön einfach ist, braucht man gar nicht nachzudenken.
Ihr macht das alle schon, íst ja schließlich das Land mit der FDGO... .
Franck
Zum Glück hat ein Umdenken in puncto Eigensicherung bei den Koll. eingesetzt!
Kannst Du das ein wenig genauer ausführen? Und meinst Du das dieses Umdenken duch das Gesetz angestoßen wurde? (das würde mich wundern, da ich keinen Zusamenhang entdecken kann)
Ja nu ist ja auch dumm der Polizei zu sagen:"Ich will die Deppen die mich da gerade angemacht haben mit meinem Messer abstechen.".
Und wenn man schon in einer Situation ist, in der das Messer benutzt wurde, kommt es doch darauf an ob es Notwehr war oder nicht. Dann ist es doch egal was das für ein Messer war, legal oder nicht. Ist doch das Gleiche wie mit Pfefferspray, wenn man es gegen Menschen einsetzt(Ist ja nur zur Tierabwehr). Hatte ich einen Grund, wie zum Beispiel 6 gegen einen möchte ich mal den Bullen sehen, der dann fragt warum haben Sie denn mit diesem gemeinen Pfefferspray hantiert, das ist doch bei Menschen verboten. Und umgekehrt, wenn man CS Gas ohne Grund nutzt, kriegt man einen dran.
Bei nem Messer ist es doch das Gleiche, ist es verboten und ich nutze es als Ultima Ratio ist es kein Problem, nehme ich aber mein Brotmesser und steche damit dem Nachbarskind das mich nervt die Augen aus, krieg ich Ärger.
praetoriani
14-07-2008, 23:08
Hmhm, da Du ja anscheinend bei der Polizei bist, wird Dir ja sicherlich aufgefallen sein, daß Dir dieses Gesetz in keinster Weise bei Deinem Beruf behilflich sein wird, den potentiellen Messerstecher wird es von nichts abhalten.
Leute, die aus welchen (legalen) Gründen auch immer ein Messer tragen, wobei es völlig unerheblich ist ob Du das gut oder schlecht findest, sind aber in Zukunft gezwungen, statt eines einhändig zu öffnenden Klappmesser (Folder) ein Messer mit feststehender Klinge mit sich zu führen.
Ob das ein Sicherheitsgewinn ist... .
Deine Argumentation mit SOG usw. finde ich bedenklich, da auf diese Weise
Gesetze "zurechtgebogen" werden, da hat ja dann wohl der Gesetzgeber eindeutig versagt, wenn die Exekutive so vorgeht.
Zur Verteidigung kann ich sowieso einsetzen was ich will, klärt eh hinterher der Richter mit meinem Anwalt.
Na ist ja Latte, hier wird sowieso alles verboten, weil verbieten so schön einfach ist, braucht man gar nicht nachzudenken.
Ihr macht das alle schon, íst ja schließlich das Land mit der FDGO... .
Franck
Gesetze halten auch den illegalen Pistolero nicht davon ab, zu schießen. Da hilft mir auch nichts. Der Iran hat vieleicht Atomwaffen...
Wo fängt denn dein Rechtsverständnis an?
Beispiel: Du fühlst dich beeinträchtigt durch das erweiterte WaffG, meckerst und sagst dir das interessiert dich nicht, bist aber (Achtung Fiktion!) begeisterter Sportangler mit allen Scheinen und regst dich wahnsinnig über Schwarzangler auf. Der will aber auch mal einen Fisch.
Jeder bestimmt für sich, an welche Normen er sich hält.
Versteht mich bitte nicht als Moralapostel (bin früher nie unter zwei Gaspistolen aus dem Haus gegangen) aber irgendwann kommt das Umdenken (oder auch nicht). Ich rege mich auch über vieles auf und handle genauso emotional, wie alle anderen auch.
Hier hat man aber die Möglichkeit objektiv zu diskutieren.
Und lass mir bitte meine Meinung zu mitgeführten Messern.
@17X17:
Das Tragen der Schutzweste, Abstand, einsatzbezogenes Schießen im Einsatztraining, nicht mehr dieses beide-Hände-in-den-Hosentaschen-und-fragen-ey-watt'n-los-mir-passiert-schon-nüscht usw.
Der kleine Streifenpolizist ist ja der, der als erstes im Alltagsgeschäft in den Schlamassel kommt. Da liegt das SEK noch im Bett.
Die Wahrheit ist folgende: Dieses Gesetz ist total Schwachsinnig, überflüssig wie ein Kropf und völlig Wirkungslos. Warum? Weil es nicht die kriminellen trifft, die eh ein Messer tragen und weil Ihnen Gesetze völlig wurscht sind, sondern normale Menschen wie Du und ich :D die das Messer aus völlig unterschiedlichen Gründen tragen wollen-nur aus einem Grund nicht. Nämlich Menschen damit zu bedrohen oder verletzen zu wollen. SV mit Messer (Das heißt sich in einer Notwehrsituation verteidigen zu können) nimmt man dem normalen gesetzestreuen Bürger. Dieser hat somit legal nicht mehr die Möglichkeit sich notfalls damit verteidigen zu können. Einem Kriminellen ist dies völlig wurscht. Den kümmert das Gesetz nicht wenn er jemanden mit einem Messer aufschlitzt.
Dieses Gesetz schafft nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Unsicherheit (auch auf Seiten der Behörden). Kriminelle bekämpft es nicht. Die Wirksamkeit ist gleich NULL. Nur die Gesetzestreuen Bürger sind die Gelackmeierten.
Wer einmal lesen möchte, wes Geistes Kind unsere regierenden Politiker sind, der möge hier einmal nachlesen und sich seine eigene Meinung bilden:
abgeordnetenwatch.de: Silke Stokar von Neuforn (http://www.abgeordnetenwatch.de/silke_stokar_von_neuforn-650-5599-1.html#fragen) :narf: :wuerg:
:gnacht:
praetoriani
14-07-2008, 23:17
Zusatz:
Diese Gesetzeserweiterung hat damit nichts zu tun. Ob nun 12 cm oder 13,5 cm Klingenlänge, Einhandmesser nicht - mit zwei Händen ja. Wie schon angedeutet, irgendwo muss man ja die Grenze setzen. Ich finde die Absicht gut, die Privatbewaffnung in der Öffentlichkeit einzudämmen. Dadurch fühle ich mich aber nicht sicherer oder unsicherer bei der Arbeit.
praetoriani
14-07-2008, 23:20
Die Wahrheit ist folgende: Dieses Gesetz ist total Schwachsinnig, überflüssig wie ein Kropf und völlig Wirkungslos. Warum? Weil es nicht die kriminellen trifft, die eh ein Messer tragen und weil Ihnen Gesetze völlig wurscht sind, sondern normale Menschen wie Du und ich :D die das Messer aus völlig unterschiedlichen Gründen tragen wollen-nur aus einem Grund nicht. Nämlich Menschen damit zu bedrohen oder verletzen zu wollen. SV mit Messer (Das heißt sich in einer Notwehrsituation verteidigen zu können) nimmt man dem normalen gesetzestreuen Bürger. Dieser hat somit legal nicht mehr die Möglichkeit sich notfalls damit verteidigen zu können. Einem Kriminellen ist dies völlig wurscht. Den kümmert das Gesetz nicht wenn er jemanden mit einem Messer aufschlitzt.
Dieses Gesetz schafft nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Unsicherheit (auch auf Seiten der Behörden). Kriminelle bekämpft es nicht. Die Wirksamkeit ist gleich NULL. Nur die Gesetzestreuen Bürger sind die Gelackmeierten.
Wer einmal lesen möchte, wes Geistes Kind unsere regierenden Politiker sind, der möge hier einmal nachlesen und sich seine eigene Meinung bilden:
abgeordnetenwatch.de: Silke Stokar von Neuforn (http://www.abgeordnetenwatch.de/silke_stokar_von_neuforn-650-5599-1.html#fragen) :narf: :wuerg:
:gnacht:
Welches Gesetz bekämpft denn überhaupt Kriminelle?
(Fiktion)Messer tragen ist erlaubt, jeder hat eins - alles schreit nach Knarren?
enraged_Clown
14-07-2008, 23:22
Zusatz:
Diese Gesetzeserweiterung hat damit nichts zu tun. Ob nun 12 cm oder 13,5 cm Klingenlänge, Einhandmesser nicht - mit zwei Händen ja. Wie schon angedeutet, irgendwo muss man ja die Grenze setzen. Ich finde die Absicht gut, die Privatbewaffnung in der Öffentlichkeit einzudämmen. Dadurch fühle ich mich aber nicht sicherer oder unsicherer bei der Arbeit.
das problem ist nur dabei, die opfer werden entwaffnet. die täter setzen sich über solche verbote laufend hinweg. wenn ich jemanden überfallen will, was stört mich so etwas lächerliches wie ein waffenverbot?
praetoriani
14-07-2008, 23:32
das problem ist nur dabei, die opfer werden entwaffnet. die täter setzen sich über solche verbote laufend hinweg. wenn ich jemanden überfallen will, was stört mich so etwas lächerliches wie ein waffenverbot?
So ist der Täter nun mal...natürlich interessiert ihn ein Waffenverbot nicht. Mit welchem Gesetz schränkt man denn den gefassten Entschluss eines Täters überhaupt ein. Sollte jetzt jeder deshalb ein Messer tragen? Dann kommt der Hobby-Samurai und will sein Katana tragen?
Das Gewaltmonopol liegt halt woanders.
enraged_Clown
14-07-2008, 23:41
Das Gewaltmonopol liegt halt woanders.
ja, bei dem der es sich einfach nimmt!!!
praetoriani
14-07-2008, 23:54
ja, bei dem der es sich einfach nimmt!!!
Ich glaube wir kommen auf keinen grünen Zweig. Wir könnten wahrscheinlich stundenlang aneinander vorbei schreiben. JaNeinJaNeinJaJaNein?
Also um zum Thema zurückzukommen:
Durch dieses Gesetz verändert sich im Alltagsgeschehen gar nichts.
Beim Auffinden wird jetzt halt mehr beschlagnahmt und nicht mehr nur sichergestellt(durch die Exikutive).
Es setzt dafür empfindliche und härtere Strafen als früher(durch Judikative)Punkt!
SchwarzeTomate
15-07-2008, 01:24
So ist der Täter nun mal...natürlich interessiert ihn ein Waffenverbot nicht. Mit welchem Gesetz schränkt man denn den gefassten Entschluss eines Täters überhaupt ein. Sollte jetzt jeder deshalb ein Messer tragen? Dann kommt der Hobby-Samurai und will sein Katana tragen?
Das Gewaltmonopol liegt halt woanders.
Durfte jeder Hobbysamurai vor dem 1. April auch machen!
Und hat das irgendwie gestört oder die Welt unsicher gemacht? Nö.
Wenn derjenige irgendwie eine Gefahr gewesen wäre, hätte man das Käsemesser auch sicherstellen können.
Wenn man den Täter schon nicht einschränken kann, wieso schränkt man dann stattdessen die Opfer ein?
Irgendwie eine ziemlich widersinnige Logik oder?
Ich finde die Absicht gut, die Privatbewaffnung in der Öffentlichkeit einzudämmen. Dadurch fühle ich mich aber nicht sicherer oder unsicherer bei der Arbeit.
Das ist das Stichwort - "Privatbewaffnung"
Für mich ist ein Messer einfach ein Werkzeug, dass sich vielseitig einsetzen lässt. Und meine Erfahrungn in der Vergangenheit bestätigen mir, dass es ziemlch schlecht sein, kann, wenn man dieses Werkzeug nicht dabei hat.
Im Gegenzug schadet es niemanden wenn man ein Messer dabei hat, und es nicht braucht.
Man kann das Messer nicht auf den Zweck der Bewaffnung reduzieren (was ja auch die Schwierigkeit des Verbotes für den Gesetzgeber darstellte).
imho ist das zu einfach gedacht.
Und damit einfach ein Verbot auszusprechen, haben die Politiker es sich zu einfach gemacht.
Edit:
Um das weiter auszuführen:
Gesetze müssen beim Bürger eine gewisse Akzeptanz erreichen, damit sie eingehalten werden.
Der erste Schritt hätte imho einen Blick auf den status quo sein müssen. Etwa so in dieser Art:
- Mit Messern wird (auch) viel Mist gemacht.
- zumeist sind es Jugendliche und heranwachsende
- in den meisten Fällen von Gewalt besteht ein Zusammenhang mit Alkohol
- etc.
Dann hätte man mal gucken können, was bisher dagegen unternommen wurde:
- Butterfly-Messer, Shuriken und Springmesser wurden verboten
Danach hätte man sich den Nutzen dieses ersten Verbotes angesehen:
- Upps, die steigen einfach um
Daraus hätte man einen Schluss ziehen können:
- Ein weiteres Verbot wird weiteres umsteigen zur Folge haben.
Und dann hätte man nach einer Lösung suchen können. Oder besser: nach einem Lösungskatalog:
Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen:
- Verbot von feststellbaren Messern über minimal notwendigen Länge von 3-4 cm unter 16 Jahren (das ist schon hart, aber na gut)
- Verbot von Feststellbaren Messer außerhalb der eigenen vier Wände für über 16 Jährige
- allgemeines Verbot von Werkzeugen unter dem Einfluss von Alkohol - keine Altersbeschränkung.
Mittelfristig umsetzbare Maßnahmen:
- fallen mir gerade nicht ein
Langfristige Maßnahmen:
- Stärkes soziales Engagement für Kinder und Jugendliche gerade in den sozial schwächeren Schichten
- Effektiveres, individuelles Strafen bei Gesetzesverstößen
- Gesetzliche Grundlagen um Kinder aus einer asozialen Umgebung herauszuholen und erzieherisch tätig zu werden.
Legt diese Beispiele bitte nicht auf die Goldwaage, ich bin kein Experte. Macht mich einfach freundlich darauf aufmerksam wenn ich Unsinn verzapft habe ;) Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass sinnvolle Maßnahmen möglich wären, aber nicht ins Auge gefasst werden. Zumindet werden sie nicht als Maßnahmenpaket zusammengefasst.
Projektmanagement, wie überall in der wirtschaft üblich, das durch ein Ziel, einen Zeitrahmen und zu erreichende Zwischenziele gekennzeichnet ist, wird in der Politik nicht angewendet - zumindest nciht bei der jugendkriminalität.
Stattdessen wird einfach verboten, und das wars dann.
(Fiktion)Messer tragen ist erlaubt, jeder hat eins Keine Fiktion :( so war es bisher - keinen hats gekümmert-bis Politiker dachten sie müssten etwas verschlimmbessern. Zuerst waren es die pösen Shuriken (zuviele Hongkong-Schinken gesehen, wahrscheinlich). Dann die pösen Butterflys. Jetzt "Einhand"-Messer und pöse Kampfmesser mit einer bestimmten Länge. Was will man noch alles verbieten. Schraubenzieher, Küchenmesser? Verbietet doch am besten den Menschen ;)
- alles schreit nach Knarren?
Das ist billige Polemik-und das weiß Du auch
Es setzt dafür empfindliche und härtere Strafen als früher(durch Judikative)Punkt!
Falsch.
Das Pferd wird zudem am falschen Ende aufgezäumt. LEGALER Waffenbesitz kann nie falsch sein. Nur in Dikaturen und faschistischen Systemen wird die Bevölkerung entwaffnet. Eine Demokratie vertraut seinem Bürger.
Ich bin legaler Waffenbesitzer, Kampfsportler und Ego-Shooter-Spieler. Und wie Millionen meiner Schützenkollegen bin ich im Gegensatz zur Meinung unserer bescheuerten Politiker weder Amokläufer noch Gesetzesbrecher, sondern ein Staatsbürger der seine Pflichten kennt, aber auch seine Rechte. Und der die Freiheit liebt. Warum will man also MEINE Freiheit/Rechte einschränken, obwohl ich mich an die Pflichten eines Bürgers halte?
Punkt.
Und wie Millionen meiner Schützenkollegen bin ich im Gegensatz zur Meinung unserer bescheuerten Politiker weder Amokläufer noch Gesetzesbrecher,
NOCH nicht:D
praetoriani
15-07-2008, 12:07
Für viele Hirnis ist das Führen und Einsetzen von Messern heute zur Selbstverstänlichkeit/Normalität geworden. Bei kleinsten Meinungsverschiedenheiten wird zugestochen. Wurde früher vor der Disco geboxt, gibt es heute ein Messer zwischen die Rippen. Leider müssen dann "verantwortungsvolle Messerliebhaber" unter einer Gesetzesverschärfung leiden (ähnlich des "Kampfhund"-VO-Käses).
Die Durchsetzbarkeit eines Gesetzes anzuzweifeln bringt nichts. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich ihre Mitglieder an die selbst auferlegten Gesetze halten. Das es einige (viele) nicht tun, liegt an unserer freiheitlichen Gesellschaft und ihren Auswüchsen am Rande und im Dunkeln. Die Diktatur mit täglichen Stubendurchgang will ja wohl trotzdem keiner.
praetoriani
15-07-2008, 12:25
In der USA nützt das Recht Waffen zu tragen auch keinem.
Legaler Waffenbesitz setzt aber Auflagen voraus. Ich bin ebenfalls Sportschütze.
Der Picaldi-Zwerg aber musste nicht seine Reife für ein Messer nachweisen.
In der USA nützt das Recht Waffen zu tragen auch keinem.
Legaler Waffenbesitz setzt aber Auflagen voraus. Ich bin ebenfalls Sportschütze.
Der Picaldi-Zwerg aber musste nicht seine Reife für ein Messer nachweisen.
Wer?:confused:
praetoriani
15-07-2008, 14:19
Wer?:confused:
Das ist eine Spezie Mensch(?). Wenn ich die in verständlicher Sprache erkläre, bekomme ich aber von einem Moderator ein dududu und zwei Wochen Fernsehverbot.
Picaldi ist eine Streetwear-Label.
ich war gerade auf der Seite des Labels - jetzt kann ich in etwa einordnen was du meinst. :)
Aber um kurz auf Deinen Post mit der ersten Erwähnung der Picaldis zurückzukommen: leider kann man sich eben nicht auf Eignung testen lassen um eine Aussnahmegenehmigung oder Führungserlaubnis zu bekommen - auch etwas das mich stört.
praetoriani
15-07-2008, 15:18
ich war gerade auf der Seite des Labels - jetzt kann ich in etwa einordnen was du meinst. :)
Aber um kurz auf Deinen Post mit der ersten Erwähnung der Picaldis zurückzukommen: leider kann man sich eben nicht auf Eignung testen lassen um eine Aussnahmegenehmigung oder Führungserlaubnis zu bekommen - auch etwas das mich stört.
Vielleicht kommt das noch, wie der kleine Waffenschein. Müsste man mal nachfragen.
Ich habe neulich einen Bericht über den guten Ralf Seegers gesehen. Er und seine Jungs ließen sich auf einen Disput mit einem angetrunkenen ***** ein. Die Stimmung wird langsam heißer und der Ralf zieht einen Teleskop-Schlagstock, vor laufender Kamera. Danach kam noch "der härteste Security-Typ Deutschlands"(ein Türke, obwohl Ralf Seegers vorher lief?). Der hatte auch sofort einen Tele-Schlagstock in der Hand. Interessant wäre das Alter des Berichtes.
Adlerklaue
15-07-2008, 16:52
In der USA nützt das Recht Waffen zu tragen auch keinem.
Legaler Waffenbesitz setzt aber Auflagen voraus. Ich bin ebenfalls Sportschütze.
Der Picaldi-Zwerg aber musste nicht seine Reife für ein Messer nachweisen.
Wieso nützt das Recht Waffen zu Tragen und zu Besitzen, was ohnehin immer weiter eingeschränkt wird und nur in manchen Bundesstaaten gilt, niemandem deiner Meinung nach?
Mal abgesehen davon, dass das Waffenrecht in den USA neben der normalen Selbstverteidigung dafür gedacht ist, die Freiheit der Bürger gegen die Regierung zu schützen.
Weil Regierungen regelmässig ihre Bürger versklaven und entrechten, Terroranschläge inszenieren als Vorwände, in Kriegen verheizen usw.
Die Bürger sollen die größte Armee im Lande sein, damit keine Armee von einer korrupten und faschistischen, gelenkten Regierung gegen die Bürger eingesetzt werden kann, wie es sich leider gerade seit langem immer mehr anbahnt, da die Bevölkerung weit in der Überzahl ist, auch wenn nur ein kleiner Teil der Bürger sich zur Wehr setzt.
Ausserdem gibt es Gegenden in diesem grossen Land, wo kaum Polizei vorhanden ist und auch gar nicht so schnell zu irgendwelchen abgelegenen Farmen kommen könnte, falls das Opfer sie überhaupt rufen könnte und dann noch lebt.
wenn es die gesetzlichen bestimmungen erfüllt, wie sollte da die begründung sein?
ja wenn du ein messer bei dir trägst und aus irgend einem grund von einem polizisten kontrolliert wirst, dann nimmt er es ersteinmal an sich, damit du ihn nicht angreifen kannst und wenn er fertig ist gibt er es dir wieder.
Wolverine
16-07-2008, 06:51
Die Stimmung wird langsam heißer und der Ralf zieht einen Teleskop-Schlagstock, vor laufender Kamera. Danach kam noch "der härteste Security-Typ Deutschlands"(ein Türke, obwohl Ralf Seegers vorher lief?). Der hatte auch sofort einen Tele-Schlagstock in der Hand. Interessant wäre das Alter des Berichtes.
Hmm, da fällt mir doch spontan folgender Paragraf ein:
WaffG §42a Absatz 3 (Berufsausübung) ;)
So ein Tele ist schon eine gute Defensivwaffe (besonders der Bonowi EKA).
Gruß
Wolverine
@Adlerklaue: :yeaha::yeaha:
NOCH nicht:D
Hahah.. ;):rolleyes: Warte Du nur, irgendwann zeig ich Dir mal meine extremen Kopfblocktechniken :D:p
Benjamin Franklin - Gott hab Ihn selig, hat einmal Sinngemäß folgendes gesagt: Wer Freiheit einschränkt um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Darum gehts mir. Ich bin durchaus nicht für Waffenbesitz für jedermann. Um das klarzustellen.
Ich habe neulich einen Bericht über den guten Ralf Seegers gesehen. Er und seine Jungs ließen sich auf einen Disput mit einem angetrunkenen ***** ein. Die Stimmung wird langsam heißer und der Ralf zieht einen Teleskop-Schlagstock, vor laufender Kamera. Danach kam noch "der härteste Security-Typ Deutschlands"(ein Türke, obwohl Ralf Seegers vorher lief?). Der hatte auch sofort einen Tele-Schlagstock in der Hand. Interessant wäre das Alter des Berichtes. Lieber ein Tele in der Hand als eine Taube aufm Dach :D
Über Tele gibts hier schon schöne Threads ;)
@praetoriani: obwohl ich Deine Ansichten nicht teile, sind wir nicht soooo weit auseinander wie Du vielleicht denkst.:cool:
Oss
Tori
Ich unterbreche die Diskussionen ja nur ungerne, möchte aber gerne nochmal auf den Kern meiner Frage zurückkommen:
Hat irgendjemand die Änderung des WaffG zu spüren bekommen?
Gruß
enraged_Clown
16-07-2008, 19:33
ich bin zwar einmal kontrolliert worden (verkehrskontrolle), der polizist wurde auf meinen einhandfolder (rettungsmesser) aufmerksam und hat mich mit der bemerkung:"bei ihrem fahrstil sicherlich sinvoll" grinsend entlassen.
(meine rettungsdienstjacke lag gut sichtbar auf der heckablage)
ich bin zwar einmal kontrolliert worden (verkehrskontrolle), der polizist wurde auf meinen einhandfolder (rettungsmesser) aufmerksam und hat mich mit der bemerkung:"bei ihrem fahrstil sicherlich sinvoll" grinsend entlassen.
(meine rettungsdienstjacke lag gut sichtbar auf der heckablage)
Was soll ich daraus schließen?
soll ich
a) in Zukunft wieder heizen wie ne Sau?
oder
b) mir eine Rettungsdienstjacke zulegen?
:gruebel:
Aber mal nebenbei - wie konnte er sehen, dass es sich um ein Rettungsmesser handelt? Lag es auf dem Sitz?
So ist der Täter nun mal...natürlich interessiert ihn ein Waffenverbot nicht.
Das Gewaltmonopol liegt halt woanders.
joa, und da nimmt man dem normalen buerger einfach alles was man zur SV einsetzen kann, nich wahr? wo wird die grenze sein? backsteine?
In der USA nützt das Recht Waffen zu tragen auch keinem.
Mit diesem Beitrag hast Du ja nun absolut den Vogel abgeschossen. Woher hast Du Deine Weisheit? schonmal in den USA gelebt, nich nur auf Besuch? Ich kenn Dutzende Faelle wo das 2nd Amendmend Leuten das Leben gerettet hat!
enraged_Clown
16-07-2008, 22:15
Was soll ich daraus schließen?
soll ich
a) in Zukunft wieder heizen wie ne Sau?
oder
b) mir eine Rettungsdienstjacke zulegen?
:gruebel:
Aber mal nebenbei - wie konnte er sehen, dass es sich um ein Rettungsmesser handelt? Lag es auf dem Sitz?
a) nein
b) nein, er hat den clip bemerkt und danach gefragt.
a) nein
b) nein, er hat den clip bemerkt und danach gefragt.
Na, DAS ist doch schon mal interessant. Das ist das erste Mal, daß ich höre, das überhaupt ein Clip bemerkt, geschweige denn, danach gefragt wurde.
(Endlich mal einer, der auf meine Frage antwortet...)
enraged_Clown
17-07-2008, 05:18
Na, DAS ist doch schon mal interessant. Das ist das erste Mal, daß ich höre, das überhaupt ein Clip bemerkt, geschweige denn, danach gefragt wurde.
(Endlich mal einer, der auf meine Frage antwortet...)
naja, silberner clip auf schwarzer jeans und zwei bullen die wie doof auf deine taschen gieren. da muss man sich nicht wundern.
d00fe frage, darf ich jetzt eigentlich noch mein magnum Falcon mit mir rumtragen?
(Klappmesser, 7,3cm Klingenlänge)
Was passiert, wenn beispielsweise bei einer Verkehrskontrolle das Messer gefunden wird. Was droht mir dann?
Ich kenn Dutzende Faelle wo das 2nd Amendmend Leuten das Leben gerettet hat!
Gibt es da eigentlich eine Statistik drüber? Die könnte man dann hiesigen Schmierfinken/Politikern mal unter die Nase halten.
Aus den Medien hört man über den privaten Waffenbesitz in USA ja nur wenn man effektreißerisch über Tote und Verletzte eines Amoklaufes berichten kann... und dann kommen auch nur die üblichen Behauptungen das in ganz Amerika sich jeder legal bis an die Zähne bewaffnen kann.
SchwarzeTomate
17-07-2008, 10:21
Ein Glück, dass bei uns sowas wie Amokläufe mit Schusswaffen, nicht passiert dank dem verbot. :rolleyes:
Auch unerheblich das diese Amokläufe in Amerika immer in "Gun free zones" geschenen. Man sollte den Tätern endlich mal Nachhilfe im Lesen geben, damit sie über ihr illegales Tun Bescheid wissen.
er hat den clip bemerkt und danach gefragt.
Stellt sich die Frage, ob er ein besonders aufmerksamer Polizist war, oder nicht.:gruebel:
Haben sie sich das Messer zeigen lassen?
Wenn ja - hast Du das Gefühl, dass es einen Unterschied gemacht hätte, ob Rettungsmesser oder nicht? Die Antwort ist zwar eh nicht übertragbar, interessieren würde es mich aber schon.
es ist nicht verboten ein messer zu tragen und wenn dieses die gesetzlichen vorgaben einhält muss ich mich auch nicht rechtfertigen.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass man sich dann in der Tat nicht rechtfertigen muss. Der Beamte müsse sich aber auch nicht groß rechtfertigen, wenn er dann das Messer einzieht. Du kriegst eine Quittung und kannst es später wieder abholen. In das Protokoll schreibt er dann einfach rein, dass man sich "unkooperativ" verhalten habe und er zur "Sicherheit" das Messer vorrübergehend einbehalten hat.
So in der Richtung haben es mir zumindest Beamte erzählt :confused:.
Wo ist denn dieser Passus der "Gefahrenabwehr" und die daraus resultierenden Befugnisse und ihre Grenzen genau festgelegt? Denn solange wir nicht genau wissen, was denn nun Sache ist, wird sich diese Diskussion im Kreis drehen.
Gruß
Stoiker
enraged_Clown
17-07-2008, 11:17
Stellt sich die Frage, ob er ein besonders aufmerksamer Polizist war, oder nicht.:gruebel:
Haben sie sich das Messer zeigen lassen?
Wenn ja - hast Du das Gefühl, dass es einen Unterschied gemacht hätte, ob Rettungsmesser oder nicht? Die Antwort ist zwar eh nicht übertragbar, interessieren würde es mich aber schon.
ich wurde gebeten das messer zu zeigen, der polizist hat es sich angesehn und mir wieder ausgehändigt. der satz mit dem fahrstil kam auch mehr augenzwinkernd. ob das einen unteschied gemacht hat kann ich nicht sagen.
Fakt ist, daß dieses Gesetz nichts gebracht hat und auch nichts bringt. Der Staatstreue sich an die Regeln und Gesetze haltende Bürger wird diskriminiert und eingeschränkt.
Die, die es eigentlich treffen sollte - nämlich die Banditen/Verbrecher und Asozialen kümmern sich mit Sicherheit eine Sch..ß um dieses Gesetz.
An der Anzahl der Messerstechereien hat sich seit Einführung des Gesetzes nichts geändert.
tori
An der Anzahl der Messerstechereien hat sich seit Einführung des Gesetzes nichts geändert.
tori
Ich glaube, dies wurde auch niemals behauptet. Es ging doch eigentlich nur darum, dass den Beamten eine erweitere Handhabe zur Abnahme von Waffen und gefährlichen Gegenständen, die sie vorher nicht hätten einbehalten dürfen, gegeben werden sollte, oder?
himura_kenshin
17-07-2008, 11:48
Ich glaube, dies wurde auch niemals behauptet. Es ging doch eigentlich nur darum, dass den Beamten eine erweitere Handhabe zur Abnahme von Waffen und gefährlichen Gegenständen, die sie vorher nicht hätten einbehalten dürfen, gegeben werden sollte, oder?
Nur weiß ich bekannten (alle 3 Polizisten in Nds), dass sie eine solche Handhabe schon vorher hatten... Unsere Herren Politiker in Berlin wollten einfach "mal was tun"...
Nur weiß ich bekannten (alle 3 Polizisten in Nds), dass sie eine solche Handhabe schon vorher hatten... Unsere Herren Politiker in Berlin wollten einfach "mal was tun"...
Ja, eigentlich hätten das Beamte auch vorher schon gedurft. Eine verhängnissvolle Koppelung von gutem Willen und blindem Aktionismus....
Gibt es da eigentlich eine Statistik drüber? Die könnte man dann hiesigen Schmierfinken/Politikern mal unter die Nase halten.
Aus den Medien hört man über den privaten Waffenbesitz in USA ja nur wenn man effektreißerisch über Tote und Verletzte eines Amoklaufes berichten kann... und dann kommen auch nur die üblichen Behauptungen das in ganz Amerika sich jeder legal bis an die Zähne bewaffnen kann.
Irgendwo gibbet da ne Statistik, nur dann gibt es eine Gegenstatistik der Gegner usw. usw.
Zum einen gibt es immer wieder die Behauptung jeder in den USA kann sich auch Vollautomaten zulegen. Theoretisch ist das korrekt, wenn man a die Kohle hat fuer die Lizenz und b als zuverlaessig eingestuft wird.
Zum anderen wird immer gerne gesagt dass pro Kopf so und soviele Waffen verteilt sind. Alles Humbug! Ich lebe in einem laendlichen Staat und jeder der was auf sich haelt hat hier mindestens ne Schrotflinte, nen KK-Gewehr, ne "Deere"-rifle und mindestens ne Pistole oder Revolver. Die meisten haben mehrere Schrotflinten und Gewehre in unterschiedlichen Varianten fuer ie Kiddies eben!
Wenn man sich das alles mal live und in Farbe anschaut, dann versteht man auch was hier abgeht aber das ist natuerlich nicht so interessant und en eigenen Interessen (Entwaffnung der Bevoelkerung) dienlich!
Persoenlich bin ich vor einigen Monten in einen Schlamassel gelaufen wo ich froh war die Glock dabeigehabt zu haben!
Bin an einen ehemaligen kunden und essen kumpels geraten und hatte meine kurzen dabei. Von Drohungen ueber direkte Bedrohung mit Waffe (messer) war da alles drin und die haben sich nur verkruemelt wegen der Bleispritze!
meridian9
17-07-2008, 18:42
Ich lasse mein Klappmesser mittlerweile lieber zu Hause :cry:
Kein Bock wegen so nem Schei* Ärger zu bekommen - bei "normalen" Bürgern wird leider allzugerne "richtig zugegriffen".
Die, denen wir solchen Nonsens zu verdanken haben, werden verwarnt...
Zu Stg.G´s Statement kann ich nur sagen: Wer möchte es ihm verdenken oder gar verbieten eine Waffe zu tragen?
Man kann nicht Äppel mit Birnen vergleichen - genau wie man D nicht mit USA vergleichen kann - noch nicht :rolleyes:
viele Grüße
w0lverine
17-07-2008, 19:05
Zum Sinn des Waffengesetzes:
Klar, wenn jemand gezielt mit der Absicht loszieht um jemanden zu überfallen oder abzustechen, in dem Fall nützt das Waffengesetz wenig (bzw. gar nichts). Der nimmt sich halt sein fixed Blade oder Zweihand-Folder und bereitet den Angriff hinter dem Rücken des Opfers vor. Wenn er sich denn überhaupt um das Waffengesetz schert, ist klar.
Wo es nützlich sein könnte: jugendliche Missetäter die mal eben schnell in der Hitze des Gefechts den Einhand-Folder zücken und drauf los stechen. Gut, die könnten auch illegale Folder dabei haben. Sie könnten sich auch kurzzeitig abwenden um die legale Klinge zum Angriff vorzubereiten. Aber ein Gefahrenpotenzial (eben der _unmittelbare_ Klingeneinsatz durch Einhand-Folder) könnte doch durch das Waffengesetz eingeschränkt werden, oder?
Ich fände es sinnvoll, wenn man diese Aspekte gegeneinander abwägen würde.
Und nun noch etwas On-Topic:
Im letzten Messer-Magazin standen da ein paar Tips, für den Fall dass man von der Polizei befragt/durchsucht wird:
- ich will damit im Büro Pakete aufschneiden
- ich bringe das Messer gerade zum Schärfen
usw.
meridian9
17-07-2008, 19:16
Zum Sinn des Waffengesetzes:
Klar, wenn jemand gezielt mit der Absicht loszieht um jemanden zu überfallen oder abzustechen, in dem Fall nützt das Waffengesetz wenig (bzw. gar nichts). Der nimmt sich halt sein fixed Blade oder Zweihand-Folder und bereitet den Angriff hinter dem Rücken des Opfers vor. Wenn er sich denn überhaupt um das Waffengesetz schert, ist klar.
Wo es nützlich sein könnte: jugendliche Missetäter die mal eben schnell in der Hitze des Gefechts den Einhand-Folder zücken und drauf los stechen. Gut, die könnten auch illegale Folder dabei haben. Sie könnten sich auch kurzzeitig abwenden um die legale Klinge zum Angriff vorzubereiten. Aber ein Gefahrenpotenzial (eben der _unmittelbare_ Klingeneinsatz durch Einhand-Folder) könnte doch durch das Waffengesetz eingeschränkt werden, oder?
Ich fände es sinnvoll, wenn man diese Aspekte gegeneinander abwägen würde.
Und nun noch etwas On-Topic:
Im letzten Messer-Magazin standen da ein paar Tips, für den Fall dass man von der Polizei befragt/durchsucht wird:
- ich will damit im Büro Pakete aufschneiden
- ich bringe das Messer gerade zum Schärfen
usw.
Wenn Du den letzten Absatz nicht geschrieben hättest, könnte man meinen Du warst an dem Nonsens beteiligt, dem WaffG meine ich :D
Kannst Du auch so schlüssig erklären warum Otto-Normalverbraucher härter für solche "Vergehen" bestraft werden als Intensivtäter?
w0lverine
17-07-2008, 19:25
Kannst Du auch so schlüssig erklären warum Otto-Normalverbraucher härter für solche "Vergehen" bestraft werden als Intensivtäter?
Sollen sie ja gar nicht. Gleiches Unrecht für alle ;-)
Ich habe mir einfach Gedanken darüber gemacht, welchen Nutzen das haben könnte. Einen möglichen Nutzen habe ich dargelegt. Die Einschränkungen für den rechtschaffenen Selbstverteidiger sind offensichtlich. Beides würde ich nun gerne gegeneinander abgewogen sehen.
Ich behaupte nicht, ich frage.
meridian9
17-07-2008, 19:30
Sollen sie ja gar nicht. Gleiches Unrecht für alle ;-)
Ich habe mir einfach Gedanken darüber gemacht, welchen Nutzen das haben könnte. Einen möglichen Nutzen habe ich dargelegt. Die Einschränkungen für den rechtschaffenen Selbstverteidiger sind offensichtlich. Beides würde ich nun gerne gegeneinander abgewogen sehen.
Ich behaupte nicht, ich frage.
Ok, das kam vorher nicht so rüber :)
Diese Gedanken haben sich bereits hochbezahlte Volks(ver)treter gemacht, naja... :D
Seit diesem Messerverbot häufen sich die Meldungen über Messerstechereien, ist das gewollt um alles noch weiter "zu straffen"?
Wenn man die bisherigen Gesetze konsequent umsetzen würde, wäre solch ein Nonsens nicht nötig - frei nach dem Motto: Gleiches (Un)recht für alle ;)
rbhausbilder
24-07-2008, 18:05
HI , will hier auch mal meien Senf dazu geben.
Brief an den Bundespräsidenten Horst Köhler
Bundespräsidialamt
Herrn Bundespräsident Horst Köhler
Spreeweg 1
10557 Berlin
Fulda, 03.04.2008
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler,
ich wende mich als entrüsteter Bürger an Sie, mit der erschreckenden Erkenntnis, dass Deutschland scheinbar nur noch von Quacksalbern regiert wird. Sie verabreichen die falschen Wundermittel unter fadenscheinigen Behauptungen und Halbwahrheiten. Oder wie soll ich es nennen, wenn die vom Volk gewählten Vertreter herumdoktern und mit Falschaussagen von Experten Gesetze durchbringen, die die Bürger der Bundesrepublik Deutschland schädigen.
So wie geschehen mit dem neuen Waffengesetz.
Es wurde auf Grund von Fehlinformationen und Halbwahrheiten des Herrn Tölle verabschiedet.
Wird die Falschaussage (Fehlinformation) des Herrn Tölle für ihn Folgen haben?
Wird das Gesetz auf Grund der Beweise zurückgenommen?
Nein, es geschieht nichts. Alles wird unter den Tisch gekehrt! Warum? Es gibt keine Grundlage unsere Waffengesetze immer weiter zu verschärfen. Wie die BKA-Statistik Jahr für Jahr belegt, verschaffen sich Kriminelle Waffen jeglicher Art aus illegalen Quellen.
Durch die Präsentation von Herrn Tölle wurde der Innenausschuss tendenziös beeinflusst.
Der Ausschuss war mehrheitlich abgeneigt dem „Messerverbot“ zuzustimmen, bis zu den Falschaussagen (ob diese absichtlich, unwissentlich oder durch Fehlinformation entstanden sind sei dahingestellt) des Herrn Tölle.
Die ebenfalls geladenen Sachverständigen Bartsch, Heubrock und Führing sprachen sich ausdrücklich gegen ein Messerverbot aus.
Aussage des Herrn Bartsch (BKA Wiesbaden)
„…die Messer, die wir als gravierend und gefährlich angesehen haben in Deutschland, die sind ja bereits [seit der letzten Novelle 2002/2003] verboten…“.
Auch die Gewerkschaft der Polizei in Berlin steht in keiner Weise hinter dem Messerverbot. Sie kritisiert mittlerweile scharf diese fehlgeleitete Politik.
Des weitern ist hinzuzufügen, dass die Äußerungen des Herrn Tölle zu Messern höchst unprofessionell sind. So bezeichnete er ein Rettungsmesser (Fa. Eickhorn) als "Angriffswaffe", und pauschalisierte, dass alle Einhandmesser ausschließlich als Waffe für hinterhältige Attacken konstruiert wurden. Dadurch entsteht eine Kriminalisierung aller Messerhersteller und –händler, sowie deren Kunden. Dabei wurden Einhandmesser und Springmesser Anfang des 20. Jahrhundert als Hilfsmittel für Kriegsversehrte und Behinderte hergestellt. Heute dient es täglich in fast allen Berufsbereichen als nutzbringendes und friedliches Werkzeug.
Aussage des Herrn Bartsch (BKA Wiesbaden)
„diese Messer…, sind von der Zweckbestimmung her nicht dafür gedacht und auch nicht bestimmt… als Waffen“. Denn Einhandmesser sind Klapp- und Taschenmesser, sie entstanden während und nach dem I. Weltkrieg als Notbehelf für einarmige Kriegsversehrte.
Durch das Führ-Verbot bestimmter Messertypen (bzw. Klingenlängen) und Schlagstöcken soll allen Ernstes die Gewaltkriminalität eingedämmt werden? Gerade so, als ob sich Messerstecher, Totschläger oder Vergewaltiger neuerdings an Gesetze halten würden
Will der Staat einen wehrlosen Bürger dem gewaltbereiten, kriminellen und gut ausgerüsteten Heer von aggressiven Verbrechern schutzlos ausliefern?
Das im Grundgesetz verankerte Notwehrrecht ist dagegen durch Gesetze, aktuelle Rechtssprechung und Fehlinformationen dermaßen eingeschränkt, dass man immer in Gesetzeskonflikt kommt, wenn man sich und seine Familie schützen muss.
Ich möchte Sie auch an die Studie von Prof. Christian Pfeiffer erinnern. Er sagte, dass er im Zuge dieser feststellen musste, dass bei bestimmten Jugendlichen eine Macho-Mentalität vorliegt, die auf ihre ethnischen Hintergründe zurückzuführen ist. Für diese Gruppe ist es unerlässlich ein Messer zu besitzen und zu führen. Es wäre naiv zu glauben, dass sich solche Jugendliche von einem Messertrageverbot beeindrucken lassen oder es gar zur Kenntnis nehmen. Ebenso ist diesem Personenkreis die Rechtsfolge entweder egal oder gar nicht bewusst.
Dies heißt im Umkehrschluss, dass das Gesetz bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität nicht greift und nur die gesetzestreuen Bürger belastet und in Konflikte bringt.
Man könnte den Anschein bekommen, dass solche Gesetze nur dafür gemacht werden den normalen und anständigen Bürger mit Bußgeldern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Oder ihm eine Sicherheit vorzugaukeln, welche nicht gegeben ist, auf Kosten seiner Freiheit.
Es werden im Jahr nur ca. 1,4 Milliarden Euro für die Jugend und deren Förderung ausgegeben und im Gegenzug ca. 6,5 Milliarden Euro für Straßenbau.
Eine bessere Eingliederung der Jugendlichen anderer ethnischer Herkunft sowie Beschäftigungs- und Fortbildungsprogramme würden dem Gewaltproblem gerecht und den gewünschten Erfolg bringen. Auch würde dies eine bessere soziale Grundlage für die nächste Generation bringen. Das neue Waffengesetz wird an den Problemen nichts verändern, im Gegenteil, es wird die Lage noch verschlimmern.
Die Opfer werden noch wehrloser. Die Jugend wird noch mehr in die Kriminalität gedrängt.
All dies konnten wir seit der letzten Gesetzesänderung sehen. Die Zahlen der jugendlichen Straftäter ist nicht gesunken.
Ich bitte Sie deshalb diesen Schritt in die falsche Richtung zu korrigieren, damit ich als Vater auch weiterhin zu meinen Kindern sagen kann, dass die Bundesrepublik Deutschland ein freies und gerechtes Land ist und seine Gesetze und Entscheidungen nicht auf Lügen und Betrug aufgebaut sind.
Hochachtungsvoll
Jens Kubesch
Stickman
24-07-2008, 18:26
Solche und ähnliche Briefe sind doch bei allen maßgeblichen Stellen bereits zu tausenden eingegangen...Papier ist geduldig..ich würde mir davon nicht zuviel erhoffen...
Will der Staat einen wehrlosen Bürger dem gewaltbereiten, kriminellen und gut ausgerüsteten Heer von aggressiven Verbrechern schutzlos ausliefern?
Dabei wurden Einhandmesser und Springmesser Anfang des 20. Jahrhundert als Hilfsmittel für Kriegsversehrte und Behinderte hergestellt. Heute dient es täglich in fast allen Berufsbereichen als nutzbringendes und friedliches Werkzeug.
Das widerspricht sich doch in der Argumentation....
Also ehrlich, dein Engagement in allen Ehren..aber erhöht sich der Wasserstand des Bodensses, wenn ich ein Glas Wasser hinzufüge?..:D Leider nicht
rbhausbilder
24-07-2008, 19:32
Das widerspricht sich doch in der Argumentation....
Muss nicht !!!
Es geht ja darum das Herr Tölle sagte die Einhandmesser und Springmesser wurde als Waffe gebaut und das ist falsch.
Heute werden sie anders eingesetzt ok.
Es geht auch darum das ab 2010 auch Elektroschocker verboten werden.
Und wer weis was noch.
Also ehrlich, dein Engagement in allen Ehren..aber erhöht sich der Wasserstand des Bodensses, wenn ich ein Glas Wasser hinzufüge?.. Leider nicht
Was willst du sonst dagegen tun außer anders Wählen und vor allen wehen.
Wenn ich auch nicht allem zustimmen mag, ist es sicherlich besser den Mund auf zu machen, als immer alles schweigend hin zu nehmen.
Wenn jeder den das Gesetz stört einen Brief schriebe, würde vielleicht mehr als ein Glas Wasser in den Bodensee gelangen.:o
Allerdings bekommt man vom Bundespräsidenten keine Antwort. Ich habe ihn ebenfalls angeschrieben, nicht einmal eine Notiz, dass das Schreiben bearbeitet wird.:cool:
Vom Petitionsausschuss ist bislang auch noch nichts gekommen - außer das ich irgendwann einmal eine antwort bekommen werde.
Naja - die Hoffnung stirbt zuletzt
Wenn ich auch nicht allem zustimmen mag, ist es sicherlich besser den Mund auf zu machen, als immer alles schweigend hin zu nehmen.
Wenn jeder den das Gesetz stört einen Brief schriebe, würde vielleicht mehr als ein Glas Wasser in den Bodensee gelangen.:o
Allerdings bekommt man vom Bundespräsidenten keine Antwort. Ich habe ihn ebenfalls angeschrieben, nicht einmal eine Notiz, dass das Schreiben bearbeitet wird.:cool:
Vom Petitionsausschuss ist bislang auch noch nichts gekommen - außer das ich irgendwann einmal eine antwort bekommen werde.
Naja - die Hoffnung stirbt zuletzt
die herrschaften da oben machens sich doch einfach: aussitzen, verzoegern, ignorieren. Auf dem securitytreff.de herrscht die meinung waffen seien grundsaetzlich boehse! wenn das so in etwa dem durchschnittsmichel entspricht, dann gute nacht!
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt ;)
Je mehr sich wehren - um so besser.. Sonst landen wir wieder da wo wir mal waren - in der Diktatur....
Das hat in meinen Augen nicht viel mit wehren zu tun.
Wehren kann ich mich auch mit anderen Dingen, wenn ich das will.
Für mich ist ein Messer gerade im allt. Gebrauch wichtig - sv ist nur ein sehr kleiner Nebenschauplatz.
außerdem möchte ich nicht irgendwann im Zuge der Verbotspolitik die KK/KS im Visier der Politiker sehen. Von daher: Wehret den Anfängen.;)
Stickman
25-07-2008, 08:25
Was willst du sonst dagegen tun außer anders Wählen und vor allen wehen.
anders wählen ist mal ganz gut, bringt aber langfristig vermutlich auch nicht viel..
Glaubst du im Ernst, daß Köhler deinen Brief in die Finger bekommt???:D
Solche Schreiben werden, wenn überhaupt, von kleinen Beamten in Form von Schreiben mit Textbausteinen beantwortet. Schreiben dieser Art sind das Papier nicht wert..
Alles was du in deinem Schreiben anführst, war bereits in der Anhörung vielen bewusst- so zum Beispiel den Vertretern der Polizeibehörden.
Das neue WaffG ist kein Gesetz, daß irgendetwas bewirken soll...es ist ein politisch motiviertes Gesetz - es soll nur schön aussehen...:D
Das neue WaffG ist kein Gesetz, daß irgendetwas bewirken soll...es ist ein politisch motiviertes Gesetz - es soll nur schön aussehen...:D
Und dmit hat Du den Finger auf die zwei entscheidenden Punkte gelegt:
1) Es wird ein Gesetz verabschiedet, dass den gesetzestreuen Bürger einschränkt, obwohl keine Verbesserung stattfinden wird.
2) Wenn Politiker hoffen, dass etwas schwachsinniges gut aussieht, sollte man ihnen zeigen, wenn sie auf dem Holzweg sind.
Und so etwas geht eigentlich nur mit Briefen, Demonstrationen, Petitionen, usw.
Stickman
25-07-2008, 12:09
2) Wenn Politiker hoffen, dass etwas schwachsinniges gut aussieht, sollte man ihnen zeigen, wenn sie auf dem Holzweg sind.
Man sollte auch Politiker nicht unterschätzen.....sie wissen das alles....und sie werden einen Teufel tun, um das Gesetz erneut zu ändern..vielleicht war es auch nur die Vorstufe für ein bereits geplantes und grundsätzliches Führverbot aller Messer - daß Straftaten mit Messern jetzt nicht zurückgehen, wissen unsere Politiker auch...aber sie können damit in ein paar Jahren argumentieren und somit konsequent ein engl. Modell einführen...ja, auch ich weiß, daß sich in England nichts geändert hat...und unsere Politiker wissen das auch.....:D
rbhausbilder
25-07-2008, 12:34
Wenn wir ehrlich sind wissen wir doch alle das Spiel mit dem WG nur eine Vorstufe zum totalen Überwachungsstaat ist.
Nach dem Motto wir haben euch alles an Waffen verboten aber Ihr seit immer noch nicht brav. Also müssen wir euch Tag und Nacht beaufsichtigen. Wie in England.
Die Frage ist nur für was und warum???
Haben wir lauter Spanner in der Regierung? oder haben die alle Angst vor dem Volk? und wenn ja warum?
Wenn wir ehrlich sind wissen wir doch alle das Spiel mit dem WG nur eine Vorstufe zum totalen Überwachungsstaat ist.
Nach dem Motto wir haben euch alles an Waffen verboten aber Ihr seit immer noch nicht brav. Also müssen wir euch Tag und Nacht beaufsichtigen. Wie in England.
Die Frage ist nur für was und warum???
Haben wir lauter Spanner in der Regierung? oder haben die alle Angst vor dem Volk? und wenn ja warum?
Na, rate doch mal warum? mir ist schon lange klar dass die da oben dem Volke misstrauen! Aber fuerchtet Euch nicht, es wird alles nur zu Eurem Besten sein!
Nachdem ich hier also wieder die übliche Diskussion über Sinn und Unsinn der Änderung losgetreten habe (- war eigentlich überhaupt nicht meine Absicht...), ziehe ich also erstmal das Fazit, daß NIEMAND irgendwelche negativen Auswirkungen tatsächlich zu spüren bekommen hat.
Daraus schliesse ich, daß, wenn sich unsereiner unauffällig verhält, alles so weiterläuft wie bisher, der gesamte Wind, der überall gemacht wird, im Grunde überflüssig ist und schlimmstenfalls (bestenfalls?) die Polizei eine Handhabe hat, Messer schneller einzuziehen. - Was ich persönlich in gewissen Situationen und/oder Stadtteilen nicht schlecht finde, da so zumindest diese Messerträger mindestens den erhobenen Zeigefinger sehen...
daß NIEMAND irgendwelche negativen Auswirkungen tatsächlich zu spüren bekommen hat.
Das liegt aber daran das ich mein Folder jetzt zuhause lasse um erst garnicht in eine Situation zu kommen wo ein Polizist mir deswegen einen reinwürgen kann. Habe zuviel zu verlieren.
Ich bin letztendlich der Dumme. Die bösen Jungs werden nach wie vor Messer tragen. Egal ob verboten oder nicht.
eben.
E.Clown hat doch schon beschrieben, dass er aufgrund des clips sein Messer vorzeigen musste.
Bei mir ist seit der Gesetzesänderung kein Clip mehr zu sehen, weil ich meine Einhandmesser nicht mehr trage. Ob ich mit Clip kontrolliert worden wäre kann ich nicht sagen (wage ich sogar zu bezweifeln) außschließen kann ich es aber auch nicht.
Schild und Klinge
30-07-2008, 21:48
Wenn ich ein Messer einfach so in der Jacken- oder Hosentasche trage ohne den Clip rausgucken zu lassen, werde ich in hundert Jahren nicht kontrolliert.
Jede Wette.
Bin bis jetzt noch nie gefilzt worden und kann es mir auch in Zukunft kaum vorstellen.
Wird warscheinlich genauso gehandhabt wie die Maulkorbpflicht für gefährliche Hunde. Die laufen auch überall ohne und frei herum.
Die Cops kümmert das überhaupt nicht obwohl sie es direkt vor der Nase haben.
So blind können die gar nicht sein, oder vielleicht nur zu faul sich drum zu kümmern oder nicht zuständig?
Schild und Klinge
30-07-2008, 21:57
...außerdem möchte ich nicht irgendwann im Zuge der Verbotspolitik die KK/KS im Visier der Politiker sehen. Von daher: Wehret den Anfängen.;)
KK/KS wird sowieso bald verboten, zusammen mit Bleistiften, Kugelschreibern, Gabeln, Autoschlüsseln, Schnürsenkeln usw.
Nicht zu vergessen lange Fingernägel und natürlich auch Zähne (die kann sich bald eh keiner mehr leisten).
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