Vollständige Version anzeigen : Ist im Biere Wahrheit ?
Gebrüder,
da ich pflege, bei meinem open-air Training stets ein wenig süffigen Gerstensaftes (Hopfenblütentee, vulgo: Bier) zu verkonsumieren, und mir einbilde, dadurch lockerer und ruhiger zu werden, schmeiße ich an dieser Stelle einmal die Frage nach der Wahrheit im Biere in die Diskussionsrunde hinein:
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht ? Mit mäßigem Bierkonsum zum Zwacke besseren Trainings ? Positive wie negative Erfahrungen ?
Wer weiß ab welchem Umfange das Ganze im offiziellen Falle bereits als "Doping" gelten würde ?
Was haltet ihr überhaupt davon ?
Wissen tut man ja seit altersher, dass ein Schlückchen alkhaltiger Flüssigkeit durchaus das sportliche Konzentrationsvermögen erhöhen kann, ich denke da z.B. an das "Zielwasser" der traditionellen Sportschützen.
Ave Maria
Das Blut wird durch Alkohol verdünnt. Da fühlt man sich sicherlich ruhiger und evt. leistungsfähiger. Doch das tatsächlich messbare Leistungsvermögen dürfte damit nicht ansteigen. Sportschützen dopen mit Betablockern (senkt den Blutdruck und den Herzschlag). Alkohol beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit eher nachteilig.
Gruß
spassamleben
20-07-2008, 11:58
na ich weiß nicht recht....
aber eins weiß ich , dat Bierchen nach dem Training schmeckt doppelt juut :D
Ich schätze, es ist irgendwo auch eine psychologische Sache. Biertrinken wird, denke ich, allgemein als "entspannte" Tätigkeit angesehen, und ebendiese Tätigkeit vor dem Training/wichtigen Auftritt noch einmal zu...tätigen beruhigt, so denke ich, vor allem den Geist.
Ich hab mit 'nem Kumpel zusammen in zwei von drei Abiklausuren Flensburger Malzbier getrunken.
Wichtigste Prüfung des bisherigen Lebens, Puls sonstwo...man versteht die erste Aufgabe nicht...ah, erstmal 'n Schluck trinken. *PLOPP* Sich zuprosten und schon gingen wir die Sache lässiger an. ;) Der Blick der Aufsicht war auch Gold wert...
Flensburger Vitamalz wird in denselben Flaschen wie normales Flens abgefüllt und ist auch vom Aufdruck her nur aus der Nähe zu differenzieren, für die, die das Zeug noch nicht getrunken haben. ^^
Was haltet ihr überhaupt davon ?
Nichts, weil ich keinen Alk zu mir nehme :)
Hieße das dann nicht, sofern es eine tatsächliche Leistungsverbesserung gibt, dass man vor jeder Trainingseinheit und vor jedem Kampf seinen "Gerstensaft" zu sich nehmen müsste, da man sonst mit einem Leistungseinbruch zu rechnen hätte?
Oder hat man dann bestimmte Trainingsphasen mit Alk? Sozuschreiben anstelle von Kreatinkuren eben Bierkuren? :confused::p
Nichts, weil ich keinen Alk zu mir nehme :)
Hieße das dann nicht, sofern es eine tatsächliche Leistungsverbesserung gibt, dass man vor jeder Trainingseinheit und vor jedem Kampf seinen "Gerstensaft" zu sich nehmen müsste, da man sonst mit einem Leistungseinbruch zu rechnen hätte?
Oder hat man dann bestimmte Trainingsphasen mit Alk? Sozuschreiben anstelle von Kreatinkuren eben Bierkuren? :confused::p
Die "relaxierende" und harntreibende Wirkung von Alkohol dürfte bei der "Performance" eher negative Folgen haben.
Vergelichbare Blutverdünnung kann man auch mit etwas mehr Kalium im Essen erreichen (Gemüse, Obst) und etwas weniger Salz. Da braucht es keinen "Gerstensaft" oder sonstigen Alk.
Gruß
Kleinere Mengen Bier machen die Reaktionen langsamer, aber auch überlegter, so mein Eindruck.
Hier in einer Druckerei gab es alle paar Jahre die gleichen Arbeitsunfälle:
Beim Reinigen der Walzen (dabei wird ein alter Lappen auf die rotierenden Walzen gepreßt) gerät der Lappen zwischen die Walzen und wird reingezogen.
Was macht die z.B. studentische Hilfskraft ? Faßt geistesgegenwärtig nach .... aua. Da sind schon Finger bei verlorengegangen.
Ich hab dann mal einen der Festangestellten, der nach >20 Jahren noch alle Finger hatte, gefragt warum ihm so was nie passiert.
Antwort "ich trink morgens immer zwei Bier, und wenn ich dann mal sehe wie der Lappen verschwindet schau ich zu und heb ich ihn einfach nachher vom Boden auf. Die nüchternen sind einfach zu hektisch."
Budoka_Dante
20-07-2008, 12:34
Alkohol an sich ist sicherlich kontraproduktiv.
Die Hopfenbestandteile des Bieres wirken meines Wissens allerdings beruhigend, was der Konzentrationsfähigkeit sicherlich dienlich ist. 1-2 Bier beruhigen meines Wissens auch eher und wirken sich im Alltag positiv aus, die negativen Eigenschaften von dem bisschen Alkohol sollten sich noch nicht bemerkbar machen.
Allerdings wird Biertrinken und nach-Bier-riechen nicht unbedingt als positiv am Arbeitsplatz/Trainingsort/Turnier/Lehrgang etc angesehen :D
Trinculo
20-07-2008, 13:56
Hier meine völlig unwissenschaftlichen, statistisch belanglosen, durch keine Fachartikel gestützten Erfahrungen:
moderate Dosen Alkohol können bei mir tatsächlich die kämpferischen Fähigkeiten verbessern, und zwar dahingehend, dass die Reaktionen schneller(!) und sicherer kommen.
Das funktioniert dann, wenn ich vorher den Kopf nicht frei hatte, und entweder unbewusst oder halbbewusst Angriffe "erwarte" oder ganz allgemein zuviel denke, anstatt völlig absichtslos zu agieren. Irgendwie sabotiert das Bier dann meine innere Stimme, und die Reaktionen kommen wie von selbst, was sie ja auch sollen :)
Allerdings dürfte es sehr schwer sein, gezielt die richtige Dosis zu finden, und bei längerem Training lässt die Reaktion dann auch trotz Bier schnell nach :p
about:blank
20-07-2008, 14:32
War die letzten drei Tage auf nem Trainingswochenende und hab mir vorm Training immer ein kühles Blondes gegönnt und muss sagen das es mir immer sehr gut ergangen ist... besonders zwischen zwei Trainingseinheiten habe ich mir eingebildet das mir das Bier sehr aus dem "Down" rausgeholt hat...... während dem Training hab ich mir noch nie eines gegönnt, aber ich werds mal probieren.....
Hier meine völlig unwissenschaftlichen, statistisch belanglosen, durch keine Fachartikel gestützten Erfahrungen:
moderate Dosen Alkohol können bei mir tatsächlich die kämpferischen Fähigkeiten verbessern, und zwar dahingehend, dass die Reaktionen schneller(!) und sicherer kommen.
dass geringe dosen alkohol die reaktionszeit verkürzen, ist sogar wissenschaftlich abgesichert.
gleichzeitig sinkt die vernunft und steigt der hang zu kindischem sich-beweisenwollen und risikofreudigkeit. das kann fürs kämpfen _unter bestimmten umständen_ günstig sein (während beim autofahren, wo die risikofreudigkeit durch geringfügig schnellere reaktionszeiten nicht gut kompensiert werden kann, weiterhin totalabstinenz auf jeden fall optimal bleibt).
außerdem wird unter alkoholeinfluss meistens aufgrund der verschlechterten urteilsfähigkeit die zunehmend schlechtere motorische koordination nicht rechtzeitig selbst wahrgenommen, während der kampfgegner sie schon längst bemerkt und ausnutzen kann.
Susi-Kunoichi
20-07-2008, 15:56
dass geringe dosen alkohol die reaktionszeit verkürzen, ist sogar wissenschaftlich abgesichert.
Könntest du diese wissenschaftliche Absicherung bitte mal näher erläutern und belegen?
Danke.
Könntest du diese wissenschaftliche Absicherung bitte mal näher erläutern und belegen?
Danke.
Das heißt, glaube ich, daß sie unter Alkoholeinfluß Leute schneller verprügelt wenn sie was sagen was ihr nicht gefällt ...
soulspirit
20-07-2008, 16:12
geringe mengen alkohol führen auch dazu, dass das natürliche zittern der hände nachlässt. z.b. beim dartspielen ist ziemlich bekannt dass ein bierchen vor dem spiel dem zielen sehr dienlich ist. daher auch der ausdruck "zielwasser" ;) ich hab auch gemerkt dass ich nach einem bierchen viel besser billard spiele. ein vereinsspieler hat mir dann erklärt, dass man mit ein bisschen alkohol intus einfach "pragmatischer" spielt. also einfach zielorientiert ohne viele gedanken. einfach mehr aus dem gefühl oder instinkt heraus ohne unnötig abzuwägen.
das mag beim ks abhängig von der person auch hilflich sein. bei profisportlern schätze ich aber nicht, dass ein bierchen noch zusätzlich die leistung steigert, die sind so schon auf maximum und 100% konzentriert und haben auch genug erfahrung.
alkohol gilt übrigends beim billard und dart (und sicher auch in vielen anderen sportarten) ab einer gewissen menge auch als doping. ich glaub es war was mit 0,3 promill aber weiß jetzt auch nimmer so genau.
live_for_this
20-07-2008, 17:07
Also aus dem Sportunterricht weiß ich das 1-2 Bier den Sportunterricht in eine unglaublich unterhaltsame Sache verwandeln, was Spaß usw. betrifft.
Für das Training selber......schwierig, was wäre denn wenn du mal nen richtigen Treffer kassierst, die Entspanntheit und gesteigerte Aufmersamkeit(falls vorhanden) geht dann wohl flöten.
Ich allgemeinen denke ich das Alkohol und Sport nicht ganz zusammen gehen, weil du deinen Kreislauf zusätzlich belastest, beispielsweise durch gesteigerte Herzfrequenz, die Entspannung ist nur eine Empfindung.
Fazit: beim Training....doof
beim Spiel und Spaß mit den Freunden (Körbe werfen, Bälle kicken) absoluter Spaß und harmlos.
Gruß
Neopratze
20-07-2008, 20:30
Alkohol (5-6 Bier) sind für SV-Szenarientraining durchaus sinnvoll, zB Simulation eines Handgemenges bei einer Veranstaltung :cool:
Die Erfahrung, daß bei dieser Menge die Koordination bereits deutlich beeinträchtigt ist und auch die Körperspannung nicht mehr so klappt, ist durchaus wertvoll :cool:
Soll allerdings keine Aufforderung sein, vorm nächsten KM/WT/ECPO/sonstiges Training erst mal ein Sixpack runterzukloppen :beer:
Könntest du diese wissenschaftliche Absicherung bitte mal näher erläutern und belegen?
Danke.
ist länge mal breite vor jahrzehnten schon im rahmen von verkehrssicherheitsstudien festgestellt worden. keine neue, bahnbrechende erkenntnis.
Das heißt, glaube ich, daß sie unter Alkoholeinfluß Leute schneller verprügelt wenn sie was sagen was ihr nicht gefällt ...
da hat man autofahrer mit und ohne alkohol testparcours fahren lassen, um die reaktionszeitenverluste pro alkoholspiegelanstieg festzustellen. mit wenig alkohol waren die autofahrer geringfügig schneller in der reaktionszeit, aber sind riskanter gefahren, mit mehr alkohol sind sie erst recht riskant gefahren und waren zusätzlich langsamer/ungeschickter, wobei sie selbst bei schon sehr deutlicher beeinträchtigung überzeugt waren, noch völlig unbeeinträchtigt zu sein.
von der sorte gabs damals ganze reihen von studien, die letztlich dazu geführt haben, dass die bis dahin recht lockeren bestimmungen bezüglich alkohol am steuer verschärft und besser kontrolliert wurden.
Susi-Kunoichi
20-07-2008, 21:20
ist länge mal breite vor jahrzehnten schon im rahmen von verkehrssicherheitsstudien festgestellt worden. keine neue, bahnbrechende erkenntnis.
Bereits 0.2 Promille wirken sich mit Verlängerung der Reaktionszeit und eingeschränktem Sichtfeld (Tunnelblick) aus und führen zu Enthemmung.
0,2 Promille entsprechen etwa 0,3 l Bier.
Meine Leistung ist deutlich schlechter wenn ich vor dem Training Bier trinke. Ich hatte kürzlich mal einen Apero und bin anschliessend ins Training. War keine so angenehme Sache... :rolleyes:
hi Susi-Kunoichi,
Bereits 0.2 Promille wirken sich mit Verlängerung der Reaktionszeit und eingeschränktem Sichtfeld (Tunnelblick) aus und führen zu Enthemmung.
0,2 Promille entsprechen etwa 0,3 l Bier.
ich kenne auch nur diese studien, von denen du hier sprichst, jedenfalls werden diese ständig veröffentlicht.
gibt es zu den studien die zu anderen ergebnissen kommen auch quellen? würde mich sehr interessieren!
vg.
vitor b.
@Tsange
war ja auch nur Spaß :)
gibt es zu den studien die zu anderen ergebnissen kommen auch quellen?
wieso andere ergebnisse?
ein kleines bier ist eine alkoholmenge, die ich z.b. schon sehr deutlich spüre. wie erwähnt, meinten die testpersonen noch weit im bereich deutlich messbarer beeinträchtigung, sie wären überhaupt nicht beeinträchtigt. demnach dürfte es sich beim leichten beschleunigungseffekt um tatsächlich geringe dosen gehandelt haben.
und nein, ich verbringe sicher nicht die nächsten tage damit, uralte studien auszugraben, nur weil ich das kuriosum erwähnt habe, dass _geringe_ mengen alkohol bestätigterweise eine leichte verringerung der reaktionszeit bewirken (bei schon bestehenden anderen beeinträchtigungen).
na ich weiß nicht recht....
aber eins weiß ich , dat Bierchen nach dem Training schmeckt doppelt juut :D
Und haut doppelt rein..
hi tsange,
wieso andere ergebnisse?
ein kleines bier ist eine alkoholmenge, die ich z.b. schon sehr deutlich spüre. wie erwähnt, meinten die testpersonen noch weit im bereich deutlich messbarer beeinträchtigung, sie wären überhaupt nicht beeinträchtigt. demnach dürfte es sich beim leichten beschleunigungseffekt um tatsächlich geringe dosen gehandelt haben.
und nein, ich verbringe sicher nicht die nächsten tage damit, uralte studien auszugraben, nur weil ich das kuriosum erwähnt habe, dass _geringe_ mengen alkohol bestätigterweise eine leichte verringerung der reaktionszeit bewirken (bei schon bestehenden anderen beeinträchtigungen).
du fragst: wieso andere ergebnisse? weil die studien, die ich kenne, sagen, dass sich bereits im sehr, sehr geringen promillebereich die reaktionszeiten verlängern. daher wunderte es mich, dass du studien kennst, die zu dem ergebnis kommen, dass geringe alkoholmengen die reaktionszeiten verkürzen. jetzt interessiert mich halt, wie gering diese alkoholmengen genau sind & inwiefern sich die zeiten verkürzen. :)
die studien, die ich kenne, versuchen z. b. im fahrsimulator oder ähnlichen vorrichten, die reaktionszeit weitmöglichst objektiv zu messen. du schreibst jetzt "meinten die testpersonen", das hört sich für mich ein wenig nach selbsteinschätzung an. keine ahnung, mich würde halt interessieren, wie diese studien genau ausschauen, aber wenn du keine hast bzw. suchen magst, machts auch nix. :)
wir müssen ja nicht gleich wieder ne endlosdiskussion draus machen. ;)
viele grüsse
vitor b.
Ließe sich ja spaßeshalber mit nem Reaktionstest wie "Bälle fangen" prüfen.
Zubehör: Ein Katapult, ein Kasten Bier und ein paar Tennisbälle.
Nicht sehr wissenschaftlich, aber bestimmt lustig :)
live_for_this
20-07-2008, 22:51
Zubehör: Ein Katapult, ein Kasten Bier und ein paar Tennisbälle.
Nicht sehr wissenschaftlich, aber bestimmt lustig :)
:D:D:D ich wär sofort dabei
hi Fry_
Ließe sich ja spaßeshalber mit nem Reaktionstest wie "Bälle fangen" prüfen.
Zubehör: Ein Katapult, ein Kasten Bier und ein paar Tennisbälle.
Nicht sehr wissenschaftlich, aber bestimmt lustig :)
:D
auf jeden fall, ist allerdings blöd, wenn nach der fünften halbe jemand den kasten auf das katapult stellt.... könnt schon sein, dass mans dann nicht schafft, die flaschen zu fangen. :p
vg
vitor
Fürs kämpfen wo es vorallem auf Blitzschnelle Konzentration ankommt ist Alkohol sicher hinderlich(auch wenn du dich konzentrierter fühlst ;) ) wenn du gern Bier trinkst ist Alkoholfreies sicher eine gute und auch wirklich sinnvolle Alternative den Bier ist sehr gesund währe kein Alkohol drin(Mineralstoffe,B Vitamine,Aminosäuren....Stichwort: Bierhefe)
wir müssen ja nicht gleich wieder ne endlosdiskussion draus machen. ;)
:)
da ich in diesem fall nur alte erinnerungen zu bieten habe, kann ich sowieso nicht endlos, aber wenn ihr die tennisball-übung macht, hoff ich doch sehr, dass ihr ein nettes video davon verlinkt.:rolleyes:
Huangshan
22-07-2008, 11:18
hy
Alkohol und kämpfen , siehe die Entstehungsgeschichte des Kung Fu Systems Zui Quan(Betrunkenen Faust) das im Shaolin Kloster entstanden sein soll!:ui:
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=NGZ_XHeUrJc&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=_8z8itQFz50&feature=related
Geschichte:
Zui Quan / betrunkenes Boxen - Akademie für traditionelle chinesische Kampfkünste (http://www.wuyi-akademie.com/kampfkunstakademie/stile/zui_drunken.html)
Wann immer ich Ski fahre, trinke ich ein bisschen. Das macht dich schneller. (Bode Miller, Skirennfahrer.
Quelle: Bode Miller: "Ein bisschen Alkohol macht dich schneller" - Nachrichten Sport - WELT ONLINE (http://www.welt.de/sport/article1373824/Ein_bisschen_Alkohol_macht_dich_schneller.html) )
nach der offiziellen internationalen Liste der verbotenen Substanzen der World Anti Doping Agency von 2005 (eine aktüllere Liste hat meiner einer nicht auf die Schnelle gefunden) ist Alkohol im Kampfsport nur beim WKF-Karate verboten (Quelle:
http://www.wada-ama.org/rtecontent/document/list_2005.pdf
ganz weit runter scrollen, da steht´s), weiß aber nicht ob das noch aktüll ist.
Lucky 13
23-07-2008, 04:53
Nun, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein, zwei Gin durchaus nützlich sind, um schneller in die Puschen zu kommen, wenn es denn mal nötig sein sollte ;)
übrigens, dass ich nicht falsch verstanden werde:
Ich will hier die Jugend nicht etwa indirekt zu lasterhaftem, liderlichen Lebenswandel im Namen des Sportes verführen Ich selber trink auch sowieso nur 1 Bier, gaanz langsam nebenher, nicht auf nüchternen Magen und oft genuch auch gar keines, bin da also kein verdeckter Alkoholist oder Jugendverführer. Alk ist eine Geißel der Menschheit, daran, Brüder, soll erinnert sein, Hosianna, wenn man den Geist in der Flasche rauslässt und die Geister, die man rief, hernach nimmer loswird. :ups:
Nichts desto dennoch frag ich mich, wie Allohol überhaupt einmal ursprünglich auf die Dopingliste gekommen ist, wenn man hier und anderswo heuzutage immer wieder liest, dass Alk die sportliche Leistung negativ und nicht positiv beeinflusst ? :confused: Wenn man sich net täuscht, ist selbst der Begriff "dope" von einem alkoholischen Getränk hergeleitet. Und Allohol stand in allen möglichen Sportverbänden (z.B. auch beim Ringen, wenn ich nicht irre) auf den Listen der verbotenen Dinger, nicht nur beim Dart, Bogenschießen und Segeln (wo es zumindest z.T glaub ich heute noch drin steht). Teilweise mag das einfach begründet sein, z.B. mit dem willkommenen "Tunnelblick" bei Schuss- und Zielsportarten und der gesteigerten Unfallgefahr beim Segeln, Skifahren etc. bzw. Verletzungsgefahr beim Ringen. Aber ist das wirklich alles ?
Als "Pyschodoping" (Hochstimmung etc.) vergleichbar mit Canabis, etc. kann Alkohol schon verstanden werden. Die körperliche Leistung steigt zwar nicht messbar an bzw. sinkt sogar, aber es senkt die Hemmschwelle bzw. beruhigt, was bei gewissen Sportarten schon Vorteile verschafft.
hab ich mit alkohol nich so die erfahrung... aber in meiner kifferzeit hab ich öfters mal mit kumpels stoned sparring gemacht... ich war ruhiger und lockerer, hab nicht verkrampft versucht, angriffe abzuwehren sondern es einfach gemacht und wehgetan hats kaum mal einem. plus wir hatten jede menge spaß dabei :D
aber hey kids, don't try this at home, ich hab meine gründe warum ich damit aufgehört hab.
Neopratze
23-07-2008, 21:11
Als "Pyschodoping" (Hochstimmung etc.) vergleichbar mit Canabis, etc. kann Alkohol schon verstanden werden. Die körperliche Leistung steigt zwar nicht messbar an bzw. sinkt sogar, aber es senkt die Hemmschwelle bzw. beruhigt, was bei gewissen Sportarten schon Vorteile verschafft.
Naja, ich weiß nicht :weirdface
Um gut kämpfen zu können, brauch ich ne gewisse innere Anspannung und eine hohe Wachsamkeit, beides wird mitm Alk nicht gerade gefördert :rolleyes:
Daher lass ich inner Kneipe auch gerne mal andere kloppen, und kuck nur drauf, daß mir keiner mein Bier umtrommelt :p
Lucky 13
23-07-2008, 21:26
Um gut kämpfen zu können, brauch ich ne gewisse innere Anspannung und eine hohe Wachsamkeit, beides wird mitm Alk nicht gerade gefördert :rolleyes:
Naja, wenn du von Natur aus eher ruhig und gesittet bist, mag das stimmen. Aber für unsereins, der irgendwie immer leicht unter Strom steht wie eine Antilope in der Savanne, ist Allohol schon nützlich.
DavidBr.
23-07-2008, 21:48
Naja, wenn du von Natur aus eher ruhig und gesittet bist, mag das stimmen. Aber für unsereins, der irgendwie immer leicht unter Strom steht wie eine Antilope in der Savanne, ist Allohol schon nützlich.
Ich hatte auch schon Situationen, in denen meine innere Anspannung meine Leistungsfähigkeit negativ beeinflusste. Da war das eine "Beruhigungsbierchen" angebracht; geht also in die Richtung, die Mars in seinem Post beschrieb.
Mehr wie eins gabs aber nicht.
Naja, ich weiß nicht :weirdface
Um gut kämpfen zu können, brauch ich ne gewisse innere Anspannung und eine hohe Wachsamkeit, beides wird mitm Alk nicht gerade gefördert :rolleyes:
Daher lass ich inner Kneipe auch gerne mal andere kloppen, und kuck nur drauf, daß mir keiner mein Bier umtrommelt :p
Das kommt sehr auf die Veranlagung an. Um ganz sicher zu gehen, hat man wohl das Zeug auf die Liste gesetzt.
Trinculo
24-07-2008, 08:29
Wenn man sich net täuscht, ist selbst der Begriff "dope" von einem alkoholischen Getränk hergeleitet.
Das ist recht zweifelhaft :) Die Behauptung, "doop" sei ein alkoholisches Getränk der Zulus gewesen, taucht nur im Deutschen auf, z.B. im Sport-Brockhaus. Meistens wird es vom niederländischen "doop"= "dickflüssige Soße" hergeleitet. Im 19. Jahrhundert hatte es in den USA allgemein die Bedeutung "Soße", dann wurde es im Slang vor allem auf dickflüssige medizinische Zubereitungen übertragen, allen voran Opium.
"Dopen" heißt im Niederländischen "taufen", und leitet sich von der gleichen Wurzel ab, die soviel bedeutet wie "in Flüssigkeit tunken". Alle, die getauft sind, sind somit auch gedopt :p
Dicke Zigarette paßt 100% nicht zu KS.Aber ein alkoholfreies oder Malz bier ist schon ganz gut.Ich habe gehört wenn man beim Boxtraining etwas flüssigkeit (Mineralwasser) trinkt ist es gut für die Konzentration.
Das Mineralwasser hat auch einen ganz anderen Effekt als der Alkohol im Bier: Das eine verbessert Deinen Hydrationsstatus, das andere entwässert.
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