Taekwondo nutzlos? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Makige
26-08-2008, 23:51
Hallo.
Kurz zu mir :
Mit 11 jahren fing ich Taekwondo an und hörte mit 13 wieder damit auf.
Nun bin ich 16.
Jetzt möchte ich wieder mit einer Kampfkunst beginnen und habe mir gedacht ich fange wieder mit Taekwondo an.
Doch als ich mir Taekwondo mal genauer anschaute merkte ich das es im ernstfall gegen jemaden der Tai boxen/kickboxen/boxen und co betreibt total nutzlos ist.
Das liegt nicht an mangendelnden Angriffen oder sonstigem sondern allein an der tatsache das eine DECKUNG fehlt?:ups: Ich mein hallo man ist vollkommen ungeschützt während der andere unter anderem sein Gesicht vor Angriffen schützt.
Ist Taekwondo einfach nur noch ein Kampf"sport" für sich der nur mit Gegnern ohne Kampf Erfahrung ankommt oder ist es eine Kampf"kunst" mit einem fehlenden Element?? Des weiteren habe ich gehört das in Taekwondo Wettkämpfen ein Schlag mit der Faust ins Gesicht verboten sein?Stimmt dass? und wenn ja wo bleibt da die Realität? Bitte um Erklärung

ps

Ich will Taekwondo keinesfalls schlecht machen oder sonstiges diese Fragen beschäftigen mich nur schon etwas länger :D

iiSS
27-08-2008, 02:04
Hm, du hast doch sicher mal was von der ROM gehört.
Der, ums mal dem Autocomplete vorweg zu nehmen, RANGE of Motion.

Und Tritte sind eben (ausser du kannst wie bei Dragonball Energiebündel aus deinen Händen fliegen lassen) das äusserste.
Dann kommt Faust, Ellenbogen..

Im TKD lernt man eben überwiegend etwas von der Trittdistanz, heisst ja schliesslich nicht um sonst Taek Won Do.


Als nutzlos würd cihs allerdings keinesfalls bezeichnen.
Was du lernst ist nicht nur das zuschlagen, sondern auch reagieren, verhalten, und all diese Faktoren die genauso wichtig für Selbstverteidigung sind. Und darum gehts ja offensichtlich.
TKD ist n super schöner Kampf..sport. Obs kunst oder sport ist sei dahingestellt, wie mans auch nennen mag - du wirst vllt kein Strassenkampfprofi damit, aber schaden tuts nichts.

Deckung is dabei ja nicht vollkommen ausser acht gelassen, du solltest auch beim Taek won do durchaus Deckung zu lernen wissen.

>danielsan<
27-08-2008, 06:54
@Makige

deiner Vorstellung entpricht Taekwondo sicher nicht!
Für dich gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder du machst einen Waffenschein und kaufst dir ne Knarre, oder- was noch besser wäre, du gehst in nen Leichtathletikverein und wirst Sprinter.

Das sind die einzigen Dinge die dir wirklich helfen. -- ohne Icon , denn das ist ernst, wer ins Taekwondo-Training geht, weil er sich mit anderen Kampfsportlern auf der Straße schlagen will, der hat im Taekwondo nix zu suchen.

gummey
27-08-2008, 07:29
Also wir trainieren nach ITF und dort wird auch viel Wert auf Deckung gelegt, da im Wettkampf ja auch mit den Fäusten zum Kopf geshclagen werden darf.
Ich habe mal gehört das bei der WTF keine große Deckung geübt wrid, da dort noch mehr und shcneller mit Tritten gemacht wird und eine Deckung dafür (angeblich) unnütz wäre?

Nach welchem Stil trainierst du denn TKD?

June
27-08-2008, 07:56
hmm... ich bin da ein bisschen voreingenommen. Mag Teakwondo nicht weil die doch einige Schnapptritte benutzen und ich mir das wie eine Peitsche vorstelle, die einen guten Teil der Kraft beim zurückschwingen wieder mitnimmt... und mich hat das mit den turnieren auch abgeschreckt. Teakwondo ist fechten mit den beinen! :D

aber wie gesagt ich bin da voreingenommen ^^

ilyo
27-08-2008, 08:28
Vorab: Ich finde, das ist eine völlig legitime Fragestellung!

Ein paar unsortierte Anregungen für dein gedankliches Bild:
Du gehst gerade davon aus, dass sich zwei Menschen gegenüberstehen, der eine als Boxer, der andere als TKDin. Es besteht Konsensus, dass man sich gleich kloppen wird. Dann gehen die beiden Menschen aufeinander zu und es geht los.
Wo gibts so was? Unter Halbstarken und im Film.

Kampfsport heute soll dich nicht auf eine Situation vorbereiten, in der sich zwei Menschen gegenüberstehen, eventuell sogar mit einem generellen Konsensus, was man machen darf oder nicht (den Bewusstlosen schlägt man nicht mehr, so als Bsp).
Die SV Situation heute besteht eher darin, dass einer sich zum Durchsetzen seiner Interessen prügeln wird/kann/will und einer (du!) eben nicht. Entweder bahnt sich eine Situation an oder man wird überrascht. Letzteres ist besonders wichtig zu erwähnen. Denn selbst, wenn sich eine Schlägerei anbahnt (erste Variante), weißt du nicht, ob es ein Kopfstoß wird, ein Knie, ein Sucker Punch, ob du vorher angespuckt wirst, ob du getackeled wirst und und und. Selbst, wenn du weißt, dass etwas kommt, weißt du nicht, wann genau das kommt und was genau kommt.
Derjenige, der sich nicht prügeln will, wird sich auch nicht in einer Kampfstellung positionieren. Überleg mal, was für eine Nachricht du dem potentiellen Angreifer gibst, wenn du kampfbereit dastehst und sagst "ich will nicht kämpfen". Was überwiegt? Das Verbale oder das Nonverbale? Auch nicht vergessen darf man, wie die Situation für Zeugen aussieht: "beide standen in so einer Karatehaltung da und dann haben sie sich geprügelt. Ich glaube, der eine hat Kung Fu benutzt".

Dann die dicke zweite Variante: du wirst überrascht. Du rennst nicht in Kampfstellung paranoid durch die Gegend. Jemand, der dir ans Leder will, will leichte Beute. Wenn du überrascht wirst, hast du erstens deine Deckung ohnehin nicht oben und kannst zweitens das jahrelang eingeschliffene Repertoire nicht abrufen; und selbst wenn du es könntest, würde es allerhöchstens grobmotorisch werden, weil dir für mehr einfach die Zeit fehlt.
SV-Training heute beschäftigt sich zu einem riesigen Teil aus Prävention. Nonverbale und verbale Beschwichtigung, Deeskalation etc. Klingt nach Mädchenkram. Besonders Jugendliche mögens nicht so. Ist in Ordnung! Ich war auch mal Schüler, der sich auf Schulhöfen gekloppt hat. Nächster Punkt!
Ein weiterer riesiger Bestandteil besteht darin, gewisse Vorkampf-Reize zu erkennen. Im TKD lernst du beispielsweise Paldung-Angriff(das war der Sidekick) auf meine Bauchseite, Konter mit einem Dwitchagi(das war der gedrehte Pferdetritt). Kampfsportarten bestehen im Grundschema aus dem Muster Angriff A, Konter A. (Angriff Würgen beidseitig, Hebel A. Aus der Guard Angriff Kimura, Konter Wechseln in Armbar. Liste kann unendlich erweitert werden) In einem Überraschungsmoment funktioniert das nicht. Sollte klar sein. Stattdessen wird beigebracht, für Reize empfindlich zu werden, die VOR dem ersten Schlag entstehen. Beispielsweise ein gewisses Aufladen der Schultern, eine ruckartige Bewegung, verbunden mit einem Verziehen des Gesichts; man lernt potentiell Kloppbereite von bellenden Hunden zu unterscheiden. Ist sack-schwer, weil wir nicht nur lernen müssen, diese Momente zu erkennen, sondern auch eine Antwort zu produzieren.
Nächster großer Brocken: Gratwanderung zwischen paranoidem Verhalten und zu großer Gelassenheit. Wo stellst du dich in einem Aufzug hin? Hebst du einen Arm vors Gesicht, um dich am Kopf zu kratzen, wenn du an einem fremden vorbeigehst? Wenn du Schritte hinter dir hörst, schaust du auf deine Uhr, murmelst etwas und drehst dich um und gehst lieber gleich an diesen leuten vorbei? Wenn du am Geldautomaten stehst und irgendetwas am Typen hinter dir seltsam ist, drückst du auf Abbrechen, fluchst was von wegen Kontodeckung und stampfst davon?
Liest sich erstmal seltsam oder richtig bescheuert. Ist aber wichtig (Einige Beispiele sind evtl. blöde, das gebe ich zu).

DANN kommt irgendwann Kontakttraining: Technik, Timing, Schmerztoleranz, Aggressitvität. Das sind alles unerlässliche Attribute, um dich wehrfähig zu machen. Sonst bleibst du dein Leben lang ein Opfer, das in Internetforen darüber philosophiert, wie toll der eigene Trainer/Sifu/Meister ist, der jeden Pösewicht davonkloppen könnte und das dann mit lustigen Youtubevideos beweist. Hier ist aber längst nicht das Ende erreicht.

Langes Gelaber. Was ich dir unterm Strich zu bedenken geben wollte: in einer richtigen (wohlemerkt: nicht die Duellsituation) SV Situation hast du andere Probleme, als die Deckungsarbeit im Sportsparring deines Stils.

Wenn es dir um Duellsituationen geht, finde ich das auch völlig okay. Könnte jetzt furchtbar unpädagogisch sein, aber ich habs oben schonmal geschrieben. Kinder und Jugendliche prügeln sich nunmal. Meistens in Duellszenarien. Hier haste mit deinem Modell absolut recht: es wäre fein, wenn man hier mit Schlägen zum Kopf umgehen könnte - insbesondere psychologisch.
Irgendwann gerätst du aber an jemanden, der sich in erster Linie gar nicht mit dir hauen, sondern dein Geld, deine Freundin, deine Jacke will. Hier wirds kein Duell geben, sondern einen Überfall.


Es gäbe hier noch mehr zu schreiben, mir geht aber so langsam die Zeit aus. Stichpunktartig: mehrere Antworten auf ein und denselben Angriff sind schlecht. Kunstvolle Bewegungen sind schlecht. Präzise und feinmotorische Antworten sind schlecht. Eine Antwort auf mehrere Angriffe ist gut!

MAX87
27-08-2008, 08:31
Also Teakwondoler können im Ring sehr gefärhlich sein......
Da sie auf die Weit-Mittel Distanz ausgelegt sind....
So weit ich weiß lernen sie zwar auch Faustschläge aber nur Japs und ein par Ellenbogentechniken hat mir auf jedenfall ein Taekwondoler verraten aber 80% sind beine.

Deckung naja ich hab wenige gesehen mit ner wirklich guten Deckung das Probleem ist du bist z.b auf der Straße mit jeans und ungedehnt glaubst du echt das du es auch zumal auf oft nicht perfekten Untergrund hinkriegst harte Tritte Zum Kopf oder Oberkörper des Gegners zu machen das gleiche in engen Räumen......

Wettkampf ja
Straße bedingt tauglich
allerdings einem Teakwodoler der Boxen trainiert möcht ich net begegnen

Shining
27-08-2008, 10:33
Taekwondo Leute haben respektable Kicks doch sie lenren nicht richtig ihre obere Extremitäten einzusetzen. ;) Keine gute deckung, und wenig Faustarbeit.

NeverQuit
27-08-2008, 12:11
Im TKD lernt man eben überwiegend etwas von der Trittdistanz, heisst ja schliesslich nicht um sonst Taek Won Do.Eigentlich heißt es Tae Kwon Do ;) Und im Namen ist neben dem Fuß (태, Tae) auch die Faust (권, Kwon) enthalten.

Daher würde ich nicht vom Namen auf die hauptsächlich angewendeten Techniken schließen, auch wenn du meiner Meinung nach mit deiner Beobachtung recht hast und ein großes Augenmerk auf Fußtechniken gesetzt wird.

NeverQuit

Lo.Ony
27-08-2008, 12:44
Tkd is halt sport, so wie es meistens Trainiert wird...
Es war aber mal sehr wohl eine Kampfkunst, mit der nicht nur getreten wurde.



Hihi, hier hab ich ein kleines, feines Video^^ Das zeigt was passiert wenn jemand Stilfremdes bei Tkd tunieren mitmacht ^^
Nach 10 sekunden Disqualifiziert (http://de.youtube.com/watch?v=heZjpc1m4TM&feature=related)

SonOfABeach
27-08-2008, 13:08
Taekwondo Leute haben respektable Kicks doch sie lenren nicht richtig ihre obere Extremitäten einzusetzen. ;)

du lernst selbstverständlich deine >>oberen extremitäten<< einzusetzten,
nur bringen diese auf die distanz die beim TKD geschult wird nur wenig... :p
du kannst auch nach einiger zeit und regelmäßigen training und dehnen (beinahe!) alle tritte ungedehnt und auf der straße in einer noch so engen jeans anwenden.
und was die deckung angeht wird totaler mist erzählt, denn das ist von kampfschule zu kampfschule anders. meine z.B legt sehr großen wert auf die deckung... aber wenn du einen taekwondo-in gegen einen boxer oder was auch immer antreten lässt, dann kämpfen nicht 2 verschiedene kampfsportarten gegeneinander sondern 2 verschiedene kampfsportler, und da ist das ergebnis so individuell wie die kämpfer ;)

killababe87
27-08-2008, 13:32
@SonOfABeach
hey weise gesprochen,seh ich genauso!naja das mit der engen Hose würde ich so nicht sagen;) bei mir sind die des häufigeren gerissen bei manchen tritten und oder sprungtritten man man man das war vielleicht peinlich:rolleyes::D

SonOfABeach
27-08-2008, 13:37
:D :D danke.. ja kla kann ja ma passieren aber damit wollte ich nur sagen das es straßentauglich ist :p ;)

Rafael D.
27-08-2008, 13:56
Stimmt dass? und wenn ja wo bleibt da die Realität?


:megalach: wie geil

wenn du realität suchst geh nach neukölln und mach dane gruppe von asos an dann haste wirkliche realität ...mach das jeden Tag dann haste vllt. nochn Lerneffekt das ersetzt dann deine Freefightschule...

das ist die eine Möglichkeit

die andere ist, du machst Yoga denn seinen Körper spüren zu könen und ihn unter Kontrolle zu haben, den Atem zu fühlen und sich zu beruhigen ist pure Realität...

:megalach: junge nicht jede kampfkunst oder jeder ~sport ist auf kämpfen undter realistischen bedingungen dh. Straße ausgelegt... es gibt auch Leute die sowas erlernen wollen weils ihnen Spaß macht und weil es ein ganz normaler SPORT ist ..und nicht en Lehrgang zum Verprügeln auf der Strasse...

weil wo ist denn bei Golf "die Realität" ???? :megalach: oh mann sind manche Menschen... ja mfG

TI0PW
27-08-2008, 14:05
Und was ist mit dem Do? Du bekommst in einem guten Training das Komplettpaket. Ich sehe es gerne als Kampfkunst. Aich für deinen Charakter wird viel getan. Das sollte dazu führen, dass du WTF-Wettkämpfe nicht auf die Straße überträgst. Das wäre eh sinnlos. Wenn ich mir das vorstelle kommt ein richtig kitschiger Film dabei raus. Der mutige TKDin kämpft brav nach Wettkampfregeln, die von eifrigen Koreanern zu sportlichen vergleichszwecken (bei denen 1. die Verletzungsgefahr im Rahmen bleiben soll -> Schutzausrüstung, keine Schläge zum Kopf und 2. die Besonderheit der Sportart -> viele schöne, teils sehr schwierige Tritte im Vordergrund stehen) gegen eine üblen Straßenrowdie, ohne Verstand.
Kannst du das weiterdenken? Ja, also ich würd wohl ne Komödie draus machen. Schließlich sollte der WTF-Kämpfer nach 2 min eine Pause einlegen etc.
Die Welt dadraußen ist eben nicht so. Du kannst im TKD-Selbstverteidigungsteil lernen und dir auch selbst überlegen, wie man TKD-Techniken zur SV nutzen kann. Und ja, hier kommen die Arme zum Einsatz.

Hast du schonmal Kämpfe auf der Straße gesehen? 90% dieser "Kämpfe", Prügeleien triffts eher, enden auf dem Boden. Keiner kämpft fair. Wenn du Glück hast, ist es nur einer der auf dich einprügelt.
Um da zu bestehen hilft dir kein hoher Kick, aber auch nicht unbedingt ein Faustschlag. Ich empfehle den Ellenbogen, niedrige Kicks....
Wer sowas lernen will sollte ATK oder änliches machen.

Das ist aber z.B. nichts für mich. Ich mag TKD, ich lauf auch gerne Formen. Ich mag die Tritte und ich mag es neue, zuerst so kompliziert wirkende Tritte zu erlernen und irgendwann zu beherrschen. Ich mag es immer wieder meine eigenen Grenzen zu überschreiten, indem ich neue Sachen lerne, von denen ich voher nicht unbedingt geglaubt habe, dass ich das kann.

Und hier sind wir auch wieder beim Do, all dass, was im Training gelernt wird, auch beim Wettkampf, wo man einem Fremden gegenübersteht und seine eigene Angst/Nervosität... überwinden/kontrollieren muss, lässt sich auf den Alltag übertragen. Sogar unwissentlich. Man lernt nie aus, aber man hat immer die Chance dazuzulernen. TKD ist eine von vielen Möglichkeiten dies zu erleben.

Omega_reprise
27-08-2008, 14:14
So gesehen ist Fußball im Gegensatz zu Handball auch völlig nutzlos.

Was das "nur ein Kampfsport" angeht: Wo ist Muay Thai was anderes?
"Sport" zeichnet sich dadurch aus dass es (reglementierte) Wettkämpfe gibt und nach heutigen Standarts ist das nunmal das Ziel solcher "Sportarten". Sicher kann man auch der Fitness halber hingehen, so wie auch zum Leichtathletik Training (da landet schließlich auch nicht jeder bei Olympia), aber im Endeffekt wird nach den Regeln trainiert die im Wettkampf gelten.
Ausnahmen wären SV Kampfkünste und reine SV Systeme.


Ist Taekwondo einfach nur noch ein Kampf"sport" für sich der nur mit Gegnern ohne Kampf Erfahrung ankommt
Frage: Wer will das? Und auf welche Situation beziehst du das? Wettkampf, Straße..?


Des weiteren habe ich gehört das in Taekwondo Wettkämpfen ein Schlag mit der Faust ins Gesicht verboten sein?Stimmt dass? und wenn ja wo bleibt da die Realität? Bitte um Erklärung
Gibts ebenfalls nicht im: Judo, Jiu Jutsu, Aikido und Vollkontakt Karate (außer in manchen Kyokushin Budokai Vereinen)
Um die "Realität" gehts beim Kampfsport aber auch nicht unbedingt. So gesehen wäre alles unrealistisch was nicht alle Möglichkeiten ausschöpft, also auch beißen, Haare ziehen, spucken etc. Und dann wären wir wieder in der Selbstverteidigung und nicht mehr im Kampfsport und auch nicht mehr in der Kampfkunst.

Es sind eben viele KS Arten auf bestimmte Techniken/Regeln oder Distanzen "spezialisiert". Die Boxer boxen (dürften die wieder werfen würde das auch ganz anders aussehen), TKDins kicken gerne, die Judoka werfen, die BJJler und Ringer erledigen das am Boden usw. Ist wie in Ballsportarten, da kommt ja auch keiner auf die Idee Fußball als dämlich zu bezeichnen weil es doch viel einfacher wäre den Ball in die Hand zu nehmen und damit ins Tor zu rennen.


Wie ich das verstehe gehts hier um "realistische" Kämpfe auf der Straße. Wenn das dein Ziel ist hast du im Taekwondo genauso wenig verloren wie im Muay Thai, im Kickboxen oder sonstwo - würde dir wohl aber auch nicht viel bringen.
Wäre der Sport dein Ziel, wovon ich aber aufgrund deiner Formulierung ("nur Sport") nicht ausgehe, wärst du prinzipiell überall richtig wo es Wettkämpfe gibt und müsstest nach persönlichem Geschmack entscheiden.

Shining
27-08-2008, 14:25
du lernst selbstverständlich deine >>oberen extremitäten<< einzusetzten,
nur bringen diese auf die distanz die beim TKD geschult wird nur wenig...
Nunja, auf die Distanz nicht, aber dafür muss man auch näher kommen.:D
Dass es prima funktioniert in verschiedenen Distanzen zu kämpfen beweist auch Kickboxen oder Muay Thai :D

Makige
27-08-2008, 14:33
So danke für die Antworten leute :)

Hmmmm jetzt habt ihr mich doch glatt zum nachdenken gebracht xD

Gut zu wissen das man hir so schnell so viele gute Antworten bekommt.

Drunken-MastA
27-08-2008, 16:00
Also wir trainieren nach ITF und dort wird auch viel Wert auf Deckung gelegt, da im Wettkampf ja auch mit den Fäusten zum Kopf geshclagen werden darf.
Ich habe mal gehört das bei der WTF keine große Deckung geübt wrid, da dort noch mehr und shcneller mit Tritten gemacht wird und eine Deckung dafür (angeblich) unnütz wäre?

Nach welchem Stil trainierst du denn TKD?


Also das Deckung unnütz sei habe ich ja noch nie gehört! Wer erzählt denn sowas bitte?? Dass beim WTF keine Deckung existiert ist wohl ein Irrtum.
Mir wurde es folgendermaßen erklärt:
Bekanntlich stehen die Kämpfer ja bevor ein Angriff gestartet wird soweit außeinander, dass ein direkter Angriff nicht möglich ist, d.h. man erstmal eine gewisse Distanz überbrücken muss. Für den Fall braucht man noch keine Deckung. Steht der Gegner etwas näher, so wird meist primär der Körper geschützt. Kopfdeckung sieht man dann wohl auch eher weniger, da ein Kick zum Kopf schon seine Zeit bzw Weg braucht und man die Deckung schnell genug oben hat. Bei noch geringerer Distanz deckt man auch den Kopf, logisch :D

Drunken-MastA
27-08-2008, 16:03
hmm... ich bin da ein bisschen voreingenommen. Mag Teakwondo nicht weil die doch einige Schnapptritte benutzen und ich mir das wie eine Peitsche vorstelle, die einen guten Teil der Kraft beim zurückschwingen wieder mitnimmt... und mich hat das mit den turnieren auch abgeschreckt. Teakwondo ist fechten mit den beinen! :D

aber wie gesagt ich bin da voreingenommen ^^


Was willst du damit sagen? Dass der Kick durch das Peitschenprinzip weniger stark ist? Wass du nach dem Impakt mit deinem Bein machst, ist doch für die Trefferwirkung völlig egal!?! Außerdem ist das Gute an der Peitsche, dass du wenig Muskelkraft benötigst, also im Endeffekt Kraft sparst.

Tantaluz
27-08-2008, 22:34
> wer die kampfkunst braucht, beherrscht sie meist nicht und wer sie beherrscht, braucht sie meist nicht<

unproVoked
27-08-2008, 23:01
> wer die kampfkunst braucht, beherrscht sie meist nicht und wer sie beherrscht, braucht sie meist nicht<

schöner spruch :halbyeaha

die Chisau
28-08-2008, 16:21
TKD ist eben Kampfsport, nichts dagegen zu sagen, solange sich jeder Ausübende dessen bewußt ist und sich klar darüber ist dass TKD für Selbstverteidigungszwecke nur sehr bedingt taugt.

Die Frage nach Realismus und Praxisbezug muß aber erlaubt sein, ohne den Fragenden gleich ins Schlägereck zu stellen.
YouTube - Muay Thai VS Tae Kwon Do.wmv (http://de.youtube.com/watch?v=T8lvafrFU98)

Lars´n Roll
28-08-2008, 16:36
TKD ist eben Kampfsport, nichts dagegen zu sagen, solange sich jeder Ausübende dessen bewußt ist

Ich höre die ITF und Kwon Jae Hwa Leute schon die Säbel wetzen... :D

Killer Joghurt
28-08-2008, 16:37
TKD ist eben Kampfsport, nichts dagegen zu sagen, solange sich jeder Ausübende dessen bewußt ist und sich klar darüber ist dass TKD für Selbstverteidigungszwecke nur sehr bedingt taugt.

Die Frage nach Realismus und Praxisbezug muß aber erlaubt sein, ohne den Fragenden gleich ins Schlägereck zu stellen.
YouTube - Muay Thai VS Tae Kwon Do.wmv (http://de.youtube.com/watch?v=T8lvafrFU98)

ist ja auch ne große leistung gegen nen milchbubigen rotgurt zu gewinnen.

ilyo
28-08-2008, 17:10
Und was hat SV mit Zweikampf unter MT/TKD-Regeln zu tun?

RyuMishima
28-08-2008, 18:18
Ringer haben auch keine Deckung und zerfleischen Leute auf der Straße, die sie in die Finger bekommen:rolleyes:.

Immer dieses schwarz/weiß-Denken...

In der SV Situation wird wohl kein TKDin keine instinkitve Deckung anwenden, wenn er gefotzt wird.
Viele Internetjohnnys sind immer richtig geil die diversen Styles in Schubladen zu stecken und gegeneinander Quartett zu spielen. Außerdem...nem Boxer wird seine, im Kampfstil enthaltene, Deckung auch wenig nützen, wenn ernsthaft auf ihn eingeprügelt wird.

TKD ist geil, weil es viele stylische und schöne Kicks enthält.
In erster Linie sollte man sich aber immer als MMAler sehen und das beste aus allen Stilen ziehen.

Von TKD als Sport halte ich auch wenig.
Trainier Technik, dehn dich, geh an den Sandsack und sparre um deine hohen Kicks flüssig im Kampf integrieren zu können und auf Konter bzw. Blocks gefasst zu sein.
Den BESTEN STIL für die Straße gibt es nicht.
Wenn jemand mitm Knie aus 5m auf dich zu springt ists egal welchen Stil du erlernt hast;)...

Killer Joghurt
28-08-2008, 18:21
Wenn jemand mitm Knie aus 5m auf dich zu springt ists egal welchen Stil du erlernt hast;)...

möcht ich mal sehen...5m flying knee:D

Kung-Fu joe
28-08-2008, 18:27
Es besteht Konsensus, dass man sich gleich kloppen wird. Dann gehen die beiden Menschen aufeinander zu und es geht los.
Wo gibts so was?

Bei UFC und so ne :D

>danielsan<
28-08-2008, 19:36
möcht ich mal sehen...5m flying knee:D

immerhin reicht die Reaktionszeit eines 85 jährigen dann immer noch, um dem Knie auszuweichen, wenn die WEgstrecke 5m beträgt.:D

Killer Joghurt
28-08-2008, 21:53
immerhin reicht die Reaktionszeit eines 85 jährigen dann immer noch, um dem Knie auszuweichen, wenn die WEgstrecke 5m beträgt.:D

ach was. irgendein krasser thaiboxer sagt mir bestimmt noch in den kommenden wochen, dass er mich damit umknockt...
bei der sorte ongbak-thaiboxer trau ich alle dummheit der welt zu.:p

Marmorkuchen
28-08-2008, 22:33
Schön siehts aus.....

kampftroll
28-08-2008, 22:52
Also Teakwondoler können im Ring sehr gefärhlich sein......
Da sie auf die Weit-Mittel Distanz ausgelegt sind....
So weit ich weiß lernen sie zwar auch Faustschläge aber nur Japs und ein par Ellenbogentechniken hat mir auf jedenfall ein Taekwondoler verraten aber 80% sind beine.

Deckung naja ich hab wenige gesehen mit ner wirklich guten Deckung das Probleem ist du bist z.b auf der Straße mit jeans und ungedehnt glaubst du echt das du es auch zumal auf oft nicht perfekten Untergrund hinkriegst harte Tritte Zum Kopf oder Oberkörper des Gegners zu machen das gleiche in engen Räumen......

Wettkampf ja
Straße bedingt tauglich
allerdings einem Teakwodoler der Boxen trainiert möcht ich net begegnen

= kickboxen ?

Daxter
28-08-2008, 23:28
Erstmal würde ich diese kleinen Buben irgnorieren, die sich immer darum streiten (und auch kloppen), welche Kampfkunst denn die beste sei.
Der Kämpfer kämpft, die Kampfsport ist das Mittel zum Zweck, so viel dazu -
aber das wurde ja auch schon erwähnt.

Um auf deine Frage einzugehen sollte man die Tauglichkeit auch zwischen Straße und Ring unterscheiden... (z.b. darf man ja im Wettkampf ja nicht mit einer Scherenhand nach den Augen des Gengers stechen etc.)

Gegen andere Kampfsportarten im Ring kann ich nur sagen, wenn der tkd´in keine Deckung hat ist er eben schlecht nicht Taekwondo allgemein :rolleyes: Und auf der Straße ist Taekwondo seeehr effektiv da es sehr viele realistische und schnelle Selbstverteidigungen gibt, und die wir auch immer trainieren, keine Ahnung was die da reden... und was bitte wird immer geredet
man muss sich vorher dehnen oder die Hose ausziehen bevor man kräftig
dolyochagis auf oder über Kopfhöhe macht? Echt kein Plan...wenn man grad die ersten Jahre dabei ist soll man sich net wundern :p

fazit: TKD > all :D

SeraphiM
28-08-2008, 23:31
aber wenn du einen taekwondo-in gegen einen boxer oder was auch immer antreten lässt, dann kämpfen nicht 2 verschiedene kampfsportarten gegeneinander sondern 2 verschiedene kampfsportler, und da ist das ergebnis so individuell wie die kämpfer ;)

na so leicht sollte man es sich nicht machen...:)kampfsport ist nicht gleich kampfsport !
in der regel behalten die leute schon, was sie so lernen...beim boxen haut man aufs maul, beim tkd springt man...:p


@topic
wenn du dich wirklich schnell verteidigen lernen willst, gehe zum besagten boxen, aber lebe dann mit den blessuren !:D

NeverQuit
29-08-2008, 12:56
fazit: TKD > all :D
Einspruch:
all soll hier doch sicherlich für alle Kampfsportarten stehen. Da auch Taekwon-Do eine Kampfsportart ist, ist sie darin enthalten. Und Taekwon-Do kann nicht besser (>) sein als Taekwon-Do ;)
Also: TKD >= all :D

Mrbaked
29-08-2008, 13:26
Ihrgendwie werden hier gerade die Begriffe Kampfkunst und Kampfsport unbedacht eingesetzt.
Ausserdem werde ich das gefühl nicht los, dass ca. 80 Prozent, die hier über Taekwondo schreiben, noch nie TKD gemacht haben.
Naja...
Also erstmal zur Überschrift: Nutzlos ist TKD ganz bestimmt nicht , du kriegst eine gute Ausdauer und kannst super weglaufen :P !!
Du hast schön recht, dass Fäuste auf der Strasse einfach besser einzusetzen sind und wenn es dir darum geht das du jeden Menschen auf der Strasse besiegen kannst dann musst du Freefight machen...

Ausserdem hoffe ich doch, dass es mit jemandem der ihrgendeinen Kampfsport oder eine Kampfkunst macht, nie zu diesem von dir beschriebenen Ernstfall kommt...

BämBäm
29-08-2008, 13:31
SV-Training heute beschäftigt sich zu einem riesigen Teil aus Prävention. Nonverbale und verbale Beschwichtigung, Deeskalation etc. Klingt nach Mädchenkram. Besonders Jugendliche mögens nicht so. Ist in Ordnung! Ich war auch mal Schüler, der sich auf Schulhöfen gekloppt hat

Mir war nicht bewusst das man nachdenken und reden trainieren muss, das sollte eigentlich jeder von Haus aus können !?!
Ich zumindest gehe nicht zum Training um den anderen eine Frikadelle ans Knie zu dichten, sondern für den Fall das ich angegriffen werde.

ilyo
29-08-2008, 13:45
Geht leider nicht jedem so, dass er im akuten Stressmoment die richtigen Worte und die richtige Haltung findet.

Aber nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht: dass es (mMn) ein hundswichtiger bestandteil einer SV-Situation ist, heißt das noch lange nicht, dass man 80% der Zeit des Trainings darauf verwendet.
Eher so: Vollschutzanzug anziehen, labern lassen und ggf. irgendwann irgendwie angreifen.

Interested_One
29-08-2008, 14:17
Ringer haben auch keine Deckung und zerfleischen Leute auf der Straße, die sie in die Finger bekommen:rolleyes:.

Immer dieses schwarz/weiß-Denken...

In der SV Situation wird wohl kein TKDin keine instinkitve Deckung anwenden, wenn er gefotzt wird.
Viele Internetjohnnys sind immer richtig geil die diversen Styles in Schubladen zu stecken und gegeneinander Quartett zu spielen. Außerdem...nem Boxer wird seine, im Kampfstil enthaltene, Deckung auch wenig nützen, wenn ernsthaft auf ihn eingeprügelt wird.

TKD ist geil, weil es viele stylische und schöne Kicks enthält.
In erster Linie sollte man sich aber immer als MMAler sehen und das beste aus allen Stilen ziehen.

Von TKD als Sport halte ich auch wenig.
Trainier Technik, dehn dich, geh an den Sandsack und sparre um deine hohen Kicks flüssig im Kampf integrieren zu können und auf Konter bzw. Blocks gefasst zu sein.
Den BESTEN STIL für die Straße gibt es nicht.
Wenn jemand mitm Knie aus 5m auf dich zu springt ists egal welchen Stil du erlernt hast;)...

Geil geschrieben, der Post gefällt mir :D

leider
29-08-2008, 14:29
1.Taekwondo ist nutzlos weil Kicks zum Kopf auf der Straße schwierig sind.
2.Taekwondo ist nutzlos weil sie keine Fauststöße zum Kopf machen.

1. wer sagt dass man die Kicks zum Kopf machen muss? Ich kann genauso Kniestöße, Lowkicks usw. machen.

2. Dieser Schwachsinn mag mir nicht einleuchten... Ellenbogenschläge, Faustöße usw. sind Teil des Taekwondo, egal welcher Verband. Im Taekwondo lernt man auch Verteidigung von Fassangriffen, Umklammern usw. und das alles unter Berücksichtigung der Raumnot!

Hier wird immer nur ein Teil (Wettkampf) vom Taekwondo betrachtet. Hebel usw. werden aber auch gemacht. ;) Messerabwehr und vieles mehr ist Teil eines jeden Taekwondo-Trainings.

svenart
29-08-2008, 14:48
möcht ich mal sehen...5m flying knee:D


guckst du hier... ganz am anfang. Is zwar nich das Knie, aber 5meter sollten es schon knapp sein :)

YouTube - dOeNi 2007 - Flip Monk Squad (http://de.youtube.com/watch?v=96R9QdX_lKA&feature=related)

RedPumarius
29-08-2008, 15:11
Komisch, dass ich schon erfolgreich TKD-Techniken im Fußball-Stadion anwenden konnte. Wenn man TKD variabel trainiert, kann man sich damit durchaus verteidigen.
Entscheidend ist doch, ob im Training die ganze Palette, die nun mal auch Techniken anderer Kampfsportarten aufweisen sollte, geübt wird, wozu natürlich auch der Bodenkampf gehört, denn wir hier schon zurecht gesagt wurde, enden sehr viele Kämpfe auf dem Boden!!! Ein Ringer wird auf der Straße auch auf Schlag- und Tritttechniken zurückgreifen, wenns notwendig ist. Viele analoge Beispiele könnten hier erbracht werden.
Harte Techniken des TKD (Ellbogentechniken etc.), kombiniert mit Griff-, Halte und Würgetechniken und schon "knallts" auch auf dem Boden...
Wer Straßenerfahrung hat, der weiß, was damit gemeint ist!

Drunken-MastA
29-08-2008, 17:28
TKD ist eben Kampfsport, nichts dagegen zu sagen, solange sich jeder Ausübende dessen bewußt ist und sich klar darüber ist dass TKD für Selbstverteidigungszwecke nur sehr bedingt taugt.

Die Frage nach Realismus und Praxisbezug muß aber erlaubt sein, ohne den Fragenden gleich ins Schlägereck zu stellen.
YouTube - Muay Thai VS Tae Kwon Do.wmv (http://de.youtube.com/watch?v=T8lvafrFU98)

Mit solchen Videos zu argumentieren ist höchst fragwürdig. Das kann ich auch :D
YouTube - Tae Kwon Do Vs Muay Thai (http://www.youtube.com/watch?v=fL9ZXos8LfQ&feature=related)

Vamacara
29-08-2008, 17:39
@Makige...

bei uns im Gym trainieren auch etliche TKD Leute. Die werden gedrillt, brettern auf Pratzen und Sandsäcken rum, trainieren Freikampf. Ich seh an deren Training nichts, was ich ineffektiv finde - ok, die hohen Tritte, aber die muss man ja nicht anwenden.

Schuck Mugg
29-08-2008, 18:00
Nur Ämämäi taugt was.

Danke! Danke! Nicht so viel Applaus! Danke!

Daxter
29-08-2008, 19:11
Ich checks einfach nicht was die hier schreiben...
Wenn man das nur mal liest...
z.B.

1.Taekwondo ist nutzlos weil Kicks zum Kopf auf der Straße schwierig sind.
2.Taekwondo ist nutzlos weil sie keine Fauststöße zum Kopf machen.

1. Hohe Kicks sind ineffektiv... Beim Vollkontaktsparring mache ich immer
hohe Kicks und alle denken, jaja hohe kicks sind schwer und dauern lange macht eh keiner und wenn die dauern ja so lange da kann man reagieren...
Und dann BÄÄÄM! Ich sag echt nur :ups:

2. Im Wettkampf (WTf) nicht aber im Training und auf der Straßen ?????

Lest ihr euch überhaupt durch was ihr schreibt? :p

Hwoarang_KOIFT
29-08-2008, 21:39
Hi!

Ich selber mach auch TKD und muss dem Fragenstellenden leider zustimmen, denn TKD ist nichts für die Straße sondern mehr eine Kampfkunst. Es ist doch kein Wunder, dass bei K1 keiner TKD richtig erfolgreich verwendet.
Ich würde sagen eine Mischung aus TKD(Tritte), Jiu-Jitsu(Griffe), Wing-Chun(Schläge) und Muay-Thai(ein Stück von allem) und man ist gewappnet für jeden Kampf.

Kung-Fu joe
29-08-2008, 23:33
... und man ist gewappnet für jeden Kampf.
nur nicht für den Inneren :p

Killer Joghurt
30-08-2008, 12:10
guckst du hier... ganz am anfang. Is zwar nich das Knie, aber 5meter sollten es schon knapp sein :)

YouTube - dOeNi 2007 - Flip Monk Squad (http://de.youtube.com/watch?v=96R9QdX_lKA&feature=related)

geil.

leider
30-08-2008, 13:06
Ich checks einfach nicht was die hier schreiben...
Wenn man das nur mal liest...
z.B.


1. Hohe Kicks sind ineffektiv... Beim Vollkontaktsparring mache ich immer
hohe Kicks und alle denken, jaja hohe kicks sind schwer und dauern lange macht eh keiner und wenn die dauern ja so lange da kann man reagieren...
Und dann BÄÄÄM! Ich sag echt nur :ups:

2. Im Wettkampf (WTf) nicht aber im Training und auf der Straßen ?????

Lest ihr euch überhaupt durch was ihr schreibt? :p


1. wer sagt dass man die Kicks zum Kopf machen muss? Ich kann genauso Kniestöße, Lowkicks usw. machen.

2. Dieser Schwachsinn mag mir nicht einleuchten... Ellenbogenschläge, Faustöße usw. sind Teil des Taekwondo, egal welcher Verband. Im Taekwondo lernt man auch Verteidigung von Fassangriffen, Umklammern usw. und das alles unter Berücksichtigung der Raumnot!

Ich habe das 1. und 2. bzw. meine eigenen 2 Statements selbst mit obig zitierten beantwortet.

Sei nicht zu voreilig! Lies dir den gesamten Post durch. Im Grunde genommen sind wir gleicher Meinung!

;)

Samurai85
30-08-2008, 14:29
Taekwondo is halt einfach schei** :D

Warhammer
30-08-2008, 15:04
Hi Leude,

hab jetzt nicht alles gelesen, nur Stichweise überflogen, möchte aber auch meinen Senf dazu geben.

Ich glaube Ihr guckt euch zu viele "proffessionelle" Turniere an, die Leute dort sind verdammt schnell und haben die Arme unten, bei Amateurkämpfen versuchen das einige Leute nachzuahmen... Autsch das geht so einige male daneben, auch im TKD spielt die Deckung nähmlich eine wichtige Rolle und Tritten sowie schlägen auszuweichen ist auch eine Art der Verteildigung. Außerdem glaube liegt es nicht an der Kampfkunst die betrieben wird, sondern an dem der diese ausübt wie effektiv Sie ist.
Irgendwer hat geschrieben man würde einen großen Teil der Kraft eines Trittes durch das schnappen zurück nehmen, stimm ich voll zu allerdings wird ja nicht ausschließlich so getretten, es gibt auch durchgezoggene Tritte ! Nen Momdolyo / Pandatoyo Chagi zum Kopf und SChicht im Schacht, genauso ein durchgezoggener Toyochagi (Roundhousekick) zum Oberschenkel ist mindestens genau so effektiv wie der eines Thai-Boxers ! Und mir hat ma jemand gesagt "Wer zum Kopf tretten kann, kann auch jede andere Stelle seines Gegners treffen..."

Mein Fazit:
Betreibt die KK die euch Spaß macht, setzt genug Energie ins Training und ihr werdet mit KK's bei denen keiner mit einem Streetfighter gerechnet hätte auf der Straße bestehen.

Gruß

Grzegorz

Kung-Fu joe
30-08-2008, 15:29
/sign

RyuMishima
30-08-2008, 15:46
Kyokushin Figher sind übrigens auch Pussys, weil sie nicht ins Gesicht schlagen können :rolleyes: ;)................................................ .....

waras
30-08-2008, 17:52
Immer die selbe Diskussion...Langweilig :kaffeetri

Killer Joghurt
30-08-2008, 17:58
Taekwondo is halt einfach schei** :D

und wie. halt männerballett.

Daxter
30-08-2008, 19:01
und wie. halt männerballett.

/sign





:D

Iron_Fist
31-08-2008, 19:21
Autsch das geht so einige male daneben, auch im TKD spielt die Deckung nähmlich eine wichtige Rolle

Haja mein ich eben auch wieso sollte ich jetz zulassen dass mir einer einen dollyo-chagi an den kopf knallt? was für eine logik...
Wir trainieren die dekung genauso wie die kicks weil das ja eben die versicherung gegen ein K.O. ist

und ob das straßentauglich ist ist auch ansichtssache.
Beim Taekwondo trainiert man seine reaktionsfähigkeit und kombiniert mit nem schönen push-kick zum kopf als konter gegen eine Faust....^^ ist ganz schön effektiv würd ich sagen
da hilft auch ne gute boxerdeckung wenig... meiner meinung nach...

cyrex
01-09-2008, 00:26
müssen wtf leute nen vertrag unterschreiben in welchem sie sich verpflichten in einem kampf Wettkampfgetreu nicht ins gesicht zu schlagen?

oder warum sagen alle als WTFler kann man nid ins gesicht schlagen?

Iron_Fist
01-09-2008, 08:48
können schon, dürfen nicht
ja des sind die wtf regeln die auch für olympia gelten

tcschmidt
01-09-2008, 09:02
Komisch, dass ich schon erfolgreich TKD-Techniken im Fußball-Stadion anwenden konnte. .....!

Scheisse.. bist du etwa der Torwart, der dem Poldi die Rippe zu Klump gekickt hat??

:D

RedPumarius
01-09-2008, 14:07
Scheisse.. bist du etwa der Torwart, der dem Poldi die Rippe zu Klump gekickt hat??

:D


Aber nicht doch, da gäbe es ganz andere Kandidaten!!! :rolleyes:

jinkazama
01-09-2008, 14:24
Hallo.
Kurz zu mir :
Mit 11 jahren fing ich Taekwondo an und hörte mit 13 wieder damit auf.
Nun bin ich 16.
Jetzt möchte ich wieder mit einer Kampfkunst beginnen und habe mir gedacht ich fange wieder mit Taekwondo an.
Doch als ich mir Taekwondo mal genauer anschaute merkte ich das es im ernstfall gegen jemaden der Tai boxen/kickboxen/boxen und co betreibt total nutzlos ist.
Das liegt nicht an mangendelnden Angriffen oder sonstigem sondern allein an der tatsache das eine DECKUNG fehlt?:ups: Ich mein hallo man ist vollkommen ungeschützt während der andere unter anderem sein Gesicht vor Angriffen schützt.
Ist Taekwondo einfach nur noch ein Kampf"sport" für sich der nur mit Gegnern ohne Kampf Erfahrung ankommt oder ist es eine Kampf"kunst" mit einem fehlenden Element?? Des weiteren habe ich gehört das in Taekwondo Wettkämpfen ein Schlag mit der Faust ins Gesicht verboten sein?Stimmt dass? und wenn ja wo bleibt da die Realität? Bitte um Erklärung

ps

Ich will Taekwondo keinesfalls schlecht machen oder sonstiges diese Fragen beschäftigen mich nur schon etwas länger :D


Mit fleißigem Training lernt man definitiv kämpfen...

Kannte Mal eine die war so alt wie ich... um die 18 damals... und die hat sich in ihrer Stadt immer mit Typen geprügelt... hatte Taekwondo gelernt, Braungurt... ich muss da immer lachen... also jedenfalls...

kampfkunst-e-books.tk (http://www.kampfkunst-e-books.tk)

FLEUR
02-09-2008, 08:57
Vorab: Ich finde, das ist eine völlig legitime Fragestellung!

Ein paar unsortierte Anregungen für dein gedankliches Bild:
Du gehst gerade davon aus, dass sich zwei Menschen gegenüberstehen, der eine als Boxer, der andere als TKDin. Es besteht Konsensus, dass man sich gleich kloppen wird. Dann gehen die beiden Menschen aufeinander zu und es geht los.
Wo gibts so was? Unter Halbstarken und im Film.

Kampfsport heute soll dich nicht auf eine Situation vorbereiten, in der sich zwei Menschen gegenüberstehen, eventuell sogar mit einem generellen Konsensus, was man machen darf oder nicht (den Bewusstlosen schlägt man nicht mehr, so als Bsp).
Die SV Situation heute besteht eher darin, dass einer sich zum Durchsetzen seiner Interessen prügeln wird/kann/will und einer (du!) eben nicht. Entweder bahnt sich eine Situation an oder man wird überrascht. Letzteres ist besonders wichtig zu erwähnen. Denn selbst, wenn sich eine Schlägerei anbahnt (erste Variante), weißt du nicht, ob es ein Kopfstoß wird, ein Knie, ein Sucker Punch, ob du vorher angespuckt wirst, ob du getackeled wirst und und und. Selbst, wenn du weißt, dass etwas kommt, weißt du nicht, wann genau das kommt und was genau kommt.
Derjenige, der sich nicht prügeln will, wird sich auch nicht in einer Kampfstellung positionieren. Überleg mal, was für eine Nachricht du dem potentiellen Angreifer gibst, wenn du kampfbereit dastehst und sagst "ich will nicht kämpfen". Was überwiegt? Das Verbale oder das Nonverbale? Auch nicht vergessen darf man, wie die Situation für Zeugen aussieht: "beide standen in so einer Karatehaltung da und dann haben sie sich geprügelt. Ich glaube, der eine hat Kung Fu benutzt".

Dann die dicke zweite Variante: du wirst überrascht. Du rennst nicht in Kampfstellung paranoid durch die Gegend. Jemand, der dir ans Leder will, will leichte Beute. Wenn du überrascht wirst, hast du erstens deine Deckung ohnehin nicht oben und kannst zweitens das jahrelang eingeschliffene Repertoire nicht abrufen; und selbst wenn du es könntest, würde es allerhöchstens grobmotorisch werden, weil dir für mehr einfach die Zeit fehlt.
SV-Training heute beschäftigt sich zu einem riesigen Teil aus Prävention. Nonverbale und verbale Beschwichtigung, Deeskalation etc. Klingt nach Mädchenkram. Besonders Jugendliche mögens nicht so. Ist in Ordnung! Ich war auch mal Schüler, der sich auf Schulhöfen gekloppt hat. Nächster Punkt!
Ein weiterer riesiger Bestandteil besteht darin, gewisse Vorkampf-Reize zu erkennen. Im TKD lernst du beispielsweise Paldung-Angriff(das war der Sidekick) auf meine Bauchseite, Konter mit einem Dwitchagi(das war der gedrehte Pferdetritt). Kampfsportarten bestehen im Grundschema aus dem Muster Angriff A, Konter A. (Angriff Würgen beidseitig, Hebel A. Aus der Guard Angriff Kimura, Konter Wechseln in Armbar. Liste kann unendlich erweitert werden) In einem Überraschungsmoment funktioniert das nicht. Sollte klar sein. Stattdessen wird beigebracht, für Reize empfindlich zu werden, die VOR dem ersten Schlag entstehen. Beispielsweise ein gewisses Aufladen der Schultern, eine ruckartige Bewegung, verbunden mit einem Verziehen des Gesichts; man lernt potentiell Kloppbereite von bellenden Hunden zu unterscheiden. Ist sack-schwer, weil wir nicht nur lernen müssen, diese Momente zu erkennen, sondern auch eine Antwort zu produzieren.
Nächster großer Brocken: Gratwanderung zwischen paranoidem Verhalten und zu großer Gelassenheit. Wo stellst du dich in einem Aufzug hin? Hebst du einen Arm vors Gesicht, um dich am Kopf zu kratzen, wenn du an einem fremden vorbeigehst? Wenn du Schritte hinter dir hörst, schaust du auf deine Uhr, murmelst etwas und drehst dich um und gehst lieber gleich an diesen leuten vorbei? Wenn du am Geldautomaten stehst und irgendetwas am Typen hinter dir seltsam ist, drückst du auf Abbrechen, fluchst was von wegen Kontodeckung und stampfst davon?
Liest sich erstmal seltsam oder richtig bescheuert. Ist aber wichtig (Einige Beispiele sind evtl. blöde, das gebe ich zu).

DANN kommt irgendwann Kontakttraining: Technik, Timing, Schmerztoleranz, Aggressitvität. Das sind alles unerlässliche Attribute, um dich wehrfähig zu machen. Sonst bleibst du dein Leben lang ein Opfer, das in Internetforen darüber philosophiert, wie toll der eigene Trainer/Sifu/Meister ist, der jeden Pösewicht davonkloppen könnte und das dann mit lustigen Youtubevideos beweist. Hier ist aber längst nicht das Ende erreicht.

Langes Gelaber. Was ich dir unterm Strich zu bedenken geben wollte: in einer richtigen (wohlemerkt: nicht die Duellsituation) SV Situation hast du andere Probleme, als die Deckungsarbeit im Sportsparring deines Stils.

Wenn es dir um Duellsituationen geht, finde ich das auch völlig okay. Könnte jetzt furchtbar unpädagogisch sein, aber ich habs oben schonmal geschrieben. Kinder und Jugendliche prügeln sich nunmal. Meistens in Duellszenarien. Hier haste mit deinem Modell absolut recht: es wäre fein, wenn man hier mit Schlägen zum Kopf umgehen könnte - insbesondere psychologisch.
Irgendwann gerätst du aber an jemanden, der sich in erster Linie gar nicht mit dir hauen, sondern dein Geld, deine Freundin, deine Jacke will. Hier wirds kein Duell geben, sondern einen Überfall.


Es gäbe hier noch mehr zu schreiben, mir geht aber so langsam die Zeit aus. Stichpunktartig: mehrere Antworten auf ein und denselben Angriff sind schlecht. Kunstvolle Bewegungen sind schlecht. Präzise und feinmotorische Antworten sind schlecht. Eine Antwort auf mehrere Angriffe ist gut!

Dazu muss ich mal sagen: sehr guter Beitrag :yeaha::yeaha::yeaha:

Epirus
02-09-2008, 09:25
Meiner Meinung nach liegt die Effektivität einer Kampfkunst am Betreibenden und nicht an der Kampfkunst selber. Wenn man sich im Internet in Foren usw. umhört werden einem doch großteils von TKD (oder auch WT und Derivate) abgeraten weil diese ja im richtigen Kampf nichts bringen.
Ein bekannter von mir ist TKDler und arbeiten auch als Türsteher. Er konnte sich , für viele unglaublich aber wahr , immer bestens damit verteidigen. Ich habe früher selber auch TKD betrieben und auch mir hatt es in meiner ugendzeit geholfen. :)

Kannix
02-09-2008, 09:44
Ein bekannter von mir ist TKDler und arbeiten auch als Türsteher. Er konnte sich , für viele unglaublich aber wahr , immer bestens damit verteidigen. Ich habe früher selber auch TKD betrieben und auch mir hatt es in meiner ugendzeit geholfen. :)
Hat er dann immer konkret Drehkick gemacht? Cool:cool:

Epirus
02-09-2008, 09:53
Hat er dann immer konkret Drehkick gemacht? Cool:cool:

ja genau :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

RyuMishima
02-09-2008, 20:27
Drehkick?? Ich sage JA :cool:...
YouTube - Kickboxer (http://www.youtube.com/watch?v=wMCd5dYRBbc)

Kannix
02-09-2008, 21:45
ja genau :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Ja wie hat er sich denn sonst mit TKD verteidigt? Wie ein Gummiball rumhüpfen wird wohl kaum gereicht haben.

Neopratze
03-09-2008, 06:10
Das liegt nicht an mangendelnden Angriffen oder sonstigem sondern allein an der tatsache das eine DECKUNG fehlt?:ups: Ich mein hallo man ist vollkommen ungeschützt während der andere unter anderem sein Gesicht vor Angriffen schützt.

Mach Kickboxen, das ist obenrum Boxen und untenrum TKD ;)

ilyo
03-09-2008, 07:00
Ne, das kannst du so pauschal nicht sagen. Schon alleine weil du im TKD ganz andere Distanzen überwindest, ist das Training anders. Andere Anforderungen an Distanzüberwindung, Schnelligkeit, Kicktechnik etc.

c0r3x
04-09-2008, 04:03
Straße Straße was wollt ihr den aufer Straße??
es kommt IMMER darauf an wer sich dem gegner besser anpasst.. und nicht wer besser wie ein Roboter alle gelernten Techniken abspult.. immer diese diskusionen was is besser als dies oder das - voll beschränkt... und Schnapptritte ok vielleicht weniger power dahinter aber dafür auch viel schneller und trotzdem führen solche Dinger bei geübten taekwondoins zu knockouts und was will man denn mehr wenn man sich wirklich mal ernsthaft verteidigen muss? mach selber taekwondo und vertrau meinem können.. man muss es auch nicht immer als die Wettkampf "Sportart" sehen für die es immer gehalten/gesehen wird im traditionellen steckt viel viel mehr dahinter.
Fazit... gute Kampfkunst/sport - genauso nützlich wie andere arten der KK in der Selbstverteidigung!

Kannix
04-09-2008, 09:22
Straße Straße was wollt ihr den aufer Straße??
es kommt IMMER darauf an wer sich dem gegner besser anpasst..
Glaub ich nicht, besser ist der der sein Ding konsequent durchzieht:p

ex.trainer
07-09-2008, 17:08
Sagt mal gibt's denn wirklich keine anderen Themen, über die es sich mehr rentieren würde zu diskutieren, also immer diese gleiche Laier?
:whogives:

c0r3x
12-09-2008, 02:25
Glaub ich nicht, besser ist der der sein Ding konsequent durchzieht:p

Oder so :D

DasLoch
19-09-2008, 17:52
Ich weiss ja nicht ob du noch immer irgendwas gegen Taekwondo hast hab nur die erste Seite gelsen, aber das macht Taekwondo mit Muay Thai
YouTube - TKD vs Muay Thai in China (http://de.youtube.com/watch?v=4jM29ghBfWU&feature=related)

Ezekiel
19-09-2008, 18:01
(...) das macht Taekwondo mit Muay Thai
YouTube - TKD vs Muay Thai in China (http://de.youtube.com/watch?v=4jM29ghBfWU&feature=related)


Nun ja, würde eher sagen das macht Kämpfer X mit Kämpfer Y...und was folgern wir daraus?

ilyo
19-09-2008, 18:12
Dass dürre Leute lustig kämpfen? :D

Killer Joghurt
19-09-2008, 18:18
Dass dürre Leute lustig kämpfen? :D

...dass chinesen lustig kämpfen?:hehehe:

leutnant
19-09-2008, 19:00
Der TKDin hat dem Unterhosencowboy echt das Fürchten gelehrt.
Ich wette die dachten alle am Anfang das der "stolze Schwarzgurt" übelst verkloppt wird weil MT ja so übermachtig ist, Lowkick und sooo, ihr wisst schon. ;)
Schade das ich ungelenkig bin und nur bei den Gedanken ans Dehnen Knieschmerzen bekomme, würde selbst gerne so Fußfuchteln können!

Vamacara
19-09-2008, 19:31
Beide verdammt fitte Typen...

Omega_reprise
19-09-2008, 19:49
Ich weiss ja nicht ob du noch immer irgendwas gegen Taekwondo hast hab nur die erste Seite gelsen, aber das macht Taekwondo mit Muay Thai
YouTube - TKD vs Muay Thai in China (http://de.youtube.com/watch?v=4jM29ghBfWU&feature=related)

Dieses Vid hat mich schon vor ein paar Rätsel gestellt. Dass der MT Vertreter nicht unbedingt der beste ist scheint ja offensichtlich, nur frage ich mich dann warum diese Schule - wenn man sich das "Publikum" anschaut vermutlich die MT Schule in welcher der Kleine trainiert - keinen besseren Kämpfer ins Rennen geschickt hat. War das der beste den sie hatten oder haben die vom TKD so wenig gehalten dass sie dachten selbst so ein (vermeindlicher) Anfänger würde mit einem Danträger fertig?
Der TKDin macht aber, abgesehen davon, trotzdem einen recht guten Eindruck.

Kannix
19-09-2008, 21:22
Beide verdammt fitte Typen...:D Sehr lustig
Der arme Kerl. Ich frag mich warum der kämpfen soll wenn er doch die Hosen voll hat?

Killer Joghurt
19-09-2008, 21:27
:D Sehr lustig
Der arme Kerl. Ich frag mich warum der kämpfen soll wenn er doch die Hosen voll hat?

ja :D
das war schon iwie fies:o

Ezekiel
19-09-2008, 21:48
Dass dürre Leute lustig kämpfen? :D

...dass chinesen lustig kämpfen?:hehehe:

Setzen, Sechs! Alle beide! :p

Serzh
20-09-2008, 00:41
Ich werde nur ganz kurz meine Meinung zum Thema ausern.

Wenn man sich für Olympische Version von Taekwondo (WTF TKD) entscheidet kann man sehr viel Nützliches davon nehmen.
Vorallem ein ganz anderes Prinzip nach dem man Tritte und Trittechnik ausübt, die Verbindung von Tritttechnik mit Steps. Dadurch erreicht man Steigerung der Geschwindigkeit und Rechtzeitigkeit beim Kampf.Ich weiß nicht bei welchem Kampfkunst noch man solche Präzision der Distanzkontrolle beim treten leisten kann.
Es ist kein universales Kampfkunst, das ist klar, aber es lässt die wichtigsten Fächigkeiten für Trittkampf zu entwickeln- Und wenn mann sich weiter entwickeln will und sein Horisont erweitert, wenn man bis zum durchschnittlichen Niveau in TKD es schaft, erwartet ihm ein Bonus - die Bewegungmuster von WTF TKD und Boxen passen sehr gut zusammen. Ich würde sagen viel besser als das, was man in Muai tai und Kikboxing heutzutage bei meistenen von Sportler sieht. Da die olympische taekwondo dieses Muster im Prinzip aus Boxen übernahm. Aber so ist es nun- mann muss in solchen Dingen wie Boxen und TKD WTF isoliert erfolg erreichenum dan dann es später zusammenbauen zu können. Und die kombinierte Systeme wie Muai tai oder Kickboxing können weniger beibringen, als wenn man einige Aspekte detaliert getrennt von einander erlernt.
Leider war das Video von Youtube kein gutes Beispiel dafür was ich zeigen wollte.
Versucht mal mit WTF TKD Schlusselwort zu suche.

MfG

akamatzu
20-09-2008, 08:57
@Makige

deiner Vorstellung entpricht Taekwondo sicher nicht!
Für dich gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder du machst einen Waffenschein und kaufst dir ne Knarre, oder- was noch besser wäre, du gehst in nen Leichtathletikverein und wirst Sprinter.

Das sind die einzigen Dinge die dir wirklich helfen. -- ohne Icon , denn das ist ernst, wer ins Taekwondo-Training geht, weil er sich mit anderen Kampfsportlern auf der Straße schlagen will, der hat im Taekwondo nix zu suchen.

Im Prinzip hast du da Recht, der Sportgedanke sollte immer in Vordergrund stehen. Aber es sollte nicht ausser acht gelassen werden, dass alle Kampfsporten gleichzeitig für die meisten auch Selbstverteidigungssporten sind. Vielen die mit einen Kampfsport anfangen, tun es aus diesen Prinzip. Und ich finde, solange man dann Spaß an der Sache hat und die Etiquette befolgt bzw. es als Sport sieht und es nie mißbraucht, ist es auch ok (denke ich).

Und vergesse auch nicht, dass man sich auf der Strasse nicht unbedingt mit anderen "Kampfsportler" anlegen muss. Es kann ja auch mal sein, dass man sichselber verteidigen muss oder dass man anderen helfen kann. Wie oft passiert es nicht, dass Personen durch mehreren zusammengeschlagen werden und alle gucken zu aber niemanden hilft?

die Chisau
20-09-2008, 09:19
Kannst du kurz erläutern,welche Bewegungsmuster das olympische Teakwondo von den Boxern,deiner ansicht nach übernommen hat?

Als Laie fällt mir nur auf ,dass die Jungs auf Grund des Reglement versuchen einander zu treten, wo (Distanz) im Ernstfall ein Schlag angebracht wäre. Das führt zu einer für den Ernstfall völlig ungeeigneten Verhaltensweise im Kampf und falschem Distanzverhalten. (wohlgemerkt für die SV-- dass die Kampfesweise dem Reglement optimal angepasst ist stellt keiner in Frage)

Abgesehen davon fehlen im TKD völlig die Nahdistanz, Grappling und Bodenkampf.
YouTube - Bullshido.net Presents: Taekwondo Sucks - The Video (http://de.youtube.com/watch?v=_KqUHQzyHFs)
Das video habe ich nicht verlinkt ,um mich über das TKD lustig zu machen ,sondern um zu zeigen, was passiert ,wenn man sich auf nur eine Distanz und dort fast nur auf Tritte spezialisiert.
Für mich ist TKD Leistungssport ,erfordert sicherlich hartes Training, um Top Niveau zu erreichen und ich bezweifle auch überhaupt nicht,dass die Jungs in ihrem Metier saugut sind, allerdings wieviel hat das noch mit einer umfassenden KK gemein?

waras
20-09-2008, 10:06
Und es geht weiter...Gibts im TKD-Forum nix interessantes,worüber man diskutieren kann außer diesem abartig ausgelutschtem Thema?

:wuerg:

samabe
20-09-2008, 10:29
Und es geht weiter...Gibts im TKD-Forum nix interessantes,worüber man diskutieren kann außer diesem abartig ausgelutschtem Thema?

:wuerg:
Das frage ich mich auch.
Da wird ein Video von zwei grottenschlechten "Kämpfern" ins Netz gestellt und daraus möchte man irgend welche Rückschlüsse auf die hier angeblich dargestellten Kampfkünste / Sportarten ziehen. Für mich gibt es aus solchen Videos höchstens die Erkenntnis, daß es anscheinend in vielen Kampfsportarten Möchtegerne-Kämpfer gibt, die das Bedürfnis haben, ihren Leistungsstand im Internet zu dokumentieren. Aber kampfsportartspezifische Aussagen kann man aus solchen Videos wohl sicher nicht entnehmen - es sei denn, es ist von vorne herein bereits klar, was man da erkennen möchte.

ja.z
20-09-2008, 14:15
hier wurden doch schon teilweise äpfel mit birnen verglichen.

ich kenne das auch von den tkd-turnieren, dass da leute sind, die denken, sie seien die vollkommensten kämpfer, weil sie nach punkt-stop-system und semi-kontakt gegen jemanden gewinnen. das problem ist, dass deren training natürlich voll darauf ausgelegt ist und somit haben die zwar für genau diese wettkampf situation die bessere technik als z.b. ich. aber doch nur, weil ich andere schwerpunkte lege. (in unserer schule legen wir wert darauf, dass unsere schüler im extremfall ihre haut so teuer wie möglich verkaufen können, d.h. ich werdet es kaum glauben, aber ich beherrsche lowkicks [keine tiefen dollyo-chagis, sondern die echten], wir boxen regelmäßig, ja, im hkd ringen wir sogar mit allem drum und dran.)

ich will jetzt auch nicht zeigen, wie toll ich bin, ich selbst halte mich für nen durchschnittlichen kkler. worauf ich hinaus will ist, dass es egal ist von welchem system die sporthose ist, die man trägt, die trainingsinhalte bestimmten das können.

doch das macht noch keinen straßenkämpfer aus, denn der braucht vor allem eines: brutalität! dem betrunkenen hool ist es egal, wenn er dir die augen reindrücken muss. aber den ethisch und rational erzogenen menschenkindern fällt das nicht ganz so leicht.

ps ich hatte schon ab und zu ärger auf der straße bzw im polizeirevier (das schreib ich um zu zeigen, dass ich aus erfahrung rede nicht aus geltungssucht) und kam zum glück immer unverletzt davon. aber es hätte auch anders ausgehen können und ich hatte wohl riesenglück, dass mein verstand meine stärkere waffe ist und ich den richtig bösen leuten aus dem weg gehen konnte. hoch gekickt habe ich übrigens nie.

als fazit sage ich nur: kk hat aus jemandem vlt einen besseren kämpfer, aber auf jeden fall einen besseren menschen. und dabei kommts eben nicht auf das system an, denn ich kann auch mit mikado stäbchen jemanden das auge rausstechen, so gesehen kommt es hauptsächlich auf euer herz an, ob ihr lämmer oder löwen seid.

ganz schön dick aufgetragen...ich sollte schriftsteller werden.

Serzh
22-09-2008, 15:34
hier wurden doch schon teilweise äpfel mit birnen verglichen.
ich kenne das auch von den tkd-turnieren, dass da leute sind, die denken, sie seien die vollkommensten kämpfer, weil sie nach punkt-stop-system und semi-kontakt gegen jemanden gewinnen. das problem ist, dass deren training natürlich voll darauf ausgelegt ist und somit haben die zwar für genau diese wettkampf situation die bessere technik als z.b. ich. aber doch nur, weil ich andere schwerpunkte lege.

Was mir an der Olympische Version TKD's immer gefählte ist genau die Vollkontakt beim Training und naturlich Wettkampf. Und semi-kontakt kann wirklich ein Problem sein da es diese gefährliche Gewohnheit entwickelt. Es ist ein Schwachpunkt von ITF TKD, Sportkarate usw.

Man sollte die Wettkämpfe auch nicht unterschätzen. Was ich von eigener Erfahrung kenne und von Erfahrung meiner Schüler kenne - die Wettkampfe sind das Einzige was (ich rede jetzt um Vollkontakt wie WTF und Boxen) die echte Erfahrung geben kann, die man im Sportunterricht nie bekommt. Es liegt an Stress und oft an den hocheren Niveau des Gegners - das steigert Niveau eines Sportler viel schneller als Zimmersparrings "zuhause" in eigener Schule.



ich beherrsche lowkicks [keine tiefen dollyo-chagis, sondern die echten]wir boxen regelmäßig, ja, im hkd ringen wir sogar mit allem drum und dran.)
Es is cool dass man bei euch auch die unterschiedlichen Techniks so wie Boxen, Lowkicks und Ringen probiert.

Habe ich dich richtig verstanden, dass ihr die Lowkick Techick und Boxen von TKD Bewegungsmuster trennt? Das machen die meisten TKD sportler leider.
Aber hasst du mal gedacht dass man die TKD Bewegungsstereotyp an die Lowkicks anpassen kann? Ohne Bewegungsmuster zu andern! Ganz zu schweigen von Boxen der fast selbe Stepprinzip hat. Das ist viel besser als das alte Bewegungsmuster zu löschen und neuen aufs neue zu bauen. Oder eine fremmde unpassende Klische in die alte einzubauen.

Was meinst du unter tiefen dolyochagi? Ich vermute du meinst klassischen horisontalen Dolyochagi. Aber es gibt viele varianten von Dolyochagis die von Situatuionen abhangen. Die sind alle übrigens "tief" in dem Sinne dass du das Ziel "durchslägst". Es hängt nur von Distanz ab und von der momentaner Aktionnen deines Gegners.. Unter allem gibts einen Variant von Dolyo-chagi der sehr an Muaitais lowkick erinnert. Aber wir kennen und können dazu Steps und dieLowkicker nicht. ;)

Sagen wir man sollte nur eine neue Distanz zu der Liste den bekannten Distanzen zugeben und muss auf neue Distanz reagieren lernen. Und das war es. Für einen erfahrener TKD-Sportler, der gute Step-Kick Verbindung beherrscht sollte es maximal paar Tage brauchen um das Lowkick Verteidigung zu erlernen.
Es läuft vollgendes. gegen Lowkick verlängert man die Distanz mit einem Kurzen oder längerem Step und dann arbeitet wieder seine eigene programm aus TKD.

Wenn du TKD mit Boxen mischst gibts paar kleinen Schwierigkeiten. Wenn du Boxen und TKD getrennt gelernt hast fängst du an die als 2 unabhängigen Klisches zu nutzenß entweder Boxen oder TKD ausüben. Und das ist falsch. Wass man erlernen sollte ist:
Wenn gegner Kicks ausübt
- entweder die TKD Vorteile (distanz Spiel) ausnutzen und Tritte ausüben
- oder die Distanz verkürzen und Boxen

Wenn gegner boxt:
- Distanz verlängern und TKD machen.

Also du "bietest" dem gegner Boxen, er antwortet mit Boxen, aber du machst durch TKDs Distanz Spiel die Tritte, oder du "bietest" Kicks aber wenn Gegner mit Kick antwortet fängst du wieder durch die Distanz Kontrolle zu Boxen. Es ist nur prinzip und Schema, kein muss.

Auf jeden Fall sollte man aus der Arbeit akrobatik-artige Kicks ausschließen (drehung um 540 Grad usw. ). Auf jeden Fall behält man Twit chagi (aber am besten Yopchagi in 360 grad Dreghung statt Twitchagi), Dolyo chagi, hinaufgehender Dolyochagi als Muster für Neryo chagi und Ap chagi. Momdolyo (hillkick ) nur auf Yopchagi muster basiert und nur als Gegentritt .

Mit Ringen haben TKD und Boxen "Engines" leider gar nicht zu tun. Man sollte es als Appendix betrachten der einfach selbstverständlich zu erlernen ist.

ja.z
22-09-2008, 16:59
hauptsächlich @ serzh

ja ganz klar! ich sag nur: don't box a boxer!" ich denke man sollte schon alles ganzheitlich trainieren und eben als eins betrachten und nicht getrennte kks darunter ausmachen.

de unterschied zwischen dollyo-chagi und lowkick ist der:

dollyo-chagi ist ein schnapptritt, der aus dem knie herauskommt, also quasi hüfte, knie, schnapp.

der low kick kommt aber eher wie ein brecheisen daher, also das knie bildet mit dem oberschenkel einen stumpfen winkel (bumerang) und kommt eigentlich nur aus der hüfte. so kommt auch das schienbein besser raus, weil es früher parallel zum ziel ist. weil beim dolly-chagi rollt man das schienbein oftmals nur ab. ihr versteht schon, wie ich das meine.

weiterhin muss ich dir auch recht geben, dass die vollkontakt-wettkämpfer schon ziemlich nah am real life dran sind. aber auch sie haben für die straße ungeeignete verhaltens- und bewegungsmuster reingedrillt!!

ps seit einer kleinen weile antworte ich auf die fragen unserer schüler, was ich den in der und der situation machen würde immer:" ich hol mein auto, das wiegt zwar nur 800 kg aber das genügt. und zum kopf treten fällt dann auch leichter." natürlich mit nem ;).

in wahrheit bin ich sehr froh darüber, dass bei uns nur nette leute trainieren, die menschlich einfach voll okay sind, diese tatsache schreckt glaub ich zusätzlich die typen ab, die killer werden wollen.

aber mir schleicht sich auch der verdacht auf, dass je traditionelle eine kk ist, desto weniger klischee-schläger wollen diese beherrschen. denn gerade der ruf von: eh, alda kick-boxen oder thai-boxen macht aus diesen wie ich finde wunderbaren künsten leider eine gewisse milieu sportart macht, mit der man sich in zuhälterkreisen wunderbar profilieren kann. schade eigentlich, denn ich kenne kickboxer die genau das gegenteil davon sind. und die müssen ja solche neandertaler aufnehemen, weil ihnen ja die normalen leute eben wegen dieses rufes wegbleiben und lieber zum karate oder judo gehen.

ich möchte mich auch durch diese aussage nicht selbst disqualifizieren, sondern bin sicher, dass ich von einigen, bis vielen kbler oder tblern hier drin sehr viel lernen könnte. deshalb könnt ihr auch gerne stellung beziehen und mir erklären, wie es soweit kam. ich glaub ja nicht, dass daran ausschließlich rtl-reportagen schuld waren.

in diesem sinne: bis dann

samabe
23-09-2008, 10:27
der low kick kommt aber eher wie ein brecheisen daher, also das knie bildet mit dem oberschenkel einen stumpfen winkel (bumerang) und kommt eigentlich nur aus der hüfte. so kommt auch das schienbein besser raus, weil es früher parallel zum ziel ist. weil beim dolly-chagi rollt man das schienbein oftmals nur ab. ihr versteht schon, wie ich das meine.
Nein - versteh ich ehrlich gesagt nicht.
Kommt mir von Deiner Beschreibung eher wie ein huryo- oder yop-chagi vor.

Wintersun
23-09-2008, 13:37
Nein - versteh ich ehrlich gesagt nicht.
Kommt mir von Deiner Beschreibung eher wie ein huryo- oder yop-chagi vor.

Also soviel ich weiß, ist der beschriebene LowKick im TKD von der WTF als verboten eingestuft worden. Den der Tritt landet mit vollem schmaus in der Kniekehle/ der Kniescheibe. Ein Taekwondoka oder ein Muay Thai Kämpfer haut dir damit präziese die Kniescheibe für immer raus. Ende mit der Kariere. Also wurde der verboten soviel ich weiß...:D

samabe
23-09-2008, 15:52
Natürlich sind Tritte unterhalb der Weste beim WTF-Wettkampf verboten - das bedeutet aber nicht, daß diese Tritte generell verboten sind. Das sind zwei paar Schuhe.

ja.z
23-09-2008, 16:17
ja genau. nicht fürs tkd-turnier gedacht, aber ich find den wichtig wie die sau. ist eine der wenigen kicks, die ich in einem sv-fall benutzen würde, sag ich mal.

Drunken Master
23-09-2008, 17:29
Ich hab zwar nicht wirklich Ahnung von Tae-Kwon-Do, aber ich denke, dass es keine starken Systeme gibt, nur starke Menschen!

Wintersun
23-09-2008, 19:40
Ohjaa der Low Kick is ne gute art der SV aber muss ich sagen pass da bloß auf, wenn das vor gericht kommt, und der auf einmal sagt ja och habe den nur nach der Uhrzeit gefragt und es waren keine Zeugen dabei.. Uhhje dann will ich nicht in deiner Haut stecken^^
Aber in einem ernstfall, muss ich zustimmen, unerlasslich und effektiv xD

Blu-kay
23-09-2008, 19:56
Ohjaa der Low Kick is ne gute art der SV aber muss ich sagen pass da bloß auf, wenn das vor gericht kommt, und der auf einmal sagt ja och habe den nur nach der Uhrzeit gefragt und es waren keine Zeugen dabei.. Uhhje dann will ich nicht in deiner Haut stecken^^
Aber in einem ernstfall, muss ich zustimmen, unerlasslich und effektiv xD
man muss nicht zu den Gelenken treten,recith auch volle pulle auf den oberschenkel zu treten dann humpelt der nur noch und dann ist er stark gehandicapt

Wintersun
23-09-2008, 20:13
Du hast recht, aber gehen wir von der Situation aus da kommt so n voll assi mit ner brechstange auf dich zu??? Zielst du oder besser kaputt als selbst kaputt??? Ich persönlich hatte nie ne SV Situation deswegen weiß ich nicht was ich machen würde... Was würdest du tun?

ilyo
23-09-2008, 21:22
Nu mach dich um Gottes Willen bitte nicht lächerlich mit so einem Käse :its_raini

Wintersun
24-09-2008, 13:40
TU ich nicht, doch genau so bekommen wir es gesagt... Streit dich halt mit meinem Meister drum...:cooolll:

ilyo
24-09-2008, 16:10
Jetzt mal ohne Pöbeleien meinerseits und 2 Minuten ernsthaft:

Solche Hollywood-SV-Szenarien mit "wie würden Sie entscheiden" entbehren jeglicher Realität und lassen auf die Art des Trainings ungute Rückschlüsse zu.
Im Interesse deines Cheffes: nicht im Forum mit so was kommen. Im Forum tummeln sich ne Menge Menschen mit wirklicher Erfahung und/oder solider Ausbildung im Sicherheitsbereich rum. Die finden so etwas höchstens lustig.
Dein Szenario hat nebenbei bemerkt auch die Schwäche, dass du dem Angreifer vielleicht Aua am Knie machst (ein angewinkeltes Bein tritt man nicht mal eben so durch), dafür aber die Stange über den Schädel gezogen bekommst.

leider
04-10-2008, 12:05
Bitte löschen.

Gerrie
04-10-2008, 12:59
ohne den ganzen thread gelesen zu haben.

ich habe jetzt ein paar jahre lang ITF taekwondo trainiert und das mit anderen kampfkünsten privat kombiniert.

durch die kombination fühle ich mich ganz fit und komme auch ohne besondere probleme mit thaiboxern kickboxern oder anderem zurecht. Die einzigen leute vor denen ich einen heiden respekt habe sind bodenkämpfer, die mich glücklicherweise aber auch nicht immer auf den boden bekommen.

tkd ist prima um koordination zu lernen, die techniken werden häufig sehr auf details trainiert, was zu einem guten feingefühl führt.

wenn man es richtig trainiert ist es ein prima aufbau für den ganzen körper und man kann mit ein bisschen über den tellerrand schauen auch das meiste über lockerheit/spannung lernen was man braucht.

die techniken sind in der form wie sie in den tuls/formen gelaufen werden sicher nicht zur sv geeignet, darauf sind die tuls eben auch nicht ausgelegt.

Das zurückziehen der hand an die hüfte z.b. ....... das prinzip ist wohl nicht schlecht... aber an die hüfte zurückziehen? Bisher habe ich _jedesmal_ wenn ich das im sparring ausprobiert habe eine geknallt bekommen.

also kann man es nicht 1 zu 1 übertragen und das ist natürlich eher hinderlich.

Die Stände sind meiner meinung nach in Ordnung.

wenn man also kritisch schaut und sich auch andernorts umschaut hilft es sicher.




die denken, sie seien die vollkommensten kämpfer, weil sie nach punkt-stop-system und semi-kontakt gegen jemanden gewinnen. das problem ist, dass deren training natürlich voll darauf ausgelegt ist

ich hatte ein riesenproblem das wieder loszuwerden... hab vor 2 jahren eine weile lang mit einem avci wtler gesparrt... hab ihn immer zuerst getroffen... dann reflexartig nichts mehr gemacht und mir gleich 2 bis 3 treffer eingefangen weil mein instinkt einfach völlig auf stop stand... total dämlich!

mittlerweile kann ich auch flüssig kämpfen... bei uns wurde auch das wettkampfsystem umgestellt in der zeit. kein punktstop mehr, zumindest bei vielen.

Killer Joghurt
04-10-2008, 13:51
hand zurück ziehen ist um spannung aufzubauen für nen guten schlag.
eigentlich wird die hand nicht zur hüfte sondern etwa auf der höhe der brust zurückgezogen, dann kann man auch mit der richtigen technick auch nen guten punch loslassen.
ist aber eher ein karate prinzip, one hit one kill.
passt nicht so ins lockere kickbox oder tkd sparring.

HALi
04-10-2008, 15:15
@Makige

deiner Vorstellung entpricht Taekwondo sicher nicht!
Für dich gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder du machst einen Waffenschein und kaufst dir ne Knarre, oder- was noch besser wäre, du gehst in nen Leichtathletikverein und wirst Sprinter.

Das sind die einzigen Dinge die dir wirklich helfen. -- ohne Icon , denn das ist ernst, wer ins Taekwondo-Training geht, weil er sich mit anderen Kampfsportlern auf der Straße schlagen will, der hat im Taekwondo nix zu suchen.


Ist das nicht bei allen Kampfsportarten so? Also ich betreibe 5 mal pro Woche Kickboxen um auf Tunieren zu gewinnen und Erfolg zu haben. Das man sich im Ernstfall verteidigen kann, ist ein schöner Nebeneffekt...Straßenschläger haben da nix zu suchen und werden hoffentlich gut ausselektiert.

Gerrie
07-10-2008, 16:37
das sagst du so killer.

bei den meisten vereinen wird sie zur hüfte zurückgezogen.

viel kommt aus der meines erachtens unpraktischen didaktir, dass man die anfänger nicht überfordern will und deswegen z.b. am anfang einfach die eine hand ganz bis zur hüfte zurückzieht...


das das keinen sinn beim kämpfen macht, sehen wir beide so. Es so zu trainieren hat entsprechend wenn man an sv interessiert ist auch keinen großen sinn.

Killer Joghurt
07-10-2008, 16:56
das sagst du so killer.

bei den meisten vereinen wird sie zur hüfte zurückgezogen.

viel kommt aus der meines erachtens unpraktischen didaktir, dass man die anfänger nicht überfordern will und deswegen z.b. am anfang einfach die eine hand ganz bis zur hüfte zurückzieht...


das das keinen sinn beim kämpfen macht, sehen wir beide so. Es so zu trainieren hat entsprechend wenn man an sv interessiert ist auch keinen großen sinn.

eigentlich wird sie im tkd überhaupt nicht mehr zur brust gezogen, eigentlich immer zur hüfte, hat aber wenig sinn, der ursprüngliche sinn hinter der bewegung geht da verloren, es ist nur noch eine "bewegung" ohne sinn und verstand.

aus meiner betrachtung haben viele TKD schulen das Problem, Technicken vermitteln zu wollen aber keine Konzepte und Ideen fürs Kämpfen.
Ich hab im Wing Chun einige Konzepte und Prinzipien, Technicken sind die logische Schlussfolgerung dessen und da brauch ich keine große Erklärung, hab ich das Konzept verstanden und diese durch Übungen verinnerlicht, muss ich sie nur noch im Sparring verbessern und Fehler durch noch mehr Training korrigieren. So machen auch Formen Sinn, sie vermitteln was, Struktur, Stand, Prinzipien, Kraftgenerierung etc.
Im TKD macht dann gar keine Form Sinn, Formen werden zu Technicksammelsurien und Akrobatikübungen degradiert.
Aber eigentlich vermitteln sie meiner Meinung nach viel mehr.
Wenn man dieses Technick/Anwendung Denken abstreifen und anders arbeiten würde ( du nennst es didaktik, ich kenn dieses wort nicht genau und sag einfach mal konzept ), also mehr konzeptionell, den Zusammenhang durchleuchtend, dann würde alles viel mehr Sinn machen.

>danielsan<
07-10-2008, 19:11
Ist das nicht bei allen Kampfsportarten so? Also ich betreibe 5 mal pro Woche Kickboxen um auf Tunieren zu gewinnen und Erfolg zu haben. Das man sich im Ernstfall verteidigen kann, ist ein schöner Nebeneffekt...Straßenschläger haben da nix zu suchen und werden hoffentlich gut ausselektiert.

das klingt gut. Und so sollte es auch im Sport sein. Selten haben die Stänkerjungs Lust auch hart zu trainieren. Wenn mal so einer zufällig im Training landet und wider Erwarten immer wieder kommt, muss eben mal ein erfahrener Wettkämpfer das Ego zerstören.;)

Syekye
08-10-2008, 12:46
Ich denke Taekwondo ist aufjedenfall straßentauglich. Schau dir mal YouTube - Serkan Yilmaz Taekwondo K1 Fighter (http://de.youtube.com/watch?v=NBdtzh8y7sc) an, da siehst du auch dass einer der Taekwondo sicherlicher auch gegen Kickboxer oder Boxer gewinnen kann und deshalb finde ich dass Taekwondo durchaus nützlich ist

waras
09-10-2008, 12:58
:whogives:

MrFusion
10-10-2008, 17:46
Also, dass TKD auf der Strasse nicht effektiv sein soll - selbst das 'wertlose' Turnier TKD - bezweifel ich mehr als nur ein wenig...
Ich mache TKD, und ich trainiere seeeehr viel auf Geschwindigkeit hin.
Und was ist schon besser, als ALS ERSTER dem anderen mit aller Macht in die Klötze zu treten...?
Da bleibt auch der Thai boxende Ringer nicht unbeeindruckt.

Der Trick ist nicht 'Die bessere Technik erlernen', sondern 'Die richtige Technik richtig einsetzen'



Oh, noch etwas was TKD besser kann als die meisten anderen:
Wer so viel auf Tempo hinarbeitet, der RENNT auch schneller als die anderen
Und das ist's doch was man in jedem Dojo, jeder Trainingshalle und bei dem Anti-Aggressionstraining bei der Polizei eingebläut bekommt:
'Vermeide den Kampf!'

Ausser auf der Matte und im Ring, versteht sich ;)

ja.z
12-10-2008, 18:08
Der Trick ist nicht 'Die bessere Technik erlernen', sondern 'Die richtige Technik richtig einsetzen'

sehr schön gesagt

mr.eyeballz
16-10-2008, 17:26
Ich denke Taekwondo ist aufjedenfall straßentauglich. Schau dir mal YouTube - Serkan Yilmaz Taekwondo K1 Fighter (http://de.youtube.com/watch?v=NBdtzh8y7sc) an, da siehst du auch dass einer der Taekwondo sicherlicher auch gegen Kickboxer oder Boxer gewinnen kann und deshalb finde ich dass Taekwondo durchaus nützlich ist

Kommt immer drauf an was man sehen will :-)

YouTube - Taekwondo vs kickboxing (http://de.youtube.com/watch?v=ycPm78BmAXs&feature=related)

das war zum Bleistift bei deinem Link als als related link zu sehen. Was wiederum ein ganz anderes Licht auf die Sache gibt. Da sieht man auch schön, wie das Deckungs-Vorurteil wieder mal bestätigt wird :-( . Man hat das Gefühl der TKD will sich erst gar nicht treffen lassen. Wobei zum Beispiel ein Muay Thai'ler gerade das gegenteil macht. Er geht in den Schlag oder in den Tritt hinein und nimmt ihnen dadurch die Kraft der Attake und gleichzeitig die Distanz. Wenn dann noch das Knie zum Einsatz kommt, möchte ich ihm nicht im weg stehen. Wenn du die Doku "Der perfekte kämpfer" vor ein paar Tagen auf Kabel 1 gesehen wüsstet du was ich meine :-) . Übrigens haben sich da auch alle mein Einstellungen, was die einzelnen Kampfsportarten angeht bestätigt. Schade, dass ich kein link finde :-(

cu


edit: http://de.youtube.com/watch?v=D6mMtHqXyYc

omg?

bb0815
16-10-2008, 21:15
Einfach zu Taekwondo zu Hause boxen an nem Dummy üben, falls es in deinem Verein zu kurz kommen sollte. Dann bist du der perfekte Kämpfer.
Ohne Widerrede. Perfekt.
So und jetz hat´s sich.

Phlegman
17-10-2008, 13:42
Einfach zu Taekwondo zu Hause boxen an nem Dummy üben, falls es in deinem Verein zu kurz kommen sollte. Dann bist du der perfekte Kämpfer.
Ohne Widerrede. Perfekt.
So und jetz hat´s sich.



Jo, stimmt, kann geschlossen werden! :D:D:D

Blume
17-10-2008, 13:49
Einfach zu Taekwondo zu Hause boxen an nem Dummy üben, falls es in deinem Verein zu kurz kommen sollte. Dann bist du der perfekte Kämpfer.
Ohne Widerrede. Perfekt.
So und jetz hat´s sich.
Mit Widerrede! Das ist noch lange nicht perfekt... aber ein Anfang ;-)

nyme
19-10-2008, 02:49
ich frage mich was ihr (fast) alle mit den sogenannten "straßenkämpfen" habt? ich denke, dass wenn man eben einen solchen Kampfsport ausübt, ihn aus Spaß macht und nicht um andere zu verprügeln..?

Denn sowieso, wirklich jede kampfsportart ist sehr nützlich zur selbsverteidigung weil man eben für den "kampf" trainiert ist.

Oder sehe nur ich das so?

Philipp K.
19-10-2008, 16:10
Ohne die gesamte Diskussion verfolgt zu haben möchte ich noch schnell etwas einwerfen.

Durch Taekwondo habe ich für mich persönlich ein Bewusstsein entwickelt, (vermeintlich) brenzliche Situationen frühzeitig zu erkennen. Ich gehe bewusster durch die Straßen und bewerte Situationen. Dabei überlege ich mir auch schon im Vorfeld was passieren könnte und wie ich drauf reagieren kann (also mögliche Fluchtwege aussuchen).

Ich schätze das dies ein schöner nebeneffekt beim Taekwondo ist, aber auch bestimmt in anderen KK's auftritt. Ist einigen von euch dieses "geschulte Bewusstsein" für brenzliche Situationen auch aufgefallen, seitdem ihr eine KK betreibt?

bb0815
19-10-2008, 18:32
Ja sag ich doch, ne, dass das die perfekte Kampfsportart ist, ne?
Takewondo ist höchst komplex und ein solches Niveau erschliest sich nur den Erlesensten. Leider sind die meisten Leute nicht in der Lage, dies zu verstehen und die geheime Stärke dieser Kampfsportart zu begreifen, welche auf mühseligem, langen Training basiert. Nur wer Geist und Körper in Einklang bringen kann, wird stark sein. Und die anderen Kampfsportarten sind dagegen voll dumm. Die wissen es nur nicht, aber ahnen es irgendwie und aus Neid entstehen dann diese ganzen Sinnlosen Threads.

Philipp K.
19-10-2008, 18:49
@bb0815

Vorweg: Eine perfekte Kampfkunst gibt es nicht. Das einzige was nahezu perfekt sein kann ist eine Kampfkunst für eine Person. Sollte dies der Fall sein ist es nicht gleichzeitig die "perfekte" Kampfkunst für jede beliebige Person. Wobei ich auch mit dem Begriff "perfekt" etwas vorsichtig im Umgang wäre...

Welche Kampfkunst empfindest du denn als nicht komplex? Ich hatte das Glück in einige andere KK's schnuppern zu können und gemerkt, dass diese ebenfalls sehr komplex sind (alleine wenn ich an die Hebeltechniken denke).

Alle anderen Kampfsportarten sind dumm? Darf ich fragen wieviele du schon getestet hast und welche (negativen) Erfahrungen du dort gesammelt hast? Außerdem halte ich deine Schlußfolgerungen ebenfalls für fragwürdig.

bb0815
19-10-2008, 22:43
Schonmal was von Ironie gehört? :D
Sorry ich hab irgendeinen Scheiß geschrieben, was mir gerade in den Sinn kam, weil mich das Thema ein bisschen langweilt!

ps: spätestens bei "alle anderen Kampfsportarten sind dumm" oder dergleichen hätte man es doch merken müsen :p

Philipp K.
20-10-2008, 07:09
Schonmal was von Ironie gehört? :D
Sorry ich hab irgendeinen Scheiß geschrieben, was mir gerade in den Sinn kam, weil mich das Thema ein bisschen langweilt!

ps: spätestens bei "alle anderen Kampfsportarten sind dumm" oder dergleichen hätte man es doch merken müsen :p

Nachdem ich hier in einigen Themen zum Teil sehr erschreckende Statements von Usern gelesen habe, überrascht mich diesbezüglich gar nichts mehr :D

Aber umso besser, dann muss einer weniger von solch einer Meinung befreit werden, sorry fürs aneinander vorbeireden :narf:

Bei kritischen Fällen könnte auch der hier Helfen: :ironie:
:D

Jan Czech
22-10-2008, 19:18
Hallo hier ist Jan Czech,wen ich du wäre dann würde ich Kung Fu trainieren. Weil es für Selbstverteidigung ausgelegt ist.

Philipp K.
23-10-2008, 13:43
Hallo hier ist Jan Czech,wen ich du wäre dann würde ich Kung Fu trainieren.

Begründung?

Samurai85
23-10-2008, 14:51
weil du halt mit "Kung Fu" alle platt machst :p

Dominion
23-10-2008, 19:45
Wenn man schnell ist und ausreichend Platz kann man mit nem schönen Fußtritt in den Magen oder ins Gesicht schon einiges reissen, denke ich, allerdings kommts auch auf die Situation an, den/die Gegner bla bla bla... Ich finde, um es richtig auszuüben muss man es erst richtig begreifen (was wahrscheinlich bei den meisten kk so ist) und ich habe jetzt mit Pause einige Jahre und nen Artikel in der KK International sowie einmal voll auf die Fresse legen gebraucht und ich merke jetzt schon riesen Fortschritte...naja, was auch immer

daemeth
27-10-2008, 15:22
um eine kk effektiv auf der straße anwenden zu können, muß man wissen wie. gegen einen erfahrenen straßenkämpfer bringt einem teils jahrelanges training nichts, wenn man nicht weiß wie man es in einer kritischen situation richtig anwendet. also sparring bzw reaktionstraining sind das einzig wichtige. vom stil her, würde ich meinen alles was nicht zu kompliziert und schnell ausführbar ist und nicht am boden endet. im vergleich zum studio ist der boden nicht sauber, evtl sind scherben am boden oder es gibt es mehr als einen gegner...und der betreibt dann mit dir elfer-schießen, während du mit dem anderen rangelst...mfg

Darwin
27-10-2008, 15:33
Zum empfehlen ist "Lethal Street Defence" von Bas Rutten. Bei Googlevideos wird man fündig.

Sportliche Grüße

Green_Hornet
10-11-2008, 12:19
@Makige

deiner Vorstellung entpricht Taekwondo sicher nicht!
Für dich gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder du machst einen Waffenschein und kaufst dir ne Knarre, oder- was noch besser wäre, du gehst in nen Leichtathletikverein und wirst Sprinter.

Das sind die einzigen Dinge die dir wirklich helfen. -- ohne Icon , denn das ist ernst, wer ins Taekwondo-Training geht, weil er sich mit anderen Kampfsportlern auf der Straße schlagen will, der hat im Taekwondo nix zu suchen.

Seh ich genau so......

Rechtsausleger
10-11-2008, 14:43
Generell wuerd ich sagen, dass Tea Kwon Do mit Sicherheit nicht so effektiv ist, wie beispielsweise Boxen oder Kickboxen... meine Meinung.
Was nicht heisst, dass du dir in einem Strassenkampf-Szenario mit TKD keinen Respekt verschaffen koenntest.
Aber wenn du TKD aus Spass an der Freude betreiben willst, dann tu es doch einfach, fit wirst du allemal mit diesem Kampfsport. Lass dir nur gesagt sein, dass du bei einem moeglichen Kraeftemessen mit einem Boxer oder Thaiboxer damit rechnen musst, dass dir schwere Haken, Uppercuts und Kniee um die Ohren fliegen werden und das muss nicht mal auf der Strasse sein.
Bei mir im Kampfsport Gym wird hauptsaechlich Kickboxen, Jiu Jutsu und Waffenkampf trainiert, es gibt aber auch spezielle Sparringsstunden, wo jeder mit etwas Erfahrung beiwohnen darf.
Es gibt Leute, die sich hauptsaechlich auf ihre Faeuste verlassen, so wie ich und es gibt Leute, die mehr mit den Beinen arbeiten, also recht interessant, das Ganze ;)
Mittlerweile hab ich festgestellt, dass man ganz ohne Kicks nicht auskommt, besonders wenn man gegen irgendwelche Riesen antreten muss. Trotzdem finde ich, eine solide Deckung und eine halbwegs gute Boxtechnik sind das A und O, um sich ueberhaupt mit anderen zu messen.

Natuerlich gibt es Virtuosen, die die ganze Zeit umherspringen und dich mit Low und Highkicks auf Distanz halten koennen, aber der normale Kampfsportler sollte im Sparring doch schon auf seine Faustarbeit achten.
Und da TKD ein olympischer Kampfsport ist, wo KEINE Fausttreffer zaehlen, wird darauf natuerlich nicht soviel Wert gelegt, wie bei einem Kickbox Training.

Sorry fuer den ellenlangen Text, ich wuerde dir einfach vorschlagen, TKD UND Boxen zu machen, so kannst du eine vernuenftige Deckung und Schlagtechnick erlernen und verfuegst noch ueber elegante und zielsichere Kicks..
Aber haengt euch nicht an meinem Statement auf, sind nur meine Erfahrungen im Sparring.... PEACE

Asian_Tiger
10-12-2008, 14:40
Ich hör nur immer "Taekwon-Doin treten ja immer nur, die können garnix anderes" und "der Weg von so nem bein ist doch viel länger als von nem Arm also bringts ja eh nicht viel".

Also erstens mal besteht TKD nicht nur aus Kicks, auch wenn das bei den Olympischen Spielen so aussehen mag. Es tauchen auch von Anfang an Faustschläge und Ellbogentechniken auf. Klar, wenn du alle TKD Techniken auf eine Liste schreibst werden die Kicks (neben den Blocks) wahrscheinlich überwiegen, aber das heißt garnichts. Es kommt viel mehr darauf an, welche der Techniken du auch übst, damit du sie aus dem Affekt heraus verwenden kannst.

Selbst wenn du nur eine Einzige Technik mit dem Ellbogen beherrscht (mir fallen spontan vier ein) kannst du doch diese eine Technik so oft und so hart trainieren, dass sie deine Spezialität wird. Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte kann ein einziger gezielter Treffer mit deiner besten Technik reichen, um den Kampf zu entscheiden.
:smack:

In meinem Verein gibt es zB mehrere Männer die Übergewicht haben oder langsam in ein Alter kommen, in dem der Körper nicht so flexibel ist wie der eines Jugendlichen. Glaubt ihr bei einem Wettkampf versuchen die die Grenzen ihrer körperlichen Kapazitäten zu überschreiten um dem Gegenüber den Fuß ins Gesicht zu halten? Nein, die treten nur selten und wenn, dann nicht höher als zum Bauch und verwenden sonst ausschließlich Fausttechniken, und haben damit auch genauso viel Erfolg wie die Jungspunde die dir mit dem kleinen Zeh in der Nase popeln können.
:hehehe:


Was den langen Weg angeht, den ein Tritt zurücklegen muss, das ist offensichtlich. Aber zwei Punkte sind dabei zu beachten:

1. Es kommt nicht auf den Weg an sondern auf die Geschwindigkeit, in der dieser Weg zurückgelegt wird. Richtig gute Kicker haben den Fuß schon am Kinn des Gegners wenn der erst die Arme hebt.

2. ist der Beschleunigungsweg ein Kicks auch viel länger, was ihm eine wesentlich höhere Kraft verleihen kann, als der entgegengesetzte Block je aufbringen könnte. Jedenfalls will ich nicht in der Haut von jemandem Stecken, der glaubt den Yopchagi eines International erfolgreichen Wettkämpfers einfach aus dem Stand blocken zu können, anstatt eine Ausweichbewegung vorzuziehen. Das Brechen der Knochen ist wahrscheinlich noch im Nachbarort zu hören... :rolleyes:

Ben23890
10-12-2008, 17:06
Derjenige fliegt doch mindestens bis zum nächstem Nachbarort

ilyo
10-12-2008, 18:32
Ich hör nur immer "Taekwon-Doin treten ja immer nur, die können garnix anderes" und "der Weg von so nem bein ist doch viel länger als von nem Arm also bringts ja eh nicht viel".

Also erstens mal besteht TKD nicht nur aus Kicks, auch wenn das bei den Olympischen Spielen so aussehen mag. Es tauchen auch von Anfang an Faustschläge und Ellbogentechniken auf. Klar, wenn du alle TKD Techniken auf eine Liste schreibst werden die Kicks (neben den Blocks) wahrscheinlich überwiegen, aber das heißt garnichts. Es kommt viel mehr darauf an, welche der Techniken du auch übst, damit du sie aus dem Affekt heraus verwenden kannst.

Selbst wenn du nur eine Einzige Technik mit dem Ellbogen beherrscht (mir fallen spontan vier ein) kannst du doch diese eine Technik so oft und so hart trainieren, dass sie deine Spezialität wird. Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte kann ein einziger gezielter Treffer mit deiner besten Technik reichen, um den Kampf zu entscheiden.
:smack:

In meinem Verein gibt es zB mehrere Männer die Übergewicht haben oder langsam in ein Alter kommen, in dem der Körper nicht so flexibel ist wie der eines Jugendlichen. Glaubt ihr bei einem Wettkampf versuchen die die Grenzen ihrer körperlichen Kapazitäten zu überschreiten um dem Gegenüber den Fuß ins Gesicht zu halten? Nein, die treten nur selten und wenn, dann nicht höher als zum Bauch und verwenden sonst ausschließlich Fausttechniken, und haben damit auch genauso viel Erfolg wie die Jungspunde die dir mit dem kleinen Zeh in der Nase popeln können.
:hehehe:


Was den langen Weg angeht, den ein Tritt zurücklegen muss, das ist offensichtlich. Aber zwei Punkte sind dabei zu beachten:

1. Es kommt nicht auf den Weg an sondern auf die Geschwindigkeit, in der dieser Weg zurückgelegt wird. Richtig gute Kicker haben den Fuß schon am Kinn des Gegners wenn der erst die Arme hebt.

2. ist der Beschleunigungsweg ein Kicks auch viel länger, was ihm eine wesentlich höhere Kraft verleihen kann, als der entgegengesetzte Block je aufbringen könnte. Jedenfalls will ich nicht in der Haut von jemandem Stecken, der glaubt den Yopchagi eines International erfolgreichen Wettkämpfers einfach aus dem Stand blocken zu können, anstatt eine Ausweichbewegung vorzuziehen. Das Brechen der Knochen ist wahrscheinlich noch im Nachbarort zu hören... :rolleyes:

Schön, wenn sich jemand in diesem Forum länger Gedanken macht und diese gegliedert niederschreibt! :halbyeaha

Was ich persönlich korrigieren würde:
meines Erachtens geht es weniger um das Vorhandensein von Techniken im TKD, sondern vielmehr um das Vermitteln von Konzepten: Wann setze ich was ein und wie modifiziere ich jedes Werkzeug meiner Toolbox im akuten Moment? Wie verhalte ich mich dynamisch in einer heutzutage wahrscheinlichsten Konfrontationssituation?
Dann das ganze noch unter Stress, Angst vor Verletzungen und Schmerz setzen und man hat ein "sinnvolles" Training.
Hier fehlt es am häufigsten in den TKD-Schulen (zumindest meiner pers. Erfahrung nach. Und das sind mehr als 15 Jahre). Bulletman-Training gibt es so gut wie nie und das SV-Training basiert größtenteils noch auf dem Frage-Antwort-Spiel (Wenn du so angegriffen wirst, machst du so). Schlimmer noch: die meisten Schulen machen gar kein freies Szenariotraining, sondern lassen die Übungen nur trocken ablaufen. Vielleicht ist das vergleichbar mit WT-Schulen, in denen nur Chisao/Partnerform gemacht wird.

Asian_Tiger
10-12-2008, 18:58
meines Erachtens geht es weniger um das Vorhandensein von Techniken im TKD, sondern vielmehr um das Vermitteln von Konzepten: Wann setze ich was ein und wie modifiziere ich jedes Werkzeug meiner Toolbox im akuten Moment? Wie verhalte ich mich dynamisch in einer heutzutage wahrscheinlichsten Konfrontationssituation?

Guter Punkt! Aber an dieser Stelle zeigt sich dann, wer Kampfkunst auch mit Köpfchen betreibt.
Bestimmte Schlagmuster übermittelt zu bekommen ist ne tolle Sache, aber bei jedem funktioniert ein anderes Schlagmuster besser. Deshalb gibt es da keine Patentrezepte, die würden sonst genauso wirken wie die von dir kritisierte SV.

Jeder Kampfkünstler ist ein Individuum und irgendwo habe ich neulich gelesen "da Taekwon-Do ein großes Repertoire an Angriffswerkzeugen aufweist (Fußschwert, Fußballen, Handkante, Ellbogen usw) sei es sehr gut zur Selbstentfaltung geeignet" was ich unter anderem in dem Sinn verstehe wie:
Die Art wie ich kämpfe entscheide ich selbst durch meine Fähigkeiten und Vorlieben.:cool:

Taekwondo-Love
11-12-2008, 16:51
Es gibt grundsätzlich 2 arten von Taekwondo

ITF und WTF habe mit ITF damals angefangen dort wird mit boxhandschuhen mit bis zu 10oz geboxt ,kopf , tief schutz und fußschützer dort darfsu auch ins gesicht schlagen und im nahkampf gehen also würd ich nicht sagen das es nicht effektiv ist ITF kann man mit Kickboxen gleichstellen da es die gleichen regeln sind

WTF betreibe ich jez seit 2jahren und mir macht es mehr spaß dort is zwar keine kopftreffer mit der faust erlaubt dennoch is man dort sehr viel schneller bei der sache dort wird mit weste und kopf schutz gekämpft deine fäuste darfsu dennoch auf die weste einsetzen bringt zwar nich viel da die weste stark schützt aber wer es mag ^^

also ich finde das TKD doch ein sehr nützlicher kampf"sport" bzw kunst ist ...

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen

MFG Ken :)

Killer Joghurt
11-12-2008, 18:35
@ilyo

frage ist natürlich, ob es im TKD überhaupt Konzepte und Prinzipien vermittelt werden können. Im großen und ganzen hatte ich auch ungefähr 8Jahre Erfahrung im TKD gesammelt, hatte sowohl deutsche als auch koreanische Lehrer, Großmeister, Dorfvorsteher, Übungsleiter und und und...und nie hab ich jemals was über Konzepte und Prinzipien ansatzweise was gehört oder beigebracht bekommen, DIE aber dringend notwendig gewesen wären, um meine Toolbox zu verbessern und das Optimum aus mir rauszuholen.

Solch konzeptionelles und strukturiertes Denken hab ich leider bisher im TKD vermisst. Es findet sich eher in den FMA,CMAs und paar japanischen Stilen.

Asian_Tiger
11-12-2008, 20:36
@Killer_Joghurt: Kannst du eventuell genauer erläutern was du meinst?
Sprichst du von uralten Kung-Fu Meistern in Eastern-Movies die ihren Schülern unverständliche Rätsel aufgeben?

Ich kenne den Trainingseid und die 5 Grundsätze des TKD, Selbstverteidigungsgesetze in Deutschland und verstehe den Sinn meiner Techniken sowie der berüchtigten "Sinuswelle".
Was fehlt denn noch?

Killer Joghurt
11-12-2008, 21:00
@Killer_Joghurt: Kannst du eventuell genauer erläutern was du meinst?
Sprichst du von uralten Kung-Fu Meistern in Eastern-Movies die ihren Schülern unverständliche Rätsel aufgeben?

nein ich spreche nicht von uralten kung fu meistern oder komischen rätseln.
die formen in den chinesischen Stilen vermitteln bestimmte Attribute oder Ideen, wie z.B Struktur,Kampfprinzipien, Konzepte oder auch nur Konditionierungen für den Körper. Jeder sieht es da ein wenig anders und man kann da vieles entdecken, es ist auf jedenfall nicht so wie in den meisten TKD Schulen, wo einem beigebracht wird, dass Formen entweder Kämpfe gegen imaginäre Gegner sind oder nur "gymnatische Übungen" oder "Technick Repertoire".

Konzepte vermitteln was, Prinzipien führen mich zu diesem Weg, Technicken sind lediglich die logische Konsequenz daraus.

So haben wir z.B im Wing Chun das Prinzip der Zentrallinie, der kürzeste Weg, der von A nach B führt ist die, wenn ich meine Dochtlinie der meines Gegner ausrichte und so weiter und so fort.

Das gute an konzeptionellen Denken ist, dass man weniger technisch denkt, man ist freier im Kampf, kann gestalten wie man will und auch seinen Stil so anpassen wie es einem passt aufgrund körperlicher Bedingungen z.B.


Ich kenne den Trainingseid und die 5 Grundsätze des TKD, Selbstverteidigungsgesetze in Deutschland und verstehe den Sinn meiner Techniken sowie der berüchtigten "Sinuswelle".
Was fehlt denn noch?

Traininingseid und Grundsätze dienen der Geistesschule und der Charakterentwicklung. Wenn ich mal davon absehe, dass mir das bisher kein TKD Meister bisher richtig geben konnte, da ich einfach andere Vorstellungen vom Leben habe und mich nicht mit pseudo asiatischen Sprüchen begnügen will, fällt dieser Punkt für mich unter "Kampfbezogenen konzeptionellen Denken" flach.

Selbstverteidigungsgesetze in Deutschland: solange man nicht selber Jurist ist sollte man vorsichtig mit sowas sein. Den wahren Ausmaß kann man als Laie und Hobbyjurist nie richtig abschätzen und in Deutschland entscheidet immernoch der Richter was Sache ist und wenn der mal gar keine Ahnung vom Leben hat kanns trotzdem schlecht aussehen für dich...hat auch nichts mit Kampfverhalten oder Prinzipien zu tun.

Ich finde, dass man die Sinuswelle vielleicht noch als...ja Idee ansehen kann, die kampfrelevant ist, aber leider hat sie keine allgemeine Gültigkeit, sie verfällt sehr leicht, außerdem ist die Übertragbarkeit auf den Kampf eher gering.

ilyo
11-12-2008, 21:34
@ilyo

frage ist natürlich, ob es im TKD überhaupt Konzepte und Prinzipien vermittelt werden können. Im großen und ganzen hatte ich auch ungefähr 8Jahre Erfahrung im TKD gesammelt, hatte sowohl deutsche als auch koreanische Lehrer, Großmeister, Dorfvorsteher, Übungsleiter und und und...und nie hab ich jemals was über Konzepte und Prinzipien ansatzweise was gehört oder beigebracht bekommen, DIE aber dringend notwendig gewesen wären, um meine Toolbox zu verbessern und das Optimum aus mir rauszuholen.

Solch konzeptionelles und strukturiertes Denken hab ich leider bisher im TKD vermisst. Es findet sich eher in den FMA,CMAs und paar japanischen Stilen.

Stimmt, so etwas "Modernes" ist in den meisten TKD Schulen etwas Fremdes; eigentlich in so gut wie jedem traditionellen Stil, in den ich hineinschnuppern konnte. Man sieht meistens nur das "Wenn Angriff X kommt, machst du Abwehr Y".
Dabei liegt alles vor der Türe, man muss nur mal nach rechts und links schauen, statt stur von der Gleichung Schläge+Tritte+Würfe+Hebel=SV auszugehen.

Asian_Tiger
11-12-2008, 21:36
die formen in den chinesischen Stilen vermitteln bestimmte Attribute oder Ideen, wie z.B Struktur,Kampfprinzipien, Konzepte oder auch nur Konditionierungen für den Körper. Jeder sieht es da ein wenig anders und man kann da vieles entdecken...

...So haben wir z.B im Wing Chun das Prinzip der Zentrallinie, der kürzeste Weg, der von A nach B führt ist die, wenn ich meine Dochtlinie der meines Gegner ausrichte und so weiter und so fort.

...Das gute an konzeptionellen Denken ist, dass man weniger technisch denkt, man ist freier im Kampf, kann gestalten wie man will und auch seinen Stil so anpassen wie es einem passt aufgrund körperlicher Bedingungen z.B.


Auf diese Punkte wollte ich hinaus! ;)
Kann mir immernoch nicht vorstellen, wie sich das mit den Konzepten genau anfühlen soll, aber vermutlich muss ich selbst einmal Wushu lernen um es verstehen zu können?

Vermutlich verstehe ich dich an dieser Stelle falsch, aber willst du sagen dass du lieber mit "Konzepten" in den Wettkampf gehst anstatt mit bis ins Detail verfeinerten und ausgereiften Techniken, die du so lange geübt hast, dass du sie im Halbschlaf noch anwenden könntest? Wie muss ich mir Vorstellen jemanden mit einem Konzept schlagen (außer ich brate ihm eins mit dem Lehrbuch über)?

Du scheinst auf jeden Fall einen Interessanten Aspekt zu vertreten über den man mal nachdenken sollte. Aber bis mir kein Licht aufgegangen ist wird das wohl nichts.
Ein letzter Versuch: Angenommen Konzept Ich-richte-mich-am-Docht-aus scheint mir für meinen Wettkampf angemessen, dann halte ich so weit möglich diese Position und fuchtele nur irgendwie mit den Armen rum wenn ich eine Lücke oder einen Angriff sehe? Aber dann brauche ich doch trotzdem die stur eingeübte Technik um ein "Werkzeug" (zB Handkante) zu benutzen, und damit ich das effektiv verwenden. Oder wie läuft sowas?

Killer Joghurt
11-12-2008, 21:54
Stimmt, so etwas "Modernes" ist in den meisten TKD Schulen etwas Fremdes; eigentlich in so gut wie jedem traditionellen Stil, in den ich hineinschnuppern konnte. Man sieht meistens nur das "Wenn Angriff X kommt, machst du Abwehr Y".
Dabei liegt alles vor der Türe, man muss nur mal nach rechts und links schauen, statt stur von der Gleichung Schläge+Tritte+Würfe+Hebel=SV auszugehen.

definitiv! nur bin ich leider schon zu lange nicht mehr aktiver TKDin, um das alles noch selber beurteilen zu können. Wenn ich mir die TKD Formen mit meinen jetzigen Augen angucke sehe ich leider gar nichts mehr, ich habe den Bezug zu den Formen verloren. Müsste mich wohl mal genauer hinsetzen um nen tieferen Blick zu kriegen. Vor allem aber muss ich die auch selber ausführen können und das kann ich leider nicht mehr.


Auf diese Punkte wollte ich hinaus! ;)
Kann mir immernoch nicht vorstellen, wie sich das mit den Konzepten genau anfühlen soll, aber vermutlich muss ich selbst einmal Wushu lernen um es verstehen zu können?

ich kenne Wushu leider nicht bezweifle aber aufgrund der historischen Tatsache, dass da eine aktive kampfbezogene Konzeption zu finden ist. Oder zumindest eine die gewollt ist.



Vermutlich verstehe ich dich an dieser Stelle falsch, aber willst du sagen dass du lieber mit "Konzepten" in den Wettkampf gehst anstatt mit bis ins Detail verfeinerten und ausgereiften Techniken, die du so lange geübt hast, dass du sie im Halbschlaf noch anwenden könntest? Wie muss ich mir Vorstellen jemanden mit einem Konzept schlagen (außer ich brate ihm eins mit dem Lehrbuch über)?

was konzeptionelles Denken angeht gibts viele Wege.
Ich versuche Konzepte zu verinnerlichen, indem ich sie übe und später im Sparring weiter schleife und Fehler weiter begrenze. Wie gesagt, die Technick ist die logische Konsequenz aus dem Konzept.
Wenn ich das Konzept beherrsche beherrsche ich auch die Technick, denn sie ist Bestandteil;)
Einen Dollyo zu beherrschen ist ne Menge Arbeit, es kommt aber nicht nur darauf an, wie der technische Aspekt ist, sondern auch wann und wie und wo ich ihn einsetze. Und die Parameter, die diese bestimmen, könnte man sozusagen in einem Konzept zusammenfassen, einfach gesagt...auch wenns nicht ganz so ist:D



Ein letzter Versuch: Angenommen Konzept Ich-richte-mich-am-Docht-aus scheint mir für meinen Wettkampf angemessen, dann halte ich so weit möglich diese Position und fuchtele nur irgendwie mit den Armen rum wenn ich eine Lücke oder einen Angriff sehe? Aber dann brauche ich doch trotzdem die stur eingeübte Technik um ein "Werkzeug" (zB Handkante) zu benutzen, und damit ich das effektiv verwenden. Oder wie läuft sowas?

hier auch:
Die Zentrallinientheorie sagt mir, wie der optimale und effizienteste Weg aussieht, um einen Kampf erfolgreich zu bestreiten, wie ich mich am besten schütze und dabei gleichzeitig meine Waffen am besten ausschöpfen kann.
Sie besagt weder eine Position noch einen Stand, Kampf ist Bewegung, Dynamik, da bleibt man nicht stehen....
Zentrallinie und Konzepte im Wing Chun (http://www.wingchunkungfu.de/centerline.php)

Asian_Tiger
11-12-2008, 22:21
Danke für die tolle Erklärung, jetzt weiß ich was du meinst! (glaub ich zumindest :p)
Du meinst es gibt außer Techniken noch neue Fähigkeiten in der Wahrnehmung zu entwickeln, beispielsweise ein Voraussehen von Angriffen.

In einem Taiji Chuan Probetraining bin ich mit anderen Anfängern beim Hände rumschieben oder "Aus dem Gleichgewicht bringen" noch zurecht gekommen, sobald ich einem Fortgeschrittenen gegenüber stand kam ich jedoch auf keinen grünen Zweig mehr.
Die konnten irgendwie "das Chi fließen fühlen" und wussten genau in welche Richtung sie meine Kraft umleiten mussten um mich zu "bezwingen".
Hat mich beeindruckt! :halbyeaha

BTW: Der Link hat sehr geholfen, thx.

Taekwondo-Love
12-12-2008, 14:37
Sinuswelle hab ich die schnauze voll von ich finde die bringt nich wirklich was da man auf der straße sie sicherlich nich anwenden wird und mehr power dadurch zu erzielen? meiner meinung nach völliger quatsch ...

Asian_Tiger
12-12-2008, 22:05
Niemand kämpft so auf der Straße wie er's in den Formen macht. ;)

Killer Joghurt
13-12-2008, 13:38
Sinuswelle hab ich die schnauze voll von ich finde die bringt nich wirklich was da man auf der straße sie sicherlich nich anwenden wird und mehr power dadurch zu erzielen? meiner meinung nach völliger quatsch ...

wozu siehst du dann sonst den sinn der sinuswelle?
die idee die da hintersteck? könntest du sie irgendwie gebrauchen? was will sie vermitteln, wozu ist sie gut?
ist das eine anwendung oder ein Konzept oder ein Prinzip?
;)


Niemand kämpft so auf der Straße wie er's in den Formen macht. ;)

wozu sind die Formen denn sonst da?
;)

bin gespannt auf eure Antworten:)

Asian_Tiger
13-12-2008, 19:44
wozu sind die Formen denn sonst da?
;)

bin gespannt auf eure Antworten:)

Darauf erwartest du echt eine Antwort?
Also die Formen läuft man meiner Ansicht nach eher um sich selbst zu disziplinieren und seine Fortschritte dabei auch Sichtbar zu machen.
Während der Formen kann man daran Arbeiten sein volles Kraftpotential in jeder Technik für sich zu entwickeln, ein Gefühl für sie bekommen.
Auf der Starße kommt's da ja wohl eher auf Geschwindigkeit an ,die man zwar in den Formen erlangen kann, aber die techniken nicht 1:1 überträgt, zB weil man im Gunnon Sogi nicht wirklich die fixe Beinarbeit hat.

Je nachdem welchem Weltverband du Untertan bist kann das natürlich auch abweichen. Tuls werden viel zu langsam gelaufen um für den Straßenkampf geeignet zu sein, Hyong vielleicht eher, aber von Poomse hab ich keinen blassen Schimmer.

Killer Joghurt
17-12-2008, 16:29
Darauf erwartest du echt eine Antwort? Ja:)


Also die Formen läuft man meiner Ansicht nach eher um sich selbst zu disziplinieren und seine Fortschritte dabei auch Sichtbar zu machen.
Formen also um der Formen wegen? Selbstzweck? Ohne Hintergedanken? Dafür braucht man keine Formen, das kann ich genauso gut beim Schattenboxen, am besten beim Sparring oder alternativ auch bei der Pratzenarbeit. Sichtbar wirds natürlich auch vorm Spiegel:D


Während der Formen kann man daran Arbeiten sein volles Kraftpotential in jeder Technik für sich zu entwickeln, ein Gefühl für sie bekommen.
schon besser, Formen zur Vermittlung und Konditionierung gewißer Elemente.
Sei es Kraftübertragung, Brückenkonzept oder whatever


Auf der Starße kommt's da ja wohl eher auf Geschwindigkeit an ,die man zwar in den Formen erlangen kann, aber die techniken nicht 1:1 überträgt, zB weil man im Gunnon Sogi nicht wirklich die fixe Beinarbeit hat.
auch hier, um Geschwinigkeit zu erlangen und vor allem sich auf die Straße zu vorbereiten kann ich Schnellkrafttraining, Sparring und Drills machen, Formen sind dafür das letzte was lohnenswert wären.


Je nachdem welchem Weltverband du Untertan bist kann das natürlich auch abweichen. Tuls werden viel zu langsam gelaufen um für den Straßenkampf geeignet zu sein, Hyong vielleicht eher, aber von Poomse hab ich keinen blassen Schimmer.
und warum läuft man manche formen langsamer und manche nicht?
was ist der hintergrundgedanke?
sauber einüben und einschleifen?
;)

Asian_Tiger
17-12-2008, 20:45
Formen also um der Formen wegen? Selbstzweck? Ohne Hintergedanken?
;)

Auch das! Ich laufe auch mal Formen, nur um der Formen willen. Auch das kann Spaß machen. Mach ich gerne :)
Die Techniken meiner alten Formen habe ich doch schon längst verinnerlicht.

FLEUR
18-12-2008, 11:52
Auch das! Ich laufe auch mal Formen, nur um der Formen willen. Auch das kann Spaß machen. Mach ich gerne :)
Die Techniken meiner alten Formen habe ich doch schon längst verinnerlicht.

Formen sind die Basis für jeden guten TKDin .. hier lernt man die sauberen Grundtechniken. man lernt deren präzisen Ablauf und festigt diesen. Der Formenlauf ist ein Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner.
Zudem lernt man beim Formenlauf Seblstdisziplin, Perfektion udn Durchhaltevermögen .. das sind Dinge die jeder gute TKDin braucht. Diese kann man durch das reine "immer nur Sparring machen" nicht lernen.

ilyo
18-12-2008, 12:10
Wird stark bestritten. Ein reiner Formenläufer hat keine Ahnung von Dynamik (Gegner sind das mitunter) oder der Sorte von Durchhaltevermögen, das man im Kampf braucht.

FLEUR
18-12-2008, 13:01
Wird stark bestritten. Ein reiner Formenläufer hat keine Ahnung von Dynamik (Gegner sind das mitunter) oder der Sorte von Durchhaltevermögen, das man im Kampf braucht.

genauso wie ein reiner Kämpfer schlecht ist, wei er nichtmal einen Kick sauber machen kann... schlechte Technik --> langsam --> keine Dynamik ...

um ein guter Kämpfer zu sein braucht man sowohl gute technische Grundlagen als auch Sparring Erfahrung... wobei die technischen Grundlagen eindeutig wichtiger sind. Reaktion und Geschwindigkeit sind trainierbar .. hat der Kämpfer einmal eine schlechte Technik gelernt braucht es jahre diese wieder aubzutrainieren..

ilyo
18-12-2008, 13:27
Exakt. Und Kampftechniken funktionieren komplett anders als Grundtechniken.
Kampftechniken wirken für dich nur unsauber, weil du sie an Grundtechniken misst

samabe
18-12-2008, 13:41
genauso wie ein reiner Kämpfer schlecht ist, wei er nichtmal einen Kick sauber machen kann... schlechte Technik --> langsam --> keine Dynamik ...

Wenn ein Wettkämpfer schlechte Wettkampftechnik hat, wird er es nie über ein Mittelmaß hinaus bringen. Wenn ein Wettkämpfer einen Wettkampfkick unsauber macht, wird wohl kaum selbst treffen und dafür um so häufiger Treffer kassieren. Und wenn ein Wettkämpfer im Kampf Grundtechniken macht, wird damit genau so untergehen, wie ein Formenläufer, der Wettkampftechniken in der Form zeigt.

Wie ilyo bereits sagte: Kampftechniken und Grundtechniken sind sehr unterschiedlich.

Und einfach den Wettkämpfern technisches Unvermögen zu unterstellen, ist meist darin begründet, daß man selbst nicht die Wettkampftechnik erkennt.

FLEUR
18-12-2008, 13:42
Exakt. Und Kampftechniken funktionieren komplett anders als Grundtechniken.
Kampftechniken wirken für dich nur unsauber, weil du sie an Grundtechniken misst

ja wenn du mir dann noch erklärst wie einer einen Dollyo chagi wirkungsvoll an den Kopf trifft, wenn er sein Hüfte nicht eindrehen kann bin ich überzeugt... :D

Übrigens .. die besten Kämpfer, die ich bisher gesehen habe, haben alle über sehr gute Grundtechniken verfügt...

ilyo
18-12-2008, 13:44
Wer behauptet denn, dass die Hüfte nicht eingedreht wird? Ne, Fleur, das wird nichts.

FLEUR
18-12-2008, 14:11
Wer behauptet denn, dass die Hüfte nicht eingedreht wird? Ne, Fleur, das wird nichts.

naja weisch das bezeichne ich ja schon als gute Technik, wenn ein Kämpfer seine Hüfte eindrehen kann ... glaub mir das ist bei den meisten schon nicht der Fall :ups: ...

@samabe: kruz zur Info ich trainiere in zwei reinen Wettkampfvereinen ... sorry kennen tue ich die Wettkampftechniken .. udn sehe genau darin das problem ... bei uns wird nur Wettkampf trainier und die Leute auf die Fläche geschickt, bevor sie überhaupt jemals einen gescheiten kick lernen ... hauptsache die Beine irgendwie hoch ... und dann heißt es ja saubere Technik können sie später lernen ... tun sich dann aber nicht, weil sie die "falsch" Technik schon so eingefleischt haben....
.. und beim kämpfen wundert man sich dann, dass es keinen Punkt gibt, wenn man den Gegner nur am Kopf streift und keine Deutliche Wirkung erzielt wird ... Ende vom Lied die Kampfrichter werden angebrüllt, weil sie ja so "parteiisch" sind ...

Papatom
18-12-2008, 14:12
Moin,

komme zwar nicht aus Eurer "Ecke" aber wir haben auch Formen...mein Eindruck ist bei vielen, dass die Formen meist nicht als das "gelaufen" werden, als was es gedacht ist, oft eben ein simulierter kampf. Bei "mir" beobachte ich öfter Leute, wo das ganze eher nach Tanz oder Ballet aussieht....und es gibt welche, die wissen genau, was sie da eigentlich machen und es sieht dann auch anders aus....ist eben eine unterschiedliche Herangehensweise.
Weiterhin schult ja eine Form eine komplexe motorische Fähigkeit, die dann auch im Kampf hilfreich ist....ich kann auch durchaus bei uns Teile aus einer Form an einem Partner oder an einem Sandsack üben...

Gruß

samabe
18-12-2008, 14:40
Dann verstehe ich nicht Deine Äußerung zum Hüfteinsatz. Gerade im Wettkampf ist doch der Hüfteinsatz wichtig, um z.B. keine "Vorbeiwischer" zu treten, sondern um auch zu treffen und um die optimale Distanz zu erreichen.

Es ist schade, wenn Du in einem Verein trainierst, bei dem anscheinend dann nicht alles das trainiert wird, was z.B. auch bei den Prüfungen verlangt werden müßte. Optimal ist in so einem Fall dann noch, wenn der Trainer auch noch zugleich der Prüfer ist.

Aber wir reden ja eigentlich von normalen Taekwondoins und da gehört auch dann das komplette Programm dazu.

Ich mache aber im Training oft die Erfahrung, daß sich die Sportler beim Wettkampf oft sehr schwer tun, die Hüfte richtig einzusetzen. Da wird dann versucht, Grundschultechniken irgendwie "schludrig" zu treten (beim Paltung erkennt man es oft dann, wenn jemand ständig gegen die Ellenbogen der Partner tritt und dann "Aua-Spann" hat) und meinen, wenn sie schnell schludrig treten wäre das eine Wettkampftechnik.

FLEUR
18-12-2008, 14:45
Dann verstehe ich nicht Deine Äußerung zum Hüfteinsatz. Gerade im Wettkampf ist doch der Hüfteinsatz wichtig, um z.B. keine "Vorbeiwischer" zu treten, sondern um auch zu treffen und um die optimale Distanz zu erreichen.

Es ist schade, wenn Du in einem Verein trainierst, bei dem anscheinend dann nicht alles das trainiert wird, was z.B. auch bei den Prüfungen verlangt werden müßte. Optimal ist in so einem Fall dann noch, wenn der Trainer auch noch zugleich der Prüfer ist.

Aber wir reden ja eigentlich von normalen Taekwondoins und da gehört auch dann das komplette Programm dazu.

Ich mache aber im Training oft die Erfahrung, daß sich die Sportler beim Wettkampf oft sehr schwer tun, die Hüfte richtig einzusetzen. Da wird dann versucht, Grundschultechniken irgendwie "schludrig" zu treten (beim Paltung erkennt man es oft dann, wenn jemand ständig gegen die Ellenbogen der Partner tritt und dann "Aua-Spann" hat) und meinen, wenn sie schnell schludrig treten wäre das eine Wettkampftechnik.

100% meine Meinung ... daher denke ich auch, dass es sinnvol ist den Leuten erst Technik beizubringen und darauf dann den Wettkampf auzubauen :D

Muss leider sagen, dass ich mittlerweile nur in meiner Gegend an die 10 vereine kenne wo genauso unterrichtet wird (sprich einfach Beine irgendwie hoch und treffen ... und Blocks braucht man ja eh nicht ..)

by the way.. Formen werden bei uns nur gelaufen, wenn eine Prüfug ansteht (meist zwei Wochen davor wird die neue Form gelernt) .. super, oder? Keine SV, kein einschrittkampf, keine Waffen .. immer nur Wettkampf ... nach meiner Auffassung ist das eigentlich keine TKD mehr, sonder nur noch Tae ...

Killer Joghurt
18-12-2008, 18:30
@samabe: kruz zur Info ich trainiere in zwei reinen Wettkampfvereinen ... sorry kennen tue ich die Wettkampftechniken .. udn sehe genau darin das problem ... bei uns wird nur Wettkampf trainier und die Leute auf die Fläche geschickt, bevor sie überhaupt jemals einen gescheiten kick lernen ... hauptsache die Beine irgendwie hoch ... und dann heißt es ja saubere Technik können sie später lernen ... tun sich dann aber nicht, weil sie die "falsch" Technik schon so eingefleischt haben....
.. und beim kämpfen wundert man sich dann, dass es keinen Punkt gibt, wenn man den Gegner nur am Kopf streift und keine Deutliche Wirkung erzielt wird ... Ende vom Lied die Kampfrichter werden angebrüllt, weil sie ja so "parteiisch" sind ...

komischer wettkampfverein...die basics müssen sitzen bevor man jemand in den ring schickt, das muss der trainer ja verantworten können.

vor allem sollte man aber sparring nicht als seperaten inhalt sehen...

sparring ist die beste art, fehler in den technicken oder ausführungen zu korrigieren, falsches verhalten zu erkennen und die beste analyse eines kämpfers zu machen, bevor man kämpft.
egal ob man für sv oder wettkampf trainiert, ob man do lernt oder nicht.
wer als kampfkünstler nicht kämpfen kann tut nichts richtig. ist reiner selbstbetrug. ich halte nichts von reinen formenläufern, die wettkämpfer als schlechte grundtechnicker verurteilen.
wer trifft und impact hinterlässt, hat gewonnen, egal ob straße, wettkampf oder dojang. und das tun meistens die wettkämpfer mit viel kampf erfahrung.

und formen als selbstzweck sind meiner meinung nach auch schwachsinn.
das ist aber generell in den TKD Formen so...Kampf gegen imaginären Gegner, das ich nicht lache...

Philipp K.
18-12-2008, 21:20
und formen als selbstzweck sind meiner meinung nach auch schwachsinn.
das ist aber generell in den TKD Formen so...Kampf gegen imaginären Gegner, das ich nicht lache...

Das ist auch der Grund warum ich bald mit dem TKD aufhören werde und mich anderem wittmen werden...

Anfänger in den Ring zu schicken ohne dass diese die Techniken beherrschen find ich unverantworltlich! Es bringt dem Anfänger nichts, genausowenig wie dem Gegner, der sich vor unkontrollierten Beinen wohlmöglich unterhalb Gürtelbereich rumschlagen muss.

Sorry, aber sowas hat in einem Wettkampf nichts zu suchen.

Asian_Tiger
18-12-2008, 22:08
und formen als selbstzweck sind meiner meinung nach auch schwachsinn.
das ist aber generell in den TKD Formen so...Kampf gegen imaginären Gegner, das ich nicht lache...

In den Formen wird eben die Körperbeherrschung bewertet, das ist eben die andere Facette der KampfKUNST. Ich bezeichne Rythmische Sportgymnastik, Zirkusakrobatik oder Eiskunstlauf auch nicht als Schwachsinn, nur weil die sich im Wettkampf nicht auf die Mütze ömmeln müssen. Darum geht's da ja garnicht.

Das ist ja auch der Punkt wo der KampfSPORT sich von der KampfKUNST trennt. Wem's nicht passt, der macht halt Kickboxen. Das ist doch das, wozu TKD verkümmert wenn man immer nur Sparring trainiert. Dann kann man's doch auch gleich Kickboxen nennen und sich nicht mit fremden Federn schmücken.

Kein einziger Verein trainiert ausschließlich Formen, wäre ja hirnrissig. Aber ausschließlich Sparring zu trainieren finde ich genauso dämlich. Ich für meinen Teil will beides, ansonsten fehlt mir ein wichtiger Teil dessen, was TKD ausmacht.

Green_Hornet
19-12-2008, 09:08
Sehe ich allerdings ähnlich, denn Poomsae und co. schulen nämlich die Konzentrations-und Koordinationsfähigkeit was nämlich den meisten Anfängern komplett fehlt, grad den Kindern speziell.
Sparring ist gut und schön aber gottlob nicht Hauptbestandteil des Trainings, denn bevor mit der Kämpferei begonnen wird müßen die Frischlinge erst mal ein Gefühl für die Techniken(beim TKD halt vorwiegend Füsse) bekommen nicht das sie dann nachher wild aufeinander rumtreten und sich oder andere ernsthaft verletzen.
Gruß
Geen_Hornet

FLEUR
19-12-2008, 09:50
sparring ist die beste art, fehler in den technicken oder ausführungen zu korrigieren, falsches verhalten zu erkennen und die beste analyse eines kämpfers zu machen, bevor man kämpft.
egal ob man für sv oder wettkampf trainiert, ob man do lernt oder nicht.
wer als kampfkünstler nicht kämpfen kann tut nichts richtig. ist reiner selbstbetrug. ich halte nichts von reinen formenläufern, die wettkämpfer als schlechte grundtechnicker verurteilen.
wer trifft und impact hinterlässt, hat gewonnen, egal ob straße, wettkampf oder dojang. und das tun meistens die wettkämpfer mit viel kampf erfahrung.


Also "kämpfen" tue ich im Training oft genug... doch denke ich, dass das eine nicht ohne das andere auskommt. Von KK ohne Sparring halte ich auch nicht viel...aber halt nicht nur Sparring ...
Das "kämpfen" habe ich jetzt im TKD einfach mal in "" gesetzt, da ich es etwas seltsam finde, wenn man behauptet, dass ein Formenläufer gegen einen Wettkämpfer keine Chance hat :).. solange der Wettkämpfer seine Arme an der Seite baumeln läßt und der Formenläufer einfach nur wie in der Form gelernt mit der Faußt zum Kopf schlägt würde ich auf den Formenläufer wetten :D... ok... das ist jetzt etwas provokativ gesagt und ich stell mich in die Ecke und schäme mich :o

nur Formenlauf ist fast genauso schlecht wie nur Sparring...wobei ich unter Techniktraining nicht Formenlauf meine, sondern saubere Grundtechniken... Formenlauf ist wie das Sparring nur ein Teil des TKD ... dazu gehört auch noch SV, 1-2-3 Stepsparring und Blocktraining usw...

Samurai85
19-12-2008, 11:05
man kann ein Form auch "kämpfen" es kommt nur auf den Ausführenden an ;)

samabe
19-12-2008, 11:16
man kann ein Form auch "kämpfen" es kommt nur auf den Ausführenden an ;)


Es kommt darauf an, was man unter "kämpfen" versteht.

Manch einer kämpft mit seinem "inneren Schweinehund", bis er zum Training geht - aber ob andere das als "kampfen" verstehen, scheint eher fraglich.

Soulstar
19-12-2008, 11:18
man kann ein Form auch "kämpfen" es kommt nur auf den Ausführenden an ;)

problematisch wirds nur wenn du dann nach deinem Angriff beginnst in die andere Richtung zu laufen :D

Lars´n Roll
19-12-2008, 11:28
man kann ein Form auch "kämpfen" es kommt nur auf den Ausführenden an ;)

Man kann sich angeregt mit sich selbst unterhalten - ob man so President im Debattierclub, oder bloß als Schizo abgetan wird, das is ne andere Frage. :p

Samurai85
19-12-2008, 11:56
man kann sich angeregt mit sich selbst unterhalten - ob man so president im debattierclub, oder bloß als schizo abgetan wird, das is ne andere frage. :p

:)

HALi
19-12-2008, 12:22
warum machen alle nur kampfsport wegen SV? raffe ich nicht, die kampfsportart soll einfach spaß machen, außerdem gibt es bei der SV noch andere faktoren.

Dommi
19-12-2008, 22:30
Hi

Also nicht das hier irgendwas durcheinander gebracht wird:

Traditionelles Taekwondo, Shotokan Karate usw. spezialisieren sich auf Druckpunkttechniken, Handkanten usw. (SV eben) , deshalb kann man so etwas nicht mit Kickboxen vergleichen das speziell für den Ring konzipiert worden ist.

lässt man nen Taekwondoin gegen nen Kick/Thaiboxer im Ring kämpfen ist doch klar, dass meistens der thaiboxer gewinnt, weil er sich eben nur auf die Techniken die im Ring erlaubt sind spezialisiert hat.

Der Taekwondoin spezialisiert sich halt auf Techniken die man beim Vergleichskampf nicht ausüben darf, weil sie zu gefährlich sind wie z.B Handkanten und andere gefährliche Schläge.

Deshalb sieht die Sache bei einem echten Kampf auf der Straße wieder anders aus wo der Taekwondoin die besseren Chancen haben dürfte!

Deshalb werden ja Formen trainiert, weil die Techniken zu gefährlich sind um sie am Partner anzuwenden.

Gruß Dommi :D

Killer Joghurt
19-12-2008, 23:03
Hi

Also nicht das hier irgendwas durcheinander gebracht wird:

Traditionelles Taekwondo, Shotokan Karate usw. spezialisieren sich auf Druckpunkttechniken, Handkanten usw. (SV eben) , deshalb kann man so etwas nicht mit Kickboxen vergleichen das speziell für den Ring konzipiert worden ist.

lässt man nen Taekwondoin gegen nen Kick/Thaiboxer im Ring kämpfen ist doch klar, dass meistens der thaiboxer gewinnt, weil er sich eben nur auf die Techniken die im Ring erlaubt sind spezialisiert hat.

Der Taekwondoin spezialisiert sich halt auf Techniken die man beim Vergleichskampf nicht ausüben darf, weil sie zu gefährlich sind wie z.B Handkanten und andere gefährliche Schläge.

Deshalb sieht die Sache bei einem echten Kampf auf der Straße wieder anders aus wo der Taekwondoin die besseren Chancen haben dürfte!

Deshalb werden ja Formen trainiert, weil die Techniken zu gefährlich sind um sie am Partner anzuwenden.

Gruß Dommi :D

hoffe das meinst du nicht ernsthaft...:ups:

ilyo
20-12-2008, 07:55
Dingsbumsargumentation in analoger Anwendung... mal was Neues

Ginger
20-12-2008, 08:28
Hi

Traditionelles Taekwondo, Shotokan Karate usw. spezialisieren sich auf Druckpunkttechniken, Handkanten usw. (SV eben) , deshalb kann man so etwas nicht mit Kickboxen vergleichen das speziell für den Ring konzipiert worden ist.

lässt man nen Taekwondoin gegen nen Kick/Thaiboxer im Ring kämpfen ist doch klar, dass meistens der thaiboxer gewinnt, weil er sich eben nur auf die Techniken die im Ring erlaubt sind spezialisiert hat.

Der Taekwondoin spezialisiert sich halt auf Techniken die man beim Vergleichskampf nicht ausüben darf, weil sie zu gefährlich sind wie z.B Handkanten und andere gefährliche Schläge.

Deshalb sieht die Sache bei einem echten Kampf auf der Straße wieder anders aus wo der Taekwondoin die besseren Chancen haben dürfte!

Deshalb werden ja Formen trainiert, weil die Techniken zu gefährlich sind um sie am Partner anzuwenden.


Wenn du das ironisch meinst, hast du den entsprechenden smiley vergessen. Du willst mir ernsthaft weismachen, dass ein Taekwondoler ohne Sparringerfahrung sich besser in einer tatsächlichen freien Auseinandersetzung behaupten kann als ein Kickboxer mit Sparringerfahrung?

Junge, was rauchst du? Gib mir was davon ab! :rofl:

Der Taekwondoler wird bei seiner ersten realen Auseinandersetzung bemerken, dass ihm seine tausend Techniken gar nichts bringen, da er sie nicht anwenden kann. Denn plötzlich rennt einer auf ihn zu, dann ist die Faust auf seiner Nase - er hat sie gar nicht kommen sehen -, er blutet im Gesicht und ist vollkommen schockiert. Und raus aus dem Kampf. Wird für ihn mit Sicherheit ein Aha-Erlebnis sein, wenn ihm jemand zum ersten mal eine real in die Fresse haut. War es zumindest für mich. Der Kickboxer ist dran gewöhnt. Der hat gelernt einzustecken, Distanz zu halten, und sich nicht auf irgendwelche speziellen Techniken zu verlassen. Für den ist das erstmal nichts allzu neues. Und alleine deswegen schon ist er in der Situation im Vorteil.

Du verlässt dich zu sehr auf bestimmte "Techniken".

ilyo
20-12-2008, 10:09
Man kann sich angeregt mit sich selbst unterhalten - ob man so President im Debattierclub, oder bloß als Schizo abgetan wird, das is ne andere Frage. :p

Das Zitat des Jahres! :halbyeaha:rofl:

Killer Joghurt
20-12-2008, 11:19
Dingsbumsargumentation in analoger Anwendung... mal was Neues

haha ja:D
aber paar erfrischend neue punkte:D

Ben23890
20-12-2008, 11:40
Hi

Also nicht das hier irgendwas durcheinander gebracht wird:

Traditionelles Taekwondo, Shotokan Karate usw. spezialisieren sich auf Druckpunkttechniken, Handkanten usw. (SV eben) , deshalb kann man so etwas nicht mit Kickboxen vergleichen das speziell für den Ring konzipiert worden ist.

lässt man nen Taekwondoin gegen nen Kick/Thaiboxer im Ring kämpfen ist doch klar, dass meistens der thaiboxer gewinnt, weil er sich eben nur auf die Techniken die im Ring erlaubt sind spezialisiert hat.

Der Taekwondoin spezialisiert sich halt auf Techniken die man beim Vergleichskampf nicht ausüben darf, weil sie zu gefährlich sind wie z.B Handkanten und andere gefährliche Schläge.

Deshalb sieht die Sache bei einem echten Kampf auf der Straße wieder anders aus wo der Taekwondoin die besseren Chancen haben dürfte!

Deshalb werden ja Formen trainiert, weil die Techniken zu gefährlich sind um sie am Partner anzuwenden.

Gruß Dommi :D

Und was ist wenn der Gegner ein WT´ler ist?
Sieht das dann so aus wie in Dragonball :ups:

HALi
20-12-2008, 11:45
Hi

Also nicht das hier irgendwas durcheinander gebracht wird:

Traditionelles Taekwondo, Shotokan Karate usw. spezialisieren sich auf Druckpunkttechniken, Handkanten usw. (SV eben) , deshalb kann man so etwas nicht mit Kickboxen vergleichen das speziell für den Ring konzipiert worden ist.

lässt man nen Taekwondoin gegen nen Kick/Thaiboxer im Ring kämpfen ist doch klar, dass meistens der thaiboxer gewinnt, weil er sich eben nur auf die Techniken die im Ring erlaubt sind spezialisiert hat.

Der Taekwondoin spezialisiert sich halt auf Techniken die man beim Vergleichskampf nicht ausüben darf, weil sie zu gefährlich sind wie z.B Handkanten und andere gefährliche Schläge.

Deshalb sieht die Sache bei einem echten Kampf auf der Straße wieder anders aus wo der Taekwondoin die besseren Chancen haben dürfte!

Deshalb werden ja Formen trainiert, weil die Techniken zu gefährlich sind um sie am Partner anzuwenden.

Gruß Dommi :D

Ein Taekwondoin würde auf der Straße auch seine Fäuste "irgendwie" benutzen um heil aus der Situation zu kommen...außerdem muss der Gegner ja nicht immer ein Profi-Thai/Kickboxer sein......und die Kämpfer die einen gewissen Level haben, kämpfen nicht auf der Straße und machen Stress....das sind meistens die Möchtegernboxer die 1 mal im Monat zum Training kommen und dann auf der Straße den dicken makieren.

Man sollte einfach seinen Sport durchziehen der einem Spaß macht und alles ist gut :)

Dommi
20-12-2008, 14:59
Oh man ich hatte nen saulangen Text geschrieben und hab die Seite aktualisieren müssen, dann wurde alles gelöscht! :mad:

Also ich fasse mich kurz:

Hey ich hatte selber mal einige Monate Kickthaiboxen trainiert und danach ein Jahr Pause gemacht. Seit 2 Wochen ging ich wieder zum Kickboxen, aber diesmal bei meinem alten Trainer der seit neuestens Kickboxen anbietet.

Wir hatten dort Sparring gemacht ca. 7 Mann (alle so um die 28 und 80 bis 100 kg) Die konnten einfach nicht Sparring vom Vollkontakt unterscheiden und mich hatte die ganze Zeit ein Alter Mann beobachtet der meinte ich wäre verdammt schnell, aber muss mehr in den Kampf hineingehen bzw. auch hart zuschlagen, weil die nichts anderes kennen. Das hatte ich dann gemacht und traf den nächsten mit nem Haken. Kurz vorher hatte mich son Gurilla getroffen der um die 100 kg schwer war und wollte demnächst die 120 er Marke knacken. Mir ging es nach diesem Punsh sehr schlecht, war halt ein Vorschlaghammer.
Das ist kein Training das waren richtige Kampfschweine die keine Rücksicht nahmen und nur drauf losgehaun haben ohne gute Technik sondern nur rohe gewalt. Ich hatte die anderen oft mit meinen Kicks Getroffen, aber hab nur leichtkontakt gemacht...
Mir wurde danach klar, das man sich einfach nur in die Fresse Haut und die Anderen Leute lachen drüber und wenn du einen an der Klatsche hast oder ins Koma fällst, interessiert es doch das Publikum nicht, die wollen halt Show sehn.

Ich dachte früher auch immer, dass Formen für nen Kampf unwichtig seien, aber solche gefährlichen techniken kann man eben nicht beim Partner üben, man braucht viele jahre um sowas zu beherschen, aber wenn man solche Techniken gelernt hat, kann man stolz darauf sein! Man trägt dafür auch eine hohe Verantwortung, die Leute die solche Techniken üben, wissen von was ich rede. Von nem Punsh oder kick in die Fresse geht man nicht drauf, aber von Techniken wie Speerhand, Drachenfaust und wie sie alle heißen getroffen zu werden ist was ganz anderes!
Das was ich außerdem vermisst hab sind Sachen wie Charakterschulung, Diziplin, Teamarbeit usw. die ich beim Taekwondo und Karate gelernt hab.
Klar sollte man Sparring machen am besten auch noch mit anderen Kampfsportlern/künstlern und ne gute Abhärtung der Körperteile ist auch vom Vorteil... aber diese Speziellen Techniken kann man eben nicht am Partner trainieren... und wenn nur Leichtkontakt unter absoluter Rücksicht beider.

Wegen der Highkicks wollte ich sagen, dass es Leute gibt die machen die Kicks (auch im Sprung) so schnell, dass viele mit den Ohren schlackern würden! Man braucht halt viele Jahre und Geduld um sowas zu lernen.

Viele lachen vielleicht darüber, weil sie von der Abhärtung vom Kickboxen so überzeugt sind...

Respekt an alle die an ihre Kampfkunst glauben und sich trotz viel Kritik nicht von ihrem Weg haben abkommen lassen!

Gruß :D

Huckebein
20-12-2008, 15:09
Was sind denn das für gefährliche Techniken?

Thaiboxen beinhaltet auch gefährliche Techniken, Judo auch:rolleyes:
Aber dort werden sie auch am Partner geübt.

Dommi
20-12-2008, 15:33
Hi

Vitaldruckpunkttechniken, man kennst sie doch vom Karate 2 Fingerhand usw.

;)

Ben23890
20-12-2008, 16:11
Vllt funktioniert das bei einem Stillhaltendem Gegner der sich dir offen Preisgibt , aber im Ring bzw (es ist ja hier gefragt) auf der Straße, auch wenn ich den Begriff nicht gerne verwende, funktionieren solche Killertechniken einfach nicht mein lieber Dommi ;)
Kampfsportler haben zwar die bessere und sauberere Technik , sind zudem meist schneller und kraftvoller in ihren Bewegungen , können auch meist mehr einstecken , aber das was uns von Hollywood vorgegaukelt wird ist in den meisten Fällen Müll ;)

Und wer nicht dieser Meinung ist kriegt von mir den kleinen-finger-ins-ohr-und-du-bist-tot-nach-exact-12-stunden-und-5-minuten-schlag ;)

so long Ben

Dommi
20-12-2008, 16:41
Vllt funktioniert das bei einem Stillhaltendem Gegner der sich dir offen Preisgibt , aber im Ring bzw (es ist ja hier gefragt) auf der Straße, auch wenn ich den Begriff nicht gerne verwende, funktionieren solche Killertechniken einfach nicht mein lieber Dommi ;)
Kampfsportler haben zwar die bessere und sauberere Technik , sind zudem meist schneller und kraftvoller in ihren Bewegungen , können auch meist mehr einstecken , aber das was uns von Hollywood vorgegaukelt wird ist in den meisten Fällen Müll ;)

Und wer nicht dieser Meinung ist kriegt von mir den kleinen-finger-ins-ohr-und-du-bist-tot-nach-exact-12-stunden-und-5-minuten-schlag ;)

so long Ben

Hey Ben

Ob man Boxen tut oder statt Boxtechniken, bestimmte Fingerhaltungen "boxt" ist vom Prinzip her das selbe, nur dass man für die Fingerhaltungen seine Handmuskulatur sehr stark aufbauen muss und seine Fingerknöchel abhärten tut um die Techniken überhaupt wirksam zu machen. Da ist es egal ob der Gegner sich bewegt...

Wenn es deine Meinung ist, dass diese Techniken keine Wirkung haben bitteschön :D

Damit würdest du aber behaupten, dass sämtliche Stile wie Kempo, Karate, Taekwondo usw. die von dem Shaolinkloster abstammen uneffektiv wären.

Dass Kampfsportler besser in der Technik, Schnellkraft und Schlagkraft sind mag ich bezweifeln. Wenn du mal genau aufpasst ist der Faustschlag eines Karatekas anders als der eines Boxers.

Der Schlag eines Karatekas hat durch die bestimmte Drehung eine Einrastwirkung die den Schlag noch schneller und kraftvoller einsetzen lässt.

Die Boxer können das schon aufgrund der schweren Handschuhe gar nicht.

Ich hatte selber mal Karate trainiert und Kickboxen auch und ich hatte gemerkt dass man für den schlag eines Boxers mehr Kraft aufwendet, aber im endeffekt trotzdem langsamer ist auch wenn man schnell Boxen kann.

Ein Boxschlag hat eine Druckwirkung wo dich vielleicht 3 Meter weghaut.
Aber ein Karateschlag (wo außer Kime besonders die Geschwindigkeit wichtig ist) kann einen Durchstoßen, man braucht sich ja nur mal die Bruchttests anschauen wenn du Beweise haben willst.

Ginger
20-12-2008, 17:05
Wir hatten dort Sparring gemacht ca. 7 Mann (alle so um die 28 und 80 bis 100 kg) Die konnten einfach nicht Sparring vom Vollkontakt unterscheiden und mich hatte die ganze Zeit ein Alter Mann beobachtet der meinte ich wäre verdammt schnell, aber muss mehr in den Kampf hineingehen bzw. auch hart zuschlagen, weil die nichts anderes kennen. Das hatte ich dann gemacht und traf den nächsten mit nem Haken. Kurz vorher hatte mich son Gurilla getroffen der um die 100 kg schwer war und wollte demnächst die 120 er Marke knacken. Mir ging es nach diesem Punsh sehr schlecht, war halt ein Vorschlaghammer.
...

Ich dachte früher auch immer, dass Formen für nen Kampf unwichtig seien, aber solche gefährlichen techniken kann man eben nicht beim Partner üben, man braucht viele jahre um sowas zu beherschen, aber wenn man solche Techniken gelernt hat, kann man stolz darauf sein! Man trägt dafür auch eine hohe Verantwortung, die Leute die solche Techniken üben, wissen von was ich rede. Von nem Punsh oder kick in die Fresse geht man nicht drauf, aber von Techniken wie Speerhand, Drachenfaust und wie sie alle heißen getroffen zu werden ist was ganz anderes!
Gruß :D

Okay, du hast beim Sparring eine auf die Nuß gekriegt und dir hats nicht gefallen. Ist doch normal. Aber wenn du doch gesehen hast, was die 100-kilo-Säue für eine Wucht hinter dem Schlag haben, wie kannst du dann immer noch glauben, dass du dich mit einer "Drachenfaust" dagegen wehren kannst? Ich verstehe das nicht. Glaubst du, wenn du denen eine "Drachenfaust" verpasst, fliegt denen der Kopf weg? Kein Scherz? Bitte sag dass das ein Scherz ist. :(

Patenpeter
20-12-2008, 17:08
Da ich ja selber nebenher Karate mache weis ich das jeder Schlag von einem (Thai) Boxer mehr Wirkung hat als oi zukis und so

:boxing::boxing::boxing::boxing:

Ben23890
20-12-2008, 17:17
Hey Ben

Ob man Boxen tut oder statt Boxtechniken, bestimmte Fingerhaltungen "boxt" ist vom Prinzip her das selbe, nur dass man für die Fingerhaltungen seine Handmuskulatur sehr stark aufbauen muss und seine Fingerknöchel abhärten tut um die Techniken überhaupt wirksam zu machen. Da ist es egal ob der Gegner sich bewegt...

Wenn es deine Meinung ist, dass diese Techniken keine Wirkung haben bitteschön :D

Damit würdest du aber behaupten, dass sämtliche Stile wie Kempo, Karate, Taekwondo usw. die von dem Shaolinkloster abstammen uneffektiv wären.

Dass Kampfsportler besser in der Technik, Schnellkraft und Schlagkraft sind mag ich bezweifeln. Wenn du mal genau aufpasst ist der Faustschlag eines Karatekas anders als der eines Boxers.

Der Schlag eines Karatekas hat durch die bestimmte Drehung eine Einrastwirkung die den Schlag noch schneller und kraftvoller einsetzen lässt.

Die Boxer können das schon aufgrund der schweren Handschuhe gar nicht.

Ich hatte selber mal Karate trainiert und Kickboxen auch und ich hatte gemerkt dass man für den schlag eines Boxers mehr Kraft aufwendet, aber im endeffekt trotzdem langsamer ist auch wenn man schnell Boxen kann.

Ein Boxschlag hat eine Druckwirkung wo dich vielleicht 3 Meter weghaut.
Aber ein Karateschlag (wo außer Kime besonders die Geschwindigkeit wichtig ist) kann einen Durchstoßen, man braucht sich ja nur mal die Bruchttests anschauen wenn du Beweise haben willst.

Keine Angst an Beweisen der Wirkungskraft auf Bretter und Stillhaltende Gegner habe ich genug, bin selber Taekwondoin.
Nur ich habe den direkten vergleich. Und bevor du fragst, das jetzt seit über 5 Jahren MT und 2Jahren TKD (ITF ;), unzählige Probetrainings davon beim Boxen, WT und nem Shotokan Verein. Deshalb meine ich schon das ich sagen kann das ein KK wie MT oder Kickboxen mit Sparring im Vergleich zu den meisten Taekwondoins oder Karatekan einfach effektiver ist, sei es wegen merh Sparring oder einfach wegen Realistischer Techniken im Training.
Und nein ich sage nicht das Shaolin Kung-Fu,tkd,karate in welcher Stilrichtung auch immer Ineffektikv ist, ich sage nur das bei einem sich bewegendem Gegner präzise Schläge weitaus schwieriger Auszuführen sind als z.B. bei Bruchtests.
Es gibt sicher Ausnahmesportler die diese Techniken fast immer ins Schwarze versenken. Aber im Normalfall ist das eben reines Glück. Vllt hilft es gegen unerfahrene Gegner, aber erwarte von nem Thaiboxer oder MMA´ler das er dich kurz Zielen lässt im Ring ;)

mfg Ben

Dommi
20-12-2008, 19:22
Da wo ich früher Thaiboxen gemacht habe hatte es mir sehr gut gefallen.
Aber seitdem ich bei dem neuen Kickboxtraining war, hab ich nen schlechten Eindruck davon bekommen, weil Sparring zum üben da ist und nicht so schnell wie möglich jemanden zu verletzen...

Ich weiß da ist die Kampfsportart nicht schuld schließlich war in der alten Schule auch Disziplin angesagt.

ich hab mal drüber nachgedacht und ihr habt recht Thaiboxen ist wirkllich am effektivsten, aber ich hatte einfach ne Wut, weil Training mit Kneipenschlägertypen scheiße ist.
Aber das wo mich abschreckt sind die Folgen die man nach einem Ringkampf haben kann.
Auf der anderen Seite muss ich ja nicht kämpfen und kann mich auf Schlag- Schnellkraft und Technik konzentrieren. Außerdem kann ich ja Sparring machen.

Ich glaube mir liegt das Kämpfen und es macht mir spaß, aber seitdem ich gehört hab, dass pro Schlag ein paar Gehirnzellen absterben und man ins Koma fallen kann oder auch ein Depp werden kann, bin ich mit dem Kämpfen vorsichtig.

Kannix
20-12-2008, 21:19
Ich glaube mir liegt das Kämpfen und es macht mir spaß, aber seitdem ich gehört hab, dass pro Schlag ein paar Gehirnzellen absterben und man ins Koma fallen kann oder auch ein Depp werden kann, bin ich mit dem Kämpfen vorsichtig.

Und ich hab gehört....
äh, jetzt weiß ich nicht mehr was ich sagen wollte:confused:

Killer Joghurt
20-12-2008, 21:25
Und ich hab gehört....
äh, jetzt weiß ich nicht mehr was ich sagen wollte:confused:

tja du hast zu oft gekämpft:rolleyes:
kämpfen und mastrubation machen den menschen dümmer;)

haha:D
so viel schwachsinn auf engen raum, herrlich
könnte fast dingsbums sein:D

Kannix
20-12-2008, 21:38
so viel schwachsinn auf engen raum, herrlich
könnte fast dingsbums sein:D
Das ist doch aber dann...?
Genau:D

Dorschbert
20-12-2008, 22:37
tja du hast zu oft gekämpft:rolleyes:
kämpfen und mastrubation machen den menschen dümmer;)

haha:D
so viel schwachsinn auf engen raum, herrlich
könnte fast dingsbums sein:D

Aber vom Kämpfen bekommt man zumindest keine Haare auf den Handflächen - glaub´ ich...:gruebel:

nomead
21-12-2008, 09:54
Es sind immer die sinnlosen Grundsatzdiskussionen, aus denen die längsten Threads erwachsen :D

ICH persönlich trainiere TKD zum Spaß, zur Körperertüchtigung und zum geistigen Ausgleich für meinen stressigen Berufsalltag. Und da tut es einen prima Dienst :)

Die Frage, ob es taugt, um sich auf der Straße oder im Stadion rumzuprügeln hab ich mir bis dato noch nicht gestellt.

Kannix
21-12-2008, 11:28
Es sind immer die sinnlosen Grundsatzdiskussionen, aus denen die längsten Threads erwachsen :D
"Registrierungsdatum: 19.12.2008"


ICH persönlich trainiere TKD zum Spaß, zur Körperertüchtigung und zum geistigen Ausgleich für meinen stressigen Berufsalltag. Und da tut es einen prima Dienst :)

Die Frage, ob es taugt, um sich auf der Straße oder im Stadion rumzuprügeln hab ich mir bis dato noch nicht gestellt.
"Alter: 39"

nomead
21-12-2008, 11:43
Sorry, habe mich auf Foren im Allgemeinen bezogen :)

Und es gibt ne Menge Leute, die sich auch mit 39 noch im und um Stadion rumprügeln :D

Asian_Tiger
21-12-2008, 21:42
Ich glaube mir liegt das Kämpfen und es macht mir spaß, aber seitdem ich gehört hab, dass pro Schlag ein paar Gehirnzellen absterben und man ins Koma fallen kann oder auch ein Depp werden kann, bin ich mit dem Kämpfen vorsichtig.

Also wo sich ohne Mitleid gegenseitig gegen den Kopf geschlagen wird, hört für mich das Sparring, sowie auch der Spaß, auf. Der Kopf ist eine vitale Trefferzone und ich trainiere deshalb auf den Kampf, damit ich im Ernstfall eben Angriffe auf diese Bereiche des Körpers abwehren kann.
Kampfsportler tragen mit der Kraft, die sie sich antrainieren eine große Verantwortung. Sie sollten auch dazu fähig sein, einen Schlag rechtzeitig zu stoppen, bevor er den Trainingspartner ernsthaft verletzt. Gehört in den asiatischen Künsten zB in die Spalten "Respekt" und "Selbstbeherrschung".
Bei meinem Sparring gibt's auch ziemlich häfig verdutzte Aufschreie von mir oder dem Partner, aber wir spüren höchstens den Luftzug wenn Faust oder Fuß 2cm vor unserer Nase stoppen.


tja du hast zu oft gekämpft:rolleyes:
kämpfen und mastrubation machen den menschen dümmer;)

haha:D
so viel schwachsinn auf engen raum, herrlich
könnte fast dingsbums sein:D

Und rauchen und saufen härtet in Wahrheit Lungen und Leber ab, anstatt ihnen zu schaden, oder was? Wie naiv kann man sein? :narf:
Dass das Gehirn Schaden nimmt wenn es von einer Schädelwand gegen die nächste knallt ist ja wohl nur logisch.

Green_Hornet
22-12-2008, 10:51
Hmmm, ich denke das ist alles eine Frage des Betrachters.
Denn jeder "Kampfsport" oder "Kampfkunst" kann/ist gefährlich sein, wenn sie mißbraucht wird.
Und jemand der sich im Stadion oder sonstwo rumfetzt hat meiner Meinung nach sowieso das Recht verwirkt irgendetwas in dieser Art zu machen.
Keine Kampfkunst oder kein Kampfsport ist nutzlos, jedes Ding hat seine Spezialeffekte......denke ich jedenfalls.
Daher habe ich vor jedem Respekt, ungeachtet dessen wie oder was er trainiert denn unterschätzen sollte man niemanden.
Gruß
Green_Hornet

Killer Joghurt
22-12-2008, 11:20
auch ein grund warum ich mit TKD aufgehört habe:

kein ehrliches und hartes sparring.
dieses "wir stoppen vor dem partner ab" ist sowas von falsch.
2cm mach in wahrheit so unglaublich viel aus, ne riesige distanz wenn man bemerkt, dass sich dadurch alles verschiebt, von Schulter und Hüfte bis zur Fersendrehung mal abgesehen

DiscoStux
22-12-2008, 11:25
Hallo erstmal ich finde diese Disskusionen total nutzlos...
Wir sollten uns mal fragen warum wir den Kampfsport betreiben?
Nur um andere Leute auf der Straße zu verprügeln etc.?
Wer dannach geht sollte besser in i ein ausländisches Viertel gehen anfangen alle zu beleidigen und probieren zu überleben...
Ich mache selber Tae Kwon do und denke ganz und gar nicht das es nutzlos ist!
Man wird stärker schneller kriegt selbstvertrauen und ich denke viele techniken kann man auch im Straßenkampf einsetzen...
Aber im Vordergrund steht doch der Sport auf Tuniere gehen sich geregelt hauen :D und probieren besser zuwerden Gürtel aufzusteigen usw...

In dem Sinne haut rein :p

samabe
22-12-2008, 12:24
dieses "wir stoppen vor dem partner ab" ist sowas von falsch.
2cm mach in wahrheit so unglaublich viel aus, ne riesige distanz wenn man bemerkt, dass sich dadurch alles verschiebt, von Schulter und Hüfte bis zur Fersendrehung mal abgesehen

....wo wir wieder bei den unterschiedlichen Verbädnen mit den unterschiedlichen Wettkampfstilen wären. Ist u.a. auch ein Grund, weshalb ich lieber in einem WTF-Verein bin.

Asian_Tiger
22-12-2008, 12:33
auch ein grund warum ich mit TKD aufgehört habe:

kein ehrliches und hartes sparring.
dieses "wir stoppen vor dem partner ab" ist sowas von falsch.
2cm mach in wahrheit so unglaublich viel aus, ne riesige distanz wenn man bemerkt, dass sich dadurch alles verschiebt, von Schulter und Hüfte bis zur Fersendrehung mal abgesehen

An der Distanz verschiebt sich garnix wenn man den Fuß zB stoppt bevor das Bein gestreckt ist. Würde ich durchstrecken würde ich auch treffen. So macht man das jedenfalls richtig. ;)

Ben23890
22-12-2008, 12:40
auch ein grund warum ich mit TKD aufgehört habe:

kein ehrliches und hartes sparring.
dieses "wir stoppen vor dem partner ab" ist sowas von falsch.
2cm mach in wahrheit so unglaublich viel aus, ne riesige distanz wenn man bemerkt, dass sich dadurch alles verschiebt, von Schulter und Hüfte bis zur Fersendrehung mal abgesehen

In welchem Verband hast du den trainiert , Oo
also ich hab vom jetzigem Freitag noch 7 Blaue Flecke und nen kaputtes Schienbein, wir stoppen nicht ab Oo
Zur Info: Bin bei der ITF, und muss sagen soviel härter wird bei uns im MT auch net trainiert.

ilyo
22-12-2008, 13:03
An der Distanz verschiebt sich garnix wenn man den Fuß zB stoppt bevor das Bein gestreckt ist. Würde ich durchstrecken würde ich auch treffen. So macht man das jedenfalls richtig. ;)

Ne, is klar. Bei der ...Turnübung hier wird überhaupt nicht gestreckt.
Taekwondo----Einschrittkampf - extremesportler - MyVideo (http://www.myvideo.de/watch/382739/Taekwondo_Einschrittkampf)

Cuervo
22-12-2008, 13:08
also wenn ich mit taekwondo anfange, dann mach ich das nicht, dass ich irgendwann mal meine gürtel zählen kann und anderen auf die fresse hauen kann, seien es thaiboxer oder karatekas, sondern in erster linie gehts mir darum, psychisch wie physisch wieder fit zu werden. und dafür ist taekwondo denk ich mal gut geeignet. natürlich wird das dann auch mal ein ansporn sein, immer wieder den nächsten kup zu erreichen... aber hauptsächlich gehts mir darum, meine ausdauer, kondition, fitness und geist zu trainieren, nicht darum, um sich mit anderen auf der strasse zu messen oder mit einem gürtel zu protzen. :)

Killer Joghurt
22-12-2008, 15:05
....wo wir wieder bei den unterschiedlichen Verbädnen mit den unterschiedlichen Wettkampfstilen wären. Ist u.a. auch ein Grund, weshalb ich lieber in einem WTF-Verein bin.
eben aber auch nicht jeder WTF Verein macht gute Wettkämpfer und das gros der Wald und Wiesen TKD Verieine bringt keine guten Kämpfer hervor.

An der Distanz verschiebt sich garnix wenn man den Fuß zB stoppt bevor das Bein gestreckt ist. Würde ich durchstrecken würde ich auch treffen. So macht man das jedenfalls richtig. ;)
man kämpft wie man trainiert.
du sprichst im konjunktiv, so haben viele TKDin geredet, bevor sie zum ersten mal mit mir gekämpft haben und gemerkt haben wie es ist vollkontakt zu kämpfen. natürlich ist aber der eigene verein ne ausnahme;)

In welchem Verband hast du den trainiert , Oo
also ich hab vom jetzigem Freitag noch 7 Blaue Flecke und nen kaputtes Schienbein, wir stoppen nicht ab Oo
Zur Info: Bin bei der ITF, und muss sagen soviel härter wird bei uns im MT auch net trainiert.
erstens, die anzahl der verletzungen sagt nichts über die art des trainings, man kann auch 10 jahre vollkontakt falsch trainieren, dass es überhaupt nichts bringt.
war bei Kwon, dann später in paar verschiedenen WTF Schulen.

leider
22-12-2008, 16:05
Killer-Joghurt
Kann ich nicht nachvollziehen dieses vorher abstoppen. Bei uns wird dies mit Ausnahme von den Ilbo-Taeryon nie gemacht!

Taugt Taekwondo für einen Straßenkampf?
Wie läuft ein Straßenkampf ab?
Situation 1: Ihr flirtet mit der Freundin des Angreifers. Ihr wisst nur nichts davon, meint sie wäre Single. Der Angreifer nähert sich euch von hinten, ihr habt keine Ahnung was gleich geschehen wird. Der Angreifer sagt freundlich "Hallo" zu euch und steht jetzt schon ziemlich nah dran. Ihr dreht euch zu ihm um und denkt nichts schlimmes. Genau in diesem Augenblick zieht er blitzschnell ein Messer rammt es euch in den Bauch und steckt es dann auch sofort wieder weg. Nach 1 Sekunde ist die Sache vorbei. Ihr krümmt euch und ehe ihr euch wieder umseht ist er auch schon wieder verschwunden.

Situation 2: Jemand spielt auf Obercool und will ne Schlägerei mit euch anfangen. Oder: Ihr schreitet bei einer Schlägerei dazwischen. Oder: Ihr geratet in Konflikt und es droht zu einer Schlägerei zu werden.

Bei Situation 1 hat man einfach keine Chance nicht. Man kann nicht von jedem Menschen der sich nähert v.a. bei großen Menschenmassen auf Partys usw. ausgehen dass jeder eine Gefahr darstellen könnte.

Bei Situation 2 gibt es wieder zwei Typen von Angreifern. Entweder jemand über den ihr lachen könnt. Oder jemand der plötzlich völlig austickt, besoffen ist, Drogen nimmt, bei dem völlig die Sicherung durchbrennt und austickt.

Die Sache ist nun so dass Taekwondo da sehr sinnvoll ist, da man selbstsicherer wird. Man krümmt sich nicht ängstlich zusammen oder versteift sich. Man kann agieren. Zweitens hat man als Kampfsportler immer eine bessere Reaktion. Drittens hat der Schlag eine Menge mehr Wums dahinter, auch wenn sich 90% der Kampfsportler da selbst unterschätzen. Man hat einfach mehr Technik!! Auch wenn man glaubt diese nicht einzusetzen... im Unterbewusstsein wirkt sich ein jahrelanges Training sehr auf die Bewegung aus. Sprich ausweichverhalten und das Schlagen mit Händen und Füßen. (auch wenn man glaubt man würde gerade nur wild um sich schlagen.)

Was man auch von Kneipenschlägern beobachten kann ist, dass diese oft vor dem Gegner stehen bleiben und zum Schlag ausholen, während Kampfsportler richtig "reingehen".

Omega_reprise
22-12-2008, 17:50
@ilyo

Von dir hätte ich eigentlich erwartet dass du den Unterschied zwischen Einschrittkampf und Sparring kennst... Das ersteres als eine Art "standardisierte SV" nicht dazu gedacht ist den Patner (nicht "Gegner"!) umzupusten sollte eigentich klar sein, das wird im WTF auch nicht anders gehandhabt als im ITF oder bei Kwon.


@Joghurt

Nicht jeder Verein oder nicht jeder der einen Verein besucht hat die Intention ein "guter Werrkämpfer" zu werden.


man kämpft wie man trainiert

Folglich sollte es keine Rolle spielen, dass man ohne Kontakt trainiert, wenn man es nicht aufs "Kämpfen" abgesehen hat.
Die "Straßensituation" können wir dahingehend den Hasen geben. Solange z.B. Thaiboxer nicht anfangen zu spucken, kratzen, beißen, an den Haaren ziehen, mit Gegenständen werfen etc. macht ihr VK Training auch nur ein Bruchteil der "Realität" aus. Ist zwar mehr im allgemeinen Verhältnis mehr als im TKD, allerdings fehlt da trotzdem noch ne Menge.

Ich kann zwar selbst auch nichts mit diesem Abstoppen anfangen, verstehe aber durchaus den Gedanken dahinter.


Mir persönlich sind Wettkämpfe inzwischen egal. Ich hätte zwar nichts dagegen mit einem Thaiboxer, einem VK Karateka [...] zu trainieren bzw. gegen so jemanden zu kämpfen, allerdings mit der Intention des gegenseitigen Lernens, der Horizonterweiterung oder wie auch immer man es nennen will, nicht aber nach dem Motto "ich gegen dich" oder "TKD gegen MT".


Die Threadüberschrift "Taekwondo nutzlos?" ist ganz klar mit einem "nein!" zu beantworten, da ein "Nutzen" stehts der subjektiven Beurteilung eines Betrachters oder eines Ausübenden steht.

Vamacara
22-12-2008, 18:47
auch ein grund warum ich mit TKD aufgehört habe:

kein ehrliches und hartes sparring.
dieses "wir stoppen vor dem partner ab" ist sowas von falsch.

Bei den Trainingseinheiten, die ich damals bei uns in der Sportschule beobachten konnte, war da nix mit Abstoppen, die haben sich ordentlich getreten und geprügelt...

DiscoStux
22-12-2008, 20:34
Kann ich nur zustimmen :D
Also bei uns is nichts mit abstoppen und bei uns gibts auch nichts mit wir haben Leichtkontakt usw. =D bei uns wird gehauen und getreten und gut ist^^

ilyo
22-12-2008, 22:29
@ilyo

Von dir hätte ich eigentlich erwartet dass du den Unterschied zwischen Einschrittkampf und Sparring kennst... Das ersteres als eine Art "standardisierte SV" nicht dazu gedacht ist den Patner (nicht "Gegner"!) umzupusten sollte eigentich klar sein, das wird im WTF auch nicht anders gehandhabt als im ITF oder bei Kwon.

Kenn ich. Ich habe nur ein mir bekanntes "Freikampf" Video aus dem Kwon TKD nicht mehr finden können. Du verkennst aber auch meinen Punkt.
Du kannst auch irgendein beliebiges Halbkontaktvideo nehmen oder sonst etwas aus unserer Sparte. Die Beine werden immer gestreckt. Immer.
Und genau darum ging es mir auch. Wir strecken die Beine (annähernd, je nach Kniefokus) durch; im Ilbo, Im Sparring, in den Grundtechniken - und nicht, wie Asian Tiger es behauptet (unterstellt einfach mal, dass die Dynamik bei einem abgebremsten Kick überhaupt dieselbe sein kann)
Dass die Beine idR angewinkelt bleiben und die Kickdynamik somit dieselbe ist wie bei einem vollen Tritt ist also falsch.

Ergo: Dass man Beine nicht durchstreckt ist kein gültiges Argument, um eine besondere SV-Tauglichkeit zu begründen.
Und um mich mit adneren Worten zu widerholen:
Die technische Vorbereitung bei Nullkontakt oder Semikontakt für die SV ist bestenfalls mittelprächtig. In der SV benutzen wir zum einen keine komplexen Techniken und rotzen diese zum anderen auch volle Kanne durch; und genau dieses Durchrotzen mit all seinen technischen Gefahren (Gleichgewicht, Rotationspunkt, Winkel und Position zum Gegner nach der Technik) wurde dann vorher nicht durchgespielt.
Die psychische Komponente wird noch viel seltener trainiert. Freies Szenariotraining ist mehr als Selten; Szenariotraining mit brauchbarem Helm so gut wie ausgeschlossen.

Klar, jeder Kampfsportler entwickelt sich geistig mit der Zeit, wenn er an sich arbeitet. Es ginge aber auch um Welten besser, sowohl technisch, als auch taktisch, als auch psychisch.

ilyo
22-12-2008, 22:30
Kann ich nur zustimmen :D
Also bei uns is nichts mit abstoppen und bei uns gibts auch nichts mit wir haben Leichtkontakt usw. =D bei uns wird gehauen und getreten und gut ist^^

Ihr kickt und schlagt euch gegenseitig die Rübe weg? Welche Schutzhelme tragt ihr?

Ben23890
22-12-2008, 22:53
Wenn ich richtig liege und Disco bei der ITF trainiert werden es im normalem Sparring garkeine Helme sein, sogar keine Schutzausrüstung. Das heißt Haut auf Haut. Kenne es jedenfalls nicht anders ;)
Das geht dann bei uns so circa 5 Minuten durch Pro Partner . Dann wechselt man den Partner. Das geht so 2-3Mal und dann ist das Sparring normalerweise vorbei.
Verletzungen dabei sind natürlich nicht selten, wobei es immer bei blauen Flecken und vllt ner blutenden Lippe bleibt.
Mir fällt dazu eigtl spontan diese Gerücht ein ITF TKD ist ähnlich dem Kickboxen, wobei es hier wirklich nahe an der Realität liegt. Das kann natürlich von Verein zu Verein varrieren

mfg Ben

Killer Joghurt
22-12-2008, 23:09
macht einfach weiter euer ding.
ausreichen tuts nicht.
weder fürn vollkontakt ring noch für die straße.
bleibt einfach im dojang und genißt es.

Vamacara
22-12-2008, 23:19
macht einfach weiter euer ding.
ausreichen tuts nicht.
weder fürn vollkontakt ring noch für die straße.
bleibt einfach im dojang und genißt es.

Hmm, mein Krav Maga Trainer war Kickboxinstruktor und 4. DAN im TKD. Der hatte nen ordentlichen Wumms drauf und sowohl Ringerfahrungen als auch anderes.

Ben23890
22-12-2008, 23:20
macht einfach weiter euer ding.
ausreichen tuts nicht.
weder fürn vollkontakt ring noch für die straße.
bleibt einfach im dojang und genißt es.

Hast vllt. nicht bemerkt das ich nicht wirklich über die Strasse oder den Ring geschrieben habe Joghurt. Ich verstand meine Beitrag eher als eine Reaktion zum Schlagstop-Ding was du bei dir wohl früher erlebt hast.

Das TKD weder für reale SV als auch für den Ring nicht so geeignet ist wie MT, Krav Maga oder MMA ist natürlich klar und wurde onboard so circa an die Millionen mal durchgekaut.
Nutzlos ist es dennoch nicht, da schon die vorhandene Fitness und die Erfahrung wie es sich anfühlt geschlagen zu werden hilft.
Zu mehr nicht, dazu sind die Regeln im TKD Wettkampfn zu beschnitten.

Würde das Fazit dieses Threads in der Art zusammen fassen:

Taekwondo im welchem Verband auch immer , ist für die reale Selbstverteidigung nur bedingt geeignet.
Andere Kampfkünste/Kampfsportarten können einen besser auf Situatioenen auf der Straße vorbereiten, insbesondere auf SV orientierte System wie dem Krav Maga.
Dennoch ist TKD nicht vollkommen nutzlos,da Körperkontakt für den Trainierenden gewohnt ist. Zudem trainieren die meisten TKD als Wettkampfsport. (denke ich mir mal als Schlussfolgerung aus Gesprächen mit ein parr Taekwondoin)

Wer sich also hauptsächlich auf Selbstverteidigung im realem Leben spezialisieren will sollte nicht TKD anfangen zu trainieren. Einen Nutzen hat es dennoch,zwar beschränkt aber er ist vorhanden.

Also Taekwondo ist nicht nutzlos um hier mal abzuschliessen.

(ps: bin offen für jede Kritik am geschriebenem :rolleyes: )

mfg Ben

Killer Joghurt
22-12-2008, 23:30
Hmm, mein Krav Maga Trainer war Kickboxinstruktor und 4. DAN im TKD. Der hatte nen ordentlichen Wumms drauf und sowohl Ringerfahrungen als auch anderes.

wenn man überm tellerrand guckt ist das ganze ne andere geschichte klar.
nur gebe ich meistens nicht viel darauf, da die meisten dann den 10 toan im shaolin kung fu, den 4 dan im kickboxen, 2 dan im vale tudo und 8 dan im tkd haben. es bleibt dann beim selben lehrer und selben verband.
hab so viele TKDin getroffen, die meinten, dass sie nebenbei noch kickthai boxing oder kickboxing machen und dabei stellt sich nur heraus, dass der meister dann tkd mit bissl selbstbeigebrachtem boxen vermischt hat. dementsprechend kämpfen die auch, grottig.
erfahrungen mit leuten von außerhalb hatten die dann nicht.
ich spreche ja keine einzelnen an, nur was ich bei vielen beobachten konnte. einfach verblendet, verleugnen ist einfacher.

meistens ist sv training im TKD irgendein frage antwort spiel, wenn a so macht dann b sowas etc. messerabwer mit nem schönen roundhouse, stockangriff von oben mit der handfläche abfangen was weiß ich.
streßdrills, bulletmann etc. sowas kennen die nicht. vollkontakt sparring mit helmen etc kennen die auch nicht.

strukturiertes und taktisches kampfverhalten wird einem auch nur von den wenigsten beigebracht, konzepte und prinzipien auch nicht.

Ben23890
22-12-2008, 23:34
wenn man überm tellerrand guckt ist das ganze ne andere geschichte klar.
nur gebe ich meistens nicht viel darauf, da die meisten dann den 10 toan im shaolin kung fu, den 4 dan im kickboxen, 2 dan im vale tudo und 8 dan im tkd haben. es bleibt dann beim selben lehrer und selben verband.
hab so viele TKDin getroffen, die meinten, dass sie nebenbei noch kickthai boxing oder kickboxing machen und dabei stellt sich nur heraus, dass der meister dann tkd mit bissl selbstbeigebrachtem boxen vermischt hat. dementsprechend kämpfen die auch, grottig.
erfahrungen mit leuten von außerhalb hatten die dann nicht.
ich spreche ja keine einzelnen an, nur was ich bei vielen beobachten konnte. einfach verblendet, verleugnen ist einfacher.

meistens ist sv training im TKD irgendein frage antwort spiel, wenn a so macht dann b sowas etc. messerabwer mit nem schönen roundhouse, stockangriff von oben mit der handfläche abfangen was weiß ich.
streßdrills, bulletmann etc. sowas kennen die nicht. vollkontakt sparring mit helmen etc kennen die auch nicht.

strukturiertes und taktisches kampfverhalten wird einem auch nur von den wenigsten beigebracht, konzepte und prinzipien auch nicht.

Kann ich so zu fast 100% unterschreiben, wobei das man nicht vergeallgemeinern darf. Es gibt auch Vereine die von Trainern trainiert werden die etwas mehr wert auf reale SV legen.Wenn auch im TKD nicht oft anzutreffen.

mfg Ben

Vamacara
22-12-2008, 23:34
wenn man überm tellerrand guckt ist das ganze ne andere geschichte klar.


Achso, er hat erst durch'S Krav Maga und Kickboxen Treffen gelernt, oder wie?

Mal ehrlich: ich schrieb ja bereits, dass die TKD bei uns nicht abgestoppt haben. Seine Schüler nicht und er wird's wohl auch nicht so gelernt haben. Und noch schlimmer: die haben auf Wettkämpfe trainiert und deshalb hart zutreten gelernt.

Killer Joghurt
22-12-2008, 23:58
Achso, er hat erst durch'S Krav Maga und Kickboxen Treffen gelernt, oder wie?
nein das nicht, aber dann kann ich ihn als sv trainer z.B ernster nehmen.


Mal ehrlich: ich schrieb ja bereits, dass die TKD bei uns nicht abgestoppt haben. Seine Schüler nicht und er wird's wohl auch nicht so gelernt haben. Und noch schlimmer: die haben auf Wettkämpfe trainiert und deshalb hart zutreten gelernt.
auch ehrlich meinerseits:
geh in 10 verschiedenen TKD Schulen in 10 verschiedenen Orten und du wirst jedesmal enttäuscht sein was SV Training und Vollkontakt angeht.

heißt ja nicht, dass TKD deswegen sinnlos ist, nur sollte es nicht den Anspruch auf eine SV stellen oder eines realistischen Kampfstiles.
Und wenn man dann schon ordentlich auf die Kloppe bekommt, dann auch zugeben, dass man scheiße trainiert und es dann nicht aufs Do oder sonstwas schieben, dass ein Dan Träger gegen nen 9Monate ThaiBoxer mehr als nur peinlich gefaltet wurde.
Ist immer dasselbe.

Cuervo
23-12-2008, 01:02
hallo an die erfahrenen tkds,

welchen stil/verband von tkd würdet ihr mir denn empfehlen, soweit man das überhaupt objektiv beurteilen kann? hätte die auswahl von song chan-ho (kennt das jemand), kwon jae-ha und wtf...

ich weiß aber auch ganz genau, dass ich in einem knappen jahr berufsbedingt meinen wohnort wechseln muss. wenn es in dem anderen wohnort (evtl. auch in österreich oder schweiz) aber die art von tkd nicht gibt, mit der ich angefangen habe, ist das dann ein problem? sorry, ich kenn mich noch nicht so gut aus... vielleicht kann mir ja jemand helfen.

danke schon mal im voraus! :o

ex.trainer
23-12-2008, 08:44
Ich würde mir zuerst mal die Frage stellen, wieviel Beitrag ich bereit bin zu zahlen.
Dann würde ich mich fragen, welche Ambitionen ich habe. (Wenn du auf große Turniere gehen möchtest, dann ist WTF das einzig richtige)
Als drittes würde ich dann überall ein Probetraining machen.

Asian_Tiger
23-12-2008, 09:57
Du kannst auch irgendein beliebiges Halbkontaktvideo nehmen oder sonst etwas aus unserer Sparte. Die Beine werden immer gestreckt. Immer.
Und genau darum ging es mir auch. Wir strecken die Beine (annähernd, je nach Kniefokus) durch; im Ilbo, Im Sparring, in den Grundtechniken - und nicht, wie Asian Tiger es behauptet (unterstellt einfach mal, dass die Dynamik bei einem abgebremsten Kick überhaupt dieselbe sein kann)
Dass die Beine idR angewinkelt bleiben und die Kickdynamik somit dieselbe ist wie bei einem vollen Tritt ist also falsch.

Da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt:
Ich meinte wir bremsen beim Sparring ohne Schutzausrüstung ab, wenn wir mit Schutzausrüstung sparren, wird auch bei uns voll durchgezogen. Mit dem Kopfschutz ist es dann ja auch nicht mehr so gefährlich. :fight:
Fehler meinerseits. :p

Mein Standpunkt war eben nur, dass man die eigene Kraft auch kontrollieren muss, um verantwortlich damit umzugehen.
Ich glaub unser Trainer wäre ganz schön sauer wenn einer den anderen K.O. treten würde, wenn er deutlich überlegen ist zumindest.


hallo an die erfahrenen tkds,

welchen stil/verband von tkd würdet ihr mir denn empfehlen, soweit man das überhaupt objektiv beurteilen kann? hätte die auswahl von song chan-ho (kennt das jemand), kwon jae-ha und wtf...

danke schon mal im voraus! :o

Ich kann dir nur empfehlen bei jedem Verein der in Frage kommt ein Probetraining zu machen und die Preise zu vergleichen. Dann kannst du das bestimmt auch ohne unsere Hilfe entscheiden. ;)

Omega_reprise
23-12-2008, 12:41
Das Abbremsen beim Sparring ohne Schutzausrüstung kenne ich z.T. auch, kommt halt drauf an mit wem man Trainiert. Tatsächlich ists da aber so dass man die Techniken so ausführt wie man es tut würde man sie durchziehen, nur das Bein eben bis zu einem gewissen Grad angewinket lässt.

Allerdings muss ich, gerade was das angeht, der Kritik von Joghurt an den "Wald und Wiesensportvereinen" zustimmen. Ich bekomme des öfteren auch von solchen Mimöschen zu hören dass ich doch nicht so stark zutreten soll, wobei ich mir denke dass, würde ich noch mehr Kraft und Geschwindigkeit wegnehmen, ich das Treffen gleich bleiben lassen und demnach auch Partnerübungen den Hasen geben kann.
Hab der ein oder anderen auch schon nahegelegt doch bitte ins TKD nach Kwon zu gehen, wenn sie denn nicht getroffen werden wollen. *g*

Killer Joghurt
25-12-2008, 13:45
ich sag ja auch nicht, dass TKD völlig für die katz ist, mein gott ich habs 5 oder 6 jahre gemacht, es hat mir spaß gemacht und so weiter und so fort...nur letztlich, so im nachhinein ists schade, wenn man sieht was für möglichkeiten dieses system einen bieten könnte aber der großteil der trainer und meister es den schülern einfach nicht bieten kann durch gutes und ehrliches training.

Vamacara
25-12-2008, 14:04
nein das nicht, aber dann kann ich ihn als sv trainer z.B ernster nehmen.


*g* schon
wobei ich sowieso den Eindruck hatte, dass sich das KM Training an der Schule (der KB Instruktor hat auch irgendwann den KM Instruktor gemacht) auf die anderen Systeme dort ausgewirkt hat. Eine Freundin von mir, die vorher in einem anderen Verein KB trainiert hat, meinte, dass sie ein so ausgedehntes Aufwärmprogramm (im KB) nicht kannte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Härte vom KM Training durchaus auch ihren Einfluss auf das TKD Training dort hatte.
Es ist ja immer so, dass sich die Dinge gegenseitig befruchten. Allerdings leider nur einseitig, ein paar von den KM Trainierenden sind dann dort zum TKD gegangen, um ihre Techniken zu verbessern.

soto-deshi
10-01-2009, 16:09
Hallo,
in war lange auch der Überzeugung, daß Taekwon-Do nutzlos für die Selbstverteidigung ist. Habe mich auch für andere Kampfsportarten interessiert und auch dort festgestellt - ich werde nicht für alle Kampfbereiche ausgebildet.
Aber selbst in einer SV - Kampfsportart - wie Ju-Jutsu wird aus mir kein Experte in der SV.
Warum soll man nicht Taekwon-Do machen, gute Techniken lernen, das System hat super Beintechniken, usw. Ich möchte doch nicht nur SV lernen und wenn ich das kann - hat der " Andere eine Schußwaffe - was dann?
Wenn ich mich informiere wie ich eine gefährliche Situation erkennen kann, wie ich diese vermeide - habe ich viel gewonnen.
Mit Taekwon-Do habe ich einen schönen Kampfsport ausgewählt, beschäftige mich vieleicht auch mit dem " Do" , was will ich mehr?
Ab einem bestimmten Alter werden Dir Deine Grenzen immer deutlicher aufgezeigt und was willst Du dann für eine SV machen?
Was meint Ihr ? soto-deshi

Killer Joghurt
10-01-2009, 16:30
...dass man in den meisten wald und wiesen vereinen keine gute sv erwarten kann....davor sind auch "sv stile" wie ju jutsu oder hapkido auch nicht sicher.

ilyo
10-01-2009, 19:04
Mir fehlt eine Definition des SV-Stils.
Seit wann ist Jujutsu einer? Und wenn ja, was macht ihn dazu?

Killer Joghurt
11-01-2009, 11:52
Mir fehlt eine Definition des SV-Stils.
Seit wann ist Jujutsu einer? Und wenn ja, was macht ihn dazu?
ich ging einfach von der aussage in der werbung aus :)
nun ja, dann ist jeder stil iwie sv.
hast du ne defi?

bernd b
11-01-2009, 12:00
stand up only ist eh kacke für sv.

Ben23890
11-01-2009, 12:10
stand up only ist eh kacke für sv.

Da stimme ich nicht unbedingt mit deiner Meinung ein bernd.
Die meisten normalen Schlägereien enden doch sowieso nach 5-6 Sekunden nach ein parr Hacken.
Von daher ist Stand-up auf jedem Fall auch alleine sehr hilfreich ;)
Btw hätte ich nciht die Lust mich mit einem Angreifer 5 Minuten aufm Boden zu wälzen :P

mfg Ben

bernd b
11-01-2009, 12:18
das dauert bei mir kein 10 sec und der arm is gebrochen.

Killer Joghurt
11-01-2009, 12:18
Btw hätte ich nciht die Lust mich mit einem Angreifer 5 Minuten aufm Boden zu wälzen :P

mfg Ben

naja wenn mans kann schafft man nen "ungeübten" ziemlich schnell aufm boden, auch wenn er schwerer ist oder so. ist ne frage der übung.
und man verteilt keine hacken sondern haken:D

ilyo
11-01-2009, 12:57
Hab auch keine, nein. Ich hab nur Trainingsbeispiele, die mMn in ein SV Training gehören.

Auf was ich auch vielmehr hinaus wollte:
MMn kann man selbstverständlich "SV-Experte" werden, wenn man SV trainiert - und nicht wie Soto Deshi sagte.
Man muss nur die entsprechende Schule mit entsprechendem Trainer und einem gut sitzenden Vollschutzanzug suchen und es kann losgehen.
Dazu muss man sich freilich trauen, von den herkömmlichen Stilen mit weißen Anzügen und Kunstanspruch wegzugehen

Ben23890
11-01-2009, 13:01
und man verteilt keine hacken sondern haken:D

ich schlage hacken :rolleyes:

Micha_86
11-01-2009, 13:19
Hab auch keine, nein. Ich hab nur Trainingsbeispiele, die mMn in ein SV Training gehören.

Auf was ich auch vielmehr hinaus wollte:
MMn kann man selbstverständlich "SV-Experte" werden, wenn man SV trainiert - und nicht wie Soto Deshi sagte.
Man muss nur die entsprechende Schule mit entsprechendem Trainer und einem gut sitzenden Vollschutzanzug suchen und es kann losgehen.
Dazu muss man sich freilich trauen, von den herkömmlichen Stilen mit weißen Anzügen und Kunstanspruch wegzugehen

naja, wenn man unbedingt ein "SV-Experte" sein will, sollte man vielleicht lieber einfach etwas machen was auf SV ausgerichtet ist statt Taekwondo so zu verhunzen. ich finde dieses SV gelaber hier eh ein bisschen übertrieben, ich mein das wahrscheinlichste was einen hier in deutschland ja wohl passieren kann ist ne schlägerei am wochenende, und das sind in der regel keine profi freefighter mit denen man es dann zu tun hat...

Und dafür reicht Taekwondo jawohl locker, oder nicht?

ilyo
11-01-2009, 14:57
Oder auch nicht. Eine psychologische Vorbereitung gibt es nur begrenzt. Eine taktische gar nicht.

Und was heißt verhunzen... das SV-Training im TKD, so wie es jetzt ist, ist verhunzt.
Und Westenkampf, Formschule und Technik werden ohnehin alle paar Jahre mehr oder weniger sinnvoll modifiziert.
Verhunzen bedeutet tatsächlich nur Änderung des Status Quo im Teilaspekt SV ... in meinem Fall, davon bin ich überzeugt, zum Positiven hin.

Philipp K.
11-01-2009, 15:25
bei uns ist die SV im TKD Training nicht vorhanden. Hin und wieder streut mein Trainer Kommentare ein wie man sich in einer bestimmten Situation verhalten sollte oder sagt, dass gewisse Techniken in unserer Ausführung nicht für die Straße gedacht sind. Aber explizietes SV-Training haben wir nicht.

Maehne
11-01-2009, 15:37
bei uns gibt es das schon, zwar nicht so oft, aber doch so, dass man meiner meinung nach etwas über sv lernen kann.

luong
11-01-2009, 15:41
Wir machen eigentlich jede Woche SV-Einheiten mit hapkido-elementen, außerdem gerne mal zwischendurch Bodenkampf bzw. Sparring nach K1 Regeln, wobei wir aber nicht zum Kopf schlagen sondern eher ringen und fixieren. Ich vermute, dass das mehr ist, als andere Vereine machen, aber ob das dann in der SV hilft, weiß ich nicht.

ex.trainer
11-01-2009, 16:04
:its_raini

Killer Joghurt
11-01-2009, 16:10
:its_raini

was hast du aufm herzen?

ex.trainer
11-01-2009, 16:29
Ich habs ja schon mal erwähnt...
Egal wo mal auch liest... es ist überall das Selbe.
Eier stellt die Behauptung auf, diese oder jene KK ist zur SV nicht geeignet;
Dann beginnt eine Sinnloes, zu nichts führende Diskussion darüber, in der sich selbsternannte Experten darüber aus lassen. Die einen versuchen ihre eigene KK besser zu stellen; die anderen sagen, sie hätten wegen der SV die KK gewechselt; wieder andere verteidigen die angegriffene KK, usw.
Das ist soooooooooooooo ermüdend, aber es finden sich immer wieder ein paar I*** die ellenlange Treads damit füllen, gequirlte K*** zu schreiben.
Ich finde, solche Diskussionen kann man effektiv nicht führen. Wer glaubt, er hat das ultimative SV System, soll damit glücklich werden. Er soll aber nicht glauben, dass es zum einen auf alle anwendbar ist, und zum anderen hoffen nicht irgendwann mal in eine Situation zu geraten in der ihm seine SV doch nicht hilft und er zu spät merkt, dass weglaufen vielleicht sein Leben gerettet hätte.
Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.

Micha_86
11-01-2009, 17:03
:heulnich:

ich hab hier zwar nich alles gelesen aber bis auf ein paar ausnahmen ist das doch noch ne ganz ordentliche diskussion, also lass denn "I***" doch ihren spaß, musst ja nicht mitmachen ;)



Oder auch nicht. Eine psychologische Vorbereitung gibt es nur begrenzt. Eine taktische gar nicht.

Und was heißt verhunzen... das SV-Training im TKD, so wie es jetzt ist, ist verhunzt.
Und Westenkampf, Formschule und Technik werden ohnehin alle paar Jahre mehr oder weniger sinnvoll modifiziert.
Verhunzen bedeutet tatsächlich nur Änderung des Status Quo im Teilaspekt SV ... in meinem Fall, davon bin ich überzeugt, zum Positiven hin.


okay, anscheinend habe ich dich falsch verstanden. für mich hat sich das so angehört als wenn du aus Taekwondo ein Selbstverteidigungssystem machen willst. und dafür gibts halt besseres wenn mans unbedingt braucht. taekwondo ist halt ein wettkampfsport und so sollte man den meiner meinung nach auch trainieren. wir haben weder in meinem Muay Thai Verein, noch in meinem Ninjutsu Verein ein spezielles SV-Training. stört mich aber auch absolut nicht ;)
aber wenn man schon so ein training anbietet sollte man es auf jeden fall auch vernünftig machen, da geb ich dir natürlich recht!

ilyo
11-01-2009, 17:59
Ist immerhin bei uns in der Prüfungsordnung ;)

Micha_86
11-01-2009, 18:56
@ilyo: aso^^ also wenn de meinst das euer SV Training mumpitz is sollteste vielleicht mal deinen Trainer drauf ansprechen :p

@bernd b: wat?

soto-deshi
11-01-2009, 19:02
[QUOTE=ilyo;1626459]Oder auch nicht. Eine psychologische Vorbereitung gibt es nur begrenzt. Eine taktische gar nicht.

Und was heißt verhunzen... das SV-Training im TKD, so wie es jetzt ist, ist verhunzt.

Hallo. lieber ilyo,

mich würde gerne interessieren, warum Ju-Jutsu keine SV ist? Vielleicht liest Du einmal das Buch " Ju-Jutsu Praxis " alte Ausgabe von Josef Art und Erich Reinhardt, beide Ausbilder bei der Polizei. Natürlich wird man in einem Verein nicht das lernen, was bei Sondereinheiten der Polizei, Bundeswehr, vermittelt wird. Aber mit Ju-Jutsu Techniken werden weite Bereiche der SV abgedeckt.
Wenn der Angreifer mit Messer, Stock oder Revolver ausgerüstet ist, was machst Du dann?
Taekwon-Do ist ein Kampfsport, der von Choi Hong Hi und anderen Kampfsportmeistern geschaffen wurde. Seine Verwandtschaft zum Karate-Do ist unverkennbar - wurden früher sogar Kata und Begriffe aus dem Karate verwendet. Auch Karate, wie Taekwon-Do ist für die Selbstverteidigung einsetzbar - nur leider nicht die reine Wettkampfsportart.
Es gibt Vereine und Schulen, die Taekwondo unterrichten, damit diese Techniken auch einsetzbar bleiben - nicht für den Wettkampfsport -
lies den Bericht: taekwondo-schwerte.de im Internet.
Noch ein kleiner Hinweis, auch das Buch Stickfighting von Christian Braun,
zeigt jedem, hat dein Gegner Erfahrung mit dieser Waffe, lauf lieber weg.
Ich habe hoffentlich keinen Kampfsportmeister beleidigt , ....
soto-deshi