Vollständige Version anzeigen : Balance zwischen Sparring und Krafttraining
Hi,
Ich mach Judo und Boxen, aber aufgrund einer Handverletzung geht im moment nur Judo. Wenn die Hand wieder okay ist fang ich mit MMA an.
Bis jetzt habe ich 2 mal die Woche Judo gemacht und 2 mal geboxt + 2 mal Krafttraining.
Ich ziehe jetzt um und habe die Möglichkeit 5 Tage in der Woche Judo zu machen, ich hänge aber Blöderweise auf ca. 77 kg fest. Zu schwer für die 73er Klasse und zu leicht für die 81er. Ich hab voll Bock durchzustarten, weil ich dann in einer größeren Stadt bin und gegen bessere Fighter kämpfen kann etc. Trotzdem möchte ich weiterhin versuchen Masse zuzulegen, sprich auf 81 kg zu kommen.
Was würdet ihr mir empfehlen? Wie sollte ich mein Training splitten? Ich will am Maximum trainieren! Soviel Randori wie möglich und halt auch so schnell wie möglich meine 81kg Masse haben.
(Ich achte auf gute Ernährung etc. und hatte Sport LK in der Schule, tortzdem weiß ich grad nicht wie ich mein Training effizient planen soll.)
Schnueffler
17-08-2008, 18:21
???
Du willst 5 mal Judo trainieren und dann noch mit dem MMA anfangen?
???
Du willst 5 mal Judo trainieren und dann noch mit dem MMA anfangen?
Jo, Maniac usw. ich weiß :D
Also wenn ich MMA anfangen, mach ich natürlich entsprechend weniger Judo. Also ich werde dann 2 mal MMA machen und halt dann noch min. einmal Judo.
Jetzt grade überleg ich halt wie ich auf meine 81 kg komm und halt noch soviel Judo wie möglich machen kann. Wobei man ja im MMA auch ne 75 kg Klasse hat. Das nervt im Judo, von der prozentualen Verteilung sind die Gewichtsklassen im Judo doof gestaltet. Die meisten Männer bewegen sich so zwischen 73 und 81.
Ich glaub das Phänomen nennt sich Glockenkurve Normalverteilung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung).
Außer mehr essen wird nix in kurzer Zeit zum Erfolg führen. Du könntest versuchen 4-8 Wochen nen spezielles Masseprogramm mit Grundübungen zu machen, aber selbst da legst du aufkeinenfall reine Muskelmasse zu.
Wenn du Zeit hast gehts halt nur mit Gewichte im Training kontinuierlich steigern und positive Stickstoffbilanz halten.
Ja, ich trainiere wie gesagt bereits schon 2 mal die Woche mit Gewichten.
Jeweils 3 Übungen a 3 Sätze. Wh. zwischen 6 und 15. Also Hypertrophietraining.
Was meinst du mit Stickstoffbilanz?
Wie sieht das spezielle Massenprogramm aus ?
Ja, ich trainiere wie gesagt bereits schon 2 mal die Woche mit Gewichten.
Jeweils 3 Übungen a 3 Sätze. Wh. zwischen 6 und 15. Also Hypertrophietraining.
Was meinst du mit Stickstoffbilanz?
Wie sieht das spezielle Massenprogramm aus ?
Lies das ErnährungsFAQ (Basisernährung, Kalorienbedarf - bei Deinem Trainingspensum besonders beachten, Zunehmen) und das KrafttrainingsFAQ (Hypertrophie). Mit Deinem Training bist Du schon im "Massetraining." Da gibt es keine Wunderprogramme.
Gruß
Cool, deine FAQs sind echt gut! :) Z.b. Hab ich Kreuheben noch nie gemacht!
Ich habe aber trotzdem noch fragen: Und zwar bewege ich mich schon seid ein paar Jahren so zwischen lockerem Vegetarier/Veganer. Das ist an sich kein Problem, ich habe am Anfang sogar massiv zugenommen (2 kg ohne dicker zu wirken) da ich mich sehr bewusst ernährt habe. Ich decke meinen Proteinbedarf größtenteils über Hülsenfrüchte (Soja, Erbsen, Bohnen etc.) da die ja eine gute Aminosäuresequenz haben. Man könnte aber auch sich ergänzende Sachen essen. Und da bin ich auf ner Suche nach ner Liste, welche Protein haltigen Lebensmittel sich ergänzen wenn man sie zusammen isst.
Mein Training würde ich aktuell so gestalten:
Mo: Judo
Di: Kraft
Mi: Judo
Do:Kraft
Fr: Judo
Sa: Kraft
So: Ruhetag
oder könnte ich sogar morgens Krafttraining machen?
Ich arbeite nicht körperlich und denke das ich deswegen auch noch Power hätte.
(Gefahr des Übertrainings?. Bei mir im U20 Kader war einer der is immer nach der Arbeit nach Hause und hat erstmal Klimmzüge etc. gemacht und dann ist er abends noch zum Training. Er war auch deutscher Meister, aber iwi is der auch nich von dieser Welt :D)
BTW: Im KraftrainingsFAQ die Pausenzeit bei Hypertrophie ist doch etwas gering oder? 1 Minute kommt nich hin. In meiner Literatur steht max. 3min.
Danke und Grüße :)
Ich würde Dir eher zu Lakto-Ovo-Vegetarier raten, wenn es schon in die Richtung gehen muss. Da sind Kalzium, B12 und bessere Proteinprofile erledigt. Milch, Milchprodukte und in Kombination mit Hafer, Weizen, Soja, etc. Bei Sojabohnen würde ich das besser verdauliche Tofu vorschlagen. Schau mal im Asialaden um die Ecke.
Die Profile der Aminosäuren ergänzen sich auch, ohne dass man die Proteinquellen zusammen verzehrt. Wenn Du also zum Frühstück ein Rührei und zum Mittagessen ein Tofupflanzerl, kommt das schon hin.
Sicher kannst Du morgens Krafttraining machen. Das machen viele Beruftätige so. Denn nach der Arbeit hat nicht jeder Lust auf die Hantel.
Für Hypertrophietraining wird durch die kurze Pause ein gewisses Milieu im Körper erzielt, das die Hypertrophie begünstigen könnte. Es muss nicht sein. Aber die Pausen sollten deutlich kürzer sein als beim Maximalkrafttraining.
Zum Trainingsplan:
Machst Du jede Krafteinheit diesselben Übungen oder einen Split? Falls Ersteres zutrifft, solltest Du Dich auf zweimal die Woche beschränken. Dann wären Diensttag und Samstag sinnvoll.
Gruß
Ovo-Lacto is schwierig, weil ich auf Milch allergisch bin und Eier auch nicht in rauen Mengen vertrage. Zur Zeit esse ich wieder Biofleisch, da ich aber bald mit einem Veganer zusammenziehe, wird sich mein Fleischkonsum denk ich wieder senken. D.h. um B12 brauch ich mir keine Sorgen machen, da es sich ja Recht lang im Körper hält.
Während meiner Schulzeit habe ich so trainiert
Mo: Boxen
Di:Judo
Mi:Boxen
Do: Kraft (Obere Extremitäten)
Fr: Judo
Sa: Pause
So: Kraft (obere Extremitäten)
Ich bin Strecken immer mit dem Rennrad gefahren, deshalb habe ich meine Beine nicht extra trainiert.
In den Ferien habe ich dann gesplittet in Beine, Bauch/Rücken, Arme und das dann immer durchgearbeitet mit jeweils einem Tag Pause in der Woche.
Nach dem Umzug könnte ich es ja so machen das ich morgens Kraft trainier und halt gesplittet wie ich es sonnst in den Ferien gemacht hab und abends halt Judo. Nur Judo ist auch schon eine ziemlich Kraft zehrende Sache und deswegen frage ich mich ob da eine Gefahr des Übertrainings vorhanden ist, bzw. ob es überhaupt effektiv ist soviel zu trainieren, da durch gezielte Regeneration evtl mehr erreicht werden kann.
Wenn auch Fleisch isst, ist das sehr gut. Achte auf Brokkoli und andere Kalziumquellen, wenn Du keine Milch verträgst. Wie sieht es mit Sauermilchprodukten aus? Die werden von Allergikern in der Regel gut vertragen. Eier sollst Du auch nicht "rauen Mengen" essen, sondern in normalen Mengen. Sie sind gekocht übrigens schwerer verdaulich als in der Pfanne zubereitet (geht auch ohne Fett). Noch leichter verdaulich ist es, wenn Du die Eier bzw. nur das Eiklar in Suppen und Brühen einrührst und etwas mitkochst.
Es macht kaum Sinn, Veganer zu werden, nur weil Dein Mitbewohner einer ist. Dreimal Fleisch die Woche und ab und an etwas Eier und Milchprodukte wird er wohl doch überleben? Wenn er ein so intoleranter Mensch ist, würde ich mir generell überlegen, mit so einem zusammen zuziehen. Ansonsten kann ja jeder seine Speisen in getrennten Boxen aufbewahren und diese entsprechend markieren.
Versuche es mal mit Kraft am Morgen und Judo am Abend. Danach ein kompletter Pausetag. Das könnte hinhauen. Aber das musst Du herausfinden.
Gruß
Radtraining ist kein Ersatz für Krafttraining.
Milch geht leider komplett nicht. Danke für die Tipps mit dem Ei :).
Mein Mitbewohner ist kein intoleranter Mensch, ich weiß aber wie es ist wenn ständig Leute um dich herum Fleisch essen, da ich auch ein halbes Jahr strikt vegan gelebt habe. ( Er hat nicht gesagt das er was gegen meinen Fleischkonsum hätte, ich möchte ihm nur nicht immer Kadaver mampfend gegenüber sitzen ;) .) Ich muss sagen das ich mich in der Zeit sehr fit gefühlt habe und wie gesagt keinerlei Gewichtsprobleme hatte sonder eher zugenommen habe. (Was aber auch mit der Aufmerksamkeit bei der Nahrungswahl sowie mit dem besseren Training zusammenhängen kann.) Fakt ist, das ich in der Zeit weniger krank war. Deshalb sehe ich es nicht als problematisch an meinen Fleischkonsum drastisch zu senken. Aber wenn ich das tue werde ich natürlich aufmerksam beobachten was passiert.
Ich habe mir ja auch schon entsprechend viel Literatur durchgelesen, aber ich muss sagen das die Autoren sich in vielen Punkten nicht einig sind, was wahrscheinlich mit dem ethischen Aspekt zusammenhängt der da in der Problematik enthalten ist. (Schade das menschen da so unsachlich werden, bei Religion ist es ja ähnlich... :( )
Der Vorschlag mit dem morgens Kraft abends Judo und einem Tag Pause klingt sinnvoll, danke :)
Dann würde mein Trainingsplan so aussehen:
Mo: Kraft Beine Judo
Mi: Kraft Bauch/Rücken Judo
Fr: Kraft Arme Judo
Sa/Sonntag: Krafttraining oder BMX oder Skaten (mach ich auch noch :) )
Du hast mir auf jedenfall geholfen, danke! :)
Und er isst vor Deinen Augen tote, vergammelte Pflanzen? Wenn er nichts gegen das Fleischessen hat, dann schränke Dich doch nicht ein!
Hier etwas sachliches zum Thema Vegetarismus:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub083.pdf
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub086.pdf
Alles Gute
Mein Mitbewohner ist kein intoleranter Mensch, ich weiß aber wie es ist wenn ständig Leute um dich herum Fleisch essen, da ich auch ein halbes Jahr strikt vegan gelebt habe.
Interesanntes Thema. Stelle ich mir sehr hart vor, vor allem beim Essen gehen ausser Haus. Beim Italiener geht das ja noch mit Nudeln und Tomatensoße oder Nudeln in Öl, aber beim Griechen? Da bleibt nur noch ein großer Salat..aber das Dressing...uff, schwer.
Warum hast du aufgehört vegan zu leben?
Noch eine Frage: Warum sagt eine Ernährungsorganisation wie die ADA, daß eine vegane Ernährung okay ist und eine andere wie die DGE, dass sie nicht zu empehlen ist?
Interesanntes Thema. Stelle ich mir sehr hart vor, vor allem beim Essen gehen ausser Haus. Beim Italiener geht das ja noch mit Nudeln und Tomatensoße oder Nudeln in Öl, aber beim Griechen? Da bleibt nur noch ein großer Salat..aber das Dressing...uff, schwer.
Warum hast du aufgehört vegan zu leben?
Noch eine Frage: Warum sagt eine Ernährungsorganisation wie die ADA, daß eine vegane Ernährung okay ist und eine andere wie die DGE, dass sie nicht zu empehlen ist?
Das vegane Leben war eine Art Experiment. Du kennst das wahrscheinlich, diese Leute die sagen :" Wenn ich wollte dann könnte ich." (Raucher, Kiffer, Kaffee, Alkohol usw.)
Ich habe das bewusst ein halbes Jahr durchgezogen und es viel mir zum Schluß auch echt schwer wieder den ersten Bissen Fleisch zu mir zu nehmen. (4 Bier haben es leichter gemacht). persönlich hat mir das halbe Jahr einen Einblick in die perverse Welt der Lebensmittelproduktion gegeben und mich mit wichtigen Fragen konfrontiert die nicht nur unbedingt direkt mit Fleischkonsum zusammenhängen. Eine solche "Enthaltungsphase" habe ich auch schon mit Alkohol und Kaffee gemacht. Beim Kaffee hielt es 2 Wochen und beim Alkohol ein viertel Jahr. Das war wahnsinnig hart im Gegensatz zum veganen Leben, da man hierbei eher sieht das man nicht nur sich selber schadet und irgendwie entwickelt man auch nach einer Zeit einen Ekel.
Wichtig bei der veganen Ernährung ist das bewusste essen, man muss also schon sich ein rudimentäres Wissen über Ernährung aneignen. Wenn man ein paar simple Regeln beachtet kann sich das wirklich positiv auswirken. Ich hab zugenommen und war weniger krank, weiterhin hatte ich das Gefühl das es mir psychisch auch besser ging. (Inwiefern der Placeboeffekt da eine Rolle spielt weiß ich nicht.) Das ist denke ich auch einer der Gründe weshalb unterschiedliche Organisationen verschiedene Empfehlungen machen. Ich kenne Leute die sich schon Jahre lang vegan ernähren und Topfitt sind, aber genauso gibt es auch "Puddingveganer" die dann am besten noch keinen Sport machen und viel Drogen und Alk. konsumieren, kein Wunder das die dann nich so gesund aussehn. Blöderweise sind das die Leute die einen ihre blöde dogmatische Meinung um die Ohren haun (ALF lässt grüßen).
Ein weiterer Grund is sicherlich das Big Bizz, hinter dem ganzen Geschäft mit Fleisch steckt viel Geld und viel Dreck und Kriminalität. Also nach den Sachen die so abgehen, würde ich mich nicht wundern wenn da absichtlich Fehlinformationen gestreut werden, deswegen würde ich bei solch einer Empfehlung immer nach der wissenschaftlichen Fundierung schauen. (und evtl auch welches Institut oder welcher Wissenschaftler da veröffentlicht)
Was das außer Haus angeht... Es gibt mittlerweile auch viele vegetarische/vegane Restaurants.
Hinter jedem Lebensmittel steckt "big bizz." Im vegetarischen Bereich sogar noch mehr als anderswo. Gerade die "Wellness-Lebensmittel."
Wichtiger wäre gezielt die Anbieter auswählen, die gute Qualität, faire Produktion, etc. verbinden. Regionale Kleinanbieter sind da immer eine gute Adresse.
Gruß
Hinter jedem Lebensmittel steckt "big bizz." Im vegetarischen Bereich sogar noch mehr als anderswo. Gerade die "Wellness-Lebensmittel."
Wichtiger wäre gezielt die Anbieter auswählen, die gute Qualität, faire Produktion, etc. verbinden. Regionale Kleinanbieter sind da immer eine gute Adresse.
Gruß
Da Stimme ich dir bedungt zu. Du hast mit dem ganzen Biokram usw. recht und das ist teilweise miese abzocke, aber so dreckig wie im Tiergeschäft wirds selten. Ich versuche auch so weit wie möglich lokale Produkte zu konsumieren, zu containern oder halt produkte bei denen ich mir über die Details und die Produktionsweise im klaren bin (Zapatistakaffee leckaa ! :) )
, aber so dreckig wie im Tiergeschäft wirds selten. Ich versuche auch so weit wie möglich lokale Produkte zu konsumieren, zu containern oder halt produkte bei denen ich mir über die Details und die Produktionsweise im klaren bin (Zapatistakaffee leckaa ! :) )
Leider ist das nicht so. Aber das führt zu weit.
Entsprechende Information ist der beste Weg. Regionale Anbieter werden da zur Zeit recht aktiv.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.