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Vollständige Version anzeigen : Jugendcops



Kannix
24-09-2008, 23:39
Eben auf SAT1 gesehen. Der Jugendliche 14 oder 15 Jahre hat mit anderen einen Jogger zusammen getreten bis der sich nicht mehr rührte. Sie haben aufgehört als die Polizei kam. Laut seiner Aussage dachte er der wäre tot. Warum er zugetreten hatte? Er wollte dass es ihm schlecht geht. Die 80 Sozialstunden neben den 3 Jahren Bewährung fand er ungerecht.
Wenn man so jemanden nicht irgendwie anfassen, aufrütteln kann, tja was dann?
Ich finde solche Brutalität und mangelndes Unrechtbewußtsein nicht ungewöhnlich in so einem Alter. Gerade in dem Alter kapieren manche nicht was sie da tun. Aber, wie knackt man die?

iiSS
24-09-2008, 23:43
Ich finde solche Brutalität und mangelndes Unrechtbewußtsein nicht ungewöhnlich in so einem Alter.

..
Die aussage find ich äusserst bedenklich.
Oder hast du mit 14 schon jemanden halb totgeschlagen?
Dann wärs nachvollziehbar..

·Senshu·
24-09-2008, 23:55
Ich verstehe die Jugend nicht: früher war Schluß, wenn der andere am Boden lag. Wenn die unsere Zukunft sind (und das sind sie ja wohl), dann gute Nacht! Bei denen würde ich ein altes Sprichwort anwenden, nämlich

"Wer nicht hören will, muß fühlen!"

Will heißen: wenn ich Polizist wäre, dann würde sich der Typ beim Einsteigen in den Streifenwagen (natürlich aus versehen) sein Köpfchen stoßen und zwar so doll, daß der in Zukunft weiß, daß Hauen nicht lustig ist, sondern richtig weh tut.

Aber ich habe zum Glück einen ganz anderen Job, ansonsten wäre ich wahrscheinlich längst arbeitslos und hätte eine Menge Ärger am Hals.


Gruß,
Senshu

Kannix
25-09-2008, 00:04
Ich denke ja auch dass ordentlich auf die Fresse den meisten erstmal die Augen öffnet wenn sie auf einmal Opfer sind. Aber wen das nicht beeindruckt, der ist schon eine Stufe höher.
Jungs mit 14 betrunken in einer Gruppe machen z.t. unbegreifbare Sachen. Die meisten sind noch nicht so weit wirklich zu kapieren was sie da machen. Die meisten machen keinen Scheiß weil sie so geprägt worden sind, aber einíge müssen austesten was geht und schaukeln sich gegenseitig hoch

enraged_Clown
25-09-2008, 00:23
Ich denke ja auch dass ordentlich auf die Fresse den meisten erstmal die Augen öffnet wenn sie auf einmal Opfer sind. Aber wen das nicht beeindruckt, der ist schon eine Stufe höher.
Jungs mit 14 betrunken in einer Gruppe machen z.t. unbegreifbare Sachen. Die meisten sind noch nicht so weit wirklich zu kapieren was sie da machen. Die meisten machen keinen Scheiß weil sie so geprägt worden sind, aber einíge müssen austesten was geht und schaukeln sich gegenseitig hoch
nur mach das mal.

Rebel till i die
25-09-2008, 07:37
[QUOTE=Kannix;1500965]Ich denke ja auch dass ordentlich auf die Fresse den meisten erstmal die Augen öffnet wenn sie auf einmal Opfer sind.

Oder anstachelt noch fieser und brutaler zu werden, ggf. in den KS zu wechseln um dort die ein oder andere Technik zu erlernen!:mad:

Klingt zwar jetzt ein bisschen geschwollen:rolleyes:, aber vielleicht hilft da eine couragierte Gemeinschaft.
In der Regel ist es doch so, das die meisten sich abwenden ( was verständlich ist ), wenn man Zeuge einer solchen Tat wird, um nicht selber ein Opfer zu werden. Mann steht ja oftmals allein auf weiter Flur wenn man sich einmischt. Na ja und wie oben schon erwähnt wurde " früher", heute mußt du ja immer damit rechnen das einer ein Messer dabei hat und dann geht der Spaß erst richtig los. Schwierige Angelegenheit.
Wie man´s macht, macht man´s verkehrt

higher
25-09-2008, 07:48
gegenseitig hochstacheln ist mit sicherheit ein aspekt, würde aber auch sagen das falsche vorbilder und drogen (heutzutage viele schon mit 13 oder so) auch ne große rolle spilen.
in neukölln brüsten sich 16-jährige damit ob-und wieviele leute sie schonmal an-oder fast todgestochen haben und machen sich echt um nix ne platte...
wird in zukunft sicher nicht besser, was man dagegen machen könnte wüßte ich auch nich...

Joachim Deeken
25-09-2008, 07:51
Ich verstehe die Jugend nicht: früher war Schluß, wenn der andere am Boden lag.

Wann soll denn das gewesen sein?

Wer liegt der kriegt, das gabs glaub ich schon immer und wirds wohl immer geben. Das allerdings noch auf einen Bewusstlosen eingetreten wird ist schon nochmal ne Steigerung, allerdings glaube ich auch das es solche Verhaltensweisen schon immer gab nur das es wohl mittlerweile mehr solcher Kandidaten gibt.

bajo
25-09-2008, 07:57
Naja. Die Erwachsenen haben immer schon mit Sorgen auf die Jugend geschaut, da muss man auch einfach mal realistisch sein.
Andererseits findet in, sagen wir mal, den letzten 10 Jahren ein historisch einmaliger Prozess statt: Internettisierung. Jeder hat zugriff auf fast alles. Schon 10jährige ziehen sich *****s (gegen die ja an sich nix einzuwenden ist :D ) und irgendwelche Happy-Slapping Videos rein. Ich kann euch mal sagen, was da rauskommt. kindische 14jährige Mütter, deren Besamer ihre ersten Jugendarreste absitzen.

EDIT: Und was die sportliche Fairness bei Kloppereien angeht, da gab es immer schon solche und solche. Mit mir wurde in der 7. Klasse in den Pausen gerne Chicago-Boxen gespielt (1 oder 2 halten fest, 1 tritt und haut rein). Übrigens auch ein Grund, weshalb ich mit Ju Jutsu und Boxen angefangen habe.
Allerdings denke ich auch, dass der Trend zu regellosem Verhalten sich noch verstärkt hat.

miskotty
25-09-2008, 08:25
ja ich weiss...ist jetzt so ein pädagogenpost, :D aber ich hab hier mal eine fortbildung gemacht zur konfrontativen pädagogik und halte recht viel von.

IKD (http://www.konfrontative-paedagogik.de/start.html)

man muss sich ein bisschen durch den text kämpfen, aber es ist wirklich ein guter ansatz bei kriminellen jugendlichen. viel spaß dabei

nogain
25-09-2008, 08:39
Kranke Spinner. Stehen auch immer öfter im Laden und "wollen auch ma". 13-14 teils die Pisser. Aber komischerweise kommt der Respekt ganz schnell wenn der erste der Bande mal auf dem Boden nach Luft ringt. Ok, kann man sich jetzt drüber streiten ob das ok ist so Kids dermassen zu schlagen aber ich lass mir sicher kein Messer oder Knüppel von so einem Rotzlöffel vor die Nase halten.

Trinculo
25-09-2008, 08:43
ja ich weiss...ist jetzt so ein pädagogenpost, :D aber ich hab hier mal eine fortbildung gemacht zur konfrontativen pädagogik und halte recht viel von.

IKD (http://www.konfrontative-paedagogik.de/start.html)

man muss sich ein bisschen durch den text kämpfen, aber es ist wirklich ein guter ansatz bei kriminellen jugendlichen. viel spaß dabei

Das hier klingt zumindest aus dem Leben gegriffen:


Der 15-jährige Schläger-Nachwuchs Martin bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: "Gewalt macht Spaß, ist unkompliziert und am Ende wird mir zugestimmt. Warum sollte ich es lassen?" Martin will sich freiwillig nicht verändern. Er will so bleiben, wie er ist. Er ist mit sich zufrieden. Opfer kennt er keine, nur Gegner. Und die hat er besiegt. Für ihn ist die Welt in Ordnung.

Durch reines Lesen kann ich die Wirksamkeit dieser Therapieform natürlich nicht beurteilen.

miskotty
25-09-2008, 08:49
Das hier klingt zumindest aus dem Leben gegriffen:



Durch reines Lesen kann ich die Wirksamkeit dieser Therapieform natürlich nicht beurteilen.

ich versuch auch noch die nächste fortbildung mit der gesprächsführung mitzumachen.
aber ich hatte letztesmal einen kleinen einblick in die materie und es klang wirklich als hätte es hand und fuß.
und man fühlt sich nach ner weile echt mies in so nem gespräch...man versucht krampfhaft sich zu rechtfertigen und wird aber immer wieder zurückgeführt das man selbst falsch gehandelt hat und der täter war. schlecht zu beschreiben, aber es haut rein:D

nogain
25-09-2008, 09:18
frage ist aber haut es nur bei jemand rein der ein unrechtsempfinden hat?

wirkt das auch bei leuten die schon gar nicht mehr wissen was recht und unrecht ist?

mw1975
25-09-2008, 09:37
mal ne andere perspektive: wenn das alles so stimmt, wie beschrieben, dann ist das echt heftig; allerdings beobachte ich gerade einen trend in den medien zu zeigen, wie verdorben unsere jugend heute ist (RTL/Spiegel-TV zeigt und Teenager, die mit 16 es cool finden Mutter zu werden usw.) ... will da echt nichts kleinreden - eine univiersallösung habe ich nicht auf lager; glaube aber, dass der schlüssel in den familien liegt - wenn der staat das richten soll/muss ... dann können wir gleich hammer & zirkel auspacken ;-)

chengleeh
25-09-2008, 09:44
Wann soll denn das gewesen sein?

Wer liegt der kriegt, das gabs glaub ich schon immer und wirds wohl immer geben. Das allerdings noch auf einen Bewusstlosen eingetreten wird ist schon nochmal ne Steigerung, allerdings glaube ich auch das es solche Verhaltensweisen schon immer gab nur das es wohl mittlerweile mehr solcher Kandidaten gibt.


...oder war eben kein Fernsehteam dazu bereit, darüber ne Serie zu machen.

Es ist meiner Meinung nach so, dass es alles schon einmal gab. Ob es nun die Jugendlichen sind die sich an die Alkohol-Vergiftung herantrinken oder eben eine Bande die ihre "Opfer" grundlos zusammenschlägt.

Und ich komme nicht umhin darüber nachzudenken, ob die gezeigten Reaktionen des Jungen nicht doch irgendwie in einem Drehbuch des Senders wiederzufinden sind.

Ich kann nur hoffen, dass ich meine Tochter rechtzeitig das richtige beibringen kann.
Ich glaube nämlich, es ist die Sache der Eltern seine Kinder zu erziehen und nicht die der Lehrer oder der Polizisten.

Gruß

Chengleeh

BämBäm
25-09-2008, 09:47
Den Beitrag habe ich gestern auch kurz gesehen, was ich eigentlich am schlimmsten fand, ist das sein kleiner Bruder ihn als Vorbild sieht und die Mutter durch ihre inkonsequente Art nicht zur Besserung beiträgt.

Ich kann auch den ganzen Quatsch von wegen: schweres soziales Umfeld, Perspektivlosigkeit,.... usw. nicht mehr hören. Wenn so ein Trupp auf einen Jogger losgeht, den derartig zusammenkloppt das die denken er sei tot und es denen dazu auch sch**ßegal ist, dann ist das unentschuldbar.

Und wenn sich der Typ dann auch noch hinstellt und sagt, das die Bewährungsstrafe und die 80 Sozialstunden ungerecht wären und er sich deshalb auch nicht entschuldigen müsste, könnte ich kotzen !!

Ich würde mir inständig wünschen, das solche Leute mal an den Falschen geraten und die eigene Medizin mal zu schmecken bekommen.

nogain
25-09-2008, 10:09
warum eigtl. immer "zur bewährung"??? das ist doch kein muss und bei so einem uneinsichtigem reuelosen täter würde ich gar keine bewährungsstrafe verhängen. ein riesenmanko unseres staates - diese gutmenschen richter die nicht in der lage sind unsere vorhandenen gesetze hart anzuwenden.

*Azrael*
25-09-2008, 10:21
Einfach mal mit entsprechenden Leuten ne Virtelstunde in einen Raum ohne Kamera sperren, unfälle passieren da halt mal.... So ein klener Wannebe-Gangsta stolpert halt mal, und wenn da die Wand ist, naja, scheisse passiert....

miskotty
25-09-2008, 10:26
neeee...einfach mit ner gruppe von leuten hin und halbtot treten....

hey moment...dann währen wir ja wieder am anfang....:rolleyes:

*Azrael*
25-09-2008, 10:39
Ne aber lass den ruhig mal das Fressbrett voll bekommen, tut dem nur gut. Aber wenn dann von einem ;)

Holzfäller
25-09-2008, 10:47
Mehr fällt euch nicht ein ? :rolleyes: Der Ruf nach harten Strafen und Gesetzen ist uralt und beweist nur Unkenntnis und Hilflosigkeit.

Wir brauchen keine größeren Gefängnisse und mehr Richter, wir brauchen 100.000 zusätzliche Streetworker, einen Sozialetat in der Größenordnung von 5 Milliarden Euro und eine familienfreundliche Politik. Stabile Familien, bezahlbaren Wohnraum, ausreichend Spielplätze, Kindergartenplätze, vernünftige Schulen mit Pädagogen (!) statt Lehrkräften, die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz und die sichere Aussicht auf einen Arbeitsplatz.

Wenn das alles stimmt, lösen sich etliche unserer Probleme in Luft auf.
Aber genau diese Punkte stimmen bei den Problemjugendlichen nicht.

Was soll da eine Gefängnisstrafe ändern ? Wenn die wieder rauskommen, sind sie genau so kriminell wie vorher, nur dass sie dann als Vorbestrafte erst recht keine Chance mehr haben.

Der Anfang von allem ist eine stabile Familie. Aber die haben wir alle längst selbst zerstört. Unsere Kinder werden von RTL, Playstation und dem Internet erzogen, Erziehung ist allein Sache der Schule. Wie soll man diese Versäumnisse jemals aufholen ?

Die Jugendkriminalität ist lediglich das Resultat von mindestens einem Dutzend Ursachen.

miskotty
25-09-2008, 10:50
bringt meiner meinung nach nen sch...

geh mal in die sichtweise von den leuten:

1. es gibt täter
2. es gibt opfer

dazwischen- nix

zu welcher gruppe möchtest du gehören wenn du früher evtl selbst opfer von gewalt warst?
zu den schwere kindheitskritikern. ja, die jungs wissen durchaus wie es sich anfühlt aufs maul zu kriegen. wär keine neue erfahrung. wahren evtl die ganze kindheit hindurch opfer von gewalt.
wo wir wieder beim punkt sind

1. es gibt täter
2. es gibt opfer

nr 1 hat macht, bekommt was er will, ist in seiner gruppe angesehen.
nr2 kriegt aufs maul, wird gedemütigt,

zu welcher gruppe in diesem beispiel will man nun gehören?

nein ich heisse es nicht gut was da passiert ist. ich will nur zeigen das die man haut ihm mal aufs maul und er weiss dann das das schlecht ist unlogisch ist. er weiss es schon. deshalb schlägt er zu. um nicht der zu sein der geschlagen wird.

mensch....ich hab ja mal richtig aufgepasst in ner fortbildung:ups:
krieg ich jetzt nen keks?:D

can't touch me
25-09-2008, 10:50
Ne aber lass den ruhig mal das Fressbrett voll bekommen, tut dem nur gut. Aber wenn dann von einem ;)

ja aber leute in dem alter zuverhauen fällt mir irgendwie auch schwer.........

can't touch me
25-09-2008, 10:53
Was soll da eine Gefängnisstrafe ändern ?


naja wenn die lang genug ist sind sie wenigstens keine problemjugendlichen mehr;)

can't touch me
25-09-2008, 10:57
bringt meiner meinung nach nen sch...

geh mal in die sichtweise von den leuten:

1. es gibt täter
2. es gibt opfer

dazwischen- nix

zu welcher gruppe möchtest du gehören wenn du früher evtl selbst opfer von gewalt warst?
zu den schwere kindheitskritikern. ja, die jungs wissen durchaus wie es sich anfühlt aufs maul zu kriegen. wär keine neue erfahrung. wahren evtl die ganze kindheit hindurch opfer von gewalt.
wo wir wieder beim punkt sind

1. es gibt täter
2. es gibt opfer

nr 1 hat macht, bekommt was er will, ist in seiner gruppe angesehen.
nr2 kriegt aufs maul, wird gedemütigt,

zu welcher gruppe in diesem beispiel will man nun gehören?

nein ich heisse es nicht gut was da passiert ist. ich will nur zeigen das die man haut ihm mal aufs maul und er weiss dann das das schlecht ist unlogisch ist. er weiss es schon. deshalb schlägt er zu. um nicht der zu sein der geschlagen wird.

ich denke das soll mehr den zweck haben das sie wissen das son harmlos ausschaunder passand nen ganz schönen wumms haben kann und sie es deswegen nicht mehr machen sollten jedenfalls in der theorie........

nogain
25-09-2008, 10:59
@Holzfäller

Schön Du hast das Problem erkannt und selber erkannt das die Ursache so einfach nicht zu bekämpfen ist. Allerdings muss man auch Otto-Normal-Bürger vor solchen Individuen schützen und das tut man in dem man sie weg sperrt. Den Assi mit einer lächerlichen Strafe wieder auf die Strasse zu schicken damit er den nä. wegmacht ist auch kein Rezept. Man hat "Monster" erschaffen und kann dies nicht mehr rückgänig machen, also sollte man wenigestens die restlichen Leute vor den Kreaturen befreien.

miskotty
25-09-2008, 11:04
ich denke das soll mehr den zweck haben das sie wissen das son harmlos ausschaunder passand nen ganz schönen wumms haben kann und sie es deswegen nicht mehr machen sollten jedenfalls in der theorie........

nö, sie wissen aber das sie sich im gegner verschätzt haben und sich das nächste mal jmd nehmen der garantiert verliert. und viele können sehr gut einschätzen, ob derjenige täter ( respekt) oder opfer (verachtung) ist. ein sehr gut antrainiertes verhalten. am besten von kindheit an gelernt um zu wissen ob der andere gefährlich werden kann. ich such gleich noch ein bsp dafür raus.

und da muss der denkansatz stattfinden. leitsatz: ich verstehe warum du so bist wie du bist, aber ich werde dein verhalten trotzdem nicht akzeptieren.
nützt ja nichts wenn man alles verteufelt oder alles toleriert. man muss erreichen das er das verhalten ändert

can't touch me
25-09-2008, 11:11
nö, sie wissen aber das sie sich im gegner verschätzt haben und sich das nächste mal jmd nehmen der garantiert verliert. und viele können sehr gut einschätzen, ob derjenige täter ( respekt) oder opfer (verachtung) ist. ein sehr gut antrainiertes verhalten. am besten von kindheit an gelernt um zu wissen ob der andere gefährlich werden kann. ich such gleich noch ein bsp dafür raus.
somit wäre wenigstens erstmal das problem für einen selber gelöst....


und da muss der denkansatz stattfinden. leitsatz: ich verstehe warum du so bist wie du bist, aber ich werde dein verhalten trotzdem nicht akzeptieren.
nützt ja nichts wenn man alles verteufelt oder alles toleriert. man muss erreichen das er das verhalten ändert

das sich das verhalten ändern soll is ja klar

die frage ist ja wie man kann die ja nich alle in gesonderte gruppen geben wos sternchen für soziales verhalten gibt oder.........?

Holzfäller
25-09-2008, 11:27
Schön, Du hast das Problem erkannt und selber erkannt das die Ursache so einfach nicht zu bekämpfen ist.

Allerdings muss man auch Otto-Normal-Bürger vor solchen Individuen schützen und das tut man in dem man sie weg sperrt. Man hat "Monster" erschaffen und kann dies nicht mehr rückgänig machen, also sollte man wenigestens die restlichen Leute vor den Kreaturen befreien.

Hallo Nogain,

erstmal sorry, dass ich hier als Klugscheisser aufgetreten bin. Das war nicht wirklich meine Absicht. Mich ärgert halt immer, dass bei diesem Thema immer nur der Ruf nach harten Strafen aufkommt. Das beschränkt sich auch nicht nur auf dieses Forum, sondern zieht sich quer durch das Land und unsere Politiker haben meist auch nichts anderes auf Lager.

Du hast zwei Dinge sehr treffend festgehalten:

- Das Problem ist nicht leicht zu lösen. Richtig. Es ist sogar sehr schwer zu lösen, weil das ganze Drama schon Mitte der 80er seinen Anfang genommen hat und man fast 30 Jahre Entwicklung nicht einfach von heute auf morgen revidieren kann.

- Otto-Normalbürger hat ein Recht, vor solchen Leuten geschützt zu werden.
Auch vollkommen richtig.

Aber jetzt kommt schon die Preisfrage: Wie schützt man den Bürger effektiv?
Mit Gefängnisstrafen ? Kurzfristig. Mit langen Gefängnisstrafen ? Längerfristig. Indem man das eigentliche Problem angeht ? Dauerhaft und nachhaltig.

Und das ist schon der Punkt. Wenn ich das richtig im Kopf habe, stammst du auch aus dem Kölner Raum, richtig ? Einer meiner besten Freunde war Streetworker und hat 15 Jahre Krisengebiete in und um Köln als Bereich gehabt, also Chorweiler, Esch, Kerpen, Bocklemünd, Meschenich. Alles Gegenden, wo man mit dem Auto nicht bremst, sondern zusieht, dass man schnell den Abflug macht.

Welche Aussage hat er mit Abstand am häufigsten gehört ? "Mein Leben ist mir scheissegal".

Das ist meines Erachtens einfach bezeichnend und beweist, wie untauglich die Forderung nach harten Strafen ist. Die löst keine Probleme, sondern verlagert und verschärft sie nur. Das Motto sollte also heissen "Resozialisierung statt Strafe". Die Supernanny und die Hundenannys machen es uns vor: Bissige Hunde, aggressive Kinder, die meisten kriegt man wieder hin, wenn man sich nur ausreichend mit ihnen beschäftigt und ihnen endlich das beibringt, was sie in ihrem Leben nicht gelernt haben. Und immer sind Eltern bzw. Herrchen die Ursache.

@miskotty:

Du hast es sehr schön dargestellt. Für diese Jungs gibt es nur Täter und Opfer und daher sind sie lieber Täter. Es sind Raubtiere, die töten, bevor sie selbst getötet werden. Deswegen haben die auch keinerlei Mitleid mit Ihren Opfern. Wer zu schwach ist, ist selbst schuld und verdient es, Opfer zu sein.

Denen kann man also am besten helfen, indem man sie aus diesem mentalen Teufelskreis rausholt. Und dazu braucht man etwas mehr als (nur) Gefängnis.

miskotty
25-09-2008, 11:32
somit wäre wenigstens erstmal das problem für einen selber gelöst....


das sich das verhalten ändern soll is ja klar

die frage ist ja wie man kann die ja nich alle in gesonderte gruppen geben wos sternchen für soziales verhalten gibt oder.........?

für dich wärs gelöst....vielleicht aber nicht für deine mutter, kleine schwester, großvater... denn man sucht sich ja dann ein schwächeres opfer...


genau so wenig kann man sie alle für immer einsperren. da wären die kosten wesentlich höher als für die sozialarbeit.

man muss wesentlich früher an das problem drangehen. wenn er erst ein intensivtäter ist ist es schwer. früher die grenzen setzten. auch schon bei kleinigkeiten konfrontieren, gewünschtes verhalten bestärken. schule, ,sozialarbeiter, familie müssen gemeinsam nicht gegeneinander arbeiten. gibt für alles möglichkeiten. kosten halt geld und nerven, machen sich aber bezahlt

Hancock
25-09-2008, 11:36
Hallo zusammen,

bin zwar neu hier, möchte aber trotzdem gerne meinen Senf zu dem Thema dazugeben... ;)

Das was Holzfäller gesagt hat, trifft es schon ganz gut es mangelt an GUTEN Spielplätzen (bei uns zum Beispiel sitzen da die Obdachlosen mit ihren Hunden im Park) und anderen Einrichtungen...

Ich hab nämlich auch die RTL-Doku gesehen und der Kern der Reportage war, das viele Kinder nicht die Liebe und Anerkennung bekommen, die sie für ihre Entwicklung brauchen würden... mit der Gewalt wollen sie nur Respekt und Anerkennung bekommen (zumindest bei ihren Freunden), was das ganze aber nicht rechtfertigen soll. Und *****s etc. vermitteln den Kindern ein falsches Bild von der Sexualität... sie glauben dann, das Sex genau so auszusehen hat und da das ganze dort mit Liebe nichts ´zu tun hat, sondern sich die Kids meinen daran messen zu müssen, verkommt das ganze eher zum Leistungssport.

Tja und daraus folgen dann die Schwangerschaften mit 14 oder sogar 12, weil diese Mädchen glauben, das eine Kind ihnen die Liebe gibt, die sie zu Hause von den Eltern oder ihrem Partner nicht bekommen...

Ich kann schon verstehen, wenn Aussagen kommen wie sperrt sie in einen Raum... etc., ich hab selber Kinder und der Gedanke jemand würde sich daran vergehen, oder sie zusammenschlagen etc. lößt auch bei mir ziemlich viel Wut aus.

ABER Gewalt erzeugt Gegengewalt, sprich auf lange Sicht hin müssen Familienstrukturen verändert werden um etwas zu erreichen ! Was aber nicht heißt das die Täter nicht hart bestraft werden sollten !

Gruß Christian

*Azrael*
25-09-2008, 12:45
Bei mir wollen die meisten gar nicht mehr weil sie wissen das selbst wenn sie gewinnen sie die Stadt nicht mehr betreten könnten(geht au nur in Kleinstädten)... aber auf jeden Fall setzt Jäger nicht gleich Täter voraus...

Gefährlicher Typ
25-09-2008, 13:17
Da die Mehrzahl der Eltern dieser asozialen Jugendlichen wohl von Hartz IV und Kindergeld etc. leben, würde ich dort ansetzen. Es ist immer noch Aufgabe der Eltern für die Erziehung ihrer Kinder zu sorgen (nicht irgendwelcher Streetworker) und wenn sie dem nicht nachkommen, dann wird halt Hartz IV und Kindergeld massiv gekürzt/gestrichen. Bei berufstätigen Eltern dann halt nur das Kindergeld kürzen/streichen. Sollte das nicht fruchten würde ich nach einer gewissen Anzahl von Straftaten (vor allem auch die Schwere der Strafttat) dann mal 10-15Jahre oder noch mehr Haft ohne Möglichkeit auf frühzeitige Entlassung geben. Dann müßten vielleicht neue Knäste gebaut werden, und dann bitte keine "Luxus-Knäste" die den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden kosten. Dann würde sich das Problem schon ganz schnell von alleine lösen...

Hancock
25-09-2008, 13:21
Bei mir wollen die meisten gar nicht mehr weil sie wissen das selbst wenn sie gewinnen sie die Stadt nicht mehr betreten könnten(geht au nur in Kleinstädten)... aber auf jeden Fall setzt Jäger nicht gleich Täter voraus...

Ich persöhnlich habe mit sowas auch keine Probleme... Ich denke wenn man eine Gewisse Ausstrahlung hat, kommt es meist nicht zu solchen Situationen.
Aber die "Opfer" solcher Attacken, sind oft (gibt natürlich immer Ausnahmen) Menschen ohne oder mit wenig Selbstbewusstsein... wobei man sich in einer Gruppe natürlich auch immer stark fühlt.

nogain
25-09-2008, 13:38
@Holzfäller

Nee, ich komme nicht aus Köln, kenne aber auch einige Ecken die ähnlich sind.

Natürlich hast Du Recht, dass man manche von den Kids noch in den Griff bekommen kann. Die Aussage „mein Leben ist mir egal“ hab ich auch schon gehört. Komisch als der Betreffende dann mit einer gebrochenen Nase da lag war ihm auf einmal nichts mehr egal, da war sogar wieder die Nase wichtig. Sicher nicht das pädagogischste Mittel aber wie gesagt in meinem Laden kann ich mir keine Schwäche erlauben. Auf was ich hinaus will ist, dass man manche wieder in die Spur bekommen kann aber sie gehören erst Mal weg von der Allgemeinheit. A) um ein Zeichen an den Rest zu setzen "so geht’s nicht" B) das sie nicht denken „ha, war ja easy“ und den nächsten armen Kerl verputzen und C) das die Allgemeinheit auch das Gefühl hat das solche Individuen nicht straffrei davon kommen. – eine Bewährungsstrafe ist im Grunde genommen nicht viel anders.

Was dann in den Einrichtungen geschieht ist was anderes. Unser JVA-System halte ich für höchstmangelhaft. Man geht als Kleinkrimineller rein und kommt als Vollprofi wieder raus. Resozialisierung = Fehlanzeige.

Kannix
25-09-2008, 13:44
Ich finde an Mistkotzies Beiträgen ist einiges dran.


wirkt das auch bei leuten die schon gar nicht mehr wissen was recht und unrecht ist?
Ich glaube sie wissen es noch nicht und das ist halt schwer denen akzeptable Wertvorstellungen beizubringen. Wenn Du die mal für ein paar Monate wegsperrst, dann ist es meistens rum, dann geht mit anderen Maßnahmen wirklich nix mehr.
Erziehung: Man muss wohl in den meisten Fällen gegen die Erziehung durch die Eltern arbeiten

BämBäm
25-09-2008, 13:56
Der Anfang von allem ist eine stabile Familie. Aber die haben wir alle längst selbst zerstört. Unsere Kinder werden von RTL, Playstation und dem Internet erzogen, Erziehung ist allein Sache der Schule. Wie soll man diese Versäumnisse jemals aufholen ?
.

Nein, Erziehung ist allein die Aufgabe der Eltern.

Holzfäller
25-09-2008, 14:00
Man geht als Kleinkrimineller rein und kommt als Vollprofi wieder raus. Resozialisierung = Fehlanzeige.

So siehts aus. Und genau deswegen ist Knast nicht die Lösung, jedenfalls nicht dauerhaft. Es löst kein einziges Problem. Die Täter sind kurz weg vom Fenster und machen anschließend genauso weiter oder noch schlimmer.

War einer der jüngsten Straftäter, die durch die Zeitung gegeistert sind, nicht auch auf Bewährung ? Es hat ihn trotzdem nicht daran gehindert, den nächstbesten umzuballern. Und jetzt fährt er ein. Warum versagt unser Rechtssystem ?

Weil es im wesentlichen auf drei Effekten beruht, die durch unsere gesellschaftliche Entwicklung nahezu ausgehebelt werden:

- Strafe
- Abschreckung
- Resozialisierung

Wenn Gefängnis für mich keine Strafe oder Bedrohung ist, nehme ich es nicht als Strafe war. Wenn ich keine Familie und keine Freunde und keinen Job habe, von denen mich das Gefängnis trennt, nehme ich den Knast nicht als Strafe wahr.

Aus dem gleichen Grund ist Gefängnis nicht abschreckend.

Resozialisierung ist in den Gefängnissen Fehlanzeige. Gefangene werden nur verwaltet, es gibt zuwenige Beamte, die sie Betreuen und zuwenig Streetworker und Psychologen, die sie wieder auf eine gute Bahn bringen.
Es gibt fast keine Resozialisierungsprojekte, die Ex-Knasis wieder in die Gesellschaft integrieren. Wer einmal im Knast war, ist am Ende. Abgestempelt und ausgestoßen. Perspektive: Keine.

Der richtige Weg ist also ein anderer. Wer eine gute Arbeit hat, ein Dach über dem Kopf, eine nette Familie, Freunde => Der hat was zu verlieren und DER hat auch Angst vor dem Gefängnis.

Man muss den Leuten also wieder Werte vermitteln und Aufgaben/Verantwortung geben. Der Wert von Schulbildung und von harter Arbeit muss wieder was gelten. Aber das ist ein Megaprojekt, an das sich niemand rantraut. Denn das betrifft alles, was in Deutschland 30 Jahre lang verschleppt und verschlechtert wurde.

So, das wars erst mal für heute. Bin schließlich kein Schriftsteller ;)

BämBäm
25-09-2008, 14:06
nein ich heisse es nicht gut was da passiert ist. ich will nur zeigen das die man haut ihm mal aufs maul und er weiss dann das das schlecht ist unlogisch ist. er weiss es schon. deshalb schlägt er zu. um nicht der zu sein der geschlagen wird.


Gutes Argument, aber andere Optionen wirken aber nur, wenn man davon ausgeht das bei demjenigen noch was zu holen ist.
Ich bin eher der Meinung das mit 15 der Zug schon fast abgefahren ist.

Von daher fällt auch das Argument der sozialen Entwicklung, mit dem die Justiz des öfteren Entscheidungen zugunsten solcher Exemplare begründet, weg. Davon ausgehend habe ich dann auch kein Problem damit wenn härter durchgegriffen wird.

bajo
25-09-2008, 14:18
Wir brauchen keine größeren Gefängnisse und mehr Richter, wir brauchen 100.000 zusätzliche Streetworker, einen Sozialetat in der Größenordnung von 5 Milliarden Euro und eine familienfreundliche Politik. Stabile Familien, bezahlbaren Wohnraum, ausreichend Spielplätze, Kindergartenplätze, vernünftige Schulen mit Pädagogen (!) statt Lehrkräften, die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz und die sichere Aussicht auf einen Arbeitsplatz.


Natürlich wäre einiges besser, gäbe es angenehmere Lebensbedingungen. Aber wenn eins m.E. echt nicht mehr Not tut - dann die Forderung nach mehr Streetworkern. Dieser ganze Pädagogenschmonz ist kontraproduktiv, denn erkennbare Grenzen verwischen für (potenzielle) Täter immer mehr. Ist ja auch kein Wunder, wenn man als Pädagoge dem Einzelnen immer mehr Kompromisse anbietet, statt Grenzübertritte konsequent und vor allem zeitnah zu bestrafen. Und das sage ich als Pädagoge. :D

*Azrael*
25-09-2008, 14:47
Ich persöhnlich habe mit sowas auch keine Probleme... Ich denke wenn man eine Gewisse Ausstrahlung hat, kommt es meist nicht zu solchen Situationen.
Aber die "Opfer" solcher Attacken, sind oft (gibt natürlich immer Ausnahmen) Menschen ohne oder mit wenig Selbstbewusstsein... wobei man sich in einer Gruppe natürlich auch immer stark fühlt.

ne Zeit lang kamen sie auch öfters weil ich ne Aggressivere Austrahlung hatte, irgenwann kam einer zur falschen Zeit mit zu vielen Kerls, hat dann zuerst von mir auf die Fresse bekommen weil seine Freund im getümmel vor der Bühne net an mich ran kamen, und dann wurden die mal ebend von der halben Stadt gejagt... waren au en paar Hools dabei die auf 120KG-135KG kamen und seit dem hat sich das eig geregelt... lohnt sich halt manchma net gleich alle zu verurteilen wenn sie einen selbst in ruhe lassen...

nogain
25-09-2008, 15:17
Wer einmal im Knast war, ist am Ende. Abgestempelt und ausgestoßen. Perspektive: Keine.


Also das stimmt jetzt aber auch nicht. Ein guter Bekannter von mir ist 4 Jahre eingefahren. 2,5 hat er abgesessen. In der Zeit hat er mit seinem Dipl.-Ing in Maschinenbau angefangen hat den nach der Entlassung fertig gemacht und hat jetzt einen sehr gut bezahlten Job. Also die Möglichkeiten sind da - nur sollten sie auch genutzt werden. Das einzige was an unseren Knästen zu bemängeln ist, dass der Einfluss und der Schutz vor anderen MIthäftlingen nicht gewährleistet ist und das erschwerrt die Resozialisierung. Man muss nämlich drin auch schauen das man niemand auf die Füsse tritt oder untergebuttert wird.

Sven K.
25-09-2008, 15:33
Da die Mehrzahl der Eltern dieser asozialen Jugendlichen wohl von Hartz IV und Kindergeld etc. leben, würde ich dort ansetzen. Es ist immer noch Aufgabe der Eltern für die Erziehung ihrer Kinder zu sorgen (nicht irgendwelcher Streetworker) und wenn sie dem nicht nachkommen, dann wird halt Hartz IV und Kindergeld massiv gekürzt/gestrichen. Bei berufstätigen Eltern dann halt nur das Kindergeld kürzen/streichen. Sollte das nicht fruchten würde ich nach einer gewissen Anzahl von Straftaten (vor allem auch die Schwere der Strafttat) dann mal 10-15Jahre oder noch mehr Haft ohne Möglichkeit auf frühzeitige Entlassung geben. Dann müßten vielleicht neue Knäste gebaut werden, und dann bitte keine "Luxus-Knäste" die den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden kosten. Dann würde sich das Problem schon ganz schnell von alleine lösen...

Blödsinn !

Heros
25-09-2008, 16:11
Ich seh das Problem vorallem darin, dass die Kerle in ner totalen Parallel-Gesellschaft aufwachsen.

Schaut euch einfach Interessen und Vorbilder an, dass sagt alles. Da sagen Leute, die noch nie im Leben was mit der Polizei zu tun hatten, scheiss Bullen, wenn diese vorbei fahren, weil sich das ja so gehört.

Idol = Person die im eigenen Viertel den Markt etc kontrolliert hat und jetzt 10 Jahre sitzt.

Die ,,alles egal" Einstellung und Perspektivenlosigkeit ist in meinen Augen Schwachsinn.

Siehste allein daran, wie wichtig den Leuten ihr ,,Respekt" ist und welche extreme Motivation sie für Straftaten nehmen. Ich kenne Leute, die würden es zu etwas bringen, wenn sie ihren Tatendrang mal woanders einsetzen würden.

Schlechte Job-Perspektive? Fehlanzeige. Die Kerle sind überwiegend stolz auf ihr Hartz 4 Leben und sehen es garnet ein zu arbeiten. Ok es gibt auch andere, ich kenne wie gesagt genügend Fälle wos net so ist....

Fazit: Wer im Sozialdistrikt aufwächst entscheidet sich entweder für den anständigen Weg, oder für den Falschen. Die vom Falschen ab zu bringen, die sich dafür entschieden haben ist so gut wie net machbar.

Die meisten Kerle wollen noch net ma Hilfe. Auch wenns hart klingt: harte Strafen schrecken ab. Ich kenne niemand der freiwillig in Bau gehen will....

Wenn die Leute aus ihrem Umfeld gerissen werden, haben sie vllt ne Chance, aber die Leute in ihrem Umfeld zu ändern ist meiner Ansicht nach so gut wie nicht machbar :(

miskotty
25-09-2008, 18:21
Ich seh das Problem vorallem darin, dass die Kerle in ner totalen Parallel-Gesellschaft aufwachsen.

Schaut euch einfach Interessen und Vorbilder an, dass sagt alles. Da sagen Leute, die noch nie im Leben was mit der Polizei zu tun hatten, scheiss Bullen, wenn diese vorbei fahren, weil sich das ja so gehört.

Idol = Person die im eigenen Viertel den Markt etc kontrolliert hat und jetzt 10 Jahre sitzt.

Die ,,alles egal" Einstellung und Perspektivenlosigkeit ist in meinen Augen Schwachsinn.

Siehste allein daran, wie wichtig den Leuten ihr ,,Respekt" ist und welche extreme Motivation sie für Straftaten nehmen. Ich kenne Leute, die würden es zu etwas bringen, wenn sie ihren Tatendrang mal woanders einsetzen würden.

Schlechte Job-Perspektive? Fehlanzeige. Die Kerle sind überwiegend stolz auf ihr Hartz 4 Leben und sehen es garnet ein zu arbeiten. Ok es gibt auch andere, ich kenne wie gesagt genügend Fälle wos net so ist....

Fazit: Wer im Sozialdistrikt aufwächst entscheidet sich entweder für den anständigen Weg, oder für den Falschen. Die vom Falschen ab zu bringen, die sich dafür entschieden haben ist so gut wie net machbar.

Die meisten Kerle wollen noch net ma Hilfe. Auch wenns hart klingt: harte Strafen schrecken ab. Ich kenne niemand der freiwillig in Bau gehen will....

Wenn die Leute aus ihrem Umfeld gerissen werden, haben sie vllt ne Chance, aber die Leute in ihrem Umfeld zu ändern ist meiner Ansicht nach so gut wie nicht machbar :(

ich glaub dieser eindruck entsteht zu nem gewissen teil nur. ich führ wieder mein bsp an.

typ will kein opfer sein. opfer sind schwach, schaffen nichts und haben keine macht.

so. würdest du hilfe annehmen, wenn du glaubst das hilfe annehmen ein zeichen von schwäche ist? nein, denn hilfe wollen ist schwäche
würdest du zeigen das du evtl mitgefühl für dein opfer empfindest? niemals, weil mitgefühl ist schwäche.
kein chance auf dem arbeitsmarkt? am besten zeigen das das einem scheissegal ist oder noch damit prahlen, alles andere wäre schwäche zeigen.
knast? hey ist doch cool, damit bin ich jemand, klingt besser als...scheisse...das ist doch heftig...

das sind angelernte verhaltensweisen. keine schwäche zeigen, niemals in die vermeintliche opferrolle fallen.
und daran muss man arbeiten. empathie für das opfer empfinden. die ausreden/beschönigungen/schuldzuweisungen der täter entlarven und sie damit konfrontieren etc.

Heros
25-09-2008, 18:50
ich glaub dieser eindruck entsteht zu nem gewissen teil nur. ich führ wieder mein bsp an.

typ will kein opfer sein. opfer sind schwach, schaffen nichts und haben keine macht.

so. würdest du hilfe annehmen, wenn du glaubst das hilfe annehmen ein zeichen von schwäche ist? nein, denn hilfe wollen ist schwäche
würdest du zeigen das du evtl mitgefühl für dein opfer empfindest? niemals, weil mitgefühl ist schwäche.
kein chance auf dem arbeitsmarkt? am besten zeigen das das einem scheissegal ist oder noch damit prahlen, alles andere wäre schwäche zeigen.
knast? hey ist doch cool, damit bin ich jemand, klingt besser als...scheisse...das ist doch heftig...

das sind angelernte verhaltensweisen. keine schwäche zeigen, niemals in die vermeintliche opferrolle fallen.
und daran muss man arbeiten. empathie für das opfer empfinden. die ausreden/beschönigungen/schuldzuweisungen der täter entlarven und sie damit konfrontieren etc.

Ich find deine Einstellung in der Sache gut :)

Manche müssten ma wissen, was sich andere für Gedanken um sie mache.

Ansich stimmt es ja was du sagst, die Leute würden niemals Schwäche zeigen wollen und verhalten sich dementsprechend. Aber wie bringst du sie dazu, sowas zuzugeben?

Ich denke deine Ansätze treffen vorallem auf junge Leute zu ,sagen wir ma so bis 16. Doch gibt es Fälle, die ich durchaus persönlich erleben durfte, da ist meiner Meinung nach wie gesagt nix mehr zu holen. Die haben ihr Weltbild schon so stark angenommen, sodass es für sie einfach das richtige ist.

Ab nem gewissen Alter ist es dann einfach vorbei und dann hilft halt wirklich nur noch die harte Tour. Und selbst in den jungen Jahren gibt es schon sehr extreme Fälle, die ich mal kennenlernen durfte :rolleyes:

Gefährlicher Typ
25-09-2008, 19:07
Blödsinn !

Sehr intelligente Antwort...

Ist bestimmt toll da bei dir aufm Dorf, wo man von all dem nicht viel mitkriegt? :p

miskotty
25-09-2008, 19:12
hier mal so ein kurzbsp von der gesprächsführung. hat zwar nichts mit gewalt zu tun, aber man kann das muster des "keine ausreden zulassen" erkennen. und ich stell mir die situation ganz nett vor:D


Beispiel für ein konfrontatives Gespräch
Ali ist zehn Jahre alt und besucht die vierte Klasse einer Grundschule. Er muss morgens mit dem Bus in die Schule kommen; der Bus fährt alle zehn Minuten. Ali kommt eine halbe Stunde verspätet in die erste Unterrichtsstunde und entschuldigt sich damit, dass er den Bus verpasst habe. Das Gespräch wird jetzt nach den Standards der Konfrontativen Gesprächsführung geführt, Alis Entschuldigung wird nicht akzeptiert und der Sachverhalt intensiv hinterfragt:

Ali: Guten Morgen, Frau Müller! Entschuldigung, ich habe den Bus verpasst. Er ist vor meiner Nase weggefahren.
Frau Müller: Moment, wann musstest du hier sein?
Ja, um acht Uhr.
Wie spät ist es jetzt?
Ja, wie? … Ich weiß nicht.
Dann schau mal auf die Uhr.
Ja, es ist 8 Uhr 30.
Wie oft fährt dein Bus?
Ja, ich habe den Bus verpasst.
Ich habe dich gefragt, wie oft dein Bus fährt.
Der ist vor meiner Nase wegge…
Du sollst meine Frage beantworten.
Ja, halt in zehn Minuten.
Und warum bist du eine ganze halbe Stunde verspätet?
Ja, weil ich den Bus verpasst habe.
Der Bus fährt alle zehn Minuten, und du bist eine halbe Stunde später dran. Das stimmt also so nicht.
Ja, ich habe zu spät das Haus verlassen, und…
Beim nächsten Mal verlässt u das Haus rechtzeitig, damit du pünktlich in die Schule kommst. Warum hast du so spät das Haus verlassen?
Ja, ich musste frühstücken.
Dann musst du früher aufstehen, um zu frühstücken. Dass du zu spät kommst, ist deine Schuld. Daran ist nicht der Bus schuld und auch nicht das Frühstück. Du musst rechtzeitig aufstehen und rechtzeitig das Haus verlassen.

Ali wird wahrscheinlich am nächsten Tag oder einige Tage später wieder zu spät kommen. Aber er wird den verpassten Bus nicht mehr als Begründung vorbringen. Er wird sicherlich andere Gründe nennen und versuchen, diese glaubwürdig zu vertreten. Frau Müller muss dann erneut die Konfrontation annehmen und das Gespräch nach dem obigen Schema führen. Unabhängig von der Konfrontation muss die Verspätung sanktioniert werden.

quelle: forum schule - Auf die harte Tour (http://www.forum-schule.de/fs21/thema/auf-die-harte-tour/)

·Senshu·
25-09-2008, 20:02
Auch wenn das Thema schon sehr weit fortgeschritten ist, muß ich hierzu doch noch was sagen:




Ich verstehe die Jugend nicht: früher war Schluß, wenn der andere am Boden lag.
Wann soll denn das gewesen sein?

Wer liegt der kriegt, das gabs glaub ich schon immer und wirds wohl immer geben. Das allerdings noch auf einen Bewusstlosen eingetreten wird ist schon nochmal ne Steigerung, allerdings glaube ich auch das es solche Verhaltensweisen schon immer gab nur das es wohl mittlerweile mehr solcher Kandidaten gibt.

Das war eine Zeit in der ich öfter in Schlägereien verwickelt war... muß so 1982 in der dritten Klasse gewesen sein. :cool:

Mr. Nice Guy
25-09-2008, 20:48
Eben auf SAT1 gesehen. Der Jugendliche 14 oder 15 Jahre hat mit anderen einen Jogger zusammen getreten bis der sich nicht mehr rührte. Sie haben aufgehört als die Polizei kam. Laut seiner Aussage dachte er der wäre tot. Warum er zugetreten hatte? Er wollte dass es ihm schlecht geht. Die 80 Sozialstunden neben den 3 Jahren Bewährung fand er ungerecht.
Wenn man so jemanden nicht irgendwie anfassen, aufrütteln kann, tja was dann?
Ich finde solche Brutalität und mangelndes Unrechtbewußtsein nicht ungewöhnlich in so einem Alter. Gerade in dem Alter kapieren manche nicht was sie da tun. Aber, wie knackt man die?

Die Mentalität in der Gesetzgebung ist doch das grösste Problem. Die Idee "Wir müssen reden" ist ein extrem guter, aber kein universal sinnvoller Ansatz.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Halbe Volk im "Super Nanny" Fieber ist. Resozialisierungsgedanken und der Glaube an weitere Chancen sind toll, aber es gibt meiner Meinung nach Grenzen bei denen es keine Rolle spielt ob der Jugendliche weiss und versteht was er da macht, oder nicht. Wer so eine Tat begeht sollte Leiden und zwar körperlich und geistig!

Das Gerede der Sozialpädagigik finde ich sinnvoll bei Kaveliersdelikten, aber sollte bei beinahe Todschlag keine Beachtung mehr finden, doch genau das geschieht Tag täglich.

Mr. Nice Guy
25-09-2008, 20:55
Da die Mehrzahl der Eltern dieser asozialen Jugendlichen wohl von Hartz IV und Kindergeld etc. leben,

Quellen?!

Du wirst keine finden, weil das Stammtisch-Geschwätz ist.

miskotty
25-09-2008, 21:03
Die Mentalität in der Gesetzgebung ist doch das grösste Problem. Die Idee "Wir müssen reden" ist ein extrem guter, aber kein universal sinnvoller Ansatz.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Halbe Volk im "Super Nanny" Fieber ist. Resozialisierungsgedanken und der Glaube an weitere Chancen sind toll, aber es gibt meiner Meinung nach Grenzen bei denen es keine Rolle spielt ob der Jugendliche weiss und versteht was er da macht, oder nicht. Wer so eine Tat begeht sollte Leiden und zwar körperlich und geistig!

Das Gerede der Sozialpädagigik finde ich sinnvoll bei Kaveliersdelikten, aber sollte bei beinahe Todschlag keine Beachtung mehr finden, doch genau das geschieht Tag täglich.

mach mal nen vorschlag

Mr. Nice Guy
25-09-2008, 21:14
mach mal nen vorschlag

Überarbeitung des gesamten Jugendstrafrechts.

Herabsetzen der Altersgrenzen. Alter kann ja miteinbezogen werden, aber so wie es derzeit ist verfehlt das die Realität.

Längere Strafen

Mehr ABM. Viel mehr ABM. Das wäre schon sehr viel was man machen könnte

miskotty
25-09-2008, 21:17
Überarbeitung des gesamten Jugendstrafrechts.

Herabsetzen der Altersgrenzen. Alter kann ja miteinbezogen werden, aber so wie es derzeit ist verfehlt das die Realität.

Längere Strafen

Mehr ABM. Viel mehr ABM. Das wäre schon sehr viel was man machen könnte

arbeitsbeschaffungsmaßnahmen? im strafrecht??? wie, wo ,was???

Mr. Nice Guy
25-09-2008, 21:20
arbeitsbeschaffungsmaßnahmen?

Jap,

das bißchen Straße fegen und Mülleimer leeren ist viel zu wenig. Mehr und auch anspruchsvollere Arbeit.

miskotty
25-09-2008, 21:22
Jap,

das bißchen Straße fegen und Mülleimer leeren ist viel zu wenig. Mehr und auch anspruchsvollere Arbeit.

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsbeschaffungsma%C3%9Fnahme)

hat doch gar nix mit strafe zu tun

Mr. Nice Guy
25-09-2008, 21:23
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsbeschaffungsma%C3%9Fnahme)

hat doch gar nix mit strafe zu tun

Alter, Sozialstunden, Arbeitsmaßnahme, Beschäftigungspflicht, ist doch egal wie mann es nennt. :rolleyes:

Anpacken zu Gemeinwohl und zwar mehr als das jetzt der Fall ist will ich damit sagen.

Hancock
25-09-2008, 21:23
Ein erster Schritt wäre doch schon, zu versuchen den Kindern ein Vorbild zu sein...

Hancock
25-09-2008, 21:25
Man kann Dinge wie Respekt, Höfflichkeit usw. nicht erwarten, wenn man sie nicht vorlebt !

miskotty
25-09-2008, 21:32
Alter, Sozialstunden, Arbeitsmaßnahme, Beschäftigungspflicht, ist doch egal wie mann es nennt. :rolleyes:

Anpacken zu Gemeinwohl und zwar mehr als das jetzt der Fall ist will ich damit sagen.

1. sag das mal dem arbeitsamt das das jetzt egal ist ob man ihre bezahlte maßnahme jetzt mit sozialstunden gleichsetzt.:D
2. seit wann zählen denn soziallstd als harte bestrafung? ist eigentlich das erste was so verhängt wird. normal beschweren sich die leute immer das die gangstas dauernd sozialstd kriegen...aber ok...is auch mal ein ansatz

bajo
25-09-2008, 23:25
Zitat:
Beispiel für ein konfrontatives Gespräch
Ali ist zehn Jahre alt und besucht die vierte Klasse einer Grundschule. Er muss morgens mit dem Bus in die Schule kommen; der Bus fährt alle zehn Minuten. Ali kommt eine halbe Stunde verspätet in die erste Unterrichtsstunde und entschuldigt sich damit, dass er den Bus verpasst habe. Das Gespräch wird jetzt nach den Standards der Konfrontativen Gesprächsführung geführt, Alis Entschuldigung wird nicht akzeptiert und der Sachverhalt intensiv hinterfragt:

Ali: Guten Morgen, Frau Müller! Entschuldigung, ich habe den Bus verpasst. Er ist vor meiner Nase weggefahren.
Frau Müller: Moment, wann musstest du hier sein?
Ja, um acht Uhr.
Wie spät ist es jetzt?
Ja, wie? … Ich weiß nicht.
Dann schau mal auf die Uhr.
Ja, es ist 8 Uhr 30.
Wie oft fährt dein Bus?
Ja, ich habe den Bus verpasst.
Ich habe dich gefragt, wie oft dein Bus fährt.
Der ist vor meiner Nase wegge…
Du sollst meine Frage beantworten.
Ja, halt in zehn Minuten.
Und warum bist du eine ganze halbe Stunde verspätet?
Ja, weil ich den Bus verpasst habe.
Der Bus fährt alle zehn Minuten, und du bist eine halbe Stunde später dran. Das stimmt also so nicht.
Ja, ich habe zu spät das Haus verlassen, und…
Beim nächsten Mal verlässt u das Haus rechtzeitig, damit du pünktlich in die Schule kommst. Warum hast du so spät das Haus verlassen?
Ja, ich musste frühstücken.
Dann musst du früher aufstehen, um zu frühstücken. Dass du zu spät kommst, ist deine Schuld. Daran ist nicht der Bus schuld und auch nicht das Frühstück. Du musst rechtzeitig aufstehen und rechtzeitig das Haus verlassen.

Ali wird wahrscheinlich am nächsten Tag oder einige Tage später wieder zu spät kommen. Aber er wird den verpassten Bus nicht mehr als Begründung vorbringen. Er wird sicherlich andere Gründe nennen und versuchen, diese glaubwürdig zu vertreten. Frau Müller muss dann erneut die Konfrontation annehmen und das Gespräch nach dem obigen Schema führen. Unabhängig von der Konfrontation muss die Verspätung sanktioniert werden.

So ein Gespräch hat letztens eine Freundin von mir - sie ist Lehrerin an einer Hamburger Grundschule - mit einem türkischen Jungen, 4. Klasse, geführt. Als er gemerkt hatte, dass er sich aus der Nummer nicht rausschleichen konnte, meinte er nur noch: "Sag ich dir doch nicht du Fot*e."
Der Vater des Bengels hat das ähnlich gesehen, er war der Meinung, dass eine deutsche Frau seinem Jungen gar nichts zu sagen hätte. Er hat ihr telefonisch und brieflich (!) übrigens mit Ermordung gedroht.

Kannix
26-09-2008, 00:00
Ich denke die Form der Maßnahmen kann man nicht so allgemein festlegen. Ich denke der Jugendliche muss erkennen dass es anderen, am besten seinem Umfeld, nicht am ***** vorbei geht. Es muss ihm bewußt werden was er da macht und dass es scheiße ist. Nicht weil er dafür auf den Sack bekommt, sondern weil er es als falsches Verhalten erkennt. Strafe ja, aber sie muss auch als gerechtfertigt und als selbstverursacht empfunden werden. Und das schafft man nur durch individuelle Maßnahmen. Da muss sich jemand die Mühe machen um sich mit demjenigen auseinanderzusetzen. Das sie verwaltet, bestraft und dahin geschickt werden wo sie nicht stören sind sie schon gewohnt
Ich denke ich erkenne das Muster bei den Leuten die ich kenne: Niemand aus deren Umfeld sagt denen dass das Scheiße ist was sie machen, die die es sagen werden nicht respektiert

*Azrael*
26-09-2008, 08:01
So ein Gespräch hat letztens eine Freundin von mir - sie ist Lehrerin an einer Hamburger Grundschule - mit einem türkischen Jungen, 4. Klasse, geführt. Als er gemerkt hatte, dass er sich aus der Nummer nicht rausschleichen konnte, meinte er nur noch: "Sag ich dir doch nicht du Fot*e."
Der Vater des Bengels hat das ähnlich gesehen, er war der Meinung, dass eine deutsche Frau seinem Jungen gar nichts zu sagen hätte. Er hat ihr telefonisch und brieflich (!) übrigens mit Ermordung gedroht.

Anzeigen für den Vater, Schulverweis(den mit der Woche) für den Goof....

nogain
26-09-2008, 08:08
@bajo

Ja von solchen Gesprächen hatte meine Mutter auch schon einige. Ist Hauptschullehrerin. Die Krönung des Nonsens war ein Vater (Herrkunft dürft Ihr raten) der den Rektor umbringen wollte. Dieser hat sich dann in seinem Rektorat verschanzt bis die Polizei eintraf. Grund des Streits. Der Rektor hat der Tochter des Mannes klar gemacht, dass sie nicht einfach so am Schwimmunterricht fehlen kann. Das Mädchen hat darauf hin teilgenommen und der Vater ist durchgedreht. Seine Begründung: Die Jungen w*chsen ins Wasser und das treibt dann in seine Tochter und die wird von so einem dt. Schw*in schwanger. Tja wo sollen die Kids es jetzt her haben wenn Ihnen von zu Hause schon so ein Bockmist eingetrichtert wird?

Trinculo
26-09-2008, 08:28
Logo, deshalb werden ja die deutschen Schülerinnen reihenweise schwanger in dem Alter.

*Azrael*
26-09-2008, 08:32
@bajo

Ja von solchen Gesprächen hatte meine Mutter auch schon einige. Ist Hauptschullehrerin. Die Krönung des Nonsens war ein Vater (Herrkunft dürft Ihr raten) der den Rektor umbringen wollte. Dieser hat sich dann in seinem Rektorat verschanzt bis die Polizei eintraf. Grund des Streits. Der Rektor hat der Tochter des Mannes klar gemacht, dass sie nicht einfach so am Schwimmunterricht fehlen kann. Das Mädchen hat darauf hin teilgenommen und der Vater ist durchgedreht. Seine Begründung: Die Jungen w*chsen ins Wasser und das treibt dann in seine Tochter und die wird von so einem dt. Schw*in schwanger. Tja wo sollen die Kids es jetzt her haben wenn Ihnen von zu Hause schon so ein Bockmist eingetrichtert wird?

XD wie geil:D
sry, aber die Aussage von dem Kerl is zu geil:D:D:D
wenn auch ein wenig dumm...

BämBäm
26-09-2008, 08:52
Ein erster Schritt wäre doch schon, zu versuchen den Kindern ein Vorbild zu sein...

Ich denke das ist Teil des Kerns des Problems. Keiner wird schon als Assi geboren, es wohl vielmehr so das Assi Eltern zwangsläufig assige Kinder produzieren.
Aber wie soll man dieses Problem angehen ? Die Wahrheit ist in diesem Fall ist nicht sonderlich bequem: nämlich das bestimmte Schichten der Gesellschaft nicht in der Lage sind ihre Kinder zu erziehen bzw. ihr Wertesystem nicht kompatibel mit einer modernen Gesellschaft ist.

nogain
26-09-2008, 09:44
wenn auch ein wenig dumm... und wie dumm ist es jemand wegen so einer denkweise abstechen zu wollen. also ich habe vollstes mitleid mit seiner tochter.

*Azrael*
26-09-2008, 11:45
und wie dumm ist es jemand wegen so einer denkweise abstechen zu wollen. also ich habe vollstes mitleid mit seiner tochter.

Definitiv, ist leider kein Einzelfall.

Sven K.
26-09-2008, 12:23
Sehr intelligente Antwort...

Ist bestimmt toll da bei dir aufm Dorf, wo man von all dem nicht viel mitkriegt? :p

Sehr im Gegensatz zu deiner Antwort.


Da die Mehrzahl der Eltern dieser asozialen Jugendlichen wohl von Hartz IV und Kindergeld etc. leben, würde ich dort ansetzen.
Es ist immer noch Aufgabe der Eltern für die Erziehung ihrer Kinder zu sorgen (nicht irgendwelcher Streetworker) und wenn sie dem nicht nachkommen, dann wird halt Hartz IV und Kindergeld massiv gekürzt/gestrichen. Bei berufstätigen Eltern dann halt nur das Kindergeld kürzen/streichen. Sollte das nicht fruchten würde ich nach einer gewissen Anzahl von Straftaten (vor allem auch die Schwere der Strafttat) dann mal 10-15Jahre oder noch mehr Haft ohne Möglichkeit auf frühzeitige Entlassung geben. Dann müßten vielleicht neue Knäste gebaut werden, und dann bitte keine "Luxus-Knäste" die den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden kosten. Dann würde sich das Problem schon ganz schnell von alleine lösen...

Du darfst ruhig mal Quellen nennen, zu deinen Behauptungen.
Du willst also die Eltern für die Taten ihrer Kinder bestrafen ? Mal darüber
nachgedacht dass die Eltern unter Umständen gar nicht in der Lage sind, ihre
Kinder adäquat zu erziehen ? oder die Kinder in ihrem "Zuhause" dann richtig
"auf die Fresse kriegen" ? Und du meinst das verbessert etwas ?
Die Streetworker kommen in den meisten Fällen aber wesentlich besser an die
Kinder ran. Im Gegensatz zu den Eltern.
Du kürzt die finanziellen Mittel der Familien und dann ? Dann gehen die Kids
erst recht abziehen, klauen usw. sonst kommen sie ja zu nichts.
Ach ja. Lange wegsperren würde es eventuell bringen. Nicht das sich was
ändern würde. Nur merken die Normalbürger dann nichts davon.
Und das härtere Strafen neue Straftaten verhindern zeigt ja sehr eindrucksvoll
Amerika. Da gibt es die Todesstrafe und zack gibts dort keine Kriminalität
mehr. :rolleyes: Von alleine lösen würde sich gar nichts. Allein mit den
"Luxus-Knästen" hast du recht. Da könnte man einige ändern. Das würde
Steuergelder sparen aber nichts zur Prävention beitragen.

Sven K.
26-09-2008, 12:47
Ich denke die Form der Maßnahmen kann man nicht so allgemein festlegen. Ich denke der Jugendliche muss erkennen dass es anderen, am besten seinem Umfeld, nicht am ***** vorbei geht. Es muss ihm bewußt werden was er da macht und dass es scheiße ist. Nicht weil er dafür auf den Sack bekommt, sondern weil er es als falsches Verhalten erkennt. Strafe ja, aber sie muss auch als gerechtfertigt und als selbstverursacht empfunden werden. Und das schafft man nur durch individuelle Maßnahmen. Da muss sich jemand die Mühe machen um sich mit demjenigen auseinanderzusetzen. Das sie verwaltet, bestraft und dahin geschickt werden wo sie nicht stören sind sie schon gewohnt
Ich denke ich erkenne das Muster bei den Leuten die ich kenne: Niemand aus deren Umfeld sagt denen dass das Scheiße ist was sie machen, die die es sagen werden nicht respektiert

Genau das ist der Ansatz der konfrontativen Pädagogik. Ich finde da auch
nicht alles Toll drann. Der Ansatz und die Methodiken sind aber sehr
vielversprechend. Man muss die Kids über die Psychologie bekommen. Ich
denke nur das hilft wirklich. Ein Opfer auch als solches erkennen. Sein
Fehlverhalten erkennen und die Abwehr des Gruppenzwangs sind nur einige
Punkte, die bei sowas wichtig sind.
Wer sich näher für AAT/Coolness -Training nach Weidner/Kilb interessiert dem
empfehle ich die 3 Bände "Gewalt im Griff".
Leider sind die Ausbildungen nicht für "Normalsterbliche" und eher an Leute
gerichtet die mit Gruppen arbeiten. Trotzdem kann man auch als SV - Trainer
einiges von denen Lernen.

Hancock
26-09-2008, 14:13
Ich denke das ist Teil des Kerns des Problems. Keiner wird schon als Assi geboren, es wohl vielmehr so das Assi Eltern zwangsläufig assige Kinder produzieren.
Aber wie soll man dieses Problem angehen ? Die Wahrheit ist in diesem Fall ist nicht sonderlich bequem: nämlich das bestimmte Schichten der Gesellschaft nicht in der Lage sind ihre Kinder zu erziehen bzw. ihr Wertesystem nicht kompatibel mit einer modernen Gesellschaft ist.

Ja, gut Assi ist zwar so ein Schubladenwort, weil wo fängt Assi an und wo hört es auf ? Aber im Prinzip hast du Recht...

...aber was tun Geburtenkontrolle, Zwangskastrationen, Führerscheine für Eltern ?!

Wo und wie sollte man da ansetzen ? Eltern "machen" (erziehen) ihre Kinder. solch ein Verhalten kommt nicht von alleine.

nogain
26-09-2008, 14:24
Muss jetzt mal auf den Begriff "Luxusknast" eingehen. Was ist denn das für eine Behauptung. Was an unseren Knästen ist den Luxus? Die Einrichtung und das Angebot darin - eine Sache. Das Leben darin sicher nicht. Ich denke eine Menge Häftlinge hätten nichts dagegen wenn das Leben spartanischer wäre sie aber Angebote effizienter nutzen könnten. Ein Leben in einem Gefängnis wo dem Kopf der Russen- oder Arabergang Dein Gesicht nicht passt hat nichts mehr mit Luxus zu tun. Hier wäre eher der Hebel anzusetzen, dass die Häftlinge auch die Chance haben ein Resozialisierungsverhalten zu entwickeln und nicht noch mehr auf die "Gesetz des Dschungels" - Schiene eingehämmert werden. Wie sollen normale Umgangsformen erlernt werden wenn man dauernd unter dem Zwang steht niemand auf die Füsse zu treten, sich aber trotzdem behaupten muss.

Abgesehen davon kommt der meiste Luxus in den JVA's von Zeug was durch korrupte Aufseher eingeschleust wird. Einen offizielen Steroidshop gibts da drin z.B. nicht.

Mr. Birken
26-09-2008, 14:47
Die Idee "Führerschein für Eltern" halte ich persönlich auch für Sinnvoll. Man sieht es ja überall, Hartz IV Mutter, wenn überhaupt gerade mal eine Ausbildung gemacht(meistens ja eh nichts) und hat einen haufen Kinder! Und kommt mit der Ausrede, wir haben zwar kein Geld aber dafür viel Liebe..WOW ich liebe diese Sätze:rolleyes:

Man kann den Menschen keine Kinder verbieten. Das ist nun einmal sol.(manchmal ist es natürlich besser man tut es doch)

Ich weiss nicht genau wo man da ansetzen sollte, aber sobald die zum Arzt muss (wenn Schwanger) und Dokumente ausfüllen muss, oder beim Sozialamt oder Arbeitsamt usw. und als Beruf Hausfrau oder jetzige Beschäftigung Hartz IV angeben muss. Sollte das Jugendamt automatisch eingeschaltet werden. Und das Jugendamt sieht ja sofort wenn man überfordert ist.
Und die Mutter während der Schwangerschaft und danach begleiten.(Ich weiss das Jugendamt ist schon jetzt überfordert, aber ist ja nur eine Idee)

Man darf auch nicht vergessen, es bringt nichts wenn zu Hause alles toll ist, aber sobald die Jugendlichen an falsche Freunde geraten, können auch die Eltern nicht mehr viel machen. Mehr als auf sein Kind einreden kann man nicht wirklich machen.

Kannix
26-09-2008, 20:03
Man kann den Menschen keine Kinder verbieten. Das ist nun einmal sol.(manchmal ist es natürlich besser man tut es doch)


Richtig, man kann es nicht. Jedes weitere Wort in die Richtung ist Blödsinn

miskotty
26-09-2008, 20:10
Die Idee "Führerschein für Eltern" halte ich persönlich auch für Sinnvoll. Man sieht es ja überall, Hartz IV Mutter, wenn überhaupt gerade mal eine Ausbildung gemacht(meistens ja eh nichts) und hat einen haufen Kinder! Und kommt mit der Ausrede, wir haben zwar kein Geld aber dafür viel Liebe..WOW ich liebe diese Sätze:rolleyes:

Man kann den Menschen keine Kinder verbieten. Das ist nun einmal sol.(manchmal ist es natürlich besser man tut es doch)

Ich weiss nicht genau wo man da ansetzen sollte, aber sobald die zum Arzt muss (wenn Schwanger) und Dokumente ausfüllen muss, oder beim Sozialamt oder Arbeitsamt usw. und als Beruf Hausfrau oder jetzige Beschäftigung Hartz IV angeben muss. Sollte das Jugendamt automatisch eingeschaltet werden. Und das Jugendamt sieht ja sofort wenn man überfordert ist.
Und die Mutter während der Schwangerschaft und danach begleiten.(Ich weiss das Jugendamt ist schon jetzt überfordert, aber ist ja nur eine Idee)

Man darf auch nicht vergessen, es bringt nichts wenn zu Hause alles toll ist, aber sobald die Jugendlichen an falsche Freunde geraten, können auch die Eltern nicht mehr viel machen. Mehr als auf sein Kind einreden kann man nicht wirklich machen.

omg...dann hätten aber verdammt viele familien besuch vom jugendamt...
jede hausfrau unter generalverdacht...:ups:

Mr. Birken
26-09-2008, 20:52
Jaja so war das nicht ganz gemeint. Hab es nicht weiter ausgeführt. ;)
Lassen wir das mit dem "Beruf" Hausfrau weg.

Hancock
26-09-2008, 21:47
Die Idee "Führerschein für Eltern" halte ich persönlich auch für Sinnvoll. Man sieht es ja überall, Hartz IV Mutter, wenn überhaupt gerade mal eine Ausbildung gemacht(meistens ja eh nichts) und hat einen haufen Kinder! Und kommt mit der Ausrede, wir haben zwar kein Geld aber dafür viel Liebe..WOW ich liebe diese Sätze:rolleyes:

Man kann den Menschen keine Kinder verbieten. Das ist nun einmal sol.(manchmal ist es natürlich besser man tut es doch)

Ich weiss nicht genau wo man da ansetzen sollte, aber sobald die zum Arzt muss (wenn Schwanger) und Dokumente ausfüllen muss, oder beim Sozialamt oder Arbeitsamt usw. und als Beruf Hausfrau oder jetzige Beschäftigung Hartz IV angeben muss. Sollte das Jugendamt automatisch eingeschaltet werden. Und das Jugendamt sieht ja sofort wenn man überfordert ist.
Und die Mutter während der Schwangerschaft und danach begleiten.(Ich weiss das Jugendamt ist schon jetzt überfordert, aber ist ja nur eine Idee)

Man darf auch nicht vergessen, es bringt nichts wenn zu Hause alles toll ist, aber sobald die Jugendlichen an falsche Freunde geraten, können auch die Eltern nicht mehr viel machen. Mehr als auf sein Kind einreden kann man nicht wirklich machen.

Ich denke, dass würde den Rahmen sprengen... für solch eine begleitende Tätigkeit müsste ein komplett neuer Beruf erfunden werden oder aber eine Menge Leute beim JA eingestellt werden...

wobei: Dann gäbe es weniger Arbeitslose=weniger Assis und damit wäre das Problem doch erledigt, weil dann alle Beamte sind :D

Nee, diese Begleitende Tätigkeit sollte nicht die Regel werden, da muss es noch andere Wege geben ?!

Blue_Dragon
26-09-2008, 23:02
Bei den Jugendlichen ist die Zukunft doch schon abgehakt! Sie kommen in die Grundschule, und die Lehrer wissen zu 90% das er auf die Hauptschule kommt!
Kein Geld ist eben nunmal Hauptschule, das in den größeren Städten 60% der Hauptschüler die Realschule packen würden will keiner wissen und auch niemand bestätigen.
Was soll man da als Hauptschüler überhaupt machen, wenn man keine Zukunftsaussicht hat und von den (Grundschul-)Lehrer verarscht wurde.

Würde man die Jugendliche gerechter einteilen was das Schulsystem hergibt, würde ein drastischerer Rückgang der Jugendkriminalität erfolgen. Den Zukunft spornt an. Und man hat keine Zukunft auf der Hauptschule. ;)

Mr. Nice Guy
26-09-2008, 23:06
Bei den Jugendlichen ist die Zukunft doch schon abgehakt! Sie kommen in die Grundschule, und die Lehrer wissen zu 90% das er auf die Hauptschule kommt!


Klaus erklärt Hauptschule (http://www.youtube.com/watch?v=RmiRSfKHSLk)

Wer da nicht so viel wahrer Kern drinnen, wäre das richtig komisch.

bajo
26-09-2008, 23:24
Bei den Jugendlichen ist die Zukunft doch schon abgehakt! Sie kommen in die Grundschule, und die Lehrer wissen zu 90% das er auf die Hauptschule kommt!
Kein Geld ist eben nunmal Hauptschule, das in den größeren Städten 60% der Hauptschüler die Realschule packen würden will keiner wissen und auch niemand bestätigen.
Was soll man da als Hauptschüler überhaupt machen, wenn man keine Zukunftsaussicht hat und von den (Grundschul-)Lehrer verarscht wurde.

Würde man die Jugendliche gerechter einteilen was das Schulsystem hergibt, würde ein drastischerer Rückgang der Jugendkriminalität erfolgen. Den Zukunft spornt an. Und man hat keine Zukunft auf der Hauptschule. ;)

Ich würde da noch weiter gehen. Intelligenz und Nichtintelligenz ist auf Hauptschulen genauso verbreitet wie auf anderen Schulformen auch. Ich bin Klassenlehrer einer 9. HS-Klasse, und ok, da haben eben viele ein heftiges Päckchen zu tragen, aber dumm ist da keiner. Aber wenn man von Schülern nicht mehr erwartet als nur Hauptschüler zu sein, kommt da auch nicht mehr bei rum.

Mr. Nice Guy
26-09-2008, 23:27
wenn man von Schülern nicht mehr erwartet als nur Hauptschüler zu sein, kommt da auch nicht mehr bei rum.


Das unterschreibe ich sofort. Deckt sich leider mit den eigenen Erfahrungen.