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Vollständige Version anzeigen : TRADITIONAL kann auch so sein :)



Himmet
23-08-2008, 11:03
Was halten die JKD`ler von dem Typen? REIN "traditioneller" "Stil" - Das Tongbeiquan und etwas Bajiquan.

In D versteht man unter TRADITIONELL halt was anderes als was der TYP da zeigt. Er lernt auch "Formen", lernt auch "festgelegte" Kobinationen, usw. Doch in der Anwendung kann alles soooo FREI sein :)

Viel Spaß (gegen Ende sind noch coole sachen dabei): YouTube - Strider Clark Combat / Tongbei Part 1 (http://www.youtube.com/watch?v=145AZIBAhZ0)

LG Himmet

Rafael D.
23-08-2008, 11:42
schon cool wenn man sowas kann nur ich denke so richtig in realen Situationen kann man es erst einsetzen, wenn man ein gewissenen Fortgeschrittenenstatus hat....aknn mich auch gewaltig teuchen nur bei so Sachen wie Judo oder sowas denek ich wenn ein wilgewordener Schjläger auf einen zugerannt kommt .. -kann man da dann sowas noch einsetzen??!°!-

ja wenn man gut ist bestimmt ..sieht auf jeden Fall interessant aus..

egal ob traditionell oder so.. keine Ahnung^^

mfG

Eskrima-Düsseldorf
23-08-2008, 12:05
Wo hat er Eskrima gelernt? :D

Nein, ernsthaft - gefällt mir.

Da Mo
23-08-2008, 12:14
Gegen Fedor hätte er keine chance:rolleyes:


nee ersnthaft sieht echt gut aus.

Trinculo
23-08-2008, 12:33
In D versteht man unter TRADITIONELL halt was anderes als was der TYP da zeigt. Er lernt auch "Formen", lernt auch "festgelegte" Kobinationen, usw. Doch in der Anwendung kann alles soooo FREI sein :)

Die Frage ist doch, muss man Formen und festgelegte Kombinationen lernen, um dann frei agieren zu können ;)? Aber er bewegt sich gut, keine Frage. Außerdem scheinen ihm die Formen nicht soooo wichtig zu sein ;)


Tongbei practitioners do not think that forms are all that useful. In some groups, form practice is almost ignored completely. For example, there are some forms even in Shi style Tongbei but they are not taught that often. Emphasis is placed mainly on the development of individual skills. Once a student can perform all the single skills individually, it is possible to go on to study form. This should not imply that forms practice is for higher-level students, just that forms are not the most important, fundamental priority in your training.

http://tongbei.homestead.com/Training.html

Noch Fragen :D?

Himmet
23-08-2008, 17:02
@Trinculo


...Er lernt auch "Formen", lernt auch "festgelegte" Kobinationen, usw. Doch in der Anwendung kann alles soooo FREI sein :)


Du noch Fragen? :D

Es ging bei meinem Post auch nicht um die Wichtigkeit der Formen und festgelegte Kombos, sondern einfach, dass man AUCH über diese wieder FREI werden kann.

Andersherum sind diese selbstverständlich kein MUSS, um Anwendungen zu können. Das wirst Du aus dem Yi Quan vielleicht kennen.

LG Ismet

DieKlette
23-08-2008, 17:09
Wenn er's auch im Sparring kann, alles gut.

Himmet
23-08-2008, 17:11
Nochmal @Trinculo

""Shi style Baiyuan Tongbei Quan practitioners follow a very traditional method of training.""

auch aus der Seite, der erste Satz sogar. Und dadrunter siehst Du verschiedene Kombinationen für die Fähigkeiten. Das sind festgelegte Geschichten, die anscheinend sehr wirkungsvoll sein können.

Formen sind nicht nur in TONGBEIQUAN zweitrangig, sondern in fast allen INNEREN STILEN Chinas. Zu Äußeren Stilen kann ich nicht so viel sagen. Aber z.B. in WDP sind die Prinzipien, die Du rüber bringen sollst die wichtigsten und irgendwann das auch nicht mehr. Die Formen sind halt Zusammensetzungen von ÜBUNGEN, die Du dann Zehntausendmale üben sollst, nichts weiter, da kannst Du die Form auseinanderpacken, und wieder zusammensetzen wie Du willst.

shapeless
25-08-2008, 10:28
[QUOTE=Trinculo;1463515]Die Frage ist doch, muss man Formen und festgelegte Kombinationen lernen, um dann frei agieren zu können ;)?QUOTE]

Gute Frage muss man wirklich festgelegte Muster lernen, um den Weg der Freiheit und der Wahrheit erkennen zu können?
Oder suchen Menschen immer wieder eine (nicht gegebene) Sicherheit und verfallen so in alten Strukturen, Werten, Konzepten und Organisationen zurück?

Soweit ich weiß und beobachten konnte, gibt es ja auch im heutigen JKD festgelegte Strukturen, vor allem Konzepte und son zeugs. Auch da herrscht eine gewisse Art der Tradition, feste Form um die Sicherheit zu wahren.

Wir haben doch alle unsere Traditionen und Rituale im Leben um uns Sicherheit zu gewährleisten.

Doch gibt es so was wie Sicherheit? Es ist für uns wohl nicht so einfach Freiheit und Wahrheit entdecken zu können, obwohl es doch wieder so einfach ist, wenn wir nur unsere Traditionen aufgeben und die Individualität zum Vorschein bringen können.

Da Mo
25-08-2008, 10:35
[quote=Trinculo;1463515]Die Frage ist doch, muss man Formen und festgelegte Kombinationen lernen, um dann frei agieren zu können ;)?QUOTE]

Gute Frage muss man wirklich festgelegte Muster lernen, um den Weg der Freiheit und der Wahrheit erkennen zu können?
Oder suchen Menschen immer wieder eine (nicht gegebene) Sicherheit und verfallen so in alten Strukturen, Werten, Konzepten und Organisationen zurück?

Soweit ich weiß und beobachten konnte, gibt es ja auch im heutigen JKD festgelegte Strukturen, vor allem Konzepte und son zeugs. Auch da herrscht eine gewisse Art der Tradition, feste Form um die Sicherheit zu wahren.

Wir haben doch alle unsere Traditionen und Rituale im Leben um uns Sicherheit zu gewährleisten.

Doch gibt es so was wie Sicherheit? Es ist für uns wohl nicht so einfach Freiheit und Wahrheit entdecken zu können, obwohl es doch wieder so einfach ist, wenn wir nur unsere Traditionen aufgeben und die Individualität zum Vorschein bringen können.

Was du sagst stimmt.

Aber vielleicht ist es der Weg (fast) jedes Menschen erst über den umweg der Sicherheit und der Vorgeebeneten Denkweisen zur eigenen Wahrheit und Selbstentfaltung zu kommen.

Demnach hätte das traditionelle dennoch seine Daseinsberechtigung indem es einem am Anfang an der Hand führt bis ma nreif genug ist selbst weiter zu gehen.

shapeless
25-08-2008, 10:48
Was du sagst stimmt.

Aber vielleicht ist es der Weg (fast) jedes Menschen erst über den umweg der Sicherheit und der Vorgeebeneten Denkweisen zur eigenen Wahrheit und Selbstentfaltung zu kommen.

Demnach hätte das traditionelle dennoch seine Daseinsberechtigung indem es einem am Anfang an der Hand führt bis ma nreif genug ist selbst weiter zu gehen.

Die Tradition sowie der Bruch von Traditionen hat für mich eine gewisse Daseinsberechtigung, um so "das Eine" vielleicht näher zu kommen. Wenn beides nicht mehr existiert, so exsistiert auch kein Konflikt somit Harmonie. Können wir dann von: "das Eine" sprechen?

Da Mo
25-08-2008, 10:52
Die Tradition sowie der Bruch von Traditionen hat für mich eine gewisse Daseinsberechtigung, um so "das Eine" vielleicht näher zu kommen. Wenn beides nicht mehr existiert, so exsistiert auch kein Konflikt somit Harmonie. Können wir dann von: "das Eine" sprechen?


Aber ist Harmonie nicht exakt dass??

shapeless
25-08-2008, 11:08
Aber ist Harmonie nicht exakt dass??


Ist Harmonie wirklich exakt das? Oder ist Harmonie nur ein wechselseitiges Zusammenspiel - ein Einklang? Oder ist Harmonie "das Eine" - still, ganz ruhig, nicht fassbar, Formlos und leer, etwas, was man nicht beschreiben kann - etwas pfadloses? Ist Harmonie wirklich "das Eine"?

Da Mo
25-08-2008, 11:17
Ist Harmonie wirklich exakt das? Oder ist Harmonie nur ein wechselseitiges Zusammenspiel - ein Einklang? Oder ist Harmonie "das Eine" - still, ganz ruhig, nicht fassbar, Formlos und leer, etwas, was man nicht beschreiben kann - etwas pfadloses? Ist Harmonie wirklich "das Eine"?


Klingt nach Daoismus. Demnach ist also deiner Definition nach Hamronie in etwa das Zusammenspiel von Yin und Yang, Himmel und Erde, wärend "das Eine" der Urprung oder wie es im DDJ steht, das ungewordene??

shapeless
25-08-2008, 11:28
Klingt nach Daoismus. Demnach ist also deiner Definition nach Hamronie in etwa das Zusammenspiel von Yin und Yang, Himmel und Erde, wärend "das Eine" der Urprung oder wie es im DDJ steht, das ungewordene??

Ich habe mich nicht viel mit dem Daoismus auseinander gesetzt. Lao tze´s zeug habe ich gelesen (nicht mal alles) das wars.
Ich mache mir halt so meine Gedanken über das ganze, suche Freiheit und Wahrheit.

Mit der Definition liegst Du richtig. Ich sehe es momentan so wie Du oben geschrieben hast. Ob da was Wahres dran ist(??), muss ich für mich weiter forschen und beobachten Da Mo.

Schön mit dir zu texten :) Das ist aufschlussreich für mich.

Da Mo
25-08-2008, 11:38
Ich habe mich nicht viel mit dem Daoismus auseinander gesetzt. Lao tze´s zeug habe ich gelesen (nicht mal alles) das wars.
Ich mache mir halt so meine Gedanken über das ganze, suche Freiheit und Wahrheit.

Mit der Definition liegst Du richtig. Ich sehe es momentan so wie Du oben geschrieben hast. Ob da was Wahres dran ist(??), muss ich für mich weiter forschen und beobachten Da Mo.

Schön mit dir zu texten :) Das ist aufschlussreich für mich.



Naja mir ist vor allem wichtig, dass Leute ihren weg finden aber daraufhion nicht missionarisch versuchen alle Menschen davon zu überzeugen, dass ihr Weg der einzig wahre sei.

BämBäm
25-08-2008, 13:01
[QUOTE=Trinculo;1463515]Die Frage ist doch, muss man Formen und festgelegte Kombinationen lernen, um dann frei agieren zu können ;)?QUOTE]

Gute Frage muss man wirklich festgelegte Muster lernen, um den Weg der Freiheit und der Wahrheit erkennen zu können?
Oder suchen Menschen immer wieder eine (nicht gegebene) Sicherheit und verfallen so in alten Strukturen, Werten, Konzepten und Organisationen zurück?
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Wie bei den meisten Sachen sind feste Formen weder positiv noch negativ, es hängt vielmehr davon, ab wie man sie einsetzt. Als Trainigsdrill für Techniken bzw. Folgetechniken und zum Entwickeln von Ideen, sind sie sehr gut.

Für einen Kampf würde ich so natürlich nicht benutzen,
sondern je nach der Situation passe ich mich an und verwende vielleicht nur Bruchstücke, das geht aber nur wenn ich alle Aspekte beherrsche und dafür ist der Drill da.

Lino
02-09-2008, 19:48
Ich wüsste nicht, wie man jemanden irgendeine Kampfkunst beibringen sollte ohne Drills mit "vorgefertigten Mustern". (jab-cross; Jab-cross-hook; hook-cross-hook etc.) Aber ob man Formen im Sinne von längere, stilisierte Koreografien unbedingt lernen muss, bezweifle ich.

Was aber wiederum lange nicht bedeutet, dass man nicht auch vom Üben von Formen Vortele haben kann. Das kommt alles darauf an, wie man damit umgeht. Formen sind ja auch nichts anderes als aneinandergekettete Drills. Die können vom Kampf weit entfernt sein und nur bestimmte Teile des Körpers in einer bestimmten Art trainieren (z.B. Sanchin, Tensho aus dem Goju Ryu Karate) oder die können sehr nahe an den Bewegungsabläufen sein, die man tatsächlich auch im Partnertraining ausführt (z.B. Ung Moon oder Five Gates aus dem Jun Fan Jeet Kune Do).

ElCativo
08-09-2008, 21:30
Wo hat er Eskrima gelernt? :D

Nein, ernsthaft - gefällt mir.


Nur im Eskrima (Cadena) schlägt man also mit de flachen Hand?? :D ;)

Jehova.. :p


Also ich sehe nichts "besonderes".
Sieht mit nach improvisiertem *ing *ing oder JKD oder Cadena aus...
Meine 2 Cent.

Gruß
El