PDA

Vollständige Version anzeigen : Welche KK für die Waffenabwehr in der SV?



Kaman
04-08-2008, 22:25
Welche KK wäre am besten geeignet für die Waffenabwehr in der SV?
Da man immer mehr Meldungen liest, dass Täter Messer und Totschläger
benutzen um Ihre Opfer zu überfallen und zu verletzen, frage ich mich welche
KK dazu am Besten passt? In meiner Nähe gibt es Escrima und Real Arnis.
Welches System könnt Ihr mir empfehlen? Was lässt sich schneller erlernen und
welche KK hat den besten Praxisbezug?

enraged_Clown
04-08-2008, 22:38
ich will hier keine konkrete kk hervorheben. nur muss man sich überlegen das man gegen eine waffe kämpft. der effektivste weg gegen eine waffe zu kämpfen ist diese zu beherrschen. also sollte die ausgesuchte kampfkunst den waffenkampf beinhalten. ebenso sollte man sich überlegen das man sich real und schnörkellos verteidigen will. also kommen all die kampfsportarten/ kampfkünste die auf eine allzu sportliche bzw. ästhetische art zu kämpfen ausgelegt sind ebenfalls weg.
dann sollte die überlegung sein das man waffenlos sicher den ersten, zweiten angriff mit viel glück ohne den ganz großen schaden abwehren kann aber das man das ungleichgewicht der gegnerischen waffe idealerweise mit einer eigenen ausgleichen sollte.
hier sollte die überlegung sein welche waffe kommt in frage? ein traditioneller langstock oder ein kurzstock der sich leicht durch einen alltagsgegenstand ersetzen lässt. oder ob ich sowieso ein messer m,mein eigen nenne welches ich täglich dabei habe und das ich zur sv nutzen kann.
und zu guter letzt entdcheidet mein persönlicher geschmack.

BenitoB.
04-08-2008, 22:42
in dülken gibts elite programm ,das könnte auch was sein.

Kaman
04-08-2008, 23:00
in dülken gibts elite programm ,das könnte auch was sein.

ECPO ist doch zuerst eine waffenlose SV, wenn ich mich nicht täusche
und die Waffen-SV kommt doch erst viel später.
Ich suche eine KK, wo der Waffenkampf schon am Anfang trainiert wird
wie Arnis oder Escrima.

BenitoB.
04-08-2008, 23:03
ECPO ist doch zuerst eine waffenlose SV, wenn ich mich nicht täusche
und die Waffen-SV kommt doch erst viel später.
Ich suche eine KK, wo der Waffenkampf schon am Anfang trainiert wird
wie Arnis oder Escrima.


woher weißt du dass das erst sehr spät kommt..... du hast gefragt welche am besten geeignet ist.das kann ich nicht beurteilen,so wie sich dein letztes post liest denkst du aber du weißt es.ich beurteile keine sachen mehr nur nach dem hören sagen....

Kaman
04-08-2008, 23:07
woher weißt du dass das erst sehr spät kommt..... du hast gefragt welche am besten geeignet ist.das kann ich nicht beurteilen,so wie sich dein letztes post liest denkst du aber du weißt es.ich beurteile keine sachen mehr nur nach dem hören sagen....

Ich habe es aus deren Homepage entnommen.;)
So komme ich zu dieser Meinung.

EP - The System (http://www.fit-fight-club.de/ep/german/thesystem.htm)

BenitoB.
04-08-2008, 23:13
Ich habe es aus deren Homepage entnommen.;)
So komme ich zu dieser Meinung.

EP - The System (http://www.fit-fight-club.de/ep/german/thesystem.htm)



wo steht da dass es ganz zum schluss erst kommt?? es ist nur in unterschiedliche module gestaffelt.

ach ja, ics escrima der mod ist an board escrima-düsseldorf betreibt in mg und düsseldorf dieses sehr realistische svfma system.(individual combat system)
aber ob du es glaubst oder nicht,auch in den fma kann es sein dass zu dem zeitpunkt wo du startest gerade hauptsächlich hand to hand trainiert wird und erst später stick and knife;) die vorgehensweise ist ohnehin sehr ähnlich bis gleich

Kaman
04-08-2008, 23:19
wo steht da dass es ganz zum schluss erst kommt?? es ist nur in unterschiedliche module gestaffelt.

ach ja, ics escrima der mod ist an board escrima-düsseldorf betreibt in mg und düsseldorf dieses sehr realistische svfma system.(individual combat system)
aber ob du es glaubst oder nicht,auch in den fma kann es sein dass zu dem zeitpunkt wo du startest gerade hauptsächlich hand to hand trainiert wird und erst später stick and knife;) die vorgehensweise ist ohnehin sehr ähnlich bis gleich

Wirklich? Das hätte ich jetzt nicht gedacht,
aber ich werde mal ics escrima mal kontaktieren.
Merci.

BenitoB.
04-08-2008, 23:21
Wirklich? Das hätte ich jetzt nicht gedacht,
aber ich werde mal ics escrima mal kontaktieren.
Merci.

mach das,hab nur gutes drüber gehört Startseite Individual Combat System (http://www.individual-combat-system.de)

Fit & Fight Sports Club
05-08-2008, 13:44
Hi Kaman,

es stellt sich auch nicht nur die Frage "WANN" etwas kommt, sondern auch "WIE".:D

Das was ich in den FMA gelernt habe, hat mir zwar viel Spaß gemacht, damit würde ich aber niemals versuchen ernsthaft Messer oder Schusswaffen abzuwehren. ;)

Wir trainieren Waffen genauso wie waffenlos zwischendurch immer wieder und auch in Szenarien (gestern erst).

Komm gerne mal unverbindlich vorbei.

Gruß,
Eric:)

Mr. Nice Guy
05-08-2008, 15:56
Welche KK wäre am besten geeignet für die Waffenabwehr in der SV?
Da man immer mehr Meldungen liest, dass Täter Messer und Totschläger
benutzen um Ihre Opfer zu überfallen und zu verletzen, frage ich mich welche
KK dazu am Besten passt? In meiner Nähe gibt es Escrima und Real Arnis.
Welches System könnt Ihr mir empfehlen? Was lässt sich schneller erlernen und
welche KK hat den besten Praxisbezug?

Letztenendes kochen alle mit Wasser. Bei der Wahl der Kampfkunst könnte man es vergleichen wie bei der Wahl des Kochtopfes. Ein Dampfkochtopf ist schnell, ein normaler ohne Deckel ist langsam und alle können Risse bekommen oder kaputt gehen, auch wenn sie noch so super von WMF ausgeliefert werden. Was ich sagen will:

Bei Klingen hast du nur eine relativ begrenzte Auswahl an Techniken die sinnvoll zu trainieren sind, weil das meiste an Showeinlagen auszumustern ist und ausserhalb der Demo möglichst weggelassen werden sollte. Das heisst nicht das es unmöglich ist sich mit einem gedrehten High Kick zum Kopf gegen einen Messerstecher zu verteidigen, aber die Chancen würde ich jetzt nicht als so gut bezeichen :rolleyes:

Also geht es doch nur noch um das Training. Die Menge macht es aus. Ein guter Kung Fu oder Karate oder TKD Trainer macht in der SV nichts anderes als jemand mit philipinischen oder Israelischen Kampfkünsten, nur machen diese es eben öfter und da ist die eine Häfte des Erfolgs, die andere ist das eigene Engagement. Was machst du alles daheim? Zusätzlich private Trainingstreffs?

Ein Jujutsuka der zweimal in der Freizeit sich mit anderen aus dem Verein trifft zum SV Training ist mit Sicherheit besser als jemand mit Elite Combat, Escirma, was auch immer, der nur einmal die Woche im Training ist.

Lange Rede kurzer Sinn:

Es ist egal in welchen der Vereine du gehst. Letztenendes zählt eh nur das dein Trainer halbwegs Kompetent ist und du daheim den ***** hochkriegst und das fleissig übst.

Viele Grüsse :)

Superho
05-08-2008, 17:36
Letztenendes kochen alle mit Wasser. Bei der Wahl der Kampfkunst könnte man es vergleichen wie bei der Wahl des Kochtopfes. Ein Dampfkochtopf ist schnell, ein normaler ohne Deckel ist langsam und alle können Risse bekommen oder kaputt gehen, auch wenn sie noch so super von WMF ausgeliefert werden. Was ich sagen will:

Bei Klingen hast du nur eine relativ begrenzte Auswahl an Techniken die sinnvoll zu trainieren sind, weil das meiste an Showeinlagen auszumustern ist und ausserhalb der Demo möglichst weggelassen werden sollte. Das heisst nicht das es unmöglich ist sich mit einem gedrehten High Kick zum Kopf gegen einen Messerstecher zu verteidigen, aber die Chancen würde ich jetzt nicht als so gut bezeichen :rolleyes:

Also geht es doch nur noch um das Training. Die Menge macht es aus. Ein guter Kung Fu oder Karate oder TKD Trainer macht in der SV nichts anderes als jemand mit philipinischen oder Israelischen Kampfkünsten, nur machen diese es eben öfter und da ist die eine Häfte des Erfolgs, die andere ist das eigene Engagement. Was machst du alles daheim? Zusätzlich private Trainingstreffs?

Ein Jujutsuka der zweimal in der Freizeit sich mit anderen aus dem Verein trifft zum SV Training ist mit Sicherheit besser als jemand mit Elite Combat, Escirma, was auch immer, der nur einmal die Woche im Training ist.

Lange Rede kurzer Sinn:

Es ist egal in welchen der Vereine du gehst. Letztenendes zählt eh nur das dein Trainer halbwegs Kompetent ist und du daheim den ***** hochkriegst und das fleissig übst.

Viele Grüsse :)

Stimme Mr. Nice Guy zu. Es ist schön und gut, wenn man in Vereine geht und dort trainiert. Aber am Ende hängt es ganz allein von dir ab, ob du deine Erfahrungen mit dem Trainier oder Vereinskollegen richtig umsetzten kannst. Wenn du konsequent Zuhause übst, wird deine Techniken im ernstfall von selber abrufen. So warst bei mir auch.

Zu den Waffen:

Wenn der Gegner eine Waffe trägt, ist er immer im Vorteil. Selbst wenn man eine KK beherrscht, hat man schlechtere chancen. Außer man ist Chuck Norris, Bruce Lee oder Jackie Chan^^.

Wie enraged clown schon gesagt hat. Man sollte seine Waffe nach seinem Geschmack aussuchen und nach Kriterien.

Jede Waffe ist anders. Jeder Waffe hat Vor- bzw. Nachteile
Würde man nach dem Stein, Schere, Papier Prinzip gehen, wäre:

kurze Waffen lange Waffen unterlegen

Bsp: Messer, Kurzschwert, Schwer, Katana < Speer, Stock

Schwert > Axt

Außerdem sollte man die Frage stellen:

Welche Waffe bevorzuge ich?
Was habe ich davon?
Wann sollte ich diese Waffe einsetzen?
Wie setze ich diese Waffe ein?
Warum soll ich mir diese Waffe kaufen?

Kaman
05-08-2008, 18:13
Zu den Waffen:

Wenn der Gegner eine Waffe trägt, ist er immer im Vorteil. Selbst wenn man eine KK beherrscht, hat man schlechtere chancen. Außer man ist Chuck Norris, Bruce Lee oder Jackie Chan^^.

Wie enraged clown schon gesagt hat. Man sollte seine Waffe nach seinem Geschmack aussuchen und nach Kriterien.



Das sehe ich anders, wenn jemand eine Waffe trägt und bereit ist Sie auch
einzusetzen. Ich habe 2 oder 3 mal erlebt wie der Waffenträger seine Waffe
gegen den Angreifer verloren hat und der Angreifer war nicht B.L.;)

Sven K.
05-08-2008, 18:15
Letztenendes kochen alle mit Wasser. Bei der Wahl der Kampfkunst könnte man es vergleichen wie bei der Wahl des Kochtopfes. Ein Dampfkochtopf ist schnell, ein normaler ohne Deckel ist langsam und alle können Risse bekommen oder kaputt gehen, auch wenn sie noch so super von WMF ausgeliefert werden. Was ich sagen will:

Bei Klingen hast du nur eine relativ begrenzte Auswahl an Techniken die sinnvoll zu trainieren sind, weil das meiste an Showeinlagen auszumustern ist und ausserhalb der Demo möglichst weggelassen werden sollte. Das heisst nicht das es unmöglich ist sich mit einem gedrehten High Kick zum Kopf gegen einen Messerstecher zu verteidigen, aber die Chancen würde ich jetzt nicht als so gut bezeichen :rolleyes:

Also geht es doch nur noch um das Training. Die Menge macht es aus. Ein guter Kung Fu oder Karate oder TKD Trainer macht in der SV nichts anderes als jemand mit philipinischen oder Israelischen Kampfkünsten, nur machen diese es eben öfter und da ist die eine Häfte des Erfolgs, die andere ist das eigene Engagement. Was machst du alles daheim? Zusätzlich private Trainingstreffs?

Ein Jujutsuka der zweimal in der Freizeit sich mit anderen aus dem Verein trifft zum SV Training ist mit Sicherheit besser als jemand mit Elite Combat, Escirma, was auch immer, der nur einmal die Woche im Training ist.

Lange Rede kurzer Sinn:

Es ist egal in welchen der Vereine du gehst. Letztenendes zählt eh nur das dein Trainer halbwegs Kompetent ist und du daheim den ***** hochkriegst und das fleissig übst.

Viele Grüsse :)

Also teilweise sind dein Aussagen echter Blödsinn. Sorry.
Es geht um die Struktur des Unterrichtes. Die Methodiken und die
didaktischen Elemente. Was nütz mir 5 x Training bei/mit Jemanden der keine Ahnung hat ?
Wenn ich die Wahl hätte 5 mal die Woche zu einem JuJutsuka zu gehen oder nur 1 mal zu
Christian ( ISC ) dann würde ich immer Christian wählen.
Wobei es noch mal einen Unterschied macht ob ich richtige SV lerne oder "nur"
eine KK die sich SV auf die Fahnen geschrieben hat. Es geht um die Prinzipien
die das System beinhalten und wie schnell ich damit Effekte erreiche.
Solch Pauschalisierungen sind echt fehl am Platze.:mad:

Superho
05-08-2008, 19:10
Also teilweise sind dein Aussagen echter Blödsinn. Sorry.
Es geht um die Struktur des Unterrichtes. Die Methodiken und die
didaktischen Elemente. Was nütz mir 5 x Training bei/mit Jemanden der keine Ahnung hat ?
Wenn ich die Wahl hätte 5 mal die Woche zu einem JuJutsuka zu gehen oder nur 1 mal zu
Christian ( ISC ) dann würde ich immer Christian wählen.
Wobei es noch mal einen Unterschied macht ob ich richtige SV lerne oder "nur"
eine KK die sich SV auf die Fahnen geschrieben hat. Es geht um die Prinzipien
die das System beinhalten und wie schnell ich damit Effekte erreiche.
Solch Pauschalisierungen sind echt fehl am Platze.:mad:

Gebe ich dir recht. Aber das ist immer unterschiedlich. Zum Beispiel, die einen lernen bei der Wing-Chung KK mehr und die anderen lernen halt bei der Combat was auch immer mehr. Sorry, aber ich finde es genauso schwachsinnig, wenn jemand behaupten würde, dass das Combat System die ultimative SV KK ist. Es kommt halt irgendwie so rüber, das andere KKs nicht so effektiv ist wie dieses Combat SV. Habe ich jedenfalls in deren Homepage gelesen.

Es gibt keine KK, die 100% auf der Straße funktionieren wird. Klar, wegen den Prinzipien und Strukturen des Combat. Aber man findet trotzdem immer in jeder KK irgendwo ne schwachstelle.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen 3X mal zu einer KK meiner Wahl zu gehen und 1X mal in dieses Combat. Dann würde ich doch lieber auf die 3X mal verlasssen, weil man damit länger beschäftigen kann und es besser im Kopf sitzt.

Und das mit wer hat mehr Ahnung, können wir komplett weglassen. Den das ist ein umstrittenes Thema und artet nach sinnlosen kommentaren aus.

Alle Informationen vom Menschen landen zuerst im Ultra Kurzeitgedächtnis, dann Kurzzeitgedächtnis, danach Mittelzeit Gedächtnis und zum Schluss Langzeitgedächtnis. Leider haben wir Menschen die Angewohnheit Dinge und Sachen zu vergessen, die wir erst Zeit kurzem gemerkt haben. Weil sie unwichtig erscheinen. Darum ist es wichtig häufig und oft zu lernen, weil die Information einfach besser im Gehirn verankert ist.

So kann man auch mit der KK vergleichen. Je häufiger man zum Training geht, desto mehr Erinnert man das gelernte.

Lars´n Roll
05-08-2008, 19:14
Wenn ich die Wahl hätte 5 mal die Woche zu einem JuJutsuka zu gehen oder nur 1 mal zu
Christian ( ISC ) dann würde ich immer Christian wählen.


Kommt auf den JuJutsuka an.

Mr. Nice Guy
05-08-2008, 19:26
Also teilweise sind dein Aussagen echter Blödsinn. Sorry.
Es geht um die Struktur des Unterrichtes. Die Methodiken und die
didaktischen Elemente. Was nütz mir 5 x Training bei/mit Jemanden der keine Ahnung hat ?
Wenn ich die Wahl hätte 5 mal die Woche zu einem JuJutsuka zu gehen oder nur 1 mal zu
Christian ( ISC ) dann würde ich immer Christian wählen.
Wobei es noch mal einen Unterschied macht ob ich richtige SV lerne oder "nur"
eine KK die sich SV auf die Fahnen geschrieben hat. Es geht um die Prinzipien
die das System beinhalten und wie schnell ich damit Effekte erreiche.
Solch Pauschalisierungen sind echt fehl am Platze.:mad:

Was denn das für ein sinnentleerter Quark? :weirdface
Ich schrieb eindeutig "kompetent" was das Verienstrainig angeht und damit ist alles von dir oben geschriebene sinnlos. Bitte genau lesen.

BenitoB.
05-08-2008, 20:16
Was denn das für ein sinnentleerter Quark? :weirdface
Ich schrieb eindeutig "kompetent" was das Verienstrainig angeht und damit ist alles von dir oben geschriebene sinnlos. Bitte genau lesen.

trainiere erstmal nen vernünftigen hybridstil mit und du wirst schnell die unterschiede im lernprozess erkennen und svens post nicht als unsinn bezeichnen.kommst doch aus freiburg,da empfehle ich dr. ralf . oder haste sorge dich da zu outen?
probetraining ist kostenlos:)

Mr. Nice Guy
05-08-2008, 20:19
Kompetente SV findet man nicht nur in Hybriden. SV ist SV und Szenario Training und Drills findet man nicht nur im KM.
Ich schrieb das ich von Kompetenten Traininern rede.


Und KM Schnuppern steht fest auf dem Plan wenn ich es mir leisten kann :)

BenitoB.
05-08-2008, 20:25
Kompetente SV findet man nicht nur in Hybriden. SV ist SV und Szenario Training und Drills findet man nicht nur im KM.
Ich schrieb das ich von Kompetenten Traininern rede.


Und KM Schnuppern steht fest auf dem Plan wenn ich es mir leisten kann :)

ich habe ju jutsu in einigen vereinen ausprobiert,und ju jutsuka im regulären km training erlebt.meine erlebnisse waren eindeutig und die jjka im km waren auch überascht vom km. meine empfehlung war auch nicht rein auf das km gerichtet,sondern auf sv-hybride als solches,also systeme die jeglichen schnickschnack weglassen und möglichst nur dinge die funzen trainieren.
das findet man im ju jutsu,auf grund der vielfalt,vielleicht in ganz,ganz wenigen vereinen.

Mr. Nice Guy
05-08-2008, 20:29
das findet man im ju jutsu,auf grund der vielfalt,vielleicht in ganz,ganz wenigen vereinen.

Es gibt viele Veriene - meine Erfahrung - die getrennt vom regulären Stil SV Einheiten anbieten. Dort wird dann nicht Karatespezifisch trainiert, sondern wirkliche SV. Diese Einheiten waren und sind zwar nie groß besucht, (ich bin immer gern dabei) trainieren aber doch reale SV ziemlich gut, im vgl. zu den stilspezifischen anderen Trainingseinheiten.

Es gibt schon, nur muss man es wahrnehmen. Ich schrieb ja deswegen auch, die eine häfte ist die Eigeninitiative und die nadere Hälfte ist ein kompetenter Trainer.

Lars´n Roll
05-08-2008, 20:31
Und KM Schnuppern steht fest auf dem Plan wenn ich es mir leisten kann :)

Reinschnuppern kostet Dich bei Ralf keinen Pfennig. Da kannste ne Woche kostenlos mitmachen.


Es gibt viele Veriene - meine Erfahrung - die getrennt vom regulären Stil SV Einheiten anbieten. Dort wird dann nicht Karatespezifisch trainiert, sondern wirkliche SV. Diese Einheiten waren und sind zwar nie groß besucht, (ich bin immer gern dabei) trainieren aber doch reale SV ziemlich gut, im vgl. zu den stilspezifischen anderen Trainingseinheiten.

Redest Du jetzt von JuJutsu?

Kaman
05-08-2008, 20:32
Hi Kaman,

es stellt sich auch nicht nur die Frage "WANN" etwas kommt, sondern auch "WIE".:D

Das was ich in den FMA gelernt habe, hat mir zwar viel Spaß gemacht, damit würde ich aber niemals versuchen ernsthaft Messer oder Schusswaffen abzuwehren. ;)

Wir trainieren Waffen genauso wie waffenlos zwischendurch immer wieder und auch in Szenarien (gestern erst).

Komm gerne mal unverbindlich vorbei.

Gruß,
Eric:)

Hi Eric,

ich werde auf dein Angebot gerne zurückgreifen. Danke.

Gruss Anton

Mr. Nice Guy
05-08-2008, 20:33
Reinschnuppern kostet Dich bei Ralf keinen Pfennig. Da kannste ne Woche kostenlos mitmachen.



Redest Du jetzt von JuJutsu?

nö.

Hab ich Jujutsu geschrieben? :confused:

Ich sprech vom Karate.


edit:

tatsächlich, hab ich. Naja, ist auch egal. War [belibiges Budo einsetzen] gemeint ^^

Sven K.
06-08-2008, 15:44
Lieber Mr.Nice Guy

anscheinend hast Du ein Verständnisproblem. Ich versuche Dir das noch mal
etwas zu verdeutlichen. Bitte ganz langsam lesen.

Du vertrittst die These "Viel hilft viel" das ist pauschal gesagt, falsch.
Darum geht es mir. Du vermittelst mit deinen Aussagen" Es ist besser....",
"Es ist richtig, das..." usw. den Eindruck, dass es sich um unumstößliche Fakten
handelt. Eventuell solltest Du lieber schreibe "Ich denke....", Meine Meinung
ist...". Das wäre wesentlich besser.
Des Weiteren vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Ich möchte dir auch kurz
darlegen warum.


Die Ausgangsfrage war :


Welche KK wäre am besten geeignet für die Waffenabwehr in der SV?
Da man immer mehr Meldungen liest, dass Täter Messer und Totschläger
benutzen um Ihre Opfer zu überfallen und zu verletzen, frage ich mich welche
KK dazu am Besten passt? In meiner Nähe gibt es Escrima und Real Arnis.
Welches System könnt Ihr mir empfehlen? Was lässt sich schneller erlernen und welche KK hat den besten Praxisbezug?

Du schriebst :


Letztenendes kochen alle mit Wasser. Bei der Wahl der Kampfkunst könnte man es vergleichen wie bei der Wahl des Kochtopfes. Ein Dampfkochtopf ist schnell, ein normaler ohne Deckel ist langsam und alle können Risse bekommen oder kaputt gehen, auch wenn sie noch so super von WMF ausgeliefert werden. Was ich sagen will:

Bei Klingen hast du nur eine relativ begrenzte Auswahl an Techniken die sinnvoll zu trainieren sind, weil das meiste an Showeinlagen auszumustern ist und ausserhalb der Demo möglichst weggelassen werden sollte. Das heisst nicht das es unmöglich ist sich mit einem gedrehten High Kick zum Kopf gegen einen Messerstecher zu verteidigen, aber die Chancen würde ich jetzt nicht als so gut bezeichen :rolleyes:

Genau sowas bekommst Du aber in einer normalen Trainingseinheit gezeigt.
Bis du im normalen Trainingsalltag mal mit Waffen zu tun hast, dauert es
ziemlich. Du wirst sicherlich wieder behaupten, das es ja bei Euch ganz anders
ist und ihr sowieso viel Waffenzeugs trainiert. Aber gerade beim Karate ist es
eher so wie ich gesagt habe. Ich beziehe mich dabei auf Shotokan, Goju und
Wado Ryu. Das durfte ich selber erleben. Von anderen Stilen wurde es mir erzählt. ;)


Also geht es doch nur noch um das Training. Die Menge macht es aus. Ein guter Kung Fu oder Karate oder TKD Trainer macht in der SV nichts anderes als jemand mit philipinischen oder Israelischen Kampfkünsten, nur machen diese es eben öfter und da ist die eine Häfte des Erfolgs, die andere ist das eigene Engagement. Was machst du alles daheim? Zusätzlich private Trainingstreffs?

Ich habe keine Ahnung was du so für Erfahrungen mit FMA-Stilen, KM, EP usw.
gemacht hast, aber leider ist deine Aussage sowas von falsch und zeugt
für mich davon das du in den KK noch nicht weit rum gekommen bist.



Ein Jujutsuka der zweimal in der Freizeit sich mit anderen aus dem Verein trifft zum SV Training ist mit Sicherheit besser als jemand mit Elite Combat, Escirma, was auch immer, der nur einmal die Woche im Training ist.

"Lange Rede kurzer Sinn:

Es ist egal in welchen der Vereine du gehst. Letztenendes zählt eh nur das dein Trainer halbwegs Kompetent ist und du daheim den ***** hochkriegst und das fleissig übst.

Viele Grüsse :)

Es ist eben nicht egal wohin ich gehe. In was soll der Trainer denn Kompetent
sein ? In Seiner KK oder in der SV ? Karatetraining ist eben Karatetraining auch
wenn der Trainer sich in der SV auskennt. Leider ist das was ich an SV in
Karatevereinen lernen durfte nicht das gelbe vom Ei. Ein Kung Fu Trainer wird
seine SV eben auf Kung Fu ausrichten. Ebenso Karate TKD usw.
Es heißt dann zwar SV, ist aber nicht wirklich welche. Ich spreche hier
allgemein und nicht über irgendeinen Stil. Es gibt wenige Trainer die wirklich
kompetent sind, sofern es um SV geht. Egal ob Karate, Kung Fu, TKD usw.
Natürlich schreiben sie sich auf die Fahne das Ihr System auch für die SV
taugt. Das ist auch in einigen richtig. Leider dauert es aber ziemlich lange,
bis ich dahin komme.Warum sollte es also egal seine wohin ich gehe, wenn ich
die Möglichkeit hätte bei jemanden etwas zu lernen, das speziell auf SV
ausgelegt ist ?

Wenn Du dich zweimal in deiner Freizeit mit Anderen aus dem Verein triffst
zum SV Training, was willst Du denn da lernen ? Wenn Du dich jeden Tag eine
Stunde mit einem Orangegurt, aus einem Stil deiner Wahl, triffst ist das
wirklich besser als eine Stunde EP, KM oder ähnliches ? Das glaubst Du doch
nicht wirklich ? Aber hier ist auch schon deine Milchmädchenrechnung.
Was spricht dagegen mich in meiner Freizeit 5 mal ne Stunde mit einem EPler
oder KMler zu treffen ? Du kannst also nur eine Stunde Karate ( oder was
immer ) und eine Stunde EP,KM,CQC usw vergleichen. Oder Du sagst halt man
trainiert eben nebenbei. Das kann ich aber auch mit einem SV-Stil machen.
Es geht um die grundsätzlichen Aussagen. Es ist nicht egal wohin ich gehe.
Ich komme mit einem auf SV gerichteten Stil schneller voran, als mit einem
herkömmlichen Stil. Gerade im Waffenbereich.

Wie gesagt, geht es mir um Deine allgemeinen Behauptungen ala "kannst auch
in nen Judoverein gehen", "Hauptsache du kniest Dich richtig rein"
oder "Die machen ehe alle das Selbe." Das ist, gelinde gesagt, Blödsinn.
Es gibt sehr viele gute SVler auch unter den traditionellen Stilen aber
verallgemeinern kann ich das eben nicht.
Dazu kommt noch, dass der Laie nicht beurteilen kann, wie kompetent der
Trainer ist.

Von den ganzen theoretischen Dingen, die auch in ein SV Unterricht gehören,
will ich gar nicht erst anfangen. ;)

Fit & Fight Sports Club
06-08-2008, 16:22
Hi,

ich sehe es genau wie Sven und bgoldberg - es ist mal so gar nicht egal wohin man geht!:cool:

Ich habe als Teeny wie doof jeden Tag Karate und Ju-Jutsu trainiert und es für gut empfunden. Heute bin ich heil froh, das ich es seinerzeit nicht gebraucht habe (also das, was eigentlich nie da war;)).

Aber was soll ich lang herum schwatzen. In einem Infotraining weise ich immer gerne auf die Unterschiede hin. Und mit Farbmarkierungsmessern läßt sich zackig die Spreu vom Weizen trennen.

Ist im waffenlosen Bereich genauso, die "Unbesiegbaren" (komischerweise meistens aus irgendwelchen Kung-Fu Richtungen:rolleyes:) werden erstmal mit Boxhandschuhen in den Ring gestellt und dann schaun wir erstmal wie es so gegen Thaiboxen läuft. Ich nenne es "den Becher leeren"! Hilft ungemein für die weitere Entwicklung des Lernwilligen:D

Gruß,
Eric

useless
06-08-2008, 16:46
für die SV gegen Bewaffnete empfiehlt Dr. useless eigentlich GAR KEINEN Stil, also weder Jujutsu noch FMA noch ECPO noch KM einen anderen Hybridstil. Wir empfehlen vielmehr allgemeines Kampftraining mit viel Praxis (Stand- und Bodenkrampf, z.B. Kickboxen und Judo) und ein wenig SV, auch mit Waffen (z.B. JKD, Ninjutsu). I don´t believe in Hybridsystems anymore. Jedes System, ja jeder KK-Stil ist doch heute ein Hybridsystem, seien wir doch ehrlich. Und wenn es dann mal so weit sein sollte: Wegrennen oder einen Stuhl ergreifen, einen Tisch umwerfen und dergleichen. Oder sich selbst bewaffnen, z.B. einen langen Socken zu einem Drittel mit Sand füllen und einen Knoten reinmachen. Geht gut als Totschlägerersatz und gibt keine Probs mit dem Waffengesetz, weil man das Ding ja sonst immer als Hacksack benützt. :rolleyes:

Klaus
06-08-2008, 17:17
Ob etwas für die Abwehr richtiger Angriffe und nicht irgendwelcher gestellter Scheinangriffe taugt, kann man nicht am "System" festmachen. Sondern erstmal am Lehrer, und an den Schülern. Wenn fortgeschrittene Schüler in der Schule zu der man gehen müsste nicht können was man da lernen will, verschwendet man seine Zeit. Unabhängig ob es ein "Hybrid-System" oder eins der bösen "traditionellen" ist. Also, Schulen abklappern, und zusehen ob die nur weit ausgeholte Scheinaktionen abwehren, oder ob da auch mal mit einem Gummimesser ein bischen in Echtzeit agiert wird, mit etwas wo man sieht dass derjenige wenigstens ein bischen normal zusticht.

Mr. Nice Guy
06-08-2008, 17:23
Du vertrittst die These "Viel hilft viel"

Eben gerade nicht. Das ist das was ich nicht vertrete! Du scheinst mich zu missverstehen.

Ich vertrete das viel sehr gutes Training von einem sehr guten Trainer (Das meinte ich mit Kompetent) mehr hilft als wenig von einem gleichguten Trainer.

Du überliest, oder missverstehst die ganze Zeit mein kleines Wörtchen "Kompetent" das ich postete.

Gruß

useless
06-08-2008, 17:30
spätestens wenn in Echtzeit mit Gummimessern gewedelt wird, merkt doch jeder Vernunftbegabte dass eine Abwehr kaum erfolgversprechend ist, ganz wurscht wie lang man es trainiert. Eine Waffe ist und bleibt schweinegfährlich, und jedes System das Waffenabwehr in der SV als realitisch darstellt, ist mehr oder minder eine Irreführung. Also kann man auch gleich den Kampf selbst trainieren, das Thema "Waffen" nur am Rande mitnehmen, auf No. Sicher gehen und sich seinen Teil denken, wenn man sieht wie die ganzen auf dem Markt verkauften Wundersysteme sich gegenseitig zu übertönen versuchen und dabei verschweigen, dass man sich in der SV gegen Waffen entweder selbst strafbar machen muss (WaffG), bewaffneter Sec oder Polizist mit Dienstwaffe sein muss oder eh nur improvisieren und/oder flüchten kann. Und inwie weit man sowas in einem SV-Club gegen Gebühr "lernen" kann, und zwar so dass es wirklich die SV-Fertigkeit im nie eintretenden Ernstfall steigert, das darf man nun glauben oder hoffen oder nicht.

Klaus
06-08-2008, 18:14
Entgegen landläufiger Meinung ist es nicht möglich, eine Messerhand durch feste Materie wie zum Beispiel einen Unterarm, eine Hand, oder einen Baseballschläge zu "wedeln". Da geht es also darum, diese feste Materie, zum Beispiel eine Hand, im richtigen Winkel und Moment in die Bahn des Messerarms zu bringen, und damit diesen geeignet in eine andere Bahn zu bewegen. Anschliessend ist der Messermann gezwungen mit einer "Reaktion" auf die Bahnänderung zu reagieren, auf die man selbst noch einmal "reagieren" muss. Sowas nennt man dann "Kampf". Am Ende gewinnt nicht der der wedelt, sondern der der richtig reagiert, und die entsprechenden Manöver in der entsprechenden Stärke und Geschwindigkeit hinbekommt. Und ja, das kann man trainieren. Natürlich hat der mit der Schnitteinrichtung einen Vorteil. Und ja, das ist gefährlich.

Superho
06-08-2008, 19:11
spätestens wenn in Echtzeit mit Gummimessern gewedelt wird, merkt doch jeder Vernunftbegabte dass eine Abwehr kaum erfolgversprechend ist, ganz wurscht wie lang man es trainiert. Eine Waffe ist und bleibt schweinegfährlich, und jedes System das Waffenabwehr in der SV als realitisch darstellt, ist mehr oder minder eine Irreführung. Also kann man auch gleich den Kampf selbst trainieren, das Thema "Waffen" nur am Rande mitnehmen, auf No. Sicher gehen und sich seinen Teil denken, wenn man sieht wie die ganzen auf dem Markt verkauften Wundersysteme sich gegenseitig zu übertönen versuchen und dabei verschweigen, dass man sich in der SV gegen Waffen entweder selbst strafbar machen muss (WaffG), bewaffneter Sec oder Polizist mit Dienstwaffe sein muss oder eh nur improvisieren und/oder flüchten kann. Und inwie weit man sowas in einem SV-Club gegen Gebühr "lernen" kann, und zwar so dass es wirklich die SV-Fertigkeit im nie eintretenden Ernstfall steigert, das darf man nun glauben oder hoffen oder nicht.

Ich muss wieder useless recht geben. Das ist wahr das die meisten KKs, alte wie neue System (COMBAT) nie an die 100%tige SV Fertigkeit gegen Waffen kommen wird. Es sind schließlich Waffen. Und Waffen schlägt man am besten mit Waffen.

Nur Soldaten und Spezialeinheiten kann ich mit guten Gewissen sagen, dass sie ihr Handwerk zur SV verstehen. Da ist eine 100%tige SV garantiert. Kampftraining ist ihr Alltag. Da lernen Sie auch wirklich alles. Von A bis Z. Selbstverständlich sind die KKs dort bestens aufgehoben, weil die Soldaten auch KKs trainieren werden.

- Sie lernen zu überleben
- Sie lernen richtig zu kämpfen(Sowohl Waffen wie ohne Waffen)
- Sie lernen den Umgang mit allerlei möglichen Waffen
- Selbstverständlich lernen Sie auch kämpfen ohne Waffen
- Sie lernen psychologische Methoden zur Kriegsführung
- Sie lernen in jeder Situation klarzukommen
- Sie durchlaufen ein hartes Training
- Sie lernen viel über den Tod(wichtigster Punkt)

Ich finde die meisten KKs und moderne sollte an den Soldaten orientieren, wenn Sie schon richtig jemanden SV beibringen sollen und nicht an Theorien ihres Systemes zur SV hängen. Mag sein das irgendwann der Erfolg kommt, aber wie Sven schon gesagt hat, dauert sowar ne Ewigkeit. Auch spreche ich über dieses EP System.


Würde man jetzt einen Soldaten gegen das moderne Combat System Mensch vergleichen. Dann Wäre definitiv der Soldat der Sieger, weil er einfach die beste SV Ausbildung durchlaufen hat.

Der Combat System Mensch mag durchaus über alle effektiven SV Techniken kennen und anwenden, aber er wird nie an die Qualitäten eines Soldaten herankommen. Weil er nicht die Kampferfahrung besitzt, die ein normaler Soldat immer hat. Nämlich die Kampferfahrung mit dem Tod. Der Tod ist der ständiger Begleiter des Soldaten.

Ihr werdet mir zustimmen, das die beste SV immer noch der Tod ist. Wer keine Angst vor dem Tod hat, der hat richtig SV gelernt finde ich und dazu kann man mit dem Soldaten vergleichen.

Außerdem ist der Soldat gegen Hemmungen am besten resistent, als die meisten engeblichen EP, KK usw...

Das ist der 2. wichtige Punkt. Wenn SV gegen Waffen, dann auch richtig die Hemmungen abtrainieren(das heißt, keine Angst getötet zu werden, selbst wenn eine Pistole direkt vor jemanden ist). Dafür sollte die KKs stark daran arbeiten.

Sven K.
06-08-2008, 19:17
Eben gerade nicht. Das ist das was ich nicht vertrete! Du scheinst mich zu missverstehen.

Ich vertrete das viel sehr gutes Training von einem sehr guten Trainer (Das meinte ich mit Kompetent) mehr hilft als wenig von einem gleichguten Trainer.

Du überliest, oder missverstehst die ganze Zeit mein kleines Wörtchen "Kompetent" das ich postete.

Gruß

Also beim besten Willen. Jetzt ist es aber gut. Versuch doch nicht den Mist
den du verzapft hast jetzt zu revidieren. Steh da doch einfach zu.
Hast Du den letzten Post von mir gelesen ? Da habe ich etwas zu deiner
Trainerkompetenz geschrieben.

Ansonsten zitiere ich dich nochmal:

Letztenendes kochen alle mit Wasser. Bei der Wahl der Kampfkunst könnte man es vergleichen wie bei der Wahl des Kochtopfes. Ein Dampfkochtopf ist schnell, ein normaler ohne Deckel ist langsam und alle können Risse bekommen oder kaputt gehen, auch wenn sie noch so super von WMF ausgeliefert werden. Was ich sagen will:

Bei Klingen hast du nur eine relativ begrenzte Auswahl an Techniken die sinnvoll zu trainieren sind, weil das meiste an Showeinlagen auszumustern ist und ausserhalb der Demo möglichst weggelassen werden sollte. Das heisst nicht das es unmöglich ist sich mit einem gedrehten High Kick zum Kopf gegen einen Messerstecher zu verteidigen, aber die Chancen würde ich jetzt nicht als so gut bezeichen :rolleyes:


Also geht es doch nur noch um das Training. Die Menge macht es aus. Ein guter Kung Fu oder Karate oder TKD Trainer macht in der SV nichts anderes als jemand mit philipinischen oder Israelischen Kampfkünsten, nur machen diese es eben öfter und da ist die eine Häfte des Erfolgs, die andere ist das eigene Engagement. Was machst du alles daheim? Zusätzlich private Trainingstreffs?

Also doch "Viel hilft viel". Mal davon ab, dass der Rest des Absatzes auch
nicht gerade von Wissen zeugt.
Du kannst doch nicht Jemanden, der nach einem anständigen SV-System
fragt, sagen dass es egal ist wohin er geht. Es kommt darauf an was er wie
gelehrt bekommt. Ich möchte wirklich bezweifeln, dass du ne Ahnung davon
hast, wie z.B. KM struktuiert ist oder welche Bewegungsmuster und Prinzipien
im FMA benutzt werden usw. usf.



Ein Jujutsuka der zweimal in der Freizeit sich mit anderen aus dem Verein trifft zum SV Training ist mit Sicherheit besser als jemand mit Elite Combat, Escirma, was auch immer, der nur einmal die Woche im Training ist.

Nix mit kompetente Trainer. Freizeitsport trainieren zuhause. Oder meinst Du
Privatunterricht im Garten des "Über"-Trainers ?



Lange Rede kurzer Sinn:

Es ist egal in welchen der Vereine du gehst. Letztenendes zählt eh nur das dein Trainer halbwegs Kompetent ist und du daheim den ***** hochkriegst und das fleissig übst.

Viele Grüsse :)

Lies bitte meinen letzten Post. Ich habe mir nämlich Mühe gegeben. Was mir
nicht leicht fiel. Es wäre nett wenn das be/geachtet würde.

Du schmeißt verschieden Sachen durcheinander, die dazu noch falsch sind.
Wenn man dir das dann vorhält, versuchst Du dich rauszureden.
Ich kann dich doch nur an dem bemessen, was du schreibst. Nicht an dem
was du meinst. Ansonsten müsstest du deine Beiträge etwas klarer Formulieren.

BenitoB.
06-08-2008, 19:17
omg:rolleyes:

Lars´n Roll
06-08-2008, 19:19
Würde man jetzt einen Soldaten gegen das moderne Combat System Mensch vergleichen. Dann Wäre definitiv der Soldat der Sieger, weil er einfach die beste SV Ausbildung durchlaufen hat.

Der Combat System Mensch mag durchaus über alle effektiven SV Techniken kennen und anwenden, aber er wird nie an die Qualitäten eines Soldaten herankommen. Weil er nicht die Kampferfahrung besitzt, die ein normaler Soldat immer hat. Nämlich die Kampferfahrung mit dem Tod. Der Tod ist der ständiger Begleiter des Soldaten.

Ihr werdet mir zustimmen, das die beste SV immer noch der Tod ist. Wer keine Angst vor dem Tod hat, der hat richtig SV gelernt finde ich und dazu kann man mit dem Soldaten vergleichen.

Ich hab keine Ahnung was ein "Combat System Mensch" ist, aber ich setze mein Geld auf den Soldaten, weil der ne Knarre hat und der "Combat System Mensch" höchstwahrscheinlich nicht. ;)

Zu dem Rest sag ich mal besser nichts... außer dass ich mal anmerken mag, dass zumindest der Großteil aller deutschen Soldaten keine Kampferfahrung hat.

Fit & Fight Sports Club
06-08-2008, 19:20
Genau Waffen schlägt man mit Waffen. Macht man es aber z.B. wie in den FMAs ist die Wahrscheinlichkeit selber auc schwer verletzt zu werden m.M.n. sehre hoch. Auch hier sollte ein zeitgerechter Umgang trainiert werden und nicht ausschließlich der Macheten- oder Katana-Ansatz;):cool:

Heros
06-08-2008, 19:21
Ich muss wieder useless recht geben. Das ist wahr das die meisten KKs, alte wie neue System (COMBAT) nie an die 100%tige SV Fertigkeit gegen Waffen kommen wird. Es sind schließlich Waffen. Und Waffen schlägt man am besten mit Waffen.

Nur Soldaten und Spezialeinheiten kann ich mit guten Gewissen sagen, dass sie ihr Handwerk zur SV verstehen. Da ist eine 100%tige SV garantiert. Kampftraining ist ihr Alltag. Da lernen Sie auch wirklich alles. Von A bis Z. Selbstverständlich sind die KKs dort bestens aufgehoben, weil die Soldaten auch KKs trainieren werden.

- Sie lernen zu überleben
- Sie lernen richtig zu kämpfen(Sowohl Waffen wie ohne Waffen)
- Sie lernen den Umgang mit allerlei möglichen Waffen
- Selbstverständlich lernen Sie auch kämpfen ohne Waffen
- Sie lernen psychologische Methoden zur Kriegsführung
- Sie lernen in jeder Situation klarzukommen
- Sie durchlaufen ein hartes Training
- Sie lernen viel über den Tod(wichtigster Punkt)

Ich finde die meisten KKs und moderne sollte an den Soldaten orientieren, wenn Sie schon richtig jemanden SV beibringen sollen und nicht an Theorien ihres Systemes zur SV hängen. Mag sein das irgendwann der Erfolg kommt, aber wie Sven schon gesagt hat, dauert sowar ne Ewigkeit.


Würde man jetzt einen Soldaten gegen das moderne Combat System Mensch vergleichen. Dann Wäre definitiv der Soldat der Sieger, weil er einfach die beste SV Ausbildung durchlaufen hat.

Der Combat System Mensch mag durchaus über alle effektiven SV Techniken kennen und anwenden, aber er wird nie an die Qualitäten eines Soldaten herankommen. Weil er nicht die Kampferfahrung besitzt, die ein normaler Soldat immer hat. Nämlich die Kampferfahrung mit dem Tod. Der Tod ist der ständiger Begleiter des Soldaten.

Ihr werdet mir zustimmen, das die beste SV immer noch der Tod ist. Wer keine Angst vor dem Tod hat, der hat richtig SV gelernt finde ich und dazu kann man mit dem Soldaten vergleichen.

Hammer Post :D Was machen Soldaten so nach der Arbeit? Streifen sich ihr Rotescape über und ab in die Luft? :D

Sven K.
06-08-2008, 19:23
Ich muss wieder useless recht geben. Das ist wahr das die meisten KKs, alte wie neue System (COMBAT) nie an die 100%tige SV Fertigkeit gegen Waffen kommen wird. Es sind schließlich Waffen. Und Waffen schlägt man am besten mit Waffen.

Nur Soldaten und Spezialeinheiten kann ich mit guten Gewissen sagen, dass sie ihr Handwerk zur SV verstehen. Da ist eine 100%tige SV garantiert. Kampftraining ist ihr Alltag. Da lernen Sie auch wirklich alles. Von A bis Z. Selbstverständlich sind die KKs dort bestens aufgehoben, weil die Soldaten auch KKs trainieren werden.

- Sie lernen zu überleben
- Sie lernen richtig zu kämpfen(Sowohl Waffen wie ohne Waffen)
- Sie lernen den Umgang mit allerlei möglichen Waffen
- Selbstverständlich lernen Sie auch kämpfen ohne Waffen
- Sie lernen psychologische Methoden zur Kriegsführung
- Sie lernen in jeder Situation klarzukommen
- Sie durchlaufen ein hartes Training
- Sie lernen viel über den Tod(wichtigster Punkt)

Ich finde die meisten KKs und moderne sollte an den Soldaten orientieren, wenn Sie schon richtig jemanden SV beibringen sollen und nicht an Theorien ihres Systemes zur SV hängen. Mag sein das irgendwann der Erfolg kommt, aber wie Sven schon gesagt hat, dauert sowar ne Ewigkeit.


Würde man jetzt einen Soldaten gegen das moderne Combat System Mensch vergleichen. Dann Wäre definitiv der Soldat der Sieger, weil er einfach die beste SV Ausbildung durchlaufen hat.

Der Combat System Mensch mag durchaus über alle effektiven SV Techniken kennen und anwenden, aber er wird nie an die Qualitäten eines Soldaten herankommen. Weil er nicht die Kampferfahrung besitzt, die ein normaler Soldat immer hat. Nämlich die Kampferfahrung mit dem Tod. Der Tod ist der ständiger Begleiter des Soldaten.

Ihr werdet mir zustimmen, das die beste SV immer noch der Tod ist. Wer keine Angst vor dem Tod hat, der hat richtig SV gelernt finde ich und dazu kann man mit dem Soldaten vergleichen.

Außerdem ist der Soldat gegen Hemmungen am besten resistent, als die meisten engeblichen EP, KK usw...

Auch wieder so supertolle Pauschalaussagen. Erzähl doch mal was die
Soldaten für super SV - Techniken gelehrt bekommen. Also so der
"Ottonormal" - Soldat.

Ansonsten ist es klar, dass ein Kampf mit Waffen immer sau gefährlich ist.
Was mache ich aber wenn mich jemand mit dem Messer bedroht/angreift ?
Also sollte ich sowas trainiert haben, damit ich "erkenne" in welchen Winkeln
er angreifen kann, welche Möglichkeiten ihm bleiben, wenn er dieses oder
jenes macht usw. Ist allemal besser als nichts zu machen.

Sven K.
06-08-2008, 19:30
Genau Waffen schlägt man mit Waffen. Macht man es aber z.B. wie in den FMAs ist die Wahrscheinlichkeit selber auc schwer verletzt zu werden m.M.n. sehre hoch. Auch hier sollte ein zeitgerechter Umgang trainiert werden und nicht ausschließlich der Macheten- oder Katana-Ansatz;):cool:

Das stimmt. Machen aber schon viele. Wer hat schon ne Machete mit ? Obwohl...;)

Superho
06-08-2008, 19:37
Ich hab keine Ahnung was ein "Combat System Mensch" ist, aber ich setze mein Geld auf den Soldaten, weil der ne Knarre hat und der "Combat System Mensch" höchstwahrscheinlich nicht. ;)

Ich wollte auf das EP System hinweisen.


Auch wieder so supertolle Pauschalaussagen. Erzähl doch mal was die
Soldaten für super SV - Techniken gelehrt bekommen. Also so der
"Ottonormal" - Soldat.

Ansonsten ist es klar, dass ein Kampf mit Waffen immer sau gefährlich ist.
Was mache ich aber wenn mich jemand mit dem Messer bedroht/angreift ?
Also sollte ich sowas trainiert haben, damit ich "erkenne" in welchen Winkeln
er angreifen kann, welche Möglichkeiten ihm bleiben, wenn er dieses oder
jenes macht usw. Ist allemal besser als nichts zu machen.

Genau das ist der Knackpunkt. Wenn ich von Soldaten rede, dann richtige Berufssoldaten. Soldaten, die im In- und Auslandseinsätzen teilnehmen. Soldaten, die bereit ist, für ihr Vaterland zu sterben. Klar das der Otto normal Soldat noch an Kampferfahrung mangelt. Soldaten sagt doch schon alles. Sie lernen ja alles, das ist ja das gefährliche. Lies mal bitte genauer meine Post. Da stand was von A-Z. Du kennst doch sicher Krav Maga, das israelische Soldaten lernen. Nur ein Beispiel einer KK. Ich habe irgendwo gelesen, das Soldaten auch Wing-Chung lernen.

Klaus
06-08-2008, 19:51
Quotet doch nicht immer ganze Seiten.

Trinculo
06-08-2008, 19:53
Soldaten, die bereit ist, für ihr Vaterland zu sterben. Kennst Du EINEN? Und wieviele Messerkämpfe hat der hinter sich?


Ich habe irgendwo gelesen, das Soldaten auch Wing-Chung lernen.Ja, wahrscheinlich in der WT-Welt. Du glaubst also, dass Wing-Chung das ultimative Waffenabwehrsystem ist?

Lars´n Roll
06-08-2008, 20:03
Genau das ist der Knackpunkt. Wenn ich von Soldaten rede, dann richtige Berufssoldaten.

Du meinst solche wie Hauser? Dem Du schon mehrfach erklärt hast, dass er ein ahnungsloser Tastaturkrieger ist?


Soldaten sagt doch schon alles. Sie lernen ja alles, das ist ja das gefährliche.

Ich glaube Du weißt nich so viel über die Ausbildung beim Militär... beim Bund warst Du nicht, oder?


Ich wollte auf das EP System hinweisen.

Der Paul war wenn ich´s richtig in Erinnnerung habe bei der MP und hat auch schnell erlernbares H2H für Soldaten mit im Hinterkopf gehabt, als er angefangen hat das System zu entwickeln...

PS: Wie´s der Zufall will hab ich heute nachmittag ne Doku über die britischen Commandos im 2. Weltkrieg gesehen... da hat´n Veteran seinen Fairbain/Sykes Dolch gezeigt und gemeint, dass der in 99,9 % aller Fälle benutzt wurde, um sich Butter auf´s Brot zu schmieren o.ä.

Soviel zum Thema militärischer Nahkampf... Auch im CQC sind die Waffen des Soldaten Gewehr/MPi und Handgranaten... Bajonett, Kampfmesser oder gar waffenlos war immer die Ausnahme und nicht die Regel. Nen entsprechend geringen Anteil nimmt dann sowas eben auch im Training ein.
Der Hauptgrund warum man das überhaupt trainiert ist nämlich sowieso psychologischer Natur: Es soll sich positiv auf den Kampfgeist der Soldaten auswirken.

miskotty
06-08-2008, 20:22
na ja, ich glaub die soldaten hängen doch noch am leben...KEINE angst vorm tod...klingt mehr nach schwer depressiv...

Kaman
07-08-2008, 13:28
Danke für die vielen Vergleiche, aber die meisten bringen mich da
nicht ganz weiter. Desweiteren bezweifle ich das man gar keine Chance
gegen einen Messerangreifer hat. Nicht jeder Messerstecher ist ein Killer.

Trinculo
07-08-2008, 13:37
Desweiteren bezweifle ich das man gar keine Chance
gegen einen Messerangreifer hat. Nicht jeder Messerstecher ist ein Killer.

Wenn Dich jemand mit einem Messer angreift, solltest Du davon ausgehen, dass er Dir ernsthaft Schaden zufügen möchte.

Lars´n Roll
07-08-2008, 13:40
Desweiteren bezweifle ich das man gar keine Chance
gegen einen Messerangreifer hat. Nicht jeder Messerstecher ist ein Killer.

Da hast Du auch Recht. Kenne z.B. jemanden der bei der Arbeit als Sec mehrmals mit Messer angegriffen wurde - der lebt auch noch.

Eigentlich haben Dir doch schon Leute gesagt, worauf Du achten musst, wenn Du Dir ne Schule aussucht. Denke Du willst Dir ICS angucken? Das scheint doch gut zu passen.

nogain
07-08-2008, 14:31
naja so ganz unrecht hat der superho nicht auch wenn seine ausführungen reisserisch, verherrlichend und gallileomässig rüberkommen. daher mein tip - erstmal zum bund und dann darüber reden. aber stimmt schon, dass die jungs in den spezialiserten verwendungen aufgrund ihrem training und dem permanenten drill schon im kopf etwas mehr auf den kampf vorbereitet sind als der normal-gym-besucher. liegt aber nicht an den wundertechniken sondern einfach daran, dass der innere schweinehund tod ist und man das was man gelernt hat ohne zu zögern und voller härte umsetzt. wobei ich hier nochmal darauf hinweisen möchte, dass ich nicht vom gewöhnlichen soldat spreche sondern von spezialisierten einheiten.

was die messerabwehr angeht...man kann es durchaus überleben. hatte auch ein paar mal das "vergnügen" aber habe auch meine narben davon behalten.

Trinculo
07-08-2008, 14:58
wobei ich hier nochmal darauf hinweisen möchte, dass ich nicht vom gewöhnlichen soldat spreche sondern von spezialisierten einheiten.

Genau, und diese Einheiten unterrichten mit Vorliebe Superho & Co., deshalb sollte man sich an sie wenden und alles andere links liegen lassen, wenn man als Zivilist etwas mehr über den Umgang mit Schnittwaffen erlernen möchte.

Fit & Fight Sports Club
07-08-2008, 15:01
genau, und diese einheiten unterrichten mit vorliebe superho & co., deshalb sollte man sich an sie wenden und alles andere links liegen lassen, wenn man als zivilist etwas mehr über den umgang mit schnittwaffen erlernen möchte.

:d:d:d

Sven K.
07-08-2008, 15:10
Ich frage mich ob Superho schon beim Bund war ? :gruebel: :D

miskotty
07-08-2008, 15:18
Ich frage mich ob Superho schon beim Bund war ? :gruebel: :D

pah, während meines zivildienstes gab es mehr potentielle sv situationen als mein bruder beim bund erlebt hat...:soldat:

man braucht nur die richtige zivistelle mit genügend idioten.(bei mir wars in nem hdj...da hast du die deppen den ganzen tag sitzen...und jugendliche kamen nachmittags auch noch dazu:D)

Andreas Weitzel
07-08-2008, 15:44
Hallo an alle,

natürlich ist es größtenteils eine Geschmackssache, welche Kampfkunst man bevorzieht. Wenn es um die Waffenabwehr geht, empfehle ich Systema. Hier lernt man den Umgang mit diversen Gegnständen, wie z.B. Messer, Stock, Kette, Schwert, Säbel, Alltagsgegenstände usw., und die Verteidigung dagegen. Hier sind ein paar Beispiele dafür:
http://www.rma-systema.de/video/mettmann2005.wmv
http://www.rma-systema.de/video/ryabko-messerabwehr.wmv
http://www.rma-systema.de/video/borschtschow-messerabwehr.wmv
http://www.rma-systema.de/video/talanov-messerabwehr2.wmv
YouTube - Systema Andreas Weizel 2006 (http://de.youtube.com/watch?v=fQv1Ay-nbIQ)

Gruß
Andreas

Sven K.
07-08-2008, 16:13
pah, während meines zivildienstes gab es mehr potentielle sv situationen als mein bruder beim bund erlebt hat...:soldat:

man braucht nur die richtige zivistelle mit genügend idioten.(bei mir wars in nem hdj...da hast du die deppen den ganzen tag sitzen...und jugendliche kamen nachmittags auch noch dazu:D)

Darum ja ! ;)

useless
07-08-2008, 18:05
Da hast Du auch Recht. Kenne z.B. jemanden der bei der Arbeit als Sec mehrmals mit Messer angegriffen wurde - der lebt auch noch.naja also ich kenne auch Leutz die Messerangriffe überlebt und mir ihre Narben gezeigt haben, dafür braucht man übrigens kein Security zu sein, aber das hüpfende Komma ist doch, ob oder was einem da eine eingelernte "Waffen-SV" aus dem SV-Verein bringt ? Da seh ich schwarz, weil die Leutz die ich kenne, die sowas überlebt haben, von denen hat keiner einen SV-Club besucht gehabt, und wenn ich mal in der Zeitung von einem Krampfkünstler gelesen hab, der wo vor einem Messerjockel den Helden hat spielen wollen mit toller Messerabwehr, dann war da von Schnittwunden, Sanitätern, Krankenhaus die Rede.

OK das lag wahrscheinlich am schlechten Trainer oder falschem Krampfstil...

Lars´n Roll
07-08-2008, 18:40
OK das lag wahrscheinlich am schlechten Trainer oder falschem Krampfstil...

Nö, das liegt in der Natur der Sache. Messerabwehr war erfolgreich, wenn man sich hinterher in der Notaufnahme zusammenflicken lassen kann und nicht vom Leichenbestatter abgeholt werden muss...

PS: Damit ich auch was zum Thema beitrage: Mich wollte mal einer mit ner Flasche haun... was hat geholfen?
Der gute alte Age-Uke... the most basic thing there is, was man in jedem Kleinstadt-Verein in der Turnhalle der Sonderschule beigebracht bekommt...

Und dabei bin ich nichmal Karateka.

enraged_Clown
07-08-2008, 19:05
OK das lag wahrscheinlich am schlechten Trainer oder falschem Krampfstil...
wenn man es überstanden hat und noch hablwegs alle extremitäten und körperfunktionen hat war das doch nicht schlecht.

Superho
07-08-2008, 20:50
Kennst Du EINEN? Und wieviele Messerkämpfe hat der hinter sich?

Nein.



Ja, wahrscheinlich in der WT-Welt. Du glaubst also, dass Wing-Chung das ultimative Waffenabwehrsystem ist?

Ich glaube weder, das Wing-Chung das ultimative Waffenabwehrsystem ist, noch irgend ne hoch moderne KK. Schließlich handelt der Mensch irrational.

Nein, ich war nicht beim Bund. Ich schreibe ja nur allgemein. Mir ist es egal obs wers glaubt, wir sind hier schließlich im Internet:D.


Du meinst solche wie Hauser? Dem Du schon mehrfach erklärt hast, dass er ein ahnungsloser Tastaturkrieger ist?

Das hast du jetzt gesagt:D.

Also wäre eure Aussage nach, das jeder KK Experte, den Otto normalverbraucher Soldaten im Waffenbereich hochüberlegen ist? Dann müssen Sie wahrlich ein Experte über alle Arten von Waffen sein. Von Messern, Granaten bis hin zu Panzern.:ironie:

miskotty
07-08-2008, 21:01
Nein.



Ich glaube weder, das Wing-Chung das ultimative Waffenabwehrsystem ist, noch irgend ne hoch moderne KK. Schließlich handelt der Mensch irrational.

Nein, ich war nicht beim Bund. Ich schreibe ja nur allgemein. Mir ist es egal obs wers glaubt, wir sind hier schließlich im Internet:D.



Das hast du jetzt gesagt:D.

Also wäre eure Aussage nach, das jeder KK Experte, den Otto normalverbraucher Soldaten im Waffenbereich hochüberlegen ist? Dann müssen Sie wahrlich ein Experte über alle Arten von Waffen sein. Von Messern, Granaten bis hin zu Panzern.:ironie:

langsam wird deine argumentation verzweifelt...

Superho
07-08-2008, 21:03
langsam wird deine argumentation verzweifelt...

Ist mir egal. Denkt wie du willst.

BenitoB.
07-08-2008, 23:39
Ist mir egal. Denkt wie du willst.


der standardsoldat erhält gar keine nahkampfausbildung...... und gegen ein g36 gibts keine waffenabwehr,ausser du schiesst,aus grösserer distanz,noch besser. der standardsoldat hat auch nur n klappmesser,das zum abstechen,naja sagen wir bedingt taugt.

der standardsoldat wird daher im nahkampf dem kk experten,in der regel, unterlegen sein.

du hast wirklich keine ahnung;)

Fit & Fight Sports Club
08-08-2008, 07:17
Hallo an alle,

natürlich ist es größtenteils eine Geschmackssache, welche Kampfkunst man bevorzieht. Wenn es um die Waffenabwehr geht, empfehle ich Systema. Hier lernt man den Umgang mit diversen Gegnständen, wie z.B. Messer, Stock, Kette, Schwert, Säbel, Alltagsgegenstände usw., und die Verteidigung dagegen. Hier sind ein paar Beispiele dafür:
http://www.rma-systema.de/video/mettmann2005.wmv
http://www.rma-systema.de/video/ryabko-messerabwehr.wmv
http://www.rma-systema.de/video/borschtschow-messerabwehr.wmv
http://www.rma-systema.de/video/talanov-messerabwehr2.wmv
YouTube - Systema Andreas Weizel 2006 (http://de.youtube.com/watch?v=fQv1Ay-nbIQ)

Gruß
Andreas

Habe lange überlegt, ob ich das kommentieren soll, aber es geht nicht anders.:o Ich habe mir jetzt die letzte halbe Stunde die Videos wieder und wieder angesehen.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass das funktioniert?:ups:
Die Messerabwehr ist m.M.n. Selbstmord!

Gruß,
Eric

nogain
08-08-2008, 07:19
@Elite Combat

In der Theorie und auf dem Video schon:D

miskotty
08-08-2008, 09:31
Habe lange überlegt, ob ich das kommentieren soll, aber es geht nicht anders.:o Ich habe mir jetzt die letzte halbe Stunde die Videos wieder und wieder angesehen.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass das funktioniert?:ups:
Die Messerabwehr ist m.M.n. Selbstmord!

Gruß,
Eric

du konntest die echt mehrfach ansehen????:ups:

DeepPurple
08-08-2008, 11:06
du konntest die echt mehrfach ansehen????:ups:

Er ist halt sehr gewissenhaft.

Ich gebe ihm insofern Recht: Es schaut sehr verwegen aus.

Peter

Andreas Weitzel
08-08-2008, 13:08
Habe lange überlegt, ob ich das kommentieren soll, aber es geht nicht anders. Ich habe mir jetzt die letzte halbe Stunde die Videos wieder und wieder angesehen.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass das funktioniert?
Die Messerabwehr ist m.M.n. Selbstmord!

Gruß,
Eric
Was meinst du genau? Was stört dich daran? Der Punkt ist nähmlich der, daß alles, was du in den Clips siehst, bereits praktisch erprobt wurde. Erfolgreich :)

Gruß
Andreas

Fit & Fight Sports Club
08-08-2008, 13:38
Was meinst du genau? Was stört dich daran? Der Punkt ist nähmlich der, daß alles, was du in den Clips siehst, bereits praktisch erprobt wurde. Erfolgreich :)

Gruß
Andreas

Ich habe da meine Zweifel! Solltest Du mal in der Nähe sein, schau gerne mal rein und ich werde Dir mit einem Farbmarkierungsmesser zeigen was ich meine!

Gruß,
Eric

nogain
08-08-2008, 14:18
Der Punkt ist nähmlich der, daß alles, was du in den Clips siehst, bereits praktisch erprobt wurde. Erfolgreich
Wo???

BenitoB.
08-08-2008, 14:22
im kaukasischen orts und häuserkampf:rolleyes:

Heros
08-08-2008, 14:57
Wo???

Da schließe ich mich an.

Mir würde schon ein sparringsähnliches Video reichen, wo jemand mal nen Farb- oder Plastikmesser mit normal Geschwindigkeit abwehrt.....

DeepPurple
08-08-2008, 16:11
Da schließe ich mich an.

Mir würde schon ein sparringsähnliches Video reichen, wo jemand mal nen Farb- oder Plastikmesser mit normal Geschwindigkeit abwehrt.....

Das wär zumindest mal ein gutes Indiz. Wir habens so gemacht.
Die Systmea-Masserabwehr schau ich mir aber jedenfalls genauer an.

Peter

Andreas Weitzel
08-08-2008, 18:33
Noch ein Beispiel: http://www.russianmartialart.com/catalog/video/clips/nozik.wmv

Man sollte bei der Betrachtung von diesen Clips eins berücksichtigen: Im Systema basiert jede Waffenabwehr auf dem Fühlen, nicht auf dem Sehen. Man geht nähmlich davon aus, daß man nicht jeden Waffenangriff visuell richtig erkennen kann.

Gruß
Andreas

Lars´n Roll
08-08-2008, 18:38
Ist es nicht tendenziell zu spät, wenn man den Angriff mit ner Waffe nicht sieht, sondern bereits fühlt?! :ups:

enraged_Clown
08-08-2008, 18:42
Ist es nicht tendenziell zu spät, wenn man den Angriff mit ner Waffe nicht sieht, sondern bereits fühlt?! :ups:
nicht für systematiker, die sind anatomisch ganz anders gebaut als wir, die haben keine haut sondern einen kevlarüberzug.

Andreas Weitzel
08-08-2008, 18:52
Ist es nicht tendenziell zu spät, wenn man den Angriff mit ner Waffe nicht sieht, sondern bereits fühlt?! :ups:
Tendenziell ist es zu spät, wenn der Körper einen Widerstand aufbaut und weder nachgibt, noch die Angriffslinie verläßt. Bei einem entsprechenden Training lernt der Körper auf einen vorhandenen bzw. bevorstehen Druck zu reagieren. Dann passt er sich dem Angriff an und weicht aus, wenn der Angriff als solcher erkannt wird (in diesem Fall spielen auch die augen eine Rolle), oder er vermeidet zumindest das Schlimmste, kriegt "nur" einen "Streifschuß" ab und bleibt noch verteidigungsfähig. Das ist die Idee, die dahinter steckt. Dadurch werden die Chancen auf ein Überleben deutlich vergrößert.

Gruß
Andreas

enraged_Clown
08-08-2008, 19:00
Tendenziell ist es zu spät, wenn der Körper einen Widerstand aufbaut und weder nachgibt, noch die Angriffslinie verläßt. Bei einem entsprechenden Training lernt der Körper auf einen vorhandenen bzw. bevorstehen Druck zu reagieren. Dann passt er sich dem Angriff an und weicht aus, wenn der Angriff als solcher erkannt wird (in diesem Fall spielen auch die augen eine Rolle), oder er vermeidet zumindest das Schlimmste, kriegt "nur" einen "Streifschuß" ab und bleibt noch verteidigungsfähig. Das ist die Idee, die dahinter steckt. Dadurch werden die Chancen auf ein Überleben deutlich vergrößert.

Gruß
Andreas

aber es ist doch der klinge egal auf welchen wiederstand sie trifft. und wie sieht das aus wenn nicht ein einzelner stich kommt sondern wild drauf los gestochen wird? also mir erscheint sowas dubios.

Heros
08-08-2008, 19:50
aber es ist doch der klinge egal auf welchen wiederstand sie trifft. und wie sieht das aus wenn nicht ein einzelner stich kommt sondern wild drauf los gestochen wird? also mir erscheint sowas dubios.

Sehe es genauso, bei Schlägen kenne ich es ja, dass man sie abgleiten lässt, aber wie soll das bei ner Klinge funktionieren?

Ehrlich gesagt finde ich, dass die Lehrer in den Videoclips sich eher so bewegen, um es extrem anmutig aussehen zu lassen, von Agilität und co keine Spur? Allein die hängen gelassenen Arme stoßen mir schon übel auf als Abwehrhaltung? Naja vllt äußert sich der Herr ja noch dazu.

Desweiteren würds mich immer noch interessieren ob es Systema Videos mit Sparringstruktur gibt, wo mit nem Farbmesser etc attackiert wird und das noch bitte in real Geschwindigkeit...

Klaus
08-08-2008, 19:57
Ohne gross auszuwalzen gebe ich mal den Tipp, es sich bei einer der "anerkannten" Grössen einfach mal anzusehen. Dann weiss man was, ob und so weiter die draufhaben, was klappt, etc.

Superho
08-08-2008, 22:48
Hm, mich würde noch was interessieren. Wird Systema auch unter schlechten Bedingungen funktionieren? Ich meine jetzt spezifisch auf die Messerabwehr. Was nun, wenn man in einer schlechteren Position wie zum Beispiel Engstellen, Höhen und Tiefen steht?

Wie verhält man bei der Messerabwehr bei schlechten Wetter wie Regen, Schnee?

Außerdem hängen auch noch andere Faktoren, wie zum Beispiel Größe, Gewicht des Gegners.

Carale
08-08-2008, 22:59
Wie verhält bei der Messerabwehr bei schlechten Wetter wie Regen, Schnee?
Von Sytema habe ich keine Ahnung aber ...

http://www.autoteile-schnell.de/pix/Schneekette.jpg
... Der überlebt auch bei Schnee keinen Messerangriff...

http://www.stepsystems.de/tl_files/stepsystems/images/produktbilder/36035%20Regenmesser.jpg
... und für Regen gibt es spezielle Regenmesser.

Andreas Weitzel
08-08-2008, 23:28
Das ganze Systema-Training ist auf den Kampf unter erschwerten Bedingungen ausgerichtet. Drei Regel: Der Gegner ist nie allein, er ist nie unbewaffnet, man ist selbst immer verletzt (oder müde, geschwächt, verwundet usw.). Das ist die Ausgangsbasis für das gesamte Trainingskonzept. Deswegen wird so viel Aufmerksamkeit der Körperschulung, der Stärkung der Psyche, der Fallschule, der Ökonomie der Bewegung, der Kraftsparsamkeit... Daß das Ganze dann nicht mehr so aussieht, wie bei K-1 oder UFC ist doch selbstverständlich. Man geht von viel zu verschiedenen Punkten aus.

Zum Ableiten des Messers: Ich habe bereits geschrieben, daß es der Verletzungsminderung bzw. -minimierung dient. Niemand geht bei uns davon aus, daß man einen Messerangriff unverletzt übersteht. Es ist zwar möglich, aber dann wäre es eine große Ausnahme. Der Punkt ist, man soll versuchen, sein Leben bis zum letzten Augenblick mit allen Mitteln verteidigen. Das bedeutet, wenn man sogar getroffen wird, dann soll man wenigstens einen "Streifschuß" aus einem durchdringendem Stich machen. Und schon hat man eine (wenn auch winzige) Chance mehr, als wenn das Messer im Rumpf stecken bleibt.

Gruß
Andreas

F-factory
09-08-2008, 21:00
Das ganze Systema-Training ist auf den Kampf unter erschwerten Bedingungen ausgerichtet. Drei Regel: Der Gegner ist nie allein, er ist nie unbewaffnet, man ist selbst immer verletzt (oder müde, geschwächt, verwundet usw.). Das ist die Ausgangsbasis für das gesamte Trainingskonzept.
Hi Andreas,
die Ausgangskriterien sind im Krav Maga nicht anders, aber die Rückschlüsse, die man daraus zieht sind andere und es sieht bei uns ganz anders aus.

Gibt es Clips vom Systema wo die Angriffe in annähender Realgeschwindigkeit gekontert werden und die Du empfehlen kannst?

Gruß
John.

Mr. Nice Guy
09-08-2008, 22:09
Also beim besten Willen. Jetzt ist es aber gut. Versuch doch nicht den Mist
den du verzapft hast jetzt zu revidieren. Steh da doch einfach zu.
Hast Du den letzten Post von mir gelesen ? Da habe ich etwas zu deiner
Trainerkompetenz geschrieben.



Überliest oder Fehlinterpretierst du bewusst falsch? ich schrieb und meinte Kompetent und unter diesem Aspekt - wovon ich die ganze Zeit, seit dem ersten Post rede - ist viel eben mehr als wenig und nicht umgekehrt wie es das Sprichwort sagt.

Andreas Weitzel
10-08-2008, 01:35
@ John:


Hi Andreas,
die Ausgangskriterien sind im Krav Maga nicht anders, aber die Rückschlüsse, die man daraus zieht sind andere und es sieht bei uns ganz anders aus. Sehr richtig, denn im Krav Maga hat man einen anderen Ausbildungs- und Trainingshintergrund. Sowohl technisch, als auch methodisch und didaktisch. Für mich persönlich indiskutabel, aber für jemanden, der genau das anstrebt wahrscheinlich genau das Richtige.


Gibt es Clips vom Systema wo die Angriffe in annähender Realgeschwindigkeit gekontert werden und die Du empfehlen kannst?
Das ewige Problem mit den so genannten "realistischen" Clips ist, daß die Leute, die Angreifer, genau wissen: Je intensiver sie angreifen, desto schmerzvoller wird es wahrscheinlich für sie sein. Im Training entstehen solche Situationen, wo man plötzlich zu schnell angreift, dauernd, weil man sich oft von einem gewissen Trainingsehrgeiz leiten läßt :) Aber so, für die Kamera... Aber mal sehen...

Hier ist ein Clip mit Ausschnitten aus diversen Systema-Trainingseinheiten in Kanada, England, Deutschland, Griechenland:
YouTube - Systema Sparring (http://www.youtube.com/watch?v=sbEGgZ86Ci0) Es sind zum Teil sehr verschiedene Leute, die dort agieren; von Systema-Spitzenvertretern wie Michail Ryabko und Vladimir Vasiliev bis zu ganz normalen Trainierenden, die gerade an ihren Fehlern arbeiten. Auch sind die Angreifer sehr verschieden: Manchmal versuchen sie tatsächlich nach Systema-Prinzipien zu arbeiten, und manchmal imitieren sie Boxangriffe oder ein wildes Durcheinander, mit dem man auch fertig werden muß.

Im nächsten Clip ist ein freie Bodenkampf zu sehen, der auf ringerische Elemente beschränkt ist. Dabei ist die wichtigste Aufgabe, sich nicht immobilisieren zu lassen: YouTube - systema - using movement in grappling (http://www.youtube.com/watch?v=wOj_fpELSZE)

Ob ich diese Clips empfehlen kann? Ich kann überhaupt keine Videoaufnahmen zur Beurteilung einer Kampfkunst empfehlen. Für mich zählt nur persönliche Erfahrung, so zu sagen "am eigenen Bauch" :)

Gruß
Andreas

F-factory
10-08-2008, 08:08
Hier ist ein Clip mit Ausschnitten aus diversen Systema-Trainingseinheiten in Kanada, England, Deutschland, Griechenland:
YouTube - Systema Sparring (http://www.youtube.com/watch?v=sbEGgZ86Ci0) Es sind zum Teil sehr verschiedene Leute, die dort agieren; von Systema-Spitzenvertretern wie Michail Ryabko und Vladimir Vasiliev bis zu ganz normalen Trainierenden, die gerade an ihren Fehlern arbeiten. Auch sind die Angreifer sehr verschieden: Manchmal versuchen sie tatsächlich nach Systema-Prinzipien zu arbeiten, und manchmal imitieren sie Boxangriffe oder ein wildes Durcheinander, mit dem man auch fertig werden muß.

Im nächsten Clip ist ein freie Bodenkampf zu sehen, der auf ringerische Elemente beschränkt ist. Dabei ist die wichtigste Aufgabe, sich nicht immobilisieren zu lassen: YouTube - systema - using movement in grappling (http://www.youtube.com/watch?v=wOj_fpELSZE)

Ob ich diese Clips empfehlen kann? Ich kann überhaupt keine Videoaufnahmen zur Beurteilung einer Kampfkunst empfehlen. Für mich zählt nur persönliche Erfahrung, so zu sagen "am eigenen Bauch" :)
Hi Andreas,
Danke für die Filme.
Natürlich sind Clips nur Momentaufnahmen und nicht repräsentativ für eine Kampfkunst. Ich denke aber, daß gerade die Kritik an Systema auf die Clips zurückzuführen sind, wo Bewegungen in scheinbarer Zeitlupe gemacht werden.
Ein Freund von mir in Berlin, der in Glasgow 4 Jahre bei einer Gruppe trainiert hat, hat mir da einen ganz anderen Eindruck vermittelt, quasi "Am eigenen Bauch" ;).

Gruß
John.

treize
10-08-2008, 12:11
Bin neu "hier" und hab mir das jetzt nicht alles durchgelesen, tut mir leid...

Wenn einer ein Messer zieht: Rennen, sofern es geht...

Messerabwehr gegen jemanden der's halbwegs kann oder nur halbwegs schnell ist ist allergrauste Theorie...

Just my 2 cents...

Trinculo
10-08-2008, 12:18
Bin neu "hier" und hab mir das jetzt nicht alles durchgelesen, tut mir leid...

Wenn einer ein Messer zieht: Rennen, sofern es geht...

Messerabwehr gegen jemanden der's halbwegs kann oder nur halbwegs schnell ist ist allergrauste Theorie...

Just my 2 cents...

Eigentlich gilt das genauso für unbewaffnete Angriffe. Solange man sich ihnen entziehen kann, sollte man sich nicht darauf einlassen. Aber müssen wir jetzt wirklich JEDESMAL dazuschreiben, dass Messer gefährlich sind, und dass man unbewaffnet schlechte Karten hat? Es geht wohl eher darum, was man macht, wenn man gezwungen ist, sich unbewaffnet gegen ein Messer zu wehren.

Es klingt hier oft so, als würde jemand, der ein bisschen "Messerabwehr" trainiert, sich sofort mutig ins Getümmel gegen eine Klinge stürzen. Das Problem sehe ich nicht. Eine scharfe Klinge, ob im Training oder außerhalb, ist ziemlich erfurchtgebietend. Da geht JEDEM erst einmal der A**** auf Grundeis, wenn er nicht gerade in blutigen Bürgerkriegen Dutzende von Feinden mit bloßen Händen und dem Bajonett gemeuchelt hat. Auf die Idee "Bloß weg hier!" kommt man da ziemlich schnell, egal, was man hier im Forum mit stolzgeschwellter Brust behauptet.

F-factory
10-08-2008, 12:24
Wenn einer ein Messer zieht: Rennen, sofern es geht...
Das wäre wohl am angebrachtesten, wenn es geht. Nur wenn man in der SV davon ausgeht, daß man a) überraschend und b) in unvorteilhafter Situation (die Angreifer sind ja auch nicht immer komplett bescheuert) angegriffen wird, dann gestaltet sich sich das Wegrennen nicht immer so einfach.
Deshalb sollte man sich generelle Verhaltensregeln und notfalls Vorgehensweisen aneignen, die die Wahrscheinlichkeit des "Überleben" (oder "nicht schwer verletzt werden") zumindest erhöhen.

Gruß
John.

Andreas Weitzel
10-08-2008, 12:37
Eigentlich gilt das genauso für unbewaffnete Angriffe. Solange man sich ihnen entziehen kann, sollte man sich nicht darauf einlassen. Aber müssen wir jetzt wirklich JEDESMAL dazuschreiben, dass Messer gefährlich sind, und dass man unbewaffnet schlechte Karten hat? Es geht wohl eher darum, was man macht, wenn man gezwungen ist, sich unbewaffnet gegen ein Messer zu wehren.

Es klingt hier oft so, als würde jemand, der ein bisschen "Messerabwehr" trainiert, sich sofort mutig ins Getümmel gegen eine Klinge stürzen. Das Problem sehe ich nicht. Eine scharfe Klinge, ob im Training oder außerhalb, ist ziemlich erfurchtgebietend. Da geht JEDEM erst einmal der A**** auf Grundeis, wenn er nicht gerade in blutigen Bürgerkriegen Dutzende von Feinden mit bloßen Händen und dem Bajonett gemeuchelt hat. Auf die Idee "Bloß weg hier!" kommt man da ziemlich schnell, egal, was man hier im Forum mit stolzgeschwellter Brust behauptet.

Das wäre wohl am angebrachtesten, wenn es geht. Nur wenn man in der SV davon ausgeht, daß man a) überraschend und b) in unvorteilhater Situation (die Angreifer sind ja auch nicht immer komplett bescheuert) angegriffen wird, dann gestaltet sich sich das Wegrennen nicht immer so einfach.
Deshalb sollte man sich generelle Verhaltensregeln und notfalls Vorgehensweisen aneignen, die die Wahrscheinlichkeit des "Überleben" (oder "nicht schwer verletzt werden") zumindest erhöhen.
Diese zwei Aussagen unterschreibe ich sofort.

Gruß
Andreas

useless
10-08-2008, 14:00
Das wäre wohl am angebrachtesten, wenn es geht. Nur wenn man in der SV davon ausgeht, daß man a) überraschend und b) in unvorteilhafter Situation (die Angreifer sind ja auch nicht immer komplett bescheuert) angegriffen wird, dann gestaltet sich sich das Wegrennen nicht immer so einfach.
Deshalb sollte man sich generelle Verhaltensregeln und notfalls Vorgehensweisen aneignen, die die Wahrscheinlichkeit des "Überleben" (oder "nicht schwer verletzt werden") zumindest erhöhen.das unterschreibe ich nicht :cool:

Warum, weil man in der SV realistisch und ökonomisch denken sollte.

Realistisch ist, dass man entweder nie oder selten mit Messerangriffen konfrontiert sein wird, und wenn doch, dann noch flüchten kann. Oder, wenn man nicht flüchten kann, zu überrumpelt ist um irgendwelche Vorgehensweisen abzurufen, die man in einem völlig anderen Umfeld mal eingeübt hat, vielmehr wird man dann tun was einem möglich ist und einfällt, geraqde weil es dann ums Überleben geht und nicht mehr um Sport und Training. Waffenabwehr-Schulung halte ich nur für realistisch bei Leuten, die wissen dass sie jederzeit mit Messerangriffen im Alltag konfrontiert werden können und sich von vornherein darauf einstellen müssen, z.B. Vietkongs, Mossad-Elitekämpfer, Indianer... :D

Ökonomisch ist es, in der SV sich auf das realitische und machbare zu konzentrieren, statt seine Zeit mit Sachen zu verplempern die man nicht braucht und die nur mit Glück funktionieren. Also zu einer abgerundeten SV-Ausbildung sollte das zwar mal gestreift werden, man kann sowas ja machen, aber bitte mit kritischer bis ironischer Distanz, aber nicht mit bierernster Sachlichkeit, weil das paranoid, irrefhührend und, mit Verlaub, lächerlich wirkt. Man könnte es auch anders ausdrücken: Es wirkt ein wenig wie Werbetext für Dumme. :o

Carale
10-08-2008, 14:11
Waffenabwehr-Schulung halte ich nur für realistisch bei Leuten, die wissen dass sie jederzeit mit Messerangriffen im Alltag konfrontiert werden können und sich von vornherein darauf einstellen müssen, z.B. Vietkongs, Mossad-Elitekämpfer, Indianer... :D

Zum Glück ist mein Trainer ein vietnamnesischer Mossad-Elitekämpfer indianischer Abstammung ...

Ezekiel
10-08-2008, 15:40
Noch ein Beispiel: http://www.russianmartialart.com/catalog/video/clips/nozik.wmv

Man sollte bei der Betrachtung von diesen Clips eins berücksichtigen: Im Systema basiert jede Waffenabwehr auf dem Fühlen, nicht auf dem Sehen. Man geht nähmlich davon aus, daß man nicht jeden Waffenangriff visuell richtig erkennen kann.

Gruß
Andreas

Also wirklich überzeugend finde ich das Video auch nicht...ich hab bei Betrachten des Clips das Gefühl, der Verteidiger ist oftmals viel zu sehr auf die Entwaffnung fixiert, anstatt auf das Ausschalten des Gegners, obwohl er sich eigentlich immer in einer recht guten Position befindet. Und wieso startet der Angreifer jedesmal vom Boden aus, während der Verteidiger steht? In einem solchen Szenario solte man m. E. andere Vorgehensweisen eintrainieren, anstatt sich mit dem bewaffneten Gegner auf den Bodenkampf einzulassen.
Und was hat das Rumgepule mit dem Messer im Auge des Angreifers bei Minute 0:09 im Training zu suchen???:confused:


Gruß, Ezekiel

F-factory
10-08-2008, 19:36
Doppelpost

F-factory
10-08-2008, 19:43
das unterschreibe ich nicht :cool:

Warum, weil man in der SV realistisch und ökonomisch denken sollte.

Weil wir immer davon ausgehen, daß jemand bewaffnet ist und unser komplettes Training darauf ausgerichtet ist, ökonomisch und realistisch zu agieren, paßt das wunderbar zu Deiner Aussage. Eine Bewaffnung muß kein Messer sein, sondern kann genauso ein stumpfer, spitzer, seilartiger oder sonstiger Gegenstand sein. Oder eben gar keiner...
Wenn das nicht ökonomisch ist, dann weiß ich auch nicht.

Und SV sollte immer mit einem Augenzwingkern und ein wenig Lockerheit rübergebracht werden, denn sonst macht es die Leute wirklich paranoid.

Sgt.G
10-08-2008, 23:14
Zitat von useless
Waffenabwehr-Schulung halte ich nur für realistisch bei Leuten, die wissen dass sie jederzeit mit Messerangriffen im Alltag konfrontiert werden können und sich von vornherein darauf einstellen müssen, z.B. Vietkongs, Mossad-Elitekämpfer, Indianer...

nich zu vergessen: prison guards!:D

Kaman
11-08-2008, 00:25
Ich mache am Mittwoch ein Probetraining im Real-Arnis und werde berichten.

Fit & Fight Sports Club
11-08-2008, 07:38
Ich mache am Mittwoch ein Probetraining im Real-Arnis und werde berichten.

Na dann mal los ... :)

Andreas Weitzel
11-08-2008, 08:02
Also wirklich überzeugend finde ich das Video auch nicht...ich hab bei Betrachten des Clips das Gefühl, der Verteidiger ist oftmals viel zu sehr auf die Entwaffnung fixiert, anstatt auf das Ausschalten des Gegners, obwohl er sich eigentlich immer in einer recht guten Position befindet. Und wieso startet der Angreifer jedesmal vom Boden aus, während der Verteidiger steht? In einem solchen Szenario solte man m. E. andere Vorgehensweisen eintrainieren, anstatt sich mit dem bewaffneten Gegner auf den Bodenkampf einzulassen.
Wie du sicherlich gemerkt hast, ist es ein Ausschnitt aus dem Training. Dann kann man doch den Leuten unterstellen, daß sie dabei verschiedene Aufgaben ausführen sollen, z.B. den Gegner zu entwaffnen, ohne ihn zu verletzen. Und eine andere Vorgabe könnte sein, daß man dabei nur auf dem Boden kämpft. Das Simulieren von verschiedenen Situationen gehört ja zum Training. Denn wie soll man sonst lernen, den Bodenkampf mit Einsatz von Waffen zu bestehen?

Gruß
Andreas

Sven K.
11-08-2008, 14:07
Ich mache am Mittwoch ein Probetraining im Real-Arnis und werde berichten.

Ich sehe gerade das du auch aus Viersen bist. :ups: Warum gehste nicht mal
zu Erik (Elite Combat) ? Die machen auch ein wenig Waffenzeugs und SV . :D

@Erik Warum bekehrst Du ihn nicht ? ;)

Fit & Fight Sports Club
11-08-2008, 14:13
Ich sehe gerade das du auch aus Viersen bist. :ups: Warum gehste nicht mal
zu Erik (Elite Combat) ? Die machen auch ein wenig Waffenzeugs und SV . :D

@Erik Warum bekehrst Du ihn nicht ? ;)

Kein Bock, habe ihm angeboten zu kommen. :rolleyes:
Alle Menschen sind schlau, die einen vorher, die anderen nachher.;)

Nein, wir arbeiten ja nicht nur mit Waffen, also warum nicht. Was am Arnis nihct funktioniert, kann ich ihm dann ja immer noch zeigen. Wobei ich Real Arnis ehrlich gesagt auch nicht kenne. Wo ist der Unterschied zum Modern Arnis?

Gruß,
Eric:)

krav maga münster
11-08-2008, 15:18
Was am Arnis nihct funktioniert, kann ich ihm dann ja immer noch zeigen.
Wie lange hast Du Arnis (Modern Arnis ?) gemacht und bei wem ?

Ich denke mal, das es nicht an dem Stil selber liegt, das Du es als nicht funktionsfähig ansiehst.

Gruß Markus

Lo.Ony
11-08-2008, 17:03
Die frage is schonmal irgendwie Unsinnig, ansich ist oder war sowieso jede KK dazu ausgelegt auch Waffen abzuwehren, zum Spass hat man sie ja eh nicht erfunden. Folglich muessen ja auch alle Prinzipien die ohne Waffe funktionieren auch auf den Waffenkampf übertragbar sein. Sonst hätte man kein insich geschlossenes System und im Krieg fatale schwächen.

Was allerdings durch den ganzen Sport und bla aus den Künsten gemacht wurde is irgendwie Traurig. Alles wird auf irgendetwas Reduziert, wobei man doch sowieso mit Allem rechnen muss. Und mit 1, 2 mal die Woche Training, kann man sich keine Bewegungsmuster oder Prinzipien verinnerlichen.

Trinculo
11-08-2008, 17:12
Die frage is schonmal irgendwie Unsinnig, ansich ist oder war sowieso jede KK dazu ausgelegt auch Waffen abzuwehren, zum Spass hat man sie ja eh nicht erfunden. Folglich muessen ja auch alle Prinzipien die ohne Waffe funktionieren auch auf den Waffenkampf übertragbar sein. Sonst hätte man kein insich geschlossenes System und im Krieg fatale schwächen.

Wer braucht schon ein geschlossenes System? Hauptsache, es funktioniert. Glaube nicht, dass die Leute damals versucht haben, Ringen und Schießen zu einem "System" zusammenzubacken. Das ist mehr eine Folge heutigen Marketings ;)

Oder wie der gute alte Friedrich sagt:


"Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit."

;)

Heros
11-08-2008, 17:34
Was allerdings durch den ganzen Sport und bla aus den Künsten gemacht wurde is irgendwie Traurig. Alles wird auf irgendetwas Reduziert, wobei man doch sowieso mit Allem rechnen muss. Und mit 1, 2 mal die Woche Training, kann man sich keine Bewegungsmuster oder Prinzipien verinnerlichen.

Du ich konnte mir mit 2mal die Woche Boxen doch ganz ansehbare Reflexe bzw Bewegungsmuster aneignen. Würde deine Aussage auf keinen Fall unterschreiben...

Lieber was machen als garnix....

Kaman
11-08-2008, 21:35
Kein Bock, habe ihm angeboten zu kommen. :rolleyes:
Alle Menschen sind schlau, die einen vorher, die anderen nachher.;)

Nein, wir arbeiten ja nicht nur mit Waffen, also warum nicht. Was am Arnis nihct funktioniert, kann ich ihm dann ja immer noch zeigen. Wobei ich Real Arnis ehrlich gesagt auch nicht kenne. Wo ist der Unterschied zum Modern Arnis?

Gruß,
Eric:)

Hi Eric,

zu einem Probetraining werde ich sicher kommen!
Nur schaue ich mir mal Real-Arnis an.

Gruss Anton

Fit & Fight Sports Club
12-08-2008, 07:27
Wie lange hast Du Arnis (Modern Arnis ?) gemacht und bei wem ?

Ich denke mal, das es nicht an dem Stil selber liegt, das Du es als nicht funktionsfähig ansiehst.

Gruß Markus

Hi Markus,

ich habe damals Arnis während meiner Bundeswehrzeit privat trainiert. Weiß nicht mehr wie der Typ hieß, kam von Kenpokan.
Und dann nochmal in Duisburg beim Steve (Meisterschüler von Jens Richter). Die haben Arnis nach Presas gemacht.
Mir hat das nicht zugesagt, weil es viel zu verspielt ist und sich zu sehr auf die Entwaffnung konzentriert. Außerdem wurde auch dort wieder mit Destructions und Gunting wie in fast allen FMA-Stilen gearbeitet. Den Kram merke ich nicht mal im Sparring, wie soll dass unter Adrenalin sein.:ups::cool:

Naja hat Spaß gemacht, ist aber m.M.n. für die SV genauso sinnvoll wie WT.

Gruß,
Eric

krav maga münster
12-08-2008, 12:20
Dann hast Du einfach nur einen falschen Lehrer erwischt, die FMA oder speziell in deinem Fall das Modern Arnis, bestehen aus weit mehr wie nur Entwaffnungen, Destructions, Guntings.

Stockenwaffnungen nehmen bei uns nur einen kleinen Teil ein, im Bereich Messer gibt es das so gut wie gar nicht.

Guntings trainiere ich im waffenlosen Teil auch nicht, funktioniert nicht unter Streß (da sind wir uns einig).

Ellenbogendestructions funktionieren hervorragend, gibt es auch im Muay Thai, man sollte sie nur nicht gezielt versuchen einsetzen.

Gruß Markus

Fit & Fight Sports Club
12-08-2008, 16:56
Schon klar ... war mehr auf Arnis und Kali bezogen, ist mir zu verspielt. Im Escrimabereich finde ich schon eher nette Sachen. Mir haben die alten Sachen von Latosa gut gefallen. Diese Decueardas - Klamotten (weiß nicht, ob man das so schreibt:o) finde ich auch klasse. Hart, kurz, zielorientiert - ähnlich wie wir auch im EP vorgehen.

Gruß,
Eric:)

krav maga münster
13-08-2008, 13:10
Hi Eric,
welchen Arnis und welchen Kali Stil meinst Du denn ?

Es gibt mit Sicherheit in vielen unterschiedlichen FMA Stilen Sachen, die verspielt aussehen, jedoch bilden sie nicht das komplette System.

Einige Dinge sind Übungen, Trainingsmethoden um verschiedene Abilitys zu trainieren, mehr nicht.

Du trainierst doch auch Muay Thai, da macht Ihr bestimmt auch Seilspringen ?

Im Umkehrschluß kann man sich nun fragen, was hat Seilspringen mit Kämpfen zu tun, welche Techniken mit dem Seil benutzen Muay Thailer im Ring oder im Muay Boran in der SV.

Ich denke Du verstehst was ich meine !

Gruß Markus

Fit & Fight Sports Club
13-08-2008, 13:43
Hi MArkus,

ich denke der MT-Vergleich hinkt!;)

Arnis nach Remy Presas und Inosnato Kali.

Gruß,
Eric:)

krav maga münster
13-08-2008, 13:58
Das nehme halt das Schattenboxen aus dem Muay Thai und das "Karanza" (Schattenboxen) aus dem Modern Arnis mit Stock.

Gruß Markus

Tangkapan
13-08-2008, 13:58
Eigentlich ist es völlig egal ob bestimmte Stile hervorgehoben werden oder nicht. Man reagiert immer nur so wie man trainiert.
Auf der Straße sind die BEdingungen einfach keinerlei Kontrolle unterzogen. Dh es kann alles passieren.
Und das größte Problem, wenn Klingen im Spiel sind, ist der Schock der durch Schnitte entsteht. Da kannste Muay Thai oder sonstwas jeden TAg bis zum Umfallen machen, das nützt dann gar nix mehr. Kommt immer auf die eigene Person an.
Kurz was zum Gunting: Das funktioniert auf der Straße nur sehr minimal. Da der Ursprung auf dem defanging the serpant beruht und mit klingen oder kleinen BAstons ausgeführt wird. In vielen Panantukan Stilen und im Burmese Boxing wurde Gunting Mano als Trainingsmethode eingeführt. HAt aber mit der Realität genausoviel zu tun wie Hubud oder Chi-Sao.

Gruß
Ralph;)

Lars´n Roll
13-08-2008, 14:15
Und das größte Problem, wenn Klingen im Spiel sind, ist der Schock der durch Schnitte entsteht.

Du meinst Schock im eigentlichen Sinne des Wortes - also starker Blutverlust - oder die umgangssprachliche Verwendung a´la "geschockt sein", die zur Handlungsunfähigkeit führen soll?
Falls Du letzteres meinst - es stimmt einfach nicht. Hab zwar mal´n Video von Paul Vunak zu dem Thema gesehen, wo er sowas sagt, aber davon wird´s auch nicht richtiger.

enraged_Clown
13-08-2008, 15:02
Und das größte Problem, wenn Klingen im Spiel sind, ist der Schock der durch Schnitte entsteht.
der kann aber auf sich warten lassen, wenn nicht gleich große gefäße betroffen sind ist auch der blutverlusst nicht so sehr hoch und der schock tritt nicht sofort ein. die handlungsfähigkeit bleibt. mal abgesehen davon das man von schnitten und stichen in seinem rausch sowieso garnicht viel mitbekommt.

nogain
13-08-2008, 15:15
Habe da auch nur gegenteilige Erfahrungen. Das mit dem Schock habe ich zwar auch schon gehört aber in der Praxis sah es immer anders aus. Mein Kollege hatte erst einen Schnitt am Unterarm, danach das Ding in der Brust, hat den Typ umgehauen und sich danach das Ding rausgezogen. 15min später sah es anders aus, da lag er dann flach und hatte Panik weil der Notarzt noch nicht da war.

BenitoB.
18-08-2008, 08:34
Kein Bock, habe ihm angeboten zu kommen. :rolleyes:
Alle Menschen sind schlau, die einen vorher, die anderen nachher.;)

Nein, wir arbeiten ja nicht nur mit Waffen, also warum nicht. Was am Arnis nihct funktioniert, kann ich ihm dann ja immer noch zeigen. Wobei ich Real Arnis ehrlich gesagt auch nicht kenne. Wo ist der Unterschied zum Modern Arnis?

Gruß,
Eric:)


würde auch nich damit rechnen dass er vorbeikommt.aber ist ja auch egal,wer nicht will der hat schon.

Octagon
19-08-2008, 19:11
Er wollte ja zum Real-Arnis!
Es kann ja sein das er fündig geworden ist.