Das Training in den Camps vs. moderne Trainingswissenschaft / -methoden [Archiv] - Kampfkunst-Board

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marq
24-08-2008, 13:54
immer wenn ich hier im forum die erlebnisseberichte lese, fällt mir auf, das das training nach immer dem selben schema abläuft....

und ich frage mich, ob die in den camps angewandte trainingsmethodik mit den erkenntnissen der sportwissenschaft vereinbar ist?

folgt das training "nur" einem gewissen tagesschema oder berücksichtigt man die erkenntnisse der westlichen trainingsmethodik in den camps?

damit meine ich zb. die trainingsperiodisierung und die einteilung in kleinere trainingszyklen zb für eine woche ....

ich freue mich auf eine aufschlussreiche diskussion, besonders mit denenjenigen leuten, die aus ihrer erfahrung reden und mich - als nur interessiertem- ein wenig aufklären....

gremy
30-08-2008, 14:50
Nein die trainingsmethodik ist nicht mit westlicher trainingswissenschaft vereinbar. Das sieht man schon daran wie lange die trainieren. Je näher ein kampf rückt desto länger gehen sie laufen, statt anders herum wie es eigendlich sein sollte. Kein richtiges Sparring viel zu viele situps und kein rückentraining, keine plyometrics, kein krafttraining usw.
Versteh mich nicht falsch das training in thailand kommt trotzdem dick, besonders das pratzentraining aber es ist wie es ist.
Das gilt sowohl für die touristischen camps auf den inseln als auch für die topgyms in bangkok, wie z.B. kaewsamrit.

Guv´nor
30-08-2008, 15:51
ich meine auch immer wenn ich diese berichte lese das die schon die richtogen sachen machen aber davon einfach zu viel (siehe 300 sit ups, 2mal tgl 10 km laufen usw.)

optimale trainingsfortschritte hat man so nicht aber ich glaube eher es geht um die absolute erschöpfung die die leute einfach mal erleben wollen.

gremy
30-08-2008, 17:00
Versteh mich nicht falsch, ich meine zwar auch, dass sie dort zu viel von einigen dingen machen, aber nicht hinsichtlich übertraining. Durch die quantität leidet eben automatisch die qualität, so wird eben das lauftraining in einem viel zu langsamen tempo gemacht. Also "die absolute Erschöpfung" kann man so eben auch nicht erreichen. Jedenfalls nicht wie mit nem kurzen harten intervalltraining.