noppel
07-09-2008, 19:02
bitteschön.
Unabsichtlich in gefährliche Situationen? Solche aussagen machen mich ****!!! Boa!!:mad:
Das klingt ja grade so anch..."bist ja ganz schön naiv, also selber Schuld"
Natürlich kann nicht jeder ne gute Menschenkenntnis haben, aber man kan einem Menschen IMMER nur vor den Kopf gucken. Es gibt sicher genug, die in einer Partnerschaft leben, in der erst auch alles super unt toll war und auf einmal platzt die Bombe!!!
:rolleyes: Dann ist der Partner mit der Bombe entweder unheimlich guter Schauspieler und darin beneidenswert, oder man selbst ist tatsächlich zu egozentrisch um den anderen ausreichend wahrzunehmen.
vergewaltigung in partnerschaft - hilferuf.de-Forum (http://www.hilferuf.de/forum/gewalt/29865-vergewaltigung-in-partnerschaft.html)
Sorry,mehr kann ich dazu nicht sagen:cool:
Das ist natürlich sehr tragisch für die Betroffenen...aber was willst du mir damit sagen? Die Tragik bei der ganzen Sache habe ich ja nicht bestritten.
"Dann ist der Partner mit der Bombe entweder unheimlich guter Schauspieler und darin beneidenswert" (glaubst du wirklich, dass man jemanden beneiden kann dafü?),
"oder man selbst ist tatsächlich zu egozentrisch um den anderen ausreichend wahrzunehmen" (glaubst du die Frauen in dem Forum sind zu egozentrisch gewesen und haben sich deshalb "aus versehen, weil sie ja so auf sich bezogen sind" so einen ausgesucht?)
"Egozentrik (vom griechischen ego Ich und lat. centrum Mittelpunkt) bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (Egoismus, mit dem man sie auf keinen Fall verwechseln sollte), und die Eigenschaft, andere Menschen beständig an sich selbst zu messen." (Wikipedia)
Aber vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei...
"Dann ist der Partner mit der Bombe entweder unheimlich guter Schauspieler und darin beneidenswert" (glaubst du wirklich, dass man jemanden beneiden kann dafü?),
"oder man selbst ist tatsächlich zu egozentrisch um den anderen ausreichend wahrzunehmen" (glaubst du die Frauen in dem Forum sind zu egozentrisch gewesen und haben sich deshalb "aus versehen, weil sie ja so auf sich bezogen sind" so einen ausgesucht?)
"Egozentrik (vom griechischen ego Ich und lat. centrum Mittelpunkt) bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (Egoismus, mit dem man sie auf keinen Fall verwechseln sollte), und die Eigenschaft, andere Menschen beständig an sich selbst zu messen." (Wikipedia)
Aber vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei...
Ich denke, du willst darauf hinaus, dass die Frauen nicht selbst schuld sind oder Schuld tragen, an dem was ihnen passiert ist und man ihnen dies auch nicht einreden sollte, da kontraproduktiv und grausam. Habe ich das soweit richtig interpretiert?
Zu deiner Frage: Also wenn ich mit einem Menschen längere Zeit zusammenlebe oder zusammen bin, weil ich ihn liebe (Liebe ist für mich das mit Abstand selbstloseste und Personenbezogenste Ding überhaupt) und ich wirklich GAR KEINEN Anhaltspunkt für Brutalität, Gewaltbereitschaft, Machtkämpfe, Respektlosigkeit, wie auch immer geartete Unausgeglichenheit der Persönlichkeit feststellen konnte...aber ich misshandelt werde, nicht gleichberechtigt behandelt etc. pp. dann hat der andere einen verdammt guten Job getan, seine Person zu verbergen. Das ist, würde ich mal behaupten, wenigen Menschen vergönnt, v.a.D. wenn es sich um etwas derart zeitintensives wie eine Beziehung handelt. Daher ja - ich empfinde das als sicherlich etwas bewundernswertes, da man es 1.) nicht nur im negativen einsetzen kann und es 2.) ur die Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung voraussetzt. Das kann man in solchen Fällen wie Vergewaltigung, Mord etc. sicherlich auch als Selbstverleugnung, Psychopathentum oder sonst was deklarieren...
Was dann wieder zu dem Punkt der Egozentrik führt. Viele Menschen führen eine Beziehung nicht um der anderen Person willen (weil DIESE der Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit und Wahrnehmung ist) sondern um ihrer selbst willen (um nicht alleine zu sein, um ihre Ideale in ein Gegenüber zu projezieren weil diese so traumhaft schön sind, ...). D.h. alles was in der Beziehung und im Bezug auf die geliebte Person geschieht, passiert unter dem Aspekt des Selbstbezuges. Und das führt, denke ich zumindest, unweigerlich dazu, dass man den anderen so wahrnimmt, wie man ihn wahrnehmen möchte, weil das im Hinblick auf die Wünsche, Hoffnungen und Ängste das angenehmste (und manchmal auch einfachste) ist. Das wiederum wird dem Anspruch (aber das ist natürlich Definitionssache) der Liebe und der geliebten Person nicht gerecht. Und am Ende tut man sich selbst auch keinen Gefallen damit.
Wertungen waren eigentlich keine dabei groß enthalten.
Du hast das Opfer als egozentrisch bezeichnet. Mich nervt es extrem, daß im Nachhinnein immer so getan wird, als habe frau gefälligst hellseherische Fähigkeiten zu haben. Soll jede Frau, deren Partner verbal grob wird oder sie unerwünscht anfaßt, gleich schreiend aus der Wohnung laufen und die Scheidung einreichen ? Im Nachhinein kann man leicht sagen: Da hat es sich schon angekündigt, hättest du vorher wissen müssen, selbst schuld - und das tut die Umwelt ja auch in der Regel.
Das habe ich erstens so nicht gesagt und zweitens geht es ja nicht darum, beim ersten Fehltritt zu überreagieren. Aber wenn du dir die Forumbeiträge der Frauen durchliest, handelt es sich da teilweise um Zeiträume von über 2 Jahren. In denen es immer wieder zu Übergriffen kam. Das Problem für diese Frauen ist, dass sie sich warum auch immer, nicht wehren können. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun, weshalb sie immer wieder gute Hoffnung in ein ********* gesetzt haben...
Klar hast du recht, aber wenn ich zu dem Thema dann so aussagen höre wie:
"frauen haben im allgemeinen keine gute menschenkenntnis und keine gute intuition - und bringen sich so oft unabsichtlich in gefährliche situationen."
Muss ich, gerade weil ich mit dem Thema schon Erfahrungen gemacht habe, einfach was dazu sagen, sorry!
Ja, das ist sicherlich ein wenig zu arg pauschalisiert. Aber ich finde Pauschalisierungen in beide Richtung nicht sehr produktiv. (es ist nicht als normal oder schicksalshaft zu akzeptieren wenn ein Individuum sich gegen wie auch immer geartete Gewalt nicht wehren kann oder will...da sollte man immer die Ursachen hinterfragen, die eben in der jeweiligen Person begründet liegen - Ausnahmen sind da wohl Kindesmissbrauch und Wiederholungstaten im erwachsenen Alter bzw. eben nicht beziehungsassoziierte Gewalttaten).
Es gibt bei so etwas keine "Grenze". Es sei denn beide Beteiligten haben es
vorher abgesprochen. Selbst in der SM/Bondage- Szene gibt es "Codewörter"
bei denen aufgehört wird.
Tja. Leider herrscht immer noch eine elendige geschlechtsspezifische
Sozialisierung. Männer "ticken" halt anders als Frauen. Gerade auch die
Kommunikation ist sehr unterschiedlich. Die Mythen "eine Frau meint ja, wenn
sie nein sagt." wird leider immer noch über Generationen hinweg, weitergegeben.
Mit allem was geht. Da gibt es nichts spezielles. Ist immer Situationsabhängig.
Unbedingt trennen. Macht er/sie es einmal, macht er es immer wieder. Und es
wird meistens immer schlimmer.
Unbedingt Beratungsstellen aufsuchen und/oder Therapie anfangen.
Ohne professionelle Hilfe ist es immer schwer.
Meine 2 Ct.
Moment mal, wieso das denn ? Eine Vergewaltigung innerhalb einer Partnerschaft ist auch eine Vergewaltigung (seit einigen Jahren auch im StGB als solche definiert).
Das ist doch aber genau das Problem : Wenn eine Situation (und das kann auch die erste ihrer Art sein) letztendlich in eine Vergewaltigung eskaliert, kann man natürlich im Nahhinein bei ruhiger Betrachtung analysieren, welche Vorzeichen es gab, welche Fluchtmöglichkeiten es vielleicht noch gegeben hätte, wo vielleicht Möglichkeiten zur Gegenwehr bestanden hätten usw. Tatsache ist aber, daß sehr viele Situationen, die anfangs genauso aussehen, eben nicht entsprechend eskalieren.
Deshalb ist die Schuldzuweisung so übel: Nach den Alltagserfahrungen der meisten Frauen (also nach meiner zumindestens) ist es eben nicht so, daß Männer per se heimtückische Vergewaltiger sind, die jede Gelegenheit entsprechend ausnutzen. Vorzeichen kann man im Nachhinein als Vorzeichen erkennen - in vielen anderen Situationen hat frau sie aber schon erlebt, ohne daß es Vorzeichen waren.
Da hast Du natürlich recht. Hier möchte Akoaysi aber vier Fragen beantwortet
haben. Die Diskussion kam von dem Eröffnungsthema ab und ist meiner
Meinung besser in einem separaten Thread besser aufgehoben. Dafür wäre das
Thema zu wichtig. Es einen eigenen Fred verdient. ;)
Da hast Du natürlich recht. Hier möchte Akoaysi aber vier Fragen beantwortet
haben. Die Diskussion kam von dem Eröffnungsthema ab und ist meiner
Meinung besser in einem separaten Thread besser aufgehoben. Dafür wäre das
Thema zu wichtig. Es einen eigenen Fred verdient. ;)
NEIN ! Das war nicht Deine Schuld. Jemanden zu vertrauen ist nicht der
Fehler. Der Fehler war die nicht vorhandene Kontrolle des Vergewaltigers.
Das ist aber leider ein gutes Beispiel wie es funktioniert. Man (Du/Sie) redet
sich ein, das man selber dafür verantwortlich ist. "Ich hätte ja nicht mit zu
ihm gehen dürfen", "Ich hätte ihn nicht zu mir einladen sollen". Das ist falsch !
ER hat schuld.
So empfindet man aber, obgleich man sich sich bewusst ist, dass es nicht so ist. Das ist ja das tragische daran.
edit: @miskotty
von den statistiken las ich auch schon öfter (immer aus 2. hand). in einer kritik an an der statistik (war dann glaub ich wiederum von feministischer seite, weiß abern icht mehr genau) wurde bemängelt, dass "gewalt" in der studie sehr undifferenziert verwendet wurde und so eine backpfeife mit krankenhausreif prügeln in einen topf geworfen wurde. bzw wurde angeführt, dass wenn eine 55kg-frau jetzt eine schelle verteilt, das ein anderer schnack ist, als wenn ein 105kg-mann dieses tut.
ka, was da jetzt jeweils dran ist.
aber als gesichert seh ich es, dass in den fällen von häuslicher gewalt von frauen gegen männer das eine NOCH schmabesetztere und tabuisiertere angelegenheit ist, als es umgekehrt schon ist. (andererseits las ich auc hwieder irgendwo, dass die anzeigen-quote bei männlichen opfern wiederum höher sei?!)
hm. irgendwie ziemlich undurchschaubar. hat jemand neutrale infos?
überhaupt wird bei den vermeindlich schwächeren gewalt von der geselschaft oft akzeptiert find ich
aber es geht ja nich darum das eine frau aufner party oder in der disco (etc.) eine ohrfeige gibt(wegen eines blöden spruchs or whatever) sondern in einer beziehung und da sieht das anders aus find ich
Sorry ! Wiki ist denkbar ungeeignet als Quelle, für dieses Thema. Wie du
gesehen wird ja selbst im Wiki nach Belegen gefragt. :rolleyes:
Fundierter finde ich da eher Webseiten von Organisationen die sich damit
befassen. Außerdem gibt es wohl keine allgemein gültige Studie. Da es immer
darauf ankommt nach was ich frage. Je nachdem fallen die Antworten aus.
Die Dunkelfeldstudien sind jedenfalls erschreckend.
Nochmal allgemein: Fängt ein Partner/Partnerin an den Partner/Partnerin
bewusst zu dominieren - egal ob psychisch oder physisch - sollte man sich
sofort trennen. Es fängt eventuell nur mit einem kleinem "Schups" oder einer
leichten Ohrfeige an. Über die Zeit artet das aber immer mehr aus, sofern
der Aggressor damit Erfolg hat. Es deutet immer auf einen Respektverlust
dem Partner gegenüber hin. So etwas läutet immer das Ende ein. :rolleyes:
Das Perfide ist immer nach so einer "Aktion", dass der Partner sich selbst
entschuldigt. "Tut mir leid. Bin ausgerastet", "Hab halt viel Stress im Job",
"Das Geld ist knapp", "Du hättest mich eben nicht so reizen sollen" usw.usf.
Danach folge dann eine wahre Überflutung an Aufmerksamkeit. Es wird mehr
zusammen gemacht, der Aggressor ist aufmerksamer (Kleine Geschenke,
Blumen usw. ) Man sagt sich "War wirklich wohl nur ein Ausrutscher". Er ist
jetzt wieder so lieb und aufmerksam wie am Anfang (vor der Hochzeit) der
Beziehung. Das geht solange bis der nächste Ausraster kommt. Die Abstände
werden dann immer kürzer und die Spirale dreht sich immer schneller.
Es mag vereinzelt wirklich Beziehungen geben, die einen leichteren Konflikt
unbeschadet überstehen. Aber das ist eher die Nadel im Heuhaufen.
Dazu kommt das besonder Frauen zuerst anfangen bei sich Gründe zu suchen,
warum ER ausgetickt ist. Er forciert/suggeriert das noch und es beginnt der
psychische Abstieg des eigentlichen Opfers.
Mist, ich wollte gern nicht soviel schreiben. Bei dem Thema steigt halt das
Adrenalin.
stimmt.
ängstliche / unsichere / misstrauische frauen sind darauf programmiert, die falschen signale für vertrauenswürdig oder gefährlich zu halten und ihre (an sich vorhandene) intuition zu ignorieren, weil sie sich selbst nicht vertrauen und eher "anzeichen" oder überlegungen glauben. das trifft zwar auch auf ängstliche / unsichere / misstrauische männer zu, aber die werden dann eher um ihr geld erleichtert als vergewaltigt.
betrüger, vergewaltiger und andere menschenbenützer wissen genau, wie man die stereotypen vorsichts- und misstrauensklippen umschifft, um eine situation herzustellen, wo das opfer ausgeliefert ist - und wie man die unsicherheit, die angst und die scham eines opfers ausnützt, um erstens zum ziel zu kommen und zweitens möglichst unbehelligt zu bleiben.
manipulatives verhalten - das markenzeichen aller menschenverachter - erkennt man (bzw. frau) nicht an bestimmten abprüfbaren einzelsignalen oder am nichtbestehen ihrgendwelcher testkriterien, sondern daran, dass es die reaktionen und einflussmöglichkeiten auslotet und widerstände dementsprechend (schmeichelnd, lockend oder einschüchternd) vorwegnimmt.
Nein. Stimmt nicht.
Du negierst es ja selber im ersten Absatz.
Sie haben sehr wohl eine gute Menschenkenntnis. Die meisten Opfer wussten
schon früh dass "etwas nicht stimmt" und hatten ein mulmiges Gefühl.
Leider konditioniert unsere Gesellschaft Frauen immer noch nach den alten
Schemata. Dazu kommt der Schock, in so einer Situation, und das
"nicht glauben wollen", was gerade abgeht, mit ihrem Freund/Bekannten/Mann usw.
In solchen Situationen neigen Frauen dazu die Wahrnehmung der Realität zu
verändern, um damit besser umgehen zu können. Purer Eigenschutz.
Das ist aber ein sehr großes Feld, das fast alle Aspekte unsere Gesellschaft
tangiert. Gründe für ein solches Fehlverhalten ( für das Frau nichts kann )
liegen hauptsächlich in der Sozialisation und der Psychologie begründet.
komischer tonfall.
und komische einstellung. vergewaltigungsbereitschaft ist gewaltbereitschaft und sie findet nunmal hauptsächlich in nähebeziehungen statt.
äh. nein.
die meisten leute haben eine miserable menschenkenntnis.
wie früh ist früh? oder anders ausgedrückt: wann ist das gefühl denn mulmig genug, nicht mehr durch stereotype gefahren- und sicherheitsvorstellungen oder durch sonstige vorstellungsbilder zugedeckt zu werden?
natürlich werden die verhaltensmuster immer wahrgenommen, aber menschenkenntnis ist es erst, wenn man sie nicht so uminterpretiert, dass sie ins vorgezeichnete - von mir aus andressierte (aber das greift wirklich zu kurz und wird den frauen nicht gerecht) - selbst- und weltbild hineinpassen.
jedes vorurteil verfälscht den informationsinput und macht manipulierbarer. und das berühmte vorurteil der instinktsicherheit von frauen gehört zu den gefährlichsten selbstbetrugsmythen überhaupt. in dem berühmten bauchgefühl ist im normalfall neben tatsächlichem instinkt ein ganzes sammelsurium an wünschen, hoffnungen, ängsten, eitelkeiten und klischees enthalten, auf denen gespielt werden kann wie auf einem klavier.
das nenn ich dann aber nicht "gute menschenkenntnis", sondern "zurechtinterpretieren und verdrängen", also genau die gegenteiligen zutaten, und die sind nunmal verdammt gefährlich. genau das ist doch gemeint, wenn davor gewarnt wird, wunschdenken, eigene rollenvorstellungen und dergleichen mehr mit menschenkenntnis oder instinkt zu verwechseln.
aber immerhin bestehst du nicht mehr darauf, dass bestehende beziehungen aufgrund deines postings #35 ausgeklammert werden - danke.
schutz?
was wird da bitteschön geschützt außer genau den verzerrungen, die die selbst- und fremdeinschätzung so unrealistisch machen, dass frau nicht mehr adäquat auf bedrohungen reagieren kann?
realitätsverschiebungen haben die unerfreuliche eigenschaft, die gesamte wahrnehmung in mitleidenschaft zu ziehen. wenn man damit anfängt, muss man zwangsläufig seine sämtlichen wahrnehmungen daran anpassen (sonst hat man an allen ecken und enden wirklichkeitsbrüche) und lebt dadurch in einer welt, in der keine einzige wahrnehmung mehr wirklich zuverlässig ist.
Unabsichtlich in gefährliche Situationen? Solche aussagen machen mich ****!!! Boa!!:mad:
Das klingt ja grade so anch..."bist ja ganz schön naiv, also selber Schuld"
Natürlich kann nicht jeder ne gute Menschenkenntnis haben, aber man kan einem Menschen IMMER nur vor den Kopf gucken. Es gibt sicher genug, die in einer Partnerschaft leben, in der erst auch alles super unt toll war und auf einmal platzt die Bombe!!!
:rolleyes: Dann ist der Partner mit der Bombe entweder unheimlich guter Schauspieler und darin beneidenswert, oder man selbst ist tatsächlich zu egozentrisch um den anderen ausreichend wahrzunehmen.
vergewaltigung in partnerschaft - hilferuf.de-Forum (http://www.hilferuf.de/forum/gewalt/29865-vergewaltigung-in-partnerschaft.html)
Sorry,mehr kann ich dazu nicht sagen:cool:
Das ist natürlich sehr tragisch für die Betroffenen...aber was willst du mir damit sagen? Die Tragik bei der ganzen Sache habe ich ja nicht bestritten.
"Dann ist der Partner mit der Bombe entweder unheimlich guter Schauspieler und darin beneidenswert" (glaubst du wirklich, dass man jemanden beneiden kann dafü?),
"oder man selbst ist tatsächlich zu egozentrisch um den anderen ausreichend wahrzunehmen" (glaubst du die Frauen in dem Forum sind zu egozentrisch gewesen und haben sich deshalb "aus versehen, weil sie ja so auf sich bezogen sind" so einen ausgesucht?)
"Egozentrik (vom griechischen ego Ich und lat. centrum Mittelpunkt) bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (Egoismus, mit dem man sie auf keinen Fall verwechseln sollte), und die Eigenschaft, andere Menschen beständig an sich selbst zu messen." (Wikipedia)
Aber vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei...
"Dann ist der Partner mit der Bombe entweder unheimlich guter Schauspieler und darin beneidenswert" (glaubst du wirklich, dass man jemanden beneiden kann dafü?),
"oder man selbst ist tatsächlich zu egozentrisch um den anderen ausreichend wahrzunehmen" (glaubst du die Frauen in dem Forum sind zu egozentrisch gewesen und haben sich deshalb "aus versehen, weil sie ja so auf sich bezogen sind" so einen ausgesucht?)
"Egozentrik (vom griechischen ego Ich und lat. centrum Mittelpunkt) bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (Egoismus, mit dem man sie auf keinen Fall verwechseln sollte), und die Eigenschaft, andere Menschen beständig an sich selbst zu messen." (Wikipedia)
Aber vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei...
Ich denke, du willst darauf hinaus, dass die Frauen nicht selbst schuld sind oder Schuld tragen, an dem was ihnen passiert ist und man ihnen dies auch nicht einreden sollte, da kontraproduktiv und grausam. Habe ich das soweit richtig interpretiert?
Zu deiner Frage: Also wenn ich mit einem Menschen längere Zeit zusammenlebe oder zusammen bin, weil ich ihn liebe (Liebe ist für mich das mit Abstand selbstloseste und Personenbezogenste Ding überhaupt) und ich wirklich GAR KEINEN Anhaltspunkt für Brutalität, Gewaltbereitschaft, Machtkämpfe, Respektlosigkeit, wie auch immer geartete Unausgeglichenheit der Persönlichkeit feststellen konnte...aber ich misshandelt werde, nicht gleichberechtigt behandelt etc. pp. dann hat der andere einen verdammt guten Job getan, seine Person zu verbergen. Das ist, würde ich mal behaupten, wenigen Menschen vergönnt, v.a.D. wenn es sich um etwas derart zeitintensives wie eine Beziehung handelt. Daher ja - ich empfinde das als sicherlich etwas bewundernswertes, da man es 1.) nicht nur im negativen einsetzen kann und es 2.) ur die Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung voraussetzt. Das kann man in solchen Fällen wie Vergewaltigung, Mord etc. sicherlich auch als Selbstverleugnung, Psychopathentum oder sonst was deklarieren...
Was dann wieder zu dem Punkt der Egozentrik führt. Viele Menschen führen eine Beziehung nicht um der anderen Person willen (weil DIESE der Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit und Wahrnehmung ist) sondern um ihrer selbst willen (um nicht alleine zu sein, um ihre Ideale in ein Gegenüber zu projezieren weil diese so traumhaft schön sind, ...). D.h. alles was in der Beziehung und im Bezug auf die geliebte Person geschieht, passiert unter dem Aspekt des Selbstbezuges. Und das führt, denke ich zumindest, unweigerlich dazu, dass man den anderen so wahrnimmt, wie man ihn wahrnehmen möchte, weil das im Hinblick auf die Wünsche, Hoffnungen und Ängste das angenehmste (und manchmal auch einfachste) ist. Das wiederum wird dem Anspruch (aber das ist natürlich Definitionssache) der Liebe und der geliebten Person nicht gerecht. Und am Ende tut man sich selbst auch keinen Gefallen damit.
Wertungen waren eigentlich keine dabei groß enthalten.
Du hast das Opfer als egozentrisch bezeichnet. Mich nervt es extrem, daß im Nachhinnein immer so getan wird, als habe frau gefälligst hellseherische Fähigkeiten zu haben. Soll jede Frau, deren Partner verbal grob wird oder sie unerwünscht anfaßt, gleich schreiend aus der Wohnung laufen und die Scheidung einreichen ? Im Nachhinein kann man leicht sagen: Da hat es sich schon angekündigt, hättest du vorher wissen müssen, selbst schuld - und das tut die Umwelt ja auch in der Regel.
Das habe ich erstens so nicht gesagt und zweitens geht es ja nicht darum, beim ersten Fehltritt zu überreagieren. Aber wenn du dir die Forumbeiträge der Frauen durchliest, handelt es sich da teilweise um Zeiträume von über 2 Jahren. In denen es immer wieder zu Übergriffen kam. Das Problem für diese Frauen ist, dass sie sich warum auch immer, nicht wehren können. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun, weshalb sie immer wieder gute Hoffnung in ein ********* gesetzt haben...
Klar hast du recht, aber wenn ich zu dem Thema dann so aussagen höre wie:
"frauen haben im allgemeinen keine gute menschenkenntnis und keine gute intuition - und bringen sich so oft unabsichtlich in gefährliche situationen."
Muss ich, gerade weil ich mit dem Thema schon Erfahrungen gemacht habe, einfach was dazu sagen, sorry!
Ja, das ist sicherlich ein wenig zu arg pauschalisiert. Aber ich finde Pauschalisierungen in beide Richtung nicht sehr produktiv. (es ist nicht als normal oder schicksalshaft zu akzeptieren wenn ein Individuum sich gegen wie auch immer geartete Gewalt nicht wehren kann oder will...da sollte man immer die Ursachen hinterfragen, die eben in der jeweiligen Person begründet liegen - Ausnahmen sind da wohl Kindesmissbrauch und Wiederholungstaten im erwachsenen Alter bzw. eben nicht beziehungsassoziierte Gewalttaten).
Es gibt bei so etwas keine "Grenze". Es sei denn beide Beteiligten haben es
vorher abgesprochen. Selbst in der SM/Bondage- Szene gibt es "Codewörter"
bei denen aufgehört wird.
Tja. Leider herrscht immer noch eine elendige geschlechtsspezifische
Sozialisierung. Männer "ticken" halt anders als Frauen. Gerade auch die
Kommunikation ist sehr unterschiedlich. Die Mythen "eine Frau meint ja, wenn
sie nein sagt." wird leider immer noch über Generationen hinweg, weitergegeben.
Mit allem was geht. Da gibt es nichts spezielles. Ist immer Situationsabhängig.
Unbedingt trennen. Macht er/sie es einmal, macht er es immer wieder. Und es
wird meistens immer schlimmer.
Unbedingt Beratungsstellen aufsuchen und/oder Therapie anfangen.
Ohne professionelle Hilfe ist es immer schwer.
Meine 2 Ct.
Moment mal, wieso das denn ? Eine Vergewaltigung innerhalb einer Partnerschaft ist auch eine Vergewaltigung (seit einigen Jahren auch im StGB als solche definiert).
Das ist doch aber genau das Problem : Wenn eine Situation (und das kann auch die erste ihrer Art sein) letztendlich in eine Vergewaltigung eskaliert, kann man natürlich im Nahhinein bei ruhiger Betrachtung analysieren, welche Vorzeichen es gab, welche Fluchtmöglichkeiten es vielleicht noch gegeben hätte, wo vielleicht Möglichkeiten zur Gegenwehr bestanden hätten usw. Tatsache ist aber, daß sehr viele Situationen, die anfangs genauso aussehen, eben nicht entsprechend eskalieren.
Deshalb ist die Schuldzuweisung so übel: Nach den Alltagserfahrungen der meisten Frauen (also nach meiner zumindestens) ist es eben nicht so, daß Männer per se heimtückische Vergewaltiger sind, die jede Gelegenheit entsprechend ausnutzen. Vorzeichen kann man im Nachhinein als Vorzeichen erkennen - in vielen anderen Situationen hat frau sie aber schon erlebt, ohne daß es Vorzeichen waren.
Da hast Du natürlich recht. Hier möchte Akoaysi aber vier Fragen beantwortet
haben. Die Diskussion kam von dem Eröffnungsthema ab und ist meiner
Meinung besser in einem separaten Thread besser aufgehoben. Dafür wäre das
Thema zu wichtig. Es einen eigenen Fred verdient. ;)
Da hast Du natürlich recht. Hier möchte Akoaysi aber vier Fragen beantwortet
haben. Die Diskussion kam von dem Eröffnungsthema ab und ist meiner
Meinung besser in einem separaten Thread besser aufgehoben. Dafür wäre das
Thema zu wichtig. Es einen eigenen Fred verdient. ;)
NEIN ! Das war nicht Deine Schuld. Jemanden zu vertrauen ist nicht der
Fehler. Der Fehler war die nicht vorhandene Kontrolle des Vergewaltigers.
Das ist aber leider ein gutes Beispiel wie es funktioniert. Man (Du/Sie) redet
sich ein, das man selber dafür verantwortlich ist. "Ich hätte ja nicht mit zu
ihm gehen dürfen", "Ich hätte ihn nicht zu mir einladen sollen". Das ist falsch !
ER hat schuld.
So empfindet man aber, obgleich man sich sich bewusst ist, dass es nicht so ist. Das ist ja das tragische daran.
edit: @miskotty
von den statistiken las ich auch schon öfter (immer aus 2. hand). in einer kritik an an der statistik (war dann glaub ich wiederum von feministischer seite, weiß abern icht mehr genau) wurde bemängelt, dass "gewalt" in der studie sehr undifferenziert verwendet wurde und so eine backpfeife mit krankenhausreif prügeln in einen topf geworfen wurde. bzw wurde angeführt, dass wenn eine 55kg-frau jetzt eine schelle verteilt, das ein anderer schnack ist, als wenn ein 105kg-mann dieses tut.
ka, was da jetzt jeweils dran ist.
aber als gesichert seh ich es, dass in den fällen von häuslicher gewalt von frauen gegen männer das eine NOCH schmabesetztere und tabuisiertere angelegenheit ist, als es umgekehrt schon ist. (andererseits las ich auc hwieder irgendwo, dass die anzeigen-quote bei männlichen opfern wiederum höher sei?!)
hm. irgendwie ziemlich undurchschaubar. hat jemand neutrale infos?
überhaupt wird bei den vermeindlich schwächeren gewalt von der geselschaft oft akzeptiert find ich
aber es geht ja nich darum das eine frau aufner party oder in der disco (etc.) eine ohrfeige gibt(wegen eines blöden spruchs or whatever) sondern in einer beziehung und da sieht das anders aus find ich
Sorry ! Wiki ist denkbar ungeeignet als Quelle, für dieses Thema. Wie du
gesehen wird ja selbst im Wiki nach Belegen gefragt. :rolleyes:
Fundierter finde ich da eher Webseiten von Organisationen die sich damit
befassen. Außerdem gibt es wohl keine allgemein gültige Studie. Da es immer
darauf ankommt nach was ich frage. Je nachdem fallen die Antworten aus.
Die Dunkelfeldstudien sind jedenfalls erschreckend.
Nochmal allgemein: Fängt ein Partner/Partnerin an den Partner/Partnerin
bewusst zu dominieren - egal ob psychisch oder physisch - sollte man sich
sofort trennen. Es fängt eventuell nur mit einem kleinem "Schups" oder einer
leichten Ohrfeige an. Über die Zeit artet das aber immer mehr aus, sofern
der Aggressor damit Erfolg hat. Es deutet immer auf einen Respektverlust
dem Partner gegenüber hin. So etwas läutet immer das Ende ein. :rolleyes:
Das Perfide ist immer nach so einer "Aktion", dass der Partner sich selbst
entschuldigt. "Tut mir leid. Bin ausgerastet", "Hab halt viel Stress im Job",
"Das Geld ist knapp", "Du hättest mich eben nicht so reizen sollen" usw.usf.
Danach folge dann eine wahre Überflutung an Aufmerksamkeit. Es wird mehr
zusammen gemacht, der Aggressor ist aufmerksamer (Kleine Geschenke,
Blumen usw. ) Man sagt sich "War wirklich wohl nur ein Ausrutscher". Er ist
jetzt wieder so lieb und aufmerksam wie am Anfang (vor der Hochzeit) der
Beziehung. Das geht solange bis der nächste Ausraster kommt. Die Abstände
werden dann immer kürzer und die Spirale dreht sich immer schneller.
Es mag vereinzelt wirklich Beziehungen geben, die einen leichteren Konflikt
unbeschadet überstehen. Aber das ist eher die Nadel im Heuhaufen.
Dazu kommt das besonder Frauen zuerst anfangen bei sich Gründe zu suchen,
warum ER ausgetickt ist. Er forciert/suggeriert das noch und es beginnt der
psychische Abstieg des eigentlichen Opfers.
Mist, ich wollte gern nicht soviel schreiben. Bei dem Thema steigt halt das
Adrenalin.
stimmt.
ängstliche / unsichere / misstrauische frauen sind darauf programmiert, die falschen signale für vertrauenswürdig oder gefährlich zu halten und ihre (an sich vorhandene) intuition zu ignorieren, weil sie sich selbst nicht vertrauen und eher "anzeichen" oder überlegungen glauben. das trifft zwar auch auf ängstliche / unsichere / misstrauische männer zu, aber die werden dann eher um ihr geld erleichtert als vergewaltigt.
betrüger, vergewaltiger und andere menschenbenützer wissen genau, wie man die stereotypen vorsichts- und misstrauensklippen umschifft, um eine situation herzustellen, wo das opfer ausgeliefert ist - und wie man die unsicherheit, die angst und die scham eines opfers ausnützt, um erstens zum ziel zu kommen und zweitens möglichst unbehelligt zu bleiben.
manipulatives verhalten - das markenzeichen aller menschenverachter - erkennt man (bzw. frau) nicht an bestimmten abprüfbaren einzelsignalen oder am nichtbestehen ihrgendwelcher testkriterien, sondern daran, dass es die reaktionen und einflussmöglichkeiten auslotet und widerstände dementsprechend (schmeichelnd, lockend oder einschüchternd) vorwegnimmt.
Nein. Stimmt nicht.
Du negierst es ja selber im ersten Absatz.
Sie haben sehr wohl eine gute Menschenkenntnis. Die meisten Opfer wussten
schon früh dass "etwas nicht stimmt" und hatten ein mulmiges Gefühl.
Leider konditioniert unsere Gesellschaft Frauen immer noch nach den alten
Schemata. Dazu kommt der Schock, in so einer Situation, und das
"nicht glauben wollen", was gerade abgeht, mit ihrem Freund/Bekannten/Mann usw.
In solchen Situationen neigen Frauen dazu die Wahrnehmung der Realität zu
verändern, um damit besser umgehen zu können. Purer Eigenschutz.
Das ist aber ein sehr großes Feld, das fast alle Aspekte unsere Gesellschaft
tangiert. Gründe für ein solches Fehlverhalten ( für das Frau nichts kann )
liegen hauptsächlich in der Sozialisation und der Psychologie begründet.
komischer tonfall.
und komische einstellung. vergewaltigungsbereitschaft ist gewaltbereitschaft und sie findet nunmal hauptsächlich in nähebeziehungen statt.
äh. nein.
die meisten leute haben eine miserable menschenkenntnis.
wie früh ist früh? oder anders ausgedrückt: wann ist das gefühl denn mulmig genug, nicht mehr durch stereotype gefahren- und sicherheitsvorstellungen oder durch sonstige vorstellungsbilder zugedeckt zu werden?
natürlich werden die verhaltensmuster immer wahrgenommen, aber menschenkenntnis ist es erst, wenn man sie nicht so uminterpretiert, dass sie ins vorgezeichnete - von mir aus andressierte (aber das greift wirklich zu kurz und wird den frauen nicht gerecht) - selbst- und weltbild hineinpassen.
jedes vorurteil verfälscht den informationsinput und macht manipulierbarer. und das berühmte vorurteil der instinktsicherheit von frauen gehört zu den gefährlichsten selbstbetrugsmythen überhaupt. in dem berühmten bauchgefühl ist im normalfall neben tatsächlichem instinkt ein ganzes sammelsurium an wünschen, hoffnungen, ängsten, eitelkeiten und klischees enthalten, auf denen gespielt werden kann wie auf einem klavier.
das nenn ich dann aber nicht "gute menschenkenntnis", sondern "zurechtinterpretieren und verdrängen", also genau die gegenteiligen zutaten, und die sind nunmal verdammt gefährlich. genau das ist doch gemeint, wenn davor gewarnt wird, wunschdenken, eigene rollenvorstellungen und dergleichen mehr mit menschenkenntnis oder instinkt zu verwechseln.
aber immerhin bestehst du nicht mehr darauf, dass bestehende beziehungen aufgrund deines postings #35 ausgeklammert werden - danke.
schutz?
was wird da bitteschön geschützt außer genau den verzerrungen, die die selbst- und fremdeinschätzung so unrealistisch machen, dass frau nicht mehr adäquat auf bedrohungen reagieren kann?
realitätsverschiebungen haben die unerfreuliche eigenschaft, die gesamte wahrnehmung in mitleidenschaft zu ziehen. wenn man damit anfängt, muss man zwangsläufig seine sämtlichen wahrnehmungen daran anpassen (sonst hat man an allen ecken und enden wirklichkeitsbrüche) und lebt dadurch in einer welt, in der keine einzige wahrnehmung mehr wirklich zuverlässig ist.