Vollständige Version anzeigen : 2.Form - Erklärungen etc. (ital.)
nach William Cheung.
YouTube - Wing Chun - Chum Kil principles in applications (http://www.youtube.com/watch?v=Vpyn21eg-A4&feature=related)
Für mich zuviel Wing Chun gegen Wing Chun...
Viele grüße,
iron
WingDing
26-09-2008, 15:35
Für mich zuviel Wing Chun gegen Wing Chun...
Viele grüße,
iron
Mike Tyson trainiert auch vornehmlich Boxen gegen
Boxen, mit dem würdest Du dich aber auch nicht anlegen. :D
Mike Tyson trainiert auch vornehmlich Boxen gegen
Boxen, mit dem würdest Du dich aber auch nicht anlegen. :D
Sicher würde ich das nicht, Mike Tyson haut auch durch meine Defence wahrscheinlich einfach durch. Was die aber auf dem Video gemacht haben war meiner Meinung nach zuviel von Ing Ung als Gegner ausgehen. Mache ich Anwendungen sollte meiner Meinung nach die Regel der demonstrierten Angriffe meines Partners oder Mitdemonstranten nicht Ing Ung sein. Das gibt zuviel Inzest mit der Zeit und wenn dann mal einer da ist der sich an all das nicht hällt gibst Probleme...
Viele grüße,
iron
WingDing
26-09-2008, 16:14
Was die aber auf dem Video gemacht haben war meiner Meinung nach zuviel von Ing Ung als Gegner ausgehen.
hmm.....einen Gegner habe ich im Vid eigendlich nicht wirklich gesehen. :)
Mache ich Anwendungen sollte meiner Meinung nach die Regel der demonstrierten Angriffe meines Partners oder Mitdemonstranten nicht Ing Ung sein. Das gibt zuviel Inzest mit der Zeit und wenn dann mal einer da ist der sich an all das nicht hällt gibst Probleme...
Das Problem, meiner Meinung nach dabei ist, daß die Mehrzahl von Trainingspartnern in einer *ing *ung Schule aber nur Ahnung von *ing* ung haben. Und bevor jemand irgendwelche Boxangriffe oder Karateangriffe oder was auch immer schlecht imitiert, weil er davon keine Ahnung hat, dann trainiere ich lieber *ing*ung gegen *ing*ung, hauptsache, der Trainingspartner verhält sich clever und weiss, was er tut, denn nur dann ist es auch eine "Herrausforderung" mit seinen Angriffen klahr zu kommen.
Und Inzestprobleme gibts eigendlich nur, wenn man zu "technikfixiert" und zu wenig "konzeptionell" denkt.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Auch ich halte es für wichtig ab und an mit "nicht *ing *ung lern zu trainieren und auch das Vorgehen gegen Stielfremde Angriffe zu trainieren, aber nur, wenn die Leute auch wirklich Ahnung haben von dem was sie da tun.
Und deshalb ist es meiner Meinung nach nicht das "Nonplusultra" des "normalen" Trainingsalltages.
Da kommen dann so Sachen bei raus, wie:
"Spiel nen Boxer und greife mal mit nem Schwinger an" oder "spiel Karate und greife mit nem Drehkick an" :rofl:
Viele grüße
Das Problem, meiner Meinung nach dabei ist, daß die Mehrzahl von Trainingspartnern in einer *ing *ung Schule aber nur Ahnung von *ing* ung haben.
Also erlich gesagt glaube ich das einige auch davon keine Ahnung haben :)
Und bevor jemand irgendwelche Boxangriffe oder Karateangriffe oder was auch immer schlecht imitiert, weil er davon keine Ahnung hat, dann trainiere ich lieber *ing*ung gegen *ing*ung, hauptsache, der Trainingspartner verhält sich clever und weiss, was er tut, denn nur dann ist es auch eine "Herrausforderung" mit seinen Angriffen klahr zu kommen.
Definitiv, sah da aber auch kein cleveres Ing Ung.
Und Inzestprobleme gibts eigendlich nur, wenn man zu "technikfixiert" und zu wenig "konzeptionell" denkt.
Siehe Video der fängt mit guten Sachen an wie Flanke und dann kommen aufeinmal total unverständliche Wechsel rein.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Auch ich halte es für wichtig ab und an mit "nicht *ing *ung lern zu trainieren und auch das Vorgehen gegen Stielfremde Angriffe zu trainieren, aber nur, wenn die Leute auch wirklich Ahnung haben von dem was sie da tun.
Und deshalb ist es meiner Meinung nach nicht das "Nonplusultra" des "normalen" Trainingsalltages.
Na das war ja keine Anspielung meinerseitz das jetzt alle nur noch in jedem Training ihren persöhnlichen Thaiboxer dabei haben müssen, sondern geht eher in die Richtung das jemand der Ing Ung lehrt sich auch mit anderen Sachen auseinander gesetzt haben sollte. Du hast schon eben finde ich richtig die Prinzipien angesprochen. Meiner Meinung nach erleichtern die Prinzipien gerade mit vortschreidenen Verständnisses einem immer mehr andere Systeme von der Struktur her zu verstehen. Daraus kannst du einen gewissen Rahmen ziehen der dein System bietet und zeigen wie eine "Anwendung "(vorsicht wird in der Regel missverstanden ) brauchbar funktioniert. Ich denke die Jungs in dem Video waren nicht simpel genug. Du brauchst ein paar Simpele Eingänge, Kombos die weniger Stiltypisch sind als der die nächsten Fälle die eintreten könnten nach dem Muster vom schlimmsten zum besten. Sitzt die Grundlage ergibt sich der Rest mit Vortschreiten eh von selbst, alles weitere muss man dann einfach mit den jeweilligen Stillisten machen.
Viele grüße,
iron
"Spiel nen Boxer und greife mal mit nem Schwinger an" oder "spiel Karate und greife mit nem Drehkick an"
Viele grüße
Du hast die mindestens 3 Meter Entfernung vergessen, weil der Angreifer sich ja immer vorbereiten muss und nebenher die heroische Musik laufen muss bis er zum Mighty Kick ausholt ;)
Viele grüße,
iron
WingDing
26-09-2008, 16:37
Also erlich gesagt glaube ich das einige auch davon keine Ahnung haben :)
Definitiv, sah da aber auch kein cleveres Ing Ung.
Siehe Video der fängt mit guten Sachen an wie Flanke und dann kommen aufeinmal total unverständliche Wechsel rein.
Na das war ja keine Anspielung meinerseitz das jetzt alle nur noch in jedem Training ihren persöhnlichen Thaiboxer dabei haben müssen, sondern geht eher in die Richtung das jemand der Ing Ung lehrt sich auch mit anderen Sachen auseinander gesetzt haben sollte. Du hast schon eben finde ich richtig die Prinzipien angesprochen. Meiner Meinung nach erleichtern die Prinzipien gerade mit vortschreidenen Verständnisses einem immer mehr andere Systeme von der Struktur her zu verstehen. Daraus kannst du einen gewissen Rahmen ziehen der dein System bietet und zeigen wie eine "Anwendung "(vorsicht wird in der Regel missverstanden ) brauchbar funktioniert. Ich denke die Jungs in dem Video waren nicht simpel genug. Du brauchst ein paar Simpele Eingänge, Kombos die weniger Stiltypisch sind als der die nächsten Fälle die eintreten könnten nach dem Muster vom schlimmsten zum besten. Sitzt die Grundlage ergibt sich der Rest mit Vortschreiten eh von selbst, alles weitere muss man dann einfach mit den jeweilligen Stillisten machen.
Viele grüße,
iron
hmmm......ich denke, so weit liegen wir Meinungsmässig nicht auseinander.
zum besseren Verständniss.In meinem Tex bezog ich mich auf Deine Äusserungen und nicht auf das Video. Es ging mir um das Thema "Stielfremde Angriffe trainieren", das Video hat mit meiner Argumentation nix zu tun.
Aber wie gesagt, nach Deinem lezten Beitrag denke ich, daß wir nicht wirklich weit auseinander liegen.
hmmm......ich denke, so weit liegen wir Meinungsmässig nicht auseinander.
zum besseren Verständniss.In meinem Tex bezog ich mich auf Deine Äusserungen und nicht auf das Video. Es ging mir um das Thema "Stielfremde Angriffe trainieren", das Video hat mit meiner Argumentation nix zu tun.
Aber wie gesagt, nach Deinem lezten Beitrag denke ich, daß wir nicht wirklich weit auseinander liegen.
Denke ich auch nicht hatte so auch keine Wiedersprüche gegen dich gehegt ;)
Viele grüße,
iron
WingDing
26-09-2008, 16:43
Siehe Video der fängt mit guten Sachen an wie Flanke und dann kommen aufeinmal total unverständliche Wechsel rein.
genau sowas meine ich mit Technikfixiert. Anstelle zu überlegen wo man hin will und wo der Gegner hin soll und entsprechendes Vorgehen zu trainieren wird jede Möglichkeit durchgekaut, wie man sich weiterbewegen könnte und wirklich jede Möglichkeit, ob sinnvoll oder nicht :)
Gefällt mir nicht. Ist mir zu viel gewurschtel, nicht wirklich direkt, ausrichten auf das Opfer auch schlecht und beim Kicken hochziehen ist auch kein Ving Tsun.
Finde ich!
Lars´n Roll
29-09-2008, 01:02
Okay, WingDing hat geschnallt, was Darius meinte - Ich versteh´s ehrlich gesagt immer noch nicht.
In jeder KK die ich bis jetzt trainiert oder reingeschnuppert hab machen im Training alle das gleiche, nämlich die KK, die man eben grade trainiert.
Das man versuchen soll, sich gegen stilfremde Angriffe zur Wehr zu setzen kenne ich ausschließlich von den WTlern. :ups:
Nicht böse sein, Darius aber dass in ner inxbums Schule der eine inxbumsler nen anderen inxbumsler mit anderen Mitteln als inxbums angreifen sollte erscheint mir nich sinnig.
Meiner Meinung nach erleichtern die Prinzipien gerade mit vortschreidenen Verständnisses einem immer mehr andere Systeme von der Struktur her zu verstehen.
Da sollte es doch eigentlich keine Inxbums-Prizipien für brauchen, sollte eigentlich bloß Erfahrung und Verstand.
Klingt sonst schon wieder nach WT... von wegen "Wir haben den Schlüssel..." und so.
Oh, je... jetzt werde ich bestimmt von Deiner Freundesliste gestrichen... :o
Moin Larsi ;)
Okay, WingDing hat geschnallt, was Darius meinte - Ich versteh´s ehrlich gesagt immer noch nicht.
In jeder KK die ich bis jetzt trainiert oder reingeschnuppert hab machen im Training alle das gleiche, nämlich die KK, die man eben grade trainiert.
Hat Ing Ung Lowkicks ? Hat es Schwinger, Hooks, Würfe, Chokes etc.. ? Wenn nein was hat es denn ? Einen Graden Fauststoß , einen graden Kick, Ellbogen, Handkantenschlag, Handflächenschlag. Okay das will man gegeneinander trainieren schön und gut. Dann weiß ich wie ich einen Ketenschlag mit einem Tan Sao abwehre. Was aber passiert wenn mich jemand nicht mit einem Kettenschlag abwehrt ?
Hab ich dann das Wissen wie ich dagegen vorgehe wenn ich immer nur grade Angriffe auf einer bedenklich niedrigen Höhe habe ? Oder bringt mir dieses Rumgedrücke mit den Diagonalen Armen was wenn ich von Sparring rede ?
WingDing hatte schon Recht lieber keine fremden Sachen machen als schlechte keine Frage. Aber irgendwo muss man sich drauf vorbereiten was da auf mich zukommt und das mach ich nicht indem ich Ing Ung gegen Ing Ung trainiere.
Ich mein ist ja toll wenn ich so schön gekreuzt mit den Armen wie bei 6:45 stehen kann, aber mal ernsthaft wann passiert sowas ? Allein das ich so locker einen Arm gepackt(Pak Sao ) kriege und einfach mal in der Angriffslinie stehen bleibe.
Da zieht nicht das ich was zeige, da muss es ein Reflex sein das ich aus der Linie bin und nicht weiterhin schön meinem Partner ( Gegner ) frontal bleibe.Es hat auch nichts mit Ing Ung zu tun immer frontal in den Mann zu gehen. Wer sowas macht wird schnell selber merken was es ihm bringt.
Auch dieses dauernde Gekreuze ist total bescheuert. Ist vielleicht ganz nett wenn man werfen und Hebeln tut mal davon abgesehen das so ein Arm aus einem ganz anderen Grund gekreuzt wird als da, aber wenn ich nicht werfe oder Hebel sollte ich dieses gekreuze nicht machen. Weil ich schon eine bestimmte Strategie verfolgen muss das dies Sinnreich passiert, Weil so passiert es nicht.
Und vor allem warum immer dieses gewechsele ? Nur weil man das in der HP macht ? Heißt es nur weil ich in der HP stätig wechsel muss ich das in der Anwendung auch ? Warum wechsel ich nochmal aus der Flanke heraus obwohl mir mein Demopartner überhaupt keinen Anreiz dafür gibt ? Diese Sachen die man da sieht sind schlechtes Verständnis vom Ing Ung mehr nicht und mir hängen sie abartig zum Hals raus....
Das man versuchen soll, sich gegen stilfremde Angriffe zur Wehr zu setzen kenne ich ausschließlich von den WTlern. :ups:
Entweder habe ich vergleichbare Körperstrukturen und Vorgehensweisen selber das ich das trainiere oder halt nicht. Hab ich sie nicht muss ich ein Training liefern was mir ermöglicht solche Bereiche abzudecken. Das ist da definitiv nicht gegen.
Was du in dem Video siehst endet indem was man fast immer sieht, es gibt Stress die Leute werden Unsicher und gehen mit Universallösung vor und hoffen halt das es klappt siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Avl6UC9-Wzc
Und das ist Bullshit, damit überrascht du vielleicht wen der keine Ahnung hat, aber jeden der sich nicht beeindrucken läßt fällt dich wie einen Baum..
Nicht böse sein, Darius aber dass in ner inxbums Schule der eine inxbumsler nen anderen inxbumsler mit anderen Mitteln als inxbums angreifen sollte erscheint mir nich sinnig.
Nö du brauchst Flankenarbeit, Wegabschneiden, Raum nehmen all solche Dinge dann kann das funktionieren und das hat Ing Ung richtig erklärt zu bieten. Das sieht dann aber nicht so aus wie da.
Da sollte es doch eigentlich keine Inxbums-Prizipien für brauchen, sollte eigentlich bloß Erfahrung und Verstand.
Das zieht nicht, ein WTler meint auch aus Erfahrung mit seinen Trainingskollegen das er voll der Brecher ist, es gibt Unmengen Leute die meinen Erfahrungen zu haben, hab ich auch schon oft gemeint und dann sahs doch direkt wieder anders aus. Ings Bums Prinzipien sind gerade das was einem den Umgang und dem überwinden einer anderen KK ermöglichen oder reeler Betracht bis zum verrecken trainiert deine Chancen erhöhen. Das stellt Ing Ung keiner anderen KK über ist nur das Konzept was etwas funktionierendes ermöglichen kann. Das hat dann aber nichts mit WT Prinzipien zu tun, aber auch gar nichts...
Und mit Verstand brauchste noch weniger nicht kommen. Es erscheint sovielen Menschen logisch das die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten eine Grade ist oder wenn mein Lehrer meinen Tan Sao zurecht rückt das er mir was zeigen will, aber manchmal ist da der Verstand doch trügerisch...
Klingt sonst schon wieder nach WT... von wegen "Wir haben den Schlüssel..." und so.
Ja gut wenn du damit den Schlüssel zu den KKs an sich meinst unterstellst du mir irgendwo das ich einem Überlegenheitsanspruch fürs Ing Ung sehe. Ist aber nicht so , halte die meißten Ings Bums Sachen speziell aus der Yip Man Richtung für Schrott.Und um so mehr ich wieder selber trainiere um so mehr halte ich von dem Kram für Schrott. Ich spreche einfach nur davon eine Basis zu haben worauf mein System aufbaut wie ich mich bewege, wie ich verstehe was ich da mache. Dafür brauche irgendeine Form von Grundlage. Im Ing Ung sind es die Prinzipien und Konzeptionen. Das sind einfach nur Dinge die man irgendwann durch Training herausgefunden hat. Das sind Dinge die dir ermöglichen Bewegungen auch aus meachnischen, taktischen Blickwinkeln zu betrachten und dementsprechend dein Training zu gestalten.
Unterschied aber ist das du dann keinen Firlevanz mehr machen kannst weil dir diese Prinzipien eine klare logische Linie vorgeben. Das ist dann aber nicht begrenzend sondern befreiend.Das erfährt ein anderer KKler durchs Training an sich mit den richtigen Vorgaben und Ing Ungler bekommen es halt so gezeigt und vermittelt(Anmerkung: meißtens bekommen sies natürlich nicht vermittelt)
Schau dir zb Bas Ruttens Tabes an. Wenn der eine Kombo zeigt ist die manchmal abgedreht aber die folgt einem Muster, einen Muster was einfach aufgeht. Der kommt nicht auf die Idee aus der Schusslinie zu gehen und sich dann freiwillig wieder reinzustellen. Auch wenn er sie vielleicht nicht wörtlich definiert, aber er folgt Prinzipien.
Habe ich einen Lehrer der diese Prinzipien bewußt oder unbewußt nicht kennt, kann ich das mit dem Kämpfen wenn ich mich nicht selber auf die Reise mache vergessen...
Wie gesagt ich muss irgendwas machen was den Umgang mit einem anderen Stil ermöglicht und das ist dort definitiv nicht gegeben. Das liegt aber nicht am Ing Ung an sich sondern an den Typen die das lehren....
Viele grüße,
iron
Lars´n Roll
29-09-2008, 04:38
Erstmal zu dem Vid... für mich sieht´s eigentlich wie WT aus. Gut, ist Cheung WC, trotzdem.
Wirklich kommentieren kann ich die Anwendungen aus der Form nicht, weil die 2.Form nicht kenne, mag aber dazu sagen, dass ich schon beim TKD und Karate nie viel Verständniss für die Leute hatte, die die Formen (Katas/Hyongs/Poomse) als Katalog für Anwendungen betrachten. Gerade bei den Karatekas gibts Leute (auch hochgraduierte Trainer) die da die wildesten Sachen rauslesen (komischerweise erst, nachdem sie sie in anderen Systemen kennengelernt haben) und diese dann zu ganz natürlichen Bestandteilen ihrer KK erklären... kommt einem auch aus diesem Forum bekannt vor, nicht wahr? ;)
Halte ich persönlich jedenfalls für nen Irrtum, aber gut - wer bin ich schon. :o
Nun zur Sache!
Ich glaube wir reden ein wenig an einander vorbei, weil man erstmal wissen muss, was ich denn mit meiner KK anfangen will.
Was Du da vorschlägst ist letztlich Crosstraining... das kann dann so aussehen, dass Du bei Deinen Leisten bleibst und schaust, wie gut Du damit klar kommst.
Dem inxbumsler kann es total latte sein, wie er nen Kimura verhindert, wenn er mir eine zimmert bevor ich an ihm dran bin.
Aber wenn´s dann ein paar Mal nicht so lief und er lag ein paar mal mit mir auf der Matte und die Erfahrung ein Fisch an Land zu sein hat ihm nicht gefallen.
Nun will er entweder versuchen mit dem was ihm zu verfügung steht seinen Mann zu stehen und er trainiert härter, arbeitet an seinen Attributen. Er macht dann weiterhin sein Ding. Reines inxbums.
Oder aber er will andere, erfolgsversprechendere Wege lernen, sich dagegen zu verteidigen und ist schon auf´m besten Weg, aus der reinen Lehre, dem traditionellen Kung Fu Stil, ein Hybrid-System mit inxbums Basis zu machen.
Also, was will ich? Umfassende, realistische SV? Wettkampf gegen andere Stile?
Dann kommt man mit inxbums natürlich nicht weit, es sei denn man kämpft nur gegen Leute, denen man sowieso haushoch überlegen ist.
Nehme ich inxbums als Kampfkunst war, dann kann mir das aber latte sein. Der Judoka kämpft auch nur gegen andere Judoka, der Boxer gegen Boxer und keiner der beiden käme je auf die Idee, sich darüber zu beklagen, dass er im Training nicht mit Lowkicks konfrontiert wird.
Nö du brauchst Flankenarbeit, Wegabschneiden, Raum nehmen all solche Dinge dann kann das funktionieren und das hat Ing Ung richtig erklärt zu bieten. Das sieht dann aber nicht so aus wie da.
Zu dem Video - daran hänge ich mich gar nicht auf, sondern nur an Deiner Aussage, dass es besser ist inxbums vs. was anderes zu zeigen.
Es kann ja nicht sein, dass ein inxbumsler auf nen Fremdstilisten angewiesen ist, wenn er nen vernünfigen Kampf liefern soll oder sein System demonstrieren will. Boxer kämpfen gegen Boxer, JuJutsuKa gegen JuJutsuKa - warum soll´s bei inxbums anders sein.
Die Leute aus den ganzen Sparringsvideos rennen immer mit KFS-Orgie aufeinander los, weil sie eben (wie scheinbar in den allermeisten inxbums Schulen ) nicht ordentlich (will meinen: mit System) kämpfen lernen.
Abgesehen von Balschmieter vs. Kickboxer (Mist, ausgerecht Fremdsparring als Beispiel :mad: ) kennt man nur inxbums Sparring, das in wildes Gekloppe ohne Sinn und Verstand ausartet... aber wenn das´n Naturgesetz ist, dass auch für nicht LT-Stile gilt... naja, dann besser ganz sein lassen.
Ja gut wenn du damit den Schlüssel zu den KKs an sich meinst unterstellst du mir irgendwo das ich einem Überlegenheitsanspruch fürs Ing Ung sehe.
Nein... das meine ich nciht... ich beziehe mich darauf, dass ökonomische Bewegung, sinnvolle Bewegungsmuster an sich keine Sache ist, die theoretisch anhand von Prinzipien vermittelt werden muss. Das hab ich weder bei inxbums, noch bei JKD verstanden.
Es ergibt sich von selbst, beim Training. Es ist ein logischer Prozess, der keine Schaubilder an der Tafel oder langes Theoriegesülze braucht.
Das erfährt ein anderer KKler durchs Training an sich mit den richtigen Vorgaben und Ing Ungler bekommen es halt so gezeigt und vermittelt
Eben. Drum sag ich Erfahrung und Verstand. Mit den als Erfolgserlebnissen zu verbuchenden Erfahrungen die dem WTler zuteil werden hat das nix zu tun, auch nicht mit Überlegenheit.
Dass Dir die Prinzipien helfen, fremde Strukturen zu verstehen, das sei Dir unbenommen.
Der Wolfgang macht das ja genauso - zumindest verstehe ich ihn so. Er nutzt sie (und ich denke auch Anwendungsgedanken, die er aus Formen herausliest/in sie hineininterpretiert, wenn ich mich nicht irre) um sich fremde Sachen aus dem Ringen/Grappling/MMA zu erklären und gibt´s wohl auch so an seine Schüler weiter.
Auf die Idee wäre er nie gekommen, wenn er ursprünglich kein inxbumsler gewesen wäre, sondern direkt sowas gemacht hätte, aber es ist nunmal sein Background.
Lange Rede kurzer Sinn - ich hab mich einfach daran gestoßen dass es besser sein soll, dem inxbums was anderes als inxbums gegenüberzustellen.
Macht auch sonst keiner so und ich sehe da einfach nicht die zwingende Notwendigkeit - wär ja sonst auch Scheiße, wenn Du mal Stress mit nem anderen Chunner kriegst... ;)
Für mich zuviel Wing Chun gegen Wing Chun...
Viele grüße,
iron
Vor allem das Fesseln. Funktioniert nur bei wingchun gegen wingchun.
Ich hätte eher gesagt:
Zuviel unrealistische Wing Tsun Theorie gegen unrealistische Wing Tsun Theorie...
Killer Joghurt
29-09-2008, 11:06
Nein... das meine ich nciht... ich beziehe mich darauf, dass ökonomische Bewegung, sinnvolle Bewegungsmuster an sich keine Sache ist, die theoretisch anhand von Prinzipien vermittelt werden muss. Das hab ich weder bei inxbums, noch bei JKD verstanden.
Es ergibt sich von selbst, beim Training. Es ist ein logischer Prozess, der keine Schaubilder an der Tafel oder langes Theoriegesülze braucht.
lieber lars das ist der intelligenteste beitrag den ich seit längerem in diesem forum zu lesen kriege:)
bldsinn geschrieben.sorry:)
Nehme ich inxbums als Kampfkunst war, dann kann mir das aber latte sein. Der Judoka kämpft auch nur gegen andere Judoka, der Boxer gegen Boxer und keiner der beiden käme je auf die Idee, sich darüber zu beklagen, dass er im Training nicht mit Lowkicks konfrontiert wird.
Mir dreht es sich erstmal wesentlich darum etwas zu machen was einer brauchbaren Struktur entspricht und das tust nicht wenn ich einen geraden Fauststoss auf einer Graden Linie mache und dann schön da stehen bleibe Erklärung hin oder her, da muss sofort der Ansatz zu erkennen sein wie es weitergehen müßte. Sehe ich das nicht kann ich davon ausgehen das Ing Ung entweder gar nicht richtig vermittelt wurde oder zuviel zu Stur Ing Ung betrieben wurde. Das schwere was ich damit meine das du schon mit deinen Sachen die du hast vorgehen muß, ich aber wenn ich Schwinger und all die Sachen nicht in meinem System habe so vorgehen muss das ich immer diese Dinge einhalte die dem den Wegabschneiden, die Kraft brechen oder wie auch immer.Und da ist die Gefahr beim Ing Ung glaube ich das man zu sehr in Verführung kommt das nicht zu beachten. Genau das seh ich da.
Sorry wenn ich ein bißchen um den Brei geredet habe.
Zu dem Video - daran hänge ich mich gar nicht auf, sondern nur an Deiner Aussage, dass es besser ist inxbums vs. was anderes zu zeigen.
Nein du lernst aber nicht Raum einzunehmen, Strukturen zu schneiden und und und indem du schön immer auf einer Linie aufeinander zustürmst. Damit habe ich weder die Ing Ung Konzeption bedacht noch die Konzeption anderer Stile....
Die Leute aus den ganzen Sparringsvideos rennen immer mit KFS-Orgie aufeinander los, weil sie eben (wie scheinbar in den allermeisten inxbums Schulen ) nicht ordentlich (will meinen: mit System) kämpfen lernen.
Ja und das resultiert aus solchem gezeigten wie auf dem Ausgangsvideo...
Abgesehen von Balschmieter vs. Kickboxer (Mist, ausgerecht Fremdsparring als Beispiel :mad: ) kennt man nur inxbums Sparring, das in wildes Gekloppe ohne Sinn und Verstand ausartet...
Ja gut ich denke aber mal das der sich schon oft genug dem Cross gestellt hat.
aber wenn das´n Naturgesetz ist, dass auch für nicht LT-Stile gilt... naja, dann besser ganz sein lassen.
Es gilt für jeden der sein System nicht ordentlich vermittelt. Ist ja auch nicht verwunderlich. Yip Mans Schüler müssen auch nicht die Kämpfer gewesen sein. Yip Mans Sohn Yip Chun sagt immer wieder Stolz das er noch nie kämpfen mußte, über Kämpfe Yip Chins ist mir auch nichts bekannt resultierend das beide nur Chi Sao unterrichten und man sie auch nie was anderes machen sieht ist davon auszugehen das sie an Leute wie Kwok auch nicht viel weitergegeben haben wie man deutlich auf den Videos erkennen kann. Tsui Cheung Ting war eigenen Aussagen nach Bürohengst und immer so weiter. Die einzigen die mir so spontan einfallen die wohl Fighter waren sind Wong Shun Leung und Gary Lam. Dementsprechend anders sieht das System der Leute auch aus.
Ist ja auch was ich oben gemeint habe sich irgendwo mit Sachen beschäftigt zu haben. Ich kann keine Leute unterrichten wenn ich mein ganzes Leben lang nur Chi Sao gegen andere gemacht habe...
Nein... das meine ich nciht... ich beziehe mich darauf, dass ökonomische Bewegung, sinnvolle Bewegungsmuster an sich keine Sache ist, die theoretisch anhand von Prinzipien vermittelt werden muss.
Definitiv!!!
Das hab ich weder bei inxbums, noch bei JKD verstanden.
Es ergibt sich von selbst, beim Training. Es ist ein logischer Prozess, der keine Schaubilder an der Tafel oder langes Theoriegesülze braucht.
Bei richtigen Anleiten und Vermittlung einer Grundlage sicher, wird aber meißtens nicht vermittelt.Das ist ja was ich der WT Riege immer Ankreide, die werden so gezüchtet das sie selbst noch als TGs für jede Piesellei zum GM rennen müssen... Und Ing Ung Theorie ist definitiv kein langes rumgesülze ;)
Auf die Idee wäre er nie gekommen, wenn er ursprünglich kein inxbumsler gewesen wäre, sondern direkt sowas gemacht hätte, aber es ist nunmal sein Background.
Ing Ung ist ein Stil der vor ein paar 100 Jahren erschaffen wurde um schnell und konzentriert erlernt zu werden, der sich auf gewisse Aspekte konzentriert gegen die er angehen wollte und gut. Seit dem sind die meißten nicht mit der Zeit gegangen oder noch schlimmer haben ihre eigenen Konzeptionen vergessen oder nur unvollständig weitergegeben.Es ist nur logisch das man sich mit anderen Stilen auseinandersetzt. Früher gabs nur Bruce Lee der Anfing sich das beste aus Stilen rauszukrammen, heute machen viele JKD oder MMA, die Leute entwickeln sich gehen immer weiter. Das verschlafen die meißten Ing Ungler die hängen nur in ihrem Kämmerlein und gut.
Meiner Meinung nach ist es essentiell seinen Stil der Zeit und vor allem der Region wo ich bin anzupassen. Beispielsweise Tam Kong aus dem Weng Chun soll seinen Still fast nur auf Grappling und Bodenkampf spezialisiert haben weil in seiner Region das niemand gemacht hat. Das ist das einfach mit der Zeit gehen ohne die Prinzipen des System zu verletzen.
Lange Rede kurzer Sinn - ich hab mich einfach daran gestoßen dass es besser sein soll, dem inxbums was anderes als inxbums gegenüberzustellen.
Macht auch sonst keiner so und ich sehe da einfach nicht die zwingende Notwendigkeit - wär ja sonst auch Scheiße, wenn Du mal Stress mit nem anderen Chunner kriegst... ;)
Wenn du kein Theorie geprügel willst brauchste irgendeine Form der Prüfung oder Anpassung an die neue Umgebung in der du steckst. Ich sehe viele Stile nebem manchen Ing Ung Richtungen die dies nicht getan haben.
Viele grüße,
iron
Vor allem das Fesseln. Funktioniert nur bei wingchun gegen wingchun.
Würde eher sagen Ing Ung Fesseln funktioniert nur gegen Ing Ung. Weil meiner Meinung nach können es die meißten einfach nicht und Wissen nicht wann sie es machen. Fesseln ist Kam Na(Chin Na ) kommt zb wenn du in der Flanke bist immer mal zu Stande und bereist in die Struktur des Gegners eingedrungen bist. Ist aber halt fraglich ob ich dann extra nochmal Fesseln/falten will wenn ich auch einfach schlagen kann.
Der Gegner ist schon in Arger Bedrängnis bei sowas. Wenn ich Lap mit einem mache mit dem folgenden dann auch wieder lap zum fesseln das ist graue Theorie.....
Viele grüße,
iron
Es gilt für jeden der sein System nicht ordentlich vermittelt. Ist ja auch nicht verwunderlich. Yip Mans Schüler müssen auch nicht die Kämpfer gewesen sein. Yip Mans Sohn Yip Chun sagt immer wieder Stolz das er noch nie kämpfen mußte, über Kämpfe Yip Chins ist mir auch nichts bekannt resultierend das beide nur Chi Sao unterrichten und man sie auch nie was anderes machen sieht ist davon auszugehen das sie an Leute wie Kwok auch nicht viel weitergegeben haben wie man deutlich auf den Videos erkennen kann. Tsui Cheung Ting war eigenen Aussagen nach Bürohengst und immer so weiter. Die einzigen die mir so spontan einfallen die wohl Fighter waren sind Wong Shun Leung und Gary Lam. Dementsprechend anders sieht das System der Leute auch aus.
Viele grüße,
iron
Richtig!!
Der Anwender entscheidet beim Lehren, was aus dem Gelernten wird.
Das sieht man auch sehr deutlich am TaiChi.
Und dies ist auch eben das Ding was immer wieder ein PHB kritisiert bei anderen, und das zurecht mmn.
GRuß
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.