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macht jemand von euch Übungen zum aktivieren des kleinen kosmischen Kreislaufs oder hat ihn gar schon aktiviert?
bluemonkey
20-07-2008, 11:43
macht jemand von euch Übungen zum aktivieren des kleinen kosmischen Kreislaufs oder hat ihn gar schon aktiviert?
Da wäre es jetzt gut zu wissen, was einer meint mit "aktivieren des kleinen kosmischen Kreislaufs"?
Steckt dahinter die Vorstellung, dass die Energie nur fließt, wenn man sich drauf konzentriert?
Im CXW-Chenstil wird der kleine Kreislauf eher breitströmend in den kleinen Seidenübungen durch Bewegungen angeregt.
Durch tägliches detailiertes Üben des Lösens des ganzen Körpers im Stehen (>1 h/ Tag, Interpretation von "Energietore des Körpers öffnen") stellte sich bei mir mal spontan beim Rumliegen die Wahrnehmung des (eines;)) großen Himmlischen Kreislaufs ein (den ich allerdings schon vorher kannte).
Lösen und Schulung des Körperbewußtseins scheint mir im Moment das Wesentliche im QiGong zu sein.
Da wäre es jetzt gut zu wissen, was einer meint mit "aktivieren des kleinen kosmischen Kreislaufs"?
Hallo, also ich meine damit das "Öffnen" des "Small Heavenly Orbit" oder eben Mikrocosmischen Orbits/Energiekreislaufs.
Hier die BESTE Beschreibung, welche im Netz zu finden ist:
The authentic SHO is the method to reconnect the Ren and Du channel. What it means it that when the Xiantian qi is full, the Xiantian yuen qi initiate from the lower tien, then through the Hui Yin point going up inside the spine, knocking down the three gates of Wei Lu, Jia Ji and Yu Zhen, and opening up Tian Men, Tian Mu and the three fields. The Ren and Du channels reconnect and the process is automatic. ...
In the Three Immortal Methods, this is the fifth stage, the "The Golden Sphere Flying up from the side".
T. Stoeppler
20-07-2008, 12:34
Das "aktivieren" ist ein gradueller Prozess, der sich über Jahre hinzieht. Partiell habe ich den schon offen, ich hatte auch schon meinen Teil an dem, was man "Kundalini-Phänomene" nennt. Ich denke aber auch, dass diese ganze Sache immens überbewertet wird.
Man übt halt, mit Qi Gong und ggf den 6 bzw 7 Tönen sowie eben langsames Wirbelsäulen-Training ala Senkong.
Man kann innerhalb von recht kurzer Zeit den Kreislauf auch sehr stark anregen, die Frage ist nur, ob das so besonders gesund ist.
Gruss, Thomas
Vor allem sollte man, nachdem das einmal in Gang gesetzt und angeregt ist (merkt man daran dass es auch von alleine passiert, morgens, oder über den Tag verteilt, oder auch den ganzen Tag), wieder dem Körper oder dem inneren Geist überlässt, was er macht. Im Krankheitsfall muss sich das teilweise anders verhalten, da ist es alles andere als gesund das anders zu zwingen. Da reicht es später aus, sich einfach hinzusetzen oder zu legen und dann in Ruhe zu atmen. Bei wem tatsächlich von alleine Finger, Füsse und Zunge anfangen zu kribbeln, und ein Strömen zu bekommen, Hand hoch.
macht jemand von euch Übungen zum aktivieren des kleinen kosmischen Kreislaufs oder hat ihn gar schon aktiviert?
Hey alter Titane, was interessiert dich das ? Du solltest doch inzwischen Zugang zu entsprechenden Übungen haben.
Zum Text, meines Wissens gibt es da nicht nur ein Korrekt, da es mehre Methoden zur Öffnung geben soll. Wobei eh ja nach dem kleinen noch der große auf einen wartet.
Viele grüße,
iron
Das "aktivieren" ist ein gradueller Prozess, der sich über Jahre hinzieht.
Im eigentlichen ist das aktiven ein Prozess aus einer Mischung von Hingabe zur Kultivierung und Akzeptanz dem was da mit einem passiert.
Wie sehr man diese beiden Atribute entwickeln kann entscheidet wie schnell dieser "aktiviert " wird.
Partiell habe ich den schon offen, ich hatte auch schon meinen Teil an dem, was man "Kundalini-Phänomene" nennt. Ich denke aber auch, dass diese ganze Sache immens überbewertet wird.
Die Kundalini Phänomene oder der Kleine Kreislauf ? Wenn du den kleinen Kreislauf meinst würde ich sagen ja und nein.
Ja weil der kleine Kreislauf noch lange nicht alles ist, nein weil meines erachtens viele Übungen sich noch drunter abspielen.
Man übt halt, mit Qi Gong und ggf den 6 bzw 7 Tönen sowie eben langsames Wirbelsäulen-Training ala Senkong.
Ähm die himmlischen Kreisläufe stehen nicht primär im Zusammenhang mit IMA Skilltraining.
Man kann innerhalb von recht kurzer Zeit den Kreislauf auch sehr stark anregen, die Frage ist nur, ob das so besonders gesund ist.
Gruss, Thomas
Warum sollte es nicht ? Das öffnenen dieser Zyklen wird als ein Weg zur Langlebigkeit gesehen.
Problemmatisch wird es eigentlich erst wenn der Geist nicht mehr mitkommt, was aber in der Regel nur passiert wenn die beschriebenen Kundalini Phänomene zur Kundalini ausbrüchen werden.
Es ist mir aber keinerlei Bericht aus daoistischen Qi Gong bekannt wo dieses passiert ist, genauso wenig im Buddhistischen. Im Eigentlichen spricht man ja in diesem Zusammenhang immer von der Elexierbildung und diese ist ja Stück für Stück.
Also genug Zeit für den Menschen sich daran zu gewöhnen. Mal davon abgesehen was bedeutet aktiviert ?Es bedeutet im Grunde doch eine frei Zirkulierung und im weiteren Üben eine Verstärkung dieses Zyklues.
Warum sollte also diese nicht gesund sein ?
Viele grüße,
iron
john_doe
21-07-2008, 08:00
Hallo Iron!
Problemmatisch wird es eigentlich erst wenn der Geist nicht mehr mitkommt, was aber in der Regel nur passiert wenn die beschriebenen Kundalini Phänomene zur Kundalini ausbrüchen werden.
Wenn es zu einem (spontanen) Ausbruch der Kundalini kommt, kann das alles andere als angenehm sein - immer noch lesenswert (fast schon ein Klassiker) ist in diesem Zusammenhang "Kundalini" von Gopi Krishna. Da bekommt der "Geist" mehr mit, als ihm lieb ist ...
Es ist mir aber keinerlei Bericht aus daoistischen Qi Gong bekannt wo dieses passiert ist, genauso wenig im Buddhistischen. Im Eigentlichen spricht man ja in diesem Zusammenhang immer von der Elexierbildung und diese ist ja Stück für Stück.
"Youfagong - Methode der induzierten Bewegung" von Prof. Jiao Guorui. Ich denke, man kann die darin beschriebenen Qi-Phänomene durchaus in Reihe stellen mit spontanen Kundalini-Ausbrüchen.
Warum sollte also diese nicht gesund sein ?
Weil imho die Nachteile die Vorteile bei weitem überwiegen. Was nutzt es, wenn man von Qi/Kundalini/was-auch-immer unkontrolliert "durchgeschüttelt" wird, seltsame Wahrnehmungen hat bzw. anfängt, an seinem Verstand zu zweifeln oder gar psychisch instabil wird? Dies ist weder für die KK noch für die Pflege der Gesundheit erstrebenswert.
Schöne Grüße,
john_doe
T. Stoeppler
21-07-2008, 08:14
Im eigentlichen ist das aktiven ein Prozess aus einer Mischung von Hingabe zur Kultivierung und Akzeptanz dem was da mit einem passiert.
Dem stimme ich zu.
Die Kundalini Phänomene oder der Kleine Kreislauf?
Ich finde, beides wird überbewertet - es macht nicht auf einmal "Peng" und man ist "offen" oder "erleuchtet". Man entwickelt eine Qualität (das kann schon plötzlich kommen), übt weiter und ein paar Sachen werden dann immer einfacher. Das ist ein bischen so wie das Entwickeln einer Fajin-Qualität - auf einmal kann man es, im Prinzip, und dann muss man damit arbeiten, um es verwendbar zu machen.
Ähm die himmlischen Kreisläufe stehen nicht primär im Zusammenhang mit IMA Skilltraining.
Also das ist zumindest der Mix an Übungen, die ich mache, und die haben ganz klar Effekt.
Warum sollte also diese nicht gesund sein ?
Wie Du schon sagtest - wenn man Zeit genug hat, ist es kein Problem, ich bezog mich darauf, wenn jemand versucht, sehr schnell die Aktivierung hinzukriegen. Typisch wäre eine Meditation mit starker Atmung, auf den Scheitel gerichtete Aufmerksamkeit und starker Visualisierung. Angenehmer ist es, vor dem Einschlafen und beim Aufwachen den Kreislauf leicht zu aktivieren. Das finde ich zumindest ganz gut.
Gruss, Thomas
OOps das hätte ich mir angesichts John_Doe´s offenbar zeitgleich geschrieben Beitrags auch sparen können.. :D
Wenn es zu einem (spontanen) Ausbruch der Kundalini kommt, kann das alles andere als angenehm sein - immer noch lesenswert (fast schon ein Klassiker) ist in diesem Zusammenhang "Kundalini" von Gopi Krishna. Da bekommt der "Geist" mehr mit, als ihm lieb ist ...
Jo habe ich ja so auch gesagt. Ich kenne sogar jemanden bei dem alles dafür spricht das er sowas hatte. Er ist darauf nicht klar gekommen und war über ein halbes Jahr in einer geschlossenen....
"Youfagong - Methode der induzierten Bewegung" von Prof. Jiao Guorui. Ich denke, man kann die darin beschriebenen Qi-Phänomene durchaus in Reihe stellen mit spontanen Kundalini-Ausbrüchen.
Also ich hab jetzt nichts spezielles über Qi Phänomene in dem Bezug finden können via google. Aber was ich so gelesen habe Stellen sie extra heraus das es nicht solche Nebenwirkungen wie ein "Zifagong" haben soll, die sich ähnlich wie die "Nebeneffekte " der Kundalini in der Pysche abspielen sollten.
Es bleibt mir auch weiterhin ungewöhnlich das ein System was zur Plfege von Gesundheit angeboten wird dies hervorrufen soll.
Weil imho die Nachteile die Vorteile bei weitem überwiegen. Was nutzt es, wenn man von Qi/Kundalini/was-auch-immer unkontrolliert "durchgeschüttelt" wird, seltsame Wahrnehmungen hat bzw. anfängt, an seinem Verstand zu zweifeln oder gar psychisch instabil wird? Dies ist weder für die KK noch für die Pflege der Gesundheit erstrebenswert.
Ja du sprichts aber von einem Spontanausbruch und das Thema war das aktiveeren des kleinen kosmischen Kreislaufes. Das sind zwei verschiedene Ligen. Also wirklich 2 verschiedene Ligen.
Wenn der kleine Kreislauf aktiv ist durch eigene Übung ist das nett, das wars aber auch.Kundaliniausbruch(wenn zugelassen ) ist ein Vulkanausbruch der immer weiter feuert, wo man sich dann eh keine Gedanken mehr machen muss um seine Pysche, weil die Festplatte eh einen vollkommenen Restart durchmacht.Unter der Vorraussetzung, wenn zugelassen natürlich.
Wie gesagt das Qi Gong Systeme die der Öffentlichkeit gebräuchlich sind Kundalini Phänomene auslösen ist mir weiterhin neu, bin ich eigentlich eher von der indischen Yoga Methoden gewohnt oder was die Tibeter machen :)
Viele grüße,
iron
T. Stoeppler
21-07-2008, 12:01
Hi Iron,
Es gibt seit 20 oder 30 Jahren in China das Krankheitsbild der "Qi Gong Psychose". Leute, die mehr oder weniger komplett leerdrehen, eben wegen übertrieben Übens.
Gruss, Thomas
Ich finde, beides wird überbewertet - es macht nicht auf einmal "Peng" und man ist "offen" oder "erleuchtet". Man entwickelt eine Qualität (das kann schon plötzlich kommen), übt weiter und ein paar Sachen werden dann immer einfacher. Das ist ein bischen so wie das Entwickeln einer Fajin-Qualität - auf einmal kann man es, im Prinzip, und dann muss man damit arbeiten, um es verwendbar zu machen.
Oh Kundaliniausbrüche würde ich nicht überbewerten. Ich kenne insgesamt 3 die dies erlebt haben (zwei sicher ) und zwei haben es erlebt ohne mit Kampfkunst, Qi Gong je was ernsthaft zu tun gehabt zu haben.Man muss bedenken das ein Kundalini Ausbruch in der Regel duch einen Schock ausgelöst wird, also im Leben, eine Situation wo eine Anhäufung aus einem ganzen Leben zusammenkommt und einfach alles explodiert.
Die Methoden zur durch Übung ausgelösten Ausbruch sind eher nur durch Hingabe eines Yogas zuerreichen.
Mir ist der Aufbaus des Qi Gongs eher als sanfter Weg bekannt, als Methode zur langsamen Gewöhnung an das was passiert. Die Elexierbildung scheint mir bis zur Sprengung diesens auch nichts anderes zu offerieren.
Also das ist zumindest der Mix an Übungen, die ich mache, und die haben ganz klar Effekt.
Ja sicher, aber die alten Eremiten werden wohl kaum das öffnenen des kleinen himmlischen Kreislaufes praktiziert haben um bessere Standing oder Pushskills zu entwickeln oder ?
Wie Du schon sagtest - wenn man Zeit genug hat, ist es kein Problem, ich bezog mich darauf, wenn jemand versucht, sehr schnell die Aktivierung hinzukriegen. Typisch wäre eine Meditation mit starker Atmung, auf den Scheitel gerichtete Aufmerksamkeit und starker Visualisierung. Angenehmer ist es, vor dem Einschlafen und beim Aufwachen den Kreislauf leicht zu aktivieren. Das finde ich zumindest ganz gut.
Das verläßt bereits den Fokus auf die Kreisläufe und geht zur Kundalini.
Viele grüße,
iron
Hi Iron,
Es gibt seit 20 oder 30 Jahren in China das Krankheitsbild der "Qi Gong Psychose". Leute, die mehr oder weniger komplett leerdrehen, eben wegen übertrieben Übens.
Gruss, Thomas
Wenn du QiGong Tai meinst, das hat andere Gründe :)
Viele grüße,
iron
bluemonkey
21-07-2008, 12:24
Wenn du QiGong Tai meinst, das hat andere Gründe :)
Welche denn?
Trinculo
21-07-2008, 12:34
Wenn du QiGong Tai meinst, das hat andere Gründe :)
Ich kenne das eher unter 'zouhuo rumo'.
Welche denn?
Oh im wesentlichen kann ich zwei nennen. Das ist einmal dadurch was man praktiziert und wie man es praktiziert.
Das bedeutet das im Zuge des Wiederaufkommens der Kultivierungsschulen unter den Namen Qi Gong auch einige schlechte Leute aufgetreten sind. Lügner und Betrüger. Das heißt das aufeinmal mysthische Qi Gong Formen auf dem nichts aufgetaucht sind oder Menschen meinten altbekannte System zu "verbessern"
Das Problem dabei ist das Qi Gong so nicht ernstgenommen wird. Das gibt Schwächen entweder in der Herauskultivierung eines Energiekreislaufes weil entweder Bewegungen erfunden oder zb Bewegungen bei Verbesserungen falsch zusammengesetzt.
Das führt zu Problemen die sich bis auf die Pysche übertragen.Weil man da etwas deformiert.
Wie man es praktiziert bedeutet einmal was man für eine Theorie/Lehre zu diesem Qi Gong bekommt und mit welcher Intention man daran geht.
Es wurden in China immer wieder Fälle bekannt wo verschiedene Dinge passiert sind die als übernatürlich eingestuft werden würde. Wo Menschen andere mit Energie heilten, Bigu(Lichtnahrung ) aufeinmal konnten, oder zb Hellsichtig und andere Dinge wurden.
Auch konnte man eine Verbindung ziehen zum Qi Gong da gerade Qi Gong Meister dies von sich behaupteten.
Beim praktizieren unter diesen Umständen sind die Gedanken auf das falsche gerichtet. Das kann zu negativen Beeinflußungen führen die in den Energiekreislauf gehen und sich wieder auf die Pysche auswiken.
Man muss bedenken das steht in Wechselwirkung.
Was halt auch ist das viele nicht darauf achten wenn sie unterrichten. Früher wurde jemand geprüft ob er sowas überhaupt sowas lernen kann. Heute darf einfach jeder alles lernen, weil schon die sogenannten Lehrer nicht mehr sauber sind.
Das dann schwache Personen dadurch beeinträchtigt werden ist kein Wunder.
Der zwei Punkt ist ein Punkt in der Kultivierung den man durchmachen kann. Wo man stadien durchlebt die man als Wahnsinn emfinden kann. Das kann von abscheulichen Bildern von Wesen gehen die man aufeinmal hat bis Einbildungen von Störungen dieser bei den eigenen Übungen.
Oder halt das extrem das einem alle und alles wie verrrückt vorkommen und man meint nur noch verrücktes zu erleben.
Das ist aber in der Regel ein Punkt den man nur erreicht wenn man sich bereits weiter kultiviert als es die Regel tut.
Wenn man einfach nur Qi Gong zur Lebenspflege macht ohne eine Lehre und Kultivierungsregeln erreicht man diesen Punkt in der Regel nicht.
Viele grüße,
iron
Ich kenne das eher unter 'zouhuo rumo'.
"Feuer machen und ins dämonische geraten "
Viele grüße,
iron
Hey alter Titane, was interessiert dich das ? Du solltest doch inzwischen Zugang zu entsprechenden Übungen haben.
Hey :) Mich interessiert es, weil Wang Liping eine wohl jedem sonstigen System überlegene Methode unterrichtet - ich nehme an, dass sie aus dem Long Men Pai stammt. Mir fehlen die Details, aber ich würde die Technik gleich erkennen, wenn mir sie jemand auch nur in groben Zügen beschreiben würde. Da ich keinen Zugang zu Wang Liping noch zu einem seiner Schüler habe frag ich eben mal einfach nach wie man denn in anderen Systemen Ren und Du Meridian verbindet um eventuell einen Lehrer zu finden ;)
hey :) mich interessiert es, weil wang liping eine wohl jedem sonstigen system überlegene methode unterrichtet - ich nehme an, dass sie aus dem long men pai stammt. Mir fehlen die details, aber ich würde die technik gleich erkennen, wenn mir sie jemand auch nur in groben zügen beschreiben würde. Da ich keinen zugang zu wang liping noch zu einem seiner schüler habe frag ich eben mal einfach nach wie man denn in anderen systemen ren und du meridian verbindet um eventuell einen lehrer zu finden ;)
pn
Hier hat jemand in einem anderen Forum eine Buchempfehlung gegeben:
Taoismus.de - Small Circulation (Theorie & Praxis) (http://www.taoismus.de/board/thread.php?threadid=3137&boardid=8)
Ich weiß aber nicht was von dem Buch zu halten ist, kenne zwar ein paar Sachen von dem Autor aber das Thema ist doch schon ein anderes.
Wobei ich sagen muss das der alte TaoChi eigentlich nur Sachen die brauchbar sind postet.
Viele grüße,
iron
Alpensahne
22-07-2008, 11:21
hier mal eine Info Seite über eine Schülerin von Wang Liping, die dieses Jahr in Deutschland unterrichtet;
kannst ja dort mal nachfragen:
Dao-Meditation (http://www.dao-meditation.com/Dao-Meditation.html)
hallo alpensahne
SUPER! vielen dank, ich hab ihnen gleich eine mail geschrieben. naja, es wären zwar mehr als 600km von hier auf düsseldorf, aber lohnen würde es sich, falls ich die echte SHO-methode von wang liping lernen könnte.
Der Stille
23-07-2008, 08:08
Hallo Kronos!
Also wenn du wirklich was über den kosmischen kleinen Kreislauf wiesen willst, dann kauf dir das Buch...Amazon.de: Das Qi pflegen: Stuart Olson: Bücher (http://www.amazon.de/Das-Qi-pflegen-Stuart-Olson/dp/3899014707/ref=pd_sim_b_3)
Da brauchste nicht 600 km zu fahren und noch vieleicht sündhaft teures Geld aus zu geben.
Ich habe es mir inerhalb eine WOche selber bei gebracht nach dem Buch. Etwas rum experimentiert mit dem Atem und der visualisieren und jetzt mach ich den kleinen Kreislauf wann ich will und wo ich will.
Sollte jemand sagen das kann aber gefährlich werden wenn man es alleine versucht den muß ich leider auslachen.
Der Stille
Marcel Kruse
23-07-2008, 10:35
Hallo Stiller,
die Haltung, die aus deinem Post spricht, gleicht der einer Person, die sich die Langform mittels Lehrbuch selbst angeeignet hat und nun all diejenigen auslacht, die sich die Mühe machen, unter einem Lehrer zu lernen (womit ich keinesfalls unterstellen will, dass dies deinem Werdegang entspricht).
Was mich stört - und der Grund, warum ich meinen Senf dazugebe - ist, dass ein Phänomen wie das des kleinen kosmischen Kreislaufs durch Verbreitung solcher Haltung ähnlich verflacht wird, wie es bereits mit den Bewegungsfolgen des Taijiquan geschehen ist - letzteres ist eben mehr als eine "externe" Bewegungsabfolge, und ebenso ist der kosmische Kreislauf mehr als eine Visualisationsübung + Anspannung der Beckenboden-Muskulatur.
Wenn man von den Vorzügen liest, die ein Herr Ma Chuanxu aus der Öffnung des kleinen kosmischen Kreislaufs für die Ausübung seines Baguazhang gezogen hat (der, ebenso wie z.B. Mike Sigman betont, dass es sich um ein Phänomen handelt, das auch ohne Intention von selbst in Kraft tritt, nachdem einige körperliche Entwicklungen erfolgt sind) - sollte man erahnen können, dass es sich um mehr handelt.
Die Übung, die du (bzw. Olson) beschreibst, wird ausserhalb des Schülerkreises von Mantak Chia und Yang Jwing-Ming nicht selten als vorbereitende Übung verstanden, ist aber nicht mit "den kleinen Kreislauf machen" gleichzusetzen.
Der Stille
23-07-2008, 11:11
Hallo!
Zitat Marcus Kruse!
die Haltung, die aus deinem Post spricht, gleicht der einer Person, die sich die Langform mittels Lehrbuch selbst angeeignet hat und nun all diejenigen auslacht, die sich die Mühe machen, unter einem Lehrer zu lernen (womit ich keinesfalls unterstellen will, dass dies deinem Werdegang entspricht).
Was meinst du mit Langform die TCC Langform?
Wenn du die meinst die lerne ich von einem guten Lehrer.
Zitat Marcus Kruse!
Die Übung, die du (bzw. Olson) beschreibst, wird ausserhalb des Schülerkreises von Mantak Chia und Yang Jwing-Ming nicht selten als vorbereitende Übung verstanden, ist aber nicht mit "den kleinen Kreislauf machen" gleichzusetzen.
Dann erkläre mir mal das mal so genau das ich verstehe was du meinst.
Der Stille
Marcel Kruse
23-07-2008, 11:47
Was meinst du mit Langform die TCC Langform?
Wenn du die meinst die lerne ich von einem guten Lehrer.
Ich hatte auch nichts anderes erwartet. ;)
Dann erkläre mir mal das mal so genau das ich verstehe was du meinst.
Ich werd' mir Mühe geben: Der kleine Kosmische Kreislauf als *aktive Übung* ist nur eine von vielen Methode aus dem Fundus taoistischer Übungen (dessen Umfang nahezu unüberschaubar sein dürfte) und ist als alleinstehende Übung relativ "neu auf dem Markt" - seine Popularisierung verdankt er zu großen Teilen Mantak Chia, dessen Illustrationen und Kommentare dazu noch heute einen Großteil der Artikel zum kleinen kosmischen Kreislauf im Internet schmücken.
Demgegenüber steht das Phänomen der Öffnung des kleinen kosmischen Kreislaufs - ein innerkörperlicher Vorgang, der durch die Praxis des Neigong vorangetrieben wird, ggf. durch die oben genannte aktive Übung beschleunigt werden kann, z.T. aber auch ganz ohne Intention zu Tage treten kann (vgl. spontane Kundalini-Erfahrungen). Dieses Phänomen ist es, von dem Meister berichten, es habe ihre Übungspraxis verändert, und um das es für gewöhnlich geht, wenn jemand die Frage stellt, ob jemand seinen kl. k. Kreislauf bereits aktiviert habe.
Im Zusammenhang mit diesem Phänomen stehen auch die Warnungen mancher Übender, dass die Öffnung mitunter auch unerwünschte Effekte und Gefahren mit sich bringen kann.
Die "aktive Übung", wie sie z.B. durch Mantak Chia, Yang Jwing-Ming oder Olson poularisiert worden ist, ist sicherlich so simpel und in etwa so sicher, wie du sie dargestellt hast. Das Phänomen, das als "Öffnung des kl. k. Kreislaufs" bezeichnet wird, ist es nicht.
Wenn nun beide Bedeutungen miteinander vermischt werden, sehe ich das Problem, dass sich - auf Grundlage dieses Missverständnisses - eines Tages genauso viele Menschen sicher sind, ihren kl. k. Kreislauf aktiviert zu haben, wie AOK-Mitglieder der Meinung sind, im Fitness-Studio ihres Vertrauens authentisches Taijiquan zu erlernen - bis schließlich das Wissen um das eigentlich Entscheidende - hier die tatsächliche "Öffnung" - verloren geht.
Daher mein Rat, nicht so schnell mit dem Auslachen zu sein - vielleicht spricht der eine vom "Phänomen", während der andere noch "übt". ;)
Hi Marcel,
welche Warnungen wären denn das ? Weil mir persöhnlich ist nur bekannt das es negative Auswirkungen hat wenn man jemanden so etwas üben läßt der geistig dafür noch nicht bereit ist, oder im eigentlichen diese Erfahrungen gar nicht will.
Viele grüße,
iron
Marcel Kruse
23-07-2008, 13:42
Hi Dareius,
das wären im Wesentlichen auch die Bedenken / Warnungen, an die ich denke.
Dazu muss man sagen, dass ein solcher Prozess sicherlich auch vollkommen unproblematisch verlaufen kann, und dies sicherlich auch in vielen Fällen der Fall ist.
Die Frage, die sich in einer Gesellschaft stellt, deren medizinisches System nur geringe Erfahrung mit der spirituellen Dimension solcher Phänomenen besitzt, und dem keinerlei Heilmethoden (im Gegensatz zu Coping-Strategien) gegen Wahnerleben zur Verfügung stehen, ist: Was, wenn's doch Probleme gibt?
Ich habe im Rahmen einer Seminarwoche in einer psychiatrischen Klinik Patienten kennengelernt, die Chakren-Arbeit betrieben haben und auf diese Weise zu der unumstößlichen Körpererfahrung gelangten "nicht sie selbst" oder "mehr als sie selbst" zu sein. Während Sie zuvor lediglich offen für esoterisches Gedankengut gewesen waren, hatten sie nun keine Wahl mehr - ihr *Erleben* hatte sich gewandelt - und plötzlich fanden sie sich in einer Gesellschaft, die für derlei Erleben nur begrenzt Erklärungsansätze und dementsprechend ebenso geringes Verständnis besitzt.
Natürlich handelt es sich hierbei um die Darstellung von Extrem-Fällen, und es läßt sich auch nicht klären, ob die Chakren-Arbeit alleiniger Auslöser war. Allein die Möglichkeit sollte aber meiner Meinung nach zumindest den Respekt wecken, der den *tatsächlichen* körperlichen Phänomenen wie Kundalini oder der Öffnung des kl. k. Kreislaufs gebührt.
Bei den Worten "wenn man jemanden so etwas üben läßt der geistig dafür noch nicht bereit ist" musste ich deshalb schmunzeln, weil auch ich mich immer wieder dabei ertappe, mich - im Rahmen innerer Praktiken - als "geistig bereit" einzustufen - ob wir tatsächlich bereit waren, wird sich allerdings erst dann herausstellen, wenn das Phänomen ausgelöst ist.
Viele Grüße,
Marcel
Abhängig von den Spannungen die sich lösen ist es SEHR, sehr anstrengend. Medizinisch betrachtet wohl, weil die Verteilung irgendwelcher stoffwechsel- und denkprozessfördernder emotional beeinflussender Hormone alles mögliche induziert, bzw. weil der VERBRAUCH solcher Hormone höher sein kann als die Nachproduktion. Man läuft einfach in Defizite hinein. Bei mir kann es leider sein dass Erfrierungen am Kopf von einem Schneesturm eine Drüse am Hirn beschädigt hat, jedenfalls war ich in der Hinsicht vorher VIEL stärker, energetischer.
Dazu muss man sagen, dass ein solcher Prozess sicherlich auch vollkommen unproblematisch verlaufen kann, und dies sicherlich auch in vielen Fällen der Fall ist.
Haben die Techniken einen fundierten Hintergrund und kommen nicht gerade vom japanischen Hinterhof Daoisten der DVDs anbitet wie man Chi Bälle formt und levitiert, sollte es zumindest im daoistischen und buddhistischen Systeme keine Probleme geben.
Meiner Meinung nach gibt es nur ein System in der Öffentlichkeit aus dem Qi Gong Kreis was Menschen schnell verändern kann. Die Restlichen Systeme die schneller arbeiten könnte als man es selber verkraftet sind der Öffentlichkeit nicht bekannt.
Die Frage, die sich in einer Gesellschaft stellt, deren medizinisches System nur geringe Erfahrung mit der spirituellen Dimension solcher Phänomenen besitzt, und dem keinerlei Heilmethoden (im Gegensatz zu Coping-Strategien) gegen Wahnerleben zur Verfügung stehen, ist: Was, wenn's doch Probleme gibt?
Gibt es denn Tatsächlich berichte im Zusammenhang mit dem kleinen kosmischen Kreislauf und solchen Dingen ? Meiner Meinung nach kann dies erst passieren wenn du bereits über den öffnen vom kleinen und vom großen stehst, weil du dann auch das wahrnimmst was an anderen vorbeigeht.
Jetzt mal davon abgesehen das in der Kultivierung viel nicht mehr erklärt wird,weil einige es selber nicht mehr Wissen.Denn es gibt Arten vom "Wahnsinn " wie ich sie auch schon beschrieben habe die auftreten können.
Ich habe im Rahmen einer Seminarwoche in einer psychiatrischen Klinik Patienten kennengelernt, die Chakren-Arbeit betrieben haben und auf diese Weise zu der unumstößlichen Körpererfahrung gelangten "nicht sie selbst" oder "mehr als sie selbst" zu sein. Während Sie zuvor lediglich offen für esoterisches Gedankengut gewesen waren, hatten sie nun keine Wahl mehr - ihr *Erleben* hatte sich gewandelt - und plötzlich fanden sie sich in einer Gesellschaft, die für derlei Erleben nur begrenzt Erklärungsansätze und dementsprechend ebenso geringes Verständnis besitzt.
Jo nennt sich Kundalini Ausbruch, man muss aber auch erlich sein, es gibt kaum jemanden ob Yogi oder sonst wär, der bei der Kundalini Arbeit nicht davor warnt das dies passieren kann.
In sofern sind die Betroffenen nicht ganz unschuldig. Da Kundalini Ausbruch wohl ziehmlich ähnlich einer Elxiersprengung ist.
Meines Wissens soll es aber auch erste Stellen geben die sich mit sowas auseinandersetzen.
Natürlich handelt es sich hierbei um die Darstellung von Extrem-Fällen, und es läßt sich auch nicht klären, ob die Chakren-Arbeit alleiniger Auslöser war.
Ein Kundalni Ausbruch geht meißtens mit einer Form von Schock einher. Es ist ähnlich wie die Rückwärtskultivierung. Man wird von einem Moment zum anderen auf ein ganz anderes Level gehoben. Tradiontiell sagt man das der einzige Weg um nicht verrückt zu werden dann totale Hingabe und Aufgabe dessen ist was man als Selbst interpretiert.
Allein die Möglichkeit sollte aber meiner Meinung nach zumindest den Respekt wecken, der den *tatsächlichen* körperlichen Phänomenen wie Kundalini oder der Öffnung des kl. k. Kreislaufs gebührt.
Ja gut das kleine Kreislauf ist aber nur ein bescheidener Teil im Vergleich zur Vollaktivität der Schlange. Man redet ja im Zusammenhang von kleinem Kreislauf und großen Kreislauf immer noch von primär Gesunderheitserhaltung und nicht Kultivierung die zb tum Tao führt oder zu einem Fruchtstatus im Buddhistischen System.
Bei den Worten "wenn man jemanden so etwas üben läßt der geistig dafür noch nicht bereit ist" musste ich deshalb schmunzeln, weil auch ich mich immer wieder dabei ertappe, mich - im Rahmen innerer Praktiken - als "geistig bereit" einzustufen -
Ja gut wobei ich damit folgendes meine, das es Leute gibt die Menschen Sachen üben lassen die einfach für sie zu schnell gehen. Das erste was ich geübt habe war auch erstmal verschiedene Qi Gong Formen. Ich weiß sonst nicht wie ich auf andere Sachen reagiert hätte.
Ich denke den Respekt den du ansprichst sollten am meißten jene haben die solche Methoden propagieren. Denn sie müßen fundiert sein, wirklich aus alter Praxis stammen und von jemanden im jeweiligen System kommen der wirklich einen hohen Grad hat. Am sonsten kann es Lebensgefährlich werden wenn dieser Backround nicht vorhanden ist.
ob wir tatsächlich bereit waren, wird sich allerdings erst dann herausstellen, wenn das Phänomen ausgelöst ist.
Also definiert man "bereit " in einem Ideal. Definitiv nicht. Ich kenne niemanden der das war, mich selbst eingeschlossen.
Ich habe nur gemerkt wenn man wartet bis man bereit ist ist man es nie. Wenn man geht kann man fallen, aber auch bereit sein wieder aufzustehen.
Viele grüße,
iron
Bei mir kann es leider sein dass Erfrierungen am Kopf von einem Schneesturm eine Drüse am Hirn beschädigt hat, jedenfalls war ich in der Hinsicht vorher VIEL stärker, energetischer.
Also geht man rein spirituell davon aus kannst du durch pyhsichse Einflüße(Außer durcheinander mixen von Verschiedenen Systemen) zb Kreisläufe nicht beschädigen. Anders ist es natürlich mit rein pyhsischen Dingen. Sollte aber durch das praktizieren seiner Schule nicht behindern.
Viele grüße,
iron
Ne, aber man wird schneller müde.
taokriegerin
23-07-2008, 14:32
Bei den Worten "wenn man jemanden so etwas üben läßt der geistig dafür noch nicht bereit ist" musste ich deshalb schmunzeln, weil auch ich mich immer wieder dabei ertappe, mich - im Rahmen innerer Praktiken - als "geistig bereit" einzustufen - ob wir tatsächlich bereit waren, wird sich allerdings erst dann herausstellen, wenn das Phänomen ausgelöst ist.
In gewisser Weise macht einen die Kundalini auch selber bereit... wenn man sich dafür öffnet... Wobei man freilich auch wenn man darüber gelesen hätte sich nicht vorstellen kann, was einen erwartet und ob man sich diesen Dingen dann wirklich öffnen will... insofern stimmt vielleicht, dass man nie bereit ist, wie Darius meinte, zumindestens nie wissen kann, ob man bereit ist... Aber is halt die Frage, ob man nicht ohnehin immer wieder an Punkte kommt, wo man sich eben fallen lassen muss... wenn man sich denn wirklich dafür entschieden hat, weiter zu gehen...
Marcel Kruse
23-07-2008, 15:09
Haben die Techniken einen fundierten Hintergrund und kommen nicht gerade vom japanischen Hinterhof Daoisten der DVDs anbitet wie man Chi Bälle formt und levitiert, sollte es zumindest im daoistischen und buddhistischen Systeme keine Probleme geben.
Ich bin eher skeptisch, was die Verfügbarkeit eines fundierten Hintergrunds angeht: Wie vielen von uns ist es denn möglich, im Rahmen eines authentischen daoistischen oder buddhistischen Systems zu lernen? Und wie viele eignen sich ihre Kenntnisse innerhalb weniger Stunden auf einem Wochenend-Workshop an, ohne Möglichkeit der Korrektur oder der Entwicklung eines tiefergehenden Verständnisses (meine Person eingeschlossen), oder gar ausschließlich aus einem Buch?
Gibt es denn Tatsächlich berichte im Zusammenhang mit dem kleinen kosmischen Kreislauf und solchen Dingen ? Meiner Meinung nach kann dies erst passieren wenn du bereits über den öffnen vom kleinen und vom großen stehst, weil du dann auch das wahrnimmst was an anderen vorbeigeht.
Eine Antwort darauf ist deshalb schwer zu finden, weil im Wesentlichen nur der behandelnde Arzt Einsicht in die Akte seines Patienten hat, und dieser seine Empfindungen auch nicht immer mit den uns vertrauten Begriffen (wie z.B. kl. Kreislauf) bezeichnen wird. Krisen-Netzwerke, die u.a. Menschen mit spontanen Kundalini-Erfahrungen Hilfestellung geben, wären in dem Zusammenhang sicherlich interessante Ansprechpartner.
Jo nennt sich Kundalini Ausbruch, man muss aber auch erlich sein, es gibt kaum jemanden ob Yogi oder sonst wär, der bei der Kundalini Arbeit nicht davor warnt das dies passieren kann.
In sofern sind die Betroffenen nicht ganz unschuldig. Da Kundalini Ausbruch wohl ziehmlich ähnlich einer Elxiersprengung ist. Meines Wissens soll es aber auch erste Stellen geben die sich mit sowas auseinandersetzen.
Ich glaube, es wäre zu einfach, sämtliche Phänomene in diesem Rahmen als Kundalini-Ausbruch abzustempeln - auch, wenn es sich nicht ausschließen läßt. Und die Mitschuld ist schon deshalb schwer zu beurteilen, weil ein solcher Ausbruch teils Menschen passiert, die weder Interesse noch Vorerfahrungen in diesem Bereich besitzen.
Stellen, die sich um die Betroffenen bemühen, gibt es - was allerdings nichts daran ändert, dass sich medizinisch gesehen die Symptome lediglich unter dauerhafter Gabe von Medikamenten - für gewöhnlich "lebenslänglich" - lindern lassen.
Ja gut das kleine Kreislauf ist aber nur ein bescheidener Teil im Vergleich zur Vollaktivität der Schlange. Man redet ja im Zusammenhang von kleinem Kreislauf und großen Kreislauf immer noch von primär Gesunderheitserhaltung und nicht Kultivierung die zb tum Tao führt oder zu einem Fruchtstatus im Buddhistischen System.
In der Theorie sind diese Kreisläufe sicherlich säuberlich getrennt. Ich frage mich allerdings, wie viel Einfluss der Übende - der nicht unter hochwertiger Anleitung steht oder im Besitz großer Vorerfahrung ist - tatsächlich darauf hat, lediglich einen kleinen Teil (wie z.B. den kleinen Kreislauf) zu öffnen. Da alles innerhalb des Körpers vernetzt ist, wage ich zu bezweifeln, dass diese Sicherheit so tatsächlich gegeben ist -
wohlgemerkt, ich beziehe mich auf die willkürliche Öffnung eines der Kreisläufe. Die Öffnung als nicht-intendiertes "Nebenprodukt" der eigenen Neigong-Praxis halte ich persönlich für den sichersten Weg.
Ich bin eher skeptisch, was die Verfügbarkeit eines fundierten Hintergrunds angeht: Wie vielen von uns ist es denn möglich, im Rahmen eines authentischen daoistischen oder buddhistischen Systems zu lernen?
Naja es gibt ein paar wenige Einstiegspunkte, die man aber genau recherchieren muss und am besten ein bißchen Unterstützung von jemanden der schon ein bissel Plan hat.
Sonst wird es Arg kompliziert. Aber generell stimme ich dir zu, es gibt wenige die dies offerieren können
Und wie viele eignen sich ihre Kenntnisse innerhalb weniger Stunden auf einem Wochenend-Workshop an, ohne Möglichkeit der Korrektur oder der Entwicklung eines tiefergehenden Verständnisses (meine Person eingeschlossen), oder gar ausschließlich aus einem Buch?
Und vor Wissen ist es schlicht unmöglich sich das in so kurzer Spanne anzueignen.Tiefergehendes Verständnis entwickelt sich nur durch eine Symbiose von richtiger Erklärung und übens. Anders ist natürlich ist es mit Vorerfahrung. Dann hat man einen Fixpunkt von dem man die Sache sehen kann.
Eine Antwort darauf ist deshalb schwer zu finden, weil im Wesentlichen nur der behandelnde Arzt Einsicht in die Akte seines Patienten hat, und dieser seine Empfindungen auch nicht immer mit den uns vertrauten Begriffen (wie z.B. kl. Kreislauf) bezeichnen wird. Krisen-Netzwerke, die u.a. Menschen mit spontanen Kundalini-Erfahrungen Hilfestellung geben, wären in dem Zusammenhang sicherlich interessante Ansprechpartner.
Naja ich weiß das es in Bad Kissingen zb eine Stelle für solche Fälle geben soll. Diese Info ist aber schon ein paar Jahre alt, ob das noch aktuell ist weiß ich nicht.
Am sonsten bleibt solchen Leuten eigentlich nur zu hoffen auf welche zu treffen die wie sie sind.
Ich glaube, es wäre zu einfach, sämtliche Phänomene in diesem Rahmen als Kundalini-Ausbruch abzustempeln - auch, wenn es sich nicht ausschließen läßt.
Hm du meintest sie können nicht zurück. Das ist ein klares Anzeichen dafür.Erhöte Aktivität kann man selber auch wieder bremsen. Okay den Ausbruch auch aber dann landet man wie bereits beschrieben in Behandlung.
Und die Mitschuld ist schon deshalb schwer zu beurteilen, weil ein solcher Ausbruch teils Menschen passiert, die weder Interesse noch Vorerfahrungen in diesem Bereich besitzen.
Oh du sprachst von Leuten die Chakrenarbeit betrieben. Diese sind in der Regel gewarnt wenn sie keine Zweifelhaften "Lehrer " hatten.
Das es Menschen gibt denen das ohne sich je mit beschäftigt zu haben weiß ich sehr wohl, Sprach ja vom Ausbruch durch Schockähnliche Situationen.
Stellen, die sich um die Betroffenen bemühen, gibt es - was allerdings nichts daran ändert, dass sich medizinisch gesehen die Symptome lediglich unter dauerhafter Gabe von Medikamenten - für gewöhnlich "lebenslänglich" - lindern lassen.
Klar da die Symptome ja auch als Krankhaft gedeutet werden. Es führt sie ja niemand ran und erklärt ihnen was Sache ist. Das ist sehr traurig.
In der Theorie sind diese Kreisläufe sicherlich säuberlich getrennt. Ich frage mich allerdings, wie viel Einfluss der Übende - der nicht unter hochwertiger Anleitung steht oder im Besitz großer Vorerfahrung ist - tatsächlich darauf hat, lediglich einen kleinen Teil (wie z.B. den kleinen Kreislauf) zu öffnen. Da alles innerhalb des Körpers vernetzt ist, wage ich zu bezweifeln, dass diese Sicherheit so tatsächlich gegeben ist -
Wenn der Ablauf korrekt beschrieben ist und der Übende sich exakt dran hält gibt es eigentlich wenig Varianten die passieren können. Ein Phänomen ist zb die Herzenseinstellung die nie erklärt wird.
Dies ist sehr entscheidend. Man kann die Qi Gong in seiner auf Kultivierung im traditionellen Sinne ausgerichtenen Form als eine Art Potentierer betrachten, sehr grob ausgedrückt.
Diese Potentierer erhört auch Emotionen ähnlich wie bei erhöhter Kundalini Aktivität beschrieben. Nun dies führt einmal dazu das wenn man viele negative Emotionen hat diese sogar noch verstärkt werden können, dass heißt wenn man Hass hat das der viel mehr werden kann, oder wenn man liebt, Fröhlich ist diese auch verstärkt werden. Aber bis ins extrem sich steigern können was man zuerst nicht beachtet.
Endeffekt ist dieses Extrem was sich wieder umkehrt, bis man anfängt in extreme zu fallen im Wechsel. Das kann ein abrutschen in eins dieser Extreme bedeuten was sich sehr negativ auswirken kann.
Der zweite Punkt ist die Gesinnung.Diese kann auch potentiert werden, dass heißt wenn man zb übernatürliche Fähigkeiten wie sie vielen alten zugesprochen wurden erlangen will kann der Wille dies zu erreichen immer stärker werden, dass geht dann auch in das was du praktizierst ein.
Ergebnis ist die Entwicklung von Unstillbarer Gier und Habsucht.
Traditionell spricht man von der Lösung aller Begirden in dem Erreichen der Kultivierung. Der Fokus soll auf der Erleuchtung liegen. In einem anscheinden Paradoxum. Nämlich beständig Fortschreiten ohne Drang.
Dafür leert man zb im Daoismus sein Herz sprichtwörtlich, was aber nicht bedeutet das man alle Emotionen kickt.Man wahrt in der Übung die Mitte und strebt an im Leben nicht ins extrem zu verfallen . Das man dadurch immer wieder in diese Mitte zurückkehren kann und sich der Zustand dieser Mitte immer mehr steigert und intensiver wird mit jedem neuen Punkt den man erreicht immer weiter.
Übung und Leben verschwimmen irgendwann miteinander.
wohlgemerkt, ich beziehe mich auf die willkürliche Öffnung eines der Kreisläufe. Die Öffnung als nicht-intendiertes "Nebenprodukt" der eigenen Neigong-Praxis halte ich persönlich für den sichersten Weg.
Kann ich nicht abstreiten :)
Viele grüße,
iron
Alles interessante Punkte, die hier angesprochen werden, aber das Problem ist meiner Meinung nach heutzutage und vor allem hierzulande, dass Qigong viieeel zu sehr damit gleichgesetzt wird, möglichst viele Qigong-Übungen mal ausprobiert zu haben, und dazu die Theorie des Sinnes der ganzen Meridiane und Dantians usw. zu kennen.
Das kann als Ergebnis zu schweren oder mittelmäßigen Fehlentwicklungen führen, meiner Meinung nach.
1. schwere Fehlentwicklung: jemand peilt nichts, und lernt nur Theorie, d.h. die Theorie wird durch oberflächliches "hier ein Kribbeln und da ein Relax spüren" untermauert, während der eigentliche "Qi-Körper" gar nicht oder nur minimal entwickelt wird,
und
2. mittelmäßige Entwicklung: die Übungen werden zwar prinzipiell korrekt ausgeführt, aber in ihrem Potenzial nur unvollständig ausgereizt. Der eigentliche Sinn der Stärkung des Energie-Körpers und Geistkörpers wird nur unvollständig erreicht, und durch zuviel Theorie ersetzt, d.h. die Theorie behindert das Erkennen des eigenen Mangels und vernebelt das eigentliche Potenzial.
Eigentlich sollten sich Qigong-Interessiert hauptsächlich auf wenige Übungen konzentrieren, und Dinge, die durch die Theorie interessant werden, nur vorsichtig und sporadisch durch zusätzliche Übungen ergänzen.
Konkret mein ich, dass z.B. wer viel Säule steht oder Seidenübungen macht, oder Kreislaufen oder Chan Mi Gong etc., dadurch mehr erreichen kann, als viele Qigong-Leute, die sämtliche Geheimvarianten des kleinen, großen, mittlere, linken, rechten, unteren, oberen, schrägen und außerkörperlichen Kreislaufs kennen und alle nach Vorschrift in der vom Meister vorgegebenen Reihenfolge durchgegangen sind, und dafür ein Kursleiterzertifikat erhalten haben.
Die Theorie braucht man eigentlich hauptsächlich, um Qigong-Kurse zu geben.
;)
Der Stille
24-07-2008, 07:24
Hallo!
Also habe mir die letzten postings hier angeschaut und meine meinung ist hier wird viel Wind um nichts gemacht.
Im entdeffekt ist der kleine kosmische Kreislauf genau so wie der große kosmische Kreislauf nichts anderes als sich visuelle Vorstellung um das Qi(was immer Qi ist) im Körper zirkulieren zu lassen und zu lenken.
Und wenn einer aus welchen Grund ihrgend welchen Schaden nimmt oder genommen hat dar war schon voher psychisch labil. Das hat nicht mit dem kl. oder gr. Kreislauf zu tuen.
der Stille
Schaden entsteht, wenn man etwas FALSCH macht, oder zuviel, sprich, mehr als der Körper im Moment hergibt. Wobei das nicht unbedingt Schäden sind, sondern Defizite, Mangelzustände. Das reicht aber um sich schlecht zu fühlen, oder geistig nicht mehr auf der Höhe zu sein. Und dann darf man ruhig mal überlegen ob und was man nicht richtig macht, und es mal für den Augenblick lassen. Es ist möglich mit dem Kopf Dinge völlig zu deregulieren, weil man glaubt das Kribbeln, oder dieses Hochgefühl wäre Qi, kosmische Energie, oder das wäre ein gutes Zeichen. Man kann Kreisläufe von Flüssigkeiten über die sich Hormone verteilen, oder andere Substanzen, auch in die falsche Richtung lenken, nur bewirkt das dann das was es tatsächlich bewirkt und nicht das was man hofft, glaubt, oder gelesen hat was es bewirken soll. Manche Flüsse treten an bestimmten Stellen in die Wirbelsäule, und wieder heraus. Wenn man das zumacht, auch wenn man es gar nicht weiss, passiert etwas. Etwas verteilt sich nicht mehr, staut sich, verkrampft die Wirbelsäule, tut später weh, und so weiter. Und wenn dann einer sagt, egal, mach weiter, wird das im günstigsten Fall nur nicht wieder besser.
ich gehe ein wochenende an das seminar und werde berichten. freue mich enorm :)
bei einem seminar in der US mit wang liping haben es 2 von 10 teilnehmern geschafft an dem weekend ihren SHO zu aktivieren.
aus dem chinesischen blog eines anderen schüler von wang liping kann ich entnehmen, dass an den beiden seminaren in china die erfolgsrate viel höher lag... ich hoffe dass wir zumindest die amis schlagen werden ;)
Geh doch zu einer Reiki-Einweihung, da klappt das mit dem Öffnen zu 100%, und ist evtl. noch billiger.
Aber dafür, dass man dann besser ist als die Amis, zahlt man evtl. ja gerne drauf.
Bei mir gibt's das mit Flatrate und Gruppenrabatt.
Reiki 1 & 2 hab ich schon :P
Klaus, ich melde mich gleich an: wo wann? ;)
Komm einfach zum nächsten Sit-in nach Köln.
was macht ihr denn dort so? köln liegt da nicht gleich um die ecke.
Rentnerschubsen und Extrem-Verzälling.
Dem WENIGER IST OFT MEHR kann und muß ich aus eigener Erfahrung zustimmen.
Ich befasse mich nicht nur praktisch mit Qi Gong und hatte auch vorher schon einiges an Erfahrung mit Yoga, Meditation, kurz gesagt, im Bereich "Energiearbeit" (man verzeihe mir den Ausdruck, mir fällt bloß gerade nix Besseres ein).
Man hat verschiedenes Qi Gong eine Weile ausgeübt und dabei Entwicklungen und verschiedene Phänomene an sich entdeckt, wobei z.B. die stehende Säule auch ohne viel "Beiwerk" damals mehr bewirkt hat, als Zeiten, in denen ich viele verschiedenen Üb ungen machte.
Zur Zeit halten wir es "eher daoistisch", d.h., wenige Übungen mir wenigen Bewegungen, die mir jedoch dennoch das Gefühl geben, daß bestehende Energiebahnen, -kanäle etc. dadurch durchlässiger und stärker wurden.
Da ich demnächst eine Seniorengruppe in Qi Gong "einweisen" muß, war ich natürlich trotzdem etwas brummig, daß wir nicht mehr lernen und dachte- typisch deutsch- auch erst mal, daß der Lehrer vielleicht nicht mehr kann.
Eines Besseren wurde ich belehrt zwei Tage später, als ich mit enormem Bauchziehen ins Training kam und bereits daran dachte, vor Schmerzen wieder heimzugehen.
Der Meister kam in den Raum, sah jeden kurz an, zog beim Anblick meines Rumpfes die Augenbrauen hoch, dann fühlte ich ein ganz merkwürdiges Kribeln (kann man eigentlich nicht beschreiben) verbunden mit dem Gefühl, daß irgendeine Energie o.ä. weggezogen wird und schon war meine "Spontanheilung" so gut wie perfekt, bzw die Schmerzen weg und der Bereich lediglich noch etwas empfindlich. Hab ich nie vorher erlebt und hätte ich nie für möglich gehalten.
In Zukunft spar ich mir meine Besserwisserei und vertraue darauf, daß der Meister eben doch besser weiß als wir, was angebracht ist...
(Der Meister ist übrigens kein Deutscher und hat seine Qualifikation auch nicht in einem einjährigen Wochenend- Kurs erworben ;-) )
In Zukunft spar ich mir meine Besserwisserei und vertraue darauf, daß der Meister eben doch besser weiß als wir, was angebracht ist...
(Der Meister ist übrigens kein Deutscher und hat seine Qualifikation auch nicht in einem einjährigen Wochenend- Kurs erworben ;-) )
Wasn das jetzt für ne Autoritätsgläubigkeit, die finde ich ja noch viel deutscher, oder ist das nen Scherz?
vielleicht hätt ich dazuschreiben sollen, was diesen Meister betrifft, andere würden natürlich auch erst "geprüft"...;)
andere würden natürlich auch erst "geprüft"...;)
Ich hoffe ja nicht nur auf das Vorhandensein von Schlitzaugen? ;)
shenmen2
27-09-2008, 12:48
macht jemand von euch Übungen zum aktivieren des kleinen kosmischen Kreislaufs oder hat ihn gar schon aktiviert?
Ja, ich mache diese Übung, sie gehört zur Vorbereitung von Donggong-Übungen, man kann sie aber auch allein üben.
Allerdings kann man den "kleinen himmlischen Kreislauf" (Dumai hoch, Renmai runter) nicht in dem Sinne aktivieren, daß der "Energiefluß" dann tatsächlich so verläuft.
Beim ungeborenen Kind sind die Fuß-und Handmeridiane noch nicht geöffnet, daher gibt es bei ihm (und nur bei ihm) tatsächlich diesen Rundfluß. Im Augenblick der Geburt öffnen sich die Meridiane und von nun an fließt Qi (und vor allem auch jing-essenz) in Dumai und Renmai sowohl nach oben als auch nach unten.
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