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Vollständige Version anzeigen : Was macht einen guten Menschen aus?



Kouhei
16-09-2008, 00:30
Was macht für Euch persönlich einen guten Menschen aus? Wie muss dieser sein, damit ihr von ihm sagt er ist ein guter Mensch?

Ich persönlich definiere den Menschen, über seinen Respekt gegenüber anderen und damit die Offenheit und Toleranz, seine Herzlichkeit, die Fähigkeit auf andere einzugehen und sich selbst zurück zu stellen, er strahlt eine gewisse natürliche wärme aus, ist aufrichtig, ausgeglichen und ruhig, kann klar zwischen vernunft und gefühlen unterscheiden und ist in der lage seine Ideale auf pragmatische Art und Weise zu leben.

Wie seht Ihr das?

Royce Gracie 2
16-09-2008, 01:01
Interessantes Topic :)

Zuallererst einmal denke ich , ein guter Mensch ist jemand , der gutes Tut ^^
Da halte ich es wie im Batman Film
" it doesn't matter who u are, it's what u do that defines u "
Allerdings ist hier die Motivation hinter den Taten ebenfalls von Bedeutung.

Wichtig ist für mich vor allem respektvoller und warmherziger Umgang mit allen Mitmenschen. Akzeptanz von anderen Sichtweisen ist etwas , das für mich hier auch dazu gehört.
Mann muss nicht alles nachvollziehen können , aber man sollte die Freiheit und Wünsche anderer Tolerieren , solange man selbst keinen Nachteil davon hat.

Insgesamt schwer abzugrenzen meiner Meinung nach , ab wann man nun wirklich ein guter Mensch ist.

noppel
16-09-2008, 04:49
ne mischung aus motivation und gesamtheit seiner taten.

vom motiv her ein guter mensch, aber von den taten her nicht? wie stehts mit robin hood? wenn mich irgendn penner auf der straße aabzieht, ist mir egal, ob er mit meinem geld irgendwem anders hilft. er isn *****

böses motiv aber gute taten? sozusagen der mephisto-typ? z.b. n söldner, der mir gerade das heck gerettet hat, aber eigentlich nur auf die extraprämie scharf ist...ist immernochn *****. wenn auchn hilfreicher

oder so n schleimiger, der gutes tut um andere zu beeindrucken und letztlich nur an sich selbst denkt und wie er davon profitiert.

bisweilen nützlich, aber halt n *****


es muss schon beides zusammenkommen

dergutekoenig
16-09-2008, 05:24
Was macht für Euch persönlich einen guten Menschen aus? Wie muss dieser sein, damit ihr von ihm sagt er ist ein guter Mensch?

Ich persönlich definiere den Menschen, über seinen Respekt gegenüber anderen und damit die Offenheit und Toleranz, seine Herzlichkeit, die Fähigkeit auf andere einzugehen und sich selbst zurück zu stellen, er strahlt eine gewisse natürliche wärme aus, ist aufrichtig, ausgeglichen und ruhig, kann klar zwischen vernunft und gefühlen unterscheiden und ist in der lage seine Ideale auf pragmatische Art und Weise zu leben.

Wie seht Ihr das?

Genauso, ich füge aber noch Loyalität hinzu. Sollte sich eigentlich zwangsläufig aus "Respekt" ergeben, habe aber in den letzten 3 Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich die Menschen in meinem näheren Umfeld, denen ich wirklich vertrauen kann, an einer Hand abzählen kann.

Fry_
16-09-2008, 05:59
Anmerkung: Man sollte auch unterscheiden zwischen guten Menschen und solchen, denen nur die Vorstellung gefällt zu den "guten" zu gehören ..... das modische Schimpfwort "Gutmensch" wurde ja für letztere erfunden.

dergutekoenig
16-09-2008, 06:07
Ich mag das Wort "Gutmensch" nicht. Es wird zu oft als Kampfbegriff verwendet, um Menschen lächerlich zu machen, die trotz schwieriger Zeiten an ihren Idealen festhalten und über bestimmte Dinge nicht zu verhandeln bereit sind.

Ideale und Utopien sind genauso wichtig wie Pragmatismus. Wenn erstere letzterem allzu oft geopfert werden, kommt sowas raus wie die Neoliberalisierung der Sozialdemokratie im letzten Jahrzehnt.

mcmanny
16-09-2008, 06:32
Ich denke zu einem guten menschen gehört das er alle seine freiheiten nutzt die er hat ohne jemanden zu verlezen (körperlich und/oder seelisch).

Habe für meine freiheiten nehmlich mal ne gute freundin ligen lassen :(

Lucky 13
16-09-2008, 06:42
Ich würde sagen, jemand der planlos gute Dinge tut. Jemand, dessen Instinkt quasi danach strebt, Gutes zu tun, ohne gross drüber nachzudenken und ohne auf eine Belohnung zu hoffen.

GeeHot
16-09-2008, 07:16
Welchen Maßstab für "Gut" geben wir vor?
Welche Wertvorstellung sollen hinter dem "Gut" stehen?

Es soll Massenmörder geben die nichts schlechtes an ihren Taten sehen, ja sogar im "göttlichen" Auftrag handeln. Die bezeichnen sich dann als besonders gut.

Respekt vor dem Leben (nicht nur menschliches). Hilfsbereitschaft sowie rechtes Reden und Handeln, könnten ein Zeichen von guten Charaktereigenschaften sein.

miskotty
16-09-2008, 08:17
habs mal auf den einen punkt reduziert: versuch niemandem bewusst weh zu tun...

(kk ausgenommen:D)
halt ich für ein einfaches moralisches leitmotiv, was vieles abdeckt

Nymphaea Alba
16-09-2008, 10:13
habs mal auf den einen punkt reduziert: versuch niemandem bewusst weh zu tun...

(kk ausgenommen:D)
halt ich für ein einfaches moralisches leitmotiv, was vieles abdeckt

Manchmal sollte man die unbequeme Variante aber wählen und jemanden bewusst Schmerzen zufügen (v.a. psychischer Natur), evtl. um diesem jemaden etwas Gutes zu tun oder das Richtige zu tun.

Grundsätzlich niemaden bewusst weh tun zu wollen ist meiner Meinung nach eine Schonhaltung, damit eine Einschränkung in den allgemeinen Handlungsmöglichkeiten "Gutes" zu tun.

miskotty
16-09-2008, 11:01
Manchmal sollte man die unbequeme Variante aber wählen und jemanden bewusst Schmerzen zufügen (v.a. psychischer Natur), evtl. um diesem jemaden etwas Gutes zu tun oder das Richtige zu tun.

Grundsätzlich niemaden bewusst weh tun zu wollen ist meiner Meinung nach eine Schonhaltung, damit eine Einschränkung in den allgemeinen Handlungsmöglichkeiten "Gutes" zu tun.

ich sagte ja "versuch"....
das das nicht immer geht is klar...

dominik777
16-09-2008, 11:02
Ein guter Mensch weist grosse Anteile an Empathie, Fairness, Respekt gegenüber Leben, Hilfsbereitschaft und grundsätzlich bedingungsloser Liebesfähigkeit aus.

Das es kein durchaus guter Mensch gibt, ist für mich unbestritten. Wer jedoch schon genügend Anteile aller oben genannten Eigenschaften innehat ist in meinen Augen ein guter Mensch. :)

Nymphaea Alba
16-09-2008, 11:03
ich sagte ja "versuch"....
das das nicht immer geht is klar...

Ich geh eben einen Schritt weiter: Versuch bloß nicht, niemanden grundsätzlich nicht weh tun zu wollen.. ;)

Naja, was auch immer.

Kouhei
16-09-2008, 11:19
Kann/darf sich ein guter mensch bewusst sein, dass er ein guter mensch ist?

dominik777
16-09-2008, 11:25
Kann/darf sich ein guter mensch bewusst sein, dass er ein guter mensch ist?

Ein Mensch, der sich selbstaufopfernd für alle andere einsetzt, sich aber selbst verleugnet kann kein guter Mensch sein. In diesem Sinne muss ein guter Mensch meiner Meinung sich auch bewusst sein, dass er ein guter Mensch ist.

Onur*
16-09-2008, 11:29
Was macht für Euch persönlich einen guten Menschen aus? Wie muss dieser sein, damit ihr von ihm sagt er ist ein guter Mensch?

Ich persönlich definiere den Menschen, über seinen Respekt gegenüber anderen und damit die Offenheit und Toleranz, seine Herzlichkeit, die Fähigkeit auf andere einzugehen und sich selbst zurück zu stellen, er strahlt eine gewisse natürliche wärme aus, ist aufrichtig, ausgeglichen und ruhig, kann klar zwischen vernunft und gefühlen unterscheiden und ist in der lage seine Ideale auf pragmatische Art und Weise zu leben.

Wie seht Ihr das?
Ich sehe das eigentlich ganz ähnlich wie du^ aber man darf halt seinen eigenen Weg nicht aus den Augen verlieren. Ein guter Mensch muss aber auch nicht immer ein fettes Grinsen im Gesicht haben. Es ist schwer das gute aus den Menschen zu lesen, es braucht halt seine Zeit. Am besten klappt das eigentlich beim Training oder beim reden wie ich finde:)

ach und kannst du mir erklären was du mit
in der lage seine Ideale auf pragmatische Art und Weise zu leben. meinst?

mfg Onur

amari
16-09-2008, 11:30
wie kant schon sagte: der gute wille zählt.
nur sollte es nciht darin enden,dass keinerlei wert au die folgen einer handlung,die durch gute absichten enstand,gelegt wird.

Fry_
16-09-2008, 11:51
Ich mag das Wort "Gutmensch" nicht. Es wird zu oft als Kampfbegriff verwendet, um Menschen lächerlich zu machen, die trotz schwieriger Zeiten an ihren Idealen festhalten und über bestimmte Dinge nicht zu verhandeln bereit sind.
Ideale und Utopien sind genauso wichtig wie Pragmatismus. Wenn erstere letzterem allzu oft geopfert werden, kommt sowas raus wie die Neoliberalisierung der Sozialdemokratie im letzten Jahrzehnt.

Du sprichst mir aus der Seele :halbyeaha
Der Begriff hat, genauso wie "political correctness", eine traurige Entwicklung genommen. Vom netten Spottwort für selbstgerechte Hippies zum billigen und zynischen Schimpfwort für jeden, der Klimawandel oder Massenmmord nicht gut findet.

Heros
16-09-2008, 12:07
Kann/darf sich ein guter mensch bewusst sein, dass er ein guter mensch ist?

In meinen Augen ja.

Irgendwie entscheiden wir uns doch alle zwischen gut und böse...

Fast jeder wird sich zwar in seinem Inneren als guter Mensch sehen, aber viele wissen sicherlich auch, dass ihr momentanes Bild nach außen sicherlich nicht gut ist.

Aber für irgend ein Ideal muss man ja leben oder? In dem Fall das Gute?

Zur Ausgangsfrage: Gibt sicherlich viele, die sagen es ist ne reine Auslegungssache der Person was gut und böse ist und deshalb kann man ja nur für sich sprechen.

Für mich ist nen guter Mensch jemand, wo ich spüre, dass ihm was an seinen Mitmenschen liegt. Jemand der einfach menschlich handelt und auch mal bereit ist Leuten zu helfen, die er nicht persönlich kennt.

Ich weiß net, ist für mich wirklich schwierig son Idealbild zu kreiren, aber oft hat man einfach son Bauchgefühl. Bei einem weißt du, der geht für dich und seine Freunde durch die Hölle, ohne an sich zu denken.

Bei anderen kannste dir denken, die sind schneller weg als du gucken kannst sobald sich Probleme aufzeichnen.

Lars´n Roll
16-09-2008, 13:49
Passte grad zu nem Gespräch dass ich mit ner Freundin in bierseeliger Laune führte. Da ging´s um folgendes: Ich helfe z.B. gerne Leuten Kinderwagen aus/in die Bahn zu bugsieren und stehe auch immer gerne für Omas und Opas in öffentlichen Verkehrsmitteln auf und dergleichen mehr... anyway: Frage war, ob sowas denn als gute Tat zählt, wenn man persönliche Befriedigung daraus zieht, dass man jemandem geholfen hat.

Schon tricky. Hab da neulich was aus Kantscher Feder zu gelesen... seiner Definition nach würde das nicht zählen.

Killer Joghurt
16-09-2008, 13:53
Kann/darf sich ein guter mensch bewusst sein, dass er ein guter mensch ist?

naja ich halte mich für ein ***** aber leute finden mich nett:)

tsange
16-09-2008, 13:58
Was macht für Euch persönlich einen guten Menschen aus?

"ein guter mensch" klingt so absolut...

ich mag und bewundere menschen, die sowohl gutmütig als auch intelligent sind. ich nehme an, das kommt für mich der vorstellung eines guten menschen am nächsten.

amari
16-09-2008, 15:34
Schon tricky. Hab da neulich was aus Kantscher Feder zu gelesen... seiner Definition nach würde das nicht zählen.

ja,er würde es aber nicht verurteilen.nach kant zählt der gute wille,und wichtig ist,dass man keinen eigennutz draus zieht.aber man hilft ja immerhin^^

jinn
16-09-2008, 15:47
Es gibt keine guten Menschen.

Ein guter Mensch wäre eine Person, die von sich aus Gutes tut.

So etwas gibt es nicht.
Gott, Teufel, Gebote, Gesetze verleiten dazu.

dermatze
16-09-2008, 17:10
Hat Kant seine Meinung begründet bzw. wo hast du das gelesen? Danke.:)
Ich habe gelesen:p , dass moralisches Handeln frei von egoistischen Motiven ist.
(Schopenhauer Grundlage der Moral)

Die "persönliche Befriedigung" würde ich eigentlich schon als egoistisch sehen, trotzdem zählt es in meinen Augen als "gute Tat". Du nimmst ja eine schlechtere Situation (stehen statt sitzen) zu Gunsten eines anderen in Kauf.
Außerdem ist gutes Benehmen selten-also wertvoll.:D

Ich entscheide gute Tat/ schlechte Tat eigentlich nur auf Grund der Motivation, aus welcher sie entstanden ist.

Killer Joghurt
16-09-2008, 17:19
Es gibt keine guten Menschen.

Ein guter Mensch wäre eine Person, die von sich aus Gutes tut.

So etwas gibt es nicht.
Gott, Teufel, Gebote, Gesetze verleiten dazu.

naja auch wenns abgedroschen klingt.
hab ne zeit lang über die kirche was mit kindern zu tun gehabt, also wenn das keine von herzen aus gute menschen sind dann weiß ich auch nicht.
hatte aber auch nur nette kinder :)

jinn
16-09-2008, 17:23
Hat Kant seine Meinung begründet bzw. wo hast du das gelesen? Danke.:)
Ich habe gelesen:p , dass moralisches Handeln frei von egoistischen Motiven ist.
(Schopenhauer Grundlage der Moral)

Die "persönliche Befriedigung" würde ich eigentlich schon als egoistisch sehen, trotzdem zählt es in meinen Augen als "gute Tat". Du nimmst ja eine schlechtere Situation (stehen statt sitzen) zu Gunsten eines anderen in Kauf.
Außerdem ist gutes Benehmen selten-also wertvoll.:D

Ich entscheide gute Tat/ schlechte Tat eigentlich nur auf Grund der Motivation, aus welcher sie entstanden ist.

Redest du mit mir? Edit: Man benutzt in der Regel die Zitierfunktion um jemanden direkt zu adressieren.
Deswegen gehe ich einfach mal davon aus. Mangels Verwendung der Funktion.

Lesen? Ja.
Kant und Schopenhauer?
Gerne irgendwann mal.

Das ist meine Meinung. Ich hab viel Freizeit, da denkt meine Wenigkeit mal über so etwas nach.

Soll ich Kant und Schopenhauer jetzt überhaupt noch lesen?
Na gut. Auch wenn nur meine Meinung in hübscheren Worten wiedergegeben wird.

Gute Taten gibt es sicherlich.
Aber gute Menschen?
Nett. Charmant.
Hellgrau.

Wenn mir seit meiner Geburt Gebote eingetrichtert werden, die man wohl größtenteils als "gut" bezeichnen kann, mir Angst gemacht wurde, das bei Verstoß etwas fürchterliches passiert.. dann ist es nicht unbedingt frei von Hintergedanken.
Welche moderne Gesellschaft klassifiziert Geld spenden, alten Menschen über die Straße helfen oder in die Kirche gehen als Böse?
Beeinflussungen.

Ein wahrer guter Mensch tut von sich aus Gutes.
(man tut nicht tun)
Utopie.

Edit: Wenn man das Gute in "Guter Mensch" als absolut sieht.
Wir sind nun mal alle Sünder.

jinn
16-09-2008, 17:26
naja auch wenns abgedroschen klingt.
hab ne zeit lang über die kirche was mit kindern zu tun gehabt, also wenn das keine von herzen aus gute menschen sind dann weiß ich auch nicht.
hatte aber auch nur nette kinder :)
Satan wird eure Seelen holen. Ihr werdet alle in der Hölle schmoren!

Comichelden sind gut und cool

Jesus ist gut und kann zaubern.

-> Beeinflussung

Was schreibe ich in letzter Zeit eigentlich für Müll?
Na egal.

chillakilla
16-09-2008, 17:27
Frage war, ob sowas denn als gute Tat zählt, wenn man persönliche Befriedigung daraus zieht, dass man jemandem geholfen hat.

Schon tricky. Hab da neulich was aus Kantscher Feder zu gelesen... seiner Definition nach würde das nicht zählen.

Hmm, ich finde die Aussage merkwürdig. Vielleicht hast du sie ja falsch verstanden und wiedergegeben. :p
Wenn du keine Befriedigung daraus ziehst anderen zu helfen, scheint es dir auch nicht wichtig zu sein etwas Gutes (=helfen) zu tun. Wenn du dabei allerdings eine Befriedigung empfindest kann es keine gute Tat sein. Was bleibt dann noch übrig?

böses motiv aber gute taten? sozusagen der mephisto-typ? Genau der bleibt für mich übrig.

Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Er empfindet bestimmt keine Befriedigung dabei anderen zu helfen. :o

Killer Joghurt
16-09-2008, 17:31
Satan wird eure Seelen holen. Ihr werdet alle in der Hölle schmoren!

Comichelden sind gut und cool

Jesus ist gut und kann zaubern.

-> Beeinflussung

Was schreibe ich in letzter Zeit eigentlich für Müll?
Na egal.

ich weiß nicht, ich find "deinen müll" lustig:)
ist keine aufforderung zum massiven spammen aber ich finds jut =)

dermatze
16-09-2008, 17:40
1. Nein.
2. da sind Absätze
3. ich weiß von der Zitierfunktion

jinn
16-09-2008, 17:48
1. Nein.
2. da sind Absätze
3. ich weiß von der Zitierfunktion

Nummer 2 verstehe ich nicht.


Ignoriere dann einfach den ersten Teil meines Postings und sehe den Rest als Kommentar auf deinen Post.

ja.z
16-09-2008, 17:48
also ich finde: gut oder böse gibt es nur in den köpfen, denn es wird durch die ansichten derer bestimmt, die über etwas urteilen. also ist gut oder böse ansichtssache.

aber ich denke auch, dass jemand nach kants kategorischem imperativ lebt bestimmt kein willentlich schlechtes leben lebt:

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

klar oder? weil wenn bananenklauen ein gesetz wäre würd's ja jeder tun und das hätte schlechte folgen für die gesellschaft, sag ich mal.

doch nicht nur die rationalität, sondern auch die ethik ist für mich persönlich wichtig, da es sehr rational sein kann, jemanden im sinne der todesstrafe zu töten (für mord, damit er niemanden mehr tötet), jedoch für mich wäre das ethisch nicht tragbar, da ich mich dann auch auf dieselbe ethische stufe begebe.

ich hoffe man kann mir folgen und ich habe nichts missverständliches geschrieben

dermatze
16-09-2008, 18:01
Jinn:
Der letzte Absatz ist meine Meinung. Das ist nicht die selbe Aussage wie im ersten Absatz.

2. Absatz
Ich denke, dass man nicht frei von egoistischen Motiven sein kann.

Nach Schopenhauer wäre das Aufstehen vom Sitzplatz keine gute Tat, weil Lars'n Roll ja persönliche Befriedigung daraus zieht. (egoistisch)
Ja und ich empfinde es halt trotzdem als gute Tat, weil er ja, Befriedigung hin oder her, eine schlechtere Position für sich freiwillig in kauf nimmt.

Gibts da nicht so ein Sprichwort: "Der Gedanke macht das Wort zur Sau"
oder so ähnlich?

edit:ja.z:
Man könnte sagen, dass man nicht auf unethischem Wege eine Ethik durchsetzen kann.
Todesstrafe ist ein Widerspruch in sich, weil der Sinn einer Strafe nicht nur in einem Ausgleich liegt sondern auch korrigieren soll.
aber daas ist OT.

Lars´n Roll
16-09-2008, 18:20
Hat Kant seine Meinung begründet bzw. wo hast du das gelesen? Danke.:)


Dat war irgendne Kopie von irgendnem Exzerpt das ich bei nem Komilitonen in die Finger bekommen hatte... weiß gar nich so genau zu was, kann Dir deshalb leider keine Quellenangabe geben.
Begründung war eben die egoistische Motivation für die gute Tat... womöglich war´s gar nich der Kant sondern Schopenhauer und ich hab´s verwechselt.
Kant und Schopenhauer wurden nämlich glaub ich in dem exzerpierten Text gegenüber gestellt.
Evtl. weiß er´s wenn ich ihn frage... der wollte sich heute abend nämlich sowieso noch bei mir melden.

Lars´n Roll
16-09-2008, 18:37
Hmm, ich finde die Aussage merkwürdig. Vielleicht hast du sie ja falsch verstanden und wiedergegeben. :p
Wenn du keine Befriedigung daraus ziehst anderen zu helfen, scheint es dir auch nicht wichtig zu sein etwas Gutes (=helfen) zu tun. Wenn du dabei allerdings eine Befriedigung empfindest kann es keine gute Tat sein. Was bleibt dann noch übrig?


Es gibt Qualitätsunterschiede bei den Motiven für Deine Taten. Und auf die Motivation kommt´s beim Urteil über Deine Tat an.
Aber lass Dir das besser von nem Philo-Studenten erkären, ich bin da nich vom Fach.
Oder frag Trinculo, Roberto oder Luggage, unser boardeigene Nerdpatrol. :D

amari
16-09-2008, 20:21
Hat Kant seine Meinung begründet bzw. wo hast du das gelesen? Danke.:)
Ich habe gelesen:p , dass moralisches Handeln frei von egoistischen Motiven ist.
(Schopenhauer Grundlage der Moral)

Die "persönliche Befriedigung" würde ich eigentlich schon als egoistisch sehen, trotzdem zählt es in meinen Augen als "gute Tat". Du nimmst ja eine schlechtere Situation (stehen statt sitzen) zu Gunsten eines anderen in Kauf.
Außerdem ist gutes Benehmen selten-also wertvoll.:D

Ich entscheide gute Tat/ schlechte Tat eigentlich nur auf Grund der Motivation, aus welcher sie entstanden ist.


gelesen habe ich das ganze in dem buch kant-der kategorische imperativ (http://www.amazon.de/Kant-f%C3%BCr-Anf%C3%A4nger-kategorische-Lese-Einf%C3%BChrung/dp/3423301449/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1221142818&sr=1-1).
schöpenhauer und kant unterscheiden sich da auch gar nicht so sehr,da kant das moralische handeln dem guten willen gleich setzt,also ist guter wille ebenfalls frei von jeder art des egoismus.
und das mit der persönlichen befriedigung ist so eine sache für sich:
es ist eine gute tat,das ist auch nciht zu verurteilen.nach kant ist es jedoch frei vom guten willen,da es einen nutzen für den agierenden hat,nämlich eine befriedigung.ich stimme da mit kant nicht 100% überein,aber wollte mal diese einsicht mit einbringen.

Lucky 13
16-09-2008, 21:05
Also ich fühl mich nicht unbedingt gut, wenn ich nem todkranken Penner meinen letzten Zwanni für Medikamente gebe oder mein Big Mac Menü mit nem Clochard mit Magenknurren teile.

Ich tu's aber trotzdem. Die Leute denken dann immer ich wär verrückt. Aber wie zum Geier kann man an einem Leidenden, dem die Pisse schon in den Augen steht, einfach vorbei gehen?? Ich kann das nicht.

Und da frag ich mich noch, warum ich immer kein Geld, aber Hunger habe :D

Da Mo
16-09-2008, 21:38
Was macht für Euch persönlich einen guten Menschen aus? Wie muss dieser sein, damit ihr von ihm sagt er ist ein guter Mensch?



Er muss es gut machen und nicht gut meinen.
Ist mir egal wenn einer eigentlich ein Misanthrop ist aber trotzdem seine Sachen gut macht, dann ist er gut.

Dieser ganze philosophische Schmökes a la "Wenn man nicht auch innerlich die pure Liebe versprüht, wärend man ein kind aus einem flammenden Haus rettet, ist man trotzdem nicht wirklich gut" ist mir zu hoch und ich finde es ist auch unnnötige rumstocherei.

Bin ja aber auch nicht gerade der hellste:o

Heros
17-09-2008, 11:18
Er muss es gut machen und nicht gut meinen.
Ist mir egal wenn einer eigentlich ein Misanthrop ist aber trotzdem seine Sachen gut macht, dann ist er gut.

Dieser ganze philosophische Schmökes a la "Wenn man nicht auch innerlich die pure Liebe versprüht, wärend man ein kind aus einem flammenden Haus rettet, ist man trotzdem nicht wirklich gut" ist mir zu hoch und ich finde es ist auch unnnötige rumstocherei.

Bin ja aber auch nicht gerade der hellste:o

Jop seh ich auch so. Gut ist der, der gutes tut.

Kouhei
17-09-2008, 11:28
Er muss es gut machen und nicht gut meinen.
Ist mir egal wenn einer eigentlich ein Misanthrop ist aber trotzdem seine Sachen gut macht, dann ist er gut.

Dieser ganze philosophische Schmökes a la "Wenn man nicht auch innerlich die pure Liebe versprüht, wärend man ein kind aus einem flammenden Haus rettet, ist man trotzdem nicht wirklich gut" ist mir zu hoch und ich finde es ist auch unnnötige rumstocherei.

Bin ja aber auch nicht gerade der hellste:o

Wenn er das Kind nur gegen Geld aus dem Flammenden Haus holt, ist er auch ein guter Mensch? Wenn er Geld spendet nur um es von der STeuer abziehen zu können?

miskotty
17-09-2008, 12:49
Wenn er das Kind nur gegen Geld aus dem Flammenden Haus holt, ist er auch ein guter Mensch? Wenn er Geld spendet nur um es von der STeuer abziehen zu können?

ann ist es dem ders kriegt auch egal. der freut sich. mir sind die lieber die das geld aus diesem grund spenden als die die es lassen

Kouhei
17-09-2008, 13:05
ann ist es dem ders kriegt auch egal. der freut sich. mir sind die lieber die das geld aus diesem grund spenden als die die es lassen

ok, ist eine prostituierte ein guter mensch weil sie andern eine freude macht? ist ein steuerberater ein guter mensch weil er andern hilft?

miskotty
17-09-2008, 13:06
ok, ist eine prostituierte ein guter mensch weil sie andern eine freude macht? ist ein steuerberater ein guter mensch weil er andern hilft?

für den der sich freut auf jeden fall

Kouhei
17-09-2008, 13:08
für den der sich freut auf jeden fall

naja, die nette frau an der kasse halte ich nicht gleich für einen guten menschen nur weil sie ihren job tut, auch wenn ich mich freue wenn sie mir den günstigen schokoriegel verkauft. ich halte auch nicht diejenigen für gute menschen die zu mir nett sind, nur damit sie von mir profitieren können. ich denke du siehst schon selber, dass die motivation dahinter doch einen grossen teil ausmacht.

miskotty
17-09-2008, 13:13
naja, die nette frau an der kasse halte ich nicht gleich für einen guten menschen nur weil sie ihren job tut, auch wenn ich mich freue wenn sie mir den günstigen schokoriegel verkauft. ich halte auch nicht diejenigen für gute menschen die zu mir nett sind, nur damit sie von mir profitieren können. ich denke du siehst schon selber, dass die motivation dahinter doch einen grossen teil ausmacht.

aber du würdest die nette frau für wenig freundlich halten wenn sie es nicht tut.
und dich mit einem netten: verpiss dich du depp" rauswirft. dann hat der kouhei keinen riegel und ist traurig...:(
und derjenige der dir hilft und davon profitiert ist in deinen augen bestimmt besser als der der profitiert und dir nicht hilft oder gar schadet....

du merkst also das man nicht selbstlos sein muss und trotzdem freut sich wer drüber. ist doch schöner als wenn sich niemand freut;)

Kouhei
17-09-2008, 13:17
aber du würdest die nette frau für wenig freundlich halten wenn sie es nicht tut.
und dich mit einem netten: verpiss dich du depp" rauswirft. dann hat der kouhei keinen riegel und ist traurig...:(
und derjenige der dir hilft und davon profitiert ist in deinen augen bestimmt besser als der der profitiert und dir nicht hilft oder gar schadet....

du merkst also das man nicht selbstlos sein muss und trotzdem freut sich wer drüber. ist doch schöner als wenn sich niemand freut;)

ich persönlich habe es lieber wenn jemand ehrlich zu mir ist, ich habe lieber aufrichtige feinde als falsche freunde. Und jemanden freundlich finden, bedeutet noch lange nicht, dass ich sie für gute menschen halte. Ich kenne ne menge nazis, gangstas mit denen ich gut auskomme und die mich auch sehr freundlich behandeln, trotzdem halte ich sie noch lange nicht für gute menschen.

miskotty
17-09-2008, 13:24
ich persönlich habe es lieber wenn jemand ehrlich zu mir ist, ich habe lieber aufrichtige feinde als falsche freunde. Und jemanden freundlich finden, bedeutet noch lange nicht, dass ich sie für gute menschen halte. Ich kenne ne menge nazis, gangstas mit denen ich gut auskomme und die mich auch sehr freundlich behandeln, trotzdem halte ich sie noch lange nicht für gute menschen.

aber ist es nicht auch gut, wenn man seine arbeit gut und gewissenhaft erledigt? und die gangstanazis schwächen ihre freundlichkeit durch andere eigenschaften wieder ab. wenn sie dich jeden tag kloppen würden fändest du sie viel schlimmer.

dermatze
17-09-2008, 14:01
amari:
Danke für den Tipp. Habs bestellt.

*Azrael*
17-09-2008, 14:34
hmmmm, Distiplin, Loyalität, Ehre(in Bezug auf das mitmenschliche, also nix mit mal kurz die Leute abziehen), Aufrichtigkeit und ein gewisser Grundrespekt vor den anderen(was aber nicht heisst das man diesen net verlieren kann).

dominik777
17-09-2008, 15:16
ich persönlich habe es lieber wenn jemand ehrlich zu mir ist, ich habe lieber aufrichtige feinde als falsche freunde.

Wobei totale Ehrlichkeit einen Mitmenschen natürlich nicht gleich zum Feind machen muss. Ich versuche auch, immer direkt und ehrlich zu sein. Das Problem ist dabei nur, dass viele Menschen (Schweizer?) damit nicht sehr gut klarkommen und sich gleich düpiert fühlen. Aber ja, da trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen.

UlkOgan
17-09-2008, 15:20
um den faustus mal zu vervollständigen:
kindliche pietät. :D

amari
17-09-2008, 15:50
amari:
Danke für den Tipp. Habs bestellt.

kein ding,ist im gegensatz zu "reinem" kant äusserst angenehm zu lesen :D

Heros
17-09-2008, 18:02
ich persönlich habe es lieber wenn jemand ehrlich zu mir ist, ich habe lieber aufrichtige feinde als falsche freunde. Und jemanden freundlich finden, bedeutet noch lange nicht, dass ich sie für gute menschen halte. Ich kenne ne menge nazis, gangstas mit denen ich gut auskomme und die mich auch sehr freundlich behandeln, trotzdem halte ich sie noch lange nicht für gute menschen.

Sicher bei der Sache mit den Feinden und den Freunden? Falsche Freunde fügen dir körperlich keinen Schaden zu, aufrichtige Feinde schon ;)

Zur zweiten Sache. Bist du nach deiner Auffassung dann net auch falsch zu den Naziganstas, weil du mit ihnen vorne rum freundlich verkehrst, obwohl du sie abstoßend findest?

Vllt sehen sie dich ja als Freund?

Ir-khaim
17-09-2008, 18:24
Das Thema ist für mich zu kompliziert. Man müsste erst mal überlegen, was gut ist, woher Moralvorstellungen kommen, ob sie allgemeingültig sein können usw.
Da haben sich schon viele Leute den Kopf drüber zerbrochen, die schlauer sind als ich (Philosphen, Psychologen, Hirnforscher). Und untereinander widersprechen sie sich trotzdem fast alle.

Ich vertraue einfach meinem intuitive Moralgefühl, unterstützt/belegt von Vernunft, wer gut ist und wer nicht. Von dem, was ich über das Thema gelesen habe, ist das nicht die schlechteste Lösung.

Zum Gutmenschen: Der Begriff gilt für mich für Leute, die meinen, dass ihre Einstellung/Meinung dazu taugt, die Welt zu retten und sich dabei maßlos selbst überschätzen.

Da Mo
17-09-2008, 18:33
Das Thema ist für mich zu kompliziert. Man müsste erst mal überlegen, was gut ist, woher Moralvorstellungen kommen, ob sie allgemeingültig sein können usw.
Da haben sich schon viele Leute den Kopf drüber zerbrochen, die schlauer sind als ich (Philosphen, Psychologen, Hirnforscher). Und untereinander widersprechen sie sich trotzdem fast alle.

Ich vertraue einfach meinem intuitive Moralgefühl, unterstützt/belegt von Vernunft, wer gut ist und wer nicht. Von dem, was ich über das Thema gelesen habe, ist das nicht die schlechteste Lösung.

Zum Gutmenschen: Der Begriff gilt für mich für Leute, die meinen, dass ihre Einstellung/Meinung dazu taugt, die Welt zu retten und sich dabei maßlos selbst überschätzen.

Ha check genau so sehe ichs auch.:)

Klar kann man dann solche wirren "was wäre aber wenn" Szenarien bis zu den abstraktesten Blüten konstruiren.
Man kann vieles. Man könnte auch um eine Hütte auf der Zugspitze zu bauen, jeden Stein einzeln zu Fuß hochschleppen.
Über den Sinn kann man aber streiten.

Wir haben dieses "Guter Wille" Zeugs auch im Philo Unterricht behandelt und da fand ichs auch schon schwachsinnig.

Denn ich glaube das afrikanische Kind in Darfur, empfindet den zynischen böse blickenden Zigarrete rauchenden Blauhelmsoldaten der nur seine Pflicht erfüllt bestimmt eher als "gut" als den Weltschmerz leidenden Typen der aber zuhause rumsitzt.

Kouhei
17-09-2008, 21:47
Sicher bei der Sache mit den Feinden und den Freunden? Falsche Freunde fügen dir körperlich keinen Schaden zu, aufrichtige Feinde schon ;)

meine feinde haben eher schiss vor mir, als dass sie überhaubt auf so ideen kämen;)


Zur zweiten Sache. Bist du nach deiner Auffassung dann net auch falsch zu den Naziganstas, weil du mit ihnen vorne rum freundlich verkehrst, obwohl du sie abstoßend findest?


nein, ich habe denen meine meinung gesagt, aber irgendwie hast du recht, wobei ich keine äussere motivation dafür habe sie freundlich zu behandeln, also ich ziehe keinen vorteil daraus.


Vllt sehen sie dich ja als Freund?

nein, so leute wie mich lassen die nicht in ihren freundeskreis und ich so leute wie die. ist mehr so nfreundliches grüssen und mal ein bisschen smalltalk.

Neopratze
18-09-2008, 06:09
Sicher bei der Sache mit den Feinden und den Freunden? Falsche Freunde fügen dir körperlich keinen Schaden zu, aufrichtige Feinde schon ;)

Aufrichtige Feinde kann man aufgrund ihrer Einschätzbarkeit abwehren, falsche Freunde fallen einem unerwartet in den Rücken :rolleyes:

Mir persönlich ist es lieber, wenn mir jemand aufrichtig paar aufs Maul geben will, als vornerum schönzutun und hintenrum mitm dicken Knüppel zu kommen ;)

Ir-khaim
18-09-2008, 11:29
Ha check genau so sehe ichs auch.:)

Klar kann man dann solche wirren "was wäre aber wenn" Szenarien bis zu den abstraktesten Blüten konstruiren.
Man kann vieles. Man könnte auch um eine Hütte auf der Zugspitze zu bauen, jeden Stein einzeln zu Fuß hochschleppen.
Über den Sinn kann man aber streiten.

Wir haben dieses "Guter Wille" Zeugs auch im Philo Unterricht behandelt und da fand ichs auch schon schwachsinnig.

Denn ich glaube das afrikanische Kind in Darfur, empfindet den zynischen böse blickenden Zigarrete rauchenden Blauhelmsoldaten der nur seine Pflicht erfüllt bestimmt eher als "gut" als den Weltschmerz leidenden Typen der aber zuhause rumsitzt.

:klatsch: Ich mag den letzten Satz!