Musik im Training Pro/Contra [Archiv] - Kampfkunst-Board

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marq
05-05-2003, 02:57
Trainiert ihr mit oder ohne Musik? Wenn ja, mit welcher Art?

Was sind Euere Argumente für den Einsatz von Musik oder dagegen.

jkdberlin
05-05-2003, 07:59
Mit Musik.

Hardcore und artverwandtes.

Rhythmus und Aggression, außerdem klappt alles mit Musik besser ;)

Grüsse

MatzeOne
05-05-2003, 08:01
das ist dann aber nicht sehr praxisnah... wo gibt's denn auf der straße musik? ^^


btw... hört ihr auch linkin park?! ;)
dir merk' ich mir vor, frank ^^

jkdberlin
05-05-2003, 08:11
Da stand "Training" und nix anderes. Musik hilft sehr beim Training. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)
Aber wer nur soeine Posermucke wie Linkin' Park hört....da kann man nicht mehr erwarten ;)

Grüsse

kleiner Drachen
05-05-2003, 09:23
Ich finde Musik beim Training ganz gut.
Nachteil ist, das das Training ins lächerliche gezogen werden könnte.

Schüler könnten es nicht mehr so ERNST sehen.
Gefährlich in der SV, besonders bei Patnerübungen, auf die ich jedes Mal zurückgreife.

Fazit:
Es kommt immer auf die Schüler an.
Bei Kindern würde ich es nicht empfehlen.

Gruß Lars

Spotter
05-05-2003, 09:30
Wir hatten früher Musik im Training. Haben es wieder abgeschafft, gerade weil wir auch eine Art "klassische Kampfkust" sind. Während dem Training hört die Musik eh keiner und wenn ich etwas erkläre ist die Musik nur störend. Und ist auch nervig wenn jemand ständig hin und her springt, um die Musik laut und leiser zu machen.
Höchstens beim Sparring könnte man Musik nutzen, doch das lenkt nur ab finde ich.

Wenn wir ausser der Reihe mit nur ein paar Mann just for fun trainieren mit Sandsack usw. dann lassen wir auch mal Musik laufen. Im normalen Trainingsbetrieb jedoch nicht.

Gruß

Spotter ;)

Michael Kann
05-05-2003, 09:40
Details
Capoeira = ohne Musik für mich gar nicht vorstellbar ... sprich Rhythmus
Sport-Karate (Kinder- und Jugendliche) = nur manchmal Musik, da dass erwärmen häufig spielerrisch abläuft und es da "Verhältnismäßig" laut zu geht ;)
Kickboxen = Warm Up, geht eigentlich gar nicht mehr ohne ... he, he :D ... sprich Rhythmus
Selbstverteidigung = kommt auf den Inhalt an, häufig ohne Musik
Kickbox-Aerobic/Tae BoX = ohne Musik funktioniert das nicht ... sprich Rhythmus
Escrima = da machen wir die Musik selbst ;), manchmal ein bisserl im Hintergrund

d.h. wir trainieren "grundsätzlich" mit Musik ...

Gruß
Mike

seal
05-05-2003, 11:01
Hallo.
Ich betreibe verschiedene Kampfkünste, welche sich teilweise auch vom Trainingsaufbau unterscheiden.
Im allgemeinen sieht es aber so aus, daß während der Aufwärm- und Dehnungsphase Musik läuft, diese auch relativ laut, hier meist Musik welche auch im Fitnessbereich verwendung findet.
Wenn es dann ans Techniktraining und ans erklären geht läuft die Musik entwedern nur noch leise im Hintergrund mit oder ist ganz aus.
Am Ende des Trainings, während Entspannungs- und Meditationsphase läuft dann wieder deutlich zu hörende Musik, ohne wirklich laut zu sein. Hier dann natürlich meditative Musik.
Letzteres wirkt, nach meiner Erfahrung, vor allem bei Kindern ganz gut um diese am Ende oder auch mitten in einer Trainingsphase wieder auf ein Normallevel zurück zu bringen, wenn sie mal etwas zu aufgewühlt sein sollten.
seal

davidaeb
05-05-2003, 11:54
ich finde, musik wäre geeignet für:

-aufwärmen
-sandsack
-sparring (ist jenach dem unfair, da der eine die musik mag, der andere nicht *gg*) - aber nur spass-sparring, nicht ernstes
-partner übungen, welche ohne erklärungen ablaufen
-tai/qi gong (aber dann sehr ruhige musik, à la oliver shanti *gg*)

nicht geeignet:

-katas (finde ich)
-technikübungen (da erklärt wird)

mfg

Karo
05-05-2003, 13:06
Original geschrieben von MatzeOne
das ist dann aber nicht sehr praxisnah... wo gibt's denn auf der straße musik? ^^


wieso, die meisten hauereien gibt´s doch in der kneipe, und da läuft ja wohl mucke... :D

also bei uns läuft das so nebenbei (radio) und wer sich deshalb nicht konzentrieren kann ist fehl am platze. :cool:

JuMiBa
05-05-2003, 14:57
Hallo,

im Karate gibt es höchstens bei der Erwärmung Musik, aber im Ju-Jutsu lassen wir den Kasten die ganze Zeit laufen. Meist dann etwas, was uns anspornt und aggressiv macht :D

Gruß Micha

KindDerNacht
05-05-2003, 15:27
*gg* Ich würd gern mal die alten Herren mit den angewachsenen Medizinbällen aggressive Musik hören sehn *ggg*

Bei uns im Training nicht, könnte ich mir auch nicht vorstellen. In anderen KKs zwar, aber nicht im Aikido. Da es was einheitlich fließendes werden soll, fände ich Rhythmus zumindest so weit wie ich bin (oder nicht bin) sehr störend.

Ganz abgesehn davon, daß eine gleichmäßige Beschallung der Halle ganz schön kompliziert würde, da se doch nciht ganz die kleinste ist.

Kiddie

JuMiBa
05-05-2003, 16:08
Original geschrieben von KindDerNacht
*gg* Ich würd gern mal die alten Herren mit den angewachsenen Medizinbällen aggressive Musik hören sehn *ggg*


Medizinbälle haben wir tatsächlich im Dojo... nur die alten Herren fehlen :D

Gruß Micha

Lemartes
05-05-2003, 21:47
bei uns im Kung Fu training hören wir mal mehr, mal weniger Musik. Aber immer chinesische Tai Chi- oder Folklore-Musik. Ich finde die ziemlich genial und liebe es, wenn sie läuft :)
Dann fühlt man sich irgendwie...stark :p (nicht im Sinne von Selbstüberschätzung).
Für negativ halte ich solche Musik in keinem Falle. Andere Musik, wie Techno, Rap usw wären dahingegend SEHR störend. Auch Metal(höre ich selbst - aber nicht diesen newage Mist :p) fände ich irgendwie störend..vielleicht noch bei Sandsack- oder Pratzentraining annehmbar - sonst halt störend.

Dao
05-05-2003, 21:57
Hi,
Musik verändert mich, geistig, körperlich,...!
Da ich versuche die Schale vom Kern zu trennen und immer mehr ins Zentrum, des eigentlichen Seins vorzudringen, finde ich Veränderungen von außen, als "nicht erwünscht!
Keine Musik und wenig rumgelabere!

Ortega
06-05-2003, 00:04
Musik ist schon was cooles. Wer sie für sich benützen kann
hat klar Vorteile in Sachen Motivation und Ausdauer......Manchmal will man aber auch den Sandsack knallen hören!!Jeder sollte es
mal für sich ausprobieren. Da Musik was persönliches ist und man mit ihr was verbindet, kann man nicht generell sagen was
für ein Musikstill zum Training passt oder nicht.

Lemartes
06-05-2003, 00:56
genau! Die richtige Musik beflügelt allgemein...bei mir ist es zum Glück so, dass jeder die chinesische Musik mag :)

Gute Musik, die einem gefällt, sport an und verdrängt die Müdigkeit - das ist meine Erfahrung.

Tengu
06-05-2003, 11:28
@Kiddi

Ich würd gern mal die alten Herren mit den angewachsenen Medizinbällen aggressive Musik hören sehn - Diese kleinen Mädels!!! Keine Ahnung von einer gesunden Figur ;) Das ist doch kein angewachsener Medizinball. Das ist Evolution! Bei den Frauen ist diese Rundung nur noch nicht über die Gürtellinie gekommen!!! Aber in den nächsten 1000 Jahren wird das auch noch, keine Angst :D
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Früher habe ich Musik beim Trainig als albern empfunden. Naja, Ninjutsutraining und Pseudomeditationsmusik....graßlich. Da hätte nur noch gefehlt, daß wir die Nebelmaschine eingeschaltet hätten. Heute beim Escrima ist es mir egal. Ich höre da garnicht hin (und kenn sowie keine der Bands, von denen da CD´s eingelegt werden). Es irgendwie nicht wichtig. Aber ich kann mir sdehr gut vorstellen, daß Musik in einem best. Alter auch ablenkt.

Gruß

Tengu

Alephthau
08-05-2003, 19:39
Hi,

ein Statement eines Taichi-meisters auf die Frage on man Taichi auch mit Musik üben dürfte (Hab den Namen leider net mehr):

"Mir ist in keiner der alten Schriften bekannt, daß man keine Musik dabei hören dürfte!"

Gruß

Alef