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Vollständige Version anzeigen : The new world order by Robin Williams



jkdberlin
01-05-2003, 09:47
Leave it to Robin Williams to come up with the perfect plan... what we need
now is for our UN Ambassador to stand up and repeat this message.

I see a lot of people yelling for peace but I have not heard of plan for
peace. So, here's one plan:

1) The US will apologize to the world for our "interference" in their affairs,
past & present. We will promise never to "interfere" again.

2) We will withdraw our troops from all over the world, starting with _
Germany, South Korea and the Philippines. They don't want us there. We _would
station troops at our borders. No more sneaking through holes in the fence.

3) All illegal aliens have 90 days to get their affairs together and leave. _
We'll give them a free trip home. After 90 days the remainder will be _
gathered up and deported immediately, regardless of who or where they are. _
France would welcome them.

4) All future visitors will be thoroughly checked and limited to 90 day _
visits unless given a special permit. No one from a terrorist nation would be
allowed in. If you don't like it there, change it yourself, don't hide here.
Asylum would not ever be available to anyone. We don't need any more cab
drivers.

5) No "students" over age 21. The older ones are the bombers. If they don't
attend classes, they get a "D" and it's back home, baby.

6) The US will make a strong effort to become self sufficient energy wise.
This will include developing non polluting sources of energy but will _require
a temporary drilling of oil in the Alaskan wilderness. The
caribou _will have to cope for a while.

7) Offer Saudi Arabia and other oil producing countries $10 a barrel for _
their oil. If they don't like it, we go someplace else.

8) If there is a famine or other natural catastrophe in the world,
we will not "interfere". They can pray to Allah or whomever, for seeds, rain, _
cement or whatever they need. Besides, most of what we! give them
gets "lost" or is taken by their army. The people who need it most get very
little, anyway.

9) Ship the UN Headquarters to an island some place. We don't need the spies and fair weather friends here. Besides, it would make a good
homeless shelter or lockup for illegal aliens.

9b) Use the buildings as replacement for the twin towers.

10) All Americans must go to charm and beauty school. That way, no
_one can call us "Ugly Americans" any longer.

Now, ain't that a winner of a plan.

"The Statue of Liberty is no longer saying 'Give me your poor, your tired,
your huddled masses.' She's got a baseball bat and she's yelling, 'You want a
piece of me?'" - Robin Williams

Grüsse

knudolf
01-05-2003, 13:06
Aha...-dazu muß ich aber mal was schreiben...


Punkt 1 und 2 finde ich in Ordnung (ich sage gleich, warum)-obwohl der Autor das ganz offensichtlich ironisch meint.
Auch wenn jetzt wieder das Argument kommt: "aber wenn die Amis damals nicht gewesen wären, wäre Deutschland jetzt kommunistisch" oder so ähnlich..
Man muß sich dabei vor Augen halten, dass es den USA damals nicht um das Wohl der Deutschen ging, sondern immer nur um die eigenen nationalen Interessen.
Die ersten Nachkriegspläne der USA für Deutschland sahen immerhin den Abbau aller Industrieanlagen und eine Umwandlung in einen Agrarstaat vor.
Der Marshall-Plan und der Aufbau (West)Deutschlands wurde einzig und allein deshalb ausgeführt, um ein Gegengewicht zum sozialistischen Osten zu schaffen, und -der Bevölkerung (in West- und Ostdeutschland) die Vorteile des Kapitalismus gegenüber dem Sozialismus plastisch vor Augen zu führen. -Nicht aus Humanität oder Altruismus.

Dass die US-Regierung nur dann den Menschenrechtler raushängen lässt, wenn es um die eigenen Interessen geht, hat man zuletzt in Afghanistan und Irak gesehen. Afghanistan: die Taliban werden gegen die Russen aufgerüstet, obwohl deren menschenverachtenden Praktiken bekannt sind. -Später spielen sich die USA als "Retter" der geschundenen Bevölkerung auf.
Das gleiche im Irak: Aufrüstung des Diktators Saddam. -Später (aus strategischen Gründen) "Befreiung" des geschundenen irakischen Volkes.

Wenn es den USA tatsächlich um eine friedliche, menschliche und gerechte Welt ginge, und nicht lediglich um die Durchsetzung ihrer nationalen Interessen, würden sie auf militärische Interventionen in Länder, von denen sie nicht angegriffen wurden (und das waren außer Japan bisher so ziemlich alle), in Zukunft verzichten, und die dafür bestimmten Militärausgaben der UNO geben -damit DIESE ihrerseits eine schlagkräftige Interventionstruppe auf die Beine stellen kann.
Im Falle Afghanistans z.B. waren wirklich ALLE Länder -von China bis Russland und Frankreich dafür, das Taliban-Regime zu beseitigen.
Wenn es den USA hier tatsächlich um Menschenrechte und Terrorismusbekämpfung gegangen wäre, hätte diese Aufgabe dort z.B. eine UNO-Interventions-Truppe übernehmen können...
Und um Osama Bin Laden zu fangen ist eine cia-Aktion sicherlich effektiver, als das ganze Land aufzurollen.
(btw.: -ich habe das Gefühl, der CIA weiß ziemlich genau, wo Bin Laden steckt -aber das ist off topic und gehört zum Thema Verschwörungstheorien :rolleyes: )

Die Punkte 3-5 sind von Robbie offenbar rein sarkastisch gemeint, um die (vermeintliche) Dummheit der Punkte 1 und 2 zu unterstreichen.

Punkt 6 und 7 verstehe ich nicht ganz

Punkt 8: siehe oben -ich sag nur: den Menschenrechtler raushängen lassen, wenns in den Kram passt.

Punkt 10: Polemik auf Bildzeitungs-Niveau, um der amerikanischen Bevölkerung das Gefühl zu geben, Alle seien prinzipiell gegen sie, und -um ein Trotzgefühl bei den Amerikanern hervorzurufen, welches sie auf Linie mit der Politik ihrer Regierung bringen soll.

Es ist genauso hirnlos, zu sagen, man könne Amerikaner nicht leiden, wie es von Amerikanern dumm ist, anzunehmen, alle Kritiker der US-Politik könnten die Amerikaner nicht leiden.

Punkt 9 und 9b: Warum sagt man in den USA immer "wir und die UNO"?
Die USA SIND (!!) die UNO (es heißt "United Nations"!), genau wie die anderen Mitgliedsstaaten.

Gegen die UNO zu sein, bedeutet, gegen die Idee einer friedlich vereinten Welt zu sein.

Michael Kann
02-05-2003, 09:05
Original geschrieben von knudolf
Die ersten Nachkriegspläne der USA für Deutschland sahen immerhin den Abbau aller Industrieanlagen und eine Umwandlung in einen Agrarstaat vor.

Bist Du da sicher? Die ersten Nachkriegspläne sahen nach meinem Wissensstand für die "Deutschen" etwas ganz anderes vor!

Aus dem ursprünglichen Plan wurde, den Göttern sei Dank, nichts (auch wenn damals der Vorzeigeeuropäer Winston Churchill lautstark protestierte(!)) ... stattdesen kam die Entnazifizierung. Bis 1950 wurden in den Westzonen in 6,08 Millionen Verfahren fast 1.700 Personen als Hauptschuldige, 23.000 als Belastete, 150.000 als Minderbelastete und 1,6 Millionen als Mitläufer eingestuft. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die für die USA und andere Staaten wichtigen "Personen", egal ob schuldig oder nicht, an den Prozessen vorbeigeschleust wurden und meist ein Leben wie Gott in Frankreich führen durften und ihr Wissen den Allierten zur Verfügung stellten. Eine Auswirkung der ursprünglichen Pläne war, und das sollte nie vergessen werden, der geplante und durchgeführte Mord an mehreren Millionen deutscher Menschen nach kurz vor und nach Kriegsende! Einer der realisierten Pläne war die Bombartierung deutscher Städte, dies wurde von vielen Historikern und durch Dokumenten der Alliierten inzwischen mehrfach belegt!

Eine Empfehlung in dieser Thematik
Verschwiegene Schuld
Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945

Schuld, die den Deutschen angelastet wird, ist in den heutigen Medien allgegenwärtig. Schuld, die hingegen die Alliierten des Zweiten Weltkrieges betrifft, wird verschwiegen. Es ist das große Verdienst des Kanadiers James Bacque, dieses Schweigen gebrochen und der Welt gezeigt zu haben, in welchem Ausmaß Deutsche im Zweiten Weltkrieg und danach auch Opfer waren.

Der Autor beschreibt die Besatzungspolitik der Alliierten nach 1945 und ihre Auswirkungen auf die deutsche Zivilbevölkerung. Anhand von bisher gesperrten amerikanischen Quellen und geheimen KGB-Akten aus Moskau weist Bacque nach, daß unter alliierter Macht durch Hunger, Krankheit, Internierung, Zwangsarbeit und Vertreibung Millionen Deutsche unnötig zu Tode kamen.

Hilfstransporte für die hungernde deutsche Bevölkerung wurden von den Verantwortlichen blockiert oder unterbunden. Betroffen stellt Bacque fest: Es waren auch und gerade die Westalliierten - also Engländer, Franzosen, Amerikaner, jene Nationen, die behauptet hatten, einen Krieg für die Humanität zu führen - die diese Mißstände zuließen oder gar absichtlich herbeiführten.

Die "Befreier" erschienen in Wahrheit als selbsternannte Richter und Henker. Fünf Millionen(!) wehrlose Deutsche - der Autor beweist es akribisch - verhungerten nach dem Krieg unter alliierter Militärgewalt.

Die Wirkung dieses Buches war bei seinem Erscheinen gewaltig. James Bacque hatte praktisch einen Historikerstreit ausgelöst. In kürzester Zeit wurde das Grundlagenwerk zu einem Bestseller. Das Buch, so James Bacque heute, habe ihm viele Anfeindungen eingehandelt, doch er sei froh, es geschrieben zu haben. Aus der Geschichte könne nur lernen, wer sie kenne.

Dieser Klassiker liegt nun in einer überarbeiteten und aktualisierten Neuausgabe vor. Mit einem Vorwort des bekannten Völkerrechtlers Prof. Dr. Alfred de Zayas.

Die Geschichtsbücher die der Ausbildung (Bildung) der nächsten Generationen von "Arbeitern" dient, enthält nichts von all dem! Es ist faktisch Teil unserer Geschichte, doch ein Teil, der bestimmten Personengruppen nicht ins Schema paßt! Deshalb auch hier ZENSUR!

knudolf
02-05-2003, 12:25
Original geschrieben von Michael Kann
[B]Bist Du da sicher? Die ersten Nachkriegspläne sahen nach meinem Wissensstand für die "Deutschen" etwas ganz anderes vor!

-so ähnlich ist das jedenfalls in meinem Kopf hängengeblieben...
Ich habe dieses Buch (und ein paar Andere zu diesem Thema) auch gelesen -ist aber schon ein paar Jahre her...Es kann sein, dass es von einzelnen Personen noch schlimmere Pläne für das Nachkriegsdeutschland gab, aber die Teilung Deutschlands in mehrere unabhängige Länder und -komplette Entindustrialisierung war jedenfalls ein Plan, der in die engere Wahl kam, und über den im state department intensiv nachgedacht wurde.
"Geplanter Mord" finde ich ein bisschen irreführend formuliert...
"Geplante unterlassene Hilfeleistung" trifft es vielleicht besser. -Was aber natürlich auf Mord hinausläuft -stimmt.

Der Grund dafür übrigens, dass die Amis keine Lust hatten, Milliarden für die Versorgung der deutschen Bevölkerung auszugeben, lag in der "Kollektivschuldthese" begründet.
Man war der Meinung (möglicherweise zurecht), dass die große Mehrheit der Deutschen mit dem Nazi-Regime sympathisiert hat -aus welchen Gründen auch immer (Stichwort "Massenpsychologie").
Man fand die meisten Deutschen einfach nur widerwärtig und feige.
Man hatte demzufolge später auch ziemliche Schwierigkeiten, den Marshall-Plan und die (extrem) laxe Durchführung der "Entnazifizierung" vor der amerikanischen Bevölkerung zu rechtfertigen. -die Amerikaner wurden dann aber bald überzeugt, dass die drohende Ausbreitung des Kommunismus das größere Übel war. -ein Fakt, dessen sich die US-Regierung schon viel früher bewußt war, hatte sie doch gehofft, dass Hitler-Deutschland die Sowjetunion beseitigt.
Das Intervenieren der US-Armee hatte dann auch nicht den Grund, die Welt vom Hitler-Faschismus zu befreien (wie der amerikanischen Bevölkerung erklärt wurde), sondern -um eine Ausbreitung des Kommunismus über ganz Europa zu verhindern.

Warum wohl sonst griff die USA erst in den Krieg ein, als die dauerhafte Niederlage der deutschen Truppen in der SU abzusehen war?

Die Schizophrenie bei den Amerikanern liegt daran, dass die amerikanische Bevölkerung durchaus in moralischen Kategorien denkt. Niemals würde ein durchschnittlicher Amerikaner wissentlich zulassen, dass seine Regierung die grausamen Taliban in Afghanistan unterstützt.
Andererseits wählt der durchschnittliche Amerikaner seinen Präsidenten nur wieder, wenn dieser erfolgreich ist, und die Nation wirtschaftlich etc. voranbringt.
Und um die nationalen Interessen bestmöglich durchzusetzen, "muß" die Regierung eben manchmal (bzw. oft) die Moral außer Acht lassen.
Vor der amerikanischen Bevölkerung wird das natürlich bestmöglich vertuscht. In einigen Fällen sehen die Amis möglicherweise auch einfach weg und machen sich selbst etwas vor, um sich vor Gewissensbissen zu schützen.

Dieser Art der Politik, ist allerdings m.M. nach kurzsichtig und läuft in eine Sackgasse.
Denn wenn die USA außenpolitisch permanent egoistisch handeln, wird das sehr bald auf sie selbst zurückfallen.
Wenn allerdings der US-Präsident in erster Linie im Interesse der Staatengemeinschaft handeln würde und erst in Zweiter Linie für die nationalen Interessen, würde er nicht mehr wiedergewählt werden.
Der durchschnittliche Amerikaner wird eine dermaßen vorausschauende und vernünftige Politik nämlich nicht als "im nationalen Interesse" identifizieren können.

Fazit: wir dürfen die US-Regierung nicht einfach "machen lassen". Sie hat die weltpolitische Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern funktioniert nach den oben beschriebenen, ganz simplen Gesetzmäßigkeiten.
Selbst WENN der US-Präsident die Intelligenz besäße, den Abgrund zu sehen, auf den die gegenwärtige kurzsichtige Politik der USA zusteuert, könnte er nichts dagegen tun, da er sonst abgewählt würde.
Wir (die anderen Staaten) müssen uns und den USA also helfen, indem wir dagegenhalten, sosehr die Amis auch herumjammern...-irgendwann werden sie es uns danken, dass wir sie aus diesem morbiden Kreislauf herausgerissen haben (falls wir es denn schaffen).

Apropos Intelligenz des amerikanischen Präsidenten: gestern hat Tony Blair beteuert, dass Bush WIRKLICH Intelligenz besitze...-hier ist der Link: http://de.news.yahoo.com/030501/286/3f7pe.html
-was habe ich doch gestern darüber abgelacht!